DE102020109842A1 - Druckmaschine mit einer Vorrichtung zur Kontrolle einer Fehlstellung einer Auftragsform und Verfahren zur Kontrolle eines Befestigungsvorgangs einer Auftragsform - Google Patents

Druckmaschine mit einer Vorrichtung zur Kontrolle einer Fehlstellung einer Auftragsform und Verfahren zur Kontrolle eines Befestigungsvorgangs einer Auftragsform Download PDF

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Lutz Halbach
Gernot Höppner
Peter Jentzsch
Bernd Kohl
Andreas Techert
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine mit einer Vorrichtung zur Kontrolle einer Fehlstellung einer Auftragsform, wobei die Druckmaschine einen Formzylinder umfasst, wobei die Auftragsform auf dem Formzylinder aufgezogen ist, wobei der Formzylinder eine Befestigungseinrichtung aufweist, wobei die Auftragsform mittels der Befestigungseinrichtung befestigt angeordnet ist, wobei die Befestigungseinrichtung eine Oberfläche zum Anlegen der Auftragsform aufweist und wobei zumindest ein Sensor zur Erfassung einer Fehlstellung der Auftragsform in Wirkverbindung mit der Auftragsform angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine mit einer Vorrichtung zur Kontrolle einer Fehlstellung einer Auftragsform gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zur Kontrolle eines Befestigungsvorgangs einer Auftragsform gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 16.
  • Ein Plattenzylinder einer Druckmaschine hat üblicherweise einen sich an seiner Mantelfläche in axialer Richtung erstreckenden Kanal, in dem Klemmeinrichtungen zum Festklemmen des vorderen und des hinteren Rands einer Druckplatte untergebracht sind. Während ein Eingriff des vorderen Rands in die dafür vorgesehene Klemmeinrichtung im Allgemeinen sichergestellt werden kann, indem die Druckplatte in einen offenen Klemmspalt der Klemmeinrichtung eingeschoben wird, ist dies beim hinteren Rand nicht ohne weiteres möglich. Bei vielen herkömmlichen Druckmaschinen ist es daher erforderlich, vor dem Einladen einer Druckplatte in einen Plattenwechsler der Druckmaschine den hinteren Rand der Druckplatte so abzukanten, dass wenn die Druckplatte vom vorderen Rand bis zur Kante an der Mantelfläche des Plattenzylinders anliegt, der hintere Rand der Druckplatte in den Kanal eingreift und dort von der dafür vorgesehenen Klemmeinrichtung eingeklemmt werden kann. Da das manuelle Abkanten der Druckplatten kostspielige Arbeitszeit in Anspruch nimmt, besteht bei vielen Anwendern das Bedürfnis, diesen Bearbeitungsschritt einzusparen.
  • Allerdings kann es bei solchen Systemen dazu kommen, dass die Auftragsform nicht genau eingespannt und/oder eingeklemmt ist. Solche Fehler beim Einspannen der Auftragsform können zu Beschädigungen von umliegenden Walzen führen.
  • Durch die DE 10 2008 054 811 A1 ist eine Vorrichtung zum Erfassen einer Lage einer Auftragsform auf einer Druckplatte bekannt. Insbesondere werden dazu verschiedene Registermarken sowie eine Registersystem mit optischen Sensoren zur Ausrichtung der Auftragsform, beispielsweise mittels einer Diagonalregisterverstellung, verwendet.
  • Durch die DE 10 2017 204 913 A1 ist ein Verfahren zum Aufziehen einer Druckplatte, sowie eine Druckmaschine zur Durchführung des Verfahren bekannt. Dabei wird neben einer Anpresswalze eine zusätzliche Rolle verwendet, um die Druckplatte abzukanten. Mittels eines Abstandssensors wird überprüft, ob sich in einem Plattenwechsler eine abgekantete Auftragsform und/oder Druckplatte befindet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckmaschine mit einer Vorrichtung zur Kontrolle einer Fehlstellung einer Auftragsform und Verfahren zur Kontrolle eines Befestigungsvorgangs einer Auftragsform zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 sowie durch die Merkmale des Anspruches 16 gelöst.
  • Ein mit der Erfindung erzielbarer Vorteile besteht insbesondere darin, dass eine Möglichkeit zur Kontrolle eines Befestigungsvorgangs einer Auftragsform auf einem Formzylinder geschaffen wurde. Insbesondere werden Auftragsformen und/oder Druckplatten zur erhöhten Produktivität in der Druckmaschine selbst abgekantet und mittels einer Befestigungseinrichtung eingeklemmt und eingespannt. Über einen Sensor kann das Einklemmen und/oder das Einspannen überwacht werden. Eine Fehlstellung der Auftragsform und/oder Druckplatte kann durch ein Knautschen und/oder Herausrutschen der Auftragsform und/oder Druckplatte geschehen. Bevorzugt kann ein Sensor zumindest ein Abheben des hinteren Randes der Auftragsform und/oder Druckplatte erfassen.
  • Ein weiterer mit der Erfindung erzielbarer Vorteil besteht darin, dass Fehler des Befestigens der Auftragsform und/oder Druckplatte auf dem Formzylinder vor dem Bewegen und/oder Drehen eines Formzylinders erkannt werden können. Ein Drehen eines Formzylinders mit einer nicht ordnungsgemäß aufgespannten Auftragsform und/oder Druckform kann umliegende Zylinder und/oder Farbauftragswalzen beschädigen, was durch die Erfindung vermieden werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass ein Abtastelement zum einen ein Abkanten einer Auftragsform und/oder Druckplatte in einer Druckmaschine beschleunigt und gleichzeitig die Kontrolle der Auftragsform nach dem Befestigungsvorgang vornehmend angeordnet ist. Insbesondere ist der Sensor dazu in Wirkverbindung mit dem Abtastelement angeordnet. Insbesondere wird durch diese Ausführungsform kaum zusätzlicher Bauraum beansprucht.
  • Ein weiterer mit der Erfindung erzielbarer Vorteil besteht insbesondere darin, dass ein Anlagenbediener über ein Fehlerfall informiert wird und dass die Druckmaschine gegebenenfalls zumindest zeitweise gestoppt wird. Bei Überschreitung eines Grenzwerts kann ein Signal erzeugt werden, durch eine Steuereinheit beispielsweise eine Maschine stoppt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Druckmaschine;
    • 2 eine schematische Darstellung eines Druckwerks aus 1;
    • 3 ein Detail der Druckmaschine vor dem Andrücken des hinteren Randes einer nicht gekanteten Auftragsform und/oder Druckform;
    • 4 eine perspektivische Ansicht eines Biegebalkens, der zum Andrücken des hinteren Randes der Auftragsform und/oder Druckform eingesetzt wird;
    • 5 eine perspektivische Ansicht während des Andrückens des hinteren Randes einer nicht gekanteten Auftragsform und/oder Druckform;
    • 6 eine Seitenansicht während des Andrückens einer gekanteten Auftragsform und/oder Druckplatte;
    • 7 eine perspektivische Darstellung eines Plattenwechslers mit der zumindest einen Andrückwalze in einer bevorzugten Ausführungsform;
    • 8 eine schematische Darstellung des Formzylinders mit dem zumindest einen Abtastelement zur Kontrolle der Befestigung der Auftragsform und/oder Druckplatte.
  • Die in 1 dargestellte Druckmaschine, insbesondere Bogendruckmaschine, umfasst einen Bogenanleger 01, einen Bändertisch 02, eine Bogenanlage 03 und eine Bogenauslage 04. Zwischen der Bogenanlage 03 und der Bogenauslage 04 sind sogenannte Werke 05; 06 angeordnet, die beispielsweise als Druckwerk 05, Lackwerk 06, Kalibrierwerk oder in anderer geeigneter Weise ausgebildet sind. 1 zeigt exemplarisch zwei Druckwerke 05 und ein Lackwerk 06, weitere in der Figur nicht dargestellte Druck- und/oder Lackwerke können zwischen den Druckwerken 05 und dem Lackwerk 06 vorgesehen sein. Die in der Figur gezeigten Druckwerke 05 drucken jeweils unterschiedliche Farben, insbesondere Druckfarben auf eine gleiche Seite der durch sie hindurchlaufenden Bogen, und das Lackwerk 06 trägt auf dieselbe Seite eine Lackschicht auf. Die nicht gezeigten Druck- und/oder Lackwerke können auf dieselbe Seite der Bogen drucken, es kann aber auch ein Bogenwender vorhanden sein, um beidseitiges Bedrucken der Bogen zu ermöglichen.
  • Sowohl Druck- als auch Lackwerke 05; 06 verwenden austauschbare Auftragsformen 30 und/oder Platten 30, insbesondere Druckplatten 30 bzw. Lackplatten 30, insbesondere Hochdruckplatten 30, die auf einen rotierenden Zylinder 07, z. B. Formzylinder 07, insbesondere Plattenzylinder 07 des Werks 05; 06 aufgezogen werden, und deren Oberfläche strukturiert ist, so dass jeweils Teile der Oberfläche Druckfarbe bzw. Lack auf die durchlaufenden Bogen übertragen und andere Teile dies nicht tun. Die nachfolgende Beschreibung befasst sich nur mit dem Aufziehen einer Auftragsform und/oder Druckplatte 30 auf den Plattenzylinder 07 eines Druckwerks 05. Ebenso ist es möglich, das Aufziehen der Auftragsform 30 und/oder der Platte 30 auf ein Lackwerk 06 oder andere Vorrichtungen, die Zylinder 07 mit austauschbaren Platten 30 verwenden, zu übertragen.
  • 2 zeigt eines der Druckwerke 05 in einem schematischen Schnitt. Das Druckwerk 05 ist hier gegliedert in ein Oberbaumodul 08 und ein Unterbaumodul 09. Das Oberbaumodul 08 umfasst insbesondere den Plattenzylinder 07, ein Farbwerk 10, ein Feuchtwerk 11, einen Auftragsformwechsler 12, insbesondere Druckplattenwechsler 12 und einen Zylinder 13, z. B. Übertragungszylinder 13, insbesondere Gummituchzylinder 13. Das Unterbaumodul 09 weist einen Zylinder 14, insbesondere einen Gegendruckzylinder 14, der zusammen mit dem Gummituchzylinder 13 einen Druckspalt 15 bildet, und eine Übergabetrommel 16 für den Weitertransport eines im Druckspalt 15 bedruckten Bogens zu einem nachfolgenden Druckwerk 05, dem Lackwerk 06 oder der Bogenauslage 04 auf.
  • Das Farbwerk 10 kann als Kurzfarbwerk, als Heberfarbwerk oder in anderer geeigneter Weise ausgebildet sein. Im Fall der Ausbildung als Heberfarbwerk umfasst das Farbwerk 10 mindestens einen Farbkasten 17 mit mindestens einer Walze 18, z. B. Farbkastenwalze 18, Walzen 19, z. B. Farbwerkwalzen 19 und insbesondere einen zwischen der Farbkastenwalze 18 und einer ersten Farbwerkwalze 19 pendelnden Farbheber 20. Unter den Farbwerkwalzen 19 gibt es angetriebene Walzen 21, z. B. Farbreibwalzen 21 (schraffiert gezeichnet) und Walzen 22, z. B. Farbwerkwalzen 22, die durch Friktion von den Farbreibwalzen 21 angetrieben werden. Zum Aufbringen der von der durch die Walzen 18; 19; 21; 22 aufbereiteten Farbe auf eine Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 des Plattenzylinders 07 ist mindestens eine Walze 23, z. B. Farbauftragswalze 23 vorgesehen. Hier im Ausführungsbeispiel sind insbesondere vier Farbauftragswalzen 23 vorgesehen.
  • In Drehrichtung des Plattenzylinders 07 ist den Farbauftragswalzen 23 optional eine Walze 25, z. B. Feuchtauftragswalze 25 vorgeordnet. Diese ist einem Feuchtwerk 11 zugeordnet, das zum Aufbringen von Feuchtflüssigkeit auf die Oberfläche der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 bestimmt ist. Zwischen einer in Drehrichtung des Plattenzylinders 07 ersten Farbauftragswalze 23 und der Feuchtauftragswalze 25 kann eine schaltbare Walze 26, z. B. Brückenwalze 26 vorgesehen sein. Dadurch ist funktionell eine Verbindung zwischen dem Feuchtwerk 11 und Farbwerk 10 möglich. Das erlaubt mehrere Betriebsarten zum Optimieren der Feuchtflüssigkeitszufuhr.
  • Eine zylindrische Mantelfläche des Plattenzylinders 07 ist durch wenigstens einen sich in axialer Richtung erstreckenden Kanal 27 unterbrochen, in einer Befestigungseinrichtung 28; 29 zum Aufspannen einer Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 auf die Mantelfläche des Plattenzylinders 07 angeordnet sind.
  • Der Druckplattenwechsler 12 umfasst einen von Wänden 31; 32, z. B. Seitenwänden 31; 32 begrenzten Schacht 33, der einen Stapel dieser Auftragsformen 30 und/oder Druckplatten 30 enthält. Die Auftragsformen 30 und/oder Druckplatten 30 können gekantet oder nicht gekantet sein, der Stapel kann sogar eine Mischung aus gekanteten und nicht gekanteten Auftragsformen 30 und/oder Druckplatten 30 enthalten, deren Verlauf in der 2 durch eine durchgezogene bzw. eine gestrichelte Linie dargestellt ist.
  • Bei einer gekanteten Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 trennt eine Knickkante 34 einen hinteren Rand 35 von einem das Druckbild tragenden Hauptteil 36 der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30, bei der ungekanteten Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 gehen Hauptteil 36 und hinterer Rand 35 kontinuierlich ineinander über.
  • Eine der Auftragsformen 30 und/oder Druckplatten 30 ist im Druckplattenwechsler 12 in 2 exemplarisch dargestellt. In der dieser Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 gegenüberliegenden Wand 31 des Druckplattenwechslers 12 ist ein Sensor 37, insbesondere ein Abstandssensor 37 angeordnet und der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 zugewandt, um den Abstand zwischen ihr und der Wand 31 zu messen. Vor Beginn des Aufziehens der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 auf den Plattenzylinder 07 ragt ein Teil der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30, der die Knickkante 34 und den hinteren Rand 35 umfasst, wie in 2 gezeigt nach oben aus dem Schacht 33 heraus, so dass der Hauptteil 36 der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 eng an der Wand 31 anliegen kann und der vom Sensor 37 gemessene Abstand zumindest zu Beginn des Aufziehens klein ist.
  • Ein Auslass 38 am unteren Ende des Schachts 33 liegt der Mantelfläche des Plattenzylinders 07 dicht gegenüber. Um eine Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 auf den Plattenzylinder 07 aufzuziehen, gibt eine an dem Auslass 38 angeordnete Sperre diejenige Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 des Stapels, die der mit dem Abstandssensor 37 bestückten Wand 31 am nächsten liegt, frei, so dass diese Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 abwärts rutscht, bis ihr vorderer Rand 62 gegen eine in 2 in einer aufnahmebereiten Stellung gezeigte vordere Befestigungseinrichtung 28 des Plattenzylinders 07 anstößt. Die vordere Befestigungseinrichtung 28 schwenkt daraufhin gegen die Mantelfläche des Plattenzylinders 07 und klemmt so den vorderen Rand 62 der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 im Kanal 27 ein.
  • Anschließend wird der Plattenzylinder 07 mitsamt der von der vorderen Befestigungseinrichtung 28 geklemmten Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 wie durch einen Pfeil 63 verdeutlicht im Gegenuhrzeigersinn rotiert. Die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 wird dabei fortschreitend aus dem Druckplattenwechsler 12 herausgezogen und, indem sie einen Spalt 39 zwischen dem Plattenzylinder 07 und einer Andrückwalze 40 durchläuft, fest an die Mantelfläche des Plattenzylinders 07 angedrückt. Dabei gleitet ein hinterer Teil der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 am Abstandssensor 37 vorbei. Wenn die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 nicht abgekantet ist, ändert sich während des Durchlaufs der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 ihr Abstand zum Abstandsensor 37 nicht wesentlich, im Falle einer abgekanteten Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 nimmt der gemessene Abstand zwischen Sensor 37 und Druckplatte 30 zunächst langsam zu, erreicht ein Maximum, wenn die Knickkante 34 dem Sensor 37 gegenüberliegt, und nimmt schnell wieder ab, während der hintere Rand 35 den Sensor 37 passiert.
  • Eine elektronische Steuereinheit 41 ist an den Abstandssensor 37 angeschlossen, um anhand von während des Vorbeigleitens der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 am Abstandssensor 37 gewonnenen Abstandsmesswerten zu entscheiden, ob die Druckplatte 30 gekantet oder ungekantet ist, und die Drehung des Plattenzylinders 07 anhand des Ergebnisses der Entscheidung zu steuern.
  • Im Folgenden wird zunächst der Fall betrachtet, dass die Steuereinheit 41 die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 als ungekantet identifiziert.
  • 3 zeigt für diesen Fall einen vergrößerten Schnitt durch Teile des Plattenzylinders 07 und die Andrückwalze 40 in einer Drehstellung, in der die Steuereinheit 41 die Drehung des Plattenzylinders 07 zeitweilig stoppt, nachdem die ungekantete Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 komplett aus dem Druckplattenwechsler 12 herausgezogen worden ist und der hintere Rand 35 der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 noch nicht den Spalt 39 zwischen Plattenzylinder 07 und Andrückwalze 40 passiert hat und dem infolge der Drehung des Plattenzylinders 07 inzwischen wieder kurz vor diesem Spalt 39 liegenden Kanal 27 und der darin angeordneten hinteren Befestigungseinrichtung 29 gegenüberliegt. Der hintere Rand 35 erstreckt sich geradlinig tangential in Verlängerung des Spalts 39.
  • Die Mantelfläche des Plattenzylinders 07 bricht an einer Kante 42 des Kanals 27 mit einem scharfen Knick ab. Der Abstand d zwischen der Kante 42 und dem Spalt 39 entspricht 2,5% bis 3% der Länge der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30. Die hintere Befestigungseinrichtung 29 ist im Kanal 27 versenkt angeordnet. Ein ortsfester erster Klemmbacken 43 der hinteren Befestigungseinrichtung 29 und/oder die vorderen Befestigungseinrichtung 28 hat eine radial nach außen gewandte, bevorzugt dem hinteren Rand 35 der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30, gegenüberliegende Oberfläche 44. Die Oberfläche 44 ist konvex gekrümmt mit kleinerem Radius als der Plattenzylinder 07, so dass eine gerade Linie 45 existiert, die die Kante 42 und, an einem Punkt 46, die Oberfläche 44 berührt. Zwischen der Kante 42 und dem Punkt 46 springt die Oberfläche 44 des Klemmbackens 43 hinter die Linie 45 zurück.
  • Ein zweiter Klemmbacken 47 ist an den ersten Klemmbacken 43 um eine Achse 49 schwenkbar angelenkt. In der Offenstellung der 3 ist der Klemmbacken 47 von der Oberfläche 44 abgestellt, er überlappt in radialer Richtung (bezogen auf den Radius des Plattenzylinders 07) nicht mit dem Punkt 46 und der sich zwischen dem Punkt 46 und der Kante 42 erstreckenden Oberfläche 44 des Klemmbackens 43, so dass diese freiliegt und der hintere Rand 35 der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 wie im Folgenden beschrieben dagegen gedrückt werden kann.
  • In einem Zwischenraum 48 (siehe 3) zwischen dem Auslass 38 und dem Spalt 39 liegt einer Außenseite des hinteren Randes 35 ein Biegebalken 50 gegenüber, der in Bezug auf die Achse des Plattenzylinders 07 in radialer Richtung beweglich ist. Im hier betrachteten Ausführungsbeispiel ist der Biegebalken 50 um dieselbe Achse 51, z. B. Drehachse 51 schwenkbar, um die auch die Andrückwalze 40 drehbar ist.
  • 4 zeigt den Biegebalken 50 und die Andrückwalze 40 in einer perspektivischen Ansicht. Der Biegebalken 50 umfasst ein sich parallel zur Achse 51 über die gesamte Breite der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 erstreckendes Profilelement 52. Zwei Längskanten 54; 55 des Profilelements 52 sind zur Versteifung abgewinkelt. Die der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 zugewandte Längskante 54 des Profilelements 52 weist mehrere, vorzugsweise mindestens als zehn, über ihre Länge verteilte Ausschnitte auf, in denen jeweils eine Rolle 53 drehbar gelagert ist. Es kann auch nur mindestens eine Rolle 53 über die gesamte Länge des Profilelementes 52 drehbar gelagert sein. Ein gekrümmtes Abschirmblech 56 erstreckt sich ausgehend von der vom Plattenzylinder 07 abgewandten Längskante 55 um die Andrückwalze 40. An den Enden des Profilelements 52 sind Beschlagteile 57 befestigt, die eine Welle 58 der Andrückwalze 40 umgreifen. An den Beschlagteilen 57 greift jeweils ein hydraulisch oder pneumatisch betätigter Arbeitszylinder 59 an, um Schwenkbewegungen des Biegebalkens 50 um die Achse 51 anzutreiben.
  • Bei diesen - bei stillstehendem Plattenzylinder 07 stattfindenden - Schwenkbewegungen folgen die Rollen 53 einer Bahn 60 (siehe 3), die konzentrisch zur Achse 51 gleichzeitig auf den Plattenzylinder 07 zu und in einen von ihm und der Andrückwalze 40 begrenzten Zwickel 61 hinein verläuft und in der die Rollen 53 schräg auf den hinteren Rand 35 der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 stoßen. Da die Rollen 53 frei drehbar sind, üben sie keine Kraft in oberflächenparalleler Richtung auf die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 aus, sondern drücken deren Rand 35 lediglich in radialer Richtung des Plattenzylinders 07 so weit in den Kanal 27 hinein, dass dieser wie in 5 gezeigt an der Oberfläche 44 des Klemmbackens 43 anschlägt.
  • Der hintere Rand 35 springt in der Stellung der 5 an der Oberfläche 44 über den Biegebalken 50 hinaus in Richtung des zweiten Klemmbackens 47 vor. Indem nun der Klemmbacken 47 nun um die Achse 49 geschwenkt wird, kommt er an der Außenseite der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 zu liegen und klemmt deren Rand 35 am Klemmbacken 43 fest.
  • Der Biegebalken 50 kann während der Bewegung des Klemmbackens 47 an der in 5 gezeigten Stelle bleiben, um sicherzustellen, dass der Rand 35 sich nicht wieder von der Oberfläche 44 löst und dann, anstatt festgeklemmt zu werden, vom Klemmbacken 47 weggeschoben wird. Um mehr Platz für die Bewegung des Klemmbackens 47 zu schaffen, kann es alternativ wünschenswert sein, vor dem Festklemmen des Randes 35 den Biegebalken 50 wieder vom Rand 35 abzuheben, auch dies ist möglich, da der Biegebalken 50, wenn er weit genug gegen den Plattenzylinder 07 vorrückt, die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 an der Kante 42 scharf und dauerhaft knicken kann, während die Deformation des Randes 35 jenseits der Kante 42 mit größerem Krümmungsradius erfolgt und deshalb im Wesentlichen elastisch bleibt.
  • Wenn die Steuereinheit 41 die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 als gekantet identifiziert, dreht sie den Plattenzylinder 07 über die in 3 und 5 gezeigte Stellung hinaus in die Stellung der 6. Hier ist der Abstand d` zwischen der Kante 42 und dem Spalt 39 deutlich kleiner als der Abstand d im Falle der 3, typischerweise nur noch etwa halb so groß, so dass der Hauptteil 36 der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 bis hin zur Knickkante 34 eng am Plattenzylinder 07 anliegt und der hintere Rand 35 dank der vorbereiteten Knickkante 34 an dem Klemmbacken 43 anliegt. So kann der zweite Klemmbacken 47 wie oben beschrieben schwenken, um den Rand 35 festzuklemmen, ohne dass der Rand 35 vom Biegebalken 50 festgehalten werden müsste. Daher ist es hier für die Klemmung der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 nicht weiter hinderlich, dass der Rand 35 so tief im Zwickel 61 verborgen ist, dass der Biegebalken 50 ihn nicht mehr erreichen kann. Da die Verstellung des Biegebalkens 50 entfällt, nimmt das Klemmen der gekanteten Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 weniger Zeit in Anspruch als das Klemmen einer ungekanteten, während in letzterem Falle ein Halt des Plattenzylinders 07 unverzichtbar ist, um den Rand 35 in den Kanal 27 hineindrücken zu können, ist es in ersterem unter Umständen möglich, das Klemmen völlig ohne Anhalten, am rotierenden Plattenzylinder 07, vorzunehmen und so den Plattenwechsel noch weiter zu beschleunigen.
  • Die hinteren Befestigungseinrichtung 29 ist als Ganzes im Kanal 27 in Umfangsrichtung des Plattenzylinders 07 verstellbar. Nach erfolgreichem Klemmen des Randes 35 wird durch Verstellen der hinteren Befestigungseinrichtung 29 die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 auf dem Plattenzylinder 07 straffgezogen, und die Andrückwalze 40 wird vom Plattenzylinder 07 abgerückt, um einen Kontakt der Andrückwalze 40 mit Druckfarbe zu vermeiden.
  • Einer Weiterbildung zufolge ist die Steuereinheit 41 an ein Eingabeelement 64 wie etwa einen Schalter an einem Leitstand der Druckmaschine gekoppelt, an der eine manuelle Voreinstellung getroffen werden kann, ob die in den Druckplattenwechsler 12 geladenen Druckplatten 30 gekantet oder ungekantet sind. Ein solches Eingabeelement 64 kann den Sensor 37 überflüssig machen, vorzugsweise sind sowohl das Eingabeelement 64 als auch der Sensor 37 vorhanden. Die Kombination beider ermöglicht beispielsweise eine Umschaltung zwischen einem automatischen Betriebsmodus, bei dem die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 durch eine relativ langsame Drehung auf den Plattenzylinder 07 aufgezogen werden, um in dem Fall, dass eine Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 vom Sensor 37 als ungekantet erkannt wird, den Plattenzylinder 07 in der Stellung der 3 und 5 präzise anhalten zu können, und einem manuellen Betriebsmodus zu ermöglichen, in dem nur gekantete Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 aufgezogen werden können, dabei der Zylinder 07 aber schneller rotiert werden kann, da zum Klemmen des gekanteten hinteren Randes 35 die Anforderungen an die Genauigkeit, mit der die Stellung der 6 eingestellt werden muss, geringer sind als bei der Stellung der 3 und 5.
  • Das bevorzugt als zumindest eine Rolle 53 ausgebildete Element 53 hat bevorzugt zwei Funktionen. In einer ersten Funktion ist das Element 53 als Einleghilfselement 53 ausgebildet. Die zumindest eine Rolle 53 ist über die Bahn 60 und/oder Kreisbahn 60 in einer Abkantposition an die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 angestellt und die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 an den Formzylinder 07, insbesondere an die Oberfläche 44, drückend angeordnet. In einer zweiten Funktion ist das zumindest eine Element 53 als zumindest ein Abtastelement 53 angeordnet.
  • Nach dem Abkanten und/oder Klemmen der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 durch das Anstellen der zumindest einen Rolle 53, ist die zumindest eine Rolle 53 von der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 auf der Bahn 60 und/oder Kreisbahn um die Drehachse 51 der Andrückwalze 40 abgestellt und/oder beabstandet in einer Abstellposition angeordnet.
  • Zur Kontrolle des Klemmens der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 in der hinteren Befestigungseinrichtung 29, weist die Druckmaschine bevorzugt zumindest einen, insbesondere einen weiteren, Sensor 65 auf. Der zumindest eine Sensor 65 ist eine Position und/oder Fehlstellung der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 erfassend angeordnet.
  • Bei einem ordnungsgemäßen Befestigen und/oder Einklemmen und/oder Abkanten, bevorzugt des hinteren Randes 35, der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 in der hinteren Befestigungseinrichtung 29 ist die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 bevorzugt auf der Oberfläche 44 anliegend angeordnet. Bei einem unsachgemäßen Befestigen und/oder Einklemmen und/oder Abkanten, bevorzugt des hinteren Randes 35, der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 in der hinteren Befestigungseinrichtung 29 ist die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 in einer Fehlstellung bevorzugt von der Oberfläche 44 beabstandet, beispielsweise mit einem Abstand A zwischen 2 mm (zwei Millimeter) bis 5 mm (fünf Millimeter) angeordnet.
  • Bei einer ordnungsgemäßen Befestigung ist die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 in einer ersten Position angeordnet. Bevorzugt ist die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 in der ersten Position anliegend an dem Formzylinder 07 angeordnet. Insbesondere sind die Punkte auf der Innenseite der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 in Kontakt mit der Formzylinder 07 angeordnet und/oder weisen beispielsweise keinen Abstand A auf. Nur im Bereich des Kanals 27 liegt ein Abstand A zwischen der Innenseite der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 und dem Formzylinder 07 aufgrund der Aussparung des Kanals 27 vor. An der vorderen Befestigungseinrichtung 28 und der hinteren Befestigungseinrichtung 29 ist die zumindest eine Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 bevorzugt anliegend angeordnet Bevorzugt weist die Befestigungseinrichtung eine Oberfläche 44 auf. Bevorzugt ist die Innenseite der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 in Kontakt mit der Oberfläche 44 der Befestigungseinrichtung 28; 29, weiter bevorzugt mit der hinteren Befestigungseinrichtung 29, angeordnet. In einer Fehlstellung ist die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 in der zweiten Position angeordnet. Insbesondere weist die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 einen Abstand A zwischen einem Punkt auf der Innenseite der Auftragsform 30 und einem zugeordneten Punkt, beispielsweise zuvor in Kontakt stehenden Punkt, auf. Weiter bevorzugt ist der Abstand A zwischen einem Punkt auf der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 und dem nächstliegenden Punkt des Formzylinders 07 und/oder der Befestigungseinrichtung 29; 28 angeordnet. Bei einer solchen Fehlstellung der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 ergeben sich Abstände A zwischen einem Punkt auf der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 und der Befestigungseinrichtung 28; 29, insbesondere der hinteren Befestigungseinrichtung 29. Ein solcher Abstand A ist insbesondere zwischen der Oberfläche 44 der hinteren Befestigungseinrichtung 29 und einem Punkt auf der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 ausgebildet. Bei einer ordnungsgemäßen Befestigung der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 weist jeder Punkt des hinteren Randes 35 auf der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 einen Abstand A zur Oberfläche der hinteren Befestigungseinrichtung 29 auf und bei einer Fehlstellung der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 unterscheidet sich der Abstand A zumindest einiger Punkte des hinteren Randes 35 auf der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 von dem Abstand A bei einer ordnungsgemäßen Befestigung.
  • Der zumindest eine Sensor 65 ist bevorzugt den Abstand A und/oder ein Maß X1; A1 für den Abstand A zwischen dem Formzylinder 07, weiter bevorzugt zwischen der Oberfläche 44 der Befestigungseinrichtung 28; 29, insbesondere der Oberfläche 44 der hinteren Befestigungseinrichtung 29, und der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 erfassend angeordnet. Insbesondere ist der Abstand A der Abstand in radialer Richtung des Formzylinders 07 von der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 zu dem Formzylinder 07. Bevorzugt ist die Oberfläche 44 im Bereich der hinteren Befestigungseinrichtung 29 angeordnet und/oder entspricht die Oberfläche 44 der Oberfläche der hinteren Befestigungseinrichtung 29. Der Abstand A eines Punktes auf der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 unterscheidet sich somit je nach Befestigungsvorgang. Der zumindest eine Sensor 65 ist den Unterschied zwischen der ersten Position bei ordnungsgemäßer Befestigung der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 und bei Fehlstellung aufgrund eines fehlerhaften Befestigungsvorgangs erfassend angeordnet.
  • Das zumindest eine Abtastelement 53 kann und/oder wird zur Kontrolle des ordnungsgemäßen Befestigen, insbesondere Klemmen und/oder Spannen, der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 nach dem Klemmen der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 an die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 angestellt und soll bei ordnungsgemäßen Klemmen wieder in der Abkantposition angeordnet sein. Bei einer Fehlstellung des Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 ist das zumindest eine Abtastelement 53 in einer von der Abkantposition unterschiedlichen Position angeordnet. Bei ordnungsgemäßem Abkanten und/oder Einklemmen der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 ist das zumindest eine Abtastelement 53 und/oder die zumindest eine Rolle 53 von einer abgestellten Position, insbesondere Abstellposition, in eine Abkantposition überführt angeordnet.
  • Insbesondere ist der Sensor 65 so angeordnet, dass er ein Maß A1; X1 für den Abstand A zwischen dem Formzylinder 07 und der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 in radialer Richtung erfassen kann und/oder erfassend angeordnet ist. Beispielsweise ist ein solcher Sensor 65 ein abstandserfassender Sensor 65. Ein solcher Sensor 65 ist beispielweise als optischer, beispielsweise als Laserzeilensensor 65, und/oder induktiv arbeitender Sensor 65, ausgebildet. Beispielsweise ist ein solcher Sensor 65 direkt in Wirkverbindung mit der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 angeordnet. Ein solcher Sensor 65 ist beispielsweise eine Fehlstellung der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 erkennend angeordnet. Insbesondere ist ein solcher Sensor 65 beispielsweise an einem Auftragsformwechsler 12 und/oder Druckplattenwechsler 12 angeordnet und auf die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30, insbesondere den hinteren Rand 35 der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 ausgerichtet angeordnet.
  • Bevorzugt ist der zumindest eine Sensor 65 dann direkt neben und/oder über und/oder unter dem zumindest einen Abtastelement 53 angeordnet. Der zumindest eine Sensor 65 ist dann beispielsweise direkt eine Fehlstellung insbesondere einen Abstand A zwischen dem hinteren Rand 35 der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 und dem Formzylinder 07 messend angeordnet. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist der zumindest eine Sensor 65 in Wirkverbindung mit dem zumindest einen Abtastelement 53 angeordnet. Insbesondere ist der zumindest eine Sensor 65 ein Maß A1; X1 für den Anstellweg und/oder den Abstand A des zumindest einen Abtastelement 53 erfassend angeordnet. Beispielsweise ist der zumindest eine Sensor 65 dazu in Wirkverbindung mit dem zumindest einen Arbeitszylinder 59 angeordnet. Ein solcher Arbeitszylinder 59 ist bevorzugt das zumindest eine Abtastelement 53 an die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30, im Bereich des Kanals 27 und/oder im Bereich der hinteren Befestigungseinrichtung 29, anstehend angeordnet.
  • Nach dem Abkanten und/oder Einklemmen und dem Befestigungsvorgang der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 mittels der Befestigungseinrichtung wird das zumindest eine Abtastelement 53 von der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 abgestellt und/oder in einer Abstellposition angeordnet. Zur Kontrolle des Befestigungsvorgangs kann und/oder erfasst den zumindest einen Sensor 65 eine Position und/oder Fehlstellung der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30. Insbesondere ist mit Fehlstellung ein nicht ordnungsgemäßes Befestigen der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 gemeint. Im Befestigungsvorgang wird die Auftragsform 30 mittels zumindest einer Befestigungseinrichtung 28; 29 auf dem Formzylinder 07 befestigt. Die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 wird auf einer Oberfläche 44 der Befestigungseinrichtung 28; 29 angelegt. Zumindest ein in Wirkverbindung angeordneter Sensor 65 kann eine Fehlstellung der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 erfassen und erfasst eine Fehlstellung. Der zumindest eine Sensor 65 erfasst ein Maß X1; A1 für den Abstand A der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 zu der Oberfläche 44 der Befestigungseinrichtung 28; 29 und/oder kann ein Maß X1; A1 für den Abstand A der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 zu der Oberfläche 44 der Befestigungseinrichtung 28; 29 erfassen. Die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 wird mittels der vorderen Befestigungseinrichtung 28 und hinteren Befestigungseinrichtung 29 umfassenden Befestigungseinrichtung 28; 29 befestigt und die Oberfläche 44 liegt im Bereich der Befestigungseinrichtung 28; 29, weiter bevorzugt im Bereich der hinteren Befestigungseinrichtung 29.
  • Der zumindest eine Sensor 65 erfasst dazu ein Maß X1, A1 für den Abstand A zwischen der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 und dem Formzylinder 07 in radialer Richtung, bevorzugt im Bereich des hinteren Randes 35 der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30. Dazu wird das Signal des zumindest einen Sensors 65, bevorzugt ein Maß X2, A2 für eine Abstand, während dem Abkantvorgang durch das Abtastelement 53 verglichen mit dem Signal des zumindest einen Sensors 65, bevorzugt ein Maß X3; A3 für einen tatsächlichen Abstand, nach dem Befestigungsvorgang. Das Maß X1; A1 für den Abstand A ergibt sich aus der Differenz aus dem gewünschten Maß X2; A2 für den Abstand während dem Abkantvorgang und dem Maß X3; A3 für den tatsächlichen Abstand nach dem Befestigungsvorgang. Bei Überschreitung eines Grenzwertes und/oder Abweichung von dem Maß X1; A1 für den Abstand A und/oder von dem Abstand A wird eine Signal erzeugt, welches beispielsweise die Druckmaschine und/oder das Druckwerk 05 und/oder Lackwerk 06 anhält und/oder einen Anlagenbediener warnt. Dazu ist der zumindest eine Sensor 65 beispielsweise in Wirkverbindung mit einer Steuereinheit angeordnet und/oder steht in Wirkverbindung mit einer Steuereinheit. Eine solcher Grenzwert liegt beispielsweise zwischen 2 mm und 5 mm. Bei einem Wert darunter, kann von einem ordnungsgemäßen Befestigungsvorgang der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 ausgegangen werden. In Abhängigkeit von den Eigenschaften der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30, beispielsweise der Steifigkeit und/oder der Dicke der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30, kann sich der Grenzwert unterscheiden.
  • Weiter bevorzugt steht der zumindest eine Sensor 65 in Wirkverbindung mit dem zumindest einen Abtastelement 53. Das Maß A1 wird bevorzugt über ein Anstellen des zumindest einen Abtastelements 53 nach dem Befestigungsvorgang erfasst.
  • Das Maß A1 für den Abstand A wird dazu bevorzugt über das Maß A2 und/oder den Abstand A2 zwischen der abgestellten Position und der Abkantposition als Referenzabstand aus der Differenz mit dem Maß A3 und/oder dem Abstand A3, welcher dem Abstand zwischen der abgestellten Position und der angestellten Position des Abtastelements 53 nach dem Befestigungsvorgang entspricht, ermittelt. Aus der Differenz der beiden Abstände A2 und A3 lässt sich der Abstand und/oder das Maß A1 für den Abstand A ermitteln. Der Abstand A1 kann herangezogen werden zur Bestimmung des Abstandes A der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 zu dem Formzylinder 07 und/oder der Abstand des hinteren Randes 35 der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 zu dem Formzylinder 07. Insbesondere werden das Maß A1 bzw. die Abstände A2; A3 dabei jeweils als Abstand zwischen den Lotgeraden auf der Verbindungsgeraden der Drehachse 51 des Plattenzylinders 07 und der Andrückwalze 40 gebildet. Die Lotgeraden verlaufen in den drei Positionen des zumindest einen Abtastelements 53 bevorzugt durch die nächste Ausdehnung des zumindest einen Abtastelements 53 zur Rotationsachse des Plattenzylinders 07. Das so gewonnene Maß A1 entspricht einem Wert der als Richtwert für den Abstand A genommen werden kann. Allerdings ist der tatsächliche Abstand A eines jeden Punktes noch davon abhängig ob an einer Stelle gemessen wird, an der die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 direkt am Formzylinder 07 anliegt oder ob beispielsweise der Kanal 27 darunter liegend angeordnet ist. Wenn im Bereich der Oberfläche 44 der hinteren Befestigungseinrichtung 29 gemessen wird, entspricht der Abstand A1 dem Abstand A, also dem Abstand eines Punktes auf der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 zu der Oberfläche 44. Insbesondere kann so direkt auf eine abgehobene Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 geschlossen werden.
  • Der zumindest eine Sensor 65 kann die Fehlstellung der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 erfassen und/oder erfasst die Fehlstellung der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30, bevorzugt bevor der Formzylinder 07 in Bewegung versetzt wird. Insbesondere wird dazu direkt nach dem Befestigungsvorgang das zumindest eine Abtastelement 53 an die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 angestellt und der Abstand A bestimmt. Insbesondere wird zur Bestimmung des Abstandes A der Anstellweg des zumindest einen Abtastelements 53 verwendet. Zusätzlich oder alternativ kann der Abstand A auch mit angedrehtem Formzylinder 07 bestimmt werden. Beispielsweise bleibt das zumindest eine Abtastelement 53 dazu an die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 angestellt und bestimmt und/oder misst den Abstand A direkt oder mit dem Maß X1 oder Abstand A1 für den Abstand A. Mittels des zumindest einen Arbeitszylinder 59 wird das zumindest eine Abtastelement 53 an die Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 angestellt.
  • Statt des Maßes A1 bzw. den Abständen A2; A3 und/oder Maßen A2; A3 direkt kann mittels des zumindest einen Sensors 65 auch ein Maß X1 für den Abstand A gemessen werden. Insbesondere können das die Abstände X1, X2 und X3 sein. Beispielsweise wird dazu die Bewegung des Arbeitszylinders 59 über den zumindest einen Sensor 65 gemessen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Druckmaschine zumindest ein Registersensor auf. Der zumindest eine Registersensor ist beispielsweise in Wirkverbindung mit Registermarken auf der Auftragsform 30 und/oder Druckplatte 30 angeordnet. Ein solcher Registersensor kann beispielsweise durch ein Signal an eine Steuereinheit Registerfehler ausgleichen. Dazu weist ein Formzylinder 07 beispielsweise verschiedene Ausgleicheinrichtungen, beispielsweise zum Ausgleich von Diagonalregisterfehlern auf.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Bogenanleger
    02
    Bändertisch
    03
    Bogenanlage
    04
    Bogenauslage
    05
    Werk, Druckwerk
    06
    Werk, Lackwerk
    07
    Zylinder, Formzylinder, Plattenzylinder
    08
    Oberbaumodul
    09
    Unterbaumodul
    10
    Farbwerk
    11
    Feuchtwerk
    12
    Auftragsformwechsler, Druckplattenwechsler
    13
    Zylinder, Übertragungszylinder, Gummituchzylinder
    14
    Zylinder, Gegendruckzylinder
    15
    Druckspalt
    16
    Übergabetrommel
    17
    Farbkasten
    18
    Walze, Farbkastenwalze
    19
    Walze, Farbwerkwalze
    20
    Farbheber
    21
    Walze, Farbreibwalze
    22
    Walze, Farbwerkwalze
    23
    Walze, Farbauftragswalze
    24
    -
    25
    Walze, Feuchtauftragswalze
    26
    Walze, Brückenwalze
    27
    Kanal
    28
    Befestigungseinrichtung, vordere
    29
    Befestigungseinrichtung, hintere
    30
    Auftragsform, Platte, Druckplatte, Lackplatte, Hochdruckplatte
    31
    Wand, Seitenwand
    32
    Wand, Seitenwand
    33
    Schacht
    34
    Knickkante
    35
    Rand, hinterer
    36
    Hauptteil
    37
    Sensor, Abstandssensor
    38
    Auslass
    39
    Spalt
    40
    Andrückwalze
    41
    Steuereinheit
    42
    Kante
    43
    Klemmbacken, erster
    44
    Oberfläche
    45
    Linie
    46
    Punkt
    47
    Klemmbacken, zweiter
    48
    Zwischenraum
    49
    Achse
    50
    Biegebalken
    51
    Achse, Drehachse
    52
    Profilelement
    53
    Element, Rolle, Abtastelement, Einleghilfselement
    54
    Längskante
    55
    Längskante
    56
    Abschirmblech
    57
    Beschlagteil
    58
    Welle
    59
    Arbeitszylinder
    60
    Bahn
    61
    Zwickel
    62
    Rand, vorderer
    63
    Pfeil
    64
    Eingabeelement
    65
    Sensor, Laserzeilensensor, optisch, induktiv
    d
    Abstand
    d`
    Abstand
    A
    Abstand
    A1
    Maß (A)
    A2
    Maß, Abstand, Referenzabstand (53) zu (30) Abkantvorgang
    A3
    Maß, Abstand, tatsächlicher (53) zu (30), nach Abstellen nach Abkantvorgang
    X1
    Maß (A)
    X2
    Maß, Abstand, Referenzabstand (65)
    X3
    Maß, Abstand, tatsächlicher (65)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008054811 A1 [0004]
    • DE 102017204913 A1 [0005]

Claims (30)

  1. Druckmaschine mit einer Vorrichtung zur Kontrolle einer Fehlstellung einer Auftragsform (30) und/oder Druckplatten (30), wobei die Druckmaschine einen Formzylinder (07) umfasst, wobei die Auftragsform (30) und/oder Druckplatten (30) auf dem Formzylinder (07) aufgezogen ist, wobei der Formzylinder (07) eine Befestigungseinrichtung (28; 29) aufweist, wobei die Auftragsform (30) und/oder Druckplatten (30) mittels der Befestigungseinrichtung (28; 29) befestigt angeordnet ist, wobei die Befestigungseinrichtung (28; 29) eine Oberfläche (44) zum Anlegen der Auftragsform (30) und/oder Druckplatten (30) aufweist und wobei zumindest ein Sensor (65) zur Erfassung einer Fehlstellung der Auftragsform (30) und/oder Druckplatten (30) in Wirkverbindung mit der Auftragsform (30) und/oder Druckplatten (30) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensor (65) ein Maß (X1; A1) für einen Abstand (A) eines Punktes der Auftragsform (30) und/oder Druckplatten (30) zu der Oberfläche (44) der Befestigungseinrichtung (28; 29) in radialer Richtung des Formzylinders (07) erfassend angeordnet ist.
  2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (28; 29) eine vordere Befestigungseinrichtung (28) und eine hintere Befestigungseinrichtung (29) aufweist und dass die Oberfläche (44) zum Anlegen der Auftragsform (30) im Bereich der hinteren Befestigungseinrichtung (29) angeordnet ist.
  3. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragsform (30) bei ordnungsgemäßer Befestigung in einer ersten Position angeordnet ist und dass die Auftragsform (30) bei einer Fehlstellung aufgrund eines fehlerhaften Befestigungsvorgang in einer zweiten Position angeordnet ist und dass sich der Abstand (A) zwischen der ersten Position und der zweiten Position zu der Oberfläche (44) unterscheidet.
  4. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensor (65) den Unterschied des Abstandes (A) bei ordnungsgemäßer Befestigung und bei einer Fehlstellung aufgrund eines fehlerhaften Befestigungsvorgangs erfassbar und/oder erfassend angeordnet ist.
  5. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein hinterer Rand (35) der Auftragsform (30) mittels zumindest eines Abtastelements (53) abgekantet angeordnet ist.
  6. Druckmaschine nach Anspruch 2 oder 3 oder 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer ordnungsgemäßen Befestigung der Auftragsform (30) jeder Punkt des hinteren Randes (35) auf der Auftragsform (30) einen Abstand (A) zur Oberfläche der hinteren Befestigungseinrichtung (29) aufweist und dass sich bei einer Fehlstellung der Auftragsform (30) der Abstand (A) zumindest einiger Punkte des hinteren Randes (35) auf der Auftragsform (30) von dem Abstand (A) bei einer ordnungsgemäßen Befestigung unterscheiden.
  7. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (65) in Wirkverbindung mit zumindest einem Abtastelement (53) angeordnet ist und dass das zumindest eine Abtastelement (53) zur Kontrolle der Fehlstellung der Auftragsform (30) an die Auftragsform (30) anstellbar und/oder angestellt angeordnet ist.
  8. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensor (65) bei Überschreiten eines Grenzwertes des Maßes (X1, A1) für den Abstand (A) ein Signal erzeugend angeordnet ist.
  9. Druckmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal des zumindest einen Sensors (65) eine Warnung an einen Anlagenbediener auslösend und/oder durch eine in Wirkverbindung stehenden Steuereinheit einen Stopp und/oder ein Sperren eines Druckwerkes (05) und/oder des Lackerks (06) oder der Druckmaschine auslösend ist.
  10. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (65) über die Position oder einem der Position des Abtastelements (53) zugeordneten Maß das Maß (X1; A1) für den Abstand (A) der Auftragsform (30) zu dem Formzylinder (07) erfassend angeordnet ist.
  11. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Sensor (65) als induktiv arbeitender Sensor (65) ausgebildet ist.
  12. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Abtastelement (53) mittels eines Arbeitszylinder (59) an den hinteren Rand (35) der Auftragsform (30) angestellt angeordnet ist.
  13. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Maß (A1) für den Abstand (A) dem Abstand zwischen der Lotgeraden auf der Verbindungsgeraden der Drehachse (51) des Formzylinders (07) und der Andrückwalze (40) entspricht und dass das Maß (A1) für den Abstand (A) einer Abweichung von einem Referenzabstand (A2) entspricht.
  14. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensor (65) in Wirkverbindung dem zumindest einen Arbeitszylinder (59) angeordnet ist und dass der Sensor das Maß (X1; A1) für den Abstand (A) durch die Bewegung des Arbeitszylinders (59) ermittelnd angeordnet ist.
  15. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12 oder 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmaschine zusätzlich zu dem zumindest einen Sensor (65) zumindest einen weiteren Sensor zur Registermessung und zur Erkennung der Ausrichtung der Auftragsform (30) aufweist.
  16. Verfahren zur Kontrolle eines Befestigungsvorgangs einer Auftragsform (30) auf einem Formzylinder (07), wobei die Auftragsform (30) in dem Befestigungsvorgang mittels zumindest einer Befestigungseinrichtung (28; 29) auf dem Formzylinder (07) befestigt wird, wobei die Auftragsform (30) auf einer Oberfläche (44) der Befestigungseinrichtung (28; 29) angelegt wird, wobei zumindest ein in Wirkverbindung angeordneter Sensor (65) eine Fehlstellung der Auftragsform (30) erfassen kann und/oder erfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensor (65) ein Maß (X1; A1) für den Abstand (A) der Auftragsform (30) zu der Oberfläche (44) der Befestigungseinrichtung (28; 29) in radialer Richtung des Formzylinders (07) erfassen kann und/oder erfasst.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragsform (30) mittels der vorderen Befestigungseinrichtung (28) und hinteren Befestigungseinrichtung (29) umfassenden Befestigungseinrichtung (28; 29) befestigt wird und dass die Oberfläche (44) im Bereich der hinteren Befestigungseinrichtung (29) liegt.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensor (65) ein Maß (X1; A1) für den Unterschied zwischen dem Abstand (A) bei ordnungsgemäßer Befestigung der Auftragsform (30) und einer Fehlstellung der Auftragsform (30) zu der Oberfläche (44) der Befestigungseinrichtung (29) erfassen kann und/oder erfasst.
  19. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensor (65) nach dem Befestigungsvorgang, bevor der Formzylinder (07) in Bewegung versetzt wird, eine Fehlstellung der Auftragsform (30) erfassen kann und/oder erfasst.
  20. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein hinterer Rand (35) der Auftragsform (30) mittels zumindest eines Abtastelements (53) vor dem Befestigungsvorgang abgekantet wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer ordnungsgemäßen Befestigung der Auftragsform (30) jeder Punkt des hinteren Randes (35) auf der Auftragsform (30) einen Abstand (A) zur Oberfläche der hinteren Befestigungseinrichtung (29) aufweist und dass sich bei einer Fehlstellung der Auftragsform (30) der Abstand (A) zumindest einiger Punkte des hinteren Randes (35) auf der Auftragsform (30) von dem Abstand (A) bei einer ordnungsgemäßen Befestigung unterscheiden.
  22. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (65) in Wirkverbindung mit einem Abtastelement (53) steht und dass das Abtastelement (53) zur Kontrolle der Fehlstellung der Auftragsform (30) nach dem Befestigungsvorgang an die Auftragsform (30) angestellt wird.
  23. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensor (65) zur Bestimmung des Maßes (X1; A1) für den Abstand (A) den Anstellweg verwendet.
  24. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Formzylinder (07) zur Kontrolle der Fehlstellung der Auftragsform (30) mit angestelltem Abtastelement (53) angedreht wird.
  25. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (65) über die Position oder einem der Position des Abtastelements (53) zugeordneten Maß das Maß (X1; A1) für den Abstand (A) der Auftragsform (30) zu dem Formzylinder (07) erfassen kann und/oder erfasst.
  26. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Maß (X1; A1) für den Abstand (A) über eine Abweichung vom Referenzmaß (X2; A2) für den Anstellweg von der Position des Abtastelements (53) beim Abkanten der Auftragsform (30) und dem Anstellweg von der Position des Abtastelements (53) zur erneuten Anstellposition des Abtastelements (53) nach dem Befestigungsvorgang ermittelt wird.
  27. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensor (65) das Maß (X1; A1) für den Abstand (A) induktiv misst.
  28. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Abtastelement (53) mittels zumindest eines Arbeitszylinder (59) an die Auftragsform (30) angestellt und/oder abgestellt wird.
  29. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensor (65) das Maß (X1; A1) für den Abstand (A) während der Bewegung des Antriebszylinders (59) misst.
  30. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24 oder 25 oder 26 oder 27 oder 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu dem zumindest einen Sensor (65) zumindest ein weiterer Sensor zur Registermessung in Wirkverbindung mit der Auftragsform (30) steht.
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