DE4331430A1 - Einrichtung zum Zu- und Abführen von Druckplatten - Google Patents

Einrichtung zum Zu- und Abführen von Druckplatten

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DE4331430A1
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plate cylinder
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DE4331430A
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Wolfgang Ruckmann
Erich Wieland
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Koenig and Bauer AG
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F27/12Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
    • B41F27/1206Feeding to or removing from the forme cylinder

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Description

Die Erfindung betrifft eine Zu- und Abführeinrichtung für Druckplatten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Durch die EP 02 14 549 31 ist eine Zu- und Abführeinrichtung für eine Druckmaschine bekannt, bei der die Druckplatten beim Abführen vom Plattenzylinder mittels an den Umfang des Plattenzylinders anstellbarer Führungsrollen sowie dazugehöriger Betätigungseinrichtungen gehalten werden. Dies ist insofern von Nachteil, als daß diese anstellbaren Plattenandrückrollen zuzüglich ihrer Betätigungseinrichtungen sowohl den Zugang zum Plattenzylinder erschweren als auch einen zusätzlichen gerätetechnischen Aufwand erfordern. Darüberhinaus wird dadurch ein Großteil des Umfanges des Plattenzylinders mit den vorgenannten Einrichtungen belegt, so daß nur eine begrenzte Anzahl von Walzen, z. B. Farbauftragswalzen, am Plattenzylinder vorhanden sein können oder der Plattenzylinder muß überdimensional groß ausgeführt sein. Weiterhin ist es nach der o. g. EP 02 14 549 B1 nachteilig, daß beim Pattenzuführvorgang eine angetriebene Führungsrolle zum Einsatz kommt, die mit der sensitiven Seite der Druckplatte in Berührung steht. Dies kann zu Beschädigungen dieser sensitiven Seite der Druckplatte führen, insbesondere dann, wenn die Zuführgeschwindigkeit der Druckplatte veränderbar ist, so wie dies nach der EP 02 14 549 B1 durch die Beschleunigung und nachfolgende Verzögerung der Plattenzuführung gehandhabt wird, also eine schonende Zu- bzw. Abführung erfolgen kann.
Darüberhinaus ist es bei dem Plattenherauszieh- bzw. Plattenabführvorgang nachteilig, daß hier ebenfalls eine angetriebene Führungsrolle eingesetzt wird, die mit der sensitiven Seite der Druckplatte in Berührung steht, so daß eine Beschädigung derselben nicht auszuschließen ist, was einer Wiederverwendung der Druckplatte entgegensteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung an einer Druckplattenzu- und -abführvorrichtung von Druckplatten auf/von einem Plattenzylinder einer Rotationsdruckmaschine zu schaffen, mit der es ermöglicht wird, die Druckplatte dem Plattenzylinder Zu- und Abzuführen, wobei der Plattenzylinder bei beiden Vorgängen in der gleichen Drehrichtung, z. B. Produktionsrichtung, drehen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe entsprechend dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst.
Durch die Erfindung werden insbesondere folgende Vorteile erzielt.
Angetriebene Förderorgane für die Druckplatten, wie Antriebsrollen, kommen nicht mit der farbführenden sensitiven Seite der Druckplatte in Verbindung, so daß die Druckplatte beim Wechseln nicht beschädigt wird und somit einer Wiederverwendung derselben nichts im Wege steht. Durch den gleichzeitigen Einsatz der Farbauftragwalzen als Hilfsmittel zur Plattenführung haben die Farbauftragswalzen eine mehrfache Funktion. Darüberhinaus können eine Vielzahl von Farbauftragswalzen an den Plattenzylinder angestellt werden. Infolge der Anordnung von Luftkanälen und durch das Beblasen der sensitiven Seite der Druckplatte im Speicherschacht wird gesichert, daß keine Berührung dieser Seite mit dem Speicherschacht, also eine schonende Zu- bzw. Abführung der Druckplatten erfolgt.
In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 bis 4 jeweils eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Zu- und Abführvorrichtung für Druckplatten in verschiedenen Stellungen des Plattenzylinders;
Fig. 5 eine ausschnittsweise vergrößerte Darstellung nach Fig. 3;
Fig. 6 eine Darstellung des Plattenanfanges einer Druckplatte in der Platten- Ausrichteeinheit;
Fig. 7 eine Steuereinrichtung und einen Steuerrechner;
Fig. 8 einen Ablaufplan für das Abführen einer Druckplatte vom Plattenzylinder;
Fig. 9 einen Ablaufplan für das Zufuhren einer Druckplatte zum Plattenzylinder;
Fig. 10 einen Schnitt X-X nach Fig. 6 mit einer vergrößerten Detaildarstellung nach Fig. 2.
In den Fig. 1 bis 4 ist in schematischen Darstellungen der Aufbau einer erfindungsgemäßen Einrichtung gezeigt in den verschiedenen Plattenzylinderstellungen. Eine Rotationsdruckmaschine weist mehrere Druckwerke 1, z. B. vier Druckwerke, auf, die jeweils u. a. einen Plattenzylinder 2, einen Gummituchzylinder 3 und einen Gegendruckzylinder 4 enthalten. Weiterhin sind am Umfang des Plattenzylinders 2 eine Anzahl von Farbauftragswalzen 6, 7, 8 sowie eine Feucht- und Farbauftragswalze 9 angeordnet, die durch nicht dargestellte bekannte Mittel an den Plattenzylinder 2 anstellbar sind. Mit den Walzen 6 bis 9 stehen weiterhin nicht näher bezeichnete Verreibewalzen in Verbindung. Die Zylinder 2 bis 4 und Walzen 6 bis 9 sind direkt bzw. indirekt in Seitengestellen gelagert. An einer Zugansseite 11 zu den Zylindern 2, 3, 4 des Druckwerkes ist eine Abführ- und Zuführeinrichtung 12 für Druckplatten 13, 14 vorgesehen. Diese Einrichtung 12 besteht aus einem etwa druckplattenbreiten Gehäuse mit zwei Speicherschächten 16, 17. Das Gehäuse weist, im Schnitt betrachtet, eine leichte Krümmung derart auf, daß ein oberes Teil des Gehäuses zunächst nahezu vertikal ausgerichtet ist und ein unteres Teil im Querschnitt etwa trapezförmig erweitert und in Richtung Plattenzylinder 2 verläuft. Eine Vorderwand 18 des Gehäuses erstreckt sich dabei bis über eine Andrückwalze 19.
Die Andrückwalze 19 ist etwa unterhalb des Plattenzylinders 2 angeordnet und mittels eines vorderwandfesten Arbeitszylinder 21 und eines ebenfalls an der Vorderwand 18 gelagerten Winkelhebels 22 an den Plattenzylinder 2 anstellbar. Die Andrückwalze 19 weist im Verhältnis zu einer Druckplatte 13, 14 eine weiche Oberfläche auf, z. B. aus Gummi oder Kunststoff. Eine Rückwand 23 des Gehäuses erstreckt sich bis kurz vor die letzte Farbauftragswalze 8 oberhalb einer Berührungslinie 24, an welcher die Farbauftragswalze 8 den Plattenzylinder 2 bzw. die Druckplatte 13 auf dem Plattenzylinder 2 berührt, so daß die Rückwand 23 eine größeren Krümmungsradius aufweist als die Vorderwand 18. Zwischen der Vorderwand 18 und der Rückwand 23 ist eine Zwischenwand 26 angeordnet, welche die beiden Speicherschächte 16, 17 voneinander trennt. Die Zwischenwand 26 ist jedoch kürzer als die Wände 18, 23 und endet vor einer insgesamt mit 27 bezeichneten Transporteinrichtung für Druckplatten 13, 14. Parallel zur jeweiligen Wand 18, 23 und außerhalb der Schächte 16, 17 verläuft jeweils ein Luftkanal 28, 29, welcher über eine Anzahl von Öffnung 31 mit dem jeweiligen Speicherschacht 16, 17 verbunden ist. Die Luftkanäle 28, 29 werden durch zur Vorderwand 18 bzw. Rückwand 23 beabstandete Luftkanalwände 32, 33 begrenzt. Die Luftkanäle 28, 29 werden von einer nicht dargestellten Druckluftversorgungsanlage gespeist. Die Luftkanalwände 32, 33, die Vorder- und Rückwand 18, 23 sowie die Zwischenwand 26 sind jeweils durch Stirnseiten 34 verbunden, die symbolisch durch zwei Laschen dargestellt sind, - in Fig. 1 ausschnittsweise dargestellt. Diese Stirnseiten 34 erstrecken sich von dem in vertikaler Richtung verlaufenden oberen Teil bis zum Ende des trapezförmig erweiterten Teils der Ab- und Zuführeinrichtung 12 an der Peripherie des Plattenzylinders 2.
Die Transporteinrichtung 27 besteht aus einer stirnseitenfesten angetriebenen Transportwalze 36, welche in axialer Richtung an ihrer Peripherie kammartige Aussparungen aufweist, in welche Finger 37 eingreifen, die am unteren Ende der Zwischenwand 26 etwa rechtwinklig angebracht sind. Diese Transportwalze 36 ist durch einen Motor, z. B. einen drehmomenteinstellbaren Pneumatikmotor angetrieben. An diese Transportwalze 36 ist einerseits eine am unteren Ende des Speicherschachtes 17 für abzuführende Druckplatten 13 anstellbare Andrückrolle 38 angeordnet, welche über einen rückwandfest gelagerten Winkelhebel 39 mit der Kolbenstange eines ebenfalls rückwandfest gelagerten Arbeitszylinders 41 verbunden ist. Andererseits ist an diese Transportwalze 36 eine am unteren Ende des Speicherschachtes 16 für zuzuführende Druckplatten 14 anstellbare Andrückrolle 42 angeordnet, welche über einen vorderwandfest gelagerten Winkelhebel mit der Kolbenstange eines ebenfalls vorderwandfest gelagerten Arbeitszylinders 44 verbunden ist. Die Andrückrollen 38, 42 weisen eine weiche, elastische Oberfläche auf, z. B. aus Gummi.
Unterhalb der Transporteinrichtung 27 in dem trapezartig erweiterten Teil befindet sich eine im Querschnitt trapezförmig ausgebildete und sich in axialer Richtung des Plattenzylinders 2 erstreckende Führungsleiste 46. Die Unterseite und die Oberseite der Fuhrungsleiste 46 ist jeweils konkav ausgebildet und dem Radius des Plattenzylinders 2 bzw. der Transportwalze 36 angeglichen. Eine erste Stirnseite 47 der Führungsleiste 46 bildet unterhalb der Transporteinrichtung 27 die Begrenzung des Speicherschachtes 16 zur Plattenzuführung gegenüber der Vorderwand 18. Eine zweite Stirnseite 48 der Führungsleiste 46 bildet unterhalb der Transporteinrichtung 27 die Begrenzung des Speicherschachtes 17 zur Plattenabführung gegenüber der Rückwand 23, bzw. ist das untere in Richtung Plattenzylinder 2 weisende Ende der Rückwand 23 in einem solchen, eine Einführung 49 bildenden Abstand von der Berührungslinie 24 der in Drehrichtung gesehen letzten Farbauftragswalze 8 mit dem Plattenzylinder 2 angeordnet, daß die abzuführende Druckplatte 13 in diese Einführung 49 Eingang findet und weiter durch den Speicherschacht 17 gefördert werden kann. Diese Einführung 49 verjüngt sich von dem Plattenzylinder 2 aus gesehen in Richtung Transporteinrichtung 27 und verläuft somit im Querschnitt gesehen keilförmig.
Zwischen der Transporteinrichtung 27 und der Andrückwalze 19 befindet sich in dem Speicherschacht 16 eine Plattenvorderkante-Ausrichteeinheit, die insgesamt mit 52 bezeichnet ist. Die Plattenvorderkante-Ausrichteeinheit 52 besteht aus einer in den Stirnseiten 34 der Ab- und Zuführeinrichtung 12 gelagerten drehbaren Welle 53 mit zumindest zwei aus der Peripherie dieser Welle 53 in radialer Richtung herausstehenden Paßstiften oder Registeranschlägen 51 , die mit Paßeinrichtungen 54 an den Anfängen der Druckplatten 13, 14 korrespondieren. Die Welle 53 ist über eine Schwinge 50 über ein Gelenk mit der Kolbenstange eines vorderwandfesten, gelenkig gelagerten Arbeitszylinders 55 verbunden.
Die Ab- und Zuführeinrichtung 12 ist zu Reparatur- und Wartungszwecken des Druckwerkes 1 um zwei gestellfeste Lagerungen 56, 57 mittels einer an der Vorderwand 18 angelenkter Schwinge 59 sowie eines an der Vorderwand 18 angelenkten doppelarmigen Hebels 60 vertikal nach oben schwenkbar. Der doppelarmige Hebel 60 ist mit seinem ersten Hebelarm 58 über ein gestellfestes Lager und mit seinem zweiten Hebelarm 61 über ein Gelenk mit der Kolbenstange eines gestellfesten Arbeitszylinders 62 verbunden.
Der Plattenzylinder 2 weist in einer Grube 63 eine Plattenklemmvorrichtung 64 und eine Plattenklemm- und Spannvorrichtung 66 auf. Eine derartige Vorrichtung ist durch die DE 36 04 071 C2 bekannt. Auf den Plattenklemmvorrichtungen 64, 66 des Plattenzylinders 2 sind in der Nähe der Peripherie des Plattenzylinders 2 öffen- und schließbare Klemmklappen oder Greifereinrichtungen 67, 68 angeordnet, die jeweils mit einer Greiferauflagefläche 70 zusammenwirken. Dabei steht die Greifereinrichtung 67 mit der Vorderkante, d. h. dem Druckanfang, und die Greifereinrichtung 68 stets mit der Hinterkante, d. h. dem Druckende der jeweiligen Druckplatte 13, 14 in Verbindung. Vorgesehene Stellmittel für die Betätigung der Greifereinrichtung 67, 68 bzw. der Plattenspannvorrichtung 64, 66 werden über eine nicht dargestellte Dreheinführung an einem Zapfen des Plattenzylinders 2 mit Arbeitsmedium versorgt. Es ist aber auch möglich, Einrichtungen vorzusehen, die den Plattenzylinder 2 über dessen Stirnseite oder Mantelfläche mit einem Arbeitsmedium versorgen. Die Stellmittel können als hydraulische, pneumatische oder elektrische Aggregate ausgeführt sein. Die Greifereinrichtung 67, 68 ist in der Regel als Greiferauflageleiste ausgeführt.
Nach Beendigung des laufenden Druckauftrages soll die Druckplatte gewechselt werden. Dazu verfährt der Plattenzylinder 2 bei angestellten Auftragswalzen 6 bis 9 mit dem Anfang 69 der Druckplatte 13 an den Auftragswalzen 9, 6, 7 vorbei, weiter bis zu einer Beruhrungslinie 24 zwischen der in Produktionsdrehrichtung des Plattenzylinders 2 gesehen (entgegen dem Uhrzeigersinn) letzten Auftragswalze 8 und dem Plattenzylinder 2 mit der dazwischen befindlichen Druckplatte 13. Nachdem der Druckplattenanfang 69 die Berührungslinie 24 passiert hat, öffnet die Greifereinrichtung 67, und der Druckplattenanfang 69 federt infolge seiner Eigenspannung an das untere Ende 71 der Rückwand 23, so daß der Plattenanfang 69 ab dem Berührungslinie 24 zumindest eine tangentiale Stellung zum Plattenzylinder 2 einnimmt (Fig. 1). Somit gelangt der Druckplattenanfang 69 in den sich verjüngenden Spalt 49. Zu diesem Zeitpunkt, wie später noch ausführlich beschrieben, kann eine neue Druckplatte 14 bereits in Warteposition stehen. Infolge Weiterdrehens des Plattenzylinders 2 in Produktionsdrehrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn durchläuft der Druckplattenanfang 69 den gekrümmten unteren Teil des Speicherschachtes 17 infolge des Reibschlusses mit den Auftragswalzen 6 bis 9, wobei die Andrückrolle 38 der im unteren Teil der Ab- und Zuführeinrichtung 12 befindlichen Transporteinrichtung 27 abgestellt ist und die Luftkanäle 28, 29 permanent mit Druckluft beaufschlagt werden, so daß die sensitive Seite der Druckplatte 13, 14 stets von der Vorderwand 18 bzw. der Rückwand 23 der Zu- und Abführeinrichtung 12 beabstandet ist (Fig. 2).
Zu diesem Zeitpunkt wird die neue Druckplatte 14 mit ihrem Druckplattenanfang 72 dem Plattenzylinder 2 zugeführt und darauf befestigt.
Infolge Weiterdrehens des Plattenzylinders 2 in Produktionsdrehrichtung er reicht das Ende der Druckplatte 13 die Berührungslinie 24 zwischen der letzten Auftragswalze 8 und dem Plattenzylinder 2 mit dem dazwischen angeordneten Ende der Druckplatte 3. Die Greifereinrichtung 67 öffnet und die Andrückrolle 38 drückt die Druckplatte 13 mit ihrem weichelastischen Belag gegen die angetriebene Transportwalze 36, so daß die Druckplatte 13 weiter in vertikaler Richtung zum Ausgang der Ab- und Zuführeinrichtung 12 gefördert wird. Die Auftragswalzen 6 bis 9 können abgestellt werden (Fig. 3).
Zu diesem Zeitpunkt wird die Druckplatte 14 durch Drehung des Plattenzylinders 2 weiter aufgebracht.
Während der Plattenzylinder 2 in Produktionsdrehrichtung weiterdreht, erreicht die Druckplatte 13 infolge der Förderbewegung der Transporteinrichtung 27 mit ihrem Druckplattenende die Finger 37, auf welchen die Druckplatte 13 nunmehr zum Herausnehmen bereitgestellt ist (Fig. 4). Zeitgleich liegt die neue Druckplatte 14 mit ihrem Plattenende auf dem Plattenzylinder 2 auf und wird festgeklemmt.
Alternativ zu dem in Fig. 1 beschriebenen Verfahrensschritt kann der Beginn der Plattenabführung vom Plattenzylinder 2 auch so erfolgen, daß nach Erreichen eines zwischen dem Umfang der Feuchtauftragswalze 9 und dem Umfang des Plattenzylinders 2 liegenden Berührungslinie 73 durch den Plattenanfang 69 alle am Umfang des Plattenzylinders 2 anliegenden Auftragswalzen 6 bis 9 abgestellt werden, d. h. sie werden durch bekannte Mittel einige Millimeter entfernt.
Gleichzeitig dazu öffnet die Greiferleiste 67, so daß sich die Druckplatte 13 entspannt und sich mit ihrem Anfang 69 lose gegen die Auftragswalzen 6 bis 9 legt, so daß die Förderung der Druckplatte 13 zum Speicherschacht 17 form- und kraftschlüssig durch die Greiferleiste 68 erfolgt.
Nachfolgend wird die Plattenzuführung einer neuen Druckplatte 14 zu dem Plattenzylinder 2 ausführlicher dargestellt. Die zuzuführende Druckplatte 14 ist mit ihrem Druckplattenanfang 72 in den Speicherschacht 16 der Ab- und Zuführeinrichtung 12 bei nicht anliegender Andrückrolle 42 der Transporteinrichtung 27 eingeführt und greift mit ihren am Plattenanfang befindlichen Paßschlitzen 54 in die auf der Welle 53 befindlichen und in den unteren Teil des Speicherschachtes 16 hineinragenden Paßstifte 51 ein, womit ein Ausrichten der Druckplatte 14 erfolgt. Die Druckplatte 14 befindet sich somit auf der Platten-Ausrichteeinheit 52 in Warteposition (Fig. 1). Während sich der Plattenzylinder 2 mit seiner geöffneten Greiferleiste 67 dem unteren Ende des Speicherschachtes 16 nähert, wird die Welle 53 um 90° gedreht, so daß die Paßstifte 51 außer Eingriff kommen mit den Paßschlitzen 54 am Plattenanfang 72 der Druckplatte 14. Zeitgleich dazu wird die mit einem weichelastischen Belag versehene Andrückrolle 42 gegen die Druckplatte 14 und somit gegen die angetriebene und im Gegenuhrzeigersinn laufende Transportwalze 36 der Transporteinrichtung 27 gedrückt. Die Andrückrolle 42 und die Transportwalze 36 laufen mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die das 1,1- bis 1,2fache der Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders 2 beträgt, so daß die ausgerichtete Druckplatte 14 dem Plattenzylinder 2 beschleunigt zugeführt wird und mit den Paßschlitzen 54 gegen Anschläge oder Paßstifte 51 fährt, die auf dem Plattenzylinder 2, insbesondere aber auf der in der Zylindergrube 63 befindlichen Plattenklemmvorrichtung 64 angebracht wird. Nachfolgend schließt die Geifereinrichtung 67 und hält den Druckplattenanfang 72 form- und kraftschlüssig fest. Die mit einem weichelastischen Belag versehene Andrückwalze 19 wird gegen den Plattenzylinder 2 bzw. gegen die dazwischenliegende Druckplatte 14 angestellt (Fig. 2). Der Plattenzylinder 2 dreht nunmehr in Produktionsdrehrichtung weiter und die gegen die Druckplatte 14 drückende Andrückrolle 42 wird abgeschwenkt und somit in Ruhestellung bebracht (Fig. 3). Infolge Weiterdrehens des Plattenzylinders 2 verläßt die abzuführende Druckplatte 13 den Plattenzylinder 2 und die dadurch geöffnete Greiferleiste 68 kann das Ende der Druckplatte 14 kraft- und formschlüssig erfassen. Die Andrückwalze 19 wird abgestellt. Der Plattenwechselvorgang ist nunmehr abgeschlossen (Fig. 4).
Alternativ zu dem nach Fig. 2 beschriebenen Verfahrensschritt kann die Plattenzuführung zum Plattenzylinder 2 auch so erfolgen, daß eine mit Paßeinrichtungen 54 an ihrem Plattenanfang 72 versehene Druckplatte 14 aus dem Speicherschacht 16 in Richtung des Plattenzylinders 2 bis zur Plattenvorderkante- Ausrichteeinheit 52 geführt, anschließend dort ausgerichtet und in Wartestellung gehalten wird. Anschließend unterbricht der Plattenzylinder 2 seine Drehbewegung und die aus der Andrückrolle 42 und aus der angetriebenen Transportwalze 36 bestehende Transporteinrichtung 27 fordert die Druckplatte 14 in tangentialer Richtung zu einer Greiferauflagefläche 70 am Plattenzylinder 2 (Fig. 10), auf welcher Registeranschläge 51 angeordnet sind.
Fig. 7 zeigt die Darstellung einer Steuereinrichtung und eines Steuerungsrechners 74. Der Steuerungsrechner 74 erhält seine Informationen einerseits von einem Postitionsgeber 76 zur Überwachung des Anliegens der Druckplatte 13, 14 mit ihren Paßeinrichtungen 54 an dem Anschlag 51 auf dem Plattenzylinder 2. Andererseits erhält der Steuerungsrechner 74 Informationen über einen am Plattenzylinder 2 angebrachten Positionsgeber 77. Weiterhin ist der Steuerungsrechner 74 mit einer Anzahl von Elektro-Magnetventilen 78 verbunden, die bei einem Kommando Druckplattenwechsel in Abhängigkeit von den Stellungen des Plattenzylinders 2 und in Verbindung mit einer geeigneten Software in richtiger Reihenfolge schalten und die Arbeitszylinder mit Arbeitsmedium, z. B. Druckluft aus einer Druckquelle 79 versorgen. Es werden ebenfalls sämtliche elektrischen Antriebe, z. B. Antrieb 81 für das Druckwerk und somit auch für den Plattenzylinder 2, mittels des Steuerungsrechners 74 gesteuert. Die Software des Steuerungsrechners 74 arbeitet nach einem Ablaufplan (Fig. 8 und 9), so daß die Schritte 101 bis 107 bzw. 201 bis 216 automatisch nacheinander durchgeführt werden.
Fig. 8 zeigt den Ablaufplan für das Lösen und Abführen der Druckplatte 13 vom Plattenzylinder 2 bzw. Einbringen in den Speicherschacht 17 der Ab- und Zuführeinrichtung 12. Durch Betätigen eines Startauslösers 101 wird eine Abfrage 102 der Scherheitsbedingungen durchgeführt, z. B. ist die Ab- und Zuführeinrichtung 12 in Arbeitsstellung. So könnte sich die Einrichtung 12 auch mittels des manuell betätigbaren Arbeitszylinders 62 auch in einer zylinderfernen Stellung befinden. Entsprechende Sensoren werden daraufhin aktiviert. U. a. erfolgt auch die Abfrage, ob der Speicherschacht 17 frei ist. Sind diese Bedingungen nicht erfüllt, so wird ein Störsignal 103 erzeugt. Sind sämtliche Sicherheitsbedingungen erfüllt, so wird ein Anlaufwarnsignal 104 erzeugt. Durch eine erneute Betätigung des Startauslösers 101 wird der Plattenzylinder 2 im Schleichgang in die Plattenzylinderstellung A (PZ-Stellung A) 105 nach Fig. 1 verdreht. In der Plattenzylinderstellung A hat der Anfang 69 der Druckplatte 13 an der Berührungslinie 24 gerade Kontakt mit der Auftragswalze 8 und dem Plattenzylinder 2. Nach Passieren der Berührungslinie 24 durch den Plattenanfang 69, wird in einem Schritt 106 die Plattenspannung abgestellt, die Greiferleiste 67 der Plattenklemmvorrichtung 69 wird geöffnet und die Andrückrolle 38 wird durch den Arbeitszylinder 41 ausgestellt. Danach erreicht das Ende der Druckplatte 13 nach Weiterdrehen des Plattenzylinders 2 in einem Schritt 107 (Fig. 3) die Berührungslinie 24 zwischen der letzten Auftragswalze 8 und dem Plattenzylinder 2 (PZ-Stellung B). In einem nachfolgenden Schritt 108 öffnet die Greiferleiste 68 der Plattenklemm- und Spanneinrichtung 66 und die Andrückrolle 38 im Speicherschacht 17 wird angestellt. Die Druckplatte 13 steht auf den Fingern 37 zum Herausnehmen bereit.
Die Fig. 9 zeigt einen Ablaufplan, nach welchem der Steuerungsrechner 74 in Verbindung mit den anderen Stellungsanzeigern (z. B. Drehwinkelgeber 77) arbeitet, damit die Druckplatte 14 dem Plattenzylinder 2 zugeführt wird. Durch Betätigen eines Startauslösers 201 wird eine Abfrage 202 der Sicherheitsbedingungen durchgeführt (z. B. ist die Ab- und Zuführeinrichtung 12 in Arbeitsstellung) . Entsprechende Sensoren werden daraufhin aktiviert. Sind nicht sämtliche Sicherheitsbedingungen erfüllt, so wird ein Störsignal 203 erzeugt. Bei Erfüllung sämtlicher Sicherheitsbedingungen wird ein Anlaufwarnsignal 204 gegeben. Eine erneute Betätigung des Startauslösers 201 aktiviert den Antrieb 81 des Plattenzylinders 2. Eine anschließende Abfrage 205 betrifft das Vorhandensein einer neuen Druckplatte 14 in dem Speicherschacht 16, wobei der Druckplattenanfang 72 der Druckplatte 14 mit seinen Paßeinrichtungen 54 die Anschläge oder Paßstifte 51 formschlüssig aufnimmt. Fehlt die Druckplatte 14, so wird ein Störsignal 206 erzeugt. Während sich der Plattenzylinder 2 mit seiner geöffneten Greifereinrichtung 67 einer Zylinderstellung C (Fig. 2) am unteren Ende des Speicherschachtes 16 nähert, wird die Ausrichteeinheit 52 in einem Schritt 207 mittels Betätigung des Arbeitszylinders 55 ausgeschaltet und zeitgleich die Andrückrolle 42 mittels Betätigung des Arbeitszylinders 44 in Richtung umlaufender Transportwalze 38 gedrückt. In einem nachfolgenden Schritt 208 wird der Plattenzylinder 2 in eine Stellung C (Fig. 2) gedreht, so daß die Druckplatte 14 dem Plattenzylinder 2 beschleunigt zugeführt wird. In einem weiteren Schritt 209 wird nochmals geprüft, ob die Greiferleiste 67 noch geöffnet ist und in einem Schritt 210 wird geprüft, ob der Druckplattenanfang 72 der ausgerichteten Druckplatte 14 an den Anschlägen 51 auf dem Plattenzylinder 2 anliegt. Der Positionsgeber 76 und der Drehwinkelgeber 77 sind eingeschaltet. Bei Nichtanliegen oder nicht ordnungsgemäßem Anliegen des Druckplattenanfangs 72 wird ein Störsignal erzeugt. Nachfolgend wird in einem Schritt 211 die Greifereinrichtung 67 geschlossen und der Druckplattenanfang 72 der Druckplatte 14 kraft- und formschlüssig gehalten sowie die Andrückwalze 19 mittels des Arbeitszylinders 21 an die Peripherie des Plattenzylinders 2 geschwenkt. In einem weiteren Schritt 212 wird die Andrückrolle 38 mittels Betätigung des Arbeitszylinders 41 abgestellt. Nach weiterer Drehung des Plattenzylinders 2 in Produktionsrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn wird in einem nächsten Schritt 213 eine Plattenzylinderstellung D (Fig. 4) erreicht, in welcher das Ende der Druckplatte 14 auf dem Plattenzylinder 2 liegt und nachfolgend in einem Schritt 214 durch die Greiferleiste 68 kraftschlüssig gehalten wird. Die Druckplatte 14 wird gespannt. Die Andrückwalze 19 wird in einem Schritt 215 mittels Betätigung durch den Arbeitszylinder 21 abgestellt. Der Plattenwechselvorgang ist beendet. Danach wird ein Signal Ende 216 erzeugt.
Die Arbeitszylinder 21, 41, 44, 55, 62 sind als doppeltwirkende pneumatische Arbeitszylinder ausgeführt, deren Zuführ- und Abführstutzen für die Druckluft nicht dargestellt sind. Die in der Zylindergrube 63 angeordnete Plattenklemmvorrichtung 64 zum Befestigen des Druckplattenanfanges 69, 72 kann auch als kombinierte Plattenklemm- und Spannvorrichtung ausgeführt sein. Die Farbauftragswalze 8 kann auch als separate Walze ausgeführt sein, d. h. beispielsweise die Funktion einer Umlenkwalze ausüben und getrennt betätigbar, d. h. von den Farbauftragswalzen 6, 7, 9 getrennt an den Plattenzylinder 2 anstellbar sein.
Fig. 10 zeigt einen Schnitt X-X nach Fig. 6 mit einer vergrößerten Detaildarstellung nach Fig. 2. Von einer Rotationsachse 82 des Plattenzylinder 2, ausgehend als Kreismittelpunkt, verläuft ein Kreis 83 mit dem Radius r1 für den Umfang des Plattenzylinders 2 mit seiner Mantelfläche. Mit einem Radius r2 verläuft von der Rotationsachse 82 des Plattenzylinders 2 ein weiterer Kreis 84, der fast die Greiferauflagefläche 70 erreicht. Der Radius r2 ist kleiner als der Radius r1.
Der Speicherschacht 16 weist an seinem plattenzylindernahen Teil ein Schachtende 86 auf, welches tangential zu einem Kreis 83 oder 84 verläuft, dessen Radius zwischen dem Radius r1 und r2 liegt. Das Schachtende 86 verläuft tangential zum Plattenzylinder 2 im III. Quadranten eines rechtwinkligen Koordinatensystems bezogen auf den Plattenzylinderquerschnitt. Der Speicherschacht 17 weist an seinem plattenzylindernahen Teil ein Schachtende 87 auf, welches tangential zu einem Kreis 83 oder 84 verläuft, dessen Radius zwischen dem Radius r1 und r2 liegt. Das Schachtende 87 verläuft tangential zum Plattenzylinder 2 im II. Quadranten eines rechtwinkligen Koordinatensystems (Fig. 1). Die Schachtenden 86, 87 liegen sich jeweils gegenüber im Bereich zweier benachbarter Quadranten II und III. Sie können sich aber auch in den benachbarten Quadranten I oder IV oder I und II gegenüberliegen.
Teileliste
 1 Druckwerk, Seitengestell
 2 Plattenzylinder
 3 Gummituchzylinder
 4 Gegendruckzylinder
 5 -
 6 Farbauftragswalze
 7 Farbauftragswalze
 8 Farbauftragswalze
 9 Farb- und Feuchtauftragswalze
10 -
11 Zugangsseite
12 Ab- und Zuführeinrichtung
13 Druckplatte, abzuführende
14 Druckplatte, zuzuführende
15 -
16 Speicherschacht, Zuführung (14)
17 Speicherschacht, Abführung (13)
18 Vorderwand
19 Andrückwalze
20 -
21 Arbeitszylinder (19)
22 Winkelhebel
23 Rückwand
24 Berührungslinie (8, 2)
25 -
26 -
27 Zwischenwand
28 Luftkanal
29 Luftkanal
30 -
31 Öffnung
32 Luftkanalwand
33 Luftkanalwand
34 Stirnseite (12)
35 -
36 Transportwalze
37 Finger
38 Andrückrolle
39 Winkelhebel (38)
40 -
41 Arbeitszylinder (38)
42 Andrückrolle
43 Winkelhebel (42)
44 Arbeitszylinder (42)
45 -
46 Führungsleiste
47 Stirnseite, erste (46)
48 Stirnseite, zweite (46)
49 Einführung
50 Schwinge
51 Registeranschlag
52 Plattenvorderkante-Ausrichteeinheit
53 Welle
54 Paßeinrichtung
55 Arbeitszylinder (52)
56 Lagerung (58)
57 Lagerung (59)
58 Hebelarm, erster
59 Hebelarm, doppelarmig
60 Hebelarm, doppelarmig
61 Hebelarm, zweiter
62 Arbeitszylinder (12)
63 Grube (2)
64 Plattenklemmvorrichtung
65 -
66 Plattenklemm- und Spannvorrichtung
67 Greifereinrichtung (2)
68 Greifereinrichtung (2)
69 Druckplattenanfang (13)
70 Greiferauflagefläche (64, 66)
71 Druckplattenende (23)
72 Druckplattenanfang (14)
73 Berührungslinie (9, 2)
74 Steuerungsrechner
75 -
76 Positionsgeber
77 Drehwinkelgeber
78 Elektro-Magnetventil
79 Druckquelle
80 -
81 Antrieb
82 Rotationsachse (2)
83 Kreis Plattenzylinder - Mantel (r1)
84 Kreis (r2)
85 -
86 Schachtende (16)
87 Schachtende (17)
r1 Radius Plattenzylinder - Mantel
r2 Radius
101 bis 107 Folgeschritte des Ablaufplanes "Druckplattenabfuhr"
201 bis 216 Folgeschritte des Ablaufplanes "Druckplattenzufuhr"
I bis IV Quadranten des Querschnittes des Plattenzylinders 2
A bis D Stellung des Plattenzylinders 2

Claims (7)

1. Zu- und Abführeinrichtung für Druckplatten auf einem Plattenzylinder einer Rotationsdruckmaschine unter Verwendung je eines Schachtes zur Ab- und eines zur Zuführung von Druckplatten, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Schachtende (86; 87) eines Druckplattenzuführungs- (16) und eines Druckplattenabführungsschachtes (17) beabstandet voneinander sind und tangential an einem beliebigen Kreis (83; 84) welcher mit dem ganzen Plattenzylinder-Mantel (83) und einem Kreis (84), welcher knapp unterhalb einer Greiferauflagefläche (70) verläuft, ausgerichtet wird, daß der Kreismittelpunkt auf der Rotationsachse des Plattenzylinders (2) liegt.
2 Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Schachtenden (86; 87) sich im Bereich zweier unmittelbar benachbarter Quadranten (II und III; I und IV; I und II) des Plattenzylinders-Querschnittes gegenüberliegen.
3, Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der den Schachtenden (86; 87) eine sich in Richtung Plattenzylinder (2) im Querschnitt sich verbreiternde und sich konkav an die des Plattenzylinders (2) anpassende sowie sich in achsparalleler Richtung des Plattenzylinders (2) erstreckende Führungsleiste (46) angeordnet ist, deren erste Stirnseite (47) eine Begrenzung des Schachtendes (86) des Speicherschachtes (16) zur Druckplattenzuführung bildet, daß deren zweite Stirnseite (48) eine Begrenzung des Schachtendes (87) des Speicherschachtes (17) zur Druckplattenabführung bildet.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Transportwalze (36) achsparallel zum Plattenzylinder (2) erstreckt und mittels eines drehmomenteinstellbaren Pneumatikmotors antreibbar ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Schachtendes (87) als im Querschnitt gesehen trichterförmige Einführung (49) ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe eines dem Plattenzylinder (2) entfernten Endes einer oberen Wand (45) der Einführung (49) eine gestellfeste, rotierbare Walze (8) vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine plattenzylindernahe Wand (48) der Einführung (49) konkav ist.
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