DE4331430A1 - Einrichtung zum Zu- und Abführen von Druckplatten - Google Patents
Einrichtung zum Zu- und Abführen von DruckplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zu- und Abführeinrichtung
für Druckplatten gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Durch die EP 02 14 549 31 ist eine Zu- und
Abführeinrichtung für eine Druckmaschine bekannt, bei
der die Druckplatten beim Abführen vom Plattenzylinder
mittels an den Umfang des Plattenzylinders anstellbarer
Führungsrollen sowie dazugehöriger
Betätigungseinrichtungen gehalten werden. Dies ist
insofern von Nachteil, als daß diese anstellbaren
Plattenandrückrollen zuzüglich ihrer
Betätigungseinrichtungen sowohl den Zugang zum
Plattenzylinder erschweren als auch einen zusätzlichen
gerätetechnischen Aufwand erfordern. Darüberhinaus wird
dadurch ein Großteil des Umfanges des Plattenzylinders
mit den vorgenannten Einrichtungen belegt, so daß nur
eine begrenzte Anzahl von Walzen, z. B.
Farbauftragswalzen, am Plattenzylinder vorhanden sein
können oder der Plattenzylinder muß überdimensional groß
ausgeführt sein. Weiterhin ist es nach der o. g.
EP 02 14 549 B1 nachteilig, daß beim Pattenzuführvorgang
eine angetriebene Führungsrolle zum Einsatz kommt, die mit
der sensitiven Seite der Druckplatte in Berührung steht.
Dies kann zu Beschädigungen dieser sensitiven Seite der
Druckplatte führen, insbesondere dann, wenn die
Zuführgeschwindigkeit der Druckplatte veränderbar ist, so
wie dies nach der EP 02 14 549 B1 durch die
Beschleunigung und nachfolgende Verzögerung der
Plattenzuführung gehandhabt wird, also eine schonende
Zu- bzw. Abführung erfolgen kann.
Darüberhinaus ist es bei dem Plattenherauszieh- bzw.
Plattenabführvorgang nachteilig, daß hier ebenfalls eine
angetriebene Führungsrolle eingesetzt wird, die mit der
sensitiven Seite der Druckplatte in Berührung steht, so
daß eine Beschädigung derselben nicht auszuschließen ist,
was einer Wiederverwendung der Druckplatte entgegensteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
an einer Druckplattenzu- und -abführvorrichtung von
Druckplatten auf/von einem Plattenzylinder einer
Rotationsdruckmaschine zu schaffen, mit der es ermöglicht
wird, die Druckplatte dem Plattenzylinder Zu- und
Abzuführen, wobei der Plattenzylinder bei beiden Vorgängen
in der gleichen Drehrichtung, z. B. Produktionsrichtung,
drehen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe entsprechend dem
Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst.
Durch die Erfindung werden insbesondere folgende Vorteile
erzielt.
Angetriebene Förderorgane für die Druckplatten, wie
Antriebsrollen, kommen nicht mit der farbführenden
sensitiven Seite der Druckplatte in Verbindung, so daß
die Druckplatte beim Wechseln nicht beschädigt wird und
somit einer Wiederverwendung derselben nichts im Wege
steht. Durch den gleichzeitigen Einsatz der
Farbauftragwalzen als Hilfsmittel zur Plattenführung
haben die Farbauftragswalzen eine mehrfache Funktion.
Darüberhinaus können eine Vielzahl von Farbauftragswalzen
an den Plattenzylinder angestellt werden. Infolge der
Anordnung von Luftkanälen und durch das Beblasen der
sensitiven Seite der Druckplatte im Speicherschacht
wird gesichert, daß keine Berührung dieser Seite mit dem
Speicherschacht, also eine schonende Zu- bzw. Abführung
der Druckplatten erfolgt.
In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 bis 4 jeweils eine schematische Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen Zu- und
Abführvorrichtung für Druckplatten in
verschiedenen Stellungen des
Plattenzylinders;
Fig. 5 eine ausschnittsweise vergrößerte
Darstellung nach Fig. 3;
Fig. 6 eine Darstellung des Plattenanfanges einer
Druckplatte in der Platten-
Ausrichteeinheit;
Fig. 7 eine Steuereinrichtung und einen
Steuerrechner;
Fig. 8 einen Ablaufplan für das Abführen einer
Druckplatte vom Plattenzylinder;
Fig. 9 einen Ablaufplan für das Zufuhren einer
Druckplatte zum Plattenzylinder;
Fig. 10 einen Schnitt X-X nach Fig. 6 mit einer
vergrößerten Detaildarstellung nach
Fig. 2.
In den Fig. 1 bis 4 ist in schematischen Darstellungen
der Aufbau einer erfindungsgemäßen Einrichtung gezeigt in
den verschiedenen Plattenzylinderstellungen. Eine
Rotationsdruckmaschine weist mehrere Druckwerke 1, z. B.
vier Druckwerke, auf, die jeweils u. a. einen
Plattenzylinder 2, einen Gummituchzylinder 3 und einen
Gegendruckzylinder 4 enthalten. Weiterhin sind am
Umfang des Plattenzylinders 2 eine Anzahl von
Farbauftragswalzen 6, 7, 8 sowie eine Feucht- und
Farbauftragswalze 9 angeordnet, die durch nicht
dargestellte bekannte Mittel an den Plattenzylinder 2
anstellbar sind. Mit den Walzen 6 bis 9 stehen weiterhin
nicht näher bezeichnete Verreibewalzen in Verbindung. Die
Zylinder 2 bis 4 und Walzen 6 bis 9 sind direkt bzw.
indirekt in Seitengestellen gelagert. An einer
Zugansseite 11 zu den Zylindern 2, 3, 4 des Druckwerkes
ist eine Abführ- und Zuführeinrichtung 12 für
Druckplatten 13, 14 vorgesehen. Diese Einrichtung 12
besteht aus einem etwa druckplattenbreiten Gehäuse mit
zwei Speicherschächten 16, 17. Das Gehäuse weist, im
Schnitt betrachtet, eine leichte Krümmung derart auf,
daß ein oberes Teil des Gehäuses zunächst nahezu vertikal
ausgerichtet ist und ein unteres Teil im Querschnitt etwa
trapezförmig erweitert und in Richtung Plattenzylinder 2
verläuft. Eine Vorderwand 18 des Gehäuses erstreckt sich
dabei bis über eine Andrückwalze 19.
Die Andrückwalze 19 ist etwa unterhalb des
Plattenzylinders 2 angeordnet und mittels eines
vorderwandfesten Arbeitszylinder 21 und eines ebenfalls
an der Vorderwand 18 gelagerten Winkelhebels 22 an den
Plattenzylinder 2 anstellbar. Die Andrückwalze 19 weist
im Verhältnis zu einer Druckplatte 13, 14 eine weiche
Oberfläche auf, z. B. aus Gummi oder Kunststoff. Eine
Rückwand 23 des Gehäuses erstreckt sich bis kurz vor
die letzte Farbauftragswalze 8 oberhalb einer
Berührungslinie 24, an welcher die Farbauftragswalze 8
den Plattenzylinder 2 bzw. die Druckplatte 13 auf dem
Plattenzylinder 2 berührt, so daß die Rückwand 23 eine
größeren Krümmungsradius aufweist als die Vorderwand 18.
Zwischen der Vorderwand 18 und der Rückwand 23 ist eine
Zwischenwand 26 angeordnet, welche die beiden
Speicherschächte 16, 17 voneinander trennt.
Die Zwischenwand 26 ist jedoch kürzer als die Wände
18, 23 und endet vor einer insgesamt mit 27 bezeichneten
Transporteinrichtung für Druckplatten 13, 14. Parallel
zur jeweiligen Wand 18, 23 und außerhalb der Schächte 16,
17 verläuft jeweils ein Luftkanal 28, 29, welcher über
eine Anzahl von Öffnung 31 mit dem
jeweiligen Speicherschacht 16, 17 verbunden ist. Die
Luftkanäle 28, 29 werden durch zur Vorderwand
18 bzw. Rückwand 23 beabstandete Luftkanalwände 32, 33
begrenzt. Die Luftkanäle 28, 29 werden von einer nicht
dargestellten Druckluftversorgungsanlage gespeist. Die
Luftkanalwände 32, 33, die Vorder- und Rückwand 18, 23
sowie die Zwischenwand 26 sind jeweils durch Stirnseiten
34 verbunden, die symbolisch durch zwei Laschen
dargestellt sind, - in Fig. 1 ausschnittsweise
dargestellt. Diese Stirnseiten 34 erstrecken sich von dem
in vertikaler Richtung verlaufenden oberen Teil bis zum
Ende des trapezförmig erweiterten Teils der Ab- und
Zuführeinrichtung 12 an der Peripherie des
Plattenzylinders 2.
Die Transporteinrichtung 27 besteht aus einer
stirnseitenfesten angetriebenen Transportwalze 36, welche
in axialer Richtung an ihrer Peripherie kammartige
Aussparungen aufweist, in welche Finger 37 eingreifen,
die am unteren Ende der Zwischenwand 26 etwa rechtwinklig
angebracht sind. Diese Transportwalze 36 ist durch einen
Motor, z. B. einen drehmomenteinstellbaren
Pneumatikmotor angetrieben. An diese Transportwalze 36 ist
einerseits eine am unteren Ende des Speicherschachtes 17
für abzuführende Druckplatten 13 anstellbare
Andrückrolle 38 angeordnet, welche über einen rückwandfest
gelagerten Winkelhebel 39 mit der Kolbenstange eines
ebenfalls rückwandfest gelagerten Arbeitszylinders 41
verbunden ist. Andererseits ist an diese Transportwalze
36 eine am unteren Ende des Speicherschachtes 16 für
zuzuführende Druckplatten 14 anstellbare
Andrückrolle 42 angeordnet, welche über einen
vorderwandfest gelagerten Winkelhebel mit der
Kolbenstange eines ebenfalls vorderwandfest gelagerten
Arbeitszylinders 44 verbunden ist. Die Andrückrollen 38,
42 weisen eine weiche, elastische Oberfläche auf, z. B.
aus Gummi.
Unterhalb der Transporteinrichtung 27 in dem trapezartig
erweiterten Teil befindet sich eine im Querschnitt
trapezförmig ausgebildete und sich in axialer Richtung
des Plattenzylinders 2 erstreckende Führungsleiste 46.
Die Unterseite und die Oberseite der Fuhrungsleiste 46
ist jeweils konkav ausgebildet und dem Radius des
Plattenzylinders 2 bzw. der Transportwalze 36
angeglichen. Eine erste Stirnseite 47 der Führungsleiste
46 bildet unterhalb der Transporteinrichtung 27 die
Begrenzung des Speicherschachtes 16 zur Plattenzuführung
gegenüber der Vorderwand 18. Eine zweite Stirnseite 48
der Führungsleiste 46 bildet unterhalb der
Transporteinrichtung 27 die Begrenzung des
Speicherschachtes 17 zur Plattenabführung gegenüber der
Rückwand 23, bzw. ist das untere in Richtung
Plattenzylinder 2 weisende Ende der Rückwand 23 in einem
solchen, eine Einführung 49 bildenden Abstand von der
Berührungslinie 24 der in Drehrichtung gesehen letzten
Farbauftragswalze 8 mit dem Plattenzylinder 2 angeordnet,
daß die abzuführende Druckplatte 13 in diese Einführung
49 Eingang findet und weiter durch den Speicherschacht 17
gefördert werden kann. Diese Einführung 49 verjüngt sich
von dem Plattenzylinder 2 aus gesehen in Richtung
Transporteinrichtung 27 und verläuft somit im Querschnitt
gesehen keilförmig.
Zwischen der Transporteinrichtung 27 und der Andrückwalze
19 befindet sich in dem Speicherschacht 16 eine
Plattenvorderkante-Ausrichteeinheit, die insgesamt mit 52
bezeichnet ist. Die Plattenvorderkante-Ausrichteeinheit
52 besteht aus einer in den Stirnseiten 34 der Ab- und
Zuführeinrichtung 12 gelagerten drehbaren Welle 53 mit
zumindest zwei aus der Peripherie dieser Welle 53 in
radialer Richtung herausstehenden Paßstiften oder
Registeranschlägen 51 , die mit Paßeinrichtungen 54 an den
Anfängen der Druckplatten 13, 14 korrespondieren. Die
Welle 53 ist über eine Schwinge 50 über ein Gelenk mit
der Kolbenstange eines vorderwandfesten, gelenkig
gelagerten Arbeitszylinders 55 verbunden.
Die Ab- und Zuführeinrichtung 12 ist zu Reparatur- und
Wartungszwecken des Druckwerkes 1 um zwei gestellfeste
Lagerungen 56, 57 mittels einer an der Vorderwand 18
angelenkter Schwinge 59 sowie eines an der Vorderwand 18
angelenkten doppelarmigen Hebels 60 vertikal nach oben
schwenkbar. Der doppelarmige Hebel 60 ist mit seinem
ersten Hebelarm 58 über ein gestellfestes Lager und mit
seinem zweiten Hebelarm 61 über ein Gelenk mit der
Kolbenstange eines gestellfesten Arbeitszylinders 62
verbunden.
Der Plattenzylinder 2 weist in einer Grube 63 eine
Plattenklemmvorrichtung 64 und eine Plattenklemm- und
Spannvorrichtung 66 auf. Eine derartige Vorrichtung ist
durch die DE 36 04 071 C2 bekannt. Auf den
Plattenklemmvorrichtungen 64, 66 des Plattenzylinders 2
sind in der Nähe der Peripherie des Plattenzylinders 2
öffen- und schließbare Klemmklappen oder
Greifereinrichtungen 67, 68 angeordnet, die jeweils mit
einer Greiferauflagefläche 70 zusammenwirken. Dabei steht
die Greifereinrichtung 67 mit der Vorderkante, d. h. dem
Druckanfang, und die Greifereinrichtung 68 stets mit der
Hinterkante, d. h. dem Druckende der jeweiligen
Druckplatte 13, 14 in Verbindung. Vorgesehene Stellmittel
für die Betätigung der Greifereinrichtung 67, 68 bzw. der
Plattenspannvorrichtung 64, 66 werden über eine nicht
dargestellte Dreheinführung an einem Zapfen des
Plattenzylinders 2 mit Arbeitsmedium versorgt. Es ist
aber auch möglich, Einrichtungen vorzusehen, die den
Plattenzylinder 2 über dessen Stirnseite oder
Mantelfläche mit einem Arbeitsmedium versorgen. Die
Stellmittel können als hydraulische, pneumatische oder
elektrische Aggregate ausgeführt sein. Die
Greifereinrichtung 67, 68 ist in der Regel als
Greiferauflageleiste ausgeführt.
Nach Beendigung des laufenden Druckauftrages soll die
Druckplatte gewechselt werden. Dazu verfährt der
Plattenzylinder 2 bei angestellten Auftragswalzen 6 bis
9 mit dem Anfang 69 der Druckplatte 13 an den
Auftragswalzen 9, 6, 7 vorbei, weiter bis zu einer
Beruhrungslinie 24 zwischen der in
Produktionsdrehrichtung des Plattenzylinders 2 gesehen
(entgegen dem Uhrzeigersinn) letzten Auftragswalze 8 und
dem Plattenzylinder 2 mit der dazwischen befindlichen
Druckplatte 13. Nachdem der Druckplattenanfang 69 die
Berührungslinie 24 passiert hat, öffnet die
Greifereinrichtung 67, und der Druckplattenanfang 69
federt infolge seiner Eigenspannung an das untere Ende 71
der Rückwand 23, so daß der Plattenanfang 69 ab dem
Berührungslinie 24 zumindest eine tangentiale Stellung
zum Plattenzylinder 2 einnimmt (Fig. 1). Somit gelangt
der Druckplattenanfang 69 in den sich verjüngenden Spalt
49. Zu diesem Zeitpunkt, wie später noch ausführlich
beschrieben, kann eine neue Druckplatte 14 bereits in
Warteposition stehen. Infolge Weiterdrehens des
Plattenzylinders 2 in Produktionsdrehrichtung entgegen
dem Uhrzeigersinn durchläuft der Druckplattenanfang 69
den gekrümmten unteren Teil des Speicherschachtes 17
infolge des Reibschlusses mit den Auftragswalzen 6 bis 9,
wobei die Andrückrolle 38 der im unteren Teil der Ab- und
Zuführeinrichtung 12 befindlichen Transporteinrichtung 27
abgestellt ist und die Luftkanäle 28, 29 permanent mit
Druckluft beaufschlagt werden, so daß die sensitive Seite
der Druckplatte 13, 14 stets von der Vorderwand 18 bzw.
der Rückwand 23 der Zu- und Abführeinrichtung 12
beabstandet ist (Fig. 2).
Zu diesem Zeitpunkt wird die neue Druckplatte 14 mit
ihrem Druckplattenanfang 72 dem Plattenzylinder 2
zugeführt und darauf befestigt.
Infolge Weiterdrehens des Plattenzylinders 2 in
Produktionsdrehrichtung er reicht das Ende der Druckplatte
13 die Berührungslinie 24 zwischen der letzten
Auftragswalze 8 und dem Plattenzylinder 2 mit dem
dazwischen angeordneten Ende der Druckplatte 3. Die
Greifereinrichtung 67 öffnet und die Andrückrolle 38
drückt die Druckplatte 13 mit ihrem weichelastischen
Belag gegen die angetriebene Transportwalze 36, so daß
die Druckplatte 13 weiter in vertikaler Richtung zum
Ausgang der Ab- und Zuführeinrichtung 12 gefördert wird.
Die Auftragswalzen 6 bis 9 können abgestellt werden
(Fig. 3).
Zu diesem Zeitpunkt wird die Druckplatte 14 durch Drehung
des Plattenzylinders 2 weiter aufgebracht.
Während der Plattenzylinder 2 in Produktionsdrehrichtung
weiterdreht, erreicht die Druckplatte 13 infolge der
Förderbewegung der Transporteinrichtung 27 mit ihrem
Druckplattenende die Finger 37, auf welchen die
Druckplatte 13 nunmehr zum Herausnehmen bereitgestellt
ist (Fig. 4). Zeitgleich liegt die neue Druckplatte 14
mit ihrem Plattenende auf dem Plattenzylinder 2 auf und
wird festgeklemmt.
Alternativ zu dem in Fig. 1 beschriebenen
Verfahrensschritt kann der Beginn der Plattenabführung
vom Plattenzylinder 2 auch so erfolgen, daß nach
Erreichen eines zwischen dem Umfang der
Feuchtauftragswalze 9 und dem Umfang des Plattenzylinders
2 liegenden Berührungslinie 73 durch den Plattenanfang
69 alle am Umfang des Plattenzylinders 2 anliegenden
Auftragswalzen 6 bis 9 abgestellt werden, d. h. sie
werden durch bekannte Mittel einige Millimeter entfernt.
Gleichzeitig dazu öffnet die Greiferleiste 67, so daß
sich die Druckplatte 13 entspannt und sich mit ihrem
Anfang 69 lose gegen die Auftragswalzen 6 bis 9 legt,
so daß die Förderung der Druckplatte 13 zum
Speicherschacht 17 form- und kraftschlüssig durch die
Greiferleiste 68 erfolgt.
Nachfolgend wird die Plattenzuführung einer neuen
Druckplatte 14 zu dem Plattenzylinder 2 ausführlicher
dargestellt. Die zuzuführende Druckplatte 14 ist mit
ihrem Druckplattenanfang 72 in den Speicherschacht 16
der Ab- und Zuführeinrichtung 12 bei nicht anliegender
Andrückrolle 42 der Transporteinrichtung 27 eingeführt
und greift mit ihren am Plattenanfang befindlichen
Paßschlitzen 54 in die auf der Welle 53 befindlichen
und in den unteren Teil des Speicherschachtes 16
hineinragenden Paßstifte 51 ein, womit ein Ausrichten
der Druckplatte 14 erfolgt. Die Druckplatte 14 befindet
sich somit auf der Platten-Ausrichteeinheit 52 in
Warteposition (Fig. 1). Während sich der Plattenzylinder
2 mit seiner geöffneten Greiferleiste 67 dem unteren
Ende des Speicherschachtes 16 nähert, wird die Welle 53
um 90° gedreht, so daß die Paßstifte 51 außer Eingriff
kommen mit den Paßschlitzen 54 am Plattenanfang 72 der
Druckplatte 14. Zeitgleich dazu wird die mit einem
weichelastischen Belag versehene Andrückrolle 42 gegen
die Druckplatte 14 und somit gegen die angetriebene und
im Gegenuhrzeigersinn laufende Transportwalze 36 der
Transporteinrichtung 27 gedrückt. Die Andrückrolle 42
und die Transportwalze 36 laufen mit einer
Umfangsgeschwindigkeit, die das 1,1- bis 1,2fache der
Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders 2 beträgt,
so daß die ausgerichtete Druckplatte 14 dem
Plattenzylinder 2 beschleunigt zugeführt wird und mit
den Paßschlitzen 54 gegen Anschläge oder Paßstifte 51
fährt, die auf dem Plattenzylinder 2, insbesondere
aber auf der in der Zylindergrube 63 befindlichen
Plattenklemmvorrichtung 64 angebracht wird. Nachfolgend
schließt die Geifereinrichtung 67 und hält den
Druckplattenanfang 72 form- und kraftschlüssig fest.
Die mit einem weichelastischen Belag versehene
Andrückwalze 19 wird gegen den Plattenzylinder 2 bzw.
gegen die dazwischenliegende Druckplatte 14 angestellt
(Fig. 2). Der Plattenzylinder 2 dreht nunmehr in
Produktionsdrehrichtung weiter und die gegen die
Druckplatte 14 drückende Andrückrolle 42 wird
abgeschwenkt und somit in Ruhestellung bebracht (Fig. 3).
Infolge Weiterdrehens des Plattenzylinders 2 verläßt
die abzuführende Druckplatte 13 den Plattenzylinder 2 und
die dadurch geöffnete Greiferleiste 68 kann das Ende der
Druckplatte 14 kraft- und formschlüssig erfassen. Die
Andrückwalze 19 wird abgestellt. Der
Plattenwechselvorgang ist nunmehr abgeschlossen (Fig. 4).
Alternativ zu dem nach Fig. 2 beschriebenen
Verfahrensschritt kann die Plattenzuführung zum
Plattenzylinder 2 auch so erfolgen, daß eine mit
Paßeinrichtungen 54 an ihrem Plattenanfang 72 versehene
Druckplatte 14 aus dem Speicherschacht 16 in Richtung des
Plattenzylinders 2 bis zur Plattenvorderkante-
Ausrichteeinheit 52 geführt, anschließend dort
ausgerichtet und in Wartestellung gehalten wird.
Anschließend unterbricht der Plattenzylinder 2 seine
Drehbewegung und die aus der Andrückrolle 42 und aus der
angetriebenen Transportwalze 36 bestehende
Transporteinrichtung 27 fordert die Druckplatte 14 in
tangentialer Richtung zu einer Greiferauflagefläche 70
am Plattenzylinder 2 (Fig. 10), auf welcher
Registeranschläge 51 angeordnet sind.
Fig. 7 zeigt die Darstellung einer Steuereinrichtung und
eines Steuerungsrechners 74. Der Steuerungsrechner 74
erhält seine Informationen einerseits von einem
Postitionsgeber 76 zur Überwachung des Anliegens der
Druckplatte 13, 14 mit ihren Paßeinrichtungen 54 an dem
Anschlag 51 auf dem Plattenzylinder 2. Andererseits
erhält der Steuerungsrechner 74 Informationen über einen
am Plattenzylinder 2 angebrachten Positionsgeber 77.
Weiterhin ist der Steuerungsrechner 74 mit einer Anzahl
von Elektro-Magnetventilen 78 verbunden, die bei einem
Kommando Druckplattenwechsel in Abhängigkeit von den
Stellungen des Plattenzylinders 2 und in Verbindung mit
einer geeigneten Software in richtiger Reihenfolge
schalten und die Arbeitszylinder mit Arbeitsmedium, z. B.
Druckluft aus einer Druckquelle 79 versorgen. Es werden
ebenfalls sämtliche elektrischen Antriebe, z. B. Antrieb
81 für das Druckwerk und somit auch für den
Plattenzylinder 2, mittels des Steuerungsrechners 74
gesteuert. Die Software des Steuerungsrechners 74
arbeitet nach einem Ablaufplan (Fig. 8 und 9), so daß die
Schritte 101 bis 107 bzw. 201 bis 216 automatisch
nacheinander durchgeführt werden.
Fig. 8 zeigt den Ablaufplan für das Lösen und Abführen
der Druckplatte 13 vom Plattenzylinder 2 bzw. Einbringen
in den Speicherschacht 17 der Ab- und Zuführeinrichtung
12. Durch Betätigen eines Startauslösers 101 wird eine
Abfrage 102 der Scherheitsbedingungen durchgeführt,
z. B. ist die Ab- und Zuführeinrichtung 12 in
Arbeitsstellung. So könnte sich die Einrichtung 12 auch
mittels des manuell betätigbaren Arbeitszylinders 62 auch
in einer zylinderfernen Stellung befinden. Entsprechende
Sensoren werden daraufhin aktiviert. U. a. erfolgt auch
die Abfrage, ob der Speicherschacht 17 frei ist. Sind
diese Bedingungen nicht erfüllt, so wird ein Störsignal
103 erzeugt. Sind sämtliche Sicherheitsbedingungen
erfüllt, so wird ein Anlaufwarnsignal 104 erzeugt. Durch
eine erneute Betätigung des Startauslösers 101 wird der
Plattenzylinder 2 im Schleichgang in die
Plattenzylinderstellung A (PZ-Stellung A) 105 nach Fig. 1
verdreht. In der Plattenzylinderstellung A hat der Anfang
69 der Druckplatte 13 an der Berührungslinie 24 gerade
Kontakt mit der Auftragswalze 8 und dem Plattenzylinder
2. Nach Passieren der Berührungslinie 24 durch den
Plattenanfang 69, wird in einem Schritt 106 die
Plattenspannung abgestellt, die Greiferleiste 67 der
Plattenklemmvorrichtung 69 wird geöffnet und die
Andrückrolle 38 wird durch den Arbeitszylinder 41
ausgestellt. Danach erreicht das Ende der Druckplatte 13
nach Weiterdrehen des Plattenzylinders 2 in einem Schritt
107 (Fig. 3) die Berührungslinie 24 zwischen der letzten
Auftragswalze 8 und dem Plattenzylinder 2 (PZ-Stellung B).
In einem nachfolgenden Schritt 108 öffnet die
Greiferleiste 68 der Plattenklemm- und Spanneinrichtung
66 und die Andrückrolle 38 im Speicherschacht 17 wird
angestellt. Die Druckplatte 13 steht auf den Fingern 37
zum Herausnehmen bereit.
Die Fig. 9 zeigt einen Ablaufplan, nach welchem der
Steuerungsrechner 74 in Verbindung mit den anderen
Stellungsanzeigern (z. B. Drehwinkelgeber 77) arbeitet,
damit die Druckplatte 14 dem Plattenzylinder 2 zugeführt
wird. Durch Betätigen eines Startauslösers 201 wird eine
Abfrage 202 der Sicherheitsbedingungen durchgeführt
(z. B. ist die Ab- und Zuführeinrichtung 12 in
Arbeitsstellung) . Entsprechende Sensoren werden
daraufhin aktiviert. Sind nicht sämtliche
Sicherheitsbedingungen erfüllt, so wird ein Störsignal
203 erzeugt. Bei Erfüllung sämtlicher
Sicherheitsbedingungen wird ein Anlaufwarnsignal 204
gegeben. Eine erneute Betätigung des Startauslösers 201
aktiviert den Antrieb 81 des Plattenzylinders 2. Eine
anschließende Abfrage 205 betrifft das Vorhandensein
einer neuen Druckplatte 14 in dem Speicherschacht 16,
wobei der Druckplattenanfang 72 der Druckplatte 14 mit
seinen Paßeinrichtungen 54 die Anschläge oder Paßstifte
51 formschlüssig aufnimmt. Fehlt die Druckplatte 14, so
wird ein Störsignal 206 erzeugt. Während sich der
Plattenzylinder 2 mit seiner geöffneten
Greifereinrichtung 67 einer Zylinderstellung C (Fig. 2)
am unteren Ende des Speicherschachtes 16 nähert, wird die
Ausrichteeinheit 52 in einem Schritt 207 mittels
Betätigung des Arbeitszylinders 55 ausgeschaltet und
zeitgleich die Andrückrolle 42 mittels Betätigung des
Arbeitszylinders 44 in Richtung umlaufender
Transportwalze 38 gedrückt. In einem nachfolgenden
Schritt 208 wird der Plattenzylinder 2 in eine Stellung C
(Fig. 2) gedreht, so daß die Druckplatte 14 dem
Plattenzylinder 2 beschleunigt zugeführt wird. In einem
weiteren Schritt 209 wird nochmals geprüft, ob die
Greiferleiste 67 noch geöffnet ist und in einem Schritt
210 wird geprüft, ob der Druckplattenanfang 72 der
ausgerichteten Druckplatte 14 an den Anschlägen 51 auf
dem Plattenzylinder 2 anliegt. Der Positionsgeber 76 und
der Drehwinkelgeber 77 sind eingeschaltet. Bei
Nichtanliegen oder nicht ordnungsgemäßem Anliegen des
Druckplattenanfangs 72 wird ein Störsignal erzeugt.
Nachfolgend wird in einem Schritt 211 die
Greifereinrichtung 67 geschlossen und der
Druckplattenanfang 72 der Druckplatte 14 kraft- und
formschlüssig gehalten sowie die Andrückwalze 19 mittels
des Arbeitszylinders 21 an die Peripherie des
Plattenzylinders 2 geschwenkt. In einem weiteren
Schritt 212 wird die Andrückrolle 38 mittels Betätigung
des Arbeitszylinders 41 abgestellt. Nach weiterer Drehung
des Plattenzylinders 2 in Produktionsrichtung entgegen
dem Uhrzeigersinn wird in einem nächsten Schritt 213 eine
Plattenzylinderstellung D (Fig. 4) erreicht, in welcher
das Ende der Druckplatte 14 auf dem Plattenzylinder 2
liegt und nachfolgend in einem Schritt 214 durch die
Greiferleiste 68 kraftschlüssig gehalten wird. Die
Druckplatte 14 wird gespannt. Die Andrückwalze 19 wird in
einem Schritt 215 mittels Betätigung durch den
Arbeitszylinder 21 abgestellt. Der Plattenwechselvorgang
ist beendet. Danach wird ein Signal Ende 216 erzeugt.
Die Arbeitszylinder 21, 41, 44, 55, 62 sind als
doppeltwirkende pneumatische Arbeitszylinder ausgeführt,
deren Zuführ- und Abführstutzen für die Druckluft nicht
dargestellt sind. Die in der Zylindergrube 63 angeordnete
Plattenklemmvorrichtung 64 zum Befestigen des
Druckplattenanfanges 69, 72 kann auch als kombinierte
Plattenklemm- und Spannvorrichtung ausgeführt sein.
Die Farbauftragswalze 8 kann auch als separate Walze
ausgeführt sein, d. h. beispielsweise die Funktion einer
Umlenkwalze ausüben und getrennt betätigbar, d. h. von
den Farbauftragswalzen 6, 7, 9 getrennt an den
Plattenzylinder 2 anstellbar sein.
Fig. 10 zeigt einen Schnitt X-X nach Fig. 6 mit einer
vergrößerten Detaildarstellung nach Fig. 2. Von einer
Rotationsachse 82 des Plattenzylinder 2, ausgehend als
Kreismittelpunkt, verläuft ein Kreis 83 mit dem Radius r1
für den Umfang des Plattenzylinders 2 mit seiner
Mantelfläche. Mit einem Radius r2 verläuft von der
Rotationsachse 82 des Plattenzylinders 2 ein weiterer
Kreis 84, der fast die Greiferauflagefläche 70 erreicht.
Der Radius r2 ist kleiner als der Radius r1.
Der Speicherschacht 16 weist an seinem
plattenzylindernahen Teil ein Schachtende 86 auf, welches
tangential zu einem Kreis 83 oder 84 verläuft, dessen
Radius zwischen dem Radius r1 und r2 liegt. Das
Schachtende 86 verläuft tangential zum Plattenzylinder 2
im III. Quadranten eines rechtwinkligen
Koordinatensystems bezogen auf den
Plattenzylinderquerschnitt. Der Speicherschacht 17 weist
an seinem plattenzylindernahen Teil ein Schachtende 87
auf, welches tangential zu einem Kreis 83 oder 84
verläuft, dessen Radius zwischen dem Radius r1 und r2
liegt. Das Schachtende 87 verläuft tangential zum
Plattenzylinder 2 im II. Quadranten eines rechtwinkligen
Koordinatensystems (Fig. 1). Die Schachtenden 86, 87
liegen sich jeweils gegenüber im Bereich zweier
benachbarter Quadranten II und III. Sie können sich aber
auch in den benachbarten Quadranten I oder IV oder I
und II gegenüberliegen.
Teileliste
1 Druckwerk, Seitengestell
2 Plattenzylinder
3 Gummituchzylinder
4 Gegendruckzylinder
5 -
6 Farbauftragswalze
7 Farbauftragswalze
8 Farbauftragswalze
9 Farb- und Feuchtauftragswalze
10 -
11 Zugangsseite
12 Ab- und Zuführeinrichtung
13 Druckplatte, abzuführende
14 Druckplatte, zuzuführende
15 -
16 Speicherschacht, Zuführung (14)
17 Speicherschacht, Abführung (13)
18 Vorderwand
19 Andrückwalze
20 -
21 Arbeitszylinder (19)
22 Winkelhebel
23 Rückwand
24 Berührungslinie (8, 2)
25 -
26 -
27 Zwischenwand
28 Luftkanal
29 Luftkanal
30 -
31 Öffnung
32 Luftkanalwand
33 Luftkanalwand
34 Stirnseite (12)
35 -
36 Transportwalze
37 Finger
38 Andrückrolle
39 Winkelhebel (38)
40 -
41 Arbeitszylinder (38)
42 Andrückrolle
43 Winkelhebel (42)
44 Arbeitszylinder (42)
45 -
46 Führungsleiste
47 Stirnseite, erste (46)
48 Stirnseite, zweite (46)
49 Einführung
50 Schwinge
51 Registeranschlag
52 Plattenvorderkante-Ausrichteeinheit
53 Welle
54 Paßeinrichtung
55 Arbeitszylinder (52)
56 Lagerung (58)
57 Lagerung (59)
58 Hebelarm, erster
59 Hebelarm, doppelarmig
60 Hebelarm, doppelarmig
61 Hebelarm, zweiter
62 Arbeitszylinder (12)
63 Grube (2)
64 Plattenklemmvorrichtung
65 -
66 Plattenklemm- und Spannvorrichtung
67 Greifereinrichtung (2)
68 Greifereinrichtung (2)
69 Druckplattenanfang (13)
70 Greiferauflagefläche (64, 66)
71 Druckplattenende (23)
72 Druckplattenanfang (14)
73 Berührungslinie (9, 2)
74 Steuerungsrechner
75 -
76 Positionsgeber
77 Drehwinkelgeber
78 Elektro-Magnetventil
79 Druckquelle
80 -
81 Antrieb
82 Rotationsachse (2)
83 Kreis Plattenzylinder - Mantel (r1)
84 Kreis (r2)
85 -
86 Schachtende (16)
87 Schachtende (17)
r1 Radius Plattenzylinder - Mantel
r2 Radius
101 bis 107 Folgeschritte des Ablaufplanes "Druckplattenabfuhr"
201 bis 216 Folgeschritte des Ablaufplanes "Druckplattenzufuhr"
I bis IV Quadranten des Querschnittes des Plattenzylinders 2
A bis D Stellung des Plattenzylinders 2
2 Plattenzylinder
3 Gummituchzylinder
4 Gegendruckzylinder
5 -
6 Farbauftragswalze
7 Farbauftragswalze
8 Farbauftragswalze
9 Farb- und Feuchtauftragswalze
10 -
11 Zugangsseite
12 Ab- und Zuführeinrichtung
13 Druckplatte, abzuführende
14 Druckplatte, zuzuführende
15 -
16 Speicherschacht, Zuführung (14)
17 Speicherschacht, Abführung (13)
18 Vorderwand
19 Andrückwalze
20 -
21 Arbeitszylinder (19)
22 Winkelhebel
23 Rückwand
24 Berührungslinie (8, 2)
25 -
26 -
27 Zwischenwand
28 Luftkanal
29 Luftkanal
30 -
31 Öffnung
32 Luftkanalwand
33 Luftkanalwand
34 Stirnseite (12)
35 -
36 Transportwalze
37 Finger
38 Andrückrolle
39 Winkelhebel (38)
40 -
41 Arbeitszylinder (38)
42 Andrückrolle
43 Winkelhebel (42)
44 Arbeitszylinder (42)
45 -
46 Führungsleiste
47 Stirnseite, erste (46)
48 Stirnseite, zweite (46)
49 Einführung
50 Schwinge
51 Registeranschlag
52 Plattenvorderkante-Ausrichteeinheit
53 Welle
54 Paßeinrichtung
55 Arbeitszylinder (52)
56 Lagerung (58)
57 Lagerung (59)
58 Hebelarm, erster
59 Hebelarm, doppelarmig
60 Hebelarm, doppelarmig
61 Hebelarm, zweiter
62 Arbeitszylinder (12)
63 Grube (2)
64 Plattenklemmvorrichtung
65 -
66 Plattenklemm- und Spannvorrichtung
67 Greifereinrichtung (2)
68 Greifereinrichtung (2)
69 Druckplattenanfang (13)
70 Greiferauflagefläche (64, 66)
71 Druckplattenende (23)
72 Druckplattenanfang (14)
73 Berührungslinie (9, 2)
74 Steuerungsrechner
75 -
76 Positionsgeber
77 Drehwinkelgeber
78 Elektro-Magnetventil
79 Druckquelle
80 -
81 Antrieb
82 Rotationsachse (2)
83 Kreis Plattenzylinder - Mantel (r1)
84 Kreis (r2)
85 -
86 Schachtende (16)
87 Schachtende (17)
r1 Radius Plattenzylinder - Mantel
r2 Radius
101 bis 107 Folgeschritte des Ablaufplanes "Druckplattenabfuhr"
201 bis 216 Folgeschritte des Ablaufplanes "Druckplattenzufuhr"
I bis IV Quadranten des Querschnittes des Plattenzylinders 2
A bis D Stellung des Plattenzylinders 2
Claims (7)
1. Zu- und Abführeinrichtung für Druckplatten auf einem
Plattenzylinder einer Rotationsdruckmaschine unter
Verwendung je eines Schachtes zur Ab- und eines zur
Zuführung von Druckplatten, dadurch gekennzeichnet,
daß je ein Schachtende (86; 87) eines
Druckplattenzuführungs- (16) und eines
Druckplattenabführungsschachtes (17) beabstandet
voneinander sind und tangential an einem beliebigen
Kreis (83; 84) welcher mit dem ganzen
Plattenzylinder-Mantel (83) und einem Kreis (84),
welcher knapp unterhalb einer Greiferauflagefläche
(70) verläuft, ausgerichtet wird, daß der
Kreismittelpunkt auf der Rotationsachse des
Plattenzylinders (2) liegt.
2 Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei Schachtenden (86; 87) sich im Bereich
zweier unmittelbar benachbarter Quadranten
(II und III; I und IV; I und II) des
Plattenzylinders-Querschnittes gegenüberliegen.
3, Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der
den Schachtenden (86; 87) eine sich in Richtung
Plattenzylinder (2) im Querschnitt sich verbreiternde
und sich konkav an die des Plattenzylinders (2)
anpassende sowie sich in achsparalleler Richtung des
Plattenzylinders (2) erstreckende Führungsleiste (46)
angeordnet ist, deren erste Stirnseite (47) eine
Begrenzung des Schachtendes (86) des
Speicherschachtes (16) zur Druckplattenzuführung
bildet, daß deren zweite Stirnseite (48) eine
Begrenzung des Schachtendes (87) des
Speicherschachtes (17) zur Druckplattenabführung
bildet.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Transportwalze (36)
achsparallel zum Plattenzylinder (2) erstreckt und
mittels eines drehmomenteinstellbaren Pneumatikmotors
antreibbar ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ende des Schachtendes (87)
als im Querschnitt gesehen trichterförmige Einführung
(49) ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe eines dem
Plattenzylinder (2) entfernten Endes einer oberen
Wand (45) der Einführung (49) eine gestellfeste,
rotierbare Walze (8) vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine plattenzylindernahe Wand (48)
der Einführung (49) konkav ist.
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DE59304917T DE59304917D1 (de) | 1992-09-18 | 1993-09-16 | Einrichtung zum zu- und abführen von druckplatten |
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US08/397,239 US5555812A (en) | 1992-09-18 | 1995-03-17 | Arrangement for the supply and removal of printing plates |
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DE4331430A Withdrawn DE4331430A1 (de) | 1992-09-18 | 1993-09-16 | Einrichtung zum Zu- und Abführen von Druckplatten |
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EP (1) | EP0660777B1 (de) |
JP (1) | JPH08501037A (de) |
DE (2) | DE59304917D1 (de) |
WO (1) | WO1994006629A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KOENIG & BAUER-ALBERT AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WU |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |