DE10024349A1 - Erkennungsvorrichtung für die korrekte Position des hinteren Endbereichs einer an einem Formzylinder anliegenden Druckplatte - Google Patents

Erkennungsvorrichtung für die korrekte Position des hinteren Endbereichs einer an einem Formzylinder anliegenden Druckplatte

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Abstract

Es wird eine Erkennungsvorrichtung für die korrekte Position des hinteren Endbereichs einer an einem Formzylinder anliegenden Druckplatte (13) vorgeschlagen, die bereits mit ihrem vorderen Endbereich mittels einer vorderen Klemmeinheit am Formzylinder fixiert ist. Wenigstens ein im Bereich einer hinteren Klemmeinheit (12) angeordnetes Sensorelement (17) löst bei definierter Anlageposition des hinteren Endbereichs der Druckplatte (13) am Formzylinder ein Schaltsignal für ein Anzeigevorrichtung (22) und/oder für die hintere Klemmeinheit (12) oder Spanneinrichtung aus. Hierdurch wird verhindert, daß eine Druckplatte bei zwar korrekt eingespanntem vorderen Endbereich, jedoch fehlerhaft eingespanntem hinteren Endbereich fehlerhaft über den Zylinder festgespannt wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Erkennungsvorrichtung für die korrekte Position des hinteren Endbereichs einer an einem Formzylinder anliegenden Druckplatte, die bereits mit ihrem vorderen Endbereichs mittels einer vorderen Klemmeinheit im Formzylinder fixiert ist.
Bei modernen Druckmaschinen müssen vor Beginn des Druckvor­ gangs üblicherweise als dünne Metallfolien ausgebildete Druckplatten in korrekter Lage auf den jeweiligen Formzylin­ dern positioniert und in der korrekten Position festgespannt, werden, um die korrekte Lage des Druckbildes auf dem Papier sicherzustellen, insbesondere bei verschiedenen Druckfarben. Auch Druckplatten aus Kunststoff können verwendet werden. Hierzu ist es beispielsweise aus der EP 0551976, der EP 0579017, der EP 0581212 oder der DE 296 15 902 U bekannt, zur Positionierung den vorderen Endbereich der Druckplatte mit sogenannten Registerausnehmungen zu versehen, mit welchen die Druckplatte an Paßelemente angelegt wird, die am Formzylinder bzw. einer vorderen Klemmeinheit für die Druckplatte angeord­ net sind. Nach korrektem Anlegen, was mittels Sensorelementen an den Paßelementen erkannt und beispielsweise durch Leuchtdioden angezeigt wird, kann dieser vordere Endbereich festge­ spannt werden. Durch Rotation des Formzylinders legt sich die Druckplatte an diesen an, wobei nach vollständigem Anlegen der hintere Endbereich mittels einer hinteren Klemmeinheit fixiert wird, die neben der vorderen Klemmeinheit angeordnet ist. Nach dem Fixieren der Druckplatte an beiden Endbereichen wird diese durch eine Bewegung der Klemmeinheiten gegeneinan­ der gespannt und dabei hohen Zugkräften ausgesetzt, wobei im allgemeinen lediglich die hintere Klemmeinheit bewegt wird.
Obwohl zu erwarten ist, daß nach korrektem Anlegen und Fest­ klemmen des vorderen Endbereichs der Druckplatte diese nach dem vollständigen Anlegen an den Formzylinder auch mit ihrem hinteren Endbereich korrekt positioniert ist, gibt es doch gelegentlich Fälle, wo dies nicht der Fall ist, das heißt, trotz korrekt positioniertem vorderen Endbereich ist der hin­ tere Endbereich nicht korrekt positioniert. Eine korrekte Po­ sition beinhaltet zum einen eine exakte Position des Druckplattenendes und zum anderen eine Position des Platten­ endes zwischen den Spann- oder Klemmleisten der hinteren Klemmeinheit, insbesondere bei fest geschlossenen (geklemmten) Spannleisten. Wird die Druckplatte dann ge­ spannt, so ist nach dem Spannvorgang dieser Fehler nur noch mit viel Aufwand korrigierbar, da an der Druckplatte beim Spannvorgang Verformungen entstehen können. Die fehlerhaft aufgespannte Druckplatte muß daher durch eine neue ersetzt werden, was hohe Kosten verursacht. Wenn die Druckplatte nicht mit voller Länge in der hinteren Klemmeinheit liegt oder diese nicht völlig geschlossen ist, so kann die Druckplatte beim Spannen oder während der Druckausübung aus der Klemmeinheit rutschen und Schäden mit hohen Stillstandszeiten verursachen. Eine exakte Positionierung auch des hinteren Endbereichs der Druckplatte ist daher von großer Wichtigkeit. Bei den bekannten Positioniereinrichtungen sind keine Maßnah­ men vorgesehen, auch die korrekte Position des hinteren End­ bereichs der Druckplatte zu überprüfen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, die bekannten Positioniereinrichtungen für Druckplatten so zu verbessern, daß sichergestellt ist, daß auch der hintere End­ bereich der Druckplatte vor dem Spannen korrekt positioniert ist und/oder daß sich der hintere Bereich der Druckplatte zwischen den Spannleisten oder Klemmbacken der hinteren Klemmeinheit befindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des An­ spruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Erkennungsvorrichtung kann in vor­ teilhafter Weise selbst dann eine unkorrekte Positionierung einer Druckplatte erkannt werden, wenn deren vorderer Endbe­ reich korrekt positioniert und festgespannt ist. Bei der Po­ sitionierung kann daher insgesamt eine noch größere Sicher­ heit erreicht werden. Durch das beim Anlegen der Druckplatte automatisch erzeugte Schaltsignal ist eine automatische Er­ kennung der korrekten Position gegeben, wobei auch sicherge­ stellt ist, daß sich der hintere Bereich der Druckplatte zwi­ schen den Klemmleisten der hinteren Klemmeinheit befindet, insbesondere im geklemmten Zustand und/oder durch ein automa­ tisch erzeugtes Schaltsignal für die hintere Klemmeinheit kann diese automatisch betätigt oder freigegeben werden. Durch die Erkennung auch der korrekten Position des hinteren Endbereichs der Druckplatte kann ein eventueller Ausschuß verringert und können komplizierte und aufwendige Umspannvor­ gänge vermieden werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im An­ spruch 1 angegebenen Erkennungsvorrichtung möglich.
Die Anzeigevorrichtung weist zweckmäßigerweise ein im Bereich des Sensorelements angeordnetes oder ein externes Anzeigeele­ ment auf, das vorzugsweise als Leuchtdiode ausgebildet ist.
Durch die Ausbildung des Sensorelements als Kontaktelement, das bei definiertem Kontakt mit der Druckplatte das Schalt­ signal auslöst, ist eine besonders einfache und kostengünsti­ ge Realisierung der Erkennungsvorrichtung möglich.
Das Sensorelement besitzt in vorteilhafter Weise eine keil­ förmige oder gewölbte Anlagefläche für die Druckplatte, damit diese sich beim Heranschieben bzw. Anlegen nicht mit dem Sen­ sorelement verkanten kann.
In einer bevorzugten Ausführung ist das Sensorelement in ei­ ner Ausnehmung einer ersten Spannleiste der hinteren Klemm­ einheit so angeordnet, daß ein Abstand zwischen der Klemmfläche dieser Spannleiste und dem am nächsten kommenden Bereich des Sensorelements gebildet wird, wobei an der entsprechenden Stelle der zweiten Spannleiste ein vorspringendes Druckstück angeordnet ist, durch das beim Festklemmen der Druckplatte zwischen den beiden Spannleisten die Druckplatte gegen das Sensorelement gedrückt wird. Bei dieser Ausführung wird die korrekte Positionierung des hinteren Endbereichs der Druck­ platte erst dann angezeigt, wenn die Klemmeinheit aktiviert ist. Falls die korrekte Position dieses hinteren Endbereichs schon vor Aktivierung der Klemmeinheit angezeigt werden soll, so muß in umgekehrter Weise das Sensorelement über die Ebene der Klemmfläche der Spannleiste hinausragen.
Eine besonders sichere Erkennung der richtigen Position wird dadurch erreicht, daß wenigstens eine Sensoranordnung mit zwei Sensorelementen vorgesehen ist, von denen das eine zur Anlage an der dem Formzylinder zugewandten Unterseite des hinteren Endbereichs der Druckplatte und das andere zur Anla­ ge an der hinteren Stirnseite der Druckplatte bei korrekter Positionierung ausgebildet ist. Dabei kann eine besonders einfache Auslösung des Schaltsignals durch die elektrische Verbindung zwischen den beiden Sensorelementen über die Druckplatte erfolgen, wenn eine korrekt Positionierung vor­ liegt.
Zur Justierung insbesondere des Sensorelements, das zur Anla­ ge an der hinteren Stirnseite der Druckplatte vorgesehen ist, besitzt die Sensoranordnung vorzugsweise eine Drehverstel­ lung.
Für Druckplatten mit abgewinkeltem hinteren Endbereich ist das wenigstens eine Sensorelement zweckmäßigerweise zur Anla­ ge an diesen abgewinkelten Endbereich ausgebildet. Besonders Druckplatten mit abgewinkeltem Endbereich können verformt werden, wenn der abgewinkelte Endbereich nicht ganz in die Klemmeinheit eingeführt ist und dann die Druckplatte gespannt wird. Dies ist hier noch kritischer als bei gestreckten Druckplatten.
Wenn mehrere Sensorelemente oder Sensoranordnungen zur Erfas­ sung der korrekten Position des hinteren Endbereichs der Druckplatte vorgesehen sind, so wird das Schaltsignal für die hintere Klemmeinheit nur beim Ansprechen aller Sensorelemente durch entsprechende Steuermittel erzeugt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar­ gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teildarstellung der hinteren Klemmeinheit an einem Formzylinder mit einer Erkennungsvorrichtung für die korrekte Position als erstes Ausführungs­ beispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Sensorhalterung,
Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung eines zweiten Ausfüh­ rungsbeispiels mit einer erweiterten Positionser­ kennung als zweites Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Sensorhalterung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel und
Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung der hinteren Klemmeinheit für hinten abgewinkelte Druckplatten mit einer Erkennungsvorrichtung für die korrekte Position als drittes Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungs­ beispiel sind schematisch eine untere Spannleiste 10 und eine obere Spannleiste 11 einer hinteren Klemmeinheit 12 an einem im übrigen nicht dargestellten Formzylinder zur Aufnahme ei­ ner Druckplatte 13 dargestellt. Zum Spannen wird zunächst der vordere Endbereich der Druckplatte 13 an einer nicht darge­ stellten vorderen Klemmeinheit fixiert, und dann wird durch Rotieren des Formzylinders die Druckplatte 13 um diesen her­ umgewickelt, bis das Ende der Druckplatte 13 zwischen den beiden hinteren Spannleisten 10 und 11 zu liegen kommt. Durch eine Bewegung der oberen Spannleiste 11 gegen die untere Spannleiste 10 wird der hintere Endbereich der Druckplatte 13 festgeklemmt. Anschließend wird durch Relativbewegung der beiden Klemmeinheiten gegeneinander die Druckplatte 13 auf den Formzylinder gespannt, wobei im allgemeinen nur die hin­ tere Klemmeinheit bewegt wird. Dies ist im eingangs angegebe­ nen Stand der Technik, insbesondere in der EP 0579017, näher beschrieben.
In einer an der Klemmfläche 14 der unteren Spannleiste 10 mündenden Ausnehmung 15 ist eine Sensorhalterung 16 angeordnet, die ein als Kontaktelement ausgebildetes Sensorelement 17 trägt. Die am weitesten sich zur Ebene der Klemmfläche 14 hin erstreckende Stelle des Sensorelements 17 besitzt einen Abstand a zu dieser Ebene, der 1/10 mm oder einige 1/10 mm beträgt.
An der dem Sensorelement 17 gegenüberliegenden Stelle besitzt die obere Spannleiste 11 ein halbkugelartiges Druckstück 18, das um einen Betrag b über die Ebene der Klemmfläche 19 der oberen Spannleiste 11 übersteht. Der Abstand b ist dabei deutlich größer als der Abstand a. Da die Druckplattendicke sich im allgemeinen zwischen 0,1 und 0,5 mm bewegt, beträgt der Abstand a beispielsweise 0,1 bis 0,2 mm, so dass bei of­ fenen Klemmleisten bzw. Spannleisten 10, 11 die Druckplatte 13 das Sensorelement 17 nicht berühren kann. Der Abstand b beträgt dann beispielsweise a + 0,1 mm.
Das Sensorelement 17 oder zumindest sein der Druckplatte 13 zugewandter Bereich ist metallisch und stromleitend, wobei dieser leitende Bereich oder das gesamte Sensorelement 17 ge­ genüber der unteren Spannleiste 10 elektrisch isoliert ist. Das Sensorelement 17 ist mittels einer Leitung 20 mit einer externen elektronischen Steuereinrichtung 21 verbunden und dort über eine Leuchtdiode 22 an eine Spannungsquelle 23 an­ geschlossen, die ein Netzteil oder eine Batterie sein kann. Der zweite Pol dieser Spannungsquelle 23 liegt an Masse, ebenso wie die untere Spannleiste 10 bzw. der elektrisch da­ mit verbundene Formzylinder.
Beim Festspannen, also Schließen der beiden Spannleisten 10, 11, drückt das Druckstück 18 die Druckplatte 13 durch Verfor­ mung gegen das Sensorelement 17 und verbindet dieses somit mit Masse, so daß die Leuchtdiode 22 eingeschaltet wird. Das Einschalten der Leuchtdiode 22 signalisiert somit, daß sich zum einen eine Druckplatte 13 zwischen dem Druckstück 18 und dem Sensorelement 17 befindet, und zum anderen, daß die Spannleisten 10, 11 fest und korrekt geschlossen sind. Diese Zustandsmeldung kann als Signal F, das beispielsweise an der Leuchtdiode 22 abgegriffen wird, der Steuereinheit für den Spannvorgang zugeleitet werden, so daß dieser entweder auto­ matisch ausgelöst oder zumindest freigegeben wird, so daß er nun manuell ausgelöst werden kann.
Das Sensorelement 17 ist im ersten Ausführungsbeispiel halb­ kugelförmig oder kugelabschnittförmig ausgebildet, jedoch sind auch andere Formen möglich. Weiterhin können auch mehre­ re, beispielsweise zwei solcher Sensorelemente 17 mit Sensor­ halterungen 16 an zwei Stellen entlang des korrekt positio­ nierten hinteren Endbereichs der Druckplatte angeordnet sein, um eine noch größere Erkennungssicherheit zu erreichen. Die Signale dieser beiden Sensorelemente können dann so miteinan­ der verknüpft werden, daß ein Schaltsignal F nur dann erzeugt wird, wenn beide Sensorelemente ansprechen.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind zur Vereinfachung lediglich die Druckplatte 13 und eine modifizierte Sensorhalterung 24 dargestellt, die entsprechend in der unteren Spannleiste 10 angeordnet ist. Neben dem Sen­ sorelement 17 trägt die Sensorhalterung 24 noch ein weiteres Sensorelement 25, das wesentlich höher als das Sensorelement 17 ist und die hintere Stirnseite der Druckplatte 13 im posi­ tionierten Zustand übergreift. Zu dieser hinteren Stirnseite hin ist das Sensorelement 25 abgerundet, wobei der entspre­ chende Bereich ebenfalls elektrisch leitend ausgebildet und gegenüber der unteren Spannleiste 10 bzw. dem Formzylinder isoliert ist. Am oder im Sensorelement 25 ist eine Leuchtdio­ de 26 angeordnet, die mit einem Anschluß am elektrisch lei­ tenden Kontaktbereich des Sensorelements 25 und mit dem ande­ ren Anschluß über eine Leitung 27 mit einer elektronischen Steuereinrichtung 28 verbunden ist, an die auch das Sensor­ element 17 angeschlossen ist. Die beiden Leitungen 20, 27 sind an die beiden Pole der Spannungsquelle 23 angeschlossen. Eine Stromerkennungseinrichtung 29 liefert das Schaltsignal F.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist es für die korrek­ te Position erforderlich, daß die Druckplatte 13 mit ihrer Unterseite am Sensorelement 17 und mit ihrer hinteren Stirn­ seite am Sensorelement 25 anliegt. Nur dann wird der Strom­ kreis für die Leuchtdiode 26 über die Druckplatte 13 ge­ schlossen, und die Leuchtdiode 26 signalisiert die korrekte Lage der Druckplatte 13. Durch den Stromfluß beim Einschalten der Leuchtdiode 26 wird das Schaltsignal F erzeugt, das gemäß dem vorherigen Ausführungsbeispiel zur Auslösung oder zur Freigabe des Spannvorgangs dienen kann oder aber zur Auslö­ sung des Klemmvorgangs, sofern das Sensorelement 17 nicht versenkt in der Ausnehmung 15 angeordnet ist, sondern über diese übersteht.
Selbstverständlich können die Signale der beiden Sensorele­ mente 17, 25 auch separat ausgewertet werden, wobei dann je­ weils Auswerteeinrichtungen gemäß dem ersten Ausführungsbei­ spiel vorgesehen sein können. Weiterhin kann auch nur das Sensorelement 17 oder nur das Sensorelement 25 vorgesehen sein, das heißt, es wird dann nur geprüft, ob der hintere Be­ reich der Druckplatte 13 auf dem Sensorelement 17 aufliegt oder ob sich die Druckplatte 13 bis zum Sensorelement 25 er­ streckt, also entsprechend weit in den Spalt zwischen den Spannleisten 10, 11 eingeschoben wurde.
Zum Justieren insbesondere des Sensorelements 25 ist die Sen­ sorhalterung 24 drehbar ausgebildet, wobei zum Drehen ein Eingriffschlitz 30 dient. Eine nicht dargestellte Festspann­ schraube kann zur Fixierung der jeweiligen Justierposition vorgesehen sein. Anstelle einer Drehjustierung kann selbst­ verständlich eine Justierung durch lineare Verschiebung der Sensorhalterung 24 erfolgen.
Auch beim zweiten Ausführungsbeispiel kann prinzipiell die Leuchtdiode 26 in der elektronischen Steuereinrichtung 28 vorgesehen sein, ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel die Leuchtdiode 22 im Bereich des Sensorelements 17 bzw. der Sensorhalterung 16 untergebracht sein kann.
Das in Fig. 4 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel zeigt eine hintere Klemmeinheit 31 zum Festspannen des abgewinkel­ ten Endbereichs 32 einer so ausgebildeten Druckplatte 33. Der abgewinkelte Endbereich 32 erstreckt sich in einen radialen Schlitz zwischen zwei Spannleisten 34, 35 hinein. Die eine Spannleiste 34 besitzt eine der Ausnehmung 15 entsprechende Ausnehmung 36 zur Aufnahme einer mit einem Sensorelement 37 versehenen Sensorhalterung 38. Das Sensorelement 37 ist ko­ nisch ausgebildet, so daß sich der abgewinkelte Endbereich 32 beim Einführen in den radialen Schlitz nicht mit diesem Sen­ sorelement 37 verkanten kann. Dieses Sensorelement 37 steht bei diesem Ausführungsbeispiel geringfügig über die Klemmflä­ che 39 der Spannleiste 34 über, jedoch ist selbstverständlich auch eine Ausgestaltung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel möglich, bei dem dies nicht der Fall ist. Die zweite Spann­ leiste 35 besitzt an der entsprechenden Stelle ein flaches Druckstück. Auf die Darstellung und Beschaltung von Indikato­ ren, wie Leuchtdioden, wurde zur Vereinfachung hier verzich­ tet. Diese können gemäß den ersten beiden Ausführungsbeispie­ len vorgesehen sein, wobei auch hier mehrere, beispielsweise zwei Sensorhalterungen 38 mit Sensorelementen 37 in axialer Richtung des Formzylinders beabstandet voneinander angeordnet sein können.
In den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Sensor­ elemente als Kontaktsensoren ausgebildet, jedoch können selbstverständlich auch andere Positionssensoren zur Erfas­ sung der korrekten Anlageposition des hinteren Endbereichs der Druckplatte verwendet werden, wie beispielsweise mechanische, kapazitive, induktive oder hochfrequente Sensoren, bei­ spielsweise Näherungssensoren.
Leuchtdioden oder andere Anzeigeelemente werden meistens in Verbindung mit Schaltsignalen benötigt. Bei manuell auslösba­ ren Klemm- und/oder Spanneinrichtungen wird das Einschalten solcher Anzeigeelemente als korrekte Positionierung des hin­ teren Endbereichs erkannt und die manuelle Auslösung der Klemm- und/oder Spanneinrichtung kann ausgelöst werden. Zu­ sätzlich kann jedoch noch ein Freigabesignal erzeugt werden, das erst diese manuelle Auslösung gestattet. Beim Automatik­ betrieb kann das erzeugte Schaltsignal direkt den Klemmvor­ gang und/oder Spannvorgang auslösen, wobei dann die optische Anzeige optional ist.

Claims (11)

1. Erkennungsvorrichtung für die korrekte Position des hin­ teren Endbereichs einer an einem Formzylinder anliegenden Druckplatte (13, 33), die bereits mit ihrem vorderen Endbe­ reich mittels einer vorderen Klemmeinheit am Formzylinder fi­ xiert ist, mit wenigstens einem im Bereich einer hinteren Klemmeinheit (12, 31) angeordneten Sensorelement (17, 25, 37), das bei definierter Anlageposition des hinteren Endbe­ reichs der Druckplatte (13, 33) am Formzylinder ein Schalt­ signal für eine Anzeigevorrichtung (22, 26) und/oder für die hintere Klemmeinheit (12, 31) oder Spanneinrichtung auslöst.
2. Erkennungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Schaltsignal für die hintere Klemmeinheit (12, 31) oder die Spanneinrichtung ein Freigabesignal (F) oder ein Auslösesignal ist.
3. Erkennungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (26) ein im Be­ reich des Sensorelements (25) angeordnetes oder externes Anzeigeelement aufweist, das insbesondere als Leuchtdiode aus­ gebildet ist.
4. Erkennungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (17, 25, 37) als Kontaktelement ausgebildet ist, das bei definier­ tem Kontakt mit der Druckplatte (13, 33) das Schaltsignal auslöst.
5. Erkennungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (17, 25, 37) eine keilförmige oder gewölbte Anlagefläche für die Druckplatte (13, 33) besitzt.
6. Erkennungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (17) in einer Ausnehmung (15) einer ersten Spannleiste (10) der hinteren Klemmeinheit (12) so angeordnet ist, daß ein Abstand (a) zwischen der Klemmfläche (14) dieser Spannleiste (10) und dem am nächsten kommenden Bereich des Sensorelements (17) ge­ bildet wird, und daß an der entsprechenden Stelle der zweiten Spannleiste (11) ein vorspringendes Druckstück (18) angeord­ net ist, durch das beim Festklemmen der Druckplatte (13) zwi­ schen den beiden Spannleisten (10, 11) die Druckplatte (13) gegen das Sensorelement (17) gedrückt wird.
7. Erkennungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Sensor­ anordnung mit zwei Sensorelementen (17, 2) vorgesehen ist, von denen das eine (17) zur Anlage an der dem Formzylinder zugewandten Unterseite des hinteren Endbereichs der Druck­ platte (13) und das andere (25) zur Anlage an der hinteren Stirnseite der Druckplatte (13) bei korrekter Positionierung ausgebildet ist.
8. Erkennungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Sensorelementen (17, 25) über die Druckplatte (13) zur Erzeu­ gung des Schaltsignals vorgesehen ist.
9. Erkennungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoranordnung Mittel (30) zur Dreh­ verstellung besitzt.
10. Erkennungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für Druckplatten (33) mit abgewinkeltem hinteren Endbereich (32) das wenigstens ei­ ne Sensorelement (37) zur Anlage an diesen abgewinkelten End­ bereich (32) ausgebildet ist.
11. Erkennungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel zur Erzeu­ gung des Schaltsignals für die hintere Klemmeinheit oder die Spanneinrichtung nur beim Ansprechen aller Sensorelemente vorgesehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009043689A1 (en) * 2007-10-04 2009-04-09 Goss Graphic Systems Limited Apparatus for detecting printing plates and a printing plate monitoring system for a printing press
DE102020109842A1 (de) 2020-04-08 2021-10-14 Koenig & Bauer Ag Druckmaschine mit einer Vorrichtung zur Kontrolle einer Fehlstellung einer Auftragsform und Verfahren zur Kontrolle eines Befestigungsvorgangs einer Auftragsform

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