DE102019217795A1

DE102019217795A1 - Sitzeinsteller

Info

Publication number: DE102019217795A1
Application number: DE102019217795.6A
Authority: DE
Inventors: David J. Abdella
Original assignee: Lear Corp
Current assignee: Lear Corp
Priority date: 2018-11-21
Filing date: 2019-11-19
Publication date: 2020-05-28
Also published as: US20200156504A1; CN111204261B; CN111204261A; US10723243B2

Abstract

Ein Sitzeinsteller umfasst ein erstes Befestigungselement, ein zweites Befestigungselement, ein drittes Befestigungselement und/oder eine Motoranordnung. Die Motoranordnung kann einen Motor, einen ersten Montageteil, einen zweiten Montageteil und/oder einen dritten Montageteil umfassen. Der Sitzeinsteller kann ein Ritzel, einen Sektor und/oder ein Seitenglied umfassen. Das erste Befestigungselement, das zweite Befestigungselement und/oder das dritte Befestigungselement können die Motoranordnung mit dem Seitenglied verbinden. Das erste Befestigungselement kann mit dem Seitenglied und/oder dem ersten Montageteil über eine ein Drehmoment kontrollierende Verbindung verbunden sein. Das dritte Befestigungselement kann sich durch den Sektor erstrecken und/oder eine Bewegung des Sektors beschränken. Das Ritzel kann mit dem Sektor im Wesentlichen ohne ein Spiel eingreifen. Das Seitenglied kann eine erste Öffnung, eine zweite Öffnung und/oder eine dritte Öffnung aufweisen.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Sitzeinsteller und insbesondere einen Sitzeinsteller, der in einem Fahrzeug verwendet werden kann.
HINTERGRUND
Der hier umrissene Hintergrund dient lediglich dazu, den Kontext der Erfindung zu verdeutlichen. Die hier genannten Details werden weder ausdrücklich noch stillschweigend als Stand der Technik anerkannt, sofern sie sich nicht auf andere Weise als solcher qualifizieren.
Einige Sitzeinsteller können relativ komplex sein und/oder keine ausreichende Funktionalität bieten. Einige Sitzeinsteller können ein Spiel zwischen Komponenten aufweisen, das die Funktionalität beeinträchtigen kann und/oder die Qualität vermindern kann.
Es besteht ein Bedarf für Lösungen/Optionen, die eine oder mehrere Probleme oder Mängel von Sitzeinstellern beseitigen. Die vorstehende Diskussion dient lediglich dazu, das Erfindungsfeld beispielhaft zu verdeutlichen, und schränkt den Erfindungsumfang in keiner Weise ein.
ZUSAMMENFASSUNG
In Ausführungsformen kann ein Sitzeinsteller ein erstes Befestigungselement, ein zweites Befestigungselement, ein drittes Befestigungselement und/oder eine Motoranordnung umfassen. Die Motoranordnung kann einen Motor, einen ersten Montageteil, einen zweiten Montageteil und/oder einen dritten Montageteil umfassen. Der Sitzeinsteller kann ein Ritzel, einen Sektor und/oder ein Seitenglied umfassen. Das erste Befestigungselement, das zweite Befestigungselement und/oder das dritte Befestigungselement können die Motoranordnung mit dem Seitenglied verbinden. Das erste Befestigungselement kann mit dem Seitenglied und/oder dem ersten Montageteil über eine ein Drehmoment kontrollierende Verbindung verbunden sein. Das dritte Befestigungselement kann sich durch den Sektor erstrecken und/oder eine Bewegung des Sektors beschränken. Das Ritzel kann im Wesentlichen ohne ein Spiel mit dem Sektor eingreifen. Das Seitenglied kann eine erste Öffnung, eine zweite Öffnung und/oder eine dritte Öffnung aufweisen. Die zweite Öffnung und/oder die dritte Öffnung kann länglich sein. Das zweite Befestigungselement kann mit dem zweiten Montageteil über die zweite Öffnung verbunden sein. Das dritte Befestigungselement kann mit dem dritten Montageteil über die dritte Öffnung verbunden sein. Die zweite Öffnung und/oder die dritte Öffnung können länglich in einer Drehrichtung der Motormontage sein.
In Ausführungsformen können die Formen der zweiten Öffnung und/oder der dritten Öffnung einer Differenz zwischen einer ersten Position des Ritzels und/oder einer zweiten Position des Ritzels entsprechen. Die Motoranordnung kann eine erste Position und/oder eine zweite Position aufweisen. Wenn sich die Motoranordnung in der ersten Position befindet, kann das Ritzel nicht vollständig mit dem Sektor eingreifen. Wenn sich die Motoranordnung in der zweiten Position befindet, kann das Ritzel vollständig (d.h. im Wesentlichen ohne ein Spiel) mit dem Sektor eingreifen. Der Sektor kann mit einem Sitzteil verbunden sein. Das Ritzel kann derart mit dem Sektor eingreifen, dass eine Drehung des Ritzels ein Kippen des Sitzteils veranlassen kann. Eine Innenfläche des ersten Montageteils kann mit einem Gewinde versehen sein. Das dritte Befestigungselement kann sich durch den Sektor erstrecken und/oder kann eine Bewegung des Sektors beschränken.
In Ausführungsformen kann das erste Befestigungselement eine erste Schraube sein, die mit dem ersten Montageteil eingreifen kann, um die Motoranordnung mit dem Seitenglied zu verbinden. Das Ritzel, der zweite Montageteil und/oder der dritte Montageteil können innerhalb von 90 Grad voneinander relativ zu dem ersten Montageteil angeordnet sein. Der erste Montageteil, der zweite Montageteil und/oder der dritte Montageteil können voneinander in einer X-Richtung und/oder einer Y-Richtung versetzt sein.
In Ausführungsformen kann ein Verfahren zum Montieren eines Sitzeinstellers das Vorsehen eines ersten Befestigungselements, eines zweiten Befestigungselements, eines dritten Befestigungselements, eines Motors, eines Ritzels, eines Sektors und/oder eines Seitenglieds umfassen. Das Verfahren kann das Verbinden des Motors mit dem Seitenglied durch das Verbinden des ersten Befestigungselements mit dem Seitenglied, das Verbinden des zweiten Befestigungselements mit dem Seitenglied und/oder das Verbinden des dritten Befestigungselements mit dem Seitenglied umfassen, wobei das erste Befestigungselement für eine ein Drehmoment kontrollierende Verbindung mit einem erstem Montageteil des Motors konfiguriert sein kann. Eine erste Drehachse kann mit dem Ritzel ausgerichtet sein, der Sektor kann sich um eine zweite Drehachse drehen und/oder eine dritte Drehachse kann mit dem ersten Montageteil ausgerichtet sein. Das Verbinden des ersten Befestigungselements mit dem Seitenglied kann (i) das Drehen des Ritzels um die dritte Drehachse zu einem vollständigen Eingriff mit dem Sektor und (ii) das Halten, über das erste Befestigungselement, des Ritzels in einem vollständigen Eingriff mit dem Sektor umfassen.
In Ausführungsformen kann das Seitenglied eine erste Öffnung, eine zweite Öffnung und/oder eine dritte Öffnung aufweisen. Die erste Öffnung kann für eine Verbindung mit dem ersten Montageteil und/oder dem ersten Befestigungselement im Wesentlichen ohne ein Spiel konfiguriert sein. Die zweite Öffnung und/oder die dritte Öffnung können gekrümmte Konfigurationen aufweisen, die einer Drehbewegung des Ritzels um die dritte Drehachse entsprechen können. Das Verbinden des ersten Befestigungselements mit dem Seitenglied kann ein laufendes Drehmoment von ungefähr 10 Nm mit sich bringen. Das Verbinden des ersten Befestigungselements mit dem Seitenglied kann ein endgültiges Drehmoment von ungefähr 30 Nm mit sich bringen. Das Verbinden des zweiten Befestigungselements und/oder des dritten Befestigungselements mit dem Seitenglied kann abgeschlossen werden, während das Ritzel in einem vollständigen Eingriff mit dem Sektor über das erste Befestigungselement gehalten wird. Das erste Befestigungselement kann ein Außengewinde und/oder ein Innengewinde aufweisen. Das Verfahren kann das Betreiben des Motors für eine Drehung des Ritzels und/oder des Sektors, um ein Kippen eines Sitzteils zu veranlassen, im Wesentlichen ohne ein Spiel zwischen dem Ritzel und dem Sektor umfassen.
Die vorstehenden und andere Aspekte, Merkmale, Details, Nutzungen und/oder Vorteile der Ausführungsformen der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
Figurenliste

1 ist eine Seitenansicht, die allgemein eine Ausführungsform eines Sitzeinstellers gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung zeigt.
2A und 2B sind Draufsichten im Querschnitt, die allgemein Teile von Ausführungsformen von Sitzeinstellern gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung zeigen.
3 ist eine Seitenansicht, die allgemein Teile einer Ausführungsform eines Sitzeinstellers gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung zeigt.
4A und 4B sind Seitenansichten, die allgemein Teile von Ausführungsformen eines Sitzeinstellers gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung zeigen.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung im Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die vorliegende Erfindung wird anhand von Ausführungsformen beschrieben, wobei jedoch deutlich sein sollte, dass die Erfindung nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist. Die hier beschriebenen Ausführungsformen können auf verschiedene Weise modifiziert werden, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
In Ausführungsformen kann wie allgemein in 1 gezeigt eine Sitzanordnung 20 einen Sitzeinsteller 30 und einen Sitz 40 umfassen. Der Sitz 40 kann einen oder mehrere Teile wie etwa eine Sitzlehne 42 und/oder eine Sitzfläche 44 umfassen. Die Sitzfläche 44 und/oder die Sitzlehne 42 können ein Sitzpolster 46 umfassen. Der Sitz 40 kann einen Rahmen 50 enthalten, und der Rahmen 50 kann ein Seitenglied 52 umfassen. Der Sitzeinsteller 30 kann konfiguriert sein, um einen Teil des Sitzes 40 (z.B. das Sitzpolster 46) relativ zu dem Seitenglied 52 zu bewegen. Zum Beispiel kann der Sitzeinsteller 30 die Position des Sitzpolsters 46 der Sitzbasis 44 einstellen (d.h. bewegen und/oder kippen) (siehe z.B. 1 und 3). Der Sitzeinsteller 30 ist hier für das Bewegen/Kippen eines Sitzpolsters 46 der Sitzfläche 44 gezeigt, wobei der Sitzeinsteller 30 aber auch für das Bewegen/Kippen einer Sitzlehne 42 und/oder eines Polsters derselben verwendet werden kann. Der Sitzeinsteller 30 kann eine Motoranordnung 60 umfassen, die einen Motor 62, einen Motormontageteil 64, eine Antriebswelle 70 und/oder ein Ritzel 80 enthalten kann (siehe z.B. 2A und 2B). Das Ritzel 80 kann für eine Verbindung mit einem Sektor 90 konfiguriert sein, der drehbar mit dem Seitenglied 52 etwa über einen Schwenkteil 56 verbunden sein kann.
In Ausführungsformen kann wie allgemein in 2A und 2B gezeigt eine Motoranordnung 60 einen Motor 62 enthalten, der wenigstens teilweise in dem Sitz 40 angeordnet ist. Zum Beispiel kann der Motor 62 wenigstens teilweise in und/oder unter der Sitzbasis 44 und/oder der Sitzlehne 42 angeordnet sein. Der Motor 62 kann wenigstens teilweise an oder um eine Innenfläche des Seitenglieds 52 angeordnet sein. Der Motor 62 kann mit dem Seitenglied 52 verbunden sein. Der Motor 62 kann Teile, die an dem Seitenglied 52 fixiert sind, und Teile, die sich in Bezug auf das Seitenglied 52 drehen, umfassen. Der Motor 62 kann mit einer Antriebswelle 70 verbunden sein und/oder die Antriebswelle 70 kann mit dem Ritzel 80 verbunden sein. Der Motor 62 kann die Antriebswelle antreiben (z.B. drehen), um das Ritzel 80 um eine erste Drehachse 100 etwa in der Richtung im Uhrzeigersinn und/oder in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Eine Drehung des Ritzels 80 um die erste Drehachse 100 kann veranlassen, dass sich der Sektor 90 um eine zweite Drehachse 102 dreht, wodurch veranlasst werden kann, dass sich das Sitzpolster 46 bewegt/dreht, etwa relativ zu dem Seitenglied 52. Die erste Drehachse 100 kann von der zweiten Drehachse 102 versetzt sein, etwa in einer X-Richtung und/oder einer Z-Richtung (z.B. kann die zweite Drehachse 102 vor der ersten Drehachse in der X-Richtung angeordnet sein).
In Ausführungsformen kann ein Sektor 90 mit einer Sitzbasis 44 und/oder einer Sitzlehne 42 verbunden sein. Der Sektor 90 kann verschiedene Formen, Größen und/oder Konfigurationen aufweisen. Zum Beispiel kann der Sektor 90 im Wesentlichen dreieckig und/oder länglich sein. Wie allgemein in 1 gezeigt, kann der Sektor 90 allgemein planar sein und kann im Wesentlichen parallel zu dem Seitenglied 52 sein. Der Sektor 90 kann eine Sektoröffnung 92 aufweisen. Die Sektoröffnung 92 kann an oder um eine Mitte, ein erstes/hinteres Ende 94 und/oder ein zweites/vorderes Ende 96 des Sektors 90 angeordnet sein. Das erste Ende 94 des Sektors kann dem zweiten Ende 96 gegenüberliegen. Die Sektoröffnung 92 kann zwischen der zweiten Drehachse 102 und dem ersten Ende 94 des Sektors angeordnet sein. Der Sektor kann einen Eingreifteil 98 umfassen. Der Eingreifteil 98 kann an oder um das erste Ende 94 des Sektors 90 angeordnet sein. Wie allgemein in 4A und 4B gezeigt, kann der Eingreifteil 98 einen oder mehrere Zähne 98A aufweisen, die konfiguriert sein können für einen Eingriff mit dem Ritzel 80. Die Zähne 98a können verschiedene Formen, Größen und/oder Konfigurationen aufweisen. Zum Beispiel können die Zähne 98A allgemein dreieckig und/oder gerundet sein. Die Zähne 98A können linear und/oder in einer gekrümmten Ausrichtung an dem ersten Ende 94 des Sektors 90 angeordnet sein. Das zweite Ende 96 des Sektors 90 kann mit dem Sitzpolster 46 verbunden sein. Das zweite Ende 96 kann mit dem Sitzpolster 46 über ein Querglied 110 verbunden sein, das mit dem Sektor 90 verbunden sein kann. Das Querglied 110 kann an oder um einen vorderen Teil der Sitzfläche 44 (oder an einem Ende der Sitzlehne 42) angeordnet sein. Der Sektor 90 kann konfiguriert sein, um das Sitzpolster 46 über das Querglied 110 zu bewegen (z.B. zu kippen), wenn sich der Sektor 90 um die zweite Drehachse 102 dreht.
In Ausführungsformen kann wie allgemein in 1, 2A und 2B gezeigt ein Ritzel 80 mit einer Antriebswelle 70, einem Sektor 90 und/oder einem Seitenglied 52 verbunden sein. Das Ritzel 80 kann verschiedene Formen, Größen und/oder Konfigurationen aufweisen. Zum Beispiel kann das Ritzel 80 im Wesentlichen kreisrund und/oder gerundet sein. Das Ritzel 80 kann einen oder mehrere Zähne 80a aufweisen, die um einen Umfang des Ritzels 80 herum angeordnet sind. Die Zähne 80a können verschiedene Formen, Größen und/oder Konfigurationen aufweisen. Zum Beispiel können die Zähne 80a allgemein dreieckig und/oder gerundet sein. Die Form der Zähne 80A des Ritzels 80 kann der Form der Zähne 98A des Sektors 90 entsprechen. Die Zähne 80a des Ritzels 80 können konfiguriert sein, um wenigstens teilweise in die Zähne 98A an dem Eingreifteil 98 des Sektors 90 einzugreifen. Zum Beispiel können, wenn sich das Ritzel 80 dreht, die Zähne 80A des Ritzels 80 in die Zähne 98A des Sektors 90 eingreifen, wodurch veranlasst werden kann, dass sich der Sektor 90 in einer zu dem Ritzel 80 entgegengesetzten Richtung dreht. Wenn sich das Ritzel 80 in einer ersten Richtung (z.B. in einer Richtung im Uhrzeigersinn) dreht, kann sich der Sektor 90 in einer zweiten Richtung (z.B. in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn) drehen, wodurch veranlasst werden kann, dass das Sitzpolster 46 nach oben kippt. Wenn sich das Ritzel 80 in der zweiten Richtung dreht, kann sich der Sektor 90 in der ersten Richtung drehen, wodurch veranlasst werden kann, dass das Sitzpolster 46 nach unten kippt.
In Ausführungsformen kann ein Seitenglied 52 konfiguriert sein, um Halt für den Sitzeinsteller 30 und/oder den Sitz 40 vorzusehen. Das Seitenglied 52 kann eine oder me hrere Öffnungen 54A, 54B, 54C aufweisen (siehe z.B. 4A), die konfiguriert sein können zu m Halten des Motors 62, des Ritzels 80, des Sektors 90 und/oder der Antriebswelle 70. Die eine oder die mehreren Öffnungen 54A, 54B, 54C können eine erste Öffnung 54A, eine zweite Öffnung 54B, eine dritte Öffnung 54C und/oder eine vierte Öffnung 54D umfassen (siehe z.B. 1). Der Motor 62 kann einen Motormontageteil 64 umfassen, und/oder der Motormontageteil 64 kann mit dem Seitenglied 52 über die erste Öffnung 54A, die zweite Öffnung 54B, die dritte Öffnung 54C und/oder die vierte Öffnung 54D verbunden sein. Die erste Öffnung 54A, die zweite Öffnung 54B und/oder die dritte Öffnung 54C können konfiguriert sein, um den Motormontageteil 64 mit dem Seitenglied 52 zu verbinden. Die erste Öffnung 54A, die zweite Öffnung 54B und/oder die dritte Öffnung 54C können allgemein in einer dreieckigen Ausrichtung angeordnet sein (siehe z.B. 1, 3, 4A und 4B). Zum Beispiel kann die zweite Öffnung 54B innerhalb eines Winkels θ angeordnet sein, der ungefähr 90 Grad (z.B. ungefähr 80 Grad) der dritten Öffnung 54C relativ zu der ersten Öffnung 54A betragen kann. Das Ritzel 80 kann innerhalb des Winkels θ angeordnet sein. Die zweite Öffnung 54B und/oder die dritte Öffnung 54C können in der X-Richtung und/oder Z-Richtung von der ersten Öffnung 54A versetzt sein. In einigen Konfigurationen können die zweite Öffnung 54B und/oder die dritte Öffnung 54C unterhalb der ersten Öffnung 54A in der Z-Richtung angeordnet sein. In einigen anderen Konfigurationen können die zweite Öffnung 54B und/oder die dritte Öffnung 54C über der ersten Öffnung 54A in der Z-Richtung angeordnet sein, etwa in einer spiegelbildlichen oder symmetrisch entgegengesetzten Konfiguration. Die erste Öffnung 54A kann wenigstens teilweise zwischen der zweiten Öffnung 54B und der dritten Öffnung 54C in Bezug auf die X-Richtung angeordnet sein. Die vierte Öffnung 54D kann wenigstens teilweise die Antriebswelle 70 und/oder das Ritzel 80 aufnehmen. Das Seitenglied 52 kann einen Schwenkteil 56 umfassen, der konfiguriert sein kann, um eine Drehung des Sektors 90 vorzusehen, und/oder die zweite Drehachse 102 vorsehen kann. Der Sektor 90 kann sich um den Schwenkteil 56 drehen, wenn sich das Ritzel 80 dreht. Das Seitenglied 52 kann eine fünfte Öffnung 54E aufweisen. Die Antriebswelle 70 und/oder das Ritzel 80 können wenigstens teilweise in der fünften Öffnung 54E angeordnet sein. Die fünfte Öffnung 54E kann eine ähnliche Form aufweisen wie die zweite Öffnung 54B/die dritte Öffnung 54C (z.B. gekrümmt sein), und/oder die fünfte Öffnung kann überdimensioniert sein, etwa um Toleranzen oder Zwischenräume zu kompensieren.
In Ausführungsformen kann der Motormontageteil 64 einen ersten Montageteil 64A, einen zweiten Montageteil 64B und/oder einen dritten Montageteil 64C umfassen (siehe z.B. 2A, 2B, 4A und 4B). Der erste Montageteil 64A kann mit dem Seitenglied 52 über die erste Öffnung 54A verbunden sein, der zweite Montageteil 64B kann mit dem Seitenglied 52 über die zweite Öffnung 54B verbunden sein und/oder der dritte Montageteil 64c kann mit dem Seitenglied 52 über die dritte Öffnung 54C verbunden sein.
In Ausführungsformen kann die Verbindung zwischen dem Motormontageteil 64 und dem Seitenglied 52 über eine ein Drehmoment kontrollierende Konfiguration erfolgen. Eine ein Drehmoment kontrollierende Konfiguration/Verbindung kann eine oder mehrere verschiedene ein Drehmoment erzeugende Verbindungen umfassen. Zum Beispiel können Konfigurationen zur Kontrolle eines Drehmoments die Verwendung einer Sperrmutter, von mit einem Gewinde versehenen Befestigungselementen (z.B. Drehmomentkontroll-Befestigungselementen) oder mit einem Gewinde versehenen Eingreifflächen und/oder ein Schneiden/Ausbilden eines Gewindes umfassen. Das Schneiden/Ausbilden eines Gewindes kann das Modifizieren und/oder Erzeugen eines Gewindes an einem Montageteil und/oder einem Befestigungselement wie etwa einer Schraube, einer Mutter und/oder einer Unterlegscheibe umfassen, wobei die Gewindemuster wenigstens bis zu einem gewissen Grad versetzt sein können. Bei dem Schneiden/Ausbilden eines Gewindes kann ein Montageteil oder ein Befestigungselement zu Beginn kein Gewinde aufweisen und kann der jeweils andere des Montageteils oder des Befestigungselements das Gewinde ausbilden (z.B. an einer Innenfläche).
In Ausführungsformen können der erste Montageteil 64A, der zweite Montageteil 64B und/oder der dritte Montageteil 64C für eine Verbindung mit einem oder mehreren Befestigungselementen (z.B. Bolzen, Schrauben, Muttern usw.) konfiguriert sein, um den Motormontageteil 64 mit dem Seitenglied 52 zu verbinden. Der erste Montageteil 64A kann ein erstes Befestigungselement 120a wenigstens teilweise aufnehmen, der zweite Montageteil 64B kann ein zweites Befestigungselement 120B wenigstens teilweise aufnehmen und/oder der dritte Montageteil 64C kann ein drittes Befestigungselement 120C wenigstens teilweise aufnehmen. Die Montageteile 64A, 64B, 64C können sich in die Öffnungen 54A, 54B, 54C des Seitenglieds 52 erstrecken oder nicht und/oder die Enden der Montageteile 64A, 64B, 64C können bündig mit dem Seitenglied 52 sein (siehe z.B. 2A). Die Außenflächen der Befestigungselemente 120A, 120B, 120C und die Innenflächen der Montageteile 64A, 64B, 64C können mit einem Gewinde versehen sein.
In Ausführungsformen können sich der erste Montageteil 64A, der zweite Montageteil 64B und/oder der dritte Montageteil 64C wenigstens teilweise in die erste Öffnung 54a, die zweite Öffnung 54B und/oder die dritte Öffnung 54C erstrecken (siehe z.B. 2B). Die Montageteile 64A, 64B, 64C können als mit einem Gewinde versehene Wellen konfiguriert sein und sich wenigstens teilweise durch die Öffnungen 54a, 54B, 54C erstrecken und/oder an dem Seitenglied 52 über eine Vielzahl von Befestigungselementen 122A, 122B, 122C (z.B. Muttern und/oder Unterlegscheiben) befestigt sein. Die Außenflächen der Montageteile 64A, 64B, 64C können mit einem Gewinde versehen sein, und die Innenflächen der Befestigungselemente 122A, 122B, 122C können mit einem Gewinde versehen sein. Die Montageteile 64A, 64B, 64C können wenigstens teilweise in den entsprechenden Öffnungen 54A, 54B, 54C angeordnet sein.
In Ausführungsformen kann der Motormontageteil 64 eine Kombination aus Montageteilen 64A, 64B, 64C umfassen, die in die Öffnungen 54a, 54B, 54C des Seitenglieds 52 (z.B. in Montageteile mit Außengewinden) eingreifen, und/oder kann der Motormontageteil 64 Montageteile 64A, 64B, 64C umfassen, die nicht in die Öffnungen 54A, 54B, 54C des Seitenglieds 52 (z.B. in Montageteile mit Innengewinden) eingreifen. Ein Montageteil 64A, 64B, 64C kann zum Beispiel ein Innengewinde und/oder ein Außengewinde aufweisen.
In Ausführungsformen können sich der dritte Montageteil 64C und/oder das dritte Befestigungselement 120C in/durch die Sektoröffnung 92 erstrecken und kann eine Bewegung des Sektors 90 relativ zu dem Seitenglied 52 beschränken (z.B. kann ein physikalischer Stopp für eine maximale Drehung des Sektors 90 in einer oder beiden Drehrichtungen vorgesehen sein).
In Ausführungsformen können der erste Montageteil 64A, der zweite Montageteil 64B und/oder der dritte Montageteil 64C mit dem Seitenglied 52 in einer ein Drehmoment kontrollierenden Konfiguration verbunden sein (z.B. mit Befestigungselementen 120A, 120B, 120C, 122A, 122B und/oder 122C). Die ein Drehmoment kontrollierende Verbindung zwischen dem ersten Montageteil 64a und dem Seitenglied 52 kann eine korrekte Verbindung/ein korrekter Eingriff zwischen dem Ritzel 80 und dem Sektor 90 sein.
In Ausführungsformen kann das Ritzel 80 eine erste Position relativ zu dem Sektor 90 (siehe z.B. 4A) und/oder eine zweite Position (siehe z.B. 4B) relativ zu dem Sektor 90 aufweisen. Die erste Position und die zweite Position können zum Beispiel weniger als 5 Grad (z.B. 2 Grad) voneinander entfernt sein. Da der erste Montageteil 64A mit dem Seitenglied 52 verbunden ist (z.B. über das erste Befestigungselement 120A), kann sich das Ritzel 80 zwischen der ersten Position und der zweiten Position bewegen. Zum Beispiel können sich das Ritzel 80 und/oder die Motoranordnung 60 um eine dritte Drehachse 104 drehen (siehe z.B. 3, 4A und/oder 4B), die mit dem ersten Montageteil 64A, der ersten Öffnung 54A und/oder dem ersten Befestigungselement 120A/122A ausgerichtet sein kann. Die Antriebswelle 70 und/oder das Ritzel 80 können sich um die erste Drehachse 100 drehen, die mit der Antriebswelle 70 und/oder dem Ritzel 80 ausgerichtet sein kann, etwa wenn sie durch den Motor 62 betätigt werden. Die erste Drehachse 100 und die dritte Drehachse 104 können voneinander versetzt sein, etwa durch eine Distanz oder einen Radius R₁ (siehe z.B. 4A). Die erste Drehachse 100 kann sich mit dem Motormontageteil 64 bewegen (z.B. drehen), etwa mit dem Ritzel 80, wenn sich das Ritzel 80 von der ersten Position zu der zweiten Position bewegt (siehe z.B. 4B), während das erste Befestigungselement 120A/122A angetrieben wird. Die zweite Drehachse 102 und/oder die dritte Drehachse 104 können im Wesentlichen fix relativ zu dem Seitenglied 52 bleiben.
Wenn sich das Ritzel 80 in der ersten Position befindet, kann das Ritzel 80 nicht mit dem Sektor 90 und/oder teilweise mit diesem eingreifen. Wenn sich zum Beispiel das Ritzel 80 in der ersten Position befindet, können die Ritzelzähne 80A Teile der Sektorzähne 98A kontaktieren und/oder kann ein Zwischenraum 130 zwischen den Ritzelzähnen 80A und den Sektorzähnen 98A vorhanden sein (z.B. kann ein Spiel zwischen den Sektorzänen 98A und den Ritzelzähnen 80A vorhanden sein). Wenn sich das Ritzel 80 in der zweiten Position befindet, kann das Ritzel 80 vollständig mit dem Sektor 90 eingreifen. Wenn sich das Ritzel 80 zum Beispiel in der zweiten Position befindet, können die Ritzelzähne 80a die Sektorzähne 98A kontaktieren und/oder können keine Zwischenräume zwischen den kontaktierenden Zähnen vorhanden sein (z.B. können die Ritzelzähne 80a mit den Sektorzähnen 98A im Wesentlichen ohne ein Spiel eingreifen). Das Verbinden des ersten Montageteils 64A mit dem Seitenglied 52 kann das Drehen des Ritzels 80 um die dritte Drehachse 104 von der ersten Position zu der zweiten Position umfassen. Eine derartige Verbindung kann wenigstens eine ausreichende Kraft/ein ausreichendes Drehmoment für das Überwinden der Reibungskraft, der Schwerkraft und/oder kleinerer Störungen mit sich bringen, etwa um den Sektor 90 zu einer Position zu bewegen, an welcher der Zwischenraum 130 zwischen den Ritzelzähnen 80A und den Sektorzähnen 98A minimiert oder beseitigt ist. Das endgültige Drehmoment des ersten Befestigungselements 120A/122A kann eine resultierende Axialkraft (z.B. eine Klemmlast) zwischen dem ersten Befestigungselement 120A und dem Seitenglied 52 erzeugen, die ausreicht, um eine Bewegung des Ritzels 80 von der zweiten (z.B. vollständig eingreifenden) Position zu beschränken oder zu verhindern, etwa während das zweite Befestigungselement 120B/122B und/oder das dritte Befestigungselement 120C/122C mit einem entsprechenden Montageteil 64B, 64C und dem Seitenglied 52 verbunden ist (z.B. kann die ein Drehmoment kontrollierende Verbindung die Position des Ritzels 80 relativ zu dem Sektor 90 aufrechterhalten).
In Ausführungsformen kann wie allgemein in 4A und 4B gezeigt eine zweite Öffnung 54B und/oder eine dritte Öffnung 54C verschiedene Formen, Größen und/oder Konfigurationen aufweisen. Zum Beispiel können die zweite Öffnung 54B und/oder die dritte Öffnung 54C allgemein kreisrund, gekrümmt, länglich und/oder oval sein. Die zweite Öffnung 54B und/oder die dritte Öffnung 54C können konfiguriert sein, um eine Bewegung des Ritzels 80 von der ersten Position zu der zweiten Position zu kompensieren. Die zweite Öffnung 54B und/oder die dritte Öffnung 54C können eine längliche Form aufweisen, die länglich in der Richtung eines Drehpfads des zweiten Montageteils 64B und/oder eines dritten Montageteils 64C sein kann. Zum Beispiel kann die Form (z.B. eine Länge in einer X-Z-Ebene) der zweiten Öffnung 54B und/oder der dritten Öffnung 54c einer Differenz (z.B. einer Änderung in der X,Z-Position des Ritzels) zwischen der ersten Position und der zweiten Position des Ritzels 80 entsprechen.
Wenigstens eine Dimension der zweiten Öffnung 54B kann länger als der Durchmesser des zweiten Montageteils 64B und/oder des zweiten Befestigungselements 120B sein. Wenigstens eine Dimension der dritten Öffnung 54C kann größer als der Durchmesser des dritten Befestigungselements 120C und/oder des dritten Montageteils 64C sein. Die erste Öffnung 54A kann im Wesentlichen die gleiche Größe aufweisen wie der erste Montageteil 64A oder das erste Befestigungselement 120A.
Wenn sich in Ausführungsformen das Ritzel 80 von der ersten Position zu der zweiten Position bewegt, können sich der zweite Montageteil 64B und/oder das zweite Befestigungselement 120B in und/oder entlang der zweiten Öffnung 54B bewegen (z.B. in ähnlicher Weise bewegen wie das Ritzel 80). Zum Beispiel kann sich der zweite Montageteil 64B um einen Bogen mit einem Radius R₂ (relativ zu der dritten Drehachse 104) bewegen, wenn sich das Ritzel 80 um einen Bogen mit dem Radius R₁ bewegt (R₂ kann größer als R₁ sein). Wenn sich das Ritzel 80 von der ersten Position zu der zweiten Position bewegt, können sich der dritte Montageteil 64C und/oder das dritte Befestigungselement 120C innerhalb der dritten Öffnung 54C bewegen (z.B. sich in ähnlicher Weise wie das Ritzel 80 bewegen). Zum Beispiel kann sich der dritte Montageteil 64C um einen Bogen mit einem Radius R₃, der größer als der Radius R₁ sein kann, bewegen. Der erste Montageteil 64A kann sich drehen und nicht wesentlich in den X, Y oder Z-Richtungen bewegen, während sich der zweite Montageteil 64B und/oder der dritte Montageteil 64C jeweils in und/oder entlang der zweiten Öffnung 54B und/oder der dritten Öffnung 54C bewegen. In der zweiten Position (z.B. mit dem Ritzel 80 in einem vollständigen Eingriff mit dem Sektor 90), können die ein Drehmoment kontrollierende Konfiguration des ersten Montageteils 64A, des ersten Befestigungselements 120A/122A und des Seitenglieds 52 eine Bewegung des ersten Montageteils 64A begrenzen, während der zweite Montageteil 64B und/oder der dritte Montageteil 64C mit dem Seitenglied 52 verbunden sind.
In Ausführungsformen kann das Verbinden des ersten Montageteils 64A, des Seitenglieds 52 und des ersten Befestigungselements 120A/122A ein laufendes Drehmoment von ungefähr 10 Nm mit sich bringen. Ein Reaktionsdrehmoment kann zum Beispiel ungefähr 1,2 Nm bis ungefähr 8,0 Nm (z.B. ungefähr 4,6 Nm) betragen, und eine auf das Ritzel 80 und/oder den Sektor 90 ausgeübte Reaktionskraft kann zum Beispiel ungefähr 180 N betragen. Wenn eine Konfiguration für eine Gewindeausbildung/ein Gewindeschneiden verwendet wird, kann ein Reaktionsdrehmoment zum Beispiel ungefähr 13 Nm bis ungefähr 20 Nm (z.B. ungefähr 16,5 Nm) betragen und kann eine auf das Ritzel 80 und/oder den Sektor 90 ausgeübte Reaktionskraft zum Beispiel ungefähr 643 N betragen. Wenn der erste Montageteil 64A vollständig mit dem Seitenglied 52 verbunden ist, können das erste Befestigungselement 120A/122A und/oder der erste Montageteil 64A ein Enddrehmoment von wenigstens 30 Nm aufweisen. Das erste Befestigungselement 120A/122A und/oder der erste Montageteil 64A können einer Drehung standhalten, wenn kein Drehmoment von mehr als 30 Nm auf sie ausgeübt wird.
In Ausführungsformen können die erste Öffnung 54A, die zweite Öffnung 54B und/oder die dritte Öffnung 54C voneinander versetzt sein, etwa in einer X-Richtung und/oder in einer Z-Richtung. Zum Beispiel kann die erste Öffnung 54A auf einer ersten Höhe (z.B. relativ zu der Z-Richtung) angeordnet sein, kann die zweite Öffnung 54B auf einer zweiten Höhe angeordnet sein und kann die dritte Öffnung 54C auf einer dritten Höhe angeordnet sein, wobei die erste Höhe größer sein kann als die dritte Höhe und/oder die dritte Höhe größer sein kann als die zweite Höhe. In einigen Konfigurationen können zwei oder mehr der Öffnungen 54a, 54B, 54C auf im Wesentlichen der gleichen Höhe angeordnet sein.
In Ausführungsformen kann ein Verfahren zum Montieren einer Sitzanordnung 20 einen Sitzeinsteller 30 und/oder einen Sitz 40 umfassen. Die Sitzanordnung 20 kann ein Seitenglied 52, eine Sitzlehne 42 und/oder eine Sitzbasis 44 umfassen. Die Sitzbasis 44 und/oder die Sitzlehne 42 kann ein Sitzpolster 46 umfassen. Der Sitzeinsteller 30 kann eine Motoranordnung 60 umfassen, die einen Motor 62, einen ersten Montageteil 64A, einen zweiten Montageteil 64B und/oder einen dritten Montageteil 64C umfasst. Der Sitzeinsteller 30 kann ein Ritzel 80, einen Sektor 90, ein erstes Befestigungselement 120A/122A, ein zweites Befestigungselement 120B/122B und/oder ein drittes Befestigungselement 120C/122C umfassen. Das Verfahren kann das Verbinden des ersten Befestigungselements 120A mit dem Seitenglied 52 und dem ersten Montageteil 64A, das Verbinden des zweiten Befestigungselements 120B mit dem Seitenglied 52 und dem zweiten Montageteil 64B und/oder das Verbinden des dritten Befestigungselements 120C mit dem Seitenglied 52 und dem dritten Montageteil 64C umfassen. Das Verbinden des ersten Befestigungselements 120A mit dem ersten Montageteil 64A kann das Drehen des Ritzels 80 zu einem vollständigen Eingriff mit dem Sektor 90 (z.B. im Wesentlichen ohne ein Spiel) umfassen.
In Ausführungsformen können zu Beginn der erste Montageteil 64A, der zweite Montageteil 64B und/oder der dritte Montageteil 64C teilweise mit dem Seitenglied 52 verbunden sein. Der erste Montageteil 64A kann vollständig mit dem Seitenglied 52 verbunden (z.B. fixiert) werden, bevor der zweite Montageteil 64B und/oder der dritte Montageteil 64C vollständig mit dem Seitenglied 52 verbunden werden können. Wenn der erste Montageteil 64A vollständig mit dem Seitenglied 52 verbunden ist (z.B. kann das erste Befestigungselement 120A/122A vollständig an dem Seitenglied 52 und/oder dem ersten Montageteil 64A festgezogen sein), kann sich das Ritzel 80 in einen vollständigen Eingriff mit dem Sektor 90 bewegen. Das Ritzel 80, der zweite Montageteil 64B und/oder der dritte Montageteil 64C können sich entlang von entsprechenden Bögen bewegen, wenn der erste Montageteil 64A vollständig mit dem Seitenglied 52 verbunden ist. Der zweite Montageteil 64B und/oder der dritte Montageteil 64C können vollständig mit dem Seitenglied 52 verbunden werden, nachdem der erste Montageteil 64A vollständig mit dem Seitenglied 52 verbunden wurde. Das vollständige Verbinden des ersten Montageteils 64A vor dem zweiten Montageteil 64B und/oder dem dritten Montageteil 64C kann eine Drehung des Motormontageteils 64 während des Festziehens des ersten Montageteils 64A erlauben. Wenn sich der Motormontageteil 64 (z.B. die Montageteile 64A, 64B, 64C) dreht, kann sich das Ritzel 80 zwischen einer teilweisen bzw. gar keinen Verbindung mit dem Sektor 90 und einer vollständigen Verbindung mit dem Sektor 90 bewegen.
Sobald in Ausführungsformen die Verbindung des ersten Montageteils 64A, des zweiten Montageteils 64B und/oder des dritten Montageteils 64C mit dem Seitenglied 52 abgeschlossen ist, kann der Motor 62 betätigt werden, um das Ritzel 80 zu drehen, das mit dem Sektor 90 im Wesentlichen ohne ein Spiel eingreifen kann, um ein Drehen und/oder ein Kippen des Sitzes 40 (z.B. der Sitzbasis 44 und/oder des Sitzpolsters 46 zu veranlassen).
In Ausführungsformen können der zweite Montageteil 64B und das zweite Befestigungselement 120B/122B über eine ein Drehmoment kontrollierende Verbindung verbunden sein und/oder können der dritte Montageteil 64C und das dritte Befestigungselement 120C/122C über eine ein Drehmoment kontrollierende Verbindung verbunden sein.
Es wurden hier verschiedene Ausführungsformen für verschiedene Vorrichtungen, Systemen und/oder Verfahren beschrieben. Dabei wurden zahlreiche spezifische Details erläutert, um den Aufbau, die Funktion, die Herstellung und die Verwendung der hier beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsformen zu verdeutlichen. Dem Fachmann sollte jedoch deutlich sein, dass die Ausführungsformen auch ohne diese spezifischen Details realisiert werden können. Wohlbekannte Operationen, Komponenten und Elemente wurden nicht im Detail beschrieben, um die Beschreibung der Ausführungsformen nicht unnötig zu verkomplizieren. Dem Fachmann sollte deutlich sein, dass die hier beschriebenen und gezeigten Ausführungsformen nicht-einschränkende Beispiele sind und die Erfindung nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, die umgekehrt den Erfindungsumfang nicht einschränken.
Wenn in der Beschreibung auf „Ausführungsformen“ Bezug genommen wird, bedeutet dies, dass ein bestimmtes Merkmal, ein bestimmter Aufbau oder eine in Verbindung mit der Ausführungsform beschriebene Eigenschaft in wenigstens einer Ausführungsform enthalten sind. Die verschiedenen Bezugnahmen auf „Ausführungsformen“ müssen sich nicht notwendigerweise auf die gleiche Ausführungsform beziehen. Die verschiedenen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen genannten Merkmale, Aufbauten oder Eigenschaften können beliebig entweder vollständig oder teilweise mit den Merkmalen, Aufbauten, Funktionen und/oder Eigenschaften einer oder mehrerer anderer Ausführungsformen kombiniert werden, sofern eine derartige Kombination nicht widersinnig oder funktionsuntüchtig ist. Weiterhin können viele verschiedene Modifikationen für eine Anpassung einer bestimmten Situation oder eines bestimmten Materials an die Lehren der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
Es ist zu beachten, dass es sich bei Formulierungen im Singular nicht unbedingt um ein einzelnes Element handeln muss, sondern auch mehrere derartige Elemente vorgesehen sein können. Aller Richtungsangaben (z.B. plus, minus, oben, unten, nach oben, nach unten, links, rechts, nach links, nach rechts, darüber, darunter, vertikal, horizontal, im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn) werden nur zu Identifikationszwecken verwendet, um die vorliegende Erfindung zu verdeutlichen, und sind nicht einschränkend hinsichtlich der Position, Ausrichtung oder Verwendung der Ausführungsformen zu verstehen.
Angaben zu Verbindungen (z.B. angebracht, gekoppelt, verbunden usw.) sind in einem breiten Sinn zu interpretieren, wobei bei einer Verbindung von Elementen auch zwischen den Elementen angeordnete Glieder vorhanden sein können und eine relative Bewegung zwischen den Elementen gegeben sein kann. Angaben zu Verbindungen bedeuten also nicht unbedingt, dass zwei Elemente direkt und in einer fixen Beziehung miteinander verbunden/gekoppelt sind. Die Verwendung von „zum Beispiel“ in dieser Beschreibung ist in einem breiten Sinn zu verstehen und wird verwendet, um nicht-einschränkende Beispiele von Ausführungsformen der Erfindung zu geben, wobei die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt ist. Die Verwendung von „und“ und „oder“ ist in einem breiten Sinn (d.h. als „und/oder“) zu verstehen. Zum Beispiel ist die Verwendung von „und“ nicht derart zu verstehen, dass unbedingt alle genannten Elemente oder Merkmale vorhanden sind, und ist die Verwendung von „oder“ inklusive zu verstehen, sofern eine derartige Konstruktion nicht widersinnig ist.
Die hier beschriebenen Prozesse, Systeme und Verfahren werden hier in Verbindung mit einem oder mehreren Schritten in einer bestimmten Sequenz beschrieben, wobei jedoch zu beachten ist, dass die Verfahren auch mit Schritten in einer anderen Reihenfolge, mit gleichzeitig durchgeführten Schritten, mit zusätzlichen Schritten und/oder unter Auslassung bestimmter Schritte ausgeführt werden können.
Es ist zu beachten, dass die hier beschriebenen und gezeigten Ausführungsformen beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen sind. Es können verschiedene Änderungen an den Details oder dem Aufbau vorgenommen werden, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.

Claims

Sitzeinsteller, umfassend: ein erstes Befestigungselement, ein zweites Befestigungselement, ein drittes Befestigungselement, eine Motoranordnung, die umfasst: einen Motor, einen ersten Montageteil, einen zweiten Montageteil, einen dritten Montageteil, und ein Ritzel, einen Sektor, der konfiguriert ist für eine Verbindung mit einem Teil eines Sitzes, und ein Seitenglied, wobei das erste Befestigungselement, das zweite Befestigungselement und das dritte Befestigungselement die Motoranordnung mit dem Seitenglied jeweils über den ersten Montageteil, den zweiten Montageteil und den dritten Montageteil verbinden, wobei das erste Befestigungselement mit dem Seitenglied und dem ersten Montageteil über eine ein Drehmoment kontrollierende Verbindung verbunden ist.
Sitzeinsteller nach Anspruch 1, wobei das dritte Befestigungselement wenigstens teilweise in dem Sektor angeordnet ist und das dritte Befestigungselement eine Bewegung des Sektors beschränkt.
Sitzeinsteller nach Anspruch 1, wobei das Ritzel mit dem Sektor im Wesentlichen ohne ein Spiel eingreift.
Sitzeinsteller nach Anspruch 1, wobei das Seitenglied eine erste Öffnung, eine zweite Öffnung und eine dritte Öffnung aufweist, wobei die zweite Öffnung und die dritte Öffnung länglich sind.
Sitzeinsteller nach Anspruch 4, wobei das zweite Befestigungselement mit dem zweiten Montageteil über die zweite Öffnung verbunden ist, wobei das dritte Befestigungselement mit dem dritten Montageteil über die dritte Öffnung verbunden ist und wobei die zweite Öffnung und die dritte Öffnung länglich in der Drehrichtung einer Motoranordnung sind.
Sitzeinsteller nach Anspruch 4, wobei die Formen der zweiten Öffnung und der dritten Öffnung einer Differenz zwischen einer ersten Position des Ritzels und einer zweiten Position des Ritzels entsprechen.
Sitzeinsteller nach Anspruch 1, wobei das Ritzel eine erste Position und eine zweite Position aufweist, wobei, wenn sich das Ritzel in der ersten Position befindet, das Ritzel nicht vollständig mit dem Sektor eingreift, und wobei, wenn sich das Ritzel in der zweiten Position befindet, das Ritzel vollständig mit dem Sektor eingreift.
Sitzeinsteller nach Anspruch 1, wobei der Sektor mit einem Sitzteil verbunden ist und das Ritzel mit dem Sektor eingreift, sodass eine Drehung des Ritzels ein Kippen des Sitzteils veranlasst.
Sitzeinsteller nach Anspruch 1, wobei eine Innenfläche des ersten Montageteils mit einem Gewinde versehen ist.
Sitzeinsteller nach Anspruch 1, wobei das Ritzel, der zweite Montageteil und der dritte Montageteil innerhalb von 90 Grad voneinander relativ zu dem ersten Montageteil angeordnet sind.
Sitzeinsteller nach Anspruch 1, wobei das erste Befestigungselement eine erste Schraube ist, die mit dem ersten Montageteil eingreift, um die Motoranordnung mit dem Seitenglied zu verbinden.
Sitzeinsteller nach Anspruch 1, wobei der zweite Montageteil und der dritte Montageteil innerhalb von 90 Grad voneinander relativ zu dem ersten Montageteil angeordnet sind.
Sitzeinsteller nach Anspruch 12, wobei der erste Montageteil, der zweite Montageteil und der dritte Montageteil voneinander in einer X-Richtung und einer Y-Richtung versetzt sind.
Verfahren zum Montieren eines Sitzeinstellers, wobei das Verfahren umfasst: Vorsehen eines ersten Befestigungselements, eines zweiten Befestigungselements, eines dritten Befestigungselements, eines Motors, eines Ritzels, eines Sektors und eines Seitenglieds, wobei der Motor einen ersten Montageteil, einen zweiten Montageteil und einen dritten Montageteil umfasst, Verbinden des ersten Befestigungselements mit dem Seitenglied und dem ersten Montageteil, Verbinden des zweiten Befestigungselements mit dem Seitenglied und dem zweiten Montageteil, und Verbinden des dritten Befestigungselements mit dem Seitenglied und dem dritten Montageteil, wobei das erste Befestigungselement konfiguriert ist für eine ein Drehmoment kontrollierende Verbindung mit dem ersten Montageteil des Motors, wobei eine erste Drehachse mit dem Ritzel ausgerichtet ist, wobei sich der Sektor um eine zweite Drehachse dreht, wobei eine dritte Drehachse mit dem ersten Montageteil ausgerichtet ist, und wobei das Verbinden des ersten Befestigungselements mit dem Seitenglied (i) das Drehen des Ritzels um die dritte Drehachse in einen vollständigen Eingriff mit dem Sektor und (ii) das Halten, über das erste Befestigungselement, des Ritzels in einem vollständigen Eingriff mit dem Sektor umfasst.
Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Seitenglied eine erste Öffnung, eine zweite Öffnung und eine dritte Öffnung umfasst, wobei die erste Öffnung konfiguriert ist für eine Verbindung mit dem ersten Montageteil und dem ersten Befestigungselement im Wesentlichen ohne ein Spiel, und wobei die zweite Öffnung und die dritte Öffnung gekrümmte Konfigurationen in Entsprechung zu einer Drehbewegung des Ritzels um die dritte Drehachse aufweisen.
Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Verbinden des ersten Befestigungselements mit dem Seitenglied ein laufendes Drehmoment von ungefähr 10 Nm mit sich bringt.
Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Verbinden des ersten Befestigungselements mit dem Seitenglied ein Enddrehmoment von ungefähr 30 Nm zur Folge hat.
Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Verbinden des zweiten Befestigungselements und des dritten Befestigungselements mit dem Seitenglied abgeschlossen wird, während das Ritzel in einem vollständigen Eingriff mit dem Sektor über das erste Befestigungselement gehalten wird.
Verfahren nach Anspruch 14, wobei das erste Befestigungselement ein Außengewinde und/oder ein Innengewinde aufweist.
Verfahren nach Anspruch 14, das das Betreiben des Motors für eine Drehung des Ritzels und des Sektors, um ein Kippen des Sitzteils zu veranlassen, im Wesentlichen ohne ein Spiel zwischen dem Ritzel und dem Sektor umfasst.