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QUERVERWEISE AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Anmeldung mit der Nummer 10-2018-0096269, eingereicht am 17. August 2018, die hiermit durch Verweis in ihrer Gesamtheit in die vorliegende Anmeldung einbezogen wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trommelbremsenvorrichtung und insbesondere eine Trommelbremsenvorrichtung, die eine Bremskraft durch Reibung mittels einer Trommel erzeugt, welche sich zusammen mit einem Rad dreht.
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Generell wird mit einer Trommelbremse eine Vorrichtung bezeichnet, die eine Bremskraft durch Reibung mittels einer sich zusammen mit einem Rad drehenden Trommel erzeugt. Insbesondere erzeugt die Trommelbremse eine Bremskraft durch hydraulischen Druck (normaler Bremsvorgang), oder sie erzeugt eine Bremskraft, indem sie über einen mit einem Feststellbremshebel verbundenen Strang bewirkt, dass ein mit Reibmaterial versehener Bremsschuh gegen eine Trommel reibt (Feststellbremsvorgang).
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Die herkömmliche Trommelbremse weist auf: eine Trommel, ein Paar von Bremsschuhen, die an einer Rückplatte derart angeordnet sind, dass sie der Innenumfangsfläche der Trommel zugewandt sind, und die an ihrer Außenumfangsfläche mit einem Reibmaterial versehen sind, und einen für den normalen Bremsvorgang vorgesehenen Radbremszylinder, der einen Brems-Hydraulikdruck erhält, um die Bremsschuhe nach außen hin zu bewegen. Ferner ist ein an der Trommelbremse installierter Betätigungshebel für die Feststellbremsfunktion an einem Ende axial mit den Bremsschuhen verbunden und an dem anderen Ende über einen Strang mit einem Feststellbremshebel verbunden, der neben dem Fahrersitz installiert ist. Wenn der Fahrer den Feststellbremshebel anzieht, wird der Feststellbremsvorgang mechanisch durchgeführt.
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Der für die vorliegende Erfindung relevante Stand der Technik ist offenbart in der am 10. Mai 2018 publizierten koreanischen Patentveröffentlichung Nr. 2018-0047519 mit dem Titel „Trommelbremse für ein Fahrzeug“.
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Gemäß dem relevanten Stand der Technik werden eine Hauptbremsvorrichtung für einen normalen Bremsvorgang und eine Feststellbremsvorrichtung für einen Feststellbremsvorgang separat hergestellt und installiert. Wenn die Hauptbremsvorrichtung und die Feststellbremsvorrichtung separat hergestellt und gehandhabt werden, können zahlreiche Schwierigkeiten auftreten. Beispielsweise müssen Montagepositionen eingestellt und nachjustiert werden, um entsprechend der Spezifikation einen Abstand zwischen der Hauptbremsvorrichtung und der Feststellbremsvorrichtung zu gewährleisten, was in Hinblick auf eine mögliche Interferenz zwischen diesen Vorrichtungen erforderlich ist, und die Hauptbremsvorrichtung und die Feststellbremsvorrichtung müssen in spezieller Weise ausgestaltet und zusammengefügt werden. Dies kann zu einem Verlust an Produktivität führen, und die Kosten pro Einheit können sich erhöhen.
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Somit besteht Bedarf an einer Struktur, die in der Lage ist, dieses Problem zu lösen.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen eine Trommelbremse, die zum Durchführen eines normalen Bremsvorgangs und eines Feststellbremsvorgangs in der Lage ist.
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Gemäß einer Ausführungsform kann eine Trommelbremsvorrichtung aufweisen: ein Gehäuse; einen Hauptbremsteil, der an einer Seite des Gehäuses installiert ist und während eines normalen Bremsvorgangs durch hydraulischen Druck derart angetrieben wird, dass er Bremsschuhe druckbeaufschlagt; und einen Feststellbremsteil, der an der anderen Seite des Gehäuses installiert ist und während eines Feststellbremsvorgangs durch eine elektromotorische Kraft derart angetrieben wird, dass er die Bremsschuhe druckbeaufschlagt.
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Das Gehäuse kann aufweisen: einen Gehäuseteil; einen hohlen Kolbengehäuseteil, der an einer Seite des Gehäuseteils ausgebildet ist und in dem der Hauptbremsteil installiert ist; und einen hohlen Stangengehäuseteil, der an der anderen Seite des Gehäuseteils ausgebildet ist und in dem der Feststellbremsteil installiert ist.
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Der Stangengehäuseteil kann in einem vordefinierten Abstand von dem Kolbengehäuseteil angeordnet sein.
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Der Gehäuseteil kann aufweisen: einen Hauptkörperteil, in dem der Kolbengehäuseteil und der Stangengehäuseteil ausgebildet sind; einen Fixierteil, der an dem Hauptkörperteil ausgebildet ist und an einer Rückplatte fixiert ist; und einen Fremdkörperabschirmteil, der mit einer Seite des Hauptkörperteils verbunden ist, an der Öffnungen des Kolbengehäuseteils und des Stangengehäuseteils angeordnet sind, und der den Rand des Kolbengehäuseteils und den Rand des Stangengehäuseteils abdeckt.
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Das Fixierteil kann aufweisen: einen fixierten Befestigungsteil, der an beiden Seiten des Hauptkörperteils ausgebildet ist und zusammen mit einem Aktuator mittels eines Befestigungselements an der Rückplatte fixiert ist; und einen Bewegungsverhinderungsteil, der von einer Position des Hauptkörperteils vorsteht, die dem Hauptbremsteil entspricht, und der in einem Durchgangsloch angeordnet ist, welches in der Rückplatte ausgebildet ist.
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Der Fremdkörperabschirmteil kann aufweisen: einen Verbindungsteil, der zwischen der Öffnung des Kolbengehäuseteils und der Öffnung des Stangengehäuseteils ausgebildet ist; einen Kolbenabdichtungsteil, der eine dem Rand des Kolbengehäuseteils entsprechende Ringform hat, durchgehend an einer Seite des Verbindungsteils ausgebildet ist und ein inneres Ende aufweist, das mit dem Hauptbremsteil verbunden ist; einen Stangenabdichtungsteil, der eine dem Rand des Stangengehäuseteils entsprechende Ringform hat, durchgehend an der anderen Seite des Verbindungsteils ausgebildet ist und ein inneres Ende aufweist, das mit dem Feststellbremsteil verbunden ist; und einen Hauptkörperfixierteil, der an dem Verbindungsteil ausgebildet ist und an dem Hauptkörperteil fixiert ist.
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Der Fremdkörperabschirmteil kann aus einem duktilen oder flexiblen Material gebildet sein.
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Der Kolbengehäuseteil kann aufweisen: einen Hohlzylinder, der in umlaufender Form an dem Gehäuseteil ausgebildet ist und in dem der Hauptbremsteil untergebracht ist; und einen Hydraulikdruck-Strömungsweg, der sich von der Außenfläche des Gehäuseteils zu dem Zylinder erstreckt und der einen Strömungsweg zum Zuführen eines Fluids in den Zylinder bildet.
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Der Hydraulikdruck-Strömungsweg kann ein offenes äußeres Ende, das an dem Bewegungsverhinderungsteil ausgebildet ist und an der Rückfläche des Hauptkörperteils angeordnet ist, und ein inneres Ende aufweisen, das einem elastischen Teil des Hauptbremsteils zugewandt ist, der in dem Zylinder installiert ist.
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Der Stangengehäuseteil kann aufweisen: einen Hohlstangenzylinder, der in umlaufender Form an dem Gehäuseteil ausgebildet ist und in dem der Feststellbremsteil untergebracht ist; und einen Antriebswellen-Gehäuseteil, der in einem vordefinierten Abstand von dem Kolbengehäuseteil angeordnet ist und mit dem Stangenzylinder kommuniziert, wobei eine Abtriebswelle des Aktuators in den Antriebswellen-Gehäuseteil eingeführt ist und mit dem Feststellbremsteil verbunden ist.
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Ein Befestigungsteil zum Befestigen des Gehäuseteils an der Rückplatte kann an einer Position angeordnet sein, die um einen vordefinierten Abstand von der Mittelachse des Antriebswellen-Gehäuseteils zu dem Kolbengehäuseteil hin versetzt ist.
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Der Hauptbremsteil kann aufweisen: ein Paar von Kolben, die an Enden des Gehäuses angeordnet sind und, während sie mittels Hydraulikdruck zum Äußeren des Gehäuses hin bewegt werden, die Bremsschuhe druckbeaufschlagen; und ein elastisches Teil, das in dem Gehäuse angeordnet ist und eine Stoßkraft reduziert, die auf die zum Inneren des Gehäuses hin zurückbewegten Kolben ausgeübt wird.
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Das elastische Teil kann zwischen den beiden Kolben angeordnet sein.
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Der Feststellbremsteil kann aufweisen: einen Getriebeteil, der in dem Gehäuse angeordnet ist und in Verbindung mit dem Aktuator gedreht wird; und einen Stangenteil, der mit dem Getriebeteil verbunden ist und, während er zusammen mit dem Getriebeteil zum Äußeren des Gehäuses bewegt wird, die Bremsschuhe druckbeaufschlagt.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Vorderansicht zur Darstellung eines Installationszustands einer Trommelbremsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine perspektivische Rückansicht zur Darstellung des Installationszustands der Trommelbremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 3 ist eine Querschnittsansicht zur Darstellung von Hauptteilen der Trommelbremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 4 ist eine perspektivische Vorderansicht zur Darstellung eines Hauptkörperteils der Trommelbremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 5 ist eine perspektivische Rückansicht zur Darstellung des Hauptkörperteils der Trommelbremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 6 ist eine entlang der Linie A-A' von 4 angesetzte Querschnittsansicht.
- 7 ist eine Querschnittsansicht zur Darstellung eines Fremdkörperabschirmteils der Trommelbremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 8 ist eine entlang der Linie B-B' von 7 angesetzte Querschnittsansicht.
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BESCHREIBUNG SPEZIELLER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird eine Trommelbremsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben. Es ist anzumerken, dass die Zeichnungen nicht präzise maßstabsgerecht sind und hinsichtlich der Dicke der Linien oder der Größe von Komponenten überbetont sein können, was lediglich zu Zwecken der Verständlichkeit der Beschreibung und um der Klarheit willen erfolgt. Ferner sind die hier verwendeten Ausdrücke unter Berücksichtigung der Funktionen der Erfindung gewählt und können je nach Gewohnheit oder Absicht der Benutzer oder Bediener geändert werden. Somit ist die Definition der Ausdrücke entsprechend der Gesamtheit der hier aufgeführten Offenbarungen zu verstehen.
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1 ist eine perspektivische Vorderansicht zur Darstellung eines Installationszustands einer Trommelbremsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 2 ist eine perspektivische Rückansicht zur Darstellung des Installationszustands der Trommelbremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 3 ist eine Querschnittsansicht zur Darstellung von Hauptteilen der Trommelbremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß den 1 und 3 kann die Trommelbremsvorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse 100, einen Hauptbremsteil 200 und einen Feststellbremsteil 300 aufweisen.
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Das Gehäuse 100 kann zwischen zwei Bremsschuhen 2 angeordnet sein, die an der linken und der rechten Seite des Gehäuses vorgesehen sind. Der Hauptbremsteil 200 kann an einer Seite des Gehäuses 100 installiert sein. Während des normalen Bremsvorgangs kann der Hauptbremsteil 200 durch hydraulischen Druck angetrieben werden und die Bremsschuhe 2 druckbeaufschlagen. Der Feststellbremsteil 300 kann an der anderen Seite des Gehäuses 100 installiert sein. Während des Feststellbremsvorgangs kann der Feststellbremsteil 300 durch eine elektromotorische Kraft angetrieben werden und die Bremsschuhe 2 druckbeaufschlagen. Beide Enden des Hauptbremsteils 200 können mit einer Seite der Bremsschuhe 2 zusammengreifen, und der Feststellbremsteil 300 kann mit der anderen Seite der Bremsschuhe 2 zusammengreifen, wobei ein vordefinierter Abstand zwischen dem Hauptbremsteil 200 und dem Feststellbremsteil 300 vorhanden ist.
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Gemäß 3 kann das Gehäuse 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Gehäuseteil 110, einen Kolbengehäuseteil 120 und einen Stangengehäuseteil 130 aufweisen.
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Das Gehäuseteil 110 kann den Hauptrahmen des Gehäuses 100 bilden und blockförmig ausgebildet sein. Der Kolbengehäuseteil 120, in dem der Hauptbremsteil 200 installiert ist, kann an einer Seite des Gehäuseteils 110 hohl ausgebildet sein. Der Stangengehäuseteil 130, in dem der Feststellbremsteil 300 installiert ist, kann an der anderen Seite des Gehäuseteils 110 hohl ausgebildet sein, wobei ein vordefinierter Abstand zwischen dem Kolbengehäuseteil 120 und dem Stangengehäuseteil 130 vorgesehen ist.
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4 ist eine perspektivische Vorderansicht zur Darstellung eines Hauptkörperteils der Trommelbremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 5 ist eine perspektivische Rückansicht zur Darstellung des Hauptkörperteils der Trommelbremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 6 ist eine entlang der Linie A-A' von 4 angesetzte Querschnittsansicht.
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Gemäß den 3 bis 5 kann der Gehäuseteil 110 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Hauptkörperteil 111, einen Fixierteil 112 und einen Fremdkörperabschirmteil 115 aufweisen.
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Der Hauptkörperteil 111 kann derart angeordnet sein, dass er einem Aktuator 310 zugewandt ist, wobei eine Rückplatte 5 zwischen diesen Teilen angeordnet ist. Der Kolbengehäuseteil 120 und der Stangengehäuseteil 130 können derart an dem Hauptkörperteil 111 ausgebildet sein, dass sie sich in seitlicher Richtung erstrecken, und beide weisen offene Enden auf. Der Fixierteil 112 kann an der Rückplatte 5 fixiert sein und an der Rückfläche des Hauptkörperteils 111 ausgebildet sein, die an der Rückplatte 5 anliegt. Der Fixierteil 112 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann einen festgelegten Befestigungsteil 114 und einen Bewegungsverhinderungsteil 113 aufweisen.
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Der festgelegte Befestigungsteil 114 kann mittels eines Befestigungselements 400 an der Rückplatte 5 fixiert sein und an beiden Seiten des Hauptkörperteils 11 ausgebildet sein. Der festgelegte Befestigungsteil 114 kann ein Innengewinde aufweisen, mit dem das Befestigungselement 400, wie beispielsweise ein Bolzen, verschraubt ist. Gemäß 2 kann das Befestigungselement 400 sequentiell durch ein an jeder Seite des Aktuators 310 und der Rückplatte 5 ausgebildetes Befestigungsteil hindurchgeführt werden und an dem festgelegten Befestigungsteil 114 befestigt werden, wodurch der Hauptkörperteil 111 und der Aktuator 310 an der Rückplatte 5 befestigt werden. Wenn das Befestigungselement 400 befestigt ist, können der Hauptkörperteil 111 und der Aktuator 310 miteinander verbunden werden und nahe an der Vorder- bzw. Rückfläche der Rückplatte 5 installiert werden.
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Der Bewegungsverhinderungsteil 113 kann an einer Position des Hauptkörperteils 111 ausgebildet sein, die dem Hauptbremsteil 200 entspricht. Die Rückplatte 5 kann ein Durchgangsloch 6 zum Zusammengriff mit dem Bewegungsverhinderungsteil 113 aufweisen. Das Durchgangsloch 6 kann eine horizontal verlaufende Rechteckform haben, und der Bewegungsverhinderungsteil 113 kann eine dem Durchgangsloch 6 entsprechende Rechteckform haben. Der Bewegungsverhinderungsteil 113 mit der dem Durchgangsloch 6 entsprechenden Form kann in das Durchgangsloch 6 eingesetzt werden und somit in stabiler Weise daran gehindert werden, sich in einer vertikal oder seitlich verlaufenden Richtung zu bewegen, während er an der Rückplatte 5 fixiert ist.
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Der Hauptkörperteil 111 kann in stabiler Weise an einer Bewegung in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung, d.h. in Richtung der Abtriebswelle des Aktuators 310 gehindert werden, indem das Befestigungselement 400 durch die Rückplatte 5 hindurch von der Rückseite des Aktuators 310 her an dem fixierten Befestigungsteil 114 befestigt ist. Ferner kann der Hauptkörperteil 111 mittels des Bewegungsverhinderungsteils 113, welches in das in der Rückplatte 5 ausgebildete Durchgangsloch 6 eingesetzt ist, in stabiler Weise an einer Bewegung in der Radialrichtung des Aktuators 310 gehindert werden.
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7 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung des Fremdkörperabschirmteils der Trommelbremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 8 ist eine entlang der Linie B-B' von 7 angesetzte Querschnittsansicht.
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Der Fremdkörperabschirmteil 115 kann dazu dienen, ein Eindringen von Fremdkörpern in den Kolbengehäuseteil 120 und den Stangengehäuseteil 130 zu verhindern, und kann mit beiden Seiten des Hauptkörperteils 111 verbunden sein, in denen Öffnungen für das Kolbengehäuseteil 120 und für das Stangengehäuseteil 130 positioniert sind. Der Fremdkörperabschirmteil 115 kann aus einem duktilen oder flexiblen Material ausgebildet sein und derart installiert sein, dass er die Ränder des Kolbengehäuseteils 120 und des Stangengehäuseteils 130 abdeckt.
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Somit kann der Fremdkörperabschirmteil 115 dazu dienen, den Hauptbremsteil 200 an einer Bewegung aus dem Kolbengehäuseteil 120 heraus zu hindern und gleichzeitig den Feststellbremsteil 300 an einer Bewegung aus dem Stangengehäuseteil 130 heraus zu hindern, ohne die Betriebsvorgänge des Hauptbremsteils 200 und des Feststellbremsteils 300 zu stören. Gemäß den 7 und 8 kann der Fremdkörperabschirmteil 115 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Verbindungsteil 116, einen Kolbenabdichtungsteil 117, einen Stangenabdichtungsteil 118 und einen Hauptkörperfixierteil 119 aufweisen.
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Der Verbindungsteil 116 kann zwischen den Öffnungen des Kolbengehäuseteils 120 und des Stangengehäuseteils 130 angeordnet sein, die an der Seitenfläche des Hauptkörperteils 111 ausgebildet sind. Der Kolbenabdichtungsteil 117, der eine dem Rand des Kolbengehäuseteils 120 entsprechende Form hat, kann durchgehend an dem Verbindungsteil 116 ausgebildet sein. Der Stangenabdichtungsteil 118, der eine dem Rand des Stangengehäuseteils 130 entsprechende Form hat, kann durchgehend an der anderen Seite des Verbindungsteils 116 ausgebildet sein.
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Wenn der Kolbengehäuseteil 120 über dem Stangengehäuseteil 130 angeordnet ist, kann der Verbindungsteil 116 zwischen dem Kolbengehäuseteil 120 und dem Stangengehäuseteil 130 angeordnet werden, der Kolbenabdichtungsteil 117 kann am oberen Ende des Verbindungsteils 116 angeordnet werden und integriert mit dem Verbindungsteil 116 ausgebildet werden, und der Stangenabdichtungsteil 118 kann an dem unteren Ende des Verbindungsteils 116 angeordnet werden und integriert mit dem Verbindungsteil 116 ausgebildet werden.
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Die Öffnung des Kolbengehäuseteils 120 kann eine Kreisform haben, und der Kolbenabdichtungsteil 117 kann eine Ringform haben, die dem Rand des Kolbengehäuseteils 120 entspricht. Der Rand des Kolbengehäuseteils 120 kann bis zu einer vorbestimmten Dicke von dem Hauptkörperteil 111 abstehen. Gemäß 3 kann der Außenumfangsbereich des Kolbenabdichtungsteils 117 an dem Gehäuseteil 110 fixiert sein, während er den Rand des Kolbengehäuseteils 120 abdeckt. Der Innenumfangsbereich 117a des Kolbenabdichtungsteils 117 kann durch die Öffnung des Kolbengehäuseteils 120 in den Hauptbremsteil 200 oder insbesondere in eine Verbindungsnut 211 eingesetzt werden, die in einem Kolben 210 des Hauptbremsteils 200 ausgebildet ist, und kann mit dem Kolben 210 verbunden werden.
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Die Öffnung des Stangengehäuseteils 130 kann eine Kreisform haben, und der Stangenabdichtungsteil 118 kann eine Ringform haben, die dem Rand des Stangengehäuseteils 130 entspricht. Der Rand des Stangengehäuseteils 130 kann bis zu einer vorbestimmten Dicke von dem Hauptkörperteil 111 abstehen. Gemäß 3 kann der Außenumfangsbereich des Stangenabdichtungsteils 118 an dem Gehäuseteil 110 fixiert sein, während er den Rand des Stangengehäuseteils 130 abdeckt. Der Innenumfangsbereich 118a des Stangenabdichtungsteils 118 kann durch die Öffnung des Stangengehäuseteils 130 in den Feststellbremsteil 300 oder insbesondere in eine Nut eingesetzt sein, die in einem Umfangsbereich einer Schubstange 332 des Feststellbremsteils 300 ausgebildet ist, und kann mit der Schubstange 332 verbunden sein.
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In den Kolbengehäuseteil 120 kann Fluid zum Erzeugen einer Hydraulikdruckumgebung eingeführt werden, und in den Stangengehäuseteil 130 kann ein Gleitmittel zur Ermöglichung eines reibungslosen Betriebs eines Getriebeteils und eines Stangenteils 130 eingeführt werden. Der Kolbenabdichtungsteil 117 und der Stangenabdichtungsteil 118 können nicht nur verhindern, dass das Fluid in dem Kolbengehäuseteil 120 und dem Stangengehäuseteil 130 durch die Öffnungen nach außen strömt, sondern verhindern auch, dass Fremdkörper in den Hauptbremsteil 200 und den Feststellbremsteil 300 eindringen.
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Der Hauptkörperfixierteil 119 kann dazu verwendet werden, den Fremdkörperabschirmteil 115 zuverlässig zu fixieren und mit dem Hauptkörperteil 111 zu verbinden, und kann in dem Verbindungsteil 116 ausgebildet sein. Der Hauptkörperfixierteil 119 kann eine Lochstruktur aufweisen, durch die ein Befestigungsteil wie z.B. ein Bolzen hindurchgeführt werden kann. Der Verbindungsteil 116 kann zwischen dem Kolbenabdichtungsteil 117 und dem Stangenabdichtungsteil 118 angeordnet sein, und der Hauptkörperfixierteil 119 kann in dem Verbindungsteil 116 ausgebildet sein. Somit können, wenn der Hauptkörperteil 111 mittels des Befestigungsteils an dem Hauptkörperfixierteil 119 fixiert ist, der Kolbenabdichtungsteil 117 und der Stangenabdichtungsteil 118 zuverlässig an dem Hauptkörperteil 111 befestigt werden.
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Gemäß den FiGN. 4 bis 6 kann der Kolbengehäuseteil 120 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Zylinder 121 und einen Hydraulikdruck-Strömungsweg 122 aufweisen.
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Der Zylinder, in dem der Hauptbremsteil 200 untergebracht ist, kann hohl in dem Gehäuseteil 110 untergebracht sein. Der Zylinder 121 kann in einer Seite-zu-Seite-Richtung durch den Gehäuseteil 110 verlaufen, und seine beiden offenen Enden können an Seitenflächen des Gehäuseteils 110 ausgebildet sein. Der Hydraulikdruck-Strömungsweg 122 kann einen Weg zum Zuführen von Fluid bilden, um eine Hydraulikdruckumgebung in dem Zylinder 121 zu erzeugen, und kann sich von der Außenfläche des Gehäuseteils 110 zu dem Zylinder 121 erstrecken.
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Der Hydraulikdruck-Strömungsweg 122 kann ein offenes äußeres Ende aufweisen, das an dem Bewegungsverhinderungsteil 113 ausgebildet ist, welches an der Rückfläche des Hauptkörperteils 111 installiert ist. Da der Bewegungsverhinderungsteil 113 durch das Durchgangsloch 6 hindurch zu der Rückseite der Rückplatte 5 hin exponiert ist, kann Fluid in stabiler Weise von der Rückseite der Rückplatte 5 her durch den Hydraulikdruckfluidweg 122 hindurch in den Zylinder 121 eingeführt werden, ohne dass eine Interferenz aufgrund mehrerer Teile einschließlich des Paars von Bremsschuhen 2 auftritt, die an der Vorderseite der Rückplatte 5 installiert sind.
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Der mit den Zylinder 121 kommunizierende Hydraulikdruckfluidweg 122 kann ein inneres Ende aufweisen, das einem in dem Zylinder 121 installierten elastischen Teil 220 des Hauptbremsteils 200 zugewandt ist. Zwischen dem linken und dem rechten Hydraulikdruckfluidweg 122 kann ein Raum ausgebildet sein, wobei der Raum sich von den äußeren Enden zu den inneren Enden hin allmählich V-förmig verengt. Somit kann das in den Hydraulikdruckfluidweg 122 eingeführte Fluid zu dem elastischen Teil 220 strömen, das in der Mitte des Zylinders 121 angeordnet ist.
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Mittels einer derartigen Struktur des Hydraulikdruckfluidwegs 122 kann sich das in den Zylinder 121 eingeführte Fluid gleichförmig ausbreiten und sich in den Zylinder 121 hinein verteilen, während es mit dem elastischen Teil 220 interferiert, wodurch sich verhindern lässt, dass wiederholt ein Stoß nur auf die Innenwand des Zylinders 121 oder eine Seite des Kolbens 210 aufgebracht wird, während das Fluid in den Zylinder 121 eingeführt wird.
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Gemäß den 4 bis 6 kann der Stangengehäuseteil 130 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Stangenzylinder 131 und einen Antriebswellen-Gehäuseteil 132 aufweisen.
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Der Stangenzylinder 131, in dem der Stangenteil 330 des Feststellbremsteils 300 und ein angetriebenes Zahnrad 322 des Getriebeteils 320 untergebracht sind, kann hohl in umlaufender Form in dem Gehäuseteil 110 angeordnet sein. Der Stangenzylinder 131 kann parallel zu dem Zylinder 121 angeordnet sein, wobei er das Gehäuseteil 110 in seitlicher Richtung quert, und seine beiden offenen Enden können an der Seitenfläche des Gehäuseteils 110 ausgebildet sein.
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Der Antriebswellen-Gehäuseteil 132, in dem ein Antriebszahnrad 321 des Getriebeteils 320 des Feststellbremsteils 300 und die Abtriebswelle des Aktuators 310 untergebracht sind, kann mit dem Stangenzylinder 131 in Verbindung stehen. Die Abtriebswelle des Aktuators 310 kann durch den Antriebswellen-Gehäuseteil 132 in den Gehäuseteil 110 eingeführt sein, und kann mit dem Getriebeteil 320 des Feststellbremsteils 300 verbunden sein.
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Der Antriebswellen-Gehäuseteil 132 kann in einem vordefinierten Abstand von dem Kolbengehäuseteil 120 angeordnet sein. Im Folgenden wird der vordefinierte Abstand als „erster Abstand“ bezeichnet. Der Abstand zwischen dem Antriebswellen-Gehäuseteil 132 und dem Kolbengehäuseteil 120 ist in einem derartigen Bereich frei variierbar, dass der Antriebswellen-Gehäuseteil 132 und der Kolbengehäuseteil 120 weder miteinander interferieren noch miteinander in Verbindung stehen. Wenn der Abstand zwischen dem Antriebswellen-Gehäuseteil 132 und dem Kolbengehäuseteil 120 verkürzt wird, können das Volumen und das Gewicht des Gehäuseteils 110 verringert werden. Mit einer derartigen Struktur kann die Größe der Trommelbremsvorrichtung reduziert werden, wohingegen die Größe der herkömmlichen Trommelbremsvorrichtung, bei der die Hauptbremsvorrichtung und die Feststellbremsvorrichtung separat installiert sind, aufgrund der Gehäusegröße der Hauptbremsvorrichtung, der Gehäusegröße der Feststellbremsvorrichtung und des Abstands zwischen der Hauptbremsvorrichtung und der Feststellbremsvorrichtung unvermeidlich größer ist.
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Gemäß 5 kann ein Befestigungsteil 400 zum Befestigen des Gehäuseteils 110 an der Rückplatte 5 an einer Position angeordnet sein, die um einen vordefinierten Abstand von der Mittelachse des Antriebswellen-Gehäuseteils 132 zu dem Kolbengehäuseteil 120 hin versetzt ist. Im Folgenden wird der vordefinierte Abstand als „zweiter Abstand“ bezeichnet. Der zweite Abstand kann proportional zu dem Abstand zwischen dem Antriebswellen-Gehäuseteil 132 und dem Kolbengehäuseteil 120 sein, d.h. zu dem ersten Abstand. Somit kann das Befestigungsteil 400 zwischen der Mittelachse des Antriebswellen-Gehäuseteils 132 und der Mittelachse des Kolbengehäuseteils 120 positioniert sein.
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Der fixierte Befestigungsteil 114 und der Befestigungsteil 400 können mit der Rückplatte 5 verbunden sein und das gesamte Gewicht des Gehäuses 100, des Hauptbremsteils 200 und des Feststellbremsteils 300 tragen. Wie oben beschrieben kann vorgesehen sein, dass der Befestigungsteil 400 nicht auf der gleichen horizontalen Linie wie die Mittelachse des Antriebswellen-Gehäuseteils 132, sondern an der Position angeordnet ist, die um den zweiten Abstand von dem Antriebswellen-Gehäuseteil 132 zu dem Kolbengehäuseteil 120 hin versetzt ist. Somit wird ermöglicht, dass die mittels des Befestigungsteils 400 ausgeübte Fixierkraft nicht auf den Feststellbremsteil 300 konzentriert wird, sondern gleichförmig auf den Hauptbremsteil 200 und den Feststellbremsteil 300 aufgebracht wird. Somit kann die strukturelle Stabilität in dem Verbindungsverhältnis zwischen der Rückplatte 5 und der Trommelbremsvorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weiter verbessert werden.
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Wenn die Anzahl der Befestigungselemente 400 und die Anzahl der Installationsstellen der Befestigungselemente 400 erhöht werden, kann der Gehäuseteil 110 zuverlässig an der Rückplatte 5 fixiert werden. In diesem Fall jedoch können aufgrund der erhöhten Anzahl der Komponenten, die an der Struktur des Befestigungsteils zum Befestigen der Befestigungselemente 400 verwendet werden, die Produktions- und Montagevorgänge komplizierter werden und somit die Kosten erhöhen. Da die Befestigungselemente 400 an Positionen angeordnet sind, die um den zweiten Abstand von dem Antriebswellen-Gehäuseteil 132 zu dem Kolbengehäuseteil 120 hin versetzt sind, kann die Trommelbremsvorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mittels einer geringeren Anzahl von Befestigungselementen 400 stabil an der Rückplatte 5 installiert werden, wodurch nicht nur der Vorgang vereinfacht werden kann, sondern auch das Gewicht und die Kosten reduziert werden können.
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Gemäß den 1 bis 3 kann der Hauptbremsteil 200 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Kolben 210 und ein elastisches Teil 220 aufweisen.
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Der Kolben 210 kann die Bremsschuhe 2 zu der (nicht gezeigten) Trommel hin druckbeaufschlagen oder die Bremsschuhe 2 außer Eingriff mit der Trommel bringen, während er durch Hydraulikdruck längs des Zylinders 121 zum Inneren/Ausgang des Zylinders 121 bewegt wird. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform können die beiden links bzw. rechts vorgesehenen Kolben 210 an einem jeweiligen der beiden Enden des Zylinders 121 angeordnet sein. Der Kolben 210 kann eine Verbindungsnut 211 und einen Bremsschuh-Verbindungsteil 212 aufweisen, die an einem zum Äußeren des Zylinders 211 hin exponierten Ende des Kolbens angeordnet sind.
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Die Verbindungsnut 211 kann kreisförmig entlang des Außenumfangs des Kolbens 210 ausgebildet sein, und der Innenumfangsbereich 117a des Kolbenabdichtungsteils 117 kann in die Verbindungsnut 211 eingesetzt und mit dieser verbunden sein. Indem der Innenumfangsbereich 117a des Kolbenabdichtungsteils 117 in die Verbindungsnut 211 eingesetzt und an dieser fixiert ist, kann der Zylinder 121 abgedichtet werden. Der Bremsschuh-Kopplungsteil 212 kann in Form eines Schlitzes ausgebildet sein, in den ein Ende des Bremsschuhs 2 eingesetzt sein kann, und mit dem Bremsschuh 2 zusammengreifen.
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Wenn Fluid durch den Hydraulikdruck-Strömungsweg 122 eingeführt wird, kann der Innendruck des Zylinders 121 erhöht werden, um das Paar von Kolben 210 zu bewegen. In diesem Fall kann der Abstand zwischen den beiden Kolben 210 vergrößert werden, um eine Druckbewegung auf das Paar aus linkem und rechtem Kolben 210 auszuüben. Durch einen derartigen Vorgang kann der normale Bremsvorgang durchgeführt werden. Wenn Fluid durch den Hydraulikdruck-Strömungsweg 122 hindurch ausgegeben wird, kann der Innendruck des Zylinders 121 abgesenkt werden, um das Paar von Kolben 210 zu bewegen. In diesem Fall kann der Abstand zwischen den beiden Kolben 210 verkleinert werden, um das Paar aus linkem und rechtem Kolben 210 freizugeben. Durch einen derartigen Vorgang kann der normale Bremsvorgang ausgelöst werden.
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Das elastische Teil 220 kann in dem Zylinder 121 installiert sein und zwischen den beiden Kolben 210 angeordnet sein. Da das elastische Teil 220 zwischen den beiden Kolben 210 angeordnet ist, kann das elastische Teil 220 verhindern, dass die beiden Kolben 210 während ihrer Rückbewegung in das Innere des Zylinders 121 direkt miteinander kollidieren, wodurch eine auf die Kolben 210 einwirkende Stoßkraft reduziert wird. Ferner kann das elastische Teil 220 mit dem zwischen den beiden Kolben 210 durch den Hydraulikdruck-Strömungsweg 122 eingeführten Fluid interferieren und somit den Hydraulikdruck gleichförmig ausbreiten und verteilen. Als elastisches Teil 220 ist eine elastische Feder oder dgl. verwendbar.
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Gemäß den 1 und 3 kann der Feststellbremsteil 300 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung den Aktuator 310, den Getriebeteil 320 und den Stangenteil 330 aufweisen.
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Der Getriebeteil 320 kann dazu dienen, eine Dreh-Antriebskraft von dem Aktuator 310 zu erhalten und die Dreh-Antriebskraft zu dem Stangenteil 330 zu übertragen. Der Getriebeteil 320, der eine Schneckenrad-Getriebestruktur aufweist, kann in dem Stangengehäuseteil 130 angeordnet sein. Das Antriebszahnrad 321 des Getriebeteils 320 kann eine Schneckenrad-Struktur aufweisen und in dem Antriebswellen-Gehäuseteil 132 installiert sein, und er kann koaxial mit der Abtriebswelle des Aktuators 310 verbunden sein, die in den Antriebswellen-Gehäuseteil 132 eingeführt ist. Das angetriebene Zahnrad 322 des Getriebeteils 320 kann eine Radgetriebestruktur aufweisen, die mit dem Schneckenrad zusammengreift, und kann in der Mitte des Stangenzylinders 131 angeordnet sein.
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Der Stangenteil 330 kann dazu dienen, eine Drehverlagerung des Getriebeteils 320 in eine geradlinige Bewegung umzusetzen und die geradlinige Bewegung auf die Bremsschuhe 2 zu übertragen. Der Stangenteil 330 kann eine Drehstange 331 und eine Schubstange 332 aufweisen und in dem Stangenzylinder 131 installiert sein. Die Drehstange 331 kann in Form eines einzigen Stangenteils ausgebildet sein und koaxial mit dem angetriebenen Zahnrad 322 verbunden sein. Die Schubstange 332 kann durch einen Schraubenkopplungsteil mit einem Ende der Drehstange 331 verbunden sein. Wenn die Schubstange 332 in Verbindung mit der Drehung und der Bewegung der Drehstange 331 in das Innere des Stangenzylinders 331 und aus diesem heraus bewegt wird, kann sie den Bremsschuh 2 zu der Trommel hin druckbeaufschlagen oder den Bremsschuh 2 von der Trommel abrücken lassen.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform können die beiden links und rechts angeordneten Schubstangen 332 an einem jeweiligen der beiden Enden des Stangenzylinders 131 angeordnet sein. Ein Ende der Schubstange 332, das zum Äußeren des Stangenzylinders 131 hin exponiert ist, kann die gleiche Struktur aufweisen wie das Ende des Kolbens 210, an dem die Kopplungsnut 211 und der Bremsschuh-Kopplungsteil 212 ausgebildet sind. Da der Innenumfangsbereich 118a des Stangenabdichtungsteils 118 in die am Außenumfang der Substange 332 ausgebildete Nut eingesetzt und dort fixiert ist, kann der Stangenzylinder 131 mittels des Stangenabdichtungsteils 118 abgedichtet werden. Das Ende der Schubstange 332 kann in Form eines Schlitzes ausgebildet sein, in den das Ende des Bremsschuhs 2 eingeführt werden kann, und kann mit dem Bremsschuh 2 zusammengreifen.
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Wenn der Aktuator 310 in der Vorwärtsrichtung angetrieben wird, kann die Drehkraft des Aktuators 310 durch den Getriebeteil 320 auf die Drehstange 331 übertragen werden, und die Drehstange 331 kann in Verbindung mit dem Getriebeteil 320 in der Vorwärtsrichtung gedreht werden. Zu dieser Zeit können die beiden Schubstangen 332 bewegt werden, während der Abstand zwischen ihnen entlang der Drehstange 331 vergrößert wird, und eine Druckbewegung auf das Paar aus linkem und rechtem Bremsschuh 2 ausüben. Durch einen derartigen Vorgang kann ein Feststellbremsen durchgeführt werden. Wenn der Aktuator 310 in Rückwärtsrichtung angetrieben wird, können die beiden Schubstangen 332 bewegt werden, während der Abstand zwischen ihnen reduziert wird, und das Paar aus rechtem und linkem Schuh 2 freigeben. Durch einen derartigen Vorgang kann das Feststellbremsen freigegeben werden.
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Die Trommelbremsvorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine integrierte Struktur aufweisen, bei der der Hauptbremsteil 200 und der Feststellbremsteil 300 mit einem einzigen Gehäuse 100 gekoppelt sind. Somit können die Hauptbremsvorrichtung und die Feststellbremsvorrichtung gleichzeitig durch den einfachen Vorgang des Installierens des Gehäuses 100 an der Rückplatte 5 installiert werden.
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Somit ergibt sich eine weitere Verbesserung des Herstellungsvorgangs gemäß dem relevanten Stand der Technik, bei dem die Hauptbremsvorrichtung und die Feststellbremsvorrichtung separat hergestellt und gehandhabt werden müssen, Montagepositionen eingestellt und nachjustiert werden müssen, damit entsprechend der Spezifikation ein Abstand zwischen der Hauptbremsvorrichtung und der Feststellbremsvorrichtung gewährleistet ist, was wegen einer möglichen Interferenz zwischen diesen Vorrichtungen erforderlich ist, und bei dem die Hauptbremsvorrichtung und die Feststellbremsvorrichtung in spezieller Weise ausgestaltet und zusammengefügt werden müssen. Ferner kann der Abstand zwischen dem Hauptbremsteil 200 und dem Feststellbremsteil 300 weiter reduziert werden, was eine Reduzierung von Größe und Gewicht und eine bessere Nutzung des Raums ermöglicht.
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Obwohl zu Veranschaulichungszwecken bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurden, wird Fachleuten ersichtlich sein, dass zahlreiche Modifikationen, Hinzufügungen und Ersetzungen möglich sind, ohne vom Umfang und Gehalt der Erfindung abzuweichen, der in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.