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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein tragbares, in der Hand gehaltenes Gerät (Handgerät), das an einer Metallplatte angebracht und von dieser abgenommen werden kann.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Als ein tragbares Handgerät kann beispielsweise eine Bedienvorrichtung, wie eine Fernsteuerung, genannt werden. Um ein solches Betätigungsgerät an einer Metallplatte anzubringen oder von dieser zu trennen, wird ein Magnet verwendet. Beispielsweise beschreibt die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2011-001718 eine abnehmbare Struktur für eine Fernsteuerung, die einen Fernsteuervorgang durchführt. Diese Struktur verwendet einen Magneten, damit die Fernsteuerung durch die Magnetkraft des Magneten lösbar an einer Wand befestigt werden kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In Fabriken und anderen mit Werkzeugmaschinen ausgestatteten Orten treten manchmal Fälle auf, bei denen dann, wenn eine Bedienvorrichtung zur Betätigung der Werkzeugmaschine nicht verwendet wird, das Gerät durch einen an der Seite der Bedienvorrichtung vorgesehenen Magneten an einer Metallplatte, beispielsweise einer Metallbasis, auf der die Werkzeugmaschine angebracht ist, befestigt wird.
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Es kann aber passieren, dass Metallspäne, wie Metallteile und Metallpulver, die während der Bearbeitung der Werkzeugmaschine oder dergleichen erzeugt werden, durch die Magnetkraft des Magneten an dem Gehäuse der Bedienvorrichtung anhaften. Wenn die Vorrichtung mit den daran anhaftenden Metallspänen an der Metallplatte angebracht wird, kann die Metallplatte zerkratzt werden. Außerdem ist es häufig mühsam, Metallspäne, die an dem Gehäuse der Bedienvorrichtung anhaften, zu entfernen.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Handgerät vorzuschlagen, bei dem das Anhaften von Metallspänen verhindert werden kann.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein tragbares Handgerät, das dazu ausgestaltet ist, an einer Metallplatte angebracht und von dieser abgenommen (getrennt) zu werden, ein Gehäuse, einen in dem Gehäuse vorgesehenen Magneten und eine Bewegungseinheit, die so vorgesehen ist, dass sie den Magneten umgibt, wenn eine Befestigungsfläche des Gehäuses, die an der Metallplatte angebracht wird, von vorne gesehen wird, wobei die Bewegungseinheit dazu ausgestaltet ist, sich in einer vorstehenden Richtung zu bewegen, in welcher ein distaler Endabschnitt der Bewegungseinheit von der Befestigungsfläche vorsteht, wenn das Gehäuse von der Metallplatte abgenommen wird.
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Bei dem Handgerät gemäß dem obigen Aspekt ist es möglich, das magnetische Anziehen von Metallspänen zu dem Gehäuse durch die Magnetkraft des Magneten zu verhindern, weil die Bewegungseinheit, die den Magneten umgibt, vorsteht, wenn das Gehäuse von der Metallplatte abgenommen wird. Hierdurch kann das Anhaften von Metallspänen verhindert werden.
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Die obigen und weitere Aufgabe, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beispielhaft dargestellt ist.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die ein Handgerät gemäß einer Ausführungsform zeigt,
- 2 ist eine Ansicht, die das Gehäuse des Handgeräts gemäß 1 zeigt, wenn eine Befestigungsfläche von vorne betrachtet wird,
- 3 ist ein Schnitt, der ein Handgerät zeigt, das von einer Metallplatte getrennt ist,
- 4 ist ein Schnitt, der ein Handgerät zeigt, das an einer Metallplatte angebracht ist,
- 5 ist ein Schnitt, der zeigt, wie ein Gleitabschnitt von 1 arbeitet,
- 6 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Bewegungseinheit gemäß einer Modifikation 1 zeigt,
- 7 ist ein Schnitt, der aus dem gleichen Blickwinkel wie in 3 ein Handgerät zeigt, das die Bewegungseinheit der Modifikation 1 aufweist,
- 8 ist ein Schnitt, der das Handgerät mit der Bewegungseinheit der Modifikation 1 aus dem gleichen Blickwinkel wie in 4 zeigt, und
- 9 ist ein Schnitt, der das Handgerät der Modifikation 2 aus dem gleichen Blickwinkel wie in 4 zeigt.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Handgeräte gemäß der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend durch Beschreiben bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen im Detail erläutert.
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1 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Handgerätes 10. Das Handgerät 10 ist eine tragbare Vorrichtung, die an einer Metallplatte angebracht und von dieser abgenommen (getrennt) werden kann. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Handgerät 10 eine Bedienvorrichtung zur Betätigung einer Werkzeugmaschine, wie einer Schneidvorrichtung zum Schneiden eines Werkstücks mit Hilfe eines Werkzeugs oder einer elektrischen Entladungsmaschine zum Durchführen einer Bearbeitung des Werkstücks durch elektrische Entladung, und kann an einer Metallplatte MB (vgl. 4), beispielsweise einer Metallbasis, auf der die Werkzeugmaschine montiert ist, angebracht und von dieser abgenommen werden.
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Das Handgerät 10 umfasst im Wesentlichen ein Gehäuse 12, einen Magneten 14 und eine Bewegungseinheit 16. Das Gehäuse 12 ist ein hohler Behälter mit einer Befestigungsfläche 12a. Die Befestigungsfläche 12a ist eine Oberfläche einer Gehäusewand des Gehäuses 12, die an der Metallplatte MB angebracht wird. Das Gehäuse 12 der vorliegenden Ausführungsform weist ein Bedienfeld 12b an der der Befestigungsfläche 12a entgegengesetzten Seite auf. Eine Landoltringförmige Durchgangsöffnung H ist in der Befestigungsfläche 12a ausgebildet. Beispielsweise sind auf dem Bedienfeld 12b mehrere Bedientasten K zur Bedienung der Werkzeugmaschine angeordnet.
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Der Magnet 14 zieht die Metallplatte MB an und ist in dem Gehäuse 12 angeordnet. Der Magnet 14 der vorliegenden Ausführungsform ist ein scheibenförmiger Permanentmagnet und ist in dem Gehäuse 12 angeordnet. Im Einzelnen ist der Magnet 14 an einer Innenfläche des Gehäuses 12 (der Rückseite der Befestigungsfläche 12a) innerhalb der Landoltringförmigen Durchgangsöffnung H befestigt.
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Die Bewegungseinheit 16 ist in einer solchen Richtung bewegbar, dass ein distaler Endabschnitt 16a aus der Befestigungsfläche 12a des Gehäuses 12 heraustritt, wenn das Gehäuse 12 von der Metallplatte MB abgenommen wird. Wenn der Magnet die Metallplatte MB anzieht, bewegt sich die Bewegungseinheit 16 so, dass der distale Endabschnitt 16a sich zu der Befestigungsfläche 12a des Gehäuses 12 zurückzieht.
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2 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Befestigungsfläche 12a des Gehäuses 12 von vorne betrachtet wird. Die Bewegungseinheit 16 ist so vorgesehen, dass sie den Magneten 14 umgibt, wenn die Befestigungsfläche 12a des Gehäuses 12 von vorne betrachtet wird.
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3 ist ein Schnitt, der das Handgerät 10 zeigt, das von der Metallplatte MB abgenommen ist, und 4 ist ein Schnitt, der das Handgerät 10 zeigt, das an der Metallplatte 10 angebracht ist. Die Bewegungseinheit 16 der vorliegenden Ausführungsform weist einen Gleitabschnitt 20 und ein Vorspannelement 22 auf.
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Der Gleitabschnitt 20 besteht aus einem nicht metallischen Material, wie Harz, und ist rohrförmig ausgestaltet. Der Gleitabschnitt 20 ist so vorgesehen, dass er das Gehäuse 12 durchtritt und in der Durchtrittsrichtung gleiten kann, wobei er den Magneten 14 umgibt.
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Somit ist der Gleitabschnitt 20 gleitend in die Landoltringförmige Durchgangsöffnung H so eingesetzt, dass er den Magnet 14 umgibt, wobei ein Spalt zwischen dem Gleitabschnitt 20 und dem Magneten 14, der in der Durchgangsöffnung H angeordnet ist, verbleibt. Hierdurch kann der Gleitabschnitt 20 verhindern, dass Metallspäne durch die Magnetkraft des Magneten 14 magnetisch zu dem Gehäuse 12 angezogen werden.
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Um zu verhindern, dass durch den Magneten 14 Metallspäne magnetisch zu der Befestigungsfläche 12a des Gehäuses 12 angezogen werden, können hierbei die Dicke des rohrförmigen Gleitabschnitts 20, das Material des nicht metallischen Gleitabschnitts 20, der Spalt zwischen dem rohrförmigen Gleitabschnitt 20 und dem Magneten 14, der in dem Rohr angeordnet ist, und andere Faktoren eingestellt und gewählt werden.
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Der Gleitabschnitt 20 dieser Ausführungsform weist einen Schlitz 20a auf, der sich in der Längsrichtung von einem Ende zu dem anderen Ende erstreckt (vgl. 1 und 2). Der Schlitz 20a ist gleitend zwischen den Enden der Landoltringförmigen Durchgangsöffnung H vorgesehen. Außerdem sind beide Enden des rohrförmigen Gleitabschnitts 20 in der Längsrichtung verschlossen. Bei diesem Gleitabschnitt 20 ist das außerhalb des Gehäuses 12 vorgesehene Ende der oben genannte distale Endabschnitt 16a.
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Wenn das Gehäuse 12 von der Metallplatte MB abgenommen wird, drängt das Vorspannelement 22 den Gleitabschnitt 20 so, dass der Gleitabschnitt 20 sich in einer Richtung bewegt, in welcher der Gleitabschnitt 20 von der Befestigungsfläche 12a des Gehäuses 12 vorsteht (dies wird nachfolgend als die vorstehende Richtung bezeichnet).
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Das Vorspannelement 22 der vorliegenden Ausführungsform ist eine Zugfeder, die zwischen dem Endabschnitt des Gleitabschnitts 20 an der Innenseite des Gehäuses 12 und dem in dem Rohr des Gleitabschnitts 20 vorgesehenen Magneten 14 angeordnet ist. Die Vorspannkraft (die Federkraft der Zugfeder) des Vorspannelements 22 ist kleiner als die Anziehungskraft des Magneten 14. Somit hat das Vorspannelement 22 (Zugfeder) eine natürliche Länge in einem Zustand (vgl. 3), in dem das Gehäuse 12 von der Metallplatte MB abgenommen ist, und wird gezogen (gedehnt), wenn der Magnet 14 die Metallplatte MB anzieht, so dass das Gehäuse 12 an der Metallplatte MB angebracht wird (vgl. 4). In den 3 und 4 ist die Zugfeder zur Vereinfachung durch Linien dargestellt.
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Als nächstes wird die Betriebsweise der Bewegungseinheit 16 beschrieben. Wenn das Gehäuse 12 von der Metallplatte MB abgenommen (getrennt) ist (vgl. 3), ist das Vorspannelement 22 (Zugfeder) der Bewegungseinheit 16 in einem Zustand seiner natürlichen Länge und der Gleitabschnitt 20 steht in der vorstehenden Richtung vor. In diesem getrennten Zustand drängt das Vorspannelement 22 (Zugfeder) den Gleitabschnitt 20 in der vorstehenden Richtung, um zu verhindern, dass sich der Gleitabschnitt 20 nach innen in das Gehäuse 12 bewegt.
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5 ist ein Diagramm, das zeigt, wie sich der Gleitabschnitt 20 bewegt. Wenn die Bedienperson die Seite der Befestigungsfläche 12a des Gehäuses 12 gegen die Metallplatte MB drückt, gleitet der Gleitabschnitt 20 in einer der vorstehenden Richtung entgegengesetzten Richtung. Wenn der Gleitabschnitt 20 durch das Drücken der Bedienperson verschoben wird, nähert sich der Magnet 14 der Metallplatte MB.
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Wenn sich der Magnet 14 und die Metallplatte MB einander in einem bestimmten Abstand annähern, zieht der Magnet 14 die Metallplatte MB an. Wie oben beschrieben wurde, ist die Federkraft des Vorspannelements 22 (Zugfeder) kleiner als die Anziehungskraft des Magneten 14. Wenn der Magnet 14 die Metallplatte MB anzieht, gleitet daher als Folge der Anziehung der Gleitabschnitt 20 zum Inneren des Gehäuses 12 in der der vorstehenden Richtung entgegengesetzten Richtung, und das Vorspannelement 22 (Zugfeder) wird als Folge des Gleitens gedehnt.
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Wenn der Endabschnitt des Gleitabschnitts 20 an der Außenseite des Gehäuses 12 an der Befestigungsfläche 12a des Gehäuses 12 anschlägt, wird die Bewegung des Gleitabschnitts 20 gestoppt und ein Dehnungszustand des Vorspannelements 22 (Zugfeder) wird aufrechterhalten (vgl. 4).
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Wenn das Gehäuse 12 von der Metallplatte MB abgenommen wird, so dass das Anziehen des Magneten 14 gelöst wird, kehrt das Vorspannelement 22 (Zugfeder) von dem Dehnungszustand (vgl. 4) zu dem Zustand seiner natürlichen Länge (vgl. 3) zurück, so dass der Gleitabschnitt 20 in der vorstehenden Richtung gleitet. Hierdurch steht der distale Endabschnitt 16a der Bewegungseinheit 16 (der Gleitabschnitt 20) von der Befestigungsfläche 12a des Gehäuses 12 vor.
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Wenn bei dem Handgerät 10 das Gehäuse 12 von der Metallplatte MB getrennt wird, steht somit der rohrförmige Gleitabschnitt 20, der den Magnet 14 umgibt, vor, so dass verhindert werden kann, dass Metallspäne magnetisch durch die Magnetkraft des Magneten 14 zu dem Gehäuse 12 angezogen werden. Dadurch kann das Handgerät 10 das Anhaften von Metallspänen verhindern.
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[Modifikationen]
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Auch wenn die obige Ausführungsform als ein Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, soll der technische Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht auf den bei der obigen Ausführungsform beschriebenen Rahmen eingeschränkt werden. Es versteht sich, dass verschiedene Modifikationen oder Verbesserungen an der obigen Ausführungsform vorgenommen werden können. Es ergibt sich aus der Beschreibung des Rahmens der Ansprüche, dass Ausführungsformen mit solchen Modifikationen oder Verbesserungen von dem technischen Rahmen der vorliegenden Erfindung erfasst werden können.
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Ein Teil der modifizierten oder verbesserten Ausführungsformen wird nachfolgend als Modifikationen beschrieben. Man beachte, dass den gleichen Komponenten wie sie für die obige Ausführungsform beschrieben wurden, die gleichen Bezugszeichen zugeordnet wurden und auf ihre wiederholte Erläuterung verzichtet wird.
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[Modifikation 1]
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6 ist eine perspektivische Ansicht, welche eine Bewegungseinheit 26 der Modifikation 1 zeigt. Auch wenn in 6 ein Teil der Bewegungseinheit 26 zur Vereinfachung der Erläuterung weggeschnitten ist, ist es tatsächlich nicht weggeschnitten. Die Bewegungseinheit 26 der Modifikation 1 unterscheidet sich von der Bewegungseinheit 16 mit dem Gleitabschnitt 20 und dem Vorspannelement 22 dahingehend, dass sie ein Balgelement ist. Die Bewegungseinheit 26 besteht aus einem nicht metallischen Material, wie Harz, und umfasst einen Magneten 14.
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7 ist ein Schnitt, der ein Handgerät 10 mit der Bewegungseinheit 26 der Modifikation 1 aus dem gleichen Blickwinkel wie in 3 zeigt. 8 ist ein Schnitt des Handgeräts 10 mit der Bewegungseinheit 26 der Modifikation 1 aus dem gleichen Blickwinkel wie in 4. Die Bewegungseinheit 26 ist an der Befestigungsflächenseite 12a des Gehäuses 12 angeordnet.
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Im Einzelnen ist die Bewegungseinheit 26 in einem vertieften Abschnitt 12c angeordnet, der an der Seite der Befestigungsfläche des Gehäuses 12 ausgebildet ist, und ein Magnet 14 ist in einem Bereich der Bewegungseinheit 26 angeordnet, der innerhalb des vertieften Abschnitts 12c vorgesehen ist. Hierdurch kann die Bewegungseinheit 26 verhindern, dass Metallspäne durch die Magnetkraft des Magneten 14 magnetisch zu dem Gehäuse 12 angezogen werden. Der Magnet 14 kann wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform an der Innenfläche des Gehäuses 12 befestigt werden (der Innenfläche des vertieften Abschnitts 12c) anstatt in die Bewegungseinheit 26 integriert zu sein.
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Die Bewegungseinheit 26 (Balgelement) erstreckt sich in der vorstehenden Richtung, wenn das Gehäuse 12 von der Metallplatte MB getrennt wird. Somit ist die Bewegungseinheit 26 (Balgelement) in dem getrennten Zustand (vgl. 7), in dem das Gehäuse 12 von der Metallplatte MB getrennt ist, in dem Zustand seiner natürlichen Länge und steht in der vorstehenden Richtung von einer Öffnung des vertieften Abschnitts 12c vor.
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In dem angebrachten Zustand (vgl. 8), in welchem der Magnet 14 die Metallplatte MB anzieht und das Gehäuse 12 an der Metallplatte MB angebracht ist, wird dagegen die Bewegungseinheit 26 (Balgelement) gegenüber der natürlichen Länge zusammengedrückt. Wenn das Gehäuse 12 von der Metallplatte MB getrennt ist und das Anziehen des Magneten 14 aus dem angezogenen Zustand freigegeben wird, bewegt sich die Bewegungseinheit 26 (Balgelement) aus dem komprimierten Zustand (vgl. 8) in den Zustand ihrer natürlichen Länge ( 7) und erstreckt sich dann in der vorstehenden Richtung. Hierdurch bewegt sich ein distaler Endabschnitt 26a der Bewegungseinheit 26 von der Befestigungsfläche 12a des Gehäuses 12 weg und steht nach außen vor.
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Somit komprimiert sich die Bewegungseinheit 26 (Balgelement) während der Befestigung selbst, das heißt die Bewegungseinheit spannt sich selbst so vor, dass sich die Bewegungseinheit in der vorstehenden Richtung bewegen kann, wenn das Gehäuse 12 von der Metallplatte MB abgenommen wird. Wenn das Gehäuse 12 von der Metallplatte MB getrennt wird, steht somit die Bewegungseinheit 26 (Balgelement) von dem vertieften Abschnitt 12c des Gehäuses 12 vor, wodurch in der selben Weise wie bei der obigen Ausführungsform verhindert werden kann, dass Metallspäne durch die Magnetkraft des Magneten 14 magnetisch zu dem Gehäuse 12 angezogen werden.
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Bei dieser Modifikation 1 ist in dem Befestigungszustand (vgl. 8), in dem das Gehäuse 12 an der Metallplatte MB angebracht ist, der distale Endabschnitt 26a der Bewegungseinheit 26 (Balgelement) in dem vertieften Abschnitt 12c aufgenommen. Daher wird zwischen dem Gehäuse 12 und der Metallplatte MB kein Spalt ausgebildet, so dass das Gehäuse 12 stabil an die Metallplatte MB angezogen werden kann.
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[Modifikation 2]
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9 ist ein Schnitt, der ein Handgerät 10 der Modifikation 2 aus dem gleichen Blickwinkel wie in 4 zeigt. Das Handgerät 10 der Modifikation 2 unterscheidet sich von der obigen Ausführungsform dahingehend, dass es einen vertieften Abschnitt 12c an der Seite der Befestigungsfläche 12a des Gehäuses 12 hat, während das Handgerät 10 der obigen Ausführungsform keinen vertieften Abschnitt 12c hat.
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Der Gleitabschnitt 20 ist so angeordnet, dass er den Bodenabschnitt des vertieften Abschnitts 12c durchtritt, und kann in der Durchtrittsrichtung gleiten, wobei er den Magneten 14 umgibt. Ähnlich wie bei der obigen Modifikation 1 wird daher in dem angebrachten Zustand, in dem das Gehäuse 12 an der Metallplatte MB angebracht ist, der distale Endabschnitt 12c der Bewegungseinheit 16 (des Gleitabschnitts 20) in dem vertieften Abschnitt 12c aufgenommen. Dadurch wird zwischen dem Gehäuse 12 und der Metallplatten MB kein Spalt gebildet, so dass das Gehäuse 12 stabil zu der Metallplatte MB angezogen werden kann.
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[Modifikation 3]
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Auch wenn bei der oben beschriebenen Ausführungsform das Handgerät 10 eine Bedienvorrichtung zum Betätigen einer Werkzeugmaschine ist, kann es sich auch um eine Bedienvorrichtung zum Bedienen einer anderen Maschine, Gerät und dergleichen als einer Werkzeugmaschine handeln. Außerdem kann das Handgerät 10 eine elektronische Vorrichtung sein, die keine Bedientasten K aufweist, oder es kann ein Gerät sein, das überhaupt keine elektronischen Komponenten enthält. Kurz gesagt kann das Handgerät 10 jegliche Vorrichtung sein, solange es sich um eine tragbare Vorrichtung handelt, die an der Metallplatte MB angebracht und von dieser getrennt werden kann.
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[Modifikation 4]
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Die obige Ausführungsform und die Modifikationen 1 bis 3 können in beliebiger Weise kombiniert werden, solange sich hierdurch keine Widersprüche ergeben.
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[Technische Überlegungen]
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Technische Überlegungen, die sich aus der obigen Ausführungsform und den Modifikationen ergeben, werden nachfolgend beschrieben.
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Das Handgerät (10) ist eine tragbare Vorrichtung, die dazu ausgestaltet ist, an einer Metallplatte (MB) angebracht und von dieser getrennt zu werden, und umfasst ein Gehäuse (12) und einen in dem Gehäuse (12) angeordneten Magneten (14). Das Handgerät (10) umfasst außerdem eine Bewegungseinheit (16, 26), die so vorgesehen ist, dass sie den Magneten (14) umgibt, wenn eine Befestigungsfläche (12a) des Gehäuses (12), die an der Metallplatte (MB) angebracht wird, von vorne betrachtet wird, wobei die Bewegungseinheit so ausgestaltet ist, dass sie sich in einer vorstehenden Richtung bewegt, in welcher ein distaler Endabschnitt (16a, 26a) der Bewegungseinheit von der Befestigungsfläche (12a) vorsteht, wenn das Gehäuse 12 von der Metallplatte (MB) getrennt ist.
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Da bei diesem Handgerät (10) die Bewegungseinheit (16), die den Magneten (14) umgibt, vorsteht, wenn das Gehäuse (12) von der Metallplatte (MB) getrennt ist, kann verhindert werden, dass Metallspäne durch die Magnetkraft des Magneten (14) magnetisch von dem Gehäuse (12) angezogen werden. Hierdurch kann das Anhaften von Metallspänen vermieden werden.
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Die Bewegungseinheit (16) kann einen rohrförmigen Gleitabschnitt (20), der das Gehäuse (12) durchtritt und in der Durchtrittsrichtung gleiten kann, wobei er den Magneten (14) umgibt, und ein Vorspannelement (22) aufweisen, das dazu ausgestaltet ist, den Gleitabschnitt (20) so vorzuspannen, dass der Gleitabschnitt (20) von der Befestigungsfläche (12a) vorstehen kann, wenn das Gehäuse (12) von der Metallplatte (MB) getrennt ist. Diese Konfiguration kann auch das Anhaften von Metallspänen verhindern.
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Die Vorspannkraft des Vorspannelements (22) kann kleiner sein als die Anziehungskraft des Magneten (14). Dies ermöglicht es, das Gehäuse (12) allein durch die Anziehung des Magneten (14) zu der Metallplatte (MB) an der Metallplatte (MB) zu halten.
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Die Bewegungseinheit (26) kann ein Balgelement sein, das an der Befestigungsfläche (12a) des Gehäuses (12) vorgesehen und dazu ausgestaltet ist, sich in der vorstehenden Richtung von der Befestigungsfläche (12a) zu erstrecken, wenn das Gehäuse (12) von der Metallplatte (MB) getrennt wird. Auch diese Konfiguration kann das Anhaften von Metallspänen verhindern.
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Der Magnet (14) kann in dem Balgabschnitt angeordnet sein. Diese Konfiguration verhindert das Anhaften von Metallspänen in einfacher Weise.
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In dem Gehäuse (12) kann ein vertiefter Abschnitt (12c) so vorgesehen sein, dass er den distalen Endabschnitt (16a, 26a) aufnimmt. Bei dieser Konfiguration wird zwischen dem Gehäuse (12) und der Metallplatte (MB) kein Spalt ausgebildet, so dass das Gehäuse (12) stabil zu der Metallplatte (MB) angezogen werden kann.
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Das Handgerät (10) kann eine Bedienvorrichtung zur Betätigung einer Werkzeugmaschine sein.