-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Schutzmechanismus für einen Behälter.
-
Bisheriger Stand der Technik
-
Es ist ein Behälter-Schutzmechanismus bekannt (siehe Japanische Patenterstveröffentlichung Nr. 2007-162539), bei dem ein Behälter an einer unteren Oberfläche eines Kraftstofftanks befestigt ist und der eine seitliche Oberfläche und eine untere Oberfläche des Behälters unter Verwendung eines Schutzelements bedeckt, um den Behälter gegenüber physischen Stößen zu schützen, die von einer Kollision mit einem Hindernis oder herumfliegenden Trümmern oder Steinen herrühren.
-
Der Stand der Technik, wie er in der vorstehenden Veröffentlichung gelehrt wird, weist einen Nachteil dahingehend auf, dass, wenn ein Stoß, der aus einer seitlichen Kollision eines Fahrzeugs resultiert, in einer Breitenrichtung des Fahrzeugs nach innen auf ein Hinterrad ausgeübt wird, zu einer unerwünschten Verlagerung eines Differentialgetriebes oder einer Kardanwelle führt, die an einer hinteren Seite des Fahrzeugs montiert sind. Dadurch kann verursacht werden, dass die Kardanwelle physisch in Kontakt mit dem Behälter kommt, so dass der Behälter zusammengepresst wird.
-
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf das vorstehende Problem konzipiert. Eine Aufgabe besteht darin, einen Schutzmechanismus für einen Behälter bereitzustellen, der in der Lage ist, das Risiko zu minimieren, dass der Behälter bei einer seitlichen Kollision des Fahrzeugs durch eine Kardanwelle zusammengepresst wird.
-
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Behälter-Schutzmechanismus bereitgestellt, der umfasst: (a) einen Kraftstofftank, der an einem unteren Abschnitt eines Fahrzeugs angeordnet ist und sich in einer Breitenrichtung eines Fahrzeugs erstreckt; (b) eine Kardanwelle, die sich in einer Längsrichtung des Fahrzeugs unter dem Kraftstofftank erstreckt; (c) einen Behälter, der unter Verwendung eines Halters an einem Abschnitt einer unteren Oberfläche des Kraftstofftanks befestigt ist, die der Kardanwelle in der Breitenrichtung des Fahrzeugs zugewandt ist; sowie (d) eine Schutzabdeckung, die unter Verwendung des Halters an dem Behälter angebracht ist. Die Schutzabdeckung weist eine seitliche Wand auf, die eine seitliche Oberfläche des Behälters bedeckt, die der Kardanwelle in der Breitenrichtung des Fahrzeugs zugewandt ist. Die seitliche Wand ist mit einer Ausbuchtung versehen, die sich in Richtung zu der Kardanwelle hin ausdehnt.
-
VORTEILHAFTE EFFEKTE DER ERFINDUNG
-
Wie aus der vorstehenden Erörterung ersichtlich, ist die vorliegende Erfindung in der Lage, effektiv zu vermeiden, dass bei einer seitlichen Kollision eines Fahrzeugs von einer Kardanwelle ein Stoß auf einen Behälter ausgeübt wird.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine Ansicht von unten, die einen hinteren Abschnitt eines Fahrzeugs darstellt, das mit einem Behälter-Schutzmechanismus gemäß einer Ausführungsform der Erfindung versehen ist;
- 2 ist eine Ansicht von vorne, die einen hinteren Abschnitt eines Fahrzeugs darstellt, das mit einem Behälter-Schutzmechanismus gemäß einer Ausführungsform der Erfindung versehen ist;
- 3 ist eine Ansicht von hinten, die einen hinteren Abschnitt eines Fahrzeugs darstellt, das mit einem Behälter-Schutzmechanismus gemäß einer Ausführungsform der Erfindung versehen ist;
- 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 2;
- 5 ist eine Ansicht von unten, die einen Behälter und eine Schutzabdeckung eines Fahrzeugs darstellt, das mit einem Behälter-Schutzmechanismus gemäß einer Ausführungsform der Erfindung versehen ist;
- 6(A) ist eine Ansicht von unten auf einen Behälter;
- 6(B) ist eine Ansicht von hinten auf einen Behälter;
- 7 ist eine Ansicht von unten, die ein Beispiel für eine Verlagerung einer Kardanwelle bei einer seitlichen Kollision eines Fahrzeugs verdeutlicht, das mit einem Behälter-Schutzmechanismus gemäß einer Ausführungsform der Erfindung versehen ist;
- 8 ist eine Ansicht von unten, die ein zweites Beispiel für eine Verlagerung einer Kardanwelle bei einer seitlichen Kollision eines Fahrzeugs verdeutlicht, das mit einem Behälter-Schutzmechanismus gemäß einer Ausführungsform der Erfindung versehen ist.
-
AUSFÜHRUNGSFORM FÜR EIN AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
-
Ein Behälter-Schutzmechanismus gemäß einer Ausführungsform der Erfindung beinhaltet: einen Kraftstofftank, der an einem unteren Abschnitt eines Fahrzeugs angeordnet ist und sich in einer Breitenrichtung eines Fahrzeugs erstreckt, eine Kardanwelle, die sich in einer Längsrichtung des Fahrzeugs unter dem Kraftstofftank erstreckt, einen Behälter, der unter Verwendung eines Halters an einem Abschnitt einer unteren Oberfläche des Kraftstofftanks befestigt ist, die der Kardanwelle in der Breitenrichtung des Fahrzeugs zugewandt ist, sowie eine Schutzabdeckung, die unter Verwendung des Halters an dem Behälter angebracht ist. Die Schutzabdeckung weist eine seitliche Wand auf, die eine seitliche Oberfläche des Behälters bedeckt, die der Kardanwelle in der Breitenrichtung des Fahrzeugs zugewandt ist. Die seitliche Wand ist mit einer Ausbuchtung versehen, die sich in Richtung zu der Kardanwelle hin ausdehnt. Bei der Ausführungsform der Erfindung ist der Behälter-Schutzmechanismus daher in der Lage, effektiv das Risiko zu vermeiden, dass der Behälter bei einer seitlichen Kollision des Fahrzeugs einer Last von der Kardanwelle ausgesetzt ist.
-
AUSFÜHRUNGSFORM
-
Nachstehend wird ein Behälter-Schutzmechanismus gemäß einer Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
-
Die 1 bis 8 sind Ansichten, die den Behälter-Schutzmechanismus gemäß der Ausführungsform der Erfindung darstellen. Wenn in den 1 bis 8 eine Richtung, in der ein Fahrzeug fährt, als eine Vorwärtsrichtung definiert ist und eine Richtung, in der das Fahrzeug umgedreht ist, als eine Rückwärtsrichtung definiert ist, wird auf eine Breitenrichtung des Fahrzeugs als eine laterale Richtung Bezug genommen, und auf eine Höhenrichtung des Fahrzeugs wird als eine vertikale Richtung Bezug genommen.
-
Nachstehend ist ein Aufbau beschrieben. In 1 ist ein Fahrzeug 1 mit einem rechten und einem linken Längsträger versehen. Die Längsträger 2 und 3 befinden sich in der Breitenrichtung des Fahrzeugs 1 (auf die nachstehend auch als eine Fahrzeug-Breitenrichtung Bezug genommen wird) entfernt voneinander. Die Längsträger 2 und 3 erstrecken sich in der Längsrichtung des Fahrzeugs 1.
-
Die Längsträger 2 und 3 erstrecken sich von nahe bei einem vorderen Ende bis in die Nähe eines hinteren Endes, nicht gezeigt, des Fahrzeugs 1. Die Längsträger 2 und 3 sind jeweils aus einer Stahlplatte hergestellt, die in der Form einer Schiene mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet sind, und sie tragen Lasten, die in unterschiedlichen Richtungen auf diese ausgeübt werden, was zu einer Ausdehnung, einer Kontraktion oder einer Verdrehung derselben führt.
-
Das Fahrzeug 1 ist mit einem vorderen Querträger 7 und einem hinteren Querträger 8 versehen. Die Längsträger 2 und 3 sind mit dem vorderen Querträger 7 und dem hinteren Querträger 8 verbunden. Der vordere Querträger 7 ist vor dem hinteren Querträger 8 angeordnet. Der vordere Querträger 7 und der hintere Querträger 8 sind jeweils aus einem kreisförmigen Rohr hergestellt und erstrecken sich in der Fahrzeug-Breitenrichtung.
-
Wie aus der vorstehenden Erörterung ersichtlich, weist das Fahrzeug 1 eine sogenannte Leiterrahmenstruktur auf, bei der die Längsträger 2 und 3 unter Verwendung des vorderen Querträgers 7 und des hinteren Querträgers 8 in der Form einer Leiter miteinander verbunden sind. Vor dem vorderen Querträger 7 ist eine Mehrzahl von nicht gezeigten Querträgern angeordnet. Die Querträger verbinden die Längsträger 2 und 3 ebenfalls miteinander.
-
Vor dem vorderen Querträger 7 ist ein nicht gezeigter Antriebsstrang angeordnet. Der Antriebsstrang beinhaltet einen nicht gezeigten Motor sowie ein Getriebe (d.h. einen Getriebemotor), das dahingehend wirkt, die Drehzahl einer nicht gezeigten Kurbelwelle des Motors zu ändern, um diese abzugeben.
-
Zwischen dem vorderen Querträger 7 und dem Antriebsstrang ist eine nicht gezeigte Übersetzung angeordnet. Eine Abtriebswelle des Getriebes ist durch eine nicht gezeigte vordere Kardanwelle mit der Übersetzung verbunden.
-
Eine Kardanwelle 5 weist ein vorderes Ende 5A auf, das mit einem hinteren Ende der Übersetzung verbunden ist. Die Kardanwelle 5 weist außerdem ein hinteres Ende 5B auf, das durch eine Kupplung 61 mit einem Differentialgetriebe 62 verbunden ist. Das Differentialgetriebe 62 wirkt dahingehend, eine Kraft der Kardanwelle 5 durch eine hintere rechte und linke Antriebswelle, nicht gezeigt, auf nicht gezeigte Hinterräder zu übertragen, um so zuzulassen, dass sich das Hinterrad mit unterschiedlichen Drehzahlen dreht.
-
In der vorstehenden Weise wird eine Drehung des Motors auf das Getriebe und die Übersetzung übertragen und dann von der Übersetzung an das Differentialgetriebe 62 übermittelt. Die Kraft, wie sie auf die Übersetzung übertragen wird, wird durch eine vordere Kardanwelle und ein vorderes Differentialgetriebe, nicht gezeigt, auch an Vorderräder übermittelt. Das Fahrzeug 1 ist daher als ein Fahrzeug mit Vierradantrieb konzipiert. Insbesondere ist das Fahrzeug 1 als ein zeitweiliges Allrad-Fahrzeug konstruiert, das zwischen einem Modus mit Zweiradantrieb und einem Modus mit Vierradantrieb umschaltet.
-
In den 1, 2 und 3 sind obere Träger 10 und 20 zwischen den Längsträgern 2 und 3 und zwischen dem vorderen Querträger 7 und dem hinteren Querträger 8 angeordnet. Die oberen Träger 10 und 20 erstrecken sich in der Längsrichtung des Fahrzeugs 1 und sind an vorderen Enden derselben mit dem vorderen Querträger 7 und an hinteren Enden derselben mit dem hinteren Querträger 8 verbunden.
-
Die oberen Träger 10 und 20 sind jeweils aus einer schienenartigen Stahlplatte hergestellt, die einen C-förmigen Querschnitt aufweist, und wirken dahingehend, physische Lasten in einer Ausdehnungsrichtung, einer Kontraktionsrichtung, einer Biegerichtung und einer Verdrehungsrichtung zu tragen. Insbesondere bilden die oberen Träger 10 und 20 einen Abschnitt eines Rahmens des Fahrzeugs 1 und tragen zusammen mit den Längsträgern 2 und 3, dem vorderen Querträger 7 und dem hinteren Querträger 8 physische Lasten, die in unterschiedlichen Richtungen auf das Fahrzeug 1 einwirken.
-
Oberhalb der oberen Träger 10 und 20 ist eine nicht gezeigte Bodenplatte angeordnet. Ein Kraftstofftank 40 ist unterhalb der oberen Träger 10 und 20 angeordnet. Der Kraftstofftank 40 speichert darin einen Kraftstoff, der dem Motor zugeführt wird.
-
Der Kraftstofftank 40 ist insgesamt in der Form eines Quaders ausgebildet, der Längsseiten aufweist, die sich in der Breitenrichtung des Fahrzeugs 1 erstrecken. An einer Oberfläche auf der rechten Seite des Kraftstofftanks 40 ist ein Betankungsrohr 46 angebracht, durch das hindurch dem Kraftstofftank 40 Kraftstoff zugeführt wird.
-
Der Kraftstofftank 40 ist unterhalb der oberen Träger 10 und 20 zwischen den Längsträgern 2 und 3 und zwischen dem vorderen Querträger 7 und dem hinteren Querträger 8 angeordnet. Der Kraftstofftank 40 ist an einem unteren Abschnitt des Fahrzeugs 1 montiert.
-
Mit anderen Worten ist der Kraftstofftank 40 in der Fahrzeug-Breitenrichtung von den Längsträgern 2 und 3 umgeben und ist in der Längsrichtung außerdem von dem vorderen Querträger 7 und dem hinteren Querträger 8 umgeben. Der Kraftstofftank 40 weist eine Kraftstoffpumpe 51 auf, die an einer oberen Oberfläche desselben montiert ist.
-
In den 2 und 3 sind Fixierbänder 55 und 56 jeweils mit vorderen und hinteren Enden der oberen Träger 10 und 20 verbunden. Die Fixierbänder 55 und 56 sind so angeordnet, dass sie in einer planaren Ansicht mit den oberen Trägern 10 und 20 überlappen, das heißt, sie sind unterhalb der oberen Träger 10 und 20 angeordnet.
-
Die Fixierbänder 55 und 56 erstrecken sich in der Längsrichtung des Fahrzeugs 1 entlang der unteren Oberfläche des Kraftstofftanks 40 und pressen den Kraftstofftank 40 gegen die oberen Träger 10 und 20, um den Kraftstofftank 40 sicher zu befestigen. Insbesondere ist der Kraftstofftank 40 unter Verwendung der Fixierbänder 55 und 56 sicher so an den oberen Trägern 10 und 20 angebracht, dass er von dem vorderen Querträger 7 und dem hinteren Querträger 8 gehalten wird.
-
Der obere Träger 20 und das Fixierband 56 erstrecken sich in einer planaren Ansicht in der Längsrichtung des Fahrzeugs 1. Der obere Träger 10 und das Fixierband 55 erstrecken sich in einer planaren Ansicht unter einem Winkel zu der Längsrichtung des Fahrzeugs 1. Mit anderen Worten erstrecken sich die oberen Träger 10 und 20 nicht parallel zueinander, sondern sind unter einem Winkel zueinander angeordnet. Die Fixierbänder 55 und 56 sind in einer ähnlichen Weise unter einem Winkel zueinander angeordnet.
-
Mit den vorstehenden Anordnungen unterbinden die oberen Träger 10 und 20 und die Fixierbänder 55 und 56 eine Bewegung des Kraftstofftanks 40 sowohl in der Längsrichtung als auch in der Fahrzeug-Breitenrichtung, um eine Fehlausrichtung des Kraftstofftanks 40 zu minimieren, die von Vibrationen während des Fahrens des Fahrzeugs 1 oder von physischen Stößen bei einer unfallbedingten Kollision des Fahrzeugs 1 herrührt.
-
Die Kardanwelle 5 erstreckt sich in der Längsrichtung des Fahrzeugs 1 unter dem Kraftstofftank 40. Der Kraftstofftank 40 weist einen Mitteltunnel 48 auf, der in einer unteren Oberfläche desselben in einer vertieften Form ausgebildet ist und dazu dient, eine physische Wechselwirkung des Kraftstofftanks 40 mit der Kardanwelle 5 zu vermeiden. Die Kardanwelle 5 verläuft durch den Mitteltunnel 48 hindurch. Der Mitteltunnel 48 befindet sich, wie aus den 2 und 3 ersichtlich, in der lateralen Richtung auf der rechten Seite der Mitte der unteren Oberfläche des Kraftstofftanks 40.
-
Der Boden des Kraftstofftanks 40 weist, wie in 3 deutlich darstellt, zwei Abschnitte auf: einen tiefen Bodenabschnitt 42, der sich auf der linken Seite des Mitteltunnels 48 befindet, und einen flachen Bodenabschnitt 43, der sich auf der rechten Seite des Mitteltunnels 48 befindet. Der flache Bodenabschnitt 43 weist eine untere Oberfläche auf, die so angeordnet ist, dass sie sich in der vertikalen Richtung des Fahrzeugs 1 in einer größeren Höhe als der tiefe Bodenabschnitt 42 befindet.
-
Der Kraftstofftank 40 weist einen Behälter 70 auf, der unter Verwendung eines Halters 90 an der unteren Oberfläche des flachen Bodenabschnitts 43 befestigt ist. Der Behälter 70 ist so angeordnet, dass er der Kardanwelle 5 in der Fahrzeug-Breitenrichtung zugewandt ist. Insbesondere ist der Behälter 70 unter Verwendung des Halters 90 an einem Abschnitt der unteren Oberfläche des Kraftstofftanks 40 befestigt, die der Kardanwelle 5 in der Breitenrichtung des Fahrzeugs 1 zugewandt ist. Mit anderen Worten befindet sich der Behälter 70 in der vertikalen Richtung des Fahrzeugs 1 auf der gleichen Höhe wie die Kardanwelle 5. Bei dieser Ausführungsform ist der Behälter 70 insgesamt in der Form eines Quaders ausgebildet.
-
In den 4 und 5 ist eine Schutzabdeckung 80 unter Verwendung des Halters 90 an dem Behälter 70 angebracht. Die Schutzabdeckung 80 weist eine seitliche Wand 81 auf. Die seitliche Wand 81 bedeckt eine seitliche Oberfläche (d.h. eine linke seitliche Oberfläche) des Behälters 70, die der Kardanwelle 5 in der Fahrzeug-Breitenrichtung zugewandt ist. Die seitliche Wand 81 erstreckt sich parallel zu der seitlichen Oberfläche (d.h. der linken seitlichen Oberfläche) des Behälters 70, die der Kardanwelle 5 in der Fahrzeug-Breitenrichtung zugewandt ist (siehe die 5 und 6).
-
An der seitlichen Wand 81 ist eine Ausbuchtung 82 ausgebildet, die sich in Richtung zu der Kardanwelle 5 hin ausdehnt. Die Ausbuchtung 82 ist mit einer Kontaktoberfläche 82B versehen, bei der es sich um eine ebene Oberfläche handelt, die unter einem Winkel so orientiert ist, dass sie der Kardanwelle 5 zugewandt ist, die sich an einer Anfangsposition befindet, bevor sie verlagert wird.
-
Die Kontaktoberfläche 82B befindet sich an der Ausbuchtung 82 am weitesten entfernt von der seitlichen Wand 81 und erstreckt sich entlang einer Linie, die radial von dem vorderen Ende 5A der Kardanwelle 5 wegführt. Mit anderen Worten ist die Kontaktoberfläche 82B an der Ausbuchtung 82 am dichtesten bei der Kardanwelle 5 angeordnet. Dier Kontaktoberfläche 82B erstreckt sich so, dass sie in Kontakt mit der Oberfläche der Kardanwelle 5 kommt, wenn das Fahrzeug 1 einer seitlichen Kollision ausgesetzt ist, so dass die Kardanwelle 5 um das vordere Ende 5A in Richtung zu dem Behälter 70 hin gedreht wird.
-
In den 2 und 3 befindet sich die Kardanwelle 5 in der Fahrzeug-Breitenrichtung benachbart zu dem Behälter 70. Der Behälter 70 ist in Bezug auf die Längsrichtung des Fahrzeugs 1 geneigt, um sich bei einer Annäherung an das Heck des Fahrzeugs 1 weiter entfernt von der Kardanwelle 5 zu befinden.
-
In den 4 und 5 weist die Ausbuchtung 82 eine vordere ebene Oberfläche 82A und eine hintere ebene Oberfläche 82C auf. Die vordere ebene Oberfläche 82A erstreckt sich durchgehend zu dem vorderen Ende der Kontaktoberfläche 82B und der seitlichen Wand 81 hin. Die hintere ebene Oberfläche 82C erstreckt sich durchgehend zu dem hinteren Ende der Kontaktoberfläche 82B und der seitlichen Wand 81 hin. Die vordere ebene Oberfläche 82A erstreckt sich parallel zu der Kardanwelle 5.
-
In den 1, 7 und 8 ist die Kupplung 61 mit dem hinteren Ende der Kardanwelle 5 verbunden. In 8 ist eine Grenzfläche 83 zwischen der hinteren ebenen Oberfläche 82C und der seitlichen Wand 81 in einer Richtung senkrecht zu der Längsrichtung des Fahrzeugs 1 zu einem vorderen Ende 61A der Kupplung 61 ausgerichtet oder befindet sich in der Längsrichtung des Fahrzeugs 1 vor dem vorderen Ende 61A der Kupplung 61.
-
In 5 sind auf einem hinteren Abschnitt des Behälters 70 Verbindungselemente 71 angeordnet, die an nicht gezeigten Rohren angebracht sind. Das hintere Ende der seitlichen Wand 81 weist einen gekrümmten Abschnitt 84 auf, der von der Kardanwelle 5 weg (d.h. in Richtung zu der rechten Seite hin) gekrümmt ist.
-
In den 5, 6(A) und 6(B) beinhaltet der Halter 90 eine ebene Platte 91 und Erweiterungen 92. Die ebene Platte 91 erstreckt sich entlang einer oberen Oberfläche des Behälters 70. Die Erweiterungen 92 erstrecken sich von einem Ende der ebenen Platte 91 aus nach unten. Die Schutzabdeckung 80 ist unter Verwendung von Befestigungselementen 97 an unteren Endabschnitten der Erweiterungen 92 befestigt. Jede der Erweiterungen 92 ist mit einem Zwischenraum zwischen diesen und dem Behälter 70 entfernt von dem Behälter 70 angeordnet.
-
Nachstehend werden die Funktionsweise und nützliche Vorteile beschrieben. Wenn bei einem Fahrzeug unfallbedingt die seitliche Oberfläche des hinteren Abschnitts des Fahrzeugs 1 zusammengepresst wird (worauf auch als eine seitliche Kollision Bezug genommen wird), wird dadurch verursacht, dass durch ein Hinterrad und eine nicht gezeigte Antriebswelle, die mit dem Hinterrad verbunden ist, eine Kollisionslast auf das Differentialgetriebe 62 des Fahrzeugs 1 ausgeübt wird, so dass eine Verlagerung des Differentialgetriebes 62 in eine Richtung resultiert, in der die Kollisionslast auf das Differentialgetriebe 62 einwirkt. Insbesondere wird das Differentialgetriebe 62 in der Fahrzeug-Breitenrichtung verschoben.
-
Die Verlagerung des Differentialgetriebe 62 in der Fahrzeug-Breitenrichtung verursacht, dass die Kardanwelle 5, die durch die Kupplung 61 mit dem Differentialgetriebe 62 verbunden ist, wie in 7 verdeutlicht, um das vordere Ende 5A herum gedreht wird, oder, wie in 8 verdeutlicht, parallel verschoben wird, ohne in andere Richtungen ausgerichtet zu werden.
-
Der Behälter-Schutzmechanismus ist bei dieser Ausführungsform mit der Schutzabdeckung 80 versehen, die unter Verwendung des Halters 90 an dem Behälter 70 angebracht ist. Die Schutzabdeckung 80 weist die seitliche Wand 81 auf, welche die seitliche Oberfläche des Behälters 70 bedeckt, die der Kardanwelle 5 in der Fahrzeug-Breitenrichtung zugewandt ist. Die seitliche Wand 81 ist mit der Ausbuchtung 82 versehen, die sich in Richtung zu der Kardanwelle 5 hin ausdehnt.
-
Das Drehen (siehe 7) oder die Parallelverschiebung (siehe 8) der Kardanwelle, die von der seitlichen Kollision des Fahrzeugs 1 herrührt, verursacht, dass die Kardanwelle 5 zu dem Behälter 70 hin verschoben wird.
-
Wenn die Kardanwelle 5 bis nahe zu dem Behälter 70 verschoben wurde und nahezu in Kontakt mit diesem gekommen ist, kollidiert die Ausbuchtung 82 der Schutzabdeckung 80, die den Behälter 70 bedeckt, mit der Kardanwelle 5 und absorbiert den Stoß von der Kardanwelle 5, so dass der auf den Behälter 70 einwirkende Stoß minimiert wird. Der Behälter-Schutzmechanismus wirkt daher dahingehend, effektiv zu vermeiden, dass bei der seitlichen Kollision des Fahrzeugs 1 ein Stoß von der Kardanwelle 5 auf den Behälter 70 ausgeübt wird.
-
Der Behälter-Schutzmechanismus beinhaltet bei dieser Ausführungsform die Ausbuchtung 82 mit der Kontaktoberfläche 82B, bei der es sich um eine ebene Oberfläche handelt, die unter einem Winkel so orientiert ist, dass sie der Kardanwelle 5 zugewandt ist. Die Kontaktoberfläche 82B befindet sich an der Ausbuchtung 82 am weitesten entfernt von der seitlichen Wand 81 und erstreckt sich entlang einer Linie, die radial von dem vorderen Ende 5A der Kardanwelle 5 wegführt.
-
Wenn daher das Fahrzeug 1 einer seitlichen Kollision ausgesetzt ist, so dass die Kardanwelle 5 um das vordere Ende 5A herum gedreht wird, trägt die gesamte ebene Kontaktoberfläche 82B eine Last von der Kardanwelle 5. Die von dem Stoß der Kardanwelle 5 auf die Kontaktoberfläche 82B herrührende Last verteilt sich daher über die gesamte ebene Kontaktoberfläche 82B, so dass der Stoß bei der seitlichen Kollision des Fahrzeugs 1 absorbiert wird.
-
Bei dem Behälter-Schutzmechanismus in dieser Ausführungsform ist die Kardanwelle 5 in der Fahrzeug-Breitenrichtung benachbart zu dem Behälter 70 angeordnet. Der Behälter 70 ist in Bezug auf die Längsrichtung des Fahrzeugs 1 geneigt, um sich bei einer Annäherung an das Heck des Fahrzeugs 1 weiter entfernt von der Kardanwelle 5 zu befinden.
-
Dadurch wird das Risiko reduziert, dass die Kardanwelle 5 den Behälter 70 direkt zusammenpresst, wenn die Kardanwelle 5 zu dem Behälter 70 hin verschoben wird. Die Schutzabdeckung 80 kollidiert mit der Kardanwelle 5, bevor die Kardanwelle 5 auf dem Behälter 70 aufprallt. Die Ausbuchtung 82 der Schutzabdeckung 80 dient dazu, den Stoß von der Kardanwelle 5 zu absorbieren, so dass der Behälter 70 gegenüber dem Stoß geschützt wird.
-
Der Behälter-Schutzmechanismus ist bei dieser Ausführungsform mit der Ausbuchtung 82 versehen, welche die vordere ebene Oberfläche 82A und die hintere ebene Oberfläche 82C beinhaltet. Die vordere ebene Oberfläche 82A erstreckt sich durchgehend zu dem vorderen Ende der Kontaktoberfläche 82B und der seitlichen Wand 81 hin. Die hintere ebene Oberfläche 82C erstreckt sich durchgehend zu dem hinteren Ende der Kontaktoberfläche 82B und der seitlichen Wand 81 hin. Die vordere ebene Oberfläche 82A erstreckt sich parallel zu der Kardanwelle 5.
-
Wenn die Kardanwelle 5 bei der seitlichen Kollision des Fahrzeugs 1 parallel verschoben wird, wirkt die gesamte vordere ebene Oberfläche 82A dahingehend, die Last zu tragen, die von der Kardanwelle 5 ausgeübt wird, so dass sich die Last verteilt, um so den Stoß vollständig zu absorbieren.
-
Der Behälter-Schutzmechanismus weist bei dieser Ausführungsform die Kupplung 61 auf, die mit dem hinteren Ende der Kardanwelle 5 verbunden ist. Die Grenze 83 zwischen der hinteren ebenen Oberfläche 82C und der seitlichen Wand 81 befindet sich in der Längsrichtung des Fahrzeugs 1 vor dem vorderen Ende 61A der Kupplung 61 oder ist mit dem vorderen Ende 61A in einer Richtung senkrecht zu der Längsrichtung des Fahrzeugs 1 ausgerichtet.
-
Wenn daher die Kardanwelle 5, wie in 8 verdeutlicht, bei der seitlichen Kollision des Fahrzeugs 1 parallel verschoben wird, so dass sie auf der Schutzabdeckung 80 aufprallt, wird verhindert, dass eine Ecke des vorderen Endes 61A der Kupplung 61 mit der hinteren ebenen Oberfläche 82C in Kontakt kommt, so dass eine Konzentration einer Last vermieden wird, wie sie aus dem Kontakt der Ecke des vorderen Endes 61A der Kupplung 61 mit der hinteren ebenen Oberfläche 82C resultiert. Dadurch wird bewirkt, dass sich die Last von der Kardanwelle 5 verteilt und durch die Ausbuchtung 82 absorbiert wird, so dass der Behälter 70 effektiv gegenüber Stößen geschützt wird.
-
Der Behälter-Schutzmechanismus ist bei dieser Ausführungsform mit dem Behälter 70 versehen, der so konzipiert ist, dass auf dem hinteren Abschnitt desselben die Verbindungselemente 71 angeordnet sind, die an den Rohren angebracht sind. Das hintere Ende der seitlichen Wand 81 weist den gekrümmten Abschnitt 84 auf, der sich von der Kardanwelle 5 weg krümmt.
-
Der hintere Endabschnitt der seitlichen Wand 81 der Schutzabdeckung 80 ist, wie vorstehend beschrieben, mit dem gekrümmten Abschnitt 84 versehen, der sich von der Kardanwelle 5 weg krümmt, was zu einer Vergrößerung eines Abstands zwischen dem Differentialgetriebe 62, das durch die Kupplung 61 mit dem hinteren Ende der Kardanwelle 5 verbunden ist, und der Schutzabdeckung 80 führt. Dadurch wird das Risiko minimiert, dass die Kupplung 61 oder das Differentialgetriebe 62 bei der seitlichen Kollision des Fahrzeugs 1 die Schutzabdeckung 80 stark zusammenpresst oder mit dieser wechselwirkt.
-
Wenn des Weiteren die Kardanwelle 5 und das Differentialgetriebe 62 voneinander getrennt werden, so dass das Differentialgetriebe 62 bei der seitlichen Kollision des Fahrzeugs 1 mit dem gekrümmten Abschnitt 84 in Kontakt kommt, wird der gekrümmte Abschnitt 84 elastisch verformt, um den Stoß abzuschwächen, so dass der Behälter 70 effektiv gegenüber dem Stoß geschützt wird.
-
Der Behälter-Schutzmechanismus weist bei dieser Ausführungsform den Halter 90 auf, der die ebene Platte 91 und die Erweiterungen 92 beinhaltet. Die ebene Platte 91 erstreckt sich entlang der oberen Oberfläche des Behälters 70. Die Erweiterungen erstrecken sich von dem Ende der ebenen Platte 91 aus nach unten. Die Schutzabdeckung 80 ist an den unteren Endabschnitten der Erweiterungen 92 angebracht. Die Erweiterungen 92 sind mit einem vorgegebenen Zwischenraum entfernt von dem Behälter 70 angeordnet.
-
Nachdem die Ausbuchtung 82 einem Stoß von der Kardanwelle 5 ausgesetzt war, so dass sie bis zur maximalen Belastungsgrenze derselben verformt wurde, werden die Erweiterungen des Halters 90 mit den vorstehenden Anordnungen in Richtung zu dem Behälter 70 hin verformt, um den Stoß zu absorbieren.
-
Zwischen den Erweiterungen 92 und dem Behälter 70 ist ein Zwischenraum bereitgestellt, wodurch der Kontakt der Schutzabdeckung 80 oder der Erweiterungen 92 mit dem Behälter 70 nach einer Verformung der Erweiterungen 92 vermieden wird, so dass der Behälter 70 effektiv geschützt wird.
-
Obwohl die vorliegende Erfindung in Bezug auf die bevorzugte Ausführungsform offenbart wurde, um ein besseres Verständnis derselben zu erleichtern, ist ersichtlich, dass die Erfindung auf verschiedene Weisen ausgeführt werden kann, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Daher ist die Erfindung so zu verstehen, dass sie sämtliche möglichen Modifikationen in Bezug auf die gezeigte Ausführungsform beinhaltet, die ausgeführt werden können, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist.