DE602004009938T2 - Verformbarer längsträger für ein kraftfahrzeug - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen verformbaren Längsträger für ein Kraftfahrzeug.
  • Die Längsträger eines Kraftfahrzeugs erstrecken sich in Längsrichtung paarweise im Motorraum, indem sie den Motorblock seitlich umranden, um Befestigungspunkte für seinen Halt zu bilden.
  • Außerdem weisen sie einen vorderen Bereich auf, der mit dem Fahrgastraum des Fahrzeugs über einen hinteren Bereich verbunden ist. Dieser hintere Bereich verlängert Auflageelemente, die angeordnet sind, um die Längsträger bezüglich der Struktur des Fahrzeugs steif zu halten.
  • Aufgrund dieser Steifheit können bei einem Frontalaufprall die Längsträger aber in Längsrichtung in den Fahrgastraum eindringen und seine Insassen in Gefahr bringen.
  • Um ein solches Eindringen zu verhindern, hat man sich einfallen lassen, einen Krümmungsanfang des Längsträgers zwischen dem vorderen Bereich und dem hinteren Bereich herbeizuführen, der im Fall eines Aufpralls das Krümmen des vorderen Bereichs und des hinteren Bereichs zueinander in einer Richtung entgegengesetzt zum Motorblock ermöglicht. Man kann sich insbesondere auf die Druckschrift FR 2809072 A beziehen, die einen solchen Längsträger beschreibt.
  • Damit die zwei Bereiche aufgrund des Krümmungsanfangs angetrieben und vom Motorblock entfernt werden, ist es notwendig, die Auflagen zu überdimensionieren und den Längsträger zu verstärken, um eine einzige Verformungsrichtung zu privilegieren, da sonst der Längsträger sich sehr wohl nach innen krümmen und die Verschiebung des Motorblocks zum Fahrgastraum antreiben könnte.
  • Eine Aufgabe, die sich dann stellt und die die vorliegende Erfindung zu lösen beabsichtigt, ist es dann, einen Längsträger zu liefern, der nicht nur angepasst ist, um im Fall eines Frontalaufpralls vom Motorblock entfernt zu werden, sondern auch keine Überdimensionierung seiner Auflageelemente erfordert, was es ermöglichen würde, die Struktur des Fahrzeugs deutlich zu erleichtern.
  • Zu diesem Zweck schlägt die vorliegende Erfindung einen Längsträger für ein Kraftfahrzeug vor, der sich in einem Motorrauen erstrecken kann, indem er den Motorblock seitlich umrandet, den er stützen kann, wobei der Längsträger einen vorderen Bereich aufweist, der mit dem Fahrgastraum des Fahrzeugs über einen hinteren Bereich verbunden ist, und er weist Mittel zur Regelung der Krümmung des hinteren Bereichs bezüglich des vorderen Bereichs in einer zum Motorblock entgegengesetzten Richtung auf, wenn der vordere Bereich in Längsrichtung einen Aufprall erfährt; die Mittel zur Regelung der Krümmung weisen ein steifes V-förmiges Bauteil auf, das zwei Schenkel und einen mittleren Bereich aufweist, der an der Verbindung der zwei Schenkel vorsteht und geeignet ist, ein mittleres Kugelgelenk zu bilden, wobei einer der Schenkel mit dem vorderen Bereich und der andere mit dem hinteren Bereich fest verbunden ist, wobei der mittlere Bereich sich gegenüber dem Längsträger im Wesentlichen zwischen dem vorderen Bereich und dem hinteren Bereich in einer zum Motorblock entgegengesetzten Richtung erstreckt; und der mittlere Bereich ist geeignet, um den Längsträger unter Krafteinwirkung anzutreiben, um den vorderen Bereich bezüglich des hinteren Bereichs in einer Richtung entgegengesetzt zum Motorblock zu krümmen, wenn der Längsträger in Längsrichtung zusammengedrückt wird.
  • So besteht ein Merkmal der Erfindung in der Kombination des steifen V-förmigen Bauteils mit dem Längsträger, an dem es so befestigt ist, dass es sich in Längsrichtung des Längsträgers erstreckt, wobei einer der Schenkel mit dem vorderen Bereich und der andere mit dem hinteren Bereich verbunden ist, während der mittlere Bereich vor dem Längsträger und in einer zum Motorblock entgegengesetzten Richtung angeordnet ist. Wenn der Längsträger bei einem Frontalaufprall in Längsrichtung zusammengedrückt wird, hat auf diese Weise der vordere Bereich die Tendenz, zum hinteren Teil hin angetrieben zu werden, während die zwei Schenkel des steifen Bauteils, die je fest mit den Bereichen verbunden sind, sich gegenseitig annähern, und der mittlere Bereich, um den die zwei Schenkel angelenkt sind, in Auflage gegen den Längsträger sein Krümmen in einer Richtung entgegengesetzt zum Motorblock forciert.
  • Vorteilhafterweise weisen die Schenkel des steifen Bauteils ein erstes bzw. ein zweites Ende auf, die dem mittleren Bereich des steifen Bauteils entgegengesetzt liegen, wobei das erste Ende mit dem hinteren Bereich und das zweite Ende mit dem vorderen Bereich verbunden ist. Ehe der Längsträger verformt wird, sind so die Schenkel des steifen Bauteils völlig frei in Bezug auf den Längsträger, und sobald ein Frontalaufprall erfolgt, ist der Anfang ihrer relativen Verschiebung in keiner Weise behindert und der Antrieb des Längsträgers erfolgt immer in gleicher Weise nach außerhalb des Motorraums.
  • Außerdem, um das Krümmen des Längsträgers noch weiter zu regeln, sind die Enden vorzugsweise bezüglich der Schenkel so geneigt, dass die Verbindungsstellen zwischen den Schenkeln und den Enden geeignet sind, um ein erstes bzw. ein zweites Kugelgelenk zu bilden, wobei die geneigten Enden sich in gegenseitiger Verlängerung in entgegengesetzte Richtungen erstrecken.
  • So nähern sich die Enden, die fest mit dem vorderen Bereich bzw. mit dem hinteren Bereich verbunden und folglich im Wesentlichen fluchtend ausgerichtet sind, einander bei einem Längszusammendrücken des Längsträgers an, und die Schenkel, die zueinander um den mittleren Bereich schwenken, schwenken ebenfalls bezüglich der Enden um die Verbindungsstellen. Außerdem bewirken die Enden, die sich gemäß einer mittleren Geraden einander annähern, die sie alle beide schneidet, die Entfernung des mittleren Bereichs bezüglich der mittleren Geraden, was es also ermöglicht, den Längsträger nach außerhalb des Motorraums zu zwingen.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Anwendungsform der Erfindung weist das zweite geneigte Ende Abschnitte mit geringerem mechanischen Widerstand auf, die geeignet sind, um es in Längsrichtung zusammendrückbar zu machen. Wie nachfolgend im Einzelnen erläutert wird, besitzt der Längsträger auf diese Weise zusammendrückbare Bereiche, um einen Frontalaufprall zu dämpfen, und das zweite Ende, das mit einem dieser Bereiche fest verbunden ist, muss sich ebenfalls in Längsrichtung zusammenziehen können.
  • Außerdem bildet der Längsträger vorteilhafterweise einen einzigen Kasten, der eine erste Seitenwand, die sich gegenüber dem Motorblock erstreckt, und eine zweite, entgegengesetzte Seitenwand aufweist, und das steife Bauteil ist so in den Kasten montiert, dass die Schenkel fest mit der ersten Seitenwand verbunden sind und dass der mittlere Bereich sich gegenüber der zweiten Wand befindet. Bei einem Frontalaufprall beginnt der Kasten so, sich leicht in Längsrichtung zusammenzudrücken, und insbesondere die erste Seitenwand, was zur Wirkung hat, direkt das steife Bauteil zu knicken, dessen mittlerer Bereich, der gegen die Innenfläche der zweiten Seitenwand anliegt, die Tendenz hat, sie unter Krafteinwirkung in die dem Motorblock entgegengesetzte Richtung anzutreiben.
  • Auf diese Weise erzwingt das steife Bauteil das Krümmen des vorderen Bereichs bezüglich des hinteren Bereichs zur Außenseite des Motorraums, während ohne diese Einwirkung des steifen Bauteils der Längsträger die Tendenz hätte, in Längsrichtung zum Fahrgastraum angetrieben zu werden.
  • Der Längsträger weist außerdem, und in besonders vorteilhafter Weise, ein in Längsrichtung zusammendrückbares Ende auf, das einen Längsträgerkopf bildet, der geeignet ist, um mit dem zweiten geneigten Ende zusammenzuwirken, das selbst in Längsrichtung verformbar ist und mit dem er fest verbunden ist. Sobald der Längsträgerkopf in Längsrichtung beaufschlagt wird, erfolgt, obwohl er sich zusammenzieht, um einen Teil des Stoßes zu absorbieren, der Anfang des Krümmens der zwei Bereiche aufgrund des Antriebs des steifen V-förmigen Bauteils.
  • Außerdem weist der Längsträger vorzugsweise eine Krümmungsanfangszone auf, die sich zwischen dem vorderen Bereich und dem hinteren Bereich befindet, damit die Krümmung des Längsträgers genau zwischen dem hinteren Bereich und dem vorderen Bereich an einer vorbestimmten Stelle erfolgt.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einer besonderen Ausführungsform der Erfindung hervor, die veranschaulichend aber nicht einschränkend zu verstehen ist, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht der Vorderseite eines Kraftfahrzeugs in Perspektive und Aufdeckung, die einen erfindungsgemäßen Längsträger sichtbar macht;
  • 2 eine schematische Elevationsansicht von oben eines Bereichs des Längsträgers, der 1 dargestellt ist;
  • 3 eine schematische Perspektivansicht, die ein in 2 dargestelltes Element veranschaulicht;
  • 4 eine schematische Elevationsansicht von oben eines Bereichs des Längsträgers, wie er in 2 veranschaulicht ist, nach der Umformung; und
  • 5 eine schematische Ansicht des in 2 veranschaulichten Längsträgers gemäß einer Ausführungsvariante.
  • 1 zeigt in Aufdeckung die Vorderseite eines Kraftfahrzeugs, in der man einen Motorraum 10 und einen der Längsträger 12 sieht, der sich in Längsrichtung vom Fahrgastraum 14 des Fahrzeugs bis zur Stoßstange 16 erstreckt, die er trägt. Außerdem umrandet der Längsträger 12 nach außerhalb des Motorraums 10 den Radkasten 18 des Fahrzeugs und nach innen den Motorblock, den er zu tragen geeignet ist, insbesondere mittels des Bügels 20.
  • Außerdem formt der Längsträger 12 einen Längskasten, der allgemein durch den Zusammenbau von zwei U-förmigen Profilteilen hergestellt wird, und er weist einen vorderen Bereich 22 auf, der mit dem Fahrgastraum über einen hinteren Bereich 24 verbunden ist. Außerdem weist der Längskasten eine erste Seitenwand 25 auf, die sich gegenüber dem Motorblock erstreckt. Der vordere Bereich 22 weist ein in Längsrichtung zusammendrückbares Ende 26 auf, das einen Längsträgerkopf bildet, der mit der Stoßstange 16 verbunden ist.
  • Wenn das Kraftfahrzeug einen Frontalaufprall erfährt und der Längsträger 12 dazu tendiert, in Längsrichtung in Richtung des Fahrgastraums angetrieben zu werden, was für die Passagiere gefährlich ist, absorbiert das zusammendrückbare Ende 26 zunächst einen Teil der mit dem Stoß verbundenen kinetischen Energie, indem es sich in Längsrichtung zurückzieht. Aufgrund des Gegenstands der Erfindung, der nachfolgend beschrieben wird, bewirkt anschließend ein anderer Teil dieser Energie die Krümmung des vorderen Bereichs 22 bezüglich des hinteren Bereichs 24 seitlich nach außerhalb des Motorraums 10 gemäß F. Die Krümmung des Längsträgers 12 zum Motorraum hin wäre nämlich ebenfalls gefährlich, da sie die Tendenz hätte, den Motorblock zum Fahrgastraum anzutreiben.
  • Unter Bezugnahme auf die 2 und 3 wird der Gegenstand der Erfindung ausführlich beschrieben.
  • 3 zeigt in Perspektive ein steifes V-förmiges Bauteil 30, das einen ersten 32 und einen zweiten Schenkel 34 aufweist, wobei die Verbindung zwischen den zwei Schenkeln 32, 34, die einem mittleren Bereich 36 entspricht, bezüglich einer Mittelebene P vorsteht, die von einem ersten 38 und einem zweiten Ende 40 des ersten bzw. des zweiten Schenkels 32, 34 definiert wird. Das erste und das zweite Ende 38, 40 erstrecken sich in Längsrichtung in einander entgegengesetzten Richtungen in der Mittelebene P, die sie definieren, indem sie eine Neigung mit dem ersten bzw. dem zweiten Schenkel 32, 34 bilden.
  • Das steife V-förmige Bauteil 30 wird vorteilhafterweise durch Tiefziehen einer einzigen Platte aus einem metallischen Werkstoff hergestellt. Das Tiefziehen ermöglicht es, ihm sowohl die V-Form zu verleihen als auch zwei Längsschultern 42, 44 zu bilden, die zwei entgegengesetzte freie Ränder 46, 48 begrenzen, die von einem mittleren Abschnitt 50 vorstehen.
  • So weist das steife V-förmige Bauteil 30 einen trogförmigen Querschnitt auf, der dazu bestimmt ist, ihm eine größere Verformungsfestigkeit zu verleihen. Der mittlere Bereich 36 und die jeweiligen Verbindungen 52, 54 des ersten Schenkels 32 und Endes 38 und des zweiten Schenkels 34 und Endes 40 besitzen aber keine Schulter. Auf diese Weise können einerseits die zwei Schenkel 32, 34 unter Krafteinwirkung zueinander und auf privilegierte Weise gemäß einer Achse A0 gekrümmt werden, die sich im mittleren Bereich 36 im Wesentlichen lotrecht zu den zwei Schenkeln 32, 34 erstreckt, und andererseits sind die zwei Enden 38, 40 jeweils geeignet, um unter Krafteinwirkung bezüglich des ersten und des zweiten Schenkels 32, 34 ebenfalls privilegiert gemäß den Achsen A1 und A2 gekrümmt zu werden. So sind die Verbindungen 52, 54 und der mittlere Bereich geeignet, ein Kugelgelenk zu bilden.
  • Außerdem weist das zweite Ende 40 Aussparungen 56 oder zusätzlich oder alternativ nicht dargestellte Längsfalten auf, die eine Längsverformung unter Krafteinwirkung erlauben.
  • Nun wird auf 2 Bezug genommen, um den Längsträger 12 zu beschreiben, in den das steife V-förmige Bauteil 30 montiert ist.
  • In dieser 2 sieht man wieder den vorderen Bereich 22 und den hinteren Bereich 24 des Längsträgers 12 sowie die erste Seitenwand 25, die gegenüber einer zweiten Seitenwand 58 zu sehen ist.
  • Das steife V-förmige Bauteil 30 ist in Längsrichtung in den Längsträger 12 montiert, wobei das erste Ende 38 mit der ersten Seitenwand 25 im hinteren Bereich 24 des Längsträgers 12 durch Niete oder schraubbare Mittel oder auch durch Schweißen verbunden ist, und das zweite Ende 40 ebenfalls mit der ersten Seitenwand 25, aber im vorderen Bereich 22 des Längsträgers 12 verbunden ist, während der mittlere Bereich 36 sich gegenüber der zweiten Seitenwand 58 im Wesentlichen zwischen dem vorderen Bereich 22 und dem hinteren Bereich 24 erstreckt. Außerdem hat der mittlere Bereich 36 einen Abstand zur zweiten Seitenwand 58, um einen seitlichen Spielraum zu bilden.
  • Sobald der Längsträger 12 eine Längsverformung gemäß den Kräften F und T erfährt, die einander entgegengesetzt sind und in der Ebene A-A liegen, treibt die erste Seitenwand 25, mit der die zwei Enden 38, 40 des steifen V-förmigen Bauteils 30 fest verbunden sind, sie zueinander an und presst das steife V-förmige Bauteil 30, was die Querverschiebung gemäß der Ebene B-B in der Richtung R des mittleren Bereichs 36 zur zweiten Seitenwand 58 bewirkt.
  • Aufgrund des seitlichen Spielraums kann ein großer Teil der vom Frontalaufprall erzeugten Energie auf das steife V-förmige Bauteil 30 übertragen werden, das nicht in direktem Kontakt mit der Seitenwand 58 steht und daher weniger widerstandsfähig ist. So schlägt der mittlere Bereich 36 mit einer größeren Leistung auf die Seitenwand 58 auf, was ihre Verformung erleichtert.
  • Bei der Montage muss außerdem der Zusammenbau der verschiedenen Wände des Längsträgers 12 durchgeführt werden können, ohne auf einen störenden Punkt zu treffen, der vom mittleren Bereich 36 erzeugt wird.
  • Außerdem darf der Ausschlag des V-förmigen Bauteils 30 aufgrund der Vibrationen keine akustische Störung durch den Kontakt mit dem Längsträger erzeugen.
  • Genauer gesagt, werden das erste Ende 38 und das zweite Ende 40 im Wesentlichen in Translationsrichtung zueinander getrieben, während sie bezüglich des ersten 32 und zweiten Schenkels 34 um Achsen A1 bzw. A2 schwenken; wobei die Schenkel 32, 34 ebenfalls zueinander um die Achse A0 schwenken.
  • Diese Längsverformung tritt auf, wenn das Kraftfahrzeug einen Frontalaufprall erfährt. Während des Aufpralls ist es zuerst das zusammendrückbare Ende 26, das sich mit dem Ende 40 des steifen V-förmigen Bauteils 30 zurückzieht, das sich ebenfalls aufgrund der Aussparungen 56 zurückziehen kann.
  • Auf diese Weise, wie es 4 zeigt, nachdem der Längsträger 12 in Längsrichtung zusammengedrückt wurde, wurden der vordere Bereich 22 und der hintere Bereich 24 zueinander in einer Richtung entgegengesetzt zum Motorraum 10 gekrümmt aufgrund des steifen V-förmigen Bauteils 30, dessen mittlerer Bereich 36, indem er sich gegen die zweite Seitenwand 58 anlegt, es unter Krafteinwirkung gemäß R angetrieben hat.
  • So induziert das steife V-förmige Bauteil 30 in den Längsträger 12 privilegierte Verformungsrichtungen außerhalb des Fahrgastraums 14 und des Motorraums 10, ohne dass es notwendig ist, überdimensionierte Auflageelemente des Längsträgers 12 vorzusehen, die geeignet sind, ihn vorzuspannen.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform, die in 5 veranschaulicht ist und in der man einen Längsträger mit allen in 2 dargestellten Elementen wiederfindet, hat die Seitenwand 58 eine vertiefte Kontaktzone 60 gegenüber dem mittleren Bereich 36, die geeignet ist, den mittleren Bereich 36 aufzunehmen und ihn zu blockieren. Die vertiefte Kontaktzone 60 formt eine konkave Innenwand, in die der mittlere Bereich 36 sich im Fall eines Aufpralls einfügen und zumindest zum Teil in Translationsrichtung blockiert werden kann. Diese blockierende Kontaktzone 60 formt so eine Auflage-Befestigungszone des mittleren Bereichs 36, die es ermöglicht, den mittleren Bereich 36 zu führen und ihn zumindest zum Teil fest mit der Seitenwand 58 zu verbinden.
  • Außerdem sind zwei erfindungsgemäße Längsträger, einer rechts und der andere links, geeignet, in ein Kraftfahrzeug montiert zu werden.
  • Auf diese Weise können die Auflageelemente leichter gemacht werden, was es ermöglicht, das Fahrzeug ebenfalls leichter zu machen, und dies selbst wenn der Längsträger 12 mit einem Krümmungsanfang zwischen dem vorderen und hinteren Bereich und mit einem inneren Verstärkungswinkel versehen wäre.

Claims (10)

  1. Längsträger für ein Kraftfahrzeug, der sich in einem Motorraum (10) erstreckt, indem er den Motorblock seitlich umrandet, den er stützen kann, wobei der Längsträger (12) einen vorderen Bereich (22) aufweist, der mit dem Fahrgastraum (14) des Fahrzeugs über einen hinteren Bereich (24) verbunden ist, wobei der Längsträger (12) Mittel zur Anpassung an die Krümmung des hinteren Bereichs (24) bezüglich des vorderen Bereichs (22) in einer zum Motorblock entgegengesetzten Richtung aufweist, wenn der vordere Bereich (22) in Längsrichtung einen Aufprall erfährt, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Anpassung an die Krümmung ein steifes V-förmiges Bauteil (30) aufweisen, das zwei Schenkel (32, 34) und einen mittleren Bereich (36) aufweist, der an der Verbindung der zwei Schenkel (32, 34) vorsteht und geeignet ist, ein mittleres Kugelgelenk zu bilden, wobei einer der Schenkel (34) fest mit dem vorderen Bereich (22) und der andere (32) mit dem hinteren Bereich (24) verbunden ist, wobei der mittlere Bereich (36) sich gegenüber dem Längsträger (12) im Wesentlichen zwischen dem vorderen Bereich (22) und dem hinteren Bereich (24) in einer zum Motorblock entgegengesetzten Richtung erstreckt; und dass der mittlere Bereich (36) geeignet ist, um den Längsträger (12) unter Krafteinwirkung anzutreiben, um den vorderen Bereich (22) bezüglich des hinteren Bereichs (24) in einer Richtung entgegengesetzt zum Motorblock zu krümmen, wenn der Längsträger (12) in Längsrichtung zusammengedrückt wird.
  2. Längsträger für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (32, 34) des steifen Bauteils (30) ein erstes (38) bzw. ein zweites Ende (40) aufweisen, die dem mittleren Bereich (36) entgegengesetzt liegen, wobei das erste Ende (38) mit dem hinteren Bereich (24) und das zweite Ende (40) mit dem vorderen Bereich (22) verbunden ist.
  3. Längsträger für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (38, 40) bezüglich der Schenkel (32, 34) so geneigt sind, dass die Verbindungsstellen zwischen den Schenkeln (32, 34) und den Enden (38, 40) geeignet sind, um ein erstes bzw. ein zweites Kugelgelenk zu bilden, wobei die geneigten Enden (38, 40) sich in gegenseitiger Verlängerung in entgegengesetzte Richtungen erstrecken.
  4. Längsträger für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite geneigte Ende (40) Abschnitte mit geringerem mechanischen Widerstand aufweist, die geeignet sind, um es in Längsrichtung zusammendrückbar zu machen.
  5. Längsträger für ein Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass er einen einzigen Kasten bildet, der eine erste Seitenwand (25), die sich gegenüber dem Motorblock erstreckt, und eine zweite, entgegengesetzte Seitenwand (58) aufweist, und dass das steife Bauteil (30) so in den Kasten montiert ist, dass die Schenkel (32, 34) fest mit der ersten Seitenwand (25) verbunden sind und dass der mittlere Bereich (36) sich gegenüber der zweiten Wand (58) befindet.
  6. Längsträger für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Bereich (36) einen Abstand von der zweiten Seitenwand (58) hat, um einen seitlichen Spielraum zu bilden.
  7. Längsträger für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Seitenwand (58) eine blockierende Kontaktzone (50) aufweist, die geeignet ist, um den mittleren Bereich (36) bei einem Stoß aufzunehmen, um ihn zu blockieren.
  8. Längsträger für ein Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Bereich (22) ein in Längsrichtung zusammendrückbares Ende (26) aufweist, das den Kopf des Längsträgers bildet.
  9. Längsträger für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 8 und nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite geneigte Ende (40) des steifen Bauteils (30) fest mit dem in Längsrichtung zusammendrückbaren Ende (26) verbunden ist.
  10. Längsträger für ein Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Krümmungsanfangszone aufweist, die sich zwischen dem vorderen Bereich (22) und dem hinteren Bereich (24) befindet.
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