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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugwarnvorrichtung.
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Beschreibung des technischen Stands
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Herkömmlicherweise wurde eine Sicherheitsgurtwarnvorrichtung vorgestellt, die Strahlungslicht emittiert, welches eine bandartige Strahlungsform aufweist, die eine Warnung vor dem Nicht-Tragen eines Sicherheitsgurts für einen Insassen eines Fahrzeugs anzeigt, welcher den Sicherheitsgurt nicht trägt, wenn das Sitzen des Insassen durch einen Sitzsensor erfasst wird, und dass das Tragen des Sicherheitsgurtes durch einen Gurtschlossschalter nicht erkannt wird (zum Beispiel,
japanische Patent Nr. 6080581 ).
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Jedoch, in dem
japanischen Patent Nr. 6080581 wird dem Insassen, welcher den Sicherheitsgurt nicht angelegt hat, durch Ausgeben von bandähnlichem Strahlungslicht, welches den Sicherheitsgurt nachahmt, eine Warnung gegeben. Es besteht jedoch Raum für Verbesserungen in Bezug auf die Einfachheit der Erkennung durch den Insassen, welcher den Sicherheitsgurt nicht trägt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein Zweck der Erfindung ist es, eine Fahrzeugwarnvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, einem Insassen, der keinen Sicherheitsgurt trägt, eine verlässliche Warnung zu geben.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Fahrzeugwarnvorrichtung ein Gehäuse, welches an einer Vorderseite einer Deckenfläche in einem Fahrzeuginnenraum angeordnet ist, eine Vielzahl von lichtemittierenden Einheiten, die in dem Gehäuse vorgesehen sind, um Warnlicht mit Richtungsabhängigkeit zu emittieren, einen Sitzsensor, welcher einen Sitzzustand eines Insassen auf jedem der Rücksitze in dem Fahrzeuginnenraum erfasst, einen Tragesensor, welcher einen Tragezustand eines Sicherheitsgurts von jedem der Rücksitze erfasst, und eine Steuerung, die das Einschalten jeder der lichtemittierenden Einheiten, basierend auf dem Sitzzustand und dem Tragezustand steuert. Jede der lichtemittierenden Einheiten entspricht dem Insassen auf jedem der Rücksitze und weist eine optische Achse auf, die in Bezug auf das Gehäuse zu einem Bereich hin angeordnet ist, der eine Augenposition des Insassen auf dem Rücksitz umfasst, und der Controller schaltet eine von die lichtemittierenden Einheiten für einen Insassen auf einem der Rücksitze in einem Sitzzustand und einem Nicht-Tragezustand an, und schaltet diejenige der lichtemittierenden Einheiten aus, wenn sich der Rücksitz in dem Sitzzustand befindet und der Nicht-Tragezustand in einen Tragezustand gewechselt wird.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in der Fahrzeugwarnvorrichtung jede der lichtemittierenden Einheiten eine Lichtführungseinheit umfassen, die eine Eintrittsfläche, auf der das Warnlicht entlang der optischen Achse eintritt, und eine Austrittsfläche, von welcher der Warnlichteinfall von der Eintrittsfläche austritt, aufweist und kann das Warnlicht in einer Richtung der optischen Achse führen.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrzeugwarnvorrichtung eine Anzeigeeinheit umfassen, die in dem Gehäuse vorgesehen ist, um dem auf dem Rücksitz sitzenden Insassen einen Nicht-Tragezustand des Sicherheitsgurts visuell anzuzeigen. Die Steuerung kann die Anzeige und Nichtanzeige der Anzeigeeinheit in Verbindung mit dem Ein- und Ausschalten der lichtemittierenden Einheit durchführen.
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Die obigen und andere Objekte, Merkmale, Vorteile und technische und industrielle Bedeutung dieser Erfindung werden durch Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung gegenwärtig bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung besser verstanden, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Ansicht, welche eine schematische Anordnung einer Fahrzeugwamvorrichtung gemäß einer Ausführungsform darstellt;
- 2 ist eine schematische Ansicht, welche eine schematische Anordnung der Fahrzeugwarnvorrichtung gemäß der Ausführungsform darstellt;
- 3 ist eine perspektivische Ansicht, welche ein Erscheinungsbild der Fahrzeugwarnvorrichtung gemäß der Ausführungsform darstellt;
- 4 ist eine perspektivische Teil-Explosionsansicht, welche eine schematische Anordnung einer lichtemittierenden Einheit der Fahrzeugwarnvorrichtung gemäß der Ausführungsform darstellt;
- 5 ist eine Teilquerschnittsansicht, welche eine schematische Anordnung der lichtemittierenden Einheit der Fahrzeugwarnvorrichtung gemäß der Ausführungsform darstellt;
- 6 ist ein Blockdiagramm, welches eine schematische Anordnung der Fahrzeugwarnvorrichtung gemäß der Ausführungsform darstellt;
- 7 ist ein Flussdiagramm, welches einen Prozessablauf der Fahrzeugwarnvorrichtung gemäß der Ausführungsform darstellt; und
- 8 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Erscheinungsbild einer Fahrzeugwarnvorrichtung gemäß einer Modifikation der Ausführungsform zeigt.
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DETAILIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend wird eine Fahrzeugwarnvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es sollte beachtet werden, dass die Erfindung nicht auf die unten beschriebene Ausführungsform beschränkt ist. Zusätzlich umfassen die Bestandteile in der folgenden Ausführungsform solche, die leicht durch den Fachmann ersetzt werden können oder solche, die im Wesentlichen die gleichen sind.
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Ausführungsform
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1 ist eine schematische Ansicht, welche eine schematische Anordnung einer Fahrzeugwarnvorrichtung gemäß einer Ausführungsform darstellt. 2 ist eine schematische Ansicht, welche eine schematische Anordnung der Fahrzeugwarnvorrichtung gemäß der Ausführungsform darstellt. 3 ist eine perspektivische Ansicht, welche ein Erscheinungsbild der Fahrzeugwarnvorrichtung gemäß der Ausführungsform darstellt. 4 ist eine perspektivische Teil-Explosionsansicht, welche eine schematische Anordnung einer lichtemittierenden Einheit der Fahrzeugwarnvorrichtung gemäß der Ausführungsform darstellt. 5 ist eine Teilquerschnittsansicht, welche eine schematische Anordnung der lichtemittierenden Einheit der Fahrzeugwarnvorrichtung gemäß der Ausführungsform darstellt. 6 ist ein Blockdiagramm, welches eine schematische Anordnung der Fahrzeugwarnvorrichtung gemäß der Ausführungsform darstellt. 7 ist ein Flussdiagramm, welches einen Prozessablauf der Fahrzeugwarnvorrichtung gemäß der Ausführungsform darstellt. Man beachte, dass 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeuginnenraums eines Fahrzeugs ist, an dem die Fahrzeugwarneinrichtung angebracht ist, und 2 eine Draufsicht auf den Fahrzeuginnenraum ist. 3 zeigt ein Beispiel für das Erscheinungsbild der Fahrzeugwarnvorrichtung, die in dem Fahrzeuginnenraum angebracht ist.
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In folgender Beschreibung entspricht eine, in den Zeichnungen dargestellte, X Richtung einer Front-Heck-Richtung des Fahrzeugs, wovon eine Seite als die Vorderseite oder die Front und die andere Seite davon als die Hinterseite oder das Heck festgelegt werden. Eine, in den Zeichnungen dargestellte, Y Richtung entspricht einer Breitenrichtung des Fahrzeugs senkrecht zu der X Richtung, wovon eine Seite als eine rechte Seite und die andere Seite als eine linke Seite festgelegt werden. Eine, in den Zeichnungen dargestellte, Z Richtung entspricht einer Höhenrichtung des Fahrzeugs senkrecht auf der X Richtung und der Y Richtung, wovon eine Seite als eine Oberseite oder eine Decke und die andere Seite davon als eine Unterseite oder ein Boden festgelegt werden.
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Wie in 1 und 2 dargestellt, ist zum Beispiel eine Fahrzeugwarnvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Dachmodul, welches an einem Fahrzeug 100 wie etwa einem Automobil montiert ist. Die Fahrzeugwarnvorrichtung 1 ist in einer vorderen Mitte eines Dachs 102 in einem Fahrzeuginnenraum 101 angeordnet, um einen Insassen P zu warnen, der auf einem Rücksitz 106 sitzt und keinen Sicherheitsgurt 111 des Rücksitzes 106 trägt.
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Hier wird eine Beschreibung einer schematischen Anordnung des Fahrzeugs 100 gegeben. Das Fahrzeug 100 beinhaltet das Fahrzeugwarnsystem 1, das Dach 102, eine Windschutzscheibe 103, ein Fahrersitz 104, ein Beifahrersitz 105, eine Vielzahl von Rücksitzen 106 (106a, 106b, 106c, 106d, und 106e), einen Sitzgurt 111, und eine Sitzgurtschnalle 112. Das Dach 102 ist eine Deckenfläche, welche einen oberen Teil des Fahrzeuginnenraums 101 abdeckt. Die Windschutzscheibe 103 ist von einem vorderen Ende des Dachs 102 gebildet, um sich zu einer Vorderseite und einer Unterseite des Fahrzeugs 100 zu erstrecken. Der Fahrersitz 104 ist ein Sitz, auf dem ein Fahrer D unter den Insassen P des Fahrzeugs 100 sitzt an einer vorderen rechten Seite (oder einer vorderen linken Seite) des Fahrzeuginnenraums 101 angeordnet. Der Beifahrersitz 105 ist ein Sitz, auf dem einer der Insassen P sitzt und auf einer linken Seite (oder einer rechten Seite) des Fahrersitzes 104 angeordnet ist. Die Rücksitze 106a bis 106e sind Sitze, auf denen die Insassen P sitzen und hinter dem Fahrersitz 104 und dem Beifahrersitz 105 angeordnet sind. Die Rücksitze 106a und 106e sind Sitze in einer zweiten Reihe, die dem Fahrersitz 104 und dem Beifahrersitz 105 in einer ersten Reihe von vorne folgen. Die Rücksitze 106b bis 106d sind Sitze in einer dritten Reihe, die den Rücksitzen 106a und 106e in der zweiten Reihe folgen. Der Sitzgurt 111 ist eine gurtartige Sicherheitsvorrichtung zum Festhalten eines Körpers eines der Insassen P in einem Sitz. Die Sitzgurtschnalle 112 ist eine Lösevorrichtung, die den Sicherheitsgurt 111 in Bezug auf eine Sitzseite fixiert oder freigibt. Das Fahrzeug 100 der vorliegenden Ausführungsform hat die Rücksitze 106a bis 106e in zwei Reihen. Die Anzahl und Formen der Rücksitze sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Es wird eine Beschreibung einer physischen Anordnung der Fahrzeugwarnvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform mit Bezug auf 1 bis 5 gegeben. Als physikalische Anordnung umfasst die Fahrzeugwarnvorrichtung 1 ein Gehäuse 2, eine Vielzahl von Öffnungen 3 (3a, 3b, 3c, 3d und 3e), eine Anzeigeeinheit 4, eine Vielzahl von lichtemittierenden Einheiten 5 (5a, 5b, 5c, 5d und 5e) und eine Vielzahl von Lichtführungseinheiten 6 (6a, 6b, 6c, 6d und 6e).
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Das Gehäuse 2 ist mit den Öffnungen 3a bis 3e versehen und behaust funktionelle Teile wie die Anzeigeeinheit 4, die lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e, die Lichtführungseinheiten 6a bis 6e und eine elektronische Steuereinheit (ECU) 10, die nachstehend beschrieben werden, usw. Das Gehäuse 2 ist in einer im Wesentlichen rechteckigen Form unter Verwendung eines Kunstharzes geformt und ist an einer Vorderseite des Dachs 102 in dem Fahrzeuginnenraum 101 angeordnet. Das Gehäuse 2 ist mit den Öffnungen 3a bis 3e auf einer Rückseitenfläche versehen. Das Gehäuse 2 ist mit der Anzeigeeinheit 4 an einer vorderen Unterfläche versehen.
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Die Öffnungen 3a bis 3e sind Abschnitte, an denen von den in dem Gehäuse 2 behausten lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e emittiertes Licht L zur Außenseite des Gehäuses 2 austritt. Die Öffnungen 3a bis 3e sind an der Rückseitenfläche des Gehäuses 2 vorgesehen. Die Öffnungen 3a bis 3e sind in regelmäßigen Abständen in der Fahrzeugbreitenrichtung in einer Reihe angeordnet. Zusätzlich ist eine Form eines Anordnungsintervalls der Öffnungen 3 in der Fahrzeugbreitenrichtung nicht darauf beschränkt. Eine ebene Form der Öffnungen 3a bis 3e ist kreisförmig. Die Öffnungen 3a bis 3e sind so vorgesehen, dass sie den Insassen P entsprechen, die auf den Rücksitzen 106a bis 106e sitzen. Das heißt, die Öffnung 3a entspricht einem der Insassen P auf dem Rücksitz 106a. Die Öffnung 3b entspricht einem der Insassen P auf dem Rücksitz 106b. Die Öffnung 3c entspricht dem Rücksitz 106c. Die Öffnung 3d entspricht dem Rücksitz 106d. Die Öffnung 3e entspricht dem Rücksitz 106e. Auf diese Weise sind die Öffnungen 3a bis 3e entsprechend der Anzahl von Insassen P vorgesehen, die auf den Rücksitzen 106a bis 106e sitzen und in einem normalen Sitzzustand in Bezug auf das Gehäuse 2 zu den Insassen P hin angeordnet sind.
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Die Anzeigeeinheit 4 ist in dem Gehäuse 2 vorgesehen und ist ein Teil, der visuell anzeigt, dass die Insassen P, die auf den Rücksitzen 106a bis 106e sitzen, keine Sicherheitsgurte tragen. Zum Beispiel ist die Anzeigeeinheit 4 in einem Winkel in Bezug auf eine Bodenfläche des Gehäuses 2 angeordnet, bei dem zumindest die auf den Rücksitzen 106a bis 106e sitzenden Insassen P visuell erkannt werden können. Die Anzeigeeinheit 4 weist einen Bildschirm auf, groß genug, um zumindest von den auf den Rücksitzen 106a bis 106e sitzenden Insassen P visuell erkannt zu werden. Die Anzeigeeinheit 4 ist elektrisch mit der nachstehend beschriebenen ECU 10 verbunden, um ein in 3 dargestelltes Symbol 20 gemäß einem Steuersignal von der ECU 10 anzuzeigen. Das Symbol 20 umfasst ein Muster oder ein Symbol, um es den Insassen P zu ermöglichen, zu erkennen, dass die Sicherheitsgurte im Nicht-Tragezustand sind. Zum Beispiel enthält die Anzeigeeinheit 4 eine kleine Liquid Crystal Display (LCD), eine Vielzahl von Mikro Licht Emittierenden Dioden (LEDs), usw.
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Die lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e sind in dem Gehäuse 2 vorgesehen, und jede der lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e entspricht einem Teil, der Licht L, welches Richtungsabhängigkeit hat, als Warnlicht aussendet. Dieses Licht L entspricht mindestens einfachem, für den Insassen P sichtbares, Licht und entspricht beispielsweise rotem Licht. Bezug nehmend auf die lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e ist jede optische Achse bezüglich des Gehäuses 2 in Richtung eines Augenpositionsbereichs ER angeordnet, der jeweils eine Augenposition EP der Insassen P auf den Rücksitzen 106a bis 106e beinhaltet. Hier entspricht die Augenposition EP von jedem der Insassen P einer Sichtposition von jedem der Insassen P, die auf den Rücksitzen 106a bis 106e sitzen. Die Augenposition EP stellt einen Raum zwischen den Augen (zwischen den Augenbrauen) von jedem der Insassen P dar. Die Augenposition EP ist als ein Punkt voreingestellt, der in dem Augenpositionsbereich ER positioniert ist. Der Augenpositionsbereich ER ist eine statistische Darstellung einer Verteilung von Positionen beider Augen jedes Insassen P, die auf den Rücksitzen 106a bis 106e sitzen. Zum Beispiel entspricht der Augenpositionsbereich ER einem Bereich, welcher die Positionen von beiden Augen der Insassen P zu einem vorbestimmten Anteil (zum Beispiel 95%) umfasst, in einem Zustand in dem die Insassen P auf den Rücksitzen 106a bis 106e sitzen. Zum Beispiel enthalten die lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e LEDs hoher Helligkeit usw. und sind auf einer Leiterplatte 8 montiert. Es ist bevorzugt, dass das von den lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e emittierte Licht L eine Helligkeit aufweist, bei der das Licht L von den Insassen leicht bemerkt wird. Die lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e strahlen das Licht L von den Öffnungen 3a bis 3e über die Lichtführungseinheiten 6a bis 6e ab.
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Zusätzlich sind die lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e so vorgesehen, dass sie den Insassen P entsprechen, die auf den Rücksitzen 106a bis 106e sitzen. Das heißt, die lichtemittierende Einheit 5a entspricht einem der Insassen P auf dem Rücksitz 106a. Die lichtemittierende Einheit 5b entspricht einem der Insassen P auf dem Rücksitz 106b. Die lichtemittierende Einheit 5c entspricht dem Rücksitz 106c. Die lichtemittierende Einheit 5d entspricht dem Rücksitz 106d. Die lichtemittierende Einheit 5e entspricht dem Rücksitz 106e. Auf diese Weise sind die lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e entsprechend der Anzahl von Insassen P vorgesehen, die auf den Rücksitzen 106a bis 106e sitzen und gemäß dem im normalen Sitzzustand sitzenden Insassen P im Bezug zu dem Gehäuse 2 angeordnet.
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Die Lichtführungseinheiten 6a bis 6e sind Teile, welche das von den lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e emittierte Licht L in optische Achsrichtungen führen. Die optischen Achsrichtungen der lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e sind auf die Augenpositionen EP der, auf den Rücksitzen 106a bis 106e sitzenden Insassen P gerichtet. Das heißt, die Lichtführungseinheiten 6a bis 6e führen das Licht L von den lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e zu den Augenpositionen EP der Insassen P, die auf den Rücksitzen 106a bis 106e sitzen. Die Lichtführungseinheit 6a führt Licht zu der Augenposition EP des Insassen P, der auf dem Rücksitz 106a sitzt. Die Lichtführungseinheit 6b führt Licht zu der Augenposition EP des Insassen P, der auf dem Rücksitz 106b sitzt. Die Lichtführungseinheit 6c führt Licht zu der Augenposition EP des Insassen P, der auf dem Rücksitz 106c sitzt. Die Lichtführungseinheit 6d führt Licht zu der Augenposition EP des Insassen P, der auf dem Rücksitz 106d sitzt. Die Lichtführungseinheit 6e führt Licht zu der Augenposition EP des Insassen P, der auf dem Rücksitz 106e sitzt. Auf diese Weise sind die Lichtführungseinheiten 6a bis 6e entsprechend der Anzahl der auf den Rücksitzen 106a bis 106e sitzenden Insassen P vorgesehen und gemäß dem im normalen Sitzzustand sitzenden Insassen P im Bezug zu dem Gehäuse 2 angeordnet.
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Zusätzlich weist jede der Lichtführungseinheiten 6a bis 6e eine Eintrittsfläche 18 auf, auf welcher das Licht L entlang jeder der optischen Achsen der lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e eintritt, und eine Austrittsfläche 19, von welcher das von Eintrittsfläche 18 eintretende Licht L austritt. Jede der Lichtführungseinheiten 6a bis 6e weist eine zylindrische Innenumfangsfläche 7 auf, deren Zentrum der optischen Achse entspricht. Die Innenumfangsfläche 7 ist in einer umgekehrt verjüngenden Form ausgebildet, so dass eine Öffnungsbreite jeder der Öffnungen 3 von der Eintrittsfläche 18 zu der Austrittsfläche 19 in der Richtung der optischen Achse breiter wird. Die umgekehrt verjüngende Form jeder der Lichtführungseinheiten 6a bis 6e ist ausgebildet, um einen Bestrahlungsbereich 15 des von jeder der lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e emittierten Lichts L zu bestimmen. Das heißt, eine Form der Innenumfangsfläche 7 jeder der Lichtführungseinheiten 6a bis 6e ist so ausgebildet, dass der Ausstrahlungsbereich 15 des von jeder der lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e emittierten Lichts L den Augenpositionsbereich ER umfasst. Zum Beispiel, wie in 4 dargestellt, ist jede der Lichtführungseinheiten 6a bis 6e durch Kombinieren eines oberen Formelements 16 und eines unteren Formelements 17 gebildet, die aus einem Kunstharz hergestellt sind, eine Vielzahl von Nuten in einer Richtung der optischen Achse einer Kontaktfläche aufweisend.
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Als nächstes wird eine Beschreibung einer funktionalen Anordnung der Fahrzeugwarnvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform mit Bezug auf 6 gegeben. Die funktionelle Anordnung umfasst die Fahrzeugwarnvorrichtung 1 die ECU 10, eine Vielzahl von Sitzsensoren 11 (11a bis 11e), eine Vielzahl von Tragesensoren 12 (12a bis 12e) und eine Signalleitung 113.
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Die ECU 10 entspricht einer Steuerung und steuert das Ein- und Ausschalten jeder der lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e basierend auf dem Sitzzustand jedes der Insassen P auf den Rücksitzen 106a bis 106e und einem Tragezustand des Sitzgurtes 111. Die ECU 10 ist durch die Signalleitung 113 mit den Sitzsensoren 11a bis 11e verbunden. Die ECU 10 empfängt ein Sitzsignal von den Sitzsensoren 11a bis 11e durch die Signalleitung 113. Zusätzlich ist die ECU 10 mit den Tragesensoren 12a bis 12e verbunden. Die ECU 10 empfängt über die Signalleitung 113 ein Tragesignal von den Tragesensoren 12a bis 12e. Die ECU 10 führt, basierend auf dem empfangenen Sitzsignal und dem Tragesignal eine Steueroperation durch, um die lichtemittierende Einheit 5 entsprechend dem Rücksitz einzuschalten 106, wenn bestimmt wird, dass sich der Rücksitz 106 in einem Sitzzustand befindet und der Sitzgurt 111 in einem Nicht-Tragezustand ist. In diesem Fall führt die ECU 10 eine Steueroperation durch, um ein Steuersignal an die Anzeigeeinheit 4 zu übertragen, um das Symbol 20 auf der Anzeigeeinheit 4 anzuzeigen. Wenn unterdessen, basierend auf dem empfangenen Sitzsignal und dem Tragesignal, bestimmt wird, dass sich der Rücksitz 106 in dem Sitzzustand befindet und der Tragezustand des Sitzgurts 111 von dem Nicht-Tragezustand in einen Tragezustand geändert wird, ändert die ECU 10 einen Zustand der, dem Rücksitz 106 entsprechenden, lichtemittierenden Einheit 5 von einem EIN-Zustand zu einem AUS-Zustand. In diesem Fall ändert die ECU 10 das auf der Anzeigeeinheit 4 angezeigte Symbol 20 auf Nichtanzeige. Die ECU 10 enthält eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), einen Speicher, verschiedene Schnittstellen, einen Beleuchtungstreiber für die lichtemittierende Einheit 5, usw.
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Die Sitzsensoren 11a bis 11e sind Sensoren, welche jeweilige Sitzzustände der Insassen P auf den Rücksitzen 106a bis 106e erfassen. Zum Beispiel entsprechen die Sitzsensoren 11a bis 11e Lastsensoren, die in Polsterelementen der Rücksitze 106a bis 106e eingebettet sind, und erfassen Lasten, die an die Lastsensoren angelegt werden. Zum Beispiel bestimmen die Sitzsensoren 11a bis 11e, ob die an die Lastsensoren angelegten Lasten einen Schwellenwert überschreiten und übertragen ein Sitzsignal an die ECU 10, wenn die Lasten den Schwellenwert überschreiten. Dieser Schwellenwert ist ein zu bestimmender Wert zum Erfassen, ob die Insassen P sitzen.
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Die Tragesensoren 12a bis 12e sind Sensoren, die Sicherheitsgurt-Tragezustände der Insassen P auf den Rücksitzen 106a bis 106e erfassen. Zum Beispiel entspricht jeder der Tragesensoren 12a bis 12e einem EIN/AUS-Schalter, der in dem Sicherheitsgurtschloss 112 des Rücksitzes 106 vorgesehen ist. Wenn eine Platte (nicht dargestellt) des Sicherheitsgurts 111 in das Sicherheitsgurtschloss eingeführt wird 112 und der EIN/AUS-Schalter eingeschaltet ist, überträgt der Tragesensor 12 ein Tragesignal an die ECU 10.
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Die Signalleitung 113 ist eine elektrische Leitung, welche die ECU 10, die Sitzsensoren 11a bis 11e und die Tragesensoren 12a bis 12e elektrisch verbindet. Zum Beispiel ist die Signalleitung 113 innerhalb des Dachs 102, innerhalb einer Seitensäule (nicht dargestellt), innerhalb einer Instrumententafel (nicht dargestellt) und auf einer Bodenplatte (nicht dargestellt) des Gehäuses 2 zu den Sitzsensoren 11a bis 11e und den Tragesensoren 12a bis 12e verlegt.
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Als nächstes wird eine Beschreibung eines Prozessablaufs der Fahrzeugwarnvorrichtung 1 mit Bezug auf 7 gegeben. Die Fahrzeugwarnvorrichtung 1 startet zusammen mit dem Start (z. B. Zündung EIN) des Fahrzeugs 100 und stoppt zusammen mit dem Stopp (z. B. Zündung AUS) des Fahrzeugs 100. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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In Schritt S1 bestimmt die ECU 10, ob der Sitzsensor 11 erfasst hat, dass der Insasse P auf dem Rücksitz 106 sitzt. Wenn kein Sitzsignal von dem Sitzsensor 11 empfangen wird und das Sitzen nicht erfasst wird, fährt die ECU 10 mit Schritt S4 fort. Wenn andererseits das Sitzsignal von dem Sitzsensor 11 empfangen wird und das Sitzen erkannt wird, fährt der Vorgang mit Schritt S2 fort. Wenn beispielsweise das Sitzsignal des Sitzsensors 11a des Rücksitzes 106a empfangen wird, bestimmt die ECU 10, dass der Rücksitz 106a, der dem Sitzsensor 11a entspricht, in einem Sitzzustand ist, und geht zu Schritt S2 weiter.
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In Schritt S2 bestimmt die ECU 10, ob der Tragesensor 12 das Tragen des Sicherheitsgurts 111 des Rücksitzes 106 im Sitzzustand erfasst hat. Wenn kein Tragesignal von dem Tragesensor 12 empfangen wird und ein Tragen des Sicherheitsgurts 111 nicht erfasst wird, geht die ECU 10 zu Schritt S3 über. Wenn andererseits das Tragesignal von dem Tragesensor 12 empfangen wird und das Tragen des Sicherheitsgurts 111 erfasst wird, schreitet der Vorgang zu Schritt S4 voran. Wenn zum Beispiel ein Tragesignal von dem Tragesensor 12a des Rücksitzes 106a nicht empfangen wird, bestimmt die ECU 10, dass sich der Sitzgurt 111 des Rücksitzes 106a in dem Nicht-Tragezustand befindet, und geht zu Schritt S3 über.
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In Schritt S3 schaltet die ECU 10 die lichtemittierende Einheit 5 für einen Insassen P auf einem der Rücksitze 106 in einem bedingungserfüllenden Zustand ein, setzt das Symbol 20 der Anzeigeeinheit 4 auf einen Anzeigezustand und kehrt zu Schritt S1 zurück. Wie oben beschrieben, bezieht sich der bedingungserfüllende Zustand auf einen Zustand, in dem sich der Rücksitz 106 in dem Sitzzustand befindet und der Sitzgurt 111 in dem Nicht-Tragezustand ist. Zum Beispiel schaltet die ECU 10 die lichtemittierende Einheit 5a für den Insassen P auf dem Rücksitz 106a ein, während sich der Rücksitz 106a in dem Sitzzustand befindet und der Sitzgurt 111 in dem Nicht-Tragezustand ist, und setzt das Symbol 20 der Anzeigeeinheit 4 in den Anzeigezustand.
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In Schritt S4 behält die ECU 10 den AUS-Zustand der lichtemittierende Einheit 5 bei oder schaltet die lichtemittierende Einheit 5 im EIN-Zustand aus, setzt das Symbol 20 der Anzeigeeinheit 4 in einen Nicht-Anzeigezustand und kehrt zu Schritt S1 zurück. Zum Beispiel schaltet die ECU 10 die lichtemittierende Einheit 5a für den Insassen P des Rücksitzes 106a in dem bedingungserfüllenden Zustand aus und setzt das Symbol 20 der Anzeigeeinheit 4 in den Nicht-Anzeigezustand.
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Wie oben beschrieben, umfasst die Fahrzeugwarnvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform das Gehäuse 2, das an der Vorderseite des Dachs 102 in dem Fahrzeuginnenraum 101 angeordnet ist, wobei die Vielzahl von lichtemittierenden Einheiten 5 in dem Gehäuse 2 vorgesehen ist, um das Warnlicht zu emittieren, welches Richtungsabhängigkeit aufweist, den Sitzsensor 11, der den Sitzzustand des Insassen P auf jedem der Rücksitze 106 in dem Fahrzeuginnenraum 101 erfasst, den Tragesensor 12, der den Tragezustand des Sicherheitsgurts 111 auf jedem der Rücksitze 106 erfasst, und die ECU 10, die das Ein- und Ausschalten jeder der lichtemittierenden Einheiten 5 basierend auf dem Sitzzustand und dem Tragezustand steuert. Jede der lichtemittierenden Einheiten 5 entspricht dem Insassen P auf jedem der Rücksitze 106, und die optische Achse ist in Bezug auf das Gehäuse 2 auf den Augenpositionsbereich ER einschließlich der Augenposition EP des Insassen P auf dem Rücksitz 106 gerichtet. Die ECU 10 schaltet die lichtemittierenden Einheiten 5 in Bezug auf den Insassen P auf dem Rücksitz 106 in dem Sitzzustand und dem Nicht-Tragezustand ein. Wenn andererseits der Sitz im Sitzzustand ist und der Nicht-Tragezustand in den Tragezustand geändert wird, schaltet die ECU 10 die lichtemittierende Einheit 5 aus.
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Gemäß der Fahrzeugwarnvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist es möglich, Warnlicht mit hoher Richtungsabhängigkeit für den Insassen P auf dem Rücksitz 106 zu emittieren, der auf dem Rücksitz 106 sitzt und den Sicherheitsgurt nicht trägt, und den Insassen P verlässlich darauf hinzuweisen, dass er den Sicherheitsgurt nicht trägt. Auf diese Weise ist es durch Ausgeben von Warnlicht mit hoher Richtungsabhängigkeit möglich, dass der Insasse P, der den Sicherheitsgurt nicht trägt, dazu veranlasst wird sich unangenehm zu fühlen, und es wird einfach für den Insasse P die notwendige Handlung auszuführen, wenn der Insasse P die Möglichkeit hat die Bedeutung, mit dem Licht L bestrahlt zu werden, zu erkennen. Als ein Ergebnis ist es möglich, zu bewirken, dass der Insasse P die Bedeutung des Warnlichts versteht, um verlässlich die Maßnahme des Tragens des Sicherheitsgurtes 111 zu ergreifen, die notwendig ist, um eine Bestrahlung mit dem Warnlicht zu vermeiden. Zusätzlich ist es möglich, einen Effekt zu erwarten, dass ein Insasse P, außer dem, mit dem Warnlicht bestrahlten, Insassen P das Warnlicht bemerkt und den Insassen P, der den Sicherheitsgurt nicht trägt, auffordert, den Sicherheitsgurt 111 zu tragen.
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Zusätzlich umfasst in der Fahrzeugwarnvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform jede der lichtemittierenden Einheiten 5 die Lichtführungseinheit 6 mit der Eintrittsfläche 18, auf der das Warnlicht entlang der optischen Achse eintritt, und der Austrittsfläche 19, von der aus das von der Eintrittsfläche 18 einfallende Warnlicht austritt und das Warnlicht in Richtung der optischen Achse lenkt. Auf diese Weise kann die lichtemittierende Einheit 5 Licht mit höherer Richtungsabhängigkeit emittieren. Zusätzlich ist es möglich, den Bestrahlungsbereich 15 der lichtemittierenden Einheit 5 unter Verwendung der Lichtführungseinheit 6 einzustellen und den Insassen P zuverlässig mit dem Warnlicht zu bestrahlen.
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Zusätzlich weist die Fahrzeugwarnvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ferner die Anzeigeeinheit 4 auf, die in dem Gehäuse 2 vorgesehen ist, um dem Fahrzeuginsassen P, der auf dem Rücksitz 106 sitzt, den Nicht-Tragezustand des Sicherheitsgurts 111 visuell anzuzeigen. Die ECU 10 führt eine Anzeige und Nichtanzeige der Anzeigeeinheit 4 in Verbindung mit einem Ein- und Ausschalten der lichtemittierenden Einheit 5 durch. Auf diese Weise, wenn der mit dem Warnlicht bestrahlte Insasse P, das auf der Anzeigeeinheit 4 angezeigte Symbol 20 durch Drehen der Augen zu der Fahrzeugwarnvorrichtung 1 visuell erkennt, kann der Insasse P die Bedeutung des Warnlichtes verstehen. Danach, wenn der Insasse P mit dem Warnlicht bestrahlt wird, kann der Insasse P sofort verstehen, dass der Sicherheitsgurt 111 nicht getragen wird. Außerdem kann der, den mit dem Warnlicht bestrahlten Insassen P umgebenden, Insasse P, durch das auf der Anzeigeeinheit 4 angezeigte Symbol 20 bemerken, dass eine Person den Sicherheitsgurt 111 nicht trägt und die Person, die den Sicherheitsgurt nicht trägt, auffordern, den Sicherheitsgurt 111 zu tragen.
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Modifikation
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In der obigen Ausführungsform hat die Fahrzeugwarnvorrichtung 1 eine Funktion zum Einschalten der lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e, so dass der Insasse P auf dem Rücksitz 106 in dem bedingungserfüllenden Zustand, mit dem richtungsabhängigen Warnlicht bestrahlt wird. Die Fahrzeugwarnvorrichtung 1 kann jedoch eine andere Funktion haben. Zum Beispiel kann die Fahrzeugwarnvorrichtung 1 verschiedene Funktionen haben, wie zum Beispiel eine Funktion zum Ein-/ Ausschalten der Beleuchtung in dem Fahrzeuginnenraum 101, eine Funktion zum Einstellen der Helligkeit, eine Funktion zum Öffnen und Schließen eines Sonnendachs usw.
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Zusätzlich hat in der obigen Ausführungsform die Lichtführungseinheit 6 einen Innenraum, der von der Innenumfangsfläche 7 umgeben ist. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und ein transparentes Kunstharz kann enthalten sein. Zusätzlich ist die Lichtführungseinheit 6 durch Kombinieren des oberen Formteils 16 und des unteren Formteils 17 aus Kunstharz gebildet. Die Erfindung ist Jedoch nicht darauf beschränkt, und die Lichtführungseinheit 6 kann durch den Zusammenbau eines zylindrischen Elements in Ausrichtung mit Positionen der Eintrittsfläche 18 und der Austittsfläche 19 geformt sein.
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Zusätzlich wird in der obigen Ausführungsform unter Verwendung des Sitzsensors 11 erfasst, ob der Insasse P auf dem Rücksitz 106 sitzt. Anstelle des Sitzsensors 11 kann jedoch ein Innenraum des Fahrzeuginnenraum 101 unter Verwendung einer, in der Fahrzeugwarnvorrichtung 1 installierten Fahrzeugkamera fotografiert werden, und ein Bild kann analysiert werden, um den auf jedem der Rücksitze 106 sitzenden Insassen P zu erfassen.
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Zusätzlich ist in der obigen Ausführungsform die ECU 10 durch die verdrahtete Signalleitung 113 elektrisch mit jedem der Sitzsensoren 11a bis 11e und den Tragesensoren 12a bis 12e verbunden. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt und die Sensoren können durch drahtlose Kommunikation verbunden sein.
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Außerdem sind in der obigen Ausführungsform die Öffnungen 3a bis 3e in regelmäßigen Abständen in der Fahrzeugbreitenrichtung in einer Reihe angeordnet. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel, wie in 8 dargestellt, können die Öffnungen 3 in drei Reihen in regelmäßigen Intervallen in der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet sein. In diesem Fall können beispielsweise drei Lichtführungseinheiten 6 in Bezug auf eine lichtemittierende Einheit 5 kombiniert werden, oder die lichtemittierenden Einheiten 5 können entsprechend der Anzahl der Öffnungen 3 vorbereitet werden. Auf diese Weise, zum Beispiel, sogar wenn der Insasse P ein Kind ist und die Augenposition EP in der Fahrzeughöhenrichtung verschoben ist, kann der Insasse P korrekt mit dem Warnlicht bestrahlt werden. Obwohl in dem dargestellten Beispiel drei Öffnungen 3 in der Fahrzeughöhenrichtung angeordnet sind, können zwei Öffnungen oder drei oder mehr Öffnungen angeordnet sein.
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Zusätzlich zeigt die Anzeigeeinheit 4 in der obigen Ausführungsform das Symbol 20 gemäß dem Steuersignal der ECU 10 an. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann, wie in 8 dargestellt, die Anzeigeeinheit 4 eine Vielzahl von Bildsymbolen 21 (21a, 21b, 21c, 21d und 21e) anzeigen, die den Rücksitzen 106a bis 106e entsprechen. Jedes der Symbole 21a bis 21e ist als ein Muster oder ein Symbol konfiguriert, um die Erkennung des Sitzgurt-Tragezustands des Insassen P auf jedem der Rücksitze 106a bis 106e zu ermöglichen. Zum Beispiel zeigen die Symbole 21b und 21d an, dass die Insassen P auf den entsprechenden Rücksitzen 106b und 106d in einem Sicherheitsgurt-Nicht-Tragezustand sind. Indessen zeigen die Symbole 21a, 21c und 21e an, dass sich die Insassen P auf den Rücksitzen 106a, 106c und 106e in einem Sicherheitsgurt-Tragezustand befinden.
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Zusätzlich verwendet die obige Ausführungsform eine Kombination des Einschaltens der lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e zum Bestrahlen der Insassen P auf den Rücksitzen 106a bis 160e in dem bedingungserfüllenden Zustand mit dem richtungsabhängigen Warnlicht und dem Anzeigen des Symbols 20 auf der Anzeigeeinheit 4. Es kann jedoch nur ein Einschalten der lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e verwendet werden. Zusätzlich ist es möglich, sich, anstelle des Anzeigens des Symbols 20 der Anzeigeeinheit 4 an das Gehör des Insassen P zu wenden. Beispielsweise wird ein Alarmton erzeugt, bis der Sitzgurt-Nicht-Tragezustand aufgehoben wird.
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Zusätzlich können die lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e flackern, obwohl die lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e in der obigen Ausführungsform eingeschaltet sind. Obwohl die lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e rotes Licht emittieren, ist die Erfindung zusätzlich nicht darauf beschränkt.
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Zusätzlich ist in der obigen Ausführungsform in den lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e jede optische Achse in Bezug auf das Gehäuse 2 in Richtung des Augenpositionsbereichs ER einschließlich der Augenposition EP des Insassen P auf jedem der Rücksitze 106a bis 106e angeordnet. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Wenn beispielsweise die Möglichkeit besteht, dass das von den lichtemittierenden Einheiten 5a bis 5e emittierte Warnlicht von einer Seitenscheibe oder einer Heckscheibe zur Außenseite des Fahrzeugs austreten kann, kann die optische Achse in Bezug auf das Gehäuse 2 in einem Bereich unterhalb des Augenpositionsbereichs ER angeordnet sein. Zum Beispiel sind ein Hals oder eine Brust des Insassen P und ein Abschnitt unterhalb einer Gürtellinie des Fahrzeugs 100 in dem Bereich unterhalb des Augenpositionsbereichs ER enthalten.
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Gemäß der Fahrzeugwarnvorrichtung der Ausführungsform ist es möglich, einem Insassen, der keinen Sicherheitsgurt trägt, verlässlich eine Warnung zu geben.
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Obwohl die Erfindung in Bezug auf spezielle Ausführungsformen für eine vollständige und klare Offenbarung beschrieben wurde, sind die beigefügten Ansprüche nicht auf diese beschränkt, sondern sollen so ausgelegt werden, dass sie alle Modifikationen und alternativen Konstruktionen, die unter die hier dargelegte grundlegende Lehre fallen, verkörpern die einem Fachmann auf diesem Gebiet einfallen können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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