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Gebiet der Offenbarung
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Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Informationsdisplayvorrichtungen innerhalb eines Fahrzeugpassagierabteils und das Gebiet der Fahrzeugausrüstungs-Steuervorrichtungen umfassend eine solche Displayvorrichtung.
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Hintergrund der Offenbarung
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Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Darstellen von mindestens einem Piktogramm innerhalb eines Fahrzeugpassagierabteils umfassend:
- – eine Lichtquelle, die mit einem Regel-/Steuersystem verbunden ist und die geeignet ist zum Emittieren von Licht als Antwort auf ein Regel-/Steuersignal, und;
- – eine opake Abdeckungsschicht, die eine bestimmte Farbe aufweist und die eine Durchgangsöffnung umfasst, die das Piktogramm definiert.
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Der Begriff Piktogramm bezeichnet hierbei ein Symbol, einen Buchstaben oder einen Satz an Buchstaben, der/die dazu vorgesehen ist/sind, innerhalb des Passagierabteils eines Fahrzeugs dargestellt zu werden, um einem Insassen Informationen in Bezug auf ein Element der Ausrüstung des Fahrzeugs anzuzeigen.
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Eine solche Displayvorrichtung kann beispielsweise an dem Fahrzeuginstrumentpaneel installiert sein, um den Insassen eine Betätigungszone und/oder Informationen in Bezug auf einen Betriebszustand eines Element der Ausrüstung des Fahrzeugs anzuzeigen, beispielsweise eines Klimaanlagensystems, eines Park-Bremssystems, einer Enteisungsvorrichtung, usw.
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Gewöhnlicherweise ist in den Displayvorrichtungen dieses Typs die Durchgangsöffnung, die in der Abdeckungsschicht ausgebildet ist und die das Piktogramm, das für die Insassen des Fahrzeugs dargestellt werden soll, definiert, gefüllt oder bedeckt mit einem transparenten oder transluzenten Element, das beispielsweise durch Bonding montiert ist oder mit der Abdeckungsschicht zusammen injiziert wird. Solch ein lichtdurchlässiges Element ermöglicht es, die in der Abdeckungsschicht ausgebildete Öffnung zu schließen oder abzudecken, um zu verhindern, dass Verschmutzungen aus dem Fahrzeugpassagierabteil ins Innere der Displayvorrichtung eintreten, so dass die Displayvorrichtung eine äußere Oberfläche aufweist, die durch die Insassen des Fahrzeugs gesehen werden kann und die glatt, beispielsweise eingelassen ist.
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Nichtsdestotrotz bezieht eine solche konventionelle Piktogrammdisplayvorrichtung insbesondere den Nachteil ein, dass sogar wenn die Lichtquelle definiert ist und nicht Licht hin zu der Abdeckungsschicht emittiert, die darauf bereitgestellten Piktogramm(e) für die Fahrzeuginsassen sichtbar sind, was das allgemeine optische Aussehen der Displayvorrichtung und/oder des Instrumentpaneels einschränkt, auf der sie angeordnet ist.
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Als erstes sind die lichtdurchlässigen Elemente, die die Öffnung der Abdeckungsschicht abdichten, und die opake Abdeckungsschicht aus verschiedenen Materialien hergestellt, wenigstens in Bezug auf die Durchlässigkeit für Licht, womit die durch diese Öffnung definierten Piktogramme durch Reflexionen des in dem Passagierabteil vorhandenen Umgebungslichts für einen Insassen des Fahrzeugs sichtbar sind, sogar wenn die Lichtquelle inaktiv ist.
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Als zweites sind die Elemente, die die Öffnungen der Abdeckungsschicht abdichten oder abdecken aus einem Material hergestellt, das permanent durchlässig für Licht ist, ob die Lichtquelle aktiviert ist oder nicht. Aus diesem Grund kann das Umgebungslicht, das innerhalb des Fahrzeugpassagierabteils präsent ist, durch diese Elemente hindurch treten, an hinten angeordneten Komponenten reflektiert werden und zu dem Passagierabteil zurückkehren, nachdem es einmal durch die Elemente, die die Öffnungen abdichten oder abdecken, hindurchgetreten ist und so durch die Fahrzeuginsassen erkennbar sein.
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Das Dokument
FR2825832 beschreibt ein Beispiel einer Displayvorrichtung, die in Fahrzeugausrüstung-Berührungs-Steuer-/Regelvorrichtungen verwendet werden, was eine Lösung für das oben genannte Problem bereitstellt. In der Displayvorrichtung nach diesem Dokument besteht die Lichtquelle aus einem Licht emittierenden Film, der hinter einer Deckschicht angeordnet ist, die aus opaken Plastik hergestellt ist und durch welche verschiedene Herausschnitte von verschiedener Form gemacht wurden, die geeignet sind zur Darstellung eines Knopfes, eines Cursors, usw.
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Solch eine Vorrichtung bietet den Vorteil, dass, wenn der Licht emittierende Film nicht aktiv ist, d. h. wenn er kein Licht emittiert, die durch in der Abdeckungsschicht gemachten Herausschnitte definierten Piktogramme unsichtbar oder relativ unsichtbar für einen Insassen des Fahrzeugs sind. Tatsächlich bildet der lichtemittierende Film in dem inaktiven Zustand eine opake Schicht aus, die, da sie dieselbe Farbe wie die Abdeckungsschicht aufweist, es möglich macht, das Piktogramm für einen Insassen des Fahrzeugs unsichtbar zu machen.
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Um jedoch dieses Ziel zu erreichen, verwendet die Vorrichtung gemäß diesem Dokument
FR2825832 einen Licht-emittierenden Film als eine Lichtquelle, der den wesentlichen Nachteil einbezieht, dass es eine besonders teure Lösung ist.
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Des Weiteren erfordert die Verwendung eines solchen Licht emittierenden Films als eine Lichtquelle, insbesondere hinsichtlich Fragen der Kostenbegrenzung, das Gruppieren/Zentralisieren der verschiedenen Piktogramme, die zur Darstellung für die Insassen des Fahrzeugs vorgesehen sind, beispielsweise in einem begrenzten Bereich des Instrumentpaneels, was die Freiheit für dessen Entwurf und Design einschränkt.
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Beschreibung der Offenbarung
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist insbesondere die Überwindung dieser Nachteile.
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Zu diesem Zweck umfasst gemäß der Erfindung eine Displayvorrichtung des oben genannten Typs ferner eine photosensitive Schicht, die eine innere Fläche gerichtet auf die Lichtquelle und eine äußere Fläche gegenüberliegend zu der inneren Fläche und gerichtet auf das Fahrzeugpassagierabteil aufweist, und die sich gerichtet auf und/oder in der Öffnung erstreckt, wobei wenn die Lichtquelle deaktiviert ist, die photosensitive Schicht opak ist und dieselbe Farbe wie die Abdeckungsschicht aufweist, wobei wenn die Lichtquelle aktiviert ist, die photosensitive Schicht reagiert, um das durch die Öffnung der Abdeckungsschicht definierte Piktogramm für einen Insassen des Fahrzeugpassagierabteils sichtbar zu machen.
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Der Begriff „reagiert” bezeichnet hierin, dass die photosensitive Schicht (reversibel) intrinsische optische Eigenschaften ändert abhängig davon, ob die hinten platzierte Lichtquelle aktiv oder inaktiv ist, also Licht emittiert oder nicht. Diese Änderung kann in Form der Durchlässigkeit gegenüber Licht vermittelt werden, wobei die photosensitive Schicht geeignet ist zum Ermöglichen, dass das durch die Lichtquelle emittierte Licht mindestens teilweise durch die Öffnung der Abdeckungsschicht hindurch tritt, wenn diese Lichtquelle aktiv ist. Auf diese Weise weist die photosensitive Schicht gemäß der Erfindung einen ersten optischen Zustand, worin sie im Wesentlichen opak ist, d. h. im Wesentlichen vollständig undurchdringbar für Licht und insbesondere für das Umgebungslicht ist, das innerhalb des Fahrzeugpassagierabteils präsent ist, und worin sie die gleiche Farbe wie die Abdeckungsschicht aufweist, wenn die Lichtquelle inaktiv ist, und einen zweiten optischen Zustand auf, worin sie mindestens teilweise durchlässig für Licht und insbesondere für das Licht von der Lichtquelle ist, wenn die Quelle aktiv ist.
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Die Änderung der intrinsischen optischen Eigenschaften der photosensitiven Schicht, die auf die Aktivierung der Lichtquelle folgt, kann auch in Form von Farbe vermittelt werden, wobei die photosensitive Schicht geeignet ist zum Ändern der Farbe, wenn die Lichtquelle aktiv ist. Auf diese Weise weist die photosensitive Schicht gemäß der Erfindung einen ersten optischen Zustand, worin sie opak ist, d. h. undurchlässig für Licht und insbesondere für das in dem Fahrzeugpassagierabteil präsente Umgebungslicht, und worin sie die selbe Farbe wie die Abdeckungsschicht aufweist, wenn die Lichtquelle inaktiv ist, und einen zweiten optischen Zustand auf, in dem sie im Wesentlichen opak aber eine andere Farbe als die Abdeckungsschicht aufweist, wenn die Lichtquelle aktiv ist.
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Mittels dieser Maßnahmen schlägt die Erfindung eine Displayvorrichtung vor, die günstig herzustellen ist, die geeignet ist zum Installieren in verschiedenen diskreten Zonen des Fahrzeugs und insbesondere des Instrumentpaneels und die geeignet ist, die Piktogramme für die Insassen des Fahrzeugs unsichtbar zu machen, während die Lichtquelle nicht aktiv ist.
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Vorteilhafterweise kann die Lichtquelle eine konventionelle elektrische Glühbirne oder eine lichtemittierende Diode (LED) umfassen, die insbesondere den Vorteil aufweist, einen geringen Preis hinsichtlich der Kosten zu haben.
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In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung kann eine und/oder eine andere der folgenden Maßnahmen optional verwendet werden:
- – die Abdeckungsschicht ist aus einer Schicht opaker Farbe ausgebildet;
- – die photosensitive Schicht ist aus einer Schicht photosensitiver Farbe ausgebildet;
- – die photosensitive Schicht reagiert oberhalb eines Beleuchtungsschwellenwertes seitens der Lichtquelle, wobei der Schwellenwert größer als die durchschnittliche Beleuchtung eines Fahrzeugpassagierabteils ist. Als eine allgemeine Regel, insbesondere im Fall eines Fahrzeugs mit einem geschlossenen (nicht offenen) Passagierabteil, das während eines Tages mit einer durchschnittlichen Sonnenstrahlung reist, übertrifft das Umgebungslicht, das innerhalb eines Fahrzeugpassagierabteils präsent ist und durch die verschiedenen Elemente empfangen wird, die in dem Passagierabteil angeordnet sind und auf denen eine Displayvorrichtung gemäß der Erfindung angeordnet werden kann, wie beispielsweise einem Instrumentpaneel, einer Zentralkonsole, einen zentralen Rückspiegel, usw., im Mittel nicht einen bestimmten Wert, auf dem im folgenden Bezug genommen wird als durchschnittliche Beleuchtung. In diesem Sinne verhindert das Setzen eines Beleuchtungschwellenwertes, oberhalb dessen die photosensitive Schicht reagiert, größer als die durchschnittliche Beleuchtung eines Fahrzeugpassagierabteils, dass das Umgebungslicht innerhalb des Passagierabteil die photosensitive Schicht zum Reagieren und zum Zeigen der Piktogramme bringt, die durch die in der Abdeckungsschicht ausgebildeten Öffnungen definiert sind. Mit anderen Worten ist es mittels dieser Maßnahmen sichergestellt, dass als allgemeine Regel nur die Lichtquelle ein ausreichend intensives/starkes Licht emittieren kann, um die photosensitive Schicht zum Zeagieren und zum Ändern von einem opaken Zustand in einen mindestens teilweise transparenten Zustand zu bringen oder um sie zur Farbänderung zu bringen;
- – die Lichtquelle ist geeignet zum Emittieren von Licht, das in einem Wellenlängenbereich liegt, auf den die photosensitive Schicht reagiert, und die Displayvorrichtung umfasst ferner einen Filter, der auf der Seite der äußeren Fläche der photosensitiven Schicht angeordnet ist und der geeignet ist zum Blockieren mindestens des Wellenlängenbereichs des aus dem Fahrzeugpassagierabteil emittierten Lichts, auf den die photosensitive Schicht reagiert. Die Lichtquelle ist geeignet zum Emittieren von Licht, das mindestens in einem Teil des Wellenlängenbereichs liegt. Mittels dieser Maßnahmen wird der Anteil des Lichts aus dem Fahrzeugpassagierabteil, das Wellenlängen aufweist, gegenüber denen/auf die die photosensitive Schicht sensitiv ist/reagiert, durch den Filter blockiert und erreicht nicht die photosensitive Schicht. Dies stellt sicher, dass nur die Lichtquelle, wenn sie aktiviert ist, in der Lage ist, das Reagieren der photosensitiven Schicht zu bewirken;
- – die Abdeckungsschicht ist auf der photosensitiven Schicht montiert, fungiert als eine Maske der photosensitiven Schicht außerhalb der Zonen, die gezeigt werden sollen, und definiert mit der photosensitiven Schicht eine Kavität an der Öffnung und die Displayvorrichtung umfasst ferner eine Schicht von mindestens einem teilweise transparenten Lack, der die Abdeckungsschicht bedeckt und die Kavität füllt. Mittels dieser Maßnahmen erscheint die äußere Oberfläche der Displayvorrichtung, die für die Fahrzeuginsassen sichtbar ist, perfekt glatt und gleichmäßig zu sein, sowohl visuell als auch auf Berührung, wobei die Schicht an Lack, die auf der Abdeckungsschicht montiert ist, das darauf vorhandene Oberflächenrelief verschwinden lässt, das aus der das zu zeigende Piktogramm definierenden Öffnung besteht;
- – die Abdeckungsschicht ist auf der photosensitiven Schicht montiert und definiert mit der photosensitiven Schicht eine Kavität an der Öffnung und die Displayvorrichtung umfasst ferner eine Schicht von einem mindestens teilweise transparenten Lack, der die Abdeckungsschicht abdeckt, die Kavität füllt und den Filter darstellt. In dieser Ausführungsform fungiert der auf der Abdeckungsschicht montierte Lack als ein Filter, der vorgesehen ist, die Wellenlängen des Lichts zu blockieren, die aus dem Passagierabteil sind und auf die die photosensitiven Schicht reagiert;
- – die Lichtquelle ist geeignet zum Emittieren von Licht, das Lichtwellen umfasst, die in einer gegebenen Ebene angeordnet sind, auf die die photosensitive Schicht reagiert, und die Displayvorrichtung umfasst ferner einen Polarisationsfilm, der an der Seite der äußeren Fläche der photosensitiven Schicht angeordnet ist, so dass das Licht von dem Fahrzeugpassagierabteil und polarisiert durch das Durchqueren des Films so polarisiert wird, dass es nicht das Reagieren der photosensitiven Schicht bewirkt. In dieser Ausführungsform wird das Licht von dem Passagierabteil mittels Durchqueren des Polarisationsfilms konvertiert bevor es die photosensitiven Schicht erreicht, so dass dieses konvertierte Licht nicht das Reagieren der photosensitiven Schicht bewirken kann. Auf diese Weise kann man sich bei dieser Ausführungsform vorstellen, dass die photosensitive Schicht nur sensitiv ist/reagiert auf Lichtwellen, die in einer gegebenen Ebene angeordnet sind; in diesem Fall wird der Polarisationsfilm entworfen, um die Lichtwellen aus dem Fahrzeugpassagierabteil in einer anderen Ebene als die oben genannte Ebene zu polarisieren. Auf diese Weise wird die photosensitiven Schicht davor geschützt, durch Lichtwellen aus dem Fahrzeugpassagierabteil erreicht zu werden, auf die sie reagiert;
- – die photosensitive Schicht weist negative photochromatische Eigenschaften auf und die Lichtquelle ist geeignet zum emittieren von UV Strahlung, wenn sie aktiviert wird, um die negative Photochromatizität zu aktivieren. Wenn die Lichtquelle UV Strahlung emittiert, wird auf diese Weise die Lichttransmissionsrate durch die photosensitiven Schicht erhöht, die photosensitiven Schicht wird durchlässig für das durch die Lichtquelle emittierte Licht;
- – die Lichtquelle ist eine erste Lichtquelle und die Displayvorrichtung umfasst ferner eine zweite Lichtquelle, die mit dem Regel-/Steuersystem verbunden ist und die geeignet ist zum Emittieren von Licht als Antwort auf ein zweites Regel-/Steuersignal nachfolgend auf die Aktivierung der ersten Lichtquelle, wobei die innere Fläche der photosensitiven Schicht auf die erste und zweite Lichtquelle gerichtet ist;
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Die verschiedenen technischen Vorrichtungen vorgesehen, um sicherzustellen, dass nur die Lichtquelle, die hinten platziert ist, in der Lage ist, das Reagieren der photosensitiven Schicht und ihre Änderung von einem opaken Zustand in einen mindestens teilweise transparenten Zustand zu bewirken oder ihre Farbänderung zu bewirken, d. h. die Definition eines Beleuchtungschwellenwertes, oberhalb dem die photosensitiven Schicht reagiert, die negative photochromatische Eigenschaften der photosensitiven Schicht, die Verwendung eines Filters oder eines Polarisationsfilms können in der Displayvorrichtung gemäß der Erfindung kumulativ oder alternativ verwendet werden, ohne dem Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Fahrzeugausrüstungs-Regel-/Steuervorrichtung, die eine Displayvorrichtung wie oben beschrieben und einen Druckmesssensor umfasst.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Druckmesssensor aus einem kapazitivem Film ausgebildet. Als letztes betrifft die Erfindung auch ein Fahrzeuginstrumentpaneel, das eine Displayvorrichtung und/oder eine Regel-/Steuervorrichtung wie oben beschrieben umfasst.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden im Lauf der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform davon hervortreten, die in der Art eines nicht beschränkenden Beispiels gegeben wird und mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen. In den Figuren:
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1 ist eine partielle perspektivische Ansicht, die den vorderen Teil eines Fahrzeugpassagierabteils darstellt, das ein Instrumentpaneel umfasst, auf welchem eine Regel-/Steuervorrichtung umfassend eine Displayvorrichtung gemäß der Erfindung verwendet wird;
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2 stellt eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in 1 dar, die die Struktur einer Regel-/Steuervorrichtung gemäß der Erfindung und installiert auf dem Fahrzeuginstrumentpaneel verdeutlichen soll;
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3 stellt eine vergrößerte Skala der mit A bezeichneten Zone in 2 dar, die das Stapeln der Schichten zeigen soll, die in einer Regel-/Steuervorrichtung gemäß der Erfindung verwendet werden.
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Detaillierte Beschreibung der Offenbarung
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In den verschiedenen Figuren bezeichnen die gleichen Bezugszeichen identische oder ähnliche Elemente.
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1 stellt eine partielle perspektivische Ansicht eines vorderen Teils eines Fahrzeugpassagierabteils 100 dar, das ein Instrumentpaneel 110 umfasst, worauf eine Fahrzeugausrüstungs-Steuer-/Regelvorrichtung 11 umfassend eine Displayvorrichtung 1 gemäß der Erfindung bereitgestellt ist.
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In dieser 1 und zum Zweck des Vereinfachens der folgenden Beschreibung umfasst das dargestellte Instrumentpaneel 110 lediglich eine Steuer-/Regelvorrichtung 11, die, wenn aktiviert, dazu vorgesehen ist, das An- und/oder Ausschalten der Fahrzeugwarnlichter zu regeln/steuern. Auf diese Weise ermöglicht in dem Beispiel einer Ausführungsform in dieser 1 die Displayvorrichtung 1 gemäß der Erfindung, die in dieser Warnlicht-Steuer/Regelvorrichtung verwendet wird, es, wenn aktiviert, den Insassen des Fahrzeugs ein Dreieckspiktogramm darzustellen, das die Zone definiert, auf die die Insassen des Fahrzeugs einwirken müssen, um die Warnlichter an- oder auszuschalten, und das mit feinen Linien in 1 dargestellt ist.
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Jedoch kann die Displayvorrichtung 1 gemäß der Erfindung verwendet werden, um weitere Piktogramme darzustellen, die repräsentativ für die Betätigungszone und/oder dem Betriebsstatus der weiteren Fahrzeugausrüstung ist, wie beispielsweise ein Klimaanlagensystem, ein Parkbremssystem, eine Enteisungsvorrichtung, usw., oder in einer Vorrichtung 11 verwendet werden zum Steuern/Regeln solcher Ausrüstung ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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2 stellt eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in 1 dar, wobei die Struktur einer Steuer-/Regelvorrichtung 11 eine Piktogramm-Displayvorrichtung 1 gemäß der Erfindung verwendet.
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In dieser 2 kann gesehen werden, dass die Steuer-/Regelvorrichtung 11 gemäß der Erfindung hierbei auf dem Instrumentpaneel 110 für Fahrzeuge installiert ist und darin integriert ist und an einem Halterungselement 13 angebracht ist, das Teil der Fahrzeugstruktur ist oder damit starr verbunden ist.
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Die Licht-Steuer-/Regelvorrichtung 11, die in dieser 2 dargestellt ist, umfasst eine Vorrichtung 1 zum Darstellen des Dreieckspiktogramm, das die Betätigungszone und den Betriebsstatus der Warnlichter repräsentiert, und einen Druckmesssensor 6 geeignet zum Detektieren eines Drückens und/oder eines Drucks, der durch einen Insassen des Fahrzeugs angewandt wird, in der Absicht, die Fahrzeugwarnlichter zu aktivieren oder zu deaktivieren.
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In dem Beispiel einer Ausführungsform, das in den 2 und 3 dargestellt ist, umfasst der Drucksensor 6 einen kapazitiven Film geeignet zum Detektieren des Kontakts eines Fingers eines Fahrzeuginsassen mit der Betätigungszone der äußeren Oberfläche des Instrumentpaneels, mit der die Warnlicht-Steuer-/Regelvorrichtung 11 assoziiert ist.
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Es könnte jedoch auch ohne Verlassens des Rahmens der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein, dass der Druckmessesensor durch einen Widerstandsfilm ausgebildet ist oder konventioneller, dass die Fahrzeugausrüstungs-Steuer-/Regelvorrichtung 11 nach der Erfindung in der Form eines beweglich Knopfes vorliegt, dessen Betätigung durch einen Knopfpositionssensor detektiert wird.
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Wieder mit Bezug auf diese 2 umfasst die Steuer-/Regelvorrichtung 11 eine Vorrichtung 1 zum Darstellen des Dreieckspiktogramms, das die Betätigungszone und den Betriebsstatus der Warnlichter repräsentiert, die eine Lichtquelle 2 verbunden mit einem Steuer-/Regelsystem 9 umfassen, hierin eine elektronische Steuer-/Regelkarte, und die geeignet sind zum Emittieren von Licht als Antwort auf ein Steuer-/Regelsignal von dem Steuer-/Regelsystem.
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In der in 2 und 3 dargestellten Ausführungsform ist die Displayvorrichtung 1 Teil einer Fahrzeugausrüstungs-Steuer-/Regelvorrichtung 11 unter Verwendung eines Druckmesssensors. Auf diese Weise wird in dieser Ausführungsform das Signal, das die Betätigung der Lichtquelle 2 der Displayvorrichtung 1 steuert/regelt, durch das Steuer-/Regelsystem 9 generiert, beispielsweise folgend auf das Anschalten des Instrumentpaneels, insbesondere wenn das Fahrzeug gestartet wird.
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Des Weiteren erzeugt das Steuer-/Regelsystem 9 nachfolgend auf die Detektion von Druck durch einen Insassen des Fahrzeugs auf die Steuer-/Regelvorrichtung 11 mittels der Druckmessvorrichtung 6 ein Signal, das die Aktivierung oder die Deaktivierung der durch die Ausrüstungs-Steuer-/Regelvorrichtung 11 gesteuerten/geregelten Ausrüstung triggert, in diesem Fall die Warnlichter, und das Steuer-/Regelsystem 9 ist geeignet zum Erzeugen eines Steuer-/Regelsignals für die Lichtquelle 2, die deren Aktivierung steuert/regelt, beispielsweise in einem aufblitzenenden Modus, um den Aktivzustand der Warnlichter oder deren Aktivierung in einem kontinuierlichen Modus zu repräsentieren, oder in einem kontinuierlichen Modus, um den inaktiven Status der Warnlichter zu repräsentieren, was das Piktogramm sichtbar für die Insassen des Fahrzeugs belässt und folglich die Betätigungszone der Warnlichter weiter definiert, während das Instrumentpaneel angeschaltet wird.
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Die in der Displayvorrichtung 1 gemäß der Erfindung verwendete Lichtquelle 2 kann zum Beispiel ein lichtemittierende Diode sein, die unter anderem die Vorteile eines niedrigen Stromverbrauchs, einer kompakten Größe und geringer Kosten aufweist.
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In dem Beispiel einer in 2 dargestellten Ausführungsform ist diese Lichtquelle 2 mit der Lichtbox 12 assoziiert zum Führen des durch die Lichtquelle emittierten Lichts hin zu der Zone, die zu beleuchten ist.
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Des Weiteren umfasst die Piktogrammdisplayvorrichtung 1 nach der Erfindung einen Stapel an Schichten 8, die eine opake Abdeckungsschicht 3. die eine bestimmte Farbe aufweist, umfasst und wobei ein Durchgangsöffnung 32 ausgebildet ist, die das darzustellende Piktogramm definiert.
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Genauer und wie in 3 zu sehen weist die Abdeckungsschicht 3 eine innere Fläche 30, die an der Seite der Lichtquelle 2 angeordnet ist, und eine äußere Fläche 31 auf, die gegenüberliegend zu der inneren Fläche 30 ist und die an der Seite des Fahrzeugpassagierabteils angeordnet ist. Die das zu zeigende und in 1 mit feinen Linien sichtbare Piktogramm definierende Öffnung 32 erstreckt sich von der Innenfläche 30 zu der äußeren Fläche 31 der Abdeckungsschicht 3.
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In der in 2 und 3 dargestellten Ausführungsform umfasst der Stapel an Schichten 8 eine Einlage 7, die beispielsweise aus Plastik gemacht ist, insbesondere translucent, und die ein Teil der äußeren Oberfläche des Instrumentpaneels 110 ausbildet, der für die Insassen des Fahrzeugs sichtbar ist.
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In 3 umfasst der Stapel an Schichten 8 ferner eine photosensitive Schicht 4, die eine innere Fläche für sich angeordnet an der Seite der Lichtquelle 2 und eine äußere Fläche 41 gegenüberliegend zu der inneren Fläche 40 und angeordnet an der Seite des Fahrzeugpassagierabteils aufweist.
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Die photosensitive Schicht 4 erstreckt sich ferner gegenüberliegend zu der in der Abdeckungsschicht 3 ausgebildeten Öffnung 32, wie in 3 zu sehen. Alternativ oder in Kombination könnte es vorgesehen sein, dass sich die photosensitive Schicht 4 auch oder stattdessen in die Öffnung 32 der Abdeckungsschicht 3 erstreckt. In diesem Fall kann es vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Abdeckungsschicht 3 und die photosensitive Schicht 4 zusammen hergestellt werden, beispielsweise durch eine Plastik-Ko-injektions-Technik oder duch eine Duplikat-Gieß-Technik.
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In dem Beispiel einer Ausführungsform, die in den Figuren dargestellt ist, ist die Abdeckungsschicht 3 aus einer Schicht von opaker Farbe ausgebildet, die konventionell verwendet wird, um Fahrzeugelemente wie beispielsweise ein Instrumentpaneel abzudecken, und die photosensitive Schicht 4 ist aus einer Schicht von photosensitiver Farbe ausgebildet.
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Gemäß der Erfindung ist die photosensitive Schicht 4 vorgesehen opak zu sein und dieselbe Farbe wie die Abdeckungsschicht 3 aufzuweisen, wenn die Lichtquelle 2 kein Licht emittiert. Wenn die Lichtquelle deaktiviert ist, sind mit anderen Worten die Abdeckungsschicht 3 und die photosensitive Schicht 4 beide opak und weisen die gleiche Farbe auf.
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Auf diese Weise ist die Öffnung 32, die in der Abdeckungsschicht 3 ausgebildet ist und die das zu zeigende Piktogramm definiert, durch die photosensitive Schicht 4 maskiert und ist nicht sichtbar, ist nicht unterscheidbar für einen Insassen des Fahrzeugs.
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Des Weiteren ist die photosensitive Schicht 4 vorgesehen, reversibel auf das durch die Lichtquelle 2 emittierte Licht zu reagieren, wenn sie aktiviert wird, um es diesem Licht zu ermöglichen, wenigstens teilweise durch die Öffnung 32 der Abdeckungsschicht 3 hidurch zu treten, oder um die Farbe zu ändern, um unterscheidbar von der Abdeckungsschicht 3 zu sein.
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Wenn die Lichtquelle 2 aktiviert wird, sorgt auf diese Weise das durch die Lichtquelle 2 emittierte und auf die innere Fläche 40 der photosensitiven Schicht 4 treffende Licht dafür, dass die photosensitive Schicht 4 reagiert, d. h., dass dieses Licht die intrinsischen Eigenschaften der photosensitive Schicht 4 so verändert, dass die Schicht wenigstens teilweise transparent oder transluzent wird und es mindestens einem Teil des Lichts von der Lichtquelle 2 ermöglicht, hindurch zu treten oder die Farbe zu ändern, um von der Abdeckungsschicht 3 unterscheidbar zu sein.
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Im folgenden Teil der Beschreibung wird bei der photosensitiven Schicht 4 angenommen, dass sie reagiert, wenn die Lichtquelle 2 aktiviert wird mittels wenigstens teilweise transparent oder transluzent werden und es mindestens einem Teil des Lichts von der Lichtquelle 2 zu ermöglichen, zu passieren. Mindestens ein Teil des von der Lichtquelle 2 bei Aktivierung emittierten Lichts tritt dann durch die photosensitive Schicht 4 durch und kommt an deren äußeren Fläche 41 heraus, tritt dann durch die in der Abdeckungsschicht 3 ausgebildete Öffnung 32 hindurch und strebt hinein in das Passagierabteil 100. Das mittels der Öffnung 32 definierte Piktogramm erscheint dann für die Insassen des Fahrzeugs erleuchtet zu sein.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, sicherzustellen, dass das in dem Fahrzeugpassagierabteil präsente Umgebungslicht nicht die photosensitive Schicht 4 zum Reagieren bringt, so dass das in der Abdeckungsschicht 3 definierte Piktogramm für die Insassen des Fahrzeugs nur sichtbar ist, wenn die Lichtquelle 2 aktiviert ist und die photosensitive Schicht 4 erleuchtet.
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Verschiedene alternative oder kumulative Lösungen sind für diesen Zweck vorgesehen.
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In diesem Sinne kann als eine erste Lösung vorgesehen sein, dass die photosensitive Schicht 4 oberhalb eines bestimmten Beleuchtungsschwellenwertes S reagiert, wobei der Schwellenwert S definiert ist, um geeignet zu sein zum erreicht werden durch das mittels der Lichtquelle 2 emittierte Licht, aber nicht durch das innerhalb des Passagierabteils präsente Umgebungslicht. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die photosensitive Schicht 4 nur reagieren kann und mindestens teilweise transparent wird (oder die Farbe ändert, wenn anwendbar), wenn sie durch die Lichtquelle 2 nachfolgend auf eine Aktivierung derer beleuchtet ist.
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Als eine allgemeine Regel, d. h. in dem Fall eines geschlossenen oder nicht offenen Fahrzeugs, das an einem Tag mit durchschnittlichem Sonnenlicht reist, übersteigt die Beleuchtung, der ein Fahrzeug Passagierabteil unterworfen ist, nicht einen bestimmten Wert, der im folgenden als durchschnittliche Beleuchtung bezeichnet wird. Gemäß dieser ersten Lösung wird das konstituierenden Material der photosensitiven Schicht 4, hierin ihre Farbe, so gewählt, dass die photosensitive Schicht 4 nur oberhalb eines Beleuchtungschwellenwertes größer als dieser durchschnittliche Beleuchtungswert innerhalb des Fahrzeugpassagierabteils reagiert.
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In einer Variante kann die photosensitive Schicht 4 photochromatische Eigenschaften aufweisen und die Lichtquelle kann eine niedrige Intensität an UV emittieren, genauer mit negativem photochromatischen Eigenschaften. Wenn die Lichtquelle 2 angeschaltet wird, wird die photosensitive Schicht 4 UV Strahlung ausgesetzt, die photosensitive Schicht 4 wird transparent und das hauptsächlich sichtbare und durch die Lichtquelle 2 emittierte Licht tritt durch die photosensitive Schicht 4 hindurch.
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Es eine weitere Lösung zum Erreichen des oben genannten Ziels ist das Vorsehen eines Filters 5 angeordnet an der Seite der äußeren Fläche 41 der photosensitiven Schicht 4, gerichtet auf die Öffnung 32 der Abdeckungsschicht 3 und geeignet zum Blockieren des Lichtes gegenüber dem die photosensitive Schicht sensitiv ist, und des Lichtes aus dem Fahrzeugpassagierabteil.
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Nach dieser Lösung ist es genauer genommen vorgesehen, dass die photosensitive Schicht auf Licht gelegen in einem gegebenen Wellenlängenbereich zwischen λ1–λ2 reagiert. Die Lichtquelle 2 ist geeignet zum emittieren von Licht gelegen mindestens in einem Teil des gegebenen Wellenlängenbereichs λ1–λ2, auf den die photosensitive Schicht 4 reagiert, wobei die innere Fläche 40 durch dieses Licht getroffen reagiert, um von einem opaken Zustand zu einem mindestens teilweise transparenten Zustand zu wechseln (oder ihre Farbe zu ändern, wenn anwendbar). Ein Filter 5 ist dann vorgesehen und angeordnet an der Seite der äußeren Fläche 41 der photosensitive Schicht 4, d. h. gerichtet auf das Fahrzeugpassagierabteil, an der Öffnung 32 der Abdeckungsschicht 3 und geeignet zum Blockieren mindestens des Lichtes gelegen in dem Wellenlängenbereich λ1–λ2 und aus dem Passagierabteil. Auf diese Weise wird der Anteil des Lichts aus den Passagierabteil, der eine Wellenlänge gelegen in dem Bereich λ1–λ2 aufweist, auf welchen die photosensitive Schicht 4 sensitiv ist, durch den Filter 5 blockiert werden und wird nicht die photosensitive Schicht 4 erreichen.
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In der in 3 dargestellten Ausführungsform umfasst der Stapel an Schichten 8 in der Richtung der Lichtdiffusion von der Lichtquelle 2 zu dem Passagierabteil 100 aufeinanderfolgend die Einlage 7, die photosensitive Schicht 4 montiert auf der Einlage 7, einen Film 10, dessen Nutzen nachfolgend beschrieben werden wird und der auf der photosensitiven Schicht 4 montiert ist, die opake Abdeckungsschicht 3 montiert auf dem Film 10 und umfassend die Öffnung 32 zum Ausbilden des darzustellenden Piktogramms und eine Schicht Lack 5 montiert auf der Abdeckungsschicht 3 und auch die Kavität 33 ausfüllend, die an der Öffnung 32 durch die Abdeckungsschicht 3 und die photosensitive Schicht 4 definiert ist.
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Dieser Lack ermöglicht es vorteilhafterweise, das auf der sichtbaren Fläche der Displayvorrichtung 1 nach der vorliegenden Erfindung präsente Oberflächenreliefs zu maskieren mittels des Ausfüllens der Kavität 33, die durch die Öffnung 32 ausgebildet in der Abdeckungsschicht 3 definiert ist, womit dem Blick eines Insassen des Fahrzeugs eine glatte und gleichmäßig sichtbare Oberfläche geboten wird.
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Der diese Schicht an Lack 5 ausbildende Lack kann ferner vorteilhafterweise ausgewählt werden, um die Funktion des eben genannten Filters zu erfüllen.
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Eine dritte Lösung vorgesehen zum Erreichen des oben genannten Ziels ist das Vorsehen eines Polarisationsfilms 10 an der Seite der äußeren Fläche 41 der photosensitiven Schicht vier, d. h. ausgesetzt dem Umgebungslicht von dem Fahrzeugpassagierabteil 100 und gerichtet auf die Öffnung 32 der Abdeckungsschicht 3, zum Polarisieren des Lichtes aus dem Passagierabteil 100, so dass dieses polarisierte Licht die photosensitive Schicht 4 nicht zum Reagieren bringen kann.
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Genau genommen kann es vorgesehen sein, dass die photosensitive Schicht 4 nur reagiert, wenn sie Lichtwellen angeordnet in einer gegebenen Ebene P ausgesetzt ist. Die Lichtquelle 2 wird geeignet sein zum Emittieren mindestens von Lichtwellen angeordnet in dieser gegebenen Ebene P, so dass das durch die Lichtquelle 2 emittierte Licht geeignet ist, die photosensitive Schicht 4 zum Reagieren zu bringen. Der Polarisationsfilm 10 wird dann so ausgewählt, dass er das Licht aus dem Fahrzeugpassagierabteil und hindurch gehend durch die Öffnung 32 der Abdeckungsschicht 3 so polarisieren kann, dass die durch den Film 10 hindurchtretenden und die äußere Fläche 41 der photosensitiven Schicht 4 treffenden Lichtwellen in einer von der Ebene P verschiedenen Ebene P' polarisiert sind.
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Die verschiedenen durch den in 3 sichtbaren Stapel an Schichten 8 ausgebildeten Schichten können aufeinander montiert sein, beispielsweise durch Bonding oder durch irgend eine andere geeignete Methode, die den Fachleuten bekannt ist.
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In dem Beispiel einer hierin beschriebenen Ausführungsform sind die photosensitive Schicht 4 und die Abdeckungsschicht 3 in der Form von auf die Einlage 7 angewendeter Farben realisiert zum Sicherstellen der strukturelle Rigidität des Bereichs des Instrumentpaneels 110, auf dem die Displayvorrichtung 1 gemäß der Erfindung angeordnet ist. Alternativ kann es auch vorgesehen sein, dass es ohne die Einlage 7 getan wird mittels des Entwurfs von mindestens einem aus der Deckungsschicht 3 und der photosensitiven Schicht 4 in der Form eines Strukturelements, das beispielsweise aus Plastik gemacht ist und eine spezifische strukturelle Rigidität aufweist.
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In einer weiteren alternativen oder kumulativen Ausführungsform mit Bezug auf das obige ist die Lichtquelle 2 eine erste Lichtquelle und die Displayvorrichtung 1 umfasst ferner eine zweite Lichtquelle (in 3 mit gepunkteten Linien gezeigt) verbunden mit dem Steuer-/Regelsystem 9 und geeignet zum Emittieren von Licht in Antwort auf ein zweites Steuer-/Regelsignal nachfolgend auf die Aktivierung der ersten Lichtquelle 2, wobei die innere Fläche 40 der photosensitiven Schicht 4 auf die erste und die zweite Lichtquelle 2, 2' gerichtet ist.
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Auf diese Weise kann in dieser Ausführungsform vorgesehen sein, dass die erste Lichtquelle 2 vorgesehen ist, die photosensitive Schicht zum Reagieren zu bringen, beispielsweise mittels Emittieren von UV Licht, mittels des Veranlassen der mindestens partiellen Transparenz davon oder der Veränderung der Farbe davon, und dass die zweite Lichtquelle 2' vorgesehen ist, die innere Fläche 40 der photosensitiven Schicht zu beleuchten, d. h. sichtbares Licht zu emittieren, um die Sichtbarkeit des durch die Öffnung 32, die in der Abdeckungsschicht ausgebildet ist, definierten Piktogramms für die Insassen des Fahrzeugs Passagierabteil hervorzuheben.
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Das zweite Steuer-/Regelsignal veranlassend die Aktivierung der zweiten Lichtquelle 2' kann durch das Steuer-/Regelsystem 9 entweder automatisch, simultan oder direkt nach der Erzeugung des ersten Steuer-/Regelsignals zur Steuerung/Regelung der Aktivierung der ersten Lichtquelle 2 oder nachfolgend auf einen spezifischen Befehl indiziert durch einen Insassen des Fahrzeugpassagierabteils erzeugt werden.
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Insbesondere kann in dem Fall der Benutzung der Displayvorrichtung 1 in einer Fahrzeugwarnlicht-Steuer-/Regelvorrichtung 11 beispielsweise mit dieser Ausführungsform vorgesehen sein, dass die erste Lichtquelle 2 durch das Steuer-/Regelsystem 9 aus dem Anschalten des Instrumentpaneels heraus in einem kontinuierlichen Modus aktiviert wird, insbesondere nachfolgend auf den Kontakt (in anderen Worten des Startens) des Fahrzeugs, wobei die Aktivierung die Reaktion der photosensitiven Schicht veranlasst, die mittels einer Änderung des Grads an Transparenz oder an Farbe realisiert werden kann, womit das Piktogramm für die Insassen des Fahrzeugs sichtbar gemacht wird, und dass die zweite Lichtquelle 2' in einem blitzenden Modus nachfolgend auf einen Warnlicht-Aktivitätsbefehl induziert durch einen Insassen des Fahrzeugpassagierabteil mittels Betätigen der Steuer-/Regelvorrichtung 11 aktiviert wird, womit der aktive Betriebszustand der Warnlichter repräsentiert ist.
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Natürlich ist der Gegenstand der Erfindung nicht durch die Ausführungsformen beschränkt, die als illustriert und nicht beschränkende Ausführungsform beschrieben sind. Beispielsweise kann sich, auch wenn es gemäß der Erfindung nicht bevorzugt ist, die photosensitive Schicht 4 auch auf die äußere Fläche 31 der Abdeckungsschicht 3 erstrecken.
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Vorrichtung (1) zum Darstellen mindestens eines Piktogrammes innerhalb eines Fahrzeugpassagierabteils umfassend – eine Lichtquelle geeignet zum Emittieren von Licht in Antwort auf ein Steuer-/Regelsignal und eine opake Abdeckungsschicht (3) umfassend ein Durchgangsloch (32), das das Piktogramm definiert. Eine photosensitiven Schicht (4) erstreckt sich darauf ausgerichtet oder in der Öffnung (32). Wenn die Lichtquelle deaktiviert ist, ist die photosensitiven Schicht (4) opak und weist dieselbe Farbe auf wie die Abdeckungsschicht (3). Wenn die Lichtquelle (2) aktiviert ist, reagiert die photosensitiven Schicht (4), um das durch die Öffnung (32) der Abdeckungsschicht (3) definierte Piktogramm für einen Insassen des Fahrzeugpassagierabteils sichtbar zu machen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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