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HINTERGRUND
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(a) Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Türverzierung bzw. Türgarnitur für ein Fahrzeug.
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(b) Hintergrund der Erfindung
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Eine Integrated-Memory-System-Funktion (IMS-Funktion; zu Deutsch: Funktion eines integrierten Speichersystems) weist eine Funktion zum Speichern der optimalen Position im Voraus unter Berücksichtigung einer Körperform eines Fahrers und Zurückbringen einer Sitzposition in eine Ausgangsposition durch nur eine einfache Betätigung eines Tasters bzw. Knopfes nach dem Verändern derselben auf. Ein IMS-Modul kann mit einer Türgarnitur montiert werden.
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Aus der
DE 10 2016 201 475 A1 kennt man eine Vorrichtung zum Darstellen mindestens eines Piktogrammes innerhalb eines Fahrzeugpassagierabteils umfassend eine Lichtquelle geeignet zum Emittieren von Licht in Antwort auf ein Steuer-/Regelsignal und eine opake Abdeckungsschicht umfassend ein Durchgangsloch, das das Piktogramm definiert. Eine photosensitive Schicht erstreckt sich darauf ausgerichtet oder in der Öffnung. Wenn die Lichtquelle deaktiviert ist, ist die photosensitive Schicht opak und weist dieselbe Farbe auf wie die Abdeckungsschicht wenn die Lichtquelle aktiviert ist, reagiert die photosensitive Schicht, um das durch die Öffnung der Abdeckungsschicht definierte Piktogramm für einen Insassen des Fahrzeugpassagierabteils sichtbar zu machen.
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Die
DE 11 2013 005 176 T5 zeigt eine beleuchtete Baugruppe, die ein gelochtes Bauteil umfasst, das mehrere verhältnismässig kleine hindurchführende Öffnungen aufweist. Die Öffnungen sind angeordnet, um Bereiche bereitzustellen, die Buchstaben, Designs oder dergleichen bilden. Eine Lichtquelle kann in Nachbarschaft des gelochten Bauteils platziert sein, wodurch Licht sich von der Lichtquelle durch die Öffnungen fortpflanzt, um Leuchtbuchstaben, Leuchtdesigns oder dergleichen zu bilden. Die Lochungen können mit einem lichtdurchlässigen Polymermaterial gefüllt sein. Die Lichtquelle kann eine LED und einen Lichtleiter umfassen, der Licht längs einer Unterseite des gelochten Bauteils verteilt. Die Lichtquelle kann in einem wasserdichten Gehäuse platziert sein, das gegenüber dem gelochten Bauteil abgedichtet ist.
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Aus der
DE 20 2015 009 229 U1 kennt man außerdem eine Windschutzscheibe mit Lichtsignalisierung mit einer eine Verbundverglasung, die Folgendes aufweist: eine erste Glasscheibe, die eine Außenglasscheibe bildet, mit einer ersten und zweiten Hauptfläche, eine Verbundzwischenschicht, eine zweite Glasscheibe, die eine Innenglasscheibe bildet, mit einer dritten und vierten Hauptfläche, wobei die zweite und dritte Fläche die Innenflächen der Verglasung sind, eine Gruppe von Dioden auf einer Leiterplatte, die in der Lage sind, ein rotes Signal- und Warnlicht für den Fahrer auszusenden, wobei jede Diode eine Emissionsfläche aufweist, die in Richtung des Innenglases emittiert, wobei die Verbundzwischenschicht eine durchgehende Öffnung aufweist, die um die gesamte Platine herum zwecks Aufnahme derselben vorgesehen ist.
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Die Offenbarung dieses Abschnitts dient zum Bereitstellen von Hintergrundinformationen in Bezug auf die Erfindung. Die Anmelderin räumt nicht ein, dass Informationen, die in diesem Abschnitt enthalten sind, den Stand der Technik bilden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
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Aspekte der vorliegenden Offenbarung liefern eine einzelne Türgarniturform durch die Entwicklung einer Garnitur mit integriertem IMS und zum Verbessern der Marktgängigkeit durch Kombinieren eines Berührungsknopfes anstelle eines physischen Knopfes und des Effekts einer versteckten Beleuchtung. Aspekte der vorliegenden Offenbarung liefern eine Türgarnitur für ein Fahrzeug, bei der sich ein mit einer Lichtquelle versehenes IMS-Modul hinter einem Körperteil mit einem transparenten Substrat befindet, so dass Licht der Lichtquelle durch den Körperteil geht bzw. durchgelassen wird, um nach außen abgestrahlt zu werden, wobei dadurch außen eine bestimmte Form bzw. Gestalt eines Knopfes angezeigt wird.
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Eine Türgarnitur nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält einen Körperteil, der ein transluzentes transparentes Substrat und eine abschirmende Beschichtungsschicht enthält, die hinter dem transparenten Substrat vorgesehen ist und eine bestimmte Gestalt von einer oder mehreren Öffnungen aufweist; und ein IMS-Modul, das hinter dem Körperteil vorgesehen ist und eine Lichtquelle enthält, und das von der Lichtquelle abgestrahlte Licht kann durch die eine oder mehreren Öffnungen gehen und durch das transparente Substrat durchgelassen werden, so dass außen ein Symbol von einer Gestalt, die der einen oder den mehreren Öffnungen entspricht, angezeigt wird, wobei der Körper ferner eine weiße Lackierungsschicht aufweist, die zwischen dem transparenten Substrat und der abschirmenden Beschichtungsschicht vorgesehen ist und ein anorganisches Pigment aufweist, um das von der Lichtquelle emittierte Licht zu reflektieren.
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Bei der Türgarnitur kann eine Vielzahl von Symbolen außen angezeigt werden.
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Bei der Türgarnitur, kann ferner der das Symbol umgebende Rand angezeigt werden.
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Die abschirmende Beschichtungsschicht kann 4 Gew.-% bis 10 Gew.-% Carbon-Black enthalten.
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Der Körperteil kann ferner eine hochglänzende Lackierungsschicht, die vor dem transparenten Substrat vorgesehen ist und einen glänzenden Lack enthält; und eine Primerschicht enthalten, die zwischen dem transparenten Substrat und der hochglänzenden Lackierungsschicht vorgesehen ist, um die Adhäsion der beiden Schichten zu verbessern.
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Die hochglänzende Lackierungsschicht kann einen Lichttransmissionsgrad von 8% bis 24% aufweisen.
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Das IMS-Modul kann eine Leiterplatte (PCB; engl. printed circuit board) mit einer Vielzahl von Lichtquellen, die auf der Vorderfläche derselben angeordnet sind; und ein Gehäuse zum Aufnehmen der PCB in demselben enthalten.
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Das Gehäuse kann in der Vorderfläche desselben eine Durchgangsöffnung enthalten, die zum Durchdringen an der Position ausgebildet ist, die der Vielzahl von Lichtquellen entspricht.
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Das IMS-Modul kann ferner einen Berührungsfilm enthalten, der vor dem Gehäuse und zum Übertragen eines Berührungssignals zu der PCB vorgesehen ist, und die PCB kann ferner einen Steuerteil zum Empfangen des Berührungssignals enthalten, um die Lichtquelle zu betätigen.
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Das IMS-Modul kann ferner einen Elektrolumineszenz-Film (EL-Film; engl. Electroluminescent film) enthalten, der an der Außenseite des Berührungsfilms vorgesehen ist.
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Nach einer Ausführungsform weist eine Türgarnitur eines Fahrzeugs zum Anzeigen eines Symbols auf derselben Folgendes auf: einen Körperteil, der ein transparentes Substrat und eine Beschichtungssicht aufweist, die hinter dem Substrat vorgesehen ist und Öffnungen aufweist, die eine Gestalt eines Symbols bzw. Symbolgestalt bilden; und ein Fahrersitz-Speichermodul, das hinter dem Körperteil vorgesehen ist und eine Lichtquelle aufweist, die zum Abstrahlen von Licht konfiguriert ist, wobei das von der Lichtquelle abgestrahlte Licht durch die Öffnungen hindurch geht und zu dem transparenten Substrat durchgelassen wird, so dass die Symbolgestalt, die den Öffnungen entspricht, angezeigt wird.
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Nach der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, sowohl die IMS- als auch Nicht-IMS-Spezifikationen unter Verwendung von nur einer einzelnen Garniturform zu betätigen.
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Nach der vorliegenden Offenbarung ist es ferner nicht erforderlich, verschiedene Formen bzw. Formteile, wie beispielsweise Knöpfe und Gehäuse, durch Ersetzen des physischen Knopfes durch den Berührungsknopf vorzusehen, und nicht erforderlich, das Sicherstellen einer Formbarkeit und Zuverlässigkeit für jeden der Knöpfe durchzuführen.
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Nach der vorliegenden Offenbarung ist es ferner möglich, den Berührungsknopf und die Beleuchtungseffekte gemäß der Situation gleichzeitig zu implementieren, in der Notwendigkeiten von High-Tech-Bildern zunehmen, wobei dadurch zur Verbesserung der Marktgängigkeit beigetragen wird.
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Die Effekte der vorliegenden Offenbarung sind nicht auf die oben beschriebenen Effekte beschränkt. Es sollte klar sein, dass die Effekte der vorliegenden Offenbarung alle ableitbaren Effekte in der folgenden Beschreibung enthalten.
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Es ist klar, dass der Ausdruck „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-“ oder ein anderer ähnlicher Ausdruck, der hierin verwendet wird, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen enthält, wie beispielsweise Personenkraftwagen, die Geländefahrzeuge (SUV), Busse, Lastwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge enthalten, Wasserfahrzeuge, die eine Vielzahl von Booten und Schiffen enthalten, Luftfahrzeuge und Ähnliches, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-In-Hybridelektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und Fahrzeuge mit anderen alternativen Brennstoffen enthält (z.B. Brennstoffe, die aus anderen Rohstoffen als Erdöl gewonnen werden). Wie hierin bezeichnet, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Leistungsquellen aufweist, wie beispielsweise sowohl benzinbetriebene als auch elektrisch betriebene Fahrzeuge.
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Die oben erwähnten und andere Merkmale der Offenbarung werden unten erörtert.
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Figurenliste
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Die oben erwähnten und andere Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden nun in Bezug auf bestimmte beispielhafte Ausführungsformen derselben detailliert beschrieben werden, die in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht sind, die hierin nachstehend nur zur Veranschaulichung aufgeführt sind und die vorliegende Offenbarung folglich nicht beschränken und in denen:
- 1 eine Darstellung von vorne ist, die eine Türgarnitur nach der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 2 eine Darstellung von hinten ist, die die Türgarnitur nach der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 3 eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie B-B' der 1 ist;
- 4 eine Perspektivdarstellung eines IMS-Moduls nach der vorliegenden Offenbarung ist;
- 5 eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung des IMS-Moduls nach der vorliegenden Offenbarung ist;
- 6 eine Darstellung einer Ebene ist, die eine PCB zeigt, die in dem IMS-Modul nach der vorliegenden Offenbarung enthalten ist;
- 7 eine Darstellung einer Ebene ist, die einen Berührungsfilm zeigt, der in dem IMS-Modul nach der vorliegenden Offenbarung enthalten ist; und
- die 8A und 8B Referenzdarstellungen zum Erläutern des Betriebszustands der Türgarnitur nach der vorliegenden Offenbarung sind. 8A ist eine Darstellung, die einen Zustand zeigt, in dem eine Lichtquelle ausgeschaltet wurde, und 8B ist eine Darstellung, die einen Zustand zeigt, in dem die Lichtquelle eingeschaltet wurde.
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Es sollte klar sein, dass die beiliegenden Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener bevorzugter Merkmale aufzeigen, die für die grundlegenden Prinzipien der Offenbarung veranschaulichend sind. Die spezifischen Ausgestaltungsmerkmale der vorliegenden Offenbarung, die hierin offenbart sind und beispielsweise bestimmte Maße, Orientierungen, Plätze und Formen enthalten, werden zum Teil durch die bestimmte vorgesehene Anwendung und Einsatzumgebung bestimmt werden.
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In den Figuren beziehen sich die Bezugsnummern überall in den verschiedenen Figuren der Zeichnung auf gleiche oder äquivalente Teile der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die oben erwähnten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden anhand der folgenden bevorzugten Ausführungsformen in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen leichter verständlich werden. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf die hierin beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann auch in deren Ausgestaltungen spezifiziert werden. Die hierin offenbarten Ausführungsformen sind vielmehr vorgesehen, damit die offenbarten Inhalte umfassend und vollständig sein können und das Wesen der Offenbarung jemandem mit Fähigkeiten in der Technik vollständig übermittelt werden kann.
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Ähnliche Bezugsnummern wurden für ähnliche Elemente während des Beschreibens jeder Zeichnung verwendet. In den beiliegenden Zeichnungen werden die Maße der Strukturen zum Zweck der Klarheit der vorliegenden Offenbarung gegenüber dem tatsächlichen Maß vergrößert gezeigt. Die Ausdrücke erster/erste/erstes, zweiter/zweite/zweites etc. können verwendet werden, um verschiedene Komponenten zu beschreiben, aber die Komponenten sollten nicht durch die Ausdrücke beschränkt sein. Die Ausdrücke werden nur zum Zweck des Unterscheidens einer Komponente von einer anderen Komponente verwendet. Ohne von dem Bereich der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, kann beispielsweise eine erste Komponente als eine zweite Komponente bezeichnet werden und ähnlich die zweite Komponente auch als die erste Komponente bezeichnet werden. Die Ausdrücke im Singular enthalten Ausdrücke im Plural, sofern der Kontext dies nicht anderweitig klar diktiert.
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In dieser Beschreibung sollte klar sein, dass sich die Ausdrücke „weist auf“ oder „aufweisend“ bzw. „mit“ etc. auf das Vorhandensein von Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten Operationen, Komponenten, Teilen oder Kombinationen derselben beziehen, die in der Beschreibung beschrieben sind, aber nicht das Vorhandensein oder eine Möglichkeit des Zusatzes von einem oder mehreren anderen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Komponenten, Teilen oder Kombinationen derselben ausschließen. Wenn ein Abschnitt, wie beispielsweise eine Schicht, ein Film, ein Bereich oder eine Platte, bezeichnet wird, sich „auf“ einem anderen Abschnitt zu befinden, enthält dies nicht nur den Fall, in dem sich derselbe „direkt auf“ einem anderen Abschnitt befindet, sondern auch den Fall, in dem sich ein anderer Abschnitt zwischen denselben befindet. Wenn ein Abschnitt, wie beispielsweise eine Schicht, ein Film, ein Bereich oder eine Platte, bezeichnet wird, sich „unter“ einem anderen Abschnitt zu befinden, enthält dies hingegen nicht nur den Fall, in dem sich derselbe „direkt unterhalb“ eines anderen Teils befindet, sondern auch den Fall, in dem sich ein anderer Abschnitt zwischen denselben befindet.
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Sofern nicht anderweitig spezifiziert, sollte klar sein, dass, da alle Zahlen, Werte und/oder Darstellungen, die Komponenten, Reaktionsbedingungen, Polymerzusammensetzungen und die Menge von Kombinationen zum Ausdruck bringen, die in der Beschreibung verwendet werden, Näherungen sind, die die verschiedenen Unsicherheiten der Messung reflektieren, die auftritt, um solche Werte unter wesentlich verschiedenen Werten durch solche Zahlen zu erhalten, dieselben in allen Fällen durch den Ausdruck „ungefähr“ zum Ausdruck gebracht werden. Wenn in dieser Beschreibung ein numerischer Bereich offenbart wird, ist solch ein Bereich ferner zusammenhängend und enthält alle Werte von dem Mindestwert dieses Bereiches bis zu dem Höchstwert einschließlich des Höchstwertes, sofern nicht anderweitig angegeben. Wenn sich solch ein Bereich auf eine ganze Zahl bezieht, sind ferner alle ganzen Zahlen einschließlich von dem Mindestwert bis zu dem Höchstwert einschließlich des Höchstwertes enthalten, sofern nicht anderweitig angegeben.
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Im Allgemeinen kann ein IMS-Modul in der Tür positioniert und mit einer Türgarnitur montiert werden. Ein IMS kann optional vorgesehen werden oder wird nicht vorgesehen. Folglich kann die Beschreibung der Türgarnitur davon abhängen, ob das IMS vorgesehen wird, was die Kosten erhöhen kann, da separate Investitionskosten zum Herstellen von Formen zum Herstellen unterschiedlicher Garnituren zusätzlich entstehen können. Um ein IMS-System zu bilden, können Kosten zum Herstellen unterschiedlicher Materialien, wie beispielsweise ein Knopf, eine Gehäuseform, und für eine Oberflächenbehandlung entstehen.
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Mechanische Knöpfe sind ferner für die jüngsten Technologietrends, wie beispielsweise ein Elektrofahrzeug, nicht geeignet.
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1 ist eine Darstellung von vorne, die einen IMS-Anzeigebereich (A) einer Türgarnitur nach der vorliegenden Offenbarung zeigt. 2 ist eine Darstellung von hinten, die den IMS-Anzeigebereich (A) der Türgarnitur nach der vorliegenden Offenbarung zeigt. 3 ist eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie B-B' der 1.
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In Bezug auf 1 kann der IMS-Anzeigebereich (A) der Türgarnitur eine Vielzahl von Berührungsknöpfen (A') und einen Rahmen (A'') enthalten, der den Berührungsknopf (A') umgibt. Die Gestalt und die Anzahl des Berührungsknopfes (A') und des Rahmens (A'') sind nicht besonders beschränkt und können gemäß dem Zweck angemessen angepasst werden.
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Der Berührungsknopf (A') ist derart vorgesehen, dass von einer Lichtquelle eines IMS-Moduls abgestrahltes Licht angezeigt wird, um von außen gezeigt zu werden, und normalerweise nur die Oberfläche der Türgarnitur angezeigt wird und der Berührungsknopf (A') zum Zeitpunkt des Berührens eines Näherungssensors oder Berührungssensors oder eines Abschnitts des Sensors angezeigt werden kann, um betätigt zu werden. Das Anzeigeformat ist jedoch nicht darauf beschränkt und der Berührungsknopf (A') kann auch zu jeder Zeit in dem IMS-Anzeigebereich (A) angezeigt werden.
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In Bezug auf die 2 und 3 enthält eine Türgarnitur 1 nach der vorliegenden Offenbarung einen Körperteil 10 und ein IMS-Modul 20, das hinter dem Körperteil 10 vorgesehen ist. Das IMS-Modul 20 kann hier integriert werden, indem dasselbe direkt oder indirekt mit dem Körperteil 10 befestigt wird.
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Der Körperteil 10 kann ein transluzentes transparentes Substrat 11 und eine abschirmende Beschichtungsschicht 12 enthalten, die hinter dem transparenten Substrat 11 vorgesehen ist, wobei die Beschichtungsschicht 12 Öffnungen 12a aufweist, die eine bestimmte Gestalt, z.B. Symbol, bilden können.
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Das transparente Substrat 11 kann aus einem Material und einer Dicke bestehen, das/die zum Durchlassen von Licht fähig ist, das von einer in dem IMS-Modul 20 vorgesehenen Lichtquelle 21a emittiert wird. Zwar besteht keine Beschränkung darauf, aber das transparente Substrat 11 kann aus einer Gruppe ausgewählt werden, die aus Polykarbonat, Polymethylmethacrylat, mit Glykol modifiziertem Polyethylenterephthalat und einer Kombination derselben besteht.
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Das transparente Substrat 11 kann ein anorganisches Pigment zum Reflektieren und/oder Streuen des Lichts enthalten, das von der Lichtquelle des IMS-Moduls abgestrahlt wird.
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Die abschirmende Beschichtungsschicht 12 kann in einer schwarzen Farbe ausgebildet werden, um Licht abzuschirmen, um zu verhindern, dass sich Licht zu anderen Abschnitten als dem Berührungsknopf (A') und dem Rahmen (A'') ausbreitet.
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Die abschirmende Beschichtungsschicht 12 enthält die Öffnungen 12a, die durch Schneiden von Abschnitten des Schichtmaterials 12 entsprechend den Gestalten des Berührungsknopfes (A') und des Rahmens (A'') ausgebildet werden können. Die Öffnungen 12a können durch ein geeignetes Verfahren ausgebildet werden und beispielsweise unter Verwendung einer Laser-Schneideinrichtung ausgebildet werden. Ein Anteil des von der später beschriebenen Lichtquelle emittierten Lichts kann durch die Öffnungen 12a nach außen abgestrahlt werden. Sonstiges Licht wird durch die abschirmende Beschichtungsschicht 12 absorbiert und/oder blockiert, so dass eine bestimmte Gestalt des Anzeigebereichs (A) wie in 1 angezeigt werden kann.
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Die abschirmende Beschichtungsschicht 12 kann 4 Gew.-% bis 10 Gew.-% Carbon-Black enthalten, um das Licht zu blockieren. Wenn der Gehalt an Carbon-Black zu gering ist, kann die Abschirmungsrate herabgesetzt werden, und wenn derselbe zu hoch ist, können das Erscheinungsbild und die mechanischen Eigenschaften herabgesetzt werden.
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Der Körperteil 10 kann ferner eine weiße Lackierungsschicht 13 enthalten, die zwischen dem transparenten Substrat 11 und der abschirmenden Beschichtungsschicht 12 vorgesehen ist.
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Die weiße Lackierungsschicht 13 ist konfiguriert, um das von der Lichtquelle emittierte Licht zu reflektieren. Zu diesem Zweck kann die weiße Lackierungsschicht 13 ein anorganisches Pigment enthalten.
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Das anorganische Pigment ist nicht speziell beschränkt und jedes beliebige Material, das zum Reflektieren von Licht fähig ist, kann verwendet werden. Beispielsweise kann Titandioxid (TiO2) etc. verwendet werden.
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Die weiße Lackierungsschicht 13 kann 20 Gew.-% bis 30 Gew.-% anorganisches Pigment enthalten. Wenn der Gehalt des anorganischen Pigments zu gering ist, kann der Grad der Lichtstreuung unzureichend sein, und wenn derselbe zu hoch ist, kann der Lichttransmissionsgrad herabgesetzt werden.
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Der Körperteil 10 kann ferner eine hochglänzende Lackierungsschicht 14, die vor dem transparenten Substrat 11 vorgesehen ist, und eine Primerschicht 15 enthalten, die zwischen dem transparenten Substrat 11 und der hochglänzenden Lackierungsschicht 14 vorgesehen ist.
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Die hochglänzende Plattierungsschicht 14 ist eine Konfiguration zum Implementieren eines Gefühls von hoher Qualität, indem der Türgarnitur 1 Glanz verliehen wird.
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Die hochglänzende Lackierungsschicht 14 kann einen glänzenden Lack enthalten. Der Lack enthält ein Grundharz, ein Aushärtungsmittel, ein Pigment, ein Färbemittel und ein Lösungsmittel und kann ferner Zusätze gemäß dem Zweck enthalten. Der Gehalt und die Art jeder Komponente sind nicht speziell beschränkt und können gemäß dem Zweck angemessen angepasst werden. Es wird jedoch bevorzugt, dass das Pigment mit 3 Gew.-% bis 5 Gew.-% zur Lichttransmission der hochglänzenden Lackierungsschicht hinzugefügt wird.
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Der Lichttransmissionsgrad der hochglänzenden Lackierungsschicht 14 kann 8% bis 24% betragen. Wenn der Lichttransmissionsgrad zu gering ist, kann das von der Lichtquelle emittierte Licht nicht zu dem Maß ausgegeben werden, das durch einen Fahrer erkennbar ist, und wenn der Lichttransmissionsgrad zu hoch ist, kann die innere Struktur projiziert werden, wobei dadurch das Gefühl von hoher Qualität herabgesetzt wird.
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Der Körperteil 10 kann ferner eine klare Lackierungsschicht 16, die eine Art einer Schutzschicht ist, auf dem äußersten Abschnitt desselben enthalten.
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4 ist eine Perspektivdarstellung des IMS-Moduls 20. 5 ist eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung des IMS-Moduls 20.
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In Bezug auf die 2, 4 und 5 kann das IMS-Modul 20 eine Leiterplatte (PCB) 21 mit einer Vielzahl von Lichtquellen 21a, die auf der Vorderfläche derselben angeordnet sind, und ein Gehäuse 22 zum Aufnehmen der PCB 21 in demselben enthalten.
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6 ist eine Darstellung einer Ebene, die die PCB 21 zeigt. In Bezug auf 6 sind die Vielzahl von Lichtquellen 21a auf der Vorderfläche der PCB 21 vorgesehen.
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Zwar kann jede beliebige der Lichtquelle 21a verwendet werden, solange dieselbe Licht emittieren kann, aber es wird bevorzugt, eine LED zu verwenden.
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Die Lichtquelle 21a kann an der Position vorgesehen sein, die dem Berührungsknopf (A') des IMS-Anzeigebereichs (A) entspricht.
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Das Gehäuse 22 kann ein vorderes Gehäuse 22a zum Bereitstellen eines Raums, der zum Aufnehmen der PCB 21 fähig ist, und ein hinteres Gehäuse 22b zum Abschirmen der offenen Rückseite des vorderen Gehäuses 22a enthalten.
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Das vordere Gehäuse 22a kann eine Durchgangsöffnung 22c enthalten, die an der Position ausgebildet ist, die der Lichtquelle 21a entspricht. Folglich kann das von der Lichtquelle 21a emittierte Licht durch das Gehäuse 22 hindurch gehen.
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Das IMS-Modul 20 kann einen Berührungsfilm 23 enthalten, der vor dem Gehäuse 22 und zum Übertragen eines Berührungssignals zu der PCB 21 vorgesehen ist.
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7 ist eine Darstellung einer Ebene, die den Berührungsfilm 23 zeigt. In Bezug auf 7 kann der Berührungsfilm 23 einen Berührungsteil 23a zum Abtasten eines Finger-Berührungssignals eines Fahrers und einen Signalübertragungsteil 23b enthalten, der ausgebildet ist, um an einer Seite des Berührungsteils 23a nach hinten hervorzustehen, um das Berührungssignal zu der PCB 21 zu übertragen.
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Der Berührungsteil 23a kann von einer Gestalt sein, die die Durchgangsöffnung 22c nicht bedeckt, die ausgebildet ist, um das vordere Gehäuse 22a zu durchdringen.
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Der Signalübertragungsteil 23b kann mit einem Steuerteil 21b der PCB 21 elektrisch verbunden sein. Wenn der Signalübertragungsteil 23b das Berührungssignal, das von dem Berührungsteil 23a erzeugt wird, zu dem Steuerteil 21b überträgt, betätigt der Steuerteil 21b die Lichtquelle 21a, so dass der IMS-Anzeigebereich (A) außerhalb bzw. außen an der Türgarnitur 1 angezeigt wird.
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Zu diesem Zeitpunkt kann, wenn ein Elektrolumineszenz-Film (EL-Film) an dem Rand des Berührungsfilms 23 montiert ist, um zusammen mit der Lichtquelle 21a zu wirken, der Rand (A'') zusammen mit dem Berührungsknopf (A') wie in 1 angezeigt werden.
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Die 8A und 8B sind Referenzdarstellungen zum Erläutern des Betriebszustands der Türgarnitur 1 nach der vorliegenden Offenbarung. 8A ist eine Darstellung, die einen Zustand zeigt, in dem die Lichtquelle 21a ausgeschaltet wurde, und 8B ist eine Darstellung, die einen Zustand zeigt, in dem die Lichtquelle 21a eingeschaltet wurde.
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Wie in 8A wird normalerweise nur die Oberfläche der Türgarnitur angezeigt, und wenn der Fahrer den Anzeigebereich (A) der Türgarnitur berührt, tastet der Berührungsteil 23a, der auf dem Berührungsfilm 23 vorgesehen ist, dies ab und der Signalübertragungsabschnitt 23b überträgt das Berührungssignal zu dem Steuerteil 21b der PCB 21. Der Steuerteil 21b betätigt die Lichtquelle 21a, die auf der Vorderfläche der PCB 21 vorgesehen ist. Das von der Lichtquelle 21a emittierte Licht geht durch die Durchgangsöffnung 22c des Gehäuses 22 und die Öffnungen 12a der abschirmenden Beschichtungsschicht 12 hindurch und wird durch jede Schicht des Körperteils 10 des transparenten Substrats 11 durchgelassen, um nach außen abgestrahlt zu werden. Folglich wird der IMS-Anzeigebereich (A) außen an der Türgarnitur 1 wie in 8B angezeigt.
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Wie oben beschrieben wurde, wurden zwar das experimentelle Beispiel und die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung insbesondere beschrieben, aber der Bereich der vorliegenden Offenbarung ist nicht auf das/die oben offenbarte(n) experimentelle Beispiel und Ausführungsformen beschränkt und verschiedene Modifikationen und Verbesserungen von jemandem mit Fähigkeiten in der Technik unter Verwendung des grundlegenden Konzepts der vorliegenden Offenbarung, das in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist, sind auch in dem Bereich der vorliegenden Offenbarung enthalten.