DE102018207892A1 - Konfiguration einer Scheibenführungsschiene für ein Automobil - Google Patents

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DE102018207892A1
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Shinsuke TAKETOMO
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Nishikawa Rubber Co Ltd
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Nishikawa Rubber Co Ltd
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Abstract

Die vorliegende Offenbarung reduziert die Verschiebung oder das Herausfallen einer Scheibenführungsschiene, die bzw. das durch Temperaturwechsel verursacht wird. Eine Niete 40 durchdringt einen ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitt 10 eines Fensterrahmens und einen ebenflächigen Befestigungsabschnitt 22 einer Zierleiste in einer Dickenrichtung, um den ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitt 10 und den ebenflächigen Befestigungsabschnitt 22 in der Dickenrichtung aneinander zu befestigen. Eine Basis 31 einer Scheibenführungsschiene 30 weist einen Eingriffsvorsprung 36 auf, der in einer Längsrichtung eines Automobils neben einem gestauchten Abschnitt 42 der Niete 40 angeordnet ist.

Description

  • HINTERGRUND
  • Die vorliegende Offenbarung bzw. Erfindung betrifft eine Konfiguration oder Anordnung einer Scheibenführungsschiene, die an einem Fensterrahmen einer Autotür befestigt ist. Insbesondere betrifft die Offenbarung bzw. Erfindung eine Konfiguration, die die Möglichkeit verringert, dass die Scheibenführungsschiene sich aus dem Fensterrahmen verschiebt oder herausfällt. Die Erfindung betrifft außerdem eine mit einer derartigen Scheibenführungsschiene ausgestattete Fahrzeug- oder Autotür.
  • HINTERGRUND DER TECHNIK
  • Eine allgemein bekannte Autotür weist eine Türscheibe, die nach oben und unten bewegt werden kann, sowie einen Fensterrahmen auf, der einen Umfangsrand der Türscheibe festhält. Der Fensterrahmen führt den Umfangsrand der Türscheibe. Eine Scheibenführungsschiene ist am Fensterrahmen befestigt, um einen Spalt zwischen der Türscheibe und dem Fensterrahmen abzudichten.
  • Das japanische Patent Nr. 4423604 offenbart beispielsweise eine Tür dieser Art. In dieser Tür ist ein Haltebügel mit einer Kerbe an einem Fensterrahmen angeschweißt und ein Vorsprung ist für eine Bodenwand einer Scheibenführungsschiene in der Kerbe des Haltebügels vorgesehen. Gemäß der japanischen nicht geprüften Patentveröffentlichung Nr. H07-266888 wird im Voraus ein Gewindeteil für eine Scheibenführungsschiene bereitgestellt, und eine Schraube, die in ein Loch eingeführt ist, das durch einen ebenflächigen Abschnitt eines Fensterrahmens ausgebildet ist, wird in den Gewindeteil der Scheibenführungsschiene eingeschraubt, wodurch die Scheibenführungsschiene am Fensterrahmen befestigt wird. Gemäß der japanischen nicht geprüften Patentveröffentlichung Nr. 2007-91172 ragt ein Eingriffselement, das in ein Loch eines Fensterrahmens eingeführt ist, vom Fensterrahmen zu einer Scheibenführungsschiene. Die Scheibenführungsschiene weist einen Scheibenführungsschienenstopper auf, der von einer Bodenwand der Scheibenführungsschiene vorragt. Der Scheibenführungsschienenstopper hat eine Eingriffsfläche, die einer Eingriffsfläche des Eingriffselements zugewandt ist. Das japanische Patent Nr. 4888187 offenbart eine Konfiguration, in der ein Fensterrahmen mit einem Loch oder einer Aussparung ausgestattet ist und eine Scheibenführungsschiene einen begrenzenden Vorsprung aufweist, der in das Loch oder die Aussparung eingepasst ist.
  • KURZDARSTELLUNG
  • TECHNISCHES PROBLEM
  • Im Allgemeinen besteht der Fensterrahmen aus Metall und die Scheibenführungsschiene besteht aus Kunstharz. Folglich haben der Fensterrahmen und die Scheibenführungsschiene verschiedene lineare Ausdehnungskoeffizienten. Insbesondere hat die Scheibenführungsschiene einen größeren Ausdehnungskoeffizienten als der Fensterrahmen. Automobile sollen unter verschiedenen Temperaturbedingungen verwendet werden, z.B. bei einer niedrigen Temperatur in kalten Klimazonen oder bei einer hohen Temperatur in der heißen Sonne im Sommer, und folglich unterliegen sie starken Temperaturschwankungen. Wenn die Scheibenführungsschiene einen größeren linearen Ausdehnungskoeffizienten als der Fensterrahmen aufweist, schrumpft der Fensterrahmen bei einer niedrigen Temperatur weniger als die Scheibenführungsschiene. Das heißt, die Scheibenführungsschiene und der Fensterrahmen schrumpfen auf unterschiedliche Weise. Deshalb kann die Scheibenführungsschiene aus dem Fensterrahmen verschoben werden oder im schlimmsten Fall kann die Scheibenführungsschiene aus dem Fensterrahmen herausfallen.
  • Zur Behebung dieses Problem kann, wie es vom japanischen Patent Nr. 4423604 beschrieben wird, beispielsweise ein Haltebügel mit einer Kerbe am Fensterrahmen angeschweißt werden, so dass ein Vorsprung, der für eine Bodenwand der Scheibenführungsschiene bereitgestellt ist, in die Kerbe des Haltebügels eingepasst wird. Diese Konfiguration kann die Möglichkeit verringern, dass die Scheibenführungsschiene aufgrund des Temperaturwechsels verschoben wird oder herausfällt. Die Vorbereitung des Haltebügels erhöht aber die Anzahl der notwendigen Teile und das Anschweißen des Haltebügels erhöht die Anzahl der notwendigen Schritte. Wie es von der japanischen nicht geprüften Patentveröffentlichung Nr. H07-266888 offenbart wird, kann die Möglichkeit, dass die Scheibenführungsschiene aufgrund des Temperaturwechsels verschoben wird oder herausfällt, ferner verringert werden, wenn die in den Fensterrahmen eingeführte Schraube in den Gewindeteil der Scheibenführungsschiene geschraubt wird. Diese Konfiguration erfordert aber die Schraube und den Schritt des Einpassens der Schraube in den Gewindeteil, wodurch die Anzahl der notwendigen Teile und die Anzahl der notwendigen Schritte erhöht werden. Wie es von der japanischen nicht geprüften Patentveröffentlichung Nr. 2007-91172 offenbart wird, kann die Möglichkeit, dass die Scheibenführungsschiene aufgrund des Temperaturwechsels verschoben wird oder herausfällt, ferner verringert werden, wenn ein Eingriffselement des Fensterrahmens mit einem Scheibenführungsschienenstopper der Scheibenführungsschiene in Eingriff steht. Diese Konfiguration erfordert aber das Eingriffselement und den Schritt des Befestigens des Eingriffselements, wodurch die Anzahl der notwendigen Teile und die Anzahl der notwendigen Schritte erhöht werden.
  • Ferner besteht das Eingriffselement nicht aus Metall, sondern aus Kunstharz. Die Befestigung des Eingriffselements am Loch des Fensterrahmens kann sich daher lockern, was unerwünschte Geräusche verursachen kann.
  • Als mögliche Lösung eines solchen Problems offenbart beispielsweise das japanische Patent Nr. 4888187 einen begrenzenden Vorsprung der Scheibenführungsschiene, der in ein Loch oder eine Aussparung des Fensterrahmens eingepasst ist. Dies kann die Möglichkeit verringern, dass die Scheibenführungsschiene aufgrund des Temperaturwechsels verschoben wird oder herausfällt, ohne dass die Anzahl der notwendigen Teile erhöht wird. Eine solche Konfiguration erfordert aber einen zusätzlichen Schritt des Ausstattens des Fensterrahmens mit dem Loch oder der Aussparung, wodurch die Anzahl der notwendigen Schritte erhöht wird und der Fensterrahmen selbst weniger starr werden kann. Deshalb kann die Konfiguration aus dem japanischen Patent Nr. 4888187 in einigen Fällen nicht angewendet werden.
  • Angesichts des Obengesagten konzentrierte sich der vorliegende Erfinder auf eine Konfiguration, in der eine Niete zur Befestigung einer Zierleiste am Fensterrahmen verwendet wird. Deshalb ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, die Möglichkeit zu verringern, dass die Scheibenführungsschiene aufgrund des Temperaturwechsels verschoben wird oder aus dem Fensterrahmen herausfällt, indem eine Niete verwendet wird, ohne dass ein weiteres Teil, wie beispielsweise ein Haltebügel verwendet wird.
  • LÖSUNG DES PROBLEMS
  • Zur Erfüllung der Aufgabe gemäß der vorliegenden Offenbarung kann ein Eingriffsvorsprung, der für eine Scheibenführungsschiene bereitgestellt wird, mit einem Ende einer Niete zur Befestigung einer Zierleiste an einem Fensterrahmen in Eingriff kommen.
  • Ein erster Aspekt der Offenbarung betrifft eine Konfiguration einer Scheibenführungsschiene, die an einem Fensterrahmen einer Autotür befestigt ist, an dem eine Zierleiste mit einer Niete befestigt ist, wobei die Scheibenführungsschiene einen Spalt zwischen dem Fensterrahmen und der vom Fensterrahmen festgehaltenen Türscheibe abdichtet, wobei die Scheibenführungsschiene eine Basis, eine innere Seitenwand, die sich von einem Innenende der Basis, das innerhalb eines Fahrzeuginnenraums angeordnet ist, erstreckt, eine äußere Seitenwand, die sich von einem Außenende der Basis, das außerhalb des Fahrzeuginnenraums angeordnet ist, erstreckt, eine innere Dichtungslippe, die sich von der inneren Seitenwand zu einer Innenfläche der Türscheibe erstreckt, die ins Innere des Fahrzeuginnenraums weist, um mit der Innenfläche in Kontakt zu kommen, und eine äußere Dichtungslippe aufweist, die sich von der äußeren Seitenwand zu einer Außenfläche der Türscheibe erstreckt, die zur Außenseite des Fahrzeuginnenraums weist, um mit der Außenfläche in Kontakt zu kommen, wobei ein ebenflächiger gegenüberliegender Abschnitt des Fensterrahmens, der der Basis der Scheibenführungsschiene zugewandt ist, auf einem ebenflächigen Befestigungsabschnitt der Zierleiste in einer Dickenrichtung gestapelt ist, wobei die Niete den ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitt des Fensterrahmens und den ebenflächigen Befestigungsabschnitt der Zierleiste in der Dickenrichtung penetriert, wobei beide Enden davon von einem Stapel des ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitts und des ebenflächigen Befestigungsabschnitts vorragen, um so den ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitt und den ebenflächigen Befestigungsabschnitt in der Dickenrichtung aneinander zu befestigen, und wobei die Basis einen Eingriffsvorsprung aufweist, der in einer Längsrichtung des Automobils neben dem Ende der Niete, das zur Basis vorragt, angeordnet ist.
  • In diesem Aspekt ist die Basis der Scheibenführungsschiene dem ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitt des Fensterrahmens zugewandt, wobei die Scheibenführungsschiene am Fensterrahmen befestigt ist. Der ebenflächige Befestigungsabschnitt der Zierleiste ist auf dem ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitt des Fensterrahmens stapelförmig angeordnet und die Niete, die diese Abschnitte penetriert, befestigt die Zierleiste am Fensterrahmen. Eines der Enden der Niete ragt zur Basis vor und der Eingriffsvorsprung der Scheibenführungsschiene ist in Längsrichtung des Automobils neben dem Ende der Niete angeordnet. Wenn beispielsweise die Scheibenführungsschiene aufgrund eines Temperaturabfalls von einer Raumtemperatur auf eine Temperatur unter Null weiter schrumpft, kommt der Eingriffsvorsprung der Scheibenführungsschiene folglich mit dem Ende der Niete in Eingriff. Dies kann die Möglichkeit verringern, dass die Scheibenführungsschiene verschoben wird oder aus dem Fensterrahmen herausfällt.
  • Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann das Ende der Niete, das die Zierleiste am Fensterrahmen befestigt, zur Reduzierung der Möglichkeit verwendet werden, dass die Scheibenführungsschiene verschoben wird oder herausfällt. Im Gegensatz zum japanischen Patent Nr. 4423604 und den japanischen nicht geprüften Patentveröffentlichungen Nr. H07-266888 und 2007-91172 ist somit ein zusätzliches Element zur Reduzierung der Verschiebung der Scheibenführungsschiene nicht mehr notwendig, so dass die Anzahl der notwendigen Teile und Schritte nicht erhöht wird.
  • Da die Zierleiste mit der Niete am Fensterrahmen befestigt wird, verliert der Fensterrahmen kaum seine Starrheit. Dies kann die Verringerung der Starrheit des Fensterrahmens vermeiden, die durch die Bereitstellung des Lochs oder der Aussparung mit dem Fensterrahmen verursacht wird, wie es vom japanischen Patent Nr. 4888187 offenbart wird.
  • Nach einem zweiten Aspekt der Offenbarung hat der Eingriffsvorsprung eine Eingriffsfläche, die dem Ende der Niete in Längsrichtung des Automobils zugewandt ist, und die Eingriffsfläche hat eine größere Abmessung in einer Breitenrichtung des Automobils als das Ende der Niete. Im vorliegenden Zusammenhang sind die Begriffe „Längsrichtung“ und „Breitenrichtung“ des Automobils für den Fall gedacht, dass es sich bei der fraglichen Tür um eine Seitentür des Automobils handelt, die sich also an der Fahrerseite oder an der Beifahrerseite befindet. Bei einer solchen Seitentür ist die Einbaulage am Automobil vorgegeben und unmittelbar an der Tür erkennbar.
  • Bei einem Temperaturwechsel kommt in diesem Aspekt die Eingriffsfläche des Eingriffsvorsprungs mit dem Ende der Niete in Kontakt und nimmt dieses in Eingriff. Die Eingriffsfläche hat eine größere Abmessung in der Breitenrichtung des Automobils als das Ende der Niete. Auch wenn der Eingriffsvorsprung und das Ende der Niete in der Breitenrichtung leicht falsch miteinander ausgerichtet sind, kommen somit das Ende der Niete und die Eingriffsfläche des Eingriffsvorsprungs zuverlässig miteinander in Kontakt.
  • Nach einem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung hat die Eingriffsfläche einen ausgesparten Abschnitt, auf den das Ende der Niete passt.
  • In diesem Aspekt passt das Ende der Niete bei Temperaturwechseln auf den ausgesparten Abschnitt des Eingriffsvorsprungs, um die Niete und den Eingriffsvorsprung miteinander in Eingriff zu bringen. Bei diesem Eingriff kann eine relative Verschiebung zwischen dem Ende der Niete und dem Eingriffsvorsprung in der Breitenrichtung des Automobils verringert werden. Dadurch kann sich der Eingriffsvorsprung nicht leicht vom Ende der Niete lösen.
  • Nach einem vierten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist der ebenflächige Befestigungsabschnitt der Zierleiste auf einer Oberfläche des ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitts des Fensterrahmens gegenüber der Basis angeordnet und der Eingriffsvorsprung hat eine vorragende Stirnfläche, die dazu angeordnet ist, an den ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitt des Fensterrahmens anzustoßen.
  • Wenn die Türscheibe geschlossen ist und die Basis der Scheibenführungsschiene von einem Ende der Türscheibe gedrückt wird, kommt in diesem Aspekt die Stirnfläche des Eingriffsvorsprungs der Basis mit dem ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitt des Fensterrahmens in Kontakt. Das heißt, der Eingriffsvorsprung kann als Sitz verwendet werden, auf dem die geschlossene Türscheibe anstößt.
  • Nach einem fünften Aspekt der vorliegenden Offenbarung hat die Scheibenführungsschiene einen Eckabschnitt an ihrem Ende in Längsrichtung, wobei der Eckabschnitt ein Formteil ist.
  • In diesem Aspekt kann der Eingriffsvorsprung einstückig und gleichzeitig mit dem Formteil ausgebildet werden. Da das Formteil am Ende der Scheibenführungsschiene in Längsrichtung vorgesehen ist, ist der Eingriffsvorsprung ebenfalls am Ende der Scheibenführungsschiene in Längsrichtung vorgesehen. Die Niete kann somit das Ende der Scheibenführungsschiene in Längsrichtung positionieren. Dies kann die Möglichkeit weiter verringern, dass die Scheibenführungsschiene verschoben wird oder herausfällt.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist der Eingriffsvorsprung so an der Basis der Scheibenführungsschiene vorgesehen, dass er sich in Längsrichtung neben dem Ende der Niete befindet, die die Zierleiste am Fensterrahmen befestigt. Dies kann die Möglichkeit reduzieren, dass die Scheibenführungsschiene aufgrund des Temperaturwechsels verschoben wird oder aus dem Fensterrahmen herausfällt, ohne dass ein zusätzliches Teil bereitgestellt wird oder die Starrheit des Fensterrahmens verringert wird.
  • Nach dem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung hat die Eingriffsfläche des Eingriffsvorsprungs eine größere Abmessung in Breitenrichtung als das Ende der Niete. Das Ende der Niete und die Eingriffsfläche des Eingriffsvorsprungs können bei einem Temperaturwechsel somit zuverlässig miteinander in Eingriff kommen.
  • Nach dem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung hat die Eingriffsfläche des Eingriffsvorsprungs eine ausgesparte Oberfläche. Eine relative Verschiebung zwischen dem Ende der Niete und dem Eingriffsvorsprung in einem Eingriffszustand kann somit reduziert werden und der Eingriffsvorsprung kann sich nicht leicht vom Ende der Niete lösen.
  • Nach dem vierten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Stirnfläche des Eingriffsvorsprungs so angeordnet, dass sie an den ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitt des Fensterrahmens anstößt. Folglich kann der Eingriffsvorsprung als Sitz verwendet werden, auf dem die Türscheibe anstößt.
  • Nach einem fünften Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann der Eingriffsvorsprung einstückig mit dem Formteil ausgebildet werden, das als Eckabschnitt dient, der am Ende der Scheibenführungsschiene in Längsrichtung vorgesehen ist. Die Niete kann das Ende der Scheibenführungsschiene in Längsrichtung positionieren. Dies kann die Möglichkeit weiter verringern, dass die Scheibenführungsschiene verschoben wird oder herausfällt.
  • Eine erfindungsgemäße Auto- oder Fahrzeugtür umfasst eine verstellbare Türscheibe, einen Fensterrahmen zum Führen der Türscheibe und eine Scheibenführungsschiene der vorstehend beschriebenen Art zum Abdichten eines Spalts zwischen Türscheibe und Türrahmen. Mit anderen Worten, die Scheibenführungsschiene ist bei der erfindungsgemäßen Tür gemäß der vorstehend beschriebenen Konfiguration oder Anordnung an der Tür vorgesehen, also gemäß besagter Konfiguration oder Anordnung ausgestaltet und angebracht. Die Tür kann optional mit einer Zierleiste ausgestattet sein, die am Fensterrahmen befestigt ist.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine linke Seitenansicht einer Tür, an der eine Scheibenführungsschiene für ein Automobil nach einer Ausführungsform angebracht wurde.
    • 2 ist eine linke Seitenansicht der Scheibenführungsschiene.
    • 3 zeigt einen Eckabschnitt der Scheibenführungsschiene und ihre Umgebung, gesehen von der Außenseite des Fahrzeuginnenraums.
    • 4 zeigt den Eckabschnitt der Scheibenführungsschiene und ihre Umgebung, gesehen von oben.
    • 5 zeigt Teil A von 4 in einem vergrößerten Maßstab, die eine Positionsbeziehung zwischen der an einem Fensterrahmen befestigten Scheibenführungsschiene und einer Niete veranschaulicht.
    • 6 ist eine Querschnittsansicht, die die Scheibenführungsschiene entlang Linie VI-VI aus 3 zusammen mit einem Fensterrahmen, einer Zierleiste und einer Türscheibe zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden mit Bezug auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. Die folgende Beschreibung von vorteilhaften Ausführungsformen ist lediglich beispielhaft und soll den Umfang, die Anwendungen oder die Verwendung der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken.
  • 1 ist eine Seitenansicht (linke Seitenansicht), gesehen von der Außenseite eines Fahrzeuginnenraums, die eine Tür 1 eines Automobils veranschaulicht, an der eine Konfiguration einer Scheibenführungsschiene nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung angebracht wurde. Die Tür 1 oder auch Fahrzeugtür 1 oder Autotür 1 ist im gezeigten Beispiel eine linke Vordertür, die in der Nähe der Frontseite des (nicht gezeigten) Automobils auf der linken Seite des Automobils angeordnet ist und eine Öffnung (nicht gezeigt) verdeckt oder freilegt, die durch die linke Vorderseite des Automobils in der Nähe der Frontseite des Automobils ausgebildet ist. Obwohl dies nicht gezeigt wird, ist die vorliegende Offenbarung auch auf eine Scheibenführungsschiene anwendbar, die an der Hintertür befestigt ist, wenn eine Hintertür auf jeder Seite des Automobils angeordnet ist. Obwohl dies nicht gezeigt wird, ist die vorliegende Offenbarung auch auf eine Scheibenführungsschiene anwendbar, die an der rechten Tür befestigt ist.
  • In der Beschreibung dieser Ausführungsform wird die Seite, die näher bei der Frontseite des Fahrzeugs liegt, einfach als „Vorderseite“ bezeichnet, und die Seite, die näher bei der Rückseite des Fahrzeugs liegt, wird einfach als „Rückseite“ bezeichnet. Diese Begriffe dienen lediglich der Beschreibung und schränken die vorliegende Offenbarung nicht ein.
  • Die Tür 1 weist einen Türkorpus 2 auf, der fast die untere Hälfte der Tür 1 umfasst, und einen Fensterrahmen 3, der fast die obere Hälfte der Tür 1 umfasst. Obwohl es nicht gezeigt wird, ist ein Vorderende des Türkorpus 2 an einer Säule einer Automobilkarosserie über Scharniere befestigt, die um eine sich in einer vertikalen Richtung erstreckende Achse schwenken. Der Türkorpus 2 weist eine (nicht gezeigte) Innenplatte und eine Außenplatte 2a auf, die aus Stahlblech oder einem beliebigen anderen geeigneten Material gefertigt sind, und er ist dazu ausgelegt, eine Türscheibe 4, die auf und ab bewegt werden kann, und eine (nicht gezeigte) Hebevorrichtung, mit der die Türscheibe 4 auf und ab bewegt werden kann, aufzunehmen.
  • Der Fensterrahmen 3 kann als ein Glasrahmen bezeichnet werden und hält einen Umfangsabschnitt der Türscheibe 4 fest. Der Fensterrahmen 3 erstreckt sich zur Definition einer Fensteröffnung 8 (die nur in 1 gezeigt wird). Die Türscheibe 4 ist dazu ausgelegt, die Fensteröffnung 8, die vom Fensterrahmen 3 definiert wird, abzudecken oder freizulegen. Der Fensterrahmen 3 dieser Ausführungsform wird beispielsweise durch Rollformen ausgebildet, wie es in 6 zu sehen ist. Der Fensterrahmen 3 kann aus einer Kombination von zwei Plattenelementen bestehen, die jeweils beispielsweise aus einem Stahlblech oder einem beliebigen anderen geeigneten Material durch Pressformen gebildet werden.
  • Wie in 1 zu sehen ist, besteht der Fensterrahmen 3 aus einem vorderen Rahmenabschnitt 3a, einem hinteren Rahmenabschnitt 3b und einem oberen Rahmenabschnitt 3c. Der vordere Rahmenabschnitt 3a ragt von einem vorderen Abschnitt eines oberen Rands des Türkorpus 2 nach oben. Der hintere Rahmenabschnitt 3b erstreckt sich so, dass er höher als der vordere Rahmenabschnitt 3a ist. Der obere Rahmenabschnitt 3c erstreckt sich in einer Längsrichtung des Automobils (wird hiernach einfach als „Längsrichtung“ bezeichnet) von einem oberen Ende des vorderen Rahmenabschnitts 3a zu einem oberen Ende des hinteren Rahmenabschnitts 3b entlang eines Seitenrands eines Dachs (nicht gezeigt) der Automobilkarosserie. Die Form des oberen Rahmenabschnitts 3c ist nicht auf die gezeigte beschränkt. Alternativ kann der obere Rahmenabschnitt 3c vollständig nach oben gebogen sein oder er kann einen gebogenen Abschnitt aufweisen, der geeignet platziert ist, oder einen Neigungswinkel, der zweckmäßig bestimmt wurde, in Verbindung mit der Dachform der Automobilkarosserie.
  • Eine Außenspiegelhalterung 3d, an der ein (nicht gezeigter) Außenspiegel befestigt ist, ist vor dem vorderen Rahmenabschnitt 3a des Fensterrahmens 3 vorgesehen. Die Außenspiegelhalterung 3d hat einen oberen Randabschnitt, der mit dem vorderen Endabschnitt des oberen Rahmenabschnitts 3c des Fensterrahmens 3 kontinuierlich ist.
  • Wie in 6 zu sehen ist, weist der Fensterrahmen 3 einen ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitt 10 auf, der dazu angeordnet ist, einer Basis 31 einer Scheibenführungsschiene 30, die später beschrieben wird, gegenüber zu liegen. Ein erster ebenflächiger Abschnitt 5, der Teil des Fensterrahmens 3 darstellt, hat an einem oberen Ende davon einen ersten oberen ebenflächigen Abschnitt 5a, der zur Außenseite des Fahrzeuginnenraums vorragt und sich in Längsrichtung von einem vorderen Ende zu einem hinteren Ende des oberen Rahmenabschnitts 3c erstreckt. Ein zweiter ebenflächiger Abschnitt 6, der Teil des Fensterrahmens 3 darstellt, hat an einem oberen Ende davon einen zweiten oberen ebenflächigen Abschnitt 6a, der zur Außenseite des Fahrzeuginnenraums entlang einer Unterseite des ersten oberen ebenflächigen Abschnitts 5a vorragt und sich in Längsrichtung vom vorderen Ende zum hinteren Ende des oberen Rahmenabschnitts 3c erstreckt. Der zweite obere ebenflächige Abschnitt 6a ist um ungefähr 180 Grad außerhalb des Fahrzeuginnenraums gebogen (d.h. eingeengt), um einen dritten oberen ebenflächigen Abschnitt 6c zu bilden, der sich zur Innenseite des Fahrzeuginnenraums erstreckt. Die ersten, zweiten und dritten oberen ebenflächigen Abschnitte 5a, 6a und 6c sind stapelförmig angeordnet und in Dickenrichtung (vertikale Richtung) miteinander verbunden. Die ersten, zweiten und dritten oberen ebenflächigen Abschnitte 5a, 6a und 6c stellen den ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitt 10 dar. Der vordere Rahmenabschnitt 3a und der hintere Rahmenabschnitt 3b können auf dieselbe Weise ausgelegt sein. Die ersten und zweiten ebenflächigen Abschnitte 5 und 6, die den Fensterrahmen 3 bilden, definieren einen hohlen Abschnitt R innerhalb des Fensterrahmens 3.
  • Der erste obere ebenflächige Abschnitt 5a des ersten ebenflächigen Abschnitts 5 hat ein erstes Nietloch 5b, in das eine später noch zu beschreibende Niete 40 eingeführt wird. Der zweite obere ebenflächige Abschnitt 6a des zweiten ebenflächigen Abschnitts 6 hat ein zweites Nietloch 6b, das mit dem ersten Nietloch 5b ausgerichtet ist.
  • Der dritte obere ebenflächige Abschnitt 6c des zweiten ebenflächigen Abschnitts 6 hat ein drittes Nietloch 6b, das mit dem ersten Nietloch 5b ausgerichtet ist.
  • (Konfiguration der Zierleiste)
  • Wie in 1 und 6 zu sehen ist, weist die Tür 1 eine Zierleiste 20 auf. Die Zierleiste 20 erstreckt sich in Längsrichtung entlang des oberen Rahmenabschnitts 3c des Fensterrahmens 3. Die Zierleiste 20 kann aus einem metallischen Material bestehen, wie z.B. Edelstahl, und druckgegossenem Aluminium, oder aus einem harten Kunstharzmaterial. Die Zierleiste 20 umfasst einen ebenflächigen vertikalen Abschnitt 21 und einen ebenflächigen Befestigungsabschnitt 22, die einstückig geformt sind. Der ebenflächige vertikale Abschnitt 21 wird bereitgestellt, um dem Design der Tür 1 etwas Schwung zu verleihen. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht somit eine Außenfläche des ebenflächigen vertikalen Abschnitts 21, die der Außenseite des Fahrzeuginnenraums zugewandt ist, aus Metall oder ist mit Metall beschichtet.
  • Wie in 6 zu sehen ist, ist der ebenflächige vertikale Abschnitt 21 so angeordnet, dass er der Außenseite des Fahrzeuginnenraums zugewandt ist, und er erstreckt sich im Wesentlichen in die vertikale Richtung und kontinuierlich vom vorderen Ende zum hinteren Ende des oberen Rahmenabschnitts 3c des Fensterrahmens 3. Ein oberes Ende des ebenflächigen vertikalen Abschnitts 21 ist zur Innenseite des Fahrzeuginnenraums gebogen, um einen vorderen Vorsprung 21a zu bilden. Ein unteres Ende des ebenflächigen vertikalen Abschnitts 21 ist zur Innenseite des Fahrzeuginnenraums gebogen, um einen unteren Vorsprung 21b zu bilden. Ein oberes Ende des unteren Vorsprungs 21b dient als Ende der Zierleiste 20. Der untere Vorsprung 21b ragt weniger weit zur Innenseite des Fahrzeuginnenraums vom ebenflächigen vertikalen Abschnitt 21 als der obere Vorsprung 21a vom ebenflächigen vertikalen Abschnitt 21 vorragt. Die oberen und unteren Vorsprünge 21a und 21b erstrecken sich ebenfalls kontinuierlich vom vorderen Ende zum hinteren Ende des oberen Rahmenabschnitts 3c des Fensterrahmens 3.
  • Der ebenflächige Befestigungsabschnitt 22 ragt zur Innenseite des Fahrzeuginnenraums von dem Abschnitt, der sich zwischen dem oberen Vorsprung 21a und einem Zwischenvorsprung 21c auf der Innenseite des vertikalen ebenflächigen Abschnitts 21 befindet, und er erstreckt sich kontinuierlich vom vorderen Ende zum hinteren Ende des oberen Rahmenabschnitts 3c des Fensterrahmens 3. Der ebenflächige Befestigungsabschnitt 22 ist auf dem ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitt 10 des oberen Rahmenabschnitts 3c in Dickenrichtung (vertikale Richtung) stapelförmig angeordnet. Der ebenflächige Befestigungsabschnitt 22 erstreckt sich entlang des ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitts 10. Eine Unterseite des ebenflächigen Befestigungsabschnitts 22 ist mit einer Oberseite des dritten oberen ebenflächigen Abschnitts 6c des zweiten ebenflächigen Abschnitts 6 des ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitts 10 in Kontakt. Der erste obere ebenflächige Abschnitt 5a des ersten ebenflächigen Abschnitts 5, die zweiten und dritten oberen ebenflächigen Abschnitte 6a und 6c des zweiten ebenflächigen Abschnitts 6 und der ebenflächige Befestigungsabschnitt 22 sind somit stapelförmig übereinander angeordnet.
  • Ein Ende des ebenflächigen Befestigungsabschnitts 22, das innerhalb des Fahrzeuginnenraums angeordnet ist, bildet einen oberen Seitenabschnitt 22a, der nach oben ragt und sich kontinuierlich vom vorderen Ende zum hinteren Ende des oberen Rahmenabschnitts 3c des Fensterrahmens 3 erstreckt. Der obere Seitenabschnitt 22a ist geneigt, so dass er desto weiter zur Außenseite hin angeordnet ist, je stärker er nach oben ragt. Ein oberes Ende davon ist um ungefähr 180 Grad zur Außenseite des Fahrzeuginnenraums gebogen.
  • Der ebenflächige Befestigungsabschnitt 22 hat ein viertes Nietloch 22b, in das eine später noch zu beschreibende Niete 40 eingeführt wird. Das vierte Nietloch 22b ist mit den ersten, zweiten und dritten Nietlöchern 5b, 6b und 6d ausgerichtet. Die ersten, zweiten, dritten und vierten Nietlöcher 5b, 6b, 6d und 22b können denselben Durchmesser aufweisen.
  • (Konfiguration der Niete)
  • Wie in 6 zu sehen ist, durchdringt die Niete 40 den ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitt 10 des Fensterrahmens 3 und den ebenflächigen Befestigungsabschnitt 22 der Zierleiste 20 in Dickenrichtung, wobei beide Enden davon vom Stapel des ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitts und des ebenflächigen Befestigungsabschnitts vorragen, wodurch der ebenflächige gegenüberliegende Abschnitt 10 und der ebenflächige Befestigungsabschnitt 22 in Dickenrichtung aneinander befestigt werden. Die Niete 40 kann beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung bestehen.
  • Insbesondere wird die Niete 40 in die ersten, zweiten und dritten Nietlöcher 5b, 6b und 6d des ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitts 10 des Fensterrahmens 3 und in das vierte Nietloch 22b der Zierleiste 20 eingeführt, um den ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitt 10 zu und den ebenflächigen Befestigungsabschnitt 22 in Dickenrichtung zu durchdringen. Die Niete 40 hat an einem oberen Ende davon einen Kopf 41. Der Kopf 41 ragt von der Oberseite des ebenflächigen Befestigungsabschnitts 22 nach oben. Der Kopf 41 hat einen größeren Durchmesser als das vierte Nietloch 22b der Zierleiste 20. Ein Umfangsabschnitt des Kopfes 41 kommt mit der Oberseite des ebenflächigen Befestigungsabschnitts 22 von oben in Kontakt und nimmt diese in Eingriff.
  • Die Niete 40 hat einen gestauchten Abschnitt 42 an einem unteren Ende davon. Der gestauchte Abschnitt 42 hat eine ähnliche Form wie der Kopf 41 und er weist die Form einer sich vertikal erstreckenden Säule auf. Der gestauchte Abschnitt 42 ragt von der Unterseite des ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitts 10 des Fensterrahmens 3 nach unten. Der gestauchte Abschnitt 42 hat einen größeren Durchmesser als das zweite Nietloch 6b. Ein Umfangsabschnitt des gestauchten Abschnitts 42 kommt mit der Unterseite des zweiten ebenflächigen Abschnitts 6 von unten in Kontakt und nimmt diese in Eingriff. Der Kopf 41 und der gestauchte Abschnitt 42 der Niete 40 halten den ersten ebenflächigen Abschnitt 5 und den zweiten ebenflächigen Abschnitt 6, der gebogen und gefaltet wurde, und den ebenflächigen Befestigungsabschnitt 22 in der vertikalen Richtung sandwichartig fest und integrieren diesen.
  • Der gestauchte Abschnitt 42 wird mit einem (nicht gezeigten) Stauchwerkzeug in eine Form mit einem größeren Durchmesser als das zweite Nietloch 6b gestaucht. Vor dem Stauchen ist das Schwanzstück der Niete 40, das den gestauchten Abschnitt 42 darstellen wird, schmal und hat einen kleineren Durchmesser als das zweite Nietloch 6b. Insbesondere passt das schmale Schwanzstück durch die ersten, zweiten, dritten und vierten Nietlöcher 5b, 6b, 6d und 22b und wird dann zur plastischen Verformung vertikal gedrückt. Somit wird der gestauchte Abschnitt 42 erhalten. Die Form des gestauchten Abschnitts 42 ist nicht auf die in den Zeichnungen gezeigte beschränkt.
  • (Konfiguration der Scheibenführungsschiene)
  • Die Scheibenführungsschiene 30 dient als Dichtungselement, das einen Spalt zwischen dem Fensterrahmen 3 und der vom Fensterrahmen 3 gehaltenen Türscheibe 4 abdichtet. Wie in 6 zu sehen ist, wird die Scheibenführungsschiene 30 zum Gebrauch am Fensterrahmen 3 montiert. Die Scheibenführungsschiene 30 kann aus einem elastischen Material bestehen, wie z.B. Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM), oder aus einem thermoplastischen Elastomer auf Olefinbasis (TPO). Das EPDM oder TPO kann ein geschäumtes Material oder ein festes Material sein.
  • Wie in 1 zu sehen ist, weist die Scheibenführungsschiene 30 ein vordere Scheibenführungsschiene 30a, die sich vertikal entlang des oberen Rahmenabschnitts 3a des Fensterrahmens 3 erstreckt, eine hintere Scheibenführungsschiene 30b, die sich vertikal entlang des hinteren Rahmenabschnitts 3b des Fensterrahmens 3 erstreckt, und eine obere Scheibenführungsschiene 30c auf, die sich in Längsrichtung entlang des oberen Rahmenabschnitts 3c des Fensterrahmens 3 erstreckt. Die Scheibenführungsschiene 30 weist auch einen vorderen Eckabschnitt 30d an ihrem vorderen Ende (einem Vorderende in Längsrichtung) und einen hinteren Eckabschnitt 30e an ihrem hinteren Ende (einem Hinterende in Längsrichtung) auf. Der vordere Eckabschnitt 30d verbindet das obere Ende der vorderen Scheibenführungsschiene 30a und das vordere Ende der oberen Scheibenführungsschiene 30c. Der hintere Eckabschnitt 30e verbindet das obere Ende der hinteren Scheibenführungsschiene 30b und das hintere Ende der oberen Scheibenführungsschiene 30c.
  • Wie in 2 zu sehen ist, liegt der vordere Eckabschnitt 30d zwischen den Grenzlinien L1 und L2. Der hintere Eckabschnitt 30e liegt zwischen den Grenzlinien L3 und L4. 3 zeigt den hinteren Eckabschnitt 30e und seine Umgebung. Die vorderen und hinteren Eckabschnitte 30d und 30e der Scheibenführungsschiene 30 sind Formteile. Das Formteil ist ein Abschnitt, der mit einem sich öffnenden und schließenden Formwerkzeug geformt wurde. Grundsätzlich wird ein Material in ein Formwerkzeugpaar in einem geschlossenen Zustand eingespritzt oder spritzgegossen und das Formwerkzeug wird dann geöffnet, um das geformte Material zu entnehmen. Ein anderer Abschnitt der Scheibenführungsschiene 30 als die vorderen und hinteren Eckabschnitte 30d und 30e ist ein stranggepresster Abschnitt. Der stranggepresste Abschnitt wird durch Strangpressen eines Materials aus einem Extruderkopf geformt und hat in Längsrichtung gesehen denselben Querschnitt.
  • Wie in 6 zu sehen ist, weist die Scheibenführungsschiene 30 eine Basis 31, eine innere Seitenwand 32, die sich von einem Innenende der Basis 31, das innerhalb des Fahrzeuginnenraums angeordnet ist, erstreckt, eine äußere Seitenwand 33, die sich von einem Außenende der Basis 31, das außerhalb des Fahrzeuginnenraums angeordnet ist, erstreckt, eine innere Dichtungslippe 34, die sich von der inneren Seitenwand 32 zu einer Innenfläche der Türscheibe 4 erstreckt, um mit der Innenfläche in Kontakt zu kommen, und eine äußere Dichtungslippe 35 auf, die sich von der äußeren Seitenwand 33 zu einer Außenfläche der Türscheibe 4 erstreckt, um mit der Außenfläche in Kontakt zu kommen.
  • Die Basis 31 ist so angeordnet, dass sie der Unterseite des ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitts 10 des Fensterrahmens 3 zugewandt ist, und sie erstreckt sich entlang der Unterseite des ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitts 10. Die innere Seitenwand 32 erstreckt sich weiter nach unten als das untere Ende der äußeren Seitenwand 33. Die innere Dichtungslippe 34 erstreckt sich vom unteren Ende der inneren Seitenwand 32 schräg nach oben zur Außenseite des Fahrzeuginnenraums. Die äußere Dichtungslippe 35 erstreckt sich vom unteren Ende der äußeren Seitenwand 33 schräg nach oben zur Innenseite des Fahrzeuginnenraums.
  • Eine Außenseite der äußeren Seitenwand 33, die der Außenseite des Fahrzeuginnenraums zugewandt ist, ist mit dem vertikalen ebenflächigen Abschnitt 21 der Zierleiste 20 abgedeckt. Der vertikale ebenflächige Abschnitt 21 der Zierleiste 20 erstreckt sich weiter nach oben als das obere Ende der äußeren Seitenwand 33. Die Außenseite der äußeren Seitenwand 33 weist eine Aussparung 33a auf, in die der Zwischenvorsprung 21c des vertikalen ebenflächigen Abschnitts 21 der Zierleiste 20 passt.
  • Wie in 3 und 5 zu sehen ist, hat die Basis 31 einen Eingriffsvorsprung 36, der nach oben ragt und in Längsrichtung neben dem Ende der Niete 40 angeordnet ist, die zur Basis 31 ragt, d.h. der gestauchte Abschnitt 42. Zusätzlich zum Eingriffsvorsprung 36 hat die Basis 31 auch eine Vielzahl von Vorsprüngen 37, die nach oben ragen. Der Eingriffsvorsprung 36 und die Vorsprünge 37 sind einstückig mit dem hinteren Eckabschnitt 3e ausgebildet.
  • Der Eingriffsvorsprung 36 hat eine Eingriffsfläche 36a, die dem gestauchten Abschnitt 42 der Niete 40 in Längsrichtung zugewandt ist. Insbesondere ist die Eingriffsfläche 36a der Rückseite des gestauchten Abschnitts 42 zugewandt. Wie in 5 zu sehen ist, ist die Länge L1 der Eingriffsfläche 36a in der Breitenrichtung des Automobils (wird hiernach einfach als „Breitenrichtung“ bezeichnet) größer als die Länge L2 (Durchmesser) des gestauchten Abschnitts 42 der Niete 40 in der Breitenrichtung. Die Eingriffsfläche 36a hat einen ausgesparten Abschnitt 36b mit einer Form, die auf den gestauchten Abschnitt 42 der Niete 40 passt. Der ausgesparte Abschnitt 36b ist zur Vorderseite hin offen. Der ausgesparte Abschnitt 36b kann eine bogenförmige Oberfläche mit einer Krümmung aufweisen, die der Umfangsfläche des gestauchten Abschnitts 42 der Niete 40 gleicht oder größer ist als dieser. Der ausgesparte Abschnitt 36b ist nicht auf die bogenförmige Oberfläche begrenzt und kann jede beliebige Oberfläche aufweisen, solange diese gebogen ist.
  • Wie in 5 zu sehen ist, ist der ausgesparte Abschnitt 36b so angeordnet, dass ein Spalt zwischen dem ausgesparten Abschnitt 36b des Eingriffsvorsprungs 36 und der Umfangsfläche des gestauchten Abschnitts 42 der Niete 40 ausgebildet wird, wenn sich der Fensterrahmen 3 und die Scheibenführungsschiene 30 bei Raumtemperatur (z.B. 20°C) befinden. Der Spalt zwischen der Umfangsfläche des gestauchten Abschnitts 42 der Niete 40 und dem ausgesparten Abschnitt 36b des Eingriffsvorsprungs 36 hat bei Raumtemperatur beispielsweise eine Abmessung L3 von 0,5 mm auf 2 mm. Dies ist aber nicht einschränkend und die Abmessung kann bei Bedarf je nach den Längen des oberen Rahmenabschnitts 3c des Fensterrahmens 3 und der oberen Scheibenführungsschiene 30c der Scheibenführungsschiene 30 oder den Materialien des Fensterrahmens 3 und der Scheibenführungsschiene 30 (Unterschied zwischen den linearen Ausdehnungskoeffizienten) bestimmt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Abmessung L3 so bestimmt werden, dass die Umfangsfläche des gestauchten Abschnitts 42 der Niete 40 bei niedriger Temperatur mit dem ausgesparten Abschnitt 36b des Eingriffsvorsprungs 36 in Kontakt ist und diesen in Eingriff nimmt. Die niedrige Temperatur ist beispielsweise eine Temperatur unter Null. Wenn der Fensterrahmen 3 und die Scheibenführungsschiene 30 auf eine Temperatur unter Null abgekühlt werden, schrumpfen sie insgesamt. Zu diesem Zeitpunkt sind der obere Rahmenabschnitt 3c des Fensterrahmens 3 und die obere Scheibenführungsschiene 30c der Scheibenführungsschiene 30 lang und schrumpfen daher beträchtlich. Der Fensterrahmen 3 besteht aus Metall (z.B. Stahlblech), während die Scheibenführungsschiene 30 aus Kunstharz oder einem anderen geeigneten Material gefertigt ist. Folglich haben der Fensterrahmen 3 und die Scheibenführungsschiene 30 verschiedene lineare Ausdehnungskoeffizienten. Insbesondere hat der Fensterrahmen 3 einen kleineren linearen Ausdehnungskoeffizienten als die Scheibenführungsschiene 30. Folglich schrumpft die Scheibenführungsschiene 30 in Längsrichtung weiter als der Fensterrahmen 3, wenn sie von einer Raumtemperatur auf eine Temperatur unter Null abgekühlt wird. Deshalb wird die Abmessung L3 so bestimmt, dass der ausgesparte Abschnitt 36b des Eingriffsvorsprungs 36 sich der Umfangsfläche des gestauchten Abschnitts 42 der Niete 40 annähert, um mit der Umfangsfläche des gestauchten Abschnitts 42 in Kontakt zu kommen und diese in Eingriff zu nehmen, wenn die Temperatur unter Null fällt.
  • Wie in 6 zu sehen ist, ist der ebenflächige Befestigungsabschnitt 22 der Zierleiste 20 auf der Oberfläche des ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitts 10 des Fensterrahmens 3 gegenüber der Basis 31, d.h. der Oberseite angeordnet. Der Eingriffsvorsprung 36 hat eine vorragende Stirnfläche (obere Stirnfläche), die mit dem ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitt 10 des Fensterrahmens 3 in Kontakt kommt. Die obere Stirnfläche des Eingriffsvorsprungs 36 erstreckt sich entlang der Unterseite des ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitts 10 des Fensterrahmens 3.
  • (Vorteile der Ausführungsform)
  • Wie aus dem Vorhergehenden ersichtlich ist, ist gemäß der Konfiguration der Scheibenführungsschiene für ein Automobil nach dieser Ausführungsform die Basis 31 der Scheibenführungsschiene 30, die am Fensterrahmen 3 befestigt ist, dem ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitt 10 des Fensterrahmens 3 zugewandt. Der ebenflächige Befestigungsabschnitt 22 der Zierleiste 20 ist auf dem ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitt 10 des Fensterrahmens 3 stapelförmig angeordnet und die Niete 40, die die Abschnitte 22 und 10 penetriert, befestigt die Zierleiste 20 am Fensterrahmen 3. Der gestauchte Abschnitt 42 der Niete 40 ragt zur Basis 31 und der Eingriffsvorsprung 36 der Scheibenführungsschiene 30 ist folglich in Längsrichtung neben dem gestauchten Abschnitt 42 angeordnet. Wenn die Scheibenführungsschiene 30 aufgrund eines Temperaturabfalls von einer Raumtemperatur auf eine Temperatur unter Null weiter schrumpft als der Fensterrahmen 30, kommt der Eingriffsvorsprung 36 der Scheibenführungsschiene 30 insbesondere mit dem gestauchten Abschnitt 42 der Niete 40 in Eingriff. Dies kann die Möglichkeit verringern, dass die Scheibenführungsschiene 30 verschoben wird oder aus dem Fensterrahmen 3 herausfällt.
  • In dieser Ausführungsform kann der gestauchte Abschnitt 42 der Niete 40, der die Zierleiste 20 am Fensterrahmen 3 befestigt, zur Verringerung der Möglichkeit verwendet werden, dass die Scheibenführungsschiene 30 verschoben wird oder herausfällt. Ein zusätzliches Element zur Reduzierung der möglichen Verschiebung der Scheibenführungsschiene 30 ist somit nicht mehr notwendig, so dass die Anzahl der notwendigen Teile und Schritte nicht erhöht wird. Da die Zierleiste 20 mit der Niete 40 am Fensterrahmen 3 befestigt wird, verliert der Fensterrahmen 3 kaum seine Starrheit.
  • Ferner hat die Eingriffsfläche 36a des Eingriffsvorsprungs 36 eine größere Abmessung in Breitenrichtung als der gestauchte Abschnitt 42 der Niete 40. Auch wenn der Eingriffsvorsprung 36 und der gestauchte Abschnitt 42 der Niete 40 in der Breitenrichtung leicht falsch miteinander ausgerichtet sind, kommen somit der gestauchte Abschnitt 42 der Niete 40 und die Eingriffsfläche 36a des Eingriffsvorsprungs 36 zuverlässig miteinander in Kontakt und in Eingriff.
  • Darüber hinaus passt der gestauchte Abschnitt 42 der Niete 40 auf den ausgesparten Abschnitt 36b des Eingriffsvorsprungs 36, um einen Eingriff zwischen diesen zu erzielen. Dieser Eingriff kann eine relative Verschiebung zwischen dem gestauchten Abschnitt 42 der Niete 40 und dem Eingriffsvorsprung 36 in der Breitenrichtung verringern. Dadurch kann sich der Eingriffsvorsprung 36 nicht leicht vom gestauchten Abschnitt 42 der Niete 40 lösen.
  • Wenn die Türscheibe 4 geschlossen ist und die Basis 31 der Scheibenführungsschiene 30 von einem Ende der Türscheibe 4 gedrückt wird, kommt die Stirnfläche des Eingriffsvorsprungs 36 der Basis 31 mit dem ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitt 10 des Fensterrahmens 3 in Kontakt.
  • Das heißt, der Eingriffsvorsprung 36 kann als Sitz verwendet werden, auf dem die geschlossene Türscheibe 4 anstößt.
  • Zum Befestigen der Scheibenführungsschiene 30 am Fensterrahmen 3 wird der Eingriffsvorsprung 36 mit dem gestauchten Abschnitt 42 der Niete 40 in Eingriff gebracht. Folglich kann die Scheibenführungsschiene 30 bezüglich des Fensterrahmens 3 positioniert werden.
  • (Andere Ausführungsformen)
  • Die oben beschriebene Ausführungsform ist lediglich ein Beispiel in jeder Hinsicht und ist nicht als einschränkend auszulegen. Jede Modifikation und Änderung, die dem Umfang der Ansprüche äquivalent ist, fällt in den Umfang der vorliegenden Offenbarung.
  • Es wurde in der obigen Ausführungsform beschrieben, dass der gestauchte Abschnitt 42 der Niete 40 an einem unteren Ende der Niete 40 ausgebildet ist. Diese Konfiguration ist aber nicht einschränkend und der gestauchte Abschnitt kann an einem oberen Ende der Niete 40 vorgesehen werden und der Kopf kann an einem unteren Ende der Niete 40 vorgesehen werden.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Wie aus dem Vorhergehenden ersichtlich ist, ist die vorliegende Offenbarung auf den Fall anwendbar, in dem beispielsweise eine Scheibenführungsschiene an einem Fensterrahmen einer Autotür befestigt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 4423604 [0003, 0005, 0012]
    • JP 4888187 [0003, 0007, 0013]

Claims (7)

  1. Konfiguration einer Scheibenführungsschiene, die an einem Fensterrahmen einer Tür eines Automobils befestigt ist, an dem eine Zierleiste mit einer Niete befestigt ist, wobei die Scheibenführungsschiene einen Spalt zwischen dem Fensterrahmen und einer vom Fensterrahmen festgehaltenen Türscheibe abdichtet, wobei die Scheibenführungsschiene eine Basis, eine innere Seitenwand, die sich von einem Innenende der Basis, das innerhalb eines Fahrzeuginnenraums angeordnet ist, erstreckt, eine äußere Seitenwand, die sich von einem Außenende der Basis, das außerhalb des Fahrzeuginnenraums angeordnet ist, erstreckt, eine innere Dichtungslippe, die sich von der inneren Seitenwand zu einer Innenfläche der Türscheibe erstreckt, die der Innenseite des Fahrzeuginnenraums zugewandt ist, um mit der Innenfläche in Kontakt zu kommen, und eine äußere Dichtungslippe aufweist, die sich von der äußeren Seitenwand zu einer Außenfläche der Türscheibe erstreckt, die der Außenseite des Fahrzeuginnenraums zugewandt ist, um mit der Außenfläche in Kontakt zu kommen, wobei ein ebenflächiger gegenüberliegender Abschnitt des Fensterrahmens, der der Basis der Scheibenführungsschiene zugewandt ist, auf einem ebenflächigen Befestigungsabschnitt der Zierleiste in einer Dickenrichtung stapelförmig angeordnet ist, wobei die Niete den ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitt des Fensterrahmens und den ebenflächigen Befestigungsabschnitt der Zierleiste in Dickenrichtung durchdringt, wobei beide Enden davon von einem Stapel des ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitts und des ebenflächigen Befestigungsabschnitts vorragen, um den ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitt und den ebenflächigen Befestigungsabschnitt in Dickenrichtung aneinander zu befestigen, und wobei die Basis einen Eingriffsvorsprung aufweist, der in Längsrichtung des Automobils neben dem Ende der Niete, das zur Basis vorragt, angeordnet ist.
  2. Konfiguration nach Anspruch 1, wobei der Eingriffsvorsprung eine Eingriffsfläche aufweist, die dem Ende der Niete in Längsrichtung des Automobils zugewandt ist; und die Eingriffsfläche eine größere Abmessung in einer Breitenrichtung des Automobils als das Ende der Niete aufweist.
  3. Konfiguration nach Anspruch 2, wobei die Eingriffsfläche einen ausgesparten Abschnitt aufweist, auf den das Ende der Niete passt.
  4. Konfiguration nach Anspruch 1, wobei der ebenflächige Befestigungsabschnitt der Zierleiste auf einer Oberfläche des ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitts des Fensterrahmens gegenüber der Basis angeordnet ist, und der Eingriffsvorsprung eine vorragende Stirnfläche aufweist, die so angeordnet ist, dass sie an den ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitt des Fensterrahmens anstößt.
  5. Konfiguration nach Anspruch 1, wobei die Scheibenführungsschiene einen Eckabschnitt an ihrem Ende in Längsrichtung aufweist, wobei der Eckabschnitt ein Formteil ist, und der Eingriffsvorsprung im Formteil ausgebildet ist.
  6. Tür für ein Automobil - mit einer Türscheibe, die nach oben und unten bewegt werden kann, - mit einem Fensterrahmen zum Führen der Türscheibe an deren Umfangsrand, und - mit einer Scheibenführungsschiene, die zum Abdichten eines Spalts zwischen der Türscheibe und dem Fensterrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche konfiguriert ist.
  7. Tür für ein Automobil, - mit einer Türscheibe, die nach oben und unten bewegt werden kann, - mit einem Fensterrahmen zum Führen der Türscheibe an deren Umfangsrand, an dem eine Zierleiste mit einer Niete befestigt ist, und - mit einer Scheibenführungsschiene zum Abdichten eines Spalts zwischen der Türscheibe und dem Fensterrahmen, - wobei die Scheibenführungsschiene an dem Fensterrahmen befestigt ist, - wobei die Scheibenführungsschiene eine Basis, eine innere Seitenwand, die sich von einem Innenende der Basis, das innerhalb eines Fahrzeuginnenraums angeordnet ist, erstreckt, eine äußere Seitenwand, die sich von einem Außenende der Basis, das außerhalb des Fahrzeuginnenraums angeordnet ist, erstreckt, eine innere Dichtungslippe, die sich von der inneren Seitenwand zu einer Innenfläche der Türscheibe erstreckt, die der Innenseite des Fahrzeuginnenraums zugewandt ist, um mit der Innenfläche in Kontakt zu kommen, und eine äußere Dichtungslippe aufweist, die sich von der äußeren Seitenwand zu einer Außenfläche der Türscheibe erstreckt, die der Außenseite des Fahrzeuginnenraums zugewandt ist, um mit der Außenfläche in Kontakt zu kommen, - wobei ein ebenflächiger gegenüberliegender Abschnitt des Fensterrahmens, der der Basis der Scheibenführungsschiene zugewandt ist, auf einem ebenflächigen Befestigungsabschnitt der Zierleiste in einer Dickenrichtung stapelförmig angeordnet ist, - wobei die Niete den ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitt des Fensterrahmens und den ebenflächigen Befestigungsabschnitt der Zierleiste in Dickenrichtung durchdringt, wobei beide Enden davon von einem Stapel des ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitts und des ebenflächigen Befestigungsabschnitts vorragen, um den ebenflächigen gegenüberliegenden Abschnitt und den ebenflächigen Befestigungsabschnitt in Dickenrichtung aneinander zu befestigen, und - wobei die Basis einen Eingriffsvorsprung aufweist, der in Längsrichtung des Automobils neben dem Ende der Niete, das zur Basis vorragt, angeordnet ist.
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