DE69705906T2 - Abdichtungsvorrichtung zwischen zwei Elementen und Kraftfahrzeugdach mit einer solchen Abdichtungsvorrichtung - Google Patents
Abdichtungsvorrichtung zwischen zwei Elementen und Kraftfahrzeugdach mit einer solchen AbdichtungsvorrichtungInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung zwischen zwei Elementen vor allem einer Kraftfahrzeugkarosserie und betrifft außerdem eine Öffnung in einem Kraftfahrzeug, die mit einer derartigen Dichtungsvorrichtung ausgestattet ist.
- In zahlreichen Anwendungen ist es notwendig, die Dichtigkeit zwischen verschiedenen Elementen wie z. B. zwischen einem feststehenden und einem beweglichen Element oder zwischen zwei beweglichen Elementen sicherzustellen.
- Dies ist insbesondere bei Kraftfahrzeugen der Fall, wo zwischen den verschiedenen Elementen, die die Karosserie bilden, insbesondere zwischen den Türen, den Türen und den anliegenden Türflügeln und zwischen dem Schiebedach und dem Karosserieoberteil des Fahrzeugs eine Dichtung geschaffen werden muß.
- Bisher wurden für die Schaffung dieses Typs von Dichtung verschiedene Vorrichtungen verwendet.
- Eine dieser Vorrichtungen ist aus einem Elastomerprofil gebildet, das durch Einrasten oder Aufstecken auf eines der Karosserieelemente befestigt wird.
- Diese Vorrichtung erfordert jedoch eine besondere Gestaltung der Karosserieelemente, damit die Dichtheit mit diesem einzigen Profil hergestellt werden kann.
- Aus der Patentschrift DE-A-39 09 277 ist ein Zierrahmen für den unteren Fahrzeugtürbereich bekannt, an dessen unterem Teil eine Dichtung angebracht ist, die das Eindringen von Wasser und Staub in die Fahrgastzelle sowie Schwingungen dieses Zierrahmens, die auftreten können, wenn die Tür unsanft geschlossen wird oder wenn das Fahrzeug über eine holprige Straße fährt, verhindert.
- Der Zierrahmen weist einen über seine gesamte Länge gleichbleibenden Querschnitt auf und ist parallel zu dem Karosserieelement, mit dem die Dichtung hergestellt wird, was ermöglicht, hier eine stranggepreßte Dichtung zu befestigen.
- Außerdem ist aus der Patentschrift JP-A-63 097 449 eine Dichtungsvorrichtung zwischen zwei Elementen vor allem einer Fahrzeugkarosserie bekannt, die die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist und eine stranggepreßte elastomere Dichtung mit einem ersten Teil, der zwischen den beiden Elementen eine Dichtung schafft, und einem zweiten Teil, der an einer Stütze angebracht ist, die dazu bestimmt ist, mit einem der Elemente verbunden zu werden, umfaßt. Im Querschnitt weist die Stütze in Abhängigkeit von der Kontur der Elemente, zwischen denen die Dichtung geschaffen werden soll, Abschnitte verschiedener Abmessungen auf.
- Aber auch in diesem Fall weist die Stütze einen über ihre gesamte Länge gleichbleibenden Querschnitt auf.
- Wenn die Elemente das Einsetzen eines einfachen Profils nicht erlauben, ist eine andere Vorrichtung aus einem Teil vorgesehen, das einen geformten elastomeren Abschnitt, der die Dichtheit herstellt, und eine aus einem Metall oder einem Kunststoff geformte und mit dem Elastomer überzogene Stütze umfaßt, die das Anbringen an einem der Elemente ermöglicht.
- Das Umspritzen der Stütze mit dem Elastomer erhöht jedoch die Dicke dieser Stütze und infolgedessen den Platzbedarf dieser Dichtungsvorrichtung ebenso wie die Kosten dieser Vorrichtung.
- Die Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile zu vermeiden, indem sie eine einfache und preiswerte Dichtungsvorrichtung schafft, die aufgrund ihres geringen Platzbedarfs in enge Zwischenräumen eingesetzt werden kann.
- Die Erfindung hat folglich eine Dichtungsvorrichtung zwischen zwei Elementen, insbesondere einer Kraftfahrzeugkarosserie, zum Gegenstand, die eine stranggepreßte elastomere Dichtung umfaßt mit einem ersten Teil, der zwischen den beiden Elementen eine Dichtung schafft, und einem zweiten Teil, der an einer Stütze angebracht ist, die dazu bestimmt ist, mit einem der Elemente verbunden zu werden, wobei die Stütze auf ihrer Länge Abschnitte mit Querschnitten aufweist, die in Abhängigkeit vom Profil der Elemente, zwischen denen die Dichtung geschaffen werden soll, veränderlich sind.
- Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung
- - ist die Stütze aus gepreßtem Kunststoff oder aus gezogenem Metall oder einem Metallprofil hergestellt;
- - umfaßt die Stütze Mittel zur Befestigung an dem entsprechenden Element;
- - sind die Befestigungsmittel aus Einrastelementen gebildet, die einteilig mit der Stütze ausgebildet sind und mit den Öffnungen zusammenwirken, die in dem entsprechenden Element ausgespart sind;
- - weist die Stütze an jedem ihrer Enden einen Anschlag zum Halten der Dichtung auf;
- - umfaßt die Dichtung Mittel zum Aufstecken auf die Stütze;
- - sind die Aufsteckmittel durch einen Aufnahmesitz gebildet, der in dem zweiten Teil der Dichtung ausgespart ist und mit einem Steckerteil, das eine zum Aufnahmesitz komplementäre Form besitzt und an der Stütze ausgebildet ist, zusammenwirkt;
- - weist die Dichtung eine vorstehende Kante auf, die den Kontakt mit dem Halteelement der Stütze sicherstellt;
- - ist die Dichtung mit einem Gleitlack überzogen.
- Außerdem hat die Erfindung eine Öffnung in einem Kraftfahrzeug zum Gegenstand, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie mit einer Dichtungsvorrichtung wie weiter oben beschrieben ausgerüstet ist.
- Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlicher beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung, die lediglich beispielhaft gegeben ist und auf die beigefügte Zeichnung Bezug nimmt, worin:
- - Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht der Dichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist;
- - Fig. 2 eine schematische Ansicht der zwischen zwei Elementen, beispielsweise einer Kraftfahrzeugkarosserie angeordneten Dichtungsvorrichtung im Querschnitt ist;
- - Fig. 3 eine schematische Perspektivansicht einer Variante der Stütze der Dichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist;
- - die Fig. 4, 5, 6 und 7 schematische Ansichten im Querschnitt jeweils entlang der Linien 4-4, 5-5, 6-6 bzw. 7-7 in Fig. 4 sind.
- Wie in den Figuren dargestellt, ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung, die in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist, dazu bestimmt, die Dichtheit zwischen zwei Elementen 1 bzw. 2, beispielsweise zwischen einem feststehenden Element und einem beweglichen Element oder zwischen zwei beweglichen Elementen, sicherzustellen.
- Die Dichtungsvorrichtung 10 umfaßt eine Dichtung 11 aus einem stranggepreßten Elastomer, vorzugsweise aus strangepreßtem Gummi, mit einem ersten Teil 12, der die Dichtung zwischen den beiden Elementen 1 und 2 schafft, und einem zweiten Teil 13, der an einer Stütze 14 angebracht ist, die dazu bestimmt ist, mit einem der Elemente 1 oder 2 verbunden zu werden.
- Der erste Teil 12 der Dichtung 11 ist aus Zellgummi und der zweite Teil 13 ist aus dicht strukturiertem Gummi hergestellt.
- In dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Stütze 14 mit dem Element 2 verbunden.
- Der erste Teil 12 der Dichtung 11 ist in dem in Fig. 2 gezeigten Ausfführungsbeispiel aus einem hohlen Wulst gebildet.
- Dieser erste Teil 12 der Dichtung 11 kann auch aus einem gefüllten Wulst gebildet sein.
- Die Stütze 14 ist vorzugsweise aus gepreßtem Kunststoff hergestellt, sie kann jedoch auch aus gezogenem Metall oder einem Metallprofil hergestellt sein.
- Wie in den Figuren gezeigt ist, umfaßt die Stütze 14 Mittel zum Befestigen am Element 2, die aus Einrastelementen 15 gebildet sind, die einteilig mit der Stütze 14 ausgebildet sind und mit Öffnungen 3 zusammenwirken, die in dem Element 2 ausgebildet sind.
- Nach Varianten können die Mittel zum Befestigen der Stütze 14 am Element 2 aus Einrastelementen, die auf die Stütze 14 aufgesetzt sind, oder auch aus Nieten gebildet sein.
- Die Einrastelemente sind gleichmäßig über die gesamte Länge der Stütze 14 verteilt.
- Wie in Fig. 2 gezeigt ist, umfaßt die Dichtung 11 Mittel zum Aufstecken auf die Stütze 14, die durch einen Aufnahmesitz 16 gebildet sind, der im zweiten Teil 13 der Dichtung ausgespart ist und mit einem Steckerteil 17, das eine zum Aufnahmesitz 15 komplementäre Form besitzt und an der Stütze 14 ausgebildet ist, zusammenwirkt.
- Andererseits weist die Dichtung 11 eine vorstehende Kante 18 auf, die den Kontakt mit dem Element 2, das die Stütze 14 hält, sicherstellt.
- Wie in Fig. 1 dargestellt ist, besitzt die Stütze 14 an jedem ihrer Enden einen Anschlag 19, um ein ungewolltes Gleiten der Dichtung 11 relativ zu der Stütze 14 zu verhindern.
- Schließlich ist die Dichtung 11 mit einem Gleitlack überzogen, um die Verschiebbarkeit dieser Dichtung 11 zu optimieren und um durch Vibrationen während der Fortbewegung des Fahrzeugs erzeugte Geräusche zu vermeiden.
- Nach der Herstellung der Dichtung 11 mittels Strangpressen sowie der Stütze 14 werden diese beiden Bauteile zusammengefügt, indem das Steckerteil der Stütze 14 in den Aufnahmesitz 16 des zweiten Teils 13 der Dichtung 11 gesteckt wird.
- Die so gebildete Gesamtheit wird an dem Element 2 befestigt, indem die Einrastelemente 15 mit den Öffnungen 3 dieses zweiten Elements 2 in Eingriff gebracht werden.
- Die Dichtheit zwischen den beiden Elementen 1 und 2 wird über zwei Berührungslinien erzielt, A mit dem Element 1 bzw. die Linie B mit dem Element 2.
- Die Dichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung kann beispielsweise zwischen zwei Türen eines Kraftfahrzeugs oder zwischen einer Tür und einem anliegenden Türflügel oder auch zwischen einem Schiebedach und dem Karosserieoberteil des Fahrzeugs angebracht werden.
- Die Herstellung der Dichtung durch Strangpressen und der Stütze insbesondere durch Gießen ermöglicht, eine Überdicke der Stütze zu vermeiden. Folglich ist das Anbringen der Dichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung in einem engen Zwischenraum möglich.
- Außerdem besitzt das Strangpressen der Dichtung den Vorteil, preiswerter und schneller als das Gießen zu sein, wobei es ebenfalls ermöglicht, verschiedene Kautschuksorten für diese Dichtung zu verwenden sowie während des Strangpressens kontinuierlich einen Lack auf die Oberfläche der Dichtung aufzubringen.
- Schließlich ermöglicht das Gießen der Stütze, daß bei derselben Stütze in Abhängigkeit von der Kontur der Elemente, zwischen denen Dichtheit erzielt werden soll, Abschnitte verschiedener Abmessungen hergestellt werden können, wie in den Fig. 3 bis 7 gezeigt ist.
- In diesen Figuren ist nur die Stütze 14 der Dichtungsvorrichtung 10 dargestellt. Die Dichtung 11, die dafür bestimmt ist, auf das Steckerteil 17 der Stütze 14 aufgesteckt zu werden, ist der vorhergehenden Ausführungsform völlig gleich.
- Die Stütze 14 weist über ihre Länge eine Folge von Abschnitten C, D, E und F verschiedener Abmessungen und veränderlichen Querschnitts in Abhängigkeit von der Kontur der Elemente 1 und 2 auf, zwischen denen Dichtheit hergestellt werden soll.
- Diese verschiedenen Abschnitte C, D, E und F sind in den Fig. 4 bis 7 im Querschnitt dargestellt.
- Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist der Abschnitt C der Stütze 14 von einem ersten Teil 20 in der Verlängerung des Steckerteils 17 gebildet, dann von einem heruntergeklappten zweiten Teil 21, der mit dem ersten Teil 20 einen Winkel bildet, und von einem dritten Teil 22, der mit dem zweiten Teil 21 einen Winkel bildet und sich im wesentlichen parallel zum ersten Teil 20 erstreckt.
- Die Einrastmittel 15 der Stütze 14 auf dem Element 2 sind auf dem dritten Teil 22 der Stütze 14 vorgesehen.
- Der Abschnitt D der in Fig. 5 dargestellten Stütze 14 ist von einem ersten Teil 23 in der Verlängerung des Steckerteils 17 und von einem heruntergeklappten zweiten Teil 24 gebildet, der mit dem ersten Teil 23 einen Winkel bildet.
- Die Einrastmittel 15 der Stütze 14 auf dem Element 2 sind in diesem Abschnitt D auf dem zweiten Teil 24 vorgesehen.
- Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist der Abschnitt E der Stütze 14 nur von einem im wesentlichen flachen Teil 25 in der Verlängerung des Steckerteils 17 gebildet.
- Ebenso ist, wie in Fig. 7 dargestellt ist, der Abschnitt F der Stütze 14 nur von einem im wesentlichen flachen Teil 26 gebildet, dessen Breite größer als das Teil 25 des Abschnitts D ist.
- In den Abschnitten E und F sind die Einrastmittel 15 auf den Teilen 25 und 26 angeordnet.
- Demnach weist die aus gepreßtem Kunststoff oder aus gezogenem Metall oder auch aus einem Metallprofil hergestellte Stütze 14 Abschnitte verschiedener Abmessungen auf, die an die Form der Elemente der Kraftfahrzeugkarosserie angepaßt sind, auf deren Ebene Dichtheit hergestellt werden soll.
- Die Dichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist besonders gut dafür geeignet, die aerodynamischen Geräusche insbesondere zwischen den Seitentüren des Fahrzeugs zu beseitigen, wobei sie außerdem ermöglicht, das Blech im Inneren der Tür zu verdecken, wenn diese geöffnet ist.
Claims (12)
1. Dichtungsvorrichtung zwischen zwei Elementen (1, 2), insbesondere
einer Kraftfahrzeugkarosserie, die eine stranggepreßte elastomere Dichtung
(11) mit einem ersten Teil (12), der zwischen den beiden Elementen (1, 2) eine
Dichtung schafft, und einem zweiten Teil (13), der an einer Stütze (14)
angebracht ist, die dazu bestimmt ist, mit einem der Elemente (1, 2) verbunden zu
werden, umfaßt, wobei die Stütze (14) auf ihrer Länge Abschnitte mit
Querschnitten aufweist, die in Abhängigkeit vom Profil der Elemente (1, 2),
zwischen denen die Dichtung geschaffen werden soll, veränderlich sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze
(14) aus gepreßtem Kunststoff hergestellt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze
(14) aus gepreßtem Metall hergestellt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze
(14) aus Profilmetall hergestellt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stütze (14) Mittel (15) zur Befestigung an dem
entsprechenden Element (2) umfaßt"
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsmittel aus Einrastelementen (15) gebildet sind, die einteilig mit der
Stütze (14) ausgebildet sind und mit Öffnungen (3) zusammenwirken, die im
entsprechenden Element (2) ausgespart sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stütze (14) an jedem ihrer Enden einen Anschlag (19) zum Halten der
Dichtung (11) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtung (11) Mittel zum Aufstecken auf die Stütze (14) umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufsteckmittel durch einen Aufnahmesitz (16) gebildet sind, der im zweiten Teil
(13) der Dichtung (11) ausgespart ist und mit einem Steckerteil (17), das eine
zum Aufnahmesitz (16) komplementäre Form besitzt und an der Stütze (14)
ausgebildet ist, zusammenwirkt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtung (11) eine vorstehende Kante (18) aufweist, die den Kontakt mit dem
Halteelement (2) der Stütze (14) sicherstellt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtung (11) mit einem Gleitlack überzogen ist.
12. Öffnung in einem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit
einer Dichtungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
ausgerüstet ist.
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