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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungsscharnier zwischen einem Toilettensitz und einer Keramiktoilettenschüssel, insbesondere ein rotierendes und schnell entriegelbares Scharnier und einen Toilettensitz mit einem solchen Scharnier.
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Stand der Technik
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Die europäische Patentschrift
EP 1199020 B1 beschreibt ein Toilettensitzscharnier, das eine rotierende Welle mit einem Befestigungsschaft und einem Puffer, die koaxial befestigt sind, umfasst. Die rotierende Welle ist drehbar an einer Sitzwellenhülse befestigt, um den Toilettensitz zu drehen. Das Toilettensitzscharnier besteht weiter aus einem Trägersitz mit einem aufrechten Einsetzstift. Der Trägersitz ist an einer Keramikschüssel befestigt. Der Befestigungsschaft weist in der radialen Richtung ein Blindloch auf. Der Einsetzstift ist in das Blindloch eingeführt, während die rotierende Welle am oberen Teil des Einsetzstifts befestigt ist. Der Einsetzstift trägt daher den nach unten wirkenden Druck des Toilettensitzes, der von der rotierenden Welle und durch die Drehung durch das Rotieren des Puffers ausgeübt wird. Dieses Toilettensitzscharnier weist die folgenden Probleme auf:
- (1) Das Montieren und Entfernen des Toilettensitzscharniers ist schwierig. Der Einsetzstift und das Blindloch sind durch Presspassung montiert, was zu einer unpraktischen Installation oder zu einem unpraktischen Entfernen des Toilettensitzes auf der Keramiktoilettenschüssel führt.
- (2) Unzulängliches Tragen des Drucks und unzulängliche Drehung des Einsetzstifts: Wenn sich ein Nutzer auf den Toilettensitz setzt, wird der Druck des gesamten Toilettensitzes auf einen kleinen Bereich der oberen Fläche des Einsetzstifts ausgeübt. Ist die untere Wand des Blindlochs zu dünn, kann der Einsetzstift diese leicht durchdringen. Wird das Blindloch flach und die untere Wand des Blindlochs ist dick, ist das Blindloch der rotierenden Welle in einer höheren Position am Einsetzstift montiert (die Einbauhöhe der rotierenden Welle am Einsetzstift ist gleich wie die Drehmomentstütze des Trägersitzes), d.h. die Einbauhöhe des Toilettensitzes am Trägersitz ist größer. Das Drehmoment der Befestigung zwischen dem Einsetzstift und dem Trägersitz ist erheblich größer, wobei die längliche Verbindungsfestigkeit zwischen der rotierenden Welle und dem Trägersitz nicht stark genug ist. Die Befestigung zwischen dem Einsetzstift und dem Trägersitz kann den Druck nicht tragen und daher beschädigt werden.
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Der Gegenstand der chinesischen Patentanmeldungsveröffentlichung
CN 103908186 A zur Lösung der oben beschriebenen beiden Probleme ist nachfolgend beschrieben.
- 1. Ein Befestigungsschaft zum Drehen eines Toilettensitzes ist axial oder radial mit einer Verriegelungsschnalle montiert, um einen Einsetzstift zu verriegeln oder zu entriegeln, um den Toilettensitz leicht montieren und entfernen zu können. An einem Ende des Befestigungsschafts ohne einen Puffer ist axial die Verriegelungsschnalle vorgesehen. (Der Puffer und die Verriegelungsschnalle sind je an einem der beiden Enden des Befestigungsschafts montiert.) D.h. die Verriegelungsschnalle und der Puffer sind nicht auf derselben Seite des Befestigungsschafts am Einsetzstift. Durch diese Struktur wird nicht nur der Installationsraum der gesamten rotierenden Welle vergrößert, sondern die Flexibilität des Zusammenbaus der rotierenden Welle mit der Verriegelungsschnalle und der Sitzwellenhülse wird ebenfalls begrenzt. Die rotierende Welle muss entfernt werden, um diese schrittweise in die Wellenschutzhülse einzuführen, was das Montieren erschwert.
- 2. Ein erhobener Ring erstreckt sich vom Trägersitz nach oben, um den unteren Teil des Einsetzstifts zu umgeben. Der erhobene Ring hält der rotierenden Welle stand. Obwohl das Problem des unzulänglichen Tragens des Drucks durch den Einsetzstift teilweise gelöst wird, befindet sich der Drehpunkt der Drehung weiterhin am oberen Teil des Einsetzstifts. Das Problem des unzulänglichen Drehmoments ist weiterhin ungelöst.
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Aufgabe der Erfindung
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Zur Umgehung der obengenannten Nachteile soll mit der vorliegenden Erfindung ein rotierendes und schnell entriegelbares Scharnier und ein Toilettensitz mit einem solchen Scharnier geschaffen werden.
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Technische Lösung
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Das erfindungsgemäße Scharnier wird durch Drehen des Toilettensitzes um einen vorbestimmten Winkel montiert und entfernt, um den Toilettensitz an eine oder von einer Keramiktoilettenschüssel leicht und praktisch zu montieren bzw. zu entfernen. Die Stirnseite eines Trägersitzes trägt den Druck des Toilettensitzes vollständig. Die durch die langsame Drehung des Toilettensitzes nach unten erzeugte Drehung wird gemeinsam durch den Trägersitz und einen Einsetzstift am Trägersitz getragen. Die längliche Verbindungsfestigkeit zwischen der rotierenden Welle und dem Trägersitz ist stärker. Der Zusammenbau der vorliegenden Erfindung und der Schafthülse der oberen Abdeckung ist flexibler und praktischer.
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein rotierendes und schnell entriegelbares Scharnier geschaffen. Dieses rotierende und schnell entriegelbare Scharnier umfasst einen Trägersitz und eine rotierende Welle. Der Trägersitz ist an einer Keramiktoilettenschüssel befestigt und weist einen Einsetzstift auf. Die rotierende Welle besteht aus einem Befestigungsschaft und aus einem Puffer, die zum Drehen des Toilettensitzes koaxial befestigt sind. Eine Unterseite des Befestigungsschafts weist eine Standsäule auf. Die Standsäule weist ein Stiftloch auf, das sich von einer Unterseite der Standsäule in den Befestigungsschaft erstreckt. Der Einsetzstift weist eine Höhe auf, die geringer als eine Tiefe des Stiftlochs ist. Beim vollständigen Einführen des Einsetzstifts in das Stiftloch zum Positionieren wird die Standsäule an den Trägersitz angedrückt. Die rotierende Welle weist weiter eine Verriegelung auf, die am Befestigungsschaft und zwischen dem Puffer und dem Stiftloch befestigt ist. Die Verriegelung ist zum Verriegeln des Einsetzstifts konfiguriert und mit dem Toilettensitz verbunden. Beim Drehen des Toilettensitzes in einen vorbestimmten Winkel wird die Verriegelung aus einer Arretierungsnut, die am Einsetzstift gebildet ist, ausgerückt, um den Einsetzstift aus dem Stiftloch zu ziehen.
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Vorzugsweise ist der Befestigungsschaft axial mit einer reduzierten Welle ausgebildet. Die reduzierte Welle weist eine Stufenbohrung auf, die sich von einem äußeren Ende der reduzierten Welle zum Stiftloch erstreckt und mit dem Stiftloch verbunden ist. Ein Pufferschaft am Puffer ist in die Stufenbohrung eingeführt und in dieser befestigt. Die Verriegelung ist zwischen der reduzierten Welle und dem Stiftloch montiert. Dieses Design vergrößert den Installationsraum der rotierenden Welle am Toilettensitz nicht, wobei der Einsetzstift mit der rotierenden Welle verriegelt und entriegelt werden kann und die Installation der rotierenden Welle an den Toilettensitz praktischer und schneller sein kann.
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Vorzugsweise weist die Verbindungsstelle des Befestigungsschafts und der reduzierten Welle axial ein Langloch auf, das sich mit der Stufenbohrung überkreuzt. Die Verriegelung weist eine Feder auf, die in der Stufenbohrung installiert ist, während ein Sperrstück an die Feder anstößt und in das sowie aus dem Stiftloch bewegt werden kann. Ein zylindrischer Stift ist in das Langloch eingeführt und an einem hinteren Ende des Sperrstücks befestigt, während ein Sicherungsring rotierbar an der reduzierten Welle befestigt ist. Eine Kante des Sicherungsrings weist eine Kurvennut auf. Wenn der Toilettensitz den Sicherungsring zum Drehen antreibt, wird der zylindrische Stift mit der Kante des Sicherungsrings an ein Ende des Langlochs angedrückt, während ein vorderes Ende des Sperrstücks in das Stiftloch geschoben und mit der Arretierungsnut des Einsetzstifts in Eingriff gebracht wird. Beim Rotieren des Sicherungsrings wird der zylindrische Stift zum anderen Ende des Langlochs bewegt und mit der Kurvennut in Eingriff gebracht, damit die Kurvennut den zylindrischen Stift durchlässt, während das Sperrstück mit der Feder angeschoben wird, damit das vordere Ende des Sperrstücks aus der Arretierungsnut und aus dem Stiftloch bewegt wird, um den Einsetzstift zu entriegeln. Die Verriegelung der vorliegenden Erfindung nutzt das Loch, das sich zum Stiftloch erstreckt, zum Einführen des Puffers sowie zum Installieren der Feder und des Sperrstücks. Der Befestigungsschaft weist das Langloch zum Montieren des zylindrischen Stifts, der am hinteren Ende des Sperrstücks befestigt ist, auf. Der zylindrische Stift wird zum Bewegen im Langloch zum Betätigen des vorderen Endes des Sperrstücks gesteuert, um das vordere Ende in das und aus dem Stiftloch zu bewegen und dadurch den Einsetzstift im Stiftloch zu verriegeln oder aus diesem zu entriegeln. Die Verriegelung und der Puffer der vorliegenden Erfindung sind auf derselben Seite des Stiftlochs des Befestigungsschafts angeordnet, wodurch die Länge der rotierenden Welle nicht vergrößert wird, d.h. der Installationsraum der rotierenden Welle in der Sitzwellenhülse wird nicht vergrößert, wobei die Installation mit dem Toilettensitz flexibler und praktischer ist.
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Vorzugsweise weist eine äußere Fläche des Sicherungsrings einen Überstand auf. Der Sicherungsring ist über den Überstand mit dem Toilettensitz verbunden. Beim Drehen des Toilettensitzes treibt der Überstand gleichzeitig den Sicherungsring zum Rotieren an. Beim Rotieren der Kurvennut des Sicherungsrings zum Ausrichten nach dem zylindrischen Stift in die axiale Richtung des Befestigungsschafts lässt die Kurvennut den zylindrischen Stift durch. Die Feder betätigt das Sperrstück und den zylindrischen Stift zum Bewegen. Der zylindrische Stift im Langloch ist radial mit der Kurvennut in Eingriff, während das Sperrstück aus dem Stiftloch bewegt wird, um den Einsetzstift im Stiftloch zu entriegeln und aus diesem zu trennen, während die rotierende Welle vom Trägersitz getrennt wird und der Toilettensitz von der Keramiktoilettenschüssel entfernt werden kann. Selbstverständlich kann die äußere Fläche des Sicherungsrings anstelle des Überstands eine Aussparung aufweisen, wobei die Aussparung mit dem Toilettensitz verbunden ist.
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Vorzugsweise weist die Verriegelung weiter einen Positionierring zum axialen Positionieren des Sicherungsrings an der reduzierten Welle auf. Der Positionierring weist eine umlaufende Positionierkerbe auf. Der Positionierring weist ein Eingriffsloch auf. Eine äußere Wand der reduzierten Welle weist einen Positioniervorsprung auf. Der Positioniervorsprung ist mit dem Eingriffsloch in Eingriff, um den Positionierring, der an der reduzierten Welle montiert ist, zu befestigen. Ein Zweck des Positionierrings besteht im axialen Positionieren des Sicherungsrings an der reduzierten Welle. Ein weiterer Zweck des Positionierrings besteht darin, dass beim Befestigen der rotierenden Welle an einer Wellenschutzhülse eine Positionierschnalle, die an der Wellenschutzhülse eingebettet ist, mit der umlaufenden Positionierkerbe des Positionierrings in Eingriff ist, um die gesamte rotierende Welle in der Sitzwellenhülse zu positionieren und zu installieren.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines rotierenden und schnell entriegelbaren Scharniers. Der Toilettensitz umfasst einen Sitz und eine obere Abdeckung. Die rotierende Welle ist in eine Sitzwellenhülse und in eine Schafthülse der oberen Abdeckung eingeführt. Die Standsäule des Befestigungsschafts ragt aus der Sitzwellenhülse. Die Sitzwellenhülse ist mit der Verriegelung verbunden, um den Einsetzstift in das Stiftloch zu verriegeln oder aus diesem zu entriegeln.
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Vorzugsweise ist eine streifenförmige Nut in der Sitzwellenhülse gebildet, um den Überstand des Sicherungsrings in Eingriff zu bringen. Die Position der streifenförmigen Nut in der Sitzwellenhülse bestimmt den anfänglichen Montagestatus des Sicherungsrings sowie die Größe des Drehwinkels des Sitzes, während die Kurvennut des Sicherungsrings den zylindrischen Stift durchlässt, um den Einsetzstift mit der Verriegelung zu entriegeln. Der Toilettensitz kann in einen vorbestimmten Winkel gedreht werden, um das rotierende und schnell entriegelbare Scharnier zu entfernen oder zu montieren, um so schließlich das Montieren und Entfernen des Toilettensitzes an der Keramiktoilettenschüssel zu ermöglichen.
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Vorzugsweise ist eine Positionierschnalle in einer äußeren Wand der Sitzwellenhülse eingebettet. Die Positionierschnalle ist mit der umlaufenden Positionierkerbe des Positionierrings in Eingriff, um die rotierende Welle in der Sitzwellenhülse und in der Schafthülse der oberen Abdeckung zu positionieren. Die rotierende Welle kann leicht in der Sitzwellenhülse installiert werden, um die Installationskosten des Produkts zu senken.
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Die vorliegende Erfindung zeichnet sich durch die folgenden Vorteile aus:
- 1. Der nach unten wirkende Druck des Toilettensitzes wird vollständig mit der Stirnseite des Trägersitzes getragen. Der Einsetzstift trägt den Druck des Toilettensitzes nicht. Die vertikale Verbindungsfestigkeit der rotierenden Welle mit dem Trägersitz und dem Einsetzstift ist stärker, wobei das Drehmoment, das durch das Drehen des Toilettensitzes erzeugt wird, gemeinsam und ohne Beschädigung des Trägersitzes getragen werden kann.
- 2. Ohne das herkömmliche Design des Puffers und der Verriegelung an beiden Enden des Befestigungsschafts wird die Verriegelung am Befestigungsschaft und zwischen dem Puffer und der reduzierten Welle installiert und wirkt zusammen mit dem Toilettensitz, um den Einsetzstift zu verriegeln oder zu entriegeln. Der Toilettensitz kann praktisch und leicht an die Keramiktoilettenschüssel montiert oder von dieser entfernt werden, ohne dass dabei der Installationsraum der rotierenden Welle und der Sitzwellenhülse vergrößert wird.
- 3. Ohne Entfernung der rotierenden Welle kann die gesamte montierte rotierende Welle direkt in die Sitzwellenhülse eingeführt und installiert werden, so dass das Montieren der rotierenden Welle und des Toilettensitzes effizienter und flexibler gestaltet wird.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine erste Explosionsansicht des rotierenden und schnell entriegelbaren Scharniers der vorliegenden Erfindung,
- 2 zeigt eine zweite Explosionsansicht des rotierenden und schnell entriegelbaren Scharniers der vorliegenden Erfindung,
- 3 zeigt eine Explosionsansicht des Toilettensitzes mit dem rotierenden und dem schnell entriegelbaren Scharnier der vorliegenden Erfindung,
- 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Toilettensitzes mit dem rotierenden und dem schnell entriegelbaren Scharnier der vorliegenden Erfindung,
- 5 zeigt eine Profilansicht des Toilettensitzes mit dem rotierenden und dem schnell entriegelbaren Scharnier der vorliegenden Erfindung,
- 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Erfindung, um darzustellen, dass der Toilettensitz horizontal geschlossen und das rotierende und schnell entriegelbare Scharnier verriegelt sind,
- 7 zeigt eine Draufsicht der vorliegenden Erfindung, um darzustellen, dass der Toilettensitz horizontal geschlossen und das rotierende und schnell entriegelbare Scharnier verriegelt sind,
- 8 zeigt eine Profilansicht der vorliegenden Erfindung, um darzustellen, dass der Toilettensitz horizontal geschlossen und das rotierende und schnell entriegelbare Scharnier verriegelt sind,
- 9 zeigt eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Erfindung, um darzustellen, dass der Toilettensitz vertikal offen und das rotierende und schnell entriegelbare Scharnier ausgerückt und getrennt sind,
- 10 zeigt eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Erfindung, um darzustellen, dass der Toilettensitz vertikal offen und das rotierende und schnell entriegelbare Scharnier entriegelt sind,
- 11 zeigt eine Draufsicht der vorliegenden Erfindung, um darzustellen, dass der Toilettensitz vertikal offen und das rotierende und schnell entriegelbare Scharnier entriegelt sind,
- 12 zeigt eine Profilansicht der vorliegenden Erfindung, um darzustellen, dass der Toilettensitz vertikal offen und das rotierende und schnell entriegelbare Scharnier entriegelt sind, und
- 13 zeigt eine Profilansicht der vorliegenden Erfindung, um darzustellen, dass der Toilettensitz vertikal offen und das rotierende und schnell entriegelbare Scharnier ausgerückt und getrennt sind.
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Detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird untenstehend unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen beschrieben.
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1, 2 und 6 bis 8 zeigen, dass ein rotierendes und schnell entriegelbares Scharnier einen Trägersitz 10 umfasst, der an einem Keramiktoilettensitz befestigt ist und einen Einsetzstift 11 und eine rotierende Welle 20 aufweist, die einen Befestigungsschaft 21 und einen Puffer 22 umfasst, die koaxial befestigt sind, um einen Toilettensitz zu drehen. Die Unterseite des Befestigungsschafts 21 der vorliegenden Erfindung weist eine Standsäule 211 auf. Die Standsäule 211 weist ein Stiftloch 212 auf, das sich von der Unterseite der Standsäule 211 in den Befestigungsschaft 21 erstreckt. Der Einsetzstift 11 weist eine Höhe auf, die geringer als eine Tiefe des Stiftlochs 212 ist. Beim vollständigen Einführen des Einsetzstifts 11 in das Stiftloch 212 zum Positionieren wird die Standsäule 211 an den Trägersitz 10 angedrückt. Die rotierende Welle 20 weist weiter eine Verriegelung 23 auf, die am Befestigungsschaft 21 und zwischen dem Puffer 22 und dem Stiftloch 212 angeordnet ist. Die Verriegelung 23 ist zum Verriegeln des Einsetzstifts 11 konfiguriert und mit dem Toilettensitz verbunden. Beim Drehen des Toilettensitzes in einen vorbestimmten Winkel wird die Verriegelung 23 aus einer Arretierungsnut 12 am Einsetzstift 11 herausgerückt, um den Einsetzstift 11 aus dem Stiftloch 212 ziehen zu können.
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1, 2 und 6 bis 8 zeigen, dass der Befestigungsschaft 21 der vorliegenden Erfindung axial eine reduzierte Welle 213 aufweist. Die reduzierte Welle 213 weist eine Stufenbohrung 214 auf, die sich vom äußeren Ende der reduzierten Welle 213 zum Stiftloch 212 erstreckt und mit dem Stiftloch 212 verbunden ist. Die Verbindungsstelle des Befestigungsschafts 21 und die reduzierte Welle 213 weisen axial ein Langloch 215 auf, das sich mit der Stufenbohrung 214 überkreuzt. Ein Pufferschaft 221 des Puffers 22 ist in die Stufenbohrung 214 eingeführt und an dieser befestigt. Die Verriegelung 23 ist zwischen der reduzierten Welle 213 und dem Stiftloch 212 montiert. Insbesondere weist die Verriegelung 23 eine Feder 231 auf, die in der Stufenbohrung 214 montiert ist. Ein Sperrstück 232, das an die Feder 231 angedrückt ist, kann in das und aus dem Stiftloch 212 bewegt werden. Ein zylindrischer Stift 233 ist in das Langloch 215 eingeführt und an einem hinteren Ende 2321 des Sperrstücks 232 befestigt, während ein Sicherungsring 234 rotierbar an der reduzierten Welle 213 befestigt ist. Die Kante des Sicherungsrings 234 weist eine Kurvennut 2341 auf. Beim Drücken des zylindrischen Stifts 233 an ein Ende des Langlochs 215 mit der Kante des Sicherungsrings 234 wird das vordere Ende 2322 des Sperrstücks 232 in das Stiftloch 212 geschoben und mit der Arretierungsnut 12 des Einsetzstifts 11 in Eingriff gebracht. Beim Drehen des Sicherungsrings 234, damit die Kurvennut 2341 den zylindrischen Stift 233 durchlässt, wird der zylindrische Stift 233 zu einem anderen Ende des Langlochs 215 bewegt und mit der Kurvennut 2341 in Eingriff gebracht. Die Feder 231 schiebt das Sperrstück 232 an, um das vordere Ende 2322 des Sperrstücks 232 aus dem Stiftloch 212 zu bewegen und somit den Einsetzstift 11 zu entriegeln. Die äußere Fläche des Sicherungsrings 234 der vorliegenden Erfindung weist einen Überstand 2342 auf. Der Überstand 2342 und die Kurvennut 2341 sind in axialer Richtung des Sicherungsrings 234 ausgerichtet. Der Sicherungsring 234 ist über den Überstand 2342 mit dem Toilettensitz verbunden. Die Verriegelung 23 weist weiter einen Positionierring 235 auf, um den Sicherungsring 234 an der reduzierten Welle 213 axial zu positionieren. Der Positionierring 235 weist umlaufend eine umlaufende Positionierkerbe 2352 auf. Der Positionierring 235 weist ein Eingriffsloch 2351 auf. Die äußere Wand der reduzierten Welle 213 weist einen Positioniervorsprung 216 auf. Der Positioniervorsprung 216 ist mit dem Eingriffsloch 2351 in Eingriff, um den Positionierring 235, der an der reduzierten Welle 213 montiert ist, zu befestigen, so dass der Sicherungsring 234 nur an der reduzierten Welle 213 gedreht und nicht axial entlang der reduzierten Welle 213 bewegt werden kann. Dies stellt den gesamten Aufbau der rotierenden Welle 20 der vorliegenden Erfindung dar.
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3 bis 6 zeigen, dass die vorliegende Erfindung weiter einen Toilettensitz mit einem rotierenden und schnell entriegelbaren Scharnier betrifft. Der Toilettensitz 30 weist einen Sitz 31 und eine obere Abdeckung 32 auf. Das rotierende und schnell entriegelbare Scharnier umfasst einen Trägersitz 10 und eine rotierende Welle 20. Eine Sitzwellenhülse 311 weist eine streifenförmige Nut 312 auf. Die gesamte rotierende Welle 20 ist in die Sitzwellenhülse 311 und in die Schafthülse 321 der oberen Abdeckung eingeführt. Die Standsäule 211 des Befestigungsschafts 21 ragt aus der Sitzwellenhülse 311. Der Überstand 2342 am Sicherungsring 234 ist mit der streifenförmigen Nut 312 in der Sitzwellenhülse 311 in Eingriff, um diese ineinander zu verriegeln. Eine Positionierschnalle 313 ist in der äußeren Wand der Sitzwellenhülse 311 eingebettet. Die Positionierschnalle 313 ist in der umlaufenden Positionierkerbe 2352 des Positionierrings 235 in Eingriff, um die rotierende Welle 20 in der Sitzwellenhülse 311 und in der Schafthülse 321 der oberen Abdeckung zu positionieren. 5 und 6 zeigen, dass die rotierende Welle 20 und der Toilettensitz 30 der vorliegenden Erfindung leicht montiert werden können. Wenn die Sitzwellenhülse 311 horizontal ist, beträgt ein eingeschlossener Winkel zwischen der Kurvennut 2341 des Sicherungsrings 234 und dem zylindrischen Stift 233 in Drehrichtung des Toilettensitzes 30 90° ± 5°.
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Das Funktionsprinzip dieser spezifischen Implementierung der vorliegenden Erfindung ist nachfolgend detailliert beschrieben.
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4 bis 8 zeigen, dass der Trägersitz 10 am Keramiktoilettensitz befestigt ist. Die rotierende Welle 20 ist drehbar an der Sitzwellenhülse 311 und an der Schafthülse 321 der oberen Abdeckung befestigt. Der Einsetzstift 11 ist vollständig in das Stiftloch 212 zum Positionieren eingeführt. Die Standsäule 211 der rotierenden Welle 20 wird vollständig an den Trägersitz 10 angedrückt. Die Kante des Sicherungsrings 234 drückt den zylindrischen Stift 233 an, so dass der zylindrische Stift 233 an ein Ende des Langlochs 215 angedrückt wird, während das Sperrstück 232 gegen die elastische Kraft der Feder 231 vorwärts bewegt wird, sich das vordere Ende 2322 des Sperrstücks 232 in das Stiftloch 212 erstreckt und mit der Arretierungsnut 12 des Einsetzstifts 11 in Eingriff ist, d.h. mit der Verriegelung 23 werden der Einsetzstift 11 und der Befestigungsschaft 21 verriegelt, um so den Toilettensitz 30 an die Keramiktoilettenschüssel zu installieren. Der Sitz 31 und die obere Abdeckung 32 können langsam durch den Puffer 22 hinuntergedreht werden. Der Druck des Toilettensitzes 30 wird auf die rotierende Welle 20 ausgeübt. Da die Höhe des Einsetzstifts 11 geringer als die Tiefe des Stiftlochs 212 ist, wird der Einsetzstift 11 vollständig in das Stiftloch 212 zum Positionieren eingeführt. Das obere Ende des Einsetzstifts 11 kommt nicht mit der Unterseite des Stiftlochs 212 in Kontakt. Daher wird die nach unten wirkende Kraft, die von der rotierenden Welle 20 ausgeübt wird, über die Standsäule 211 vollständig mit dem Trägersitz 10 getragen. Beim langsamen Hinunterdrehen des Toilettensitzes 30 durch den Puffer 22 wird das Drehmoment, das an der rotierenden Welle 20 erzeugt wird, gemeinsam mit der Standsäule 211, dem Einsetzstift 11 und mit dem Trägersitz 10 mit einer starken Verbindungsfestigkeit getragen.
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10 bis 12 zeigen, dass der Sitz 31 in eine Position von 90° ± 5° heraufgedreht wird, während der Sitz 31 den Sicherungsring 234 zum Drehen antreibt. Beim Ausrichten des Überstands 2342 des Sicherungsrings 234 nach dem Langloch 215 lässt die Kurvennut 2341 des Sicherungsrings 234 den zylindrischen Stift 233 durch. Mit der Feder 231 werden das Sperrstück 232 und der zylindrische Stift 233 elastisch zurückgeschoben, so dass der zylindrische Stift 233 zum anderen Ende des Langlochs 215 bewegt und mit der Kurvennut 2341 in Eingriff gebracht wird. Das vordere Ende 2322 des Sperrstücks 232 wird aus der Arretierungsnut 12 des Einsetzstifts 11 und aus dem Stiftloch 212 herausgerückt, während der Einsetzstift 11 mit der Verriegelung 23 entriegelt wird, um den Einsetzstift 11 aus dem Stiftloch 212 zu ziehen. 9 und 13 zeigen, dass der Toilettensitz 30 heraufgezogen wird, um den Einsetzstift 11 aus dem Stiftloch 212 zu ziehen, d.h. die rotierende Welle 20 wird vom Trägersitz 10 getrennt, während der Toilettensitz 30 von der Keramiktoilettenschüssel entfernt werden kann.
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Wie dies im Gegensatz in 9 und in 13 gezeigt ist, wird das Stiftloch 212 der rotierenden Welle 20 am Trägersitz 10 nach dem Einsetzstift 11 ausgerichtet, wenn mit der Verriegelung 23 der Einsetzstift 11 entriegelt wird, wonach der Toilettensitz 30 hinuntergedrückt und der Einsetzstift 11 vollständig in das Stiftloch 212 eingeführt wird. Der Toilettensitz 30 wird hinuntergedreht, wobei mit dem Sitz 31 der Sicherungsring 234 sofort zum Drehen in eine entgegengesetzte Richtung angetrieben wird. Mit der Kurvennut 2341 wird der zylindrische Stift 233 sofort zur Kante des Sicherungsrings 234 angeschoben. Der zylindrische Stift 233 treibt das Sperrstück 232 vorwärts gegen die elastische Kraft der Feder 231 an, während sich das vordere Ende 2322 des Sperrstücks 232 in das Stiftloch 212 erstreckt und mit der Arretierungsnut 12 des Einsetzstifts 11 in Eingriff ist, d.h. der Einsetzstift 11 wird mit der Verriegelung 23 verriegelt, während die rotierende Welle 20 und der Trägersitz 10 verriegelt und gesichert werden, um den Toilettensitz 30 auf die Keramiktoilettenschüssel zu montieren. Wenn der Toilettensitz 30 weiter hinuntergedreht wird, wird die Kante des Sicherungsrings 234 gegen den zylindrischen Stift 233 gehalten. 4 und 5 zeigen, dass mit der Verriegelung 23 der Einsetzstift 11 weiter verriegelt wird, bis der Toilettensitz 30 in eine horizontale Position gedreht wird.
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Trotz der detaillierten Beschreibung der besonderen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zum Zweck der Darstellung können verschiedene Modifikationen und Ausbesserungen geschaffen werden, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist nur durch die angehängten Patentansprüche bestimmt.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Trägersitz
- 11
- Einsetzstift
- 12
- Arretierungsnut
- 20
- rotierende Welle
- 21
- Befestigungsschaft
- 211
- Standsäule
- 212
- Stiftloch
- 213
- reduzierte Welle
- 214
- Stufenbohrung
- 215
- Langloch
- 216
- Positioniervorsprung
- 22
- Puffer
- 23
- Verriegelung
- 231
- Feder
- 232
- Sperrstück
- 2321
- hinteres Ende
- 2322
- vorderes Ende
- 233
- zylindrischer Stift
- 234
- Sicherungsring
- 2341
- Kurvennut
- 2342
- Überstand
- 235
- Positionierring
- 2351
- Eingriffsloch
- 2352
- umlaufende Positionierkerbe
- 30
- Toilettensitz
- 31
- Sitz
- 311
- Sitzwellenhülse
- 312
- streifenförmige Nut
- 313
- Positionierschnalle
- 32
- obere Abdeckung
- 321
- Schafthülse der oberen Abdeckung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1199020 B1 [0002]
- CN 103908186 A [0003]