DE19910792C2 - Klappring für ein Traggestell zum Einhängen von Säcken - Google Patents
Klappring für ein Traggestell zum Einhängen von SäckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Klappring für ein Traggestell zum Einhängen von
Säcken der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Die allgemein bekannten Scharnieranordnungen zum Verschwenken von
Federleisten in Traggestellen zum Einhängen von Säcken weisen Scharnierteile
mit versetzt angeordneten Scharnieraugen auf, wobei die Scharnierteile durch
eine durch deren Scharnieraugen steckbare gemeinsame Scharnierachse
gelenkig verbindbar sind. Derartig ausgebildete Scharnieranordnungen sind für
Traggestelle zum Einhängen von Säcken noch recht aufwendig in der
Fertigung. Auch werden hierbei die Scharnierteile durch Nietverbindungen mit
den Federleisten verbunden, wodurch die Montage durch diese zusätzlichen
Arbeitsgänge auch sehr kostenaufwendig ist.
Weiterhin ist durch die DE 44 09 553 C2 ein Traggestell zum Einhängen von
Säcken mit einem den oberen Sackrand haltenden Klappring bekannt, wobei
gelenkig miteinander verbundene Federleisten vorgesehen sind. Diese
Federleisten sind beidseitig auf ihrer ganzen Länge mit einem Haftbelag aus
einem gummiartigen Material versehen. Zum besseren Festhalten der Säcke
weisen die Enden des Klappringes zusätzlich noch Haltezungen auf, die mit
dem Haftbelag einstückig geformt sind. Zum Öffnen der Säcke weist der
Klappring Gelenkteile auf, die durch getrennt steckbare Scharnierachsen
gekoppelt werden. Die Verbindung der Scharnierteile mit den Federleisten
erfolgt auch hierbei durch Nietung.
Schließlich offenbart die US 51 83 227 einen Sackhalter mit zwei federnden
Leisten, welche an ihren Enden durch Bolzen miteinander verbindbare
Gelenkteile aufweisen. Die Scharnierteile weisen zwar Haltehaken für Säcke
auf, aber die Montage ist noch recht kompliziert. Außerdem sind zusätzliche
Verbindungsbolzen erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klappring für ein Traggestell
zum Einhängen von Säcken mit zwei gelenkig miteinander verbundenen
Federleisten zu schaffen, durch den eine einfache und eine sichere Befestigung
des oberen Sackrandes stets gewährleistet ist, wobei die Fertigung
und die Montage des Klappringes vereinfacht und verbilligt werden soll. Diese
Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Traggestell zum Einhängen von Säcken weist einen
Klappring mit nur zwei baugleichen Scharnierteilen auf, die mittels einer
einfachen Steckverbindung ohne besondere Hilfswerkzeuge montierbar sind.
Diese Montage der Scharnierteile und deren Verbindung mit den Federleisten
des Klappringes kann auch von Hilfskräften nach kurzer Zeit vorgenommen
werden. Hierdurch wird eine kostengünstige Fertigung des Klappringes
und damit des ganzen Traggestells zum Einhängen von Säcken erzielt. Es sind
keine zusätzlichen Arbeitsgänge wie z. B. Nieten zum Verbinden der
Federleisten mit den Scharnierteilen erforderlich.
Darüber hinaus wird für die Herstellung der aus Kunststoff bestehenden
Scharnierteile auch nur ein Spritzwerkzeug benötigt, wobei die Scharnierteile
mit den Scharnieraugen und den Scharnierachsen aus je einem einstückigen
Kunststoffteil bestehen.
In vorteilhafter Ausgestaltung sind die Scharnieraugen des einen Scharnierteiles
mit Scharnierachsen des anderen Scharnierteiles jeweils durch eine einfache
Steck- und Drehverbindung sicher kuppelbar, wozu die Scharnieraugen in
Längsrichtung angeordnete Montageschlitze zum Einschwenken der
Scharnierachsen aufweisen. Dieses Einschwenken der Scharnierachsen wird
noch dadurch erleichtert, daß die Montageschlitze in den Scharnieraugen in
Längsrichtung eine schräge Einfädelungsfläche für die Scharnierteile aufweisen.
Hierdurch wird die Montage der Scharnierteile noch weiter vereinfacht.
Zum Befestigen des Klappringes an dem Traggestell sind die Federleisten mittig
mit Befestigungslaschen mittels einer Punktschweißung fest verbunden,
während die freien Enden der Befestigungslaschen Durchstecköffnungen für
Befestigungsschrauben zum Verbinden mit dem Traggestell aufweisen. Die mit
den Federleisten verbundenen Enden der Befestigungslaschen werden beim
Aufbringen des Haftmaterials aus einem gummiartigen Material gleichzeitig mit
überzogen.
Da keine Nieten oder Schrauben zum Verbinden der Federleisten mit den
Scharnierteilen und den Befestigungslaschen mehr erforderlich sind, ist die
äußere Oberfläche der Scharnierteile glatt ausgebildet, was aus hygienischen
Gründen in Krankenhäusern usw. sehr vorteilhaft ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind den
weiteren Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung zu entnehmen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Traggestell zum Einhängen von Säcken in der
Ausgangslage in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 eine Einzelheit aus Fig. 1 mit dem Klappring in
geöffnetem Zustand,
Fig. 3 das Traggestell mit einem eingehängten und geöffneten
Sack,
Fig. 4 eine fertigmontierte Scharnieranordnung in schaubildlicher
Darstellung,
Fig. 5 ein Scharnierteil von oben in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 6 ein Scharnierteil von unten in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 7 zwei Scharnierteile vor der Montage,
Fig. 8 zwei bereits montierte Scharnierteile unmittelbar vor dem
Verbinden mit Federleisten von Klappringen für ein
Traggestell zum Halten von Säcken,
Fig. 9 Einzelheiten eines Scharnierteiles in vergrößerter
Darstellung.
Fig. 10 ein Scharnierteil mit einem eingesetzten Haltehaken und
Fig. 11 eine Einzelheit aus Fig. 4.
Die Fig. 1 zeigt ein Traggestell 1 zum Einhängen von Säcken 3, wobei ein den
oberen Sackrand 5 haltender Klappring 7 aus zwei in waagerechter Ebene
gegeneinander federnden, in ihrer Ausgangslage parallel zueinander gelegenen
und an ihren Enden 9, 11 mittels Scharnieranordnungen 13, 14 gelenkig
miteinander verbundenen Federleisten 15, 17 besteht. Die Federleisten 15, 17,
über die der Sackrand 5 in bekannter Weise umgeschlagen wird,
sind auf ihrer ganzen Länge und beidseitig mit einem gummiartigen Haftbelag
16, 18 versehen, siehe Fig. 3. Zum besseren Halten der umgeschlagenen Sackränder 5
sind die Haftbeläge 14, 16 an den Längsseiten 18, 20 der Federleisten 15, 17 mit
einem angeformten Längswulst 22, 24, 26 versehen.
Das Traggestell 1 besitzt einen U-förmigen Grundrahmen 19, an dessen
Unterseite an den vier Ecken je eine Fahrrolle 21 angebracht ist. Der U-förmige
Grundrahmen 19 weist am hinteren Ende 23 einen fest angeordneten Rahmen
25 mit zwei senkrecht angeordneten Streben 27, 29 auf, die durch eine obere
Kopfstrebe 31 und eine untere Querstrebe 33 fest miteinander verbunden sind.
An der Kopfstrebe 31 ist eine Befestigungslasche 35 mit einem Ende mittels
einer lösbaren Verbindung, z. B. einer Schraubenverbindung mit dem Traggestell
verbunden, während das andere Ende mittels einer Punktschweißverbindung an
der Federleiste 15 befestigt ist. In dem Grundrahmen 19 ist ein U-förmiger
Fußhebel 37 um eine Achse 39 schwenkbar gelagert, auf dem zwei senkrechte
Streben 41, 43 fest angeordnet sind, die durch eine Kopfstrebe 45 miteinander
verbunden sind.
Der U-förmige Fußhebel 37 weist vorne eine Querstrebe 49 auf, bei deren
Betätigung der Fußhebel 37, um die Achse 39 zum Öffnen des Sackes 3 im
Gegenuhrzeigersinn schwenkt. Hierzu ist an der Kopfstrebe 45 eine
Befestigungslasche 51 angeordnet, die einerseits mittels einer Schrauben
verbindung an dem Traggestell und andererseits mittels einer Punktschweiß
verbindung an der Federleiste 17 befestigt ist. Die Rückstellung der Federleisten
15, 17 und damit des Klappringes 7 in die Ausgangslage gemäß Fig. 1 wird
durch eine Rückstellfeder 53 bewirkt, die zwischen dem Fußhebel 37 und dem
unbeweglichen Rahmen 25 ausgespannt angeordnet ist.
Eine Verbesserung und Vereinfachung der Scharnieranordnungen 13, 14, von
denen in der Fig. 4 nur eine Scharnieranordnung 13 vergrößert dargestellt ist,
wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß jede Scharnieranordnung aus zwei
einfach zusammensteckbaren gleichen Scharnierteilen 55, 57 besteht. Hierbei
wird das Scharnierauge 59 des ersten Scharnierteiles 55 mit der Scharnierachse
65 des zweiten Scharnierteiles 57 und das Scharnierauge 61 des zweiten
Scharnierteiles 57 mit der Scharnierachse 63 des ersten Scharnierteiles 55
jeweils durch eine Steckverbindung miteinander verbunden. Vorteilhaft bestehen
die Scharnierteile 55, 57 mit den Scharnieraugen 59, 61 und den
Scharnierachsen 63, 65 aus je einem einstückigen Kunststoffteil. Das
Scharnierteil 55 ist in der Fig. 5 von oben und das Scharnierteil 57 in der Fig.
6 von unten dargestellt. Die Scharnierteile 55, 57 haben je eine Scharnierachse
63, 65 und ein in axialem Abstand zu dieser 63, 65 angeordnetes Scharnierauge
59, 61, wobei die Scharnieraugen 59, 61 je einen parallel zu der Drehachse 69
der beiden Scharnierteile 55, 57 ausgebildeten Montageschlitz 71, 73 zum
Durchstecken bzw. zum Durchdrücken der Scharnierachsen 63, 65 mit ihren
Längsseiten aufweisen.
Die Scharnieraugen 59, 61 und die Scharnierachsen 63, 65 sind an
entgegengesetzten Enden 75, 77, 79, 81 einer Längsseite 83, 85 der
Scharnierteile 55, 57 angeordnet, wobei jede Scharnierachse 63, 65 an einem
Ende 87, 89 durch einen von der Längsseite 83, 85 senkrecht weg gerichteten
Lagerblock 91, 93 und an dem anderen Ende 95, 97 durch einen im
Durchmesser vergrößerten zylindrischen Haltezapfen 99, 101 abgestützt wird.
Die Haltezapfen 99, 101 sind an den Scharnierteilen 55, 57 mit einer Längsseite
fest verbunden und tauchen bei der Montage der beiden Scharnierteile 55, 57 in
je einen Freiraum 103, 105 an dem jeweils anderen Scharnierteil 55, 57 ein.
Diese Freiräume 103, 105 befinden sich zwischen den innen liegenden Enden
107, 109 der Scharnieraugen 59, 61 und den freien Enden 111, 113 der
Haltezapfen 99, 101, wobei die Länge dieser Freiräume 103, 105 mindestens
etwas größer als die Länge der Haltezapfen 99, 101 in Achsrichtung der
Drehachse 69 ist.
Das Hineindrücken bzw. -drehen der Scharnierachsen 63, 65 in die
Scharnieraugen 59, 61 wird dadurch erleichtert, daß die Montageschlitze 71, 73
in den Scharnieraugen 59, 61 in Längsrichtung schräge Einfädelungsflächen
115, 117 für die Scharnierachsen 63, 65 aufweisen. Ein Entkuppeln der
montierten Scharnierteile 55, 57 wird dadurch verhindert bzw. erschwert, daß
die Breite der Montageschlitze 71, 73 in den Scharnieraugen 59, 61 kleiner als
der Durchmesser der Scharnierachsen 63, 65 ausgebildet ist, wobei die
Scharnieraugen 59, 61 zumindest im Bereich der Längskanten 119, 121 mit den
Einfädelungsflächen 115, 117 elastisch federnd ausgebildet sind. Hierdurch sind
die Scharnierachsen 63, 65 in den Scharnieraugen 59, 61 verrastbar und dadurch
gegen Herausfallen gesichert.
Im Rahmen der Erfindung können die Montageschlitze 71, 73 in den
Scharnieraugen 59, 61 auch so angeordnet werden, daß die Scharnierteile 55,
57 nach deren Zusammenstecken durch eine Drehung um die Drehachse 69 aus
der Strecklage um etwa 30° nach innen selbsttätig arretierbar sind. In diesem
Fall kann die Breite der Montageschlitze 71, 73 größer oder gleich der Dicke
der Scharnierachsen 63, 65 sein. Zum Öffnen der Säcke werden die
Scharnierteile 55, 47 gemäß Fig. 5 unter einem derart geringen
Öffnungswinkel gegeneinander verschwenkt, daß die Scharnierteile 55, 57 sich
nicht allein voneinander lösen können.
Die Fig. 4 zeigt eine Scharnieranordnung 13 für den Klappring 7 mit den zwei
in waagerechter Ebene gegeneinander federnden Federleisten 15, 17, welche mit
den Scharnierteilen 55, 57 mittels einer Steckrastverbindung fest verbindbar
sind. Zu diesem Zweck sind die Federleisten 15, 17 mit ihren freien Enden 123,
125 in Befestigungsschlitze 127, 129 in den Scharnierteilen 55, 57 einschieb-
und verrastbar. Die Rastmittel in den Federleisten 15, 17 sind Rastaus
nehmungen 131, 133, in welche in den Befestigungsschlitzen 127, 129 angeord
nete Rastzapfen 135, 137 formschlüssig einrastbar sind.
Das Einfädeln der freien Enden 123, 125 der Federleisten 15, 17 in die
Befestigungsschlitze 127, 129 wird dadurch vereinfacht, daß diese von konisch
ausgebildeten Einfädelungsflächen 139, 141 in den Einstecköffnungen 142
umgeben sind, siehe Fig. 9. Die Befestigungsschlitze 127, 129 befinden sich in
den den Scharnieraugen 59, 61 und Scharnierachsen 63, 65 gegenüberliegenden
Längsseiten 143, 145 der Scharnierteile 55, 57.
Ein sicheres Verrasten der Federleisten 15, 17 in den Befestigungsschlitzen 127,
129 der Scharnierteile 55, 57 wird dadurch gewährleistet, daß die Rastzapfen
135, 137 mit Auflaufschrägflächen 147, 149 versehen sind. Bei dem Einschieben
der Federleisten 15, 17 in die Befestigungsschlitze 127, 129 gleiten deren
vordere freie Enden 123, 125 über die Auflaufschrägflächen 147, 149 bis zur
Einrastung hinter den erhöhten Rastkanten 136, 138 der Rastzapfen 135, 137 in
die Rastausnehmungen 131, 133.
Da der Abstand zwischen den freien Enden 151, 153 der Rastzapfen 135, 137
und den diesen gegenüberliegenden Wandflächen 155, 157 der Befestigungs
schlitze 127 kleiner als die Dicke der in die Befestigungsschlitze 127, 129
einschiebbaren freien Enden 123, 125 der Federleisten 15, 17 ist, wird
zumindest eine der großflächigen Wandflächen 155, 157 der Befestigungs
schlitze 127, 129 elastisch ausgebildet, derart, daß eine sichere Verrastung der
Federleisten 15, 17 mit den Scharnierteilen 55, 57 unter der elastischen
Verformung der Wandflächen 155, 157 stets gewährleistet ist. Die Rastzapfen
135, 137 sind auf der Wandfläche 157 in den Befestigungsschlitzen 127
angeordnet, siehe Fig. 9.
Aus hygienischen Gründen sind die paarweise mit den Federleisten 15, 17
verbundenen Scharnierteile 55, 57 nach außen mit einer glatten Oberfläche
versehen, während die zum Spritzen der Rastzapfen 135, 137 auf den inneren
Wandflächen 155, 157 in den Befestigungsschlitzen 127, 129 erforderlichen
Ausnehmungen 159, 161 für Werkzeugeinsetzteile nach innen des Klappringes 7
gerichtet sind.
Zum sicheren Festhalten der umgeschlagenen Sackränder 5 der Säcke 3 dienen
sowohl die Haftbeläge 14, 16 aus einem gummiartigen Material einschließlich
der Längswulste 22, 24, 26 als auch zusätzlich an dem Klappring 7 nach außen
vorspringend angeordnete Haltehaken 163, 165, welche an den Scharnierteilen
55, 57 einstückig angeformt sein können und an den Enden 9, 11 des
Klappringes 7 nach außen vorstehen.
Im Rahmen der Erfindung können die Haltehaken 164 gemäß Fig. 10 in die
Scharnierteile 55 einsetz- und verrastbare Bauteile sein, welche aus einem
gummiartigen Material bestehen. Hierdurch wird die Haft- und Spannkraft auf
den Sackrand bzw. auf den Sack noch weiter erhöht. Die Haltehaken 164
weisen Rastzapfen 174 auf, die in Rastbohrung 168 der Scharnierachsen 63
einrastbar sind. Diese Rastbohrungen 168 befinden sich als Sacklöcher in der
Außenwand 166 des Scharnierteiles 55, siehe Fig. 10.
Weiterhin weisen die Scharnierteile 55, 57 in Verlängerung zu den
Längswulsten 22, 24, 26 der Haftbeläge 14, 16 entsprechend geformte
Haltekanten 167, 169, 171, 173 auf, die das Halten des Sackrandes 5
unterstützen.
Das erfindungsgemäße Traggestell zum Einhängen von Säcken hat einen leicht
zu fertigenden und einfach zu montierenden Klappring 7, welcher aus zwei
baugleichen mit je einem Haftbelag aus einem gummiartigen Material
beschichteten Federleisten 15, 17 und aus zwei baugleichen Scharnierteilen 55,
57 besteht. Vorteilhaft werden die Befestigungslaschen 35, 51 mittels einer
Punktschweißverbindung mit den Federleisten 15, 17 fest verbunden, wobei bei
dem darauffolgenden Aufbringen des Haftbelages auf die Federleisten 15, 17 die
mit diesen 15, 17 verbundenen Enden der Befestigungslaschen 35, 51 mit dem
Haftbelag mit überzogen werden.
Zur weiteren Verbesserung der Haft- und Spannkraft auf den Sackrand können
die Haftbeläge 16, 18 auf den Federleisten 15, 17 zumindest im Bereich zu den
Übergangsstellen zu den Scharnierteilen 55, 57 nach außen vorspringende
Haltenoppen 175 aufweisen, die mit Abstand zu den oberen Längswulsten 22,
24 der Haftbeläge 14, 16 angeordnet sind und aus einem gummiartigen Material
bestehen.
Gemäß Fig. 4 haben die Haltenoppen 175 eine pyramidenstumpfförmige Form,
deren von den Längswülsten 22, 24 abgewandten Pyramidenfläche 177
senkrecht zu den Großflächen der Haftbeläge 14, 16 ausgebildet sind,
siehe Fig. 11. Das Halten des Sackrandes wird hierdurch verbessert.
Vorteilhaft sind die Haltenoppen 175 mit den Haftbelägen 14, 16 einstückig
geformt. Im Rahmen der Erfindung können die Haltnoppen 175 aber auch mittels
einer Klebeverbindung mit den Haftbelägen 14, 16 verbunden werden.
Bei der Montage des Klappringes 7 werden zunächst die beiden Scharnierteile
55, 57 gemäß Fig. 7 stirnseitig voreinander gebracht, wonach dann das
Scharnierteil 57 in Pfeilrichtung 56 mit dem Haltezapfen 101 bis in den Freiraum
105 des anderen Scharnierteiles 55 geschoben wird. Darauf hin werden die
beiden Scharnierteile 55, 57 zueinander so weit verdreht bis die Scharnierachsen
63, 65 relativ senkrecht zu der Längsachse 69 in den Scharnieraugen 59, 61 zur
Anlage kommen bzw. verrastet sind. Dann wird ein Verdrehen der
Scharnierteile 55, 57 um die Drehachse 69 aus der Streck- in die
zusammengeklappte Montagelage gemäß Fig. 4 vorgenommen. Nun sind nur
noch die Federleisten 15, 17 mit ihren freien Enden 123, 125 in die
Befestigungsschlitze 127, 129 so weit einzuschieben bis die eingerastete
Stellung erreicht ist. Vor dieser Steckverbindung wurden die Federleisten 15, 17
mittels einer Punktschweißverbindung mit den Befestigungslaschen 35, 51
versehen und mit einem gummiartigen Haftbelag überzogen, wobei die mit den
Federleisten 15, 17 verbundenen Enden der Befestigungslaschen 35, 51 durch
den Haftbelag gleichzeitig mit überdeckt wurden. Der leicht zu montierende
Klappring 7 besteht aus vier Einzelteilen, von denen je zwei Einzelteile
baugleich sind.
Der erfindungsgemäße Klappring zum Einhängen von Säcken kann sowohl bei
fahrbaren, als auch bei stationären Traggestellen eingesetzt werden.
Claims (12)
1. Klappring für ein Traggestell zum Einhängen von Säcken mit zwei in
waagerechter Ebene gegeneinander federnden, in ihren Ausgangslagen parallel
zueinander gelegenen und an ihren beiden Enden mittels
Scharnieranordnungen gelenkig verbundenen Federleisten, über die der
Sackrand zum Halten umgeschlagen wird, und wobei die beiden
Scharnieranordnungen je zwei gelenkig miteinander verbundene Scharnierteile
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierteile (55, 57) mit
baugleichen Federleisten (15, 17) durch eine Steckrastverbindung fest
verbindbar sind.
2. Klappring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Federleisten (15, 17) mit ihren freien Enden (123, 125) in Befestigungsschlitze
(127, 129) in den Scharnierteilen (55, 57) einschieb- und in diesen mittels
Rastmittel verrastbar sind.
3. Klappring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die freien
Enden (123, 125) der Federleisten (15, 17) mindestens zwei
Rastausnehmungen (131, 133) aufweisen, in die in den Befestigungsschlitzen
(127, 129) angeordnete Rastzapfen (135, 137) formschlüssig einrastbar sind.
4. Klappring nach Anspruch 3, wobei die Scharnierteile mittels
Scharnieraugen und Scharnierachsen gelenkig miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass, die Befestigungsschlitze (127, 129) in den
Scharnieraugen (59, 61) und Scharnierachsen (63, 65) gegenüberliegenden Längsseiten (143, 145) der
Scharnierteile (55, 57) angeordnet sind und seitlich konisch verlaufende
Einfädelungsflächen (139, 141) aufweisen.
5. Klappring nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Rastzapfen (135, 137) mit Auflaufschrägflächen (147, 149) versehen sind, über
die die vorderen Enden (123, 125) der Federleisten (15, 17) beim Einschieben
in die Befestigungsschlitze (127, 137) hinwegschiebbar sind.
6. Klappring nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
zwischen den freien Enden (151, 153) der Rastzapfen (135, 137) und der
diesen gegenüberliegenden Wandflächen (155, 157) der Befestigungsschlitze
(127, 129) kleiner ist als die Dicke der in die Befestigungsschlitze (127, 129)
einschiebbaren freien Enden (123, 125) der Federleisten (15, 17) und dass
mindestens eine der großflächigen Wandflächen (155, 157) der
Befestigungsschlitze (127, 129) elastisch ausgebildet ist, derart, dass eine
sichere Verrastung der Federleisten (15, 17) mit den Scharnierteilen (55, 57)
gewährleistet ist.
7. Klappring nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Scharnierteile (55, 57) eine glatte Oberfläche nach außen aufweisen
und dass die zum Spritzen der Rastzapfen (135, 137) auf den inneren
Wandflächen (155, 157) der Befestigungsschlitze (127, 129) erforderlichen
Ausnehmungen (159, 161) zum Einsetzen von Spritzwerkzeug-Einsatzteile
nach innen gerichtet sind.
8. Klappring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch,
gekennzeichnet, dass die Federleisten (15, 17) des Klappringes (7) mit sie mit dem
Traggestell (1) verbindenden Befestigungslaschen (35, 51) mittels einer
Punktschweißverbindung verbunden sind.
9. Klappring nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den
Federleisten (15, 17) verbundenen Enden der Befestigungslaschen (35, 51) von
einem auf die Federleisten (15, 17) aufgebrachten Haftbelag aus einem
gummiartigen Material mit überdeckt sind.
10. Klappring nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Haftbeläge (16, 18) auf den Federleisten (15, 17) zumindest im Bereich der
Übergangsstellen zu den Scharnierteilen nach außen vorspringende
Haltenoppen (175) aufweisen, die mit Abstand zu oberen Längswulsten (22,
24) der Haftbeläge (14, 16) angeordnet sind und aus einem gummiartigen
Material bestehen.
11. Klappring nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die
Haltenoppen (175) die Form eines Pyramidenstumpfes aufweisen, dessen von
den oberen Längswulsten (22, 24) abgewandte Pyramidenfläche (177)
senkrecht zu den Großflächen der Haftbeläge (14, 16) ausgebildet ist.
12. Klappring nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
Haltenoppen (175) mit den Haftbelägen (14, 16) einstückig geformt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999110792 DE19910792C2 (de) | 1999-03-11 | 1999-03-11 | Klappring für ein Traggestell zum Einhängen von Säcken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999110792 DE19910792C2 (de) | 1999-03-11 | 1999-03-11 | Klappring für ein Traggestell zum Einhängen von Säcken |
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-
1999
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Patent Citations (2)
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US5183227A (en) * | 1992-01-10 | 1993-02-02 | Jokari/Us., Inc. | Self-closing bag holder |
DE4409553C2 (de) * | 1994-03-19 | 1997-10-02 | Hammer Lit Gmbh | Traggestell zum Einhängen von Säcken |
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