DE3325722C2 - - Google Patents
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- DE3325722C2 DE3325722C2 DE19833325722 DE3325722A DE3325722C2 DE 3325722 C2 DE3325722 C2 DE 3325722C2 DE 19833325722 DE19833325722 DE 19833325722 DE 3325722 A DE3325722 A DE 3325722A DE 3325722 C2 DE3325722 C2 DE 3325722C2
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- E05F1/10—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance
- E05F1/1091—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance with a gas spring
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der
im Gattungsbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Derartige Vorrichtungen sind allgemein bekannt.
Bei Verkaufstheken ist der Träger etwa horizontal
angeordnet und dient als Auflage für feststehende
Abdeckscheiben oder als Gelenkanschluß für bewegliche
Frontscheiben, deren Bewegung durch die Gasdruckfeder
gefördert wird. Um die Gasdruckfeder unsichtbar zu
machen, ist der Träger unterseitig ausgenommen, so daß
der Träger ein U-Querschnittsprofil erhält und der U-Raum
zur unsichtbaren Anordnung der Gasdruckfeder dient. Das
eine Federende ist an einem zur Bewegung der Frontscheibe
dienenden Gelenkkopf gelagert und das andere Federende ist am
Träger angeschlossen. Durch die Gasdruckfeder soll, unter
Kompensation des Gewichts, die Öffnungsbewegung der
Frontscheibe erleichtert werden. Bei der bekannten
Vorrichtung ist der Lagerbolzen von außen sichtbar
am Träger befestigt, denn die U-Schenkel des Trägers
besitzen Bohrungen als Bolzenaufnahmen, in denen die
Bolzenenden stecken. Da es auf eine stabile Bolzenlagerung
ankommt, was gerade bei Trägern aus Leichtmetall
wichtig ist, hat man die U-Schenkelbereiche
durch einen eingesetzten Lagerbock verstärkt, der ein
weiteres Bohrloch im Träger zur Durchführung eines
Befestigungsbolzens erforderte. Die von außen sichtbaren
Bolzen stören nicht nur das gute Aussehen der Verkaufstheke,
sondern sind auch umständlich in der Handhabung,
weil die Lage der Bolzen im Träger noch gesichert sein
muß. Außerdem läßt sich bei der bekannten Vorrichtung
der Anschlußbereich der Gasdruckfeder am Träger nur
schwer pflegen, was gerade bei der Anwendung der Verkaufstheke
auf dem Sektor von Lebensmitteln störend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine reinigungsfreundliche
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die einerseits den Lagerbolzen für die
Gasdruckfeder von außen unsichtbar am Träger anordnet
und andererseits eine schnelle und bequeme Montage und
Demontage der Gasdruckfeder zuläßt. Diese Aufgabe wird durch
die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Merkmale
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Der Einsatz hat zwei Funktionen zu erfüllen; er dient
einerseits zur Halterung des Bolzens und andererseits
über seine Vorsprünge zur Einrenkverbindung in den
Ausnehmungen der Steckaufnahme im Träger. Weil die
Steckaufnahme in normaler Schauansicht des Trägers
unsichtbar an seiner Unterseite angeordnet ist, bleibt
die Lagerung des dortigen Anschlußendes der Gasdruckfeder
nicht erkennbar. Die Bolzenaufnahmen beschränken sich
auf den Einsatz und dringen nicht störend an der
Außenseite des Trägers heraus. Durch die Einrenkverbindung
ist ein schnelles und bequemes Montieren und
Demontieren der Gasdruckfeder möglich, das man für eine
gründliche Reinigung nicht zu scheuen braucht. Die
Einrenklage des Einsatzes im Träger braucht nicht mühevoll
durch weitere Festlegungsmittel gesichert zu werden,
um eine unerwünschte Selbstlösung des Einsatzes aus
dem Träger zu verhindern, denn die angeschlossene
Gasdruckfeder übernimmt von sich aus diese Funktion.
Die Gasdruckfeder ist nämlich, wie oben erwähnt wurde,
an ihrem Arbeitsende an dem die Frontscheibe tragenden
Gelenkteil schwenkbar gelagert und hat eine definierte
Verlaufsrichtung, vorzugsweise in Längsverlaufsrichtung
des Trägers. Die Gasdruckfeder ist daher in einer bestimmten
Ebene schwenkbar gelagert, in welcher dann auch
ihr am Lagerbolzen angekuppeltes Anschlußende verläuft.
Wegen dieser Orientierung in der Schwenkebene der Gasdruckfeder
bleibt folglich auch der Einsatz in einer definierten
Position, die als Einrenklage des Einsatzes in den Ausnehmungen
des Trägers ausgenutzt wird. Irgendwelche
weiteren Sicherungen zum Festlegen des Einsatzes in
seiner Einrenklage sind daher überflüssig.
Unabhängig von dieser Sicherungsfunktion wird man natürlich
bestrebt sein, den Einsatz in seiner Einrenklage
frei von Kraftkomponenten zu halten, die von den zwischen
der Gasdruckfeder und dem Einsatz im Kupplungsfall
wirkenden Stützkräften ausgehen und eine zur Schließbewegung
beim Einrenken des Einsatzes rückläufige Öffnungsbewegung
hervorrufen. Eine solche Schließbewegung des
Einsatzes beim Einrenkvorgang kann durch eine Schiebung
oder aber durch eine Drehung erfolgen. Abgesehen
von der Sicherungsfunktion der Gasdruckfeder kann die
freie Beweglichkeit des Einsatzes in seiner Einrenklage
gegeben sein. Eine solche Kräftefreiheit ergibt sich
insbesondere dann, wenn die Stützkräfte sowohl quer zur
Steckrichtung des Einsatzes als auch zur Richtung seiner
Schließbewegung orientiert sind. Wird für die Einrenkverbindung
die Bewegungsfolge "Stecken-Drehen" des
Einsatzes gewählt, so wird zweckmäßigerweise die Steckbewegung
axial zum Einsatz sein, das Drehen
tangential um diese Achse erfolgen und daher der Lagerbolzen
radial verlaufen und die Angriffsstelle der
Gasdruckfeder im Achsbereich liegen.
Wenn der Einsatz gerade mit jenem Höhenbereich
noch innerhalb der Steckaufnahme im Träger
angeordnet ist, wo der Lagerbolzen angreift, können
die auf ihn ausgeübten Stützkräfte durch entsprechende
Seitenflächen in der Steckaufnahme gut aufgenommen werden.
Diese Seitenflächen der Steckaufnahme können
schließlich auch dazu dienen, die Bolzenaufnahmen im
Einsatz abgedeckt zu halten, wodurch der Lagerbolzen,
ohne daß für ihn eine Sicherung nötig wäre, zuverlässig
in den Bolzenaufnahmen angeordnet bleibt. Dadurch sind
die Verschlußhälften der Einrenkverbindung auch noch
dazu dienlich, den Einsteckzustand des Lagerbolzens
im eingerenkten Einsatz sicherzustellen. Damit ergibt
sich eine vielfache wechselseitige Sicherung der verschiedenen
Bestandteile der Vorrichtung.
Der Ein- und Ausbau ist daher ohne irgendwelche Werkzeuge,
wie Schraubendreher, ausführbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung
dargestellt und wird nachstehend näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen
Träger, wo sich
die bewegliche Frontplatte in einer Hochklapplage
befindet,
Fig. 2 die Unteransicht des Trägers von Fig. 1,
allerdings nach Ausbau der Gasdruckfeder,
Fig. 3 die Querschnittansicht durch den Träger längs
der Schnittlinie III-III von Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines in den Träger über
eine Einrenkverbindung montierbaren Einsatzes,
Fig. 5 einen Axialschnitt durch den Einsatz längs der
Schnittlinie V-V von Fig. 4,
Fig. 6 perspektivisch und in Explosionsdarstellung
ein Teilstück des Trägers mit den wichtigsten
Bauteilen vor ihrer Montage und
Fig. 7 eine entsprechende perspektivische Darstellung,
wo die Bauteile
zusammen mit der Gasdruckfeder montiert
sind.
Ausweislich der Fig. 1 und 2 sind von dem Aufsatz einer
Verkaufstheke lediglich ein U-profilierter Träger 10
gezeigt, der horizontal verläuft und an nicht näher
dargestellten vertikalen Stützen angeordnet ist, die
am Korpus der Verkaufstheke sitzen. Der Träger 10 dient
zur Halterung verschiedener Glasabdeckungen, von denen
eine, was nicht näher gezeigt ist, der Außenfläche des
U-Stegs 11 vom Träger 10 aufliegt und üblicherweise als
"Zahlplatte" bezeichnet wird, während die andere eine
bewegliche Frontplatte ist, die über ein Glashalteprofil
zwischen zwei Klauen 16, 17 eines Gelenkkopfs 15 befestigt
ist. Der Gelenkkopf 15 ist am frontseitigen Ende
13 des Trägers an einem Schwenkbolzen 14 gelagert.
In Fig. 1 und 2 ist die Hochklapplage der Frontscheibe 12
gezeigt, wo das Innere der Verkaufstheke von vorne
zugänglich ist, um z. B. gereinigt zu werden. Um das
Hochklappen dieser Frontscheibe im Sinne des in Fig. 1
angedeuteten Schwenkpfeils 18 zu erleichtern, ist eine
Gasdruckfeder 20 vorgesehen, deren eines Ende, das Vorderende 21,
nämlich die Kolbenstange, am Gelenkkopf 15 in einer
Rinne 19 schwenkbar angelenkt ist. Die Schwenkebene
der Gasdruckfeder 20 verläuft also in der Längsebene
des Trägers 10. Das andere Anschlußende 22 der Gasdruckfeder
20 ist an einer besonderen Anlenkvorrichtung
angekuppelt, die, wie am besten aus Fig. 6 und 7 hervorgeht,
aus einem Lagerbolzen 24, einem Einsatz 25 und
aus einer Steckaufnahme 26 im Träger 10 besteht.
Aus den Fig. 3 bis 6 ergibt sich, daß der Einsatz 25
einen rotationssymmetrisch ausgebildeten Endteil 27
besitzt, dessen Umfang 28 zur strichpunktiert in Fig. 5
angedeuteten Achse 29 zylindrisch ausgebildet ist.
Dieser Endteil 27 ist mit einem diametralen Spalt 30
versehen und mit Querbohrungen ausgerüstet, die als
Bolzenaufnahmen 31 dienen. Zum Einsatz 25 gehört auch
noch ein - in Richtung der Achse 29 gesehen - unrund
profilierter Anfangsteil 32, der an denjenigen beiden
Umfangsflächen, die an den Austrittstellen des
diametralen Spalts 30 im benachbarten Endteil 27 liegen,
nicht über den zylindrischen Umfang 28 des Endteils 27
herausragen, sondern demgegenüber durch Abflachungen 33,
34 zurückgesetzt ist, doch trägt der Anfangsteil 32 an den
senkrecht dazu liegenden Umfangsstellen, wo die
Querbohrung der Bolzenaufnahme 31 im Endteil 27 jeweils ausmündet, radiale
Vorsprünge 35, 36, die, wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht,
aus Kreisringstufen bestehen, die jeweils an den quer
dazu orientierten Abflachungen 33, 34 enden. Die Montage
der Gasdruckfeder 20 am Träger 10 vollzieht sich in folgender
Weise.
Zunächst wird der Lagerbolzen 24 in die Bolzenaufnahme 31
im Endteil 27 des Einsatzes 25 eingeschoben. Sofern das
Anschlußende 22 der Gasdruckfeder 20 nicht eine geöffnete,
hakenförmige Kupplung mit der Kupplungsöffnung 23 besitzt, sondern eine geschlossene
Kupplungsöffnung, so wird diese bei der durch den Pfeil 37
in Fig. 6 angedeuteten Einführbewegung des Lagerbolzens 24
in den Spalt 30 eingeführt und dann dort vom Bolzen 24
gleich mit durchgefädelt. Es wird aber vom Fall der
Fig. 1 ausgegangen, wo die Kupplungsöffnung 23 den
Lagerbolzen 24 noch nicht erfassen braucht, weshalb zunächst
nur die Bolzeneinführung gemäß Pfeil 37, in einen gasdruckfederfreien
Einsatz 25 auszuführen ist. Der so ausgerüstete Einsatz
25 wird nun im Sinne des aus Fig. 6 angedeuteten
Pfeils 38 in die bereits erwähnte besondere Steckaufnahme
26 im Träger 10 eingeführt, wobei die aus Fig. 6 ersichtliche
Ausgangslage des Einsatzes 25 vorliegen muß. Diese
Ausgangslage ist dadurch bestimmt, daß die schmalste
Dimension des Anfangsteils 32 des Einsatzes, nämlich die
beiden Abflachungen 33, 34, gegen die beiden einander
zugekehrten Laibungsflächen 40 der beiden U-Schenkel 39 des
erwähnten U-förmigen Trägerprofils gekehrt sind.
Der als Längsnut 41 ausgebildete U-Raum dient, wie schon oben erwähnt wurde,
zur verdeckten Anordnung der Gasdruckfeder 20, insbesondere
wenn die zu Fig. 1 und 2 gegensätzliche Zuklapplage
der dortigen Frontscheibe 12 vorliegt. Für die Steckaufnahme
26 des Einsatzes 25 ist diese Längsnut 41 mit verwendet;
und zwar sind die erwähnten Laibungsflächen 40
in jenem, zur Aufnahme des Einsatzes 25 bestimmten
Teilstück 42 mit Ausweitungen 43 versehen, die profilmäßig
dem zylindrischen Umfang 28 im Endteil 27 des Einsatzes 25
angepaßt sind. Dadurch ist die Einsteckbewegung gemäß Pfeil 38 des
Einsatzes 25 in den als Längsnut 41 ausgebildeten Innenraum des Trägers 10 möglich,
der so bemessen ist, daß, wie die Endlage von Fig. 3
und 7 verdeutlicht, der Einsatz 25 in voller Höhe verschwindet.
Bei der im Zusammenhang mit Fig. 6 erläuterten Ausgangslage
des Einsatzes 25 während der Steckbewegung gemäß Pfeil 38 weisen
die Vorsprünge 35, 36 in Verlaufsrichtung der durch das
U-Profil des Trägers bestimmten Längsnut 41 und stören
daher die Durchführbewegung nicht. Die Steckbewegung
endet, indem die Stirnfläche 44, an der axial ein
Zentrierdorn 45 sitzt, auf die Bodenfläche 46 der Längsnut
41 stößt. Der eingeführte Lagerbolzen 24 weist dabei
in Verlaufsrichtung der Längsnut 41. Dann setzt eine
definierte Schließbewegung des Einsatzes 25 im Sinne des
aus Fig. 6 ersichtlichen Drehpfeils 47 ein, die zu einer
Einrenkverbindung führt.
Dazu ist die Steckaufnahme 26 an ihrem Innenende mit
Ausnehmungen 48 versehen, die durch einen Hinterschnitt
in den U-Schenkeln 39 des Trägers 10 erzeugt sind und
dadurch in Nutverlaufsrichtung orientierte Halteschultern 49
liefern. Die Ausnehmungen 48 haben eine zu den Vorsprüngen
35, 36 des Einsatzes 25 ausreichende Höhe und Tiefe,
weshalb bei der Drehbewegung gemäß Drehpfeil 47 die Vorsprünge 35, 36
dort einfahren können und mit ihren Stufenflächen die
Halteschultern 49 hintergreifen. Es liegt die Schließposition
der Einrenkverbindung vor, wenn, wie aus
Fig. 7 ersichtlich, der Einsatz 25 gegenüber seiner
Ausgangslage von Fig. 6 eine 90°-Drehung ausgeführt
hat, wo die Vorsprünge 35, 36 quer zum Verlauf der
Längsnut 41 weisen. Es liegt die "Einrenklage" des
Einsatzes 25 vor. Ohne besonderes Zutun ist diese
Einrenklage auch noch selbsttätig gegenüber unbeabsichtigten
rückläufigen Lösungsbewegungen aus folgendem
Grunde in Gebrauchslage der Vorrichtung gesichert:
In Gebrauchslage ist nämlich, wie Fig. 1 zeigt, die
Gasdruckfeder 20 beidendig angelenkt. Nachdem der
Einsatz 25 die aus Fig. 7 ersichtliche Einrenklage
erreicht hat, kann das Anschlußende 22 der Gasdruckfeder
20 mit ihrer Kupplungsöffnung 23 an jenem Bolzenmittelstück
50 aufgehängt werden, welches bei eingesetztem
Lagerbolzen 24, durch den Raum des Spalts 30
des Einsatzes 25 hindurchtritt. Das andere Gasdruckfederende,
das Vorderende 21, ist dann, wie erwähnt wurde, am Gelenkkopf 15
gelagert, so daß die Gasdruckfeder 20 in einer in Verlaufsrichtung
der Längsnut 41 liegenden Ebene angeordnet ist,
in welcher sie auch bei der Auf- und Zuklappbewegung
der Frontscheibe 12 im Sinne des Schwenkpfeils 18 von
Fig. 1 orientiert bleibt. Dadurch nimmt auch das
Anschlußende 22 eine definierte Lage ein, die
mit dem Spalt 30 im Einsatz 25 in diesem Kupplungsfall
ausgerichtet ist. Folglich ist auch eine Ausrichtung
des Einsatzes 25 in der entsprechenden Einrenklage von
Fig. 7 gegeben; solange das Anschlußende 22 am Einsatz 25
gekuppelt ist, läßt sich dieser weder im Sinne des
Drehpfeils 47 weiterdrehen oder zurückdrehen. Die Einrenklage
des Einsatzes 25 ist ohne zusätzliche Sicherungsmittel
dauerhaft gewährleistet.
In Einrenklage befindet sich der Lagerbolzen 24 in einer
Querlage zur Längsnut 41, verläuft also zwischen den
beiden U-Schenkeln 39 des Trägers 10. Weil, wie bereits erwähnt
wurde, der Einsatz 25 in voller Höhe in die Längsnut 41
eintaucht, befinden sich die Bolzenenden 51, wie am
besten aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, vor den Innenflächen
der Ausweitung 43, weshalb, ohne daß eine zusätzliche
Sicherung erforderlich wäre, der Lagerbolzen 24 sich
nicht in den Bolzenaufnahmen 31 verschieben und herausfallen
kann. Damit übernimmt die Einrenkverbindung auch
noch die Funktion einer Bolzensicherung.
Die Längsnut 41 besitzt aufgrund der erwähnten bodenseitigen
Hinterschneidungen der Ausnehmungen 48 ein T-Nutprofil, das zwar
für die Einrenkverbindung lediglich im Bereich der Steckaufnahme
26 erforderlich ist, sich aber im vorliegenden
Fall über eine größere Länge des Trägers 10 erstreckt. Dieses Profil
kann auch anderen Aufgaben zugeführt werden, wie die
aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Bohrungen 52 zur Befestigung
des Trägers 10 zeigen. Um einen ausreichend massiv gestalteten
Gelenkkopf 15 in Zuklapplage der Frontscheibe
12 aufnehmen zu können, ist die Längsnut 41 im Bereich
des frontseitigen Endes 13 des Trägers 10 mit einer Ausnehmung 53
versehen, welche die Hinterschnitte der Ausnehmungen 48 in diesem Trägerlängenstück
auch durch die beiden U-Schenkel 39 des Trägers 10
hindurchführt. In der Zuklapplage befinden sich, wie
bereits erwähnt wurde, sowohl der Gelenkkopf 25 als auch
die Gasdruckfeder 20 in der Längsnut 41 des Trägers 10.
Wie ersichtlich, umfaßt die Einrenkverbindung definierte
Bewegungsfolgen, nämlich eine Steckbewegung gemäß Pfeil 38, die längs
der Achse 29 des Einsatzes 25 ausgeführt wird und dann
eine nachfolgende Drehbewegung gemäß Drehpfeil 47, tangential zu dieser
Achse 29. Die auf den Einsatz 25 einwirkenden
Stützkräfte bei angekuppelter Gasdruckfeder 20 wirken
dann radial in einer durch die Achse 29 verlaufenden
Vertikalebene, weshalb keine Kraftkomponente
entsteht, die zu einer Rückdrehung im Sinne des
Drehpfeils 47 führen könnte. Die Vorsprünge 35, 36
am Einsatz 25 einerseits und die Hinterschneidungen der Ausnehmungen 48
an der Steckaufnahme 26 andererseits bilden die beiden
Verschlußhälften der Einrenkverbindung. Es wäre möglich,
den Vorsprüngen 35, 36 und den Ausnehmungen 48 zwischen dem Einsatz 25 und dem Träger 10
eine andere Form zu geben oder sie
wechselseitig auszutauschen. Ferner wäre es möglich,
die Schließbewegung in der letzten Phase der Einrenkung
statt als Drehung des Einsatzes 25 als eine Schubbewegung
des Einsatzes 25 auszuführen. Auch diese schiebende
Schließbewegung des Einsatzes 25 ist dann aber senkrecht
zu der vorausgehenden Steckbewegung gemäß Pfeil 38 orientiert. Die
Steckaufnahme 26 könnte dann in diesem Fall die Form eines
Schlüssellochs haben, wie es bei Bajonettverbindungen
an sich bekannt ist. Die Anlenkvorrichtungen brauchten
auch nicht bei Verkaufstheken vorzuliegen, vielmehr
könnten auch andere Möbel- oder Fahrzeugteile, die in unsichtbarer
Weise mit Gasdruckfedern verbunden werden sollen, hiervon
Gebrauch machen.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Anlenken des einen Anschlußendes
(22) einer an einem Träger (10) schwenkbar gelagerten
Gasdruckfeder (20), insbesondere bei
einer Verkaufstheke mit beweglicher Frontscheibe (12),
mit einem im Träger (10) festgesetzten Lagerbolzen (24),
dessen Bolzenenden (51) in Bolzenaufnahmen (31) stecken und dessen Bolzenmittelstück (50) im Kupplungsfall von einer Kupplungsöffnung (23) am Anschlußende (22) der Gasdruckfeder (20) umgriffen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzenaufnahmen (31) an einem im Träger (10) einrenkfähigen (Pfeile 38, 37) Einsatz (25) angeordnet sind,
der Einsatz (25) Vorsprünge (35, 36) trägt, die als eine Verschlußhälfte einer Einrenkverbindung ausgebildet sind,
der Träger (10) eine Steckaufnahme (26) für den Einsatz (25) aufweist, die in Steckendstellung der Vorsprünge (35, 36) mit angrenzenden Ausnehmungen (48) versehen ist,
die Ausnehmungen (48) durch eine zur Steckrichtung (Pfeil 38) senkrechte Schließbewegung (Drehpfeil 47) des Einsatzes (25) von dessen Vorsprüngen (35, 36) erreichbar sind und als die andere Verschlußhälfte der Einrenkverbindung dienen,
und die Einrenklage des Einsatzes (25) im Träger durch das am Lagerbolzen (24) angekuppelte Anschlußende (22) der Gasdruckfeder (20) gesichert ist.
mit einem im Träger (10) festgesetzten Lagerbolzen (24),
dessen Bolzenenden (51) in Bolzenaufnahmen (31) stecken und dessen Bolzenmittelstück (50) im Kupplungsfall von einer Kupplungsöffnung (23) am Anschlußende (22) der Gasdruckfeder (20) umgriffen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzenaufnahmen (31) an einem im Träger (10) einrenkfähigen (Pfeile 38, 37) Einsatz (25) angeordnet sind,
der Einsatz (25) Vorsprünge (35, 36) trägt, die als eine Verschlußhälfte einer Einrenkverbindung ausgebildet sind,
der Träger (10) eine Steckaufnahme (26) für den Einsatz (25) aufweist, die in Steckendstellung der Vorsprünge (35, 36) mit angrenzenden Ausnehmungen (48) versehen ist,
die Ausnehmungen (48) durch eine zur Steckrichtung (Pfeil 38) senkrechte Schließbewegung (Drehpfeil 47) des Einsatzes (25) von dessen Vorsprüngen (35, 36) erreichbar sind und als die andere Verschlußhälfte der Einrenkverbindung dienen,
und die Einrenklage des Einsatzes (25) im Träger durch das am Lagerbolzen (24) angekuppelte Anschlußende (22) der Gasdruckfeder (20) gesichert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Kupplungsfall der Gasdruckfeder (20) die auf
den Einsatz (25) wirkenden Stützkräfte keine zur
Schließbewegung (Drehpfeil 47) des Einsatzes (25) rückläufige
Kraftkomponente aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützkräfte richtungsmäßig quer sowohl zur
Steckrichtung (Pfeil 38) des Einsatzes (25) als auch zur
Richtung seiner Schließbewegung (Drehpfeil 47) orientiert sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließbewegung
aus einer Drehung (Drehpfeil 47) des Einsatzes (25)
besteht und eine Rückdrehung des in Einrenklage
befindlichen Einsatzes (25) durch das angekuppelte
Anschlußende (22) der Gasdruckfeder (20) gesperrt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (25) einen Anfangsteil (32) mit den zum
Einrenkverschluß gehörenden Vorsprüngen (35, 36)
aufweist und einen die Bolzenaufnahme (31) tragenden
Endteil (27) besitzt,
die Steckaufnahme (26) im Träger (10) ein mindestens dem Querschnitt des Anfangsteiles (32) und des Endteiles (27) angepaßtes Öffnungsprofil (Ausweitung 43) hat,
die zum Einrenkverschluß gehörenden Ausnehmungen am Innenende (Bodenfläche 46) der Steckaufnahme (26) angeordnet sind und aus einem Halteschultern (49) für die Vorsprünge (35, 36) bildenden Hinterschnitt (Ausnehmung 48) bestehen.
die Steckaufnahme (26) im Träger (10) ein mindestens dem Querschnitt des Anfangsteiles (32) und des Endteiles (27) angepaßtes Öffnungsprofil (Ausweitung 43) hat,
die zum Einrenkverschluß gehörenden Ausnehmungen am Innenende (Bodenfläche 46) der Steckaufnahme (26) angeordnet sind und aus einem Halteschultern (49) für die Vorsprünge (35, 36) bildenden Hinterschnitt (Ausnehmung 48) bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehung (Drehpfeil 47) zwischen der Ausgangs-
und Einrenklage des Einsatzes (25) 90° beträgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in Einrenklage des Einsatzes (25)
der Lagerbolzen (24) in Richtung der Hinterschnitte
(Ausnehmungen 48) weist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Einrenklage
auch der Endteil (27) des Einsatzes (25) im Inneren
der Steckaufnahme (26) sich befindet und an den
Seitenflächen (Ausweitung 43) der Steckaufnahme (26) abgestützt
ist, insbesondere im Höhenbereich des Lagerbolzens (24).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in Einrenklage des Einsatzes (25) die an der
Umfangsfläche (Umfang 28) seines Endteils (25) ausmündenden
Bolzenaufnahmen (31) durch die Seitenflächen (Ausweitung 43)
der Steckaufnahme (26) abgedeckt sind.
10. Vorrichtung
nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Längsnut (41) zur
verdeckten Anordnung der Gasdruckfeder (20)
aufweisender Träger (10)
ein hinterschnittenes (Ausnehmung 48)
T-förmiges Nutprofil aufweist und ein Teilstück (42)
der Längsnut (41) als Steckaufnahme (26) für den
Einsatz (25) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (25) im Endteil (27) einen zylindrischen
Umriß (Umfang 28) aufweist und die hinterschnittene Längsnut
(41) im Träger (10) in dem den Einsatz (25) aufnehmenden
Teilstück (42) eine dem Zylinderdurchmesser (Umfang 28)
angepaßte Ausweitung (43) besitzt, deren lichte
Weite kleiner ist als das Außenmaß der Vorsprünge
(35, 36) im Anfangsteil (32) des Einsatzes (25).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anfangsteil (32) des Einsatzes (25) - in
Steckrichtung (Pfeil 38) gesehen - unrund profiliert ist und
auf einander diametral gegenüberliegenden Seiten die
den zylindrischen Umriß (Umfang 28) des Endteils (27)
überragenden Vorsprünge (35, 36) trägt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (35, 36) im Endteil (27) des
Einsatzes (25) in Verlaufsrichtung des Lagerbolzens
(24) im Anfangsteil (32) des Einsatzes (25)
verlaufen.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil (27)
des Einsatzes (25) einen diametralen Spalt (30)
aufweist, der eingesetzte (Pfeil 37) Lagerbolzen (24) den
Spalt (30) durchsetzt und der Spalt (30) zur Aufnahme
des Anschlußendes (22) der Gasdruckfeder (20) dient.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anfangsteil (32) als plattenförmiger
Sockel am Endteil (27) sitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833325722 DE3325722A1 (de) | 1983-07-16 | 1983-07-16 | Vorrichtung zum anlenken des einen anschlussendes einer an einem traeger schwenkbar gelagerten gasdruckfeder, insbesondere bei einer verkaufstheke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833325722 DE3325722A1 (de) | 1983-07-16 | 1983-07-16 | Vorrichtung zum anlenken des einen anschlussendes einer an einem traeger schwenkbar gelagerten gasdruckfeder, insbesondere bei einer verkaufstheke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3325722A1 DE3325722A1 (de) | 1985-01-31 |
DE3325722C2 true DE3325722C2 (de) | 1992-01-02 |
Family
ID=6204160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833325722 Granted DE3325722A1 (de) | 1983-07-16 | 1983-07-16 | Vorrichtung zum anlenken des einen anschlussendes einer an einem traeger schwenkbar gelagerten gasdruckfeder, insbesondere bei einer verkaufstheke |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3325722A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29503877U1 (de) * | 1995-03-07 | 1995-05-11 | Sifa Sitzfabrik Gmbh | Rückstellvorrichtung |
DE19755046C1 (de) * | 1997-12-11 | 1999-07-01 | Mannesmann Sachs Ag | Schwingungsdämpfer oder Federbein |
DE19925743A1 (de) * | 1999-06-05 | 2000-12-07 | Suspa Holding Gmbh | Schwenkbare Befestigung eines Befestigungselementes an einem Lagerzapfen |
Families Citing this family (2)
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DE102018117872A1 (de) * | 2018-07-24 | 2020-01-30 | Steinel Normalien Ag | Gasdruckfeder mit einem Schnellanschluss sowie Maschine oder Werkzeug mit einer Gasdruckfeder |
-
1983
- 1983-07-16 DE DE19833325722 patent/DE3325722A1/de active Granted
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE29503877U1 (de) * | 1995-03-07 | 1995-05-11 | Sifa Sitzfabrik Gmbh | Rückstellvorrichtung |
DE19755046C1 (de) * | 1997-12-11 | 1999-07-01 | Mannesmann Sachs Ag | Schwingungsdämpfer oder Federbein |
US6260835B1 (en) | 1997-12-11 | 2001-07-17 | Mannesmann Sachs Ag | Vibration damper |
DE19925743A1 (de) * | 1999-06-05 | 2000-12-07 | Suspa Holding Gmbh | Schwenkbare Befestigung eines Befestigungselementes an einem Lagerzapfen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3325722A1 (de) | 1985-01-31 |
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D2 | Grant after examination | ||
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