DE8320555U1 - Vorrichtung zum anlenken des einen anschlussendes einer an einem traeger schwenkbar gelagerten gasdruckfeder, insbesondere bei einer verkaufstheke - Google Patents

Vorrichtung zum anlenken des einen anschlussendes einer an einem traeger schwenkbar gelagerten gasdruckfeder, insbesondere bei einer verkaufstheke

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DE8320555U1 DE19838320555 DE8320555U DE8320555U1 DE 8320555 U1 DE8320555 U1 DE 8320555U1 DE 19838320555 DE19838320555 DE 19838320555 DE 8320555 U DE8320555 U DE 8320555U DE 8320555 U1 DE8320555 U1 DE 8320555U1
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DiPL.-PHYS. BUSE - DiPL-PHYS. MENTZEL ■ dipl-ing LUDEWIG llnterdörneh 114 ■ Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202) 55 70 22/23/24 · Telex 8 591 606 wpat
56 5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: "Lagerstift"
Firma Gebrüder Vieler GmbH., Gennaer Straße 66, 586o Iserlohn
Vorrichtung zum Anlenken des einen Anschlußendes einer an einem Träger schwenkbar gelagerten Gasdruckfeder, insbesondere bei einer Verkaufstheke
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung der im Gattungsbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Bei Verkaufstheken ist der Träger etwa horizontal angeordnet und dient als Auflage für feststehende Abdeckscheiben oder als Gelenkanschluß für bewegliche Frontscheiben, deren Bewegung durch die Gasdruckfeder gefördert wird. Um die Gasdruckfeder unsichtbar zu machen, ist der Träger unterseitig ausgenommen, so daß der Träger ein U-Querschnittprofil erhält und der U-Raum zur ur-ichtbaren Anordnung der Gasdruckfeder dient. Das eine Federende ist an einem zur Bewegung der Frontscheibe dienenden Gelenkkopf gelagert und das andere Federende ist am Träger angeschlossen. Durch die Gasdruckfeder soll, unter Kompensation des Gewichts die Öffnungsbewegung der Frontscheibe erleichtert werden. Bei den bekannten Vorrichtungen ist der Lagerbolzen von außen sichtbar am Träger befestigt, denn die U-Schenkel des Trägers besitzen Bohrungen als Bolzenaufnahmen, in denen die
Bolzenenden stecken. Da es auf eine stabile Bolzenlagerung ankommt, was gerade bei Trägern aus Leichtmetall wichtig ist, hat man die U-Schenkelbereiche durch einen eingesetzten Lagerbock verstärkt, der ein weiteres Bohrloch im Träger zur Durchführung eines Befestigungsbolzens erforderte. Die von außen sichtbaren Bolzen stören nicht nur das gute Aussehen der Verkaufstheke, sondern sind auch umständlich in der Handhabung, weil die Lage der Bolzen im Träger noch gesichert sein muß.Außerdem läßt sich bei den bekannten Vorrichtungen der Anschlußbereich der Gasdruckfeder am Träger nur schwer pflegen, was gerade bei der Anwendung der Verkaufstheke auf dem Sektor von Lebensmitteln störend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine reinigungsfreundliche Vorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, die einerseits den Lagerbolzen für die Gasdruckfeder von außen unsichtbar im Träger anordnet und andererseits eine schnelle und bequeme Montage und Demontage der Gasdruckfeder zuläßt. Dies wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Merkmale erreicht.
Der Einsatz hat zwei Funktionen zu erfüllen; er dient einerseits zur Halterung des Bolzens und andererseits über seine Vorsprünge zur Einrenkverbindung in den Ausnehmungen der Steckaufnahme im Träger. Weil die Steckaufnahme in normalerSchauansicht des Trägers unsichtbar an seiner Unterseite angeordnet ist, bleibt die Lagerung des dortigen Anschlußendes der Gasdruckfeder nicht erkennbar. Die Bolzenaufnahmen beschränken sich auf den Einsatz und dringen nicht störend an der Außenseite des Trägers heraus. Durch die Einrenkverbindung ist ein schnelles und bequemes Montieren und
Demontieren der Gasdruckfeder möglich, das man für eine gründliche Reinigung nicht zu scheuen braucht. Die Einrenklage des Einsatzes im Träger braucht nicht mühevoll durch weitere Festlegungsmittel gesichert zu werden, um eine unerwünschte Selbstlösung des Einsatzes aus dem Träger zu verhindern, denn die angeschlossene Gasdruckfeder übernimmt von sich aus diese Funktion. Die Gasdruckfeder ist nämlich, wie oben erwähnt wurde, an ihrem Arbeitsende an dem die Frontscheibe tragenden Gelenkteil schwenkbar gelagert und hat eine definierte Verlaufsrichtung, vorzugsweise in Längsverlaufsrichtung des Trägers. Die Gasdruckfeder ist daher in einer bestimmten Ebene schwenkbar gelagert, in welcher dann auch ihr am Lagerbolzen angekuppeltes Anschlußende verläuft.
Wegen dieser Orientierung in der Schwenkebene der Gasdruckfeder bleibt folglich auch der Einsatz in einer definierten Position, die als Einrenklage des Einsatzes in den Ausnehmungen des Trägers ausgenutzt wird. Irgendwelche weiteren Sicherungen zum Festlegen des Einsatzes in seiner Einrenklage sind daher überflüssig.
Unabhängig von dieser Sicherungsfunktion wird man natürlich bestrebt sein, den Einsatz in seiner Einrenklage frei von Kraftkomponenten zu halten, die von den zwischen der Gasdruckfeder und dem Einsatz im Kupplungsfall wirkenden Stützkräften ausgehen und eine zur Schließbewegung beim Einrenken des Einsatzes rückläufige Öffnungsbewegung hervorrufen. Eine solche Schließbewegung des Einsatzes beim Einrenkvorgang kann durch eine Schiebung vorzugsweise aber durch eine Drehung erfolgen. Abgesehen von der Sicherungsfunktion der Gasdruckfeder kann die freie Beweglichkeit des Einsatzes in seiner Einrenklage gegeben sein. Eine solche Kräftefreiheit ergibt sich insbesondere dann, wenn die Stützkräfte sowohl quer zur
Steckrichtung des Einsatzes als auch zur Richtung seiner Schließbewegung orientiert sind. Wird für die Einrenkverbindung die Bewegungsfolge "Stecken-Drehen" des Einsatzes gewählt, so wird zweckmäßigerweise die Steckbewegung axial zum Einsatz sein, das Drehen tagential um diese Achse erfolgen und daher der Lagerbolzen radial verlaufen und di-i Angriffsstelle der Gasdruckfeder im Achsbereich liegen.
Vorteilhaft ist es, den Einsatz gerade mit jenem Höhenbereich noch innerhalb der Steckaufnahme im Träger anzuordnen, wo der Lagerbolzen angreift, weil damit die auf ihn ausgeübten Stützkräfte durch entsprechende Seitenflächen in der Steckaufnahme gut aufgenommen werden können. Diese Seitenflächen der Steckaufnahme können schließlich auch dazu dienen, die Bolzenaufnahmen im Einsatz abgedeckt zu halten, wodurch der Lagerbolzen, ohne daß für ihn eine Sicherung nötig wäre, zuverlässig in den Bolzenaufnahmen angeordnet bleibt. Dadurch sind die Verschlußhälften der Einrenkverbindung auch noch dazu dienlich, den Einsteckzustand des Lagerbolzens im eingerenkten Einsatz sicherzustellen. Damit ergibt sich eine vielfache wechselseitige Sicherung der verschiedenen Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung. j 25 Der Ein- und Ausbau ist daher ohne irgendwelche Werkzeuge, wie Schraubendreher, ausführbar.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung sind aus den Ansprüchen, den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
■· -5-
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Träger, wo sich die bewegliche Frontplatte in einer Hochklapplage befindet,
5
Fig. 2 die Unteransicht das Trägers von Fig. 1, allerdings nach Ausbau der Gasdruckfeder,
Fig. 3 die Querschnittansicht durch den Träger längs der Schnittlinie III-III von Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines in den Träger über
eine Einrenkverbindung inontierbaren Einsatzes,
Fig. 5 einen Axialschnitt durch den Einsatz längs der Schnittlinie V-V von Fig. 4,
Fig. 6 perspektivisch und in Explosionsdarstellung ein Teilstück des Trägers mit den wichtigsten zur erfindungsgemäßen Vorrichtung gehörenden
Bauteilen vor ihrer Montage, und
Fig. 7 eine entsprechende perspektivische Darstellung,
wo die Bauteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusammen mit der Gasdruckfeder montiert
sind.
Ausweislich der Fig. 1 und 2 sind von dem Aufsatz einer Verkaufstheke lediglich ein U-profilierter Träger Io gezeigt, der horizontal verläuft und an nicht näher dargestellten vertikalen Stützen angeordnet ist, die am Korpus der Verkaufstheke sitzen. Der Träger Io dient zur Halterung verschiedener Glasabdeckungen, von denen
eine, was nicht näher gezeigt ist, der Außenfläche des U-Stegs 11 vom Träger Io aufliegt und üblicherweise als "Zahlplatte" bezeichnet wird, während die andere eine bewegliche Frontplatte ist, die über ein Glashalteprofil 5< zwischen zwei Klauen 16, 17 eines Gelenkkopfs 15 befestigt ist. Der Gelenkkopf 15 ist am frontseitigen Ende 13 des Trägers an einem Schwenkbolzen 14 gelagert.
In Fig. 1 und 2 ist die Hochklapplage der Frontscheibe gezeigt, wo das Innere der Verkaufstheke von vorne zugänglich ist, um z.B. gereinigt zu werden. Um das Hochklappen dieser Frontscheibe im Sinne des in Fig. angedeuteten Schwenkpfeils 18 zu erleichtern, ist eine Gasdruckfeder Io vorgesehen, deren eines Ende 21, nämlich die Kolbenstange, am Gelenkkopf 15 in einer Rinne 19 schwenkbar angelenkt ist. Die Schwenkebene der Gasdruckfeder verläuft also in der Längsebene des Trägers lo. Das andere Anschlußende 22 der Gasdruckfeder 2o ist an einer besonderen Anlenkvorrichtung angekuppelt, die, wie am besten aus Fig. 6 und 7 hervorgeht, aus einem Lagerbolzen 24, einem Einsatz 25 und aus einer Steckaufnahme 26 im Träger Io besteht.
Aus den Fig. 3 bis 6 ergibt sich, daß der Einsatz einen rotationssymmetrisch ausgebildeten Endteil besitzt, dessen Umfang 28 zur strichpunktiert in Fig. ί angedeuteten Achse 29 zylindrisch ausgebildet ist. Dieser Endteil 27 ist mit einem diametralen Spalt versehen und mit Querbohrungen 31 ausgerüstet, die als Bolzenaufnahmen dienen. Zum Einsatz 25 gehört auch noch ein - in Richtung der Achse 29 gesehen - unrund profilierter Anfangsteil 32, der an denjenigen beiden
Umfangsflachen 33, 34, die an den Austrittsstellen des
diametralen Spalts 3o im benachbarten Endteil 27 liegen,
nicht über den zylindrischen Umriß 28 des Endteils 27
herausragen, sondern demgegenüber durch Abflachungen 33,
34 zurückgesetzt ist, doch trägt der Anfangsteil an den
senkrecht dazu liegenden Umfangsstellen 35, 36, wo die
Querbohrung 31 im Endteil 27 jeweils ausmündet, radiale
Vorsprünge, die, wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht, f
aus Kreisringstufen bestehen, die jeweils an den quer |
dazu orientierten Abflachungen 33, 34 enden. Die Montage λ der Gasdruckfeder 2o am Träger Io vollzieht sich in folgender
Weise. },.
Zunächst wird der Lagerbolzen 24 in die Bolzenaufnahme 31 β im Endteil 27 des Einsatzes 25 eingeschoben. Sofern das | Anschlußende 22 der Gasdruckfeder 2o nicht eine geöffnete, * hakenförmige Kupplung 23 besitzt, sondern eine geschlossene
Kupplungsöffnung, so wird diese bei der durch den Pfeil 37
in Fig. 6 angedeuteten Einführbewegung des Lagerbolzens 24
in den Spalt 3o eingeführt und dann dort vom Bolzen 24 |
gleich mit durchgefädelt. Es wird aber vom Fall der jj;
Fig. 1 ausgegangen, wo die Kupplungsöffnung 23 den |
Lagerbolzen 24 noch nicht erfassen braucht, weshalb zunächst f. nur die Bolzeneinführung 37 in einen gasdruckfederfreien & Einsatz 25 auszuführen ist. Der so ausgerüstete Einsatz f
25 wird nun im Sinne des aus Fig. 6 angedeuteten Steck- ! pfeils 38 in die bereits erwähnte besondere Steckaufnahme
26 im Träger Io eingeführt, wobei die aus Fig. 6 ersichtliche Ausgangslage des Einsatzes 25 vorliegen muß. Diese
Ausgangslage ist dadurch bestimmt, daß die schmälste
Dimension des Einsatz-Anfangsteils 32, nämlich die
beiden Abflachungen 33, 34, gegen die beiden einander
zugekehrten Laibungsflächen der beiden U-Schenkel 39 des
erwähnten U-förmigen Trägerprofils gekehrt sind. ;;
Der U-Raum 41 dient, wie schon oben erwähnt wurde, zur verdeckten Anordnung der Gasdruckfeder 2o, insbesondere wenn die zu Fig. 1 und 2 gegensätzliche Zuklapplage der dortigen Frontscheibe 12 vorliegt. Für die Steckaufnähme 26 des Einsatzes 25 ist dieser U-Raum 21 mit verwendet; und zwar sind die erwähnten Laibungsflächen 4o in jenem, zur Aufnahme des Einsatzes 25 bestimmten Teilstück 42 mit Ausweitungen 43 versehen, die profilmäßig dem zylindrischen Umfang 28 im Einsatz-Endteil 27 angepaßt sind. Dadurch ist die Einsteckbewegung 38 des Einsatzes 5o in den Innenraum 41 des Trägers möglich, der so bemessen ist, daß, wie die Endlage von Fig. 3 und 7 verdeutlicht, der Einsatz 25 in voller Höhe verschwindet.
Bei der im Zusammenhang mit Fig. 6 erläuterten Ausgangslage des Einsatzes 25 während der Steckbewegung 38 weisen die Vorsprünge 35, 36 in Verlaufsrichtung der durch das U-Profil des Trägers bestimmten Längsnut 41 und stören daher die Durchführbewegung nicht. Die Steckbewegung endet, indem die Stirnfläche 44, an der axial ein Zentrierdorn 45 sitzt, auf die Bodenfläche 46 der Längsnut 41 stößt. Der eingeführte Lagerbolzen 24 weist dabei in Verlaufsrichtung der Längsnut 41. Dann setzt eine definierte Schließbewegung des Einsatzes 25 im Sinne des aus Fig. 6 ersichtlichen Drehpfeils 27 ein, die zu einer Einrenkverbindung führt.
Dazu ist die Steckaufnahme 26 an ihrem Innenende mit Ausnehmungen 48 versehen, die durch einen Hinterschnitt in den U-Schenkeln 39 des Trägers Io erzeugt sind und dadurch in Nutverlaufsrichtung orientierte Halteschultern liefern. Die Ausnehmungen 48 haben eine zu den Vorsprüngen 35, 36 des Einsatzes 25 ausreichende Höhe und Tiefe,
I ·
weshalb bei der Drehbewegung 47 die Vorsprünge 35, 3Z dort einfahren können und mit ihren Stufenflächen die Halteschultern 49 hintergreifen. Es liegt die Schließposition der Einrenkverbindung vor, wenn, wie aus Fig. 7 ersichtlich, der Einsatz 25 gegenüber seiner Ausgangslage von Fig. 6 eine 9o°-Drehung ausgeführt hat, wo die Vorsprünge 35, 36 quer zum Verlauf der Längsnut 41 weisen. Es liegt die "Einrenklage" des Einsatzes 25 vor. Ohne besonderes Zutun ist diese Einrenklage auch noch selbsttätig gegenüber unbeabsichtigten rückläufigen Lösungsbewegungen aus folgendem Grunde in Gebrauchslage der Vorrichtung gesichert:
In Gebrauchslage ist nämlich, wie Fig. 1 zeigt, die Gasdruckfedar 2o beidendig angelenkt. Nachdem der Einsatz 25 dia aus Fig. 7 ersichtliche Einrenklage erreicht hat, kann das Anschlußende 22 der Gasdruckfeder 2o mit ihrer Kupplungsöffnung 23 an jenem Bolzenmittelstück 5o aufgehängt werden, welches bei eingesetztem Lagerbolzen 24, durch den Raum des Spalts 3o des Einsatzes 25 hindurchtritt. Das andere Gasdruckfeder-Ende 21 ist dann, wie erwähnt wurde, am Gelenkkopf 15 gelagert, so daß die Gasdruckfeder 2o in einer in Verlaufsrichtung der Längsnut 41 liegenden Ebene angeordnet ist, in welcher sie auch bei der Auf- und Zuklappbewegung der Frontscheibe 12 im Sinne des Schwenkpfeils 18 von Fig. 1 orientiert bleibt. Dadurch nimmt auch das Gasdruck-Anschlußende 22 eine definierte Lage ein, die mit dem Spalt 3o im Einsatz 25 in diesem Kupplungsfall ausgerichtet ist. Folglichist auch eine Ausrichtung des Einsatzes 25 in der entsprechenden Einrenklage von Fig. 7 gegeben; solange das Anschlußende 22 am Einsatz gekuppelt ist, läßt sich dieser weder im Sinne des Drehpfeils 47 weiterdrehen oder zurückdrehen. Die Einrenk-
-lo-
lage drs Einsatzes 25 ist ohne zusätzliche Sicherungsmittel dauerhaft gewährleistet.
In Einrenklage befindet sich der Lagerbolzen 24 in einer Querlage zur Längsnut 41, verläuft also zwischen den beiden Schenkeln 39 des Trägers. Weil, wie bereits erwähnt wurde, der Einsatz 25 in voller Höhe in die Nut eintaucht, befinden sich die Bolzenenden 51, wie am besten aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, vor den Innenflächen der Ausweitung 43, weshalb, ohne daß eine zusätzliche Sicherung erforderlich wäre, der Lagerbolzen 24 sich nicht in den Bolzenaufnahmen 31 verschieben und herausfallen kann. Damit übernimmt die Einrenkverbindung auch noch die Funktion einer Bolzensicherung.
Die Längsnut 41 besitzt aufgrund der erwähnten bodenseitigen Hinterschneidungen 48 ein T-Nutprofil, das zwar für die Einrenkverbindung lediglichim Bereich der Steckaufnahme 26 erforderlich ist, sich aber im vorliegenden Fall über eine größere Länge des Trägers erstreckt. Dieses Profil kann auch anderen Aufgaben zugeführt werden, wie die aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Bohrungen 52 zur Befestigung des Trägers Io zeigen. Um einen ausreichend massiv gestalteten Gelenkkopf 15 in Zuklapplage der Frontscheibe 12 aufnehmen zu können, ist die Längsnut 41 im Bereich des frontseitigen Trägerendes 13 mit einer Ausnehmung 5 3 versehen, welche die Hinterschnitte 48 in diesem Trägerlängenstück auch durch die beiden Schenkel 39 des Trägers hindurchführt. In der Zuklapplage befinden sich, wie bereits erwähnt wurde, sowohl der Gelenkkopf als auch die Gasdruckfeder 2o in der Längsnut 41 des Trägers lo.
Wie ersichtlich, umfaßt die Einrenkverbindung definierte Bewegungsfolgen, nämlich eine Steckbewegung 38, die längs
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-11-
der Achse 29 des Einsatzes 25 ausgeführt wird und dann
eine nachfolgende Drehbewegung 47, tangential zu dieser
Einsatz-Achse 29c Die auf den Einsatz 25 einwirkenden
Stützkräfte bei angekuppelter Gasdruckfeder 2o wirken
dann radial in einer durch die Einsatz-Achse 29 verlaufenden Vertikalebene, weshalb keine Kraftkomponente
entsteht, die zu einer Rückdrehung im Sinne des
Drehpfeils 47 führen könnte. Die Vorsprünge 35, 36
am Einsatz 25 einerseits und die Hinterschneidungen 48
an der Steckaufnahme 26 andererseits bilden die beiden
Verschlußhälften der Einrenkverbindung. Es wäre möglich, '\
den Vorsprüngm und Ausnehmungen zwischen den beiden '&
dl Bauteilen 25, Io eine andere Form zu geben oder sie Sj
wechselseitig auszutauschen. Ferner wäre es möglich, 'ti
die Schließbewegung in der letzten Phase der Einrenkung $
statt als Drehung des Einsatzes 25 als eine Schubbewegung |
des Einsatzes 25 auszuführen. Auch diese schiebende
Schließbewegung des Einsatzes 25 ist dann aber senkrecht
zu der vorausgehenden Steckbewegung 38 orientiert. Die I
Steckaufnahme könnte dann in diesem Fall die Form eines i
Schlüssellochs haben, wie es bei Bajonettverbindungen ü
an sich bekannt ist. Die Anlenkvorrichtungen brauchten · ')
auch nicht bei Verkaufstheken vorzuliegen, vielmehr ν
könnten auch andere Möbel oder Fahrzeuge, die in unsicht-
barer Weise mit Gasdruckfedern verbunden werden sollen,
von der erfindungsgemäßen Vorrichtung Gebrauch machen. '■■'
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PATENTANWÄLTE DiPL-PHYS. BUSE - DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWIG
Unterdörnen 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202)557022/23/24 . Telex 8 591606 wpat 56 5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: "Lagerstift"
Bezugszeichenli?te:
10 Träger
11 U-Steg
ΐί 12 Frontscheibe
jl_ . 13 frontseitiges Ende von Io
Γ 14 Schwenkbolzen für 15
'p 15 Gelenkkopf
. 16 Klaue von 15
17 Klaue von 15
18 Schwenkpfeil von 15
19 Rinne in 15
20 Gasdruckfeder
21 Vorderende von 2o
22 Anschlußende von 2o
23 Kupplungsöffnung von 22
24 Lagerbolzen
25 Einsatz
26 Steckaufnahme
27 Endteil von 25
28 zylindrischer Umfang von 27
29 Achse von 25
30 Spalt in 25
31 Querbohrung, Bolzenaufnahme
32 Anfangsteil von 25
33 Umfangsflache von 32, Abflachung
34 Umfangsflache von 32, Abflachung
35 Umfangsstelle, Vorsprung, Kreisringstufe
36 Umfangsstelle, Vorsprung, Kreisringstufe
37 Pfeil der Einführbewegung für 24
38 Pfeil der Steckbewegung von 25
39 U-Schenkel von Io
40 Laibungsfläche von
41 Innenraum, Längsnut
42 Teilstück von 41
43 Ausweitung von 26
44 Stirnfläche
45 Zentrierdorn
46 Bodenfläche
47 Drehpfeil, Schließbewegung
48 Ausnehmung, Hinterschnitt
49 Halteschulter
50 Bolzenmittelstück
51 Bolzenende
52 Bohrung
53 Ausnehmung in Io
54 Glashalteprofil

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    DiPL-PHYS. BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWSG
    Unterdörnen 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202) 557022/23/24 · Telex 8591 606 wpat
    5g 5600 Wuppertal 2, den
    Kennwort: "Lagerstift"
    Firma Gebrüder Vieler GmbH., Gennaer Straße 66, 586o Iserlohn
    Ansprüche:
    1.) Vorrichtung zum Anlenken des einen Anschlußendes (22) einer an einem Träger schwenkbar gelagerten Gasdruckfeder (2o), insbesondere bei einer Verkaufstheke mit beweglicher Frontscheibe (12),
    mit einem im Träger (lo) festgesetzten Lagerbolzen (24), Io
    dessen Bolzenenden (51) in Bolzenaufnahmen (.11) stecken und dessen Bolzenmittel stück (5o) iiri Kupplungsfall von einer Kupplungsöffnung (23) am Anschlußende (22) der Gasdruckfeder (2o) umgriffen ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Bolzenaufnahmen (31) an einem im Träger (lo) einrenkfähigen (38,37) Einsatz (25) angeordnet sind,
    der Einsatz (25) Vorsprünge (35,36) trägt, die als eine Verschlußhälfte einer Einrenkverbindung ausgebildet sind,
    der Träger (lo) eine Steckaufnahme (26) für den Einsatz (25) aufweist, die in Steckendstellung der Vorsprünge (35,36) mit angrenzenden Ausnehmungen (48) versehen ist,
    die Ausnehmungen (48) durch eine zur Steckrichcung (38) senkrechte Schließbewegung (47) des Einsatzes (25) von dessen Vorsprüngen (35,36) erreichbar sind und als die andere Verschlußhälfte der Einrenkverbindung dienen,
    und die Einrenklage des Einsatzes (25) im Träger durch das am Lagerbolzen (24) angekuppelte Anschlußende (22) der Gasdruckfeder (2o) gesichert ist. 15
    2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Kupplungsfall der Gasdruckfeder (2o) die auf den Einsatz (25) wirkenden Stützkräfte keine zur Schließbewegung (47) des Einsatzes (25) rückläufige Kraftkomponente aufweisen.
    3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkräfte richtungsmäßig quer sowohl zur Steckrichtung (38) des Einsatzes (25) als auch zur Richtung seiner Schließbewegung (47) orientiert sind.
    4.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließbewegung aus einer Drehung (47) des Einsatzes (25) besteht und eine Rückdrehung des in Einrenklage befindlichen Einsatzes (25) durch das angekuppelte Anschlußende (22) der Gasdruckfeder (2o) gesperrt ist.
    5.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (25) einen Anfangsteil (32) mit den zum Einrenkverschluß gehörenden Vorsprüngen (35,36) aufweist und einen die Bolzenaufnahme (31) tragenden Endteil (27) besitzt,
    die Steckaufnahme (26) im Träger (lo) ein mindestens dem Querschnitt des Anfangs- und Endteils (32,27) angepaßtes Öffnungsprofil (43) hat,
    die zum Einrenkverschluß gehörenden Ausnehmungen am Innenende (46) der Steckaufnahme (26) angeordnet sind und aus einem Halteschultern (49) für die Vorsprünge (35,36) bildenden Hinterschnitt (48) bestehen,
    6.) Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung (47) zwischen der Ausgangs- und Einrenklage des Einsatzes (25) 9o° beträgt.
    7.) Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Einrenklage des Einsatzes (25) der Lagerbolzen (24) in Richtung der Hinterschnitte (48) weist.
    8.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Einrenklage auch der Endteil (27) des Einsatzes (25) im Inneren der Steckaufnahme (26) sich befindet und an den Seitenflächen (43) der Steckaufnahme (26) abgestützt ist, insbesondere im Höhenbereich des Lagerbolzens (24)
    9.) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß in Einrenklage des Einsatzes (25) die an der
    Umfangsflache (28) seines Endteils (25) ausmündenden ί Bolzenaufnahmen (31) durch die Seitenflächen (43) |
    der Steckaufnahme (26) abgedeckt sind. *j
    lo.) Vorrichtung mit einem eine Längsnut (41) zur
    verdeckten Anordnung der Gasdruckfeder (2o)
    aufweisenden Träger (lo) nach ein3m oder mehreren
    der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Längsnut (41) ein hinterschnittenes (48)
    T-förmiges Nutprofil aufweist und ein Teilstück (42) ·.<,· der Längsnut (41) als Steckaufnahme (26) für den ;*
    Einsatz (25) ausgebildet ist. $
    I 11.) Vorrichtung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Einsatz (25) im Endteil (27) einen zylindrischen
    Umriß (28) aufweist und die hinterschnittene Längsnut (41) im Träger in dem den Einsatz aufnehmenden
    Teil stück (42) eine dem Zylinderdurchmesser (28) ..;
    angepaßte Ausweitung (43) besitzt, deren lichte f
    Weite kleiner ist als das Außenmaß der Vorsprünge £
    (35,36) im Anfangsteil (32) des Einsatzes (25). %
    12.) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, 1
    daß der Anfangsteil (32) des Einsatzes(25) - in % Steckrichtung (38) gesehen - unrund profiliert ist und
    auf einander diametral gegenüberliegenden Seiten die ■
    den zylindrischen Umriß (28) des Endteils (27) :
    überragenden Vorsprünge (35,36) trägt. ·
    13.) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Vorsprünge (35,36) im Endteil (32) des
    Einsatzes (25) in Verlaufsrichtung des Lagerbolzens (24) im Anfangsteil (27) des Einsatzes (25) verlaufen,
    14.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil (32) des Einsatzes (25) einen diametralen Spalt (3o) aufweist, der eingesetzte (37) Lagerbolzen (24) den Spalt durchsetzt und der Spalt (3o) zur Aufnahme des Anschlußendes (22) der Gasdruckfeder (2o) dient-
    15.) Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfangsteil (32) als plattenförmiger Sockel am Endteil (27) sitzt.
DE19838320555 1983-07-16 1983-07-16 Vorrichtung zum anlenken des einen anschlussendes einer an einem traeger schwenkbar gelagerten gasdruckfeder, insbesondere bei einer verkaufstheke Expired DE8320555U1 (de)

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DE19838320555 DE8320555U1 (de) 1983-07-16 1983-07-16 Vorrichtung zum anlenken des einen anschlussendes einer an einem traeger schwenkbar gelagerten gasdruckfeder, insbesondere bei einer verkaufstheke

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