DE202017100293U1 - Insekten- oder Pollenschutzsystem - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/52Devices affording protection against insects, e.g. fly screens; Mesh windows for other purposes
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    • E06B2009/527Mounting of screens to window or door

Abstract

Insekten- oder Pollenschutzsystem (2, 2‘) mit einem Systemrahmen (4, 4‘) aus einer Anzahl von in Rahmeneckbereichen mittels Eckverbindern (10, 10‘) zueinander senkrecht montierten Längsprofilen (6) und Querprofilen (4), die mindestens eine in Profillängsrichtung verlaufende und mittels eines Profillängsschlitz (28a) zugängliche Aufnahmekammer (22a) zur Aufnahme eines Halteelements (20) für eine rahmenseitige Befestigung eines Gittergewebes (18) aufweisen – wobei in dem oder einem Eckbereich ein Funktionselement (16) mit mindestens einem Fügeteil (48) angeordnet ist, das im Montagezustand in die Aufnahmekammer (22a) eines Längsprofils (6) und/oder eines Querprofils (8) eingesteckt, insbesondere eingezogen, ist, und – wobei das Funktionselement (16) ein Verbindungselement zur Montage eines Trittschutzquerprofils (14) an ein Längsprofil (6) des Rahmensystems (4) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Insekten- oder Pollenschutzsystem mit einem Systemrahmen aus einer Anzahl von in Rahmeneckbereichen mittels Eckverbindern zueinander senkrecht montierten Längsprofilen und Querprofilen. Unter Insekten- oder Pollenschutzsystem wird hierbei insbesondere eine Insektenschutztür oder ein Insektenschutzfenster jedoch auch eine Kellerschachtabdeckung mit einem derartigen Gittergewebe zum Schutz gegen Kleintiere, Laub oder dergleichen verstanden.
  • Zum Schutz von Gehäuseöffnungen, wie beispielsweise Fenster- oder Türöffnungen (Balkon- oder Terrassentüren), dienen als Rahmensysteme montierbare Insekten-, Partikel- oder Pollenschutzsysteme, die in einen Profil- oder Systemrahmen eingesetzt sind, der wiederum die Gehäuseöffnung möglichst vollflächig abdecken soll. Hierbei ist eine möglichst flexible Anpassung an unterschiedliche Öffnungsgrößen wünschenswert.
  • Wünschenswert ist des Weiteren sowohl eine möglichst unproblematische Rahmenmontage als auch ein einfaches Einsetzen des (Schutz-)Gitternetzes oder Gittergewebes in den Systemrahmen. Zudem sollte eine sichere Halterung des mit dem Gittergewebe (Gitternetz oder Tuch) bespannten Systemrahmens am Bestimmungsort, insbesondere an einer Tür oder an einem Fenster, gewährleistet sein. Darüber hinaus sollte das Gesamtsystem möglichst flexibel sein, um eine Anpassung an unterschiedliche, vor Ort vorgefundene Randbedingungen für die Montage zu ermöglichen.
  • Derartige Insekten- oder Pollenschutzsysteme werden üblicherweise nach dem Baukastenprinzip als Montageset zur individuellen Anpassung an unterschiedliche Fenster- oder Türabmessungen bereitgestellt, so dass das System flexibel an praktisch alle gängigen Gebäudeöffnungen angepasst werden kann. Herkömmlicherweise umfasst ein derartiges Montageset eine Anzahl an ablängbaren Profilleisten und Gittergewebe im Übermaß. Die Profilleisten werden mittels Eckverbindern zu dem rechtwinkeligen Systemrahmen montiert, an dem das Gittergewebe befestigt wird. Die Profilleisten sind als Hohlprofile mit einer Fügekammer zur stirnseitigen Aufnahme von zueinander rechtwinkeligen Fügeschenkeln der einsteckbaren Eckverbinder ausgeführt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein, insbesondere hinsichtlich einer einfachen Montierbarkeit und/oder einer besonders stabilen Konstruktion, besonders geeignetes Insekten- oder Pollenschutzsystem anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Auch als eigenständige Erfindungen angesehene vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sowie Varianten sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
  • Das Insekten- oder Pollenschutzsystem umfasst einen aus einer Anzahl an Profilleisten zusammengesetzten Systemrahmen zum Aufspannen eines vorzugsweise insekten-, partikel-, und/oder pollenundurchlässigen Gittergewebes. Die Profilleisten sind als Hohlprofile ausgeführt und werden gemäß ihrer Einbausituation als sich in Vertikalrichtung erstreckende Längsprofile und sich in Horizontalrichtung erstreckende Querprofile montiert.
  • In dem Eckbereich ist ein Funktionselement mit mindestens einem Fügeteil vorgesehen. Das beispielsweise keder- oder nutensteinartige Fügeteil ist im Montagezustand in die Aufnahmekammer eines Längsprofils und/oder eines Querprofils eingesteckt oder insbesondere in diese eingezogen. Insbesondere durchgreifen die Fügeteile somit zumindest teilweise den Profillängsschlitz der Aufnahmekammer. Mit anderen Worten wird das Funktionselement somit in der Aufnahmekammer des Halteelements am Systemrahmen fixiert, sodass keine zusätzlichen Fügekammern zur Montage benötigt werden. Zweckmäßigerweise ist in den entsprechenden Abschnitten des Profillängsschlitzes beziehungsweise der Aufnahmekammer kein Halteelement eingezogen oder eingepresst. Dadurch werden der Aufbau und die Anzahl der zur Montage benötigten Hohlprofilinnenkonturen der Längs- und/oder Querprofile reduziert, was sich vorteilhaft auf die Herstellungskosten des Insekten- oder Pollenschutzsystems überträgt.
  • Das Funktionselement ist als ein Verbindungselement zur Montage eines Trittschutzquerprofils an ein Längsprofil des Systemrahmens ausgeführt. Das Verbindungselement ist hierbei zweckdienlicherweise in den untergrundseitigen Rahmeneckenbereichen des Systemrahmens als ein Eckverbinder zwischen den jeweiligen Längsprofil und dem Trittschutzquerprofil montiert.
  • Die Profilleisten weisen jeweils eine vorzugsweise zur Rahmeninnenseite hin angeordnete Aufnahmekammer für ein Halteelement zur Befestigung des Gittergewebes am Systemrahmen auf. Das Halteelement ist insbesondere eine biegeelastische oder gummielastische Kederleiste, die in die Aufnahmekammer zumindest teilweise über einen insbesondere rückseitigen Profillängsschlitz einpressbar ist und somit das Gittergewebe klemmfixiert. Vorzugsweise weisen die Profilleisten weiterhin eine zur Rahmenaußenseite hin angeordnete zweite Aufnahmekammer zur Befestigung beziehungsweise zum Einziehen eines Dichtelements, insbesondere einer gummielastischen Dichtlippe oder einer Dichtungsbürste, auf.
  • Die Hohlprofile beziehungsweise Profilleisten weisen vorzugsweise jeweils mindestens eine Fügekammer zur Aufnahme von Eckverbindern auf, wobei die Fügekammer geeigneterweise zwischen der Aufnahmekammer des Halteelements und der Aufnahmekammer des Dichtelements angeordnet ist. Die Eckverbinder weisen vorzugsweise zueinander rechtwinkelig angeordnete Fügeschenkel auf, die profilstirnseitig in die Fügekammern zweier Profilleisten beziehungsweise Hohlprofile zur Herstellung einer stabilen Rahmenecke einsteckbar oder eingesteckt sind. Die dadurch verbesserte Stabilität der Rahmeneckbereiche überträgt sich in der Folge vorteilhaft auf die Gesamtstabilität des Systemrahmens. Weiterhin ist eine besonders einfache und zeitsparende Montage des Insekten- oder Pollenschutzsystems realisiert.
  • In einer typischen Ausführungsform ist das Insekten- oder Pollenschutzsystem nach Art eines Baukastenprinzips ausgeführt. Das heisst, dass beispielsweise die Hohlprofile und das Gittergewebe in verschiedenen Normgrößen hergestellt und bereitgestellt sind und sich ein Verbraucher ein individuelles Rahmensystem für verschiedene Gebäudeöffnungen zusammenstellen kann. Dadurch wird die Flexibilität des Insekten- oder Pollenschutzsystems einfach und vorteilhaft erhöht und somit eine Anpassung an unterschiedliche, vor Ort vorgefundene Randbedingungen für die Montage ermöglicht. Hierzu sind insbesondere die Hohlprofile ablängbar ausgeführt. Dadurch wird die Flexibilität der Vorrichtung weiter erhöht und beispielsweise der Einsatz in Altbauten, mit variablen Öffnungsabmessungen vereinfacht.
  • Die hohlprofilartigen Profilleisten sind vorzugsweise ablängbare Metallprofile, beispielsweise aus Aluminium. Ihr Querschnitt ist bevorzugterweise im Wesentlichen rechteckig, wobei quadratische Ausführungen ebenso denkbar sind. Die Vorderseite der Profilleisten ist im Wesentlichen glatt ausgeführt, so dass ein optisch ansehnliches Rahmensystem gegeben ist. Auf der Rückseite ist eine Anzahl von Profillängsschlitzen angeordnet, sodass kederartige Funktionselemente in jeweilige Aufnahme- oder Funktionskammern der Hohlprofile einziehbar und/oder einpressbar sind.
  • Insbesondere bei einer Anbringung im Bereich eines Türrahmens wird das erfindungsgemäße Insekten- oder Pollenschutzsystem vorzugsweise als eine Insekten- und/oder Pollenschutztür montiert. Bei einer derartigen Insekten- und/oder Pollenschutztür ist vorzugsweise auf halber Höhe der Längsprofile ein weiteres Querprofil als Querstrebe angeordnet. Die Querstrebe ist in den Eckbereichen ebenfalls mit Eckverbindern mit den Längsprofilen gekoppelt, wobei geeigneterweise insbesondere zwei etwa U-förmige Verbindungselemente zur Kopplung des einzelnen Querprofils und den Längsprofilen bereitgestellt sind.
  • Durch die Querstrebe ist die Gefahr eines Verdrehens des Rahmensystems, bei dem sich mitunter auch die Eckverbindungen lösen können, vorteilhaft vermieden. Zudem sind mindestens zwei, zweckmäßigerweise drei Scharniere (inklusive Nuten- und Schraubelementen) zur betriebssicheren und zuverlässigen Befestigung und Verschwenkbarkeit des Rahmensystems, insbesondere an einem Türrahmen, bereitgestellt. Vorzugsweise ist zudem ein Trittbrett oder ein Trittschutz als boden- oder untergrundseitiges Querprofil vorgesehen.
  • Das Trittschutzquerprofil weist im Vergleich zu den Querprofilen eine verbreiterte Oberfläche auf, und ist einerseits stoß- und trittfest, sodass die einwirkenden Kräfte durch Stöße oder Tritte gleichmäßig auf eine große Fläche des Systemrahmens verteilt werden. Dies überträgt sich vorteilhaft auf die Stabilität des Systemrahmens. Andererseits ist das Trittschutzquerprofil elastisch oder nachgiebig genug, dass bei einem Stoß oder einem Tritt eine möglichst geringe Verletzungsgefahr auftritt. Hierzu weist das Trittschutzquerprofil beispielsweise eine vergleichsweise bereite Innenkammer als Hohlprofil auf, deren Querflächen bei einer Kräftebelastung in den dadurch gebildeten Innen(hohl-)raum nach Art einer Deformationszone verformbar sind. Ebenso denkbar ist es beispielsweise, dass ein Gummielement an dem Trittschutzquerprofil angebracht ist.
  • Das Verbindungselement weist in einer geeigneten Ausführung einen ersten Fügeschenkel entlang des Längsprofils auf, an dem mindestens einer, vorzugsweise mindestens zwei quer gerichtete zweite Fügeschenkel zum Einstecken in jeweils eine Fügekammer des Trittschutzquerprofils angeformt sind. Der erste Fügeschenkel ist hierbei zweckdienlicherweise vergleichsweise lang ausgeführt, und erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Breite des Trittschutzquerprofils. Die vorzugsweise zwei beteiligten Fügekammern des hohlprofilartigen Trittschutzquerprofils sind hierbei geeigneterweise entlang der gegenüberliegenden Langseiten angeordnet. Dies bedeutet, dass die erste Fügekammer insbesondere untergrund- oder rahmenaußenseitig, und die zweite Fügekammer insbesondere rahmeninnenseitig angeordnet ist. Dadurch ist eine besonders stabile Befestigung des Trittschutzquerprofils an dem Längsprofil ermöglicht.
  • Die zweiten Fügeschenkel sind hierbei hinsichtlich ihrer jeweiligen Außenkontur vorzugsweise an die jeweilige Innenkontur der Fügekammer des Trittschutzquerprofils angepasst, sodass die Fügeschenkel im Montagezustand vorzugsweise formschlüssig in den Fügekammern des Trittschutzquerprofils eingesteckt sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist ein freiendseitiger zweiter Fügeschenkel des Verbindungselements, das bedeutet insbesondere der der rahmeninnenseitigen Fügekammer des Trittschutzquerprofils korrespondierende Fügeschenkel, in der zugeordneten, insbesondere rahmeninnenseitigen, Fügekammer des Trittschutzquerprofils mittels eines Schraubenelements klemmschlüssig aufgespreizt oder aufspreizbar. Dadurch ist einerseits eine besonderes stabile und betriebssichere Befestigung des Trittschutzquerprofils an dem Längsprofil realisiert. Andererseits ist die Verschraubung des Schraubelements zur Klemmbefestigung im Montagezustand im Wesentlichen durch das Längsprofil abgedeckt, sodass eine optisch besonders ansehnliche, untergrundseitige, Rahmenecke des Systemrahmens ermöglicht ist.
  • Mit anderen Worten weist der vorzugsweise formschlüssig in der Fügekammer des Trittschutzquerprofils einsteckbare, rahmeninnenseitige, zweite Fügeschenkel des Verbindungselements eine Aufnahme für ein Schraubelement auf. Der zweite Fügeschenkel ist hierbei zweckdienlicherweise biegeelastisch ausgestaltet, sodass durch das Einschrauben des Schraubelements der zweite Fügeschenkel oder ein entsprechender Biegebereich des zweite Fügeschenkels derart aufgebogen oder aufgespreizt wird, dass der zweite Fügeschenkel in der Fügekammer des Trittschutzquerprofils form- und kraftschlüssig geklemmt ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung weist der erste Fügeschenkel mindestens ein angeformtes oder monolithisches Fügeteil auf, das im Montagezustand formschlüssig in der Aufnahmekammer des Längsprofils einliegt oder in dieses eingezogen ist. Der erste Fügeschenkel weist in einer geeigneten Ausgestaltungsform eine etwa L-förmige Querschnittsform auf. Der vertikale L-Schenkel ist im Montagezustand vorzugsweise an der Rahmeninnenseite des Längsprofils anliegend, sodass das Trittschutzquerprofil in einer Ebene mit den Längsprofilen montierbar ist. Der horizontale L-Schenkel weist hierbei das vorzugsweise haltenasenartige Fügeteil auf, und überdeckt somit zumindest abschnittsweise den Profillängsschlitz der Aufnahmekammer. Dadurch ist eine besonders stabile und optisch unauffällige Befestigung des Trittschutzquerprofils realisiert.
  • In einer besonders stabilen und rüttelfreien Weiterbildung weist das Verbindungselement einen dritten Fügeschenkel auf, der im Montagezustand in einer Fügekammer des Längsprofils einsteckt. Der dritte Fügeschenkel ist hierbei ähnlich zum freiendseitigen zweiten Fügeschenkel mittels eines Schraubenelements in der Fügekammer des Längsprofils klemmschlüssig aufgespreizt oder aufspreizbar.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 in Frontansicht ein als Insektenschutztür montiertes Insekten- oder Pollenschutzsystem aus quer und längs angeordneten Hohlprofilen, die in den Eckbereichen mittels Eckverbindern verbunden sind, sowie einem eingespannten Gittergewebe als Insekten- beziehungsweise Pollenschutz und einem Griffteil als Türgriff,
  • 2 in Draufsicht mit Blick auf die Rückseite ausschnittsweise einen untergrundseitigen Rahmeneckbereich mit einem Verbindungselement und mit einem Trittschutzquerprofil,
  • 3 in einer Explosionsdarstellung den untergrundseitigen Rahmeneckbereich,
  • 4 in perspektivischer Darstellung das Verbindungselement,
  • 5 in Draufsicht mit Blick auf die Rückseite das Griffteil im montierten Zustand,
  • 6 in perspektivischer Darstellung das Griffteil im unmontierten Zustand mit einem Griffrahmen und einer verschwenkbaren Griffplatte,
  • 7 in einer Explosionsdarstellung das Griffteil,
  • 8 in einer perspektivischen Darstellung mit Blick auf die Vorderseite ein rückseitiges Rahmenteil des Griffrahmens,
  • 9 in einer perspektivischen Darstellung mit Blick auf die Rückseite ein vorderseitiges Rahmenteil des Griffrahmens,
  • 10 in Frontansicht ein als Insektenschutzfenster montiertes Insekten- oder Pollenschutzsystem,
  • 11 in perspektivischer Rückseitenansicht ausschnittsweise eine obere Rahmenecke mit einer über einen Eckverbinder mit einem Querprofil verbundenen Längsprofil mit daran befestigtem Haltewinkel,
  • 12 in perspektivischer Rückseitenansicht ausschnittsweise die Rahmenecke gemäß 11 ohne den Haltewinkel,
  • 13 in perspektivischer Rückseitenansicht ausschnittsweise die Rahmenecke in einem auseinandergenommenen Zustand,
  • 14 in Vorderseitenansicht den Eckverbinder,
  • 15 in perspektivischer Rückseitenansicht den Eckverbinder, und
  • 16 in perspektivischer Vorderseitenansicht den Eckverbinder.
  • Einander entsprechende Teile und Größen sind in allen Figuren stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 zeigt in Frontansicht ein als Insekten- oder Pollenschutztür montiertes Insekten- oder Pollenschutzsystem 2 mit einem Systemrahmen 4 aus Hohlprofilen 6, 8, die in den Rahmeneckbereichen senkrecht zueinander montiert sind. Hierzu ist ein an das gewünschte Türmaß einer Gebäude-Türöffnung angepasstes (horizontal verlaufendes) Querprofil 8 in der 1 linken und rechten oberen Rahmenecke mit jeweils einem (vertikal verlaufenden) Längsprofil 6 mittels jeweils einem Eckverbinder 10 stabil verbunden. Unter einer Gebäude-Türöffnung ist hierbei insbesondere eine Balkon-, Terrassen- oder Haustür zu verstehen.
  • Etwa in der Mitte des Systemrahmens 4 ist ein weiteres Querprofil 8 über im Wesentlichen U-förmige Verbindungselemente 12 mit den beiden Längsprofilen 6 verbunden. Die Längsprofile 6 sind weiterhin an der Rahmenunterseite des Systemrahmens 4 mit einem speziellen, insbesondere als Trittbrett- oder Trittschutzquerprofil 14 ausgeführten Querprofil, in stabilen Eckverbindungen mittels Verbindungselementen 16 miteinander verbunden.
  • Die Längsprofile 6 und Querprofile 8 sind im Wesentlichen identische Aluminium-Profilleisten mit einem Hohlprofil, die in diesem Ausführungsbeispiel lediglich in ihren abgelängten Abmessungen und ihrer Montageorientierung abweichen. Das Trittschutzquerprofil 14 ist etwa doppelt so breit wie das Querprofil 8 und ist über zwei Funktions- oder Verbindungselemente 16 in dessen Eckbereichen mit den Längsprofilen 6 starr gekoppelt.
  • Vorzugsweise ist das Insekten- oder Pollenschutzsystem 2 nach Art eines Baukastenprinzips ausgeführt. Das heißt, dass beispielsweise die Längs- und Querprofile 6, 8 sowie das Trittschutzquerprofil 14 und das Gittergewebe 18 in verschiedenen Normgrößen hergestellt sind und sich ein Verbraucher einen individuellen Systemrahmen 4 für verschiedene Türöffnungen zusammenstellen kann.
  • Auf der im Montagezustand rückseitigen Fläche des Insekten- oder Pollenschutzsystems 2 ist an den Quer- und Längsprofilen 8, 6 ein Gittergewebe 18 zur Bereitstellung eines Insektenschutzes, eines Pollenschutzes oder allgemein eines Partikelschutzes montiert. Das Gittergewebe 18 ist in den Figuren lediglich beispielhaft eingezeichnet. Die Befestigung des Gittergewebes 18 erfolgt mittels kederartigen, vorzugsweise flexiblen Klemmleisten als Halteelemente 20, die in profil- beziehungsweise rahmenrückseitig in Profillängsrichtung geschlitzte innere, das heißt der Rahmeninnenseite zugewandten, Aufnahmekammern 22a im Zuge der Montage einpressbar sind.
  • Die Aufnahmekammer 22a dient zur Aufnahme der Schnitt- oder Ablängkanten des Gittergewebes 18, welches mittels des langgestreckten Halteelements 20, in die Aufnahmekammer 22a zur Klemmfixierung des Gittergewebes 18 eingepresst wird. Das Haltelement 20 ist geeigneterweise ein kederartiges, elastisches, Gummielement.
  • An der in 1 rechten Rahmenseite ist im Bereich der Eckverbindungen jeweils ein Scharnier 24 vorgesehen. Die Scharniere 24 sind jeweils an dem rechten Längsprofil 4 befestigt.
  • Anhand der 2 bis 4 ist im Nachfolgenden die Montage des Trittschutzquerprofils 14 mittels der Verbindungselemente 16 näher erläutert.
  • In diesem Ausführungsbeispiel weist das Längsprofil 6 zusätzlich zur Aufnahmekammer 22a eine rahmenaußenseitige Aufnahmekammer 22b sowie drei zwischen den Aufnahmekammern 22a und 22b angeordnete Fügekammern 26a, 26b, und 26c auf. Die Fügekammern 26a und 26b weisen eine etwa quadratische Querschnittsform auf und sind umfangsseitig geschlossen. Die rahmenaußenseitige Fügekammer 26c weist ein etwa L-förmiges Profil auf und ist zumindest teilweise oberhalb, das bedeutet zur Rahmenvorderseite hin, der Aufnahmekammer 22b angeordnet. Die Ober- oder Vorderseite des Längsprofils 6 weist hierbei zur Rahmenaußenseite hin eine optisch ansehnliche Krümmung auf, sodass der horizontale L-Schenkel der Fügekammer 26c zum außenumfang sichelartig verjüngt ist.
  • Die Aufnahmekammern 22a und 22b weisen einen jeweils in Profillängsrichtung verlaufenden Profillängsschlitz 28a beziehungsweise 28b auf. Im Montagezustand ist über den Profillängsschlitz 28a das Halteelement 20 zur Befestigung des Gittergewebes 18 zumindest teileweise in die Aufnahmekammer 22a eingepresst. Die im Montagezustand des Systemrahmens 4 der Rahmenaußenseite zugewandte, außenseitige Aufnahmekammer 22b dient zur Aufnahme eines Dichtelementes 30 in Form einer Dichtungsbürste. Alternativ zu einer Dichtungsbürste kann das Dichtelement beispielsweise als gummielastische Dichtlippe ausgeführt sein. Das Dichtelement 30 wird hierzu in die Aufnahmekammer 22b entlang des Profillängsschlitzes 28b eingezogen.
  • Das Längsprofil 6 weist auf der Vorderseite weiterhin einen angeformten Abdecksteg 32 auf, der zur Rahmeninnenseite hin der innenseitigen Kammerwand der Aufnahmekammer 22a empor steht.
  • Das Trittschutzquerprofil 14 weist die Aufnahmekammern 22a und 22b auf sowie drei obere Fügekammern 34a, 34b und 34c die sich an die Aufnahmekammer 22a anschließen und drei untere Fügekammern 36a, 36b und 36c die sich an die Aufnahmekammer 22b anschließen. Die Fügekammern 34a, 34b, 34c, 36a, 36b und 36c weisen jeweils eine etwa quadratische Querschnittsform auf und sind umfangsseitig geschlossen. Zwischen den Fügekammern 34c und 36c ist eine im Querschnitt rechteckige Verformungskammer 38 angeordnet, die im Vergleich zu den Fügekammern 34a, 34b, 34c, 36a, 36b und 36c vergleichsweise lange Langseiten aufweist.
  • Das eckverbinderartige Verbindungselement 16 weist einen entlang des Längsprofils 6 orientierten Fügeschenkel 40 auf, an dem zwei untere Fügeschenkel 42a und 42b sowie ein oberer, freiendseitiger, Fügeschenkel 44 angeformt sind. Die Fügeschenkel 42a, 42b und 44 sind hierbei quer gerichtet, das bedeutet in Richtung des Trittschutzquerprofils 14.
  • Die Fügeschenkel 42a und 42b weisen jeweils eine Querschnittsform auf, die komplementär zu der jeweiligen Innenkontur der Fügekammern 36c beziehungsweise 36a geformt sind. Der Fügeschenkel 40 des Verbindungselements 16 ist an einen im Montagezustand untergrundseitigen Grundkörper 46 monolithisch angeformt. Der Fügeschenkel 40 weist eine etwa L-förmige Querschnittsform mit einem horizontalen L-Schenkel 40a und einem vertikalen L-Schenkel 40b auf. Die Fügeschenkel 42a, 42b und 44 sind hierbei an der rahmeninnenseitigen Fläche des vertikalen L-Schenkels 40b angeformt.
  • Im Montagezustand liegt der vertikale L-Schenkel 40b an seiner rahmenaußenseitigen Außenfläche an der rahmeninnenseitigen Innenfläche des Längsprofils 6 an. Dies bedeutet der L-Schenkel 40b liegt insbesondere an der rahmeninnenseitigen Kammerwand der Aufnahmekammer 22a an, und wird somit im Montagezustand zur Rahmeninnenseite hin durch den Abdecksteg 32 an der Vorderseite des Insekten- oder Pollenschutzsystems 2 optisch ansehnlich verdeckt.
  • Der horizontale L-Schenkel 40a weist entlang seiner Schenkellängsrichtung zwei einstückig angeformte, insbesondere etwa haltenasenartige, Fügeteile 48 auf. Im Montagezustand liegen die Fügeteile 48 zumindest teilweise in der Aufnahmekammer 22a des Längsprofils 6 ein, sodass der Profillängsschlitz 28a in diesem Bereich von dem horizontalen L-Schenkel 40a abgedeckt wird. Die Fügeteile 48 weisen hierzu eine Hintergreifkontur 50 auf, mit der die rahmenrückseitige Kammerwand der Aufnahmekammer 22a im Bereich des Profillängsschlitzes 28a zumindest abschnittsweise formschlüssig hintergriffen wird.
  • Der vertikale L-Schenkel 40b weist im Bereich des angeformten Fügeschenkels 44 eine Aussparung 52 für ein Schraubenelement 54 auf. Die Aussparung 52 mündet in eine entsprechende Schraubenaufnahme 56 des Fügeschenkels 44, die sich entlang der Schenkellängsrichtung des Fügeschenkels 44, das bedeutet in Richtung des Trittschutzquerprofils 14, erstreckt.
  • An den Grundkörper 46 des Verbindungselements 16 sind zwei weitere, im Vergleich zum Fügeschenkel 44 verkürzte, Fügeschenkel 58a und 58b in Richtung des Längsprofils 6 angeformt. Die Querschnittsform des Fügeschenkels 58a ist zumindest teilweise an die etwa quadratische Innenkontur der Fügekammer 26a des Längsprofils 6 angepasst und weist in der in 4 linken oberen Ecke eine sich entlang des Fügeschenkels 58a erstreckende Schraubenaufnahme 60 für ein Schraubenelement 62 auf. Die Schraubenaufnahme 60 fluchtet mit einer nicht näher dargestellten Aussparung des Grundkörpers 46, sodass das Schraubenelement 62 untergrundseitig in die Schraubenaufnahme 60 einschraubbar ist. Der Fügeschenkel 58b weist eine etwa L-förmige Querschnittsform auf und ist komplementär zur Innenkontur der Fügekammer 26c des Längsprofils 6 ausgestaltet.
  • Der Grundkörper 46 weist an der Vorderseite ein kragenartiges Abdeckelement 64 auf, das im Montagezustand die untergrundseitige Schnittkante des Längsprofils 6 abdeckt. Der Fügeschenkel 40 weist an seinem freiendseitigen Ende einen freigestellten Bereich des vertikalen L-Schenkels 40b auf, das bedeutet, dass der Fügeschenkel 40 am freiendseitigen Ende keinen horizontalen L-Schenkel 40a aufweist. Der vertikale L-Schenkel 40b weist in diesem Bereich eine etwa U-förmige Aussparung 66 auf. Die Aussparung 66 des vertikalen L-Schenkels 40b fluchtet im Montagezustand mit der Aufnahmekammer 22a des Trittschutzquerprofils 14, sodass das Gittergewebe 18 schlüssig und bündig an der Rahmeninnenseite befestigbar ist.
  • Zur Montage wird das Verbindungselement 16 mit dem Trittschutzquerprofil 14 zunächst steckverbunden. Hierzu wird der Fügeschenkel 44 des Verbindungselements 16 in die Fügekammer 34a des Trittschutzquerprofils 14 sowie die Fügeschenkel 42a und 42b formschlüssig in die Fügekammern 36c und 36a eingesteckt. Anschließend wird das Schraubenelement 54 in die Schraubenaufnahme 56 des Fügeschenkels 44 eingeschraubt. Dadurch wird der insbesondere biegeelastische Fügeschenkel 44 aufgebogen oder aufgespreizt, sodass der Fügeschenkel 44 form- und kraftschlüssig in der Fügekammer 34a des Trittschutzquerprofils 14 klemmfixiert ist.
  • Anschließend wird das Längsprofil 6 auf das Verbindungselement 16 aufgesteckt. Hierzu wird der Fügeschenkel 58b des Verbindungselements 16 in die Fügekammer 26c des Längsprofils 6 und der Fügeschenkel 58a des Verbindungselements 16 in die Fügekammer 26a des Längsprofils 6 eingesteckt. Beim Einstecken der Fügeschenkel 58a und 58b werden gleichzeitig die Fügeteile 48 am horizontalen L-Schenkel 40a des Fügeschenkels 40 in die Aufnahmekammer 22a entlang des Profillängsschlitzes 28a eingezogen. Abschließend wird das Schraubenelement 62 in die Schraubenaufnahme 60 des Fügeschenkels 58a eingeschraubt, sodass der biegeelastische Fügeschenkel 58a form- und kraftschlüssig in der Innenkontur der Fügekammer 26a aufgespreizt und somit klemmfixiert wird. Dadurch ist eine besonders stabile und betriebssichere Eckverbindung für das Trittschutzquerprofil 14 bereitgestellt.
  • In dem durch das mittlere Querprofil 8 und das in 1 linke Längsprofil 6 gebildeten Rahmeneckbereich ist ein Funktionselement oder Griffteil 68 als Türgriff des Insekten- und Pollenschutzsystems 2 angeordnet. Der Aufbau des Griffteils 68 wird nachfolgend anhand der 5, 6, 4, 7, 8 und 9 näher erläutert.
  • Das Verbindungselement 12 ist, wie in 5 und 6 ersichtlich, im Wesentlichen U-förmig, wobei die vertikalen U-Schenkel 70a und 70b als jeweils ein Fixier- oder Fügeschaft im Montagezustand in einer jeweiligen Fügekammer 26a‘ und 26c‘ des Querprofils 8 eingesteckt sind. Die in diesem Ausführungsbeispiel in der Querschnittsform etwa quadratischen Fügekammer 26a‘, 26b‘ und 26c‘ des Querstrebe wirkenden Querprofils 8 sind zwischen den Aufnahmekammern 22a und 22b des Querprofils 8 angeordnet. Der horizontale U-Schenkel 72 des Verbindungselementes 12 weist ein Fügeteil 74 auf, das im Montagezustand in die Aufnahmekammer 22a des Längsprofils 6 im Eckbereich eingezogen ist. An der Vorderseite weist der U-Schenkel 72 einen angeformten Abdeckkragen 76 mit einer Einschrauböffnung für ein Schraubenelement 78 auf, durch die das in diese eingesetzte Schraubelement 78 mit dem Fügeteil 74 im Längsprofil 6 verschraubt ist. Diese Schraubverbindung ermöglicht eine zuverlässige, stabile und verdrehungsfreie Verbindung des Längsprofils 6 und des Querprofils 8.
  • Das Griffteil 68 ist etwa viertelkreissektorförmig beziehungsweise viertelkreisförmig ausgeführt, und umfasst einen viertelkreisförmigen, starren, Griffrahmen 80 sowie ein hierzu verschwenkbares, etwa plattenartiges, Griffelement 82. Der Griffrahmen 80 weist eine Horizontalkante 84 und eine Vertikalkante 86 auf, wobei die Horizontalkante 84 im Montagezustand entlang des Querprofils 8 und die Vertikalkante 86 entlang des Längsprofils 6 orientiert ist.
  • Bevorzugterweise ist der viertelkreisförmige Griffrahmen 80 etwa rechtwinkelig ausgeführt, insbesondere ist der eingeschlossene Winkel zwischen der Vertikalkante 86 und der Horizontalkante 84 vorzugsweise 90°. Dadurch ist das Griffrahmen 80 problemlos in dem Eckbereich zwischen dem Längsprofil 6 und dem Querprofil 8 anordbar.
  • Der Griffrahmen 80 ist insbesondere ein viertelkreisförmiges Metallteil, an dem an der Horizontalkante 84 und Vertikalkante 86 überstehende Abdeckplatten 88 angeformt sind (4), die die Profillängsschlitze 28a der Aufnahmekammern 22a des Längsprofils 6 und des Querprofils 8 im Montagezustand abdecken. Die Abdeckplatten 88 weisen rahmenrückseitig jeweils ein angeformtes Fügeteil 90 auf, dessen Querschnittsform eine Hintergreifkontur 92 ausbildet. Durch die Hintergreifkontur 92 weisen die Fügeteile 90 eine etwa L-förmige Querschnittsform auf. Die Fügeteile 90 sind im Montagezustand in die Aufnahmekammern 22a des Längsprofils 6 und des Querprofils 8 eingezogen, und hintergreifen die rahmenvorderseitige Kammerwand im Bereich des Profillängsschlitzes 28a.
  • Die Abdeckplatten 88 erstrecken sich – wie beispielsweise in 6 ersichtlich – im Wesentlichen über die gesamte Länge der Horizontal- beziehungsweise Vertikalkante 84, 86. Durch die Abdeckplatten 88 einerseits und die Fügeteile 90 andererseits ist eine besonders niedrige Einbautiefe des Griffteils 68 mit gleichzeitig hoher Stabilität realisiert.
  • Der Griffrahmen 80 weist mittig eine etwa viertelkreisförmige Aussparung 94 auf, in der im Montagezustand das ebenfalls im Wesentlichen viertelkreisförmige Griffelement 82 angeordnet ist. Das Griffelement 82 ist im geschlossenen Zustand in der Ebene des Griffrahmens 80 angeordnet.
  • In 7 ist das Griffteil 68 in einem auseinandergenommenen Zustand anhand einer Explosionsdarstellung gezeigt. In der 7 ist erkennbar, dass der Griffrahmen 80 ein unteres oder rückseitiges Rahmenteil 80a als Rahmenstruktur und ein oberes oder vorderseitiges Rahmenteil 80b als Abdeckplatte umfasst. Das Rahmenteil 80a umfasst die Abdeckplatten 88, sowie eine der Aussparung 94 zugewandte Aufnahme 96 als Haltekontur für eine Lagerachse 98 des Griffelements 82. Das Rahmenteil 80b ist im Montagezustand von vorne an das Rahmenteil 80a mittels drei Schraubenelementen 100 angeschraubt. Ein Schraubenelement 100 ist hierbei im Eckbereich angeordnet, wobei die beiden anderen Schraubenelemente 100 entlang der viertelkreisförmigen Krümmung zwischen der Vertikalkante 86 und der Horizontalkante 84 angeordnet sind.
  • Das Schraubenelement 100 im Eckbereich zwischen der Vertikalkante 86 und der Horizontalkante 84 ist in einer etwa viertelkreisförmigen Rahmenecke 102 des Rahmenteils 80a angeordnet, die sich vom Rahmenteil 80a aus in die Aussparung 94 hinein erstreckt. Das Rahmenteil 80b weist eine korrespondierende Rahmenecke 102 auf, wobei das Griffelement 82 entsprechend eine viertelkreisförmige Aussparung 104 in diesem Bereich aufweist.
  • Zum Zwecke eines leichteren Öffnens des Insekten- oder Pollenschutzsystems 2 durch einen Benutzer ist das plattenartige Griffelement 82 verschwenkbar zum Griffrahmen 80 angeordnet. Insbesondere ist das Griffelement 82 in die Zeichenebene in 5 hinein verschwenkbar, sodass der Benutzer den Griffrahmen 80 zum Öffnen des Insekten- oder Pollenschutzsystems 2 hintergreifen kann. Andererseits ist das Griffteil 68 ebenso dazu eingerichtet, dass das Griffelement 82 zum Öffnen aus der Zeichenebene hinaus verschwenkbar ist, sodass bei Bedarf das Griffelement 82 als zusätzlicher Hebel zum Verschwenken des Systemrahmens 4 genutzt werden kann.
  • Hierzu weist das viertelkreisförmige Griffelement 82 an der horizontalen Basis das einstückig angeformte, etwa zylinder- oder bolzenartige Lagerachse 98 auf, welches im Montagezustand in der hierzu komplementär geformten Aufnahme 96 des Rahmenteils 80a einliegt. Das Griffelement 82, die Lagerachse 98 und die Aufnahme 96 wirken in diesem Ausführungsbeispiel nach Art eines Scharniergelenks zusammen.
  • Die Aufnahme 96 ist etwa als ein Segment eines Hohlzylinders ausgeführt, wobei insbesondere in Zusammenwirkung mit dem Rahmenteil 80b eine gelenkpfannenartige Haltekontur für die nach Art eines Gelenkkopfs einliegende Lagerachse 98 bereitgestellt ist. Im Montagezustand ist das Rahmenteil 80b an dem Rahmenteil 80a angeschraubt, dadurch wird die Lagerachse 98 zwischen dem Rahmenteil 80b einerseits und der Aufnahme 96 des Rahmenteils 80b andererseits sicher formschlüssig gehalten. Dadurch gleitet die Lagerachse 98 im Montagezustand nicht ungewollt aus der Aufnahme 96 heraus, sodass das Griffelement 82 problemlos verschwenkbar gegenüber dem Rahmenteil 80b am Griffrahmen 80 befestigt ist. Die dadurch erzeugte Dreh- oder Schwenkachse ist koaxial entlang der Lagerachse 98 definiert, und verläuft somit im Montagezustand parallel zur Horizontalkante 84 des Griffrahmens 80.
  • Das Griffelement 82 weist an der der Lagerachse 98 abgewandten Seite eine Haltekontur 106 auf, die im montierten Zustand direkt gegenüber einer Haltekontur 108 des Griffrahmens 80 angeordnet ist. Im Montagezustand sind in den Haltekonturen 106 und 108 jeweils ein Magnetelement 110 und 112 zueinander zugewendet angeordnet.
  • Die nutensteinartigen Magnetelemente 110 und 112 sind im Wesentlichen rechteckig und weisen eine entgegengesetzt gerichtete magnetische Polung auf. Die Magnetelemente 110 und 112 liegen formschlüssig und kraftschlüssig in den Haltekonturen 106 und 108 ein, wobei die Magnetelemente 110 und 112 zweckmäßigerweise jeweils eine an die Profilinnenkontur der Haltekonturen 106 beziehungsweise 108 angepasste Außenkontur aufweisen.
  • Zur axialen Fixierung innerhalb der Haltekonturen 106 ist das Magnetelement 110 in der Kontur 106 mit einem Gewindestift 114 verschraubbar (7). Zweckmäßigerweise weist die Haltekontur 106 hierbei einen zum Griffrahmen 80 hin offenen Längsschlitz 116 auf, über den der Gewindestift 114 zugänglich ist. Die Haltekontur 108 des Magnetelements 112 ist durch Innenkonturen des Rahmenteils 80a einerseits und des Rahmenteils 80b andererseits realisiert und in diesen im Montagezustand formschlüssig gehalten. Wie insbesondere in der 7 ersichtlich ist, erstreckt sich eine Aufnahme 118 für ein Dichtelement 120 von der Haltekontur 108 aus in Richtung der Horizontalkante 84. Die Aufnahme 118 verläuft hierbei entlang der durch die Aussparung 94 freigestellten Rahmeninnenseite des Griffrahmens 80 und weist somit im Wesentlichen einen viertelkreisförmigen Verlauf auf. Das beispielsweise als Dichtungsbürste ausgeführte Dichtelement 120 ist im Montagezustand zur Aussparung 94 hin gerichtet und dichtet somit den Spaltbereich zwischen dem Griffrahmen 80 und dem verschwenkbaren Griffelement 82 ab.
  • Zur türgriffseitigen Befestigung des Gittergewebes 18 ist das Gittergewebe 18 im Montagezustand zwischen dem Rahmenteil 80a und dem Rahmenteil 80b klemmfixiert. Für einen verbesserten Halt weisen die Rahmenteile 80a und 80b eine Klemmstruktur auf, welche insbesondere in anhand der 8 und 9 dargestellt ist. Das vorderseitige Rahmenteil 80b des Griffrahmens 80 weist eine Anzahl von stiftartigen Steckzapfen 122 auf (9). Die Steckzapfen 122 sind entlang der viertelkreisförmigen Krümmung angeordnet und sind in entsprechende (Steck-)Aufnahmen 124 des rückseitigen Rahmenteils 80a einsteckbar. Zwischen den Steckzapfen 122 und den Aufnahmen 124 ist im Montagezustand das Gittergewebe 18 eingeklemmt, das vorzugsweise mittels einer nicht näher dargestellten Schnittkante im Bereich des Griffteils 68 derart geschnitten ist, dass das Griffteil 68 im Wesentlichen freigestellt ist und ein ausreichendes Übermaß für das Festklemmen verbleibt.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der 5 bis 9 weist das Rahmenteil 80b entlang der viertelkreisförmigen Krümmung verteilt sieben Steckzapfen 122 auf, die in den entsprechend positionierten, insbesondere hohlzylindrischen, Aufnahmen 124 des Rahmenteils 80a gesteckt werden. In den Figuren sind die Steckzapfen 122 und die Aufnahmen 124 lediglich beispielhaft mit Bezugszeichen versehen.
  • Das in 10 dargestellte Insekten- oder Pollenschutzsystem 2‘ ist als ein Insekten- oder Pollenschutzfenster montiert. Der zugehörige Systemrahmen 4‘ ist aus zwei vertikalen Längsprofilen 6 und zwei horizontalen Querprofilen 8 zusammengesetzt, die in Rahmeneckbereichen miteinander durch jeweils einen Eckverbinder 10‘ verbunden sind. Die Längs- und Querprofile 6, 8 sind in diesem Ausführungsbeispiel an ihren jeweiligen Stirnseiten auf Gehrung geschnitten. Der Systemrahmen 4‘ ist über zwei obere und zwei untere Haltewinkel 126 in einem nicht näher dargestellten Fensterrahmen zur Fensterinnenseite hin eingehängt. Die Haltewinkel 126 hintergreifen hierzu eine Rahmenfalzkante des Fensterrahmens.
  • Die 11 zeigt den zweiteiligen Haltewinkel 126 in dessen Montageposition an das sich in Vertikalrichtung erstreckende Längsprofil 6 beziehungsweise in der Montagehöhe des Eckverbinders 10‘. Der Eckverbinder 10‘ ist mit dessen Montage- oder Fügeschenkeln 128, 130 einerseits in eine geschlossene Fügekammer 132 des Querprofils 8 und andererseits in eine geschlitzte Fügekammer 134 des Längsprofils 6 eingesteckt und verbindet die beiden Hohlprofile 6, 8 im Rahmeneckbereich. Die Fügekammer 134 des Längsprofils 6 ist über einen Profillängsschlitz 136 auf der Rahmenrückseite des Insekten- oder Pollenschutzsystems 2 zugänglich.
  • In der gezeigten Montageposition des Haltewinkels 126 ist der Haltewinkel 126 über nicht näher dargestellte Nutensteinelemente verschiebebeweglich in der Fügekammer 134 geführt. Der Haltewinkel 126 weist eine integrierte Handhabungslasche 138 nach Art eines Klappgriffs zur Montage und Demontage des Insekten- oder Pollenschutzsystems 2‘ bzw. des Partikelschutzgitters am Fensterrahmen sowie zum Verspannen und Lösen des Haltewinkel 126 an beziehungsweise von dem Längsprofil 6. Hierzu ist ein erstes Winkelelement 126a des Haltewinkels 126 geeigneterweise über ein Befestigungselement 140 mit der Handhabungslasche 138 gekoppelt, die gegen das Längsprofil 6 verschwenkt beziehungsweise von dieser abgehoben werden kann. Ein etwa L-förmige zweite Winkelelement 126b des Haltewinkels 126 hintergreift im Montagezustand die Rahmenfalzkante des Fensterrahmens. Vorzugsweise ist das laschenartige zweite Winkelelement 126b ablängbar ausgestaltet, sodass der Haltewinkel 126 an unterschiedliche Rahmenfalzkanten anpassbar ist.
  • Das Verschwenken beziehungsweise Klappen der Handhabungslasche 138 erfolgt mittels eines Schwenk- oder Koppelgelenks 142 zwischen der Handhabungslasche 138 und dem ersten Winkelelement 126a des Haltewinkels 126. Das Schwenkgelenkt 142 befindet sich geeigneterweise im mittleren Bereich eines elastisch verformbaren Gelenksteges 144, der an das Befestigungselement 140 angeformt ist. Auch kann der Gelenksteg 144 direkt mit dem Haltewinkel 5 verbunden sein. Das gegenüberliegende Freiende 146 des biegeelastischen Gelenkstegs 144 weist ein nicht näher dargestelltes, insbesondere nutensteinartiges Führungselement auf. Mit diesem Führungselement liegt der biegeelastische Gelenksteg 144 in der Fügekammer 134 des Längsprofils 6 ein, wobei ein angeformter Verbindungssteg zwischen dem Führungselement und dem biegeelastischen Gelenksteg 144 den Profillängsschlitz 136 der Fügekammer 134 durchgreift. Der Gelenksteg 144 ist somit an zwei in Leistenlängsrichtung des Längsprofils 6 zueinander beabstandeten Punkten gelagert, nämlich einerseits mittels des Führungselements und andererseits mittels eines an das Befestigungselement 140 angeformten Führungselements. Zwischen diesen beiden von den Führungselementen gebildeten Lagerstellen befindet sich das Schwenkgelenk 142.
  • In aufgeklappter Position ist der Haltewinkel 126 entlang des Längsprofils 6 in Vertikalrichtung verschiebbar, so dass insbesondere die beiden oberen Haltewinkel 126 nach Einsetzten des Systemrahmens 4‘ in den Fensterrahmen und Einhängen der beiden unteren Haltewinkel 126 nach oben bis zu deren Anlage an der Rahmenfalzkante verschoben werden können. In dieser Position werden die oberen Haltewinkel 126 durch Verschwenken der integrierten Handhabungslasche 138 gegen die jeweilige Längsprofile 6 verriegelt klemmfixiert.
  • Die Ausgestaltung des Haltewinkels 126 wird als eine eigenständige Erfindung angesehen.
  • Anhand der 12 bis 16 ist nachfolgend der Aufbau des Eckverbinders 10‘ näher erläutert.
  • Im Bereich der Rahmenecke ist der Übergangsbereich zwischen den beiden gegeneinander geführten und auf Gehrung geschnittenen Hohlprofilen 6 und 8 mittels eines Abdeckelementes 148 des Eckverbinders 10‘ überdeckt. Wie beispielsweise in der 12 ersichtlich stoßen die entsprechenden Gehrungsschnitte nicht direkt aneinander. Vielmehr liegen das Längsprofil 6 und das Querprofil 8 mit deren Gehrungsschnitten beidseitig eines Anlagesteges 150 an. Dieser ist wiederum ein einstückiger Teil des in den 13 bis 16 gezeigten Eckverbinders 10‘.
  • Der an den Eckverbinder 10‘ angeformte Anlagesteg 150 und das an diesen wiederum angeformte kragenartige Abdeckelement 148 erstrecken sich ununterbrochen über die Vorderseite 10a‘ und über die Außenecke 10b‘ sowie darüber hinaus auf die Rückseite 10c‘ des Eckverbinders 10‘.
  • Der Eckverbinder 10‘ besteht im Wesentlichen aus den zwei zueinander rechtwinkligen Fügeschenkeln 128 und 130 deren jeweiliger Außenkontur an die Innenkontur der Fügekammer 132 des Querprofils 8 einerseits beziehungsweise der Fügekammer 134 des Längsprofils 6 andererseits zur Herstellung eines form- und kraftschlüssigen Fügesitzes angepasst ist. In der 11 und 12 ist erkennbar, dass das über die Außenecke 10b‘ und entlang der Rückseite 10c‘ des Eckverbinders 10‘ geführte Abdeckelement 148 auch auf der Leistenrückseite der Hohlprofile 6, 8 deren Schnittkanten abdeckt.
  • Der Anlagesteg 150 weist eine der Höhe der Hohlprofile 6, 8 entsprechende Höhe auf und ist somit gegenüber der Vorderseite 10a‘ und auch gegenüber der Rückseite 10c‘ des Eckverbinders 10‘ erhaben. Der Anlagesteg 150 ragt somit an der Vorderseite 10a‘ und an der Rückseite 10c‘ sowie an der Außenecke 10b‘ und an der Innenecke 10d‘ über die Fügeschenkel 128 und 130 des Eckverbinders 10‘ hinaus. Zwischen dem Abdeckelement 148 und der Vorder- bzw. Rückseite 10a‘, 10c‘ des Eckverbinders 10‘ ist somit ein sich auch über die Außenecke 10b‘ erstreckender Spalt gebildet, in den die Hohlprofile 6, 8 stirnseitig hineinragen, so dass deren Schnittkanten verdeckt sind. Die Spaltbreite ist an die Wanddicke der Hohlprofile 6, 8 angepasst und kann geringfügig kleiner oder auch mit einem geringen Übermaß ausgeführt sein.
  • Der Anlagesteg 150 erstreckt sich ausgehend von der Vorderseite 10a‘ des Eckverbinders 10‘ über dessen Innenecke 10d‘ hinaus und trägt freiendseitig eine in Anlagekante 152a unter Freilassung eines von der Rückseite 10c‘ des Eckverbinders 10‘ her zugänglichen, U-förmigen Übergangsbereichs 154a. Der Anlagesteg 150 erstreckt sich weiterhin ausgehend von der Vorderseite 10a‘ des Eckverbinders 10‘ über dessen Außenecke 10b‘ hinaus und trägt eine der Anlagekante 152a am Anlagesteg 150 gegenüberliegende zweite Anlagekante 152b. Die Anlagekante 152b ist ähnlich zu der Anlagekante 152a unter Freilassung eines von der Rückseite 10c‘ des Eckverbinders 10‘ her zugänglichen, U-förmigen Übergangsbereichs 154b ausgestaltet.
  • Im in den 11 und 12 gezeigten Montagezustand liegen rahmeninnenseitig die stirnseitige Öffnung der Aufnahmekammer 22a des Querprofils 8 einerseits und die stirnseitige Öffnung der Aufnahmekammer 22a des Längsprofils 6 andererseits an der Anlagekante 152a an. Über diesen offenen Übergangsbereich 154a gehen somit die Aufnahmekammern 22a ineinander über und sind daher auch im Bereich der Rahmenecke unterbrechungsfrei ungehindert zugänglich. Entsprechend liegen rahmenaußenseitig die stirnseitige Öffnung der Aufnahmekammer 22b des Querprofils 8 einerseits und die stirnseitige Öffnung der Aufnahmekammer 22b des Längsprofils 6 andererseits an der Anlagekante 152b an. Über den dadurch offenen Übergangsbereich 154b gehen somit die Aufnahmekammern 22b ineinander über und sind daher ebenfalls im Bereich der Rahmenecke unterbrechungsfrei ungehindert zugänglich.
  • Durch den Übergangsbereich 154a ist es möglich das Gittergewebe 18 unterbrechungsfrei in der Rahmenecke zu befestigen. Der Übergangsbereich 154b ermöglicht es das Dichtelement 30 – wie insbesondere in den 11 und 12 dargestellt – bis in den Rahmeneckbereich einzuziehen. Dadurch ist rahmenumfangsseitig eine im Wesentlichen geschlossene Abdichtung durch das Dichtelement 30 möglich.
  • Wie insbesondere in der 14, 15 und 16 ersichtlich, weist der Fügeschenkel 128 eine vom Anlagesteg 150 zugängliche, insbesondere schenkelrückseitige, Schraubenaufnahme 156 zum Einschrauben eines länglichen Schraubenelements 158 entlang der Schenkellängsrichtung auf. Der Fügeschenkel 130 weist entlang seiner Schenkellängsrichtung zwei Gewindebohrungen 160 auf, die den Fügeschenkel 130 entlang seiner Höhe durchsetzen. In die Gewindebohrungen 160 ist jeweils ein als Gewindestift ausgeführtes Schraubenelement 162 einschraubbar.
  • Wie insbesondere in der 12 erkenntlich, sind die Gewindebohrungen 160 derart in den Fügeschenkel 130 eingebracht, dass die Werkzeugaufnahmen der eingeschraubten Schraubenelemente 162 vorderseitig über den Profillängsschlitz 136 der Fügekammer 134 zugänglich sind.
  • Zur Montage der Rahmenecke wird zunächst der Fügeschenkel 128 des Eckverbinders 10‘ in die umfangsseitig geschlossene Fügekammer 132 des Querprofils 8 eingesteckt. Mit anderen Worten wird das Querprofil 8 stirnseitig auf den Eckverbinder 10‘ aufgesteckt, bis der Gehrungsschnitt des Querprofils 8 an dem Anlagesteg 150 beziehungsweise die stirnseitigen Öffnungen Aufnahmekammern 22a und 22b an den Anlagekanten 152a beziehungsweise 152b des Eckverbinders 10‘ anstoßen. Anschließend wird das Schraubenelement 158 in die Schraubenaufnahme 156 des Fügeschenkels 128 eingeschraubt. Dadurch wird der biegeelastische Fügeschenkel 128 gegenüber der Innenkontur der Fügekammer 132 des Querprofils 8 klemmschlüssig aufgespreizt.
  • Hernach wird das Längsprofil 6 auf den Fügeschenkel 130 des Eckverbinders 10‘ aufgeschoben, bis der Gehrungsschnitt des Längsprofils 6 an dem Anlagesteg 150 beziehungsweise die stirnseitigen Öffnungen Aufnahmekammern 22a und 22b an den Anlagekanten 152a beziehungsweise 152b des Eckverbinders 10‘ anstoßen. Durch die lichte Weite des Profillängsschlitzes 136 wird abschließend ein Werkzeug zum Festdrehen der Schraubenelemente 162 geführt. Dadurch wird der Fügeschenkel 130 innerhalb der Fügekammer 134 des Längsprofils 6 kraftschlüssig fixiert, sodass eine stabile Rahmenecke des Systemrahmens 4‘ gebildet ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung von dem Fachmann hieraus abgeleitet werden ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit den verschiedenen Ausführungsbeispielen beschriebenen Einzelmerkmale auch auf andere Weise miteinander kombinierbar, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 2, 2‘
    Insekten- oder Pollenschutzsystem
    4, 4‘
    Systemrahmen
    6
    Längsprofil, Hohlprofil
    8
    Querprofil, Hohlprofil
    10, 10‘
    Eckverbinder
    10a‘
    Vorderseite
    10b‘
    Außenecke
    10c‘
    Rückseite
    10d‘
    Innenecke
    12
    Verbindungselement
    14
    Trittbrettquerprofil/Trittschutzquerprofil
    16
    Funktionselement/Verbindungselement
    18
    Gittergewebe
    20
    Halteelement
    22a, 22b
    Aufnahmekammer
    24
    Scharnier
    26a, 26b, 26c
    Fügekammer
    26a‘, 26b‘, 26c‘
    Fügekammer
    28a, 28b
    Profillängsschlitz
    30
    Dichtelement
    32
    Abdecksteg
    34a, 34b, 34c
    Fügekammer
    36a, 36b, 36c
    Fügekammer
    38
    Verformungskammer
    40
    Fügeschenkel
    40a, 40b
    L-Schenkel
    42a, 42b
    Fügeschenkel
    44
    Fügeschenkel
    46
    Grundkörper
    48
    Fügeteil
    50
    Hintergreifkontur
    52
    Aussparung
    54
    Schraubenelement
    56
    Schraubenaufnahme
    58a, 58b
    Fügeschenkel
    60
    Schraubenaufnahme
    62
    Schraubenelement
    64
    Abdeckelement
    66
    Aussparung
    68
    Funktionselement/Griffteil
    70a, 70b
    U-Schenkel
    72
    U-Schenkel
    74
    Fügeteil
    76
    Abdeckkragen
    78
    Schraubenelement
    80
    Griffrahmen
    80a, 80b
    Rahmenteil
    82
    Griffelement
    84
    Horizontalkante
    86
    Vertikalkante
    88
    Abdeckplatte
    90
    Fügeteil
    92
    Hintergreifkontur
    94
    Aussparung
    96
    Aufnahme
    98
    Lagerachse
    100
    Schraubenelement
    102
    Rahmenecke
    104
    Aussparung
    106, 108
    Haltekontur
    110, 112
    Magnetelement
    114
    Gewindestift
    116
    Längsschlitz
    118
    Aufnahme
    120
    Dichtelement
    122
    Steckzapfen
    124
    Aufnahme
    126
    Haltewinkel
    126a, 126b
    Winkelelement
    128, 130
    Fügeschenkel
    132, 134
    Fügekammer
    136
    Profillängsschlitz
    138
    Handhabungslasche
    140
    Befestigungselement
    142
    Schwenkgelenk/Koppelgelenk
    144
    Gelenksteg
    146
    Freiende
    148
    Abdeckelement
    150
    Anlagesteg
    152a, 152
    Anlagekante
    154a, 154b
    Übergangsbereich
    156
    Schraubenaufnahme
    158
    Schraubenelement
    160
    Gewindebohrung
    162
    Schraubenelement

Claims (5)

  1. Insekten- oder Pollenschutzsystem (2, 2‘) mit einem Systemrahmen (4, 4‘) aus einer Anzahl von in Rahmeneckbereichen mittels Eckverbindern (10, 10‘) zueinander senkrecht montierten Längsprofilen (6) und Querprofilen (4), die mindestens eine in Profillängsrichtung verlaufende und mittels eines Profillängsschlitz (28a) zugängliche Aufnahmekammer (22a) zur Aufnahme eines Halteelements (20) für eine rahmenseitige Befestigung eines Gittergewebes (18) aufweisen – wobei in dem oder einem Eckbereich ein Funktionselement (16) mit mindestens einem Fügeteil (48) angeordnet ist, das im Montagezustand in die Aufnahmekammer (22a) eines Längsprofils (6) und/oder eines Querprofils (8) eingesteckt, insbesondere eingezogen, ist, und – wobei das Funktionselement (16) ein Verbindungselement zur Montage eines Trittschutzquerprofils (14) an ein Längsprofil (6) des Rahmensystems (4) ist.
  2. Insekten- oder Pollenschutzsystem (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (16) einen ersten Fügeschenkel (40) entlang des Längsprofils (6) aufweist, an dem mindestens einer, vorzugsweise mindestens zwei quer gerichtete zweite Fügeschenkel (42a, 42b, 44) zum Einstecken in jeweils eine Fügekammer (36c, 36a, 34a) des Trittschutzquerprofils (14) angeformt sind.
  3. Insekten- oder Pollenschutzsystem (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein freiendseitiger zweiter Fügeschenkel (44) des Verbindungselements (16) mittels eines Schraubenelements (54) in der zugeordneten Fügekammer (34a) des Trittschutzquerprofils (14) klemmschlüssig aufgespreizt oder aufspreizbar ist.
  4. Insekten- oder Pollenschutzsystem (2) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Fügeschenkel (40) mindestens ein angeformtes Fügeteil (48) aufweist, das im Montagezustand formschlüssig in der Aufnahmekammer (22a) des Längsprofils (6) einliegt oder in diese eingezogen ist.
  5. Insekten- oder Pollenschutzsystem (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (16) einen dritten Fügeschenkel (58a) aufweist, der im Montagezustand in einer Fügekammer (26a) des Längsprofils (6) einsteckt, wobei der dritte Fügeschenkel (58a) des Verbindungselements (16) mittels eines Schraubenelements (62) in der Fügekammer (26a) des Längsprofils (6) klemmschlüssig aufgespreizt oder aufspreizbar ist.
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