AT513948B1 - Rahmensystem für eine Insekten- und/oder Pollenschutztür - Google Patents

Rahmensystem für eine Insekten- und/oder Pollenschutztür Download PDF

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AT513948B1 ATA50020/2014A AT500202014A AT513948B1 AT 513948 B1 AT513948 B1 AT 513948B1 AT 500202014 A AT500202014 A AT 500202014A AT 513948 B1 AT513948 B1 AT 513948B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Rahmensystem (2) für eine Insekten- und/oder Pollenschutztür mit einer Anzahl von Längsprofilen (4) und Querprofilen (6), die in Rahmeneckbereichen mittels Eckverbinder (8) senkrecht zueinander montiert sind, wobei die Längsprofile (4) und die Querprofile (6) als Hohlprofile mit mindestens einer in Profillängsrichtung verlaufenden und über einen Profillängsschlitz zugänglichen Aufnahmekammer (16a) zur Aufnahme eines, insbesondere kederartigen, Halteelementes für eine rahmenseitige Befestigung eines Gittergewebes (14) sowie mit einer zur Aufnahmekammer (16a) parallelen Fügekammer (24) ausgebildet sind. Ein Verbindungselement (10) zur Anbindung eines einzelnen Querprofils (6) in einem Eckbereich entlang des Längsprofils (4) weist einen mit diesem verschraubbaren ersten Fügeschenkel (30) sowie einen an diesen angeformten und in die Fügekammer (24) des Querprofils (6) einsteckbaren zweiten Fügeschenkel (22) auf, wobei ein den Eckbereich überspannendes Griffteil (32) im Montagezustand einerseits mit einem in der Aufnahmekammer (16a) des Querprofils (6) einliegenden ersten Nutenstein (42) und andererseits mit einem in der Aufnahmekammer (16a) des Längsprofils (4) einliegenden zweiten Nutenstein (42) verschraubt ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Rahmensystem für ein Insekten- und/oder Pollenschutzgitter,mit einer Anzahl von Profilleisten, die in den Rahmeneckbereichen senkrecht zueinander mittelseinsteckbarer Eckverbinder montiert sind.
[0002] Zum Schutz von Gehäuseöffnungen, wie beispielsweise Fenster- oder Türöffnungen(Balkon- oder Terrassentüren), dienen als Rahmensysteme montierbare Insekten-, Partikel¬oder Pollenschutzgitter, die in einen Profilrahmen eingesetzt sind, der wiederum die Gebäude¬öffnung möglichst vollflächig abdecken soll. Hierbei ist eine möglichst flexible Anpassung anunterschiedliche Öffnungsgrößen wünschenswert.
[0003] Wünschenswert ist des Weiteren sowohl eine möglichst unproblematische Rahmenmon¬tage als auch ein einfaches Einsetzen des Schutzgitternetzes oder -gewebes in den Profilrah¬men. Zudem sollte auch eine Demontage möglich sein, insbesondere um einzelne Teile auszu¬tauschen. Ferner sollte eine sichere Halterung des mit dem Schutzgittergewebe (Gitternetz oderTuch) bespannten Profilrahmens am Bestimmungsort, insbesondere an einer Tür oder einemFenster, gewährleistet sein. Darüber hinaus sollte das Gesamtsystem möglichst flexibel sein,um eine Anpassung an unterschiedliche, vor Ort Vorgefundene Randbedingungen für die Mon¬tage zu ermöglichen.
[0004] Ein Schutzgitter zur Anbringung an einem Türrahmen ist beispielsweise aus derEP 2 392 761 A1 bekannt. Das bekannte Schutzgitter umfasst einen aus Profilschienen zu¬sammengesetzten, vor den Türrahmen setzbaren Gitterrahmen mit Vertikal- und Horizontalpro¬filen, die über Eckverbinder miteinander verbunden sind. Die Profilschienen sind als Hohlkam¬merprofile ausgebildet. Ein zum Türrahmen hin offener Aufnahmekanal dient zur Aufnahmeeines Keders, an dem das Gitternetz (Netzeinsatz) angebracht ist. Das Gitternetz deckt dieRahmenöffnung des Gitterrahmens und damit die Türöffnung gegen eindringende Fremdkörperluftdurchlässig ab.
[0005] Bei einem derartige Schutzgitter ist typischenweise auf halber Höhe der Vertikalprofileein weiteres Vertikalprofil als Querstrebe angeordnet. Die Querstrebe ist in den Eckbereichenebenfalls mittels Eckverbindern mit den Vertikalprofilen gekoppelt, wobei mindestens ein derar¬tiger Eckverbinder als ein Türgriff für ein erleichtertes Öffnen und Schließen des Schutzgittersausgebildet ist.
[0006] Hierzu weist der Eckverbinder eine im Wesentlichen T-förmige Form auf, wobei derhorizontale T-Schenkel als Fügeschenkel in eine Fügekammer der Vertikalprofile und der verti¬kale T-Schenkel als Fügeschenkel in eine Fügekammer der Querstrebe eingreifen. Der Türgriffist insbesondere durch einen verbreiterten Abdeckkragen des Eckverbinders ausgeführt, der imMontagezustand die einander zugewandten Stirnseiten der Profilleisten auf der Profilrahmen¬vorderseite überragt. Hierdurch wird das rahmenseitige Verspannen des Gittergewebes nichtnachteilig beeinflusst.
[0007] Derartige Türgriffe weisen oftmals eine verringerte Stabilität auf, da ihre Einbautiefe inden Profilleisten lediglich über die Länge der Fügeschenkel gegeben ist. Weiterhin weisenderartige Türgriffe herkömmlicherweise einen verringerten Benutzerkomfort auf, da die greifbareFläche des Abdeckkragens lediglich wenige Zentimeter von dem Schutzgitter entfernt ist, so-dass das Greifen des Türgriffs für Benutzer erschwert sein kann.
[0008] Aus der DE 10 2011 051 303 A1 ist ein Pendelklappendurchgriff als Türgriff für bei¬spielsweise eine Insektenschutztür bekannt. Der bekannte Türgriff umfasst ein zum Form¬schluss mit dem Rand einer Öffnung in einem Türrahmen vorbereitetes Rahmenteil, an wel¬chem ein die lichte Öffnung des Pendelklappendurchgriffs im Türblatt wenigstens teilweiseabdeckendes Pendelklappenteil angelenkt ist. Dabei ist eine das Pendelklappenteil gegen eineFederkraft in der lichten Öffnung haltende Feder vorgesehen, sodass ein Verschenken desPendelklappenteils gegen die Federkraft und ein Hindurchgreifen durch die lichte Öffnung er¬möglicht ist. Die Feder ist zum einen am Pendelklappenteil und zum anderen direkt am Rah- menteil oder über ein Nutformstück zur Lagerung in einer Nut im Rand der Öffnung gelagert.
[0009] Der bekannte Türgriff ist etwa rechteckig ausgeführt und in eine spezielle, etwa U- för¬mige Haltekontur des Türblatts beispielsweise einsteckbar, sodass das Rahmenteil stabil um¬laufend an drei Seiten gehalten ist. Diese Konstruktionsweise ist insbesondere nachteilig beieinem nach Art eines Baukastenprinzips ausgeführten Rahmensystem der eingangs genanntenArt. Durch die notwendige Bereitstellung einer speziellen Haltekontur im Bereich der Querstrebefür den Türgriff wird die Flexibilität des Rahmensystems nachteiligerweise reduziert.
[0010] Aus der DE 41 30 818 A1 ist eine Griffschale mit einer eine Eingriffsöffnung aufweisen¬den dreieckförmigen Griffmulde bekannt, die in eine im Eckbereich einer aus Metallblech herge¬stellten Schranktür eingebrachte Aussparung mittels eines Befestigungsmittels festlegbar ist.Die Griffschale weist zudem ein die Eingriffsöffnung der Griffmulde teilweise abdeckendesGriffelement auf. Ein an der Griffschale vorgesehenes Zylinderschloss besitzt einen verstellba¬ren Riegel, mit dem die Schranktür verriegelbar ist.
[0011] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Rahmensystem und insbesondereeinen Türgriff hierfür anzugeben, der unter Vermeidung der genannten Nachteile besonderseinfach, stabil und optisch möglichst ansehnlich zusammenbaubar ist.
[0012] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0013] Hierzu weist ein Rahmensystem für eine Insekten- und/oder Pollenschutztür eine Anzahlvon Längsprofilen und Querprofilen auf, die in Rahmeneckbereichen mittels Eckverbinder senk¬recht zueinander montiert sind. Die Längsprofile und die Querprofile sind als Hohlprofile mitmindestens einer in Profillängsrichtung verlaufenden und über einen Profillängsschlitz zugängli¬chen Aufnahmekammer zur Aufnahme eines, insbesondere kederartigen, Halteelementes füreine rahmenseitige Befestigung eines Gittergewebes sowie mit einer zur Aufnahmekammerparallelen Fügekammer ausgebildet. Ein Verbindungselement dient zur Anbindung eines ein¬zelnen Querprofils in einem Eckbereich entlang des Längsprofils mit einem mit diesem ver¬schraubbaren ersten Fügeschenkel sowie mit einem an diesen angeformten und in die Füge¬kammer des Querprofils einsteckbaren zweiten Fügeschenkel. Ein den Eckbereich überspan¬nendes Griffteil ist im Montagezustand einerseits mit einem in der Aufnahmekammer des Quer¬profils einliegenden ersten Nutenstein und andererseits mit einem in der Aufnahmekammer desLängsprofils einliegenden zweiten Nutenstein verschraubt.
[0014] Durch die Befestigung des Griffteils mittels in den Aufnahmekammern einliegendenNutensteinen ist eine stabile Montage des Griffteils an den Längs- und Querprofilen ermöglicht.Weiterhin ist hierdurch eine geringe Einbautiefe des Griffteils im Profilrahmen realisiert.
[0015] Das Griffteil ist im Wesentlichen in einer Ebene mit dem Gittergewebe angeordnet.Dadurch entfällt ein nachteiliges Hintergreifen des Griffteils zwischen Griffteil und Gittergewebe,sodass das Griffteil problemlos von Personen nutzbar ist.
[0016] In einer typischen Ausführungsform ist das Rahmensystem nach Art eines Baukasten¬prinzips ausgeführt. Das heißt, dass beispielsweise die Profilleisten und das Gittergewebe inverschiedenen Normgrößen hergestellt und bereitgestellt sind und sich ein Verbraucher einindividuelles Rahmensystem für verschiedene Gebäudeöffnungen zusammenstellen kann.Dadurch wird die Flexibilität des Rahmensystems einfach und vorteilhaft erhöht und somit eineAnpassung an unterschiedliche, vor Ort Vorgefundene Randbedingungen für die Montage er¬möglicht. Hierzu sind insbesondere die Profilleisten ablängbar ausgeführt. Dadurch wird dieFlexibilität der Vorrichtung weiter erhöht und beispielsweise der Einsatz in Altbauten, mit variab¬len Öffnungsabmessungen vereinfacht.
[0017] Für die Montage der Insekten- und/oder Pollenschutztür sind zusätzlich geeigneterweisezwei etwa T-förmige Verbindungselemente zur Kopplung des einzelnen Querprofils und einGriffteil als Türgriff bereitgestellt. Zudem sind mindestens zwei, zweckmäßigerweise drei Schar¬niere (inklusive Nuten- und Schraubelementen) zur betriebssicheren und zuverlässigen Befesti¬ gung und Verschwenkbarkeit des Rahmensystems, insbesondere an einem Türrahmen, bereit¬gestellt. Vorzugsweise ist zudem ein Trittbrett als bodenseitiges Querprofil vorgesehen.
[0018] Die Profilleisten sind vorzugsweise ablängbare Metallprofile, beispielsweise aus Alumi¬nium. Ihr Querschnitt ist bevorzugterweise im Wesentlichen rechteckig, wobei quadratischeAusführungen ebenso denkbar sind. Die Vorderseite der Profilleisten ist im Wesentlichen glattausgeführt, so dass ein optisch ansehnliches Rahmensystem gegeben ist. Auf der Rückseite isteine Anzahl von Profilsschlitzen angeordnet, sodass kederartige Funktionselemente in jeweiligeAufnahmekammern des Hohlprofils einziehbar und/oder einpressbar sind.
[0019] Das einzelne Querprofil, welches entlang des Längsprofils positioniert wird, dient imMontagezustand im Wesentlichen als Querstrebe des Rahmensystems. Dadurch ist die Gefahreines Verdrehens des Rahmensystems, bei dem sich mitunter auch die Eckverbindungen lösenkönnen, vorteilhaft vermieden.
[0020] Zur Eckverbindung der Längsprofile mit dem einzelnen Querprofil ist ein insbesondereeinstückiges Verbindungselement als Eckverbinder vorgesehen. Hierzu nimmt das Querprofilstirnseitig das Verbindungselement vorzugsweise formschlüssig und geeigneterweise kraft¬schlüssig auf, wobei der zweite Fügeschenkel zweckmäßigerweise eine an die Profilinnenkonturangepasste Außenkontur aufweist. In einer Eckverbindung des Längsprofils mit dem Querprofilist mindestens ein Schraubelement über eine mit einer Einschrauböffnung des vom Querprofilaufgenommenen Verbindungselementes mit dem ersten, im Wesentlichen nutensteinartigenFügeschenkel im Längsprofil verschraubt.
[0021] In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist das Griffteil im Wesentlichen dreieckigmit einer Ankathetenseite und mit einer Gegenkathetenseite ausgebildet, wobei die Ankathe¬tenseite entlang des Querprofils und die Gegenkathetenseite entlang des Längsprofils orientiertsind. Dadurch ist eine stabile Bauform des Griffelements realisiert, wodurch das Griffelementinsbesondere als ein zusätzlich stabilisierendes Element im Eckbereich des Rahmensystemsausgeführt ist.
[0022] Bevorzugterweise ist das dreieckige Griffteil etwa rechtwinkelig ausgeführt. Insbesonde¬re ist der eingeschlossene Winkel zwischen Ankathetenseite und Gegenkathetenseite vorzugs¬weise 90°. Der Winkel zwischen der Hypothenusenseite und der Ankathetenseite sowie derWinkel zwischen der Hypothenusenseite und der Gegenkathetenseite sind in einer geeignetenAusführungsform gleich groß und etwa 45°. Dadurch ist das Griffteil problemlos in dem Eckbe¬reich zwischen dem Längsprofil und dem einzelnen Querprofil anordbar.
[0023] Die Ankathetenseite erstreckt sich normal zur Gegenkathetenseite und somit im Monta¬gezustand in Profillängsrichtung, beispielsweise in Richtung des längs angeordneten Längspro¬fils, das im Anbauzustand an einer Tür etwa vertikal verläuft. Die Gegenkathetenseite erstrecktsich im Wesentlichen quer entlang des einzelnen, etwa horizontal angeordneten Querprofils,sodass Längs- und Querprofil zumindest annähernd senkrecht zueinander angeordnet sind unddas Griffteil formschlüssig an der An- und Gegenkathetenseite anliegt. Dadurch ist ein besseresoptisches Gesamtbild von Griffteil und Rahmensystem sichergestellt.
[0024] In einer geeigneten Ausführung erstreckt sich der erste Nutenstein im Wesentlichen überdie gesamte Länge der Ankathetenseite, und der zweite Nutenstein erstreckt sich im Wesentli¬chen über die gesamte Länge der Gegenkathetenseite. Hierdurch ist eine besonders stabileund betriebssichere Montage des Griffteils im Rahmensystem ermöglicht.
[0025] Die Nutensteine liegen in den Aufnahmekammern formschlüssig und geeigneterweisekraftschlüssig ein, wobei die Nutensteine zweckmäßigerweise eine an die Profilinnenkontur derAufnahmekammer angepasste Außenkontur aufweisen. Die Nutensteine weisen vorzugsweiseeine Anzahl an Gewindebohrungen auf, die bevorzugterweise im einliegenden Zustand mittelseines Profillängsschlitzes der Aufnahmekammer zugänglich sind.
[0026] Das Griffteil weist bevorzugterweise eine Anzahl an Aussparungen auf, welche einer¬seits groß genug sind für einen Schaft eines Schraubelements, und andererseits klein genug für den Kopf des Schraubelements bemessen sind. Auf diese Weise ist das Griffteil - bei gleichzei¬tig geringer Einbautiefe - einfach und betriebssicher mit den Nutensteinen verschraubbar.
[0027] In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Griffteil einen starren, mit den Nutenstei¬nen verschraubten Griffrahmen und ein mit diesem schwenkbeweglich gekoppeltes Griffelementauf. In einer geeigneten Ausführungsform ist der Griffrahmen etwa dreieckig und mit den Nu¬tensteinen im Eckbereich des Rahmensystems fest verschraubt. Das Griffelement und derGriffrahmen wirken in einer geeigneten Ausgestaltungsform etwa nach Art eines Pendelklap-pendurchgriffs zusammen.
[0028] In einer geeigneten Weiterbildung sind an den Griffrahmen insbesondere profilleistensei¬tig Befestigungsflächen zur Verschraubung mit den im Längs- beziehungsweise Querprofileinliegenden Nutensteinen angeformt. In einer ebenso geeigneten Weiterbildung weist derGriffrahmen eine im Wesentlichen trapezförmige Aussparung auf, in der das ebenfalls im We¬sentlichen trapezförmige Griffelement einliegt. Vorzugsweise ist die Basisrichtung der trapez¬förmigen Aussparung beziehungsweise des Griffelements im Wesentlichen parallel zur Orientie¬rung der Hypothenusenseite des Griffteils/Griffrahmens.
[0029] Der Griffrahmen ist insbesondere ein dreieckiges Metallstück, an dem an der An- undGegenkathetenseite Anschraubplatten angeformt sind, mittels derer der Griffrahmen mit denNutensteinen verschraubbar ist. Das Griffelement ist ebenfalls aus Metall hergestellt, bevorzug¬terweise aus dem identischen Material wie der Griffrahmen und die Profilleisten, sodass einoptisch besonders ansehnliches Rahmensystem realisiert ist.
[0030] In einer bevorzugten Ausführung liegt das Griffelement im Schließzustand der Insekten-und/oder Pollenschutztür in einer Ebene mit dem Griffrahmen, wobei bei einem Öffnungsvor¬gang der Insekten- und/oder Pollenschutztür das Griffelement im Wesentlichen senkrecht zumGriffrahmen verschwenkt ist. Das insbesondere nach außen, das heißt zu einer die Tür öffnen¬den Person hin, verschwenkbare Griffelement ist in dieser Ausführungsform als ein Türgriffausgeführt, mit dem das Rahmensystem im Montagezustand durch den Türgriff als zusätzlicherKrafthebel leichter geöffnet beziehungsweise geschlossen werden kann. Vorzugsweise ist dasGriffelement in dieser Ausführungsform derart ergonomisch geformt, dass es leicht und prob¬lemlos von einer Person greifbar beziehungsweise hintergreifbar ist.
[0031] Alternativ ist es aber ebenso denkbar, dass das Griffelement eine nach innen ver¬schwenkbare Abdeckplatte ist, wobei zu einem Öffnen der Insekten- und/oder Pollenschutztürdas Griffelement hineinverschwenkt und der starre Griffrahmen hintegriffen wird. Dadurch er¬höht sich beispielsweise die Lebensdauer des Griffteils, da die vergleichsweise großen Kräftebei einem Öffnen der Tür auf den stabilen Rahmen wirken, so dass es weiterhin ermöglicht ist,das verschwenkbare Griffelement für geringere mechanische Belastungen auszulegen undsomit die Herstellungskosten vorteilhaft zu senken.
[0032] In einer vorteilhaften Weiterbildung ist ein zylinderartiges Auflageelement vorgesehen,das an der Hypothenusenseite des Griffelements auf einer keilartigen Auflagefläche desGriffrahmens aufliegt, wobei bei einem Verschwenken des Griffelementes das Auflageelementund die Auflagefläche nach Art eines Scharniergelenks Zusammenwirken. Dadurch ist ein be¬sonders einfacher und kostengünstiger Aufbau des Griffteils realisiert.
[0033] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weisen der Griffrahmen einerseits unddas Griffelement andererseits einander zugewandte rechteckige Magnetelemente mit entge¬gengesetzter magnetischer Polung auf. Die Magnetelemente sind in ihren Abmessungenund/oder Materialzusammensetzung insbesondere derart angepasst, dass die zwischen ihnenwirkende Anziehungskraft einerseits stark genug ist, den Griffrahmen und das Griffelementgeschlossen zu halten, und andererseits schwach genug ist, dass das Verschwenken desGriffelements bei einem Öffnungsvorgang nicht nachteilig erschwert ist. Dadurch ist beispiels¬weise vorteilhaft und einfach das Problem vermieden, dass das Griffelement bei Wind unkon¬trolliert aus dem Griffrahmen verschwenkt wird und dabei unerwünscht Geräusche (Klappernoder dergleichen) verursacht.
[0034] In einer geeigneten Ausführung sitzen die Magnetelemente im Montagezustand in kor¬respondierenden hohlprofilartigen Haltekonturen des Griffrahmens und des Griffelementes ein.Dadurch ist eine besonders einfache und betriebssichere Befestigung der Magnetelemente imMontagezustand sichergestellt. Vorzugsweise liegen die etwa nutensteinartigen Magnetelemen¬te formschlüssig und geeigneterweise kraftschlüssig in den Haltekonturen ein, wobei die Mag¬netelemente zweckmäßigerweise eine an die Profilinnenkontur der Haltekontur angepassteAußenkontur aufweisen. Zusätzlich oder alternativ weisen die Magnetelemente in einer vorteil¬haften Ausführungsform Gewindebohrungen für Schraubelemente auf, mit denen die Magne¬telemente in der Haltekontur, ähnlich den Nutensteinen in den Längs- und Querprofil, schraub¬beziehungsweise klemmbefestigbar sind.
[0035] In einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Gittergewebe im Eckbereich am Griffteil,Griffelement und/oder Griffrahmen befestigt. Aufgrund der Anordnung des Griffteils im Eckbe¬reich liegen das Griffteil und das Gittergewebe im Montagezustand im Wesentlichen in einerEbene. Durch die Befestigung des Gittergewebes am Griffteil, Griffelement bzw. Griffrahmenwird sichergestellt, dass das Rahmensystem sicher vor dem ungewollten Eindringen von Insek¬ten und/oder Pollen schützt. Bevorzugterweise ist das Gittergewebe im Montagezustand imWesentlichen über die gesamte Länge der Hypothenusenseite am Griffteil, Griffelementund/oder Griffrahmen befestigt. In einer Weiterbildungsform ist es beispielsweise denkbar, dassder Griffrahmen - ähnlich zu den Profilleisten - eine Aufnahmekammer zur Aufnahme des Hal¬teelementes für die rahmenseitige Befestigung des Gittergewebes aufweist.
[0036] In einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Griffrahmen eine obere und eine untereAbdeckplatte auf, wobei das Gittergewebe im Montagezustand zwischen der unteren und deroberen Abdeckplatte klemmfixiert ist. Insbesondere weist die untere Abdeckplatte des Griffrah¬mens in einer vorteilhaften Weiterbildung eine Klemmstruktur mit einer Anzahl an rippenartigenVorsprüngen und Ausnehmungen auf. Die rippenartige Klemmstruktur ist hierbei insbesondereentlang der Hypothenusenseite, das heißt der nicht an den Profilleisten anliegenden Seite desGriffteils, angeordnet. Durch die Klemmstruktur ist eine besonders betriebssichere Verklem¬mung des Gittergewebes am Griffteil sichergestellt, sodass das Gittergewebe beispielsweiseauch während eines Sturms sicher mit dem Rahmensystem gekoppelt ist.
[0037] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung nähererläutert. Es zeigen: [0038] Fig. 1 in einer Rückansicht ein als Insektenschutztür montiertes Rahmensystem aus quer und längs angeordneten Profilleisten, die in den Eckbereichen mittels Eck¬verbindern verbunden sind, sowie einem eingespannten Gittergewebe als Insek¬ten- beziehungsweise Pollenschutz und einem Türgriff, [0039] Fig. 2 in Draufsicht den Türgriff im montierten Zustand gemäß Fig. 1, [0040] Fig. 3 in Draufsicht den Türgriff im unmontierten Zustand mit einem Griffrahmen, einer verschwenkbaren Griffplatte, zwei verschraubbaren Nutensteinen und einemVerbindungselement, [0041] Fig. 4 in Draufsicht die Unterseite des Griffrahmes ohne Griffplatte, [0042] Fig. 5 in einer perspektivischen Darstellung den Griffrahmen mit einer oberen und einer unteren Abdeckplatte, sowie einem Magnetelement, [0043] Fig. 6 ausschnittsweise die untere Abdeckplatte mit der Griffplatte und einer
Klemmstruktur, [0044] Fig. 7 in Perspektive die untere Abdeckplatte mit der Griffplatte und der Klemmstruktur gemäß Fig. 6, und [0045] Fig. 8 in einer perspektivischen Darstellung die Klemmstruktur der unteren Abdeckplat¬ te.
[0046] Einander entsprechende Teile und Größen sind in allen Figuren stets mit den gleichenBezugszeichen versehen.
[0047] Die Fig. 1 zeigt in Rückansicht ein als Insekten- oder Pollenschutztür montiertes Rah¬mensystem 2 aus Längsprofilen 4 und Querprofilen 6, die in den Rahmeneckbereichen senk¬recht zueinander montiert sind. Hierzu ist ein an das gewünschte Türmaß einer Gebäude-Türöffnung angepasstes (horizontal verlaufendes) Querprofil 6 in der Fig. 1 linken und rechtenoberen Rahmenecke mit jeweils einem (vertikal verlaufenden) Längsprofil 4 mittels jeweilseinem Eckverbinder 8 stabil verbunden. Unter einer Gebäude-Türöffnung ist insbesondere eineBalkon-, Terrassen- oder Haustür zu verstehen.
[0048] Etwa in der Mitte des Rahmensystems 2 ist ein weiteres Querprofil 6 über im Wesentli¬chen T-förmigen Verbindungselementen 10 mit den beiden Längsprofilen 4 verbunden. DieLängsprofile 4 sind weiterhin an der Rahmenunterseite des Rahmensystems 2 mit einem spezi¬ellen, insbesondere als Trittbrettquerprofil 12 ausgeführten Querprofil, in stabilen Eckverbin¬dungen mittels Verbindungselementen 10 miteinander verbunden. Von den Verbindungsele¬menten 10 der unteren Eckverbindungen ist in den Figuren lediglich eine beispielhaft mit einemBezugszeichen versehen.
[0049] Die Längsprofile 4 und Querprofile 6 sind im Wesentlichen identische Aluminium- Profil¬leisten mit einem nicht näher dargestellten Hohlprofil, die lediglich in ihren abgelängten Abmes¬sungen und ihrer Montageorientierung abweichen. Das Trittbrettquerprofil 12 ist etwa doppelt sobreit wie das Querprofil 6 und ist über vier Verbindungselemente 10 in dessen Eckbereichen mitden Längsprofilen 4 gekoppelt.
[0050] Auf der im Montagezustand rückseitigen Fläche des Rahmensystems ist an den Quer-und Längsprofilen 6, 4 ein Gittergewebe 14 zur Bereitstellung eines Insektenschutzes, einesPollenschutzes oder allgemein eines Partikelschutzes montiert. Die Befestigung des Gitterge¬webes 14 erfolgt mittels kederartigen, vorzugsweise flexiblen Klemmleisten, die in profil- bezie¬hungsweise rahmenrückseitig in Profillängsrichtung geschlitzte innere, das heißt der Rah¬meninnenseite zugewandte, Aufnahmekammern 16a im Zuge der Montage einpressbar sind.
[0051] Die Aufnahmekammer 16a dient zur Aufnahme der Schnitt- oder Ablängkanten desGittergewebes 12, welches mittels einer nicht näher dargestellten, langgestreckten Klemmleistein die Aufnahmekammer 16a zur Klemmfixierung des Gittergewebes 12 eingepresst wird. DieKlemmleiste ist geeigneterweise ein kederartiges, elastisches Gummielement.
[0052] An der in Fig. 1 rechten Rahmenseine ist im Bereich der Eckverbindungen jeweils einScharnier 18 vorgesehen. Die Scharniere 18 sind jeweils an dem rechten Längsprofil 4 befes¬tigt.
[0053] Wie in der Fig. 2 ersichtlich wird, dient die im Montagezustand des Rahmensystems 2der Rahmenaußenseite zugewandte, außenseitige Aufnahmekammer 16b zur Aufnahme einesDichtelementes 20 in Form einer Dichtungsbürste. Alternativ zu einer Dichtungsbürste kann dasDichtelement beispielsweise als Dichtlippe ausgeführt sein.
[0054] Das Verbindungselement 10 ist, wie in Fig. 2 und Fig. 3 ersichtlich, im Wesentlichen T-förmig, wobei der vertikale T-Schenkel als ein Fixierschaft 22 im Montagezustand in einer Fü¬gekammer 24 des Querprofils 6 eingesteckt ist. Die Fügekammer 24 ist etwa mittig zwischenden Aufnahmekammern 16a und 16b angeordnet. Der horizontale T-Schenkel des Verbin¬dungselementes 10 ist als ein Abdeckkragen 26 ausgeführt, der im Montagezustand die innereAufnahmekammer 16a des Längsprofils 4 im Eckbereich überragt. Der Abdeckkragen 26 weistzwei Einschrauböffnungen 28 auf, durch die in diese eingesetzte Schraubelemente mit einemNutenstein 30 im Längsprofil 4 verschraubt sind. Diese Schraubverbindung ermöglicht einezuverlässige, stabile und verdrehungsfreie Verbindung des Längsprofils 4 und des Querprofils 6.
[0055] In dem durch das mittlere Querprofil 6 und das in Fig. 1 linke Längsprofil 4 gebildetenRahmeneckbereich ist ein Türgriff 32 angeordnet. Der Aufbau des Türgriffs 32 wird nachfolgend anhand der Fig. 2, Fig. 3, Fig. 4, Fig. 5 und Fig. 6 näher erläutert.
[0056] Der Türgriff 32 ist etwa dreieckig ausgeführt und umfasst einen dreieckigen, starrenGriffrahmen 34 sowie eine hierzu verschwenkbare Griffplatte 36. Der Griffrahmen 34 weist eineAnkathetenseite A und eine Gegenkathetenseite G auf, wobei die Ankathetenseite A entlangdes Querprofils 6 und die Gegenkathetenseite G entlang des Längsprofils 4 orientiert ist.
[0057] Bevorzugterweise ist der dreieckige Griffrahmen 34 etwa rechtwinkelig ausgeführt,insbesondere ist der eingeschlossene Winkel zwischen Ankathetenseite A und Gegenkatheten¬seite G vorzugsweise 90°. Der Winkel zwischen der Hypothenusenseite H und der Ankatheten¬seite A sowie der Winkel zwischen der Hypothenusenseite H und der Gegenkathetenseite Gsind gleich groß und etwa 45°. Dadurch ist das Griffrahmen 34 problemlos in dem Eckbereichzwischen dem Längsprofil 4 und dem Querprofil 6 anordbar.
[0058] Der Griffrahmen 34 ist insbesondere ein dreieckiges Metallteil, an dem an der An- undGegenkathetenseite A, G überstehende Anschraubplatten 38 angeformt sind (Fig. 4). Die An¬schraubplatten 38 weisen jeweils zwei Aussparungen für Schraubelemente 40 auf, mit denender Griffrahmen 34 im Montagezustand starr mit zwei Nutensteinen 42 verschraubt ist.
[0059] Die Nutensteine 42 (Fig. 3) liegen im Montagezustand in den Aufnahmekammern 16aformschlüssig und geeigneterweise kraftschlüssig ein, wobei die Nutensteine 42 zweckmäßi¬gerweise eine an die Profilinnenkontur der Aufnahmekammer 16a angepasste Außenkonturaufweisen. Die Nutensteine 42 weisen zwei Gewindebohrungen auf, die im einliegenden Zu¬stand mittels eines Profillängsschlitzes der Aufnahmekammer 16a zum Verschrauben mit denAnschraubplatten 38 zugänglich sind. Die Aussparungen der Anschraubplatte 38 und die Ge¬windebohrungen der Nutensteine 42 sind geeigneterweise komplementär zueinander angeord¬net, sodass sie problemlos miteinander verschraubbar sind.
[0060] Die Anschraubplatten 38 erstrecken sich - wie in Fig. 4 ersichtlich - im Wesentlichenüber die gesamte Länge der An- beziehungsweise Gegenkathetenseite A, G mit einer recht¬eckigen Aussparung 44 im in Fig. 4 linken unteren Eckbereich. In der Aussparung 44 ist - wie inFig. 3 deutlich wird - im Montagezustand der Abdeckkragen 26 des Verbindungselementes 10platzsparend angeordnet. Durch die Anschraubplatten 38 einerseits und die Aussparung 44andererseits ist eine besonders niedrige Einbautiefe des Türgriffs 32 mit gleichzeitig hoherStabilität realisiert.
[0061] Der Griffrahmen 34 weist mittig eine etwa trapezförmige Aussparung 46 auf, in der imMontagezustand die ebenfalls im Wesentlichen trapezförmige Griffplatte 36 angeordnet ist. DieGriffplatte 36 ist im geschlossenen Zustand in der Ebene des Griffrahmens 34 angeordnet. InFig. 5 ist erkennbar, dass der Griffrahmen 34 weiterhin eine Rahmenstruktur 48 und eine untereAbdeckplatte 50 umfasst. Die Rahmenstruktur 48 umfasst die Anschraubplatten 38 sowie eineder Aussparung 44 zugewandte Haltekontur 52. Die untere Abdeckplatte 50 ist im Montagezu¬stand von unten an die Rahmenstruktur 48 angeschraubt und erstreckt sich im Wesentlichenüber die gesamte Länge der Hypothenusenseite H.
[0062] Zum Zwecke eines leichteren Öffnens des Rahmensystems 2 durch einen Benutzer istdie Griffplatte 36 verschwenkbar zum Griffrahmen 34 angeordnet. Insbesondere ist die Griffplat¬te 36 in die Zeichenebene in Fig. 3 hinein verschwenkbar, sodass der Benutzer den Griffrah¬men 32 zum Öffnen des Rahmensystems 2 hintergreifen kann. Andererseits ist der Türgriff 32ebenso dazu eingerichtet, dass die Griffplatte 36 zum Öffnen aus der Zeichenebene hinausverschwenkbar ist, sodass bei Bedarf die Griffplatte 36 als zusätzlicher Hebel zum Verschwen-ken des Rahmensystems 2 genutzt werden kann.
[0063] Hierzu weist die trapezartige Griffplatte 36 an der Trapezbasis ein angeformtes, zylin-derartiges Auflageelement 54 auf, welches im Montagezustand auf einer etwa keilartigen Aufla¬gefläche 56 der Abdeckplatte 50 aufliegt. Die Griffplatte 36, das Auflageelement 54 und dieAuflagefläche 56 wirken nach Art eines Scharniergelenks zusammen.
[0064] Das untere Ende der Auflagefläche 56 ist etwas tiefer angeordnet als die obere Fläche der Abdeckplatte 50. Dadurch ist eine etwa muldenartige Einkerbung realisiert, welche im Mon-tagezustand ein Herausrutschen des Auflageelements 54 zur Aussparung 46 hin verhindert.
[0065] Im Montagezustand ist die Abdeckplatte 50 an der Rahmenstruktur 48 angeschraubt,dadurch wird das Auflageelement 54 zwischen der Rahmenstruktur 48 und der Auflagefläche56 der Abdeckplatte 50 einerseits sicher formschlüssig gehalten, andererseits ist die Griffplatte36 aufgrund der keilförmigen Ausgestaltung der Auflagefläche 56 und der zylinderartigen Formdes Auflageelements 54 problemlos gegenüber dem Griffrahmen 34 verschwenkbar.
[0066] Die Griffplatte 36 weist an der dem Auflageelemente 54 abgewandten Seite eine Halte¬kontur 58 auf, die im montierten Zustand direkt gegenüber der Haltekontur 52 der Rahmen¬struktur 48 angeordnet ist. Im Montagezustand sind in den Haltekonturen 52 und 58 jeweils einMagnetelement 60 zueinander zugewendet angeordnet.
[0067] Die nutensteinartigen Magnetelemente 60 sind im Wesentlichen rechteckig und weiseneine entgegengesetzt gerichtete magnetische Polung auf. Die Magnetelemente 60 liegen form¬schlüssig und kraftschlüssig in den Haltekonturen 52, 58 ein, wobei die Magnetelemente 60zweckmäßigerweise eine an die Profilinnenkontur der Haltekonturen 52 beziehungsweise 58angepasste Außenkonturen aufweisen. Zur axialen Fixierung innerhalb der Haltekonturen 52,58 sind die Magnetelemente 60 in den jeweiligen Konturen verschraubbar (Fig. 7).
[0068] Wie in Fig. 8 ersichtlich ist, ist unterhalb der Auflagefläche 56 eine keilartige Anschlags¬fläche 62 angeordnet. Die Anschlagsfläche 62 weist im Vergleich zur Auflagefläche 56 einehöhere Steigung auf, und ist in Bezug auf die Hypothenusenseite H etwas kürzer als die Aufla¬gefläche 56. Die Anschlagsfläche 62 hemmt im Montagezustand ein zu weites Verschwenkender Griffplatte 36. Bevorzugterweise ist der durch die Anschlagsfläche 62 vorgegebene Ver-schwenkradius der Griffplatte 36 derart gewählt, dass bei einem maximal verschwenkten Zu¬stand der Griffplatte 36 die Magnetelemente 60 sich gerade noch stark genug anziehen, umden Türgriff 32 selbstständig zu schließen.
[0069] Zur türgriffseitigen Befestigung des Gittergewebes 14 ist das Gittergewebe 14 im Mon¬tagezustand zwischen der Rahmenstruktur 48 und der Abdeckplatte 50 klemmfixiert. Für einenverbesserten Halt weist die untere Abdeckplatte 50 des Griffrahmens 34 eine Klemmstruktur 64mit einer Anzahl an rippenartigen Vorsprüngen und Ausnehmungen auf. Die rippenartigeKlemmstruktur 64 ist entlang der Hypothenusenseite H angeordnet und sichert dadurch dasAuflagelement 54 zusätzlich vor einem Herausrutschen zur Rahmeninnenseite hin.
[0070] Vorzugsweise ist das Rahmensystem 2 nach Art eines Baukastenprinzips ausgeführt.Das heißt, dass beispielsweise die Längs- und Querprofile 4, 6 sowie das Trittbrettquerprofil 12und das Gittergewebe 14 in verschiedenen Normgrößen hergestellt sind und sich ein Verbrau¬cher ein individuelles Rahmensystem 2 für verschiedene Türöffnungen zusammenstellen kann.
[0071] Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele be¬schränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung von dem Fachmann hierausabgeleitet werden ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferneralle im Zusammenhang mit den verschiedenen Ausführungsbeispielen beschriebenen Einzel¬merkmale auch auf andere Weise miteinander kombinierbar, ohne den Gegenstand der Erfin¬dung zu verlassen.

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Rahmensystem (2) für eine Insekten- und/oder Pollenschutztür, mit einer Anzahl vonLängsprofilen (4) und Querprofilen (6), die in Rahmeneckbereichen mittels Eckverbinder (8) senkrecht zueinander montiert sind, wobei die Längsprofile (4) und die Querprofile (6)als Hohlprofile mit mindestens einer in Profillängsrichtung verlaufenden und über einenProfillängsschlitz zugänglichen Aufnahmekammer (16a) zur Aufnahme eines, insbesonderekederartigen, Halteelementes für eine rahmenseitige Befestigung eines Gittergewebes (14)sowie mit einer zur Aufnahmekammer (16a) parallelen Fügekammer (24) ausgebildet sind,gekennzeichnet durch ein Verbindungselement (10) zur Anbindung eines einzelnenQuerprofils (6) in einem Eckbereich entlang des Längsprofils (4), mit einem mit diesemverschraubbaren ersten Fügeschenkel (30) sowie mit einem an diesen angeformten und indie Fügekammer (24) des Querprofils (6) einsteckbaren zweiten Fügeschenkel (22), undein den Eckbereich überspannendes Griffteil (32), das im Montagezustand einerseits miteinem in der Aufnahmekammer (16a) des Querprofils (6) einliegenden ersten Nutenstein(42) und andererseits mit einem in der Aufnahmekammer (16a) des Längsprofils (4) einlie¬genden zweiten Nutenstein (42) verschraubt ist.
  2. 2. Rahmensystem (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffteil (32) imWesentlichen dreieckig mit einer Ankathetenseite (A) und mit einer Gegenkathetenseite(G) ausgebildet ist, wobei die Ankathetenseite (A) entlang des Querprofils (6) und die Ge¬genkathetenseite (G) entlang des Längsprofils (4) orientiert sind.
  3. 3. Rahmensystem (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste Nu¬tenstein (42) im Wesentlichen über die gesamte Länge der Ankathetenseite (A) erstreckt,und dass sich der zweite Nutenstein (42) im Wesentlichen über die gesamte Länge derGegenkathetenseite (G) erstreckt.
  4. 4. Rahmensystem (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dassdas Griffteil (32) einen starren, mit den Nutensteinen (42) verschraubten Griffrahmen (34)und ein mit diesem schwenkbeweglich gekoppeltes Griffelement (36) aufweist.
  5. 5. Rahmensystem (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Griffrahmen(34) profilleistenseitig Befestigungsflächen (38) zur Verschraubung mit den im Längs- bzw.Querprofil (4, 6) einliegenden Nutensteinen (42) angeformt sind.
  6. 6. Rahmensystem (2) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffrah¬men (34) eine im Wesentlichen trapezförmige Aussparung (46) aufweist, in der das eben¬falls im Wesentlichen trapezförmige Griffelement (36) einliegt.
  7. 7. Rahmensystem (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass imSchließzustand der Insekten- und/oder Pollenschutztür das Griffelement (36) in einer Ebe¬ne mit dem Griffrahmen (34) liegt, und dass bei einem Öffnungsvorgang der Insekten-und/oder Pollenschutztür das Griffelement (36) im Wesentlichen senkrecht zum Griffrah¬men (34) verschwenkt ist.
  8. 8. Rahmensystem (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein zylin¬derartiges Auflageelement (54), das an der Hypothenusenseite (H) des Griffelementes (36)auf einer keilartigen Auflagefläche (56) des Griffrahmens (34) aufliegt, wobei bei einemVerschwenken des Griffelementes (36) das Auflageelement (54) und die Auflagefläche (56)nach Art eines Scharniergelenks Zusammenwirken.
  9. 9. Rahmensystem (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dassder Griffrahmen (32) einerseits und das Griffelement (36) andererseits einander zugewand¬te rechteckige Magnetelemente (60) mit entgegengesetzter magnetischer Polung aufwei¬sen.
  10. 10. Rahmensystem (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetelemen¬te (60) im Montagezustand in korrespondierenden hohlprofilartigen Haltekonturen (52, 58)des Griffrahmens (34) und des Griffelementes (36) einsitzen.
  11. 11. Rahmensystem (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dassdas Gittergewebe (14) im Eckbereich am Griffteil/Griffelement/Griffrahmen (32, 36, 24) be¬festigt ist.
  12. 12. Rahmensystem (2) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffrahmen(32) eine obere und eine untere Abdeckplatte (48, 50) aufweist, und dass das Gittergewe¬be (14) im Montagezustand zwischen der unteren und der oberen Abdeckplatte (50, 48)klemmfixiert ist.
  13. 13. Rahmensystem (2) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Ab¬deckplatte (50) des Griffrahmens (34) eine Klemmstruktur (64) aufweist, die eine Anzahl anrippenartigen Vorsprüngen und Ausnehmungen aufweist. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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