DE102017215946A1 - Prüfsystem, programm und steuerverfahren für prüfvorrichtung - Google Patents

Prüfsystem, programm und steuerverfahren für prüfvorrichtung Download PDF

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Ryuichiro KONDA
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Abstract

Die Erfindung stellt Technologie bereit, die die Geschichte des Inhalts von Festsetzungen bauelementspezifischer Prüfmerkmale und/oder Prüfstandards, die für die Prüfung von Produkten benutzt werden, auf einfache Weise überprüfbar macht. Ein Prüfsystem zum Durchführen einer Prüfung eines mit Bauelementen ausgestatteten Produkts, wobei die Prüfung unter Verwendung von Prüfungsinhaltsdaten, welche für jeweilige Bauelement-Artikelnummern der Bauelemente festgesetzte Prüfmerkmale und/oder Prüfstandards umfassen, und/oder eines Prüfprogramms durchgeführt wird, welches auf der Grundlage der Prüfungsinhaltsdaten eine Produktqualität einer Leiterplatte beurteilt, umfasst eine Speichereinheit 2, die die Prüfungsinhaltsdaten und/oder das Prüfprogramm durch revisionsweises Akkumulieren speichert, eine Verarbeitungseinheit 104, die ausgebildet ist, die Prüfungsinhaltsdaten und/oder das Prüfprogramm einer gewünschten Revision aus der Speichereinheit zu lesen, sowie eine Ausgabeeinheit 101, die die ausgelesenen Prüfungsinhaltsdaten und/oder das ausgelesene Prüfprogramm ausgibt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung bezieht sich auf das technische Gebiet der Prüfung von Produkten, die mit Bauelementen ausgestattet bzw. bestückt werden.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Als Vorrichtungen zum Prüfen des Bestückungszustands von Bauelementen bezüglich einer Leiterplatte und dergleichen finden automatische Sichtprüfvorrichtungen breite Anwendung. Vorrichtungen dieser Art erfassen mittels eines Sensors eine Sichtinformation bzw. visuelle Informationen einer Leiterplatte (auch einer solchen im Zustand vor dem Löten) und führen, Bauelement für Bauelement, Messungen bauelementspezifischer Prüfmerkmale durch. Anschließend werden durch Abgleichen der erhaltenen Messwerte mit vorbestimmten Standardwerten mangelfreie und mangelhafte Produkte voneinander unterschieden.
  • Aus diesem Grund ist es nötig, für alle Artikelnummern der Bauelemente bzw. Komponenten die Prüfmerkmale und zugehörigen Standardwerte festzusetzen bzw. festzulegen und in einer Form registriert vorzuhalten, die den Zugriff durch die Prüfvorrichtung erlaubt.
  • Sind hierbei die festgesetzten Prüfmerkmale und Standardwerte unpassend, entstehen „falsch-positive“ Beurteilungen eines tatsächlich mangelfreien Produktes als mangelhaft oder „falsch-negative“ Beurteilungen eines tatsächlich mangelhaften Produktes als mangelfrei.
  • „Falsch-positive“ Beurteilungen verursachen eine Verschlechterung der Prüfeffizienz, während „falsch-positive“ Beurteilungen die Arbeitseffizienz nachgelagerter Prozesse verschlechtern. Da beides zu vermehrten Kosten des Herstellungsprozesses führt, ist es wünschenswert, sowohl „falsch-positive“ Beurteilungen als auch „falsch-negative“ Beurteilungen zu minimieren.
  • Wenn man aber den Prüfungsinhalt verschärft, um die „falsch-negativen“ Beurteilungen zu reduzieren, nehmen die „falsch-positiven“ Beurteilungen zu, und wenn man den Prüfungsinhalt abmildert, um die „falsch-positiven“ Beurteilungen zu reduzieren, führt dies zur Zunahme der „falsch-negativen“ Beurteilungen. Deshalb ist es unerlässlich, passende Prüfmerkmale und -standards festzusetzen.
  • Im Zusammenhang mit der Festsetzung solcher Prüfstandards sind im Stand der Technik bereits Erfindungen mit dem Ziel vorgelegt worden, die dem Nutzer auferlegte Last zu erleichtern. Beispielsweise offenbart Patentdokument 1 ein Verfahren zur Festsetzung von Prüfstandards folgender Art. Für jedes Bauelement, für welches Prüfstandarddaten festzusetzen sind, werden vorab mehrere Proben von Sichtinformationen, die eine Farbbeziehung zwischen dem betreffenden Bauelement und der Leiterplatte oder ein Farbmerkmal in der Nachbarschaft des Bauelements zeigen, verknüpft mit Prüfstandarddaten, die mit diesen Sichtinformationen übereinstimmen, registriert, um gemeinsam mit einem Bild, welches das zu verarbeitende Bauelement bei einem mangelfreien Produkt zeigt, auf dem gleichen Bildschirm die für dieses Bauelement registrierten Sichtinformationen als Alternativen anzuzeigen, wobei auf eine Auswahloperation des Nutzers hin die der ausgewählten Alternative entsprechenden Prüfstandarddaten gelesen werden.
  • Weil es auf diese Weise möglich ist, durch Auswählen einer Alternative entsprechend einer Ansicht, die anhand eines realen Bildes eines mangelfreien Produktmusters verifizierbar ist, die mit der Ansicht übereinstimmenden Prüfstandarddaten festzusetzen, kann auch ein Nutzer, der über wenig Wissen und Erfahrung in bezug auf die Festsetzungstätigkeit verfügt, auf einfache Weise geeignete Prüfstandarddaten festsetzen.
  • Trotzdem ist es auch nach dem oben beschriebenen Verfahren letztendlich nötig, über einen langen Zeitraum Daten (insbesondere mangelhafter Produkte) zu sammeln, um mit der Sichtinformation des mangelfreien Produkts zusammenfallende und zugleich zur Vermeidung des Entstehens „falsch-positiver“ Beurteilungen geeignete Prüfstandarddaten zu erhalten, so dass die Optimierung der Prüfstandarddaten Zeit erfordert.
  • Außerdem geschieht es auch bei Bauelementen mit derselben Artikelnummer, dass abhängig von der hergestellten Charge der Farbton im Ganzen oder in einem Abschnitt abweicht oder dass Schriftart oder -grad (einschließlich der Strichstärke) aufgedruckter Zeichen abweichen. Weiterhin kann es aufgrund von Veränderungen der Prüfumgebung wie etwa der Degeneration einer Lichtquelle dazu kommen, dass die erfassten Prüfbilder, obwohl die tatsächlichen Erzeugnisse keinerlei Unterschied aufweisen, von denjenigen bei der ursprünglichen Prüfstandardfestsetzung abweichen. In solchen Fällen müssen die Prüfstandarddaten nach Bedarf nachgebessert werden.
  • Die JP 2008 032525 A (Patentschrift JP 4788517 B2 ) ist ein Beispiel für ein Dokument aus dem Stand der Technik.
  • Dem Vorstehenden gemäß werden Nachbesserungen von Daten für Prüfmerkmale und Prüfstandards routinemäßig durchgeführt, so dass es denkbar ist, in Fällen, wie wenn z. B. durch eine Änderung an den Daten die „falsch-positiven“ Beurteilungen angestiegen sind, Festsetzungen eilig rückgängig zu machen. Doch in der gegenwärtigen Situation müssen auch in einem solchen Fall die Prüfstandarddaten von Beginn an neu festgesetzt werden. Da sich auch die Festsetzungen vor der Änderung nicht auf einfache Weise überprüfen lassen, besteht das Problem, dass die Bewältigung der „falsch-positiven“ Beurteilungen Zeit erfordert.
  • Bei Festsetzungen (Aktualisierungen) von Prüfstandarddaten, die zur Ursache „falsch-positiver“ und „falsch-negativer“ Beurteilungen werden, gibt es ferner Bedarf, durch Nachverfolgen der Geschichte zu überprüfen, wer diese Festsetzungen wann und mit welcher Absicht/unter welchem Gesichtspunkt durchgeführt hat. Dabei besteht das Problem, dass mit herkömmlicher Technik eine solche Überprüfung nicht möglich ist.
  • Auch in Fällen, wo in nachgelagerten Prozessen ein mangelhaftes Produkt entdeckt wurde, ist es nötig, die Festsetzungen unmittelbar vor dessen falsch-negativer Beurteilung zu überprüfen, um u. a. zu verfolgen, welches Merkmal/welcher Standard zur Ursache der „falsch-negativen“ Beurteilungen geworden ist und über welchen Zeitraum Prüfungen mit diesem Standard durchgeführt wurden. In der gegenwärtigen Situation besteht das Problem, dass die Überprüfung solcher Informationen Zeit und Mühe kostet.
  • Die vorliegende Erfindung wurde angesichts eines Sachverhalts wie dem oben beschriebenen gemacht und setzt sich zum Ziel, Technologie bereitzustellen, welche die Geschichte des Inhalts von Festsetzungen bauelementspezifischer Prüfmerkmale und/oder Prüfstandards, die für die Prüfung von Produkten benutzt werden, auf einfache Weise überprüfbar macht.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, verwendet die vorliegende Erfindung die folgenden Konfigurationen.
  • Ein erfindungsgemäßes Prüfsystem zum Durchführen einer Prüfung eines mit Bauelementen ausgestatteten Produkts, wobei die Prüfung unter Verwendung von Prüfungsinhaltsdaten, welche für jeweilige Bauelement-Artikelnummern der Bauelemente festgesetzte Prüfmerkmale und/oder Prüfstandards umfassen, und/oder eines Prüfprogramms durchgeführt wird, welches auf der Grundlage der Prüfungsinhaltsdaten eine Produktqualität des Produktes beurteilt, weist eine Speichereinheit, welche die Prüfungsinhaltsdaten und/oder das Prüfprogramm durch revisionsweises Akkumulieren speichert, eine Verarbeitungseinheit, welche ausgebildet ist, die Prüfungsinhaltsdaten und/oder das Prüfprogramm einer gewünschten Revision aus der Speichereinheit zu lesen, sowie eine Ausgabeeinheit auf, welche die ausgelesenen Prüfungsinhaltsdaten und/oder das ausgelesene Prüfprogramm ausgibt.
  • Weil die Prüfungsinhaltsdaten/Prüfprogramme (nachfolgend einfach auch Prüfungsinhalt/Programme genannt) entsprechend den jeweiligen akkumulierten Revisionen nach Wunsch ausgelesen werden können, ermöglicht es ein solcher Aufbau, ein Prüfsystem bereitzustellen, bei dem sich frühere Prüffestsetzungen auf einfache Weise überprüfen lassen.
  • Gemäß einer Weiterbildung sind in der Speichereinheit für die Revisionen jeweilige Kommentare gespeichert. Die Verarbeitungseinheit ist ausgebildet, einen Kommentar der gewünschten Revision auszulesen, wobei die Ausgabeeinheit den ausgelesenen Kommentar der gewünschten Revision ausgibt.
  • Indem solcherart Revision für Revision Kommentare mit den jeweiligen Änderungszeiten akkumuliert werden und vorgesehen ist, auf den Kommentar zu einer gewünschten Revision zuzugreifen, lässt sich auf einfache Weise überprüfen, mit was für einer Absicht ein Prüfungsinhalt/ Prüfungsprogramm in der Vergangenheit aktualisiert wurde.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist die Verarbeitungseinheit ausgebildet, die Prüfungsinhaltsdaten und/oder die Prüfprogramme einer gewünschten Mehrzahl von Revisionen auszulesen, wobei die Ausgabeeinheit die Prüfungsinhaltsdaten und/oder die Prüfprogramme der betreffenden Mehrzahl von Revisionen gleichzeitig ausgibt.
  • Durch die Wahl eines solchen Aufbaus wird ermöglicht, die Differenz zwischen dem Prüfungsinhalt/den Programmen der ausgewählten Revisionen einschließlich des Ausmaßes dieser Differenz noch klarer zu erfassen.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist die Verarbeitungseinheit ausgebildet, einen Unterschied zwischen den Prüfungsinhaltsdaten und/oder den Prüfprogrammen mehrerer Revisionen zu detektieren, wobei die Ausgabeeinheit den Unterschied visuell wahrnehmbar ausgibt. Durch die Wahl eines solchen Aufbaus lassen sich die zwischen den Revisionen abweichenden Merkmale und deren Standards auf rasche und zugleich einfache Weise erkennen.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist die Verarbeitungseinheit ausgebildet, gemäß den ausgelesenen Prüfungsinhaltsdaten und/oder dem ausgelesenen Prüfprogramm der gewünschten Revision eine Simulationsprüfung auszuführen, wobei die Ausgabeeinheit ein Ergebnis der Simulationsprüfung ausgibt.
  • Hierdurch wird ermöglicht, auch ohne Durchführung einer tatsächlichen Prüfung zu untersuchen, ob mit dem Prüfungsinhalt/Programm der einzelnen früheren Revisionen nicht an einem bestimmten Objekt eine „falsch-positive“ oder „falsch-negative“ Beurteilung auftritt.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist die Verarbeitungseinheit ausgebildet, mehrere Simulationsprüfungen gemäß dem Inhalt der ausgelesenen Prüfungsinhaltsdaten und/oder dem ausgelesenen Prüfprogramm einer gewünschten Mehrzahl von Revisionen auszuführen, wobei die Ausgabeeinheit die Ergebnisse der Simulationsprüfungen gleichzeitig ausgibt.
  • Indem man es so einrichtet, können Simulationen unter verschiedenen Bedingungen effizient durchgeführt werden. Darüber hinaus lässt sich auch auf einfache Weise ein Vergleich der Simulationsergebnisse durchführen.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist das Prüfsystem ferner eine Eingabeeinheit auf, wobei die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, basierend auf einem über die Eingabeeinheit eingegebenen Inhalt und/oder einem Teil oder der Gesamtheit der ausgelesenen Prüfungsinhaltsdaten und/oder des ausgelesenen Prüfprogramms mindestens einer gewünschten Revision mindestens eines von den Prüfungsinhaltsdaten, dem Prüfprogramm und einem Kommentar editierbar zu machen sowie den betreffenden editierten Inhalt in der Speichereinheit zu speichern.
  • Richtet man es so ein, ist es nicht nur möglich, Prüfungsinhalt/Programme vergangener Revisionen nachzuschlagen, sondern es können solche auch eingegeben oder editiert und anschließend in der Speichereinheit registriert werden. Dadurch, dass sich das Editieren auf der Grundlage von Prüfungsinhalt/Programmen vergangener Revisionen durchführen lässt, wird die Aktualisierung von Prüfungsinhalt/Programm mit dem absoluten Minimum an Arbeit ermöglicht, ohne den Prüfungsinhalt/das Programm manuell von Anfang an neu festzusetzen.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist die Verarbeitungseinheit ausgebildet, einen Unterschied zwischen den editierten Prüfungsinhaltsdaten und/oder dem editierten Prüfprogramm und den Prüfungsinhaltsdaten und/oder dem Prüfprogramm einer gewünschten Revision zu detektieren, wobei die Ausgabeeinheit den Unterschied visuell wahrnehmbar ausgibt.
  • Hierdurch wird ermöglicht, auf einfache Weise zu überprüfen, ob es z. B. keine Änderungen aufgrund von Fehlbedienungen beim Editieren gibt und alle notwendigen Änderungen durchgeführt wurden.
  • Ein erfindungsgemäßes Steuerverfahren für eine Prüfvorrichtung zur Verwendung in einer Prüfung eines mit Bauelementen ausgestatteten Produkts weist einen Festsetzungsleseschritt, worin Prüfungsinhaltsdaten, welche für jeweilige Bauelement-Artikelnummern der Bauelemente festgesetzte Prüfmerkmale und/oder Prüfstandards umfassen, und/oder ein Prüfprogramm, welches auf der Grundlage der Prüfungsinhaltsdaten eine Produktqualität des Produktes erkennt, aus einer Datenbank gelesen werden, welche die Prüfungsinhaltsdaten und/oder das Prüfprogramm revisionsweise akkumuliert, sowie einen Ausgabeschritt auf, worin die ausgelesenen Prüfungsinhaltsdaten und/oder das ausgelesene Prüfprogramm einer gewünschten Revision ausgegeben werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Steuerverfahrens werden im Festsetzungsleseschritt die Prüfungsinhaltsdaten und/oder die Prüfprogramme mehrerer gewünschter Revisionen ausgelesen sowie im Ausgabeschritt die Prüfungsinhaltsdaten und/oder die Prüfprogramme der mehreren Revisionen, welche ausgelesen wurden, gleichzeitig ausgegeben.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist das Steuerverfahren ferner einen Unterschiedsdetektionsschritt auf, worin ein Unterschied in den Prüfungsinhaltsdaten und/oder den Prüfprogrammen, welche ausgelesen wurden, zwischen den gewünschten mehreren Revisionen detektiert wird, wobei im Ausgabeschritt der Unterschied visuell wahrnehmbar ausgegeben wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist das Steuerverfahren ferner einen Simulationsschritt, worin gemäß den ausgelesenen Prüfungsinhaltsdaten und/oder dem ausgelesenen Prüfprogramm der gewünschten Revision eine Simulationsprüfung ausgeführt wird, und einen Simulationsergebnisausgabeschritt auf, worin ein Ergebnis der Simulationsprüfung ausgegeben wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Steuerverfahrens werden im Simulationsschritt mehrere Simulationsprüfungen gemäß dem Inhalt der ausgelesenen Prüfungsinhaltsdaten und/oder dem ausgelesenen Prüfprogramm einer gewünschten Mehrzahl von Revisionen ausgeführt, wobei im Simulationsergebnisausgabeschritt die Ergebnisse der mehreren Simulationsprüfungen gleichzeitig ausgegeben werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist das Steuerverfahren ferner einen Festsetzungseingabeentgegennahmeschritt, worin eine Eingabe bezüglich der Prüfungsinhaltsdaten und/oder des Prüfprogramms entgegengenommen wird, einen Festsetzungseditierschritt, worin basierend auf der im Festsetzungseingabeentgegennahmeschritt entgegengenommen Information und/oder einem Teil oder der Gesamtheit der Prüfungsinhaltsdaten und/oder des Prüfprogramms mindestens einer gewünschten Revision, welche im Festsetzungsleseschritt ausgelesen wurden, mindestens eines von den Prüfungsinhaltsdaten, dem Prüfprogramm und einem Kommentar editiert wird, sowie einen Prüffestsetzungsspeicherschritt auf, worin die im Festsetzungseditierschritt editierte Information in der Datenbank gespeichert wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Steuerverfahrens wird im Festsetzungseditierschritt ein Unterschied zwischen den Prüfungsinhaltsdaten und/oder dem Prüfprogramm, welche editiert werden, und den Prüfungsinhaltsdaten und/oder dem Prüfprogramm einer gewünschten Revision detektiert sowie der Unterschied visuell wahrnehmbar ausgegeben.
  • Ein erfindungsgemäßes Programm ist ausgebildet, eine Prüfvorrichtung dazu zu veranlassen, die Schritte des oben beschriebenen Steuerverfahrens für eine Prüfvorrichtung auszuführen.
  • Angemerkt wird, dass die vorliegende Erfindung als ein Prüfsystem aufgefasst werden kann, das zumindest einen Teil der oben beschriebenen Strukturen oder Funktionen aufweist. Ebenso kann die Erfindung als ein Prüfsystem-Steuerverfahren mit zumindest einem Teil der oben beschriebenen Schritte, als ein Programm zum Veranlassen eines Computers (Prozessors), ein derartiges Verfahren auszuführen, oder als ein computerlesbares Speichermedium, auf dem ein solches Programm nichtflüchtig aufgezeichnet ist, aufgefasst werden. Ferner kann bei der vorliegenden Erfindung angenommen werden, dass es sich bei den Bauelementen um elektronische Bauelemente und bei dem Produkt um eine Leiterplatte handelt. Außerdem können die oben erwähnten Strukturen und Schritte, solange kein technischer Widerspruch entsteht, alle untereinander kombiniert werden, um die Erfindung aufzubauen.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht, die Geschichte des Inhalts von Festsetzungen bauelementspezifischer Prüfmerkmale und/oder Prüfstandards, die für die Leiterplattenprüfung benutzt werden, auf einfache Weise zu überprüfen.
  • Figurenliste
    • 1 ist ein Diagramm des Hardwareaufbaus eines Leiterplattenprüfsystems gemäß Ausführungsbeispiel 1.
    • 2 ist ein Blockdiagramm von Funktionen in dem Leiterplattenprüfsystem gemäß Ausführungsbeispiel 1.
    • 3 ist ein Flussdiagramm einer Verarbeitung, mit der das Leiterplattenprüfsystem gemäß Ausführungsbeispiel 1 auf gehäuftes Auftreten falsch-positiver Beurteilungen reagiert.
    • 4 zeigt ein Beispiel eines Bauelementartikelnummernlistenfensters, das von einer UI-Steuereinheit an einer Ausgabeeinheit angezeigt wird.
    • 5 ist die Darstellung einer Bildschirmanzeige des Leiterplattenprüfsystems gemäß Ausführungsbeispiel 1, während eine bestimmte Bauelement-Artikelnummer ausgewählt und in einem Artikelnummerninhaltseditierfenster ein Bauelementinformationsreiter ausgewählt ist.
    • 6 ist die Darstellung einer Bildschirmanzeige des Leiterplattenprüfsystems gemäß Ausführungsbeispiel 1, während die bestimmte Bauelement-Artikelnummer ausgewählt und in dem Artikelnummerninhaltseditierfenster ein Prüfungsinhaltsreiter ausgewählt ist.
    • 7 ist die Darstellung einer beispielhaften Bildschirmanzeige in einem Zustand, wo der Inhalt eines Merkmals, bei dem eine Differenz zwischen einer ausgewählten Revision eines Prüfungsinhalts und dem neuesten Prüfungsinhalt vorliegt, hervorgehoben angezeigt wird.
    • 8 ist die Darstellung einer Bildschirmanzeige gemäß einem Abwandlungsbeispiel von Ausführungsbeispiel 1.
    • 9 ist ein Blockdiagramm von Funktionen in einem Leiterplattenprüfsystem gemäß Ausführungsbeispiel 2.
    • 10 ist ein Flussdiagramm eines Verarbeitungsablaufs, mit dem eine Leiterplattenprüfvorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 2 einen Prüfungszeitraum ermittelt, in dem ein Mangel übersehen wurde.
    • 11 ist die Darstellung einer Bildschirmanzeige, wenn an einem Teachingterminal von Ausführungsbeispiel 2 ein Simulationsreiter eines Artikelnummerninhaltseditierfensters ausgewählt wurde.
    • 12 ist ein Flussdiagramm einer Subroutine im Diagramm von 10.
    • 13 ist ein Flussdiagramm einer Subroutine im Diagramm von 10.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Anhand der Zeichnungen werden nachfolgend im Detail beispielhafte Formen, die Erfindung auszuführen, auf der Grundlage von Ausführungsbeispielen beschrieben. Man beachte, dass zwar im Folgenden Prüfsysteme für Leiterplatten, auf denen elektronische Bauelemente installiert sind, beschrieben werden, die Thematik der Erfindung aber nicht auf die Prüfung von Leiterplatten beschränkt ist, sondern auch andere Produkte zum Gegenstand einer Prüfung gemacht werden dürfen. Ferner ist, sofern nicht ausdrücklich angegeben, bei Abmessungen, Werkstoffen, Formen, relativen Anordnungen usw. der Strukturelemente, die in den Ausführungsbeispielen erwähnt werden, nicht beabsichtigt, den Umfang der Erfindung auf bloß diese zu beschränken.
  • <Ausführungsbeispiel 1>
  • 1 zeigt den Hardwareaufbau eines Leiterplattenprüfsystems 9 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Das Leiterplattenprüfsystem 9 in diesem Ausführungsbeispiel ist mit einem Teachingterminal 1, einem Datenverwaltungsserver 2 und einer Leiterplattenprüfvorrichtung 3 aufgebaut, die über Kommunikationsleitungen miteinander verbunden sind.
  • Das Teachingterminal 1 ist typischerweise ein ortsfestes Endgerät, das eine Ausgabeeinheit 101 wie z. B. einen Anzeigemonitor, eine Eingabeeinheit 102 wie z. B. Tastatur und Maus, einen Speicher 103 wie z. B. ein RAM und eine Verarbeitungseinheit 104 wie z. B. eine CPU aufweist, kann aber auch mit der Prüfvorrichtung 3 integriert oder ein Endgerät in Form eines Mobil- oder Flachrechners sein.
  • Das Teachingterminal 1 wird für Arbeiten wie die Erstellung (einschließlich Nachbesserung, im Folgenden ebenso) von Prüfprogrammen, die Festsetzung (einschließlich Änderung, im Folgenden ebenso) von Prüfungsinhaltsdaten, die von einer Prüfvorrichtung 3 verwendet werden, sowie die Registrierung von im Datenverwaltungsserver 2 zu sichernder Leiterplatteninformation, Bauelementinformation und Artikelnummerninformation benutzt.
  • Im Datenverwaltungsserver 2 sind mehrere Arten von Daten gespeichert, wobei neben der Sicherung der Prüfprogramme und der Prüfungsinhaltsdaten, in welchen die bauelementspezifischen Prüfmerkmale und Prüfstandards festgelegt sind, verschiedene Informationen registriert werden, die für die Verarbeitung im Teachingterminal 1 nötig sind.
  • Die Leiterplattenprüfvorrichtung 3 (im Folgenden einfach „Prüfvorrichtung 3“ genannt) photographiert mit Bauelementen bestückte Leiterplatten, die einen Bauelemententbestückungsprozess und einen Reflowprozess durchlaufen haben, und entscheidet, indem sie die erzeugten Bilder mittels eines vorab registrierten Prüfprogramms verarbeitet, ob der Bestückungszustand der Bauelemente auf den Leiterplatten mangelfrei oder mangelhaft ist. Der Hardwareaufbau für diesen Zweck umfasst z. B. eine Leiterplattenhalteeinheit, einen Bildsensor, eine Beleuchtungsvorrichtung, ein RAM und eine CPU. Ferner können eine Ausgabeeinheit wie ein Monitor, eine Eingabeeinheit wie eine Maus und so weiter vorgesehen sein.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das die Funktionen des Teachingterminals 1, des Datenverwaltungsservers 2 und der Prüfvorrichtung 3 zeigt, die mit der oben erwähnten Erstellung der Prüfungsinhaltsdaten zu tun haben.
  • Im Datenverwaltungsserver 2 sind eine Leiterplatteninformationsspeichereinheit 21, eine Bauelementinformationsspeichereinheit 22, eine Prüfprogrammspeichereinheit 23, eine Prüfungsinhaltsdatenspeichereinheit 24 und eine Prüfgeschichtsspeichereinheit 25 usw. vorgesehen.
  • In der Leiterplatteninformationsspeichereinheit 21 sind eine Leiterplatteninformationsliste 211, die Informationen wie eine Leiterplattenfarbe, zu installierende Bauelemente und Bauelementpositionen beinhaltet, eine Leiterplattenbilddatenbank 212, die ein Bild eines mangelfreien Produktmusters der Leiterplatte und Bilder vorgekommener mangelhafter Produkte beinhaltet, usw. gesichert.
  • In der Bauelementinformationsspeichereinheit 22 sind eine Bauelementinformationsliste 221, die Information wie Bauelement-Artikelnummern, Bauelementarten, Farben, Formen, Anschlussinformationen und benutzende Leiterplatten beinhaltet, eine Bauelementbilddatenbank 222, die spezifisch für jede Artikelnummer der Bauelemente ein Bild eines mangelfreien Produktmusters und Bilder vorgekommener mangelhafter Produkte beinhaltet, usw. gesichert.
  • In der Prüfprogrammspeichereinheit 23 sind eine leiterplattenspezifische Prüfprogrammliste 231, eine Prüfprogrammgeschichtsdatenbank 232, welche die Änderungsgeschichte der Prüfprogramme revisionsweise akkumuliert, usw. gesichert.
  • In der Prüfungsinhaltsdatenspeichereinheit 24 sind eine Prüfungsinhaltsdatenliste 241, die spezifisch für jede Artikelnummer der Bauelemente festgesetzte Prüfmerkmale und Prüfstandards beinhaltet, eine Prüfungsinhaltsgeschichtsdatenbank 242, welche spezifisch für jede Artikelnummer der Bauelemente die Festsetzungsgeschichte der Prüfungsinhaltsdaten sowie zugehörige Kommentare revisionsweise akkumuliert, usw. gesichert.
  • In der Prüfgeschichtsspeichereinheit 25 sind Prüfungsergebnisse, Prüfbilder usw. von Prüfungen, die die Prüfvorrichtung 3 vollzogen hat, gesichert.
  • Fernerhin sind diese verschiedenen Arten von Informationen wechselseitig verknüpf- und verbindbar, indem sie als eine sogenannte relationale Datenbank fungieren bzw. über eine solche abrufbar sind.
  • Um eine Prüfung auszuführen, liest die Prüfvorrichtung 3 aus der Prüfprogrammspeichereinheit 23 ein der Leiterplatte, die zu prüfen ist, entsprechendes Prüfprogramm sowie aus der Prüfungsinhaltsdatenspeichereinheit 24 Prüfungsinhaltsdaten, die der zu prüfenden Leiterplatte entsprechen. Die Ergebnisse einer Reihe von Prüfungen, bei den Prüfungen erzeugte Bilder usw. werden von der Prüfvorrichtung 3 an den Datenverwaltungsserver 2 übermittelt, wo sie in der Prüfgeschichtsspeichereinheit 25 abgelegt werden.
  • Im Teachingterminal 1 sind die Funktionen einer Nutzerschnittstellensteuereinheit (nachfolgend UI-Steuereinheit) 11, Leseverarbeitungseinheit 12, Artikelnummerngeschichtsverarbeitungseinheit 13, Registrierverarbeitungseinheit 14, Prüfprogrammverarbeitungseinheit 15 usw. eingerichtet.
  • Die UI-Steuereinheit 11 zeigt Arbeitsbildschirme an, um Nutzeroperationen entgegenzunehmen und in Zusammenarbeit mit den anderen Verarbeitungseinheiten 12-14 den Operationen entsprechende Verarbeitungen auszuführen.
  • Seitens der Leseverarbeitungseinheit 12 wird benötigte Information für die Verarbeitungen in der UI-Steuereinheit 11 und der Prüfprogrammverarbeitungseinheit 15 aus der Leiterplatteninformationsspeichereinheit 21 und der Bauelementinformationsspeichereinheit 22 gelesen und der UI-Steuereinheit 11 und der Prüfprogrammverarbeitungseinheit 15 bereitgestellt.
  • Die Artikelnummerngeschichtsverarbeitungseinheit 13 stellt für die Verarbeitung in der UI-Steuereinheit 11 benötigte Information bereit, die sie aus der Prüfungsinhaltsgeschichtsdatenbank 242 liest, und empfängt von der Registrierverarbeitungseinheit 14 Information, um die Information in der Prüfungsinhaltsgeschichtsdatenbank 242 zu ändern.
  • Die Registrierverarbeitungseinheit 14 empfängt von der UI-Steuereinheit 11 Festsetzungsinformation, um diese an die Artikelnummerngeschichtsverarbeitungseinheit 13 und die Prüfprogrammverarbeitungseinheit 15 zu übergeben sowie die Information in der Prüfungsinhaltsdatenliste 241 zu ändern.
  • Die Prüfprogrammverarbeitungseinheit 15 empfängt von der Leseverarbeitungseinheit 12 die benötigte Information und von der Registrierverarbeitungseinheit 14 die Festsetzungsinformation, erstellt auf deren Grundlage ein Prüfprogramm für die Leiterplatte, um anschließend die betreffende Information in der Prüfprogrammspeichereinheit 23 zu registrieren. Angemerkt wird, dass das Prüfprogramm bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Mangelfreiheit/Mangelhaftigkeit einer Leiterplatte auf der Grundlage einer Prüflogik beurteilt, welche Positionsinformationen der Bauelemente für die Bestückung der Leiterplatte mit Prüfungsinhaltsdaten verknüpft, die jeweils spezifisch für eine Artikelnummer der Bauelemente festgesetzt sind.
  • Im Folgenden sollen anhand eines beispielhaften Falles, wo in neuester Zeit geänderte Prüfungsinhaltsdaten als Reaktion auf gehäuftes Auftreten „falsch-positiver“ Beurteilungen auf Festsetzungen einer früheren Revision zurückgesetzt werden, der Ablauf der Verarbeitung in der Leiterplattenprüfvorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sowie Anzeigebildschirmaufbaubeispiele erläutert werden.
  • 3 ist ein Flussdiagramm der Verarbeitung, wenn mittels der Leiterplattenprüfvorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 1 auf das gehäufte Auftreten falsch-positiver Prüfungsergebnisse dadurch reagiert werden soll, dass die in neuester Zeit geänderten Prüfungsinhaltsdaten auf die Festsetzungen der früheren Revision zurückgesetzt werden. 4 ist ein Beispiel eines Artikelnummernlistenfensters, das von der UI-Steuereinheit 11 an der Ausgabeeinheit 101 angezeigt wird. 5 ist ein Beispiel eines Anfangsbildschirms, der angezeigt wird, wenn eine bestimmte Bauelement-Artikelnummer ausgewählt wird. 6 ist ein Beispiel eines Bildschirms, nachdem, ausgehend von der Anzeige aus 5, von der Anzeige eines Artikelnummerninhaltseditierfensters auf diejenige eines Prüfungsinhaltsreiters umgeschaltet wurde.
  • Zunächst zeigt die UI-Steuereinheit 11 an dem die Ausgabeeinheit 101 darstellenden Monitor die Bauelementartikelnummernliste 51 an (Schritt S101, siehe 4). Wenn dann durch den Nutzer eine Bauelement-Artikelnummer bestimmt wird, deren Prüfungsinhalt festgesetzt werden kann (Schritt S102), erstellt die UI-Steuereinheit 11 eine Prüfungsinhaltsgeschichtsliste 52 sowie ein Artikelnummerninhaltseditierfenster 53 und zeigt diese an der Ausgabeeinheit 101 an (Schritt S103, siehe 5). Man beachte, dass bei dem Anzeigebildschirm im Anfangszustand automatisch der Inhalt der neuesten Revision ausgewählt ist und das angezeigte Artikelnummerninhaltseditierfenster 53 diesen Inhalt widerspiegelt.
  • Wie in 5 gezeigt ist, werden als Einträge in der Prüfungsinhaltsgeschichtsliste 52 entsprechend der Revisionsanzahl jeweils eine Revisionsnummer, Datum und Uhrzeit der Festsetzung des Inhalts der betreffenden Revision, der Name des Nutzers, der die Revision durchgeführt hat, ein Kommentar vom Zeitpunkt der Revisionsfestsetzung sowie eine Optionsschaltfläche zum Auswählen der Revision angezeigt.
  • Bei dem Artikelnummerninhaltseditierfenster 53 wechselt durch Umschalten zwischen einem Bauelementinformationsreiter 531 und dem Prüfungsinhaltsreiter 532 der angezeigte Inhalt. Wenn man den Bauelementinformationsreiter 531 ausgewählt hat, werden wie in 5 zu sehen Bauelementinformation wie Bauelementart und Bauelementfarbe, Anschlussinformation, durch welche Information über die Anschlüsse, die das betreffende Bauelement aufweist, anschlussgruppenweise ausgedrückt wird, ein Bild eines mangelfreien Musters des Bauelements und dergleichen angezeigt. Wenn man den Prüfungsinhaltsreiter 532 ausgewählt hat, werden im Artikelnummerninhaltseditierfenster 53 Prüfmerkmale und den Prüfmerkmalen entsprechende Prüfstandardwerte für die betreffende Bauelement-Artikelnummer, Messwerte des mangelfreien Musters, das Bild des mangelfreien Musters und dergleichen angezeigt.
  • Als nächstes nimmt die UI-Steuereinheit 11 eine Nutzeroperation in bezug auf den Anzeigebildschirm entgegen, wobei der Nutzer in der Prüfungsinhaltsgeschichtsliste 52 auf die Optionsschaltfläche einer Revision klickt, die der neuesten Revision um eine Revision vorangeht (Schritt S104). Die UI-Steuereinheit 11 übergibt dann die betreffende Auswahlinformation an die Artikelnummerngeschichtsverarbeitungseinheit 13, welche die Prüfungsinhaltsdaten der entsprechenden Revision aus der Prüfungsinhaltsgeschichtsdatenbank 242 liest (Schritt S105). Die Artikelnummerngeschichtsverarbeitungseinheit 13 vergleicht anschließend die Prüfungsinhaltsdaten der gelesenen Revision mit den Prüfungsinhaltsdaten der neuesten Revision, um Unterschiede zu detektieren (Schritt S106), und übergibt danach die Prüfungsinhaltsdaten der gelesenen Revision mit dem Inhalt der detektierten Unterschiede an die UI-Steuereinheit 11, die den Inhalt der von der Artikelnummerngeschichtsverarbeitungseinheit 13 empfangenen Daten an der Ausgabeeinheit 101 anzeigt (Schritt S107).
  • Dabei werden diejenigen Einträge unter den im Artikelnummerninhaltseditierfenster 53 angezeigten Einträgen, bei denen ein Unterschied zum Inhalt der neuesten Revision besteht, hervorgehoben angezeigt (siehe 7). Angemerkt wird, dass als Verfahren zum hervorgehobenen Anzeigen, statt einer Fettschriftanzeige wie in 7, auch eine Schriftfarbenänderung, Schattierung usw. verwendet werden können, wobei sich diese auch gleichzeitig verwenden lassen.
  • An dieser Stelle stellt der Nutzer fest, ob der die falsch-positiven Beurteilungen hervorrufende Eintrag hervorgehoben angezeigt ist (Schritt S108), und klickt, wenn der betreffende Eintrag nicht hervorgehoben angezeigt ist, d. h. wenn zwischen der neuesten Revision und der ausgewählten Revision kein Unterschied in dem die falsch-positiven Beurteilungen hervorrufenden Eintrag besteht, in der Prüfungsinhaltsgeschichtsliste 52 auf die Optionsschaltfläche nochmals einer Revision vorher (Schritt S109). Die UI-Steuereinheit 11 übergibt, nachdem sie diese Nutzeroperation entgegengenommen hat, die betreffende Information der Artikelnummerngeschichtsverarbeitungseinheit 13, welche die Prüfungsinhaltsdaten der entsprechenden Revision aus der Prüfungsinhaltsgeschichtsdatenbank 242 ausliest, Unterschiede des Prüfungsinhalts zur neuesten Revision detektiert und die zugehörigen Informationen an die UI-Steuereinheit 11 übergibt (Schritt S105-S107).
  • Auf diese Weise wird solange, bis in Schritt S108 der die falsch-positiven Beurteilungen hervorrufende Eintrag hervorgehoben angezeigt wird, d. h. bis zwischen der neuesten Revision und der ausgewählten Revision ein Unterschied in dem der falsch-positiven Beurteilungen hervorrufenden Eintrag erscheint, die Verarbeitung von Schritt S105 bis S109 wiederholt.
  • Andererseits klickt, wenn in Schritt S108 der die falsch-positiven Beurteilungen hervorrufende Eintrag hervorgehoben angezeigt worden ist, der Nutzer die Schaltfläche „Annehmen“ auf dem Anzeigebildschirm rechts unten (Schritt S110). An dieser Stelle kann vorgesehen sein, dass die UI- Steuereinheit 11 z. B. ein Dialogfenster anzeigt, um den Nutzer zur Eingabe einer Anmerkung (eines Kommentars) zu der Prüfungsinhaltsänderung aufzufordern.
  • Darauf übergibt die UI-Steuereinheit 11 der Registrierverarbeitungseinheit 14 die Prüfungsinhaltsdaten der ausgewählten früheren Revision sowie, falls im vorhergehenden Schritt der Nutzer einen Kommentar eingegeben hat, die Kommentardaten. Die Registrierverarbeitungseinheit 14 ändert basierend auf der betreffenden empfangenen Information die Information in der Prüfungsinhaltsdatenliste 241 (Schritt S111).
  • Als nächstes übergibt die Registrierverarbeitungseinheit 14 die in Schritt S111 empfangene Information der Artikelnummerngeschichtsverarbeitungseinheit 13 und der Prüfprogrammverarbeitungseinheit 15. Dann werden von der Artikelnummerngeschichtsverarbeitungseinheit 13 eine Prüfungsinhaltsgeschichtsdatenaktualisierungsverarbeitung (Schritt S112) und von der Prüfprogrammverarbeitungseinheit 15 eine Prüfprogrammaktualisierungsverarbeitung (Schritt S113) durchgeführt, sowie der Fluss beendet.
  • Ein Aufbau wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ermöglicht, eine Vorrichtung zur Leiterplattenprüfung bereitzustellen, mit der bezüglich des bauelementartikelnummernspezifischen Prüfungsinhalts in einfacher Weise auf beliebige frühere Revisionen zugegriffen werden kann und, soweit notwendig, Rücksetzen auf frühere Festsetzungen des Prüfungsinhalts möglich ist. Da ferner bei jeder Revisionsaktualisierung deren Datum und Uhrzeit sowie der Zuständige aufgezeichnet werden und es möglich gemacht ist, durch einen Kommentar die Intention der Aktualisierung u. ä. aufzuzeichnen, lässt sich auf einfache Weise erfassen, wer wann und mit welchem Ziel den Prüfungsinhalt geändert hat, was für das Festsetzen des Prüfungsinhalts nützlich ist.
  • <Abwandlungsbeispiele>
  • In dem oben erwähnten Schritt S111 wurde die Aktualisierung vorgenommen, indem die Prüfungsinhaltsdaten der ausgewählten Revision wie sie sind zu Prüfungsinhaltsdaten der neuesten Revision gemacht wurden, was aber nicht unbedingt so eingerichtet sein muss. Es kann vielmehr auch lediglich der Wert für den Eintrag, der die falsch-positiven Beurteilungen hervorruft, durch den Inhalt der ausgewählten Revision aktualisiert werden. Mit anderen Worten kann vorgesehen sein, bei den Prüfungsinhaltsdaten außer dem betreffenden Eintrag den Inhalt der neuesten Revision zu bewahren.
  • Auf diese Weise lässt sich das Auftreten von Störungen (z. B. Auftreten falsch-positiver Beurteilungen aus anderem Grund, Auftreten falsch-negativer Beurteilungen usw.) verhindern, die dadurch entstehen, dass der Prüfungsinhalt außer dem betreffenden Eintrag unbeabsichtigt auf die Festsetzung der früheren Revision zurückgesetzt wird.
  • Auch kann bei dem oben beschriebenen Schritt S110 vorgesehen sein, dass vor dem Klick auf die Bestätigungsschaltfläche der Nutzer die angezeigten Prüfungsinhaltsdaten nach eigenem Ermessen editiert. Dies ermöglicht, anstatt die Prüfungsinhaltsdaten einer früheren Revision wie sie sind zu übernehmen, feine Änderungen an den Festsetzungen.
  • Oder es kann vorgesehen sein, dass bei einer solchen Editierarbeit die Unterschiede der Prüfungsinhaltsdaten, die gerade editiert werden, zu Prüfungsinhaltsdaten einer beliebigen Revision hervorgehoben angezeigt werden. Die beliebige Revision beschränkt sich in diesem Zusammenhang nicht auf Revisionen, die aufgerufen worden sind, sondern kann z. B. auch die neueste Revision sein.
  • Damit wird ermöglicht, auf einfache Weise zu überprüfen, ob nicht eine Änderung aufgrund einer Fehlbedienung vorliegt, oder zu überprüfen, ob eine notwendige Änderung vorgenommen worden ist.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel betrug die Anzahl der auswählbaren Revisionen des Prüfungsinhalts eins. Auch das an der Ausgabeeinheit 101 angezeigte Artikelnummerninhaltseditierfenster war für den Prüfungsinhalt der betreffenden einen Revision ausgelegt, kann jedoch wie in 8 gezeigt auch so eingerichtet werden, dass mehrere ausgewählt und gleichzeitig angezeigt werden können. Ferner kann es sich bei den Revisionen, deren Prüfungsinhalt angezeigt wird, um die neueste und eine beliebige Revision handeln, oder es können beliebige frühere Revisionen im Vergleich untereinander angezeigt werden.
  • Ein solcher Aufbau ermöglicht, die Differenz zwischen dem Prüfungsinhalt der ausgewählten Revisionen einschließlich des Ausmaßes dieser Differenz noch klarer zu erfassen.
  • Bei dem Leiterplattenprüfsystem 9 des vorliegenden Ausführungsbeispiels waren ein Teachingterminal 1, ein Datenverwaltungsserver 2 und eine Leiterplattenprüfvorrichtung 3 über Kommunikationsleitungen miteinander verbunden. Die Leiterplattenprüfvorrichtung 3 ist jedoch keine unerlässliche Struktur für die Erfindung, welche auch einen davon unabhängigen Aufbau aufweisen kann. Außerdem ist es auch möglich, die Funktionen des Datenverwaltungsservers 2 in eine im Innern des Teachingterminals 1 vorgesehene Speichervorrichtung zu integrieren.
  • Ferner wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Ausgabeeinheit 101 des Leiterplattenprüfsystems 9 ein Monitor eingesetzt. Mit diesem zusammen oder an Stelle desselben kann aber z. B. auch ein Drucker o. ä. benutzt werden.
  • <Ausführungsbeispiel 2>
  • Auf der Grundlage von 9 bis 13 soll ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Leiterplattenprüfungssystems 9 erläutert werden. Man beachte, dass weil das Leiterplattenprüfungssystem 9 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in seinem grundlegenden Aufbau dem Leiterplattenprüfsystem 9 des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels 1 gleicht und es viele gemeinsame Teile gibt, solchen Teilen identische Bezugsziffern zugewiesen worden sind, um auf eine Erläuterung zu verzichten.
  • Das Leiterplattenprüfsystem 9 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist, wie in 9 gezeigt, verglichen mit dem Aufbau des Leiterplattenprüfsystems 9 von Ausführungsbeispiel 1 zusätzlich eine in der Verarbeitungseinheit des Teachingterminals 1 vorgesehene Simulationsprüfverarbeitungseinheit 16 auf. Bei der Simulationsprüfverarbeitungseinheit 16 handelt es sich um eine Funktion, die basierend auf den Prüfinhaltsdaten einer beliebig ausgewählten Revision eine auf gegebene Bilddaten bezogene Simulationsprüfung ausführt, um das Prüfungsergebnis der UI-Steuereinheit 11 bereitzustellen.
  • Auch ohne eine tatsächliche Prüfung durchzuführen, lässt sich mit der betreffenden Funktion herausfinden, ob eine den übergebenen Bilddaten gleichwertige Leiterplatte eine Prüfung auf der Grundlage des Prüfungsinhalts der einzelnen Revisionen bestehen würde oder nicht. Man kann dies benutzen, um beispielsweise wenn eine Rücksendung eines mangelhaften Produkts vorgekommen ist, unter Verwendung von Bildern des betreffenden mangelhaften Produkts mit den Revisionen aus dem Zeitraum, wo die „falsch-negative“ Beurteilung des mangelhaften Produktes aufgetreten ist, sowie aus Zeiträumen davor und danach Simulationsprüfungen durchzuführen und dadurch herauszufinden, in welchem Zeitraum Leiterplatten, die dem betreffenden mangelhaften Produkt gleichwertig waren, übersehen worden sind. Angemerkt wird, dass diese Art der Anwendung der Simulationsprüfungsergebnisse ein Beispiel einer Nutzanwendung der Simulationsprüfungen ist, wobei Nutzanwendungen wie, eine große Anzahl von Bildern simulationsprüfen zu lassen und für Analysezwecke auszuwerten, mannigfaltig sind.
  • Nachfolgend sollen auf der Grundlage eines Fallbeispiels, in dem ein Zeitraum, wo die Leiterplattenprüfvorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Mangel übersah, und die Ursache des Mangels ermittelt wird, der Ablauf der betreffenden Verarbeitung sowie Anzeigebildschirmaufbaubeispiele der Leiterplattenprüfvorrichtung bei der Durchführung der Verarbeitung erläutert werden.
  • 10 ist ein Flussdiagramm der Verarbeitung, mit der die Leiterplattenprüfvorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel den Prüfungszeitraum, in dem der Mangel übersehen wurde, und die Mangelursache ermittelt. 11 ist die Darstellung einer Bildschirmanzeige am Teachingterminal 1, nachdem ein Simulationsreiter 533 des Artikelnummerninhaltseditierfensters 53 ausgewählt wurde.
  • Zunächst wird, der Simulationsprüfung vorausgehend, die Mangelstelle (Bauteil) der wegen des Mangels rückgesandten Leiterplatte ermittelt und mittels der Prüfvorrichtung 3 die Leiterplatte photographiert (Schritt S201). Die photographisch aufgenommenen Bilddaten des mangelhaften Produkts werden von der Prüfvorrichtung 3 an den Datenverwaltungsserver 2 gesandt und in der Leiterplattenbilddatenbank 212 sowie der Bauelementbilddatenbank 222 registriert (Schritt S202).
  • Der Nutzer bedient das Teachingterminal 1, um die UI-Steuereinheit 11 zu veranlassen, an der Ausgabeeinheit 101 die Bauelementartikelnummernliste 51 anzuzeigen (Schritt S203), und wählt die Bauelement-Artikelnummer des mit dem Mangel behafteten Bauelements aus (Schritt S204).
  • Die UI-Steuereinheit 11 erstellt für die ausgewählte Bauelement-Artikelnummer die Prüfungsinhaltsgeschichtsliste 52 sowie das Artikelnummerninhaltseditierfenster 53 und zeigt diese an der Anzeigeeinheit 101 an (Schritt S205). Man beachte, dass bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel im Artikelnummerninhaltseditierfenster 53 ein Simulationsreiter 533 angezeigt wird (siehe 11).
  • Wenn als nächstes der Nutzer in der Prüfungsinhaltsgeschichtsliste 52 die Revision zu jener Zeit, als das zu untersuchende mangelhafte Produkt übersehen wurde, durch Klicken auf die Optionsschaltfläche auswählt (Schritt S206), liest die UI-Steuereinheit 11 die Prüfungsinhaltsdaten der betreffenden Revision mittels der Artikelnummernverarbeitungseinheit 13 aus der Prüfungsinhaltsgeschichtsdatenbank 242. Von der UI-Steuereinheit 11 werden die Prüfungsinhaltsdaten der ausgewählten Revision sowohl am Anzeigebildschirm widergespiegelt als auch im Speicher 103 des Teachingterminals 1 gesichert (Schritt S207).
  • Wenn als nächstes der Nutzer auf den Simulationsreiter 533 im Artikelnummerninhaltseditierfenster 53 klickt (Schritt S208), liest die Leseverarbeitungseinheit 12 aus der Bauelementbilddatenbank 222 die der geltenden Artikelnummer entsprechenden Bilddaten mangelhafter Produkte und übergibt diese der UI-Steuereinheit 11, welche eine Liste der empfangenen Bilddaten im Artikelnummerninhaltseditierfenster 53 anzeigt (Schritt S209, siehe 11).
  • Wenn der Nutzer in der Bilddatenliste die dem diesmaligen mangelhaften Produkt entsprechenden Bilddaten auswählt (Schritt S210), führt die Simulationsprüfungsverarbeitungseinheit 16 auf der Grundlage der im Speicher 103 gehaltenen (d. h. zur gegenwärtig ausgewählten Revision gehörigen) Prüfungsinhaltsdaten eine auf die betreffenden Bilddaten bezogene Simulationsprüfung durch (Schritt S211).
  • In dieser Simulationsprüfung wird beurteilt, ob mit den gegebenen Bilddaten ein Fehler detektierbar ist oder nicht (Schritt S212). Das Ergebnis der Prüfung wird von der Simulationsprüfungsverarbeitungseinheit 16 an die UI-Steuereinheit 11 übergeben, durch die es im Artikelnummerninhaltseditierfenster 53 angezeigt wird.
  • Falls in Schritt S212 ein Fehler detektiert werden konnte, wird davon ausgegangen, dass ein Wandel der Erscheinung der Leiterplatte aufgrund des Zeitverlaufs u. ä. stattgefunden hat, so dass die Verarbeitung beendet wird, weil das zur Zeit des Auftretens der falsch-negativen Beurteilung erhaltene Ergebnis nicht reproduziert werden kann. Falls dagegen in Schritt S212 kein Fehler detektiert werden konnte, wird davon ausgegangen, dass das zur Zeit des Auftretens der falsch-negativen Beurteilung erhaltene Ergebnis reproduziert wurde, und zu einer Verarbeitung übergegangen, die ermittelt, über welchen Zeitraum falsch-negative Beurteilungen des betreffenden mangelhaften Produkts (und gleichwertiger Produkte) aufgetreten sind.
  • In Schritt S213 wird eine Verarbeitung zur Ermittlung durchgeführt, „bis wann“ die falsch-negativen Beurteilungen auftraten, und anschließend in Schritt S214 eine Verarbeitung zur Ermittlung durchgeführt, „ab wann“ die falsch-negativen Beurteilungen auftraten, daraus der Zeitraum ermittelt, über den die falsch-negativen Beurteilungen auftraten (Schritt S215), und der Fluss beendet.
  • 12 zeigt eine Subroutine für Schritt S213, und 13 zeigt eine Subroutine für Schritt S214. Wie in 12 gezeigt ist, wird in Schritt S213 der Prüfungsinhalt der um eine Revision nach der Revision des gegenwärtig festgesetzten Prüfungsinhalts kommenden Revision (d. h. der Revision mit dem um eins höheren numerischen Wert) ausgelesen (Schritt S301), mit dem betreffenden Prüfungsinhalt eine Simulationsprüfung ausgeführt (Schritt S302) und beurteilt, ob ein Fehler detektiert werden kann (Schritt S303). Wenn hier ein Fehler detektiert werden kann, wird ermittelt, dass der Zeitraum des Auftretens der falsch-negativen Beurteilungen bis zur Aktualisierung auf die betreffende Revision andauerte (Schritt S304), und der Fluss der Subroutine beendet. Wenn dagegen in Schritt S303 kein Fehler detektiert werden kann, wird der Prüfungsinhalt der nochmals um eine Revision späteren Revision ausgelesen (Schritt S305), eine Simulationsprüfung ausgeführt und, bis ein Fehler detektiert werden kann, die gleiche Verarbeitung wiederholt.
  • In Schritt S214 wird, wie in 13 gezeigt ist, der Prüfungsinhalt der um eine Revision vor der Revision zur Zeit der entdeckten falsch-negativen Beurteilung kommenden Revision (d. h. der Revision mit dem um eins niedrigeren numerischen Wert) ausgelesen (Schritt S401), mit dem betreffenden Prüfungsinhalt eine Simulationsprüfung ausgeführt (Schritt S402) und beurteilt, ob ein Fehler detektiert werden kann (Schritt S403). Wenn hier ein Fehler detektiert werden kann, wird angenommen, dass bis einschließlich dem Zeitraum, wo mit dem Prüfungsinhalt der betreffenden Revision Prüfungen durchgeführt wurden, die falsch-negativen Beurteilungen nicht auftraten, dann der Zeitraum der falsch-negativen Beurteilungen ermittelt (Schritt S404) und der Fluss der Subroutine beendet. Wenn dagegen in Schritt S403 kein Fehler detektiert werden kann, wird der Prüfungsinhalt der nochmals um eine Revision früheren Revision ausgelesen (Schritt S405), eine Simulationsprüfung ausgeführt und, bis ein Fehler detektiert werden kann, die gleiche Verarbeitung wiederholt.
  • Wenn es auf diese Weise gelingt, den Zeitraum zu ermitteln, wo die falsch-negativen Beurteilungen auftraten, können durch Vergleichen des Prüfungsinhalts im Zeitraum der falsch-negativen Beurteilungen mit dem Prüfungsinhalt der Revisionen davor und danach auch das Prüfmerkmal und der Prüfstandard ermittelt werden, die Ursache für die falsch-negativen Beurteilungen waren. Indem man vorsieht, dass dabei die Unterschiede zwischen den verglichenen Revisionen detektiert und hervorgehoben angezeigt werden, lassen sich das Merkmal und der Standard, welche die falsch-negativen Beurteilungen verursachten, leicht erfassen.
  • Auf die vorstehende Weise ermöglicht es das vorliegende Ausführungsbeispiel, ein Leiterplattenprüfsystem 9 bereitzustellen, mit dem wenn eine Rücksendung eines mangelhaften Produkts vorgekommen ist, auf einfache Weise ermittelt werden kann, wann der Zeitraum war, über den mit dem die „falsch-negative“ Beurteilung verursachenden Prüfungsinhalt Prüfungen durchgeführt wurden, und was das Merkmal und der Standard waren, die die „falsch-negative“ Beurteilung verursachten.
  • <Abwandlungsbeispiele>
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel betrug die Anzahl der auswählbaren Revisionen des Prüfungsinhalts eins. Auch das an der Ausgabeeinheit 101 angezeigte Artikelnummerninhaltseditierfenster war für den Prüfungsinhalt der betreffenden Revision ausgelegt, kann jedoch auch so eingerichtet werden, dass mehrere ausgewählt und gleichzeitig angezeigt werden können. Ferner lässt es sich auch vorsehen, mit den Prüfungsinhalten solcherart ausgewählter Revisionen gleichzeitig Simulationsprüfungen auszuführen, wobei auch vorgesehen sein kann, dass die zugehörigen Simulationsergebnisse gleichzeitig angezeigt werden.
  • Richtet man es so ein, können Simulationen unter verschiedenen Bedingungen effizient durchgeführt werden. Da sich darüber hinaus auch auf einfache Weise ein Vergleich der Simulationsergebnisse durchführen lässt, wird es möglich, im Falle eines aufgetretenen Problems zügig eine Ermittlung des Prüfmerkmals und des Prüfstandards durchzuführen, die das Problem verursacht haben.
  • Ferner wurden bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wenn eine Simulationsprüfung ausgeführt werden sollte, zuerst die Prüfungsinhaltsdaten, die zur Zeit der falsch-negativen Beurteilung gegolten hatten, ausgelesen und im Speicher 103 des Teachingterminals 1 gesichert, um danach zur Ausführung der Prüfung die Bilddaten des mangelhaften Produkts auszulesen. Diese Reihenfolge kann jedoch auch umgekehrt sein.
  • <Sonstiges>
  • Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen nur zur beispielhaften Erläuterung der vorliegenden Erfindung, die durch die obigen konkreten Formen nicht beschränkt wird. Die Erfindung lässt innerhalb des Bereichs ihrer technischen Idee mannigfaltige Abwandlungen zu. Beispielsweise war in den obigen Ausführungsbeispielen das Teachingterminal 1 zwar eine einzelne Struktur, doch das System lässt sich auch unter Verwendung mehrerer und verschiedenartiger Endgeräte aufbauen, die über ein Netzwerk kommunizieren können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1 ...
    Teachingterminal,
    2 ...
    Datenverwaltungsserver,
    3 ...
    Leiterplattenprüfvorrichtung,
    11 ...
    Nutzerschnittstellensteuereinheit,
    12 ...
    Leseverarbeitungseinheit,
    13 ...
    Artikelnummerngeschichtsverarbeitungseinheit,
    14 ...
    Registrierverarbeitungseinheit,
    15 ...
    Prüfprogrammverarbeitungseinheit,
    16 ...
    Simulationsverarbeitungseinheit
    21 ... 22
    ...Bauelementinformationspeichereinheit, 23 ... Prüfprogrammspeichereinheit, 24Leiterplatteninformations speichereinheit,
    24...
    Prüfungsinhaltsdatenspeicher,
    25 ...
    Prüfgeschichtsspeichereinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2008032525 A [0011]
    • JP 4788517 B2 [0011]

Claims (18)

  1. Prüfsystem (9) zum Durchführen einer Prüfung eines mit Bauelementen ausgestatteten Produkts, wobei die Prüfung durchgeführt wird unter Verwendung: von Prüfungsinhaltsdaten, welche für jeweilige Bauelement-Artikelnummern der Bauelemente festgesetzte Prüfmerkmale und/oder Prüfstandards umfassen, und/oder eines Prüfprogramms, welches auf der Grundlage der Prüfungsinhaltsdaten eine Produktqualität des Produktes beurteilt, wobei das Prüfsystem (9) Folgendes aufweist: eine Speichereinheit (2), welche die Prüfungsinhaltsdaten und/oder das Prüfprogramm durch revisionsweises Akkumulieren speichert, eine Verarbeitungseinheit (104), welche ausgebildet ist, die Prüfungsinhaltsdaten und/oder das Prüfprogramm einer gewünschten Revision aus der Speichereinheit zu lesen, sowie eine Ausgabeeinheit (101), welche die ausgelesenen Prüfungsinhaltsdaten und/oder das ausgelesene Prüfprogramm ausgibt.
  2. Prüfsystem (9) gemäß Anspruch 1, wobei in der Speichereinheit (2) für die Revisionen jeweilige Kommentare gespeichert sind und die Verarbeitungseinheit (104) ausgebildet ist, einen Kommentar der gewünschten Revision auszulesen, wobei die Ausgabeeinheit (101) den ausgelesenen Kommentar der gewünschten Revision ausgibt.
  3. Prüfsystem (9) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Verarbeitungseinheit (104) ausgebildet ist, die Prüfungsinhaltsdaten und/oder die Prüfprogramme einer gewünschten Mehrzahl von Revisionen auszulesen, und die Ausgabeeinheit (101) die Prüfungsinhaltsdaten und/oder die Prüfprogramme der betreffenden Mehrzahl von Revisionen gleichzeitig ausgibt.
  4. Prüfsystem (9) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Verarbeitungseinheit (104) ausgebildet ist, einen Unterschied zwischen den Prüfungsinhaltsdaten und/oder den Prüfprogrammen mehrerer Revisionen zu detektieren, und die Ausgabeeinheit (101) den Unterschied visuell wahrnehmbar ausgibt.
  5. Prüfsystem (9) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Verarbeitungseinheit (104) ausgebildet ist, gemäß den ausgelesenen Prüfungsinhaltsdaten und/oder dem ausgelesenen Prüfprogramm der gewünschten Revision eine Simulationsprüfung auszuführen, und die Ausgabeeinheit (101) ein Ergebnis der Simulationsprüfung ausgibt.
  6. Prüfsystem (9) gemäß Anspruch 5, wobei die Verarbeitungseinheit (104) ausgebildet ist, mehrere Simulationsprüfungen gemäß dem Inhalt der ausgelesenen Prüfungsinhaltsdaten und/oder dem ausgelesenen Prüfprogramm einer gewünschten Mehrzahl von Revisionen auszuführen, und die Ausgabeeinheit (101) die Ergebnisse der mehreren Simulationsprüfungen gleichzeitig ausgibt.
  7. Prüfsystem (9) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner aufweisend eine Eingabeeinheit, wobei die Verarbeitungseinheit (104) ausgebildet ist, basierend auf einem über die Eingabeeinheit (101) eingegebenen Inhalt und/oder einem Teil oder der Gesamtheit der ausgelesenen Prüfungsinhaltsdaten und/oder des ausgelesenen Prüfprogramms mindestens einer gewünschten Revision mindestens eines von den Prüfungsinhaltsdaten, dem Prüfprogramm und einem Kommentar editierbar zu machen sowie den betreffenden editierten Inhalt in der Speichereinheit (2) zu speichern.
  8. Prüfsystem (9) gemäß Anspruch 7, wobei die Verarbeitungseinheit (104) ausgebildet ist, einen Unterschied zwischen den editierten Prüfungsinhaltsdaten und/oder dem editierten Prüfprogramm und den Prüfungsinhaltsdaten und/oder dem Prüfprogramm einer gewünschten Revision zu detektieren, und die Ausgabeeinheit (101) den Unterschied visuell wahrnehmbar ausgibt.
  9. Prüfsystem (9) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Produkt eine Leiterplatte ist.
  10. Steuerverfahren für eine Prüfvorrichtung (3) zur Verwendung in einer Prüfung eines mit Bauelementen ausgestatteten Produkts, aufweisend: einen Festsetzungsleseschritt, worin Prüfungsinhaltsdaten, welche für jeweilige Bauelement-Artikelnummern der Bauelemente festgesetzte Prüfmerkmale und/oder Prüfstandards umfassen, und/oder ein Prüfprogramm, welches auf der Grundlage der Prüfungsinhaltsdaten eine Produktqualität des Produktes erkennt, aus einer Datenbank gelesen werden, welche die Prüfungsinhaltsdaten und/oder das Prüfprogramm revisionsweise akkumuliert, sowie einen Ausgabeschritt, worin die ausgelesenen Prüfungsinhaltsdaten und/oder das ausgelesene Prüfprogramm einer gewünschten Revision ausgegeben werden.
  11. Steuerverfahren gemäß Anspruch 10, wobei im Festsetzungsleseschritt die Prüfungsinhaltsdaten und/oder die Prüfprogramme mehrerer gewünschter Revisionen ausgelesen werden, sowie im Ausgabeschritt die Prüfungsinhaltsdaten und/oder die Prüfprogramme der mehreren Revisionen, welche ausgelesen wurden, gleichzeitig ausgegeben werden.
  12. Steuerverfahren gemäß Anspruch 11, ferner aufweisend einen Unterschiedsdetektionsschritt, worin ein Unterschied in den Prüfungsinhaltsdaten und/oder den Prüfprogrammen, welche ausgelesen wurden, zwischen den gewünschten mehreren Revisionen detektiert wird, wobei im Ausgabeschritt der Unterschied visuell wahrnehmbar ausgegeben wird.
  13. Steuerverfahren gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12, ferner aufweisend: einen Simulationsschritt, worin gemäß den ausgelesenen Prüfungsinhaltsdaten und/oder dem ausgelesenen Prüfprogramm der gewünschten Revision eine Simulationsprüfung ausgeführt wird, und einen Simulationsergebnisausgabeschritt, worin ein Ergebnis der Simulationsprüfung ausgegeben wird.
  14. Steuerverfahren gemäß Anspruch 13, wobei im Simulationsschritt mehrere Simulationsprüfungen gemäß dem Inhalt der ausgelesenen Prüfungsinhaltsdaten und/oder dem ausgelesenen Prüfprogramm einer gewünschten Mehrzahl von Revisionen ausgeführt werden, und im Simulationsergebnisausgabeschritt die Ergebnisse der mehreren Simulationsprüfungen gleichzeitig ausgegeben werden.
  15. Steuerverfahren gemäß einem der Ansprüche 10 bis 14, ferner aufweisend: einen Festsetzungseingabeentgegennahmeschritt, worin eine Eingabe bezüglich der Prüfungsinhaltsdaten und/oder des Prüfprogramms entgegengenommen wird, einen Festsetzungseditierschritt, worin basierend auf der im Festsetzungseingabeentgegennahmeschritt entgegengenommen Information und/oder einem Teil oder der Gesamtheit der Prüfungsinhaltsdaten und/oder des Prüfprogramms mindestens einer gewünschten Revision, welche im Festsetzungsleseschritt ausgelesen wurden, mindestens eines von den Prüfungsinhaltsdaten, dem Prüfprogramm und einem Kommentar editiert wird, sowie einen Prüffestsetzungsspeicherschritt, worin die im Festsetzungseditierschritt editierte Information in der Datenbank gespeichert wird.
  16. Steuerverfahren gemäß Anspruch 15, wobei im Festsetzungseditierschritt ein Unterschied zwischen den Prüfungsinhaltsdaten und/oder dem Prüfprogramm, welche editiert werden, und den Prüfungsinhaltsdaten und/oder dem Prüfprogramm einer gewünschten Revision detektiert wird sowie der Unterschied visuell wahrnehmbar ausgegeben wird.
  17. Steuerverfahren gemäß einem der Ansprüche 10 bis 16, wobei das Produkt eine Leiterplatte ist.
  18. Programm, welches ausgebildet ist, eine Prüfvorrichtung (3) zur Ausführung der Schritte des Steuerverfahrens gemäß einem der Ansprüche 10 bis 17 zu veranlassen.
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