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GEBIET DER OFFENBARUNG
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Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen autonome Fahrzeuge und insbesondere die zeitliche Planung von autonomen Fahrzeugen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Ein Benutzer eines autonomen Fahrzeugs verlangt in der Regel, dass das autonome Fahrzeug an einem Ort ankommt, um den Benutzer abzuholen und den Benutzer an einen oder mehrere Zielorte zu fahren. Die Verwendung des autonomen Fahrzeugs wird oft der Verfügbarkeit des Fahrzeugs relativ zu den zeitlichen Planungsforderungen zugeordnet, die an das Fahrzeug durch andere Benutzer gestellt werden.
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KURZDARSTELLUNG
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Ein hierin offenbartes beispielhaftes Verfahren beinhaltet das Empfangen einer ersten Anforderung für ein Fahrzeug, zu einem Ort zu fahren, an einem ersten Prozessor. Die erste Anforderung soll von einem zweiten Prozessor an den ersten Prozessor übertragen werden. Das beispielhafte Verfahren beinhaltet das Berechnen einer Ankunftszeit des Fahrzeugs basierend auf der ersten Anforderung. Das beispielhafte Verfahren beinhaltet das Vergleichen der ersten Anforderung mit einer zweiten Anforderung für das Fahrzeug basierend auf der Ankunftszeit, das zeitliche Planen der ersten Anforderung basierend auf dem Vergleich und das Anleiten des Fahrzeugs zum Ort basierend auf der zeitlichen Planung.
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Ein anderes hierin offenbartes beispielhaftes Verfahren beinhaltet das Empfangen erster Kalenderereignisdaten über einen ersten Prozessor. Die ersten Kalenderereignisdaten sollen von einem zweiten Prozessor an den ersten Prozessor übertragen werden. Das beispielhafte Verfahren beinhaltet das Bestimmen, ob die ersten Kalenderereignisdaten eine Anforderung für ein Fahrzeug beinhalten. Wenn die ersten Kalenderereignisdaten die Anforderung nicht beinhalten, beinhaltet das beispielhafte Verfahren das Analysieren der ersten Kalenderereignisdaten und der zweiten Kalenderereignisdaten und das Erzeugen einer vorhergesagten Anforderung für das Fahrzeug basierend auf der Analyse. Die vorhergesagte Anforderung soll den ersten Kalenderereignisdaten zugeordnet werden. Das beispielhafte Verfahren beinhaltet das zeitliche Planen der vorhergesagten Anforderung.
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Ein hierin offenbartes beispielhaftes System beinhaltet einen Anforderungsempfänger, um eine erste Anforderung für ein Fahrzeug, zu einem ersten Ort zu fahren, von einem ersten Prozessor und eine zweite Anforderung für das Fahrzeug, zu einem zweiten Ort zu fahren, von einem zweiten Prozessor zu empfangen. Das beispielhafte System beinhaltet einen Analysator zum Bestimmen einer ersten Ankunftszeit des Fahrzeugs am ersten Ort basierend auf der ersten Anforderung und einer zweiten Ankunftszeit des Fahrzeugs am zweiten Ort basierend auf der zweiten Anforderung. Der Analysator soll einen Vergleich der ersten Ankunftszeit und der zweiten Ankunftszeit durchführen und eine oder mehrere Regeln, die der ersten Anforderung oder der zweiten Anforderung zugeordnet sind, identifizieren. Der Analysator soll mindestens eine der ersten Anforderung oder der zweiten Anforderung basierend auf dem Vergleich und der Identifikation der einen oder den mehreren Regeln zeitlich planen. In dem beispielhaften System soll mindestens einer des Anforderungsempfängers oder des Analysators über einen dritten Prozessor umgesetzt sein.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 veranschaulicht ein beispielhaftes System, das ein beispielhaftes Fahrzeug und beispielhafte mobile Vorrichtungen zum Interagieren mit einem Steuersystem des beispielhaften Fahrzeugs gemäß den hierin offenbarten Lehren beinhaltet.
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2 veranschaulicht einen ersten beispielhaften Bildschirm einer beispielhaften graphischen Benutzerschnittstelle, die den beispielhaften mobilen Vorrichtungen aus 1 zugeordnet ist.
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3 veranschaulicht einen zweiten beispielhaften Bildschirm einer beispielhaften graphischen Benutzerschnittstelle, die den beispielhaften mobilen Vorrichtungen aus 1 zugeordnet ist.
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4 veranschaulicht einen dritten beispielhaften Bildschirm einer beispielhaften graphischen Benutzerschnittstelle, die den beispielhaften mobilen Vorrichtungen aus 1 zugeordnet ist.
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5 veranschaulicht einen vierten beispielhaften Bildschirm einer beispielhaften graphischen Benutzerschnittstelle, die den beispielhaften mobilen Vorrichtungen aus 1 zugeordnet ist.
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6 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Steuersystems zur Verwendung mit dem beispielhaften Fahrzeug aus 1.
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7 ist ein Flussdiagramm eines ersten Verfahrens, das ausgeführt werden kann, um das beispielhafte System aus 1 umzusetzen.
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8 ist ein Flussdiagramm eines zweiten Verfahrens, das ausgeführt werden kann, um das beispielhafte System aus 1 umzusetzen.
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9 ist ein Diagramm einer beispielhaften Prozessorplattform, die verwendet werden kann, um die beispielhaften Verfahren aus 7 und 8 und/oder ganz allgemein das beispielhafte System aus 1 umzusetzen.
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Die Figuren werden nicht maßstabsgetreu gezeigt. Wann immer dies möglich ist, werden ferner gleiche Bezugszeichen über die Zeichnung(en) und die begleitende schriftliche Beschreibung hinweg verwendet, um gleiche oder ähnliche Teile zu bezeichnen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Da die Verwendung von autonomen Fahrzeugen immer häufiger wird, können autonome Fahrzeuge als ein primäres Fahrzeug zum Beispiel für eine Familie oder eine Gruppe von Einzelpersonen, wie beispielsweise Mitarbeiter in einem Unternehmen, dienen. Eine Einzelperson, die ein autonomes Fahrzeug (nachstehend allgemein „das Fahrzeug“) als eine Form der Beförderung nutzen möchte, kann mehrere Fahrten im Laufe des Tages unternehmen müssen. Ob oder ob nicht die Einzelperson in der Lage ist, das autonome Fahrzeug für die eine oder die mehreren Fahrten zu verwenden, hängt von der Verfügbarkeit des Fahrzeugs ab. Mehrere Benutzer, die das Fahrzeug für eine oder mehrere Fahrten am gleichen Tag nutzen möchten, stellen zeitliche Planungsforderungen an das Fahrzeug.
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Um das Fahrzeug anzufordern, kann ein Benutzer auf eine dem autonomen Fahrzeug zugeordnete Anwendung zugreifen, die eine zeitliche Planung des Fahrzeugs über eine Benutzervorrichtung (z. B. ein Smartphone, einen PC) ermöglicht. Dennoch kann das Anfordern des Fahrzeugs für jede Fahrt, einschließlich der Fahrten, die regelmäßig unternommen werden, mittels einer speziellen Benutzeranwendung nicht effizient sein. Ferner können Benutzer zum Beispiel innerhalb der gleichen Familie oder einer Gruppe von Arbeitskollegen mittels einer oder mehrerer Benutzerkalenderanwendungen (z. B. Google® Calendar, Yahoo!® Calendar, Outlook®) Kalender teilen. Das Abgleichen der zeitlichen Planung des Fahrzeugs mittels einer speziellen Benutzeranwendung ausgehend von Ereignissen, die mittels einer Kalenderanwendung zeitlich geplant sind, kann schwierig sein im Hinblick auf, zum Beispiel, den Zugriff auf die Kalenderanwendung durch unterschiedliche Benutzer.
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Hierin offenbarte beispielhafte Systeme und Verfahren beziehen das zeitliche Planen eines autonomen Fahrzeugs mit Kalenderanwendungen ein, sodass, wenn ein Benutzer ein Ereignis in die Kalenderanwendung einträgt, der Benutzer das Fahrzeug mittels der Kalenderanwendung anfordern kann. Wenn der Benutzer ein neues Ereignis über die Kalenderanwendung erstellt, wird dem Benutzer automatisch die Möglichkeit eingeräumt, das Fahrzeug innerhalb der gleichen Kalenderanwendung anzufordern. Die hierin offenbarten Beispiele ermöglichen es einem Benutzer ebenfalls, die zeitliche Planung des Fahrzeugs anzusehen, um zu bestimmen, wann das Fahrzeug für eine oder mehrere Fahrten verfügbar ist. Die offenbarten Beispiele sehen ebenfalls Benutzereingaben, wie beispielsweise Wünsche bezüglich des Abholorts und Ankunftszeit des Fahrzeugs vor, ohne dass der Benutzer auf eine separate Anwendung zugreifen muss.
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Wenn ein Benutzer ein neues Kalenderereignis einträgt, werten die offenbarten Beispiele automatisch das neue Ereignis im Hinblick auf zeitlich vorher geplante Kalenderereignisse aus und ermitteln Konflikte bei der zeitlichen Planung relativ zur Verfügbarkeit des Fahrzeugs. Die offenbarten Beispiele analysieren automatisch das neue Kalenderereignis im Hinblick auf vorher eingegebene Kalenderereignisse, um Fahrzeugorte zu identifizieren, Reisezeiten zwischen den Zielorten zu berechnen und zu bestimmen, ob das Fahrzeug für das neu geplante Ereignis verfügbar ist. Die offenbarten Beispiele sehen das Lösen von Konflikten bei der zeitlichen Planung basierend auf Benutzereingaben und/oder Prioritätsregeln vor. Die offenbarten Beispiele optimieren ebenfalls die Verwendung des Fahrzeugs, indem Mitfahrgelegenheitsplanungen oder das Zusammenfassen mehrerer Fahrten für unterschiedliche Benutzer mittels einer gemeinsamen Nutzung des Fahrzeugs basierend auf, zum Beispiel, sich überlappenden Routen, vorgesehen sind.
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Die hierin offenbarten Beispiele sagen ebenfalls eine Fahrzeugnutzung basierend auf einer Analyse von bisherigen Fahrzeugverwendungsdaten vorher, einschließlich zum Beispiel von Mustern in Bezug auf Kalenderereignisse und Fahrzeugplanungsanforderungen eines Benutzers. In Hinblick auf die Vorhersageanalyse fordern die offenbarten Beispiele automatisch das Fahrzeug in Verbindung mit einem Kalenderereignis an, das einem bekannten Ort und/oder einer bekannten Route zugeordnet ist. Der Benutzer kann die vorhergesagte Fahrzeuganforderung bestätigen.
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Ein beispielhaftes System 100 zum zeitlichen Planen eines autonomen Fahrzeugs 102 ist in 1 veranschaulicht. Das beispielhafte Fahrzeug 102 beinhaltet einen ersten Prozessor 104. Der erste Prozessor 104 steuert und/oder stellt zum Beispiel Infotainmentdienste, wie beispielsweise Musik und Navigation zu einem Zielort über Global Positioning Satellite-Informationen (GPS-Informationen), bereit. In dem beispielhaften System 100 aus 1 steht der erste Prozessor 104 des Fahrzeugs 102 in drahtloser Kommunikation mit einer ersten mobilen Vorrichtung 106, einer zweiten mobilen Vorrichtung 108 und einer dritten mobilen Vorrichtung 110, wie durch einen jeweiligen ersten, zweiten und dritten Pfeil 112, 114, 116 in 1 dargestellt ist. Obwohl drei mobile Vorrichtungen 106, 108, 110 in 1 veranschaulicht sind, kann der erste Prozessor 104 des Fahrzeugs 102 in Kommunikation mit zusätzlichen oder wenigeren mobilen Vorrichtung stehen. Die erste, die zweite und die dritte mobile Vorrichtung 106, 108, 110 können zum Beispiel Benutzern des Fahrzeugs 102 gehören. Die erste, die zweite und die dritte mobile Vorrichtung 106, 108, 110 des beispielhaften Systems 100 können Smartphones, Tablets oder andere Vorrichtungen mit einer Möglichkeit zur drahtlosen Kommunikation sein. Jede der ersten, der zweiten und der dritten mobilen Vorrichtung 106, 108, 110 beinhaltet einen zweiten Prozessor 118.
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Die jeweiligen Benutzer der mobilen Vorrichtungen 106, 108, 110 können das Fahrzeug 102 als eine Form der Beförderung zum Erreichen eines Zielortes verwenden wollen. Zum Beispiel kann ein erster Benutzer der ersten mobilen Vorrichtung 106 wollen, dass das Fahrzeug 102 den ersten Benutzer von einem ersten Ort abholt und den Benutzer zu einer ersten Zeit (z. B. 9 Uhr) zu einem zweiten Ort fährt. Ein zweiter Benutzer der zweiten mobilen Vorrichtung 108 kann wollen, dass das Fahrzeug 102 den zweiten Benutzer von einem dritten Ort abholt und den zweiten Benutzer zu einer zweiten Zeit (z. B. 9:30 Uhr) zu einem vierten Ort fährt. Ein dritter Benutzer der dritten mobilen Vorrichtung kann wollen, dass das Fahrzeug 102 den dritten Benutzer von einem fünften Ort abholt und den dritten Benutzer zu einer dritten Zeit (z. B. 15 Uhr) zu einem sechsten Ort fährt.
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In dem beispielhaften System 100 sieht die drahtlose Kommunikation zwischen der jeweils ersten, der zweiten und der dritten mobilen Vorrichtung 106, 108, 110 und dem ersten Prozessor 104 des Fahrzeugs 102 das zeitliche Planen der Anforderungen für das Fahrzeug 102 vor. Der zweite Prozessor 118 jeder der ersten, der zweiten und der dritten mobilen Vorrichtung beinhaltet eine Benutzeranwendung 120, die durch die Benutzer jeder der ersten, der zweiten und der dritten mobilen Vorrichtung 106, 108, 110 installiert worden sein kann. Die jeweiligen Benutzer der ersten, der zweiten und der dritten mobilen Vorrichtung 106, 108, 110 interagieren mit der Benutzeranwendung 120 über eine jeweilige graphische Benutzerschnittstelle (GUI) 122. Die auf jeder der ersten, der zweiten und der dritten mobilen Vorrichtung 106, 108, 110 installierte Benutzeranwendung 120 ermöglicht es dem ersten, dem zweiten und dem dritten Benutzer, Informationen in Bezug auf Anforderungen für das Fahrzeug 102 vom ersten Prozessor 104 des Fahrzeugs 102 zu empfangen und Informationen an diesen zu senden.
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Zur Veranschaulichung wird die Benutzeranwendung 120 in Bezug auf die erste mobile Vorrichtung 106 erörtert, wobei es sich versteht, dass die Benutzeranwendung 120, die auf der zweiten mobilen Vorrichtung 108 und der dritten mobilen Vorrichtung 110 installiert ist, im Wesentlichen die gleiche ist. Die Benutzeranwendung 120 beinhaltet einen Kalender 124. In einigen Beispielen wird der Kalender 124 einer anderen, auf der ersten mobilen Vorrichtung 106 installierten Benutzeranwendung zugeordnet, wie beispielsweise einer Kalenderanwendung von Drittanbietern (z. B. Google® Calendar, Yahoo!® Calendar, Outlook®). Der Kalender 124 ermöglicht dem ersten Benutzer der ersten mobilen Vorrichtung 106 über die GUI 122 der ersten mobilen Vorrichtung 106 ein Kalenderereignis, wie beispielsweise einen bevorstehenden Termin, einzugeben. Der erste Benutzer kann den Namen des Ereignisses (z. B. Arzttermin), die Anfangs- und die Endzeit für das Ereignis und einen Ort für das Ereignis eingeben. Wenn der erste Benutzer die Informationen über das Kalenderereignis eingibt, kann er ebenfalls das Fahrzeug 102 für das Ereignis über den Kalender 124 der Benutzeranwendung 120 anfordern. Somit muss der erste Benutzer nicht auf separate Anwendungen zum Erstellen eines Kalenderereignisses und Anfordern des Fahrzeugs 102 zugreifen.
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Die Benutzeranwendung 120 beinhaltet eine Ortsauswahleinrichtung 126. Nach dem Empfang einer Benutzereingabe, dass der erste Benutzer das Fahrzeug 102 für das Ereignis anfordert, fordert die Ortsauswahleinrichtung 126 den ersten Benutzer auf, einen Abholort oder eine Position am Ereignisort, an dem das Fahrzeug 102 den ersten Benutzer abholen soll, auszuwählen. Nach dem Eingeben des Orts des Ereignisses in den Kalender 124 der Benutzeranwendung 120 zeigt die Ortsauswahleinrichtung 126 zum Beispiel eine Karte des Orts des Ereignisses über die GUI 122 der ersten mobilen Vorrichtung 106 an. Der erste Benutzer kann über die Ortsauswahleinrichtung 126 eine Position an dem Ort auswählen, an dem der erste Benutzer durch das Fahrzeug 102 abgeholt werden möchte. Der erste Benutzer kann zum Beispiel eine Nadel auf der Mappe ziehen oder auf sie klicken, um die Abholposition an dem Ort, wie beispielsweise eine Vordertür eines Gebäudes oder eine Straßenkreuzung in der Nähe, auszuwählen.
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Die Benutzeranwendung 120 beinhaltet einen Regelersteller 128. Der Regelersteller 128 ermöglicht dem ersten Benutzer, eine oder mehrere Regeln in Bezug auf die Priorisierung von Kalenderereignissen einzugeben, die durch den ersten Benutzer, den zweiten Benutzer über die zweite mobile Vorrichtung 108 und/oder den dritten Benutzer über die dritte mobile Vorrichtung 110 eingegeben wurden. Der erste Benutzer gibt die Regeln über die GUI 122 ein. Der erste Benutzer kann zum Beispiel eine Regel, dass den durch den ersten Benutzer eingegebenen Kalenderereignissen im Fall von Konflikten bei der zeitlichen Planung Priorität gegenüber den Kalenderereignissen eingeräumt werden soll, die durch den zweiten Benutzer und/oder den dritten Benutzer erstellt wurden, eingeben. Somit ermöglicht der Regelersteller 128 die Erstellung von Standardregeln in Bezug auf Benutzer, die Kalenderereignisse über die Benutzeranwendung 120 auf der ersten, der zweiten und der dritten mobilen Vorrichtung 106, 108, 110 erstellen. In einigen Beispielen ist eine über den Regelersteller 128 erstellte Regel ebenfalls auf eine oder mehrere Einstellungen des Fahrzeugs 102 bezogen. Zum Beispiel kann der erste Benutzer eine Regel erstellen, dass, wenn das Fahrzeug 102 ermittelt, dass die Außentemperatur unter einem vorbestimmten Temperaturgrenzwert liegt, das Fahrzeug 102 die Heizung im Fahrzeug 102 automatisch einschalten soll, wenn das Fahrzeug 102 den ersten Benutzer abholt. In anderen Beispielen erstellt der erste Benutzer eine oder mehrere Regeln, wenn er ein neues Kalenderereignis über den Kalender 124 erstellt, wie nachstehend offenbart werden wird.
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Die Benutzeranwendung 120 beinhaltet eine Datenbank 130, um die Benutzereingaben zu speichern. Die Benutzeranwendung 120 beinhaltet ebenfalls einen Kommunikator 132. Der Kommunikator 132 überträgt die in der Datenbank 130 gespeicherten Daten, wie beispielsweise die Anfangs- und Endzeit des Kalenderereignisses, den Ereignisort, die Anforderung für das Fahrzeug 102, den ausgewählten Abholort usw., an den ersten Prozessor 104 des Fahrzeugs 102.
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Die Daten, die durch den Kommunikator 132 der Benutzeranwendung der ersten mobilen Vorrichtung 106 zum ersten Prozessor 104 des Fahrzeugs 102 übertragen werden, werden durch einen Zeitplaner 134 verarbeitet. In einigen Beispielen empfängt der erste Prozessor 104 Daten, die Kalenderereignisse und Fahrzeuganforderungen von der der zweiten mobilen Vorrichtung 108 und/oder der dritten mobilen Vorrichtung 110 beinhalten. Der Zeitplaner 134 bestimmt, ob das Fahrzeug 102 für die Anforderungen verfügbar ist, die den Kalenderereignissen zugeordnet sind, die von der ersten, der zweiten und/oder der dritten mobilen Vorrichtung 106, 108, 110 empfangen wurden. Um zu bestimmen, ob das Fahrzeug 102 für eine bestimmte Fahrzeuganforderung verfügbar ist, berücksichtigt der Zeitplaner 134 zum Beispiel vorher zeitlich geplante Kalenderereignisse, Ort des Fahrzeugs 102 und die Prioritätsregeln, die über den Regelersteller 128 der Benutzeranwendung 120 erstellt wurden. Der Zeitplaner 134 kommuniziert mit der ersten, der zweiten und der dritten mobilen Vorrichtung 106, 108, 110, um die Verwendung des Fahrzeugs 102 zu bestätigen oder die Benutzer der mobilen Vorrichtungen 106, 108, 110 auf Konflikte bei der zeitlichen Planung aufmerksam zu machen. Der Zeitplaner 134 plant die Fahrzeuganforderungen basierend auf einer Analyse zum Beispiel von Kalenderereignisdaten, zeitlich vorher geplanten Ereignissen und Fahrzeugverwendungsmustern, die in den Kalenderereignisdaten ermittelt wurden.
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2 veranschaulicht einen ersten beispielhaften Bildschirm 200 der beispielhaften GUI 122 der ersten mobilen Vorrichtung 106 aus 1 zum Eingeben eines Kalenderereignisses und zum Anfordern eines autonomen Fahrzeugs für das Ereignis, wie beispielsweise des Fahrzeugs 102 aus 1. Obwohl der erste beispielhafte Bildschirm 200 in 2 in Verbindung mit der ersten mobilen Vorrichtung 106 dargestellt ist, kann der erste beispielhafte Bildschirm 200 über die GUIs 122 angezeigt werden, die der zweiten mobilen Vorrichtung 108 und/oder der dritten mobilen Vorrichtung 110 aus 1 zugeordnet sind.
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Der erste beispielhafte Bildschirm 200 sieht Benutzereingaben in Bezug auf ein Kalenderereignis 202 vor. Der erste Benutzer der ersten mobilen Vorrichtung 106 kann das Kalenderereignis 202 eingeben, indem eine Eingabe unter Verwendung der ersten mobilen Vorrichtung 106 bereitgestellt wird, wie beispielsweise über Tippen oder Audio. Der erste Benutzer kann zum Beispiel einen Namen für das Kalenderereignis 202 eingeben, wie beispielsweise „Arzttermin“. Der erste beispielhafte Bildschirm 200 beinhaltet ebenfalls Ereigniszeitfelder 204, die Anfangs- und Enddatum und -zeit für das Kalenderereignis 202 beinhalten. Die Ereigniszeitfelder 204 können Textfelder und/oder Drop-down-Menüs zum Eintragen des/der Anfangs- und Enddatums und -zeit des Ereignisses beinhalten. Der erste beispielhafte Bildschirm 200 beinhaltet ebenfalls ein Ereignisortsfeld 206, um eine Benutzereingabe in Bezug auf den Ort des Kalenderereignisses 202 zu empfangen.
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Wie vorstehend offenbart, möchte der erste Benutzer der ersten mobilen Vorrichtung 106 das autonome Fahrzeug 102 aus 1 verwenden, um den Ort des Kalenderereignisses 202 zu erreichen oder den Ort des Kalenderereignisses 202 zu verlassen. In einigen Beispielen stellt der erste Benutzer eine Benutzereingabe bereit, um das Fahrzeug 102 über ein Fahrzeuganforderungsfeld 208 des ersten beispielhaften Bildschirms 200 anzufordern. Das Fahrzeuganforderungsfeld 208 kann zum Beispiel ein Kontrollkästchen oder ein anderes Auswahlwerkzeug beinhalten, das dem ersten Benutzer ermöglicht, das Fahrzeug 102 in Verbindung mit dem Kalenderereignis 202 anzufordern.
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Der erste beispielhafte Bildschirm 200 beinhaltet ein Ankunftspufferfeld 210. Der erste Benutzer gibt eine Zeitspanne in das Ankunftspufferfeld 210 ein, um anzuzeigen, wie weit im Voraus der Anfangszeit und/oder der Endzeit der erste Benutzer das Fahrzeug 102 ankommen lassen will, um den ersten Benutzer zum Ereignisort zu fahren und/oder den ersten Benutzer vom Ereignisort abzuholen. Das Ankunftspufferfeld 210 kann zum Beispiel ein Textfeld oder ein Drop-down-Menü beinhalten, das dem ersten Benutzer ermöglicht, eine Eingabe bereitzustellen, die anzeigt, wieviel Zeit im Voraus der Anfangs- und/oder Endzeit der erste Benutzer das Fahrzeug 102 ankommen lassen möchte. In einigen Beispielen ist das Ankunftspufferfeld 210 über den ersten beispielhaften Bildschirm 200 selektiv dargestellt, wenn der erste Benutzer das Fahrzeug 102 über das Fahrzeuganforderungsfeld 208 anfordert. In einigen Beispielen beinhaltet das Ankunftspufferfeld 210 ebenfalls zwei oder mehr Felder zum Empfangen von Fahrzeugpufferzeiten für die Ankunft des Fahrzeugs 102, um den ersten Benutzer zum Ort des Kalenderereignisses 202 zu fahren, und für die Ankunft des Fahrzeugs 102, um den ersten Benutzer vom Ort des Kalenderereignisses 202 abzuholen.
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Der erste beispielhafte Bildschirm 200 beinhaltet ein Fahrzeugankunftszeitfeld 212. Wie nachstehend offenbart werden wird, berechnet der Zeitplaner 134 des ersten Prozessors 104 des Fahrzeugs 102 basierend auf dem Ort des Kalenderereignisses 202, dem/der Anfangs- und Enddatum und -zeit des Kalenderereignisses 202, der Anforderung für das Fahrzeug 102 und der Ankunftspufferzeit(en) die Ankunftszeit für das Fahrzeug 102 an (1) einem Anfangsort des ersten Benutzers, um den ersten Benutzer zum Ort des Kalenderereignisses 202 zu fahren, und/oder (2) dem Ort des Kalenderereignisses 202, um den ersten Benutzer vom Ort des Kalenderereignisses 202 abzuholen. Das Fahrzeugankunftszeitfeld 212 zeigt die Ankunftszeit des Fahrzeugs 102 am Anfangsort des Benutzers und/oder am Ort des Kalenderereignisses an.
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Das Fahrzeugankunftszeitfeld 212 wird automatisch mit einer Ankunftszeit des Fahrzeugs 102 basierend auf Daten, die vom Zeitplaner 134 empfangen werden, ausgefüllt, wie nachstehend offenbart werden wird. Wenn der Zeitplaner 134 bestimmt, dass das Fahrzeug 102 für das Kalenderereignis 202 verfügbar ist, sendet der Zeitplaner 134 Ankunftszeitdaten an die Benutzeranwendung 120, die verwendet werden, um das Fahrzeugankunftszeitfeld 212 auszufüllen. Wenn der Zeitplaner 134 in einigen Beispielen bestimmt, dass das Fahrzeug 102 für das Kalenderereignis 202 nicht verfügbar ist, weist der Zeitplaner 134 die Benutzeranwendung 120 an, das Fahrzeugankunftszeitfeld 212 mit einer Anzeige, dass das Fahrzeug 102 nicht verfügbar ist, auszufüllen. Das Fahrzeugankunftszeitfeld 212 kann zum Beispiel Anzeigen, wie beispielsweise ein „X“ oder „N/A“ beinhalten, um den ersten Benutzer darüber zu informieren, dass das Fahrzeug 102 nicht verfügbar ist. In anderen Beispielen bestimmt der Zeitplaner 134, dass das Fahrzeug 102 nicht zur angeforderten Zeit, jedoch zu einer anderen Zeit verfügbar ist. In einigen Beispielen weist der Zeitplaner 134 die Benutzeranwendung 120 an, das Fahrzeugankunftszeitfeld 212 mit einer Ankunftszeit auszufüllen und die Ankunftszeit zu markieren (z. B. in Kursivschrift, in Fettschrift usw.), um anzuzeigen, dass die Ankunftszeit eine vorgeschlagene alternative Zeit ist.
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Der erste beispielhafte Bildschirm 200 der Benutzeranwendung 120 beinhaltet ebenfalls ein oder mehrere Menüs, die dem ersten Benutzer ermöglichen, zusätzliche Einstellungen in Bezug auf die Fahrzeuganforderung für das Kalenderereignis 202 zu definieren und/oder anzusehen. Die Menüs sind dem Regelersteller 128 der Benutzeranwendung 120 zugeordnet und sehen die Erstellung und/oder das Sehen von ereignis- oder benutzerspezifischen Regeln vor.
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Der erste beispielhafte Bildschirm 200 beinhaltet ein Mitfahrgelegenheitseinstellungsmenü 214. Das Mitfahrgelegenheitseinstellungsmenü 214 ermöglicht dem ersten Benutzer, Mitfahrgelegenheiten zu aktivieren, sodass das Fahrzeug 102 eine oder mehrere Fahrten vor und/oder nach dem Fahren des ersten Benutzers zum Ort des Kalenderereignisses 202 oder dem Abholen des ersten Benutzers vom Ort des Kalenderereignisses 202 unternehmen kann.
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Der erste beispielhafte Bildschirm 200 beinhaltet ein Prioritätsregelmenü 216. Wie vorstehend in Bezug auf den Regelersteller 128 der Benutzeranwendung 120 aus 1 offenbart, sieht die Benutzeranwendung 120 die Erstellung von Regeln in Bezug darauf vor, wie Kalenderereignisse, die von dem ersten, dem zweiten und/oder dem dritten Benutzer erstellt wurden, durch den Zeitplaner 134 zum Beispiel im Falle von Konflikten bei der Zeitplanung gehandhabt werden. Das Prioritätsregelmenü 216 des ersten beispielhaften Bildschirms 200 ermöglicht dem ersten Benutzer ebenfalls, eine ereignisspezifische Regel für das Kalenderereignis 202 zu erstellen. Der erste Benutzer kann zum Beispiel eine Regel erstellen, dass das Kalenderereignis 202 als prioritäres Ereignis gegenüber anderen in Konflikt stehenden Kalenderereignissen betrachtet werden soll.
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Der erste beispielhafte Bildschirm 200 beinhaltet ebenfalls ein Fahrzeugeinstellungsmenü 218. Wie vorstehend in Bezug auf den Regelersteller 128 der Benutzeranwendung 120 aus 1 offenbart, sieht die Benutzeranwendung 120 die Erstellung von Regeln in Bezug auf Einstellungen des Fahrzeugs 102 für Kalenderereignisse 202 vor, die durch den ersten, den zweiten und/oder den dritten Benutzer erstellt wurden. Das Fahrzeugeinstellungsmenü 218 ermöglicht dem ersten Benutzer, eine oder mehrere Einstellungen für das Fahrzeug 102 zu spezifizieren, wenn das Fahrzeug 102 den ersten Benutzer abholt, um den ersten Benutzer zum Kalenderereignis 202 zu bringen, oder den ersten Benutzer vom Kalenderereignis 202 abholt, und sieht somit ereignisspezifische Fahrzeugeinstellungen vor. Der erste Benutzer kann zum Beispiel eine Fahrzeugeinstellung erstellen, dass die Heizung im Fahrzeug 102 in Betrieb sein soll, wenn das Fahrzeug 102 ankommt, um den ersten Benutzer vom Ort des Kalenderereignisses 202 abzuholen. Andere Beispiele der Fahrzeugeinstellungen beinhalten Radiosendervoreinstellungen, welche Tür für den ersten Benutzer um Einsteigen in das Fahrzeug 102 entriegelt werden soll usw.
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Der erste beispielhafte Bildschirm 200 beinhaltet ebenfalls ein Abholpositionsfeld 220. Das Abholpositionsfeld 220 ermöglicht dem Benutzer, eine Position auf einer Karte auszuwählen, an der der erste Benutzer durch das Fahrzeug 102 am Anfangsort des ersten Benutzers und/oder am Ort des Kalenderereignisses 202 abgeholt werden möchte. Wie nachstehend offenbart werden wird, wird in einigen Beispielen nach der Auswahl des Abholpositionsfelds 220 ein neuer Bildschirm über die GUI 122 der ersten mobilen Vorrichtung 106 angezeigt, um dem ersten Benutzer zu ermöglichen, eine oder mehrere Benutzereingaben in Bezug auf Abholpositionen an den Orten über eine Karte bereitzustellen. Der erste beispielhafte Bildschirm 200 beinhaltet ebenfalls eine Bestätigungsschaltfläche 222 zum Auswählen für den ersten Benutzer, um das Kalenderereignis 202 zu speichern, und eine Abbruchschaltfläche 224, um das Kalenderereignis 202 zu verwerfen. Beim Speichern des Kalenderereignisses 202 bestätigt der erste Benutzer die (z. B. vorgeschlagene) Ankunftszeit, mit der das Fahrzeugankunftszeitfeld 212 automatisch ausgefüllt wurde, und bestätigt somit die Fahrzeuganforderung (oder die Ablehnung der Fahrzeuganforderung, wenn das Fahrzeug 102 nicht verfügbar ist).
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3 veranschaulicht einen zweiten beispielhaften Bildschirm 300 der beispielhaften GUI 122, die der ersten mobilen Vorrichtung 106 aus 1 zugeordnet ist, zum Definieren oder Ansehen einer oder mehrerer Einstellungen des Fahrzeugs 102. Der zweite beispielhafte Bildschirm 300 aus 3 kann nach der Auswahl zum Beispiel des Mitfahrgelegenheitseinstellungsmenüs 214, des Prioritätsregelmenüs 216 und/oder dem Fahrzeugeinstellungsmenü 218 angesehen werden. Der zweite beispielhafte Bildschirm 300 kann zusätzliche oder weniger Menüs als in 3 veranschaulicht beinhalten. Obwohl der zweite beispielhafte Bildschirm 300 in 3 in Verbindung mit der ersten mobilen Vorrichtung 106 dargestellt ist, kann der zweite beispielhafte Bildschirm 300 über die GUIs 122 angezeigt werden, die der zweiten mobilen Vorrichtung 108 und/oder der dritten mobilen Vorrichtung 110 aus 1 zugeordnet sind. Obwohl der zweite beispielhafte Bildschirm 300 in 3 als ein anderer Bildschirm relativ zum ersten beispielhaften Bildschirm 200 aus 2 veranschaulicht ist, wird der zweite beispielhafte Bildschirm 300 in einigen Beispielen ebenfalls über die GUI 122 mit dem ersten beispielhaften Bildschirm 200 angezeigt (z. B. als ein Pop-up-Fenster, ein Überlagerungsbildschirm und/oder als Teil des ersten beispielhaften Bildschirms 200).
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Der zweite beispielhafte Bildschirm 300 wird in Verbindung mit dem Regelersteller 128 der Benutzeranwendung 120 angezeigt. Der Regelersteller 128 ermöglicht die Erstellung von Regeln auf einer Benutzer-Basis oder einer Ereignis-Basis. Der zweite beispielhafte Bildschirm 300 beinhaltet ein Regeldefinitionsfeld 301, das dem ersten Benutzer ermöglicht anzuzeigen, ob eine oder mehrere Einstellungen, die über den zweiten beispielhaften Bildschirm 300 definiert ist/sind, auf alle durch den ersten Benutzer erstellten Ereignisse angewendet werden soll(en) (z. B. Standardregel(n)) oder nur für das Kalenderereignis 202 gelten sollen.
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Der zweite beispielhafte Bildschirm 300 beinhaltet ein Mitfahrgelegenheitseinstellungsfeld 302, das dem Mitfahrgelegenheitseinstellungsmenü 214 aus 2 zugeordnet ist. Das Mitfahrgelegenheitseinstellungsfeld 302 ermöglicht dem ersten Benutzer auszuwählen, ob oder ob nicht das Kalenderereignis 202 mit anderen Kalenderereignissen (z. B. Kalenderereignisse, die durch den ersten, den zweiten oder den dritten Benutzer über die jeweilige Benutzeranwendung 120 eingegeben wurden) in Bezug auf die Verwendung des Fahrzeugs 102 zusammengefasst werden kann. In einigen Beispielen ist das Mitfahrgelegenheitseinstellungsfeld 302 standardmäßig ausgewählt, um Mitfahrgelegenheiten zu ermöglichen. Wie nachstehend offenbart werden wird, wird, wenn der Zeitplaner 134 des Fahrzeugs 102 aus 1 bestimmt, dass Mitfahrgelegenheitsmöglichkeiten zum Zusammenfassen von Kalenderereignissen 202 in Bezug auf die Verwendung des Fahrzeugs 102 verfügbar sind, ein Mitfahrgelegenheitsdetailfeld 304 des beispielhaften zweiten Bildschirms 300 basierend auf durch die Benutzeranwendung 120 vom Zeitplaner 134 empfangenen Daten automatisch ausgefüllt. Das Mitfahrgelegenheitsdetailfeld 304 enthält zum Beispiel Informationen in Bezug auf andere Fahrten, die das Fahrzeug 102 vor und/oder nach dem Kalenderereignis 202 unternehmen kann. Somit stellt in einigen Beispielen das Mitfahrgelegenheitsdetailfeld 304 zusätzliche Details in Bezug auf die Ankunftszeit des Fahrzeugs 102 bereit, die durch den Zeitplaner 134 vorgeschlagen und über das Fahrzeugankunftszeitfeld 212 des ersten beispielhaften Bildschirm 200 aus 2 angezeigt wird.
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Der zweite beispielhafte Bildschirm 300 beinhaltet eine Ereignisprioritätsauswahleinrichtung 306, die dem Prioritätsregelmenü 216 aus 2 zugeordnet ist. Die Ereignisprioritätsauswahleinrichtung 306 ermöglicht dem ersten Benutzer, dem Kalenderereignis 202 eine Prioritätsstufe zuzuweisen, um zu bestimmen, wie das Kalenderereignis 202 in Hinblick auf andere Kalenderereignisse in Bezug auf Konflikte bei der zeitlichen Planung behandelt wird. Wenn zum Beispiel dem Kalenderereignis 202 über die Ereignisprioritätsauswahleinrichtung 306 eine hohe Priorität zugewiesen ist, kann das Kalenderereignis 202 Vorrang vor einem anderen Ereignis haben, das für die gleiche Zeit geplant ist, wenn es durch den Zeitplaner 134 ausgewertet wird. Wenn dem Kalenderereignis als weiteres Beispiel eine mittlere oder eine niedrige Ereignispriorität zugeordnet ist, identifiziert der Zeitplaner 134 aus 1 das Kalenderereignis 202 als ein Ereignis, das zeitlich neu geplant oder annulliert werden kann, wenn ein Konflikt bei der zeitlichen Planung mit einem anderen Ereignis besteht. In einigen Beispielen beinhaltet die Ereignisprioritätsauswahleinrichtung 306 ein Textfeld zum Eintragen ereignisspezifischer Prioritätsregeln durch den ersten Benutzer.
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Der zweite beispielhafte Bildschirm 300 beinhaltet eine Fahrzeugeinstellungsauswahleinrichtung 308, die dem Fahrzeugeinstellungsmenü 218 aus 2 zugeordnet ist. Die Fahrzeugeinstellungsauswahleinrichtung 308 beinhaltet eine oder mehrere Fahrzeugeinstellungen zur Auswahl durch den ersten Benutzer, wie beispielsweise einen Radiosender, den der erste Benutzer bevorzugt, den das Fahrzeug 102 wiedergibt, wenn das Fahrzeug 102 für den ersten Benutzer ankommt, und/oder eine Temperatureinstellung des Fahrzeugs 102 (z. B. das Fahrzeug 102 anweisen, die Heizung bereits eingeschaltet zu haben, wenn das Fahrzeug 102 für den ersten Benutzer ankommt). Der zweite beispielhafte Bildschirm 300 beinhaltet ebenfalls eine Bestätigungsschaltfläche 310 zum Auswählen für den ersten Benutzer, um die Einstellungen zu speichern, und eine Abbruchschaltfläche 312, um die Einstellungen zu verwerfen. In einigen Beispielen bestätigt der erste Benutzer durch das Auswählen der Bestätigungsschaltfläche 310 die Mitfahrgelegenheitsdetails, die durch den Zeitplaner 134 über das Mitfahrgelegenheitsdetailfeld 304 vorgeschlagen werden.
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4 veranschaulicht einen dritten beispielhaften Bildschirm 400 der beispielhaften GUI 122, die der ersten mobilen Vorrichtung 106 aus 1 zugeordnet ist, zum Auswählen einer Abholposition an einem Ort durch das Fahrzeug 102. Der dritte beispielhafte Bildschirm 400 ist der Ortsauswahleinrichtung 126 der Benutzeranwendung 120 aus 1 und insbesondere dem Abholpositionsfeld 220 des ersten beispielhaften Bildschirms 200 aus 2 zugeordnet. Obwohl der dritte beispielhafte Bildschirm 400 in 3 in Verbindung mit der ersten mobilen Vorrichtung 106 dargestellt ist, kann der dritte beispielhafte Bildschirm 400 über die GUIs 122 angezeigt werden, die der zweiten mobilen Vorrichtung 108 und/oder der dritten mobilen Vorrichtung 110 aus 1 zugeordnet sind. Obwohl der dritte beispielhafte Bildschirm 400 in 4 als ein anderer Bildschirm relativ zum ersten beispielhaften Bildschirm 200 aus 2 und der zweite beispielhafte Bildschirm 300 aus 3 veranschaulicht ist, wird der dritte beispielhafte Bildschirm 400 in einigen Beispielen ebenfalls über die GUI 122 mit dem ersten beispielhaften Bildschirm 200 oder dem zweiten beispielhaften Bildschirm 300 angezeigt (z. B. als ein Pop-up-Fenster, ein Überlagerungsbildschirm und/oder als Teil des ersten oder des zweiten beispielhaften Bildschirms 200, 300).
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Wie in 4 dargestellt, beinhaltet der dritte beispielhafte Bildschirm 400 eine Karte 402. In einigen Beispielen ist die Karte 402 eine Karte des Anfangsorts des ersten Benutzers. Der Anfangsort des ersten Benutzers kann ein aktueller Ort des ersten Benutzers sein, der unter Verwendung zum Beispiel eines GPS der ersten mobilen Vorrichtung 106 ermittelt wurde. In anderen Beispielen bestimmt der Zeitplaner 134 des ersten Prozessors 104 automatisch den Anfangsort des ersten Benutzers basierend auf früheren Kalenderereignissen und weist die Benutzeranwendung 120 an, die Karte 402 basierend auf der Bestimmung anzuzeigen. In anderen Beispielen ist die Karte 402 eine Karte des Orts des Kalenderereignisses 202 basierend auf den Daten, die in das Ortsfeld 206 des ersten beispielhaften Bildschirms 200 durch den Zeitplaner 134 eingetragen und verarbeitet wurden.
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Die Karte 402 des dritten beispielhaften Bildschirms 400 beinhaltet eine Positionsauswahleinrichtung 404. Die Positionsauswahleinrichtung 404 kann zum Beispiel eine Nadel oder eine andere graphische Darstellung sein. Der erste Benutzer interagiert mit der Karte 402, indem er selektiv die die Positionsauswahleinrichtung 404 zu der Position auf der Karte 402 bewegt (z. B. durch Ziehen über den Touchscreen), an der der erste Benutzer das Fahrzeug 102 ankommen lassen möchte. Der erste Benutzer kann zum Beispiel die Positionsauswahleinrichtung 404 zu einer Vorderseite eines auf der Karte 402 angezeigten Gebäudes bewegen, um das Fahrzeug 102 anzuweisen, an der Vorderseite des Gebäudes anzukommen. Als ein anderes Beispiel kann der erste Benutzer die Positionsauswahleinrichtung 404 zu einer Straßenkreuzung in der Nähe des Gebäudes bewegen, um das Fahrzeug 102 anzuweisen, eher an der Kreuzung als am Gebäude anzukommen. Der dritte beispielhafte Bildschirm 400 beinhaltet eine Bestätigungsschaltfläche 406 zur Auswahl durch den ersten Benutzer, um die Abholposition zu bestätigen, die durch die Position der Positionsauswahleinrichtung 404 auf der Karte 402 angezeigt wird, und eine Abbruchschaltfläche 408, um die Änderungen zu verwerfen.
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Nachdem der erste Benutzer die Auswahl der Positionsauswahleinrichtung 404 über den dritten beispielhaften Bildschirm 400 aus 4 gespeichert hat, wird in einigen Beispielen der erste Benutzer zum ersten beispielhaften Bildschirm 200 aus 2 zurückgeführt. Der erste Benutzer kann die Bestätigungsschaltfläche 222 des ersten beispielhaften Bildschirms 200 auswählen, um das Kalenderereignis 202 und zugeordnete Einstellungsparameter, einschließlich der durch den Zeitplaner 134 vorgeschlagenen Ankunftszeit des Fahrzeugs 102, im Kalender 124 der Benutzeranwendung 120 aus 1 zu speichern. In einigen Beispielen wird das Kalenderereignis 202 mit anderen Benutzern (z. B. dem zweiten Benutzer der zweiten mobilen Vorrichtung 108 und/oder dem dritten Benutzer der dritten mobilen Vorrichtung 110), der/die ebenfalls auf den Kalender 124 zugreift/zugreifen, geteilt.
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5 veranschaulicht einen vierten beispielhaften Bildschirm 500 der beispielhaften GUI 122, die der ersten mobilen Vorrichtung 106 aus 1 zugeordnet ist, zum Ansehen von Kalenderereignissen, die durch den ersten, den zweiten und/oder den dritten Benutzer über die jeweilige Benutzeranwendung 120 der ersten, der zweiten oder der dritten mobilen Vorrichtung 106, 108, 110 erstellt wurden. Obwohl der vierte beispielhafte Bildschirm 500 in 5 in Verbindung mit der ersten mobilen Vorrichtung 106 dargestellt ist, kann der vierte beispielhafte Bildschirm 500 über die GUIs 122 angezeigt werden, die der zweiten mobilen Vorrichtung 108 und/oder der dritten mobilen Vorrichtung 110 aus 1 zugeordnet sind.
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In einigen Beispielen kann der erste Benutzer die zeitliche Planung des Fahrzeugs 102 anschauen wollen, bevor er das Fahrzeug 102 über die Benutzeranwendung 120 anfordert. Wenn die Anfangs- und/oder die Endzeit des Kalenderereignisses 202 flexibel sind, kann der erste Benutzer zum Beispiel die Kalenderereignisse ansehen wollen, die durch den zweiten und/oder den dritten Benutzer über die Benutzeranwendung 120 zeitlich geplant wurden, um zu sehen, wann das Fahrzeug 102 verfügbar ist, und/oder ein Kalenderereignis in Verbindung mit einem zeitlich vorher geplanten Ereignis zeitlich zu planen, um mit dem Benutzer des zeitlich vorher geplanten Ereignisses mitzufahren. Wie in 5 veranschaulicht, zeigt der vierte beispielhafte Bildschirm 500 ein oder mehrere Kalenderereignisse an, die durch Benutzer zum Beispiel der ersten, der zweiten und/oder der dritten mobilen Vorrichtung 106, 108, 110 über den Kalender 124 der Benutzeranwendung 120, die auf jeder der mobilen Vorrichtungen 106, 108, 110 installiert ist, eingegeben wurden, wie im Wesentlichen vorstehend in Zusammenhang mit den beispielhaften Bildschirmen 200, 300, 400 aus 2–4 offenbart ist. Der vierte beispielhafte Bildschirm 500 zeigt zum Beispiel das Kalenderereignis 202 an, das über den ersten beispielhaften Bildschirm 200 aus 2 durch den ersten Benutzer der ersten mobilen Vorrichtung 106 erstellt wurde. Der vierte beispielhafte Bildschirm 500 zeigt ebenfalls ein zweites Kalenderereignis 502, ein drittes Kalenderereignis 504 und ein viertes Kalenderereignis 506 an, die durch die Benutzer der ersten, der zweiten und/oder der dritten mobilen Vorrichtung 106, 108, 110 erstellt wurden. Der vierte beispielhafte Bildschirm 500 aus 5 kann zusätzliche oder weniger Kalenderereignisse anzeigen.
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In einigen Beispielen werden zwei oder mehr der Kalenderereignisse 202, 502, 504, 506 über den vierten beispielhaften Bildschirm 500 als ein zusammengefasstes Ereignis 508 angezeigt, wodurch angezeigt wird, dass die Ereignisse Mitfahrgelegenheitsereignisse in Bezug auf die Verwendung des Fahrzeugs 102 sind. Im Beispiel aus 5 sind das dritte Kalenderereignis 504 und das vierte Kalenderereignis 506 Mitfahrgelegenheitsereignisse, die das zusammengefasste Ereignis 508 bilden. Das Fahrzeug 102 wird zum Beispiel den Benutzer abholen, der dem dritten Kalenderereignis 504 zugeordnet ist, und dann den Benutzer, der dem vierten Kalenderereignis 506 zugeordnet ist, als Teil einer einzigen Fahrt für das Fahrzeug 102 abholen (z. B. befindet sich der Benutzer, der dem dritten Kalenderereignis zugeordnet ist, im Fahrzeug 102, wenn das Fahrzeug 102 den Benutzer abholt, der dem vierten Kalenderereignis 506 zugeordnet ist). Die Mitfahrgelegenheitskalenderereignisse 504, 506 können visuell von den anderen Kalenderereignissen 202, 502 über den vierten beispielhaften Bildschirm 500 mittels Farbcodierung und/oder anderer graphischer Unterscheidungen (z. B. graphische Symbole, Schattierungen usw.) unterschieden werden. In einigen Beispielen beinhaltet der vierte beispielhafte Bildschirm 500 eine oder mehrere Mitfahrgelegenheitszeitmarkierungen 510, die anzeigen, dass bestimmte Zeiten für Mitfahrgelegenheitsereignisse reserviert sind. In Beispielen, in denen der erste Benutzer die zeitliche Planung des Fahrzeugs 102 ansieht, bevor er das Fahrzeug 102 anfordert, informiert/informieren die Mitfahrgelegenheitszeitmarkierung(en) 510 den ersten Benutzer darüber, ob ein während einer vordefinierten Zeit geplantes Kalenderereignis mit anderen Kalenderereignissen zu Mitfahrgelegenheitszwecken zusammengefasst werden wird.
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2–5 veranschaulichen beispielhafte Bildschirme des Kalenders 124 und der Ortsauswahleinrichtung 126 der Benutzeranwendung 120 zum Erstellen eines Kalenderereignisses 202, 502, 504, 506 und zum Anfordern des Fahrzeugs 102 für das Kalenderereignis 202, 502, 504, 506. Wie im vierten beispielhaften Bildschirm 500 aus 5 veranschaulicht, kann jeder Benutzer der ersten, der zweiten und der dritten mobilen Vorrichtung 106, 108, 110 Kalenderereignisse 202, 502, 504, 506 über die auf den mobilen Vorrichtungen 106, 108, 110 installierte Benutzeranwendung 120 erstellen. Beim Erstellen von Kalenderereignissen kann jeder der Benutzer das Fahrzeug 102 für die Ereignisse anfordern. Dennoch können Konflikte bei der zeitlichen Planung basierend auf den Kalenderereignissen und der Verfügbarkeit des Fahrzeugs 102 entstehen. Der Zeitplaner 134 des ersten Prozessors 104 des Fahrzeugs 102 verwaltet die Anforderungen für das Fahrzeug 102 im Hinblick auf die Kalenderereignisse 202, 502, 504, 506.
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6 ist ein Blockdiagramm des beispielhaften Zeitplaners 134 aus 1. Der Zeitplaner 134 beinhaltet einen Anforderungsempfänger 600. Der Anforderungsempfänger 600 empfängt Kalenderereignisse, die über die Benutzeranwendung 120 der ersten, der zweiten und/oder der dritten mobilen Vorrichtung 106, 108, 110 erstellt wurden, und überträgt diese an den Zeitplaner 134 über den Kommunikator 132 der Benutzeranwendung 120. Wenn zum Beispiel der erste, der zweite und/oder der dritte Benutzer der mobilen Vorrichtungen 106, 108, 110 ein neues Kalenderereignis über die Benutzeranwendung 120 eingeben (z. B. die Kalenderereignisse 202, 502, 504, 506 aus 2–5), sendet der Kommunikator 132 der Benutzeranwendung 120 die Kalenderereignisdaten (z. B. in Verbindung mit den Ereigniszeitfeldern 204, dem Ortsfeld 206, dem Fahrzeuganforderungsfeld 208, dem Ankunftspufferfeld 210, der Positionsauswahleinrichtung 404 usw. aus 2 und 3 empfangene Daten) an den ersten Prozessor 104 des Fahrzeugs 102. Der Anforderungsempfänger 600 ermittelt, ob die Kalenderereignisdaten eine Anforderung für das Fahrzeug 102 in Verbindung mit dem Ereignis beinhalten. In einigen Beispielen empfängt der Anforderungsempfänger 600 aktualisierte Kalenderereignisdaten für ein zeitlich vorher geplantes Kalenderereignis, das durch einen Benutzer der Benutzeranwendung 120 modifiziert wurde, um zum Beispiel eine Anforderung für das Fahrzeug 102 einzubeziehen.
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Die Fahrzeuganforderungen und die darauf bezogenen Kalenderereignisdaten, die durch den Anforderungsempfänger 600 empfangen werden, werden in einer Datenbank 602 gespeichert. Die Datenbank 602 speichert Fahrzeuganforderungen und darauf bezogene Kalenderereignisdaten für Anforderungen, die über die Benutzeranwendung 120 der ersten, der zweiten und der dritten mobilen Vorrichtung 106, 108, 110 empfangen werden. Die Datenbank 602 speichert ebenfalls Daten, wie beispielsweise vordefinierte Prioritätsregeln, die durch den ersten, den zweiten und/oder den dritten Benutzer über die Benutzeranwendung 120 eingegeben werden. Die Datenbank 602 speichert ebenfalls Benutzerwünsche in Bezug auf Fahrzeugeinstellungen, wie beispielsweise Heizungseinstellungen oder Radiosendervoreinstellungen. Somit speichert die Datenbank 602 Daten, die durch den Zeitplaner 134 von den Benutzern des Fahrzeugs 102 empfangen werden.
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Die Datenbank 602 beinhaltet ebenfalls einen Fahrzeugkalender 603. Der Fahrzeugkalender 603 speichert Fahrzeuganforderungen für das Fahrzeug 102, um eine zeitliche Planung für das Fahrzeug 102 zu erstellen. Die im Fahrzeugkalender 603 gespeicherten Daten betreffs der zeitlichen Planung des Fahrzeugs 102 können zum Beispiel über den vierten beispielhaften Bildschirm 500 der Benutzeranwendung 120 angesehen werden, der die Kalenderereignisse anzeigt, die durch die Benutzer der ersten, der zweiten und der dritten mobilen Vorrichtung 106, 108, 110 erstellt wurden.
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Der Zeitplaner 134 beinhaltet einen Konfliktanalysator 604. Nach dem Empfang einer neuen Fahrzeuganforderung analysiert der Konfliktanalysator 604 die Kalenderdaten, die der neuen Fahrzeuganforderung zugeordnet sind, und vergleicht die Kalenderdaten für die neue Fahrzeuganforderung mit vorher gespeicherten Kalenderdaten. Der Konfliktanalysator 604 bestimmt, ob ein Konflikt zwischen der neuen Fahrzeuganforderung und zeitlich vorher geplanten Fahrzeuganforderungen, die in der Datenbank 602 und dem Fahrzeugkalender 603 gespeichert sind, besteht. Der Konfliktanalysator 604 vergleicht zum Beispiel die Kalenderereignisdaten, wie beispielsweise die Anfangs- und Endzeit und den Ort, die der neuen Fahrzeuganforderung zugeordnet sind, mit Kalenderereignisdaten, die zeitlich vorher geplanten Fahrzeuganforderungen für den gleichen Tag wie die neue Fahrzeuganforderung zugeordnet sind. In einigen Beispielen vergleicht der Konfliktanalysator 604 die neuen Fahrzeuganforderungsdaten mit zeitlich vorher geplanten Anforderungen innerhalb einer Schwellen-Zeitspanne vor und/oder nach der Anfangs- oder Endzeit des Kalenderereignisses für die neue Fahrzeuganforderung.
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Der Konfliktanalysator 604 bestimmt, ob direkte Konflikte zwischen der neuen Fahrzeuganforderung und zeitlich vorher geplanten Fahrzeuganforderungen, wie beispielsweise einer Fahrzeuganforderung, die zeitlich für den gleichen Tag und die gleiche Zeit wie die neue Fahrzeuganforderung geplant ist, bestehen. In anderen Beispielen bestimmt der Konfliktanalysator 604, dass ein direkter Konflikt besteht, wenn sich ein oder mehrere zeitlich vorher geplante Fahrzeuganforderungen mit der Anfangs- und/oder der Endzeit der neuen Fahrzeuganforderung überlappen. Beim Bestimmen, ob ein direkter Konflikt zwischen der neuen Fahrzeuganforderung und der/den zeitlich vorher geplanten Fahrzeuganforderung(en) besteht, hält der Konfliktanalysator 604 an die Regeln, die über den Regelersteller 128 der Benutzeranwendung 120 erstellt wurden, einschließlich der Standardregeln und/oder der Kalenderereignis-spezifischen Regeln (die z. B. über das Prioritätsregelmenü 216 des ersten und des zweiten beispielhaften Bildschirms 200, 300 aus 2 und 3 erstellt wurden). Wenn zum Beispiel das der neuen Fahrzeuganforderung zugeordnete Kalenderereignis als ein Ereignis mit hoher Priorität markiert ist oder wenn der Benutzer, der das Kalenderereignis für die neue Fahrzeuganforderung erstellte, einer Standardregel zugeordnet ist, die das Kalenderereignis gegenüber anderen Kalenderereignissen priorisiert, dann können andere zeitlich vorher geplante Ereignisse für die gleiche Zeit wie die neue Fahrzeuganforderung als ein Konflikt mit der neuen Fahrzeuganforderung identifiziert werden.
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Wenn der Konfliktanalysator 604 bestimmt, dass ein direkter Konflikt zwischen der neuen Fahrzeuganforderung und einem oder mehreren zeitlich vorher geplanten Ereignissen besteht, kommuniziert der Konfliktanalysator 604 mit einer Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 des Zeitplaners 134, um die Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 über den Konflikt zu informieren. Die Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 erzeugt eine oder mehrere Konfliktwarnmeldungen, die an die mobile Vorrichtung des Benutzers, der die neue Fahrzeuganforderung erstellt hat, und/oder an die mobile(n) Vorrichtung(en) des/der Benutzer(s), der/die die zeitlich vorher geplanten Fahrzeuganforderungen erstellt hat/haben, übertragen werden sollen. Wenn zum Beispiel die neue Fahrzeuganforderung, die durch den ersten Benutzer über die erste mobile Vorrichtung 106 erstellt wurde, in direktem Konflikt mit einer zeitlich vorher geplanten Fahrzeuganforderung steht, die durch den zweiten Benutzer über die zweite mobile Vorrichtung 108 erstellt wurde, sendet die Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 eine Warnmeldung an die Benutzeranwendung 120 der ersten mobilen Vorrichtung 106, dass die Fahrzeuganforderung abgelehnt wurde. Als Antwort auf die Warnmeldung füllt die Benutzeranwendung 120 das Fahrzeugankunftszeitfeld 212 mit einer Anzeige, dass das Fahrzeug 102 nicht verfügbar ist, aus (z. B. über ein „X“ im Fahrzeugankunftszeitfeld 212).
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Wie vorstehend offenbart, kann in einigen Beispielen die neue Fahrzeuganforderung, die durch den ersten Benutzer über die erste mobile Vorrichtung 106 erstellt wurde, einem Ereignis mit hoher Priorität zugeordnet sein. In derartigen Beispielen überträgt die Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 eine Warnmeldung an die zweite mobile Vorrichtung 108, um den zweiten Benutzer darüber zu informieren, dass nun ein Konflikt mit der zeitlich vorher geplanten Fahrzeuganforderung des zweiten Benutzers besteht. Die Benutzeranwendung 120 der zweiten mobilen Vorrichtung 108 kann zum Beispiel das Fahrzeugankunftszeitfeld 212 für die zeitlich vorher geplante Fahrzeuganforderung aktualisieren (z. B. basierend auf einer vom Zeitplaner 134 empfangenen Fahrzeugankunftszeit) und eine Mitteilung zur Ansicht durch den zweiten Benutzer erzeugen. In anderen Beispielen sendet die Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 Warnmeldungen an die erste mobile Vorrichtung 106 und die zweite mobile Vorrichtung 108, falls das Fahrzeugankunftszeitfeld 212 für jede Anforderung aktualisiert wird, um beide Anfragen basierend auf vom Zeitplaner 134 empfangenen Daten unterzubringen.
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Der Zeitplaner 134 analysiert ebenfalls die Kalenderereignisdaten, um zu bestimmen, ob irgendwelche indirekten Konflikte mit (einer) zeitlich vorher geplanten Fahrzeuganforderung(en) oder Konflikte bei der zeitlichen Planung bestehen, die nicht durch eine Überlappung von Ereigniszeiten verursacht werden, jedoch das Fahrzeug 102 immer noch daran hindern können, die neue Fahrzeuganforderung oder eine zeitlich vorher geplante Fahrzeuganforderung erfüllen zu können. Obwohl zum Beispiel eine neue Fahrzeuganforderung sich nicht mit einer zeitlich vorher geplanten Fahrzeuganforderung überlappen kann, kann das Fahrzeug 102 nicht in der Lage sein, den Ort des Kalenderereignisses, der der neuen Fahrzeuganforderung zur angeforderten Zeit im Hinblick auf einen Ort des Fahrzeugs 102 zugeordnet ist, zu erreichen, wenn es eine zeitlich vorher geplante Fahrzeuganforderung, die der neuen Fahrzeuganforderung vorausgeht, erfüllt. Beim Bestimmen, ob irgendwelche indirekten Konflikte bestehen, bestimmt der Zeitplaner 134 eine Route des Fahrzeugs 102, um den Ort des Kalenderereignisses zu erreichen, und Reisezeiten des Fahrzeugs 102, um den Ort zu erreichen.
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Der Zeitplaner 134 beinhaltet einen Fahrtenplaner 608. Der Fahrtenplaner 608 analysiert die Kalenderereignisdaten und berechnet eine Ankunftszeit für das Fahrzeug 102, um einen Ort zu erreichen, der der neuen Fahrzeuganforderung zugeordnet ist (z. B. einen vorgesehenen Ort, wie beispielsweise einen Anfangsort oder der Kalenderereignisort). In einigen Beispielen berechnet der Fahrtenplaner 608 die Ankunftszeit für das Fahrzeug 102, um einen Ort des Benutzers zu erreichen, um den Benutzer abzuholen und ihn zum Ort des Kalenderereignisses zu fahren. In anderen Beispielen berechnet der Fahrtenplaner 608 die Ankunftszeit für das Fahrzeug 102, um den Ort des Kalenderereignisses zu erreichen, um den Benutzer vom Kalenderereignis abzuholen. Der Fahrtenplaner 608 stellt ebenfalls eine Karte des Orts (z. B. die Karte 402 des dritten beispielhaften Bildschirms 500) zur Anzeige über die GUIs 122 der mobilen Vorrichtungen 106, 108, 110 und um eine Auswahl der Abholposition am Ort (z. B. über die Positionsauswahleinrichtung 404 des dritten beispielhaften Bildschirms 500) zu ermöglichen.
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Beim Berechnen der Ankunftszeit des Fahrzeugs 102 erzeugt der Fahrtenplaner 608 eine oder mehrere Routen des Fahrzeugs 102, um den vorgesehenen Ort zu erreichen. Der Fahrtenplaner 608 empfängt Fahrzeugortsdaten vom Fahrzeugpositionsgeber 610 des Zeitplaners 134. Nach dem Empfangen einer neuen Fahrzeuganforderung über den Anforderungsempfänger 600 bestimmt der Fahrzeugpositionsgeber 610 einen aktuellen Ort des Fahrzeugs 102 oder einen erwarteten Ort des Fahrzeugs 102 zu einer Zeit, die einem Kalenderereignis vorausgeht, dem die neue Fahrzeuganforderung zugeordnet ist. Der Fahrzeugpositionsgeber 610 bestimmt den aktuellen oder den erwarteten Ort des Fahrzeugs 102 unter Verwendung von zum Beispiel GPS-Informationen oder Ortsdaten für ein zeitlich vorher geplantes Kalenderereignis, das dem Kalenderereignis für die neue Fahrzeuganforderung vorangeht (z. B. in der Datenbank 602 gespeicherte Ortsdaten).
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Der Fahrtenplaner 608 bestimmt eine oder mehrere Routen des Fahrzeugs 102, um den Ort der neuen Fahrzeuganforderung basierend auf dem aktuellen oder dem erwarteten Ort des Fahrzeugs 102, der durch den Fahrzeugpositionsgeber 610 bestimmt wird, zu erreichen. Der Fahrtenplaner 608 verwendet zum Beispiel GPS-Informationen, Navigationswerkzeuge (z. B. Kartierungsanwendungen, die im Fahrzeug 102 als Teil der Infotainmentdienste installiert sind) und/oder vom Fahrzeug 102 vorher genommene Routen, die in der Datenbank 602 gespeichert sind, um die Route(n) des Fahrzeugs 102 vom aktuellen oder vom erwarteten Ort des Fahrzeugs 102 zum Ort der neuen Fahrzeuganforderung zu bestimmen. In einigen Beispielen wählt der Fahrtenplaner 608 eine Route aus zwei oder mehr verfügbaren Routen basierend zum Beispiel auf der kürzesten Entfernung, Verkehrsbehinderungen, Baustellen usw.) aus.
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Der Fahrtenplaner 608 berechnet die geschätzte Reisezeit für das Fahrzeug 102, um den vorgesehenen Ort zu erreichen, basierend auf der ausgewählten Route und bestimmt eine Ankunftszeit des Fahrzeugs am Ort (z. B. der Abholposition am Ort). Um die Ankunftszeit zu berechnen, hält sich der Fahrtenplaner 608 an die zeitlich geplante Anfangs- und/oder Endzeit des Kalenderereignisses, das der neuen Fahrzeuganforderung zugeordnet ist, die geschätzte Reisezeit des Fahrzeugs 102, die Ankunftspufferzeit für die Ankunft des Fahrzeugs 102 vor der zeitlich geplanten Anfangs- und/oder Endzeit (z. B. als Eingabe durch den Benutzer über das Ankunftspufferzeitfeld 210 des ersten beispielhaften Bildschirms 200) und an jegliche andere zusätzliche Vorbereitungszeit oder Zeit, die erforderlich ist, eine oder mehrere Fahrzeugeinstellungen umzusetzen (z. B. Zeit, die das Fahrzeug 102 basierend auf der Fahrzeugeinstellungseingabe durch den Benutzer zum Aufheizen braucht). Der erste Benutzer kann zum Beispiel anfordern, dass er durch das Fahrzeug 102 bei einem Kalenderereignis 202, das um 11:00 Uhr endet, mit einem Ankunftspuffer von fünf Minuten abgeholt wird, und dass die Heizung am Fahrzeug 102 einen Innenraum des Fahrzeugs 102 auf 72 Grad erwärmt. Der Fahrtenplaner 608 schätzt, dass das Fahrzeug 102 30 Minuten brauchen wird, um am Zielort anzukommen. Basierend auf der zeitlich geplanten Ereigniszeit, der geschätzten Reisezeit, der Ankunftspufferzeit und der zusätzlichen Vorbereitungszeit (z. B. um das Fahrzeug zu erwärmen) bestimmt der Fahrtenplaner 608, dass das Fahrzeug 102 um 10:55 Uhr ankommen wird, um sich an die Ankunftspufferzeit zu halten, und um 10:20 Uhr zum Ort fahren sollte, um sich an die Reisezeit und die Vorbereitungszeit zum Erwärmen des Fahrzeugs zu halten.
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Der Konfliktanalysator 604 analysiert die Ankunftszeit des Fahrzeugs 102 am Ort für die neue Fahrzeuganforderung im Hinblick auf zeitlich vorher geplante Fahrzeuganforderungen, die der neuen Fahrzeuganforderung vorausgehen oder folgen. Wenn keine Konflikte zwischen der Ankunftszeit des Fahrzeugs 102 am Ort für die die neue Fahrzeuganforderung und den zeitlich vorher geplanten Anforderungen bestehen, überträgt die Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 die Ankunftszeit an die Benutzeranwendung 120. Die Benutzeranwendung 120 füllt das Fahrzeugankunftszeitfeld 212 mit der Ankunftszeit aus. Der erste Benutzer kann die Fahrzeuganforderung mit der Ankunftszeit über die Bestätigungsschaltflächen 222, 310 des ersten oder des zweiten beispielhaften Bildschirms 200, 300 aus 2 und 3 bestätigen oder annehmen.
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Wenn der Konfliktanalysator 604 bestimmt, dass das Fahrzeug 102 nicht in der Lage sein wird, am vorgesehenen Ort spätestens zur zeitlich geplanten Anfangszeit, Endzeit oder Ankunftspufferzeit für das Kalenderereignis (oder innerhalb eines vorbestimmten Schwellenwerts der Anfangszeit, der Endzeit oder der Ankunftspufferzeit) aufgrund zum Beispiel der geschätzten Reisezeit des Fahrzeugs 102, um den Ort zu erreichen, anzukommen, identifiziert der Konfliktanalysator 604 die neue Fahrzeuganforderung als einen Konflikt im Hinblick auf ein oder mehrere zeitlich vorher geplante Ereignisse. Der Konfliktanalysator 604 kommuniziert mit der Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 des Zeitplaners 134, um die Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 über den Konflikt zu informieren. Die Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 überträgt eine Konfliktwarnmeldung an die Benutzeranwendung 120 der mobilen Vorrichtung des Benutzers, der die neue Fahrzeuganforderung erstellt hat, und/oder an die mobile(n) Vorrichtung(en) des/der Benutzer(s), der/die die zeitlich vorher geplante(n) Fahrzeuganforderung(en) erstellt hat/haben.
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In einigen Beispielen identifiziert der Konfliktanalysator 604 die neue Fahrzeuganforderung als einen Konflikt, wenn das Fahrzeug 102 nicht in der Lage sein wird, eine Ankunftszeit für eine Fahrzeuganforderung, die der neuen Fahrzeuganforderung folgt, einzuhalten. Der Konfliktanalysator 604 vergleicht zum Beispiel einen erwarteten Ort des Fahrzeugs 102, wenn das Fahrzeug 102 die neue Fahrzeuganforderung erfüllen sollte, mit dem Ort und der zeitlich geplanten Ankunftszeit des zeitlich vorher geplanten Ereignisses. In einigen Beispielen kann das Fahrzeug 102 nicht in der Lage sein, rechtzeitig am Ort des zeitlich vorher geplanten Ereignisses anzukommen aufgrund dessen, dass zum Beispiel die Fahrzeuganforderung es erfordert, dass das Fahrzeug 102 zu einem Ort fährt, der die geschätzte Reisezeit für das Fahrzeug 102 zum Erreichen des Orts des zeitlich vorher geplanten Kalenderereignisses erhöht (wie z. B. durch den Fahrtenplaner 608 berechnet). In derartigen Beispielen identifiziert der Konfliktanalysator 604 die neue Fahrzeuganforderung als einen Konflikt aufgrund der Auswirkung auf die zeitlich vorher geplante Fahrzeuganforderung.
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In anderen Beispielen identifiziert der Konfliktanalysator 604 ein oder mehrere zeitlich vorher geplante Ereignisse, die der neuen Fahrzeuganforderung vorausgehen und/oder folgen, als einen Konflikt. Dem Kalenderereignis, das der neuen Fahrzeuganforderung zugeordnet ist, kann zum Beispiel eine hohe Ereignispriorität zugewiesen sein. Wenn das Fahrzeug 102 nicht in der Lage ist, die Ankunftszeit für die neue Fahrzeuganforderung aufgrund zum Beispiel der geschätzten Reisezeit vom Ort, der dem zeitlich vorher geplanten Kalenderereignis zugeordnet ist (wie z. B. durch den Fahrtenplaner 608 berechnet), einzuhalten, identifiziert der Konfliktanalysator 604 die zeitlich vorher geplante Fahrzeuganforderung als einen Konflikt im Hinblick auf die der neuen Fahrzeuganforderung zugewiesenen Priorität.
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Wie vorstehend offenbart, teilt der Konfliktanalysator 604 in Beispielen, bei denen ein Konflikt zwischen der neuen Fahrzeuganforderung und einer oder mehreren zeitlich vorher geplanten Fahrzeuganforderungen den Konflikt der Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 mit. Die Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 überträgt eine Konfliktwarnmeldung an die Benutzeranwendung 120, die der/den mobilen Vorrichtung(en) des Benutzers, der die neue Fahrzeuganforderung erstellt hat, und/oder des/der Benutzer(s), der/die die zeitlich vorher geplante(n) Fahrzeuganforderung(en) erstellt hat/haben, zugeordnet ist. Basierend auf der Warnmeldung von der Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 füllt die Benutzeranwendung 120 das Fahrzeugankunftszeitfeld 212 des ersten beispielhaften Bildschirms 200 aus 2 zum Beispiel der GUI 122, bei der die neue Fahrzeuganforderung erzeugt wurde, mit einer Anzeige aus, dass das Fahrzeug 102 nicht verfügbar ist. In einigen Beispielen sendet die Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 dem Benutzer eine angepasste Ankunftszeit für das Fahrzeug 102 basierend auf einer nächsten Zeit, zu der das Fahrzeug 102 verfügbar ist, wie durch den Zeitplaner 134 im Hinblick auf die zeitliche Fahrzeugplanung, die im Fahrzeugkalender 603 gespeichert ist, und die Analyse, die durch den Konfliktanalysator 604, den Fahrtenplaner 608 und dem Fahrzeugpositionsgeber 610 durchgeführt wird, bestimmt ist. In derartigen Beispielen füllt die Benutzeranwendung 120 das Fahrzeugankunftszeitfeld 212 des ersten beispielhaften Bildschirms 200 mit einer vorgeschlagenen oder alternativen Zeit aus.
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Nach dem Ansehen der Anzeige, dass das Fahrzeug 102 nicht verfügbar ist, oder der vorgeschlagenen alternativen Zeit kann/können der/die Benutzer den Konflikt beilegen, indem zum Beispiel das/die Kalenderereignis(se), das/die der/den Fahrzeuganforderung(en) zugeordnet ist/sind, für einen anderen Tag und/oder eine andere Zeit neu geplant werden oder die vorgeschlagene alternative Zeit angenommen wird. Nach dem Erhalten der überarbeiteten Kalenderereignisdaten und der Fahrzeuganforderung(en), die durch den/die Benutzer über die mobilen Vorrichtungen 106, 108, 110 modifiziert wurde(n), über den Anforderungsempfänger 600, bestimmt der Zeitplaner 134, ob irgendwelche Konflikte mit den neu geplanten Fahrzeuganforderungen bestehen (z. B. basierend auf den Ankunftszeiten, die durch den Fahrtenplaner 608 unter Verwendung der überarbeiteten Kalenderereignisdaten berechnet wurden).
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In einigen Beispielen schlägt der Zeitplaner 134 eine gemeinsame Verwendung des Fahrzeugs 102 für zwei oder mehr Kalenderereignisse vor, um den Konflikt zwischen Fahrzeuganforderungen beizulegen. Der Zeitplaner 134 kann ebenfalls Mitfahrgelegenheiten oder das Zusammenfassen von zwei oder mehr Kalenderereignissen mit zugeordneten Fahrzeuganforderungen vorschlagen, wenn kein Konflikt zwischen den Fahrzeuganforderungen besteht. Der Zeitplaner 134 kann zum Beispiel Möglichkeiten für Mitfahrgelegenheiten identifizieren, um eine Effizienz der Nutzung des Fahrzeugs 102 zu maximieren und/oder die Umwelt zu schonen. In einigen Beispielen kennzeichnet der Zeitplaner 134 bestimmte Zeitfenster als auf Mitfahrgelegenheiten beschränkt (z. B. Zeitfenster, die durch den Benutzer voreingestellt sind), wie beispielsweise wochentags 15 bis 18 Uhr.
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Um Möglichkeiten für Mitfahrgelegenheiten zu identifizieren, analysiert der Mitfahrgelegenheitsanalysator 612 des Zeitplaners 134 die Kalenderereignisdaten (z. B. Ort, Anfangs- und/oder Endzeit), die dem neuen Kalenderereignis und den zeitlich vorher geplanten Ereignissen zugeordnet sind, um zu bestimmen, ob irgendwelche der Fahrzeuganforderungen als eine Mitfahrgelegenheit zusammengefasst werden können. Wenn zwei oder mehr Fahrzeuganforderungen zusammengefasst werden können, kommuniziert der Mitfahrgelegenheitsanalysator 612 mit der Anforderungsbestätigungseinrichtung 606, um einen Mitfahrgelegenheitsvorschlag den Benutzern zu machen, die die Fahrzeuganforderungen, die zusammengefasst werden können, über die mobilen Vorrichtungen 106, 108, 110 erstellt haben. In einigen Beispielen wird der Mitfahrgelegenheitsvorschlag über das Mitfahrgelegenheitsdetailfeld 304 des zweiten beispielhaften Bildschirms 300 aus 3 der jeweiligen GUIs 122 der mobilen Vorrichtungen angezeigt.
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Der Fahrzeugpositionsgeber 610 kann zum Beispiel bestimmen, dass ein Ort eines Kalenderereignisses für eine zeitlich vorher geplante Fahrzeuganforderung, die der neuen Fahrzeuganforderung vorausgeht, nahe eines Orts des Kalenderereignisses für die neue Fahrzeuganforderung gelegen ist, und/oder dass sich die Route zu jedem Ort mindestens teilweise überlappt. In derartigen Beispielen identifiziert der Mitfahrgelegenheitsanalysator 612 die zeitlich vorher geplante Fahrzeuganforderung und die neue Fahrzeuganforderung als eine potentielle Mitfahrgelegenheit. Basierend auf den Routen und den Reisezeiten, die durch den Fahrtenplaner 608 für die neue Fahrzeuganforderung und die zeitlich vorher geplante Fahrzeuganforderung bestimmt sind, bestimmt der Mitfahrgelegenheitsanalysator 612 eine Route für das Fahrzeug 102 zum Erreichen des jeweiligen Orts der zeitlich vorher geplanten Fahrzeuganforderung und der neuen Fahrzeuganforderung als eine Fahrt mit mehreren Etappen. Der Mitfahrgelegenheitsanalysator 612 berechnet ebenfalls basierend auf der Route eine Ankunftszeit an jedem Ort. In einigen Beispielen halten die Ankunftszeiten für jeden Ort die ursprünglich angeforderten Ankunftszeiten für jede Fahrzeuganforderung ein. In anderen Beispielen schlägt der Mitfahrgelegenheitsanalysator 612 eine neue Ankunftszeit für ein oder mehrere der Ereignisse vor, wenn die neue Ankunftszeit innerhalb eines Schwellenzeitrahmens der ursprünglich angeforderten Ankunftszeit für das Fahrzeug liegt (z. B. innerhalb einer halben Stunde der ursprünglich angeforderten Ankunftszeit).
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Unter Bezugnahme auf den ersten Benutzer der ersten mobilen Vorrichtung 106 und den zweiten Benutzer der zweiten mobilen Vorrichtung 108 als ein Beispiel, kann der Mitfahrgelegenheitsanalysator 612 vorschlagen, zum Beispiel den ersten und den zweiten Benutzer von einem Anfangsort abzuholen und den ersten und den zweiten Benutzer zu deren jeweiligen Orten zu fahren, oder den ersten oder den zweiten Benutzer von einem ersten Ort abzuholen und den anderen des ersten oder des zweiten Benutzers von einem zweiten Ort abzuholen, während sich der vom ersten Ort abgeholte Benutzer noch immer im Fahrzeug 102 befindet. Die Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 überträgt die vorgeschlagene Mitfahrgelegenheit, einschließlich der vorgeschlagenen Ankunftszeiten für jede Etappe der Fahrt, an die Benutzeranwendung 120 der ersten und der zweiten mobilen Vorrichtung 106, 108 zur Anzeige über das Mitfahrgelegenheitsdetailfeld 304 des zweiten beispielhaften Bildschirms 300 aus 3. Wenn der erste und/oder der zweite Benutzer die vorgeschlagene Mitfahrgelegenheit annimmt (z. B. über jeweilige Bestätigungsschaltflächen 310), werden die Kalenderereignisse, die jeder Fahrzeuganforderung zugeordnet sind, automatisch als ein zusammengefasstes Ereignis über die Benutzeranwendung 120 der mobilen Vorrichtungen 106, 108, 110 angezeigt (z. B. das zusammengefasste Ereignis 508 des vierten beispielhaften Bildschirms 500 aus 5).
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Somit sieht der Zeitplaner 134 eine automatische Auswertung und Anpassung von Fahrzeuganforderungen basierend auf der zeitlichen Planung des Fahrzeugs 102 vor. Wenn der Zeitplaner 134 einen oder mehrere Konflikte identifiziert, warnt der Zeitplaner 134 die Benutzeranwendung 120 bezüglich des Konflikts und passt in einigen Beispielen die Ankunftszeiten und/oder die Routen des Fahrzeugs 102 selektiv an, um mehrere Fahrzeuganforderungen (z. B. durch Vorschlagen von Mitfahrgelegenheiten) unterzubringen. Der Zeitplaner 134 sieht eine dynamische Verwaltung der Fahrzeuganforderungen durch automatisches zeitliches Planen der Anforderungen vor, ohne dass die Benutzer auf eine separate Benutzeranwendung für das Fahrzeug zugreifen müssen oder die Benutzer manuell die zeitliche Planung des Fahrzeugs 102 verwalten müssen.
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Wenn keine Konflikte mit der neuen Fahrzeuganforderung und den zeitlich vorher geplanten Anforderungen bestehen und/oder wenn die Konflikte gelöst sind (z. B. über Neuplanung, Annahme einer angepassten Ankunftszeit oder Annahme einer Mitfahrgelegenheit) und der/die Benutzer die Ankunftszeit des Fahrzeugs 102 annehmen (z. B. über die Bestätigungsschaltflächen 222, 310 des ersten und des zweiten beispielhaften Bildschirms 200, 300 aus 2 und 3), fügt die Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 die neue Fahrzeuganforderung dem Fahrzeugkalender 603 der Datenbank 602 zu. Nachdem die neue Fahrzeuganforderung zum Fahrzeugkalender 603 hinzugefügt wurde, leitet der Zeitplaner 134 das Fahrzeug 102 an, die Anforderung zur geplanten Zeit zu erfüllen.
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Der Zeitplaner 134 beinhaltet eine Fahrzeugsteuerung 614, um das Fahrzeug 102 anzuleiten, eine oder mehrere Anforderungen basierend auf der zeitlichen Planung des Fahrzeugs, wie sie im Fahrzeugkalender 603 gespeichert ist, zu erfüllen. Die Fahrzeugsteuerung 614 überwacht den Fahrzeugkalender 603. Die Fahrzeugsteuerung 614 leitet das Fahrzeug 102 in Bezug auf Parameter einer Fahrzeuganforderung an, wenn die Fahrzeuganforderung bereit ist, erfüllt zu werden, indem eine oder mehrere Anweisungen an das Fahrzeug 102 gesendet werden. Die Fahrzeugsteuerung 614 zum Beispiel leitet das Fahrzeug 102 entlang der Route an, um den Ort des der Fahrzeuganforderung zugeordneten Kalenderereignisses und die Abholposition an dem Ort (wie z. B. durch den Benutzer über die Positionsauswahleinrichtung 404 des zweiten beispielhaften Bildschirms 400 aus 4 ausgewählt) zu erreichen. Die Fahrzeugsteuerung 614 weist ebenfalls das Fahrzeug 102 an, die Fahrzeugeinstellungseingabe durch den Benutzer zum Beispiel in Bezug auf Heizen des Fahrzeugs 102 umzusetzen. Somit weist die Fahrzeugsteuerung 614 das Fahrzeug 102 in Bezug auf die Ausführung der Fahrzeuganforderung an.
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Daten, die der Fahrzeuganforderung, die durch das Fahrzeug 102 ausgeführt wird, zugeordnet sind, wie beispielsweise Orte und Routen, werden in der Datenbank 602 gespeichert. Der Zeitplaner 134 beinhaltet eine Nachverfolgungseinrichtung für bisherige Fahrten 616, um die Fahrzeuganforderungsdaten und die Kalenderereignisdaten zu analysieren und Muster in den Daten zu ermitteln. Die Nachverfolgungseinrichtung für bisherige Fahrten 616 kann benutzerspezifische Fahrzeugverwendungsmuster, wie beispielsweise Anforderungen für das Fahrzeug 102 für ein wöchentlich zur gleichen Zeit auftretendes Kalenderereignis identifizieren. Die Nachverfolgungseinrichtung für bisherige Fahrten 616 identifiziert Muster in Bezug auf die bevorzugte Ankunftspufferzeit des Benutzers für das Fahrzeug 102. Die Nachverfolgungseinrichtung für bisherige Fahrten 616 identifiziert ebenfalls Muster in Bezug auf durch das Fahrzeug 102 genommene Routen. Die Nachverfolgungseinrichtung für bisherige Fahrten 616 identifiziert zum Beispiel, dass das Fahrzeug 102 zweimal pro Woche die gleiche Route zu einem Ort fährt.
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Zusätzlich zum Verwalten von Anforderungen, die durch den ersten, den zweiten und/oder den dritten Benutzer der ersten, der zweiten und der dritten mobilen Vorrichtung 106, 108, 110 erzeugt werden, sagt der Zeitplaner 134 Fahrzeuganforderungen basierend auf der durch die Nachverfolgungseinrichtung für bisherige Fahrten 616 durchgeführten Analyse der Fahrzeugverwendung und der Kalenderereignisdaten vorher. Der Zeitplaner 134 beinhaltet eine Vorhersageeinrichtung 618. Wenn der erste Benutzer als ein Beispiel ein neues Kalenderereignis erstellt, das durch den Anforderungsempfänger 600 empfangen wird, identifiziert die Vorhersageeinrichtung 618 basierend auf der durch die Nachverfolgungseinrichtung für bisherige Fahrten 616 durchgeführten Datenanalyse, dass das neue Kalenderereignis einem Ort zugeordnet ist, zu dem das Fahrzeug 102 vorher gefahren ist. Nach dem Empfang des Kalenderereignisses kann der Fahrtenplaner 608 ebenfalls automatisch eine Route zum Ort des Kalenderereignisses basierend auf aktuellen oder erwarteten Fahrzeugortsdaten, die durch den Positionsgeber 610 ermittelt wurden, bestimmen, um zu identifizieren, ob das Fahrzeug 102 die Route vorher gefahren ist.
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Wenn die Vorhersageeinrichtung 618 bestimmt, dass das Fahrzeug 102 vorher zum Ort des neuen Kalenderereignisses gefahren ist und/oder die durch den Fahrtenplaner 608 bestimmte Route genommen hat, sagt die Vorhersageeinrichtung 618 vorher, dass der erste Benutzer das Fahrzeug 102 für das Kalenderereignis brauchen wird. Die Vorhersageeinrichtung 618 kommuniziert mit der Anforderungsbestätigungseinrichtung 606, um eine Aufforderung an die Benutzeranwendung 120 der ersten mobilen Vorrichtung 106 zu senden, um den ersten Benutzer zu fragen, ob der erste Benutzer das Fahrzeug 102 für das Kalenderereignis anfordern will. In einigen Beispielen beinhaltet die Aufforderung das Anweisen der Benutzeranwendung 120, das Fahrzeuganforderungsfeld 208 automatisch vorauszuwählen. In anderen Beispielen weist die Aufforderung die Benutzeranwendung 120 an, ein neues Fenster (z. B. ein Pop-up-Fenster über den ersten beispielhaften Bildschirm 200 aus 2) anzuzeigen, wobei der erste Benutzer gefragt wird, ob er das Fahrzeug 102 anfordern möchte. In einigen Beispielen weist die Aufforderung die Benutzeranwendung 120 an, das Ankunftspufferfeld 210 basierend auf den Mustern in der Ankunftspufferzeiteingabe durch den ersten Benutzer, wie durch die Nachverfolgungseinrichtung für bisherige Fahrten 616 analysiert wurde, automatisch auszufüllen. In einigen Beispielen leitet die Vorhersageeinrichtung 618 die Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 an, die Aufforderung zu senden, wenn der Konfliktanalysator 604 bestimmt, dass keine Konflikte mit einer Fahrzeuganforderung für das neue Kalenderereignis bestehen werden.
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In anderen Beispielen sagt die Vorhersageeinrichtung 618 basierend auf der durch die Nachverfolgungseinrichtung für bisherige Fahrten 616 durchgeführten Analyse vorher, dass der erste Benutzer ein Kalenderereignis erstellen wird, das eine Fahrzeuganforderung beinhaltet. Die Nachverfolgungseinrichtung für bisherige Fahrten 616 kann zum Beispiel ermitteln, dass der erste Benutzer ein Ereignis zeitlich für den dritten Dienstag in jedem Monat an einem bestimmten Ort plant. Die Vorhersageeinrichtung 618 kann vorhersagen, dass der erste Benutzer ein Ereignis zeitlich am dritten Dienstag des nächsten Monats an dem Ort plant. Die Vorhersageeinrichtung 618 kann die Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 anleiten, eine Aufforderung an die Benutzeranwendung 120 zu senden, die Kalendereinträge für den dritten Dienstag in jedem Monat für den Ort automatisch zu erzeugen und eine Anforderung für das Fahrzeug 102 einzuschließen.
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Wenn der erste Benutzer bestätigt, dass das Fahrzeug 102 für das Kalenderereignis angefordert werden sollte, und/oder wenn der erste Benutzer die automatisch erzeugten Kalenderereignisse bestätigt, fordert die Benutzeranwendung 120 den Benutzer auf, die Abholposition an dem Ort (z. B. über die Positionsauswahleinrichtung 404 des vierten beispielhaften Bildschirms 500) auszuwählen. Der Zeitplaner 134 plant ebenfalls zeitlich die Anforderungen im Fahrzeugkalender 603, wie im Wesentlichen vorstehend offenbart ist. Somit verwaltet der Zeitplaner 134 benutzererzeugte Anforderungen und sagt ebenfalls Benutzerbedürfnisse für das Fahrzeug 102 basierend auf einer Analyse bisheriger Daten vorher, um Fahrzeuganforderungen automatisch zu erzeugen.
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Während in 1–6 eine beispielhafte Weise zum Umsetzen des beispielhaften Systems 100 veranschaulicht ist, können ein oder mehrere der Elemente, Prozesse und/oder eine oder mehrere der Vorrichtungen, die in 1–6 veranschaulicht sind, miteinander kombiniert, unterteilt, neu angeordnet, weggelassen, beseitigt und/oder anders umgesetzt sein. Ferner können der beispielhafte erste Prozessor 104, die erste mobile Vorrichtung 106, die zweite mobile Vorrichtung 108, die dritte mobile Vorrichtung 110, der zweite Prozessor 118 jeder der ersten, der zweiten und der dritten mobilen Vorrichtung 106, 108, 110, die Benutzeranwendung 120 (einschließlich des Kalenders 124, der Ortsauswahleinrichtung 126, des Regelerstellers 128, der Datenbank 130, des Kommunikators 132) und der Zeitplaner 134 (einschließlich des Anforderungsempfängers 600, der Datenbank 602, des Fahrzeugkalenders 603, des Konfliktanalysators 604, der Anforderungsbestätigungseinrichtung 606, des Fahrtenplaners 608, des Fahrzeugpositionsgebers 610, des Mitfahrgelegenheitsanalysators 612, der Fahrzeugsteuerung 614, der Nachverfolgungseinrichtung für bisherige Fahrten 616 und der Vorhersageeinrichtung 618) und/oder allgemeiner das beispielhafte System 100 durch Hardware, Software, Firmware und/oder eine beliebige Kombination aus Hardware, Software und/oder Firmware umgesetzt sein. Somit können der beispielhafte erste Prozessor 104, die erste mobile Vorrichtung 106, die zweite mobile Vorrichtung 108, die dritte mobile Vorrichtung 110, der zweite Prozessor 118 jeder der ersten, der zweiten und der dritten mobilen Vorrichtung 106, 108, 110, die Benutzeranwendung 120 (einschließlich des Kalenders 124, der Ortsauswahleinrichtung 126, des Regelerstellers 128, der Datenbank 130, des Kommunikators 132) und der Zeitplaner 134 (einschließlich des Anforderungsempfängers 600, der Datenbank 602, des Fahrzeugkalenders 603, des Konfliktanalysators 604, der Anforderungsbestätigungseinrichtung 606, des Fahrtenplaners 608, des Fahrzeugpositionsgebers 610, des Mitfahrgelegenheitsanalysators 612, der Fahrzeugsteuerung 614, der Nachverfolgungseinrichtung für bisherige Fahrten 616 und der Vorhersageeinrichtung 618) und/oder allgemeiner das beispielhafte System 100 durch eine oder mehrere analoge oder digitale Schaltung(en), Logikschaltungen, (einen) programmierbare(n) Prozessor(en), (eine) anwendungsspezifische integrierte Schaltung(en) (ASIC(s)), (eine) programmierbare Logikvorrichtung(en) (PLD(s)) und/oder (eine) feldprogrammierbare Logikvorrichtung(en) (FPLD(s)) umgesetzt sein. Wenn jeder der Vorrichtungs- oder Systemansprüche dieses Patents zum Abdecken einer reinen Software- und/oder Firmware-Umsetzung ausgelegt wird, ist/sind hiermit der beispielhafte erste Prozessor 104, die erste mobile Vorrichtung 106, die zweite mobile Vorrichtung 108, die dritte mobile Vorrichtung 110, der zweite Prozessor 118 jeder der ersten, der zweiten und der dritten mobilen Vorrichtung 106, 108, 110, die Benutzeranwendung 120 (einschließlich des Kalenders 124, der Ortsauswahleinrichtung 126, des Regelerstellers 128, der Datenbank 130, des Kommunikators 132) und der Zeitplaner 134 (einschließlich des Anforderungsempfängers 600, der Datenbank 602, des Fahrzeugkalenders 603, des Konfliktanalysators 604, der Anforderungsbestätigungseinrichtung 606, des Fahrtenplaners 608, des Fahrzeugpositionsgebers 610, des Mitfahrgelegenheitsanalysators 612, der Fahrzeugsteuerung 614, der Nachverfolgungseinrichtung für bisherige Fahrten 616 und der Vorhersageeinrichtung 618) und/oder allgemeiner das beispielhafte System 100 ausdrücklich so definiert, eine greifbare computerlesbare Speichervorrichtung oder Speicherplatte, wie beispielsweise einen Speicher, eine Digital Versatile Disk (DVD), eine Compact Disk (CD), eine Blue-Ray Disk usw., die die Software und/oder die Firmware speichert zu beinhalten. Darüber hinaus kann das beispielhafte System 100 aus 1–6 ein oder mehrere Elemente, Prozesse und/oder Vorrichtungen zusätzlich zu denjenigen oder anstelle derjenigen beinhalten, welche in 1–6 veranschaulicht sind, und/oder es kann mehr als eines/einen/eine von beliebigen oder allen der veranschaulichten Elemente, Prozesse und Vorrichtungen beinhalten.
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7 veranschaulicht ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren 700 darstellt, das umgesetzt sein kann, um automatisch ein autonomes Fahrzeug über eine Kalender-Benutzeranwendung und einen Zeitplanungsverwalter des Fahrzeugs zeitlich zu planen. Das beispielhafte Verfahren 700 kann unter Verwendung des Zeitplaners 134 des Fahrzeugs 102 und der Benutzeranwendung 120 der jeweiligen mobilen Vorrichtung 106, 108, 110 aus 1–6 umgesetzt sein. Das beispielhafte Verfahren 700 beginnt mit dem Bestimmen, ob ein Kalenderereignis empfangen wurde (Block 702). Ein Kalenderereignis kann durch einen Benutzer über den Kalender 124 der Benutzeranwendung 120 der ersten, der zweiten oder der dritten mobilen Vorrichtung 106, 108, 110 erstellt und an den ersten Prozessor 104 des Fahrzeugs 102 über den Kommunikator 132 der Benutzeranwendung 120 aus 1–5 übertragen werden. Der Benutzer erstellt das Kalenderereignis über den ersten, den zweiten, den dritten und den vierten beispielhaften Bildschirm 200, 300, 400, 500 aus 2–5, indem Eingaben zum Beispiel in die Ereigniszeitfelder 204 und das Ortsfeld 206 bereitgestellt werden. Die Bestimmung, ob ein Kalenderereignis empfangen wurde, kann durch den Anforderungsempfänger 600 des Zeitplaners 134 aus 1 und 6 durchgeführt werden.
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Wenn ein Kalenderereignis empfangen wurde, beinhaltet das beispielhafte Verfahren 700 das Bestimmen, ob das Kalenderereignis eine Anforderung für die Verwendung eines autonomen Fahrzeugs (z. B. des Fahrzeugs 102) in Verbindung mit dem Ereignis beinhaltet (Block 704). Ein Benutzer kann das Fahrzeug über die GUI 122 der einen der mobilen Vorrichtungen 106, 108, 110, wie beispielsweise das Fahrzeuganforderungsfeld 208 des ersten beispielhaften Bildschirms 200 aus 2, anfordern. Der Anforderungsempfänger 600 aus 6 kann ermitteln, ob das Kalenderereignis eine Anforderung für die Verwendung eines Fahrzeugs beinhaltet. Die vom Kalenderereignis empfangenen Daten (z. B. Ort) können in der Datenbank 602 gespeichert werden.
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Wenn das Kalenderereignis keine Anforderung für das Fahrzeug beinhaltet, beinhaltet das beispielhafte Verfahren 700 das Bestimmen, ob der Ort, der der Fahrzeuganforderung zugeordnet ist, ein Ort ist, zu dem das Fahrzeug vorher gefahren ist (Block 706). Der Fahrtenplaner 608 des Zeitplaners 134 kann zum Beispiel Daten, die in der Datenbank 602 gespeichert sind, nach vorherigen Fahrzeuganforderungen durchsuchen, um zu bestimmen, ob das Fahrzeug zum Ort des Kalenderereignisses gefahren ist.
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Wenn ermittelt wird, dass das Fahrzeug den Ort vorher besucht hat, aber das Kalenderereignis keine Anforderung für das Fahrzeug beinhaltet, beinhaltet das beispielhafte Verfahren 700 das automatische Senden einer Fahrzeuganforderungsaufforderung an die Benutzeranwendung der mobilen Vorrichtung, bei der das Kalenderereignis erstellt wurde (Block 708). In einigen Beispielen sendet die Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 eine Aufforderung an die Benutzeranwendung 120, die die Benutzeranwendung anweist, automatisch das Fahrzeuganforderungsfeld 208 des ersten beispielhaften Bildschirms 200 aus 2 basierend auf der Bestimmung, dass das Fahrzeug vorher verwendet wurde, um den Ort des Kalenderereignisses zu erreichen, auszuwählen. In anderen Beispielen zeigt die Benutzeranwendung 120 ein Pop-up-Fenster an, wobei der Benutzer gefragt wird, ob er das Fahrzeug für das Ereignis anfordern möchte.
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Das beispielhafte Verfahren 700 beinhaltet eine Bestimmung, ob der Benutzer bestätigt hat, dass das Fahrzeug für das Kalenderereignis über die Benutzeranwendung angefordert werden soll (Block 710). Der Benutzer kann zum Beispiel die Fahrzeuganforderung für das Kalenderereignis über die Benutzeranwendung 120 bestätigen, indem die Bestätigungsschaltfläche 222 des ersten beispielhaften Bildschirms 200 ausgewählt wird, wobei das Fahrzeuganforderungsfeld 208 ausgewählt ist. Wenn der Benutzer die Anforderung nicht bestätigt (z. B. deaktiviert der Benutzer das Fahrzeuganforderungsfeld 208), bestimmt das beispielhafte Verfahren 700, das der Benutzer kein Fahrzeug für das Kalenderereignis anfordern will, und das beispielhafte Verfahren 700 endet, wobei das Überwachen auf den Empfang von Kalenderereignissen und/oder Fahrzeuganforderungen fortgesetzt wird (Block 724).
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Wenn der Benutzer bestätigt, dass das Fahrzeug für das Kalenderereignis angefordert werden soll, oder wenn das Kalenderereignis eine Fahrzeuganforderungseingabe durch den Benutzer zur Zeit der Erstellung des Kalenderereignisses beinhaltet (z. B. Block 704), fährt das beispielhafte Verfahren 700 mit dem Empfang der Abholposition des Benutzers an dem Ort fort (Block 712). Der Benutzer der Benutzeranwendung 120 wählt zum Beispiel eine Abholposition an dem Ort der Fahrzeuganforderung über die Ortsauswahleinrichtung 126 der Benutzeranwendung 120 aus, die eine Karte 402 und die Positionsauswahleinrichtung 404 des zweiten beispielhaften Bildschirms 300 aus 3 beinhalten kann.
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Das beispielhafte Verfahren 700 beinhaltet das Bestimmen einer Ankunftszeit des Fahrzeugs an dem Ort basierend auf den Kalenderereignisdaten, wie beispielsweise dem Ort der Fahrzeuganforderung, der angeforderten Ankunftszeit (z. B. Anfangszeit, Endzeit und/oder Ankunftspufferzeit), und/oder anderen Benutzereingaben, wie beispielsweise Fahrzeugeinstellungen, die der Fahrzeuganforderung zugeordnet sind (Block 714). Der Fahrtenplaner 608 bestimmt zum Beispiel eine Route des Fahrzeugs zum Erreichen des Orts basierend auf den Kalenderereignisdaten und einem aktuellen oder erwarteten Ort des Fahrzeugs (z. B. basierend auf Ortsdaten vom Fahrzeugpositionsgeber 610). Der Fahrtenplaner 608 schätzt die Reisezeit basierend auf der Route. Der Fahrtenplaner 608 bestimmt die Ankunftszeit basierend auf der Ereigniszeit, der Reisezeit, der Ankunftspufferzeit, wie durch den Benutzer angefordert wurde, und/oder eine beliebige zusätzliche Zeit, die erforderlich ist, um die Fahrzeugeinstellungen umzusetzen (z. B. das Fahrzeug, wie vom Benutzer angefordert, zu heizen).
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Das beispielhafte Verfahren 700 beinhaltet das Übertragen der Ankunftszeit an die Benutzeranwendung (Block 716). Die Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 überträgt zum Beispiel die Ankunftszeit an die Benutzeranwendung 120 zur Anzeige über das Fahrzeugankunftszeitfeld 212. Das beispielhafte Verfahren 700 beinhaltet eine Bestimmung, ob der Benutzer die Ankunftszeit des Fahrzeugs bestätigt oder angenommen hat (Block 718). Der Benutzer kann zum Beispiel die Ankunftszeit des Fahrzeugs über die Bestätigungsschaltflächen 222, 310 des ersten und des zweiten beispielhaften Bildschirms 200, 300 aus 2 und 3 annehmen, um das Kalenderereignis mit der Fahrzeuganforderung zu der Ankunftszeit zu speichern. Wenn der Benutzer die Ankunftszeit nicht annimmt, bestimmt das beispielhafte Verfahren 700, dass der Benutzer nicht länger das fällige Fahrzeug anfordern möchte und das beispielhafte Verfahren 700 endet, wobei das fortgesetzte Überwachen des Kalenders endet (Block 724).
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Wenn der Benutzer die Ankunftszeit des Fahrzeugs bestätigt, beinhaltet das beispielhafte Verfahren 700 das Hinzufügen der Fahrzeuganforderung zu einem Kalender für das Fahrzeug (Block 720). Die Fahrzeuganforderung kann zum Beispiel zum Fahrzeugkalender 603 des Zeitplaners 134 mit Daten bezüglich der Ankunftszeit, des Orts, der Route, der Benutzerwünsche usw. für die Fahrzeuganforderung hinzugefügt werden. Das beispielhafte Verfahren 700 beinhaltet das Anleiten des Fahrzeugs, die Anforderung zur geplanten Zeit zu erfüllen (Block 722). Die Fahrzeugsteuerung 614 des Zeitplaners 134 kann zum Beispiel eine oder mehrere Anweisungen oder Befehle an das Fahrzeug senden, um das Fahrzeug anzuleiten, am Ort zur geplanten Zeit anzukommen. Das beispielhafte Verfahren 700 endet mit dem fortgesetzten Überwachen von Kalenderereignissen, die zum Beispiel über die Benutzeranwendung 120 erstellt und durch den Zeitplaner 134 des Fahrzeugs empfangen werden (Block 724).
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Das beispielhafte Verfahren 700 sieht ebenfalls das Vorhersagen von Fahrzeuganforderungen vor. Wenn ein Kalenderereignis, wie vorstehend offenbart, keine Fahrzeuganforderung beinhaltet, beinhaltet das beispielhafte Verfahren 700 das Bestimmen, ob eine Anforderung erzeugt werden soll basierend darauf, ob das Fahrzeug vorher zu einem Ort gefahren ist, der dem Kalenderereignis zugeordnet ist (z. B. Blöcke 704–710). Das beispielhafte Verfahren 700 kann ebenfalls als Teil einer Vorhersageanalyse der Fahrzeugverwendungsdaten bestimmen, ob eine Fahrzeuganforderung erzeugt werden soll, wenn kein Kalenderereignis empfangen wurde.
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Wenn der Zeitplaner des Fahrzeugs zum Beispiel kein Kalenderereignis empfangen hat (z. B. bei Block 702), beinhaltet das beispielhafte Verfahren 700 das Analysieren bisheriger Fahrzeugverwendungsdaten, um zu bestimmen, ob das Fahrzeug wahrscheinlich für ein zukünftiges, jedoch zeitlich noch nicht geplantes Kalenderereignis verwendet werden wird (Block 726). Wie vorstehend offenbart, analysiert die Nachverfolgungseinrichtung für bisherige Fahrten 616 des Zeitplaners 134 Daten auf vorherige Fahrzeuganforderungen, um Muster in der Fahrzeugverwendung zu identifizieren. Die Nachverfolgungseinrichtung für bisherige Fahrten 616 ermittelt zum Beispiel, dass der Benutzer ein Kalenderereignis zu einem Ort zeitlich einmal pro Monat plant und ein Fahrzeug in Verbindung mit dem Kalenderereignis anfordert.
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Basierend auf der Analyse der bisherigen Verwendungsdaten beinhaltet das beispielhafte Verfahren 700 das Vorhersagen, ob oder ob nicht ein bevorstehendes Kalenderereignis vorhanden ist (Block 728). Wenn die Nachverfolgungseinrichtung für bisherige Fahrten 616 zum Beispiel ein oder mehrere Muster in Bezug auf durch den Benutzer erstellte Kalenderereignisse für einen Ort ermittelt, kann die Vorhersageeinrichtung 618 des Zeitplaners 134 vorhersagen, dass der Benutzer ein neues Kalenderereignis für den Ort erstellen und das Fahrzeug in Verbindung mit dem Kalenderereignis anfordern wird. Wenn ein zukünftiges Kalenderereignis vorhergesagt wird, beinhaltet das beispielhafte Verfahren 700 das Senden einer Fahrzeuganforderungsaufforderung an die Benutzeranwendung (Block 708). In einigen Beispielen ist die Fahrzeuganforderungsaufforderung eine Aufforderung, automatisch über die Benutzeranwendung ein zukünftiges Kalenderereignis zu erzeugen, das die Fahrzeuganforderung basierend auf der Vorhersage des zukünftigen Kalenderereignisses beinhaltet. Das beispielhafte Verfahren 700 fährt mit dem Bestimmen, ob der Benutzer die in vorhersagender Weise erzeugte Fahrzeuganforderung bestätigt, fort (Block 710).
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Die Vorhersage zukünftiger Kalenderereignisse und Fahrzeuganforderungen kann durchgeführt werden, da der Zeitplaner des Fahrzeugs Kalenderereignis- und Fahrzeuganforderungsdaten empfängt, verarbeitet und speichert. Wenn zum Beispiel bestimmt wird, dass ein Kalenderereignis keine Fahrzeuganforderung beinhaltet und dass das Kalenderereignis nicht dem Ort zugeordnet ist, den das Fahrzeug vorher besucht hat (z. B. Blöcke 704, 706), bestimmt das beispielhafte Verfahren 700, dass der Benutzer kein Fahrzeug für das Kalenderereignis anfordern will. In derartigen Beispielen kann das beispielhafte Verfahren 700 mit der Analyse der bisherigen Fahrzeugverwendungsdaten fortfahren (Block 726), um vorherzusagen, ob andere zukünftige Kalenderereignisse vorhanden sind, für die der Benutzer das Fahrzeug anfordern kann, und um Aufforderungen zur automatischen Erzeugung derartiger Anforderungen bereitzustellen. Somit sieht das beispielhafte Verfahren 700 ein intelligentes, effizientes zeitliches Planen von Fahrzeuganforderungen vor, das den Bedarf an Benutzereingaben von Kalenderereignissen über die Vorhersageanalyse minimieren kann.
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Das beispielhafte Verfahren 700 aus 7 sieht die zeitliche Planung der Verwendung eines Fahrzeugs über eine Fahrzeuganforderung vor, die über eine Benutzeranwendung (z. B. die Benutzeranwendung 120 aus 1–5) erstellt und durch einen Zeitplanungsverwalter (z. B. den Zeitplaner 134 aus 1 und 6) verarbeitet wird. In einigen Beispielen greifen zwei oder mehr Komponenten auf die Benutzeranwendung zu, um Kalenderereignisse über jeweilige Benutzervorrichtungen, wie beispielsweise die mobilen Vorrichtungen 106, 108, 110 zu erzeugen. Mehrere Anfragen für das Fahrzeug in Verbindung mit den durch jeden Benutzer erstellten Kalenderereignissen können zu Konflikten bei der zeitlichen Planung in Bezug auf die Verfügbarkeit des Fahrzeugs führen.
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8 veranschaulicht ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 800, das umgesetzt sein kann, um Konflikte bei der Fahrzeugzeitplanung in Angriff zu nehmen. Das beispielhafte Verfahren 800 kann unter Verwendung des Zeitplaners 134 des Fahrzeugs 102 und der Benutzeranwendung 120 der jeweiligen mobilen Vorrichtung 106, 108, 110 aus 1–6 umgesetzt sein.
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Das beispielhafte Verfahren 800 beinhaltet das Empfangen eines Kalenderereignisses, das eine Anforderung für das Fahrzeug beinhaltet (Block 802). Das Kalenderereignis kann durch den Zeitplaner 134 des Fahrzeugs 102 empfangen werden, wie im Wesentlichen vorstehend in Verbindung mit 1–7 offenbart ist. Nach dem Empfang des Kalenderereignisses mit der neuen Fahrzeuganforderung beinhaltet das beispielhafte Verfahren 800 das Bestimmen, ob eine oder mehrere Anforderungen für das Fahrzeug zeitlich vorher geplant wurden (Block 804). Der Konfliktanalysator 604 des Zeitplaners 134 kann zum Beispiel basierend auf Daten, die im Fahrzeugkalender 603 gespeichert sind, bestimmen, ob andere zeitlich vorher geplante Fahrzeuganforderungen vorhanden sind. Wenn keine zeitlich vorher geplanten Ereignisse vorhanden sind, beinhaltet das beispielhafte Verfahren 800 das zeitliche Planen der neuen Fahrzeuganforderung, wie im Wesentlichen vorstehend in Verbindung mit 1–7 offenbart ist (Block 822).
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Wenn ein oder mehrere zeitlich vorher geplante Ereignisse vorhanden ist/sind, beinhaltet das beispielhafte Verfahren 800 das Analysieren der neuen Fahrzeuganforderung im Hinblick auf die zeitlich vorher geplanten Fahrzeuganforderungen (Block 806). Basierend auf den Kalenderereignisdaten, die der neuen Fahrzeuganforderung zugeordnet sind, kann der Fahrtenplaner 608 zum Beispiel eine Route bestimmen, um den Ort des Kalenderereignisses zu erreichen, und eine Ankunftszeit schätzen. Der Konfliktanalysator 604 kann die Ankunftszeit für die neue Fahrzeuganforderung im Hinblick auf Ankunftszeiten, die für (eine) zeitlich vorher geplante Fahrzeuganforderung(en) berechnet wurden, vergleichen. Der Konfliktanalysator 604 kann Daten, wie beispielsweise Ort, Anfangs- und Endzeit, Ankunftspufferzeiten, Prioritätsregeln, die den den Fahrzeuganforderungen zugeordneten Kalenderereignissen zugewiesen sind, usw., die der neuen Fahrzeuganforderung und den zeitlich vorher geplanten Fahrzeuganforderungen zugeordnet sind, analysieren, um zu bestimmen, ob Konflikte zwischen den neuen Fahrzeuganforderungen bestehen.
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Das beispielhafte Verfahren 800 beinhaltet eine Bestimmung, ob ein oder mehrere Konflikte zwischen der neuen Fahrzeuganforderung und der/den zeitlich vorher geplanten Fahrzeuganforderung(en) besteht/bestehen, der/die das Fahrzeug daran hindern würden, jede Anforderung abzuschließen (Block 808). Der Konfliktanalysator 604 kann zum Beispiel bestimmen, dass das Fahrzeug nicht in der Lage sein wird, bei einer zeitlich vorher geplanten Fahrzeuganforderung zur geplanten Ankunftszeit anzukommen, wenn das Fahrzeug die neue Fahrzeuganforderung vor der zeitlich vorher geplanten Fahrzeuganforderung erfüllt. In derartigen Beispielen identifiziert der Konfliktanalysator 604 einen Konflikt zwischen den Anforderungen. Wenn keine Konflikte zwischen den Fahrzeuganforderungen identifiziert wurden, beinhaltet das beispielhafte Verfahren 800 das zeitliche Planen der neuen Fahrzeuganforderung, wie im Wesentlichen vorstehend in Verbindung mit 1–7 offenbart ist (Block 822).
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Wenn ein oder mehrere Konflikte zwischen den Fahrzeuganforderungen identifiziert wurde(n), beinhaltet das beispielhafte Verfahren 800 das Auswerten einer oder mehrerer Regeln oder Optionen, um den/die Konflikt(e) zu lösen. Das beispielhafte Verfahren 800 beinhaltet das Auswerten von Prioritätsregeln, die einem oder mehreren der Kalenderereignisse zugewiesen sind, die den Fahrzeuganforderungen zugeordnet sind (Block 810). Dem der neuen Fahrzeuganforderung zugeordneten Kalenderereignis kann zum Beispiel eine hohe Prioritätsstufe durch den Benutzer zugewiesen sein, der das Kalenderereignis über die Benutzeranwendung 120 erstellt hat. Der Konfliktanalysator 604 bestimmt eine Möglichkeit, die Fahrzeuganforderungen basierend auf den der/den Anforderung(en) zugeordneten Prioritätsregeln zeitlich neu zu planen.
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Das beispielhafte Verfahren 800 beinhaltet das Anpassen der Ankunftszeiten der neuen Fahrzeuganforderung und der Anforderung(en), die in Konflikt mit den neuen Fahrzeuganforderungen steht/stehen (Block 812). Der Konfliktanalysator 604, der Fahrtenplaner 608, der Fahrzeugpositionsgeber 610 können zum Beispiel bestimmen, ob das Fahrzeug verfügbar ist, um die neue Fahrzeuganforderung und/oder die zeitlich vorher geplante(n) Anforderungen zu anderen als den angeforderten Zeiten zu erfüllen. Der Fahrtenplaner 608 kann angepasste Ankunftszeiten des Fahrzeugs an den Orten, die den Anforderungen zugeordnet sind, basierend auf der alternativen Verfügbarkeit des Fahrzeugs bestimmen.
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Das beispielhafte Verfahren 800 beinhaltet ebenfalls einen Mitfahrgelegenheitsvorschlag (Block 814). In einigen Beispielen identifiziert der Mitfahrgelegenheitsanalysator 612 eine oder mehrere gemeinsame Eigenschaften oder Überlagerungen zwischen den Orten, den Routen zu den Orten, den Anfangs- und Endzeiten der in Konflikt stehenden Kalenderereignisse usw. In derartigen Beispielen bestimmt der Mitfahrgelegenheitsanalysator 612 eine gemeinsame Route für die Orte, sodass das Fahrzeug die Anforderungen während einer Fahrt mit mehreren Etappen erfüllt. Der Mitfahrgelegenheitsanalysator 612 kann einen Mitfahrgelegenheitsvorschlag basierend auf der Bestimmung, dass die Anforderungen zusammengefasst werden können, entwickeln.
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Im Hinblick auf die Identifikation des/der Konflikte(s) zwischen den Fahrzeuganforderungen und die Auswertung von Prioritätsregeln, die Anpassung von Ankunftszeiten und die Bestimmung eines Mitfahrgelegenheitsvorschlags fährt das beispielhafte Verfahren 800 mit dem Senden einer Konfliktlösungsaufforderung an die Benutzeranwendung fort (Block 816). In einigen Beispielen sendet die Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 eine Aufforderung an die Benutzeranwendung 120, den/die Benutzer, der/die die in Konflikt stehenden Anforderungen erstellt hat/haben, eine Warnmeldung bezüglich des Konflikts bei der Zeitplanung zwischen den Anforderungen. Die Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 kann ebenfalls die angepassten Ankunftszeiten oder den Mitfahrgelegenheitsvorschlag an die Benutzeranwendung 120 zur Anzeige über das Fahrzeugankunftszeitfeld 212 und/oder das Mitfahrgelegenheitsdetailfeld 304 des ersten und des zweiten beispielhaften Bildschirms 200, 300 aus 2 und 3 senden. In einigen Beispielen sendet die Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 die Warnmeldung zum Anpassen der Ankunftszeiten oder zum Vorschlagen der Mitfahrgelegenheit basierend auf der Identifikation der Prioritätsregeln, die den Kalenderereignissen für die Fahrzeuganforderungen zugeordnet sind.
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Die Benutzeranwendung, die den Benutzervorrichtungen zugeordnet ist, die verwendet werden, um die Fahrzeuganforderung zu erzeugen, zeigt die Konfliktlösungsaufforderung(en) an, um den/die Benutzer bezüglich der Konflikte zwischen den Fahrzeuganforderungen, Änderungen bei den Ankunftszeiten des Fahrzeugs, Mitfahrgelegenheitsoptionen usw. zu warnen. Als Antwort darauf können die Benutzer Eingaben an die Benutzeranwendung bereitstellen, um die Konfliktlösungsaufforderung zu bestätigen oder abzulehnen. Ein Benutzer kann zum Beispiel eine Anpassung der Fahrzeugankunftszeit ablehnen, indem er das Kalenderereignis über die Abbruchschaltfläche 224 des ersten beispielhaften Bildschirms 200 aus 2 verwirft.
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Das beispielhafte Verfahren 800 beinhaltet das Bestimmen, ob der/die Benutzer die vorgeschlagenen Änderungen an der/den Fahrzeuganforderung(en) angenommen hat/haben. Das beispielhafte Verfahren 800 beinhaltet eine Bestimmung, ob zwei oder mehr der Kalenderereignisse, die den in Konflikt stehenden Fahrzeuganforderungen zugeordnet sind, Mitfahrgelegenheitsereignisse geworden sind (Block 818). Wenn die Ereignisse Mitfahrgelegenheitsereignisse geworden sind, plant das beispielhafte Verfahren 800 zeitlich die Fahrzeuganforderungen (Block 822). Der Mitfahrgelegenheitsanalysator 612 kann zum Beispiel die Anforderungen im Fahrzeugkalender 603 als eine zusammengefasste Anforderung oder ein zusammengefasstes Ereignis mit den gemeinsamen Routeninformationen speichern.
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Wenn die den in Konflikt stehenden Fahrzeuganforderungen zugeordneten Kalenderereignisse keine Mitfahrgelegenheitsereignisse werden, beinhaltet das beispielhafte Verfahren 800 eine Bestimmung, ob ein oder mehrere der Kalenderereignisse und/oder der Fahrzeuganforderungen zeitlich neu geplant wurden (Block 820). Wenn zum Beispiel der Benutzer, der die neuen Fahrzeuganforderungen erstellt hat, die angepassten Ankunftszeiten für das Fahrzeug annimmt, fährt das beispielhafte Verfahren 800 mit dem zeitlichen Planen der neuen Fahrzeuganforderung zu der angepassten Ankunftszeit fort (Block 822). Als ein anderes Beispiel kann der Benutzer das Kalenderereignis für eine andere Zeit oder einen anderen Tag zeitlich neu planen. In derartigen Beispielen kann die Fahrzeuganforderung basierend auf den modifizierten Kalenderereignisdaten zeitlich neu geplant werden.
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Wenn eine oder mehrere der in Konflikt stehenden Fahrzeuganforderungen zeitlich nicht neu geplant oder als ein Mitfahrgelegenheitsereignis zusammengefasst werden, beinhaltet das beispielhafte Verfahren 800 das Ablehnen der einen oder mehreren der Fahrzeuganforderungen (Block 824). Die neue Fahrzeuganforderung kann zum Beispiel in Konflikt mit einem zeitlich vorher geplanten Ereignis stehen, dem eine hohe Priorität zugewiesen wurde, die anzeigt, dass das Ereignis zeitlich nicht neu geplant werden kann. Wenn der der neuen Fahrzeuganforderung zugeordnete Benutzer der zeitlichen Neuplanung der Anforderung nicht zustimmt, dann wird die neue Fahrzeuganforderung abgelehnt. Die Anforderungsbestätigungseinrichtung 606 kann eine Warnmeldung an die Benutzeranwendung 120 senden, wobei die Benutzeranwendung 120 angewiesen wird, automatisch das Fahrzeugankunftszeitfeld 212 des ersten beispielhaften Bildschirms 200 mit einer Anzeige, dass das Fahrzeug nicht verfügbar ist, auszufüllen. Das beispielhafte Verfahren 800 endet mit dem Überwachen auf Kalenderereignisse mit neuen Fahrzeuganforderungen und/oder Modifikationen an den Kalenderereignisdaten und/oder den Fahrzeuganforderungen, um dynamisch Konflikte bei der zeitlichen Planung zu identifizieren und darauf zu antworten (Block 826).
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Die Flussdiagramme aus 7–8 stellen beispielhafte Verfahren dar, die verwendet werden können, um das beispielhafte System 100 aus 1–6 umzusetzen. In diesen Beispielen können die Verfahren unter Verwendung maschinenlesbare Anweisungen umgesetzt werden, die ein Programm zur Ausführung durch einen Prozessor, wie beispielsweise den Prozessor 912, umfassen, der in der beispielhaften Prozessorplattform 900 dargestellt ist, die nachstehend in Verbindung mit 9 erörtert wird. Das Programm kann in Software ausgeführt werden, die auf einem greifbaren computerlesbaren Speichermedium, wie beispielsweise einer CD-ROM, einer Diskette, einer Festplatte, einer Digital Versatile Disk (DVD), einer Blu-Ray Disk oder einem Speicher gespeichert ist, der dem Prozessor 912 zugeordnet ist, das gesamte Programm und/oder Teile davon kann/können jedoch alternativ durch eine Vorrichtung ausgeführt werden, die nicht der Prozessor 912 ist, und/oder in Firmware oder dedizierter Hardware ausgeführt sein. Obwohl das beispielhafte Programm in Bezug auf die in 7–8 veranschaulichten Flussdiagramme beschrieben ist, können ferner alternativ viele andere Verfahren zum Implementieren des beispielhaften Systems 100 verwendet werden. Zum Beispiel kann die Reihenfolge der Ausführung der Blöcke geändert werden und/oder einige der beschriebenen Blöcke können verändert, beseitigt oder kombiniert werden.
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Wie vorstehend erwähnt, können die beispielhaften Prozesse aus 7–8 unter Verwendung codierter Anweisungen (z. B. computer- und/oder maschinenlesbarer Anweisungen) umgesetzt werden, welche auf einem greifbaren computerlesbaren Speichermedium, wie beispielsweise einem Festplattenlaufwerk, einem Flash-Speicher, einem Nur-Lese-Speicher (ROM), einer Compact Disk (CD), einer Digital Versatile Disk (DVD), einem Pufferspeicher, einem Direktzugriffsspeicher (RAM) und/oder einer beliebigen anderen Speichervorrichtung oder Speicherplatte gespeichert sind, auf welcher Informationen für eine beliebige Dauer (z. B. über längere Zeiträume, dauerhaft, über kurze Zeiträume, zum vorübergehenden Puffern und/oder zum Zwischenspeichern der Informationen) gespeichert sind. Wie hierin verwendet, ist der Begriff greifbares computerlesbares Speichermedium ausdrücklich so definiert, dass er einen beliebigen Typ einer computerlesbaren Speichervorrichtung und/oder Speicherplatte einschließt und das Verbreiten von Signalen und Übertragungsmedien ausschließt. Wie hierin verwendet, werden „greifbares computerlesbares Speichermedium“ und „greifbares maschinenlesbares Speichermedium“ synonym verwendet. Zusätzlich oder alternativ können die beispielhaften Prozesse aus 7–8 unter Verwendung codierter Anweisungen (z. B. computer- und/oder maschinenlesbarer Anweisungen) umgesetzt werden, die auf einem nicht-flüchtigen computer- und/oder maschinenlesbaren Medium, wie beispielsweise einem Festplattenlaufwerk, einem Flash-Speicher, einem Nur-Lese-Speicher, einer Compact Disk, einer Digital Versatile Disk, einem Pufferspeicher, einem Direktzugriffsspeicher und/oder einer beliebigen anderen Speichervorrichtung oder Speicherplatte gespeichert sind, auf welcher Informationen für eine beliebige Dauer (z. B. über längere Zeiträume, dauerhaft, über kurze Zeiträume, zum vorübergehenden Puffern und/oder zum Zwischenspeichern der Informationen) gespeichert sind. Wie hierin verwendet, ist der Begriff nicht-flüchtiges computerlesbares Medium ausdrücklich so definiert, dass er eine beliebige Art einer computerlesbaren Speichervorrichtung und/oder Speicherplatte beinhaltet und das Verbreiten von Signalen ausschließt und Übertragungsmedien ausschließt. Wie hierin verwendet, ist der Begriff „mindestens/zumindest“, wenn er in der Einleitung eines Patentanspruchs als Überleitungsbegriff verwendet wird, auf die gleiche Weise offen wie der Begriff „umfassend“ offen ist.
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9 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Prozessorplattform 900, die dazu in der Lage ist, Anweisungen auszuführen, um die Verfahren aus 7–8 und das beispielhafte System 100 aus 1–6 umzusetzen. Die Prozessorplattform 900 kann zum Beispiel ein Server, ein Personal Computer, eine mobile Vorrichtung (z. B. ein Mobiltelefon, ein Smartphone, ein Tablet, wie beispielsweise ein iPadTM), ein persönlicher digitaler Assistent (PDA), eine Internetanwendung oder eine beliebige andere Art einer Rechenvorrichtung sein.
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Die Prozessorplattform 900 des veranschaulichten Beispiels schließt einen Prozessor 912 ein. Der Prozessor 912 des veranschaulichten Beispiels ist Hardware. Zum Beispiel kann der Prozessor 912 von einer bzw. einem oder mehreren integrierten Schaltungen, Logikschaltungen, Mikroprozessoren oder Steuerungen von einer beliebigen gewünschten Familie oder einem beliebigen gewünschten Hersteller umgesetzt werden.
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Der Prozessor 912 des veranschaulichten Beispiels schließt einen lokalen Speicher 913 (z. B. einen Cache) ein. Der Prozessor 912 des veranschaulichten Beispiels steht über einen Bus 918 in Kommunikation mit einem Hauptspeicher, einschließend einen flüchtigen Speicher 914 und einen nicht-flüchtigen Speicher 916. Der flüchtige Speicher 914 kann durch einen Schreib- Lese-Speicher (Synchronous Dynamic Random Access Memory – SDRAM), einen dynamischen Direktzugriffsspeicher (Dynamic Random Access Memory – DRAM), einen RAMBUS-dynamischen Direktzugriffsspeicher (RAMBUS Dynamic Random Access Memory – RDRAM) und/oder eine beliebige andere Art einer Direktzugriffsspeichervorrichtung umgesetzt sein. Der nicht-flüchtige Speicher 916 kann durch einen Flash-Speicher und/oder eine beliebige andere gewünschte Art einer Speichervorrichtung umgesetzt werden. Der Zugriff auf den Hauptspeicher 914, 916 wird durch eine Speichersteuerung gesteuert.
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Die Prozessorplattform 900 des veranschaulichten Beispiels schließt zudem eine Schnittstellenschaltung 920 ein. Die Schnittstellenschaltung 920 kann durch eine beliebige Art eines Schnittstellenstandards, wie etwa eine Ethernetschnittstelle, einen Universal-Serial-Bus (USB) und/oder eine PCI-Express-Schnittstelle umgesetzt sein.
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In dem veranschaulichten Beispiel sind eine oder mehrere Eingabevorrichtungen 922 mit der Schnittstellenschaltung 920 verbunden. Die Eingabevorrichtung(en) 922 ermöglicht bzw. ermöglichen es einem Benutzer Daten und Befehle in den Prozessor 912 einzugeben. Die Eingabevorrichtung(en) kann bzw. können zum Beispiel durch einen Audiosensor, ein Mikrophon, eine Kamera (Standbild oder Video), eine Tastatur, eine Schaltfläche, eine Maus, einen Touchscreen, ein Trackpad, einen Trackball, Isopoint und/oder ein Spracherkennungssystem umgesetzt werden.
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Eine oder mehrere Ausgabevorrichtungen 924 sind ebenfalls mit der Schnittstellenschaltung 920 des veranschaulichten Beispiels verbunden. Die Ausgabevorrichtungen 924 können zum Beispiel durch Anzeigevorrichtungen (z. B. eine Leuchtdiode (LED), eine organische Leuchtdiode (OLED), eine Flüssigkristallanzeige, eine Kathodenstrahlröhrenanzeige (CRT), einen Touchscreen, eine taktile Ausgabevorrichtung, einen Drucker und/oder Lautsprecher) umgesetzt werden. Die Schnittstellenschaltung 920 des veranschaulichten Beispiels schließt demnach üblicherweise eine Grafiktreiberkarte, einen Grafiktreiberchip oder einen Grafiktreiberprozessor ein.
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Die Schnittstellenschaltung 920 des veranschaulichten Beispiels schließt außerdem eine Kommunikationsvorrichtung, wie etwa einen Sender, einen Empfänger, einen Sendeempfänger, ein Modem und/oder eine Netzwerkschnittstellenkarte ein, um den Austausch von Daten mit externen Maschinen (z. B. Rechenvorrichtungen jeglicher Art) über ein Netzwerk 926 (z. B. eine Ethernetverbindung, eine Digital Subscriber Line (DSL), eine Telefonleitung, ein Koaxialkabel, ein Mobiltelefonsystem usw.) zu vereinfachen.
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Die Prozessorplattform 900 des veranschaulichten Beispiels schließt außerdem einen oder mehrere Massenspeicher 928 zum Speichern von Software und/oder Daten ein. Beispiele derartiger Massenspeichervorrichtungen 928 beinhalten Diskettenlaufwerke, Festplattenlaufwerke, Compact-Disk-Laufwerke, Blu-Ray-Disk-Laufwerke, RAID-Systeme und Digital-Versatile-Disk(DVD)-Laufwerke.
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Codierte Anweisungen 932 aus 9 können in der Massenspeichervorrichtung 928, in dem flüchtigen Speicher 914, in dem nicht-flüchtigen Speicher 916 und/oder auf einem entfernbaren greifbaren computerlesbaren Speichermedium, wie beispielsweise einer CD oder DVD, gespeichert sein.
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Durch das Vorstehende wird man zu schätzen wissen, dass die vorstehend offenbarten Systeme, Verfahren und Vorrichtungen eine effiziente zeitliche Planung von Kalenderereignissen und Anforderungen für die Verwendung eines autonomen Fahrzeugs in Verbindung mit den Kalenderereignissen mittels einer einzigen Benutzeranwendung, die auf deiner Benutzervorrichtung, wie beispielsweise einem Smartphone installiert ist, vorsehen. Die offenbarten Beispiele ermöglichen es, dass der Benutzer nicht mehr auf unterschiedliche Anwendungen oder Schnittstellen zum zeitlichen Planen von Kalenderereignissen und zum Anfordern des Fahrzeugs zugreifen muss. Vielmehr sehen die offenbarten Beispiele die Integration von Fahrzeuganforderungen mit bekannten Kalender-Benutzeranwendungen vor. Die offenbarten Beispiele sagen ebenfalls zukünftige Kalenderereignisse und Fahrzeuganforderungen basierend auf bisherigen Datenanalysen vorher und planen zeitlich automatisch die Ereignisse über die Benutzeranwendung, um eine effiziente und intelligente Kalenderverwaltung vorzusehen.
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Die offenbarten Beispiele verwalten ebenfalls an das Fahrzeug gestellte zeitliche Planungsforderungen im Hinblick auf Benutzer, die das Fahrzeug für unterschiedliche Kalenderereignisse anfordern. Die an den jeweiligen Benutzervorrichtungen erzeugten Fahrzeuganforderungen werden an einen zentralen Zeitplaner, der dem Fahrzeug zugeordnet ist, übertragen. Der Zeitplaner wertet die Anforderungen und die zugeordneten Kalenderereignisdaten aus, identifiziert Konflikte, bestimmt Optionen für die zeitliche Neuplanung und stellt Feedback an die Benutzer über die Benutzeranwendung bezüglich der Verfügbarkeit des Fahrzeugs als Antwort auf die Anforderungen bereit. Der Zeitplaner berechnet automatisch Reisezeiten und bestimmt Ankunftszeiten für das Fahrzeug basierend auf Faktoren, wie beispielsweise Ort, Route, Ankunftspufferzeiten, Benutzerwünsche usw. Ferner fördern die offenbarten Beispiele eine effiziente Verwendung des Fahrzeugs durch Identifizieren von Möglichkeiten für Mitfahrgelegenheiten zwischen Benutzern.
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Wenngleich in der vorliegenden Schrift bestimmte beispielhafte Verfahren, Vorrichtungen und Erzeugnisse offenbart sind, ist der Geltungsbereich dieses Patentes nicht auf diese beschränkt. Ganz im Gegenteil deckt dieses Patent alle Verfahren, Vorrichtungen und Erzeugnisse ab, welche verhältnismäßig in den Geltungsbereich der Patentansprüche dieses Patentes fallen.