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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft die Steuerung von Fahrzeugsystemen und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, eine Schnellwahl zum Steuern von Fahrzeugsystemen. Erfindungsgemäße Aspekte betreffen ein Schnellwahlsystem zum Steuern mindestens eines Fahrzeugsystems, ein Fahrzeug, das mit einem Schnellwahlsystem zum Steuern mindestens eines Fahrzeugsystems ausgestattet ist, eine von einem Fahrzeug unabhängige Konfigurationsvorrichtung, die dafür angeordnet ist, ein Schnellwahlsystem zum Steuern mindestens eines Fahrzeugsystems des Fahrzeugs zu konfigurieren, und ein Verfahren zum Steuern mindestens eines Fahrzeugsystems.
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HINTERGRUND
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Während der Nutzung eines Fahrzeugsystems wünscht ein Fahrer oftmals, zusätzlich zur primären Aufgabe des Steuerns des Fahrzeugs verschiedene sekundäre Aufgaben im Zusammenhang mit der Steuerung verschiedener Fahrzeugsysteme auszuführen. Häufig ausgeführte sekundäre Aufgaben beinhalten zum Beispiel das Verknüpfen eines Telefons mit dem Fahrzeug, das Abspielen einer bestimmten Musikquelle, das Eintreten in einen bestimmen Fahrmodus und das Steuern des Heiz- und Klimaanlagensystems sowie das Anschalten und/oder Einstellen vieler weiterer Fahrzeugsysteme. Das Ausführen dieser sekundären Aufgaben erfordert im Allgemeinen, dass der Fahrer oder ein Mitfahrer jedes der gewünschten sekundären Systeme manuell steuert, was zeitraubend und unbequem sein kann.
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Des Weiteren weiß ein Fahrer häufig vor Antritt einer Fahrt, welche Fahrzeugsysteme er wahrscheinlich nutzen wird und welche Einstellungen er wahrscheinlich auswählen wird. Die Fahrer müssen jedoch typischerweise zu Beginn einer Fahrt warten, bis sie in ihren Pkw eingestiegen sind, um die gewünschten Fahrzeugsysteme zu aktivieren und die gewünschten Einstellungen vorzunehmen.
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Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um mindestens einige der genannten Probleme zu mildern oder zu überwinden.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäße Aspekte und Ausführungsformen stellen ein Schnellwahlsystem zum Steuern mindestens eines Fahrzeugsystems, ein Fahrzeug, das mit einem derartigen Schnellwahlsystem ausgestattet ist, eine von einem Fahrzeug unabhängige Konfigurationsvorrichtung, die dafür angeordnet ist, ein Schnellwahlsystem zum Steuern mindestens eines Fahrzeugsystems des Fahrzeugs zu konfigurieren, und ein Verfahren zum Steuern mindestens eines Fahrzeugsystems bereit, wie es in den beiliegenden Ansprüchen beansprucht wird.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Schnellwahlsystem zum Steuern mindestens eines Fahrzeugsystems bereitgestellt, wobei das Schnellwahlsystem Folgendes umfasst:
- eine Eingabe, die dafür angeordnet ist, ein Konfigurationssignal zu empfangen, das in Reaktion auf das Betätigen einer von dem Fahrzeug unabhängigen Konfigurationsvorrichtung durch einen Benutzer erzeugt wird, wobei das Konfigurationssignal eine Aktion spezifiziert, die von einem Fahrzeugsystem auszuführen ist;
- ein Speichermodul, das dafür angeordnet ist, die Aktion zu speichern, die in einem empfangenen Konfigurationssignal spezifiziert ist;
- einen Prozessor, der dafür angeordnet ist, nach der Erfüllung einer von einem Benutzer ausgewählten Auslösebedingung ein Steuersignal zum Steuern des Fahrzeugsystems gemäß der gespeicherten spezifizierten Aktion zu erzeugen; und
- eine Ausgabe, die dafür angeordnet ist, das Steuersignal auszugeben.
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Der Erfindung ermöglicht es einem Benutzer eines Fahrzeugs, personalisierte Aktionen vorzuprogrammieren, die in Reaktion auf die Erfüllung einer, vom Benutzer ausgewählten Auslösebedingung von einem oder mehreren Fahrzeugsystemen ausgeführt werden sollen. Somit ist es möglich, das eine oder die mehreren Fahrzeugsysteme zu steuern, ohne dass zum gewünschten Nutzungszeitpunkt ein Eingriff des Benutzers erforderlich ist.
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Mit unabhängig vom Fahrzeug ist gemeint, dass die Konfigurationsvorrichtung nicht im Fahrzeug enthalten ist. Die Konfigurationsvorrichtung kann zum Beispiel eine transportable Kommunikationsvorrichtung (wie beispielsweise ein Mobiltelefon) oder eine Tablet-Vorrichtung oder ein Laptop oder ein Desk-Top-Computer oder eine Smartwatch sein, wie im Weiteren detaillierter beschrieben wird. Mit Hilfe der Konfigurationsvorrichtung ist es möglich, gewünschte Aktionen außerhalb des Fahrzeugs vorzuprogrammieren, zum Beispiel vor einem Arbeitsweg. Es versteht sich, dass, obwohl die Konfigurationsvorrichtung unabhängig vom Fahrzeug ist und außerhalb des Fahrzeugs betrieben werden kann, die Konfigurationsvorrichtung in einigen Fällen auch innerhalb des Fahrzeugs betrieben werden kann, zum Beispiel wenn die Konfigurationsvorrichtung ein Mobiltelefon oder eine Smartwatch ist.
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Das Schnellwahlsystem ist neu konfigurierbar und kann zum Beispiel durch Hinzufügen eines neuen Paares aus Aktion und Auslösebedingung oder durch Entfernen oder Verändern eines bestehenden Paares aus Aktion und Auslösebedingung, das bereits gespeichert wurde, neu konfiguriert werden.
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Es versteht sich, dass der Benutzer ein normaler Benutzer des Fahrzeugs ist und keine Wartungsperson.
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Das Speichermodul kann dafür angeordnet sein, eine spezifizierte Aktion zu speichern, die von Fahrzeugsystemen ausgeführt werden sollen und in Zusammenhang mit mindestens einem der Folgenden steht: Navigation, Komfort, Unterhaltung, Innenraumkonfiguration, Sicherheit, Fahrzeugkameras, Seitenspiegelsteuerung, Abschleppstangen-Ein-/Auszug, Fahrerassistenzsystem (FAS) und/oder Telefon-/Mediamerkmale. Aktionen im Zusammenhang mit Unterhaltung können zum Beispiel Aktionen beinhalten, die im Zusammenhang mit Medienquelleneingabeauswahl, Lautstärkesteuerung, Balancesteuerung usw. stehen.
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Das Speichermodul kann dafür angeordnet sein, eine spezifizierte Aktion zu speichern, die das Aktivieren eines spezifizierten Fahrzeugsystems umfasst. Die spezifizierte Aktion kann zum Beispiel das „Anschalten des Klimaanlagensystems“ umfassen.
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Das Speichermodul kann dafür angeordnet sein, eine spezifizierte Aktion zu speichern, die das Einstellen eines spezifizierten Fahrzeugsystems für den Betrieb gemäß einem ausgewählten Betriebsmodus umfasst. Die spezifizierte Aktion kann zum Beispiel das „Einstellen des Klimaanlagensystems auf X Grad Celsius“ umfassen.
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Das Speichermodul kann dafür angeordnet sein, zwei oder mehr spezifizierte Aktionen zu speichern, die von einem oder mehreren Fahrzeugsystemen ausgeführt werden sollen, und der Prozessor kann dafür angeordnet sein, nach der Erfüllung der Auslösebedingung Steuersignale zum Steuern des einen oder der mehreren Fahrzeugsysteme gemäß der zwei oder mehr gespeicherten spezifizierten Aktionen zu erzeugen. Das Schnellwahlsystem kann somit das Vorprogrammieren mehrerer personalisierter Aktionen ermöglichen (entweder für ein einzelnes Fahrzeugsystem oder für mehrere Fahrzeugsysteme), die nach der Erfüllung der Auslösebedingung ausgeführt werden sollen. Die zwei oder mehr spezifizierten Aktionen können mit verschiedenen Fahrzeugsystemen in Zusammenhang stehen, die nicht zusammenhängende Fahrzeugsysteme sein können.
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Das Speichermodul kann dafür angeordnet sein, zwei oder mehr spezifizierte Aktionen zu speichern, die von einem oder mehreren Fahrzeugsystemen ausgeführt werden sollen, wobei die zwei oder mehr Aktionen zwei oder mehr verschiedenen vom Benutzer ausgewählten Auslösebedingungen entsprechen, und der Prozessor kann dafür angeordnet sein, nach der Erfüllung der Auslösebedingung ein Steuersignal zum Steuern eines Fahrzeugsystems gemäß der gespeicherten spezifizierten Aktion zu erzeugen, das der Auslösebedingung entspricht. Das Schnellwahlsystem kann somit das Vorprogrammieren personalisierter Aktionen entsprechend mehrerer verschiedener Auslösebedingungen ermöglichen. Die verschiedenen Auslösebedingungen müssen nicht in Zusammenhang miteinander stehen und die spezifizierten Aktionen, die jeder Auslösebedingung entsprechen, können für verschiedene Fahrzeugsysteme vorgesehen sein.
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Der Prozessor kann dafür angeordnet sein, das Erzeugen von Steuersignalen basierend auf Fahrzeugbelegung und/oder Erkennung einer oder mehrerer spezifizierter transportabler Vorrichtungen in der Nähe des Fahrzeugs zu priorisieren. Wenn zum Beispiel mehrere verschiedene Konfigurationsvorrichtungen genutzt werden, um das Schnellwahlsystem zu konfigurieren, kann der Prozessor die Konfigurationsoptionen, die mit Hilfe einer der Konfigurationsvorrichtungen ausgewählt werden, gegenüber den Konfigurationsoptionen, die mit Hilfe anderer Konfigurationsvorrichtungen ausgewählt werden, priorisieren, wenn mehr als eine der Konfigurationsvorrichtungen in der Nähe des Fahrzeugs erkannt werden.
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Die Eingabe kann dafür angeordnet sein, Konfigurationssignale zu empfangen, die eine Auslösebedingung für eine Aktion spezifizieren und in Reaktion auf das Betreiben der Konfigurationsvorrichtung durch einen Benutzer erzeugt werden, und das Speichermodul kann dafür angeordnet sein, die in einem empfangenen Konfigurationssignal spezifizierte Auslösebedingung zu speichern. Die spezifizierte Aktion und die spezifizierte Auslösebedingung für die Aktion können zusammen als Teil desselben Konfigurationssignals übertragen werden oder können alternativ separat als separate Konfigurationssignale übertragen werden. Alternativ können spezifizierte Auslösebedingungen in einem separaten Speichermodul gespeichert werden, das sich an einer anderen Stelle befinden kann als das Speichermodul, das genutzt wird, um die spezifizierten Aktionen zu speichern.
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Der Prozessor kann dafür angeordnet sein zu bestimmen, ob die Auslösebedingung erfüllt ist oder nicht. Der Prozessor kann somit das Steuersignal in Reaktion auf seine eigene Bestimmung erzeugen, dass die Auslösebedingung erfüllt ist. Alternativ oder zusätzlich dazu kann der Prozessor dafür angeordnet sein, ein Signal zu empfangen, das anzeigt, dass die Auslösebedingung erfüllt ist, wobei die Bestimmung außerhalb des Prozessors vorgenommen wurde. In diesem Fall kann die Bestimmung zum Beispiel durch ein cloud-basiertes System oder eine transportable Kommunikationsvorrichtung, wie beispielsweise ein Mobiltelefon, vorgenommen werden.
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Das Speichermodul kann dafür angeordnet sein, eine spezifizierte Auslösebedingung in Zusammenhang mit einem Fahrzeugparameter oder einem Umgebungsparameter zu speichern. Die ausgewählte Aktion kann somit automatisch ausgeführt werden, wenn der ausgewählte Fahrzeugparameter und/oder Umgebungsparameter erkannt wird. Fahrzeugparameter sind Parameter, die mit Zustand und Betrieb des Fahrzeugs und seinen verschiedenen Sensorsystemen in Zusammenhang stehen. Umgebungsparameter sind Parameter, die mit der Fahrzeugumgebung in Zusammenhang stehen.
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Die Fahrzeugparameter, die spezifiziert werden können, können mindestens eines der Folgenden beinhalten: Energiezustand des Fahrzeugs; Fahrzeugposition; Fahrzeuggeschwindigkeit; Reisestrecke; Reisedauer; Entfernung zum Ziel; Zeit bis zum Ziel; Nähe des Fahrzeugs zu einer spezifizierten Person, zu einer Vorrichtung oder einem anderen Fahrzeug; Fahrzeugbelegung; Erkennung einer oder mehrerer spezifizierter transportabler Vorrichtungen in der Nähe des Fahrzeugs; Betriebszustand eines Fahrzeugsystems (wie beispielsweise Kraftstofffüllstand, Motordrehzahl, Motortemperatur oder Innenraumbeleuchtung); Ausgabe eines Fahrzeugsensors (wie beispielsweise eines Innenraumtemperatursensors, eines Außenlufttemperatursensors oder eines Parksensors); und Empfang eines Signals, das an das Fahrzeug übertragen wird (wie beispielsweise ein eingehender Anruf oder eine eingehende Textnachricht). Die Umgebungsparameter, die spezifiziert werden können, beinhalten mindestens eines des Folgenden: Zeit; Tag; Datum; benutzerdefinierte Zeitperiode; Temperatur an der Fahrzeugposition; Temperatur an einer anderen spezifizierten Position; Wetter an der Fahrzeugposition; Wetter an einer anderen spezifizierten Position; Position einer spezifizierten Person, Vorrichtung oder eines anderen Fahrzeugs; und Kraftstoffpreis an einer Position nahe dem Fahrzeug.
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Die Fahrzeugbelegung kann zum Beispiel bestimmt werden, indem persönliche Vorrichtungen erkannt werden, die zu bestimmten Personen in der Nähe des Fahrzeugs gehören, zum Beispiel ein Mobiltelefon, eine Smartwatch, ein Fitbit oder eine andere tragbare oder am Körper tragbare Vorrichtung.
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Wenn die Auslösebedingung Fahrzeugbelegung oder Erkennung einer oder mehrerer spezifizierter transportabler Vorrichtungen in der Nähe des Fahrzeugs umfasst, kann ein Steuersignal, das eine bestimmte Aktion erfordert, nur dann ausgegeben werden, wenn eine bestimmte Vorrichtung, zum Beispiel die transportable Konfigurationsvorrichtung, die zum Auswählen der Aktion verwendet wird, in der Nähe des Fahrzeugs erkannt wird. Auf diese Weise kann es möglich sein, das Schnellwahlsystem dafür zu konfigurieren, ein Steuersignal, das eine bestimmte Aktion erfordert, nur dann auszugeben, wenn sich die Person, welche die Aktion ausgewählt hat, in der Nähe des Fahrzeugs befindet.
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Fahrzeugparameter und Umgebungsparameter können direkt von dem Fahrzeug gemessen werden, zum Beispiel mit Hilfe von Fahrzeugsensoren, und/oder sie können fahrzeugextern bestimmt und an das Fahrzeug und/oder den Prozessor übertragen werden.
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Das Speichermodul kann dafür angeordnet sein, eine spezifizierte Auslösebedingung in Zusammenhang mit der Betätigung einer von einem Benutzer bedienten Steuervorrichtung zu speichern. Die Steuervorrichtung kann im Fahrzeug enthalten sein. In diesem Fall kann die Steuervorrichtung eine beliebige Art einer bordeigenen MMS sein, zum Beispiel eine programmierbare Schnellwahltaste oder ein Steuerelement für ein spezifisches Fahrzeugsystem oder ein Infotainment-Hauptsystem. Alternativ kann die Steuervorrichtung von dem Fahrzeug getrennt sein und kann stattdessen zum Beispiel ein Schlüsselanhänger, ein Mobiltelefon, eine Smartwatch, ein Fitbit oder eine andere tragbare oder am Körper tragbare Vorrichtung sein. In einigen Fällen kann die Steuervorrichtung auch als Konfigurationsvorrichtung dienen.
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Die Betätigung kann zum Beispiel eine spezifizierte Aktion sein, die mit Hilfe von entweder einem physischen Steuerelement der Steuervorrichtung (wie beispielsweise einer Taste) oder einem virtuellen Steuerelement der Steuervorrichtung (wie beispielsweise einer virtuellen Taste oder einer Touchscreen-Schnittstelle) ausgeführt wird. Die Betätigung kann eine spezifizierte Geste sein, die zum Beispiel auf einem Touchscreen oder in der Nähe eines Bewegungssensors oder während des Haltens oder Am-Körper-Tragens einer transportablen Vorrichtung ausgeführt werden kann.
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Zur Klarstellung sei angemerkt, dass die Betätigung einer von einem Benutzer betätigten Steuervorrichtung keinen Fahrzeugparameter bildet.
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Das Speichermodul kann dafür angeordnet sein, eine spezifizierte Auslösebedingung einschließlich mehrerer separater Anforderungen zu speichern. Die mehreren separaten Anforderungen können zum Beispiel einen oder mehrere Fahrzeugparameter und/oder einen oder mehrere Umgebungsparameter und/oder eine oder mehrere Betätigungen der Steuervorrichtung beinhalten. In diesem Fall kann das Schnellwahlsystem dafür konfiguriert sein, ein Steuersignal nur dann auszugeben, wenn alle für eine bestimmte Aktion spezifizierten Anforderungen erkannt werden. Zum Beispiel kann es möglich sein, das Steuersystem dafür zu konfigurieren, ein Fenster nur dann zu öffnen, wenn die Außenlufttemperatur oder die Innenraumtemperatur über einem definierten Grenzwert und die Fahrzeuggeschwindigkeit unter einem definierten Grenzwert liegt.
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Der Prozessor kann dafür angeordnet sein, das Steuersignal jedes Mal zu erzeugen, wenn die Auslösebedingung erfüllt ist. Auf diese Weise können eine einzelne Anweisung für eine Aktion und eine Auslösebedingung genutzt werden, um eine Aktion vorzuprogrammieren, die mehrere Male ausgeführt werden soll. Einige Auslösebedingungen können jedoch nicht wiederholbar sein (zum Beispiel „Datum“) und es kann möglich sein, eine Aktion zu programmieren, die nur einmal ausgeführt werden soll (zum Beispiel nur das nächste Mal, wenn die Auslösebedingung erfüllt ist).
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Die Eingabe kann dafür angeordnet sein, Konfigurationssignale von mehreren verschiedenen, vom Fahrzeug unabhängigen Konfigurationsvorrichtungen zu empfangen. Auf diese Weise kann es möglich sein, dass zwei oder mehr Benutzer eines Fahrzeugs das Schnellwahlsystem mit Hilfe ihrer eigenen Konfigurationsvorrichtungen konfigurieren oder dass ein einzelner Benutzer das Schnellwahlsystem mit Hilfe einer Vorrichtung aus einer Anzahl von Konfigurationsvorrichtungen konfiguriert.
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Der Prozessor kann dafür angeordnet sein, das Steuersignal in Abhängigkeit vom Energiezustand des Fahrzeugs zu erzeugen. Zum Beispiel kann der Prozessor dafür angeordnet sein, das Steuersignal nur dann zu erzeugen, wenn das Fahrzeug angelassen wurde. Alternativ kann der Prozessor dafür angeordnet sein, das Steuersignal nach der Erfüllung der Auslösebedingung zu erzeugen, ungeachtet des Energiezustandes des Fahrzeugs, zum Beispiel um ein Fahrzeug vor dem Anlassen für einen morgendlichen Arbeitsweg vorzuheizen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Schnellwahlsystem zum Steuern mindestens eines Fahrzeugsystems bereitgestellt, wobei das Schnellwahlsystem Folgendes umfasst:
- eine Eingabe, die dafür angeordnet ist, ein Konfigurationssignal zu empfangen, das in Reaktion auf das Betätigen einer Konfigurationsvorrichtung durch einen Benutzer erzeugt wird, wobei das Konfigurationssignal eine Aktion spezifiziert, die von einem Fahrzeugsystem ausgeführt werden soll;
- ein Speichermodul, das dafür angeordnet ist, die Aktion zu speichern, die in einem empfangenen Konfigurationssignal spezifiziert ist;
- einen Prozessor, der dafür angeordnet ist, nach der Erfüllung einer von einem Benutzer ausgewählten Auslösebedingung, die einen Fahrzeugparameter und/oder einen Umgebungsparameter umfasst, ein Steuersignal zum Steuern des Fahrzeugsystems gemäß der gespeicherten spezifizierten Aktion zu erzeugen; und
- eine Ausgabe, die dafür angeordnet ist, das Steuersignal auszugeben.
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Die Konfigurationsvorrichtung kann eine von dem Fahrzeug unabhängige Konfigurationsvorrichtung sein, wie vorstehend beschrieben. Alternativ kann die Konfigurationsvorrichtung eine bordeigene Konfigurationsvorrichtung sein, zum Beispiel ein Infotainment-Hauptsystem oder eine andere im Fahrzeug bordeigene MMS. Alle vorstehend in Bezug auf den ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung beschriebenen Merkmale gelten ebenso für den zweiten Aspekt der Erfindung.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeug bereitgestellt, das mit einem Schnellwahlsystem wie vorstehend beschrieben ausgestattet ist, wobei das Fahrzeug mehrere Fahrzeugsysteme umfasst, die dafür angeordnet sind, gemäß den vom Prozessor erzeugten Steuersignalen gesteuert zu werden. Das Fahrzeug kann ein Pkw sein.
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Das Speichermodul und/oder der Prozessor können in dem Fahrzeug enthalten sein. Alternativ können das Speichermodul und/oder der Prozessor fahrzeugextern sein, wobei der Prozessor in diesem Fall dafür angeordnet sein kann, das Steuersignal drahtlos an das Steuersystem des Fahrzeugs und/oder einzelne Fahrzeugsysteme zu übertragen. In diesem Fall können das Speichermodul und/oder der Prozessor in einem cloud-basierten System oder einer transportablen Kommunikationsvorrichtung, wie beispielsweise einem Mobiltelefon, enthalten sein. In einigen Fällen können das Speichermodul und/oder der Prozessor in einer externen Vorrichtung enthalten sein, die auch als die Konfigurationsvorrichtung dient, wobei in diesem Fall das Auswählen der gewünschten Aktion und der Auslösebedingung und das Erzeugen von Steuersignalen in derselben Vorrichtung stattfinden können.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine von einem Fahrzeug unabhängige Konfigurationsvorrichtung bereitgestellt, die dafür angeordnet ist, ein Schnellwahlsystem zum Steuern mindestens eines Fahrzeugsystems des Fahrzeugs zu konfigurieren, wobei die Konfigurationsvorrichtung Folgendes umfasst:
- eine Schnittstelle, die dafür angeordnet ist, von einem Benutzer betätigt zu werden, um a) eine Aktion, die von einem Fahrzeugsystem ausgeführt werden soll, und b) eine Auslösebedingung für die Aktion auszuwählen;
- einen Prozessor, der dafür angeordnet ist, ein Konfigurationssignal zum Konfigurieren des Schnellwahlsystems zu erzeugen, wobei das Konfigurationssignal in Abhängigkeit von der Aktion und der Auslösebedingung, die von einem Benutzer auf der Schnittstelle ausgewählt werden, eine Aktion, die von einem Fahrzeugsystem ausgeführt werden soll, und eine Auslösebedingung für die Aktion spezifiziert; und
- eine Ausgabe, die dafür angeordnet ist, das Konfigurationssignal auszugeben.
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Die Konfigurationsvorrichtung kann genutzt werden, um das Schnellwahlsystem gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung von fern zu konfigurieren. Die Konfigurationsvorrichtung kann dafür angeordnet sein, ein Schnellwahlsystem, einschließlich aller vorstehend beschriebenen Merkmale, zu konfigurieren und kann alle Merkmale beinhalten, die zum Konfigurieren eines derartigen Schnellwahlsystems erforderlich sind. Wie vorstehend erläutert, versteht es sich, dass der Benutzer ein normaler Benutzer des Fahrzeugs ist und keine Wartungsperson.
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Die Konfigurationsvorrichtung kann ein Mobiltelefon oder eine andere transportable Kommunikationsvorrichtung oder eine Tablet-Vorrichtung oder ein Laptop oder ein Desk-Top-Computer oder eine Smartwatch sein.
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Die Konfigurationsvorrichtung kann ein Softwareprogramm oder eine Softwareanwendung umfassen, das/die verwendet wird, um die Aktion, die von einem Fahrzeugsystem ausgeführt werden soll, und die Auslösebedingung für die Aktion auszuwählen. Das Softwareprogramm oder die Softwareanwendung kann dafür angeordnet sein, die Auswahl einer gewünschten Aktion aus mehreren verschiedenen auswählbaren Aktionen zu ermöglichen, die in Zusammenhang mit mehreren verschiedenen Fahrzeugsystemen stehen. Alternativ kann das Softwareprogramm oder die Softwareanwendung darauf beschränkt sein, eine bestimmte Aktion auszuwählen, oder kann darauf beschränkt sein, Aktionen für ein bestimmtes Fahrzeugsystem auszuwählen. In diesem Fall kann die Auswahl einer Aktion einfach durch Auswählen oder Öffnen des Softwareprogramms oder der Softwareanwendung ausgeführt werden, das/die für die Aktion spezifisch ist. Die Konfigurationsvorrichtung kann mehrere verschiedene Softwareprogramme oder Softwareanwendungen zur Auswahl verschiedener Aktionen und/oder zur Auswahl von Aktionen, die in Zusammenhang mit verschiedenen Fahrzeugsystemen stehen, umfassen.
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Die Schnittstelle kann eine Touchscreen-Schnittstelle sein.
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Die Konfigurationsvorrichtung kann dafür angeordnet sein, dem Benutzer eine Liste vorzulegen, aus der die gewünschte Aktion ausgewählt werden kann, und eine Liste, aus der die gewünschte Auslösebedingung ausgewählt werden kann. Zum Beispiel kann eine Liste auswählbarer Aktionen geöffnet werden, indem eine erste Option ausgewählt wird (die einen geeigneten Namen aufweisen kann, wie beispielsweise „Aktion erzeugen“ oder „Aktion auswählen“), und kann eine Liste auswählbarer Auslösebedingungen geöffnet werden, indem eine zweite Option ausgewählt wird (die einen geeigneten Namen aufweisen kann, wie beispielsweise „Auslöser definieren“ oder „Auslöser auswählen“).
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Die Konfigurationsvorrichtung kann dafür angeordnet sein, es dem Benutzer zu ermöglichen, eine oder mehrere Aktionen durch Auswählen einer voreingestellten Aktionsoption auszuwählen, welche die eine oder mehreren voreingestellten Aktionen spezifiziert, und/oder es dem Benutzer zu ermöglichen, die Auslösebedingung durch Auswählen einer voreingestellten Auslöseoption auszuwählen, welche eine voreingestellte Auslösebedingung spezifiziert.
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Die Konfigurationsvorrichtung kann dafür angeordnet sein, es dem Benutzer zu ermöglichen, eine neue voreingestellte Aktionsoption zu erstellen, die eine oder mehrere vom Benutzer ausgewählte Aktionen spezifiziert, und/oder kann dafür angeordnet sein, es dem Benutzer zu ermöglichen, eine neue voreingestellte Auslöseoption zu erstellen, die eine vom Benutzer ausgewählte Auslösebedingung spezifiziert. Es kann möglich sein, einen passenden Titel auszuwählen, wenn eine neue voreingestellte Aktionsoption oder voreingestellte Auslöseoption erstellt wird, zum Beispiel „Pkw vorheizen“ für eine voreingestellte Aktionsoption, die Aktionen in Zusammenhang mit Heizen spezifiziert, und „morgendlicher Arbeitsweg“ für eine voreingestellte Auslöseoption, die in Zusammenhang mit einem Plan für den morgendlichen Arbeitsweg steht. Die Konfigurationsvorrichtung kann außerdem dafür angeordnet sein, es dem Benutzer zu ermöglichen, bestehende voreingestellte Aktionsoptionen und/oder bestehende voreingestellte Auslöseoptionen zu modifizieren oder zu löschen.
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Der Prozessor kann dafür angeordnet sein, Konfigurationssignale zum Konfigurieren mehrerer verschiedener Schnellwahlsysteme zu erzeugen, die genutzt werden, um Fahrzeugsysteme mehrerer verschiedener Fahrzeuge zu steuern, die der Konfigurationsvorrichtung zugeordnet sind. Somit kann es möglich sein, mit Hilfe derselben Konfigurationsvorrichtung Schnellwahlen für mehrere verschiedene Fahrzeuge zu konfigurieren.
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Die Konfigurationsvorrichtung kann dafür angeordnet sein, die Konfigurationssignale drahtlos an das Schnellwahlsystem zu übertragen. Alternativ können die Konfigurationssignale über eine drahtgebundene Verbindung übertragen werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Steuersystem zum Steuern mindestens eines Fahrzeugsystems bereitgestellt, wobei das Steuersystem ein Schnellwahlsystem umfasst, wie es vorstehend beschrieben ist, und eine Konfigurationsvorrichtung, wie sie vorstehend beschrieben ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern mindestens eines Fahrzeugsystems eines Fahrzeugs bereitgestellt, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
- Nutzen einer vom Fahrzeug unabhängigen Konfigurationsvorrichtung durch einen Benutzer des Fahrzeugs, um eine Aktion, die von einem Fahrzeugsystem ausgeführt werden soll, und eine Auslösebedingung für die Aktion auszuwählen;
- Erzeugen eines Konfigurationssignals, das die ausgewählte Aktion und die ausgewählte Auslösebedingung spezifiziert;
- Empfangen des Konfigurationssignals an einer Eingabe;
- Speichern der Aktion und der Auslösebedingung, die in dem empfangenen Konfigurationssignal spezifiziert sind, in einem oder mehreren Speichermodulen;
- Bestimmen, dass die Auslösebedingung erfüllt ist;
- Betätigen eines Prozessors, um in Reaktion auf das Bestimmen, dass die Auslösebedingung erfüllt ist, ein Steuersignal zum Steuern eines Fahrzeugsystems gemäß der gespeicherten spezifizierten Aktion zu erzeugen; und
- Steuern des Fahrzeugsystems gemäß der gespeicherten spezifizierten Aktion.
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Das Verfahren kann genutzt werden, wenn ein Schnellwahlsystem und/oder eine Konfigurationsvorrichtung, wie sie vorstehend beschrieben sind, betrieben werden. Das Verfahren kann beliebige Verfahrensschritte beinhalten, die mit dem normalen Betrieb eines derartigen Schnellwahlsystems und/oder einer Konfigurationsvorrichtung in Zusammenhang stehen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein nicht flüchtiges, computerlesbares Speichermedium bereitgestellt, das computerlesbare Anweisungen für einen Computerprozessor zum Ausführen des vorstehend beschriebenen Verfahrens umfasst.
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Im Geltungsbereich dieser Anmeldung ist ausdrücklich vorgesehen, dass verschiedene Aspekte, Ausführungsformen, Beispiele und Alternativen, die in den vorstehenden Absätzen, in den Ansprüchen und/oder der folgenden Beschreibung sowie den Zeichnungen dargelegt sind, und insbesondere deren individuelle Merkmale, unabhängig voneinander oder in einer beliebigen Kombination verwendet werden können. Das heißt, alle Ausführungsformen und/oder Merkmale einer Ausführungsform können auf beliebige Weise und/oder in beliebiger Kombination kombiniert werden, es sei denn, diese Merkmale sind nicht kompatibel. Der Anmelder behält sich das Recht vor, einen ursprünglich eingereichten Anspruch zu ändern oder entsprechend einen neuen Anspruch einzureichen, einschließlich des Rechts, einen ursprünglich eingereichten Anspruch dahingehend abzuändern, dass er von einem Merkmal eines anderen Anspruchs abhängt und/oder dieses einschließt, auch wenn dies ursprünglich nicht auf diese Weise beansprucht wurde.
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Figurenliste
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Eine oder mehrere erfindungsgemäße Ausführungsformen werden nun anhand der dazugehörigen Zeichnungen lediglich beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
- 1 ein Fahrzeug, das mit einem Schnellwahlsystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
- 2 ein Schnellwahlsystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 3 eine Konfigurationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 4 ein Verfahren zum Konfigurieren eines Schnellwahlsystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
- 5a-c Listen, aus denen Aktionen und Auslösebedingungen ausgewählt werden können, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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1 veranschaulicht ein Fahrzeug 100, das mehrere Fahrzeugsysteme umfasst, die von einem Benutzer des Fahrzeugs gesteuert werden können. Diese Fahrzeugsysteme beinhalten unter anderem zum Beispiel ein Zündsystem, ein Satellitennavigationssystem, ein Heiz- und Klimaanlagensystem, ein Sitzheizungssystem, ein Stereosystem, ein Infotainment-System, ein Sitzkonfigurationssystem, verschiedene Fahrzeugkamerasysteme, Seitenspiegel-Steuersysteme, ein Abschleppstangen-Steuersystem und ein Fahrmodus-Auswahlsystem. Es versteht sich, dass diese Systeme lediglich veranschaulichend sind und dass verschiedene Fahrzeuge verschiedene Systeme umfassen können.
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Wie in 2 schematisch veranschaulicht ist, ist das Fahrzeug 100 mit einem Schnellwahlsystem 1 zum Steuern mindestens eines der Fahrzeugsysteme 2 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet. Das Schnellwahlsystem 1 umfasst ein Steuermodul 3, einschließlich eines Prozessors 4 und eines Speichermoduls 5, die in dem Fahrzeug 100 bereitgestellt sind. Das Steuermodul 3 ist dafür angeordnet, an einer Eingabe drahtlos Konfigurationssignale 6 zu empfangen, die in Reaktion auf das Betätigen einer vom Fahrzeug unabhängigen Konfigurationsvorrichtung 7 (im Weiteren detaillierter beschrieben) durch einen Benutzer erzeugt werden, wobei die Konfigurationssignale a) eine Aktion, die von einem Fahrzeugsystem ausgeführt werden soll, und b) eine Auslösebedingung für die Aktion spezifizieren. Das Speichermodul 5 ist dafür angeordnet, die Aktion und die Auslösebedingung zu speichern, die in den empfangenen Konfigurationssignalen spezifiziert sind. Der Prozessor 4 ist dafür angeordnet, Signale zu empfangen, aufgrund derer es möglich ist zu bestimmen, ob die Auslösebedingung erfüllt ist oder nicht, und basierend auf diesen Signalen zu bestimmen, ob die Auslösebedingung erfüllt ist oder nicht. Der Prozessor 4 ist dafür angeordnet, nach dem Bestimmen, dass die Auslösebedingung erfüllt ist, gemäß der gespeicherten spezifizierten Aktion ein Steuersignal 8 zum Steuern des Fahrzeugsystems 2 zu erzeugen, mit dem die gespeicherte spezifizierte Aktion in Zusammenhang steht. Das Steuersignal 8 wird dann von einer Ausgabe an das entsprechende Fahrzeugsystem 2 oder an ein anderes Steuermodul des Fahrzeugs ausgegeben, so dass das entsprechende Fahrzeugsystem 2 gemäß der gespeicherten spezifizierten Aktion gesteuert werden kann.
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Das Schnellwahlsystem 1 ermöglicht somit das automatische Ausführen personalisierter Aktionen gemäß vom Benutzer ausgewählten Präferenzen. Wenn die gespeicherte spezifizierte Aktion zum Beispiel „Motor anlassen“ ist und die gespeicherte spezifizierte Auslösebedingung die Uhrzeit 8:00 Uhr und der Tag Montag bis Freitag ist, gibt das Schnellwahlsystem nach dem Bestimmen, dass die Uhrzeit 8:00 Uhr und der Tag Montag bis Freitag ist, ein Steuersignal aus, den Motor anzulassen.
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Die gespeicherte spezifizierte Aktion kann das Aktivieren eines spezifizierten Fahrzeugsystems und/oder das Einstellen eines spezifizierten Fahrzeugsystems, gemäß einem ausgewählten Betriebsmodus zu arbeiten, umfassen.
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Die gespeicherte spezifizierte Auslösebedingung kann mit einem Fahrzeugparameter in Zusammenhang stehen, zum Beispiel dem Energiezustand des Fahrzeugs; der Fahrzeugposition; der Fahrzeuggeschwindigkeit; Reisestrecke; Reisedauer; Entfernung zum Ziel; Zeit bis zum Ziel; Nähe des Fahrzeugs zu einer spezifizierten Person, zu einer Vorrichtung oder einem anderen Fahrzeug; Fahrzeugbelegung; Erkennung einer oder mehrerer spezifizierter transportabler Vorrichtungen in der Nähe des Fahrzeugs; Betriebszustand eines Fahrzeugsystems (wie beispielsweise Kraftstofffüllstand, Motordrehzahl, Motortemperatur oder Innenraumbeleuchtung); Ausgabe eines Fahrzeugsensors (wie beispielsweise eines Innenraumtemperatursensors, eines Außenlufttemperatursensors oder eines Parksensors); und dem Empfang eines Signals, das an das Fahrzeug übertragen wird (wie beispielsweise ein eingehender Anruf oder eine eingehende Textnachricht). Die Fahrzeugbelegung kann zum Beispiel durch Erkennen persönlicher Vorrichtungen, die zu bestimmten Personen in der Nähe des Fahrzeugs gehören, bestimmt werden. Alternativ kann die gespeicherte spezifizierte Auslösebedingung mit einem Umgebungsparameter in Zusammenhang stehen, zum Beispiel Zeit, Tag, Datum, benutzerdefinierte Zeitperiode, Temperatur an der Fahrzeugposition, Temperatur an einer anderen spezifizierten Position, Wetter an der Fahrzeugposition, Wetter an einer anderen spezifizierten Position, Position einer spezifizierten Person, Vorrichtung oder eines anderen Fahrzeugs und Kraftstoffpreis an einer Position nahe dem Fahrzeug. Alternativ kann die gespeicherte spezifizierte Auslösebedingung mit der Betätigung einer vom Benutzer betätigten Steuervorrichtung in Zusammenhang stehen, zum Beispiel einer programmierbaren Schnellwahltaste, eines Steuerelements für ein spezifisches Fahrzeugsystem, eines Infotainment-Hauptsystems, eines Schlüsselanhängers, eines Mobiltelefons, einer Smartwatch, eines Fitbits oder einer anderen tragbaren oder am Körper tragbaren Vorrichtung. Die Betätigung kann zum Beispiel an einem physischen oder virtuellen Steuerelement ausgeführt werden. Alternativ kann die Betätigung eine spezifizierte Geste sein, die auf einem Touchscreen oder in der Nähe eines Bewegungssensors oder während des Haltens oder Am-Körper-Tragens einer transportablen Vorrichtung ausgeführt wird.
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Die gespeicherte spezifizierte Auslösebedingung kann mehrere separate Anforderungen beinhalten (zum Beispiel Anforderungen, die in Zusammenhang mit einem oder mehreren Fahrzeugparametern und/oder einem oder mehreren Umgebungsparametern und/oder einer oder mehreren Steuerelementbetätigungen stehen).
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Optional ist das Speichermodul 5 dafür angeordnet, zwei oder mehr spezifizierte Aktionen zu speichern (die für andere, nicht in Zusammenhang stehende Fahrzeugsysteme bestimmt sein können), die nach der Erfüllung der Auslösebedingung ausgeführt werden sollen, und ist der Prozessor 4 dafür angeordnet, gemäß den gespeicherten zwei oder mehr spezifizierten Aktionen nach dem Bestimmen, dass die Auslösebedingung erfüllt ist, Steuersignale 8 zu erzeugen. Auf diese Weise können mehrere Aktionen gleichzeitig angefordert werden. Optional ist das Speichermodul 5 auch dafür angeordnet, zwei oder mehr spezifizierte Auslösebedingungen und eine spezifizierte Aktion zu speichern, die von einem Fahrzeugsystem gemäß jeder Auslösebedingung ausgeführt werden soll, und ist der Prozessor 4 dafür angeordnet, gemäß der gespeicherten spezifizierten Aktion, die einer der Auslösebedingungen entspricht, nach dem Bestimmen, dass die entsprechende Auslösebedingung erfüllt ist, ein Steuersignal zum Steuern eines Fahrzeugsystems zu erzeugen. Auf diese Weise können mehrere verschiedene Aktionen unter verschiedenen vorab ausgewählten Bedingungen verlangt werden.
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In einigen Fällen kann eine Aktion, die im Speichermodul 5 des Schnellwahlsystems gespeichert ist, eine sich wiederholende Aktion sein, wobei der Prozessor 4 in diesem Fall jedes Mal, wenn die Auslösebedingung erfüllt ist, ein Steuersignal für diese Aktion ausgibt. Wenn die gespeicherte spezifizierte Aktion zum Beispiel „Motor anlassen“ ist und die gespeicherte spezifizierte Auslösebedingung die Uhrzeit 8:00 Uhr und der Tag Montag bis Freitag ist, kann der Prozessor ein Steuersignal ausgeben, um den Motor jede Woche an jedem Tag von Montag bis Freitag zu dem spezifizierten Zeitpunkt anzulassen. Alternativ kann es möglich sein, eine Aktion anzufordern, die nur einmal ausgeführt werden soll, zum Beispiel das nächste Mal, wenn die Auslösebedingung erfüllt ist. Des Weiteren versteht es sich, dass einige auswählbare Auslösebedingungen nicht wiederholbar sein können (zum Beispiel jene, die ein Datum enthalten).
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In der vorliegenden Ausführungsform ist die Konfigurationsvorrichtung 7 unabhängig vom Fahrzeug (d. h. nicht Teil davon) und liegt in Form eines Mobiltelefons vor, wie in 3 dargestellt. Das Mobiltelefon umfasst ein Softwareprogramm oder eine Softwareanwendung, die dafür verwendet wird, die gewünschte(n) Aktion(en) und die entsprechende(n) Auslösebedingung(en) für die Aktion(en) auszuwählen. Das Mobiltelefon 7 beinhaltet ein Touchscreen-Schnittstelle 9, auf der ein Benutzer des Fahrzeugs die gewünschte(n) Aktion(en) und die gewünschte(n) Auslösebedingung(en) auswählen kann. Das Mobiltelefon 7 beinhaltet einen Prozessor 10, der dafür angeordnet ist, Konfigurationssignale 6 zum Konfigurieren des vorstehend beschriebenen Schnellwahlsystems 1 zu erzeugen, wobei die Konfigurationssignale die Aktion(en) und die Auslösebedingung(en) spezifizieren, die von dem Benutzer auf der Schnittstelle 9 ausgewählt werden. Das Mobiltelefon 7 umfasst eine Ausgabe, die dafür angeordnet ist, die Konfigurationssignale drahtlos auszugeben, um das Schnellwahlsystem 1 von fern zu konfigurieren. Das Mobiltelefon / die Konfigurationsvorrichtung 7 kann somit verwendet werden, um personalisierte Aktionen von außerhalb des Fahrzeugs 100 vorzuprogrammieren, um zum Beispiel vor dem Einsteigen in das Fahrzeug eine oder mehrere Aktionen auszuwählen, die für einen morgendlichen Arbeitsweg gewünscht sind.
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Das Mobiltelefon 7 kann genutzt werden, um das Schnellwahlsystem zu konfigurieren, wie es im Ablaufdiagramm von 4 dargestellt und im Weiteren beschrieben ist:
- a) das Programm oder die Anwendung wird auf dem Mobiltelefon 7 installiert;
- b) der Benutzer erzeugt ein Profil und verknüpft die Anwendung mit seinem Fahrzeug 100;
- c) der Benutzer wählt die Aktion aus, mit der er sein Fahrzeug vorzuprogrammieren wünscht;
- d) der Benutzer wählt die gewünschte Auslösebedingung für die Aktion aus;
- e) der Prozessor 10 des Mobiltelefons erzeugt ein Konfigurationssignal 6, das die ausgewählte Aktion und die ausgewählte Auslösebedingung spezifiziert;
- f) das Konfigurationssignal 6 wird drahtlos an das Schnellwahlsystem 1 übermittelt;
- g) die ausgewählte Aktion und die ausgewählte Auslösebedingung, die im Konfigurationssignal 6 spezifiziert sind, werden im Speichermodul 5 des Schnellwahlsystems 1 gespeichert und
- h) das Mobiltelefon 7 bestätigt, dass die Aktion und die Auslösebedingung eingestellt wurden.
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Der Schritt des Auswählens einer Aktion kann das Auswählen einer Aktion aus seiner Liste auswählbarer Aktionen umfassen. Ein Benutzer kann zum Beispiel eine Option aus „Aktion auswählen“ oder „Aktion erstellen“ auswählen (wie in 5a gezeigt), um eine Liste spezifischer Aktionen, die ausgewählt werden können, und/oder von Arten von Aktionen (wie in 5b gezeigt) zu öffnen. Das Auswählen einer Art der Aktionen kann eine weitere Liste öffnen, die spezifische Aktionen enthält, die ausgewählt werden können. In ähnlicher Weise kann der Schritt des Auswählens einer Auslösebedingung das Auswählen einer Auslösebedingung aus einer Liste auswählbarer Auslösebedingungen umfassen. Ein Benutzer kann zum Beispiel eine Option „Auslöser auswählen“ oder „Auslöser definieren“ auswählen (wie in 5a gezeigt), um eine Liste spezifischer Auslösebedingungen, die ausgewählt werden können, und/oder von Arten von Auslösebedingungen (wie in 5c gezeigt) zu öffnen. Das Auswählen einer Art der Auslösebedingungen kann eine weitere Liste spezifischer Auslösebedingungen öffnen, die ausgewählt werden können. Es versteht sich, das die in den 5a bis 5c gezeigten verschiedenen Optionen lediglich veranschaulichend sind und dass in anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung andere Optionen (oder die gleichen Optionen unter anderen Namen) enthalten sein können.
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Als ein Beispiel könnte der Benutzer eine Aktion „Motor anlassen“ und eine Auslösebedingung der Uhrzeit 8:00 Uhr auswählen, um das Schnellwahlsystem dafür zu konfigurieren, das Fahrzeug für einen morgendlichen Arbeitsweg automatisch aufzuwärmen (und ohne dass das Fahrzeug durch den Benutzer angelassen wurde).
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In einigen Fällen kann der Schritt des Auswählens der Auslösebedingung das Auswählen mehrerer separater Anforderungen beinhalten. Zum Beispiel könnte der Benutzer eine Auslösebedingung der Uhrzeit 8:00 Uhr und des Tages Montag bis Freitag auswählen, passend zu einem Arbeitswegzeitplan. Der Benutzer könnte außerdem eine weitere Anforderung der Umgebungstemperatur auswählen, die in einem ausgewählten Bereich oder unter einem ausgewählten Grenzwert liegen soll, um das Fahrzeug nur an kalten Tagen vorzuheizen. In diesem Fall wird die spezifizierte Aktion nur dann angewiesen, wenn alle der Anforderungen der Auslösebedingung als erfüllt bestimmt wurden.
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In einigen Fällen kann der Schritt des Auswählens einer Aktion das Auswählen mehrerer separater Aktionen beinhalten. Zum Beispiel könnte der Benutzer sowohl „Motor anlassen“ als auch „Fahrersitz beheizen“ auswählen, um zusätzlich den Fahrersitz vor einem morgendlichen Arbeitsweg zu erwärmen.
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Als eine Alternative zum einzelnen Auswählen einer oder mehrerer spezifischer Aktionen und einer spezifischen Auslösebedingung kann es außerdem möglich sein, eine oder mehrere Aktionen durch Auswählen einer voreingestellten Aktionsoption auszuwählen, die eine oder mehrere voreingestellte Aktionen spezifiziert, und/oder die Auslösebedingung durch Auswählen einer voreingestellten Auslöseoption auszuwählen, die eine voreingestellte Auslösebedingung spezifiziert.
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Es kann zum Beispiel möglich sein, eine Gruppe aus einer oder mehreren Aktionen auszuwählen, die zum Heizen eines Fahrzeugs gehören, indem eine voreingestellte Aktionsoption „Pkw vorheizen“ ausgewählt wird, wobei die voreingestellte Aktionsoption „Pkw vorheizen“ die eine oder mehreren Aktionen spezifiziert, die zum Heizen des Fahrzeugs gehören. Eine Gruppe von Aktionen, die unter „Pkw vorheizen“ spezifiziert ist, kann zum Beispiel eines oder mehrere von „Motor anlassen“, „Heizsystem anschalten“, „Fahrersitz beheizen“ und „Heckscheibe beheizen“ beinhalten. Die voreingestellte Aktionsoption „Pkw vorheizen“ kann im Vorhinein erstellt und/oder innerhalb der Anwendung von dem Benutzer modifiziert worden sein, um eine oder mehrere Aktionen auszuwählen, die als Teil eines Vorheizprogramms typischerweise erwünscht sind.
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Es kann außerdem möglich sein, einen gewünschten Zeitplan von 8:00 Uhr Montag bis Freitag auszuwählen, indem eine voreingestellte Auslösebedingung „morgendlicher Arbeitsweg“ ausgewählt wird, die den Arbeitswegzeitplan spezifiziert. Die voreingestellte Auslöseoption „morgendlicher Arbeitsweg“ kann ebenfalls im Vorhinein erstellt und/oder innerhalb der Anwendung von dem Benutzer basierend auf einem bekannten Arbeitswegzeitplan modifiziert worden sein.
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Die Schritte des Auswählens einer Aktion und des Auswählens einer Auslösebedingung können mehrere Male ausgeführt werden, um mehrere verschiedene Regeln zu speichern, die jeweils mindestens eine Aktion und Auslösebedingung für die Aktion beinhalten. Zum Beispiel kann der Benutzer zusätzlich zu den verschiedenen, vorstehend beschriebenen Vorheizoperationen zusätzlich eine Aktion des Anschaltens des Radios und des Einstellens des Radios auf eine spezifizierte Funkstation in Reaktion auf das Anlassen des Fahrzeugs an einem Werktagmorgen auswählen.
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Es versteht sich, dass die verschiedenen, vorstehend beschriebenen Verfahren und Konfigurationen zum Auswählen von Aktionen und Auslösebedingungen und zum Konfigurieren des Schnellwahlsystems lediglich Beispiele sind. Die tatsächlichen Verfahrensschritte können gemäß verschiedenen erfindungsgemäßen Ausführungsformen variieren und nach Wunsch können weitere Aktionen und Auslösebedingungen ausgewählt werden.
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Das Mobiltelefon 7 kann dafür angeordnet sein, Schnellwahlsysteme 1 für mehrere verschiedene Fahrzeuge 100 zu konfigurieren. In diesem Fall kann der Schritt des Verknüpfens der Anwendung mit einem Fahrzeug 100 mehrere Male für die mehreren verschiedenen Fahrzeuge ausgeführt werden. Wenn eine Konfigurationsvorrichtung 7 mit mehreren verschiedenen Fahrzeugen verknüpft ist, kann es möglich sein auszuwählen, für welches Fahrzeug 100 eine Schnellwahl angewendet werden soll, wenn eine Aktion und eine Auslösebedingung ausgewählt werden, um das Schnellwahlsystem 1 nur eines Fahrzeugs 100 zu konfigurieren. Alternativ kann es möglich sein, mehrere Fahrzeuge 100 auszuwählen, um die Schnellwahlsysteme 1 mehrerer Fahrzeuge gleichzeitig zu konfigurieren.
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Es können mehrere verschiedene Konfigurationsvorrichtungen 7 vorhanden sein, die mit dem Fahrzeug 100 verknüpft sind, um das Schnellwahlsystem 1 zu konfigurieren, zum Beispiel die Mobiltelefone mehrerer verschiedener Benutzer. 2 veranschaulicht schematisch eine zweite Konfigurationsvorrichtung 7 in unterbrochenen Linien.) In diesem Fall kann das Schnellwahlsystem 1 die Steuerung von Fahrzeugsystemen 2 basierend auf der Erkennung einer oder mehrerer der Konfigurationsvorrichtungen 7 in der Nähe des Fahrzeugs 100 priorisieren. Wenn zum Beispiel zwei verschiedene Konfigurationsvorrichtungen 7 genutzt werden, um das Schnellwahlsystem 1 zu konfigurieren, und beide Vorrichtungen in der Nähe des Fahrzeugs erkannt werden, kann das Schnellwahlsystem dafür angeordnet sein, die Auswahl zu priorisieren, die mit Hilfe einer spezifizierten der Vorrichtungen vorgenommen wurde.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Prozessor 4 des Schnellwahlsystems 1 dafür angeordnet zu bestimmen, ob die Auslösebedingung erfüllt ist oder nicht. In dem Fall, in dem die Auslösebedingung die Zeit 8:00 Uhr und den Tag Montag bis Freitag beinhaltet, kann der Prozessor 4 des Schnellwahlsystems 1 Signale empfangen, welche die Zeit und den Wochentag anzeigen, und kann diese Signale dazu nutzen zu bestimmen, dass die entsprechende Aktion des Vorheizens des Fahrzeugs ausgeführt werden soll. In anderen Ausführungsformen kann der Prozessor 4 jedoch dafür angeordnet sein, ein Signal zu empfangen, das anzeigt, dass die Auslösebedingung erfüllt ist, wobei die Bestimmung außerhalb des Prozessors vorgenommen wurde. Das Signal, das anzeigt, dass die Auslösebedingung erfüllt ist, kann drahtlos gesendet werden, zum Beispiel von einem cloud-basierten System oder von einer transportablen Kommunikationsvorrichtung. In diesem Fall muss das Speichermodul 5 des Schnellwahlsystems 1 nicht dafür angeordnet sein, die Auslösebedingung zu speichern, sondern kann stattdessen einfach die Aktion speichern. Die Auslösebedingung kann stattdessen in einem separaten Speichermodul gespeichert werden, das sich an anderer Stelle als das Speichermodul 5 befindet, das genutzt wird, um die spezifizierte Aktion zu speichern.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind der Prozessor 4 und das Speichermodul 5 des Schnellwahlsystems 1 in dem Fahrzeug 100 enthalten. In anderen Ausführungsformen können jedoch der Prozessor 4 und/oder das Speichermodul 5 des Schnellwahlsystems 1 außerhalb des Fahrzeugs 100 liegen. In diesem Fall können der Prozessor 4 und/oder das Speichermodul 5 des Schnellwahlsystems 1 stattdessen in einem cloud-basierten System oder einer transportablen Kommunikationsvorrichtung enthalten sein, das/die Steuersignale drahtlos an das Schnellwahlsystem des Fahrzeugs 100 und/oder an einzelne Fahrzeugsysteme 2 überträgt.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die Konfigurationsvorrichtung 7 unabhängig von dem Fahrzeug 100 und liegt in Form eines Mobiltelefons vor. In anderen Ausführungsformen kann die Konfigurationsvorrichtung jedoch ebenso gut in Form von zum Beispiel einer Tablet-Vorrichtung, eines Laptops, eines Desk-Top-Computers oder einer Smartwatch vorliegen. Gemäß weiteren Ausführungsformen kann die Konfigurationsvorrichtung nicht unabhängig vom Fahrzeug sein, sondern kann stattdessen im Fahrzeug enthalten sein, so dass die gewünschten Aktionen und Auslösebedingungen mit Hilfe von Steuerungen des Fahrzeugs ausgewählt werden können, zum Beispiel mit Hilfe einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS), wie beispielsweise einer Touchscreen-Schnittstelle auf dem Armaturenbrett. In einigen Ausführungsformen kann es möglich sein, das Schnellwahlsystem mit Hilfe von sowohl einer vom Fahrzeug unabhängigen Konfigurationsvorrichtung als auch einer im Fahrzeug befindlichen Konfigurationsvorrichtung zu konfigurieren.
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An den vorstehenden Beispielen können viele Modifizierungen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie er in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist.