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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Terminierungsanwendungen, und insbesondere Systeme und Verfahren zum Terminieren von Transportdiensten und Lieferdiensten für mehrere Benutzer bei mehreren Dienstleistungsanbietern.
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HINTERGRUND
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Neue Mobilitätsmodi werden an verschiedenen Örtlichkeiten verfügbar. Anstatt mit einem Taxi, öffentlichen Verkehrsmitteln oder einem privaten Fahrzeug unterwegs zu sein, können einer Person an bestimmten Örtlichkeiten andere Mobilitätsmodi zur Verfügung stehen, wie beispielsweise unter anderem ein Mietfahrzeug (z. B., Avis), ein vom Benutzer gefahrenes Gemeinschaftsfahrzeug (z. B., MAVEN), ein nicht vom Benutzer gefahrenes Gemeinschaftsfahrzeug (z. B., Lyft, Uber), ein autonomes Fahrzeug, ein gemeinsames autonomes Fahrzeug oder ein E-Bike/Fahrrad. Jeder dieser Mobilitätsmodi kann ein eigenes proprietäres Verfahren zum Terminieren der Nutzung des Mobilitätsmodus aufweisen.
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Aufgrund der Verbreitung von Smartphones und dergleichen ist es für vielbeschäftigte Menschen wahrscheinlicher, einen elektronischen Kalender anstatt nur einen Papierkalender zu führen, um ihre Aktivitäten nachzuverfolgen. Die Terminierung des Transports zu den verschiedenen im Kalender identifizierten Aktivitäten kann ein zeitaufwendiger Prozess sein, insbesondere wenn verschiedene Mobilitätsmodi für den Transport zu verschiedenen Ereignissen ausgewählt werden.
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Dementsprechend ist es wünschenswert, Systeme und Verfahren bereitzustellen, um geplante Aktivitäten aus dem Kalender eines Benutzers abzurufen und automatisch geeignete Mobilitätsmodi für den Transport zu den verschiedenen Aktivitäten zu terminieren. Ferner werden andere wünschenswerte Funktionen und Merkmale der vorliegenden Erfindung aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen, in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, sowie mit dem vorangehenden technischen Gebiet und Hintergrund ersichtlich offensichtlich.
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KURZDARSTELLUNG
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Systeme und Verfahren sind vorgesehen, um geplante Aktivitäten aus dem Kalender eines Benutzers abzurufen und geeignete Mobilitätsmodi für den Transport zu den verschiedenen Aktivitäten automatisch zu terminieren. In einer Ausführungsform wird ein prozessorimplementiertes Verfahren der Mobilitätsplanung offenbart. Das Verfahren beinhaltet das Empfangen einer Auflistung einer oder mehrerer terminierter Aktivitäten über einen vordefinierten Zeitraum durch einen Prozessor in einem Server über ein öffentliches Netzwerk für jeden aus einer Vielzahl von Benutzern; das Identifizieren einer Vielzahl verschiedener Arten von Mobilitätsmodi durch einen Prozessor, die potenziell verfügbar sind, um die Benutzer zu der einen oder den mehreren geplanten Aktivitäten zu transportieren; und das Analysieren der Auflistung der einen oder der mehreren geplanten Aktivitäten durch den Prozessor, einer Auflistung der potenziell verfügbaren Mobilitätsmodi, Präferenzen oder Einschränkungen für einen oder mehrere der Benutzer und der von einem oder mehreren Dienstleistungsanbietern angegebenen Einschränkungen. Das Verfahren beinhaltet ferner das Erstellen eines Mobilitätsplans für jeden Benutzer durch den Prozessor auf der Grundlage der Analyse, wobei die Mobilitätspläne einen prozessorselektierten Mobilitätsmodus für jede Aktivität beinhalten, die einen Benutzertransport zu der Aktivität erfordert; das Bestätigen der Verfügbarkeit von in den Mobilitätsplänen enthaltenen Mobilitätsmodi durch den Prozessor; die Bestätigung der Benutzerakzeptanz der Mobilitätspläne; und das Terminieren eines ausgewählten Mobilitätsmodus für jede Aktivität, die einen Benutzertransport zu der Aktivität erfordert.
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In einer Ausführungsform beinhalten die Mobilitätsmodi eines oder mehrere aus Laufen, einem privaten Auto, einem Mietfahrzeug, einem gemeinsamen Auto, das vom Benutzer gefahren wird, einem gemeinsamen Auto, das nicht vom Benutzer gefahren wird, einem autonomen Fahrzeug, einem gemeinsamen autonomen Fahrzeug, einem Fahrrad, einem Taxi und öffentlichen Verkehrsmitteln.
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In einer Ausführungsform beinhaltet das Empfangen der Auflistung einer oder mehrerer terminierter Aktivitäten für einen Benutzer: das Empfangen einer Mobilitätsplananforderung über eine Benutzervorrichtung; das Empfangen einer Auflistung einer oder mehrerer terminierter Aktivitäten von der Benutzervorrichtung über einen Zeitraum, der mit einem in der Plananforderung angegebenen Zeitrahmen übereinstimmt; das Abrufen einer oder mehrerer Zeiten der Aktivität, der Flexibilität der Zeit für die Aktivität und der Dauer der Aktivität aus der Auflistung für jede Aktivität, die einen Transport oder eine Lieferung des Benutzers erfordert; das Abrufen der Abholadresse und der Absetzadresse aus der Auflistung fiir jede Aktivität, die einen Transport oder eine Lieferung des Benutzers erfordert; und falls in der Auflistung vorgesehen, das Abrufen des bevorzugten Mobilitätsmodus oder anderer Präferenzen aus der Auflistung für jede Aktivität, die einen Transport oder -ein Absetzen des Benutzers erfordert.
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In einer Ausführungsform beinhaltet das Bestätigen der Verfügbarkeit der im Mobilitätsplan enthaltenen Mobilitätsmodi das Senden einer vorgeschlagenen Route zu einem ausgewählten Mobilitätsmodus oder Dienstleistungsanbieter für den ausgewählten Mobilitätsmodus für jede Aktivität, die einen Transport oder -ein Absetzen des Benutzers erfordert.
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In einer Ausführungsform beinhaltet das Verfahren ferner das Senden einer vorgeschlagenen Route zu einem nicht ausgewählten Mobilitätsmodus oder Dienstleistungsanbieter für den nicht ausgewählten Mobilitätsmodus für jede Aktivität, die einen Benutzertransport zu der Aktivität erfordert.
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In einer Ausführungsform beinhaltet das Bestätigen der Benutzerakzeptanz des Mobilitätsplans das Empfangen der Bestätigung des ausgewählten Mobilitätsmodus durch den Benutzer.
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In einer Ausführungsform beinhaltet das Bestätigen der Benutzerakzeptanz des Mobilitätsplans den Empfang der Benutzerauswahl eines nicht ausgewählten Mobilitätsmodus und das Aktualisieren des Mobilitätsplans, um den vom Benutzer ausgewählten Mobilitätsmodus einzubeziehen.
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In einer Ausführungsform beinhaltet das Terminieren eines ausgewählten Mobilitätsmodus das Benachrichtigen eines Dienstleistungsanbieters für Mobilitätsmodi, dass ein Mobilitätsmodus auf dem Weg zu einem Benutzer ist.
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In einer Ausführungsform beinhaltet das Verfahren ferner das Empfangen von Verkehrsinformationen von einem Dienstleistungsanbieter für Mobilitätsmodi oder von einem Verkehrsdienstleistungsanbieter.
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In einer Ausführungsform beinhaltet das Verfahren ferner das Empfangen von Verfügbarkeit, Standort und Ankunftszeit des Mobilitätsmodus von einem Mobilitätsmodus oder einem Dienstleistungsanbieter für Mobilitätsmodi.
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In einer weiteren Ausführungsform wird ein Mobilitätsplanungsserver mit einem oder mehreren Prozessoren offenbart, die durch Programmierungskonstruktionen ausgestaltet sind, die auf nichtflüchtigen, computerlesbaren Medien kodiert sind. Der Mobilitätsplanungsserver ist ausgestaltet zum: Empfangen einer Auflistung einer oder mehrerer terminierter Aktivitäten für jeden aus einer Vielzahl von Benutzern über ein öffentliches Netzwerk; Identifizieren einer Vielzahl von verschiedenen Arten von Mobilitätsmodi, die möglicherweise verfügbar sind, um die Benutzer zu einer oder mehreren terminierten Aktivitäten zu transportieren; Abrufen der potenziellen Verfügbarkeit der von dem Dienstleistungsanbieter bereitgestellten Mobilitätsmodi und jeglichen von dem Dienstleistungsanbieter angegebenen Einschränkungen bezüglich der Mobilitätsmodi über ein öffentliches Netzwerk von einem oder mehreren Dienstleistungsanbietern der Mobilitätsmodi und Analysieren der Auflistung der einen oder mehreren terminierten Aktivitäten, einer Auflistung identifizierter Mobilitätsmodi, der möglichen Verfügbarkeit der Mobilitätsmodi, die von Dienstleistungsanbietern bereitgestellt werden, von Präferenzen oder Einschränkungen für einen oder mehrere der Benutzer und Einschränkungen, die von einem oder mehreren Dienstleistungsanbietern angegeben werden. Der Mobilitätsplanungsserver ist ferner ausgestaltet, um einen Mobilitätsplan für jeden Benutzer basierend auf der Analyse vorzubereiten, wobei die Mobilitätspläne einen vom Mobilitätsplanungsserver ausgewählten Mobilitätsmodus für jede Aktivität, die einen Benutzertransport zu der Aktivität erfordert, beinhalten; die Verfügbarkeit der in den Mobilitätsplänen enthaltenen Mobilitätsmodi bestätigen; die Benutzerakzeptanz der Mobilitätspläne bestätigen; einen ausgewählten Mobilitätsmodus für jede Aktivität, die einen Benutzertransport zu der Aktivität erfordert, zu terminieren; und einen Mobilitätsplan zu aktualisieren, löschen oder ändern, wenn sich eine oder mehrere Bedingungen ändern.
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In einer Ausführungsform ist der Mobilitätsplanungsserver ferner ausgestaltet um: aus der Auflistung für jede Aktivität, die den Transport oder die Lieferung des Benutzers erfordert, eine oder mehrere der Zeiten der Aktivität, die Flexibilität der Zeit für die Aktivität und die Dauer der Aktivität abzurufen; die Absetzadresse aus der Auflistung für jede Aktivität, die den Transport oder die Lieferung des Benutzers erfordert, abzurufen; die Abholadresse aus den Benutzerstandortinformationen für jede Aktivität, die den Transport oder die Lieferung des Benutzers erfordert, wenn eine Abholadresse nicht in der Auflistung angegeben ist, abzuleiten; und die bevorzugte Art der Mobilität oder andere Präferenzen aus der Auflistung für jede Aktivität, die den Transport oder das Absetzen des Benutzers erfordert, abzurufen, falls in der Auflistung vorgesehen.
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In einer Ausführungsform ist der Mobilitätsplanungsserver ferner ausgestaltet, um die Benutzerauswahl eines nicht ausgewählten Mobilitätsmodus zu empfangen und den Mobilitätsplan zu aktualisieren, um den vom Benutzer ausgewählten Mobilitätsmodus einzubeziehen.
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In einer weiteren Ausführungsform beinhaltet ein Mobilitätsplanungssystem einen Mobilitätsplanungsserver und ein Kundenmodul für die Mobilitätsplanung. Der Mobilitätsplanungsserver 202 beinhaltet einen oder mehrere Prozessoren, die durch Programmierungskonstruktionen, die auf nichtflüchtigen, computerlesbaren Medien kodiert sind, ausgestaltet sind. Der Mobilitätskartierungsserver ist ausgestaltet, um: über ein öffentliches Netzwerk eine Mobilitätsplananforderung und eine Auflistung einer Vielzahl von geplanten Aktivitäten für jeden einer Vielzahl von Benutzern zu empfangen, wobei die Auflistung eine Vielzahl von geplanten Aktivitäten beinhaltet, die einen Benutzertransport zu der Aktivität erfordern; einen Mobilitätsmodus für jede Aktivität auszuwählen, die einen Benutzertransport zu der Aktivität erfordert, wobei eine Vielzahl der ausgewählten Mobilitätsmodi von verschiedenen Typen und von verschiedenen Dienstleistungsanbietern sind; einen Mobilitätsplan für jeden Benutzer zu erstellen, der die ausgewählten Mobilitätsmodi beinhaltet; und einen ausgewählten Mobilitätsmodus für jede Aktivität zu terminieren, die einen Benutzertransport zu der Aktivität erfordert. Das Mobilitätsplanungs-Clientmodul beinhaltet einen oder mehrere Prozessoren auf einer Benutzervorrichtung, die durch Programmieranweisungen ausgestaltet ist, die auf nichtflüchtigen, computerlesbaren Medien kodiert sind. Das Mobilitätsplanungs-Clientmodul ist ausgestaltet, um: eine Mobilitätsplananforderung und eine Auflistung einer Vielzahl von terminierten Aktivitäten für seinen Benutzer über das öffentliche Netzwerk an den Mobilitätsplanungsserver zu senden; und um einen vorbereiteten Mobilitätsplan für seinen Benutzer über das öffentliche Netzwerk zu empfangen, der die ausgewählten Mobilitätsmodi vom Mobilitätsplanungsserver beinhaltet.
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In einer Ausführungsform ist das Mobilitätsplanungs-Clientmodul ferner ausgestaltet, um Kalendereinträge von einer Kalenderanwendung, auf die über die Benutzervorrichtung zugegriffen werden kann, auf das Mobilitätsplanungs-Clientmodul hochzuladen, und wobei die Auflistung einer Vielzahl von terminierten Aktivitäten für seinen Benutzer, die das Mobilitätsplanungs-Clientmodul gemäß seiner Ausgestaltung an den Mobilitätsplanungsserver sendet, die hochgeladenen Kalendereinträge beinhaltet.
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In einer Ausführungsform ist das Mobilitätsplanungs-Clientmodul ferner ausgestaltet, um Kalendereinträge für einen vordefinierten Zeitraum aus der über die Benutzervorrichtung zugänglichen Kalenderanwendung mit den in das Kundenmodul der Mobilitätsplanung hochgeladenen Kalendereinträgen zu synchronisieren.
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In einer Ausführungsform ist das Mobilitätsplanungs-Clientmodul ferner ausgestaltet, um eine Benutzeroberfläche bereitzustellen, die es ermöglicht, die hochgeladenen Kalendereinträge zu bearbeiten.
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In einer Ausführungsform beinhaltet die Benutzeroberfläche eine grafische Benutzeroberfläche, die ausgestaltet ist, um die Verwendung von Fahrzeugmobilitätssymbolen vorzusehen, um eine Mobilitätsmoduspräferenz für eine Kalendereintragsaktivität anzuzeigen.
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In einer Ausführungsform ist der Mobilitätskartierungsserver ferner ausgestaltet, um: eine Vielzahl von verschiedenen Arten von Mobilitätsmodi zu identifizieren, die möglicherweise verfügbar sind, um den Benutzer zu einer oder mehreren geplanten Aktivitäten zu transportieren; die potenzielle Verfügbarkeit der vom Dienstleistungsanbieter und einem beliebigen Dienstleistungsanbieter bereitgestellten Mobilitätsmodi von einem oder mehreren Dienstleistungsanbietern der Mobilitätsmodi über ein öffentliches Netz abzurufen; die Auflistung der einen oder mehreren terminierten Aktivitäten, eine Auflistung der identifizierten Mobilitätsmodi, die potenzielle Verfügbarkeit der von Dienstleistungsanbietern bereitgestellten Mobilitätsmodi und die von jedem beliebigen Dienstleistungsanbieter angegebenen Einschränkungen zu analysieren; und den Mobilitätsplan für den Benutzer basierend auf der Analyse vorzubereiten.
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In einer Ausführungsform ist der Mobilitätskartierungsserver ferner ausgestaltet, um die Verfügbarkeit der im Mobilitätsplan enthaltenen Mobilitätsmodi zu bestätigen und die Akzeptanz des Mobilitätsplans durch den Benutzer zu bestätigen.
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Figurenliste
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Die exemplarischen Ausführungsformen werden nachfolgend in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen beschrieben, worin gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und worin gilt:
- 1 ist ein Blockdiagramm, das eine exemplarische Betriebsumgebung darstellt, in der ein Mobilitätsplanungssystem gemäß verschiedenen Ausführungsformen implementiert werden kann;
- 2 ist ein Blockdiagramm, das ein exemplarisches Mobilitätsplanungssystem gemäß verschiedenen Ausführungsformen darstellt; und.
- 3 ist ein Prozessablaufdiagramm, das einen exemplarischen Prozess in einem exemplarischen Mobilitätsplanungssystem zum Terminieren des Transports und/oder des Absetzens von Benutzern gemäß verschiedenen Ausführungsformen abbildet.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die folgende ausführliche Beschreibung dient lediglich als Beispiel und soll die Anwendung und Verwendung in keiner Weise einschränken. Weiterhin besteht keine Absicht, im vorstehenden technischen Bereich, Hintergrund, der Zusammenfassung oder der folgenden detaillierten Beschreibung, an eine ausdrücklich oder implizit vorgestellte Theorie gebunden zu sein. Der hierin verwendete Begriff „Modul“ bezieht sich auf alle Hardware-, Software-, Firmwareprodukte, elektronische Steuerkomponenten, Verarbeitungslogik und/oder Prozessorgeräte, einzeln oder in allen Kombinationen, unter anderem beinhaltend, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA), eine elektronische Schaltung, einen Prozessor (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppenprozessor) und einen Speicher, der ein oder mehrere Software- oder Firmwareprogramme, eine kombinatorische Logikschaltung und/oder andere geeignete Komponenten ausführt, welche die beschriebene Funktionalität bieten.
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können hierin als funktionale und/oder logische Blockkomponenten und verschiedene Verarbeitungsschritte beschrieben sein. Es ist zu beachten, dass derartige Blockkomponenten aus einer beliebigen Anzahl an Hardware-, Software- und/oder Firmware-Komponenten aufgebaut sein können, die zur Ausführung der erforderlichen Funktionen konfiguriert sind. Zum Beispiel kann eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eines Systems oder einer Komponente verschiedene integrierte Schaltungskomponenten, z. B. Speicherelemente, digitale Signalverarbeitungselemente, Logikelemente, Wertetabellen oder dergleichen, einsetzen, die mehrere Funktionen unter der Steuerung eines oder mehrerer Mikroprozessoren oder anderer Steuervorrichtungen durchführen können. Zudem werden Fachleute auf dem Gebiet erkennen, dass die exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in Verbindung mit einer beliebigen Anzahl an Systemen eingesetzt werden können, und dass das hierin beschriebene System lediglich eine exemplarische Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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Der Kürze halber können konventionelle Techniken in Verbindung mit der Signalverarbeitung, Datenübertragung, Signalgebung, Steuerung, Modellen für maschinelles Lernen und weiteren funktionalen Aspekten der Systeme (und den einzelnen Bedienkomponenten der Systeme) hierin nicht im Detail beschrieben werden. Weiterhin sollen die in den verschiedenen Figuren dargestellten Verbindungslinien exemplarische Funktionsbeziehungen und/oder physikalische Verbindungen zwischen den verschiedenen Elementen darstellen. Es sollte beachtet werden, dass viele alternative oder zusätzliche funktionale Beziehungen oder physikalische Verbindungen in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung vorhanden sein können.
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1 ist ein Blockdiagramm, das eine exemplarische Betriebsumgebung 100 darstellt, in der ein Mobilitätsplanungssystem 102 implementiert werden kann. Das exemplarische Mobilitätsplanungssystem 102 ist ausgestaltet, um Mobilitätsmodi (z. B., Gehen, Automobil, Fahrrad) für den Transport von Benutzern zu verschiedenen Aktivitäten, die in den Kalendern der Benutzer angegeben sind, zu planen. In einer Ausführungsform ist das Mobilitätsplanungssystem 102 ausgestaltet, um die Mobilitätsmodi zu terminieren, indem es den Terminplan mehrerer Benutzer abruft, Daten über Mobilitätsressourcen abruft, die von Mobilitätsfahrzeug-Dienstleistungsanbietern verfügbar sind, und basierend auf Benutzerpräferenzen und Dienstleistungsanbieterpräferenzen einen Mobilitätsplan für jeden der Benutzer entwickelt. In einer Ausführungsform ist das Mobilitätsplanungssystem 102 ausgestaltet, um jedem Benutzer (aus einer dynamischen Gruppe von Benutzern) eine Fahrlösung aus einem von vielen Mobilitätsmodi in Echtzeit zuzuweisen und dabei gleichzeitig die Fahrlösungen über verschiedene Kriterien hinweg, wie z. B. Minimierung der Fahrentfernungen, Fahrzeiten, Fahrkosten, so viel Zeit wie möglich in einem Block lassen, Maximierung der Präferenzerfüllung der Benutzer, Maximierung der Benutzerzufriedenheit, Minimierung des Batterieverbrauchs und andere, zu optimieren. In einer Ausführungsform ist das Mobilitätsplanungssystem 102 ausgestaltet, um das Folgende in Echtzeit zu optimieren: (1) die vorgeschlagenen Mobilitätsmodi, um den Terminplan eines Benutzers besser zu berücksichtigen und (2) die vorgeschlagenen Mobilitätsmodi, um Ressourcen basierend auf dem Benutzer- und Mobilitätsmodus (z. B. Fahrzeug), Standort, Zeiteinschränkungen, Merkmalen der spezifischen Modi, Ladebedürfnissen und persönlichen Präferenzen besser zuzuweisen. In einer Ausführungsform ist das Mobilitätsplanungssystem 102 ausgestaltet, um einen gemeinsamen Mobilitätsraum zu schaffen, in dem mehrere Dienstleistungsanbieter den Benutzern zur Verfügung gestellt werden können und die vom Mobilitätsplanungssystem 102 den Benutzern vorgeschlagenen Fahrlösungen unter Berücksichtigung der Einschränkungen verschiedener Dienstleistungsanbieter optimiert werden. Beschränkungen können Zeiteinschränkungen, Standortbeschränkungen, Straßentypbeschränkungen, Ladestationsbeschränkungen und andere Arten von Beschränkungen beinhalten. In einer Ausführungsform ist das Mobilitätsplanungssystem 102 als eine automatisierte Optimierungslösung ausgestaltet, die Mobilität von Benutzern verbessern kann.
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Die exemplarische Betriebsumgebung 100 beinhaltet eine Vielzahl von Benutzervorrichtungen 104 zur Verwendung durch Benutzer, die das Mobilitätsplanungssystem 102 verwenden möchten, um deren Transport für einen Zeitraum zu (z. B., für den Tag oder die Woche) terminieren und/oder um eine Lieferung während des Zeitraums zu terminieren. Die exemplarische Betriebsumgebung 100 beinhaltet auch eine Vielzahl von Mobilitätsmodi 106, die vom Mobilitätsplanungssystem 102 für den Einsatz beim Transport von Benutzern und/oder bei der Lieferung von Waren oder dem Transport von Drittpersonen terminiert werden können.
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Eine Benutzervorrichtung 104, die von der Betriebsumgebung 100 unterstützt wird, kann unter Verwendung einer geeigneten Hardwareplattform implementiert werden. In dieser Hinsicht kann das Benutzergerät 100 in einem gemeinsamen Formfaktor realisiert werden, darunter auch in: einen Desktop-Computer; einem mobilen Computer (z. B. einem Tablet-Computer, einem Laptop-Computer oder einem Netbook-Computer); einem Smartphone; einem Videospielgerät; einem digitalen Media-Player; einem Bestandteil eines Heimunterhaltungsgeräts; einer Digitalkamera oder Videokamera; einem tragbaren Computergerät (z. B. einer Smart-Uhr, Smart-Brille, Smart-Kleidung); oder dergleichen. Jede von der Betriebsumgebung 100 unterstützte Benutzervorrichtung 104 ist als computerimplementiertes oder computergestütztes Gerät mit der Hardware-, Software-, Firmware- und/oder Verarbeitungslogik realisiert, die für die Durchführung der hier beschriebenen verschiedenen Techniken und Verfahren erforderlich ist.
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So beinhaltet beispielsweise die Benutzervorrichtung 104 einen Mikroprozessor in Form einer programmierbaren Vorrichtung, die eine oder mehrere in einer internen Speicherstruktur gespeicherte Anweisungen beinhaltet und angewendet wird, um binäre Eingaben zu empfangen und binäre Ausgaben zu erzeugen. In einigen Ausführungsformen beinhaltet die Benutzervorrichtung 104 eine Mobilfunk-Kommunikationsfunktionalität, sodass die Vorrichtung Sprach- und/oder Datenkommunikationen 108 über ein Kommunikationsnetzwerk unter Verwendung eines oder mehrerer Mobilfunk-Kommunikationsprotokolle durchführt. In verschiedenen Ausführungsformen beinhaltet die Benutzervorrichtung 104 eine visuelle Anzeige, wie zum Beispiel ein grafisches Touchscreen-Display oder eine andere Anzeige.
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Zu den von der exemplarischen Betriebsumgebung 100 unterstützten Mobilitätsmodi gehören unter anderem das Gehen, ein Privatfahrzeug, ein Mietwagen (z. B., Avis), ein vom Benutzer gefahrenes Gemeinschaftsfahrzeug (z. B., MAVEN), ein nicht vom Benutzer gefahrenes Gemeinschaftsfahrzeug (z. B., Lyft, Uber), ein autonomes Fahrzeug, ein gemeinsames autonomes Fahrzeug, ein E-Bike / Fahrrad, ein Taxi und öffentliche Verkehrsmittel.
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Zusätzlich zum Terminieren von Mobilitätsmodi für den Transport von Benutzern ist das exemplarische Mobilitätsplanungssystem 102 ausgestaltet, um Mobilitätsmodi für den Liefertransport in Verbindung mit dem Benutzertransport (z. B.,das Fahrzeug, das die Lieferung transportiert, kann den Benutzer zum nächsten Ziel weiterbefördern) oder parallel zur Benutzeraktivität oder zum Transport zu planen. Lieferungen können für Waren (z. B. Kurierdienst) oder für Dritte (z. B. Transport von Kindermädchen, um die Kinder des Benutzers von der Schule abzuholen und an die Adresse des Benutzers abzusetzen, während der Benutzer im Büro ist) erfolgen.
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Die Benutzervorrichtungen 104 und die Mobilitätsmodi 106 (und/oder Mobilitätsmodus-Dienstleistungsanbieter) können mit dem exemplarischen Mobilitätsplanungssystem 102 beispielsweise über einen Mobilfunkkanal 108 über ein Mobilfunknetz wie 4G LTE oder 4G LTE-V2X, ein öffentliches Netz 110 und/oder ein privates Netz 112 kommunizieren. Die exemplarischen Benutzergeräte 104 beinhalten ein Modul (nicht dargestellt) zur Kommunikation mit dem exemplarischen Mobilitätsplanungssystem 102.
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2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für das Mobilitätsplanungssystem 200 abbildet. Das exemplarische Planungssystem beinhaltet einen Mobilitätsplanungsserver 202 und ein Client-Modul 204, das in Verbindung mit einer Benutzervorrichtung arbeitet. Der exemplarische Mobilitätsplanungsserver umfasst einen oder mehrere Prozessoren, die durch Programmierungskonstruktionen, die auf nichtflüchtigen, computerlesbaren Medien kodiert sind, ausgestaltet sind.
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Der Prozessor kann eine Spezialanfertigung oder ein handelsüblicher Prozessor sein, eine Zentraleinheit (CPU), eine Grafikprozessoreinheit (GPU), eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) (z. B. eine benutzerdefinierte ASIC, die ein neuronales Netzwerk implementiert), ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA), ein Hilfsprozessor unter mehreren Prozessoren, verbunden mit dem Mobilitätsplanungsserver 202, ein Mikroprozessor auf Halbleiterbasis (in Form eines Mikrochips oder Chip-Satzes) eine Kombination derselben oder allgemein jede beliebige Vorrichtung zur Ausführung von Anweisungen. Die computerlesbaren Medien können flüchtige und nicht-flüchtige Speicher in einem Nur-Lese-Speicher (ROM), einem Speicher mit direktem Zugriff (RAM) und einem Keep-Alive-Memory (KAM) beinhalten. KAM ist ein persistenter oder nicht-flüchtiger Speicher, der verwendet werden kann, um verschiedene Betriebsvariablen zu speichern, während der Prozessor ausgeschaltet ist. Die computerlesbaren Medien können unter Verwendung einer beliebigen einer Anzahl von bekannten Speichervorrichtungen, wie beispielsweise PROMs (programmierbarer Nur-Lese-Speicher), EPROMs (elektrische PROM), EEPROMs (elektrisch löschbarer PROM), Flash-Speicher oder beliebigen anderen elektrischen, magnetischen, optischen oder kombinierten Speichervorrichtungen implementiert werden, die Daten speichern können, von denen einige ausführbare, Anweisungen darstellen, die von dem Mobilitätsplanungsserver 202 verwendet werden. Die Anweisungen können ein oder mehrere separate Programme beinhalten, von denen jede eine geordnete Auflistung von ausführbaren Anweisungen zum Implementieren von logischen Funktionen umfasst.
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Der exemplarische Mobilitätsplanungsserver 202 ist ausgestaltet, um eine Anforderung von einem oder mehreren Client-Modulen 204 zu empfangen, die auf Benutzervorrichtungen ausgeführt werden, um Transporte zu terminieren, Benutzerkalendereinträge abzurufen, die Verfügbarkeit des Mobilitätsmodus abzurufen, einen Mobilitätsplan für jeden Benutzer vorzubereiten, die Verfügbarkeit des Mobilitätsmodus für den/die Mobilitätsplan(e) zu bestätigen, die Akzeptanz des/der Mobilitätsplan(e) durch den/die Benutzer zu bestätigen und Mobilitätspläne auszuführen. Der exemplarische Mobilitätsplanungsserver 202 beinhaltet ein Benutzerschnittstellenmodul 206, ein Dienstleistungsanbieter-Schnittstellenmodul 208, ein Terminierungsmodul 210 und ein Data-Mining-Modul 212. Das Benutzerschnittstellenmodul 206, das Dienstleistungsanbieter-Schnittstellenmodul 208, ein Terminierungsmodul 210 und das Data-Mining-Modul 212 werden in diesem Beispiel über einen oder mehrere Prozessoren implementiert, die durch Programmieranweisungen ausgestaltet sind.
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Das exemplarische Benutzerschnittstellenmodul 206 ist so ausgestaltet, dass es mit dem Client-Modul 204 beispielsweise über ein öffentliches Netzwerk wie das Internet verbunden ist. Das exemplarische Benutzerschnittstellenmodul 206 ist ausgestaltet, um eine Mobilitätsplananforderung von einem Benutzer über das Client-Modul 204 zu empfangen, den mit der Mobilitätsplananforderung verbundenen Benutzer zu identifizieren, ein Benutzerprofil, das Benutzerpräferenzen beinhalten kann, aus einem Benutzerprofil-Datenspeicher 214 abzurufen und eine Auflistung einer oder mehrerer geplanter Aktivitäten für den Benutzer über einen vordefinierten Zeitraum zu erhalten. Der vordefinierte Zeitraum kann in der Mobilitätsplananforderung angegeben werden und/oder kann eine Dauer aufweisen, die einem Teil eines Tages, eines ganzen Tages, einer Woche oder eines anderen vordefinierten Zeitraums entspricht.
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Die Auflistung einer oder mehrerer terminierter Aktivitäten kann direkt vom Client-Modul 204 oder von einem Kalenderdienst, der über ein öffentliches Netzwerk zugänglich ist (z. B., Google Kalender) abgerufen werden. Die Auflistung einer oder mehrerer terminierter Aktivitäten kann für jede Aktivität einen oder mehrere der Zeitpunkte der Aktivität, die Flexibilität der Zeit für die Aktivität und die Dauer der Aktivität beinhalten. Die Auflistung einer oder mehrerer geplanter Aktivitäten kann für jede Aktivität eine Abholadresse für den Benutzer und eine Absetzadresse für den Benutzer beinhalten. In einigen Beispielen wird die Abholadresse möglicherweise nicht explizit angegeben, sondern aus dem Standort des Benutzers um die Abholzeit herum abgeleitet. Die Auflistung einer oder mehrerer geplanter Aktivitäten kann für jede Aktivität eine bevorzugte Art der Mobilität oder andere vom Benutzer vorgegebene Präferenzen beinhalten. Die Auflistung einer oder mehrerer terminierter Aktivitäten kann für jede Aktivität feststellen, ob es sich bei der terminierten Aktivität um eine Lieferung (z. B.., Lieferung von Waren oder Absetzen einer Drittperson) oder eine Fahrt (z. B.., Benutzertransport zur Aktivität) handelt.
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Das exemplarische Benutzerschnittstellenmodul 206 ist ausgestaltet, um die Auflistung einer oder mehrerer geplanter Aktivitäten und beliebiger Benutzerpräferenzinformationen an das Terminierungsmodul 210 zur Erstellung eines Mobilitätsplans für den Benutzer zu senden, den erzeugten Mobilitätsplan aus dem Terminierungsmodul 210 abzurufen und die Benutzerakzeptanz des Mobilitätsplans zu bestätigen. Die Bestätigung der Benutzerakzeptanz des Mobilitätsplans kann das Empfangen einer Benutzerbestätigung des ausgewählten Mobilitätsmodus (z. B., Fahrzeug oder zu Fuß), das Empfangen der Benutzerauswahl eines nicht ausgewählten Mobilitätsmodus und/oder das Aktualisieren des Mobilitätsplans beinhalten, um den vom Benutzer ausgewählten Mobilitätsmodus einzubeziehen.
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Das exemplarische Benutzerschnittstellenmodul 206 kann ausgestaltet werden, um die Präferenzen und Entscheidungen des Benutzers nachzuverfolgen, um im Laufe der Zeit dazu zu lernen (z. B. unter Verwendung maschineller Lerntechniken), um dem Benutzer wünschenswerte Lösungen vorzuschlagen, und um die Präferenzen im Datenspeicher 214 des Benutzerprofils zu speichern.
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Als ein Beispiel für die Art der Präferenzen, die dazugelernt und gespeichert werden können, kann der exemplarische Mobilitätsplanungsserver 202 lernen, einen ersten Benutzer zu priorisieren, wenn sich Verkehrsmuster ändern und der Zeitpunkt spät nachts ist, für ein Fahrrad als Mobilitätsmodus gegenüber einem zweiten Benutzer, der nur am Wochenende Fahrrad fährt, oder einem dritten Benutzer, der noch nie Fahrrad gefahren ist und noch nie einen Mobilitätsmodus gemeinsam genutzt hat.
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In einem weiteren Beispiel kann der exemplarische Mobilitätsplanungsserver 202 lernen, dass die Präferenz eines vierten Benutzers für die gemeinsame Nutzung von einem Kompromiss zwischen Zeit und Kosten abhängig ist. Der exemplarische Mobilitätsplanungsserver 202 kann beispielsweise lernen, dass wenn die Nutzung eines gemeinsam genutzten Fahrzeugs mindestens 10 Minuten einspart und weniger als 5 $ kostet, der vierte Benutzer bereit sein kann, ein gemeinsam genutztes Fahrzeug als Mobilitätsmodus zu akzeptieren.
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Das exemplarische Dienstleistungsanbieter-Schnittstellenmodul 208 ist ausgestaltet, um mit einem oder mehreren Dienstleistungsanbietern 218 zu kommunizieren, beispielsweise über ein öffentliches Netzwerk wie das Internet. Das exemplarische Dienstleistungsanbieter-Schnittstellenmodul 208 ist ausgestaltet, um eine Auflistung der potenziell verfügbaren Mobilitätsmodi zu erstellen, die den Benutzer zu einer oder mehreren geplanten Aktivitäten transportieren und die Liste in einer Dienstleistungsanbieterdatenbank 216 speichern. Die Mobilitätsmodi können eines oder mehrere von zu Fuß gehen, einem Privatfahrzeug, einem Mietwagen (z. B., Avis), einem vom Benutzer gefahrenen Gemeinschaftsfahrzeug (z. B., MAVEN), einem nicht vom Benutzer gefahrenen Gemeinschaftsfahrzeug (z. B., Lyft, Uber), einem autonomen Fahrzeug, einem gemeinsamen autonomen Fahrzeug, einem E-Bike / Fahrrad, einem Taxi und öffentlichen Verkehrsmitteln beinhalten.
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Das exemplarische Dienstleistungsanbieter-Schnittstellenmodul 208 ist ferner ausgestaltet, um die potenzielle Verfügbarkeit (z. B. die allgemein verfügbaren Zeiten, die periodisch gemeldete spezifische Verfügbarkeit, den Standort und/oder den geografische Betriebsbereich) der von Dienstleistungsanbietern bereitgestellten Mobilitätsmodi und jeglicher von Dienstleistungsanbietern angegebenen Einschränkungen in Bezug auf die Mobilitätsmodi abzurufen, diese Informationen in einer Dienstleistungsanbieterdatenbank 216 zu speichern, und die potenziell verfügbaren Mobilitätsmodi und alle von Dienstleistungsanbietern angegebenen Einschränkungen in Bezug auf die Mobilitätsmodi dem Terminierungsmodul bereitzustellen. Die potenzielle Verfügbarkeit und die Einschränkungen können von einem oder mehreren Dienstleistungsanbietern der Mobilitätsmodi über ein öffentliches Netzwerk in Echtzeit oder aus dem Datenspeicher 216 abgerufen werden.
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Das exemplarische Dienstleistungsanbieter-Schnittstellenmodul 208 ist ausgestaltet, um die Verfügbarkeit der in einem Mobilitätsplan enthaltenen Mobilitätsmodi zu bestätigen, nachdem das Terminierungsmodul den Mobilitätsplan bestimmt hat. Die Bestätigung der Verfügbarkeit der im Mobilitätsplan enthaltenen Mobilitätsmodi kann beinhalten, dass für jede Aktivität, die einen Benutzertransport zur Aktivität erfordert, eine vorgeschlagene Route zu einem ausgewählten Mobilitätsmodus (oder Dienstleistungsanbieter für den ausgewählten Mobilitätsmodus) gesendet wird, um vom ausgewählten Mobilitätsmodus (oder Dienstleistungsanbieter) eine Bestätigung darüber zu erhalten, dass der ausgewählte Mobilitätsmodus für die vorgeschlagene Route verfügbar ist. Die Bestätigung der Verfügbarkeit der im Mobilitätsplan enthaltenen Mobilitätsmodi kann das Empfangen einer oder mehrerer Verfügbarkeiten, Standorte und Ankunftszeiten des Mobilitätsmodus vom Mobilitätsmodus beinhalten.
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Das exemplarische Dienstleistungsanbieter-Schnittstellenmodul 208 kann in einigen Szenarien auch ausgestaltet sein, um die Verfügbarkeit nicht ausgewählter Mobilitätsmodi (z. B. um dem Benutzer die Auswahl eines anderen Mobilitätsmodus zu erleichtern) zu bestätigen. Das Bestätigen der Verfügbarkeit eines nicht ausgewählten Mobilitätsmodus kann das Senden einer vorgeschlagenen Route zu einem nicht ausgewählten Mobilitätsmodus (oder Dienstleistungsanbieter für den nicht ausgewählten Mobilitätsmodus) für jede Aktivität, die einen Benutzertransport zu der Aktivität erfordert, beinhalten.
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Das exemplarische Dienstleistungsanbieter-Schnittstellenmodul 208 ist auch ausgestaltet, um einen vom Benutzer vereinbarten Mobilitätsmodus für jede Aktivität zu terminieren, die einen Benutzertransport zur Aktivität erfordert. In einer Ausführungsform beinhaltet das Terminieren eines ausgewählten Mobilitätsmodus das Benachrichtigen eines Dienstleistungsanbieters für Mobilitätsmodi, dass ein Mobilitätsmodus sich auf dem Weg zu einem Benutzer befindet. Das Terminieren eines vereinbarten Mobilitätsmodus kann auch das Empfangen von Verkehrsinformationen vom Mobilitätsmodus (oder vom Dienstleistungsanbieter für Mobilitätsmodi) oder von einem Verkehrsdienstleistungsanbieter beinhalten.
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Das exemplarische Planungsmodell 210 ist ausgestaltet, um die Auflistung der einen oder mehreren terminierten Aktivitäten für jeden Benutzer, der einen Mobilitätsplan anfordert, eine Auflistung der potenziell verfügbaren Mobilitätsmodi, die potenzielle Verfügbarkeit der von Dienstleistungsanbietern bereitgestellten Mobilitätsmodi und die vom Dienstleistungsanbieter angegebenen Einschränkungen zu analysieren und einen Mobilitätsplan für jeden Benutzer mit einer Mobilitätsplananforderung auf der Grundlage der Analyse zu erstellen, wobei der Mobilitätsplan die Auswahl eines Mobilitätsmodus für jede Aktivität beinhaltet, die einen Benutzertransport zu der Aktivität erfordert. Das exemplarische Planungsmodell 210 kann einen Algorithmus implementieren, der ausgestaltet ist, um eine Job-Shop-Terminierung zu implementieren oder ein Job-Shop-Problem (JSP) bei der Bestimmung eines Mobilitätsplans zu lösen.
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Das Analysieren kann das Berechnen einer „besten“ Route auf der Grundlage von Aktivitätsanforderungen und Benutzerpräferenzen beinhalten. Die terminierte Aktivität kann eine Lieferung (Ware oder eine Drittperson) parallel zur Benutzeraktivität beinhalten, und die Analyse kann die Berechnung einer „besten“ Route für die Lieferung basierend auf Lieferanforderungen und Benutzerpräferenzen beinhalten. Die terminierte Aktivität kann eine Lieferung (Ware oder eine Drittperson) in Serie zur Benutzeraktivität beinhalten, und die Analyse kann die Berechnung einer „besten“ Route für die Lieferung basierend auf Lieferanforderungen, Benutzeraktivitätsanforderungen und Benutzerpräferenzen beinhalten.
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Das exemplarische Planungsmodell 210 ist auch ausgestaltet, um einen Mobilitätsplan zu ändern, wenn festgestellt wird, dass eine Routenänderung erforderlich ist, z. B. wenn ein Benutzer eine Routenänderung anfordert, Verkehrsbedingungen eine Routenänderung erfordern, ein Problem mit einem ausgewählten Mobilitätsmodus eine Routenänderung erfordert, eine Zeitänderung für eine Aktivität eine Routenänderung erfordert oder andere Bedingungen eine Routenänderung erfordern. Die neue Route kann über das Dienstleistungsanbieter-Schnittstellenmodul 208 an einen ausgewählten Mobilitätsmodus gesendet werden und eine Benachrichtigung über die neue Route im Mobilitätsplan kann an den Benutzer über das Client-Schnittstellenmodul 206 gesendet werden.
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Das exemplarische Planungsmodell 210 kann ausgestaltet sein, um die Lösung von Routen für einen Benutzer, der für einen vorgegebenen Zeitraum (z. B. einen ganzen Tag oder eine ganze Woche) ein Fahrzeug mit Einschränkungen des Benutzers verwendet, zu berechnen. In einigen Ausführungsformen kann das exemplarische Planungsmodell 210 ausgestaltet sein, um nur die Abfahrtszeit basierend auf den erwarteten Ankunftszeiten einiger der möglichen Mobilitätsmodi zu optimieren und der Benutzer würde den Mobilitätsmodus für den Benutzertransport wählen. In einem solchen Fall würde der Mobilitätsplanungsserver 202 den Standort des Benutzers und die Tageszeit nachverfolgen, um den Mobilitätsplanungsserver 202 in die Lage zu versetzen, geplante Fahroptionen, einschließlich der Zeit, die für die verschiedenen Fahroptionen zur Verfügung stehen gelassen werden soll, zu aktualisieren. In einigen Ausführungsformen kann das exemplarische Planungsmodell 210 ausgestaltet sein, um Anfragen für Fahrzeuge basierend auf den Bedürfnissen und Einschränkungen eines Benutzers zu senden, und ein Flottenmanager kann basierend auf einem separaten Optimierungsalgorithmus, der dem Flottenmanager zur Verfügung steht, optimieren, welches Fahrzeug gesendet und welche Route eingeschlagen werden soll. In einigen Ausführungsformen kann das exemplarische Planungsmodell 210 ausgestaltet sein, um Anfragen für Fahrzeuge basierend auf den Bedürfnissen und Einschränkungen eines Benutzers zu senden, und ein Manager eines Flottenfuhrparks kann basierend auf einem separaten Optimierungsalgorithmus, der das Flottenfuhrparkmanagement optimiert, optimieren, welches Fahrzeug gesendet und welche Route eingeschlagen werden soll. In einigen Ausführungsformen kann das exemplarische Planungsmodell 210 ausgestaltet sein, um einen Mobilitätsplan vorzubereiten, wenn eine Aktivität keinen vorgegebenen Abhol- oder Absetzstandort aufweist. In diesem Szenario können Standorte in Echtzeit am aktuellen Standort des Benutzers festgelegt werden und das exemplarische Planungsmodell 210 kann seine Lösung basierend auf diesen Echtzeitinformationen anpassen. In einigen Ausführungsformen kann das exemplarische Planungsmodell 210 ausgestaltet sein, um einen Mobilitätsplan zu aktualisieren, zu löschen oder zu ändern, wenn sich eine oder mehrere Bedingungen (z. B., Eingabe durch einen Benutzer oder Ableitung durch das exemplarische Planungsmodell 210) basierend auf Bedingungen wie Zunahme des Datenverkehrs, Benutzer verlässt eine Besprechung nicht, Benutzer ist eine Zeit lang verzögert, und dergleichen, ändern.
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Das exemplarische Data-Mining-Modul 212 ist ausgestaltet, um verschiedene Module im Mobilitätsplanungsserver 202 zu überwachen, darunter das Client-Schnittstellenmodul 206 und das Terminierungsmodul 210, um Ereignisse und Präferenzen des Benutzerkalenders zu sammeln. Diese Daten können analysiert werden (z. B., unter Verwendung von Social Data Analytics) und können dazu verwendet werden, den Optimierungsprozess von Dienstleistungsanbietern und Unternehmen, die an der Gewinnung von Kunden interessiert sind, zu verbessern.
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Das exemplarische Mobilitäts-Client-Modul 204 ist ausgestaltet, um mit dem Client-Schnittstellenmodul 206 zu kommunizieren, um einen Mobilitätsplan anzufordern und zu empfangen. Das exemplarische Mobilitäts-Client-Modul 204 ist ausgestaltet, um eine Benutzerschnittstelle, die von einem Benutzer zum Anfordern, Überprüfen und Genehmigen eines Mobilitätsplans verwendet werden kann, bereitzustellen. Das Mobilitäts-Client-Modul 204 kann mit einem Anwendungsprogramm, das auf einer Benutzervorrichtung und/oder über einen Webbrowser, der auf einer Benutzervorrichtung ausgeführt wird, betrieben werden.
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Das Mobilitäts-Client-Modul 204 ist ausgestaltet, um Kalendereinträge für einen vordefinierten Zeitraum von einer über die Benutzervorrichtung zugänglichen Kalenderanwendung auf das Mobilitäts-Client-Modul 204 hochzuladen. Das Mobilitäts-Client-Modul ist auch ausgestaltet, um Kalendereinträge für einen vordefinierten Zeitraum aus der über die Benutzervorrichtung zugänglichen Kalenderanwendung mit den in das Mobilitäts-Client-Modul 204 hochgeladenen Kalendereinträgen zu synchronisieren. Das Mobilitäts-Client-Modul 204 ist ferner ausgestaltet, um die Kalendereinträge an den Mobilitätsplanungsserver 202 zu senden und eine Benutzerschnittstelle bereitzustellen, die es ermöglicht, die Kalendereinträge zu bearbeiten.
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Die exemplarische Benutzerschnittstelle kann ausgestaltet sein, um für jede Kalendereingangsaktivität zuzulassen, dass die Zeit, die Abholadresse, die Absetzadresse, die Art der Aktivität (z. B. Lieferung oder Benutzertransport) die Dauer, die Zeitflexibilität, Kommentare, Präferenzen für den Mobilitätsmodus der Aktivität, bevorzugte Interessenspunkte (POIs) und/oder bevorzugte Kontakte bearbeitet werden. Die Benutzerschnittstelle kann in einer Benutzervorrichtung eine grafische Benutzerschnittstelle, eine Sprachschnittstelle, eine Touchschnittstelle und/oder eine haptische Schnittstelle beinhalten. Wenn eine grafische Benutzerschnittstelle bereitgestellt wird, kann die Benutzerschnittstelle ausgestaltet werden, um die Verwendung von Fahrzeugmobilitätssymbolen vorzusehen, um eine Präferenz für den Mobilitätsmodus für eine Kalendereintragstätigkeit anzuzeigen.
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Das Mobilitäts-Client-Modul 204 kann ferner ausgestaltet sein, um das einer Kalendereintragsaktivität zugeordnete Fahrzeug-Mobilitätssymbol zusammen mit den Kalendereinträgen an den Server zu senden. Das Mobilitäts-Client-Modul kann ferner ausgestaltet sein, um einen Mobilitätsplan für die Kalendereinträge eines Benutzers anzufordern. Das Mobilitäts-Client-Modul 204 kann ferner ausgestaltet sein, um es einem Benutzer zu ermöglichen, die Benutzereinstellungen zu ändern. Das Mobilitäts-Client-Modul 204 kann ferner ausgestaltet sein, um es einem Benutzer zu ermöglichen, kommende Fahrten zu überprüfen. Das Mobilitäts-Client-Modul 204 kann ausgestaltet sein, um es einem Benutzer zu ermöglichen Systemerklärungen und -benachrichtigungen zu überprüfen. Das Mobilitäts-Client-Modul 204 kann ferner ausgestaltet sein, um es einem Benutzer zu ermöglichen, Ereignisse zu ändern (z. B. Ereignisse bearbeiten, löschen, erstellen).
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Das exemplarische Mobilitäts-Client-Modul 204 kann eine grafische Benutzerschnittstelle (GUI) beinhalten, die ausgestaltet ist, um es einem Benutzer zu ermöglichen, einen Kalender auf das Client-Modul 204 hochzuladen; den Kalender eines Benutzers mit dem Kalender, der auf das Client-Modul 204 hochgeladen wurde, zu synchronisieren; den Kalender an den Mobility-Server 202 zu senden; jeden der Einträge im Kalender aus dem Client-Modul 204 zu bearbeiten (z. B. Zeit, Abhol-, Absetzadresse, Lieferung oder nicht, Dauer, Flexibilität, Kommentare, Präferenzen für den Mobilitätsmodus für ein bestimmtes Ereignis, bevorzugte POIs, bevorzugte Kontakte); ein einem Kalenderereignis zugeordnetes Fahrzeugmobilitätssymbol an den Mobilitätsserver 202 zu senden, um eine Präferenz für den Mobilitätsmodus über das Fahrzeugmobilitätssymbol anzuzeigen; einen Mobilitätsplan für die Kalenderereignisse eines Benutzers anzufordern; die Präferenzen eines Benutzers zu ändern; die nachfolgende(n) Fahrt(en) eines Benutzers zu überprüfen; die Erklärungen und Benachrichtigungen des Client-Moduls zu prüfen; und Ereignisse zu ändern (z. B. um Ereignisse zu bearbeiten, zu löschen und/oder zu erstellen). Das exemplarische Client-Modul 204 beinhaltet eine Benutzerschnittstelle (z. B., eine Sprach-, Touch-/visuelle oder haptische Schnittstelle), die es einem Benutzer ermöglicht, jede der vorstehend aufgeführten Anforderungen zu stellen.
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Die GUI kann ein Kalenderfenster, ein Kartenfenster, eine Neustarttaste und eine Aktualisierungsschaltfläche beinhalten. Das Kalenderfenster kann verwendet werden, um Daten in das Mobilitätsplanungssystem 200 einzugeben und um Kalendereinträge anzuzeigen, die auf das Kundenmodul hochgeladen wurden. Das Kartenfenster kann verwendet werden, um Liefer- und/oder Transportrouten anzuzeigen, die von einem Mobilitätsserver identifiziert wurden. Die Neustarttaste kann von einem Benutzer betätigt werden, um einen Neustart einer Mobilitätsplanberechnung einzuleiten. Die Aktualisierungstaste kann von einem Benutzer aktiviert werden, um die Aktualisierung von Kalendereinträgen zu ermöglichen.
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Das Kalenderfenster kann verschiedene Kalenderereignisse oder Aktivitäten, die im Rahmen des Tagesverlaufs terminiert sind, den Zeitrahmen für die Aktivität und Mobilitätssymbole, die die bevorzugten oder ausgewählten Mobilitätsmodi für die verschiedenen Aktivitäten angeben, anzeigen. So kann beispielsweise ein Symbol einer sich zu Fuß fortbewegenden Person verwendet werden, um das zu Fuß Gehen als Mobilitätsmodus anzuzeigen, ein Lieferwagensymbol verwendet, um einen Lieferdienst als Mobilitätsmodus anzuzeigen, ein Autosymbol verwendet werden, um ein Privatfahrzeug als Mobilitätsmodus anzuzeigen, oder das Symbol eines bestimmten Dienstleistungsanbieters verwendet werden, um anzuzeigen, dass ein Fahrzeug dieses Dienstleistungsanbieters der Mobilitätsmodus ist.
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Das Kalenderfenster kann ein Dropdown-Menü für die Dateneingabe verwenden. So kann beispielsweise für eine Fahroption für eine Aktivität ein Dropdown-Menü bereitgestellt werden, das die verschiedenen für die Aktivität verfügbaren Mobilitätsmodusauswahlmöglichkeiten identifiziert. Für eine Lieferoption für eine Aktivität kann ein Dropdown-Menü bereitgestellt werden, das angibt, ob es sich bei der Aktivität um eine Lieferung handelt und wenn ja, wo die Lieferung beginnt und endet. Für eine zeitflexible Option für eine Aktivität kann ein Dropdown-Menü bereitgestellt werden, in dem der Benutzer angeben kann, ob die Aktivitätszeit flexibel ist.
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3 ist ein Prozessablaufdiagramm, das einen exemplarischen Prozess 300 in einem exemplarischen Mobilitätsplanungssystem zum Terminieren des Transports für Benutzer und/oder Lieferungen abbildet. Die Abfolge der Vorgänge innerhalb des exemplarischen Prozesses 300 ist nicht auf die in der Figur dargestellte sequenzielle Abarbeitung beschränkt, sondern kann in einer oder mehreren unterschiedlichen Reihenfolgen gemäß der vorliegenden Offenbarung durchgeführt werden.
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Der exemplarische Prozess 300 beinhaltet das Empfangen einer Mobilitätsplananforderung von einer Benutzervorrichtung (Vorgang 302). Eine Anforderung kann über eine elektronische Nachricht, wie beispielsweise eine HTML-Nachricht oder eine E-Mail-Nachricht, empfangen werden. Nach dem Erhalt der Mobilitätsplananforderung kann der Benutzer identifiziert werden und das Benutzerprofil des Benutzers, das auch Benutzereinstellungen enthalten kann, kann abgerufen werden.
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Der exemplarische Prozess 300 beinhaltet das Empfangen einer Auflistung einer oder mehrerer geplanter Aktivitäten für den Benutzer über einen vordefinierten Zeitraum (Vorgang 304). Der vordefinierte Zeitraum kann in der Mobilitätsplananforderung angegeben werden. Der vordefinierte Zeitraum kann ein Abschnitt eines Tages, ein Tag oder eine Woche sein. Die Auflistung kann aus einer Anwendung abgerufen werden, die auf einer Benutzervorrichtung ausgeführt wird. Die Auflistung kann von einem Kalenderdienst abgerufen werden, der über ein öffentliches Netzwerk zugänglich ist (z. B., Google Kalender). Die Auflistung kann für jede Aktivität einen oder mehrere der Zeitpunkte der Aktivität, die Flexibilität der Zeit für die Aktivität und die Dauer der Aktivität beinhalten. Die Auflistung kann für jede Aktivität eine Abholadresse für den Benutzer und eine Absetzadresse für den Benutzer beinhalten. Die Auflistung kann für jede Aktivität eine bevorzugte Art der Mobilität oder andere vom Benutzer vorgegebene Präferenzen beinhalten. Die Auflistung kann für jede Aktivität feststellen, ob es sich bei der terminierten Aktivität um eine Lieferung (Waren oder Drittperson) oder eine Fahrt (Benutzertransport) handelt.
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Der exemplarische Prozess 300 beinhaltet das Erstellen einer Auflistung der Mobilitätsmodi, die möglicherweise verfügbar sind, um den Benutzer zu einer oder mehreren geplanten Aktivitäten zu transportieren (Vorgang 306). Die potenziell verfügbaren Mobilitätsmodi können in einer dem Mobilitätsplanungssystem zugeordneten Datenbank gespeichert und aus der Datenbank abgerufen werden, um die Auflistung zu erstellen. Die Mobilitätsmodi können eines oder mehrere von zu Fuß gehen, einem Privatfahrzeug, einem Mietwagen (z. B., Avis), einem vom Benutzer gefahrenen Gemeinschaftsfahrzeug (z. B., MAVEN), einem nicht vom Benutzer gefahrenen Gemeinschaftsfahrzeug (z. B., Lyft, Uber), einem autonomen Fahrzeug, einem gemeinsamen autonomen Fahrzeug, einem E-Bike / Fahrrad, einem Taxi und öffentlichen Verkehrsmitteln beinhalten.
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Der exemplarische Prozess 300 beinhaltet das Abrufen der potenziellen Verfügbarkeit der vom Dienstleistungsanbieter bereitgestellten Mobilitätsmodi und der von jedem Dienstleistungsanbieter angegebenen Einschränkungen in Bezug auf die Mobilitätsmodi (Vorgang 308). Die potenzielle Verfügbarkeit kann von einem oder mehreren Dienstleistungsanbietern der Mobilitätsmodi über ein öffentliches Netzwerk in Echtzeit abgerufen werden. Die potenzielle Verfügbarkeit (z. B., allgemein verfügbare Zeiten, spezifische Verfügbarkeit, die periodisch gemeldet wird, Standort und/oder geographischer Einsatzbereich) kann in einer Datenbank gespeichert und daraus abgerufen werden. Die von einem Mobilitätsdienstleistungsanbieter festgelegten Einschränkungen können in Echtzeit abgerufen oder in einer Datenbank gespeichert und daraus abgerufen werden.
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Der exemplarische Prozess 300 beinhaltet das Analysieren der Auflistung der einen oder mehreren geplanten Aktivitäten, der Auflistung von potenziell verfügbaren Mobilitätsmodi, der potenziellen Verfügbarkeit der von den Dienstleistungsanbietern bereitgestellten Mobilitätsmodi, und der vom Dienstleistungsanbieter angegebenen Beschränkungen (Vorgang 310) und das Vorbereiten eines Mobilitätsplans für den Benutzer basierend auf der Analyse, wobei der Mobilitätsplans die Auswahl eines Mobilitätsmodus für jede Aktivität beinhaltet, die den Benutzertransport zu der Aktivität erfordert (Vorgang 312). Die geplante Aktivität kann das Transportieren des Benutzers zur Aktivität beinhalten, und das Analysieren kann das Berechnen einer „besten“ Route auf der Grundlage von Aktivitätsanforderungen und Benutzerpräferenzen beinhalten. Die terminierte Aktivität kann eine Lieferung (Ware oder eine Drittperson) parallel zur Benutzeraktivität beinhalten, und die Analyse kann die Berechnung einer „besten“ Route für die Lieferung basierend auf Lieferanforderungen und Benutzerpräferenzen beinhalten. Die terminierte Aktivität kann eine Lieferung (Ware oder eine Drittperson) in Serie zur Benutzeraktivität beinhalten, und die Analyse kann die Berechnung einer „besten“ Route für die Lieferung basierend auf Lieferanforderungen, Benutzeraktivitätsanforderungen und Benutzerpräferenzen beinhalten.
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Der exemplarische Prozess 300 beinhaltet das Bestätigen der Verfügbarkeit der in dem Mobilitätsplan enthaltenen Mobilitätsmodi (Vorgang 314). Die Bestätigung der Verfügbarkeit der im Mobilitätsplan enthaltenen Mobilitätsmodi kann beinhalten, dass für jede Aktivität, die einen Benutzertransport zur Aktivität erfordert, eine vorgeschlagene Route zu einem ausgewählten Mobilitätsmodus (oder Dienstleistungsanbieter für den ausgewählten Mobilitätsmodus) gesendet wird, um vom ausgewählten Mobilitätsmodus (oder Dienstleistungsanbieter) eine Bestätigung darüber zu erhalten, dass der ausgewählte Mobilitätsmodus für die vorgeschlagene Route verfügbar ist. Das Bestätigen der Verfügbarkeit von Mobilitätsmodi kann ferner das Empfangen von einer oder mehreren Verfügbarkeiten, Standorten und Ankunftszeiten des Mobilitätsmodus vom Mobilitätsmodus (oder einem Mobilitätsmodus-Dienstleistungsanbieter) beinhalten. Die Verfügbarkeit nicht ausgewählter Mobilitätsmodi kann erwünscht sein (z. B., um die Auswahl eines anderen Mobilitätsmodus zu erleichtern), und der exemplarische Prozess kann für jede Aktivität, die einen Benutzertransport zu der Aktivität erfordert, eine vorgeschlagene Route zu einem nicht ausgewählten Mobilitätsmodus (oder Dienstleistungsanbieter für den nicht ausgewählten Mobilitätsmodus) übermitteln.
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Der exemplarische Prozess 300 beinhaltet der Benutzerakzeptanz des Mobilitätsplans (Vorgang 316). Das Bestätigen der Benutzerakzeptanz des Mobilitätsplans kann das Empfangen einer Benutzerbestätigung des ausgewählten Mobilitätsmodus (z. B., Fahrzeug oder zu Fuß gehen) beinhalten. Das Bestätigen der Benutzerakzeptanz des Mobilitätsplans kann das Empfangen der Benutzerauswahl eines nicht ausgewählten Mobilitätsmodus und das Aktualisieren des Mobilitätsplans unter Einbeziehung des vom Benutzer ausgewählten Mobilitätsmodus beinhalten.
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Der exemplarische Prozess 300 beinhaltet das Terminieren eines ausgewählten Mobilitätsmodus für jede Aktivität, die einen Benutzertransport zur Aktivität erfordert (Vorgang 318). Das Terminieren eines ausgewählten Mobilitätsmodus das Benachrichtigen eines Dienstleistungsanbieters für Mobilitätsmodi, dass ein Mobilitätsmodus sich auf dem Weg zu einem Benutzer befindet, beinhalten. In einigen Ausführungsformen kann der exemplarische Prozess 300 ferner das Empfangen von Verkehrsinformationen vom Mobilitätsmodus (oder vom Dienstleistungsanbieter für Mobilitätsmodi) oder von einem Verkehrsdienstleistungsanbieter beinhalten.
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In einigen Ausführungsformen kann der exemplarische Prozess auch das Bestimmen beinhalten, dass eine Routenänderung im Mobilitätsplan erforderlich ist (Vorgang 320). Das Bestimmen, dass eine Routenänderung erforderlich ist, kann das Empfangen einer Anforderung des Benutzers zum Ändern der Route beinhalten. Das Bestimmen, dass eine Routenänderung erforderlich ist, kann die Zusicherung vom Benutzer beinhalten, dass eine Routenänderung vorgenommen werden soll. Eine neue Route für einen ausgewählten Mobilitätsmodus kann basierend auf aktualisierten Informationen berechnet werden, wenn bestimmt wurde, dass eine Routenänderung erforderlich ist (Vorgang 322). Die aktualisierten Informationen können Verkehrsinformationen, Probleme mit dem Mobilitätsmodus, Zeitveränderungen für die Aktivität oder dergleichen beinhalten. Die neue Route kann an einen ausgewählten Mobilitätsmodus (Vorgang 324) gesendet werden. Eine Benachrichtigung über die neue Route im Mobilitätsplan kann an den Benutzer gesendet werden (Vorgang 326).
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In einigen Ausführungsformen kann der exemplarische Prozess auch das Bestimmen der besten Zeit beinhalten, um den Benutzer darüber zu informieren, dass ein ausgewählter Mobilitätsmodus zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort verfügbar sein wird (Vorgang 328).
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Obwohl mindestens eine exemplarische Ausführungsform in der vorstehenden detaillierten Beschreibung dargestellt wurde, versteht es sich, dass es eine große Anzahl an Varianten gibt. Es versteht sich weiterhin, dass die exemplarische Ausführungsform oder die exemplarischen Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration dieser Offenbarung in keiner Weise einschränken sollen. Die vorstehende ausführliche Beschreibung stellt Fachleuten auf dem Gebiet vielmehr einen zweckmäßigen Plan zur Implementierung der exemplarischen Ausführungsform oder der exemplarischen Ausführungsformen bereit. Es versteht sich, dass verschiedene Änderungen an der Funktion und der Anordnung von Elementen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen und deren rechtlichen Entsprechungen aufgeführt wird, abzuweichen.