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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kommunikationsvorrichtung mit einer Drahtlos-Lokalnetz-(LAN-)Funktion, außerdem ein Steuerverfahren zum Steuern der Kommunikationsvorrichtung.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Eine Kommunikationsvorrichtung (zum Beispiel ein Smartphone) mit einer Drahtlos-LAN-Funktion kann eine Drahtloskommunikation mit anderen Geräten ausführen, indem sie eine Verbindung zu einem Zugangspunkt herstellt. Die
japanische Patentanmeldung-Offenlegungsschrift Nr. 2006-261938 diskutiert ein Gerät zum Anzeigen eines Quick-Response-(QR-)Codes (eingetragene Marke), der Verbindungsinformation für die Verbindung mit einem Zugangspunkt (Access-Point) enthält. Die Kommunikationsvorrichtung liest einen QR-Code unter Verwendung einer Kamerafunktion, um Verbindungsinformation zu erlangen, die in dem QR-Code enthalten ist. Anschließend stellt die Kommunikationsvorrichtung eine Verbindung zu einem Zugangspunkt her, der durch die erfasste Verbindungsinformation angegeben wird.
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Das Verfahren, von dem die Kommunikationsvorrichtung zum Erfassen von Verbindungsinformation aus einer externen Quelle Gebrauch macht, ist nicht auf das Verfahren unter Verwendung eines QR-Codes beschränkt, es sind verschiedene Verfahren bekannt. So zum Beispiel ist es bekannt, dass die Kommunikationsvorrichtung Verbindungsinformation aus einer externen Quelle unter Verwendung einer Nahfeldkommunikation (NFC; Near Field Communication) oder durch Bluetooth-Low-Energy (BLE) erfasst.
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Ein Benutzer kann verschiedene Anwendungen (Applikationen) in einer Kommunikationsvorrichtung wie zum Beispiel einem Smartphone installieren. Einige Anwendungen steuern die Kommunikationsvorrichtung zum Erfassen von Verbindungsinformation aus einer externen Quelle unter Verwendung des oben angesprochenen QR-Codes, der NFC und der BLE. Allerdings verhindern einige Kommunikationsvorrichtungen, dass Anwendungen Kommunikationseinstellungen, einschließlich einer Einstellung zum Verbinden mit einem Zugangspunkt, ändern.
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Derartige Kommunikationsvorrichtungen können einer Anwendung dennoch ermöglichen, von einer externen Quelle erfasste Verbindungsinformation anzuzeigen. In diesem Fall überprüft der Benutzer der Kommunikationsvorrichtung die angezeigte Verbindungsinformation und instruiert die Kommunikationsvorrichtung manuell, eine Drahtlosverbindung zu einem Zugangspunkt herzustellen. Allerdings ist ein Sicherheitsschlüssel für die Verbindung zu einem Zugangspunkt im allgemeinen eine zufällige alphanumerische Zeichenkette ohne Bedeutung. Auch wenn die Anwendung einen derartigen Sicherheitsschlüssel anzeigt, wird der Benutzer es schwierig finden, sich den Sicherheitsschlüssel zu merken, und es mühsam finden, sich den Sicherheitsschlüssel zu notieren. Versucht der Benutzer, die Zeichen des Sicherheitsschlüssels einzeln in die Kommunikationsvorrichtung einzugeben, so kommt es wahrscheinlich zu einem Eingabefehler.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung geht es um ein Steuerverfahren zum Steuern einer Kommunikationsvorrichtung, die eine Drahtlos-LAN-Funktion zum Verbinden mit einem Zugangspunkt und zum Ausführen einer Drahtloskommunikation aufweist, wobei das Steuerverfahren umfasst: Analysieren eines von der Kommunikationsvorrichtung gelesenen zweidimensionalen Codes und Abspeichern eines zum Verbinden mit einem Zugangspunkt dienenden, durch Analysieren des zweidimensionalen Codes erhaltenen Sicherheitsschlüssels in einer Zwischenablage.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Diagramm, welches eine Hardwarekonfiguration eines tragbaren Terminals (eines tragbaren Endgeräts) veranschaulicht.
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2 ist ein Diagramm, welches eine Softwarekonfiguration des tragbaren Terminals veranschaulicht.
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3 ist ein Diagramm, das eine Hardwarekonfiguration einer Druckvorrichtung veranschaulicht.
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4A und 4B sind Diagramme, die jeweils einen von der Druckvorrichtung zur Anzeige gebrachten Bildschirm veranschaulichen.
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5 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen einer von dem tragbaren Terminal ausgeführten Verarbeitung.
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6A, 6B und 6C sind Diagramme, die jeweils einen von dem tragbaren Terminal angezeigten Bildschirm veranschaulichen.
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7A, 7B, 7C und 7D sind Diagramme, die jeweils einen von dem tragbaren Terminal angezeigten Bildschirm veranschaulichen.
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8A, 8B und 8C sind Diagramme, die jeweils einen von dem tragbaren Terminal angezeigten Bildschirm veranschaulichen.
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9 ist ein Diagramm, das einen von dem tragbaren Terminal angezeigten Bildschirm veranschaulicht.
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10 ist ein Flussdiagramm, das die von dem tragbaren Terminal ausgeführte Verarbeitung zeigt.
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11 ist ein Flussdiagramm, das die von dem tragbaren Terminal ausgeführte Verarbeitung zeigt.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen der beste Weg zum Ausführen der Erfindung beschrieben. Die folgenden beispielhaften Ausführungsformen beschränken nicht die vorliegende Erfindung im Rahmen des Schutzumfangs der Ansprüche. Nicht sämtliche Kombinationen der für die beispielhaften Ausführungsformen beschriebenen Merkmale sind unverzichtbar für die Lösungen gemäß der Erfindung.
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Ein Kommunikationssystem enthält ein tragbares Terminal 100 und eine Druckvorrichtung 300. Die Druckvorrichtung 300 zeigt einen QR-Code an, der Information enthält, die es dem tragbaren Terminal 100 ermöglicht, sich drahtlos mit der Druckvorrichtung 300 zu verbinden. Ein Benutzer des tragbaren Terminals 100 liest den von der Druckvorrichtung 100 angezeigten QR-Code mit Hilfe der Kamera des tragbaren Terminals 100. Das tragbare Terminal 100 ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherheitsschlüssel zum Verbinden mit einem Zugangspunkt aus dem gelesenen QR-Code extrahiert wird und der extrahierte Sicherheitsschlüssel in der Zwischenablage abgelegt wird. Dies ermöglicht dem Benutzer das Eingeben des in der Zwischenablage abgelegten Sicherheitsschlüssels durch Ausführen eines Einfügevorgangs in einem Einstellbildschirm. Hierdurch wird die Benutzerfreundlichkeit gesteigert. Die oben beschriebene Verarbeitung wird im Folgenden detailliert erläutert.
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Anhand der 1 wird eine Hardwarekonfiguration des tragbaren Terminals 100 beschrieben. Obschon hier als tragbares Terminal 100 nach der ersten Ausführungsform von einem Smartphone ausgegangen wird, können als tragbares Terminal 100 auch andere Kommunikationsvorrichtungen mit einer Drahtlos-LAN-Funktion und einer Funktion zum Lesen eines QR-Codes (dies wird unten beschrieben) verwendet werden. Damit ist das tragbare Terminal 100 ein Beispiel für eine Kommunikationsvorrichtung.
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Eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 101 liest ein in einem Flash-Speicher 103 abgespeichertes Steuerprogramm und führt verschiedene Verarbeitungen zum Steuern der Vorgänge des tragbaren Terminals 100 aus. Ein Schreib-/Lesespeicher (RAM) 102 dient als Hauptspeicher der CPU 100 und als Zwischenspeicherbereich, so zum Beispiel als Arbeitsspeicher. Der Flash-Speicher 103 ist ein nicht-flüchtiges Speichermedium zum Speichern eines Steuerprogramms des tragbaren Terminals 100 und verschiedener Daten, so zum Beispiel von Fotos und elektronischen Dokumenten.
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Obschon in dem tragbaren Terminal 100 gemäß vorliegendem Ausführungsbeispiel eine CPU jedes Teil der Verarbeitung ausführt, das in den (unten zu beschreibenden) Flussdiagrammen dargestellt ist, können auch andere Betriebsarten zum Einsatz gelangen. Beispielsweise können mehrere CPUs gemeinsam jedes Stück an Verarbeitung ausführen, wie es in den (im Folgenden zu beschreibenden) Flussdiagrammen veranschaulicht ist. Weiterhin kann eine Hardwareschaltung, beispielsweise in Form einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC) einen Teil der Verarbeitung der Flussdiagramme (die unten beschrieben werden) ausführen.
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Ein Bedienfeld 104 besitzt eine Touchpanel-Funktion zum Erfassen von Berührvorgängen des Benutzers, und es bringt verschiedene Bilder (Bildschirme) zur Anzeige. Durch Ausführen eines Berührvorgangs auf dem Bedienfeld 104 kann der Benutzer einen gewünschten Bedienbefehl in das tragbare Terminal 100 eingeben. Dieses ist mit (nicht gezeigten) Hardwaretasten ausgestattet. Der Benutzer kann auch einen Bedienbefehl mit Hilfe der Hardwaretasten in das tragbare Terminal 100 eingeben.
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Der Benutzer verwendet einen Lautsprecher 105 und ein Mikrofon 106 für Anrufe zu anderen tragbaren Terminals sowie zu Festnetztelefonen. Eine Kamera 107 nimmt ein Bild ansprechend auf einen Bildaufnahmebefehl des Benutzers auf. Ein von der Kamera 107 aufgenommenes Foto wird in einem vorbestimmten Bereich des Flash-Speichers 103 gespeichert. Die Kamera 107 hat auch die Funktion des Lesens eines QR-Codes.
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Eine Bluetooth-Schnittstelle (I/F) 108 führt eine Drahtloskommunikation gemäß Bluetooth (registrierte Marke) aus. Eine Drahtlos-LAN-Schnittstelle 109 ist mit einer Drahtlos-LAN-Funktion ausgestattet und führt eine Drahtloskommunikation nach Maßgabe eines Wi-Fi-Standards aus, so zum Beispiel im Standard nach dem Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) 802.11a/b/g/n/ac. Ein NFC-Leser 110 führt eine Kurzentfernungs-Drahtloskommunikation gemäß NFC aus, um eine in einem NFC-Tag an einer externen Vorrichtung (zum Beispiel der Druckvorrichtung 300) gespeicherte Tag-Information (Etiketteninformation) zu lesen.
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Eine Softwarekonfiguration des tragbaren Terminals 100 wird im Folgenden anhand der 2 erläutert. 2 ist ein funktionelles Blockdiagramm entsprechend der Implementierung, wenn die CPU 101 ein in dem Flash-Speicher 103 gespeichertes Steuerprogramm ausführt.
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Ein Betriebssystem (OS) 201 ist Software für die Steuerung von Vorgängen des tragbaren Terminals 100. Diverse Anwendungen inklusive einer Druckanwendung 202 (wird unten beschrieben) können in dem tragbaren Terminal 100 gespeichert sein. Das OS 201 steuert die Vorgänge des tragbaren Terminals 100 gemäß einem Befehl, der von jeder Anwendung empfangen wird, und entsprechend einem benutzerseitigen Bedienbefehl, der über das Eingabefeld 104 eingegeben wird.
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Das OS 201 stellt eine Zwischenablage zur Verwendung durch den Benutzer bereit. Die Zwischenablage dient als Speicherbereich zum vorübergehenden Speichern von Information, die durch einen vom Benutzer ausgeführten Kopiervorgang erhalten wird. Die Zwischenablage ist ein Speicherbereich im RAM 102 oder im Flash-Speicher 103. In der Zwischenablage gespeicherte Information wird in einen vom Benutzer spezifizierten Bereich eingefügt (geschrieben), was über einen Einfügevorgang (paste) durch den Benutzer geschieht. In der Zwischenablage kann ein Informationsstück abgelegt werden. Wenn der Benutzer einen anschließenden Kopiervorgang in einem Zustand ausführt, in welchem bereits Information in der Zwischenablage gespeichert ist, wird die in der Zwischenablage gespeicherte Information durch ein neues Informationsstück überschrieben.
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Die Druckanwendung 202 ist eine Anwendung, um den Benutzer mit einer Druckfunktion zu versorgen. Die Druckanwendung 202 fordert das OS 201 auf, einen von dem tragbaren Terminal 100 gelesenen QR-Code zu analysieren, nach einer Druckvorrichtung zu suchen, Druckdaten zu generieren und die erzeugten Druckdaten zu senden. Die Druckanwendung extrahiert aus dem QR-Code außerdem einen Sicherheitsschlüssel, der für die Verbindung zu einem Zugangspunkt erforderlich ist, und sie speichert den extrahierten Sicherheitsschlüssel in der Zwischenablage.
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Obschon in dem tragbaren Terminal 100 zusätzlich zu der Druckanwendung 202 verschiedene Anwendungen installiert sind, wird auf eine Beschreibung anderer Anwendungen verzichtet.
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Eine Hardwarekonfiguration der Druckvorrichtung 300 wird im Folgenden anhand der 3 beschrieben. Die Druckvorrichtung 300 ist ein Beispiel für ein Gerät.
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Die CPU 301 liest ein in einem Festspeicher (ROM) 302 gespeichertes Steuerprogramm und führt verschiedene Verarbeitungen zum Steuern von Vorgängen der Druckvorrichtung 300 aus. Der ROM 302 speichert ein Steuerprogramm. Ein Schreib-/Lesespeicher (RAM) 303 dient als Hauptspeicher der CPU 301 und als Zwischenspeicherbereich, beispielsweise als Arbeitsspeicher. Ein Festplattenlaufwerk (HDD) 304 ist ein nicht-flüchtiges Speichermedium zum Speichern verschiedener Daten.
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Eine Drahtlos-LAN-Schnittstelle 305 besitzt eine Drahtlos-LAN-Funktion und führt eine Drahtloskommunikation entsprechend einem Wi-Fi-Standard aus, so zum Beispiel gemäß IEEE 802.11a/b/g/n/ac-Standard. Die Drahtlos-LAN-Schnittstelle 305 kann in einem Software-Zugangspunktmodus arbeiten. Wenn die Drahtlos-LAN-Schnittstelle 305 in dem Software-Zugangspunktmodus arbeitet, erzeugt die Druckvorrichtung 300 einen Netzwerknamen (SSID) und einen Sicherheitsschlüssel, und sie arbeitet wie ein Zugangspunkt. Wenn das tragbare Terminal 100 sich mit einem Zugangspunkt verbindet, der durch eine von der Druckvorrichtung 300 erzeugten SSID angegeben wird, wird eine Drahtlosverbindung zwischen dem tragbaren Terminal 100 und der Druckvorrichtung 300 eingerichtet. Der Software-Zugangspunktmodus ist ein Beispiel für eine Direkt-Drahtloskommunikationsfunktion, mit der das tragbare Terminal 100 und die Druckvorrichtung 300 eine Drahtlosverbindung miteinander aufbauen ohne Zwischenschaltung einer Weiterleitvorrichtung wie beispielsweise einem Zugangspunkt (Access-Point). Die Direkt-Drahtloskommunikationsfunktion ist nicht auf den Software-Zugangspunktmodus beschränkt und kann auch Wi-Fi-Direkt sein.
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Eine Bluetooth-Schnittstelle 306 führt eine Bluetooth-Drahtloskommunikation aus. Ein NFC-Tag 311 enthält einen Speicher zum Speichern von Information. Eine externe Vorrichtung (zum Beispiel das tragbare Terminal 100) kann in dem Speicher gespeicherte Information mit Hilfe einer NFC-Kurzdistanz-Drahtloskommunikation lesen. Eine Netzwerkschnittstelle 312 kann mit einer externen Vorrichtung (zum Beispiel einem Personal-Computer (PC)) über ein drahtgebundenes LAN kommunizieren.
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Ein Drucker 307 führt eine Druckverarbeitung auf einem Bogen basierend auf Druckdaten aus, die von der Drahtlos-LAN-Schnittstelle 305 und der Netzwerkschnittstelle 312 empfangen werden. Ein Scanner 308 liest ein vom Benutzer platziertes Dokument und erzeugt ein Dokumentenbild. Das vom Scanner 308 erzeugte Dokumentenbild wird vom Drucker 307 gedruckt (was als Kopierverarbeitung bezeichnet wird), oder wird im Festplattenlaufwerk HDD 304 gesammelt.
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Eine Betriebseinheit 309 enthält eine Flüssigkristallanzeigeeinheit mit einer Touchpanel-Funktion und einer Tastatur, und zeigt unterschiedliche Betriebsbildschirme an. Der Benutzer kann einen Befehl und Information über die Betriebseinheit 309 an die Druckvorrichtung 300 geben. Ein IC-Kartenleser 310 liest Benutzerinformation aus einer IC-Karte. Die Druckvorrichtung 300 führt eine Authentifikationsverarbeitung mit Hilfe der vom IC-Kartenleser 310 gelesenen Information aus.
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Zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit beim gegenseitigen Verbinden des tragbaren Terminals 100 und der Druckvorrichtung 300 zeigt die Druckvorrichtung 300 als QR-Code Information an, die für die Verbindung zwischen dem tragbaren Terminal 100 und der Druckvorrichtung 300 benötigt wird. Das tragbare Terminal 100 liest den QR-Code, der von der Druckvorrichtung 300 angezeigt wird, mit Hilfe der Kamera 107.
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4A und 4B zeigen Beispiele unterschiedlicher Typen von QR-Codes, die von der Druckvorrichtung 300 angezeigt werden. Die Druckvorrichtung 300 kann zwei unterschiedliche Typen von QR-Codes anzeigen: einen QR-Code zur Infrastrukturverbindung und einen weiteren QR-Code zur direkten Verbindung. Ein QR-Code ist ein Beispiel für einen zweidimensionalen Code, andere Typen zweidimensionaler Codes sind ebenfalls anwendbar. Ein Barcode kann anstelle eines zweidimensionalen Codes verwendet werden.
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Ein in 4A dargestellter Verbindungsbildschirm 400 zeigt einen QR-Code für eine Infrastrukturverbindung an. Der Verbindungsbildschirm 400 wird durch die Betriebseinheit 309 der Druckvorrichtung 300 angezeigt. Der QR-Code für die Infrastrukturverbindung enthält eine Internetprotokoll-(IP-)Adresse der Druckvorrichtung 300, er enthält nicht eine SSID und einen Sicherheitsschlüssel für einen Zugangspunkt, um dem tragbaren Terminal 100 zu ermöglichen, sich drahtlos mit der Druckvorrichtung 300 zu verbinden. Nach dem Lesen des QR-Codes für die Infrastrukturverbindung führt das tragbare Terminal 100 eine Gerätesuche mit Hilfe einer IP-Adresse aus, die in dem QR-Code enthalten ist. Wenn anschließend das tragbare Terminal 100 das Gerät mit der in dem QR-Code enthaltenen IP-Adresse als Ergebnis der Gerätesuche findet, richtet das tragbare Terminal 100 eine Verbindung zu dem aufgefundenen Gerät ein. Um eine Verbindung zwischen dem tragbaren Terminal 100 und der Druckvorrichtung 300 unter Verwendung des QR-Codes für die Infrastrukturverbindung herzustellen, ist es notwendig, das tragbare Terminal 100 in dem Netzwerk teilnehmen zu lassen, in welchem die Druckvorrichtung 300 bereits teilnimmt. Wenn das tragbare Terminal 100 nicht in dem Netzwerk teilnimmt, in welchem die Druckvorrichtung 300 bereits teilnimmt, besteht keine Möglichkeit, eine Verbindung zwischen dem tragbaren Terminal 100 und der Druckvorrichtung 300 herzustellen, auch nicht unter Verwendung eines QR-Codes für die Infrastrukturverbindung.
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Ein Eintrag 401 in dem Verbindungsbildschirm 400 nach 4A gibt die IP-Adresse der Druckvorrichtung 300 an. Ein QR-Code 402 ist ein QR-Code für die Infrastrukturverbindung. Da der QR-Code 402 die IP-Adresse der Druckvorrichtung 300 enthält, kann das tragbare Terminal 100 die IP-Adresse der Druckvorrichtung 300 durch Lesen der QR-Codes 402 mit Hilfe der Kamera 107 erfassen. Durch Drücken einer Taste 403 kann der Benutzer von dem angezeigten QR-Code zu dem QR-Code für die Direktverbindung wechseln. Die IP-Adresse ist ein Beispiel für eine Adressinformation. Der QR-Code 402 kann anstelle der IP-Adresse eine Media-Access-Control-(MAC-)Adresse enthalten, oder kann sowohl die IP-Adresse als auch die MAC-Adresse enthalten.
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Wenn der Benutzer die Taste 403 in dem Verbindungsbildschirm 400 drückt, bringt die Betriebseinheit 309 der Druckvorrichtung 300 einen Verbindungsbildschirm 410 gemäß 4B zur Anzeige. Der Verbindungsbildschirm 410 zeigt den QR-Code für die Direktverbindung an. Der Verbindungsbildschirm 410 wird von der Betriebseinheit 309 der Druckvorrichtung 300 angezeigt. Zusätzlich zu der IP-Adresse der Druckvorrichtung 300 enthält der QR-Code für die Direktverbindung eine SSID und einen Sicherungsschlüssel für einen Zugangspunkt, um es dem tragbaren Terminal 100 zu ermöglichen, eine Drahtlosverbindung zu der Druckvorrichtung 300 herzustellen. Die SSID und der Sicherheitsschlüssel, die in dem QR-Code für die Direktverbindung enthalten sind, sind eine SSID und ein Sicherheitsschlüssel, die von der Druckvorrichtung 300 generiert werden, wenn die Drahtlos-LAN-Schnittstelle 305 den Betrieb im Software-Zugangspunktmodus startet. Das tragbare Terminal 100, welches den QR-Code für die Direktverbindung gelesen hat, zeigt auf dem Bedienfeld 104 die SSID und den Sicherheitsschlüssel an, die in dem QR-Code enthalten sind. Weiterhin speichert das tragbare Terminal 100 den im QR-Code enthaltenen Sicherheitsschlüssel in der Zwischenablage.
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Ein Eintrag 411 in dem Verbindungsbildschirm 410 der 4B zeigt die SSID und den Sicherheitsschlüssel an, die von der Druckvorrichtung 300 erzeugt werden, außerdem die IP-Adresse, die von der Druckvorrichtung 300 zu verwenden ist, die im Software-Zugangspunktmodus arbeitet. Ein QR-Code 412 ist ein QR-Code für die Direktverbindung. Der QR-Code 412 enthält die SSID und den Sicherheitsschlüssel, die von der Druckvorrichtung 300 erzeugt werden, außerdem die von der im Software-Zugangspunktmodus betriebenen Druckvorrichtung 300 zu verwendende IP-Adresse. Durch Lesen des QR-Codes 412 unter Verwendung der Kamera 107 kann das tragbare Terminal 100 die SSID und den von der Druckvorrichtung 300 erzeugten Sicherheitsschlüssel erfassen, ferner die IP-Adresse, die von der im Software-Zugangspunktmodus arbeitenden Druckvorrichtung 300 zu verwenden ist. Durch Drücken der Taste 413 kann der Benutzer den angezeigten QR-Code in einen QR-Code für die Infrastrukturverbindung ändern. Die IP-Adresse ist ein Beispiel für Adressinformation. Der QR-Code 412 kann anstelle der IP-Adresse die MAC-Adresse enthalten, er kann aber auch die IP-Adresse und die MAC-Adresse enthalten.
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Die von dem tragbaren Terminal 100 ausgeführte Verarbeitung zum Lesen eines durch die Druckvorrichtung 300 angezeigten QR-Codes und der Versuch zum Verbinden mit der Druckvorrichtung 300 werden im Folgenden anhand der 5 beschrieben. Jeder Schritt des in 5 gezeigten Flussdiagramms wird ausgeführt, wenn die CPU 101 ein in einem Speicher wie zum Beispiel dem Flash-Speicher 103 gespeichertes Steuerprogramm in den RAM 102 lädt und das Programm ausführt. Das tragbare Terminal 100 kann derart konfiguriert sein, dass die CPU 101 mindestens einige Schritte des in 5 gezeigten Flussdiagramms ausführt, während eine andere (nicht dargestellte), von der CPU 101 verschiedene CPU die übrigen Schritte ausführen kann.
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Als erstes bedient der Benutzer das tragbare Terminal 100 so, dass ein in 6A gezeigter Anwendungsbildschirm 600 auf dem Terminal 100 dargestellt wird. Der Anwendungsbildschirm 600 nach 6A, der von der Druckanwendung 202 angeboten wird, wird auf dem Bedienfeld 104 des tragbaren Terminals 100 angezeigt. Das gerade von der Kamera 107 aufgenommene Bild wird auf dem Anwendungsbildschirm 600 dargestellt. Wenn die Druckanwendung 202 erkennt, dass in einem Bereich 601 ein QR-Code enthalten ist, liest die Druckanwendung 202 den QR-Code und analysiert den gelesenen QR-Code.
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Wenn das tragbare Terminal 100 den Anwendungsbildschirm 600 gemäß 6A anzeigt, wird der Prozess des in 5 gezeigten Flussdiagramms ausgeführt. Im Schritt S501 stellt die Druckanwendung 202 fest, ob die Druckanwendung 202 einen QR-Code erkannt hat. Wenn die Druckanwendung 202 einen QR-Code im Bereich 601 des Anwendungsbildschirms 600 erkennt (JA im Schritt S501), geht die Verarbeitung weiter zum Schritt S502. Wenn andererseits die Druckanwendung 202 einen QR-Code nicht erkannt hat (NEIN im Schritt S501), wartet die Druckanwendung 202, bis sie den QR-Code erkennt. Die oben beschriebene Verarbeitung im Schritt S501 wird von der CPU 101 implementiert.
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Im Schritt S502 liest die Druckanwendung 202 den erkannten QR-Code und analysiert diesen anschließend. Die oben beschriebene Verarbeitung im Schritt S502 wird durch die CPU 101 implementiert.
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Im Schritt S503 stellt die Druckanwendung 202 fest, ob der gelesene QR-Code ein QR-Code für die Direktverbindung oder ein QR-Code für die Infrastrukturverbindung ist. Wenn der gelesene QR-Code ein QR-Code für die Direktverbindung ist (im Schritt S503: FÜR DIREKTVERBINDUNG), geht die Verarbeitung zum Schritt S504 weiter. Wenn andererseits der gelesene QR-Code ein QR-Code für die Infrastrukturverbindung ist (im Schritt S503: FÜR INFRASTUKTURVERBINDUNG), geht die Verarbeitung zum Schritt S507. Bei der vorliegenden Ausführungsform bestimmt dann, wenn der gelesene QR-Code eine SSID enthält, die Druckanwendung 202, dass der gelesene QR-Code ein solcher für eine Direktverbindung ist (im Schritt S503: FÜR DIREKTVERBINDUNG). Wenn andererseits der gelesene QR-Code keine SSID enthält, stellt die Druckanwendung 202 fest, dass der gelesene QR-Code ein QR-Code für die Infrastrukturverbindung ist (im Schritt S503: FÜR INFRASTRUKTURVERBINDUNG). Die oben beschriebene Verarbeitung im Schritt S503 wird von der CPU 101 implementiert.
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Im Schritt S504 zeigt die Druckanwendung 202 eine SSID und einen Sicherheitsschlüssel an, die durch Analysieren des gelesenen QR-Codes extrahiert wurden. Die Druckanwendung 202 fordert das OS 201 auf, die SSID und den Sicherheitsschlüssel anzuzeigen, die aus dem QR-Code extrahiert wurden. Dann zeigt das OS 201 die SSID und den Sicherheitsschlüssel, die aus dem QR-Code extrahiert wurden, auf dem Bedienfeld 104 des tragbaren Terminals 100 an. Der im Schritt S504 angezeigte Bildschirm ist ein Anwendungsbildschirm 610, wie er in 6B dargestellt ist. Der Anwendungsbildschirm 610 nach 6B wird durch die Druckanwendung 202 bereitgestellt und zeigt die SSID und den Sicherheitsschlüssel an, die aus dem QR-Code extrahiert wurden. Die oben beschriebene Verarbeitung im Schritt S504 wird von der CPU 101 implementiert.
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Im Schritt S505 speichert die Druckanwendung 202 den aus dem QR-Code extrahierten Sicherheitsschlüssel in der Zwischenablage. Wenn die Kamera 107 des tragbaren Terminals 100 den in 4B dargestellten QR-Code 412 liest, wird im Schritt S505 „ef83w6f6ff” in der Zwischenablage abgespeichert.
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Wenn die Druckanwendung 202 den aus dem QR-Code extrahierten Sicherheitsschlüssel in der Zwischenablage gespeicherte hat, fordert sie das OS 201 auf, dem Benutzer mitzuteilen, dass der Sicherheitsschlüssel in der Zwischenablage gespeichert wurde. Anschließend zeigt das OS 201 einen Anwendungsbildschirm 620 gemäß 6 auf dem Bedienfeld 104 des tragbaren Terminals 100 an. Der Anwendungsbildschirm 620 zeigt eine Nachricht 621 an, um dem Benutzer mitzuteilen, dass der Sicherheitsschlüssel in der Zwischenablage gespeichert wurde. Die Nachricht 621 ermöglicht dem Benutzer, zu wissen, dass der Sicherheitsschlüssel in der Zwischenablage gespeichert wurde. Die oben beschriebene Verarbeitung im Schritt S505 wird von der CPU 101 implementiert.
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Weil der Bildschirmübergang von dem Anwendungsbildschirm 610 zu dem Anwendungsbildschirm 620 in sehr kurzer Zeit stattfindet, haben einige Benutzer möglicherweise das Gefühl, dass der Anwendungsbildschirm 610 nicht angezeigt wird. Bei dem oben beschriebenen Aufbau wird der Sicherheitsschlüssel automatisch während des Schritts S505 in der Zwischenablage gespeichert. Vor dem Speichern des Sicherheitsschlüssels in der Zwischenablage kann jedoch die Druckanwendung 202 eine Anfrage darüber, ob der Sicherheitsschlüssel in der Zwischenablage gespeichert werden soll, an den Benutzer richten.
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Eine Verarbeitung, bei der der Benutzer tatsächlich den in der Zwischenablage gespeicherten Sicherheitsschlüssel verwendet, wird im Folgenden beschrieben. Ein in 7A dargestellter Wi-Fi-Einstellbildschirm 700, der durch das OS 201 bereitgestellt wird, wird auf dem Bedienfeld 104 des tragbaren Terminals 100 angezeigt. Der Wi-Fi-Einstellbildschirm 700 zeigt eine Liste von SSIDs von Zugangspunkten um das tragbare Terminal 100 herum. Der Benutzer wählt eine SSID eines gewünschten Zugangspunkts aus den SSIDs aus, die gerade auf dem Wi-Fi-Einstellbildschirm 700 angezeigt werden. Die folgende Beschreibung basiert auf einer Voraussetzung, wonach der Benutzer „Direct-AAAAA_XX” ausgewählt hat, bei der es sich um eine SSID handelt, die gerade auf dem Anwendungsbildschirm 620 angezeigt wird, das heißt, die SSID, die von der im Software-Zugangspunktmodus arbeitenden Druckvorrichtung 300 erzeugt wird.
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Wenn der Benutzer eine SSID auf dem Wi-Fi-Einstellbildschirm 700 auswählt, zeigt das Bedienfeld 104 des tragbaren Terminals 100 einen Wi-Fi-Einstellbildschirm 710 gemäß 7B an. Der Wi-Fi-Einstellbildschirm 710 wird durch das OS 201 bereitgestellt. Der Wi-Fi-Einstellbildschirm 710 zeigt einen Eingabebereich 711 an, in welchem der Benutzer einen Sicherheitsschlüssel eingibt. Der Benutzer muss den Sicherheitsschlüssel „ef83w6f6ff” eingeben, der auf dem Anwendungsbildschirm 620 angezeigt wird. Bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform kann der Benutzer, da der Sicherheitsschlüssel im Zuge der Verarbeitung im Schritt S505 in der Zwischenablage abgelegt wurde, in einfacher Weise den Sicherheitsschlüssel in den Eingabebereich 711 dadurch eingeben, dass er einen Einfügevorgang ausführt. Anstelle eines Einfügevorgangs kann der Benutzer auch die Zeichen des Sicherheitsschlüssels einzeln in den Eingabebereich 711 eingeben.
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Wenn der Benutzer einen Einfügevorgang im Eingabebereich 711 ausführt, zeigt das OS 201 einen Wi-Fi-Einstellbildschirm 720 an, wie er in 7C dargestellt ist. In dem Wi-Fi-Einstellbildschirm 720 zeigt das OS 201 ein Icon 721 zum Eingeben der in der Zwischenablage gespeicherten Information an. Drückt der Benutzer das Icon 721, zeigt das OS 201 einen Wi-Fi-Einstellbildschirm 730 gemäß 7D an. Die in der Zwischenablage gespeicherte Information, das heißt der Sicherheitsschlüssel „ef83w6f6ff”, der durch einen Einfügevorgang durch den Benutzer gespeichert wurde, wird in den Eingabebereich 731 des Wi-Fi-Einstellbildschirms 730 eingegeben (geschrieben). Abhängig von den Spezifikationen des tragbaren Terminals 100 kann die in den Eingabebereich 731 eingegebene Information in der Form „**********” angezeigt werden. Wenn der Benutzer eine Verbindetaste 732 drückt, verbindet sich das tragbare Terminal 100 unter Verwendung des in den Eingabebereich 731 eingegebenen Sicherheitsschlüssels drahtlos mit dem Zugangspunkt, der die SSID „Direct-AAAAA_XX” aufweist.
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Das in 5 dargestellte Flussdiagramm wird im Folgenden erneut beschrieben. In Schritt S506 der 5 bestimmt die Druckanwendung 202, ob die Gerätesuche zu starten ist. Wenn der Benutzer ein Icon 622 auf dem Anwendungsbildschirm 620 nach 6C drückt, bestimmt die Druckanwendung 202 den Start der Gerätesuche (JA im Schritt S506), und die Verarbeitung geht weiter zum Schritt S507. Wenn andererseits der Benutzer das Icon 622 auf dem Anwendungsbildschirm 620 nach 6C nicht drückt (NEIN im Schritt S506), wartet die Druckanwendung 202, bis der Benutzer das Icon 621 drückt. Wenn das tragbare Terminal 100 einen QR-Code für die Direktverbindung liest, muss der Benutzer das tragbare Terminal 100 veranlassen, entsprechend den anhand der 7A bis 7D beschriebenen Prozeduren eine Drahtlosverbindung zu der Druckvorrichtung 300 herzustellen, und muss dann das Icon 622 drücken.
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Der Schritt S507 wird im Folgenden beschrieben. Im Schritt S507 führt die Druckanwendung 202 eine Gerätesuche durch. Die Druckanwendung 202 fordert das OS 201 auf, nach einem Gerät zu suchen, das eine in dem gelesenen QR-Code enthaltene IP-Adresse aufweist. Dann steuert das OS 201 die Drahtlos-LAN-Schnittstelle 109, um ein Suchpaket für die Suche nach einem Gerät in dem Netzwerk zu übertragen, in welchem das tragbare Terminal 100 verbunden ist. Während die Druckanwendung 202 die Gerätesuche durchführt, zeigt das Bedienfeld 104 des tragbaren Terminals 100 einen in 8A dargestellten Anwendungsbildschirm 800 an. Dieser wird durch die Druckanwendung 202 bereitgestellt und zeigt eine Nachricht 801 an, welche angibt, dass gerade eine Gerätesuche durchgeführt wird.
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Für den Fall, dass der von dem tragbaren Terminal 100 gelesene QR-Code ein QR-Code für die Direktverbindung ist, wird die Drahtlos-LAN-Schnittstelle 109 drahtlos mit der Druckvorrichtung 300 verbunden. Deshalb erreicht ein von dem tragbaren Terminal 100 gesendetes Suchpaket die Druckvorrichtung 300, und daraufhin wird ein Antwortpaket von der Druckvorrichtung 300 an das tragbare Terminal 100 zurückgesendet.
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Wenn der von dem tragbaren Terminal 100 gelesene QR-Code ein QR-Code für die Infrastrukturverbindung ist, sendet die Drahtlos-LAN-Schnittstelle 109 ein Suchpaket an das Netzwerk, mit dem die Drahtlos-LAN-Schnittstelle 109 verbunden ist. Befindet sich die Druckvorrichtung 300 in dem Netzwerk, mit dem die Drahtlos-LAN-Schnittstelle 109 verbunden ist, so erreicht ein vom tragbaren Terminal 100 gesendetes Suchpaket die Druckvorrichtung 300, und die Druckvorrichtung 300 sendet ein Antwortpaket an das tragbare Terminal 100 zurück. Wenn sich andererseits die Druckvorrichtung 300 nicht in dem Netzwerk befindet, mit dem die Drahtlos-LAN-Schnittstelle 109 verbunden ist, so erreicht ein vom tragbaren Terminal 100 gesendetes Suchpaket die Druckvorrichtung 300 nicht, und das tragbare Terminal 100 empfängt auch kein dem Suchpaket entsprechendes Antwortpaket. Wenn die Drahtlos-LAN-Schnittstelle 109 nicht mit irgendeinem Netzwerk verbunden ist, schickt die Druckvorrichtung 300 kein dem Suchpaket entsprechendes Antwortpaket an das tragbare Terminal 100. Die oben beschriebene Verarbeitung des Schritts S508 wird von der CPU 101 implementiert.
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Der Schritt S509 wird im Folgenden beschrieben. Im Schritt S509 bestimmt die Druckanwendung 202, ob ein Gerät mit der in dem gelesenen QR-Code enthaltenen IP-Adresse, das heißt die Druckvorrichtung 300, aufgefunden wurde. Wenn das tragbare Terminal 100 ein dem Suchpaket entsprechendes Antwortpaket empfängt, bestimmt die Druckanwendung 202, dass die Druckvorrichtung 300 aufgefunden wurde (JA im Schritt S509). Dann geht die Verarbeitung zum Schritt S510. Wenn andererseits das tragbare Terminal 100 kein dem Suchpaket entsprechendes Antwortpaket empfängt und eine vorbestimmte Zeitspanne (von beispielsweise 30 Sekunden) verstrichen ist, stellt die Druckanwendung 202 fest, dass die Druckvorrichtung 300 nicht gefunden wurde (NEIN im Schritt S509). Dann geht die Verarbeitung zum Schritt S511. Die oben erläuterte Verarbeitung im Schritt S509 wird von der CPU 101 implementiert.
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Der Schritt S510 wird im Folgenden beschrieben. Im Schritt S511 stellt die Druckanwendung 202 eine Verbindung mit dem bei der Gerätesuche aufgefundenen Gerät her, das heißt mit der Druckvorrichtung 300. Die Druckanwendung 202 fordert das OS 201 auf, zwischen dem tragbaren Terminal 100 und der Druckvorrichtung 300 eine Hypertext Transfer Protocol-(HTTP-)Verbindung herzustellen. Dann steuert das OS 201 die Drahtlos-LAN-Schnittstelle 109, um eine HTTP-Verbindung zwischen dem tragbaren Terminal 100 und der Druckvorrichtung 300 einzurichten. Wenn die HTTP-Verbindung zwischen dem tragbaren Terminal 100 und der Druckvorrichtung 300 eingerichtet ist, zeigt das Bedienfeld 104 des tragbaren Terminals 100 einen Anwendungsbildschirm 810 gemäß 8B an. Der Anwendungsbildschirm 810 wird von der Druckanwendung 202 bereitgestellt und zeigt eine Nachricht 811 an, welche besagt, dass die Verbindung mit dem Zielgerät erfolgreich war. Die obige Verarbeitung im Schritt S510 wird durch die CPU 101 implementiert.
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Im Folgenden wird der Schritt S511 beschrieben. Im Schritt S511 zeigt die Druckanwendung 202 einen Fehlerbildschirm an, welcher angibt, dass die Verbindung zu dem Zielgerät fehlgeschlagen ist. Der Fehlerbildschirm, der im Schritt S511 angezeigt wird, ist in 8C dargestellt. Der Anwendungsbildschirm 820 nach 8C ist der Fehlerbildschirm und wird von der Druckanwendung 202 bereitgestellt. Der Anwendungsbildschirm 820 zeigt eine Nachricht 821 an, welche angibt, dass die Verbindung zum Zielgerät fehlgeschlagen ist. Die oben beschriebene Verarbeitung im Schritt S511 wird durch die CPU 101 implementiert.
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Wie oben beschrieben, ist das vorliegende Ausführungsbeispiel dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass ein gelesener QR-Code einen Sicherheitsschlüssel enthält, dieser Sicherheitsschlüssel in einer Zwischenablage abgelegt wird. Dies ermöglicht dem Benutzer, auf einfache Weise den Sicherheitsschlüssel einzugeben, indem er einen Einfügevorgang ausführt, was die Mühe des Merkens oder Notierens des Sicherheitsschlüssels erspart. Wenn der Benutzer Zeichen des Sicherheitsschlüssels einzeln eingibt, entsteht leicht ein Eingabefehler. Das vorliegende Ausführungsbeispiel ermöglicht dem Benutzer die einfache Eingabe des Sicherheitsschlüssels durch Ausführen eines Einfügevorgangs, so dass das Auftreten eines Fehlers verhindert wird.
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Im Folgenden wird eine zweite Ausführungsform beschrieben. Bei der zweiten Ausführungsform erfasst das tragbare Terminal 100 Verbindungsinformation aus einer externen Quelle durch Bluetooth Low Energy (im folgenden als BLE bezeichnet), bei der es sich um einen anderen Typ einer Drahtloskommunikation im Rahmen der Drahtlos-LAN-Kommunikation handelt. Die Konfigurationen des tragbaren Terminals 100 und der Druckvorrichtung 300 der zweiten Ausführungsform sind ähnlich wie jene der ersten Ausführungsform, so dass auf redundante Beschreibung verzichtet wird.
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Die Bluetooth-Schnittstelle (Bluetooth-I/F) 108 des tragbaren Terminals 100 und die Bluetooth-I/F 306 der Druckvorrichtung 300 unterstützen die BLE. Die Bluetooth-I/F 306 der Druckvorrichtung 300 sendet ein BLE-Advertising-Paket an Geräte in der Umgebung. Die Bluetooth-I/F 108 des tragbaren Terminals 100 empfängt das Advertising-Paket.
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Die Druckanwendung 202 zeigt eine Liste von Geräte der Umgebung basierend auf den empfangenen Advertising-Paketen an. Ein in 9 dargestellter Anwendungsbildschirm 900 wird durch die Druckanwendung 202 bereitgestellt und zeigt eine Liste der umgebenden Geräte an. Der Modellname eines Geräts ist in jedem Advertising Paket enthalten und wird auf dem Anwendungsbildschirm 900 angezeigt. In dem Anwendungsbildschirm 900 wählt der Benutzer ein gewünschtes Gerät aus mehreren angezeigten Geräten aus und drückt dann die Verbindungstaste 901. Der in 9 dargestellte Anwendungsbildschirm 900 kennzeichnet als Beispiel einen Fall, in welchem der Benutzer „Drucker001” gewählt hat.
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Die Verarbeitung, mit der das tragbare Terminal 100 Verbindungsinformation der Druckvorrichtung 300 basierend auf der BLE erfasst und das tragbare Terminal 100 einen Versuch unternimmt, sich mit der Druckvorrichtung 300 zu verbinden, wird im Folgenden anhand der 10 erläutert. Jeder Schritt in dem in 10 gezeigten Flussdiagramm wird verarbeitet, wenn die CPU 101 ein in einem Speicher wie zum Beispiel dem Flash-Speicher 103 gespeichertes Steuerprogramm in den RAM 102 lädt und das Programm anschließend ausführt. Das tragbare Terminal 100 kann in der Weise konfiguriert sein, dass die CPU 101 mindestens einige Schritte in dem in 10 gezeigten Flussdiagramm ausführt, und eine andere CPU (nicht dargestellt), die verschieden von der CPU 101 ist, die restlichen Schritte ausführt. Schritte des Flussdiagramms nach 10 mit denselben Bezugszeichen wie Schritte des in 5 dargestellten Flussdiagramms führen entsprechend zu letzteren ähnliche Verarbeitungen aus, so dass auf eine redundante Beschreibung verzichtet wird. Die Verarbeitung des in 10 gezeigten Flussdiagramms wird ausgeführt, wenn die Druckanwendung 202 den Anwendungsbildschirm 900 anzeigt.
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Im Schritt S1001 bestimmt die Druckanwendung 202, ob der Benutzer ein Gerät ausgewählt hat. Wenn der Benutzer ein Gerät auswählt und dann die Verbindungstaste 901 auf dem Anwendungsbildschirm 900 drückt, bestimmt die Druckanwendung 202, dass der Benutzer ein Gerät ausgewählt hat (JA im Schritt S1001), und dann geht die Verarbeitung zum Schritt S1002. Wenn andererseits der Benutzer kein Gerät ausgewählt hat, wartet die Druckanwendung 202, bis der Benutzer ein Gerät wählt. Die obige Verarbeitung im Schritt S1001 wird durch die CPU 101 implementiert.
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Im Folgenden wird der Schritt S1002 beschrieben. Im Schritt S1002 erfasst die Druckanwendung 202 Verbindungsinformation von dem durch den Benutzer ausgewählten Gerät. Die Druckanforderung 202 fordert das OS 201 auf, Verbindungsinformation von dem durch den Benutzer ausgewählten Gerät zu erfassen. Dann steuert das OS 201 die Bluetooth-I/F 108, um das von dem Benutzer ausgewählte Gerät nach Verbindungsinformation abzufragen. Die Bluetooth-I/F 108 fordert das von dem Benutzer ausgewählte Gerät auf, Verbindungsinformation zu liefern, wozu eine Generic-Attribute-Profile-(GATT-)Kommunikation der BLE verwendet wird. Als Antwort auf die Anfrage erfasst die Bluetooth-I/F 108 Verbindungsinformation des Geräts. Das OS 201 transferiert die erfasste Verbindungsinformation an die Druckanwendung 202. Die oben beschriebene Verarbeitung im Schritt S1002 wird durch die CPU 101 implementiert.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der von dem Gerät über die BLE erfasste Verbindungsinformation entweder um Verbindungsinformation für die Direktverbindung oder um Verbindungsinformation für die Infrastrukturverbindung. Verbindungsinformation für die Direktverbindung enthält eine SSID eines Zugangspunkts, einen für die Verbindung mit dem Zugangspunkt erforderlichen Sicherheitsschlüssel und eine IP-Adresse eines Geräts. Eine SSID und ein Sicherheitsschlüssel, die in der Verbindungsinformation für Direktverbindung enthalten sind, sind eine SSID und ein Sicherheitsschlüssel, die generiert werden, wenn ein Gerät im Software-Zugangspunktmodus arbeitet. Andererseits enthält Verbindungsinformation für eine Infrastrukturverbindung eine IP-Adresse eines Geräts und enthält nicht eine SSID eines Zugangspunkts und einen Sicherheitsschlüssel, der für die Verbindung zu dem Zugangspunkt erforderlich ist.
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Im Folgenden wird der Schritt S1003 beschrieben. Im Schritt S1003 stellt die Druckanwendung 202 fest, ob die von dem Gerät über die BLE erfasste Verbindungsinformation Verbindungsinformation für die Direktverbindung oder Verbindungsinformation für die Infrastrukturverbindung ist. Wenn die über BLE von dem Gerät erhaltene Verbindungsinformation eine solche für die Direktverbindung ist (im Schritt S1003: FÜR DIREKTVERBINDUNG), geht die Verarbeitung zum Schritt S1004. Wenn andererseits die von dem Gerät über die BLE erfasste Verbindungsinformation eine solche für eine Infrastrukturverbindung ist (im Schritt S1003: FÜR INFRASTRUKTURVERBINDUNG), geht die Verarbeitung zum Schritt S507. Bei der vorliegenden Ausführungsform bestimmt, wenn die Verbindungsinformation für das Gerät eine SSID enthält, die Druckanwendung 202, dass die erfasste Verbindungsinformation eine solche für die Direktverbindung ist. Wenn andererseits die von einem Gerät mittels BLE erfasste Verbindungsinformation nicht eine SSID enthält, stellt die Druckanwendung 202 fest, dass die erfasste Verbindungsinformation eine solche für die Infrastrukturverbindung ist. Die oben erläuterte Verarbeitung im Schritt S1003 wird von der CPU 101 implementiert.
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Im Folgenden wird der Schritt S1004 beschrieben. Im Schritt S1004 zeigt die Druckanwendung 202 eine SSID und einen Sicherheitsschlüssel an, die in der erfassten Verbindungsinformation enthalten sind. Die Druckanwendung 202 fordert das OS 201 auf, die SSID und den Sicherheitsschlüssel anzuzeigen, die in der erfassten Verbindungsinformation enthalten sind. Dann zeigt das OS 201 die SSID und den Sicherheitsschlüssel aus der erfassten Verbindungsinformation auf dem Bedienfeld 104 des tragbaren Terminals 100 an. In diesem Fall wird ein Anwendungsbildschirm 610 angezeigt, wie er in 6B gezeigt ist. Die oben beschriebene Verarbeitung im Schritt S1004 wird von der CPU 101 implementiert.
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Im Schritt S1005 speichert die Druckanwendung 202 in der Zwischenablage den in der erfassten Verbindungsinformation enthaltenen Sicherheitsschlüssel. Diese Verarbeitung ist ähnlich wie die im Schritt S505 nach 5. Das Bedienfeld 104 des tragbaren Terminals 100 zeigt den in 6C dargestellten Anwendungsbildschirm 620 an. Die obige Verarbeitung im Schritt S1005 wird von der CPU 101 implementiert.
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Die vorliegende Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die über BLE erfasste Verbindungsinformation einen Sicherheitsschlüssel enthält, dieser in einer Zwischenablage gespeichert wird. Dies ermöglicht einem Benutzer das einfache Eingeben des Sicherheitsschlüssels durch Ausführen eines Einführvorgangs, was die Mühe des Merkens oder Notierens des Sicherheitsschlüssels erspart. Wenn der Benutzer Zeichen des Sicherheitsschlüssels einzeln eingibt, macht er hierbei wahrscheinlich einen Eingabefehler. Die vorliegende Ausführungsform ermöglicht dem Benutzer das einfache Eingeben des Sicherheitsschlüssels durch Ausführen eines Einfügevorgangs, wodurch das Entstehen eines Eingabefehlers unterbunden wird.
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Ein drittes Ausführungsbeispiel wird im folgenden beschrieben. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel erfasst das tragbare Terminal 100 Verbindungsinformation von einem externen NFC-Tag über NFC, bei dem es sich um einen anderen Typ von Drahtlosverbindung als bei der Drahtlos-LAN-Verbindung handelt. Die Konfigurationen des tragbaren Terminals 100 und der Druckvorrichtung 300 gemäß der dritten Ausführungsform sind ähnlich wie jene der ersten Ausführungsform, so dass auf redundante Beschreibung verzichtet wird.
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11 ist ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitung veranschaulicht, bei der das tragbare Terminal 100 Verbindungsinformation aus einem externen NFC-Tag über NFC erfasst und dann einen Versuch unternimmt, sich mit der Druckvorrichtung 300 zu verbinden. Jeder Schritt in dem in 11 gezeigten Flussdiagramm wird ausgeführt, wenn die CPU 101 ein Steuerprogramm in den RAM 102 lädt, das in einem Speicher wie zum Beispiel dem Flash-Speicher 103 gespeichert ist, und anschließend das Programm ausführt. Das tragbare Terminal 100 kann derart konfiguriert sein, dass die CPU 101 mindestens einige Schritte des in 11 gezeigten Flussdiagramms ausführt, und eine andere (nicht gezeigte) CPU, die verschieden von der CPU 101 ist, die übrigen Schritte ausführt. Schritte in dem in 11 gezeigten Flussdiagramm mit denselben Bezugszeichen wie Schritte in dem in 5 gezeigten Flussdiagramm führen entsprechend zu letzteren ähnliche Verarbeitungen aus, so dass auf redundante Beschreibung verzichtet wird. Die Verarbeitung des Flussdiagramms nach 11 wird ausgeführt, wenn die Druckanwendung 202 in dem tragbaren Terminal 100 aktiviert ist.
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Im Schritt S1101 bestimmt die Druckanwendung 202, ob ein NFC-Tag ermittelt wurde. Wenn der NFC-Leser 110 ein NFC-Tag erkennt, geht die Verarbeitung zum Schritt S1102. Andererseits, wenn der NFC-Leser 110 kein NFC-Tag erkannt hat, wartet die Druckanwendung 202, bis der NFC-Leser 110 ein NFC-Tag ermittelt. Die obige Verarbeitung im Schritt S1101 wird von der CPU 101 implementiert.
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Im Folgenden wird der Schritt S1102 beschrieben. Im Schritt S1102 erfasst die Druckanwendung 202 Verbindungsinformation, die in dem externen NFC-Tag gespeichert ist. Diese in dem NFC-Tag gespeicherte Verbindungsinformation wird von dem NFC-Leser 110 gelesen und von dem OS 201 zu der Druckanwendung 202 übertragen. Dann erfasst die Druckanwendung 202 die Verbindungsinformation. Die obige Verarbeitung im Schritt S1102 wird von der CPU 101 implementiert.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform handelt es sich bei der von dem externen NFC-Tag über NFC erfassten Verbindungsinformation entweder um Verbindungsinformation für eine Direktverbindung oder um Verbindungsinformation für eine Infrastrukturverbindung. Die Verbindungsinformation für die Direktverbindung enthält eine SSID eines Zugangspunkts, einen Sicherungsschlüssel, der für die Verbindung mit dem Zugangspunkt erforderlich ist, und eine IP-Adresse eines Geräts. Eine in Verbindungsinformation für die Direktverbindung enthaltene SSID und ein enthaltener Sicherheitsschlüssel werden generiert, wenn ein Gerät im Software-Zugangspunktmodus arbeitet. Andererseits enthält Verbindungsinformation für eine Infrastrukturverbindung eine IP-Adresse eines Geräts, enthält aber nicht eine SSID eines Zugangspunkts und einen Sicherheitsschlüssel, die für die Verbindung mit dem Zugangspunkt erforderlich ist.
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Im Folgenden wird der Schritt S1103 beschrieben. Im Schritt S1103 bestimmt die Druckanwendung 202, ob die von dem externen NFC-Tag über NFC erfasste Verbindungsinformation eine solche für eine Direktverbindung oder eine solche für eine Infrastrukturverbindung ist. Ist die von dem externen NFC-Tag über NFC erfasste Verbindungsinformation eine solche für die Direktverbindung (im Schritt S1103: FÜR DIREKTVERBINDUNG), geht die Verarbeitung zum Schritt S1104. Wenn andererseits die Verbindungsinformation aus dem externen NFC-Tag eine solche für eine Infrastrukturverbindung ist (im Schritt S1103: FÜR INFRASTRUKTURVERBINDUNG), geht die Verarbeitung zum Schritt S507. Bei der vorliegenden Ausführungsform bestimmt, wenn die von dem NFC-Tag über NFC erfasste Verbindungsinformation eine SSID enthält, die Druckanwendung 202, dass die erfasste Verbindungsinformation eine solche für eine Direktverbindung ist. Wenn andererseits die von dem externen NFC-Tag über NFC erfasste Verbindungsinformation keine SSID enthält, stellt die Druckanwendung 202 fest, dass die erfasste Verbindungsinformation eine solche für eine Infrastrukturverbindung ist. Die oben beschriebene Verarbeitung im Schritt S1103 wird von der CPU 101 implementiert.
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Im Folgenden wird der Schritt S1104 beschrieben. Im Schritt S1104 zeigt die Druckanwendung 202 die SSID und den Sicherheitsschlüssel an, die in der aus dem externen NFC-Tag erfassten Verbindungsinformation enthalten ist. Die Druckanwendung 202 fordert das OS 201 auf, die SSID und den Sicherheitsschlüssel aus der erfassten Verbindungsinformation anzuzeigen. Dann zeigt das OS 201 die SSID und den Sicherheitsschlüssel aus der erfassten Verbindungsinformation auf dem Bedienfeld 104 des tragbaren Terminals 100 an. In diesem Fall wird der Anwendungsbildschirm 610 gemäß 6B angezeigt. Die oben beschriebene Verarbeitung im Schritt S1104 wird durch die CPU 101 implementiert.
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Im Schritt S1105 speichert die Druckanwendung 202 den Sicherheitsschlüssel, der in der erfassten Verbindungsinformation enthalten ist, in der Zwischenablage. Diese Verarbeitung ist ähnlich jener, die im Schritt S505 nach 5 erfolgt. Das Bedienfeld 104 des tragbaren Terminals 100 zeigt den in 6C dargestellten Anwendungsbildschirm 620 an. Die oben beschriebene Verarbeitung im Schritt S1105 wird von der CPU 101 implementiert.
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Die vorliegende Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass Verbindungsinformation über NFC aus einem externen NFC-Tag erfasst wird und einen Sicherheitsschlüssel enthält, dieser Sicherheitsschlüssel in der Zwischenablage gespeichert wird. Dies ermöglicht dem Benutzer ein einfaches Eingeben des Sicherheitsschlüssels durch Ausführen eines Einfügevorgangs (Paste), was die Mühe des Merkens oder Notierens des Sicherheitsschlüssels erspart. Wenn der Benutzer einzelne Zeichen des Sicherheitsschlüssels eingibt, so macht er hierbei wahrscheinlich einen Eingabefehler. Die vorliegende Ausführungsform ermöglicht dem Benutzer das einfache Eingeben des Sicherheitsschlüssels durch Ausführen eines Einfügevorgangs, so dass das Auftreten eines Eingabefehlers unterbunden wird.
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Weitere Ausführungsformen
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Eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung lassen sich auch realisieren durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung, die vom Computer ausführbare Befehle liest und ausführt (beispielsweise ein oder mehrere Programme), die auf einem Speichermedium gespeichert sind (hier abgekürzt für den vollständigen Ausdruck „nicht-flüchtiges, computerlesbares Speichermedium”), um die Funktionen von einem oder mehreren der oben beschriebenen Ausführungsformen auszuführen, wobei zusätzlich oder alternativ ein oder mehrere Schaltkreise (zum Beispiel anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASIC)) vorhanden sein können zum Ausführen der Funktionen einer oder mehrerer der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele. Möglich ist auch ein Verfahren, das von dem Computer des Systems oder einer Vorrichtung beispielsweise dadurch ausgeführt wird, dass die computerausführbaren Befehle von dem Speichermedium ausgelesen und ausgeführt werden, um die Funktionen von einem oder mehreren der obigen Ausführungsbeispiele auszuführen, und/oder es können die eine oder mehrere Schaltkreise gesteuert werden, um die Funktionen von einem oder mehreren der obigen Ausführungsformen auszuführen. Der Computer kann einen oder mehrere Prozessoren (zum Beispiel eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), eine Mikroverarbeitungseinheit (MPU)) enthalten, und kann außerdem ein Netzwerk separater Computer oder getrennter Prozessoren sein, um die computerausführbaren Befehle zu lesen und auszuführen. Die computerausführbaren Befehle können dem Computer beispielsweise aus einem Netzwerk oder einem Speichermedium zugeleitet werden. Das Speichermedium kann zum Beispiel ein oder mehrere Festplatten, einen Schreib-/Lesespeicher (RAM), einen Festspeicher (ROM), einen Speicher verteilter Rechensysteme, eine optische Platte (zum Beispiel eine Compact Disk (CD), eine Digital Versatile Disc (DVD), oder eine Blue-Ray-Disc (BD)®), eine Flash-Speichereinrichtung, eine Speicherkarte und dergleichen enthalten.
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Während die vorliegende Erfindung anhand beispielhafter Ausführungsformen beschrieben wurde, versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten beispielhaften Ausführungsformen beschränkt ist. Der Schutzumfang der folgenden Ansprüche ist folglich in der breitestmöglichen Interpretation zu verstehen, so dass sämtliche Modifikationen und äquivalenten Strukturen und Funktionen umfasst sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) 802.11a/b/g/n/ac [0026]
- IEEE 802.11a/b/g/n/ac-Standard [0034]