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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung eines Produkts durch Durchführung einer Nachverarbeitung bei einem aus einer Bilderzeugungsvorrichtung ausgegebenen Druckerzeugnis unter Verwendung einer Nachverarbeitungsvorrichtung.
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Beschreibung der verwandten Technik
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In der kommerziellen Druckindustrie werden verschiedene Produkte herkömmlicherweise durch Kombinieren einer Bilderzeugungsvorrichtung und einer Nachverarbeitungsvorrichtung erzeugt. Ein fortgeschrittenes Produkt kann beispielsweise durch Einlegen eines Druckerzeugnisses in die Nachverarbeitungsvorrichtung, nachdem die Bilderzeugungsvorrichtung die Druckverarbeitung zur Ausgabe des Druckerzeugnisses durchgeführt hat, und Durchführen einer Nachverarbeitung (nachgehende Verarbeitung) bei diesem, wie Buchbinden und Zuschneiden, erzeugt werden.
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Bei einem derartigen Aufbau können die Druckverarbeitung durch die Bilderzeugungsvorrichtung und die Nachverarbeitung durch die Nachverarbeitungsvorrichtung zum Verbessern der mit der Herstellung verbundenen Produktivität parallel zueinander durchgeführt werden. Während das Druckerzeugnis aus der Bilderzeugungsvorrichtung ausgegeben wird, wird dieses Druckerzeugnis zu der Nachverarbeitungsvorrichtung transferiert, indem es manuell oder über ein Transportband getragen wird. Die Nachverarbeitungsvorrichtung erzeugt das Erzeugnis bei Bedarf durch die Durchführung der Nachverarbeitung bei dem aufgenommenen Druckerzeugnis.
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Beispielsweise beschreibt die
japanische Patentanmeldungsoffenlegung Nr. 2008-110576 ein Verfahren zum Veranlassen der Bilderzeugungsvorrichtung zum Empfangen einer Anweisung zum Stoppen des Druckens über eine Benutzerschnittstelle und Stoppen der gerade laufenden Druckverarbeitung.
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Obwohl das in der
japanischen Patentanmeldungsoffenlegung Nr. 2008-110576 offenbarte Verfahren der Bilderzeugungsvorrichtung das Stoppen des Druckens über die Benutzerschnittstelle der Bilderzeugungsvorrichtung ermöglicht, umfasst dieses Verfahren keine Überlegung des Stoppens des Druckens von der Nachverarbeitungsvorrichtung, die die Nachverarbeitung bei dem durch die Bilderzeugungsvorrichtung gedruckten Erzeugnis durchführt. Selbst wenn die Nachverarbeitungsvorrichtungsseite die Nachverarbeitung nicht durchführen kann und die durch die Bilderzeugungsvorrichtung durchgeführte Druckverarbeitung stoppen möchte, kann die Druckverarbeitung daher nicht gestoppt werden. In einem Fall, in dem die durch die Bilderzeugungsvorrichtung durchgeführte Druckverarbeitung gemäß einer Anweisung von der Nachverarbeitungsvorrichtung vorübergehend gestoppt wird, und wenn die Nachverarbeitungsvorrichtung lediglich die vorübergehende Stoppanweisung sendet, kann die Bilderzeugungsvorrichtung einen Zeitpunkt nicht erkennen, wann die Druckverarbeitung wieder aufzunehmen ist, was in einer Verschlechterung der Produktivität des gesamten Systems resultiert.
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KURZZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Offenbarung berücksichtigt zumindest teilweise die vorstehend beschriebene Aufgabe, und ist auf die Bereitstellung eines Verfahrens gerichtet, das die Verschlechterung der Produktivität des Gesamtsystems selbst dann verringern kann, wenn die durch die Bilderzeugungsvorrichtung durchgeführte Druckverarbeitung gemäß der Anweisung von der Nachverarbeitungsvorrichtung vorübergehend gestoppt wird, die die Nachverarbeitung bei dem durch die Bilderzeugungsvorrichtung gedruckten Erzeugnis durchführt.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Offenbarung enthält ein System eine Druckvorrichtung und eine Nachverarbeitungsvorrichtung, wobei die Nachverarbeitungsvorrichtung umfasst: eine Nachverarbeitungseinheit zur Durchführung einer Nachverarbeitung bei einem durch die Druckvorrichtung gedruckten Erzeugnis und eine Sendeeinheit zum Senden eines Befehls für ein vorübergehendes Stoppen der Druckverarbeitung für einen ersten Job und von Informationen zu der Druckvorrichtung, die einen Zeitabschnitt angeben, während dessen der vorübergehende Stopp anhält, und wobei die Druckvorrichtung umfasst: eine Druckeinheit, eine Empfangseinheit zum Empfangen des Befehls für den vorübergehenden Stopp der Druckverarbeitung für den ersten Job und der Informationen von der Nachverarbeitungsvorrichtung, die den Zeitabschnitt angeben, während dessen der vorübergehende Stopp anhält, eine Stoppeinheit zum Stoppen der Druckverarbeitung für den ersten Job gemäß dem Befehl für den vorübergehenden Stopp und eine Steuereinheit zur Steuerung einer Druckverarbeitung für einen zweiten Job beruhend auf der Zeit, während der der vorübergehende Stopp anhält.
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Gemäß weiteren Ausgestaltungen der Offenbarung werden hier ein zusätzliches oder mehrere zusätzliche Systeme, eine oder mehrere Druckvorrichtungen, ein oder mehrere Verfahren zur Steuerung dieser, eine oder mehrere Nachverarbeitungsvorrichtungen, ein oder mehrere Verfahren zur Steuerung dieser und ein oder mehrere Speichermedien beschrieben. Weitere Merkmale der Offenbarung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt einen Systemaufbau eines Informationsverarbeitungssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung.
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2 zeigt ein Blockschaltbild eines Hardwareaufbaus einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
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3 zeigt ein Blockschaltbild eines Hardwareaufbaus einer Nachverarbeitungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
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4 zeigt ein Blockschaltbild eines Hardwareaufbaus einer Informationsverarbeitungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
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5 zeigt ein Blockschaltbild eines Softwareaufbaus der Bilderzeugungsvorrichtung und eines Softwareaufbaus der Nachverarbeitungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
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Die 6A, 6B (die aus den 6B1 und 6B2 besteht), 6C und 6D zeigen Darstellungen von Beispielen von durch das Informationsverarbeitungssystem gemäß diesem Ausführungsbeispiel erzeugten Befehlen (Nachrichten).
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7 zeigt ein Beispiel eines Ablaufdiagramms einer Kommunikationsverarbeitung bei dem Informationsverarbeitungssystem gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
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8 zeigt einen Ablauf einer Verarbeitung, die durch die Nachverarbeitungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel durchgeführt wird.
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9 zeigt einen durch die Bilderzeugungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel durchgeführten Verarbeitungsablauf.
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10 zeigt einen ausführlichen Ablauf des in 9 gezeigten Schritts 908.
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11 zeigt einen ausführlichen Ablauf des in 10 gezeigten Schritts 1007.
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12 zeigt einen ausführlichen Ablauf des in 11 gezeigten Schritts 1124.
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Die 13A und 13B zeigen jeweils Darstellungen eines Beispiels eines Jobtickets gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
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Die 14A und 14B zeigen jeweils Darstellungen eines Beispiels eines Bedienfeldes der Nachverarbeitungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
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15 zeigt eine Darstellung von Beispielen einer Druckwarteschlange und einer Haltewarteschlange gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
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16 zeigt eine Darstellung eines Beispiels von Jobinformationen gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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In der folgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel der Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt einen Gesamtaufbau eines Informationsverarbeitungssystems gemäß dem Ausführungsbeispiel dieser Offenbarung. Eine Umgebung des gesamten Informationsverarbeitungssystems, das im Folgenden beschrieben wird, ist lediglich ein Beispiel zur Erleichterung des Verständnisses der Offenbarung, und die Offenbarung ist nicht auf diese Umgebung beschränkt.
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Gemäß 1 sind eine Bilderzeugungsvorrichtung 101, eine Nachverarbeitungsvorrichtung 102 und eine Informationsverarbeitungsvorrichtung 103 mit einem Netzwerk 100 verbunden. Die Bilderzeugungsvorrichtung 101 analysiert Druckdaten, die von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 103 gesendete Druckzeichendaten oder dergleichen enthalten, wandelt die Druckdaten seitenweise in ein Punktbild um und druckt die Druckdaten. Ferner kommuniziert die Bilderzeugungsvorrichtung 101 über das Netzwerk 100 mit der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 zum Senden und Empfangen von Steuerinformationen und dergleichen zu dieser und von dieser. Ein aus der Bilderzeugungsvorrichtung 101 ausgegebenes Druckerzeugnis wird zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 transferiert, indem es manuell durch einen Druckbediener getragen wird, oder zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 über ein nicht gezeigtes Transportband übertragen. Die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 führt bei dem aus der Bilderzeugungsvorrichtung 101 ausgegebenen Druckerzeugnis eine Nachverarbeitung (nachgehende Verarbeitung) durch, wie ein Zuschneiden, Buchbinden und Falten. Die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 ist eine Nachverarbeitungsvorrichtung, die über das Netzwerk 100 mit der Bilderzeugungsvorrichtung 101 und der Informationsverarbeitungsvorrichtung 103 kommunizieren kann. Ein Programm, wie ein Workflow-Management-Programm und ein Webserver laufen auf der Informationsverarbeitungsvorrichtung 103. Ferner ist ein Druckertreiberprogramm oder dergleichen, das zur Verbindung der Bilderzeugungsvorrichtung 101 über das Netzwerk 100 mit der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 und Steuerung der Bilderzeugungsvorrichtung 101 verwendet wird, in der Informationsverarbeitungsvorrichtung 103 installiert. 1 veranschaulicht das Informationsverarbeitungssystem, das eine Signalisierungsvorrichtung jeweils für die Bilderzeugungsvorrichtung 101, die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 und die Informationsverarbeitungsvorrichtung 103 enthält, jedoch kann das Informationsverarbeitungssystem eine Vielzahl von Vorrichtungen für diese enthalten. Alternativ dazu kann das Informationsverarbeitungssystem die Informationsverarbeitungsvorrichtung 103 nicht enthalten. Ferner kann das Netzwerk 100 das Internet sein, und die Informationsverarbeitungsvorrichtung kann beispielsweise derart eingerichtet sein, dass die Informationsverarbeitungsvorrichtung 103 einen Internetzugang zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101 und der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 aufweist. Die Bilderzeugungsvorrichtung 101 ist eine Druckvorrichtung, und die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 ist eine Druckerzeugnisverarbeitungsvorrichtung.
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<Beispiele von Hardwareaufbauten im Informationsverarbeitungssystem>
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2 zeigt einen Hardwareaufbau der Bilderzeugungsvorrichtung 101 gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Die Bilderzeugungsvorrichtung 101 enthält eine Bedieneinheit 204, eine Authentifizierungseinheit 205, eine Netzwerkschnittstellenkarte (NIC) 206, eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 209, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 210, einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 211, eine Speichereinheit 212, eine Bildleseeinheit 207 und eine Druckeinheit 208, die über eine Steuereinheit 201 miteinander verbunden sind. Die Steuereinheit 201 enthält eine Vorrichtungssteuereinheit 202, die die gesamte Bilderzeugungsvorrichtung 101 steuert, und eine Bildverarbeitungseinheit 203, die Bilddaten verarbeitet. Die Bedieneinheit 204 enthält beispielsweise eine Softwaretastatur, ein Bildschirmtastfeld, und/oder eine weitere Eingabe/Ausgabeeinrichtung, und kann verschiedene Arte von Einstellungswerten eingeben und anzeigen. Die CPU 209 führt ein im ROM 211 gespeichertes Programm und ein von der Speichereinheit 212 in den RAM 210 geladenes Programm, wie eine Anwendung, aus. Das heißt, die CPU 209 arbeitet jeweils als Verarbeitungseinheit zur Durchführung der in den jeweiligen Ablaufdiagrammen veranschaulichten Verarbeitung, die nachstehend beschrieben wird, indem das auf einem lesbaren Speichermedium gespeicherte Programm ausgeführt wird. Der RAM 210 ist ein Hauptspeicher der CPU 209 und arbeitet als Arbeitsbereich und dergleichen. Die Bildleseeinheit 207 enthält beispielsweise eine Abtasteinrichtung und kann ein Dokumentbild in einem Bilddatenformat (beispielsweise Joint Photographic Experts Group (JPEG-Format) oder Bitmap-Format) durch Lesen einer Papiervorlage oder dergleichen beschaffen. Die Steuereinheit 201 führt eine Verarbeitung zum Bereitstellen eines in der Speichereinheit 212 gespeicherten Dokumentbildes zu der Bedieneinheit 204 zur Ausgabe des Dokumentbildes auf der Bedieneinheit 204 durch. Ferner stellt die Steuereinheit 201 das in der Speichereinheit 212 gespeicherte Dokumentbild gleichermaßen der Druckeinheit 208 bereit, und die Druckeinheit 208 führt eine Verarbeitung zur Ausgabe des Dokumentbildes in verschiedenen Formen durch. Beispielsweise kann die Druckeinheit 208 eine Verarbeitung zur Ausgabe des Dokumentbildes in ein Speichermedium durchführen. Alternativ dazu kann die Druckeinheit 208 eine Verarbeitung zur Ausgabe des Dokumentbildes auf einem Ausgabemedium, wie einem Papiermedium durchführen, da die Druckeinheit 208 eine Druckfunktion aufweist. Ferner kann die Bilderzeugungsvorrichtung 101 sich über die NIC 206 mit dem Netzwerk 100 verbinden, und Daten senden und empfangen. Die über die NIC 206 beschafften Daten können auch auf der Bedieneinheit 204 angezeigt werden.
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3 zeigt einen Hardwareaufbau der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 enthält eine Bedieneinheit 304, eine NIC 305, eine CPU 308, einen RAM 309, einen ROM 310, eine Speichereinheit 311, eine Sensorleseeinheit 306 und eine Nachverarbeitungseinheit 307, die über eine Steuereinheit 301 miteinander verbunden sind. Die Steuereinheit 301 enthält eine Sensorverarbeitungseinheit 302, die durch die Sensorleseeinheit 306 gelesene Sensorinformationen verarbeitet, und eine Vorrichtungssteuereinheit 303, die die gesamte Nachverarbeitungsvorrichtung 102 steuert. Die Bedieneinheit 304 enthält beispielsweise eine Softwaretastatur, ein Bildschirmtastfeld und/oder eine weitere Eingabe/Ausgabeeinrichtung, und kann verschiedene Arten von Einstellungswerten eingeben und anzeigen. Die CPU 308 führt ein im ROM 310 gespeichertes Programm und ein von der Speichereinheit 311 in den RAM 309 geladenes Programm, wie eine Anwendung aus. Das heißt, die CPU 308 arbeitet jeweils als Verarbeitungseinheit zur Durchführung der in den jeweiligen Ablaufdiagrammen veranschaulichten Verarbeitung, die nachstehend beschrieben werden, indem das auf einem lesbaren Speichermedium gespeicherte Programm ausgeführt wird. Der RAM 309 ist ein Hauptspeicher der CPU 308 und arbeitet als Arbeitsbereich und dergleichen. Die Sensorleseeinheit 306 kann Jobinformationen (beispielsweise zum Überprüfen einer Kombination eines vorderen Deckels und eines Körpers eines Deckenbindejobs) des Druckerzeugnisses, das ein Nachverarbeitungsziel darstellt, und dergleichen über eine Einrichtung wie eine Kamera lesen. Die Steuereinheit 301 führt eine Verarbeitung zur Bereitstellung von in der Speichereinheit 311 gespeicherten Nachverarbeitungsinformationen zu der Bedieneinheit 304 zur Ausgabe von Informationen auf der Bedieneinheit 304 durch, die eine Einstellung der Nachverarbeitung angeben. Ferner stellt die Steuereinheit 301 gleichermaßen die in der Speichereinheit 311 gespeicherten Nachverarbeitungsinformationen der Nachverarbeitungseinheit 307 bereit, und die Nachverarbeitungseinheit 307 führt die Nachverarbeitung in verschiedenen Formen durch. Ferner kann sich die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 über die NIC 305 mit dem Netzwerk 100 verbinden, und Daten senden und empfangen. Die über die NIC 305 beschafften Daten können auch auf der Bedieneinheit 304 angezeigt werden.
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4 zeigt einen Hardwareaufbau der Informationsverarbeitungsvorrichtung 103 gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 103 kann unter Verwendung von Hardware eines allgemein verwendeten Computers (eines Personalcomputers (PC)) aufgebaut sein. In 4 führt eine CPU 401 ein in einem Programm-ROM in einem ROM 403 gespeichertes Programm und ein von einem externen Speicher 410 in einen RAM 402 geladenes Programm, wie ein Betriebssystem (OS) oder eine Anwendung, aus.
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Das heißt, die CPU 401 arbeitet jeweils als Verarbeitungseinheiten zur Durchführung der in den jeweiligen Ablaufdiagrammen veranschaulichten Verarbeitung, die nachstehend beschrieben werden, indem dieses in einem lesbaren Speichermedium gespeicherte Programm ausgeführt wird. Der RAM 402 ist ein Hauptspeicher der CPU 401 und dient als Arbeitsbereich und dergleichen. Eine Tastatursteuereinrichtung 404 steuert eine Bedieneingabe von einer Tastatur 408 oder einer nicht gezeigten Zeigeeinrichtung (einer Maus, einem Berührfeld, einem Bildschirmtastfeld, Trackball oder dergleichen). Eine Anzeigesteuereinrichtung 405 steuert die Anzeige auf einer Anzeigeeinrichtung 409. Eine Plattensteuereinrichtung 406 steuert einen Datenzugriff auf den externen Speicher 410, der verschiedene Arten von Daten speichert, wie eine Festplatte (HD) und eine flexible Scheibe (FD). Eine Netzwerksteuereinrichtung (NC) 407 ist mit dem Netzwerk 100 verbunden und führt eine Verarbeitung zur Steuerung einer Kommunikation mit einer mit dem Netzwerk 100 verbundenen anderen Vorrichtung durch.
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5 zeigt ein schematisches Blockschaltbild der jeweiligen Funktionen der Bilderzeugungsvorrichtung 101 und der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 in dem Informationsverarbeitungssystem gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Dieses Ausführungsbeispiel wird anhand eines Beispiels beschrieben, bei dem die Bilderzeugungsvorrichtung 101 und die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 miteinander unter Verwendung von in den 6A bis 6D veranschaulichten Befehlen (Nachrichten) kommunizieren. Daher werden nachstehend die schematischen Blockschaltbilder der Bilderzeugungsvorrichtung 101 und der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 beschrieben.
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Nachstehend wird eine Funktion jeder der Verarbeitungseinheiten der Bilderzeugungsvorrichtung 101 beschrieben. Eine Einrichtungssteuereinheit 5101 steuert eine Bilderzeugungseinheit 5112 gemäß einer Druckanweisung von einer Jobsteuereinheit 5102. Die Jobsteuereinheit 5102 führt eine Steuerung hinsichtlich der Verarbeitung eines Druckjobs durch. Insbesondere weist die Jobsteuereinheit 5102 die Einrichtungssteuereinheit 5101 bezüglich der Druckverarbeitung an und sendet einen Befehl bezüglich der Nachverarbeitung zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 beruhend auf in einer Jobinformationsspeichereinheit 5107 gespeicherten Druckjobinformationen und einem von der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 empfangenen Befehl. Eine Befehlsanalyseeinheit 5103 analysiert einen Befehl (einen Befehl, wie die in den 6A bis 6D veranschaulichten Befehle, die nachstehend beschrieben werden), der von der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 oder der Informationsverarbeitungsvorrichtung 103 empfangen wird. Eine Befehlserzeugungseinheit 5104 erzeugt einen Befehl (einen Befehl, wie die in den 6A bis 6D veranschaulichten Befehle, die nachstehend beschrieben werden), der zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 oder der Informationsverarbeitungsvorrichtung 103 zu senden ist. Eine Kommunikationsverarbeitungseinheit 5105 führt eine Datenkommunikation mit der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 und der Informationsverarbeitungsvorrichtung 103 aus. Eine Jobinformationsverwaltungseinheit 5106 verwaltet die in der Jobinformationsspeichereinheit 5107 gespeicherten Druckjobinformationen. Die Jobinformationsspeichereinheit 5107 speichert die Informationen bezüglich des Druckjobs, beruhend auf welchem die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Druckverarbeitung durchführt. 16 veranschaulicht ein Bespiel der in der Jobinformationsspeichereinheit 5107 gespeicherten Informationen und zeigt eine Liste 1700 von durch die Bilderzeugungsvorrichtung 101 gehaltenen Jobs. Die Liste 1700 enthält eine Jobidentifikation (ID), einen Jobnamen, Warteschlangeninformationen, die angegeben, ob der Job in einer Druckwarteschlange oder einer Haltewarteschlange platziert ist, einen Zustand, der angibt, ob der Job in Bearbeitung ist, wartet oder dergleichen, eine Verarbeitungszeit, die anfällt, wenn dieser Job durch die Bilderzeugungsvorrichtung 101 verarbeitet wird, und Informationen über eine Einstellung der Nachverarbeitung. Die Bilderzeugungseinheit 5112 ist eine Verarbeitungseinrichtung, die die Druckverarbeitung durchführt.
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Eine Jobidentifikationseinheit 5108 identifiziert einen Job, der bezüglich einer Reihenfolge durch eine Reihenfolgenumordnungseinheit 5110 umzuordnen ist, die nachstehend beschrieben wird. Insbesondere identifiziert die Jobidentifikationseinheit 5108 einen Job, der innerhalb einer vorübergehenden Stoppzeit abgeschlossen werden kann, die in einen vorübergehenden Stoppbefehl geschrieben ist, der von der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 empfangen wird, aus Jobs in der Druckwarteschlange und der Haltewarteschlange, die durch die Jobsteuereinheit 5102 verwaltet werden. 15 zeigt Beispiele der Druckwarteschlange und der Haltewarteschlange. Die Jobsteuereinheit 5102 verarbeitet Jobs der Reihe nach, beginnend von einem Job, der am Anfang der Druckwarteschlange platziert ist. Ein Job in der Haltewarteschlange wird zum Ende der Druckwarteschlange in einem Fall bewegt, in dem eine Verarbeitungsanweisung für den Job von der Bedieneinheit 204 der Bilderzeugungsvorrichtung 101 ausgegeben wird. Die Jobidentifikationseinheit 5108 identifiziert ferner einen Job, von dem angenommen wird, dass er nicht durch die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 verarbeitet wird, die den vorübergehenden Stoppbefehl gesendet hat, aus den durch die Jobidentifikationseinheit 5108 identifizierten wartenden Jobs. Die Reihenfolgenumordnungseinheit 5110 ordnet die Reihenfolge der in der Bilderzeugungsvorrichtung 101 gehaltenen Jobs um. Insbesondere bewegt die Reihenfolgenumordnungseinheit 5110 einen Job, bezüglich dem der vorübergehende Stoppbefehl ausgegeben wurde, in die Haltewarteschlange. Dann bewegt die Reihenfolgenumordnungseinheit 5110 den durch die Jobidentifikationseinheit 5108 identifizierten Job an den Anfang der Druckwarteschlange. Infolgedessen druckt die Jobsteuereinheit 5102 den vorstehend beschriebenen Job, der durch die Reihenfolgenumordnungseinheit 5110 an den Anfang der Druckwarteschlange bewegt wurde. Eine Wiederaufnahmebestätigungseinheit 5111 bestimmt, ob die von der Jobsteuereinheit 5102 empfangene vorübergehende Stoppzeit abgelaufen ist. In einem Fall, in dem die vorübergehende Stoppzeit abgelaufen ist, weist die Wiederaufnahmebestätigungseinheit 5111 die Befehlserzeugungseinheit 5104 zum Bestätigen einer Wiederaufnahme der Verarbeitung über die Jobsteuereinheit 5102 an. Die Befehlserzeugungseinheit 5104 erzeugt einen Ausgabebenachrichtigungsbefehl (einen Befehl ”Push”), der in 6B gezeigt ist (die aus den 6B1 und 6B2 besteht) beim Empfangen der vorstehend beschriebenen Anweisung von der Jobsteuereinheit 5102. Die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5105 sendet den Ausgabebenachrichtigungsbefehl (den Befehl ”Push”), der durch die Befehlserzeugungseinheit 5104 erzeugt wird, zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102. Insbesondere sendet die Bilderzeugungsvorrichtung 101 den Ausgabebenachrichtigungsbefehl zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 nach einem provisorischen Aktualisieren der Anzahl von Kopien in Ressourceninformationen (Resource), die in den Ausgabebenachrichtigungsbefehl geschrieben sind, ohne tatsächlich eine Ressource zu erzeugen. Beim Empfangen des Ausgabebenachrichtigungsbefehls sendet die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 den vorübergehenden Stoppbefehl (einen Befehl ”Pause”) oder einen Ausgabeanfragebefehl (einen Befehl ”Pull”). Die Bilderzeugungsvorrichtung 101 kann die Wiederaufnahme nur durch Durchführen einer Verarbeitung gemäß einem Typ des empfangenen Befehls bestätigen.
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Nachstehend wird eine Funktion jeder der Verarbeitungseinheiten der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 beschrieben. Eine Kommunikationsverarbeitungseinheit 5201 führt eine Datenkommunikation mit der Bilderzeugungsvorrichtung 102 und der Informationsverarbeitungsvorrichtung 103 aus. Eine Befehlsanalyseeinheit 5202 analysiert einen von der Bilderzeugungsvorrichtung 101 oder der Informationsverarbeitungsvorrichtung 103 empfangenen Befehl (einen Befehl, wie die in den 6A bis 6D veranschaulichten Befehle, die nachstehend beschrieben werden). Eine Befehlserzeugungseinheit 5203 erzeugt einen Befehl (einen Befehl, wie die in den 6A bis 6D gezeigten Befehle, die nachstehend beschrieben werden), der zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101 oder der Informationsverarbeitungsvorrichtung 103 zu senden ist. Eine Jobsteuereinheit 5204 führt eine Steuerung bezüglich einer Verarbeitung eines Nachverarbeitungsjobs durch, für den die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 die Nachverarbeitung durchführt. Insbesondere gibt die Jobsteuereinheit 5204 eine Anweisung bezüglich der Nachverarbeitung zu einer Einrichtungssteuereinheit 5205 aus und sendet einen Befehl hinsichtlich der Druckverarbeitung zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101 beruhend auf in einer Jobinformationsspeichereinheit 5206 gespeicherten Informationen über den Nachverarbeitungsjob und den von der Bilderzeugungsvorrichtung 101 empfangenen Befehl. Die Einrichtungssteuereinheit 5205 steuert eine Nachverarbeitungseinheit 5208 gemäß der Nachverarbeitungsanweisung von der Jobsteuereinheit 5204. Die Jobinformationsspeichereinheit 5206 speichert die Informationen bezüglich des Nachverarbeitungsjobs, beruhend auf dem die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 die Nachverarbeitung durchführt. Die Informationen über den Nachverarbeitungsjob enthalten auch Anweisungsinformationen, die angeben, welche Art von Nachverarbeitung für jeden Job durchgeführt werden soll. Ist die Nachverarbeitung beispielsweise für das Deckenbinden eingestellt, enthalten die Informationen über den Nachverarbeitungsjob Informationen, wie Blattgrößen, Blatttypen und abschließende Größen des vorderen Deckels und des Körpers. Diese Informationselemente werden vorab über ein Jobticket von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 103 oder der Bilderzeugungsvorrichtung 101 empfangen, oder vom Bediener von der Bedieneinheit 305 der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 aus eingegeben. Eine Jobinformationsverwaltungseinheit 5207 verwaltet die Informationen über den Nachverarbeitungsjob, die in der Jobinformationsspeichereinheit 5206 gespeichert sind. Die Nachverarbeitungseinheit 5208 ist eine Verarbeitungseinrichtung, die die Nachverarbeitung durchführt.
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Eine Empfangseinheit 5209 empfängt eine Eingabe eines Befehls zum vorübergehenden Stoppen der Verarbeitung, die durch einen Kommunikationspartner von einem in 14 gezeigten Bedienfeld aus durchgeführt wird, was nachstehend beschrieben wird.
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<Beispiele von Befehlen (Nachrichten), die durch das Informationsverarbeitungssystem erzeugt werden>
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Die 6A bis 6D zeigen Darstellungen von Beispielen von Formaten der Befehle (Nachrichten), die durch die Befehlserzeugungseinheit 5104 der Bilderzeugungsvorrichtung 101 und die Befehlserzeugungseinheit 5203 der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 in dem Informationsverarbeitungssystem gemäß diesem Ausführungsbeispiel erzeugt werden. Nachstehend wird eine Sequenz, die einen Austausch der Befehle angibt, unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
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6B veranschaulicht Befehle, die für eine Vorrichtung verwendet werden, um dem Kommunikationspartner mitzuteilen, dass die Vorrichtung die Verarbeitung dieser Vorrichtung selbst startet, dem Kommunikationspartner mitzuteilen, dass die Vorrichtung die Verarbeitung dieser Vorrichtung selbst gestartet hat, oder dem Kommunikationspartner zu bestätigen, dass die Vorrichtung selbst die Verarbeitung wieder aufgenommen hat. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden diese Befehle insgesamt als Ausgabebenachrichtigungsbefehl oder Befehl ”Push” bezeichnet. Die Bilderzeugungsvorrichtung 101 kann die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 beispielsweise zur Durchführung der Nachverarbeitung bei dem aus der Bilderzeugungsvorrichtung 101 ausgegebenen Druckerzeugnis durch Senden des Ausgabebenachrichtigungsbefehls zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 anweisen.
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Ein Befehl 6200 ist ein Beispiel des Ausgabebenachrichtigungsbefehls, der von der Bilderzeugungsvorrichtung 101 zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 zum Starten einer Kommunikation gesendet wird. In einem Abschnitt 62001 sind Type=”PipePush” und ferner xsi:type=”CommandPipePush” geschrieben, was den Befehl 6200 zu dem Ausgabebenachrichtigungsbefehl macht. Der Befehl 6200 bestimmt eine Identifikation (ID) der Kommunikation (Pipe) durch PipeID=”PipeSheet” mit einem Element PipeParams in einem Abschnitt 62002. ”PipeSheet” ist nur ein Beispiel von PipeID, und die ID kann auf eine beliebige Weise zugeordnet sein. Die Verwendung von PipeID ermöglicht die Identifizierung des Befehls, mit welcher Kommunikation dieser Befehl verbunden ist. Nach Start der Kommunikation wird dieser Ausgabebenachrichtigungsbefehl zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 jedes Mal dann gesendet, wenn die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Ressource (beispielsweise das Druckerzeugnis) zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 ausgibt.
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Ein Befehl 6201 ist ein Beispiel des Ausgabebenachrichtigungsbefehls zum Benachrichtigen der Nachverarbeitungsvorrichtung 102, dass die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Ressource (beispielsweise das Druckerzeugnis) ausgegeben hat. Ein Abschnitt 62011 benachrichtigt die Nachverarbeitungsvorrichtung 102, dass die Bilderzeugungsvorrichtung 101 eine Kopie eines Körpers eines fünfunddreißigsten Satzes unter sieben Kopien ausgegeben hat.
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Ein Befehl 6202 ist ein Beispiel des Ausgabebenachrichtigungsbefehls, der von der Bilderzeugungsvorrichtung 101 zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 zum Bestätigen gegenüber der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 gesendet wird, ob die Bilderzeugungsvorrichtung 101 eine vorübergehend gestoppte Verarbeitung wieder aufnehmen darf. In einem Abschnitt 62021 ist SetIndex=”34~-1” als Element Part bestimmt, durch das der Befehl 6202 bestätigt, ob die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Verarbeitung von einem vierunddreißigsten Satz wieder aufnehmen darf. Bei diesem Beispiel bedeutet ”-1” die Ausführung der Verarbeitung bis zum Schluss.
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Ein Befehl 6203 ist der Ausgabebenachrichtigungsbefehl zur Benachrichtigung der Nachverarbeitungsvorrichtung 102, dass die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Ressource (beispielsweise das Druckerzeugnis) nach Wiederaufnahme der vorübergehend gestoppten Verarbeitung ausgegeben hat. Ein Abschnitt 62031 gibt an, dass die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Verarbeitung ab dem vierunddreißigsten Satz wieder aufgenommen hat. Der Ausgabebenachrichtigungsbefehl wird jedes Mal dann zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 gesendet, wenn die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Ressource ausgibt.
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6A zeigt einen Befehl zum vorübergehenden Stoppen der durch den Kommunikationspartner durchgeführten Verarbeitung. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird dieser Befehl als vorübergehender Stoppbefehl oder Befehl ”Pause” bezeichnet. Beispielsweise kann die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 die Bilderzeugungsvorrichtung 101 zum Stoppen der Druckverarbeitung durch Senden dieses Befehls (des Befehls ”Pause”) zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101 anweisen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Befehl ”Pause” beruhend auf dem Beispiel beschrieben, in dem die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 diesen Befehl (den Befehl ”Pause”) zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101 sendet.
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Ein Befehl 6100 ist der vorübergehende Stoppbefehl, der von der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101 in einem Fall gesendet wird, in dem ein vorübergehender Stopp der durch die Bilderzeugungsvorrichtung 101 durchgeführten Verarbeitung gewünscht wird, da ein Papierstau an der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 aufgetreten ist und die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 die Nachverarbeitung nicht durchführen kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der vorübergehende Stoppbefehl beruhend auf einem Beispiel beschrieben, das eine Zeitdauer angebende Informationen, während der der vorübergehende Stopp anhält, und Informationen, die angeben, ob der Kommunikationspartner die Bestätigung der Wiederaufnahme nach dem vorübergehenden Stoppen der Verarbeitung sendet, zusammen mit dem vorübergehenden Stoppbefehl zum Kommunikationspartner gesendet werden. Type=”PipePause” und ferner xsi:type=”CommandPipePause” sind in einen Abschnitt 61001 geschrieben, die den Befehl 6100 zum vorübergehenden Stoppbefehl machen. Ein Element PipeParams in einem Abschnitt 61002 ist ein Parameter, in den eine Anweisung für den Kommunikationspartner geschrieben ist. Duration=”10” und Unit=”Minutes” sind als Beispiel der Informationen geschrieben, die den Zeitabschnitt angeben, während dessen der vorübergehende Stopp anhält. Das heißt, der Befehl 6100 gibt an, dass die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Druckverarbeitung zehn Minuten lang ab dem vorübergehende Stopp der Verarbeitung bis zur Wiederaufnahme der Verarbeitung stoppt. Beispiele von Unit enthalten Sekunden, Stunden und Tage. Die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 kann erlauben, dass die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die vorübergehende Stoppzeit kennt, d. h., eine Wartezeit in der Bilderzeugungsvorrichtung 101, indem die Informationen, die den Zeitabschnitt angeben, während dessen der vorübergehende Stopp anhält, zusammen mit dem vorübergehenden Stoppbefehl zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101 gesendet wird. Daher ermöglicht das Senden dieser Informationen der Bilderzeugungsvorrichtung 101 beispielsweise die Verarbeitung eines anderen Druckjobs während dieser Wartezeit.
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Ferner ist Confirmation=”true” oder Confirmation=”false” als Informationen geschrieben, ob der Kommunikationspartner die Bestätigung der Wiederaufnahme nach dem vorübergehenden Stoppen der Verarbeitung sendet. In einem Fall, in dem Confirmation=”true” geschrieben ist, weist der Befehl 6100 die Bilderzeugungsvorrichtung 101 zum Senden der Bestätigung der Wiederaufnahme an. In einem Fall, in dem Confirmation=”false” geschrieben ist, weist der Befehl 6100 die Bilderzeugungsvorrichtung 101 zum Absehen vom Senden der Bestätigung der Wiederaufnahme an. Die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 kann der Bilderzeugungsvorrichtung 101 mitteilen, ob die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 die Bilderzeugungsvorrichtung 101 zur Bestätigung der Wiederaufnahme auffordert, indem die Informationen, die angeben, ob der Kommunikationspartner die Bestätigung der Wiederaufnahme nach dem vorübergehenden Stoppen der Verarbeitung sendet, zusammen mit dem vorübergehenden Stoppbefehl zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101 gesendet werden.
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Condition=”Waste” und SetIndex=”34 35” in einem Element Part in einem Abschnitt 6103 teilen der Bilderzeugungsvorrichtung 101 mit, dass aufgrund des Auftretens des Papierstaus im vierunddreißigsten Satz und im fünfunddreißigsten Satz an der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 Abfall entstanden ist. Der Abfall ist das Druckerzeugnis, das als Erzeugnis unbrauchbar geworden ist.
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6C veranschaulicht einen Befehl zur Anweisung des Kommunikationspartners zur Durchführung der Verarbeitung (beispielsweise zur Erzeugung des Produkts). Bei diesem Ausführungsbeispiel wird dieser Befehl als Ausgabeanfragebefehl oder Befehl ”Pull” bezeichnet. Beispielsweise kann die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 die Bilderzeugungsvorrichtung 101 zum Drucken der Druckdaten durch Senden des Ausgabeanfragebefehls zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101 anweisen.
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Ein Befehl 6300 ist ein Beispiel des Ausgabeanfragebefehls, der von der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101 gesendet wird. Type=”PipePull” und ferner xsi:Type=”CommandPipePull” sind in einen Abschnitt 63001 geschrieben, die den Befehl 6300 zum Ausgabeanfragebefehl machen. Der Befehl 6300 gibt ein Beispiel an, bei dem die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 die Bilderzeugungsvorrichtung 101 zur Wiederaufnahme der Verarbeitung anweist, die gemäß dem Befehl 6100 vorübergehend gestoppt ist, da sich der Papierstau an der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 aufgelöst hat. Daher ist SetIndex=”34~-1” in einem Element Part in einem Abschnitt 63002 geschrieben, wodurch der Befehl 6300 die Bilderzeugungsvorrichtung 101 zur Wiederaufnahme der Verarbeitung ab dem vierunddreißigsten Satz anweist. Bei diesem Beispiel bedeutet ”-1” die Ausführung der Verarbeitung bis zum Schluss.
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6D zeigt einen Befehl zur Benachrichtigung des Kommunikationspartners über ein Ende der Kommunikation. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird dieser Befehl als Ende-Befehl oder Befehl ”Close” bezeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel zeigt 6D ein Beispiel, bei dem die Bilderzeugungsvorrichtung 101 diesen Befehl zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 sendet. Allerdings kann auch die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 diesen Befehl zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101 senden. Ein Befehl 6400 ist ein Beispiel des Ende-Befehls, der von der Bilderzeugungsvorrichtung 101 zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 gesendet wird. Type=”PipeClose” und ferner xsi:type=”CommandPipeClose” sind in einen Abschnitt 64001 geschrieben, die den Befehl 6400 zum Ende-Befehl machen. Ein Abschnitt 64002 bezieht sich auf PipeID=”PipeSheet” in einem Element PipeParams, wodurch ein Ende der Kommunikation mit PipeSheet als PipeID angegeben wird.
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Jeder der in den 6A bis 6D veranschaulichten Befehle (jede der Nachrichten) ist lediglich ein Beispiel, und die Befehle können mittels eines anderen Verfahrens geschrieben sein. Ferner können die Bilderzeugungsvorrichtung 101 und die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 die Befehle unter Verwendung eines von den hier beschriebenen Befehlen verschiedenen Befehls (verschiedenen Nachricht) untereinander austauschen. Ferner wurden die Befehle unter der Annahme beschrieben, dass sie zwischen der Bilderzeugungsvorrichtung 101 und der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 ausgetauscht werden, diese Befehle können aber auch zwischen der Bilderzeugungsvorrichtung 101 und einer anderen Vorrichtung als der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 ausgetauscht werden.
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<Sequenzdarstellung einer Kommunikationsverarbeitung im Informationsverarbeitungssystem>
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7 zeigt eine Sequenzdarstellung eines Beispiels eines Ablaufs einer Verarbeitung, in dem die Bilderzeugungsvorrichtung 101 und die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 miteinander unter Verwendung der in den 6A bis 6D gezeigten Befehle (Nachrichten) im Informationsverarbeitungssystem gemäß diesem Ausführungsbeispiel kommunizieren.
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In 7 erzeugt die Befehlserzeugungseinheit 5104 der Bilderzeugungsvorrichtung 101 in Schritt 701 einen Befehl (einen Verbindungsbefehl) zum Errichten einer Verbindung mit der Nachverarbeitungsvorrichtung 102, die die Nachverarbeitung für einen Zieljob durchführen soll, und sendet den erzeugten Befehl über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5105, wenn die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Druckverarbeitung startet. Insbesondere sendet die Bilderzeugungsvorrichtung 101 das Jobticket für die Nachverarbeitung, das in 13B gezeigt ist, zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102. Der in Schritt 701 erzeugte und gesendete Befehl löst einen Start der Verbindung zwischen der Bilderzeugungsvorrichtung 101 und der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 aus. Beim Empfang des Befehls analysiert die Befehlsanalyseeinheit 5202 der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 den empfangenen Befehl und sendet das Ergebnis (Annahme oder Ablehnung der Verbindung) zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101.
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13B zeigt das Jobticket für die Nachverarbeitung. Das Jobticket für die Nachverarbeitung ist ein zur Verarbeitung des Jobs durch die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 zu verwendendes Jobticket. PipeID=”PipeSheet” (1601) ist in einem in 13B gezeigten Element Component bestimmt, was zur Errichtung der Kommunikation mit PipeSheet als ID der Kommunikation führt. Das heißt, PipeID wird in das Jobticket für die Nachverarbeitung geschrieben, das in 13B gezeigt ist, was dieses Jobticket zum Verbindungsbefehl für die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 macht. Ein Uniform Resource Locator (URL) (Uniform Resource Identifier) ist in einem Attribut PipeURL (1602) in dem in 13B gezeigten Element Component geschrieben, wodurch dieses Jobticket ein Verbindungsziel der Kommunikation bestimmen kann. PipeProtocol=”JMFPush” (1603) ist in dem in 13B gezeigten Element Component bestimmt, wodurch dieses Jobticket definiert, dass die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Kommunikation initialisiert. Ein Attribut PipePause (1604) und ein Attribut PipeResume (1605) können vorbestimmte Werte zur Bestimmung definieren, ob die Kommunikation vorübergehend zu stoppen oder wiederaufzunehmen ist. Wenn die Anzahl der Ressourcen den im Attribut PipePause geschriebenen Wert erreicht, sendet die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 den vorübergehenden Stoppbefehl (den Befehl ”Pause”) zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101. Wenn die Anzahl der Ressourcen den in das Attribut TypeResume geschriebenen Wert erreicht, sendet die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 einen Verarbeitungswiederaufnahmebefehl (den Befehl ”Pull”) zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101.
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13A zeigt ein Beispiel eines Jobticket für das Drucken. Das Jobticket für das Drucken ist ein Jobticket, das zur Verarbeitung des Druckjobs durch die Bilderzeugungsvorrichtung 101 zu verwenden ist. Erforderliche Druckeinstellungen, wenn die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Druckdaten druckt, wie eine Einstellung eines Doppelseitendrucks, eine Einstellung eines Stapelns, und Blattinformationen sind in das Jobticket für das Drucken geschrieben. Ferner kann das Jobticket für das Drucken, das in 13A gezeigt ist, durch die Jobsteuereinheit 5102 beruhend auf Druckeinstellungen erzeugt werden, die an der Bedieneinheit 204 der Bilderzeugungsvorrichtung 101 eingegeben werden. Alternativ dazu kann dieses Jobticket durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung 103 erzeugt und über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5105 durch die Bilderzeugungsvorrichtung 101 empfangen werden.
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In Schritt 702 benachrichtigt die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 über eine Ausgabe des Druckerzeugnisses (dass die Ressource ausgegeben wird) durch Senden des Ausgabebenachrichtigungsbefehls (des Befehls ”Push”) zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102, der durch den in 6B gezeigten Befehl 6200 angegeben ist. Beim Empfang des Befehls analysiert die Befehlsanalyseeinheit 5202 der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 den empfangenen Befehl und sendet das Ergebnis (Annahme oder Ablehnung) zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101.
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Beim Start der Druckverarbeitung an der Bilderzeugungsvorrichtung 101 erzeugt die Befehlserzeugungseinheit 5104 in Schritt 703 den Befehl ”Push” (beispielsweise den in 6B gezeigten Befehl 6201) für jede Ressource, bei der die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 die Nachverarbeitung durchführt, und sendet den erzeugten Befehl ”Push” zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102. Die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 führt die Nachverarbeitung bei der empfangenen Ressource durch. Beim Empfang des Befehls analysiert die Befehlsanalyseeinheit 5202 der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 den empfangenen Befehl und sendet das Ergebnis (Annahme oder Ablehnung) zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101. In Schritt 703 werden so viele ”Push”-Befehle wie Ressourcen zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 gesendet.
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Schritt 704 gibt an, dass ein Aussetzen der Verarbeitung an der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 aufgetreten ist. In Schritt 705 erzeugt die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 den Befehl ”Pause”, der den vorübergehenden Stopp der Druckverarbeitung für die Bilderzeugungsvorrichtung 101 angibt, durch die Befehlserzeugungseinheit 5203 und sendet den erzeugten Befehl ”Pause” zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101. Beispiele möglicher Situationen, bei denen die Bilderzeugungsvorrichtung 101 mit diesem Befehl benachrichtigt wird, enthalten die folgenden Fälle. Die Bilderzeugungsvorrichtung 101 kann mit diesem Befehl benachrichtigt werden, weil ein Puffer für die Ressource einen vorbestimmten Wert an der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 überschreitet, oder kann mit diesem Befehl benachrichtigt werden, weil ein Einrichtungsfehler an der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 aufgetreten ist. Beispielsweise sendet die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 den in 6A gezeigten Befehl 6100 zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101. Beim Empfang des Befehls analysiert die Befehlsanalyseeinheit 5103 der Bilderzeugungsvorrichtung 101 den empfangenen Befehl und sendet das Ergebnis (Annahme oder Ablehnung) zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102.
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In Schritt 706 sendet die Bilderzeugungsvorrichtung 101 den Befehl zur Bestätigung, ob die Bilderzeugungsvorrichtung 101 zur Wiederaufnahme der Verarbeitung berechtigt ist, zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 (den Befehl ”Push”). Insbesondere sendet die Bilderzeugungsvorrichtung 101 den in 6B gezeigten Befehl 6202 zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102. Der in 6B gezeigte Befehl 6202 ist der Ausgabebenachrichtigungsbefehl in einem Fall, in dem die Bilderzeugungsvorrichtung 101 das Drucken ab dem vierunddreißigsten Satz wiederaufgenommen hat. In einem Fall, in dem die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 beim Empfang des Ausgabebenachrichtigungsbefehls noch nicht zur Wiederaufnahme der Verarbeitung bereit ist, erkennt die Nachverarbeitungsvorrichtung 102, dass die Druckverarbeitung wieder aufgenommen wurde, und sendet den vorübergehenden Stoppbefehl zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101. Dieses Verfahren ermöglicht der Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Bestätigung, ob die Bilderzeugungsvorrichtung 101 zur Wiederaufnahme der Verarbeitung berechtigt ist, zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102. Beim Empfang des Befehls analysiert die Befehlsanalyseeinheit 5202 der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 den empfangenen Befehl und sendet das Ergebnis (Annahme oder Ablehnung) zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101.
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Schritt 707 gibt an, dass sich das in Schritt 704 eingetretene Aussetzen an der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 aufgelöst hat. In Schritt 708 sendet die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 den Ausgabeanfragebefehl (”Pull”) zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101. Insbesondere sendet die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 den in 6C gezeigten Befehl 6300. Beim Empfang des Befehls analysiert die Befehlsanalyseeinheit 5103 der Bilderzeugungsvorrichtung 101 den empfangenen Befehl und sendet das Ergebnis (Annahme oder Ablehnung) zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102. In Schritt 709 sendet die Bilderzeugungsvorrichtung 101 den Ausgabebenachrichtigungsbefehl (”Push”) jedes Mal dann, wenn die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Ressource ausgibt, zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102. Insbesondere sendet die Bilderzeugungsvorrichtung 101 den in 6B gezeigten Befehl 6203 zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102. Beim Empfang des Befehls analysiert die Befehlsanalyseeinheit 5202 der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 den empfangenen Befehl und sendet das Ergebnis (Annahme oder Ablehnung) zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101. In Schritt 710 erzeugt die Befehlserzeugungseinheit 5104 den Befehl ”Close”, der angibt, dass die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die aktuelle Verbindung beendet, da sie die Ausgabe aller Ressourcen abgeschlossen hat, und sendet den erzeugten Befehl ”Close” zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102. Insbesondere sendet die Bilderzeugungsvorrichtung 101 den in 6D gezeigten Befehl 6400 zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102. Beim Empfang des Befehls analysiert die Befehlsanalyseeinheit 5202 der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 den empfangenen Befehl und sendet das Ergebnis (Annahme oder Ablehnung) zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel analysiert der Kommunikationspartner beim Empfang des Befehls den empfangenen Befehl und sendet das Ergebnis (Annahme oder Ablehnung). Dann setzt die Vorrichtung die nachfolgende Verarbeitung fort, wenn sie die Annahme empfängt, und führt die nachfolgende Verarbeitung nicht durch, wenn sie die Ablehnung empfängt. 7 veranschaulicht die zwischen der Bilderzeugungsvorrichtung 101 und der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 durchgeführte Sequenz, jedoch ist diese Sequenz nicht auf die Durchführung zwischen diesen Vorrichtungen 101 und 102 beschränkt.
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8 zeigt einen Ablauf ab einer Zeit, wenn die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 gemäß diesem Ausführungsbeispiel den Befehl (die Nachricht) von einer anderen Vorrichtung empfängt, bis zu einer Zeit, wenn die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 die Verarbeitung gemäß dem Befehl durchführt. Das Programm bezüglich jedes Ablaufs ist in der Speichereinheit 311 der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 gespeichert, und wird zur Ausführung durch die CPU 308 in den RAM 309 eingelesen.
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In Schritt S801 bestimmt die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5201, ob der Befehl (die Nachricht) empfangen wird. In einem Fall, in dem die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5201 bestimmt, dass der Befehl empfangen wird (JA in Schritt S801), geht die Verarbeitung zu Schritt S802. In Schritt S802 analysiert die Befehlsanalyseeinheit 5202 den empfangenen Befehl (die Nachricht). In Schritt S803 bestimmt die Befehlsanalyseeinheit 5202, ob der analysierte Befehl der in 13B gezeigte Verbindungsbefehl ist. Das heißt, die Befehlsanalyseeinheit 5202 bestätigt, ob das Attribut PipeID in dem in 13B gezeigten Element Component bestimmt ist. Ist das Attribut PipeID bestimmt, bestimmt die Befehlsanalyseeinheit 5202, dass der analysierte Befehl der Verbindungsbefehl ist (JA in Schritt S803). Ist das Attribut PipeID nicht bestimmt, bestimmt die Befehlsanalyseeinheit 5202, dass der analysierte Befehl nicht der Verbindungsbefehl ist (NEIN in Schritt S803). Wenn der analysierte Befehl der Verbindungsbefehl ist (JA in Schritt S803), geht die Verarbeitung zu Schritt S804. Wenn der analysierte Befehl nicht der Verbindungsbefehl ist (NEIN in Schritt S803), geht die Verarbeitung zu Schritt S805.
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In Schritt S804 führt die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5201 eine Verbindungsstartverarbeitung für die Kommunikation mit der Bilderzeugungsvorrichtung 101 durch. Zuerst speichert die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5201 den empfangenen Verbindungsbefehl in der Jobinformationsspeichereinheit 5206. Dann errichtet die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5201 die Kommunikation beruhend auf PipeID, die in den Verbindungsbefehl geschrieben ist. Insbesondere beschafft die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5201 PipeID=”PipeSheet” in dem in 13B gezeigten Element Component, erzeugt die Verbindung mit PipeSheet als ihre ID und initialisiert eine Aufnahme für die Kommunikation mit der Bilderzeugungsvorrichtung 101.
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In Schritt S805 bestimmt die Befehlsanalyseeinheit 5202, ob der analysierte Befehl der Ausgabebenachrichtigungsbefehl (der Befehl ”Push”) ist. Wenn die Befehlsanalyseeinheit 5202 bestimmt, dass der analysierte Befehl der Ausgabebenachrichtigungsbefehl ist (JA in Schritt S805), geht die Verarbeitung zu Schritt S806. Wenn die Befehlsanalyseeinheit 5202 bestimmt, dass der analysierte Befehl nicht der Ausgabebenachrichtigungsbefehl ist (NEIN in Schritt S805), geht die Verarbeitung zu Schritt S815. In Schritt S806 weist die Jobsteuereinheit 5204 die Einrichtungssteuereinheit 5205 zur Durchführung der Nachverarbeitung an, wodurch die Nachverarbeitungseinheit 5208 zur Durchführung der Nachverarbeitung veranlasst wird. Die Nachverarbeitung wird unter Verwendung des in 13B gezeigten Jobtickets durchgeführt.
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In Schritt S807 erfasst die Jobsteuereinheit 5204 eine aus der Empfangseinheit 5209 ausgegebene vorübergehende Stoppanweisung. Alternativ dazu erfasst die Jobsteuereinheit 5204 eine aus der Einrichtungssteuereinheit 5205 ausgegebene vorübergehende Stoppanweisung. Wenn die vorübergehende Stoppanweisung erfasst wird (JA in Schritt S807), geht die Verarbeitung zu Schritt S808. Wenn die vorübergehende Stoppanweisung nicht erfasst wird (NEIN in Schritt S807), ist die Verarbeitung beendet. Die vorübergehende Stoppanweisung enthält auch die Informationen über den Zeitabschnitt, während dessen der vorübergehende Stopp anhält, und die Informationen darüber, ob die Wiederaufnahme der Verarbeitung bestätigt werden soll. Eine Einheit, die die vorübergehende Stoppanweisung erzeugt, kann die Empfangseinheit 5209 oder die Einrichtungssteuereinheit 5205 sein. Wenn beispielsweise die Empfangseinheit 5209 die vorübergehende Stoppanweisung erzeugt, wird die vorübergehende Stoppanweisung beruhend auf einer Eingabe von einem Bildschirm zum vorübergehenden Stoppen eines Jobs eingestellt, was in 14 veranschaulicht ist. Wenn die Einrichtungssteuereinheit 5205 die vorübergehende Stoppanweisung erzeugt, kann die Einrichtungssteuereinheit 5205 den Zeitabschnitt, während dessen der vorübergehende Stopp anhält, gemäß einer Ursache für den vorübergehenden Stopp berechnen, oder kann die vorübergehende Stoppanweisung unter Verwendung des Zeitabschnitts erzeugen, während dessen der vorübergehende Stopp anhält, der vorab als Einstellung der Einrichtung eingestellt ist.
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In Schritt S808 erzeugt die Befehlserzeugungseinheit 5203 den vorübergehenden Stoppbefehl (den Befehl ”Pause”). In Schritt S809 sendet die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5201 den in Schritt S808 erzeugten vorübergehenden Stoppbefehl zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101. In Schritt S810 weist die Jobsteuereinheit 5204 die Einrichtungssteuereinheit 5205 zum vorübergehenden Stoppen der Nachverarbeitung an, wodurch die Nachverarbeitungseinheit 5208 zum Stoppen der Nachverarbeitung veranlasst wird. In Schritt S811 erfasst die Jobsteuereinheit 5204 eine vorübergehende Stoppfreigabeanweisung, die aus der Empfangseinheit 5209 ausgegeben wird. Alternativ dazu erfasst die Jobsteuereinheit 5204 eine vorübergehende Jobfreigabeanweisung, die aus der Einrichtungssteuereinheit 5205 ausgegeben wird. Wenn die vorübergehende Stoppfreigabeanweisung empfangen wird (JA in Schritt S811), geht die Verarbeitung zu Schritt S812. Wenn die vorübergehende Stoppfreigabeanweisung nicht empfangen wird (NEIN in Schritt S811), geht die Verarbeitung zu Schritt S810, und die Jobsteuereinheit 5204 behält den vorübergehenden Stopp bei.
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In Schritt S812 erzeugt die Befehlserzeugungseinheit 5203 den Ausgabeanfragebefehl (den Befehl ”Pull”) zur Anweisung der Bilderzeugungsvorrichtung 101 zur Wiederaufnahme der Verarbeitung, wie es durch den in 7 gezeigten Schritt 708 angegeben ist. In Schritt S813 sendet die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5201 den in Schritt S812 erzeugten Ausgabeanfragebefehl zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101. In Schritt S814 weist die Jobsteuereinheit 5204 die Einrichtungssteuereinheit 5205 zur Wiederaufnahme der Nachverarbeitung an, wodurch die Nachverarbeitungseinheit 5208 zur Wiederaufnahme der Nachverarbeitung veranlasst wird.
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In Schritt S815 bestimmt die Befehlsanalyseeinheit 5202, ob der analysierte Befehl der vorübergehende Stoppbefehl (der Befehl ”Pause”) ist. Wenn die Befehlsanalyseeinheit 5202 bestimmt, dass der analysierte Befehl der vorübergehende Stoppbefehl ist (JA in Schritt S815), geht die Verarbeitung zu Schritt S816. Wenn die Befehlsanalyseeinheit 5202 bestimmt, dass der analysierte Befehl nicht der vorübergehende Stoppbefehl ist (NEIN in Schritt S815), geht die Verarbeitung zu Schritt S817. In Schritt S816 weist die Jobsteuereinheit 5204 die Einrichtungssteuereinheit 5205 zum vorübergehenden Stoppen der Nachverarbeitung an, wodurch die Nachverarbeitungseinheit 5208 zum Stoppen der Nachverarbeitung veranlasst wird.
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In Schritt S817 bestimmt die Befehlsanalyseeinheit 5202, ob der analysierte Befehl der Ende-Befehl (der Befehl ”Close”) ist. Wenn die Befehlsanalyseeinheit 5202 bestimmt, dass der analysierte Befehl der Ende-Befehl ist (JA in Schritt S817), geht die Verarbeitung zu Schritt S818. Wenn die Befehlsanalyseeinheit 5202 bestimmt, dass der analysierte Befehl nicht der Ende-Befehl ist (NEIN in Schritt S817), geht die Verarbeitung zu Schritt S819. In Schritt S818 beendet die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5201 die Verbindung mit der Bilderzeugungsvorrichtung 101. Ferner wartet die Jobsteuereinheit 5204 auf ein Ende der durch die Nachverarbeitungseinheit 5208 durchgeführten Nachverarbeitung. Beim Beenden der Nachverarbeitung benachrichtigt die Jobsteuereinheit 5204 die Einrichtungssteuereinheit 5205 über das Ende der Nachverarbeitung und löscht die Jobinformationen aus der Jobinformationsspeichereinheit 5206. In Schritt S819 wird der Bilderzeugungsvorrichtung 101 über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5201 mitgeteilt, dass die Analyse durch die Befehlsanalyseeinheit 5202 fehlgeschlagen ist.
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9 veranschaulicht einen Ablauf ab einer Zeit, wenn die Bilderzeugungsvorrichtung 101 gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Druckverarbeitung startet, bis zu einer Zeit, wenn die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Druckverarbeitung beendet. Das Programm bezüglich jedes Ablaufs ist in der Speichereinheit 212 der Bilderzeugungsvorrichtung 101 gespeichert und wird zur Ausführung durch die CPU 209 in den RAM 210 eingelesen.
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In Schritt S901 bestimmt die Jobsteuereinheit 5102 beruhend auf einem Empfang des Druckjobs von einer anderen Vorrichtung über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5105 oder beruhend auf einer Bedieneingabe auf der Bedieneinheit 204, ob die Druckanweisung empfangen wird. Der Druckjob wird beispielsweise von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 103 oder der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 empfangen. Wenn die Jobsteuereinheit 5102 bestimmt, dass die Druckanweisung empfangen wird (JA in Schritt S901), geht die Verarbeitung zu Schritt S902.
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In Schritt S902 erzeugt die Befehlserzeugungseinheit 5104 den Verbindungsstartbefehl (das in 13B gezeigte Jobticket) zur Ausführung der Kommunikation, wie es durch den in 7 gezeigten Schritt 701 angegeben ist. In Schritt S903 sendet die Bilderzeugungsvorrichtung 101 den durch die Befehlserzeugungseinheit 5104 in Schritt S902 erzeugten Verbindungsstartbefehl über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5105 zu der Vorrichtung, die das Kommunikationsziel darstellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung, die das Kommunikationsziel darstellt, was unter Bezugnahme auf 9 beschrieben wird, die Nachverarbeitungsvorrichtung 102.
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In Schritt S904 veranlasst die Jobsteuereinheit 5102 die Bilderzeugungseinheit 5112 zum Starten der Druckverarbeitung über die Einrichtungssteuereinheit 5101. Beispielsweise wird die Druckverarbeitung sequentiell für jede Einheit des Erzeugnisses durchgeführt (beispielsweise eine Kopie nach der anderen). In Schritt S905 erzeugt die Befehlserzeugungseinheit 5104 den Befehl (den Befehl ”Push”) zur Benachrichtigung der Vorrichtung, die das Kommunikationsziel darstellt, dass die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Druckverarbeitung gestartet hat. In Schritt S906 sendet die Bilderzeugungsvorrichtung 101 den durch die Befehlserzeugungseinheit 5104 in Schritt S905 erzeugten Befehl (den Befehl ”Push”) über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5105 zu der Vorrichtung, die das Kommunikationsziel darstellt.
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In Schritt S907 bestimmt die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5105, ob der Befehl (die Nachricht) empfangen wird. Wenn die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5105 bestimmt, dass der Befehl empfangen wird (JA in Schritt S907), geht die Verarbeitung zu Schritt S908. In Schritt S908 führt die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5105 eine Verarbeitung zum Empfangen des in 10 gezeigten Befehls durch. In Schritt S909 bestimmt die Jobsteuereinheit 5102, ob die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Verarbeitung aller Druckjobs abgeschlossen hat, hinsichtlich derer die Anweisung empfangen wurde (beispielsweise, ob die Bilderzeugungsvorrichtung 101 das Drucken aller Kopien abgeschlossen hat). Wenn die Jobsteuereinheit 5102 bestimmt, dass die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Verarbeitung aller Druckjobs abgeschlossen hat (JA in Schritt S909), geht die Verarbeitung zu Schritt S910. Wenn die Jobsteuereinheit 5102 bestimmt, dass der Druckjob noch zur Verarbeitung übrig ist (NEIN in Schritt S909), geht die Verarbeitung zu Schritt S905 (beispielsweise führt die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Druckverarbeitung einer nächsten Kopie durch).
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In Schritt S910 erzeugt die Befehlserzeugungseinheit 5104 den das Ende der Verarbeitung angebenden Befehl (den Befehl ”Close”). In Schritt S911 sendet die Bilderzeugungsvorrichtung 101 den durch die Befehlserzeugungseinheit 5104 in Schritt S910 erzeugten Befehl (den Befehl ”Close”) über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5105 zu der Vorrichtung, die das Kommunikationsziel darstellt.
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10 zeigt einen ausführlichen Ablauf des in 9 gezeigten Schritts S908. Das Programm bezüglich jedes Ablaufs ist in der Speichereinheit 212 der Bilderzeugungsvorrichtung 101 gespeichert, und wird zur Ausführung durch die CPU 209 in den RAM 210 eingelesen.
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In Schritt S1001 analysiert die Befehlsanalyseeinheit 5103 den empfangenen Befehl (die Nachricht). In Schritt S1002 bestimmt die Befehlsanalyseeinheit 5103, ob der analysierte Befehl der Ausgabeanfragebefehl (der Befehl ”Pull”) ist. Wenn die Befehlsanalyseeinheit 5103 bestimmt, dass der analysierte Befehl der Ausgabeanfragebefehl ist (JA in Schritt S1002), geht die Verarbeitung zu Schritt S1003. Wenn die Befehlsanalyseeinheit 5103 bestimmt, dass der analysierte Befehl nicht der Ausgabeanfragebefehl ist (NEIN in Schritt S1002), geht die Verarbeitung zu Schritt S1004. In Schritt S1003 veranlasst die Jobsteuereinheit 5102 die Bilderzeugungseinheit 5112 zur Durchführung der Druckverarbeitung über die Einrichtungssteuereinheit 5101. Das heißt, die Bilderzeugungseinheit 5112 führt die Druckverarbeitung für die in dem Befehl ”Pull” bestimmte Ressource durch.
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In Schritt S1004 bestimmt die Befehlsanalyseeinheit 5103, ob der analysierte Befehl der vorübergehende Stoppbefehl (der Befehl ”Pause”) ist. Wenn die Befehlsanalyseeinheit 5103 bestimmt, dass der analysierte Befehl der vorübergehende Stoppbefehl ist (JA in Schritt S1004), geht die Verarbeitung zu Schritt S1005. Wenn die Befehlsanalyseeinheit 5103 bestimmt, dass der analysierte Befehl nicht der vorübergehende Stoppbefehl ist (NEIN in Schritt S1004), geht die Verarbeitung zu Schritt S1008. In Schritt S1005 weist die Jobsteuereinheit 5102 die Einrichtungssteuereinheit 5101 zum vorübergehenden Stoppen der Druckverarbeitung an, wodurch die Bilderzeugungseinheit 5112 zum Stoppen der Druckverarbeitung veranlasst wird. Insbesondere stoppt die Bilderzeugungseinheit 5112 vorübergehend den Job, der der in dem Befehl ”Pause” bestimmten Job-ID entspricht. In Schritt S1006 bestimmt die Befehlsanalyseeinheit 5103, ob die Informationen über den Zeitabschnitt, während dessen der vorübergehende Stopp anhält, in dem analysierten vorübergehenden Stoppbefehl bestimmt ist. Wenn die Befehlsanalyseeinheit 5103 bestimmt, dass die Informationen über den Zeitabschnitt, währenddessen der vorübergehende Stopp anhält, in dem analysierten vorübergehenden Stoppbefehl bestimmt ist (JA in Schritt S1006), geht die Verarbeitung zu Schritt S1007. Wenn die Befehlsanalyseeinheit 5103 bestimmt, dass die Informationen über den Zeitabschnitt, während dessen der vorübergehende Stopp anhält, in dem analysierten vorübergehenden Stoppbefehl nicht bestimmt ist (NEIN in Schritt S1006), endet die Verarbeitung. In Schritt S1007 verarbeitet die Jobsteuereinheit 5102 den Job beruhend auf der vorübergehenden Stoppzeit.
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In Schritt S1008 bestimmt die Befehlsanalyseeinheit 5103, ob der analysierte Befehl der Ende-Befehl (der Befehl ”Close”) ist. Wenn die Befehlsanalyseeinheit 5103 bestimmt, dass der analysierte Befehl der Ende-Befehl ist (JA in Schritt S1008), geht die Verarbeitung zu Schritt S1009. Wenn der analysierte Befehl nicht der Ende-Befehl ist (NEIN in Schritt S1008), geht die Verarbeitung zu Schritt S1010. In Schritt S1009 beendet die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5105 die Verbindung mit der Vorrichtung, mit der die Bilderzeugungsvorrichtung 101 aktuell verbunden ist. Ferner wartet die Jobsteuereinheit 5102 auf ein Ende der durch die Bilderzeugungseinheit 5112 durchgeführten Druckverarbeitung. Auf das Beenden der Druckverarbeitung hin benachrichtigt die Jobsteuereinheit 5102 die Einrichtungssteuereinheit 5101 über das Ende der Druckverarbeitung und löscht diese Jobinformationen aus der Jobinformationsspeichereinheit 5107. In Schritt S1010 wird die Vorrichtung, mit der die Bilderzeugungsvorrichtung 101 aktuell verbunden ist, über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5105 darüber informiert, dass die Analyse durch die Befehlsanalyseeinheit 5103 fehlgeschlagen ist.
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Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel die Informationen über den Zeitabschnitt, während dessen der vorübergehende Stopp anhält, in dem vorübergehenden Stoppbefehl bestimmt sind, stoppt die Bilderzeugungsvorrichtung 101 den gerade laufenden Job vorübergehend und verarbeitet einen anderen Job innerhalb des Zeitabschnitts, während dessen der vorübergehende Stopp anhält. Das heißt, die Bilderzeugungsvorrichtung 101 kann die Produktivität der Bilderzeugungsvorrichtung 101 verbessern, indem sie nicht nur den vorübergehenden Stoppbefehl sondern auch Informationen über den Zeitabschnitt empfängt, während dessen der vorübergehende Stopp anhält.
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11 zeigt einen ausführlichen Ablauf des in 10 gezeigten Schritts S1007. Das Programm bezüglich jedes Ablaufs ist in der Speichereinheit 212 der Bilderzeugungsvorrichtung 101 gespeichert und wird in den RAM 210 zur Ausführung durch die CPU 209 eingelesen.
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In Schritt S1101 bestimmt die Jobidentifikationseinheit 5108, ob die Informationen über den Zeitabschnitt, während dessen der vorübergehende Stopp anhält, beschafft werden können. Wenn die Jobidentifikationseinheit 5108 bestimmt, dass die Informationen über den Zeitabschnitt, während dessen der vorübergehende Stopp anhält, beschafft werden können (JA in Schritt S1101), geht der Ablauf zu Schritt S1103. Wenn die Jobidentifikationseinheit 5108 bestimmt, dass die Informationen über den Zeitabschnitt, während dessen der vorübergehende Stopp anhält, nicht beschafft werden können (NEIN in Schritt S1101), geht die Verarbeitung zu Schritt S1124. In Schritt S1103 beschafft die Befehlsanalyseeinheit 5103 die Informationen über den Zeitabschnitt, während dessen der vorübergehende Stopp anhält, aus dem vorübergehenden Stoppbefehl. Insbesondere beschafft die Befehlsanalyseeinheit 5103 das Attribut Duration und das Attribut Unit in dem in 6A gezeigten vorübergehenden Stoppbefehl 6100. In Schritt S1104 beschafft die Jobidentifikationseinheit 5108 eine Verarbeitungszeit jedes Jobs in der Druckwarteschlange unter Verwendung der in der Jobinformationsspeichereinheit 5101 gespeicherten Informationen und identifiziert einen Job, der in einer Verarbeitungszeit zu verarbeiten ist, die innerhalb der vorübergehenden Stoppzeit liegt. Bei dem in 16 gezeigten Beispiel identifiziert die Jobidentifikationseinheit 5108 zwei Jobs (Jobs mit den jeweiligen Jobnamen J2 und J3) in der Druckwarteschlange, die innerhalb der vorübergehenden Stoppzeit von 10 Minuten verarbeitbar sind. Dann identifiziert die Jobidentifikationseinheit 5108 einen Job, der durch die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 nicht verarbeitet werden soll, die den vorübergehenden Stoppbefehl gesendet hat, aus den identifizierten Jobs durch Bezugnahme auf die Einstellung der Nachverarbeitung in den in 16 gezeigten Informationen. Ist die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 beispielsweise eine Deckenbindevorrichtung, identifiziert die Jobidentifikationseinheit 5108 J3 aus den zwei Jobs, für den die Deckenbindung nicht durchgeführt werden soll.
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In Schritt S1105 bestimmt die Jobsteuereinheit 5102, ob es einen in Schritt S1104 identifizierten Job gibt. Wenn die Jobsteuereinheit 5102 bestimmt, dass es einen identifizierten Job gibt (JA in Schritt S1105), geht die Verarbeitung zu Schritt S1106. Wenn die Jobsteuereinheit 5102 bestimmt, dass es keinen identifizierten Job gibt (NEIN in Schritt S1105), ist dieser Verarbeitungsablauf beendet. In Schritt S1106 bestimmt die Jobsteuereinheit 5102, ob es zwei oder mehr in Schritt S1104 identifizierte Jobs gibt. Wenn die Jobsteuereinheit 5102 bestimmt, dass es zwei oder mehr identifizierte Jobs gibt (JA in Schritt S1106), geht die Verarbeitung zu Schritt S1116. Wenn die Jobsteuereinheit 5102 bestimmt, dass es lediglich einen identifizierten Job gibt (NEIN in Schritt S1106), geht die Verarbeitung zu Schritt S1107. In Schritt S1107 bewegt die Reihenfolgenumordnungseinheit 5110 den vorübergehend gestoppten Job vom Anfang der Druckwarteschlange zum Anfang der Haltewarteschlange. Beispielsweise bewegt die Reihenfolgenumordnungseinheit 5110 den Job (”J1”) in einer in 15 gezeigten Druckwarteschlange 1300 in eine Haltewarteschlange 1301. Als Ergebnis dieser Bewegung ist der Job J1 wie durch eine Haltewarteschlange 1303 gezeigt eingeordnet. In Schritt S1108 bewegt die Reihenfolgenumordnungseinheit 5110 den in Schritt S1104 oder S1116 identifizierten Job an den Anfang der Druckwarteschlange. Beispielsweise bewegt die Reihenfolgenumordnungseinheit 5110 den Job (”J3”) in der in 15 gezeigten Druckwarteschlange 1300 an den Anfang der Druckwarteschlange 1300. Als Ergebnis dieser Bewegung ist der Job J3 wie durch eine Druckwarteschlange 1302 gezeigt eingeordnet.
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In Schritt S1109 startet die Jobsteuereinheit 5102 das Drucken des an den Anfang der Druckwarteschlange bewegten Jobs. Die Einrichtungssteuereinheit 5101 druckt den Job auf den Empfang einer Anweisung zum Starten des Druckens des Jobs von der Jobsteuereinheit 5102 hin. In Schritt S1110 liest die Jobsteuereinheit 5102 ein Ergebnis der Analyse des durch die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5105 empfangenen Befehls, während der Job gedruckt wird, und bestimmt, ob dieser empfangene Befehl der Ausgabeanfragebefehl (der Befehl ”Pull”) bezüglich des vorübergehend gestoppten Jobs ist. Wenn die Jobsteuereinheit 5102 bestimmt, dass der empfangene Befehl der Ausgabeanfragebefehl bezüglich des vorübergehend gestoppten Jobs (der Befehl ”Pull”) ist (JA in Schritt S1110), geht die Verarbeitung zu Schritt S1117. Wenn die Jobsteuereinheit 5102 bestimmt, dass der empfangene Befehl ein anderer Befehl ist (NEIN in Schritt S1110), geht die Verarbeitung zu Schritt S1111. In Schritt S1111 bestimmt die Jobsteuereinheit 5102, ob die Bilderzeugungsvorrichtung 101 das Drucken des Jobs abgeschlossen hat. Wenn die Jobsteuereinheit 5102 bestimmt, dass die Bilderzeugungsvorrichtung 101 das Drucken des Jobs abgeschlossen hat (JA in Schritt S1111), geht die Verarbeitung zu Schritt S1112. Wenn die Jobsteuereinheit 5102 bestimmt, dass die Bilderzeugungsvorrichtung 101 das Drucken des Jobs noch nicht abgeschlossen hat (NEIN in Schritt S1111), kehrt die Verarbeitung zu Schritt S1109 zurück, und die Druckverarbeitung wird fortgesetzt. In Schritt S1112 bewegt die Reihenfolgenumordnungseinheit 5110 den in Schritt S1005 vorübergehend gestoppten Job von der Haltewarteschlange an den Anfang der Druckwarteschlange.
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In Schritt S1113 erfasst die Wiederaufnahmebestätigungseinheit 5111, dass die in dem vorübergehenden Stoppbefehl bestimmte vorübergehende Stoppzeit abgelaufen ist. In Schritt S1114 bestimmt die Wiederaufnahmebestätigungseinheit 5111, ob die Anweisung zur Bestätigung der Wiederaufnahme der Verarbeitung in dem vorübergehenden Stoppbefehl freigegeben ist. Insbesondere bestimmt die Wiederaufnahmebestätigungseinheit 5111, ob das Attribut Confirmation, das in dem in 6A gezeigten vorübergehenden Stoppbefehl 6100 enthalten ist, auf wahr gesetzt ist. Wenn die Wiederaufnahmebestätigungseinheit 5111 bestimmt, dass die Anweisung zur Bestätigung der Wiederaufnahme der Verarbeitung freigegeben ist (JA in Schritt S1114), geht die Verarbeitung zu Schritt S1115. Wenn die Wiederaufnahmebestätigungseinheit 5111 bestimmt, dass die Anweisung zur Bestätigung der Wiederaufnahme der Verarbeitung nicht freigegeben ist oder nicht in den vorübergehenden Stoppbefehl geschrieben ist (NEIN in Schritt S1114), geht die Verarbeitung zu Schritt S1120, und die Bilderzeugungsvorrichtung 101 nimmt die Druckverarbeitung wieder auf. In Schritt S1115 weist die Wiederaufnahmebestätigungseinheit 5111 die Jobsteuereinheit 5102 zur Bestätigung der Wiederaufnahme der Verarbeitung an. Die Jobsteuereinheit 5102 weist die Befehlserzeugungseinheit 5104 zur Erzeugung des Ausgabebenachrichtigungsbefehls an. Die Befehlserzeugungseinheit 5104 erzeugt den Ausgabebenachrichtigungsbefehl (den Befehl ”Push”). Insbesondere erzeugt die Befehlserzeugungseinheit 5104 beispielsweise den in 6B gezeigten Befehl 6202. Die gemäß einer Antwort auf den Ausgabebenachrichtigungsbefehl (den Befehl ”Push”) durchgeführte Verarbeitung gleicht den Schritten S907 (der Bestimmung darüber, ob der Befehl empfangen wird) und S908 (der Verarbeitung zum Empfangen des Befehls), die in 9 gezeigt sind. In Schritt S1116 wählt die Jobsteuereinheit 5102 aus der Vielzahl identifizierter Jobs einen Job aus, der näher am Anfang als der/die andere(n) Job(s) in der Druckwarteschlange ist. Das heißt, die Jobsteuereinheit 5102 wählt einen Job mit einer frühen Verarbeitungsordnung aus.
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In Schritt S1117 weist die Jobsteuereinheit 5102 die Einrichtungssteuereinheit 5101 zum Drucken des aktuell gedruckten Jobs bis zu einer Zäsur zwischen einer aktuellen Kopie und einer nächsten Kopie an. Die Jobsteuereinheit 5102 nimmt vorzugsweise die Verarbeitung für den in Schritt S1005 vorübergehend gestoppten Job, weswegen die Anweisung zur Wiederaufnahme des Jobs von der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 ausgegeben wurde, gegenüber dem aktuell in Bearbeitung befindlichen Job wieder auf. In Schritt S1118 bestimmt die Jobsteuereinheit 5102, ob die Bilderzeugungsvorrichtung 101 das Drucken des aktuell gedruckten Jobs bis zu der Zäsur zwischen der aktuellen Kopie und der nächsten Kopie abgeschlossen hat. Wenn die Jobsteuereinheit 5102 bestimmt, dass die Bilderzeugungsvorrichtung 101 das Drucken des aktuell gedruckten Job bis zu der Zäsur zwischen der aktuellen Kopie und der nächsten Kopie abgeschlossen hat (Ja in Schritt S1118) geht die Verarbeitung zu Schritt S1119. Wenn die Jobsteuereinheit 5102 bestimmt, dass die Bilderzeugungsvorrichtung 101 das Drucken des aktuell gedruckten Jobs bis zu der Zäsur zwischen der aktuellen Kopie und der nächsten Kopie noch nicht abgeschlossen hat (NEIN in Schritt S1118), kehrt die Verarbeitung zu Schritt S1117 zurück, und das Drucken wird fortgesetzt. In Schritt S1119 stoppt die Jobsteuereinheit 5102 vorübergehend den in Schritt S1109 gestarteten aktuell gedruckten Job. Dann geht die Verarbeitung zu Schritt S1112. In Schritt S1124 führt die Bilderzeugungsvorrichtung 101 eine erste Verarbeitung durch, die nachstehend unter Bezugnahme auf 12 beschrieben wird.
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12 zeigt einen ausführlichen Ablauf des in 11 gezeigten Schritts S1124, und einen Verarbeitungsablauf, der in einem Fall durchgeführt wird, in dem die Informationen über den Zeitabschnitt, während dessen der vorübergehende Stopp anhält, nicht beschafft werden können. Dass die Informationen über den Zeitabschnitt, während dessen der vorübergehende Stopp anhält, nicht beschafft werden können, bedeutet, dass eine von einem numerischen Wert verschiedene Zeichenkette in das Attribut Duration in den in 6A gezeigten vorübergehenden Stoppbefehl 6100 geschrieben ist. Wenn beispielsweise eine Zeichenkette, wie NaN und Error in das Attribut Duration geschrieben sind, kann dies als Auftreten eines Fehlers betrachtet werden, der durch die Nachverarbeitungsvorrichtungsseite nicht gelöst werden kann.
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In Schritt S1201 weist die Jobsteuereinheit 5102 die Befehlserzeugungseinheit 5104 zur Erzeugung des Ende-Befehls (”Close”) an. Die Befehlserzeugungseinheit 5104 erzeugt den Ende-Befehl. In Schritt S1202 sendet die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5105 den Ende-Befehl zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102.
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In Schritt S1203 sucht die Jobsteuereinheit 5102 nach einer alternativen Nachverarbeitungsvorrichtung. Insbesondere kann die Jobsteuereinheit 5102 nach einer Nachverarbeitungsvorrichtung mit einer ähnlichen Nachverarbeitungsfähigkeit wie die mit der Bilderzeugungsvorrichtung 101 verbundene Nachverarbeitungsvorrichtung 102 suchen, oder kann nach einer Nachverarbeitungsvorrichtung, die die Nachverarbeitung für den Job in Bearbeitung durchführen kann, beruhend auf den Informationen über die für den Job in Bearbeitung eingestellte Einstellung der Nachverarbeitung suchen. In Schritt S1204 bestimmt die Jobsteuereinheit 5102, ob es eine alternative Nachverarbeitungsvorrichtung gibt. Wenn die Jobsteuereinheit 5102 bestimmt, dass es eine alternative Nachverarbeitungsvorrichtung gibt (JA in Schritt S1204), geht die Verarbeitung zu Schritt S1205. Wenn die Jobsteuereinheit 5102 bestimmt, dass es keine alternative Nachverarbeitungsvorrichtung gibt (NEIN in Schritt S1204), geht die Verarbeitung zu Schritt S1209. In Schritt S1205 erzeugt die Befehlserzeugungseinheit 5104 den Verbindungsstartbefehl zur Ausführung einer Kommunikation. In Schritt S1206 sendet die Bilderzeugungsvorrichtung 101 den durch die Befehlserzeugungseinheit 5104 in Schritt S1205 erzeugten Verbindungsstartbefehl über die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5105 zu der alternativen Nachverarbeitungsvorrichtung.
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In Schritt S1207 weist die Jobsteuereinheit 5102 die Befehlserzeugungseinheit 5104 zur Ausgabe des Ausgabebenachrichtigungsbefehls zur Kommunikation mit der alternativen Nachverarbeitungsvorrichtung an. Die Befehlserzeugungseinheit 5104 erzeugt den Ausgabebenachrichtigungsbefehl, und die Kommunikationsverarbeitungseinheit 5105 sendet den Ausgabebenachrichtigungsbefehl zu der alternativen Nachverarbeitungsvorrichtung. In Schritt S1208 veranlasst die Jobsteuereinheit 5102 die Bilderzeugungseinheit 5112 zum Starten der Druckverarbeitung über die Einrichtungssteuereinheit 5101. Die Druckverarbeitung wird für jede Einheit des Erzeugnisses sequentiell durchgeführt (beispielsweise eine Kopie nach der anderen).
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In Schritt S1209 bewegt die Reihenfolgenumordnungseinheit 5110 den Job in die Haltewarteschlange. Diese Umordnung ermöglicht die Wiederaufnahme des Druckens beispielsweise durch eine Auswahl dieses Jobs und Ausgabe einer Anweisung zur Verarbeitung dieses Jobs an der Bedieneinheit 204 der Bilderzeugungsvorrichtung 101, wenn der Fehler an der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 behoben ist.
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Die 14A und 14B zeigen Beispiele des Bildschirms zum vorübergehenden Stoppen eines Jobs, der an der in 3 gezeigten Bedieneinheit 304 der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 angezeigt wird.
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14A zeigt ein Beispiel des Bildschirms zum vorübergehenden Stoppen eines Jobs. Ein Textfeld 1401 empfängt eine Eingabe der Job-ID. Der in der Jobinformationsspeichereinheit 5206 gespeicherte Job wird beruhend auf der in das Textfeld 1401 eingegeben Job-ID identifiziert. Ein Textfeld 1402 empfängt eine PipeID zum Identifizieren einer zwischen der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 und der Bilderzeugungsvorrichtung 101 ausgetauschten Kommunikation für jeden Job. Die für das Textfeld 1402 als Benutzerschnittstelle durchgeführte Steuerung kann eine beliebige Steuerung sein, solange diese Steuerung zum Identifizieren einer Kommunikation für jeden Job verwendet werden kann, und kann beispielsweise eine Dropdown-Liste oder ein Listenfeld sein. Ein Textfeld 1403 empfängt die Wartezeit des vorübergehenden Stopps. Wenn ein numerischer Wert in das Textfeld 1403 eingegeben wird, wird der eingegebene numerische Wert als die Wartezeit des vorübergehenden Stopps verwendet. Ferner kann eine Zeichenkette, wie NaN und Error eingegeben werden, wenn die Zeit aufgrund eines Fehlers der Einrichtung oder dergleichen nicht definiert werden kann. Eine Dropdown-Liste 1404 bestimmt eine Einheit der vorübergehenden Stoppzeit, die in das Textfeld 1403 eingegeben wird. Es kann ein beliebiger Wert aus ”Tage”, ”Stunden”, ”Minuten” und ”Sekunden” aus der Dropdown-Liste 1404 ausgegeben werden. Ein Anwahlfeld 1405 wird zum Bestimmen verwendet, ob für die Bilderzeugungsvorrichtung 101 eine Bestätigung der Wiederaufnahme der Verarbeitung zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 in einem Fall gewünscht wird, wenn die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 den Ausgabeanfragebefehl nicht zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101 sendet, selbst nachdem die in das Textfeld 1403 eingegebene vorübergehende Stoppzeit abgelaufen ist. Wenn das Anwahlfeld 1405 angewählt wird, wird die Anweisung zur Bestätigung der Wiederaufnahme der Verarbeitung in dem von der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101 gesendeten vorübergehenden Stoppbefehl freigegeben (Confirmation=”true”). Eine Taste 1406 wird zum Ausgeben des Befehls zum vorübergehenden Stoppen der Verarbeitung verwendet, die zusammen mit dem Kommunikationspartner durchgeführt wird. Wenn die vorübergehende Stopptaste 1406 gedrückt wird, wird der vorübergehende Stoppbefehl zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101 gesendet.
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14B zeigt ein weiteres Beispiel des Bildschirms zum vorübergehenden Stoppen eines Jobs.
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Optionsfelder 1407 empfangen die Wartezeit des vorübergehenden Stopps. Bei diesem Ausführungsbeispiel fordert dieser Bildschirm eine Auswahl eines numerischen Werts, wie ”eine Stunde”, ”dreißig Minuten” und ”zehn Minuten” unter Verwendung der Optionsfelder 1407. Die Wartezeit des vorübergehenden Stopps kann durch die Auswahl des Optionsfeldes 1407 bestimmt werden. Diese numerischen Werte stellen lediglich ein Beispiel dar, und es kann ein anderer numerischer Wert verwendet werden. Ferner sind bei diesem Ausführungsbeispiel drei Werte als die Werte der Optionsfelder 1407 angezeigt, jedoch kann eine beliebige Anzahl von Werten nach Bedarf angezeigt werden.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wurden die Eingaben der Stoppzeit und dergleichen beruhend auf dem Beispiel beschrieben, bei dem die Stoppzeit und dergleichen über den Bildschirm zum vorübergehenden Stoppen eines Jobs eingegeben werden, jedoch ist das Eingabeverfahren nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die Stoppzeit unter Verwendung eines die Stoppzeit angebenden Strichcodes eingegeben werden.
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Wie vorstehend beschrieben bestätigt die Bilderzeugungsvorrichtung 101 bei diesem Ausführungsbeispiel die Wiederaufnahme zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 nach Ablauf der vorübergehenden Stoppzeit in einem Fall, in dem die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Informationen empfangen hat, die die Bilderzeugungsvorrichtung 101 zum Senden der Bestätigung der Wiederaufnahme anweisen. Dann nimmt die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Verarbeitung ohne Bestätigung der Wiederaufnahme zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 nach Ablauf der vorübergehenden Stoppzeit wieder auf, wenn die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Informationen empfangen hat, die die Bilderzeugungsvorrichtung 101 zum Nichtsenden der Bestätigung der Wiederaufnahme anweisen. Daher können sowohl die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 als auch die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Verarbeitung ohne Durchführung einer unnötigen Verarbeitung flüssig wieder aufnehmen, sodass die Produktivität verbessert werden kann.
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Wenn die vorübergehende Stoppzeit wie vorstehend beschrieben bezüglich des Jobs in Bearbeitung von der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 zu der Bilderzeugungsvorrichtung 101 ausgegeben wird, während das Informationsverarbeitungssystem gemäß diesem Ausführungsbeispiel den Job durch die Druckverarbeitung und die Nachverarbeitung parallel verarbeitet, beschafft die Bilderzeugungsvorrichtung 101 die Informationen über die vorübergehende Stoppzeit. Die Bilderzeugungsvorrichtung 101 kann während der vorübergehenden Stoppzeit einen anderen Job durch Ersetzen des vorübergehend gestoppten Jobs durch den anderen Job beruhend auf den Informationen über die vorübergehende Stoppzeit ersetzen, sodass die Produktivität des gesamten Informationsverarbeitungssystems verbessert werden kann.
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Ferner kann die Bilderzeugungsvorrichtung 101 bestimmen, ob ein anderer Job gedruckt werden kann, indem sie zur Bestätigung der Wiederaufnahme zu der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 eingestellt ist, wenn die vorübergehende Stoppzeit abgelaufen ist, sodass die Produktivität des gesamten Informationsverarbeitungssystems verbessert werden kann.
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Ferner ist an der Nachverarbeitungsvorrichtung 102 keine unnötige Wartezeit mehr erforderlich, wenn die Nachverarbeitungsvorrichtung 102 den vorübergehend gestoppten Job in Bearbeitung wieder aufnimmt. An der Bilderzeugungsvorrichtungsseite kann die Bilderzeugungsvorrichtung 101 einen anderen empfangenen Job während des Wartens auf die Wiederaufnahme des vorübergehend gestoppten Jobs in Bearbeitung drucken. Das heißt, die Produktivität des gesamten Informationsverarbeitungssystems kann verbessert werden.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann die Verschlechterung der Produktivität des Gesamtsystems selbst dann verringert werden, wenn die durch die Bilderzeugungsvorrichtung durchgeführte Druckverarbeitung gemäß der Anweisung von der Nachverarbeitungsvorrichtung vorübergehend gestoppt wird, die die Nachverarbeitung bei dem durch die Bilderzeugungsvorrichtung gedruckten Erzeugnis durchführt.
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Weitere Ausführungsbeispiele
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Ausführungsbeispiele der Offenbarung können auch durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung, der auf einem Speichermedium (das vollständiger auch als nichtflüchtiges computerlesbares Speichermedium) bezeichnet werden kann) aufgezeichnete computerausführbare Anweisungen (beispielsweise ein oder mehrere Programme) zur Durchführung der Funktionen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ausliest und ausführt, und/oder der eine oder mehrere Schaltungen (beispielsweise eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC)) zur Durchführung der Funktionen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel enthält, und durch ein durch den Computer des Systems oder der Vorrichtung durchgeführtes Verfahren beispielsweise durch Auslesen und Ausführen der computerausführbaren Anweisungen aus dem Speichermedium zur Durchführung der Funktionen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele und/oder Steuern der einen oder mehreren Schaltungen zur Durchführung der Funktionen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele realisiert werden. Der Computer kann einen oder mehrere Prozessoren (beispielsweise eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU), Mikroverarbeitungseinheit (MPU)) aufweisen und kann ein Netzwerk separater Computer oder separater Prozessoren zum Auslesen und Ausführen der computerausführbaren Anweisungen enthalten. Die computerausführbaren Anweisungen können dem Computer beispielsweise von einem Netzwerk oder dem Speichermedium bereitgestellt werden. Das Speichermedium kann beispielsweise eine Festplatte, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), einen Nurlesespeicher (ROM), einen Speicher verteilter Rechensysteme, eine optische Scheibe (wie eine Kompaktdisk (CD), Digital Versatile Disk (DVD) oder Blue-ray Disk (BDTM)), eine Flash-Speichereinrichtung, eine Speicherkarte und/oder dergleichen enthalten.
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Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist ersichtlich, dass die Offenbarung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Dem Schutzbereich der folgenden Patentansprüche soll die breiteste Interpretation zum Umfassen all solcher Modifikationen und äquivalenten Strukturen und Funktionen zukommen.
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Zumindest ein Beispiel einer Nachverarbeitungsvorrichtung führt eine Nachverarbeitung bei einem durch eine Druckvorrichtung gedruckten Erzeugnis durch und sendet einen Befehl zum vorübergehenden Stoppen einer Druckverarbeitung für einen ersten Job und Informationen über einen Zeitabschnitt zu der Druckvorrichtung, während dessen der vorübergehende Stopp anhält. Zumindest ein Ausführungsbeispiel der Druckvorrichtung empfängt den Befehl für den vorübergehenden Stopp der Druckverarbeitung für den ersten Job und Informationen über den Zeitabschnitt von der Nachverarbeitungsvorrichtung, während dessen der vorübergehende Stopp anhält, stoppt die Druckverarbeitung für den ersten Job gemäß dem Befehl für den vorübergehenden Stopp und steuert eine Druckverarbeitung für einen zweiten Job beruhend auf dem Zeitabschnitt, während dessen der vorübergehende Stopp anhält.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2008-110576 [0004, 0005]