DE69624546T2 - Generische Zusammenstellungsbäume zur Jobsteuerung und Mischung und Anpassung von Modulen - Google Patents

Generische Zusammenstellungsbäume zur Jobsteuerung und Mischung und Anpassung von Modulen

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DE69624546T2
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Description

    Generische Zusammenstellungsbäume zu Jobsteuerung und Mischung und Anspassung von Modulen
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Entwicklung von Dokumentenausgabeterminals aus autonomen Maschinenmodulen mit Standard-Steuerungs-, Datenübertragungs- und physikalischen Schnittstellen.
  • US-A-5 363 175 betrifft eine verteilte Jobablaufsteuerung von modularen Komponenten.
  • EP-A-0 694 832 beschreibt einen Kontroller, der Prozessoren nach Betriebstimingdaten abfragt, um den Kontroller so zu konfigurieren, dass er gemäß dem Betriebstiming der Prozessoren arbeitet.
  • Herkömmlicherweise beruhte die Darstellung und Steuerung einer Maschine auf bestimmten Annahmen über die Zusammenschaltung der Maschine. Insbesondere war es die Annahme, dass sich ein Markierermodul im Zentrum befand, mit Zubringern stromaufwärts und Fertigbearbeitern stromabwärts vom Markierer, wobei die Anordnung im wesentlichen linear war. Irgendwelche Abweichungen von dieser linearen Zusammenschaltung waren im Stand der Technik im allgemeinen ohne eine wesentliche Neuplanung der Hardware und Software nicht möglich.
  • Diese Art der Produktentwicklung begann üblicherweise mit einer Kernmaschine, typischerweise der Markierungsmaschine, mit Module, die zugeschnitten waren, um mit der Kernmaschine zusammenzuarbeiten. Diese Herangehensweise erzeugte dicht integrierte Maschinen, die aus Modulen zusammengesetzt waren, die funktionell gegenseitig abhängig waren, Die Produkte können physikalisch modular gewesen sein (einfach zum Transport zu trennen), jedoch wurden sie nicht einfach neu konfiguriert, noch konnten sie typischerweise an anderen Produkten verwendet werden, ohne eine umfassende Revision der Steuerungssoftware. Mit dieser Art der Entwicklung war es schwierig, Module mit irgendeinem anderen Produkt als dem Produkt zu verwenden, für das sie entwickelt wurden. Zu sätzlich zu den physikalischen Erwägungen, (zum Beispiel Papierweghöhen, Orte usw.) weisen die Module im allgemeinen Abhängigkeiten von anderen Teilen des Produkts, wie Benutzerschnittstellen, Abwicklern und der Papierwegsteuerung auf.
  • Zum Beispiel war ein Maschinenmodul, um einen Satz Kopiebögen zu heften, für die Maschinenhardware- und Softwarearchitektur sehr spezifisch. Dies bedeutete, dass der Satz Kopiebögen, der an die Heftmaschine geliefert wurde, sich in einer sehr genau definierten Orientierung und einem sehr genau definierten Format befinden musste. In dieser Konfiguration war nur eine Art der Heftung passend. Jedoch wird mit verschiedenen Heftmaschinen, die von verschiedenen Lieferanten erhältlich sind, mehr Information von den verschiedenen Heftmaschinen benötigt, um festzustellen, ob eine bestimmte Operation vollendet werden kann.
  • Das heißt, eine Maschine könnte den Satz mit der Vorderseite nach oben empfangen, ihn heften und den Satz mit der Vorderseite nach unten abliefern. Eine andere Maschine könnte dasselbe tun, jedoch mit der Abgabevorderseite nach oben, eine andere Maschine könnte keine Sätze sondern nur getrennte Bögen aufnehmen. Bei einem Versuch, alle möglichen Permutationen unter Verwendung der Document Printing Application (DPA) ISO 10175 zu beschreiben, werden bezeichnende Schlüsselworte schnell unhandlich. Folglich hat es ein Bedürfnis gegeben, Module zu erzeugen, die zu einem selbsttätigen Betrieb in der Lage sind und gegenüber benachbarten Modulen unempfindlich sind.
  • Es ist möglich, ein System bereitzustellen, das alle Module unabhängig von spezifischen Funktionen (wie der Zuführung, Fertigstellung und Markierung) einheitlich behandelt, und offene Konfigurationen bereitzustellen, das heißt, die Anzahl und Abfolge der Module ist nicht festgelegt oder begrenzt. Dies wird in US-A-5 559 606 und den anhängigen US-Patentenmeldungen 08/563317, 08/563873 und 08/563817 beschrieben, die alle am 28. November 1995 eingereicht wurden. Es ist ebenfalls möglich, wie in US-A-5 559 606 und in den US-Patentanmeldungen, auf die oben verwiesen wird, beschrieben, jedes Modul mit einer generischen, einheitlich beschriebenen Kennung zu versehen, die zum Kontroller befördert wird, und der Kontroller wiederum die Beschreibungen in eine einzige Maschinenbeschreibung zusammensetzt. Folglich arbeitet die Maschine unabhängig von der geometrischen Konfiguration der verbundenen Module, um einen gegebenen Job fertigzustellen.
  • Die Konfiguration der Module, Zubringer, Markierer oder Fertigbearbeiter gehört nicht zur Sache. Es könnte sogar gar kein Markierer dafür vorhanden sein, dass eine Maschine arbeitet und einen Job vollendet. Mit anderen Worten braucht es nicht notwendigerweise nur einen Markierer oder es braucht überhaupt keinen Markierer und es könnte irgendeine Anzahl von Zubringern oder Fertigbearbeitern geben, um eine gegebene Jobanforderung zu vollenden. Überdies ist es auch möglich, ein System bereitzustellen, das verschiedene Maschinenmodule einheitlich, jedoch mit geeigneten Beschränkungen behandelt. Insbesondere ist es möglich, Module, wie Wandler zu definieren, um eine Koordination zu erreichen, indem eine Abfolge von Übertragungen zwischen den verschiedenen Wandlereingängen und Ausgängen gefunden wird, die mit dem Beschränkungen übereinstimmt.
  • Um eine modulare Einheitlichkeit zu erzielen und offene Konfigurationen bereitzustellen, wie sie oben erläutert werden, insbesondere, Module wie Wandler und koordinierte Module zu definieren, indem eine Abfolge von Übertragungen zwischen den Wandlereingängen und Ausgängen gefunden wird, die mit dem Beschränkungen übereinstimmt, gibt es ein Bedürfnis, in der Lage zu sein, Jobanforderungen oder "Dokumente" in einer Weise dazustehen, die sich dieser Einheitlichkeit anpasst.
  • Es gibt hier daher einen Bedarf, eine Darstellung einer Jobanforderung oder "Dokuments" bereitzustellen, die maschinenunabhängig und druckfertig ist.
  • Es gibt auch einen Bedarf, eine Aufbaubaum-Darstellung bereitzustellen, um ein Dokument vielmehr in einer universellen Weise zu beschreiben, als das Dokument in Form vorzunehmender Aktionen zu beschreiben.
  • Es gibt jedoch auch den Bedarf, in der Lage zu sein, ein Dokument in einer universellen Beschreibung zu beschreiben und dennoch einen Plan für ein beliebiges Dokumentenausgabeterminal bereitzustellen, um eine bestimmte Jobanforderung oder ein bestimmtes Dokument zu erzeugen. Sobald eine Jobanforderung in einer universellen Weise ausgedrückt worden ist, die unabhängig von spezifischen Modulen ist, um das Ergebnis zu erzielen, muss das Dokument oder die Jobanforderung schließlich durch angegebene Module erzeugt werden.
  • Es gibt auch einen Bedarf, in der Lage zu sein, eine universelle Darstellung einer Jobanforderung zusammen mit einem Ausgabeterminal, das in Form von Komponenten mit Fähigkeiten ausgedrückt wird, auf die Ausgabeterminal-Fähigkeiten abzubilden.
  • Es gibt auch einen Bedarf, in der Lage zu sein, eine Aufbaubaum-Darstellung einer Jobanforderung in einem Produktionsbaum umzuwandeln, dessen Knoten Ausgabeterminal-Fähigkeiten darstellen und Spitzen die Übertragungen von Bildern, Bögen und Zusammenstellungen darstellen.
  • Es gibt auch einen Bedarf, selektiv partielle oder zeitlich nicht gesteuerte Produktionsbäume bereitzustellen, um bestimmte Ausgabeterminalaktionen oder ausgewählte Diagnoseroutinen anzugeben.
  • Es gibt auch einen Bedarf, in der Lage zu sein, ein Dokument mit einer Aufbaubaum-Komponente und einer partiellen Produktionsbaum-Komponente zu definieren.
  • EP-A-0538059 offenbart ein Dokumentenverarbeitungssystem, wo die Dokumente in einer Seitenbeschreibungssprachform dargestellt werden. Jedes Dokument weist Einleitungsabschnitte, die Definitions- und Deklarationsbefehle enthalten, und Inhaltsabschnitte auf, die spezifischen Textelemente oder Befehle zur Definition spezifischer Bilder enthalten.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt zur Definition eines Dokuments in einem Aufbaubaumformat zur Verarbeitung durch eine elektronische Bildverarbeitungsvorrichtung, die einen Kontroller, mehrere Module, wobei die Module sich in einer beliebigen Konfiguration befinden und jedes Modul einen zugehörigen Prozessor umfasst, der ein Zerleger-/Druckmaschinen-Protokoll enthält, wobei jeder Prozessor Daten speichert, die mit den Betriebsbeschränkungen des zugehörigen Moduls in Beziehung stehen, und einen Bus zum Zusammenschalten der Prozessoren mit dem Kontroller zum Leiten der Operation der Module umfasst, wobei das Verfahren Schritte umfasst:
  • Formulieren des Dokuments als mehrere Bildern, wobei einige der Bilder Kombinationen anderer Bilder sind,
  • Definieren eines Satzes von Bögen, wobei jeder Bogen eines oder mehrere der mehreren Bilder enthält,
  • Spezifizieren von Zusammenstellungen von Bögen, wobei jede Zusammenstellung eine Zusammenstellung von Bögen oder eine Zusammenstellung von Zusammenstellungen von Bögen oder eine Zusammenstellung von Bögen und Zusammenstellungen von Zusammenstellungen von Bögen ist, und
  • Bereitstellen des Aufbaubaumformats für die elektronische Bildverarbeitungsvorrichtung zur Verarbeitung, die unabhängig vom Timing und einer Druckreihenfolge ist, wobei das Aufbaubaumformat unabhängig von irgendeiner besonderen Maschinenkonfiguration ist, die das Zerleger-/Druckmaschinen-Protokoll enthält.
  • Gemäß einem Beispiel, das nicht durch die vorliegende Erfindung abgedeckt wird, ist eine elektronische Bildverarbeitungsvorrichtung mit einem Kontroller und mehreren Betriebsmitteln in einer beliebigen Konfiguration ausgestattet. Jedes der Betriebsmittel umfasst einen zugehörigen Prozessor, der Daten speichert, die mit den Betriebsfähigkeiten des zugehörigen Betriebsmittels in Beziehung stehen. Der Kontroller ist angepasst, die Bildverarbeitungsvorrichtung dynamisch zu konfigurieren, so dass sie entsprechend den Betriebsfähigkeiten jedes der Prozessoren arbeitet, und Verarbeitungsanforderungen als eine Kombination von Bildern zu definieren, die einen Satz von Bögen definieren und Zusammenstellungen von Bögen spezifizieren. Die Verarbeitungsanforderung wird in eine Aufbaubaumbeziehung umgewandelt, um in zusätzlichen Aufbaubäume zum Formulieren der Jobanforderung aufzugehen. Der Kontroller reagiert auf die Daten, die mit den Betriebsfähigkeiten jedes der Module und mit der Aufbaubaumbeziehung von Bildern, Kopiebögen und Zusammenstellungen von Kopiebögen in Beziehung stehen, um eine Produktionsbaumbeziehung der Betriebsfähigkeiten der Module einschließlich Timing-Beziehungen zum Betreiben der Bildverarbeitungsvorrichtung bereitzustellen. Die Produktionsbaumbeziehung lässt ferner eine beliebige Definition einer Jobanforderung in einem ersten Segment, das von den Fähigkeiten der Module unabhängig ist, und einem zweiten Segment zu, das von den ausgewählten Fähigkeiten ausgewählter Module abhängig ist, um es zuzulassen, dass die Bildverarbeitungsvorrichtung teilweise beruhend auf vom Bediener eingegebenen Beschränkungen konfiguriert wird. Diese Technik lässt ferner eine adaptive Steuerung von selektiven Diagnosen zu.
  • Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung wird nun, lediglich beispielhaft, auf die beigefügten Zeichnungen bezug genommen. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine vereinfachte Aufrissansicht, die die relevanten Teile einer typischen Druckvorrichtung zeigt, an der die vorliegende Erfindung arbeiten kann;
  • Fig. 2 ein Systemdiagramm, das eine typische Maschinenkonfiguration des Stands der Technik zeigt;
  • Fig. 3, 4 und 5 beliebige Maschinenkonfigurationen, die zu einer transparenten Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung fähig sind;
  • Fig. 6 einen erfindungsgemäßen universellen Kontroller;
  • Fig. 7 eine Steuerungsarchitektur für den erfindungsgemäßen universellen Kontroller der Fig. 6;
  • Fig. 8 und 9 Maschinendarstellungen als erfindungsgemäße Wandler mit Beschränkungen;
  • Fig. 10 eine typische erfindungsgemäße Aufbaubaum-Konfiguration einer Jobanforderung:
  • Fig. 11 das erfindungsgemäße Verschmelzen und Übertragen von Aufbaubäumen zwischen Einrichtungen, und
  • Fig. 12 einen erfindungsgemäßen typischen Produktionsbaum mit Beschränkungen, der aus einem Aufbaubaum umgewandelt wird, um eine Druckvorrichtung zu betreiben.
  • Fig. 1 ist eine vereinfachte Aufrissansicht des Papierweges einer Sofort-Druckvorrichtung, die zur Simplex- oder Duplexausgabe fähig ist, in der ein Strom von digitalem Videosignalen, die für Bilder repräsentativ sind, die gedruckt werden sollen, bewirkt, dass die gewünschten Bilder auf einer ausgewählten Seite eines Druckbogens gebildet werden. Die besondere Architektur, die in Fig. 1 gezeigt wird, ist für einen elektrophotographische Drucker, es wird jedoch zu verstehen sein, dass das Prinzip der Erfindung genauso auf andere Arten von Bilderzeugungstechnologien angewendet werden könnte, wie dem Tintenstrahldruck. Die Druckvorrichtung, die allgemein als 10 angezeigt wird, enthält einen oder mehrere Stapel von verfügbaren Bögen, auf die Bilder gedruckt werden sollen, wobei diese Stapel als 12a und 12b angezeigt werden. Die Papierbögen in den Stapeln 12a und 12b können sich zum Beispiel in der Größe, Farbe oder dem Vorhandensein eines vorgedruckten Briefkopfes unterscheiden. Wenn gewünscht wird, ein Bild auf einem Bogen zu erzeugen, wird ein Bogen des gewünschten Typs von einem Stapel wie 12a oder 12b gezogen, wie durch jeweilige Zubringer 14a, 14b, und der einzelne Bogen wird der Duplex-Schleife 16 zugeführt.
  • Die Duplex-Schleife 16 liegt typischerweise in der Form eines endlosen Bandes vor, das mittels Reibung, statischer Elektrizität, Unterdruck oder anderen Mitteln in der Lage ist, mehrere Bögen darauf zu halten, wodurch ein bestimmter Bogen gehalten wird, bis es für den Bogen Zeit ist, ein Bild auf der Seite des Bogens aufzunehmen, die vom Band der Duplex-Schleife 16 nach außen weist. In der Architektur, die in Fig. 1 gezeigt wird, wird beabsichtigt, dass Bögen auf der Außenseite des Bandes der Duplex-Schleife 16 "reiten". Längs eines Abschnitts der Duplex-Schleife 16 kommt das Band der Duplex-Schleife 16 in engen Kontakt mit einem Photorezeptorband, das als 18 angezeigt wird. An der Stelle einer nächsten Nähe der Duplex-Schleife 16 und des Photorezeptorbands 18 kann ein Transfer- Corotron 20 vorgesehen sein, dessen Funktion einem Xerographie-Fachmann vertraut sein wird.
  • In der auf Xerographie beruhenden Ausführungsform einer Druckvorrichtung, die in Fig. 1 gezeigt wird, erzeugt eine Vorrichtung, die hier allgemein als ein "Abbilder" bezeichnet werden soll, ein elektrostatisches latentes Bild auf der Oberfläche des Photorezeptors 18. Der Abbilder 22 hat die Funktion, eine Abfolge von digitalen Signalen zu empfangen, die für das gewünschte Bild repräsentativ sind, das gedruckt werden soll, und gibt eine physikalische Manifestation, wie einen modulierten Laserabstaststrahl aus, um bildweise ausgewählte Bereiche auf dem Photorezeptor 18 zu entladen, um ein elektrostatisches latentes Bild zu erzeugen, das repräsentativ für das Bild ist, das zu drucken gewünscht wird. Wie in der Technik der Elektrophotographie bekannt ist, sind andere Stationen längs des Weges des Photorezeptors 18, wie ein (nicht gezeigter) Ladestab und eine (nicht gezeigte) Entwicklungseinheit ebenfalls erforderlich, um das gewünschte entwickelte Bild auf dem Photorezeptorband 18 zu erzeugen. Dieses entwickelte Bild, das typischerweise in der Form eines Umkehrbildes in Tonerteilchen auf dem Photorezeptor 18 vorliegt, wird dann einem Bogen verfügbar gemacht, der auf der Außenseite der Duplex-Schleife 16 reitet.
  • Nachdem ein Bild auf dem Photorezeptorband 18 durch den Abbilder 22 erzeugt und (durch nicht gezeigte Einrichtungen) entwickelt ist, bewirkt die Bewegung des Photorezeptorbandes 18, dass sich das entwickelte Tonerbild in der nächsten Nähe oder im Kontakt mit einem Bogen befindet, der ursprünglich vom Stapel 12a oder 12b stammt, der auf der Außenseite der Duplex-Schleife 16 reitet. Am Transfer-Corotron 20 werden die Tonerteilchen, die in einer bildförmigen Weise auf dem Photorezeptor 18 angeordnet sind, elektrostatisch auf die Oberfläche des Bogens durch das Transfer-Corotron 20 übertragen. Bald darauf wird das Tonerbild auf dem Bogen längs des Weges der Duplex-Schleife 16 durch einen Fixierer 24 geschickt, der bewirkt, dass das Tonerbild dauerhaft auf der Außenseite des Bogens in einer Weise fixiert wird, die in der Technik bekannt ist. Folglich wird unmittelbar stromabwärts vom Fixierer 24 ein Bogen erzeugt, der ein gewünschtes Bild auf dessen Seite aufweist, die längs der Duplex-Schleife 16 nach außen weist. Wenn an dieser Stelle gewünscht wird, dass der Bogen mit dem Bild darauf aus dem System ausgegeben wird, wird eine Vorrichtung wie eine Leitungseinrichtung 26, deren einfaches Design in Fig. 1 gezeigt wird, die aber irgendeine einer Anzahl von Gestaltungen aufweisen kann, die in der Technik bekannt sind, bewirken, dass der Bogen sich von der Duplex-Schleife 16 löst, und aus dem Drucker ausgegeben wird, wie auf den Weg, der durch den Pfeil 28 angegeben wird. Dieser ausgegebene Bogen kann entweder direkt in einen Auffangbehälter zur Entnahme durch den Benutzer ausgegeben werden, oder kann gemäß der größeren Architektur der Druckvorrichtung zu einer Sortier- oder Heftvorrichtung geschickt werden.
  • Es wird bemerkt werden, dass die spezifisch elektrophotographischen Aspekte der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, wie der Photorezeptor 18, der Abbilder 22 und das Transfer-Corotron 20 durch eine äquivalente Vorrichtung für andere Techniken der Erzeugung von Bil dem auf einer Seite eines Bogens ersetzt werden könnten, wie einen Tintenstrahldruckkopf. Auch setzt der Abbilder 22, wie hier beschrieben voraus, dass der Benutzer eine uneingeschränkte Kontrolle über die Reihenfolge der Seitenbilder (das "digitale Video") hat, die durch den Abbilder 22 ausgegeben werden. Wenn jedoch die ursprüngliche Quelle der Bilder, die erzeugt werden sollen, selbst ein Satz von automatisch zugeführten Hardcopy- Bildern ist, d. h. wenn das Drucksystem als ganzes als ein Kopierer arbeitet, wird die Zuführung der Originale ebenfalls bestimmte Beschränkungen der optimale Reihenfolge der Bildern schaffen, die durch den Drucker erzeugt werden. Es ist möglicherweise vorzuziehen, die ursprünglichen Hardcopy-Bilder zu digitalisieren (sie in Digitalsignale umzuwandeln), die sich ergebenden Daten elektronisch zu speichern, und die Daten wie benötigt auf einen digitalbasierten Abbilder 22 anzuwenden.
  • Auf Fig. 2 bezugnehmend, wird eine Standardschnittstelle des Stands der Technik gezeigt, die durch einen Drucker bereitgestellt wird, um Zuführungs- und/oder Fertigstellungsvorrichtungen anzubringen. Insbesondere ist die Markierungsmaschine oder der Drucker 40, der eine Benutzerschnittstelle mit einem Bildschirm aufweist, mit einer Dokumentenzuführungsvorrichtung 42 und Dokumentenfertigstellungsvorrichtungen 46 und 48 verbunden. Wie wohlbekannt ist, sind die Zuführungsvorrichtungen Quelle druckbarer Medien, wie Papier, um den Drucker 40 mit einem Vorrat zu Vollendung des Druckprozesses zu versehen. Die Fertigstellungsvorrichtungen können irgendwelche Vorrichtungen, wie Sortierer, Zusammensteller, Heftmaschinen, Falzmaschinen oder Beschneidemaschinen sein. Zuführungsvorrichtungen sind Papierkassetten, und die Anforderung an Zuführungsvorrichtungen ist es, ein zunehmendes Niveau einer bedruckbaren Papierstoffauswahl dem Drucker zuzuführen.
  • Die Zuführungs-/Fertigstellungsvorrichtungen sind physikalisch an der Druckmaschine angebracht, so dass Bögen in die Druckmaschine zugeführt werden können oder ein Bogen oder Sätze von der Druckmaschine zu den Vorrichtungen übertragen werden können. Die Vorrichtungen sind aneinander angebracht, so dass Bögen oder Sätze von Papier von einer Vorrichtung zu einer anderen übertragen werden können.
  • Vorrichtungen des Stands der Technik liegen im allgemeinen in einer linearen Beziehung vor, die eine Druckmaschine mit einem Bogenzubringer oder internen Kassetten strom aufwärts und einer Fertigbearbeiterstation stromabwärts aufweisen, wie in Fig. 2 gezeigt. Es existiert ein Bedarf, Module zu scharfen, die zu einem selbsttätigen Betrieb in der Lage sind und nicht von ihren benachbarten Modulen steuerungsabhängig sind. Die Lösung ist die Entwicklung autonomer Maschinenmodule mit einer Standardsteuerung, Datenübertragung und physikalischen Schnittstellen, so dass jedes Modul unempfindlich gegenüber seinem Nachbar ist und alle Module unter Verwendung gemeinsamer Techniken entworfen werden können. Dokumentenausgabeterminals würden geschaffen werden, indem Ansammlungen physikalischer Maschinenmodule integriert werden würden. Ein Maschinenmodul ist selbsttätig und macht keine Annahmen über irgendein anderes Maschinenmodul, um eine freie Mischung und Anpassung von Modulen zu ermöglichen. Ein wichtiger Aspekt dieser Herangehensweise ist, dass alle Maschinenmodule eines Dokumentenausgabeterminals (DOT), seien es Fertigbearbeiter, Markierer oder Fertigbearbeiter identisch behandelt werden, was nicht herkömmliche Konfigurationen, wie Zubringer nach einer Markierung, Tandern-Markierer in Reihe oder parallel, nur Zubringer und Fertigbearbeiter ohne einen Markierer usw. zulässt, wie in den Fig. 3. 4 und 5 dargestellt.
  • Zum Beispiel zeigt Fig. 3 die beiden Markierer 50, 52 in Reihe mit einem Zubringer 54 und zwei Fertigbearbeitern 56, 58. Fig. 4 stellt die Markierer 60, 62 parallel mit einem Fertigbearbeiter 64 und keinem Zubringermodul dar. Fig. 5 stellt eine Konfiguration von drei Zubringern 66, 68 und 70 dar, die mit einem Fertigbearbeiter 72 und keinem Markierermodul in den Konfigurationen verbunden sind. Die einzigen Beschränkungen der Konfigurationen bestehen darin, dass die Eingänge und Ausgänge der Maschinenmodule passen müssen (d. h. es ist nicht möglich, ein Modul, das Sätze ausgibt, an ein Modul anzuschließen, das nur Bögen annimmt).
  • Da Maschinenmodule oder Einrichtungen zu beliebigen Konfigurationen konfiguriert werden können, kann eine kleine Anzahl von Modulen eine große Anzahl von Konfigurationen ergeben, die jeweils in der Lage sind, unterschiedlichen Bedürfnissen von Kunden zu entsprechen. Zum Beispiel könnte ein Reihe von zehn Modulen verwendet werden, um fünfzig unterschiedliche Konfigurationen zu schaffen, die fünfzig unterschiedlichen Typen von Kundenwünschen entsprechen. Unter Verwendung von autonomen Maschinenmodulen ist dies tragbar; ohne autonome Maschinenmodule würde es sehr viel schwieriger sein, sich zu vielen unterschiedlichen Arten von Bedürfnissen zuzuwenden. Sobald eine Reihe von Maschinenmodulen entwickelt worden ist, kann die Schaffung einer neuen Maschine für einen bestimmten Kundenbedarf um Größenordnungen schneller sein. Im idealen Fall wählt man einfach aus, welche Maschinenmodule und wieviele von ihnen benötigt werden, und liefert sie an die Kunden aus, damit sie an Ort und Stelle konfiguriert werden. In anderen Fällen sind vielleicht schon einige Module vorhanden, aber ein gewisses Modul müsste entwickelt oder angepasst werden, um als ein autonomes Maschinenmodul zu arbeiten. Jedoch ist dies sehr wahrscheinlich immer noch schneller, als die Entwicklung einer völlig neuen Maschine.
  • Ein Markierungseinrichtungskontroller verwaltet, koordiniert und repräsentiert die gesamte verbundene Konfiguration von Zubringermodulen, Markierermodulen, Fertigbearbeitermodulen und Ausgabemodulen. Diese werden zusammen als Maschinenmodule bezeichnet.
  • Es gibt einen Markierungseinrichtungskontroller für eine Konfiguration von Maschinenmodulen. Diese Sammlung von Maschinenmodule wird zusammen mit einem Markierungseinrichtungskontroller als ein Dokumentenausgabeterminal oder alternativ eine Markierungseinrichtung bezeichnet.
  • Das Grundkonzept der Markierungseinrichtung ist es, dass Jobs, die von verschiedenen Quellen, wie Zerlegern, Scannern, Dateisystemen usw. kommen, an eine gemeinsame Markierungseinrichtungsschnittstelle geschickt werden können, unabhängig davon, wo der Job herkommt, und unabhängig davon, welche physikalischen Maschinenmodule das DOT bilden. Der Markierungseinrichtungskontroller ist dafür verantwortlich, einen Markierungsjob anzunehmen (der erfindungsgemäß primär über einen Aufbaubaum beschrieben wird), der maschinenunabhängig ist, ihn auf die besondere Maschinenkonfiguration abzubilden, die vorhanden ist, und die Maschinenmodule zu koordinieren, um den Job zu machen.
  • Man beachte, dass der Markierungseinrichtungskontroller nicht für den Bildweg verantwortlich ist. Jedoch arbeitet der Markierungseinrichtungskontroller eng mit einem Bildlader zusammen. Der Bildlader ist die Grenzlinie im Bildweg, nach der jede weitere Verarbeitung in einem deterministischen Zeitmaß geschehen kann. Vom Standpunkt des Markierungseinrichtungskontrollers dient der Bildlader als ein "Bildflusssteuerungsventil", und der Markierungseinrichtungskontroller koordiniert die "Zuführung von Bildern" durch den Bildlader zusammen mit der Zuführung von Bögen und auf dieselbe Weise.
  • Fig. 6 veranschaulicht, wie der Markierungseinrichtungskontroller mit den verschiedenen Modulen der Markierungseinrichtung ebenso wie mit den Client(s) der Markierungseinrichtungsschnittstelle zusammenarbeitet. Insbesondere wird ein Markierungseinrichtungskontroller 74 gezeigt, der mit beliebigen Maschinenmodulen 76,78 und 80 und einem Bildlader 82 mittels eines Steuerungswegs auf Seitenebene zusammengeschaltet ist, was als gestrichelte Linien bei 84 gezeigt wird. Ebenfalls mit dem Kontroller 74 verbunden werden ein Druckserver 86 und eine Zerlegungseinrichtung 87 gezeigt, die mittels entweder einem Steuerungsweg 83 auf Betriebsebene oder einem Steuerungsweg 88 auf Jobebene zusammengeschaltet sind. Auch kann der Bildlader 82 zwischen die Zerlegungseinrichtung 87 und einem Markierermodul, wie 78, mittels eines Bildwegs auf Seitenebene geschaltet werden, gepunktete Linien 90. Andere Operationen, wie ein Kopierdienst, eine Scaneinrichtung und ein Dateisystem können ebenfalls Teil des Systems sein. Das Diagramm ist eine Beispielkonfiguration, nicht die erforderliche Konfiguration. Der Steuerungsweg 83 auf Betriebsebene stellt eine Steuerung der gesamten Markierungseinrichtung bereit (z. B. die Einrichtung außer Betrieb setzen, die Einrichtung wieder in Betrieb nehmen, einen Markierungsjob vorlegen, einen Markierungsjob einstellen usw.). Der Steuerungsweg 88 auf Jobebene würde verwendet werden, um eine Jobbeschreibung (d. h. einen Aufbaubaum) zügig zu verarbeiten; die Steuerung 84 auf Seitenebene ist im wesentlichen die Ablaufsteuerung einer Seite.
  • Der Markierungseinrichtungskontroller entspricht verschiedenen Anforderungen. Insbesondere stellt der Markierungseinrichtungskontroller sicher, dass das Dokumentenausgabeterminal etwas erzeugt, was der Bediener innerhalb der Beschränkungen des DOT nachfragt. Wenn ein Papierstau oder eine andere Anomalie (z. B. ein Absturz) während der Produktion auftritt, dann muss eine Wiederherstellung sicherstellen, dass kein Teil der Ausgabe verloren geht oder dupliziert wird (z. B. es ist nicht möglich, gedruckte Schecks zu verlieren oder zu duplizieren). Der Markierungseinrichtungskontroller stellt sicher, dass das Dokumentenausgabeterminal mit einer Nenngeschwindigkeit betrieben wird, wann immer Betriebsmittel (Papier, Bilder) verfügbar sind. Diese Anforderung läuft darauf hinaus, dass der Markierungseinrichtungskontroller welche Pufferfunktionen auch immer notwendig sind steuern wird, um eine stetige Lieferung von Bildern an das Markierungsmodul unabhängig von Besonderheiten der Seitenreihenfolgeanforderungen spezifischer Module sicherzustellen. Sie läuft ferner darauf hinaus further, dass der Markierungseinrichtungskontroller in der Lage sein muss, den Markierungsjob zügig zu verarbeiten (die Jobbeschreibung, die in den Markierungseinrichtungskontroller hineinkommt), um eine ununterbrochene Lieferung von Drucken sicherzustellen.
  • Zusätzlich muss der Markierungseinrichtungskontroller eine gemeinsame Markierungseinrichtungsschnittstelle (Softwareschnittstelle) für alle DOTs unterstützen; alle DOTs werden durch dieselbe Softwareschnittstelle gesteuert, die Markierungseinrichtungsschnittstelle. Der Markierungseinrichtungskontroller muss eine einheitliche Maschinenmodulschnittstelle zur Markierung, Zuführung und Fertigstellung für alle Vorrichtungen bereitstellen, die durch die Architektur unterstützt werden, Der Markierungseinrichtungskontroller muss eine Information bereitstellen, um eine Jobbetriebsablaufsteuerung zu ermöglichen (auch als Arbeitsflussverwaltung bekannt). Dies umfasst Schätzungen der "Zeit, um den Job zu vollenden". Diese Schätzung umfasst Faktoren, wie übersprungene Abstände, die vorhergesagt werden können, und vielleicht jene, die statistisch verhergesagt werden können; sie berücksichtigt nicht unvorhersagbare übersprungene Abstände (z. B. unerwartete Papierstaus). Der Markierungseinrichtungskontroller stellt auch Informationen für seine Clients bereit, um einen Belastungsausgleich von Druckjobs über mehrere DOTs zu ermöglichen.
  • Auch macht der Markierungseinrichtungskontroller Informationen über das DOT den Markierungseinrichtungsdients verfügbar, einschließlich einer Information über die Fähigkeiten des DOT und seinen gegenwärtigen Status. Der Markierungseinrichtungskontroller wird keine eingebaute Kenntnis über die Client(s) der Markierungseinrichtungsschnittstelle haben müssen. Das heißt, dass es keinerlei Quellenabhängigkeiten geben muss, die in die Implementierung des Markierungseinrichtungskontrollers eingebaut ist. Die Markierungseinrichtungskontrollerarchitektur weist keine vorherige maschinenmodulspezifische Kenntnis auf. Selbst wenn insbesondere der Markierungseinrichtungskontroller physikalisch mit einem Markierermodul zusammengebaut ist, weist die Implementierungssoftware des Markierungseinrichtungskontrollers keine vorherige Kenntnis des Markierermoduls auf; sie ist vollständig unabhängig davon. Ferner sollte die zurgrundeliegende Technologie des Markierungseinrichtungskontroller ebenfalls maschinenmodulunabhängig sein. Man beachte, dass eine besondere Implementierung für einen bestimmten Satz von Konfigurationen "abgestimmt" oder sogar "voreingestellt" werden kann, um die Betriebsmittelanfor derungen zu senken.
  • Der Markierungseinrichtungskontroller hat keine Kenntnis vom Bildgegenstandsinhalt, den Verabeitungsanforderungen und der Darstellung. Der Bildlader 82 ist dafür verantwortlich, die Bildverarbeitung und die Hardware-Echtzeitpufferung, Synchronisation und Übertragung von Daten zwischen dem Markierungseinrichtungskontroller und dem Markierungsmodul durchzuführen. Es muss eine Information über die Produktion eines Markierungsjobs (z. B. übersprungene Abstände, Anzahl der gedrucktes Exemplare, usw.) den Clients der Markierungseinrichtung verfügbar sein. Der Markierungseinrichtungskontroller isoliert Clients der Markierungseinrichtung von den Zeitabhängigkeiten der Maschinenmodule. Auch ist der Markierungseinrichtungskontroller zur zügigen Jobverarbeitung in der Lage - der Verarbeitung eines neuen Markierungsjobs, während der (die) gegenwärtige(n) Markierungsjob(s) verarbeitet wird (werden). Die Absicht ist, während der Übertragung vom gegenwärtigen Job zum nächsten produktiv zu bleiben (d. h. nicht "herunterzufahren", Übersprungsabstände zu minimieren). Der Markierungseinrichtungskontroller ist in der Lage zum zügigen Drucken, das heißt, die Markierungs-, Zuführungs- und Fertigstellungsmodule zu betreiben, bevor der gesamte Aufbaubaum oder alle Quellenbilder empfangen worden sind.
  • Fig. 7 ist eine höhere Architekturansicht des Markierungseinrichtungskontrollers. Der Steuerungsweg wird mit durchgezogenen Pfeilen 112 gezeigt; der Bildweg wird durch gepunktete Pfeile 102 gezeigt. Der Markierungseinrichtungskontroller 74 nimmt Markierungsjobbeschreibungen von einem Markierungseinrichtungsdient, wie einen Druckdienst oder einen Kopierdienst an. Die Hauptkomponente dieses Jobs ist der Aufbaubaum, der den physikalischen Aufbau des (der) Dokuments (Dokumente) angibt, die erzeugt werden sollen. Die Aufbaubaumdefinition ist unabhängig von dem DOT, das den Job produzieren wird. Der Aufbaubaum nimmt auf Bilder bezug, die außerhalb des Markierungseinrichtungskontrollers gespeichert sind. Jobs werden in der Markierungsjobwarteschlagen 94 eingereiht und gehen dann zum Abwickler 96, um die Ausführung zu beginnen.
  • Der Abwickler versteht und modelliert die Maschinenmodule in Form von Fähigkeiten und Beschränkungen, die zur Einschaltzeit in den Markierungseinrichtungskontroller hochgeladen werden und im Beschränkungsspeicher 110 gespeichert werden. Der Abwickler 96 ko ordiniert die verschiedenen Maschinenmodule 104,106,108 (z. B. Zubringermodule, Bildwegmodule, Markierermodule, Fertigbearbeitermodule und Ausgabemodule), um den Job zu produzieren. Der Abwickler koordiniert auch den Bildlader 98, der durch den Abwickler nur als ein weiteres Maschinenmodul betrachtet wird (eines, das zufällig Bildern anstatt Papier zuführt). Der Bildlader dient als ein "Flusssteuerungsventil", das die Bilder aus dem Bildspeicher herauszieht und sie zur geplanten Zeit zu einem Markierungsmodul überträgt. Man beachte, dass es zwei nahezu unabhängige Wege gibt - den Steuerungsweg und den Bildweg. Diese beiden Wege schneiden sich am Bildlader.
  • Der Markierungseinrichtungskontroller nimmt Markierungsjobs und andere Übertragungen von den Markierungseinrichtungsdients an und steuert den Gesamtbetrieb der Maschinenmodule. Es gibt einen und nur einen Markierungseinrichtungskontroller pro Konfiguration der Maschinenmodule; ein Maschinenmodul wird durch genau einen Markierungseinrichtungskontroller gesteuert. Eine Konfiguration von Maschinenmodulen kann irgendeine Kombination von Modulen aufweisen, einschließlich mehreren Markierungsmaschinen (z. B. eine Farbmarkierungsmaschine und eine Schwarz/Weiß-Markierungsmaschine, die beide in eine Umschlagfüllvorrichtung einspeisen), oder keiner Markierungsmaschine (nur Zubringer, die direkt in Fertigbearbeiter einspeisen).
  • Eine Schlüsselfunktion des Markierungseinrichtungskontrollers ist es, die konfigurationsunabhängige und zeitunabhängige Markierungsjobbeschreibung in konfigurationsabhängige und zeitabhängige Aktionen für die verschiedenen Maschinenmodule zu übersetzen und deren Aktivitäten zu koordinieren. Der Markierungseinrichtungskontroller sieht die Maschinenmodule als Wandler, die Arbeitseinheiten (Bögen, Bilder und Zusammenstellungen) eingeben und ausgeben und an diesen Eingabe und Ausgaben Beschränkungen aufweisen. Folglich beinhaltet die Markierungsablaufsteuerung die Planung und Koordination einer zeitlich abgestimmten Abfolge von passenden Eingaben und Ausgaben (d. h. Übertragungen) zwischen den verschiedenen Maschinenmodulen in der Konfiguration. Die Maschinenmodule sind für die Übersetzung zeitlich abgestimmter Abfolgen von Eingaben und Ausgaben für ihr Modul (z. B. Annahme eines Bogens zur Zeit 3700 und eines Bildes bei 4200, und Ausgabe eines Druck zur Zeit 8200) in die notwendigen elektrischen und mechanischen Ereignisse verantwortlich, um die Umwandlungen zu erreichen, zu denen sie verpflichtet sind. Man beachte, dass während die Maschinenmodule mit dem Markierungsein richtungskontroller in Form einer absoluten Zeit sprechen, dies nicht bedeutet, dass die Maschinensteuerung innerhalb eines Moduls eine absolute Zeit verwenden muss. Es wird im Gegenteil erwartet, dass einige Maschinenmodule die absolute Zeit in Maschinentakte übersetzen und ihre gesamte Zeitsteuerung auf Maschinentakte gründen, wie es herkömmlicherweise geschehen ist. Es gibt einen Mechanismus in der Maschinenmodulschnittstelle, die absoluten Takte über die Maschinenmodule synchronisiert zu halten.
  • Die Markierungsjobwarteschlange 94 hält Jobs, bis sie produziert werden können. Markierungseinrichtungsdients können Jobs in der Warteschlange für eine zusätzliche Flexibilität unterstützen und zurücksetzen. Der Abwickler 96 nimmt Jobs, die als Aufbaubäume repräsentiert werden, aus der Jobwarteschlange auf, bildet sie auf die vorhandenen Maschinenmodule ab und findet die optimale Abfolge von Operationen, um den Job zu produzieren. Man beachte, dass für Ablaufsteuerungszwecke der Bildlader 98 unter Verwendung derselben Maschinenmodulschnittstelle wie die Maschinenmodule koordiniert wird. Der Abwickler koordiniert dann die Maschinenmodule, überwacht ihren Fortschritt und reagiert auf Probleme, wie Papierstaus, und bestimmt die optimale Wiederherstellungsstrategie.
  • Die Maschinenmodule beschreiben sich selbst in Form von Fähigkeiten und Beschränkungen dieser Fähigkeiten (z. B. kann Bögen und Bilder aufnehmen und Drucke mit einem maximalen Durchsatz von 180 Drucken pro Minute ausgeben). Diese werden aus jedem Maschinenmodul in den Abwickler hochgeladen, wo sie kombiniert werden, um ein Modell der gesamten Maschine zu formen. Von der Architektur her benötigt der Abwickler keine vorherige Maschinenkenntnis, und lässt es zu, dass die Maschinenmodule ihre Fähigkeiten und Beschränkungen beim Einschalten hochladen. Jedoch können für eine besondere Produktprogrammimplementierung verschiedene Optimierungen vorgenommen werden, um die CPU- und RAM-Anforderungen zu vermindern.
  • Einige Markierungsjobs werden am Anfang eines Jobs nicht vollständig bereitgestellt, sondern vielmehr zügig eingearbeitet, während der Job abläuft. Dies wird als Zügig-Druck bezeichnet. Der Abwickler ist verantwortlich, Erweiterungen der Baums zu erkennen, wenn Teilbaumerweiterungen darin eingearbeitet werden, und den Baum zu kürzen, wenn die Maschinenmodule anzeigen, dass verschiedene Knoten des Aufbaubaums erfolgreich abgeliefert worden sind. Es kann sein, dass es eine gewisse Art Bieterfunktionalität gibt. Zum Beispiel könnte ein Druckbetriebsabwickler (ein anderer Abwickler, auf einem sehr viel höheren Niveau) den Markierungseinrichtungskontroller befragen, was seine Fähigkeit betrifft, einen besonderen Markierungsjob zu machen. Um den Job zu bestätigen, ohne ihn tatsächlich zu drucken, würde die Bieterfunktion den Maschinengraph (die Beschreibung der Druckmaschinenkonfiguration) untersuchen, bestätigen, dass sie den Job ausführen (oder nicht ausführen) könnte, und wenn dem so ist, eine Schätzung unterbreiten, wie lange er brauchen würde, wie bald er starten könnte usw. Dies würde es dem Druckbetriebsabwickler gestatten, einen Belastungsausgleich oder Job-Vorbestätigung durchzuführen, um die Betriebsproduktivität zu verbessern. Man beachte, dass wenn die Zeit geschätzt wird, einen Markierungsjob zu produzieren, der Markierungseinrichtungskontroller unvorhergesehene Umstände nicht berücksichtigen kann, wie unerwartete Papierstaus, usw.
  • Während der Bildweg kein Teil des Markierungseinrichtungskontrollers ist, macht der Markierungseinrichtungskontroller Annahmen über seine Operation. Der Markierungseinrichtungskontroller behandelt die Bilder als Arbeitseinheiten, deren Ablauf gesteuert werden soll (genauso wie Bögen und Zusammenstellungen). Der Markierungseinrichtungskontroller erwartet, dass Module, die als Quelle für Bilder als Arbeitseinheiten dienen, als richtige Maschinenmodule arbeiten und exportiert folglich die Maschinenmodulschnittstelle. Funktionen, wie eine Bildpuffersteuerung, Bildverarbeitung und Verbrauch/Erzeugung von Bildformaten liegen außerhalb des Rahmens des Markierungseinrichtungskontrollers.
  • Der Markierungseinrichtungskontroller muss auch eine Offline-Fertigstellung unterstützen. Es gibt zwei Klassifizierungen der Offline-Fertigstellung: 1) völlig unabhängige selbsttätige Fertigbearbeiter und 2) Konfigurationen von Zubringern und/oder Fertigbearbeitern. Ein Markierungseinrichtungskontroller wird in (1) nicht benötigt, kann jedoch in (2) benötigt werden. Daher muss der Markierungseinrichtungskontroller in der Lage sein, auf einer Plattform zu laufen, die für diese Situation geeignet ist. Zum Beispiel kann es wünschenswert sein, dass der Markierungseinrichtungskontroller auf einem Laptop läuft, der mit einer Konfiguration von Zubringern und Fertigbearbeitern verbunden werden und sie koordinieren kann.
  • Ein System von Maschinenmodulen wird als eine Sammlung von Wandlern nachgebildet, die Beschränkungen aufweisen, wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt, die ihr Verhalten spezifizieren. Eine Ablaufsteuerung wird erreicht, indem eine Abfolge von Übertragungen zwischen den verschiedenen Wandlereingängen und -Ausgängen gefunden wird, die mit den Beschränkungen übereinstimmt. Dies ist das Wesentliche, das eine Mischung und Anpassung von Markierern, Zubringern und Fertigbearbeitern ermöglicht. Insbesondere werden Maschinenmodule, wie Zubringer, Markierungsmaschinen und Fertigbearbeiter als Black Box mit Eingängen betrachtet, die es zulassen, dass Übertragungseinheiten, wie Bögen, Sätze, Platten usw. eintreten oder austreten. Module weisen auch konzeptionelle Steuersignale auf, die verwendet werden, um gewünschte Fähigkeiten, wie Simplex gegenüber Duplex, oder Heften gegenüber Binden anzugeben. Module exportieren Eingänge und Steuersignale zum Abwickler zusammen mit Beschränkungen. Die Beschränkungen identifizieren den Teilraum der Signale, die durch die Black Box an ihren Eingängen gezeigt werden können. Jede Lösung der Beschränkungen entspricht einem möglichen Verhalten der Black Box und jedes mögliche Verhalten der Black Box entspricht einer Lösung der Beschränkungen.
  • Der Abwickler erzeugt einen Graph, der alle Module repräsentiert.
  • Zum Beispiel sind die Zubringern 122, 124 und Bildlader 126 mit spezifischen Beschränkungen mit einer oder beiden einer Schwarz/Weiß-Markierungsmaschine 128 und einer Farbmarkierungsmaschine 130 verbunden, wie in Fig. 8 dargestellt. Jede der Markierungsmaschinen weist spezifische Beschränkungen im Verhältnis zu einer Verbindung zu einer Zusammensteller-/Heftmaschine 132 auf, die wiederum mit einem Schrumpfverpacker 134 mit zugehörigen Beschränkungen verbunden ist. Abhängig von der Zusammenschaltung und den Beschränkungen sind bestimmte Operationen zulässig und bestimmte Operationen würden fehlschlagen. Diese wechselseitige Beziehung kann durch zusammengeschaltete Wandler veranschaulicht werden, die in Fig. 9 dargestellt sind. Zum Beispiel ist der Wandler 136 mit dem Wandler 148 verbunden, wobei der Wandler 136 auf Beschränkungen 138, Eingaben 140 und eine Steuerung 142 reagiert, um Ausgaben 144 und 146 bereitzustellen. Die Ausgabe 146 ist eine Eingabe in den Wandler 148, der wiederum als Reaktion auf die Steuerung 152 und die Beschränkung 150 eine Ausgabe 154 bereitstellt. Wenn ein Druckjob vorgelegt wird, erzeugt der Abwickler einen Plan, indem er die Be schränkungen löst und die Identität und Transferzeiten längs der Spitzen einer graphischen Darstellung des Moduls (die Begrenzungen der Wandler) spezifiziert. Die Maschinenmodulbeschreibungen, die der Abwickler annimmt, sind zusammengesetzt, d. h. Zubringer-, Markierungsmaschinen- und Fertigbearbeiter-Beschreibungen können beim Einschalten verschmolzen werden, um eine einzige Druckmaschinenbeschreibung zu bilden, deren Ablauf dann gesteuert werden kann.
  • Fähigkeiten sind ein Mittel zu beschreiben, was ein DOT-Maschinenmodul tun kann, wie Papier zuführen, einfach markieren, heften usw. Fähigkeiten werden in der Form von Arbeitseinheiteneingabe, Arbeitseinheitenausgabe und der Beziehung zwischen den Eingaben und den Ausgaben beschrieben, wobei universell definierte Schlüsselwörter verwendet werden. Herkömmliche Mittel zu definieren, was ein Maschinenmodul tun kann, haben ihre Beschreibung auf das Endergebnis (geheftet, gebunden, usw) beschränkt, was unzureichend detailliert beschrieben ist, um eine Mischung und Anpassung von Markierern, Zubringern und Fertigbearbeitern zuzulassen.
  • Eine Fähigkeit wird an einem Wandler, wie einer Maschine, einem Maschinenmodul oder einer Komponente innerhalb eines Maschinenmoduls ausgedrückt. Die Fähigkeiten definieren, was der Wandler tut. Die Fähigkeit identifiziert, welche Art von Arbeitseinheit an welchem Port des Wandlers eintritt oder austritt. Sie beschreibt alle Beschränkungen des Timings der Arbeitseinheiten (z. B. minimal 500 ms zwischen eintretenden Bögen), oder Attribute der Arbeitseinheiten (z. B. Papiergröße muss kleiner als 43,2 cm (17") sein) usw. Sie definiert auch die Beziehung zwischen den Eingaben und Ausgaben in Form von Arbeitseinheitseigenschaften, z. B. Fertigstellung geändert, hinzugefügt, gelöscht usw., so dass der Bogen, der austritt, insgesamt dieselben Eigenschaften aufweist, wie der Bogen, der eintritt, außer dass sich die Orientierung von der Vorderseite nach oben zur Vorderseite nach unten geändert hat.
  • Die Vorteile gegenüber herkömmlichen Verfahren, solche Daten zu beschreiben, umfassen das folgende. Herkömmlicherweise wurde einfach festgestellt, dass ein Maschinenmodul mit einer Heftmaschine lediglich heftete, und auf das DPA ISO 10175 Schlüsselwort STAPLE bezug genommen. Jedoch unterscheiden sich tatsächliche Maschinen beträchtlich in den physikalischen Details, diese Operation auszuführen. Daher liefert die einfache Aus sage STAPLE nicht genügend Information, um festzustellen, ob eine Sammlung von Maschinenmodulen tatsächlich den angeforderten Job produzieren kann. Zum Beispiel könnte eine Maschine den Satz mit der Vorderseite nach oben empfangen, heften und den Satz mit der Vorderseite nach unten abgeben. Eine andere Maschine könnte dasselbe tun, jedoch mit der Vorderseite nach oben abgeben, eine andere könnte keine Sätze aufnehmen, sondern nur Bögen aufnehmen usw. Der Versuch, alle unterschiedlichen Permutationen unter Verwendung von bezeichnenden DPA-Schlüsselworten zu beschreiben, führt schnell zu einer Explosion der Anzahl von Schlüsselworten, die schnell unhandlich werden.
  • Das Aufbrechen der Beschreibung in Eingaben, Ausgaben und die Beziehung zwischen den Eingaben und Ausgaben bricht das Problem der Beschreibung, was die Maschine tut, in kleinere Stücke auf, die sich als leicht handhabbar erweisen.
  • Ein Maschinengraph, eine gerichtete graphische Datenstruktur, wie in Fig. 9 gezeigt, ist ein Mittel, eine Konfiguration von DOT-Zubringern, Markierern und Fertigbearbeitermodulen zu repräsentieren. Herkömmlicherweise wurden DOT-Maschinen nur als die Summe ihrer Funktionalität dargestellt (so viele Zubringeroptionen, so viel Markierungsdurchsatz und so viele Fertigstellungsoptionen), und es wurde niemals versucht, eine Topologie darzustellen. Die Knoten des Graphen stellen das Maschinenmodul dar; die gerichtete Spitze stellt den Papier/Satz/usw. -Fluss zwischen Maschinenmodulen dar. Knoten können mehrere Eingänge und Ausgänge aufweisen. Indem die Maschine als ein Graph dargestellt wird, können beliebige Konfigurationen von Maschinenmodulen ausgedrückt werden, einschließlich Modulen mit Verschmelzungen, Gabelungen, parallelen Wegen usw. Auch ist das markiererzentrierte Paradigma nicht länger erforderlich - es können Konfigurationen ausgedrückt werden, die mehrere Markierer oder keine Markierer aufweisen.
  • Bei der Ablaufsteuerung von Dokumentenausgabeterminals ist die Festlegung auf einige Fähigkeiten, wie eine Markierung der Vorderseite einer Seite, wechselseitig von der Festlegung auf andere Fähigkeiten abhängig, wie ebenso einer Markierung der Rückseite der Seite. In der Vergangenheit wurden solche wechselseitigen Abhängigkeiten auf einer Adhoc-Grundlage gehandhabt. Jedoch unterstützen Ad-hoc-Verfahren im allgemeinen nicht die Mischung und Anpassung von beliebigen Modulen. Ein verallgemeinertes Konzept, das als Festlegungsgruppe bezeichnet wird, irgendeine Sammlung von gegenseitig abhängi gen Fähigkeitsfestlegungen ist erforderlich. Eine Festlegungsgruppe wird dann und nur dann festgelegt, wenn jede Fähigkeitsfestlegung innerhalb der Gruppe festgelegt ist.
  • Wenn irgendeine Maschinenkonfiguration geschaffen wird, lädt der Markierungseinrichtungskontroller die Fähigkeiten und Beschränkungen jedes Maschinenmoduls hoch und untersucht die Beschränkungen, um wechselseitige Abhängigkeiten aufzudecken. Wenn ein Job vorgelegt wird und der Markierungseinrichtungskontroller seine Ausführung koordiniert, identifiziert der Markierungseinrichtungskontroller die Festlegungsgruppen, indem er auf diese wechselseitigen Abhängigkeiten bezug nimmt, wenn sich vorbereitet, die Fähigkeiten vorzuschlagen, den Job zu produzieren. Festlegungsgruppen stellen ein verallgemeinertes Schema bereit, um mit wechselseitigen Abhängigkeiten umzugehen, wodurch folglich die Mischung und Anpassung von Modulen ermöglicht wird. Dies wird in US-A-5 569 606 und den US-Patentanmeldungen beschrieben, auf die oben bezug genommen wird.
  • Erfindungsgemäß wird ein Aufbaubaum bereitgestellt, um ein Dokument oder eine Jobanforderung darzustellen. Ein Aufbaubaum ist eine maschinenunabhängige Darstellung der Struktur des physikalischen Dokuments. Ein Aufbaubaum wird verwendet, um ein Dokument zu beschreiben, das durch eine Druckmaschine gedruckt werden soll. Herkömmlicherweise sind maschinenunabhängige Baumstrukturen auf der Ebene der Seitenbeschreibungssprache (z. B. PostScript, SPDL) verwendet worden, jedoch unterscheidet sich der Aufbaubaum darin, dass er eine maschinenunabhängige Baumstruktur auf der Nachzerlegungsstufe herstellt. Eine solche Beschreibung ist notwendig, um eine Mischung und Anpassung von Dokumentenausgabeterminals (DOTs) zu ermöglichen.
  • Das Aufbaubaummodell ist eine Erweiterung eines Models, das im Desktop Publishing verwendet wird. Desktop-Publishing-System organisieren Daten häufig als Bäume. Zum Beispiel besteht Text aus Buchstaben, die Worte erzeugen, die wiederum Sätze und Absätze erzeugen. Ferner unterscheiden Desktop-Publishing-Systeme häufig zwischen dem Textbaum, der nur den Text beschreibt, und dem Formatbaum, der Formate wie Zeichen und Linienhöhen beschreibt. Um ein Dokument vollständig zu beschreiben, wird der Text in den Formatbaum "gegossen".
  • In Erweitungen dieses Konzepts wird ein Aufbaubaum definiert, der die Produktion oder den Aufbau des Berichts beschreibt. Die Trennung von Text, Format und Aufbau ist sehr hilfreich, da vom Standpunkt einer Druckmaschine der Text und das Format und der andere logische Inhalt völlig ignoriert werden kann. Ferner sind Baumdefinitionen von sich aus rekursiv, was zu einer Beschreibung führt, die natürlicherweise erweiterbar ist.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 10 wird eine Aufbaubaumstruktur dargestellt, um ein typisches Dokument zu definieren. Ein typisches Dokument ist im allgemeinen ein Satz von Kopiebögen, die aus mehreren Bildern bestehen. Zum Beispiel werden verschiedene Bilder, wie bei 202 dargestellt, kombiniert, um Bögen 212, 214, 216, 218 und 220 bereitzustellen. Es sollte verstanden werden, dass jedes der Bilder 202 das Produkt von verschiedenen Teilbildern sein kann, zum Beispiel wird das Bild 204 so gezeigt, dass es eine Kombination von Teilbildern 206 und 208 ist. Wie ebenfalls verstanden werden wird, kann ein Bogen aus jeder Kombination von Bildern und Teilbildern bestehen. Zum Beispiel werden die Bögen 212 und 216 jeweils als eine Kombination von zwei Bildern dargestellt. Es sollte verstanden werden, dass ein Bogen im allgemeinen aus mehreren Bildern und Teilbildern besteht.
  • Eine Zusammenstellung ist eine Kombination von mehreren Bögen. Zum Beispiel ist die Zusammenstellung 222 eine Kombination von Bögen 212 und 214 und die Zusammenstellung 224 ist eine Kombination von Bögen 216, 218 und 220. Wie gezeigt, dienen die Zusammenstellungen 222 und 224 zum Zweck einer Heftung von Bögen. Eine Zusammenstellung kann auch eine Kombination von Bögen und anderen Zusammenstellungen sein. Zum Beispiel ist die Zusammenstellung 226 für eine Schrumpfverpackungsoperation eine Zusammenstellung des Bogens 210, einer Zusammenstellung 222 und einer Zusammenstellung 224. Wie dargestellt, umfassen die Aufbaubaumknoten Bilder, Bögen und Zusammenstellungen.
  • Zusammenstellungen können jede Zahl von Gruppierungen oder Nachkommen aufweisen. Bögen können vordere und/oder rückwärtige Bilder aufweisen. Bildern können Teilbilder aufweisen. Alle Knoten können Eigenschaften, wie eine Größe oder Gewicht aufweisen. Alle Knoten können Fertigstellungsangaben, wie Heften oder Beschneiden aufweisen. Alle Eigenschaften und Fertigstellungskennungen werden durch universell registrierte Schlüsselworte ausgedrückt. Man beachte, dass während der Baum eine "Nachzerlegung" ist (die Bildern sind druckfertig), der Baum immer noch maschinenunabhängig ist. Das heißt, der Baum macht keine Angaben darüber, wie die Dokumente produziert werden sollen (Timing, Produktionsreihenfolge usw), nur Angaben, die die endgültige Ausgabe betreffen. Die Vorteile gegenüber herkömmlichen Verfahren der Beschreibung solcher Daten sind, dass der Aufbaubaum sehr ausdrucksvoll, maschinenunabhängig und erweiterbar ist. Die Baumstruktur kann jede Art von Druckmaschinenjob ausdrücken. Dies ist ein beträchtliche Verbesserung gegenüber herkömmlichen Beschreibungen, die häufig abgeändert werden mussten, wann immer ein Produktprogramm eine neue Jobart hinzufügen musste. Die Aufbaubaumbeschreibung ist unabhängig von irgendeiner bestimmten Maschine, ihrer Konfigurationen und von ihren zeitweiligen Beschränkungen. Dies bedeutet, dass sich das Zerleger-/Druckmaschinen-Protokoll nicht jedesmal ändern muss, wenn sich die Druckmaschine ändert. Da Eigenschaften und die Fertigstellung durch Schlüsselworte ausgedrückt werden, können jederzeit neue Schlüsselworte hinzugefügt werden, die den Raum ausdrückbarer Bäume erweitern (herkömmlicherweise sind diese festcodiert worden). Der Effekt des obigen ist, dass der Aufbaubaum ein echtes ESS/Druckmaschinen-Reinstecken- Betreiben ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird ein Aufbaubaum verwendet, um eine universelle kanonische Darstellung eines physikalischen Dokuments zu beschreiben. Da er rein beschreibend ist, kann ein Aufbaubaum verwendet werden, um ein Dokument zu beschreiben, das gescannt wurde, ein Dokument, das auf einer Druckmaschine gedruckt werden soll, als auch ein Dokument in Zwischenschritten zwischen Erfassung und Markierung. Herkömmlicherweise sind unterschiedliche Formate an jeder Stufe verwendet wurde, da kein Format ausdrucksfähig genug war, um alle Bereiche abzudecken. Da der Aufbaubaum vielmehr einfach ein physikalisches Dokument beschreibt, als dass er verschiedene Aktionen vorschreibt, die unternommen werden sollen, kann der Aufbaubaum in vielen Interpretationen verwendet werden. Wenn er zum Beispiel an eine Druckmaschine geschickt wird, kann er ein Dokument anzeigen, das gedruckt werden soll. Wenn er von einem Scanner empfangen wird, kann er ein Dokument anzeigen, das gescannt wurde.
  • Der Ursprung eines Aufbaubaums ist irgendein Eingangsstrom, den eine Maschine annehmen kann. Der Eingangsstrom kann eine PDL-Strom sein, ein ankommendes Fax oder ein Strom von gescannten Bildern - jeder dieser Ströme kann von einer gewissen Menge von Informationen auf 'Jobebene' begleitet werden. Eine Markierungseinrichtung und eine Anzeige sind Beispiele von Abnehmern von Aufbaubäumen. Eine Verschmelzung ist ein Beispiel einer Komponente, die Aufbaubäume abnimmt und neue Aufbaubäume erzeugt, die auf den Eingangsbäumen beruhen. Die Vorteile gegenüber herkömmlichen Verfahren, solche Daten zu beschreiben, umfassen ein gemeinsames Datenformat und eine einzige kanonische Form, die Dokumente repräsentiert. Wenn eine einzige kanonische Form zur Verfügung steht, vereinfacht dies eine Systemsoftware beträchtlich, wobei der Bedarf nach Merkmalen, wie Dialogen beseitigt wird. Auch erzeugt die Herstellung einer einzigen kanonischen Form zur Darstellung physikalischer Dokumente am Nachzerlegten/Bild als Bits neue Möglichkeiten für "Einschub-Komponenten". Zum Beispiel könnte ein Drittlieferant eine "9-aufwärts"- Einschub-Komponente herstellen, die Aufbaubäume aufnehmen und neue Aufbaubäume erzeugen würde, die "9-aufwärts"-Ausgabe der Eingangsaufbaubäume wären.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 11 wird ein Beispiel des Transfers einer Aufbaubaumdarstellung zwischen Einrichtungen gezeigt. Zum Beispiel stellt der Block 230 das Sannen eines Dokuments und die Umwandlung in das Aufbaubaumformat dar. Bei Block 232 wird das Scan-Dokument von einem "1-aufwärts"- in ein "4-aufwärts"-Dokument durch eine geeignete Manipulation des Aufbaubaums transformiert. Das Dokument oder Bild im Aufbaubaumformat kann dann angezeigt werden, wie bei Block 234 dargestellt, zum Editieren zum Einbau in ein anderes elektronisches Dokument geschickt werden, wie bei 236 gezeigt, oder mit anderen Aufbaubäumen verschmolzen werden, wie bei 238 dargestellt. Der Block 238 wird ebenfalls so gezeigt, dass er zerlegte Bilder in Aufbaubaumformat bei 242 und 240 empfängt, die ebenso bei Block 238 verschmolzen werden. Der verschmolzene Aufbaubaum kann dann zu einer Markierungseinrichtung weitergeschickt werden, die bei 244 gezeigt wird, oder abgelegt werden, wie bei 246 dargestellt.
  • Gemäß einem Beispiel, das nicht durch die vorliegende Erfindung abgedeckt wird, wird eine generische Einrichtung, ein Produktionsbaum, bereitgestellt, um darzustellen, wie ein Markierungsjob durch ein bestimmtes Dokumentenausgabeterminal (DOT), eine Sammlung von Markierern, Zubringern und Fertigbearbeitern, produziert werden soll. Die Produktbaumstruktur ist generisch und kann für jeden Markierungsjob jedes DOT verwendet werden. Herkömmlicherweise wurde eine solche Information in Ad-hoc-Datenstrukturen gehalten, die nach Kundenwünschen an ein bestimmtes DOT angepasst wurden.
  • Ein Produktionsbaum ist eine Baumstruktur, in der die Knoten Fähigkeiten eines DOT repräsentieren und die Spitzen den Transfer von Arbeitseinheiten (Bildern, Bögen und Zusammenstellungen) zwischen verschiedene Komponenten des DOT repräsentieren. Die Struktur des Produktionsbaums liefert die Grundlage dafür, welche Fähigkeiten von welchem Maschinenmodul verwendet werden, um welchen Teil des Jobs zu produzieren; die Timings an den Spitzen liefern die Grundlage dafür, wann Fähigkeiten ausgeführt werden sollen und in welcher Reihenfolge. Ein Produktionsbaum wird im allgemeinen aufgebaut, indem ein Eingangsmarkierungsjob in der Form eines Aufbaubaums, der oben erläutert wird, zusammen mit einem Modell des DOT genommen wird, das in Form von Komponentenfähigkeiten ausgedrückt wird, und der Aufbaubaum auf die Fähigkeiten des Modells abgebildet wird.
  • Herkömmliche Verfahren zur Darstellung eines Dokumentenproduktionsplans umfassen im allgemeinen keine Mittel, sich an eine Mischung und Anpassung von verschiedenen Markierern, Zubringern und Fertigbearbeitern von Dritthersteller anzupassen. Der Produktionsbaum ermöglicht diese Mischung und Anpassung aufgrund seiner generischen Mittel, sich auf Fähigkeiten zu verlassen. Der Produktionsbaum ist eine zentrale Datenstruktur in der Markierungseinrichtungsarchitektur. Wenn eine einzige Darstellung über Produkte hinweg vorhanden ist, lässt dies eine beträchtliche Wiederverwendung unter der Software zu, die mit dem Produktionsbaum zusammenarbeitet, insbesondere eines auf Beschränkungen beruhenden Abwicklers.
  • Fig. 12 veranschaulicht einen typischen Produktionsbaum, um die Weise darzustellen, eine Markierungsjobanforderung auszuführen. Angenommen, ein Aufbaubaum repräsentiert den Bogen 1, um das Bild 1 zu aufzunehmen, den Bogen 2, um das Bild 2 zu aufzunehmen, und den Bogen 3, um das Bild 3 zu aufzunehmen, wobei die Bögen 1, 2 und 3 zusammengestellt und geheftet werden sollen. Es wird eine Produktionsbaumsdarstellung dieses generischen Aufbaubaums, um das Ergebnis zu erzielen, dargestellt. Insbesondere veranschaulicht Fig. 12, dass der Fluss der Arbeitseinheiten oder der Bilder, Bögen, und Zusammenstellungen mit geeigneten Timinganzeigen organisiert ist, um die Ergebnisse zu erzielen. Block 260 stellt dar, dass der Bogen 1 bei 3700 ms zugeführt wird und dann das Bild Nummer 1 bei 3800 ms (Block 252) erzeugt wird zur Markierung an der geeigneten Markierungsmaschine bei 4200 ms, wie bei Block 262 gezeigt.
  • In einer ähnlichen Weise wird Bogen Nummer 2 bei 4700 ms (Block 254) zugeführt und das Bild Nummer 2 bei 4800 ms (Block 256) erzeugt zur Markierung des Bogens Nummer 2 bei 5200 ms, wie bei Block 264 gezeigt, und der Bogen Nummer 3 wird bei 5700 ms erzeugt (Block 258) mit dem Bild Nummer 3, das bei 5800 ms (Block 260) erzeugt wird, zur Markierung des Bogens Nummer 3 bei 6200 ms, gezeigt bei Block 266. Eine Stapeloperation oder ein Zusammensteller, der bei Block 268 gezeigt wird, erhält den Bogen 1 bei 5200 ms, den Bogen Nummer 2 bei 6200 ms und den Bogen Nummer 3 bei 7200 ms. Schließlich wird eine Heftoperation bei Block 270 bei 7900 ms dargestellt.
  • Im allgemeinen werden Jobs einer DOT in Form von Aufbaubäumen vorgelegt, die nur angeben, was erzeugt werden muss, nicht wie es erzeugt werden muss. Manchmal benötigen Bediener jedoch mehr Kontrolle über die Art und Weise, in der der Job produziert werden soll (z. B. verwende nur Papier in Kassette 5, verwende die Heftmaschine A, nicht die Heftmaschine B usw). Da ein Produktionsbaum einen Plan davon darstellt, wie ein Markierungsjob genau durch ein bestimmtes DOT zu produzieren ist, wie oben erläutert, kann ein Teilproduktionsbaum als ein generisches Mittel verwendet werden, um Teile des Jobs anzugeben, die der Bediener festzulegen wünscht. Früher hat es keine generischen Mittel gegeben, um diese Art von Jobbestimmung zu durchzuführen.
  • Wenn ein Markierungsjob vorgelegt wird, kann der Vorleger zusätzlich zum Aufbaubaum erfindungsgemäß optional einen zeitlich nicht gesteuerten Produktionsbaum einschließen (d. h. eine Produktion ohne ein Timing, das an ihren Spitzen definiert ist). Der eingeschlossene Produktionsbaum beschreibt genau, wie nur bestimmte Abschnitte des Job ausgeführt werden sollen. Typischerweise ist der Produktionsbaum ein partieller Produktionsbaum, jedoch kann er ein vollständiger Produktionsbaum sein (in diesem Fall hat der Vorleger genau identifiziert, wie jeder Aspekt der Produktion ausgeführt werden soll). Die Markierungseinrichtung verwendet den Produktionsbaum des Vorlegers als eine Beschränkung beim Aufbau ihres vollständigen Produktionsbaums - Fähigkeiten im vollständigen Produktionsbaum müssen zu den Fähigkeiten passen, die im Produktionsbaum des Vorlegers angegeben sind. Wenn der vorgelegte Produktionsbaum partiell war, können nicht festgelegte Teile unter Verwendung der Fähigkeiten erzielt werden, welche die Markierungseinrichtung auch immer auswählt.
  • Die Weise, in der maschinenabhängige Aktion bei der Produktion eines Jobs festgelegt werden, ist herkömmlicherweise eine Ad-hoc-Weise und maschinenabhängig gewesen. Solche Mittel können keine Mischung und Anpassung von verschiedenen Markierern, Zubringern und Fertigbearbeitern unterstützen. Die Verwendung des Produktionsbaums, um maschinenabhängige Aktionen abzugeben, beruht auf den generischen Konzept von Fähigkeiten und Komponenten und unterstützt die Mischung und Anpassung.
  • Herkömmlicherweise sind alle DOTs monolithisch gewesen, und daher forderte eine Diagnoseprozedur einfach das DOT auf, eine bestimmte Aktion auszuführen, wie zehn Bögen zuzuführen und eine Timingmessung längs des Papierweges vorzunehmen. Jedoch können in einem Mischungs- und Anpassungskontext, ein Markierungsmaschinenpapierweg und die Zubringer, die Papier zuführen, sich in unterschiedlichen Mischungs- und Anpassungsmaschinenmodulen befinden, die in irgendeiner beliebigen Konfiguration konfiguriert sind. Daher kann eine Markierungsmaschinen-Papierwegdiagnose nicht wissen, wann Bögen zugeführt werden sollten, und entsprechend kann es die Markierungsmaschine auch nicht. Jedoch kann erfindungsgemäß, indem ein partieller Produktionsbaum der Markierungseinrichtung zugeführt wird, der festlegt, welches Papier benötigt wird und wann, die Markierungseinrichtung feststellen, wann verschiedene Zubringern in anderen Maschinenmodule einspeisen müssen, um das Bedürfnis der Diagnoseroutine zu befriedigen.
  • Das heißt, um eine Diagnoseroutine an einem Maschinenmodul durchzuführen, das eine Kooperation von anderen Maschinenmodulen benötigt, legt ein Diagnosedienst der Markierungseinrichtung einen zeitlich nicht gesteuerten partiellen Produktionsbaum vor. Die Markierungseinrichtung koordiniert dann die anderen Maschinenmodule, um den Anforderungen zu entsprechen, die in den Produktionsbäumen ausgedrückt werden. Früher gab es kein Mittel, um eine Diagnose zu erreichen, die eine Kooperation von mehreren Maschinenmodulen in einem Mischungs- und Anpassungskontext benötigt. Die Art und Weise, Diagnoseaktionen anzugeben, ist herkömmlicherweise eine Ad-hoc- und maschinenabhängige Weise gewesen. Solche Mittel unterstützen ebenso keine Mischungs- und Anpassungsmarkierer, Zubringer und Fertigbearbeiter. Die Verwendung des Produktionsbaums, um solche Aktionen in anderen Maschinenmodule anzugeben, beruht ebenfalls auf dem generischen Konzept von Fähigkeiten und Komponenten und stellt vielseitigere und selektivere Diagnosen bereit.
  • Während diese Erfindung in Verbindung mit einer spezifischen Vorrichtung beschrieben worden ist, ist es offensichtlich, dass Fachleuten viele Alternativen, Modifikationen und Variationen deutlich sein werden.

Claims (6)

1. Verfahren zur Definition eines Dokuments in einem Aufbaubaumformat zur Verarbeitung durch eine elektronische Bildverarbeitungsvorrichtung, die einen Kontroller, mehrere Module, wobei die Module sich in einer beliebigen Konfiguration befinden und jedes Modul einen zugehörigen Prozessor umfasst, der ein Zerleger-/Druckmaschinen-Protokoll enthält, wobei jeder Prozessor Daten speichert, die mit den Betriebsbeschränkungen des zugehörigen Moduls in Beziehung stehen, und einen Bus zum Zusammenschalten der Prozessoren mit dem Kontroller zum Leiten der Operation der Module umfasst, wobei das Verfahren Schritte umfasst:
Formulieren des Dokuments als mehrere Bildern, wobei einige der Bilder Kombinationen anderer Bilder sind,
Definieren eines Satzes von Bögen, wobei jeder Bogen eines oder mehrere der mehreren Bilder enthält,
Spezifizieren von Zusammenstellungen von Bögen, wobei jede Zusammenstellung eine Zusammenstellung von Bögen oder eine Zusammenstellung von Zusammenstellungen von Bögen oder eine Zusammenstellung von Bögen und Zusammenstellungen von Zusammenstellungen von Bögen ist, und
Bereitstellen des Aufbaubaumformats für die elektronische Bildverarbeitungsvorrichtung zur Verarbeitung, die unabhängig vom Timing und einer Druckreihenfolge ist, wobei das Aufbaubaumformat unabhängig von irgendeiner besonderen Maschinenkonfiguration ist, die das Zerleger-/Druckmaschinen-Protokoll enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Bögen einzelne Bilder, Kombinationen von Bildern und Zusammenstellungen von Bildern umfassen.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bögen vordere und rückwärtige Bilder umfassen.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bildern Teilbilder umfassen.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Zusammenstellungen von Bögen Fertigstellungsoperationen umfassen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Fertigstellungsoperationen das Beschneiden, Heften, Schneiden und Binden umfassen.
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