DE102016212436A1 - Verpackungsverfahren und Haubenstretchanlage - Google Patents

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Abstract

Verpackungsverfahren und Vorrichtung, bei dem ein Schlauchfolienabschnitt 3 mit Hilfe einer Haubenstretchanlage 1 über ein zu verpackendes Gut 2 gezogen wird. Dabei wird der Schlauchfolienabschnitt 3 zunächst mit Hilfe einer Reffeinrichtung 8 auf wenigstens zwei Refffinger 7 einer Überziehvorrichtung 6 aufgerefft. Anschließend wird durch Verfahren der Überziehvorrichtung 6 entlang des zu verpackenden Guts 2 der Schlauchfolienabschnitt 3 von den Refffingern 7 der Überziehvorrichtung 6 abgerefft und zumindest abschnittsweise über das Gut 2 gezogen. Während des Aufreffens wird dabei der Schlauchfolienabschnitt 3 zumindest zeitweise aufgeblasen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verpackungsverfahren bei dem ein Schlauchfolienabschnitt mit Hilfe einer Haubenstretchanlage über ein zu verpackendes Gut gezogen wird. Ferner betrifft die Erfindung eine Haubenstretchanlage mit einer Reffeinrichtung zum Aufreffen eines Schlauchfolienabschnitts auf eine wenigstens zwei Refffinger aufweisende Überziehvorrichtung.
  • Derartige Verpackungsverfahren und Haubenstretchanlagen sind grundsätzlich, z. B. aus dem Deutschen Patent DE 10 2010 037 770 B4 , bekannt. Mit Hilfe einer Haubenstretchanlage kann ein beliebiges Gut zumindest teilweise mit einer schlauchartigen Folie umhüllt werden.
  • Beim gattungsgemäßen, manchmal auch als Haubenstretchverfahren bezeichneten, Verpackungsverfahren wird ein Schlauchfolienabschnitt zunächst mit Hilfe einer Schlauchöffnungsvorrichtung geöffnet und dann mit einer Reffeinrichtung auf wenigstens zwei Refffinger einer Überziehvorrichtung aufgerefft. Diese dienen dabei als Zwischenlager für die aufgenommene Folie, bis diese in den folgenden Verfahrensschritten verarbeitet wird. Daher sind sie in der Regel L-förmig ausgestaltet. Auch wird das auf den Fingern aufgenommene Folienreservoir mit Hilfe der Überziehvorrichtung durch Auseinanderfahren der Refffinger gedehnt.
  • Sodann wird der Schlauchfolienabschnitt durch Verfahren der Überziehvorrichtung entlang des zu verpackenden Guts von den Refffingern der Überziehvorrichtung abgerefft und zumindest abschnittsweise über das Gut gezogen. Insbesondere wenn der Folienabschnitt zuvor aufgedehnt worden ist, kann dieser sich durch die beim Abreffen erfolgende Entlastung dann an das Gut anlegen und dieses, zum Beispiel auf einer Unterlage wie einer Palette, halten.
  • Im Sinne der Anmeldung sollen aber als Verpackung nicht nur als Haube ausgeführte Verpackungen verstanden werden, sondern auch nach oben zumindest teilweise offene Verpackungen, wie etwa banderolenartige Verpackungen.
  • Als Schlauchfolie kommt üblicherweise ein gefalteter und auf eine Rolle aufgewickelter Folienschlauch zum Einsatz. Dieser wird in der Haubenstretchanlage normalerweise während des Verpackungsverfahrens abgerollt und auf eine gewünschte Länge abgelängt, bevor beziehungsweise während er geöffnet und aufgerefft wird. Je nach dem, ob eine haubenförmige oder eine banderolenförmige Verpackung hergestellt werden soll, wird der Abschnitt am hinteren Ende verschweißt oder offen gelassen. Denkbar ist aber auch die Verwendung von vorgefertigten, insbesondere abgelängten und/oder verschweißten, Schlauchfolienabschnitten im Sinne der vorliegenden Erfindung.
  • Die Reffeinrichtung dient, wie gesagt, dem Aufreffen des Schlauchfolienabschnitts auf die Refffinger der Überziehvorrichtung. Unter Aufreffen soll hierbei ein Sammeln von Schlauchfolie auf der Überziehvorrichtung verstanden werden. Da der Schlauchfolienabschnitt beim Aufreffen normalerweise gezielt in Falten gelegt wird, kann der Schlauchfolienabschnitt eine größere Länge aufweisen, als die Refffinger hoch sind. Um überhaupt aufreffen zu können, weist die Reffeinreichtung wenigstens ein Mittel zum Bewegen des Schlauchfolienabschnitts entlang der Refffinger auf. Üblicherweise ist dieses als Rolle oder Förderband ausgebildet. Auch ist die Reffeinrichtung in der Regel separat von der Überziehvorrichtung steuer- und verfahrbar, so dass sie unabhängig von der Überziehvorrichtung bewegt und insbesondere an die Refffinger herangefahren werden kann.
  • Damit die Reffeinrichtung bzw. die Refffinger überhaupt in den Schlauchfolienabschnitt eingeführt werden kann, muss dieser mittels einer Schlauchöffnungsvorrichtung vorher geöffnet werden. Diese weist daher Mittel wie etwa Klemmen und/oder Saugboxen zum Greifen und Öffnen des Schlauchs auf.
  • Die Überziehvorrichtung ist so ausgestaltet, dass sie den Schlauchfolienabschnitt über das zu behandelnde Gut überziehen kann. In der Regel ist sie daher als vertikal entlang eines Maschinengestells bewegliche Vorrichtung ausgestaltet.
  • In den letzten Jahren ging bei den gattungsgemäßen Verpackungsverfahren die Tendenz zu immer dünneren Schlauchfolien. Dies mit dem Ziel, die Kosten der Verpackung zu senken. Während vor 10 Jahren eine Folienstärke von weniger als 60 Mikrometer noch eine Rarität war, sind mittlerweile Folienstärken von nur noch 20 Mikrometern im Einsatz. Schlauchfolienabschnitte mit einer Folienstärke von weniger als 40 Mikrometer sind dabei aber besonders empfindlich. Bei Verwendung derart dünner Schlauchfolien zeigt sich immer wieder, dass diese besonders leicht schon während des Verpackens einreißen oder sonstwie beschädigt werden.
  • Dieses Problem löst man momentan dadurch, dass man das Verpackungsverfahren langsamer durchführt. Dies relativiert aber die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens bzw. der Verpackungsanlage.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, das gattungsgemäße Verpackungsverfahren beziehungsweise die gattungsgemäße Verpackungsvorrichtung so zu verbessern, dass sich die verwendeten Schlauchfolien noch effizienter verarbeiten lassen als bislang.
  • Die Lösung der Aufgabe gelingt mit dem Verfahren gemäß Anspruch 1 und mit der Vorrichtung gemäß Anspruch 12. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Verpackungsverfahren zeichnet sich also dadurch aus, dass der Schlauchfolienabschnitt zumindest zeitweise während des Öffnens und/oder während des Aufreffens aufgeblasen wird. Durch diesen Schritt ist es möglich, die zeitweilige Form des Schlauchabschnitts zu stabilisieren. So kann der Schlauchfolienabschnitt schon während des Öffnens aber auch während des Überziehens stabilisiert werden. Dies beschleunigt das Heranfahren der Reffeinrichtung und verbessert den Öffnungsprozess.
  • Auch gelingt es dadurch, den Schlauchfolienabschnitt noch gleichmäßiger als bislang aufzureffen. Denn durch das Aufblasen des Schlauchfolienabschnitts während des Aufreffens wird der Schlauchfolienabschnitt geglättet bevor er auf die Refffinger verbracht wird. Der nach diesem Verfahrensschritt auf den Refffingern befindliche Schlauchfolienabschnitt enthält somit weniger unerwünschte, insbesondere quer zur Hauptfaltenrichtung verlaufende, Falten, die beim anschließenden Abreffen des Schlauchfolienabschnitts zu Problemen führen könnten. Gerade wenn während des Aufreffens gezielt Falten erzeugt werden, steigert das Aufblasen die Präzision der etwaigen Faltenbildung beim Aufreffen. Die dadurch erreichte größere Präzision der Faltenlegung beim Aufreffen ermöglicht es anschließend den Schlauchfolienabschnitt schneller abzureffen und auch starker zu belasten, als bislang bekannt.
  • Zudem kann auf eine teilweise verwendete Geschwindigkeitsdifferenz des Reffantriebs gegenüber eines etwaigen Zuführantriebs verzichtet werden. Der Schlauchfolienabschnitt wird dann beim Aufreffen nicht mehr so stark in Längsrichtung gezogen bzw. gedehnt. Außerdem vermeidet man durch das Nachlassen der Zugspannung die manchmal auftretenden Abdrücke durch die Refffinger in der Schlauchfolie. Dies schont das Material des Schlauchfolienabschnitts schon beim Aufreffen deutlich und führt zu spürbar weniger Beschädigungen der Folie.
  • Das erfindungsgemäße Verpackungsverfahren ist aus all diesen Gründen deutlich effizienter. Auch wenn das Verfahren gerade für dünne Folienstärken besonders vorteilhaft ist, ergeben sich entsprechende Vorteile auch bei dickeren Folienstärken.
  • Zweckmäßiger Weise wird der Schlauchfolienabschnitt während des Öffnens des Schlauchfolienabschnitts so aufgeblasen, dass der Schlauchfolienabschnitt zumindest im Bereich seines offenen Randes gedehnt wird. Dies ist bei in vertikaler Richtung arbeitenden Haubenstretchanlagen in der Regel der untere Rand des Schlauchfolienschnitts. Die Dehnung des offenen Randes durch das Aufblasen stellt sicher, dass der Rand stabilisiert ist, wenn die Refffinger der Überziehvorrichtung in den Schlauch eingeführt werden und noch nicht an diesem Anliegen. So kann die Schlauchöffnungsvorrichtung den Schlauch bereits schneller freigeben als bislang. Zudem ist es so ohne Probleme möglich, Schlauchöffnungsvorrichtungen zu verwenden, die Ausnehmungen zur Durchführung wenigstens eines Refffingers aufweisen.
  • Weiterbildend wird der Schlauchfolienabschnitt auch zumindest zeitweise während des Abreffens aufgeblasen. Dadurch wird die zeitweilige Form des vom Refffinger gleitenden Schlauchfolienabschnitts geglättet und stabilisiert, bevor dieser sich an das Gut anlegt. Dies verringert die punktuelle Belastung der Schlauchfolie weiter, reduziert die Zahl der Folien, die kaputt gehen, so dass das Verpackunsgverfahren insgesamt schneller durchgeführt werden kann.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Schlauchfolienabschnitt zumindest zeitweise während und/oder nach einem Verschweißen des Schlauchfolienabschnitts aufgeblasen wird. Dadurch kann bereits während des Verschweißens die Schweißnaht gekühlt werden, sowie über den Schweißvorgang hinaus weiterhin durch das Aufblasen Kühlung erzielt werden. Auch kann der Verfahrensschritt des Schweißens noch schneller beendet werden und dadurch das Verpackungsverfahren insgesamt beschleunigt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass während des Schweißens der Schlauchfolienabschnitt glattgezogen ist und sich eine nochmals glattere und haltbarere Schweißnaht im Schlauchfolienabschnitt ergibt.
  • Zweckmäßigerweise wird der Schlauchfolienabschnitt, während er aufgeblasen wird, zumindest zeitweise von einer Schlauchöffnungsvorrichtung gehalten. Dabei kann die Schlauchöffnungsvorrichtung in beliebiger Form ausgestaltet sein. Sie muss nur in der Lage sein, den zunächst flach gefalteten Schlauchfolienabschnitt zu halten und zu öffnen. So kann sie mehrere gegenüberliegende Saugkästen aufweisen, um den Schlauchfolienabschnitt mittels Unterdruck zu halten und dann auseinanderzuziehen. Insofern bietet es sich an, diese ohnehin meist vorhandene Vorrichtung zum Halten des Schlauchfolienabschnitts auch beim Aufblasen zur Halterung desselben zu nutzen. Darüber hinaus ist es möglich, dass an der Schlauchöffnungsvorrichtung zusätzlich angebrachte Haltevorrichtungen den Schlauchfolienabschnitt zusätzlich sichern.
  • Vorteilhafterweise wird der Schlauchfolienabschnitt an seinem offenen Ende während eines Einfahrens der Refffinger von der Schlauchöffnungsvorrichtung gehalten und dabei zumindest zeitweise aufgeblasen. Der Schlauchfolienabschnitt wird also schon während des Einfahrens der Refffinger aufgeblasen. Dadurch wird das Einfahren der Refffinger in den Schlauchfolienabschnitt erheblich erleichtert und das Risiko der Beschädigung der Folie durch die Refffinger deutlich abgesenkt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Refffinger weiter in den Schlauchfolienabschnitt eingeführt werden können und der Schlauchfolienabschnitt daraufhin faltenfrei mit den Refffingern in Kontakt treten kann. Daraus resultiert eine gleichmäßigere Förderung des Schlauchfolienabschnitts auf die entsprechenden Refffinger.
  • Alternativ wird der Schlauchfolienabschnitt während des Einfahrens der Refffinger nur durch ein Aufblasen erzeugtes Anpressen des Schlauchfolienabschnitts an die Schlauchöffnungsvorrichtung gehalten. Durch das Aufblasen des Schlauchfolienabschnitts entsteht innerhalb des Schlauchfolienabschnitts ein Überdruck, der die Schlauchfolie radial nach außen drückt und diesen gegen die umliegende Schlauchöffnungsvorrichtung presst. Der Schlauchfolienabschnitt kann dadurch ganz ohne Einklemmen in der Schlauchöffnungsvorrichtung gehalten werden.
  • Vorteilhafterweise halt die Schlauchöffnungsvorrichtung nach dem Öffnen des Schlauchfolienabschnitts, diesen so, dass zumindest eine Querschnittsseite des Schlauchfolienabschnitts nicht gestrafft beziehungsweise gedehnt wird. Als Querschnittsseite wird dabei ein Abschnitt des Schlauchfolienabschnitts zwischen zwei Haltepunkten an der Schlauchöffnungsvorrichtung verstanden, wie beispielsweise zwischen zwei Saugkästen. Dadurch, dass gezielt eine Querschnittsseite schlaff gehalten wird, ist in diesem Bereich mehr Material der Schlauchfolie zur Verfügung, um durch das Aufblasen eine seitliche Auswölbung des Schlauchfolienabschnitts zu erreichen. Die Auswölbung muss dabei keinen runden Verlauf aufweisen. Beispielsweise kann der Querschnitt des Schlauchfolienabschnitts als Rechteck bereitgestellt sein. Somit könnte bei einer Entfaltung des Querschnitts durch das Aufblasen eine eckige Auswölbung entstehen. Dies ist der Fall, wenn sich zumindest eine Ecke des Querschnitts auf einer schlaff gehaltenen Querschnittsseite befindet. Eine stabile Form des Schlauchfolienabschnitts wird dennoch erreicht, da durch das Aufblasen der Querschnitt des Schlauchfolienabschnitts komplett entfaltet wird. Dies hat den Vorteil, dass die Refffinger versetzt von der Schlauchöffnungsvorrichtung in den Schlauchfolienabschnitt einfahren können. Der Bereich zwischen Refffinger und Refffeinrichtung ist somit nicht durch die Schlauchöffnungsvorrichtung blockiert. Es entsteht mehr Platz, um die Reffeinrichtung frühzeitig an die Refffinger zu fahren. Zudem wird eine Beschädigung des Schlauchfolienabschnitts durch Straffen und Dehnen durch die Schlauchöffnungsvorrichtung vermieden. Beispielsweise könnte die Schlauchöffnungsvorrichtung den Schlauchfolienabschnitt nur auf zwei gegenüberliegenden Seiten straffen, während die beiden Stirnseiten schlaff bleiben.
  • Vorzugsweise wird der Schlauchfolienabschnitt zumindest zeitweise so aufgeblasen, dass die Schlauchfolie gedehnt wird. Durch die Ausdehnung wird die Breite der Öffnung des Schlauchfolienabschnitts vergrößert. Auch werden Falten geglättet. Beim Einfahren der Refffinger in den Schlauchfolienabschnitt ist mit einer breiteren Öffnung das Risiko verringert, dass die Refffinger den Schlauchfolienabschnitt beschädigen. Zudem können die Refffinger mit noch mehr Abstand zur Schlauchöffnungsvorrichtung in den Schlauchfolienabschnitt einfahren als bislang. Ein weiterer Vorteil ist die Erzeugung eines Luftkissens zwischen dem Schlauchfolienabschnitt und den Refffingern, sobald diese bei den entsprechenden Verfahrensschritten in Kontakt kommen könnten. Die Reibung zwischen dem Schlauchfolienabschnitt und den Refffingern wird dadurch noch weiter verringert. Dies bewirkt, dass der Schlauchfolienabschnitt mit nochmals geringerer Materialbeanspruchung aufgerefft beziehungsweise abgerefft werden kann.
  • Zweckmäßigerweise wird der Schlauchfolienabschnitt durch Einblasen von Luft und/oder einem speziellen Gas in den Schlauchfolienabschnitt aufgeblasen. Das Gas kann in diesem Zusammenhang flüssige oder feste Elemente enthalten. Dies ist besonders dann nützlich, wenn das Gut oder die Schlauchfolie mit einem entsprechenden Medium beispielsweise beschichtet werden soll. Genauso ist es denkbar, dass ein Gas zur Konservierung des Gutes in den Schlauchfolienabschnitt eingeblasen wird. Weiterhin ist es möglich, beim Aufblasen des Schlauchfolienabschnitts, warme Luft zu verwenden. Dadurch können die Materialeigenschaften des Schlauchfolienabschnitts verändert werden. Im Sinne warmer Luft werden alle Temperaturwerte über der lokalen Umgebungstemperatur verstanden.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, wenn der Schlauchfolienabschnitt in Abhängigkeit von wenigstens einer Eigenschaft der Schlauchfolie, wie etwa ihrer Folienstärke aufgeblasen wird. Unter der Eigenschaft der Schlauchfolie kann dabei jegliche Art der Materialbeschaffenheit wie etwa Folienstärke, Rissfestigkeit und Dehnbarkeit verstanden werden. Das variable Aufblasen hat den Vorteil, dass wenn unterschiedliche Schlauchfolien verwendet werden, sich das Verfahren spezifisch auf die jeweils verwendete Folienart hin optimieren lässt.
  • Die Lösung der Aufgabe gelingt vorrichtungsseitig durch eine Haubenstretchanlage gemäß Anspruch 12, also mit einer Haubenstrechanlage mit einer Schlauchöffnungsvorrichtung zum Öffnen eines gefalteten Schlauchfolienabschnitts und einer Reffeinrichtung zum Aufreffen des Schlauchfolienabschnitts auf eine wenigstens zwei Refffinger aufweisende Überziehvorrichtung, wobei die Haubenstretchanlage zusätzlich wenigstens eine Aufblasvorrichtung aufweist, welche so angeordnet und ausgebildet ist, dass mit ihr der Schlauchfolienabschnitt zumindest zeitweise beim Öffnen, Aufreffen und/oder Abreffen aufgeblasen werden kann. Dadurch können sich die schon oben zum Verfahren geschilderten Vorteile einstellen. Es gelingt also ein schnelleres Aufreffen bei nochmals verbesserter Aufreff- und Abreffqualität. Insgesamt stellt sich eine nochmals bessere Verpackungsqualität ein und es können insgesamt dünnere Folien verarbeitet werden.
  • Unter einer Aufblasvorrichtung kann dabei jegliche Vorrichtung verstanden werden, die einen Luftstrom in Richtung des Inneren des Schlauchfolienabschnitts erzeugen kann. Dies kann ein Gebläse oder auch eine Druckluftquelle sein. Auch kann die Aufblasvorrichtung dabei an einem beliebigen Ort der Haubenstretchanlage angeordnet sein. Wichtig ist nur, dass sie in der Lage ist, einen Luftstrom in Richtung des Inneren des Schlauchfolienabschnitts zu lenken.
  • Weiterbildend ist die Schlauchöffnungsvorrichtung so gestaltet, dass sie wenigstens einen Refffinger zumindest teilweise umgibt und vorzugsweise wenigstens eine Saugbox mit einer Ausnehmung zur Durchführung eines Refffingers durch die Schlauchöffnungsvorrichtung aufweist. So kann der Refffinger bereits in den Schlauchfolienabschnitt eingefahren werden, während die Schlauchöffnungsvorrichtung den Schlauchfolienabschnitt noch hält. Zudem ist durch das Aufblasen während des Öffnens sogar denkbar, dass ein fliegender Wechsel von der Schlauchfolienöffnungsvorrichtung hin zum Halten des Schlauchfolienabschnitts durch die Refffinger möglich wird. Denn der Schlauch kann im besten Fall zumindest eine kurze Zeit durch das Aufblasen ausreichend stabilisiert werden.
  • Zweckmäßigerweise ist die wenigstens eine Aufblasvorrichtung zumindest teilweise innerhalb eines Refffingers angeordnet. Dadurch kann die Aufblasvorrichtung sehr nahe an der unteren Öffnung des Schlauchfolienabschnitts positioniert werden, was das Aufblasen erleichtert. Die Aufblasvorrichtung kann somit den Schlauchfolienabschnitt noch präziser aufblasen. Und dies selbst dann, wenn die Refffinger ihre Position relativ zum Schlauchfolienabschnitt verändern, da sich dadurch die Position der Aufblasvorrichtung entsprechend verändert. Mittels mehrerer Aufblasvorrichtungen in den verschiedenen Refffingern, kann der Schlauchfolienabschnitt zudem noch gleichmäßiger und zuverlässiger aufgeblasen werden.
  • Auch kann es sinnvoll sein, dass die wenigstens eine Aufblasvorrichtung zumindest teilweise an der Schlauchöffnungsvorrichtung angeordnet ist. So kann sie schon beim Öffnen des Schlauchs sehr zielgerichtet zu dessen Stabilisierung herangezogen werden.
  • Vorzugsweise weist die Haubenstretchanlage eine Einstellvorrichtung zur Einstellung der Fördereigenschaften (wie etwa der Geschwindigkeit, dem Volumenstrom, der gesamten geförderten Luftmenge, etc.) der wenigstens einen Aufblasvorrichtung auf. So kann beim Aufblasen des Schlauchfolienabschnitts Rücksicht auf die Materialbeschaffenheit und Widerstandsfähigkeit der Schlauchfolie des Schlauchfolienabschnitts genommen werden. Auch kann bei einer relativ dünnen Folie eine geringere Menge an Luft- oder Gasvolumen dem Schlauchfolienabschnitt zugeführt werden. Weist der Schlauchfolienabschnitt jedoch ein besonders strapazierfähiges Material auf oder ist die Schlauchfolienstärke im normalen bis dickeren Bereich, kann der Schlauchfolienabschnitt stärker aufgeblasen werden.
  • Zweckmäßigerweise weist die Einstellvorrichtung ein Drosselelement zur Einstellung der Leistung der wenigstens einen Aufblasvorrichtung auf. Das kann beispielsweise ein Ventil und/oder eine Klappe sein, mit der die austretende Luft- oder Gasmenge der Aufblasvorrichtung eingestellt werden kann. Vorzugsweise ist es möglich, das Ventil und/oder die Klappe elektronisch oder mechanisch durch die Einstellvorrichtung zu steuern.
  • Es ist von Vorteil, wenn wenigstens ein Refffinger der Haubenstretchanlage wenigstens eine Auslassöffnung aufweist, die mit einem Verschlusselement – wie einer Klappe – selektiv verschlossen werden kann. Hierbei ist es möglich, dass ein Refffinger auch mehrere Auslassöffnungen aufweist, die alle Teil der Aufblasvorrichtung sind. Zweckmäßigerweise ist eine Klappe an der Auslassöffnung angeordnet, um durch selektives Verschließen den erzeugten Luft- oder Gasvolumenstrom zu regeln, sowie in die Richtung des Inneren des Schlauchfolienabschnitts zu leiten.
  • Vorteilhafterweise ist die wenigstens eine Auslassöffnung auf einer, einer Aufrefffläche entgegengesetzten Seite am Refffinger angeordnet. Durch diese Anordnung ist es möglich, dass der durch die Aufblasvorrichtung erzeugte Luft- oder Gasstrom durch den Refffinger ins Innere des Schlauchfolienabschnitts geleitet werden kann. Dies hat den Vorteil, dass genau bei den Stellen, an denen der Schlauchfolienabschnitt beschädigt werden könnte, ein entsprechender stabilisierender Luft oder Gasstrom erzeugt wird.
  • Zweckmäßigerweise weist die wenigstens eine Aufblasvorrichtung ein Druckerhöhungsmittel auf. Dies kann beispielsweise ein Kompressor oder dergleichen sein. Dabei kann ein Druckerhöhungsmittel mehrere Aufblasvorrichtungen versorgen sowie jede einzelne Aufblasvorrichtung eine separate Druckerhöhungsvorrichtung enthalten.
  • Nachfolgend soll der Gegenstand der Erfindung anhand verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Darin zeigen schematisch:
  • 1: eine perspektivische Ansicht einer gattungsgemäßen Haubenstretchanlage gemäß dem Stand der Technik;
  • 2a2e: aufeinanderfolgende Schritte eines Verfahrensabschnitts eines gattungsgemäßen Verpackungsverfahrens unter Verwendung der in 1 gezeigten Haubenstretchanlage; (a) Einfahren der Refffinger in den Schlauchfolienabschnitt; (b) Freigeben des Schlauchfolienabschnitts durch die Schlauchfolienöffnungsvorrichtung; (c) Wegbewegen der Saugkästen vom Schlauchfolienabschnitt; (d) Heranfahren der Refffinger an den Schlauchfolienabschnitt; (e) Heranfahren der Reffantriebe an die Refffinger;
  • 3: eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Haubenstretchanlage gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels;
  • 4a4e: aufeinanderfolgende Schritte, des in den 2a2e dargestellten Verfahrensabschnitts, eines erfindungsgemäßen Verpackungsverfahrens gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels unter Verwendung der in 3 gezeigten Haubenstretchanlage; (a) Einfahren der Refffinger in den Schlauchfolienabschnitt; (b) Freigeben des Schlauchfolienabschnitts durch die Schlauchfolienöffnungsvorrichtung; (c) Wegbewegen der Saugkästen vom Schlauchfolienabschnitt; (d) Heranfahren der Refffinger an den Schlauchfolienabschnitt; (e) Heranfahren der Reffantriebe an die Refffinger;
  • 5: eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der in 3 gezeigten Haubenstretchanlage, während des Verfahrensschritts in 4a;
  • 6: eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der in 3 gezeigten Haubenstretchanlage, während des Verfahrensschritts in 4e;
  • 7: eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der in 3 gezeigten Haubenstretchanlage, während des Aufreffens;
  • 8: eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der in 3 gezeigten Haubenstretchanlage, während des Abreffens;
  • 9: eine perspektivische Ansicht eines Refffingers der in 3 gezeigten Haubenstretchanlage;
  • 10a10d: aufeinanderfolgende Schritte, des in den 4a4e gezeigten Verfahrensabschnitts, eines erfindungsgemäßen Verpackungsverfahrens gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels unter Verwendung der in 3 gezeigten Haubenstretchanlage; (a) Einfahren der Refffinger in den Schlauchfolienabschnitt; (b) Freigeben des Schlauchfolienabschnitts durch die Schlauchfolienöffnungsvorrichtung; (c) Heranfahren der Reffantriebe an die Refffinger; (d) Wegbewegen der Saugkästen vom Schlauchfolienabschnitt;
  • 11 eine perspektivische Ansicht eines Schlauchfolienabschnitts im Öffnungssystem einer Haubenstretchanlage gemäß dem Stand der Technik; und
  • 12 eine perspektivische Ansicht eines Schlauchfolienabschnitts im Öffnungssystem einer erfindungsgemäßen Haubenstretchanlage.
  • 1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht einer aus dem Stand der Technik bekannten, gattungsgemäßen Haubenstretchanlage 1 mit der ein Schlauchfolienabschnitt 3 über ein Gut 2 übergezogen werden kann. Zur besseren Darstellung der wesentlichen Abläufe werden dabei nicht alle Komponenten explizit dargestellt.
  • In der vorliegenden Ausführungsform weist die Haubenstretchanlage 1 einen Schlauchfolienvorrat in Form einer Rolle der schlauchförmigen Folie auf. Der Schlauchfolienabschnitt 3 wird also erst in der Haubenstretchanlage 1 erzeugt. Denkbar und im Sinne der Erfindung ist es aber auch, dass bereits zuvor fertig abgelängte Schlauchfolienabschnitte verwendet werden.
  • Zum Bereitstellen des nötigen Schlauchfolienabschnitts 3 weist die Haubenstretchanlage 1 eine Folienbereitstellungsvorrichtung 5 auf. Diese ist im oberen Bereich eines Maschinengestells 4 der Haubenstretchanlage 1 angeordnet. Innerhalb des Maschinengestells 4 befindet sich eine Überziehvorrichtung 6 und eine Reffeinrichtung 8.
  • Wie man in 2 erkennt, weist die Haubenstretchanlage 1 eine Schlauchöffnungsvorrichtung 15 mit vier Saugkästen 18 auf, an denen Haltevorrichtungen 16 angebracht sind. Zudem weist die Reffeinrichtung 8 vier Reffantriebe 9a auf, um den Schlauchfolienabschnitt 3 auf vier Refffinger 7 der Überziehvorrichtung 6 aufzureffen. Neben den aufgeführten Komponenten der Haubenstretchanlage 1, weist diese noch weitere, nicht dargestellte Teilkomponenten auf, wie beispielsweise eine Schneidevorrichtung, Schweißvorrichtung oder Folienzuführvorrichtung.
  • Die 2a bis 2e zeigen aufeinanderfolgende Verfahrensschritte eines gattungsgemäßen Verpackungsverfahrens aus dem Stand der Technik, bei dem mit Hilfe einer in 1 gezeigten Haubenstretchanlage 1, der Schlauchfolienabschnitt 3 über das zu verpackende Gut 2 gezogen wird. Dabei wird der Verfahrensabschnitt vom Einfahren der Refffinger 7 in den Schlauchfolienabschnitt 3 bis zum Aufreffen des Schlauchfolienabschnitts 3 auf die Refffinger 7 dargestellt. Die Figuren sind dazu soweit vereinfacht, dass die Haubenstretchanlage 1 von oben betrachtet wird und nicht alle Komponenten der Haubenstretchanlage 1 dargestellt werden.
  • Zunächst wird ein gewisser Abschnitt der Schlauchfolie in Form des Schlauchfolienabschnitts 3 durch die Folienbereitstellungsvorrichtung 5 nach unten gefahren und bereitgestellt. Er wird dann mit Hilfe der Schlauchöffnungsvorrichtung 15 geöffnet. Dafür fahren die vier Saugkästen 18 der Schlauchöffnungsvorrichtung 15 an den lose nach unten hängenden aber noch zusammengefalteten Schlauchfolienabschnitt 3 heran, um diesen durch Unterdruck etwas auseinanderzuziehen. Durch die Haltevorrichtungen 16 wird der Schlauchfolienabschnitt 3 dann eingeklemmt und dadurch zusätzlich gesichert. Dann fahren die Saugkästen 18 auseinander und öffnen den Schlauchfolienabschnitt 3.
  • Wie in 2a dargestellt, fahren danach die Refffinger 7 von unten in den Schlauchfolienabschnitt 3, der von der Schlauchöffnungsvorrichtung 15 in Position gehalten wird. Der Schlauchfolienabschnitt 3 weist dabei einen nahezu rechteckigen Querschnitt auf, da dieser jeweils durch die Haltevorrichtungen 16 der Saugkästen 18 an den vier äußeren Ecken klemmend gehalten wird. Die Refffinger 7 halten beim Einfahren genügend Abstand zum Schlauchfolienabschnitt 3 um diesen nicht zu beschädigen. An den jeweils vier Ecken sind außerhalb des Schlauchfolienabschnitts 3 die Reffantriebe 9a mit genügend Abstand zum Schlauchfolienabschnitt 3 positioniert. Die Saugkästen 18 der Schlauchöffnungsvorrichtung 15 befinden sich jeweils zwischen den Refffingern 7 und den Reffantrieben 9a. Ein frühzeitiges Heranfahren der Reffantriebe 9a an die Refffinger 7 ist somit nicht möglich.
  • Nachdem die Refffinger 7 in dem Schlauchfolienabschnitt 3 eingefahren sind, wird der Schlauchfolienabschnitt 3, wie in 2b durch die Pfeile A angedeutet, von den Haltevorrichtungen 16 freigegeben. Die Position der Refffinger 7 und der Reffantriebe 9a bleiben dabei unverändert.
  • Danach, wie durch die Pfeile B und C in 2c angedeutet, entfernen sich die Saugkästen 18 vom Schlauchfolienabschnitt 3. Dabei fahren jeweils zwei Saugkästen 18 auf einer Seite des Schlauchfolienabschnitts 3 horizontal aufeinander zu (Pfeile C) und nach außen (Pfeile B), um den Platz zwischen den Refffingern 7 und den Reffantrieben 9a freizugeben. Dieser Platz wird später benötigt, damit die Reffantriebe 9a an die Refffinger 7 heranfahren können. Der Schlauchfolienabschnitt 3 wird in diesem Verfahrensschritt nur noch lose durch die Refffinger 7 gehalten. Dadurch verliert der Schlauchfolienabschnitt 3 deutlich an Stabilität, da er nicht mehr durch die Saugkästen 18 mit ihren Haltevorrichtungen 16 in Position gehalten wird.
  • Wie durch die Pfeile D in 2d angedeutet, fahren danach die Refffinger 7 in eine Aufreffposition, während sich die Saugkästen 18 vom Schlauchfolienabschnitt 3 noch weiter weg bewegen. In der Aufreffposition wird der Schlauchfolienabschnitt 3 unter leichten Zug durch die vier Refffinger 7 aufgedehnt. Dazu bewegen sich die vier Refffinger 7 in Richtung der vier Ecken des Schlauchfolienabschnitts 3. Somit ist es jetzt möglich, den Schlauchfolienabschnitt 3 auf die Refffinger 7 aufzureffen.
  • Nachdem der Schlauchfolienabschnitt 3 an den Refffingern 7 anliegt, fahren die Reffantriebe 9a der Reffeinrichtung 8 an die Refffinger 7 heran und beginnen mit dem Aufreffen des Schlauchfolienabschnitts 3 auf die Refffinger 7. Dieser Verfahrensschritt wird durch die Pfeile E in 2e angedeutet. In diesem Zusammenhang treiben die Reffantriebe 9a die Reffrollen 9b an. Zudem entfernen sich weiterhin die Saugkästen 18 der Schlauchöffnungsvorrichtung 15 vom Schlauchfolienabschnitt 3.
  • Das Aufreffen wird zwischenzeitlich unterbrochen, um den Schlauchfolienabschnitt 3 abzuschneiden und im oberen Bereich des Maschinengestells 4 mit Hilfe einer Schweißvorrichtung zu verschweißen. Im Anschluss kann der, auf die Refffinger 7 aufgereffte, Schlauchfolienabschnitt 3 durch die Überziehvorrichtung 6 über das Gut 2 gezogen werden. Dazu bewegen sich die Refffinger 7 der Überziehvorrichtung 6 zunächst nochmals auseinander, wodurch der Schlauchfolienabschnitt 3 weiter aufgedehnt wird. Die Überziehvorrichtung 6 fährt nach unten und zieht die Folie über das Gut 2 innerhalb des Maschinengestells 4. Der Schlauchfolienabschnitt 3 wird dabei von den Refffingern 7 wieder abgerefft.
  • Nachfolgend wird eine erfindungsgemäße Haubenstretchanlage 1 gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels beschrieben, bevor auf das erfindungsgemäße Verpackungsverfahren eingegangen wird. Die 3 zeigt eine perspektivische Ansicht dieser Haubenstretchanlage 1. Komponenten, die denen der Haubenstretchanlage in 1 entsprechen, werden dabei mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Haubenstretchanlage 1 der 3 unterscheidet sich vom Stand der Technik dadurch, dass hier zusätzlich noch eine Aufblasvorrichtung 11 innerhalb der Refffinger 7 angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, den Schlauchfolienabschnitt 3 zumindest teilweise aufzublasen.
  • In den 4a4e werden aufeinanderfolgende Schritte, des in 2a2e gezeigten Verfahrensabschnitts, eines erfindungsgemäßen Verpackungsverfahrens gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels unter Verwendung der in 3 gezeigten Haubenstretchanlage 1 dargestellt. Die vereinfachten Ansichten und einzelnen Schritte entsprechen dabei denen der Schritte von 2a2e mit dem Unterschied, dass der Schlauchfolienabschnitt 3 während dieser Verfahrensschritte durch die Aufblasvorrichtung 11 zumindest teilweise aufgeblasen wird. Dies nach Möglichkeit so stark, dass sich etwaige Falten im Schlauchfolienabschnitt 3 bereits durch das Aufblasen glätten.
  • Zunächst wird der Schlauchfolienabschnitt 3 wie aus dem Stand der Technik bekannt bereitgestellt und geöffnet. Wie in 4a dargestellt wird jedoch beim Einfahren der Refffinger 7 in den Schlauchfolienabschnitt 3, dieser mittels der Aufblasvorrichtung 11 aufgeblasen. Dadurch wird eine entsprechende Breite der Öffnung des Schlauchfolienabschnitts 3 erzeugt und die Refffinger 7 können weiter in den faltenfreien Schlauchfolienabschnitt 3 einfahren als bislang. Der zuvor rechteckige Querschnitt des Schlauchfolienabschnitt 3 wird in seiner Form durch das Aufblasen stabilisiert und zumindest an den Stirnseiten seitlich rund ausgedehnt. Dadurch ist es möglich, dass die Saugkästen 18 und Haltevorrichtungen 16 der Schlauchöffnungsvorrichtung 15 den Schlauchfolienabschnitt 3 weiter innen greifen können als bislang im Stand der Technik. Dadurch entsteht Platz für die Refffinger 7, um direkt in den Schlauchfolienabschnitt 3 einfahren zu können. Die Saugkästen 18 befinden sich somit nicht mehr zwischen den Reffantrieben 9a und den Refffingern 7, um die äußeren Ecken des Schlauchfolienabschnitts 3 zu fixieren. Eine Beschädigung des Schlauchfolienabschnitts 3 durch die Refffinger 7 wird somit durch das Aufblasen vermieden, während gleichzeitig bereits genügend Platz ist, um die Reffantriebe 9a, deutlich früher an die Refffinger 7 heranfahren zu können.
  • Die Pfeile A in 4b deuten an, wie die Haltevorrichtungen 16 der Schlauchöffnungsvorrichtung 15 daraufhin den Schlauchfolienabschnitt 3 wieder freigeben. Der Schlauchfolienabschnitt 3 wird dabei weiterhin durch die Aufblasvorrichtung 11 aufgeblasen und stabilisiert.
  • Sodann werden die Saugkästen 18 der Schlauchöffnungsvorrichtung 15 von dem Schlauchfolienabschnitt 3 entfernt, wie durch die Pfeile B in 4c angedeutet. Im Unterschied zu 2c ist es dabei nicht nötig, dass sich jeweils zwei Saugkästen 18 auf einer Seite aufeinander zubewegen. Der Bereich zwischen Reffantrieb 9a und dem Refffinger 7 ist nämlich nicht durch die Saugkästen 18 blockiert. Somit müssen sich diese lediglich in horizontaler Richtung wegbewegen. Zudem behält der Schlauchfolienabschnitt 3 durch das weiterhin vorgenommene Aufblasen seine stabile und möglichst geglättete Form, was in 2c nicht der Fall ist.
  • Wie durch die Pfeile D in 4d dargestellt, fahren im nächsten Schritt die Refffinger 7 an den Schlauchfolienabschnitt 3 heran. Der Schlauchfolienabschnitt 3 kommt an den Refffingern 7 zum Anliegen (Aufreffposition). Hier ist deutlich zu erkennen, dass durch die seitliche Ausdehnung des Schlauchfolienabschnitts 3, die Refffinger 7 den Schlauchfolienabschnitt 3 materialschonender Aufnehmen können als bislang. Dadurch, dass der Schlauchfolienabschnitt 3 keine stark ausgeprägten Ecken mehr vom Öffnen aufweist, wird die Belastung des Schlauchfolienabschnitts 3 reduziert. Zudem legen sich die Refffinger 7 glatt an die Folie an. Dies reduziert das Risiko von Faltenüberlagerungen, die die Folie beim Dehnen stark belasten. Außerdem können wegen der stabilen Form des Schlauchfolienabschnitts 3, die Saugkästen 18 sich gleichzeitig vom Schlauchfolienabschnitt 3 entfernen (Pfeile B).
  • Wie in 2e bereits dargestellt, zeigen die Pfeile E in 4e, wie die Reffantriebe 9a an die Refffinger 7 heranfahren, um danach den Schlauchfolienabschnitt 3 auf die Refffinger 7 aufzureffen.
  • Auch noch beim Aufreffen wird der Schlauchfolienabschnitts 3 aufgeblasen. Dies führt dazu, dass dieser besonders materialschonend auf die Refffinger 7 aufgerefft werden kann. Zwischen dem Schlauchfolienabschnitt 3 und den Refffingern 7 entsteht ein durch das Aufblasen verursachtes Luftkissen, auf dem der Schlauchfolienabschnitt 3 während des Aufreffens gleitet. Gleichzeitig wird die Schweißnaht des Schlauchfolienabschnitts 3 gekühlt, was die Festigkeit schneller vergrößert.
  • Die nachfolgenden Verfahrensschritte bis zum Überziehen des Guts 2, entsprechen denen aus dem Stand der Technik. Durch die beschriebenen Maßnahmen gelingt dieser Verfahrensschritt deutlich störungsfreier als bislang bekannt. Zudem kann durch das deutlich präzisere Faltenlegen beim Aufreffen eine Beschädigung der schlauchförmigen Folie 3 bei schnellerem Abreffen vermieden werden. Das erfindungsgemäße Verpackungsverfahren ist also schneller bei höherer Qualität der Verpackung. Insgesamt wird so ein besonders effizientes Verpackungsverfahren geschaffen.
  • Nachfolgend wird die erfindungsgemäße Haubenstretchanlage 1 der 3 während verschiedenen Verfahrensschritten noch einmal näher beschrieben. 5 zeigt daher eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der Haubenstretchanlage 1 schräg von unten nach oben, während dem Verfahrensschritt in 4a. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden dabei nicht alle Komponenten dargestellt. Die gleichen Komponenten werden mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Es wird insbesondere die Reffeinrichtung 8 der Haubenstretchanlage 1 näher dargestellt. Dabei ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Reffeinrichtung 8 an den vier Refffingern 7 der Überziehvorrichtung 6 angeordnet. Die Refffinger 7 sind sowohl horizontal sowie auch vertikal in ihrer Position verstellbar. Zudem ist jeder Refffinger 7 individuell steuerbar, so dass auch eine symmetrische beziehungsweise simultane Bewegung der einzelnen Refffinger 7 möglich ist.
  • Auf den horizontalen Abschnitten der Refffinger 7 ist jeweils ein Reffantrieb 9a angeordnet. Mithilfe der Reffantriebe 9a ist es möglich, die benötigte Länge des Schlauchfolienabschnitts 3 auf die Refffinger 7 aufzureffen. Die Reffantriebe 9a sind dazu entlang der Refffinger 7 verschiebbar, so dass sie, nachdem die Refffinger 7 mit jeweils einer Aufrefffläche 10 an dem Schlauchfolienabschnitt 3 anliegen, von außen an den Schlauchfolienabschnitt 3 jeweils heranfahren können und mittels einem Fördermittel (vorliegend eine Reffrolle 9b) mit dem Aufreffen beginnen können.
  • Die Aufblasvorrichtung 11 ist hier innerhalb der Refffinger 7 angeordnet. Bestandteil der Aufblasvorrichtung 11 sind in dem hier gezeigten Beispiel unter anderem ein Lufteinlass 12 hinter dem ein Gebläse sitzt, von dem über einen Kanal innerhalb des jeweiligen Refffingers 7 die angesaugte Luft zur Auslassöffnung 13 am horizontalen Ende des Refffingers 7 geführt wird. Am horizontalen Ende des Refffingers 7 ist zudem ein selektiv verschließbares, hier als Klappe ausgebildetes, Verschlusselement 14 angeordnet, das die Auslassöffnung 13 beliebig verschließt oder zu einem bestimmten Grad öffnet. Mit Hilfe des Verschlusselements 14 ist es möglich, den entstehenden Luftstrom, erzeugt durch die Aufblasvorrichtung 11, in Richtung des Inneren des Schlauchfolienabschnitts 3 zu lenken.
  • Durch eine Einstellvorrichtung ist es möglich, den Volumenstrom, der in den Schlauchfolienabschnitt 3 eingeblasen wird, zu drosseln und anzupassen. Zu diesem Zweck weist die Einstellvorrichtung ein Drosselelement auf, das als Klappe ausgebildet ist. In diesem Ausführungsbeispiel entspricht das Drosselelement also dem Verschlusselement 14. So kann der Volumenstrom in Abhängigkeit der Materialeigenschaft sowie der Folienstärke eingestellt werden. Dadurch können Beschädigungen und Risse im Schlauchfolienabschnitt 3 vermieden werden, selbst wenn unterschiedliche Folienstärken verwendet werden.
  • Die Schlauchöffnungsvorrichtung 15 besteht hier aus vier einzelnen Saugkästen 18, die unabhängig von der Überziehvorrichtung 6 horizontal und vertikal beweglich sind. Somit können die Saugkästen 18 individuell an den noch nicht geöffneten Schlauchfolienabschnitt 3 ansetzen und diesen auseinanderziehen. In diesem Zusammenhang fahren die Saugkästen 18 entsprechend den Schlauchfolienabschnitt 3 gegenüberliegend symmetrisch an und erreichen durch Erzeugung von Unterdruck ein Anliegen der schlauchförmigen Folie des Schlauchfolienabschnitts 3 an dem jeweiligen Saugkasten 18. Anschließend fahren die Saugkästen 18 wieder auseinander und öffnen dadurch den Schlauchfolienabschnitt 3.
  • Die Haltevorrichtungen 16 an den Saugkästen 18 sind jeweils als Klappmechanismus ausgebildet. Der Einsatz der Haltevorrichtungen 16 ist, wegen der Stabilisierung der Folie beim Öffnen durch das Aufblasen, optional zuschaltbar und somit nicht mehr zwingend notwendig, um das erfindungsgemäße Verpackungsverfahren durchzuführen.
  • Wie in 4a bereits dargestellt, wird in 5 nochmal verdeutlicht, dass das Aufblasen des Schlauchfolienabschnitts 3, diesen stabilisiert und seitlich ausdehnt. Die Refffinger 7 können somit ohne Beschädigung des Schlauchfolienabschnitts 3 von unten, sicher in diesen einfahren.
  • Die 6 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht entsprechend 5, während des Verfahrensschritts in 4e. Die Refffinger 7 sind bereits in den Schlauchfolienabschnitt 3 eingefahren und liegen an diesem an (Aufreffposition). Die Reffantriebe 9a fahren an die Refffinger 7 heran, um den Schlauchfolienabschnitt 3 auf die Refffinger 7 aufzureffen. Die Saugkästen 18 der Schlauchöffnungsvorrichtung 15 haben sich bereits entfernt und werden deswegen nicht mehr dargestellt. Der Schlauchfolienabschnitt 3 befindet sich durch das Aufblasen in einem deutlich glatterem Zustand als bislang, wodurch Komplikationen beim Aufreffen und Abreffen vermieden werden können.
  • In 7 wird eine weitere perspektivische Ansicht während des Aufreffens dargestellt. Die Verschlusselemente 14 der Aufblasvorrichtung 11 an den Refffingern 7 sind hierbei geöffnet, um den Schlauchfolienabschnitt 3 aufzublasen. Dadurch kann der Schlauchfolienabschnitt 3 gleichmäßig und annähernd faltenfrei auf den Aufreffflächen 10 der Refffinger 7 aufgerefft werden. Die Reffantriebe 9a sind dazu an die Refffinger 7 herangefahren um mit Hilfe der Fördermittel das Aufreffen zu ermöglichen.
  • In 8 wird die perspektivische Ansicht noch einmal während des Abreffens dargestellt. Nach Einnehmen der Abreffposition, fährt die Überziehvorrichtung 6 nach unten um das Gut 2 mit dem Schlauchfolienabschnitt 3 zu überziehen. Der Schlauchfolienabschnitt 3 wird dabei mittels der Reffantriebe 9a von den Refffingern 7 wieder abgerefft. Die Reffantriebe 9a sind somit immer noch an die Refffinger 7 herangefahren, um das Abziehen des Schlauchfolienabschnitts 3 mit Hilfe der Reffrollen 9b zu unterstützen. Die Verschlusselemente 14 der Aufblasvorrichtung 11 bleiben dabei verschlossen, da der Schlauchfolienabschnitt 3 während dessen in der hier gezeigten Variante nicht aufgeblasen wird.
  • In 9 wird das Ende des horizontalen Abschnitts des Refffingers 7 sowie der vertikale Abschnitt des Refffingers 7 genauer gezeigt. Das Verschlusselement 14 ist dabei in diesem Zustand geöffnet, um entsprechend Luft aus der Auslassöffnung 13 in Richtung des Schlauchfolienabschnitts 3 zu leiten. Durch die spezielle Anordnung des Verschlusselements 14 ist es nun möglich, den Luftstrom vertikal nach oben in Richtung des Schlauchfolienabschnitts 3 zu führen. Somit erstreckt sich die Aufblasvorrichtung 11 in jeden der vier Refffinger 7, um genau an diesen Stellen eine entsprechende Stabilität des Schlauchfolienabschnitts 3 durch Aufblasen sicherzustellen. Dadurch ist ein sicheres Einführen der Refffinger 7 in den Schlauchfolienabschnitt 3, sowie ein Entlasten des Materials während des Aufreffens und/oder Abreffens gegeben.
  • In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Verschlusselement 14 auf der, der Aufrefffläche 10 gegenüberliegenden Seite des Refffingers 7 angeordnet. Dabei besteht die Aufrefffläche 10 aus zwei einzelnen, leicht angewinkelten Flächen 10a, die mit Verschleißschutzleisten versehen sind. Zwischen den beiden Teilflächen der Aufrefffläche 10 ist am Ende des vertikalen Abschnitts des Refffingers 7 eine Führungsrolle 17 angeordnet, so dass der Schlauchfolienabschnitt 3 gleichmäßig und ohne Beschädigung, durch die abschließenden Kanten des vertikalen Abschnitts des Refffingers 7, aufgerefft werden kann.
  • Der in 9 abgebildete horizontale Abschnitt des Refffingers 7 weist weiterhin ein Druckerhöhungsmittel auf. Dadurch kann bewerkstelligt werden, dass entsprechend Luft durch den Lufteinlass 12 angesaugt wird und mit entsprechendem Druck durch die Auslassöffnung 13 austreten kann. Da das Druckerhöhungsmittel innerhalb des horizontalen Abschnitts des Refffingers 7 angeordnet ist, wird dieses in 3 nicht explizit dargestellt.
  • In den 10a10d werden aufeinanderfolgende Schritte eines erfindungsgemäßen Verpackungsverfahrens gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels unter Verwendung der in 3 gezeigten Haubenstretchanlage 1 dargestellt. Der Verfahrensabschnitt entspricht dabei dem des ersten Ausführungsbeispiels in den 4a4e, wobei dieser auf vier Schritte reduziert ist. Alle bereits aufgezeigten Vorteile, die durch das Aufblasen des Schlauchfolienabschnitts 3 in den 4a4e erzeugt werden, gelten für dieses Ausführungsbeispiel entsprechend. Gleiche Komponenten werden mit den selben Bezugszeichen versehen.
  • Das in 10a dargestellte Einfahren der Refffinger 7 in den Schlauchfolienabschnitt 3 entspricht dem ersten Ausführungsbeispiel in 4a. Wie in 10b dargestellt, geben anschließend die Haltevorrichtungen 16 entsprechend 4b den Schlauchfolienabschnitt 3 wieder frei (Pfeile A). Im Gegensatz zu 4b fahren jedoch gleichzeitig die Refffinger 7 bereits in die Aufreffposition (Pfeile D), um das Verfahren zu beschleunigen.
  • Wie in 10c dargestellt, fahren die Reffantriebe 9a anschließend an die Refffinger 7 heran (Pfeile E), um den Schlauchfolienabschnitt 3 auf die Refffinger 7 aufzureffen. Die Saugkästen 18 der Schlauchöffnungsvorrichtung 15 befinden sich dabei immer noch am Schlauchfolienabschnitt 3, blockieren aber nicht den Platz zwischen den Refffingern 7 und den Reffantrieben 9a, wie aus dem Stand der Technik in 2b bekannt.
  • 10d zeigt den letzten Schritt des Verfahrensabschnitts. Während sich die Saugkästen 18 der Schlauchöffnungsvorrichtung 15 in horizontaler Richtung (Pfeile B), lotrecht vom Schlauchfolienabschnitt entfernen, können die Reffantriebe 9a bereits mit dem Aufreffen des Schlauchfolienabschnitts 3 auf die Refffinger 7 beginnen. Dadurch, dass sich die Refffinger 7 früher in die Aufreffposition bewegen und die Reffantriebe 9a früher an die Refffinger 7 heranfahren, kann somit der oben beschriebene Verfahrensablauf beschleunigt werden.
  • In 11 ist ein Schlauchfolienabschnitt 3 im Öffnungssystem einer herkömmlichen Haubenstretchanlage 1 gezeigt. Zum besseren Einführen der (hier nicht gezeigten) Refffinger sind die Haltevorrichtungen 16 (vorliegend beispielhaft als Saugboxen 18 ausgebildet) mit einer Ausnehmung versehen. Dadurch haben die Haltevorrichtungen 16 ein L-förmiges Aussehen. Aufgrund dieser Ausnehmung wölbt sich jedoch der untere Rand des Schlauchfolienabschnitts 3 früher nach innen, als dies bei Haltevorrichtungen ohne eine solche Ausnehmung der Fall wäre.
  • Wie man im Vergleich mit der in 12 dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsform erkennen kann, wird dieser Nachteil beim erfindungsgemäßen Verfahren und bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung durch das Aufblasen des Schlaufolienabschnitts 3 während des Öffnens kompensiert. Hier wird durch das Aufblasen der offene Rand gedehnt und der Schlauch stabilisiert. Er wölbt nicht nach innen wie in 11 sondern nach außen. Die Refffinger haben dadurch mehr Platz beim Einfahren und können dichter und exakter an den Schlauch herangefahren werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haubenstretchanlage
    2
    Verpackungsgut
    3
    Schlauchfolienabschnitt
    4
    Maschinengestell
    5
    Folienbereitstellungsvorrichtung
    6
    Überziehvorrichtung
    7
    Refffinger
    8
    Reffeinrichtung
    9a
    Reffantrieb
    9b
    Reffrolle
    10
    Aufrefffläche
    10a
    Angewinkelte Fläche
    11
    Aufblasvorrichtung
    12
    Lufteinlass
    13
    Auslassöffnung
    14
    Verschlusselement (Klappe)
    15
    Schlauchöffnungsvorrichtung
    16
    Haltevorrichtung
    17
    Rolle
    18
    Saugkasten
    Pfeile
    A
    Freigabebewegung der Haltevorrichtung
    B
    Bewegungsrichtung Saugkasten horizontal nach außen
    C
    Bewegungsrichtung Saugkasten horizontal entlang des Schlauchfolienabschnitts
    D
    Bewegungsrichtung Refffinger an den Schlauchfolienabschnitt
    E
    Bewegungsrichtung Reffantrieb an den Refffinger
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010037770 B4 [0002]

Claims (20)

  1. Verpackungsverfahren bei dem ein Schlauchfolienabschnitt (3) mit Hilfe einer Haubenstretchanlage (1) über ein zu verpackendes Gut (2) gezogen wird, wobei der Schlauchfolienabschnitt (3) zunächst mit Hilfe einer Schlauchöffnungsvorrichtung (15) geöffnet, dann mit einer Hilfe einer Reffeinrichtung (8) auf wenigstens zwei Refffinger (7) einer Überziehvorrichtung (6) aufgerefft wird und der Schlauchfolienabschnitt (3) dann durch Verfahren der Überziehvorrichtung (6) entlang des zu verpackenden Guts (2) von den Refffingern (7) der Überziehvorrichtung (6) abgerefft und zumindest abschnittsweise über das Gut (2) gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchfolienabschnitt (3) zumindest zeitweise während des Öffnens und/oder während des Aufreffens aufgeblasen wird.
  2. Verpackungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchfolienabschnitt (3) während des Öffnens des Schlauchfolienabschnitts (3) so aufgeblasen wird, dass der Schlauchfolienabschnitt (3) zumindest im Bereich seines offenen Randes gedehnt wird.
  3. Verpackungsverfahren nach einem der beiden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchfolienabschnitt (3) zumindest zeitweise während des Abreffens aufgeblasen wird.
  4. Verpackungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchfolienabschnitt (3) zumindest zeitweise während und/oder nach einem Verschweißen des Schlauchfolienabschnitts (3) aufgeblasen wird.
  5. Verpackungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchfolienabschnitt (3) während er aufgeblasen wird, zumindest zeitweise von einer Schlauchöffnungsvorrichtung (15) gehalten wird.
  6. Verpackungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchfolienabschnitt (3) an seinem offenen Ende während eines Einfahrens der Refffinger (7) von der Schlauchöffnungsvorrichtung (15) gehalten wird und dabei zumindest zeitweise aufgeblasen wird.
  7. Verpackungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchfolienabschnitt (3) während des Einfahrens der Refffinger (7) nur durch ein durch Aufblasen erzeugtes Anpressen des Schlauchfolienabschnitts (3) an die Schlauchöffnungsvorrichtung (15) gehalten wird.
  8. Verpackungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchöffnungsvorrichtung (15) nach dem Öffnen des Schlauchfolienabschnitts (3), diesen so hält, dass zumindest eine Querschnittsseite des Schlauchfolienabschnitts (3) nicht gestrafft beziehungsweise gedehnt wird.
  9. Verpackungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchfolienabschnitt (3) zumindest zeitweise so aufgeblasen wird, dass er (3) gedehnt wird.
  10. Verpackungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchfolienabschnitt (3) durch Einblasen von Luft und/oder einem speziellen Gas in den Schlauchfolienabschnitt (3) aufgeblasen wird.
  11. Verpackungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchfolienabschnitt (3) in Abhängigkeit von wenigstens einer Eigenschaft der Schlauchfolie, wie etwa ihrer Folienstärke, aufgeblasen wird.
  12. Haubenstretchanlage (1) mit einer Schlauchöffnungsvorrichtung (15) zum Öffnen eines gefalteten Schlauchfolienabschnitts (3) und einer Reffeinrichtung (8) zum Aufreffen des Schlauchfolienabschnitts (3) auf eine wenigstens zwei Refffinger (7) aufweisende Überziehvorrichtung (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Haubenstretchanlage (1) wenigstens eine Aufblasvorrichtung (11) aufweist, welche so angeordnet und ausgebildet ist, dass mit ihr der Schlauchfolienabschnitt (3) zumindest zeitweise beim Öffnen, Aufreffen und/oder Abreffen aufgeblasen werden kann.
  13. Haubenstretchanlage (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchöffnungsvorrichtung (15) so gestaltet ist, dass sie wenigstens einen Refffinger (7) zumindest teilweise umgibt und vorzugsweise wenigstens eine Saugbox mit einer Ausnehmung zur Durchführung eines Refffingers (7) durch die Schlauchöffnungsvorrichtung (15) aufweist.
  14. Haubenstretchanlage (1) nach einem der beiden Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufblasvorrichtung (11) zumindest teilweise innerhalb eines Refffingers (7) angeordnet ist.
  15. Haubenstretchanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufblasvorrichtung (11) zumindest teilweise an der Schlauchöffnungsvorrichtung (15) angeordnet ist.
  16. Haubenstretchanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haubenstretchanlage (1) wenigstens eine Einstellvorrichtung zur Einstellung der Fördereigenschaften der wenigstens einen Aufblasvorrichtung (11) aufweist.
  17. Haubenstretchanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Einstellvorrichtung ein Drosselelement zur Einstellung der Leistung der wenigstens einen Aufblasvorrichtung (11) aufweist.
  18. Haubenstretchanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Refffinger (7) wenigstens eine Auslassöffnung (13) aufweist, die mit einem Verschlusselement (14) selektiv verschlossen werden kann.
  19. Haubenstretchanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Auslassöffnung (13) auf einer, einer Aufrefffläche (10) entgegengesetzten Seite am Refffinger (7) angeordnet ist.
  20. Haubenstretchanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufblasvorrichtung (11) ein Druckerhöhungsmittel aufweist.
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