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Hintergrund der Erfindung
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Halbleiter werden in integrierten Schaltkreisen für elektronische Anwendungen verwendet, unter anderem Rundfunk- und Fernsehgeräte, Mobiltelefone und Personal Computer. Eine Art der hinlänglich bekannten Halbleiter-Bauelemente sind Halbleiterspeicherbauelemente, wie etwa dynamische Direktzugriffsspeicher (DRAMs) oder Flash-Speicher, die beide Ladungen zum Speichern von Informationen verwenden.
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Eine neuere Entwicklung bei Halbleiterspeicherbauelementen ist die Spin-Elektronik, die die Halbleiter-Technologie und magnetische Materialien und Bauelemente vereint. Statt der Ladung der Elektronen wird die Spinpolarisierung von Elektronen verwendet, um den Zustand „1“ oder „0“ anzugeben. Ein solches spinelektronisches Bauelement ist ein Spin-Transfer-Torque(STT)-Bauelement mit magnetischem Tunnelkontakt (magnetic tunneling junction; MTJ).
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Das MTJ-Bauelement weist eine freie Schicht, eine Tunnelschicht und eine fixierte (pinned) Schicht auf. Die Magnetisierungsrichtung der freien Schicht kann durch Anlegen eines Stroms durch die Tunnelschicht umgekehrt werden, was dazu führt, dass die injizierten polarisierten Elektronen in der freien Schicht so genannte Spin-Torques auf die Magnetisierung der freien Schicht ausüben. Die fixierte Schicht hat eine feste Magnetisierungsrichtung. Wenn ein Strom in der Richtung von der freien Schicht zu der fixierten Schicht fließt, fließen Elektronen in einer umgekehrten Richtung, das heißt, von der fixierten Schicht zu der freien Schicht. Die Elektronen sind auf die gleiche Magnetisierungsrichtung wie die fixierte Schicht polarisiert, nachdem sie die fixierte Schicht durchlaufen haben. Sie fließen durch die Tunnelschicht und dann in die freie Schicht, wo sie sich ansammeln. Schließlich ist die Magnetisierung der freien Schicht parallel zu der der fixierten Schicht, und das MTJ-Bauelement ist in einem niederohmigen Zustand. Die Elektroneninjektion, die von dem Strom verursacht wurde, wird als Hauptinjektion bezeichnet.
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Wenn ein Strom angelegt wird, der von der fixierten Schicht zu der freien Schicht fließt, fließen die Elektronen in der Richtung von der freien Schicht zu der fixierten Schicht. Die Elektronen, die die gleiche Polarisierung wie die Magnetisierungsrichtung der fixierten Schicht haben, können durch die Tunnelschicht und in die fixierte Schicht fließen. Im umgekehrten Fall werden Elektronen mit einer Polarisierung, die von der Magnetisierung der fixierten Schicht verschieden ist, von der fixierten Schicht reflektiert (blockiert) und sammeln sich in der freien Schicht an. Schließlich wird die Magnetisierung der freien Schicht antiparallel zu der der fixierten Schicht, und das MTJ-Bauelement ist in einem hochohmigen Zustand. Die jeweilige Elektroneninjektion, die von dem Strom verursacht wird, wird als Nebeninjektion bezeichnet.
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Die
US 2015/0171314 A1 offenbart eine magnetoresistive Random-Access-Memory-(MRAM)-Integration, die mit Shrinking-Device-Technologien kompatibel ist, umfasst einen magnetischen Tunnelübergang (MTJ), der in einer gemeinsamen Zwischenschicht aus Metalldielektrikum (IMD) mit einem oder mehreren Logikelementen gebildet ist. Zu den Logikelementen gehören Durchkontaktierungen, Metallleitungen und Halbleiterbauelemente.
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Weiterer Stand der Technik ist bekannt aus der
US 2013/0032775 A1 , der
US 2008/0003701 A1 , der
US 2003/0203510 A1 , der
US 2006/0148234 A1 , der
US 2009/0130779 A1 , der
US 2014/0252519 A1 , der
US 8 574 928 B2 der
WO 2011/123357 A1 , der
WO 2012/112619 A1 , der
US 2010/0176472 A1 und der
US 2014/0210103 A1 .
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Die Erfindung ist in den Ansprüchen definiert.
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Figurenliste
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Aspekte der vorliegenden Erfindung lassen sich am besten anhand der nachstehenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verstehen. Es ist zu beachten, dass entsprechend der üblichen Praxis in der Branche verschiedene Elemente nicht maßstabsgetreu gezeichnet sind. Vielmehr können der Übersichtlichkeit der Erörterung halber die Abmessungen der verschiedenen Elemente beliebig vergrößert oder verkleinert sein.
- 1 ist eine Schnittansicht einer Halbleiterstruktur gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine Schnittansicht einer Halbleiterstruktur gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- Die 3 bis 12A sind Schnittansichten einer Halbleiterstruktur, die in verschiedenen aufeinander folgenden Schritten hergestellt wird, gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- 12B ist eine Schnittansicht eines vergrößerten Teils der Halbleiterstruktur von 12A gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- 13A ist eine Schnittansicht einer Halbleiterstruktur, die in nur einem Schritt hergestellt wird, gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- 13B ist eine Schnittansicht eines vergrößerten Teils der Halbleiterstruktur von 13A gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- Die 14 und 15A sind Schnittansichten einer Halbleiterstruktur, die in verschiedenen aufeinander folgenden Schritten hergestellt wird, gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- 15B ist eine Schnittansicht eines vergrößerten Teils der Halbleiterstruktur von 15A gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- 15C ist eine Draufsicht eines vergrößerten Teils der Halbleiterstruktur von 15B gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- 16 ist eine Schnittansicht einer Halbleiterstruktur, die in nur einem Schritt hergestellt wird, gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Die nachstehende Beschreibung stellt viele verschiedene Ausführungsformen oder Beispiele zum Implementieren verschiedener Merkmale der Erfindung bereit. Nachstehend werden spezielle Beispiele für Komponenten und Anordnungen beschrieben, um die vorliegende Erfindung zu vereinfachen. Zum Beispiel kann die Herstellung eines ersten Elements über oder auf einem zweiten Element in der nachstehenden Beschreibung Ausführungsformen umfassen, bei denen das erste und das zweite Element in direktem Kontakt ausgebildet werden, und sie kann auch Ausführungsformen umfassen, bei denen zusätzliche Elemente zwischen dem ersten und dem zweiten Element so ausgebildet werden können, dass das erste und das zweite Element nicht in direktem Kontakt sind. Darüber hinaus können in der vorliegenden Erfindung Bezugszahlen und/oder -buchstaben in den verschiedenen Beispielen wiederholt werden. Diese Wiederholung dient der Einfachheit und Übersichtlichkeit und schreibt an sich keine Beziehung zwischen den verschiedenen erörterten Ausführungsformen und/oder Konfigurationen vor.
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Darüber hinaus können hier räumlich relative Begriffe, wie etwa „darunter befindlich“, „unter“, „untere(r)“/„unteres“, „darüber befindlich“, „obere(r)“/„oberes“ und dergleichen, zur einfachen Beschreibung der Beziehung eines Elements oder einer Struktur zu einem oder mehreren anderen Elementen oder Strukturen verwendet werden, die in den Figuren dargestellt sind. Die räumlich relativen Begriffe sollen zusätzlich zu der in den Figuren dargestellten Orientierung andere Orientierungen des in Gebrauch oder in Betrieb befindlichen Bauelements umfassen. Die Vorrichtung kann anders ausgerichtet werden (um 90 Grad gedreht oder in einer anderen Orientierung), und die räumlich relativen Deskriptoren, die hier verwendet werden, können ebenso entsprechend interpretiert werden.
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Ungeachtet dessen, dass die numerischen Bereiche und Parameter, die den breiten Schutzumfang der Erfindung angeben, Näherungswerte sind, sind die in den speziellen Beispielen genannten Zahlenwerte so genau wie möglich angegeben. Ein Zahlenwert enthält jedoch grundsätzlich bestimmte Fehler, die zwangsläufig aus der Standardabweichung resultieren, die sich in den jeweiligen Prüfmesswerten findet. Außerdem bedeutet der hier verwendete Begriff „etwa“ im Allgemeinen innerhalb von 10 %, 5 %, 1 % oder 0,5 % eines gegebenen Werts oder Bereichs. Alternativ bedeutet der Begriff „etwa“ innerhalb eines annehmbaren Standardfehlers des Mittelwerts, wenn er von einem Fachmann betrachtet wird. Anders als in den Arbeitsbeispielen, oder wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, sollten alle numerischen Bereiche, Mengen, Werte und Prozentsätze, wie etwa für Materialmengen, Zeitdauern, Temperaturen, Betriebsbedingungen, Mengenverhältnisse und dergleichen, die hier angegeben sind, in allen Fällen als durch den Begriff „etwa“ modifiziert aufgefasst werden. Daher sind, wenn nichts Gegenteiliges angegeben ist, die numerischen Parameter, die in der vorliegenden Erfindung und den beigefügten Ansprüchen angegeben sind, Näherungswerte, die bei Bedarf geändert werden können. Zumindest sollte jeder numerische Parameter in Anbetracht der Anzahl von angegebenen signifikanten Zahlen und durch Anwenden von normalen Rundungsverfahren interpretiert werden. Bereiche können hier so dargestellt sein, dass sie von einem Endpunkt bis zu einem anderen Endpunkt reichen oder zwischen zwei Endpunkten liegen. Alle hier genannten Bereiche schließen die Endpunkte ein, wenn nicht anders angegeben.
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Die MRAM-Zelle, die in eine CMOS-Struktur eingebettet ist, ist kontinuierlich weiterentwickelt worden. Eine Halbleiterschaltung mit einer eingebetteten MRAM-Zelle weist einen MRAM-Zellen-Bereich und einen Logikbereich auf, der von dem MRAM-Zellen-Bereich getrennt ist. Zum Beispiel kann der MRAM-Zellen-Bereich in der Mitte der Halbleiterschaltung angeordnet sein, während der Logikbereich an der Peripherie der Halbleiterschaltung angeordnet sein kann. Es ist zu beachten, dass die vorstehende Aussage nicht beschränkend sein soll. Weitere Anordnungen des MRAM-Zellen-Bereichs und des Logikbereichs liegen innerhalb des beabsichtigten Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung.
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In dem MRAM-Zellen-Bereich kann eine Transistorstruktur unter der MRAM-Struktur angeordnet werden. Bei einigen Ausführungsformen wird die MRAM-Zelle in eine Metallisierungsschicht eingebettet, die in einem Back-End-of-Line(BEOL)-Prozess hergestellt wird. Zum Beispiel werden die Transistorstrukturen in dem MRAM-Zellen-Bereich und dem Logikbereich in einem gemeinsamen Halbleitersubstrat angeordnet, das in einem Front-End-of-Line(FEOL)-Prozess hergestellt wird, und sie sind bei einigen Ausführungsformen in den beiden vorgenannten Bereichen im Wesentlichen identisch. Die MRAM-Zelle kann an jeder Position in die Metallisierungsschicht eingebettet werden, zum Beispiel zwischen benachbarte Metallleitungsschichten, die horizontal parallel zu einer Oberfläche des Halbleitersubstrats verteilt sind. Der eingebettete MRAM kann zum Beispiel zwischen die 4. Metallleitungsschicht und die 5. Metallleitungsschicht in einem MRAM-Zellen-Bereich angeordnet werden. Horizontal zu dem Logikbereich verschoben, wird die 4. Metallleitungsschicht über eine 4. Metalldurchkontaktierung mit der 5. Metallleitungsschicht verbunden. Mit anderen Worten, unter Berücksichtigung des MRAM-Zellen-Bereichs und des Logikbereichs nimmt der eingebettete MRAM eine Dicke von mindestens einem Teil der 5. Metallleitungsschicht und der 4. Metalldurchkontaktierung ein. Die Nummer, die hier für die Metallleitungsschicht vorgesehen ist, ist nicht beschränkend. Im Allgemeinen dürften Fachleute verstehen, dass der MRAM zwischen einer N-ten Metallleitungsschicht und einer (N+1)-ten Metallleitungsschicht angeordnet ist, wobei N eine ganze Zahl ist, die größer als oder gleich 1 ist.
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Der eingebettete MRAM weist einen magnetischen Tunnelkontakt (MTJ) auf, der aus ferromagnetischen Materialien besteht. Eine untere Elektrode und eine obere Elektrode sind mit dem MTJ für die Signal-/Vorspannungs-Übertragung elektrisch verbunden. In Anlehnung an das vorstehende Beispiel ist die untere Elektrode weiterhin mit der N-ten Metallleitungsschicht verbunden, während die obere Elektrode weiterhin mit der (N+1)-ten Metallleitungsschicht verbunden ist.
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Eine herkömmliche obere Elektrode eines MRAM wird nicht-selektiv hergestellt. Die obere Elektrode des MRAM ist in Kontakt mit der (N+1)-ten Metallleitungsschicht. Nachdem die MTJ-Schicht und die obere Elektrodenschicht strukturiert worden sind, wird über dem strukturierten MTJ und der strukturierten oberen Elektrode eine Nitrid-Ätzstoppschicht konform hergestellt. Dann wird ein Zwischenschicht-Dielektrikum (ILD) um den MRAM herum hergestellt. Daran schließt sich eine Rückätzung an, bei der das ILD, die Nitrid-Ätzstoppschicht und ein oberer Teil der oberen Elektrode gleichmäßig entfernt werden, bis sichergestellt ist, dass die obere Elektrode nach dem Rückätzprozess freiliegt. Die vorgenannte Rückätzung ist eine nicht-selektive Rückätzung, bei der das ILD, die Nitrid-Ätzstoppschicht und die obere Elektrode gleichmäßig entfernt werden, sodass im Wesentlichen nivellierte Oberflächen für die drei vorgenannten Materialien zurückbleiben.
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Während des Prozesses der nicht-selektiven Rückätzung werden CF4-Gas und andere Ätzgase, die aus C, H und F bestehen, beim reaktiven Ionenätzen (RIE) verwendet. Die obere Elektrode wird im Wesentlichen in der Hauptätzphase gedünnt, um die vollständige Freilegung der oberen Elektrode sicherzustellen. In diesem Zusammenhang ist, nachdem die (N+1)-te Metallleitungsschicht so hergestellt worden ist, dass sie in Kontakt mit der Oberseite der oberen Elektrode ist, der Abstand zwischen der (N+1)-ten Metallleitung und dem MTJ (nachstehend als „Isolationsabstand“ bezeichnet) so klein, dass kein richtiger Isolationseffekt entsteht. Wenn zum Beispiel ein MTJ ein einer Draufsicht einen Durchmesser von 100 nm (1000 Ä) hat und sein Isolationsabstand kleiner als etwa 20 nm (200 Ä) ist, werden die (N+1)-te Metallleitung und der MTJ als kurzgeschlossen angesehen, wodurch die Datenspeicherleistung des MRAM beeinträchtigt wird.
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Andererseits werden nach der Hauptätzung eine nachfolgende Ätzstoppschicht und eine dielektrische Low-k-Schicht zur Vorbereitung der Plattierung der (N+1)-ten Metallleitung hergestellt. Nach der Herstellung des Grabens für die (N+1)-te Metallleitung wird mittels fotolithografischen Prozessen eine Überätzung durchgeführt. Die Überätzung wird durchgeführt, um die Kontaktfläche zwischen der oberen Elektrode und der (N+1)-ten Metallleitung freizulegen, um die beiden ohne Verzicht auf den Isolationseffekt elektrisch zu verbinden, der von der oberen Elektrode bereitgestellt wird. Der Abstand zwischen der Oberseite der oberen Elektrode und dem untersten Teil der (N+1)-ten Metallleitung, der in Kontakt mit der Seitenwand der oberen Elektrode ist (nachstehend als „Aussparungsabstand“ bezeichnet), muss so groß sein, dass eine ausreichende Kontaktfläche zur Verringerung des Reihenwiderstands entsteht, aber er muss so klein sein, dass ein geeigneter Isolationsabstand zur Vermeidung eines elektrischen Kurzschlusses zwischen der (N+1)-ten Metallleitung und dem MTJ bestehen bleibt.
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Die Verwendung der herkömmlichen nicht-selektiven Rückätzung würde die Gesamtdicke der oberen Elektrode zwangsläufig verringern. Unter diesen Umständen können der Isolationsabstand und der Aussparungsabstand einander ausgleichende Faktoren sein, wobei die Vergrößerung des Isolationsabstands zu Lasten des Aussparungsabstands geht, sodass eine unzureichende Kontaktfläche entsteht, und die Vergrößerung des Aussparungsabstands geht zu Lasten des Isolationsabstands, sodass ein elektrischer Kurzschluss zwischen der (N+1)-ten Metallleitung und dem MTJ entsteht.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Halbleiterstruktur mit einem MRAM zur Verfügung. Die Dicke der oberen Elektrode des MRAM wird dadurch aufrechterhalten, dass eine selektive Ätzung verwendet wird, bei der die obere Elektrode sowie das ILD nicht aufgezehrt werden.
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Bei einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird eine Halbleiterstruktur mit einer N-ten Metallschicht, einer unteren Elektrode über der N-ten Metallschicht, einem magnetischen Tunnelkontakt (MTJ) über der unteren Elektrode, einer oberen Elektrode über dem MTJ und einer (N+M)-ten Metallschicht über der N-ten Metallschicht bereitgestellt. N und M sind positive ganze Zahlen. Die (N+M)-te Metallschicht umgibt einen Teil einer Seitenwand der oberen Elektrode. Die obere Elektrode weist einen Aussparungsbereich und einen Isolationsbereich oder Isolationsbereich auf. Der Aussparungsbereich ist von der (N+M)-ten Metallschicht umgeben, während der Isolationsbereich als ein Bereich definiert ist, der von einer Oberseite des MTJ bis zu einer Unterseite des Aussparungsbereichs reicht und von einer dielektrischen Schicht umgeben ist. Das Verhältnis der Dicke des Aussparungsbereichs zu der Dicke des Isolationsbereichs ist größer als etwa 0,5.
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Gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird eine Halbleiterstruktur mit einem Logikbereich und einem Speicherbereich zur Verfügung gestellt. Der Speicherbereich weist eine N-te Metallschicht, eine untere Elektrode über der N-ten Metallschicht, einen magnetischen Tunnelkontakt (MTJ) über der unteren Elektrode, eine obere Elektrode über dem MTJ und eine (N+1)-te Metallschicht über der oberen Elektrode auf. N ist eine positive ganze Zahl. Die Dicke der oberen Elektrode ist größer als etwa 30 nm (300 Ä).
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Gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird ein Herstellungsverfahren für die hier beschriebene Halbleiterstruktur zur Verfügung gestellt.
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Kommen wir nun zu 1. 1 ist ein Querschnitt einer Halbleiterstruktur 10 gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Die Halbleiterstruktur 10 umfasst eine Transistorstruktur 101 und eine Metallisierungsstruktur 101'. Bei einigen Ausführungsformen kann ein Halbleitersubstrat 100 der Transistorstruktur 101 unter anderem zum Beispiel ein Siliciumsubstrat sein. Bei einer Ausführungsform ist das Substrat 100 ein Halbleitersubstrat, wie etwa ein Siliciumsubstrat, aber es kann auch andere Halbleitermaterialien umfassen, wie etwa Siliciumgermanium, Siliciumcarbid, Galliumarsenid oder dergleichen. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Halbleitersubstrat 100 ein p-Halbleitersubstrat (p-Substrat) oder ein n-Halbleitersubstrat (n-Substrat), das Silicium aufweist. Alternativ umfasst das Substrat 100 andere elementare Halbleiter, wie etwa Germanium; Verbindungshalbleiter, wie etwa Siliciumcarbid, Galliumarsen, Galliumphosphid, Indiumphosphid, Indiumarsenid und/oder Indiumantimonid; Legierungshalbleiter, wie etwa SiGe, GaAsP, AlInAs, AlGaAs, GaInAs, GaInP und/oder GaInAsP; oder Kombinationen davon. Bei einer weiteren Alternative ist das Halbleitersubstrat 100 ein Halbleiter auf Isolator (SOI). Bei weiteren Alternativen kann das Halbleitersubstrat 100 eine dotierte Epitaxialschicht, eine Gradient-Halbleiterschicht und/oder eine Halbleiterschicht über einer anderen Halbleiterschicht eines anderen Leitfähigkeitstyps sein, wie etwa eine Siliciumschicht auf einer Siliciumgermaniumschicht. Das Halbleitersubstrat 100 kann dotierte Bereiche, wie etwa eine p-Wanne, eine n-Wanne oder eine Kombination davon, haben oder auch nicht.
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Das Halbleitersubstrat 100 weist weiterhin stark dotierte Bereiche, wie etwa Sources 103, und Drains 105 auf, die sich zumindest teilweise in dem Halbleitersubstrat 100 befinden. Ein Gate 107 ist über einer Oberseite des Halbleitersubstrats 100 und zwischen der Source 103 und dem Drain 107 angeordnet. Kontaktstifte 108 sind in einem Zwischenschicht-Dielektrikum (ILD) 109 hergestellt und können mit der Transistorstruktur 101 elektrisch verbunden sein. Bei einigen Ausführungsformen ist das ILD 109 auf dem Halbleitersubstrat 100 hergestellt. Das ILD 109 kann mit verschiedenen Verfahren zum Herstellen dieser Schichten hergestellt werden, z. B. chemische Aufdampfung (CVD), chemische Aufdampfung bei Tiefdruck (LPCVD), Plasma-unterstützte chemische Aufdampfung (PECVD), Sputtern, physikalische Aufdampfung (PVD), thermisches Aufwachsen und dergleichen. Das ILD 109 über dem Halbleitersubstrat 100 kann aus verschiedenen dielektrischen Materialien hergestellt werden und kann zum Beispiel ein Oxid (z. B. ein Ge-Oxid), ein Oxidnitrid (z. B. GaP-Oxidnitrid), Siliciumdioxid (SiO2), ein stickstoffhaltiges Oxid (z. B. stickstoffhaltiges SiO2), ein Stickstoff-dotiertes Oxid (z. B. N2implantiertes SiO2), ein Siliciumoxidnitrid (SixOyNz) und dergleichen sein.
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1 zeigt einen planaren Transistor mit einem dotierten Bereich in dem Halbleitersubstrat 100. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Auch ein nichtplanarer Transistor, wie etwa eine FinFET-Struktur, kann erhabene dotierte Bereiche haben.
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Bei einigen Ausführungsformen ist ein flache Grabenisolation (STI) 111 vorgesehen, um benachbarte Transistoren zu definieren und elektrisch zu trennen. Eine Anzahl von STI 111 ist in dem Halbleitersubstrat 100 hergestellt. Die STI 111, die aus geeigneten dielektrischen Materialien bestehen kann, kann vorgesehen sein, um einen Transistor von benachbarten Halbleiter-Bauelementen, wie etwa anderen Transistoren, elektrisch zu trennen. Die STI 111 kann zum Beispiel ein Oxid (z. B. ein Ge-Oxid), ein Oxidnitrid (z. B. GaP-Oxidnitrid), Siliciumdioxid (SiO2), ein stickstoffhaltiges Oxid (z. B. stickstoffhaltiges SiO2), ein Stickstoff-dotiertes Oxid (z. B. N2-implantiertes SiO2), ein Siliciumoxidnitrid (SixOyNz) und dergleichen sein. Die STI 111 kann auch aus einem geeigneten Material mit einer hohen Dielektrizitätskonstante oder High-k-Material bestehen, bei dem k größer als oder gleich etwa 8 ist, wie etwa Titanoxid (TiOx, z. B. TiO2), Tantaloxid (TaxOy, z. B. Ta2O5), Bariumstrontiumtitanat (BST, BaTiO3/SrTiO3) und dergleichen. Alternativ kann die STI 111 auch aus einem geeigneten Material mit einer niedrigen Dielektrizitätskonstante oder Low-k-Material bestehen, bei dem k kleiner als oder gleich etwa 4 ist.
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In 1 ist eine Metallisierungsstruktur 101' über der Transistorstruktur 101 angeordnet. Da eine N-te Metallschicht 121' möglicherweise nicht die erste Metallschicht über der Transistorstruktur 101 ist, ist das Fehlen eines Teils der Metallisierungsstruktur 101' durch Punkte dargestellt. Eine MRAM-Struktur (132, 131, 135, 133) ist zwischen einer N-ten Metallleitung 121' und einer (N + 1 )- ten Metallleitung 123' angeordnet. Eine Verbindungsstruktur weist eine Vielzahl von Metallschichten auf, und zwar M1, M2 ... MN. In der gesamten Beschreibung bezieht sich der Begriff „Metallschicht“ auf eine Gruppe von Metallleitungen in ein und derselben Schicht. Die Metallschichten M1 bis MN werden in Zwischenmetall-Dielektrika (IMDs) 125 hergestellt, die aus Oxiden, wie etwa undotiertem Silicatglas (USG), Fluorsilicatglas (FSG), dielektrischen Low-k-Materialien oder dergleichen, bestehen können. Die dielektrischen Low-k-Materialien der IMDs 125 können k-Werte haben, die kleiner als 3,8 sind oder dicht an 3,8 liegen. Bei einigen Ausführungsformen sind die k-Werte der dielektrischen Low-k-Materialien kleiner als etwa 3,0 und können kleiner als etwa 2,5 sein. Eine N-te Metalldurchkontaktierung 122 kann mit verschiedenen Verfahren hergestellt werden, z. B. Elektroplattierung, stromlose Plattierung, Abscheidung mit einem ionisierten Metallplasma hoher Dichte (high-density ionized metal plasma deposition; IMP-Abscheidung), Abscheidung mit einem induktiv gekoppelten Plasma hoher Dichte (high-density inductively coupled plasma deposition; ICP-Abscheidung), Sputtern, physikalische Aufdampfung (PVD), chemische Aufdampfung (CVD), chemische Aufdampfung bei Tiefdruck (LPCVD), Plasma-unterstützte chemische Aufdampfung (PECVD) und dergleichen.
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In 1 weist die MRAM-Struktur (132, 131, 135, 133) zumindest eine untere Elektrodendurchkontaktierung (bottom electrode via; BEVA) 132, eine untere Elektrode 131, eine obere Elektrode 133 und einen MTJ 135 auf. Die BEVA 132 befindet sich auf der N-ten Metallleitung 121'. Bei einigen Ausführungsformen kann eine Planarisierung, wie etwa eine chemisch-mechanische Polierung (CMP), an einer Oberseite der BEVA 132 durchgeführt werden. Bei einigen Ausführungsformen hat der Graben der BEVA 132 eine trapezförmige Aussparung, die von einem Dielektrika-Stapel 140 umgeben ist, der SiC und siliciumreiches Oxid (silicon rich oxide; SRO) umfasst. Alternativ kann das SRO durch Tetraethylorthosilicat (TEOS) ersetzt oder mit diesem kombiniert werden. Bei einigen Ausführungsformen kann die BEVA 132 leitende Materialien, wie etwa Metall, umfassen. Die untere Elektrode 131 kann TiN, TaN, W, Al, Ni, Co, Cu oder eine Kombination davon aufweisen. Bei einigen Ausführungsformen kann eine Planarisierung, wie etwa eine CMP, an einer Oberseite der unteren Elektrode 131 durchgeführt werden. Bei einigen Ausführungsformen ist das Material der unteren Elektrode 131 von dem der BEVA 132 verschieden. Bei einigen Ausführungsformen liegt die Dicke der unteren Elektrode 131 in dem Bereich von etwa 10 nm bis etwa 40 nm (etwa 100 Å bis etwa 400 Å).
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Der MTJ 135 befindet sich an der unteren Elektrode 131. Wie in 1 gezeigt ist, ist eine Seitenwand des MTJ 135 durch eine dielektrische Schicht 127, wie etwa eine Nitridschicht, geschützt. Die obere Elektrode 133 ist auf dem MTJ 135 angeordnet. Bei einigen Ausführungsformen kann die obere Elektrode 133 Nitride, wie etwa TiN oder TaN, Ta oder Ru umfassen. Bei einigen Ausführungsformen bestehen die obere Elektrode 133 und die untere Elektrode 131 aus dem gleichen Material. Bei einigen Ausführungsformen ist das Material der oberen Elektrode 133 von dem der BEVA 132 und der unteren Elektrode 131 verschieden.
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In 1 ist die (N+1)-te Metallleitung 123' nicht nur von den IMDs 125, sondern auch von der dielektrischen Schicht 127 umgeben. Bei einigen Ausführungsformen umfasst die dielektrische Schicht 127 Siliciumnitride. Bei einigen Ausführungsformen umfasst die dielektrische Schicht 127 eine SRO-Schicht und eine SiC-Schicht, die die (N+1)-te Metallleitung 123' umgeben. Wie in 1 gezeigt ist, umfasst die dielektrische Schicht 127 eine erste dielektrische Schicht 127A, eine zweite dielektrische Schicht 127B und eine dritte dielektrische Schicht 127C. Die erste, die zweite und die dritte dielektrische Schicht können aus dem gleichen Material bestehen, wie etwa Siliciumnitrid. Da die erste, die zweite und die dritte dielektrische Schicht in unterschiedlichen Abscheidungsprozessen hergestellt werden, sind Grenzflächen zwischen den einzelnen dielektrischen Schichten zu erkennen.
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Bei einigen Ausführungsformen ist die BEVA 132 der MRAM-Struktur 130 elektrisch mit dem dotierten Bereich verbunden. Bei einigen Ausführungsformen ist der dotierte Bereich ein Drain 105 oder eine Source 103. Bei anderen Ausführungsformen ist die BEVA 132 der MRAM-Struktur 130 elektrisch mit dem Gate 107 verbunden. Bei einigen Ausführungsformen kann das Gate 107 der Halbleiterstruktur 10 ein Polysilicium-Gate oder ein Metall-Gate sein.
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Wie in 1 gezeigt ist, ist die (N+1)-te Metallleitung 123' in Kontakt mit einer Oberseite 133A sowie einem Teil einer Seitenwand 133B der oberen Elektrode 133. Bei einigen Ausführungsformen hat die obere Elektrode 133 einen Aussparungsbereich, der von der Oberseite 133A bis zu dem untersten Punkt der (N+1)-ten Metallleitung 123' reicht und einen Aussparungsabstand R hat. Die obere Elektrode 133 hat außerdem einen Isolationsbereich, der von der Unterseite des Aussparungsbereichs bis zu einer Oberseite 135A des MTJ 135 reicht und einen Isolationsabstand I hat. Bei einigen Ausführungsformen ist das Verhältnis des Aussparungsabstands R zu dem Isolationsabstand I größer als etwa 0,5. Das heißt, der Aussparungsabstand R ist mindestens halb so groß wie der Isolationsabstand I. In Anbetracht der vorstehenden Erörterung beeinträchtigt eine Vergrößerung des Aussparungsabstands R der Halbleiterstruktur 10 im Gegensatz zu der herkömmlichen oberen Elektrode nicht den Isolationseffekt, der von dem Isolationsbereich bereitgestellt wird.
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Bei einigen Ausführungsformen liegt der Aussparungsabstand R in dem Bereich von etwa 5 nm bis etwa 15 nm (etwa 50 Å bis etwa 150 Å). Herkömmlich würde ein Aussparungsabstand R in dem vorgenannten Bereich eine unzureichende Trennung zwischen der (N+1)-ten Metallleitung und dem MTJ bewirken, da die Gesamtdicke der herkömmlich hergestellten oberen Elektrode geringer als die Gesamtdicke der oberen Elektrode ist, die mit dem hier beschriebenen Herstellungsverfahren hergestellt wird. Zum Beispiel beträgt die Gesamtdicke der oberen Elektrode, d. h. die Summe aus dem Isolationsabstand I und dem Aussparungsabstand R, mehr als etwa 30 nm (300 Å). Bei einigen Ausführungsformen beträgt der Isolationsabstand I mindestens etwa 20 nm (200 Å), wenn ein Durchmesser D des MTJ 135 in der in 15C gezeigten Draufsicht etwa 100 nm (1000 Å) beträgt. Mit anderen Worten, das Verhältnis des Durchmessers D zu dem Isolationsabstand I beträgt bei einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung etwa 5. Dieses Verhältnis gewährleistet eine angemessene Trennung zwischen der (N+1)-ten Metallleitung und dem MTJ. Das vorgenannte D/I-Verhältnis ist vorzugsweise kleiner als etwa 5.
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In 1 umgibt ein Zwischenmetall-Dielektrikum (IMD) oder eine dielektrische Schicht 129 die dielektrische Schicht 127. Bei einigen Ausführungsformen besteht die dielektrische Schicht 129 aus Oxiden, die sich von den Nitriden der dielektrischen Schicht 127 unterscheiden. Bei einigen Ausführungsformen umfasst die dielektrische Schicht 129 TEOS. Wie in 1 gezeigt ist, ist eine Oberseite 129A der dielektrischen Schicht 129 höher als die Oberseite 133A der oberen Elektrode 133. Im Gegensatz zu der nicht-selektiven Hauptätzung an der oberen Elektrode 133 wird für die in der vorliegenden Erfindung bereitgestellte Halbleiterstruktur 10 eine selektive Überätzung verwendet, um die Oberseite 133A der oberen Elektrode 133 freizulegen. Die selektiven Ätzmittel zehren im Wesentlichen nicht die dielektrische Schicht 129 und die obere Elektrode 133 auf. Somit können die dielektrische Schicht 129 und die obere Elektrode 133 ihre ursprüngliche Dicke nach der Abscheidung beibehalten. In diesem Zusammenhang hat die dielektrische Schicht 129 eine Oberseite 129A, die höher als die der oberen Elektrode 133 ist.
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Kommen wir nun zu 2, in der eine Halbleiterstruktur 20 ein Halbleiterschaltkreis mit einem MRAM-Zellen-Bereich 100A und einem Logikbereich 100B sein kann. Der MRAM-Zellen-Bereich 100A und der Logikbereich 100B haben jeweils eine Transistorstruktur 101 in einem Halbleitersubstrat 100. Bei einigen Ausführungsformen sind die Transistorstrukturen 101 in dem MRAM-Zellen-Bereich 100A und dem Logikbereich 100B im Wesentlichen identisch. Einzelheiten zu dem MRAM-Zellen-Bereich 100A sind der Beschreibung von 1 zu entnehmen. In dem Logikbereich 100B ist die N-te Metallleitung 121' durch eine N-te Metalldurchkontaktierung 122 der N-ten Metallschicht 121 mit der (N+1)-ten Metallleitung 123' verbunden. Bei einigen Ausführungsformen werden die Metallleitungen und Metalldurchkontaktierungen mit einem elektrisch leitenden Material, z. B. Kupfer, Gold oder einem anderen geeigneten Metall oder einer geeigneten Legierung, gefüllt, um eine Anzahl von leitenden Durchkontaktierungen herzustellen. Metallleitungen und Metalldurchkontaktierungen in unterschiedlichen Metallschichten bilden eine Verbindungsstruktur, die aus im Wesentlichen reinem Kupfer (zum Beispiel mit einem Kupfergehalt von mehr als etwa 90 Masse-% oder mehr als etwa 95 Masse-%) oder Kupferlegierungen besteht, und sie können mit einem Single- oder Dual-Damascene-Prozess hergestellt werden. Metallleitungen und Metalldurchkontaktierungen können im Wesentlichen frei von Aluminium sein oder auch nicht. Vergleicht man den MRAM-Zellen-Bereich 100A und den Logikbereich 100B, so ist die Dicke der MRAM-Struktur 130 im Wesentlichen gleich der Summe aus der Dicke T2 der N-ten Metalldurchkontaktierung 122 und der Dicke T1 eines Teils der (N+1)-ten Metallleitung 123'. Bei einigen Ausführungsformen kann die Metallleitung 123' die (N+M)-te Metallleitung 123' sein, wobei M eine ganze Zahl ist, die größer als 1 ist. Bei einigen Ausführungsformen ist die N-te Metallleitung 121' die vierte Metallleitung und die (N+M)-te Metallleitung 123' ist die fünfte Metallleitung.
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Die 3 bis 15B und 16 sind Schnittansichten einer Halbleiterstruktur, die in verschiedenen Schritten hergestellt wird, gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. In 3 wird eine Halbleiterstruktur bereitgestellt, die einen festgelegten MRAM-Zellen-Bereich 100A und einen Logikbereich 100B hat. Bei einigen Ausführungsformen wird eine Transistorstruktur (in 3 nicht dargestellt) vorher hergestellt. Das integrierte Schaltkreiselement kann einer weiteren Bearbeitung mit der CMOS- oder MOS-Technologie unterzogen werden, um verschiedene Strukturelemente herzustellen, die auf dem Fachgebiet bekannt sind. Die Kontaktelemente können mit der Source oder dem Drain verbunden werden. Die Kontaktelemente umfassen Silicid-Materialien, wie etwa Nickelsilicid (NiSi), Nickelplatinsilicid (NiPtSi), Nickelplatingermaniumsilicid (NiPtGeSi), Nickelgermaniumsilicid (NiGeSi), Ytterbiumsilicid (YbSi), Platinsilicid (PtSi), Iridiumsilicid (IrSi), Erbiumsilicid (ErSi), Cobaltsilicid (CoSi), andere geeignete leitende Materialien und/oder deren Kombinationen. In einem Beispiel werden die Kontaktelemente mit einem Sacilicid-Prozess (Salicid: selbstjustierendes Silicid) hergestellt.
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Die N-te Metallleitung 121' wird in einer dielektrischen Schicht 125 über der Transistorstruktur strukturiert. Bei einigen Ausführungsformen kann die N-te Metallleitung 121' durch Elektroplattierung mit einer Cu-Seed-Schicht hergestellt werden, die über der strukturierten dielektrischen Schicht 125 abgeschieden wird. Bei anderen Ausführungsformen kann die N-te Metallleitung 121' mit verschiedenen Verfahren hergestellt werden, z. B. stromlose Plattierung, Abscheidung mit einem ionisierten Metallplasma hoher Dichte (IMP-Abscheidung), Abscheidung mit einem induktiv gekoppelten Plasma hoher Dichte (ICP-Abscheidung), Sputtern, physikalische Aufdampfung (PVD), chemische Aufdampfung (CVD), chemische Aufdampfung bei Tiefdruck (LPCVD), Plasma-unterstützte chemische Aufdampfung (PECVD) und dergleichen. Eine Planarisierung wird durchgeführt, um die Oberseite der N-ten Metallleitung 121' und die Oberseite der dielektrischen Schicht 125 freizulegen.
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In 4 wird eine dielektrische Schicht 140 in der Form eines Dielektrika-Stapels, der eine SiC-Schicht 141, eine TEOS/SRO-Schicht 142 und eine SiC-Schicht 141 umfasst, durch Schutzabscheidung über der Oberseite der N-ten Metallleitung 121' und der Oberseite der dielektrischen Schicht 125 in dem MRAM-Zellen-Bereich 100A und dem Logikbereich 100B hergestellt. Die dielektrische Schicht 140 kann mit verschiedenen Verfahren hergestellt werden, z. B. chemische Aufdampfung (CVD), chemische Aufdampfung bei Tiefdruck (LPCVD), Plasma-unterstützte CVD (PECVD), Sputtern, physikalische Aufdampfung (PVD), thermisches Aufwachsen und dergleichen.
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In 5 wird eine Fotoresistschicht (nicht dargestellt) über der dielektrischen Schicht 140 strukturiert, um ein BEVA-Loch 132' der MRAM-Struktur freizulegen. Wie in 5 gezeigt ist, werden zwei BEVA-Löcher 132' mit einem geeigneten Trockenätzprozess in der dielektrischen Schicht 140 hergestellt. Bei einigen Ausführungsformen umfasst das Trockenätzen in dem vorliegenden Prozess ein reaktives Ionenätzen (RIE) unter Verwendung von fluorhaltigen Gasen. Bei einigen Ausführungsformen kann der vorliegende Trockenätzprozess eine geeignete Ätzung des Dielektrikums umfassen, um Durchkontaktierungsgräben in einer Metallisierungsstruktur der herkömmlichen CMOS-Technologie herzustellen. Bei dem Logikbereich 100B, der in 5 gezeigt ist, wird die dielektrische Schicht 140 durch die Fotoresistschicht (nicht dargestellt) geschützt, sodass die Oberseite der N-ten Metallschicht 121' im Gegensatz zu dem Gegenstück in dem MRAM-Zellen-Bereich 100A nicht freigelegt wird.
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In 6 wird eine Deckschicht 161 durch Schutzabscheidung über den BEVA-Löchern 132' in dem MRAM-Zellen-Bereich 100A und über der dielektrischen Schicht 140 in dem Logikbereich 100B hergestellt. Anschließend wird in 7 eine Abscheidung des BEVA-Materials 132 so durchgeführt, dass es sich über der Deckschicht 161 und der dielektrischen Schicht 140 befindet. Bei einigen Ausführungsformen wird eine Überfüllung des BEVA-Materials 132 durchgeführt. Der Teil, der die BEVA-Löcher 132' überfüllt, kann die untere Elektrode 131 des MRAM sein. Bei einigen Ausführungsformen umfasst das BEVA-Material 132 TiN, TaN, W, Al, Ni, Ta, Ru, Co, Cu oder eine Kombination davon und es wird mit verschiedenen Verfahren abgeschieden, z. B. Abscheidung mit einem ionisierten Metallplasma hoher Dichte (IMP-Abscheidung), Abscheidung mit einem induktiv gekoppelten Plasma hoher Dichte (ICP-Abscheidung), Sputtern, physikalische Aufdampfung (PVD), chemische Aufdampfung (CVD), chemische Aufdampfung bei Tiefdruck (LPCVD), Plasma-unterstützte chemische Aufdampfung (PECVD) und dergleichen.
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In 8 wird eine MTJ-Schicht in der Form von mehreren Materialstapeln (in 8 nicht dargestellt) über der unteren Elektrode 131 abgeschieden. Bei einigen Ausführungsformen hat die MTJ-Schicht eine Dicke in dem Bereich von etwa 15 nm bis etwa 25 nm (etwa 150 Ä bis etwa 250 Ä). Die MTJ-Schicht kann mit verschiedenen Verfahren hergestellt werden, z. B. Abscheidung mit einem ionisierten Metallplasma hoher Dichte (IMP-Abscheidung), Abscheidung mit einem induktiv gekoppelten Plasma hoher Dichte (ICP-Abscheidung), Sputtern, physikalische Aufdampfung (PVD), chemische Aufdampfung (CVD), chemische Aufdampfung bei Tiefdruck (LPCVD), Plasma-unterstützte chemische Aufdampfung (PECVD) und dergleichen. Bei einigen Ausführungsformen umfasst der MTJ 135 ferromagnetische Schichten, Abstandshalter und eine Verkappungsschicht. Die Verkappungsschicht wird auf den ferromagnetischen Schichten hergestellt. Jede der ferromagnetischen Schichten kann ein ferromagnetisches Material umfassen, das ein Metall oder eine Metallleitung sein kann, zum Beispiel Fe, Co, Ni, CoFeB, FeB, CoFe, FePt, FePd, CoPt, CoPd, CoNi, TbFeCo, CrNi oder dergleichen. Der Abstandshalter kann ein nicht-ferromagnetisches Material umfassen, zum Beispiel Ag, Au, Cu, Ta, W, Mn, Pt, Pd, V, Cr, Nb, Mo, Tc, Ru oder dergleichen. Ein anderer Abstandshalter kann auch ein Isolator sein, zum Beispiel Al2O3, MgO, TaO, RuO oder dergleichen. Die Verkappungsschicht kann ein nicht-ferromagnetisches Material umfassen, das ein Metall oder ein Isolator sein kann, zum Beispiel Ag, Au, Cu, Ta, W, Mn, Pt, Pd, V, Cr, Nb, Mo, Tc, Ru, Ir, Re, Os, Al2O3, MgO, TaO, RuO oder dergleichen. Die Verkappungsschicht kann den Schreibstrom ihrer zugehörigen MRAM-Zelle verringern. Die ferromagnetische Schicht kann als eine freie Schicht fungieren, deren magnetische Polarität oder magnetische Orientierung während des Schreibprozesses ihrer zugehörigen MRAM-Zelle geändert werden kann. Die ferromagnetischen Schichten und der Abstandshalter können als eine feste oder fixierte Schicht fungieren, deren magnetische Orientierung während der Operation ihrer zugehörigen MRAM-Zelle nicht geändert werden kann. Bei weiteren Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die MTJ-Schicht eine antiferromagnetische Schicht umfassen kann.
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Nach der Herstellung der MTJ-Schicht wird eine obere Elektrodenschicht über der MTJ-Schicht abgeschieden. Die obere Elektrodenschicht kann mit verschiedenen Verfahren hergestellt werden, z. B. Abscheidung mit einem ionisierten Metallplasma hoher Dichte (IMP-Abscheidung), Abscheidung mit einem induktiv gekoppelten Plasma hoher Dichte (ICP-Abscheidung), Sputtern, physikalische Aufdampfung (PVD), chemische Aufdampfung (CVD), chemische Aufdampfung bei Tiefdruck (LPCVD), Plasma-unterstützte chemische Aufdampfung (PECVD) und dergleichen. Bei einigen Ausführungsformen umfasst die obere Elektrodenschicht TiN, TaN, Ta oder Ru.
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In 8 wird eine Maskenschicht (nicht dargestellt) über der oberen Elektrodenschicht hergestellt, um die MRAM-Struktur herzustellen. Die Maskenschicht kann eine Mehrschichtstruktur haben, die zum Beispiel eine Oxidschicht, eine APF-Schicht (APF: advanced patterning film) und eine Oxidschicht umfassen kann. Die Oxidschicht, die APF-Schicht und die Oxidschicht können jeweils mit verschiedenen Verfahren hergestellt werden, z. B. Abscheidung mit einem ionisierten Metallplasma hoher Dichte (IMP-Abscheidung), Abscheidung mit einem induktiv gekoppelten Plasma hoher Dichte (ICP-Abscheidung), Sputtern, physikalische Aufdampfung (PVD), chemische Aufdampfung (CVD), chemische Aufdampfung bei Tiefdruck (LPCVD), Plasma-unterstützte chemische Aufdampfung (PECVD) und dergleichen. Bei einigen Ausführungsformen ist die Maskenschicht so konfiguriert, dass sie die MTJ-Schicht so strukturiert, dass der MTJ 135 entsteht, und dass sie die obere Elektrodenschicht so strukturiert, dass die obere Elektrode 133 entsteht. Bei einigen Ausführungsformen werden der MTJ 135 und die obere Elektrode 133 durch RIE so hergestellt, dass sie in einer Schnittansicht eine Trapezform haben.
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Anschließend wird die erste dielektrische Schicht 127A mit einer Dicke von etwa 5 nm bis etwa 30 nm (etwa 50 Å bis etwa 300 Å) über dem MTJ 135 und der oberen Elektrode 133 hergestellt. Es ist zu beachten, dass die Seitenwand des MTJ 135 und die Seitenwand der oberen Elektrode 133 von der ersten dielektrischen Schicht 127A umgeben sind, um eine Oxidation oder andere Verunreinigung zu vermeiden. Dann wird, wie in 9 gezeigt ist, die erste dielektrische Schicht 127A strukturiert, um die Oberseite der oberen Elektrode 133 und einen Teil der unteren Elektrode 131 freizulegen. Die untere Elektrode 131 wird so geätzt und strukturiert, dass zwei benachbarte MRAMs elektrisch entkoppelt sind.
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In 10 wird ein zweite dielektrische Schicht 127B konform über der ersten dielektrischen Schicht 127A, der oberen Elektrode 133 und der Deckschicht 161 abgeschieden. Bei einigen Ausführungsformen besteht die zweite dielektrische Schicht 127B aus den gleichen Materialien, wie etwa Nitriden, wie die erste dielektrische Schicht 127A. Weiterhin wird eine dielektrische Schicht 129 konform über der zweiten dielektrischen Schicht 127B hergestellt. Optional wird eine Antireflexschicht 130 über der dielektrischen Schicht 129 geglättet, um den nachfolgenden fotolithografischen Prozess zu unterstützen.
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In 11 wird eine Planarisierung an der Antireflexschicht 130 und der dielektrischen Schicht 129 so durchgeführt, dass die Oberseite der dielektrischen Schicht 129 über den MRAM-Zellen-Bereich 100A und den Logikbereich 100B hinweg im Wesentlichen plan ist. Wie in 11 gezeigt ist, wird eine nicht-selektive Ätzung verwendet, um die dielektrische Schicht 129, die Antireflexschicht 130 und die zweite dielektrische Schicht 127B unter Verwendung von Ätzmitteln auf CFy-Basis zu entfernen, wobei y eine positive ganze Zahl ist. Die Ätzmittel auf CFy-Basis umfassen zum Beispiel CFy und andere Ätzgase, die aus C, H und F bestehen. Bei einigen Ausführungsformen hat das Ätzmittel auf CFy-Basis ein Volumenverhältnis CnH1Fm CFy in dem Bereich von 0 bis etwa 0,1. Bei einigen Ausführungsformen wird die nicht-selektive Ätzung mit einem Gasstrom mit 0 % bis 5 % Sauerstoff, bezogen auf den Gesamtgasstrom, durchgeführt. Die nicht-selektive Ätzung wird mit dem Endpunktfeststellungsmodus durchgeführt, um sie abzubrechen, wenn die zweite dielektrische Schicht 127B freigelegt worden ist. Anders ausgedrückt, bei Beendigung der nicht-selektiven Ätzung liegt die Oberseite 133A der oberen Elektrode 133 nicht frei.
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12B ist eine Schnittansicht eines vergrößerten Teils der Halbleiterstruktur von 12A. In 12A wird eine selektive Ätzung verwendet, um einen Teil der zweiten dielektrischen Schicht 127B und einen Teil der ersten dielektrischen Schicht 127A unter Verwendung von Ätzmitteln auf CnH1Fm-Basis zu entfernen, wobei n, 1 und m positive ganze Zahlen sind. Die Ätzmittel auf CnH1Fm-Basis umfassen CnH1Fm und andere Ätzgase, die aus C, H und F bestehen. Bei einigen Ausführungsformen hat das Ätzmittel auf CnH1Fm-Basis ein Volumenverhältnis CFy CnH1Fm in dem Bereich von 0 bis etwa 0,1. Bei einigen Ausführungsformen wird die selektive Ätzung mit einem Gasstrom mit 0 % bis 10 % Sauerstoff, bezogen auf den Gesamtgasstrom, durchgeführt. CnH1Fm umfasst bei einigen Ausführungsformen CH2F2, CHF3 und CH3F. In 12B ist das Ergebnis des selektiven Entfernens der ersten dielektrischen Schicht 127A und der zweiten dielektrischen Schicht 127B vergrößert dargestellt. Nach der selektiven Ätzung behalten die obere Elektrode 133 und die dielektrische Schicht 129 ihre ursprüngliche Dicke, da die selektiven Ätzmittel die beiden vorgenannten Materialien nur sehr langsam aufzehren.
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Es ist zu beachten, dass die Oberseite 133A und die Seitenwand 133B der oberen Elektrode 133 nach der selektiven Ätzung freiliegen. Die selektive Ätzung wird jedoch so gesteuert, dass die Seitenwand des MTJ 135 nicht freigelegt wird. In den 11 und 12A ist zu beachten, dass der Dielektrika-Stapel in dem Logikbereich 100B mit geeigneten fotolithografischen Prozessen entfernt wird.
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13B ist ein Querschnitt eines vergrößerten Teils der Halbleiterstruktur von 13A. In 13A wird eine dritte dielektrische Schicht 127C hergestellt, um die Aussparung zu füllen, die bei der vorstehenden selektiven Ätzung entsteht. Die dritte dielektrische Schicht 127C bedeckt außerdem die Oberseite der dielektrischen Schicht 129. Wie in 13A gezeigt ist, bedeckt die dritte dielektrische Schicht 127C die Oberseite und die Seitenwände der oberen Elektrode 133. Ein IMD oder eine dielektrische Low-k-Schicht 125 wird über dem MRAM-Zellen-Bereich 100A und dem Logikbereich 100B hergestellt. In 13A ist ein Stufenunterschied 181 zu erkennen, und daher kann optional eine Rückätzung durchgeführt werden, um eine im Wesentlichen plane Oberseite für die nachfolgende Grabenherstellung in dem MRAM-Zellen-Bereich 100A und dem Logikbereich 100B zu erhalten. Die dielektrische Low-k-Schicht 125 wird bewusst bestehen gelassen, damit sie als eine Schutzschicht für die nachfolgende Grabenherstellung fungieren kann. Die dielektrische Low-k-Schicht 125 kann verhindern, dass die saure Lösung die dielektrische Low-k-Schicht bei der Fotoresistablösung beschädigt.
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In 13B ist die Abscheidung der dritten dielektrischen Schicht 127C nach der selektiven Ätzung zur weiteren Beschreibung vergrößert dargestellt. Wie in 13B gezeigt ist, sind im Querschnitt eine Grenzfläche zwischen der ersten dielektrischen Schicht 127A und der zweiten dielektrischen Schicht 127B sowie eine Grenzfläche zwischen den beiden vorgenannten dielektrischen Schichten und der dritten dielektrischen Schicht 127C zu erkennen, da diese dielektrischen Schichten in unterschiedlichen Prozessen abgeschieden werden. Die Oberseite 133A und ein Teil der Seitenwand 133B der oberen Elektrode 133 werden wieder mit der dielektrischen Schicht (d. h. der dritten dielektrischen Schicht 127C) bedeckt, und daran schließt sich die Herstellung der dielektrischen Low-k-Schicht 125 an.
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In 14 wird ein Fotoresist (nicht dargestellt) über der planarisierten dielektrischen Oberfläche so strukturiert, dass Gräben für Metallleitungen und Metalldurchkontaktierungen entstehen. Zum Beispiel wird in dem MRAM-Zellen-Bereich 100A ein (N+1)-ter Metallleitungsgraben 123A über der MRAM-Struktur 130 hergestellt, wobei die Oberseite und ein Teil der Seitenwand der oberen Elektrode 133 des MRAM freigelegt werden. In dem Logikbereich 100B werden ein N-ter Metalldurchkontaktierungsgraben und ein (N+1)-ter Metallleitungsgraben (die gemeinsam mit 123B bezeichnet sind) über der N-ten Metallleitung 121' hergestellt, sodass die Oberseite der N-ten Metallleitung 121' freigelegt wird.
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In 15B ist die MRAM-Struktur von 15A zur weiteren Beschreibung vergrößert dargestellt. Wie in 15A gezeigt ist, werden der Metallleitungsgraben und der Metalldurchkontaktierungsgraben (nachstehend als „Gräben“ bezeichnet) zum Beispiel durch einen herkömmlichen Dual-Damascene-Prozess mit einem leitenden Metall gefüllt. Die strukturierten Gräben werden durch Elektroplattierung mit einem leitenden Material gefüllt, und überschüssige Teile des leitenden Materials werden durch chemisch-mechanisches Polieren (CMP), Ätzen oder eine Kombination davon von der Oberfläche entfernt. Nachstehend werden Einzelheiten zur Elektroplattierung der Gräben dargelegt. Die (N+1)-te Metallleitung 123' kann aus Wolfram (W) und besser aus Kupfer (Cu), wie etwa AlCu (gemeinsam mit Cu bezeichnet), bestehen. Bei einer Ausführungsform werden die (N+1)-ten Metallleitungen 123' mit einem Damascene-Prozess hergestellt, der Fachleuten bekannt sein dürfte. Zunächst werden Gräben durch die dielektrische Low-k-Schicht geätzt. Dieser Schritt kann durch Plasma-Ätzen, wie etwa induktiv gekoppeltes Plasma-Ätzen (ICP-Ätzen), ausgeführt werden. Dann kann eine dielektrische Deckschicht (nicht dargestellt) auf den Seitenwänden der Gräben abgeschieden werden. Bei einigen Ausführungsformen können die Deckmaterialien Siliciumoxid (SiOx) oder Siliciumnitrid (SiNx) umfassen, die durch Plasma-Abscheidung, wie etwa physikalische Aufdampfung (PVD) oder chemische Aufdampfung (CVD), unter anderem Plasma-unterstützte chemische Aufdampfung (PECVD), abgeschieden werden können. Dann wird eine Seed-Schicht aus Cu in den Gräben plattiert. Es ist zu beachten, dass die Seed-Schicht aus Cu über der Oberseite der oberen Elektrode 133 plattiert werden kann. Dann wird eine Schicht aus Kupfer in den Gräben abgeschieden, woran sich eine Planarisierung der Kupferschicht, wie etwa chemisch-mechanisches Polieren (CMP), bis hinunter zu der Oberseite der dielektrischen Low-k-Schicht anschließt. Die freigelegte Kupfer-Oberfläche und die dielektrische Schicht können koplanar sein.
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In 15B ist die (N+1)-te Metallleitung 123' in Kontakt mit der Oberseite 133A und einem Teil der Seitenwand in der Nähe der Oberseite 133A der oberen Elektrode 133. Ein Dreifachpunkt T, an dem sich die Metallleitung 123', die dielektrische Schicht 127 und die obere Elektrode 133 treffen, entsteht nach der Herstellung der (N+1)-ten Metallleitung 123'. Wie vorstehend bei 1 dargelegt worden ist, werden in dem vorliegenden Schritt der Aussparungsbereich mit dem Aussparungsabstand R und der Isolationsbereich mit dem Isolationsabstand I definiert. Bei einigen Ausführungsformen ist die Gesamtdicke TE der oberen Elektrode 133 größer als etwa 30 nm (300 Å). Für weitere Strukturelemente von 15B siehe die Strukturelemente, die in 1 vorgesehen sind.
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15C ist eine Draufsicht einer Fläche, die durch Schneiden entlang der Linie A - A' von 15B entsteht. Es ist gezeigt, dass ein Durchmesser D des MTJ 135 bei einigen Ausführungsformen etwa 100 nm (1000 Å) beträgt. Unter diesen Umständen reicht ein Isolationsabstand I von gleich oder größer als etwa 20 nm (200 Ä) aus, um den Zweck der Trennung zwischen der oberen Elektrode 133 und dem MTJ 135 zu erfüllen. In 15C sind der Übersichtlichkeit halber entlang der Linie A - A' die erste dielektrische Schicht 127A und die zweite dielektrische Schicht 127B sowie die dielektrische Schicht 129 oder das IMD dargestellt. Bei einigen Ausführungsformen muss der Isolationsabstand I umso kleiner sein, je kleiner der Durchmesser D des MTJ 135 ist.
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Da in den 15B und 15C die vorgenannten selektiven Ätzmittel die obere Elektrode 133 und die dielektrische Schicht 129 nicht wesentlich aufzehren, können die Dicke der oberen Elektrode 133 und der dielektrischen Schicht 129 als mit ihren ursprünglichen Dicken identisch angesehen werden. Somit wird die Dickengleichmäßigkeit der oberen Elektrode 133 und der dielektrischen Schicht 129 im Vergleich zu der verbessert, die durch nicht-selektive Ätzung bei dem herkömmlichen Ansatz erhalten wird. Eine bessere Dickengleichmäßigkeit der oberen Elektrode 133 und der dielektrischen Schicht 129 führt dadurch, dass die Dicke der (N+1)-ten Metallleitung 123' effektiv durch einen CMP-Prozess gesteuert werden kann, zu einem gleichmäßigeren Widerstand (d. h. einer geringeren Widerstandsänderung) der (N+1)-ten Metallleitung 123'. Anders ausgedrückt, es kann ein breiteres CMP-Fenster verwendet werden, um die gewünschte Widerstandsgleichmäßigkeit der (N+1)-ten Metallleitung 123' zu erhalten. Das kann mit dem herkömmlichen Ansatz, bei dem durch eine nicht-selektive Ätzung die Dicken der oberen Elektrode 133 und der dielektrischen Schicht 129 gleichzeitig geändert werden, nicht erreicht werden.
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In 16 werden nach der Planarisierung, bei der das überschüssige leitende Metall entfernt wird, wie in 15A gezeigt ist, eine (N+1)-te Metallleitung 123' in dem MRAM-Zellen-Bereich 100A und dem Logikbereich 100B sowie eine N-te Metalldurchkontaktierung 122 in dem Logikbereich 100B hergestellt. Die nachfolgende Bearbeitung kann weiterhin das Herstellen verschiedener Kontakte, Durchkontaktierungen oder Leitungen und Mehrschicht-Verbindungsstrukturen (z. B. Metallschichten und Zwischenschicht-Dielektrika) über dem Substrat umfassen, die so konfiguriert sind, das sie die verschiedenen Strukturelemente oder Strukturen des integrierten Schaltkreiselements verbinden. Die zusätzlichen Strukturelemente können eine elektrische Verbindung mit dem Bauelement herstellen, das die hergestellten Metall-Gate-Strukturen umfasst. Zum Beispiel umfasst eine Mehrschicht-Zwischenverbindung vertikale Zwischenverbindungen, wie etwa herkömmliche Durchkontaktierungen oder Kontakte, und horizontale Zwischenverbindungen, wie etwa Metallleitungen. Die verschiedenen Zwischenverbindungselemente können verschiedene leitende Materialien umfassen, wie etwa Kupfer, Wolfram und/oder Silicid. In einem Beispiel werden ein Damascene-Prozess und/oder ein Dual-Damascene-Prozess zum Herstellen einer Mehrschicht-Verbindungsstruktur auf Kupferbasis verwendet.