DE102016009047B3 - Rohrwaffe mit Rückstoßdämpfer - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rohrwaffe mit einem Verschluss (1), welches verschiebbar in einem Verschlussgehäuse (8) geführt wird. Um bei einer derartigen Waffe die Impulskraft des Rückstoßes nach Abfeuern des Geschosses für den Schützen oder die Waffe tragende Struktur zu entlasten und die Bewegung des Verschlussteils besser kontrollieren zu können, schlägt der Erfinder vor, das Verschlussteil (1) mit dem Rückstoßdämpfer der von einer Rahmenbaugruppe 9 gehalten wird, zu verbinden.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Rohrwaffe mit einem masseverriegelten Verschlusssystem, welches ein in einer Rahmenbaugruppe verschiebbar gelagertes Verschlussteil umfasst. Um die Rückstoßkräfte zu reduzieren, ist der Einbau eines hydraulischen Rückstoßdämpfers zwischen dem Verschlussteil und der Rahmenbaugruppe vorgesehen. Durch den Einbau des hydraulischen Rückstoßdämpfers wird der Impuls, der beim Abfeuern eines Geschosses auftritt, in eine gleichmäßigere gesteuerte Bewegung umgewandelt. Desweitern lässt sich damit der Bewegungsablauf des Verschlusses positiv beeinflussen.
  • Stand der Technik
  • Bei automatischen oder halbautomatischen Waffen wird das Rohr nach Zuführung einer Patrone mit einem Verschlussteil rückwärtig verschlossen. Üblicher Weise kommen hier sogenannte verzögerte Masseverschlüsse zur Anwendung, die alle das Merkmal erfüllen, dass sie erst dann das Rohr wieder öffnen, wen das Geschoss den Lauf schon verlassen hat oder kurz davor ist. Nach Entriegelung des Verschlussteils läuft dieses angetrieben durch den Restdruck im Lauf oder zwangsgesteuert durch aus dem Lauf entnommenes gespanntes Gas im Verschlussgehäuse nach hinten, wobei eine Schließfeder der Rücklaufkraft entgegenwirkt. Der Rücklauf wird dann bei Erreichen des notwendigen Verfahrweges durch einen rückwärtigen Anschlag im Gehäuse gestoppt. Beim Rücklaufen wird die leere Patronenhülse ausgeworfen. Nachdem der Verschluss gestoppt wurde, sorgt die Schließfeder dafür, dass der Verschluss wieder in Richtung Lauf geschoben wird. Beim Vorlauf des Verschlusses nimmt dieser eine neue Patrone aus dem Magazin mit und schiebt sie in das Patronenlager. Die Vorwärtsbewegung des Verschlusses wird durch Aufschlagen des Verschlusses auf Bauteile des Patronenlagers gestoppt.
  • [003] Rückstoßbremsen sind als solche bekannt. So beschreibt die DE 60 2005 000 575 T2 ( EP 1 591 742 B1 ) einen hydraulische Rückstoßdämpfer, wobei die Stange an einer Bodenstückmuffe und der Dämpferkörper am festen Träger der Waffe befestigt ist. Die DE 35 03 318 A1 zeigt einen hydraulischen Rückschlagdämpfer für automatische oder halbautomatische Handfeuerwaffen oder für Waffen mit einem federrückgeführten Kolben und einem Druckrohr, welches ein linear oder annähernd linear wirkendes Drosselsystem besitzt. Die DE 37 28 533 A1 zeigt eine Rohrbremse für eine Rohrwaffe mit einem in eine Vorlaufhemmdornkammer eintauchenden Vorlaufhemmdorn. Die DE 26 55 708 A1 zeigt eine schwimmend gelagerte Maschinenkanone mit einer Rücklaufeinrichtung.
  • Eine weitere Rückstoßdämpfung beschreibt die DE 10 2007 003 180 B4 . Die hier verwendete Rückstoßdämpfung wirkt zwischen einer Ramenbaugruppe und einer Laufbaugruppe und ist axial zwischen einem Stoßbodenbereich der Laufbaugruppe und einem Stützungsbereich der Rahmenbaugruppe angeordnet.
  • Ein weiteres Waffenrücklaufsystem beschreibt die DE 10 2009 039 039 A1 . Dieses besteht aus einem Druckbehälter und einem Druckzylinder mit Druckkolben. Das Waffenrohrende ist mit dem Druckkolbenzylinder zur Komprimierung einen Gaspolsters im Druckzylinder verbunden. Der Druckkolben ist dabei so gestaltet, dass beim Rücklauf ein großer Querschnitt für das Strömen der Flüssigkeit und beim Rohrverholen ein kleiner Querschnitt offen ist.
  • Ein weitere Rückstoßdämpfung für Masseverschlüsse beschreibt die DE 10 2012 022 682 B8 . Diese besteht aus einem Verschlussteil indem ein Bremssystem integriert ist, welches sich durch die Rückwand des Verschlussteils mit Hilfe einer Kolbenstange vom Verschlussgehäuse abstützt.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den durch das Abfeuern eines Geschosses auftretenden Rückstoßimpuls in eine für den Schützen angenehmere lineare Bewegung umzuwandeln. Des Weiteren soll die Erfindung eine deutliche Verbesserung bei der Handhabung der auftretenden Beschleunigungs- und Aufschlagkräfte der gängigen Verschlusssysteme gewährleisten, wobei eine gute Integrationsmöglichkeit in verschiedene Waffentypen Voraussetzung ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungsvarianten, offenbaren die Unteransprüche.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Rückstoßdämpferanordnung axial zwischen Verschlussteil und Rahmenbaugruppe angeordnet ist. Diese Anordnung ist insoweit vorteilhaft, als in diesem Bereich bei den meisten Langwaffen ausreichend Platz vorhanden ist, um einen Rückstoßdämpfer zu integrieren. Bei Waffen die in diesem Bereich zu wenig Platz zur Verfügung stellen, lässt sich unter Einhaltung der axialen Funktionalität mit verhältnismäßig geringem Konstruktionsaufwand der Einbauort variieren.
  • Gemäß Anspruch 2 und 3 umfasst die Rückstoßdämpferanordnung einen hydraulischen Rückstoßdämpfer, dieser besondere Vorteil der Erfindung ist, dass durch die Dämpfungscharakteristik des Rückstoßdämpfers auf den Bewegungsablauf des Verschlussteils Einfluss genommen wird und zwar in der Form, dass die auftretenden Beschleunigungsimpulse geglättet werden und das Verschlussteil insgesamt ruhiger läuft. Auch die Neigung des Verschlussteils nach Aufprall auf das Patronenlager zurückzuspringen, was speziell bei Rollenverschlüssen ein Problem darstellt, wird durch die Erfindung deutlich verbessert.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass durch Glättung der Beschleunigungsimpulse sich Ladefehler vermeiden lassen, die bei Überschreitung der zulässigen mittleren Verschlussteilgeschwindigkeit auftreten, ausgelöst durch Schwankungen in der Treibladungsstärke.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, das sich durch Veränderung der Dämpfungscharakteristik die Kadenz der Waffe beeinflussen lässt.
  • Gemäß Anspruch 8 offenbart die Erfindung eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, da sich unter dieser Verwendung der erfindungsgemäßen Rückstoßdämpferanordnung lafettierbare Laufsysteme realisieren lassen, wobei der Lauf von der Rahmenbaugruppe abgekoppelt und wie das Verschlussteil verschiebbar gelagert ist und sich durch das mit im verriegelten Verschlussteil über den Rückstoßdämpfer gegen die Rahmenbaugruppe abstützt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass sich unter Verwendung der erfindungsgemäßen Rückstoßdämpferanordnung und Ausführung mit lafettierbarem Lauf speziell bei größeren Kalibern das Waffengewicht deutlich reduzieren lässt.
  • Gemäß Anspruch 8 offenbart die Erfindung eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, da sich unter Verwendung dieser erfindungsgemäßen Rückstoßdämpferanordnung auch Kurzwaffen mit einer Rückstoßdämpfung ausstatten lassen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsmäßigen Rückstoßdämpferanordnung ergeben sich aus nachfolgenden Beschreibungen von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von der Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder Rückbeziehung.
  • in den Zeichnungen zeigen
  • 1 den Längsschnitt einer schematisch dargestellten Rohrwaffe und der erfindungsgemäßen standardmäßigen Anordnung des Rückstoßdämpfers in Ausgangsposition vor Schussabgabe.
  • 2 den Längsschnitt einer schematisch dargestellten Rohrwaffe und der erfindungsgemäßen tangential versetzten Anordnung des Rückstoßdämpfers in Ausgangsposition vor Schussabgabe.
  • 3 den Längsschnitt einer schematisch dargestellten Rohrwaffe und der erfindungsgemäßen Anordnung des Rückstoßdämpfers vor dem Verschlussteil in Ausgangsposition vor Schussabgabe.
  • Ausführung der Erfindung
  • In den 1 bis 3 ist mit 1 ein Teilausschnitt einer schematisch dargestellten Rohrwaffe bezeichnet, die im Längsschnitt dargestellt wird, welches ein massenverriegelbares Verschlussteil 2 das verschiebbar in einer Rahmenbaugruppe 9 gelagert ist und vorderseitig an die nicht näher dargestellte Patronenkammer des teilweise dargestellten Laufes 13 anschließt. Dabei ist mit Bezugszeichen 100 die Laufachse und Schussrichtung gekennzeichnet und gibt der in den Texten verwendeten Formulierung vorne, die Richtung an.
  • Das Verschlussteil 2 umfasst im Wesentlichen alle Bauteile die zur Verriegelung mit dem Lauf, Abfeuerung der Patronen und zum Ausziehen der Patrone nach Abfeuerung, auswerfen der Patrone und Wiederladen mit einer neuen Patrone, benötigten Elemente enthält. Diese werden zur Vereinfachung der Zeichnung nicht weiter dargestellt.
  • Die Rahmenbaugruppe 9 umfasst im Wesentlichen alle Bauteile wie Laufhalterung, Verschlussführung, Abzugseinheit und Weitere, auf deren Darstellung zur Vereinfachung der Zeichnung verzichtet wurde.
  • In 1 ist das Verschlussteil 2 rückseitig mit der Kolbenstange 3 des Rückstoßdämpfers verbunden. Dabei ist mit dem Bezugszeichen 110 die Wirkrichtung des Rückstoßes gekennzeichnet und gibt der in den Texten verwendeten Formulierung hinten, rückseitig die Richtung an.
  • 1 bis 3 zeigt eine Kolbenstange 3 die von dem Zylinderraum 4 geführt wird, der mit einer Flüssigkeit 11 (in der Regel ein dünnflüssiges Öl) gefüllt ist, die über mindestens eine Steueröffnung 6 im Zylindergehäuse 5 einen Zugang, zu dem Flüssigkeitsauffangraum 8 der von einer Membran 12 vom Ausgleichsraum 7 getrennt ist, hat. Der Flüssigkeitsauffangraum wird als Ringraum von der Zylinderwand und dem Rückstoßdämpfergehäuse 5 gebildet, welches mit der Rahmenbaugruppe 9 verbunden ist.
  • 2 zeigt eine Ausführungsvariante in der die Rückstoßdämpfereinheit tangential zur Laufachse versetzt angeordnet ist und das Verschlussteil 2 mit einem Verbindungszwischenteil 17 biegesteif mit der Kolbenstange 3 verbunden ist.
  • 3 zeigt eine Ausführungsvariante in der die Rückstoßdämpfereinheit vor dem Verschlussteil 2 tangential zur Laufachse versetzt angeordnet ist und derart mit dem Gehäuseteil 18, welches beweglich in der Rahmenbaugruppe 9 gelagert ist, verbunden ist, sodass die Vorderseite der Kolbenstange 3 des Rückstoßdämpfers mit der Rückseite des Verschlussteils 2 verbunden ist.
  • Beim Abfeuern einer (nicht dargestellten) Patrone wirkt der Explosionsdruck der Treibladung auf die Vorderseite des Verschlussteils 2. Dieses führt zu einer Beschleunigung des Verschlussteiles 2 entgegen der Schussrichtung 100 und die Rücklaufbewegung 110 wird eingeleitet. Dabei wirkt der Rückstoßdämpfer mit seinem inneren Widerstand, als auch das elastische Federelement 10 der Rückstoßkraft entgegen. Dadurch wird die Kolbenstange 3 des Rückstoßdämpfers weiter in den Zylinder 4 geschoben, die dabei verdrängte Flüssigkeit 11 (Öl) fließt über mindestens eine Steueröffnung 6 in den Flüssigkeitsauffangraum 8 und über die Ausgleichsbohrung 16 in den vorderen Zylinderraum 14. Das Differenzvolumen aus dem Volumen des Zylinderraumes 4 und dem vorderem Zylinderraum 14 wird im Flüssigkeitsauffangraum 8, der mit einem Membran 12 vom Ausgleichraum 7 getrennt ist, zwischengespeichert.
  • Der Reibungswiderstand der strömenden Flüssigkeit 11 (Öl) bewirkt, dass eine kontinuierliche Kraftübertragung über die gesamte Wegstrecke des Verschlussteiles 2 auf die Rahmenbaugruppe 9 erfolgt und dieses kurz vor Erreichen des hinteren Anschlages an der Rahmenbaugruppe 9 zum Stillstand gebracht wird.
  • Während des Rücklaufvorgangs wird das elastische Federelement 10 vorgespannt und gibt nach Überschreitung des Rücklaufscheitelpunktes die gespeicherte Energie an das Verschlussteil 2, welches mit der Kolbenstange 3 verbunden ist, ab und das Verschlussteil 2 beginnt mit dem Vorlauf in Schussrichtung.
  • Beim Vorlauf fährt die Kolbenstange 3 aus dem Zylinderraum 4 aus, wobei sich das Volumen im Zylinderraum 4 vergrößert und sowohl Flüssigkeit 10 über die Steueröffnung 6 aus dem Flüssigkeitsauffangraum 8, als auch Flüssigkeit aus dem sich verkleinernden Volumen des vorderen Zylinderraums 14 über die Ausgleichsbohrung 16 im den Zylinderraum 4 strömt.
  • Der zeitliche Ablauf des Rücklaufes kann hierbei durch Füllung des Ausgleichraumes 7 mit gespanntem Gas beschleunigt werden.
  • Nach Aufsetzen des Verschlussteils 2 auf das Patronenlager des Laufes 13 ist der Repetiervorgang abgeschlossen und die Rohrwaffe 1 ist wieder feuerbereit.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rohrwaffe
    2
    Verschluss
    3
    Kolbenstange
    4
    Zylinder
    5
    Zylindergehäuse
    6
    Steueröffnung
    7
    Ausgleichraum
    8
    Flüssigkeitsauffangraum
    9
    Rahmenbaugruppe
    10
    Elastisches Federelement
    11
    Flüssigkeit
    12
    Membran
    13
    Lauf
    14
    Vorderer Zylinderraum
    15
    Dichtung
    16
    Ausgleichsbohrung
    17
    Verbindungszwischenteil
    18
    Gehäuseteil
    100
    Schussrichtung
    110
    Rückstoßrichtung

Claims (9)

  1. Rohrwaffe (1) mit einem in Schussrichtung axial verschiebbaren Verschlussteil (2) das von einer Rahmenbaugruppe (9) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rückstoßdämpfer zwischen Rahmenbaugruppe (9) und einem Verschlussteil (2) wirkt, wobei der Rückstoßdämpfer axial zwischen dem Verschlussteil (2) und einem Lastaufnahmebereich der Rahmenbaugruppe (9) angeordnet ist.
  2. Rohrwaffe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (2) gesehen in Schussrichtung (100) mit seiner hinteren Seite mit dem Rückstoßdämpfer verbunden ist, sodass beim Einfahren der Kolbenstange (3) in den Zylinderraum (4) sich die im Zylinderraum (4) befindliche Flüssigkeit (11) durch die in dem Zylindergehäuse (5) befindliche mindestens eine Steueröffnung (6) in den Flüssigkeitsauffangraum (8) der durch das Rückstoßdämpfergehäuse (5) gebildet wird und von einem Membran (12) vom Ausgleichsraum (7) der Teil des Flüssigkeitsauffangraumes (8) getrennt ist, abgeführt wird.
  3. Rohrwaffe (1) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückstoßdämpfer hydraulisch ausgeführt ist.
  4. Rohrwaffe (1) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Füssigkeitsauffangraum (8) nicht im Rückstoßdämpfergehäuse (5) integriert ist, sondern extern verbunden mit einer Leitung verbaut wird.
  5. Rohrwaffe (1) nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Membran (8) durch einen Trennkolben in einem Flüssigkeitsauffangzylinder zwischen Flüssigkeitsauffangraum und Ausgleichsraum, ersetzt wird.
  6. Rohrwaffe (1) nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichsraum (7) mit einem Gas vorgespannt sein kann.
  7. Rohrwaffe (1) nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Rückstoßdämpfer axial zwischen Verschlussteil (2) und Rahmenbaugruppe (9) arbeitet aber tangential versetzt eingebaut ist.
  8. Rohrwaffe (1) nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, das bei lafettierbaren Läufen die Bewegungsenergie durch das verschiebbare Verschlussteil (2) auf den Rückstoßdämpfer der mit der Rahmenbaugruppe (9) verbunden ist, übertragen wird.
  9. Rohrwaffe (1) nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass der Rückstoßdämpfer in Schussrichtung (100) vor dem Verschlussteil (2) angeordnet wird, wobei eine Seite des Rückstoßdämpfers mit der Rahmenbaugruppe 9 und mit Hilfe eines Gehäuseteils 18 mit der Rückseite Verschlussteil (2) verbunden ist.
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