DE102016000851A1 - Kamerahalter - Google Patents

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DE102016000851A1
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Abstract

Eine Vorrichtung zur Befestigung eines Kameragehäuses mit einer Mittelachse an eine Windschutzscheibe wobei die Vorrichtung einen Halter aufweist. Der Halter besitzt eine Mittelachse und erstreckt sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende. Eine Vielzahl von Zentriergliedern an dem ersten Ende des Bügels ist konfiguriert zum Eingriff mit dem Kameragehäuse zur Ausrichtung der Mittelachse mit der Mittelachse. Eine Vielzahl von Verriegelungsgliedern an dem zweiten Ende des Halters ist konfiguriert zur Bildung einer Schnapppassverbindung mit dem Kameragehäuse zur Befestigung des Halters am Kameragehäuse. Die Verriegelungsglieder sind auf entgegen gesetzten Seiten der Mittelachse des Halters positioniert, wobei mindestens ein Verriegelungsglied sich unter einem Winkel von weniger als 90° bezüglich der Mittelachse erstreckt.

Description

  • VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der U. S. Provisional Application Serial No. 62/108,740 eingereicht am Januar 28, 2015, die durch Bezugnahme hier aufgenommen wird.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Fahrzeugkameras und insbesondere auf einen Klammerhalter beziehungsweise Halter zur Befestigung einer Kamera an einer Fahrzeugwindschutzscheibe.
  • HINTERGRUND
  • Bekannte Kamerahalter besitzen Verriegelungsmerkmale, die sich alle senkrecht zur mittigen Vorder-zu-Hinter Achse des Halters erstrecken. Diese Konfiguration gestattet dass das Kameragehäuse in den Halter eingeschnappt wird und an seinem Platz gehalten wird ohne dass zuerst eine Zentrierung bezüglich des Halters erforderlich wäre.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist eine Vorrichtung zur Befestigung eines Kameragehäuses mit einer Vorder-zu-Hinter Achse an einer Windschutzscheibe einen Bügel auf, der eine mittige und Vorder-zu-Hinter Achse aufweist. Der Halter beziehungsweise Klemmhalter erstreckt sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende. Eine Vielzahl von Zentriergliedern an dem ersten Ende des Halters ist konfiguriert zum Eingriff mit dem Kameragehäuse, um die Mittelachse des Kameragehäuses mit der Mittelachse des Halters auszurichten. Eine Vielzahl von Verriegelungsgliedern an einem zweiten Ende des Halters ist konfiguriert zur Bildung einer Schnapppassverbindung mit dem Kameragehäuse zur Befestigung des Halters am Kameragehäuse. Die Verriegelungsglieder sind auf entgegengesetzten Seiten der Mittelachse des Halters positioniert und zwar mit mindestens einem Verriegelungsglied sich unter einem Winkel von weniger als 90° gegenüber der Mittelachse erstreckend.
  • Gemäß einem weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist die Kamerabefestigungsanordnung einen Halter auf der an einer Fahrzeugwindschutzscheibe befestigbar ist, und eine zentrale von vorne nach hinten verlaufende Achse aufweist. Der Halter weist ein Paar von Zentriergliedern auf und ein Paar von Verriegelungsgliedern. Mindestens ein Verriegelungsglied erstreckt sich in eine Richtung die quer zur Mittelachse verläuft. Ein Kameragehäuse besitzt ein Paar von Zentriergliedern, die mit den Zentriergliedern des Halters zusammenarbeiten, um das Kameragehäuse innerhalb des Halters zu zentrieren. Ein Paar von Verriegelungsgliedern erstreckt sich vom Kameragehäuse und steht im Eingriff mit den Verriegelungsgliedern des Halters um das Kameragehäuse am Halter zu befestigen.
  • Andere Ziele sowie Vorteile, sowie ein volleres Verständnis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung sowie den zugehörigen Zeichnungen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Klammerhalters beziehungsweise Halters und eines Kameragehäuses zur Befestigung an einer Fahrzeugwindschutzscheibe gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine Bodenansicht des Halters der 1.
  • 3 ist eine Draufsicht auf den Halter der 1.
  • 4 ist eine Draufsicht auf das Kameragehäuse der 1.
  • 5A5C sind Seitenansichten des Halters und Kameragehäuses der 1 während verschiedener Schritte der Befestigung des Kameragehäuses an einer Fahrzeugwindschutzscheibe.
  • 6 ist eine Draufsicht der 5C, wobei die Windschutzscheibe weggelassen ist.
  • 7 ist eine Seitenansicht, die die nicht ordnungsgemäße Installation des Halters und Kameragehäuses der 1 zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Fahrzeugkameras und insbesondere bezieht sie sich auf einen Halter beziehungsweise Klammerhalter zur Befestigung eines Kameragehäuses an einer Fahrzeugwindschutzscheibe. Die 1 bis 3 veranschaulichen den Halter 20 zur Unterstutzung der Befestigung eines Kameragehäuses 100 an eine Fahrzeugwindschutzscheibe gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Unter Bezugnahme auf 1 erkennt man dass der Halter 20 eine mittige oder zentrale von vorne nach hinten verlaufende Achse 30 aufweist und sich von einem ersten oder vorderen Ende 32 zu einem zweiten oder hinteren Ende 34 erstreckt. Der Bügel 20 weist eine Basis 40 und eine mit der Basis verbundene Abdeckung 50 auf. Die Abdeckung 50 weist einen Innenteil 52, einen Außenteil 54 und einen Oberteil 56 auf, der sich zwischen den inneren und äußeren Teilen erstreckt.
  • Der Innenteil 52 erstreckt sich von der Basis 40 nach oben zum oberen Teil 56. Der Innenteil 52 umfasst ein Paar erster Oberflächen 62 und eine zweite Oberfläche 64. Die ersten Oberflächen 62 sind symmetrisch auf entgegengesetzten Seiten der Mittelachse 30 positioniert. Die ersten Oberflächen 62 erstrecken sich voneinander weg in einer Richtung, die sich zum ersten Ende 32 erstreckt. Die ersten Oberflächen 62 können sich alternativ in wesentlichem parallel zueinander (nicht gezeigt) erstrecken. Die zweite Oberfläche 64 ist U-förmig und verbindet die ersten Oberflächen 62 miteinander. Die Schenkel der zweiten Oberfläche 64 erstrecken sich auf entgegengesetzten Seiten der Mittelachse 30.
  • Eine Öffnung 68 erstreckt sich durch den Halter 20 benachbart zur zweiten Oberfläche 64. Der Innenteil 52 und die Basis 40 arbeiten zusammen um einen Durchlass zu definieren, der sich längs der Mittelachse 30 von einem ersten Ende 32 zu einem zweiten Ende 34 erstreckt. Der Durchlass 66 erstreckt sich zu der Öffnung 68.
  • Der Oberteil 56 weist eine u-förmige obere Oberfläche 82 auf. Die Schenkel der oberen Oberfläche oder Oberseite 82 erstrecken sich von dem ersten Ende 32 zu dem zweiten Ende 34 auf entgegengesetzten Seiten der Mittelachse 30. Vorsprünge 84 erstrecken sich nach oben von der oberen Oberfläche 82. Die Projektionen oder Vorsprünge 84 sind konfiguriert um mit einer Innenfläche einer Windschutzscheibe in Eingriff zu kommen.
  • Der Außenteil 54 erstreckt sich nach unten von dem Oberteil 56. Der Außenteil 54 weist ein Paar von seitlichen Oberflächen 70 auf, die auf entgegengesetzten Seiten der Mittelachse 30 positioniert sind. Eine vordere Oberfläche 71 des Außenteils 54 verbindet die seitlichen Oberflächen 70 an dem ersten Ende 32.
  • Weiterhin auf 2 bezugnehmend sei ausgeführt, dass ein Paar von Zentriergliedern 72 auf dem ersten Ende 32 des Halters 20 positioniert sind, um bei der Befestigung des Kameragehäuses 100 am Halter 20 während des Zentrierens des Kameragehäuses auf dem Halter zu helfen. Wie gezeigt, weist jedes Zentrierglied 72 eine Öffnung oder Kerbe 74 auf, die sich vollständig durch Außenteil 54 benachbart zu der Seitenoberfläche 70 erstreckt. Die Kerben 74 können alternativ Sacköffnungen in dem Außenteil 54 (nicht gezeigt) sein. In einem Beispiel haben die Kerben 74 einen dreieckigen/trapezförmigen Querschnitt obwohl andere Form kann ins Auge befasst werden beispielsweise eine hakenförmige Gestalt. Die Kerben 74 sind symmetrisch auf entgegengesetzten Seiten der Mittelachse 30 positioniert.
  • Ein Paar von elastischen Verriegelungsgliedern 90, 91 erstreckt sich von dem Oberteil 56 am zweiten Ende 34 des Halters 20. Wie gezeigt, erstrecken sich die Verriegelungsglieder 90, 91 nach unten und zwar von dem Oberteil 56 an entgegengesetzten Seiten der Mittelachse 30. Jedes Verriegelungsglied 90, 91 besitzt eine L-förmige Konfiguration und endet in einem abgerundeten Ansatz 92. Die Ansätze sind 92 besitzen einen größeren Querschnitt als der benachbarte Teil des entsprechenden Verriegelungsglieds 90, 91. Die Ansätze 92 erstrecken sich von den Verriegelungsgliedern 90, 91 nach innen.
  • Wie man in 3 sieht, erstreckt sich jedes Verriegelungsglied 90, 91 im allgemeinen längs einer Längsachse 93 vom Oberteil 56 aus. Die Längsachsen 93 erstrecken sich unter einem Winkel relativ zur Mittelachse 30 der kleiner ist als 90°. Das Verriegelungsglied 90 erstreckt sich entlang der Längsachse 93 vom Oberteil 56 unter einem ersten Winkel Φ1 relativ zur Mittelachse 30. Das Verriegelungsglied 91 erstreckt sich entlang der Längsachse 93 mit einem Winkel von Φ2 relativ zu einer Mittelachse 30. Die ersten und zweiten Winkel Φ1, Φ2 können gleich oder unterschiedlich voneinander sein, aber die Längsachsen 93 erstrecken sich stets quer zu der Mittelachse 30. In einem Beispiel sind die ersten und zweiten Winkel Φ1, Φ2 beide 45° derart, dass die Längsachsen 93 senkrecht zueinander verlaufen. Es wird ins Auge gefasst, dass nur eine Längsachse 93 sich unter einem Winkel zu der Mittelachse 30 erstreckt, der kleiner ist als 90°.
  • Die Ansätze 92 besitzen eine Länge die sich entlang einer Achse 85 erstreckt. Die Achse 85 und die Längen der Ansätze 92 erstrecken sich im Allgemeinen senkrecht zu den Längsachsen 93. Daher sind die Längen der Ansätze 92 abgewinkelt beispielsweise quer relativ zur Mittelachse 30 (wie man in 3 erkennt). Die Achsen 85 und die Längen der Ansätze 92 erstrecken sich unter einem stumpfen Winkel gegenüber der Mittelachse 30.
  • Bezugnehmend auf die 1 bis 2 sieht man, dass die Basis 60, die Abdeckung 50 und die Verriegelungsglieder 90, 91 zur Definition eines Innenraums 97 des Bügels 20 zusammenarbeiten. Der Innenteil 52 unterteilt den Innenraum 97 in ein Paar von Räumen 98 die konfiguriert sind zur Aufnahme von Teilen des Kameragehäuses 100. Wie gezeigt wird ein Paar von im Allgemeinen trapezförmigen Aufnahmeräumen 98 auf entgegengesetzten Seiten der Mittelachse 30 definiert. Jeder oder beide der Aufnahmeräume 98 kann bzw. können eine unterschiedliche Form als die gezeigte Form besitzen und zwar abhängig von den Teilen des Kameragehäuses 100 die aufgenommen werden müssen. Ferner können die Aufnahmeräume 98 die gleiche Form oder eine unterschiedliche Form voneinander besitzen. Ein Paar von seitlichen Öffnungen 96 (3) erstreckt sich zwischen den Verriegelungsgliedern 90, 91 und dem oberen Teil beziehungsweise Oberteil 54 in den Innenraum 97.
  • Eine Reihe von Längsrippen ist innerhalb des Innenraums 97 auf einer Innenoberfläche 80 des Oberteils 54 vorgesehen. Die Rippen 95 sind konfiguriert zum Eingriff mit der Oberseite beziehungsweise des Oberteils des Kameragehäuses 100. Die Rippen 95 sind auf entgegengesetzten Seiten des Innenteils 52 positioniert.
  • Wie in 2 gezeigt, erstrecken sich eine oder mehrere Ansätze oder Vorsprünge 73 von dem Außenteil 54 entgegengesetzt zur vorderen Oberfläche 71 zum Innenraum 97. Wie gezeigt, ist ein Paar von Vorsprüngen 73 auf entgegengesetzten Seiten der Mittelachse 30 positioniert und erstreckt sich in die Aufnahmeräume 98. Die Vorsprünge 73 können eine Trapezform (wie gezeigt) oder eine andere Form (nicht gezeigt) haben.
  • Die 1 und 4 veranschaulichen ein Kameragehäuse 100 zur Verwendung mit einer Haltung beziehungsweise einem Halter 20 gemäß der Erfindung. Das Kameragehäuse 100 besitzt eine von vorne nach hinten verlaufende Achse 102 und erstreckt sich von dem ersten oder vorderen Ende 104 zum zweiten oder hinteren Ende 106. Das Kameragehäuse 100 weist eine Basis 110, eine obere Oberfläche beziehungsweise Oberseite 114, und ein Paar von Innenoberflächen 111 auf, wobei sich letztere von der Basis zu der oberen Oberfläche erstrecken. Die Innenoberflächen 111 sind auf entgegengesetzten Seiten der Mittelachse 102 positioniert.
  • Jede Innenoberfläche 111 weist einen ersten Teil 112 und einen zweiten Teil 113 auf. Die ersten Teile 112 erstrecken sich im Wesentlichen parallel zueinander. Die zweiten Teile 113 erstrecken sich von dem ersten Teil 112 zu dem ersten Ende 104 und unter einem Winkel relativ zueinander. Wie gezeigt, erstrecken sich die zweiten Teile 113 weg voneinander in eine Richtung die sich nach unten zum ersten Ende 104 des Kameragehäuses 100 erstreckt. Die ersten Teile 112 und die zweiten Teile 113 können symmetrisch (wie gezeigt) oder asymmetrisch (nicht gezeigt) um die Mittelachse 102 angeordnet sein.
  • Die obere Oberfläche 114 ist u-förmig, wobei Schenkel der oberen Oberfläche sich von dem zweiten Ende 106 zu dem ersten Ende 104 auf entgegengesetzten Seiten der Mittelachse 102 erstrecken. Ein Paar von seitlichen Oberflächen 119 erstreckt sich von der oberen Oberfläche 114 nach unten. Die seitlichen Oberflächen 119 sind auf entgegengesetzten Seiten der Mittelachse 102 angeordnet.
  • Die Innenoberflächen 111 und die Basis 110 arbeiten zur Definition eines Durchlasses 120 zusammen und zwar mit ähnlicher oder identischer Form zu der Form des Durchlasses 66 im Bügel 20. Eine Kameralinse 130 einer Kamera erstreckt sich in den Durchlass 120. Das Gesichtsfeld der Linse 130 ist durch die Innenwände 112 und die Basis 110 nicht verdeckt.
  • Das erste Ende 104 des Kameragehäuses 100 weist ein Paar von Vorsprüngen 115 auf entgegengesetzten Seiten der Mittelachse 102 auf. Jeder Vorsprung 115 weist eine Oberfläche 117 auf, die weg von der oberen Oberfläche oder Oberseite 114, das heißt nach unten, wie man in 1 erkennt. Die Vorsprünge 115 sind zum lösbaren Eingriff mit den Vorsprüngen 73 am Halter 20 konfiguriert.
  • Ein Zentrierglied 140 erstreckt sich von jeder seitlichen Oberfläche 119 an dem ersten Ende 104 des Kameragehäuses 100. Die Zentrierglieder 140 sind zur Zusammenarbeit mit den Zentriergliedern 72 am Halter 20 konfiguriert. Wie gezeigt, sind zwei Zentrierglieder 140 auf entgegengesetzten Seiten der Mittelachse 102 in symmetrischer Art und Weise positioniert. Jedes Zentrierglied 140 bildet einen Vorsprung mit einer Form, die die Form der entsprechenden Nut 74 am Bügel 20 spiegelt beziehungsweise abbildet, beispielsweise ist die Form dreieckig, trapezförmig, hakenförmig und so weiter. Man erkennt, dass nur ein Zentrierglied 140 auf dem ersten Ende 104 (nicht gezeigt) vorgesehen sein könnte.
  • Die Zentrierglieder 72, 140 sind zum lösbaren Eingriff miteinander konfiguriert wenn der Bügel 20 mit dem Kameragehäuse 100 verbunden ist. Die Verbindung hilft bei der Sicherstellung, dass der Halter 20 ordnungsgemäß orientiert und ausgerichtet ist, wenn er an dem Kameragehäuse 100 befestigt ist. Noch spezieller sind Zentrierglieder 140 konfiguriert zum Eingriff mit Zentriergliedern 72 um die Kamera 130 nach vorne in eine stabile vorbestimmte Position für eine verlässliche Kameraanordnung zu ziehen.
  • Ein Paar von Verriegelungsgliedern 144 ist an dem zweiten Ende 106 des Kameragehäuses 100 vorgesehen und zwar zum Eingriff mit den Verriegelungsgliedern 90, 91 des Halters 20. Die Verriegelungsglieder 144 sind auf den hinteren Oberflächen 146 des Kameragehäuses 100 vorgesehen. Die Verriegelungsglieder 144 sind symmetrisch auf entgegengesetzten Seiten der Mittelachse 102 positioniert. Jede hintere Oberfläche 146 erstreckt sich von der Oberseite beziehungsweise oberen Oberfläche 114 nach unten und längs des zweiten Endes 106 des Kameragehäuses 100. Die hinteren Oberflächen 146 sind relativ zu der Mittelachse 102 in einer Art und Weise geformt und positioniert, die die Form und Position der Verriegelungsmitglied 90, 91 am Halter 20 relativ zur Mittelachse 30 nachahmt. Man erkennt, dass eines der Verriegelungsglieder 144 an einer unterschiedlichen Stelle am Kameragehäuse 100 angeordnet sein kann, beispielsweise entlang der Seitenoberfläche 119.
  • Jedes Verriegelungsglied 144 bildet einen Vorsprung, der sich von der entsprechenden hinteren Oberfläche 146 nach außen erstreckt. Wie gezeigt, sind die Vorsprünge 144 dreieckig/trapezförmig, obwohl andere Formen verwendet werden können. Wie man in 4 erkennt, besitzt mindestens einer der Vorsprünge 144 eine Länge die sich entlang eine Achse 145 erstreckt, die sich quer zu der Mittelachse 102 erstreckt.
  • Das Kameragehäuse 100 weist ferner einen Verbinder 150 auf, um Daten und/oder elektrische Signale zu einer externen Vorrichtung (nicht gezeigt) zu übertragen. Der Verbinder 150 ist benachbart zu einer der Seitenoberflächen 119 positioniert. Der Verbinder 150 erstreckt sich im Allgemeinen zu der Mittelachse 102 hin.
  • Die 5A5C veranschaulichen die Schritte für die Verbindung des Kameragehäuses 100 mit dem Halter 20, wenn der Halter bereits an der Fahrzeugwindschutzscheibe 22 befestigt ist. Unter Bezugnahme auf 5A sei ausgeführt, dass der Halter 20 fest an eine Innenoberfläche 24 der Windschutzscheibe 22 mittels eines Klebemittels oder dergleichen befestigt ist. Der Halter 20 ist derart orientiert, dass die Vorsprünge 84 an der Innenoberfläche 24 der Windschutzscheibe 22 anstoßen. In diesem Zustand wird das erste Ende 32 des Halters 20 unterhalb des zweiten Endes 34 des Halters positioniert, das heißt, der Halter ist nach unten entlang der Windschutzscheibe 22 abgewinkelt.
  • Das Kameragehäuse 100 ist derart orientiert, dass das erste Ende 104 in der Nähe des ersten Endes 32 des Bügels 20 liegt. Das zweite Ende 106 des Kameragehäuses 100 befindet sich in der Nähe des zweiten Endes 34 des Halters. Das erste Ende 104 ist relativ zum zweiten Ende 106 (5A) gekippt.
  • Das Kameragehäuse 100 wird dann nach oben in einer Art und Weise bewegt, wie dies im Allgemein durch den Pfeil A in 5 gezeigt ist, und zwar zu der Position gezeigt in 5B. In dieser Position erstrecken sich die Oberflächen 117 am Kameragehäuse 100 in die Aufnahmeräume 98 und stoßen an den Vorsprüngen 73 an dem Halter 20 an. Wenn dies auftritt, so stellen die Zentrierglieder 140 am Kameragehäuse 100 die Verbindung mit den Zentriergliedern 72 am Bügel 20 her. Wie gezeigt, bewegen sich die Vorsprünge 140 an dem Kameragehäuse 100 in die Nuten 74 am Halter 20.
  • Diese Bewegung repositioniert/orientiert automatisch das Kameragehäuse 100 innerhalb des Halters 20. Spezieller gesagt, arbeiten die Zentrierglieder 72, 140 zusammen, um das Kameragehäuse 100 zu drehen, zu kippen und/oder axial zu verschieben bis die Mittelachsen 30, 102 in einer gemeinsamen Vertikalebene (nicht gezeigt) positioniert/ausgerichtet sind, was gestattet, dass die Zentrierglieder 72, 140 sich miteinander verbinden. Sobald das Kameragehäuse 100 in der Position gezeigt in 5B orientiert ist, besteht eine Schwenkverbindung zwischen dem Kameragehäuse und dem stationären Halter 20 um die im Eingriff stehenden Vorsprünge 73, 115.
  • Das Kameragehäuse 100 wird sodann nach oben verschwenkt in der Richtung angezeigt durch den Pfeil R in 5B und zwar zur Position gezeigt in 5C. Das zweite Ende 106 des Kameragehäuses 100 wird in Anschlag mit den Verriegelungsgliedern 90, 91 des Halters 20 gebracht. Insbesondere wird die obere Oberfläche 114 beim Eingriff mit den Ansätzen 92 der Verriegelungsglieder 90, 91 verschwenkt. Die weitere Verschwenkung in Richtung R bewirkt dass die hinteren Oberflächen 146 mit den Verriegelungsgliedern 90, 91 in Eingriff kommen. Infolge der elastischen Konstruktion der Verriegelungsglieder 90, 91 werden die Ansätze 92 am Halter 20 nach außen ausgelenkt, wenn das zweite Ende 106 des Kameragehäuses 100 dichter zu der Windschutzscheibe 22 sich bewegt.
  • Weiteres Verschwenken in Richtung R bewirkt, dass die Ansätze 92 weiter nach außen ausgelenkt werden und über die Vorsprünge 144 laufen, wobei schließlich eine Schnapppassverbindung damit (5C) geformt wird. Die elastischen Verriegelungsglieder 90, 91 halten die Vorsprünge 144 sicher am Kameragehäuse 100 und legen eine Vorspannkraft an, die das Kameragehäuse zu dem Halter 20 drückt. Die Vorspannkraft reicht aus, um zu verhindern, dass das Kameragehäuse 100 vom Halter 20 getrennt wird infolge beispielsweise des Gewichts des Kameragehäuses und infolge von Vibration beziehungsweise Schwingungen. Infolgedessen halten die zusammenarbeitenden Vorsprünge 73, 115 und die Verriegelungsglieder 90, 91, 144 das Kameragehäuse 100 im Halter 20 in einer ausgerichteten sicheren Art und Weise.
  • Bezugnehmend auf 6 sei bemerkt, dass dann, wenn das Kameragehäuse 100 in den Halter 20 (6) eingeschnappt ist, die Innenoberflächen 111 des Kameragehäuses innerhalb der Aufnahmeräume 98 positioniert sind. Die obere Oberfläche 114 des Kameragehäuses 100 ist innerhalb des Innenraums 97 des Halters 20 positioniert. Die Basen beziehungsweise Basis 40, 110 liegen übereinander und der Verbinder 150 ist ausgerichtet mit und freigelegt durch eine der seitlichen Öffnungen 96 im Bügel 20.
  • Die Kameralinse 130 erstreckt sich durch die Öffnung 68 im Halter 20 derart, dass das Gesichtsfeld der Linse durch den Durchlass 66 im Halter nicht verdeckt ist. Zu diesem Zweck befestigt der Halter 20 das Kameragehäuse 100 sicher in einer Art und Weise, die das Gesichtsfeld der Linse 130 in einer vorbestimmten Position und Orientierung relativ zur Windschutzscheibe 22 anordnet.
  • Der Halter 20 der vorliegenden Erfindung hilft in vorteilhafter Weise bei der Verhinderung einer nicht ordnungsgemäßen Installation des Kameragehäuses 100. Wie bereits bemerkt, erstreckt sich mindestens eines der Verriegelungsglieder 90, 91 mit einem nicht senkrechten Winkel Φ1 oder Φ2 relativ zur Mittelachse 30 des Halters 20. Infolgedessen wirkt das nicht orthogonale Verriegelungsglied beziehungsweise die nicht orthogonalen Verriegelungsgliedern 90, 91 als ein Axialanschlag für das Kameragehäuse 100. Das erste Ende 32 des Halters 20 wirkt als der andere Axialanschlag Diese Konfiguration verhindert, dass das Kameragehäuse 100 in die Verriegelungsglieder 90, 91 an mehrfachen Axialpositionen relativ zur Windschutzscheibe eingeschnappt wird. Anders ausgedruckt, kann das Kameragehäuse 100 nicht in die Verriegelungsglieder 90, 91 eingeschnappt werden an unterschiedlichen Positionen entlang seiner Länge.
  • Ferner ist der Halter 20 derart konfiguriert, dass die Verriegelungsglieder 90, 91 daran gehindert sind, auf die Vorsprünge bzw. Projektionen 144 zu schnappen, wenn die Projektionen 73, 115 nicht als erstes im Eingriff sind und die Zentrierglieder 72, 140 im Eingriff sind. Zu diesem Zweck sind die Projektionen 73, 115 und die Zentrierglieder 72, 140 konfiguriert um das Kameragehäuse 100 zu lokalisieren oder anzuordnen und zwar in sowohl der von vorne nach hinten verlaufenden Richtung und seitlich relativ zum Halter 20 in einer vorbestimmten Position. Infolgedessen ist das Kameragehäuse 100 in 5B in der einzigen Art orientiert, die gestattet, dass die Verriegelungsglieder 90, 91 auf die Vorsprünge 144 schnappen.
  • Die Vorsprünge 144 bewegen sich entlang eines Bogens zu den Verriegelungsgliedern 90, 91 wenn das Kameragehäuse 100 in Richtung R schwenkt. Der Bogen muss an der schwenkbaren Verbindung an den Vorsprüngen 73, 115 zentriert sein, um zu gestatten, dass die Verriegelungsglieder 92 auf die Projektionen oder Vorsprünge 144 schnappen. Anders ausgedruckt, werden die Verriegelungsglieder 90, 91 nicht sicher auf die Vorsprünge 144 schnappen, wenn nicht die Vorsprünge sich entlang dieses Bogens zentriert an der Schwenkverbindung sich bewegen.
  • Aus Obigen ergibt sich dass dann, wenn die Zentrierglieder 72, 140 nicht ordnungsgemäß im Eingriff stehen und die Projektionen beziehungsweise Vorsprünge 73, 115 nicht ordnungsgemäß im Eingriff stehen die Ansätze 92 sich nicht mit den Rückoberflächen 146 ausrichten und keine Schnapppassverbindung mit den Vorsprüngen 144 bilden. Das Kameragehäuse 100 kann daher an dem Halter 20 nur in einer Art und Weise und Orientierung befestigt werden. Infolgedessen wird die Unfähigkeit das Kameragehäuse 100 in den Halter 20 zu schnappen den Benutzer schnell darauf hinweisen, dass das Kameragehäuse zuerst im Halter reorientiert und zentriert werden muss bevor es in die Richtung R in Schnappeingriff mit den Verriegelungsglieder 90, 91 verschwenkt wird.
  • 7 veranschaulicht ein Beispiel einer nicht ordnungsgemäßen Installation des Kameragehäuses im Halter 20. Im 7 ist das Kameragehäuse axial in Richtung B zur Rückseite des Fahrzeugs hin verschoben. Die Zentrierglieder 140 sind nach rückwärts gegenüber den Zentriergliedern 74 positioniert. Die Oberflächen 117 sind nach hinten gegenüber den Projektionen oder Vorsprüngen 73 positioniert. Infolgedessen werden die Vorsprünge 144 zu weit in der Richtung nach hinten von den Zentriergliedern 76 verschoben. Die Verriegelungsglieder 90, 91 sind daher mit den Rückoberflächen 146 fehl ausgerichtet und somit werden die Verriegelungsglieder daran gehindert, die Schnapppassverbindung mit den Vorsprüngen 144 zu formen. Infolgedessen kann das Kameragehäuse 100 nicht am Halter 20 befestigt werden wenn nicht das Kameragehäuse ordnungsgemäß orientiert und zentriert ist, und zwar in der beschriebenen Art und Weise.
  • Vorstehend wurden Beispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben. Ein Fachmann erkennt, dass weitere Kombinationen und Permutationen der vorliegenden Erfindung möglich sind. Demgemäß ist es beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung alle derartigen Abwandlungen, Modifikationen und Variationen umfasst, die in den Rahmen und Bereich der beigefügten Ansprüche fallen.

Claims (19)

  1. Eine Vorrichtung zur Befestigung eines Kameragehäuses mit einer zentralen von vorne nach hinten verlaufenden Achse an einer Windschutzscheibe, wobei folgendes vorgesehen ist: ein Bügel mit einer zentralen beziehungsweise mittigen von vorne nach hinten verlaufenden Achse und sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende erstreckend, eine Vielzahl von Zentriergliedern an dem ersten Ende des Halters und zwar konfiguriert zum Eingriff mit dem Kameragehäuse zum Ausrichten der Mittelachse des Kameragehäuses mit der Mittelachse des Halters, eine Vielzahl von Verriegelungsgliedern am zweiten Ende des Halters, und zwar konfiguriert zur Bildung einer Schnapppassverbindung mit dem Kameragehäuse zum Befestigen des Bügels am Kameragehäuse, wobei die Verriegelungsglieder auf entgegengesetzten Seiten der Mittelachse des Halters positioniert sind, und wobei mindestens ein Verriegelungsglied sich unter einem Winkel von weniger als 90° bezüglich der Mittelachse des Halters erstreckt.
  2. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei beide Verriegelungsglieder sich in einem Winkel von weniger als 90° bezüglich der Mittelachse des Halters erstrecken.
  3. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Verriegelungsglieder sich im Wesentlichen senkrecht zueinander erstrecken.
  4. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei jedes Verriegelungsglied unter einem Winkel von 45° oder weniger bezüglich der Mittelachse des Halters angeordnet ist.
  5. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Verriegelungsglieder des Halters keine Schnapppassverbindung mit dem Kameragehäuse bilden wenn nicht die Zentrierglieder im Eingriff mit dem Kameragehäuse stehen.
  6. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei jedes Verriegelungsglied am Bügel eine L-förmige Konfiguration gebildet aus einem elastischen Material aufweist.
  7. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei jedes Verriegelungsglied einen Ansatz aufweist konfiguriert zur Bildung einer Schnapppassverbindung mit einem entsprechenden Vorsprung am Kameragehäuse.
  8. Die Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Ansatz eine Länge besitzt, die sich in einer Richtung quer zur Mittelachse erstreckt.
  9. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Zentrierglieder am Halter eine Vielzahl von hakenförmigen Nuten aufweist und zwar angeordnet auf entgegen gesetzten Seiten der Mittelachse des Halters.
  10. Eine Kamerabefestigungsanordnung die folgendes aufweist: einen an einer Fahrzeugwindschutzscheibe anbringbaren Halter mit einer zentralen oder mittig von vorne nach hinten verlaufenden Achse, wobei der Halter ein Paar von Zentriergliedern und ein Paar von Verriegelungsgliedern aufweist, wobei mindestens ein Verriegelungsglied sich in eine Richtung erstreckt, die quer zu der Mittel- oder Zentralachse verläuft, und ein Kameragehäuse mit einem Paar von Zentriergliedern die mit den Zentriergliedern des Halters zusammenarbeiten, um das Kameragehäuse innerhalb des Halters zu zentrieren, wobei ein Paar von Verriegelungsgliedern sich vom Kameragehäuse aus erstreckt und mit den Verriegelungsgliedern des Halters in Eingriff kommt um das Kameragehäuse am Halter zu befestigen.
  11. Die Anordnung nach Anspruch 10, wobei die beiden Verriegelungsglieder am Halter sich in eine Richtung quer zur Mittelachse erstrecken.
  12. Die Anordnung nach Anspruch 10, wobei die Verriegelungsglieder am Halter sich im Wesentlichen senkrecht zueinander erstrecken.
  13. Die Anordnung nach Anspruch 10, wobei jedes Verriegelungsglied am Halter mit einem Winkel von 45° oder weniger gegenüber der Mittelachse des Halters angeordnet ist.
  14. Die Anordnung nach Anspruch 10, wobei die Verriegelungsglieder am Halter keine Schnapppassverbindung mit dem Kameragehäuse bilden, wenn nicht die Mittelglieder am Halter mit dem Kameragehäuse in Eingriff stehen.
  15. Die Anordnung nach Anspruch 10, wobei jedes Verriegelungsglied am Halter eine L-förmige Gestalt besitzt und zwar geformt aus einem elastischen Material.
  16. Die Anordnung nach Anspruch 10, wobei jedes Verriegelungsglied am Halter einen Ansatz aufweist konfiguriert zur Bildung einer Schnapppassverbindung mit einem entsprechenden Vorsprung am Kameragehäuse.
  17. Die Anordnung nach Anspruch 16, wobei der Ansatz eine Länge besitzt, die sich in eine Richtung erstreckt, die quer zur Mittelachse verläuft.
  18. Die Anordnung nach Anspruch 16, wobei der Vorsprung dreieckig ist.
  19. Die Anordnung nach Anspruch 10, wobei die Zentrierglieder am Halter eine Vielzahl von hakenförmigen Nuten aufweist und zwar angeordnet auf entgegen gesetzten Seiten der Mittelachse des Halters.
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