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Gebiet der Offenlegungsschrift
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Die vorliegende Offenlegungsschrift betrifft das Gebiet der Anzeigetechnologie und insbesondere ein Arraysubstrat sowie ein Anzeigefeld, welches das Arraysubstrat enthält.
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Hintergrund der Offenlegungsschrift
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Mit der Entwicklung der Anzeigetechniken wird der Darstellungseffekt von Flüssigkristall-Anzeigefeldern kontinuierlich verbessert, so dass die Flüssigkristalle-Anzeigefelder immer größere Verbreitung finden.
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Heutzutage sind Flüssigkristall-Anzeigefelder mit einem Flüssigkristall-Streufeld-Schaltmodus (Fringe Field Switching, FFS), d. h. FFS-Flüssigkristall-Anzeigefelder verbreitet. Bei den FFS-Flüssigkristall-Anzeigefeldern wird die Drehung der Flüssigkristallmoleküle durch ein elektrisches Feld gesteuert, das zwischen einer Pixelelektrode und einer gemeinsamen Elektrode erzeugt wird, die in einem Arraysubstrat parallel zueinander angeordnet sind, so dass der Anzeigeeffekt des Flüssigkristall-Anzeigefelds erzielt wird.
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1A zeigt ein Ausrichtungsreibungsverfahren, das auf einer Ausrichtungsfilmschicht durchgeführt wird, die auf einem Farbfiltersubstrat des FFS-Flüssigkristall-Anzeigefeldes im Stand der Technik angeordnet ist. Wie in 1A dargestellt, ist eine Ausrichtungsfilmschicht 12 auf einem Farbfiltersubstrat 11 angeordnet, und auf der Ausrichtungsfilmschicht 12 sind Stützelemente 13 angeordnet.
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Wie 1A zu entnehmen, bewirkt die Drehung einer Rolle 14 eine Ausrichtungsreibung eines Reibungstuchs 15 auf der Ausrichtungsfilmschicht 12 in einer Ausrichtungsreibungsrichtung X, so dass die Ausrichtungsfilmschicht 12 einen Ausrichtungseffekt auf die Flüssigkristallmoleküle in dem Anzeigefeld ausübt. Wie in 1B dargestellt, wobei es sich um eine vergrößerte schematische Darstellung einer Region A aus 1A handelt, entsteht aufgrund einer blockierenden Wirkung, die von dem Stützelement 13 entlang der Ausrichtungsreibungsrichtung X während der Ausrichtungsreibung auf das Reibungstuch 15 ausgeübt wird, eine unvollständig reibungsausgerichtete Region B um den Umfang des Stützelements 13 in der Ausrichtungsreibungsrichtung X. Die unvollständig reibungsausgerichtete Region B beinhaltet dabei: eine Region, die der Reibungsausrichtung nicht unterzogen wurde und eine Region, die der Reibungsausrichtung teilweise unterzogen wurde, verglichen mit einer vollständig reibungsausgerichtete Region. Durch die unvollständig reibungsausgerichtete Region B in der Ausrichtungsfilmschicht 12, die der Ausrichtungsreibung unterzogen wurde, können die Flüssigkristallmoleküle in der unvollständig reibungsausgerichteten Region B in dem Anzeigefeld nicht normal ausgerichtet werden, was zu einem starken Lichtaustrittsphänomen führt, wenn sich das Anzeigefeld in einem schwarzen Anzeigezustand befindet.
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Zusammenfassung der Offenlegungsschrift
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Im Hinblick auf das Obige sieht ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift einen Arraysubstrat vor, das beinhaltet:
ein Substrat;
eine Vielzahl von Gate-Leitungen und eine Vielzahl von Datenleitungen, die auf dem Substrat angeordnet sind, wobei die Vielzahl von Gate-Leitungen die Vielzahl der Datenleitungen kreuzt, um eine Vielzahl von Pixeleinheiten zu definieren, die als ein Array angeordnet sind; und
eine gemeinsame Elektrode, die eine über den Pixeleinheiten angeordnete planare Form umfasst, wobei eine Vielzahl von Schlitzbändern in einer Region der gemeinsamen Elektrode angeordnet sind, die den Pixeleinheiten entspricht, wobei die Hauptachsen einer Vielzahl der Schlitzbänder, die derselben Reihe von Pixeleinheiten entsprechen, parallel zueinander angeordnet sind, und die Verlängerungslinien der Hauptachsen der Schlitzbänder, die einer Reihe von Pixeleinheiten entsprechen, die Verlängerungslinien der Hauptachsen der Schlitzbänder kreuzen, die einer benachbarten Reihe von Pixeleinheiten entsprechen;
wobei in einer Ebene, welche die gemeinsame Elektrode umfasst, ein erster Winkel zwischen der Hauptachse von einem der Schlitzbänder und einer Richtung lotrecht zu den Gate-Leitungen definiert ist, und der erste Winkel größer als oder gleich 6° und kleiner als oder gleich 8° ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift sieht des Weiteren einen Arraysubstrat vor, das beinhaltet:
ein Substrat; und
eine Vielzahl von Gate-Leitungen und eine Vielzahl von Datenleitungen, die auf dem Substrat angeordnet sind, wobei die Vielzahl von Gate-Leitungen die Vielzahl der Datenleitungen kreuzt, um eine Vielzahl von Pixeleinheiten zu definieren, die als ein Array angeordnet sind;
wobei jede der Pixeleinheiten eine bandförmige Pixelelektrode aufweist, die eine Vielzahl von Schlitzbändern enthält, wobei die Hauptachsen einer Vielzahl der Schlitzbänder in der Pixelelektrode in derselben Reihe von Pixeleinheiten parallel zueinander verlaufen, die Verlängerungslinien der Hauptachsen der Schlitzbänder in den Pixelelektroden in einer Reihe von Pixeleinheiten die Verlängerungslinien der Hauptachsen der Schlitzbänder in den Pixelelektroden in einer benachbarten Reihe von Pixeleinheiten kreuzen;
wobei in einer Ebene, welche die Pixelelektroden umfasst, ein erster Winkel zwischen der Hauptachse von einem der Schlitzbänder in jeder der Pixelelektroden und einer Richtung lotrecht zu den Gate-Leitungen definiert ist, und der erste Winkel größer als oder gleich 6° und kleiner als oder gleich 8° ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift sieht des Weiteren ein Anzeigefeld vor, das ein Farbfiltersubstrat und ein Arraysubstrat gemäß den obigen verschiedenen Ausführungsbeispielen beinhaltet, welches gegenüber dem Farbfiltersubstrat angeordnet ist, wobei eine zweite Ausrichtungsfilmschicht und ein Stützelement auf einer Seite des Farbfiltersubstrats angeordnet sind, die sich nahe dem Arraysubstrat befindet, und eine erste Region, die unvollständig reibungsausgerichtet ist, in der zweiten Ausrichtungsfilmschicht an dem Umfang des Stützelements in einer Ausrichtungsreibungsrichtung angeordnet ist.
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Das Arraysubstrat und das Anzeigefeld gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenlegungsschrift können die Anzahl der Flüssigkristallmoleküle, die in dem Anzeigefeld nicht normal ausgerichtet werden können, verringern, so dass das Lichtaustrittsphänomen des Anzeigefelds und der Anzeigevorrichtung in einem schwarzen Anzeigezustand durch folgende Mittel abgeschwächt werden kann: die Vielzahl der Schlitzbänder wird in einer Region der gemeinsamen Elektrode angeordnet, die der Pixeleinheit entspricht, wobei die Hauptachsen einer Vielzahl der Schlitzbänder, die derselben Reihe von Pixeleinheiten entsprechen, parallel zu einander ausgerichtet sind, und die Verlängerungslinien der Hauptachsen der Schlitzbänder, die einer Reihe der Pixeleinheiten entsprechen, die Verlängerungslinien der Hauptachsen der Schlitzbänder kreuzen, die einer benachbarten Reihe der Pixeleinheiten entsprechen, und in der Ebene, welche die gemeinsame Elektrode umfasst, wird der erste Winkel zwischen der Hauptachse von einem der Schlitzbänder und einer Richtung lotrecht zu den Gate-Leitungen definiert; oder die Vielzahl der Schlitzbänder wird in der Pixelelektrode angeordnet, wobei die Hauptachsen einer Vielzahl der Schlitzbänder in den Pixelelektroden in derselben Reihe von Pixeleinheiten parallel zueinander verlaufen, und die Verlängerungslinien der Hauptachsen der Schlitzbänder in den Pixelelektroden in einer Reihe von Pixeleinheiten die Verlängerungslinien der Hauptachsen der Schlitzbänder in den Pixelelektroden in einer benachbarten Reihe von Pixeleinheiten kreuzen und in der Ebene, welche die Pixelelektrode umfasst, wird der erste Winkel zwischen der Hauptachse von einem der Schlitzbänder und einer Richtung lotrecht zu den Gate-Leitungen gebildet; wobei der erste Winkel dann so eingestellt wird, dass er größer als oder gleich 6° und kleiner als oder gleich 8° ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Offenlegungsschrift werden in Verbindung mit der ausführlichen Beschreibung der nicht einschränkenden Ausführungsbeispiele offensichtlich, die unter Bezug auf die folgenden begleitenden Zeichnungen erfolgt, wobei:
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1A eine schematische Darstellung einer Ausrichtungsreibung ist, die an einer Ausrichtungsfilmschicht durchgeführt wird, die auf einem Farbfiltersubstrat im Stand der Technik angeordnet ist;
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1B eine vergrößerte Darstellung einer Region A aus 1A ist;
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2 eine schematische Darstellung ist, welche die Struktur eines Arraysubstrats gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenlegungsschrift darstellt;
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3 ein Graph ist, der eine Beziehung zwischen einem effektiven Flächenverhältnis einer unvollständig reibungsausgerichteten Region und einem ersten Winkel gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift veranschaulicht;
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4 ein Graph ist, der eine Beziehung zwischen einer Lichtdurchlässigkeit und dem ersten Winkel gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift veranschaulicht;
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5 eine schematische Darstellung ist, welche die Struktur eines weiteren Arraysubstrats gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenlegungsschrift darstellt;
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6 eine schematische Darstellung ist, welche die Struktur noch eines weiteren Arraysubstrats gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenlegungsschrift darstellt;
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7 eine schematische Schnittdarstellung des Arraysubstrats entlang einer Richtung A1-A2 aus 2 ist;
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8 eine schematische Darstellung ist, welche die Struktur eines weiteren Arraysubstrats gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenlegungsschrift darstellt;
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9 eine schematische Darstellung ist, welche die Struktur eines weiteren Arraysubstrats gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenlegungsschrift darstellt;
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10 ein weiterer Graph ist, der die Beziehung zwischen einem effektiven Flächenverhältnis einer unvollständig reibungsausgerichteten Region und dem ersten Winkel gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift veranschaulicht;
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11 ein weiterer Graph ist, der die Beziehung zwischen der Lichtdurchlässigkeit und dem ersten Winkel gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift veranschaulicht;
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12 eine schematische Darstellung ist, welche die Struktur eines weiteren Arraysubstrats gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenlegungsschrift darstellt;
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13 eine schematische Darstellung ist, welche die Struktur noch eines weiteren Arraysubstrats gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenlegungsschrift darstellt;
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14 eine schematische Schnittdarstellung des Arraysubstrats entlang einer Richtung B1-B2 aus 9 ist;
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15 eine schematische Darstellung ist, welche die Struktur eines weiteren Arraysubstrats gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenlegungsschrift darstellt;
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16 eine schematische Darstellung ist, welche eine Struktur eines Anzeigefeldes gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenlegungsschrift darstellt;
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17 eine schematische Draufsicht auf eine zweite Ausrichtungsfilmschicht und ein Stützelement aus 16 ist; und
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18 eine schematische Darstellung ist, welche eine Struktur einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Offenlegungsschrift darstellt.
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Ausführliche Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Die vorliegende Offenlegungsschrift wird nachfolgend ausführlich unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen und Ausführungsbeispiele beschrieben. Es versteht sich, dass die hier beschriebenen spezifischen Ausführungsbeispiele lediglich zur Erläuterung der vorliegenden Offenlegungsschrift dienen und nicht als einschränkend für die vorliegende Offenlegungsschrift aufzufassen sind. Außerdem versteht sich, dass zum besseren Verständnis in den begleitenden Zeichnungen nur die für die vorliegende Offenlegungsschrift relevanten Teile und nicht alle Inhalte dargestellt sind.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift sieht ein Arraysubstrat vor. Wie in 2 dargestellt, bei der es sich um eine schematische Darstellung handelt, welche die Struktur des Arraysubstrats gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift zeigt, beinhaltet das Arraysubstrat: ein Substrat 21; eine Vielzahl von Gate-Leitungen 22 und eine Vielzahl von Datenleitungen 23, die auf dem Substrat 21 angeordnet sind, wobei die Vielzahl von Gate-Leitungen 22 die Vielzahl der Datenleitungen 23 kreuzt, um eine Vielzahl von Pixeleinheiten 24 zu definieren, die als ein Array angeordnet sind; und eine gemeinsame Elektrode 25, die eine über den Pixeleinheiten 24 angeordnete planare Form umfasst, wobei eine Vielzahl von Schlitzbändern 251 in Regionen der gemeinsamen Elektrode 25 angeordnet sind, die den Pixeleinheiten 24 entsprechen, wobei die Hauptachsen X1 einer Vielzahl der Schlitzbänder 251, die derselben Reihe von Pixeleinheiten 24 entsprechen, parallel zueinander angeordnet sind, und die Verlängerungslinien der Hauptachsen X1 der Schlitzbänder 251, die einer Reihe von Pixeleinheiten 24 entsprechen, die Verlängerungslinien der Hauptachsen X1 der Schlitzbänder 251 kreuzen, die einer benachbarten Reihe von Pixeleinheiten 24 entsprechen; und wobei in einer Ebene, welche die gemeinsame Elektrode 25 umfasst, ein erster Winkel α zwischen der Hauptachse von jedem der Schlitzbänder 251 und einer Richtung X2 lotrecht zu der Gate-Leitung 22 definiert ist, wobei der erste Winkel α größer als oder gleich 6° und kleiner als oder gleich 8° ist.
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Es sei angemerkt, dass bei der Beschreibung der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenlegungsschrift eine Richtung von dem Substrat 21 zu der gemeinsamen Elektrode 25 als eine Richtung nach oben definiert ist, und eine Richtung von der gemeinsamen Elektrode 25 zu dem Substrat 21 als eine Richtung nach unten definiert ist. Die Begriffe „oben” und „unten” dienen lediglich zur Beschreibung der Ausrichtungen der Objekte, stellen jedoch keine Einschränkung auf bestimmte Strukturen der Objekte dar.
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Wie in 2 dargestellt, verlaufen die Hauptachsen X1 einer Vielzahl der Schlitzbänder, die derselben Reihe von Pixeleinheiten 24 entsprechen, parallel zueinander, und die Verlängerungslinien der Hauptachsen X1 der Schlitzbänder 251, die zwei benachbarten Reihen von Pixeleinheiten 24 entsprechen, kreuzen einander, so dass eine Region der gemeinsamen Elektrode 25, die einer der Pixeleinheiten 44 entspricht, eine Pseudo-Dual-Domain-Pixelstruktur bildet.
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Insbesondere entsteht, wie oben erwähnt, aufgrund der blockierenden Wirkung, die von dem Stützelement in der Ausrichtungsreibungsrichtung auf das Reibungstuch ausgeübt wird, eine unvollständig reibungsausgerichtete Region um den Umfang des Stützelements, wenn die Ausrichtungsreibung an einer Ausrichtungsfilmschicht durchgeführt wird, die auf dem Farbfiltersubstrat angeordnet ist, und ein Verhältnis der Fläche einer Region der gemeinsamen Elektrode 25, die der Pixeleinheit 24 entspricht, die von einer Orthogonalprojektion der unvollständig reibungsausgerichteten Region auf das Arraysubstrat besetzt ist, zu einer Fläche der unvollständig reibungsausgerichteten Region wird als ein effektives Flächenverhältnis der unvollständig reibungsausgerichteten Region definiert. Ein zunehmendes effektives Flächenverhältnis der unvollständig reibungsausgerichteten Region bedeutet, dass die Fläche der Region der gemeinsamen Elektrode 25, die der Pixeleinheit 24 entspricht, welche von der Orthogonalprojektion der unvollständig reibungsausgerichteten Region auf das Arraysubstrat besetzt ist, zunimmt, und entsprechend mehr Flüssigkristallmoleküle aufgrund der Auswirkung der unvollständig reibungsausgerichteten Region nicht normal ausgerichtet werden können, so dass das Lichtaustrittsphänomen des Anzeigefeldes schwerwiegender wird.
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3 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen einem effektiven Flächenverhältnis der unvollständig reibungsausgerichteten Region und dem ersten Winkel gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift veranschaulicht. Wie in 3 dargestellt, stellt die Ordinatenachse das effektive Flächenverhältnis AR der unvollständig reibungsausgerichteten Region dar, und die Abszissenachse kennzeichnet den ersten Winkel α. Wie in 3 dargestellt, nimmt unter der Bedingung, dass der erste Winkel α kleiner als oder gleich 8° ist, das effektive Flächenverhältnis AR der unvollständig reibungsausgerichteten Region ab, wenn der erste Winkel α zunimmt. So kann in den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenlegungsschrift das effektive Flächenverhältnis AR der unvollständig reibungsausgerichteten Region durch Einstellen des ersten Winkels α auf größer als oder gleich 6° und kleiner als oder gleich 8° effektiv verringert werden. Folglich werden die Flüssigkristallmoleküle, die aufgrund der Auswirkung der unvollständig reibungsausgerichteten Regionen nicht normal ausgerichtet sind, verringert, so dass das Lichtaustrittsphänomen des Anzeigefeldes in einem schwarzen Anzeigezustand abgemildert werden kann.
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Wie oben beschrieben, wird der erste Winkel α auf größer als oder gleich 6° und kleiner als oder gleich 8° eingestellt, doch ist dies nur ein spezifisches Beispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift. In einem anderen spezifischen Beispiel kann der erste Winkel α alternativ auch größer als oder gleich 7° und kleiner als oder gleich 8° eingestellt werden. 3 kann entnommen werden, dass das Lichtaustrittsphänomen des Anzeigefeldes in einem schwarzen Anzeigezustand durch Einstellen des ersten Winkels α auf größer als oder gleich 7° und kleiner als oder gleich 8° abgemildert werden kann.
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4 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen einer Lichtdurchlässigkeit und dem ersten Winkel gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift veranschaulicht. Wie in 4 dargestellt, stellt die Ordinatenachse die Lichtdurchlässigkeit TR des Anzeigefeldes in einem weißen Anzeigezustand dar, und die Abszissenachse kennzeichnet den ersten Winkel α. Wie in 4 dargestellt, nimmt die Lichtdurchlässigkeit TR des Anzeigefeldes in dem weißen Anzeigezustand ab, wenn der erste Winkel α von 2° auf 6° zunimmt, wogegen die Lichtdurchlässigkeit TR des Anzeigefeldes in dem weißen Anzeigezustand zunimmt, wenn sich der erste Winkel α von 6° auf 8° vergrößert. Folglich kann, wenn der erste Winkel α auf größer als oder gleich 7° und kleiner als und gleich 8° eingestellt wird, dass Lichtaustrittsphänomen des Anzeigefeldes in dem schwarzen Anzeigezustand abgeschwächt werden, und die Lichtdurchlässigkeit des Anzeigefeldes in dem weißen Anzeigezustand kann mit zunehmendem ersten Winkel α sichergestellt werden.
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Gemäß einem weiteren spezifischen Beispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift kann der erste Winkel α auf 8° eingestellt werden. Wie in 3 dargestellt, kann das effektive Flächenverhältnis AR der unvollständig reibungsausgerichteten Region effektiver verringert werden, wenn der erste Winkel α, der größer als oder gleich 6° und kleiner als oder gleich 8° ist, auf 8° festgelegt wird. Folglich können die Flüssigkristallmoleküle, die aufgrund der Auswirkungen der unvollständig reibungsausgerichteten Region nicht normal ausgerichtet sind, viel stärker reduziert werden. Auf diese Weise kann das Lichtaustrittsphänomen des Anzeigefeldes in dem schwarzen Anzeigezustand signifikant abgeschwächt werden, und die Lichtdurchlässigkeit des Anzeigefeldes in dem weißen Anzeigezustand kann mit zunehmendem Winkel α besser sichergestellt werden.
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Ferner sind, wie in 2 dargestellt, die Schlitzbänder 251, die einer Reihe von Pixeleinheiten 24 entsprechen, bezüglich der Gate-Leitung 22 symmetrisch zu den Schlitzbändern 251 angeordnet, die einer benachbarten Reihe von Pixeleinheiten 24 entsprechen. In dem Arraysubstrat, wie in 2 dargestellt, sind die Schlitzbänder 251 so angeordnet, dass sie eine Pseudo-Dual-Domain-Pixelstruktur bilden, wie oben beschrieben. So wird durch Anordnen der Schlitzbänder 251, die zwei benachbarten Reihen von Pixeleinheiten 24 entsprechen, symmetrisch zueinander bezüglich der Gate-Leitung 22 die Pseudo-Dual-Domain-Pixelstruktur durch die ordentliche Anordnung der Schlitzbänder 251 gebildet, was nicht nur für Konstruktion und Fertigung der Pseudo-Dual-Domain-Pixelstruktur, sondern auch für andere Strukturen in dem Arraysubstrat vorteilhaft ist. Nichtsdestotrotz können in anderen spezifischen Beispielen die Schlitzbänder, die zwei benachbarten Reihen von Pixeleinheiten entsprechen, auch nicht symmetrisch bezüglich der Gate-Leitung angeordnet werden, solange die Schlitzbänder so angeordnet werden, dass sie die Pseudo-Dual-Domain-Pixelstruktur bilden, und die vorliegende Offenlegungsschrift ist nicht darauf beschränkt.
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Wie in 2 dargestellt, gibt es zwei Schlitzbänder 251 in einer Region der gemeinsamen Elektrode 25, die jeder der Pixeleinheiten 24 entspricht, wobei dies nur ein spezifisches Beispiel zur Anordnung der Schlitzbänder in der Region der gemeinsamen Elektrode 25 ist, die den einzelnen Pixeleinheiten 24 entspricht. Gemäß weiteren spezifischen Beispielen können drei oder vier Schlitzbänder in einer Region der gemeinsamen Elektrode angeordnet sein, die den einzelnen Pixeleinheiten entspricht. Wie in 5 dargestellt, sind beispielsweise drei Schlitzbänder 251 in einer Region der gemeinsamen Elektrode 25 angeordnet, die jeder der Pixeleinheiten 24 entspricht, und wie in 6 dargestellt, sind vier Schlitzbänder 251 in einer Region der gemeinsamen Elektrode 25 angeordnet, die den einzelnen Pixeleinheiten 24 entspricht.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift ist kein abgebogener Abschnitt an einem Ende des Schlitzbandes 251 ausgebildet, wie in 2 dargestellt. Dagegen ist ein abgebogener Abschnitt 252 an einem Ende des Schlitzbandes 251 in 5 ausgebildet, und ein abgebogener Abschnitt 252 ist dabei an einem oberen Ende der einzelnen Schlitzbänder 251 in der ersten Reihe von Pixeleinheiten angeordnet und ein abgebogener Abschnitt 252 ist an einem unteren Ende der einzelnen Schlitzbänder 251 in der zweiten Reihe von Pixeleinheiten angeordnet, oder alternativ ist ein abgebogener Abschnitt 252 an einem unteren Ende der einzelnen Schlitzbänder 251 in der ersten Reihe angeordnet und ein abgebogener Abschnitt 252 ist an einem oberen Ende der einzelnen Schlitzbänder 251 in der zweiten Reihe ausgebildet, was in der vorliegenden Offenlegungsschrift nicht eingeschränkt ist. Wie in 6 dargestellt, sind zwei abgebogene Abschnitte 252, die in zwei unterschiedliche Richtungen gebogen sind, jeweils an beiden Enden der Schlitzbänder 251 angeordnet, das heißt der abgebogene Abschnitt 252 an dem oberen Ende des Schlitzbandes 251 ist zur rechten Seite des Schlitzbandes 251 gebogen und der abgebogene Abschnitt 252 an dem unteren Ende des Schlitzbandes 251 ist in Richtung der linken Seite des Schlitzbandes 251 gebogen, oder umgekehrt.
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Es sei angemerkt, dass die Arraysubstrate aus 2, 5 und 6 nur einige spezifische Beispiele der vorliegenden Offenlegungsschrift sind. Ferner sind die Anzahl der Schlitzbänder, die in der Region der gemeinsamen Elektrode vorhanden sind, welche der Pixelelektrode in dem Arraysubstrat entspricht, die Anwesenheit des abgebogenen Abschnitts am Ende des Schlitzbandes oder die Anzahl und der Biegewinkel der abgebogenen Abschnitte hierin nicht speziell eingeschränkt.
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In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift umfasst das Schlitzband 251 die Form eines Parallelogramms, wie in 2 dargestellt. Wie in 5 und 6 dargestellt, ist zwar der abgebogene Abschnitt 252 an einem Ende des Schlitzbandes 251 vorhanden, doch ist die Fläche des Schlitzbandes 251, die von dem abgebogenen Abschnitt 252 besetzt ist, zu vernachlässigen und die Position des abgebogenen Abschnitts 252 befindet sich einem Ende des Schlitzbandes 251, so dass der abgebogene Abschnitt 252 nur wenig Auswirkung auf die Form des Schlitzbandes 251 hat und die Form des Schlitzbandes 251 damit trotzdem als ein Parallelogramm angesehen werden kann. Das Schlitzband 251 in dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift kann leicht hergestellt werden, da es die Form eines Parallelogramms aufweist, das heißt, der erste Winkel α ist zwischen der Hauptachse X1 des Schlitzbandes 251 und der Richtung X2 lotrecht zu der Gate-Leitung 22 definiert.
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Wie in 2, 5 und 6 dargestellt, weist das Arraysubstrat des Weiteren eine Vielzahl von Pixelelektroden 26 auf, die zwischen der gemeinsamen Elektrode 25 und dem Substrat 21 angeordnet sind und elektrisch von der gemeinsamen Elektrode 25 isoliert sind. Wie in 7 zu sehen, wobei es sich um eine schematische Schnittdarstellung entlang einer Richtung A1-A2 handelt, ist eine Dünnschichttransistor-Filmschicht 27 auf dem Substrat 21 angeordnet, die Pixelelektroden 26 sind auf der Dünnschichttransistor-Filmschicht 27 angeordnet, und die gemeinsame Elektrode 25 ist über den Pixelelektroden 26 angeordnet und über eine erste Isolierschicht 28 elektrisch von den gemeinsamen Elektroden 25 isoliert. Da sowohl die Pixelelektroden 26 als auch die gemeinsame Elektrode 25 auf verschiedenen Schichten in dem Arraysubstrat positioniert sind, entspricht das resultierende Arraysubstrat einer Form, die für das FFS-Anzeigefeld benötigt wird. Die Pixelelektroden 26 sind zwischen der gemeinsamen Elektrode 25 und dem Substrat 21 angeordnet, so dass das in den obigen Ausführungsbeispielen erläuterte Arraysubstrat ein Arraysubstrat ist, bei dem die gemeinsame Elektrode oberhalb der Pixelelektroden angeordnet ist.
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In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie in 8 basierend auf dem Arraysubstrat aus 2 dargestellt, weist das Arraysubstrat aus 8 des Weiteren eine erste Ausrichtungsfilmschicht 29 auf, die auf einer Fläche der gemeinsamen Elektrode angeordnet ist, die von dem Substrat 21 entfernt ist, wobei eine Ausrichtungsreibungsrichtung X3, in der die Ausrichtungsreibung auf der ersten Ausrichtungsfilmschicht 29 durchgeführt wird, parallel zu einer Richtung X2 lotrecht zu den Gate-Leitungen in einer Ebene verläuft, welche die gemeinsame Elektrode umfasst. Es sei angemerkt, dass 8, in der die Schlitzbänder 251 in der gemeinsamen Elektrode mit gestrichelten Linien dargestellt sind, zeigt, dass die erste Ausrichtungsfilmschicht 29 auf der Fläche der gemeinsamen Elektrode angeordnet ist, die von dem Substrat entfernt ist.
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In den obigen Ausführungsbeispielen ist eine Struktur des Arraysubstrats beschrieben, in der die gemeinsame Elektrode oberhalb der Pixelelektrode angeordnet ist, wobei ein solches Arraysubstrat für das FFS-Anzeigefeld verwendbar ist. In einem alternativen Arraysubstrat kann die gemeinsame Elektrode zwischen der Pixelelektrode und dem Substrat angeordnet sein, das heißt, die gemeinsame Elektrode ist unter der Pixelelektrode angeordnet, wobei ein solches Arraysubstrat ebenfalls für das FFS-Anzeigefeldes verwendbar ist und unten in den folgenden Ausführungsbeispielen beschrieben wird.
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Wie in 9 dargestellt, beinhaltet das Arraysubstrat ein Substrat 31 und eine Vielzahl von Gate-Leitungen 32 sowie eine Vielzahl von Datenleitungen 33, die auf dem Substrat 31 angeordnet sind. Die Vielzahl der Gate-Leitungen 32 kreuzt die Vielzahl der Datenleitungen 33, um eine Vielzahl von Pixeleinheiten 34 zu definieren, die als eine Anordnung angeordnet sind, und jede der Pixeleinheiten 34 weist eine bandförmige Pixelelektrode 35 auf, die eine Vielzahl von Schlitzbändern 351 enthält. Dabei verlaufen die Hauptachsen Y1 einer Vielzahl der Schlitzbänder 351 in den Pixelelektroden 35 in derselben Reihe von Pixeleinheiten 34 parallel zueinander, und die Verlängerungslinien der Hauptachsen Y1 der Schlitzbänder 351 in den Pixelelektroden 35 in einer Reihe von Pixeleinheiten 34 kreuzen die Verlängerungslinien der Hauptachsen Y1 der Schlitzbänder 351 in den Pixelelektroden 35 in einer benachbarten Reihe von Pixeleinheiten 34. Ferner ist in einer Ebene, in der die Pixelelektroden 35 angeordnet sind, ein erster Winkel β, der größer als oder gleich 6° und kleiner als oder gleich 8° ist, zwischen der Hauptachse Y1 des Schlitzbandes 351 in jeder der Pixelelektroden 35 und einer Richtung Y2 lotrecht zu der Gate-Leitung 32 definiert.
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Gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenlegungsschrift sei angemerkt, dass eine Richtung von dem Substrat 11 zu der gemeinsamen Elektrode 35 als eine Richtung nach oben definiert ist und eine umgekehrte Richtung als eine Richtung nach unten definiert ist. Allerdings dienen die Begriffe „oben” und „unten” lediglich zur Beschreibung der Ausrichtungen der Objekte, stellen jedoch keine Einschränkung auf bestimmte Strukturen der Objekte dar.
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Wie in 9 dargestellt, verlaufen die Hauptachsen Y1 einer Vielzahl der Schlitzbänder 351 in den Pixelelektroden 35 in derselben Reihe von Pixeleinheiten 34 parallel zueinander und die Verlängerungslinien der Hauptachsen Y1 der Schlitzbänder 351 in den Pixelelektroden 35 in zwei benachbarten Reihen von Pixeleinheiten 34 kreuzen einander, so dass die Pixelelektroden 35 in dem Arraysubstrat die Pseudo-Dual-Domain-Pixelstruktur bilden.
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Insbesondere wird, wie oben erwähnt, aufgrund der blockierenden Wirkung, die von dem Stützelement in der Ausrichtungsreibungsrichtung auf das Reibungstuch ausgeübt wird, eine unvollständig reibungsausgerichtete Region um den Umfang des Stützelements gebildet, wenn die Ausrichtungsreibung an der Ausrichtungsfilmschicht durchgeführt wird, die auf dem Farbfiltersubstrat angeordnet ist, und ein Verhältnis der Fläche einer Region der Pixelelektroden 35, die von einer Orthogonalprojektion der unvollständig reibungsausgerichteten Region auf das Arraysubstrat besetzt ist, zu einer Fläche der unvollständig reibungsausgerichteten Region wird als ein effektives Flächenverhältnis der unvollständig reibungsausgerichteten Region definiert. Ein zunehmend effektives Flächenverhältnis der unvollständig reibungsausgerichteten Region bedeutet, dass die Fläche der Region der Pixelelektroden 35, welche von der Orthogonalprojektion der unvollständig reibungsausgerichteten Region auf des Arraysubstrat besetzt ist, zunimmt, und entsprechend aufgrund der Auswirkung der unvollständig reibungsausgerichteten Region mehr Flüssigkristallmoleküle nicht normal ausgerichtet werden können, so dass das Lichtaustrittsphänomen des Anzeigefeldes schwerwiegender wird.
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10 ist ein weiterer Graph, der die Beziehung zwischen einem effektiven Flächenverhältnis einer unvollständig reibungsausgerichteten Region und dem ersten Winkel gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift veranschaulicht. Die Definition des effektiven Flächenverhältnisses der unvollständig reibungsausgerichteten Region kann den obigen Ausführungsbeispielen entnommen werden und wird hier nicht wiederholt. Wie in 10 dargestellt, stellt die Ordinatenachse das effektive Flächenverhältnis AR der unvollständig reibungsausgerichteten Region dar, und die Abszissenachse kennzeichnet den ersten Winkel α. Wie in 10 dargestellt, nimmt unter der Bedingung, dass der erste Winkel β kleiner als oder gleich 8° ist, das effektive Flächenverhältnis AR der unvollständig reibungsausgerichteten Region ab, wenn der erste Winkel β zunimmt. Auf diese Weise kann in dem Ausführungsbeispiel der Offenlegungsschrift das effektive Flächenverhältnis AR der unvollständig reibungsausgerichteten Regionen effektiv durch Festlegen des ersten Winkels β als größer als oder gleich 6° und kleiner als oder gleich 8° verringert werden, so dass die Flüssigkristallmoleküle, die aufgrund der Auswirkung der unvollständig reibungsausgerichteten Region nicht normal ausgerichtet sind, reduziert werden und das Lichtaustrittsphänomen des Anzeigefeldes in einem schwarzen Anzeigezustand abgemildert werden kann.
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Wie oben erläutert, wird der erste Winkel β auf größer als oder gleich 6° und kleiner als oder gleich 8° eingestellt, doch ist dies nur ein spezifisches Beispiel der Offenlegungsschrift. In einem anderen spezifischen Beispiel kann der erste Winkel β auf größer als oder gleich 7° und kleiner als oder gleich 8° eingestellt werden. 10 kann entnommen werden, dass das Lichtaustrittsphänomen des Anzeigefeldes in einem schwarzen Anzeigezustand durch Einstellen des ersten Winkels β auf größer als oder gleich 7° und kleiner als oder gleich 8° abgemildert werden kann.
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11 ist ein weiterer Graph, der die Beziehung zwischen der Lichtdurchlässigkeit und dem ersten Winkel gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift veranschaulicht. Wie in 11 dargestellt, kennzeichnet die Ordinatenachse die Lichtdurchlässigkeit TR des Anzeigefeldes in einem weißen Anzeigezustand, und die Abszissenachse kennzeichnet den ersten Winkel β. Wie in 11 dargestellt, nimmt die Lichtdurchlässigkeit TR des Anzeigefeldes in dem weißen Anzeigezustand ab, wenn der erste Winkel β von 2° auf 6° zunimmt, wogegen die Lichtdurchlässigkeit TR des Anzeigefeldes in den weißen Anzeigezustand zunimmt, wenn sich der erste Winkel β von 6° auf 8° vergrößert. Folglich kann, wenn der erste Winkel β auf größer als oder gleich 7° und kleiner als und gleich 8° eingestellt wird, das Lichtaustrittsphänomen des Anzeigefeldes in dem schwarzen Anzeigezustand abgeschwächt werden, und die Lichtdurchlässigkeit des Anzeigefeldes in dem weißen Anzeigezustartd kann mit zunehmendem ersten Winkel β sichergestellt werden.
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Gemäß einem weiteren spezifischen Beispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift kann der erste Winkel β auf 8° eingestellt werden. Wie in 10 dargestellt, kann das effektive Flächenverhältnis AR der unvollständig reibungsausgerichteten Region effektiver verringert werden, wenn der erste Winkel β, der größer als oder gleich 6° und kleiner als oder gleich 8° ist, auf 8° festgelegt wird. Folglich können die Flüssigkristallmoleküle, die aufgrund der Auswirkungen der unvollständig reibungsausgerichteten Region nicht normal ausgerichtet sind, viel stärker reduziert werden. Auf diese Weise kann das Lichtaustrittsphänomen des Anzeigefeldes in dem schwarzen Anzeigezustand signifikant abgeschwächt werden, und die Lichtdurchlässigkeit des Anzeigefeldes in dem weißen Anzeigezustand kann mit zunehmendem Winkel β besser sichergestellt werden.
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Ferner sind, wie in 9 dargestellt, die Schlitzbänder 351 in den Pixelelektroden 35 einer Reihe von Pixeleinheiten 34 bezüglich der Gate-Leitung 32 symmetrisch zu den Schlitzbändem 351 in den Pixelelektroden 35 einer benachbarten Reihe von Pixeleinheiten 34 angeordnet. In dem Arraysubstrat, wie in 9 dargestellt, sind die Schlitzbänder 351 so angeordnet, dass sie eine Pseudo-Dual-Domain-Pixelstruktur bilden, wie oben beschrieben. So wird durch Anordnen der Schlitzbänder 351 in den Pixelelektroden 35 von zwei benachbarten Reihen von Pixeleinheiten 34 symmetrisch zueinander bezüglich der Gate-Leitung 32 die Pseudo-Dual-Domain-Pixelstruktur durch die ordentliche Anordnung der Schlitzbänder 351 gebildet, was nicht nur für Konstruktion und Fertigung der Pseudo-Dual-Domain-Pixelstruktur, sondern auch für andere Strukturen in dem Arraysubstrat vorteilhaft ist. Nichtsdestotrotz können in anderen spezifischen Beispielen die Schlitzbänder in den Pixelelektroden von zwei benachbarten Reihen von Pixeleinheiten auch nicht symmetrisch bezüglich der Gate-Leitung angeordnet werden, solange die Schlitzbänder so angeordnet werden, dass sie die Pseudo-Dual-Domain-Pixelstruktur bilden, und die vorliegende Offenlegungsschrift ist nicht darauf beschränkt.
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Wie in 9 dargestellt, sind in jeder Pixelelektrode 35 zwei Schlitzbänder 351 ausgebildet, wobei dies nur ein spezifisches Beispiel für die Anordnung von Schlitzbändern in den einzelnen Pixelelektroden ist. In anderen spezifischen Beispielen können auch drei oder vier Schlitzbänder in den einzelnen Pixelelektroden angeordnet sein. Wie in 12 dargestellt, sind beispielsweise drei Schlitzbänder 351 in den einzelnen Pixelelektroden 35 angeordnet, und wie in 13 dargestellt, sind vier Schlitzbänder 351 in den einzelnen Pixelelektroden 35 angeordnet.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift ist kein abgebogener Abschnitt an einem Ende des Schlitzbandes 351 ausgebildet, wie in 9 dargestellt. Dagegen ist, wie in 12 dargestellt, ein abgebogener Abschnitt 352 an einem Ende des Schlitzbandes 351 ausgebildet, und insbesondere ist dabei ein abgebogener Abschnitt 352 an einem oberen Ende der einzelnen Schlitzbänder 351 in der ersten Reihe von Pixeleinheiten angeordnet und ein abgebogener Abschnitt 352 ist an einem unteren Ende der einzelnen Schlitzbänder 351 in der zweiten Reihe von Pixeleinheiten angeordnet. Wie in 13 dargestellt, sind zwei abgebogene Abschnitte 352, die in zwei unterschiedliche Richtungen gebogen sind, jeweils an beiden Enden der Schlitzbänder 351 angeordnet, das heißt der abgebogene Abschnitt 352 an dem oberen Ende des Schlitzbandes 351 ist zur rechten Seite des Schlitzbandes 351 gebogen und der abgebogene Abschnitt 352 an dem unteren Ende des Schlitzbandes 351 ist in Richtung der linken Seite des Schlitzbandes 351 gebogen.
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Es sei angemerkt, dass die Arraysubstrate aus 9, 12 und 13 nur einige spezifische Beispiele der vorliegenden Offenlegungsschrift sind. Ferner sind die Anzahl der Schlitzbänder, die in der Pixelelektrode in dem Arraysubstrat enthalten sind, die Anwesenheit des abgebogenen Abschnitts am Ende des Schlitzbandes oder die Anzahl und der Biegewinkel der abgebogenen Abschnitte hierin nicht speziell eingeschränkt.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift umfasst das Schlitzband 351 die Form eines Parallelogramms, wie in 9 dargestellt. Wie in 12 und 13 dargestellt, ist zwar der abgebogene Abschnitt 352 an einem Ende des Schlitzbandes 351 vorhanden, doch ist die Fläche des Schlitzbandes 351, die von dem abgebogenen Abschnitt 352 besetzt ist, zu vernachlässigen und die Position des abgebogenen Abschnitts 352 befindet sich einem Ende des Schlitzbandes 351, so dass der abgebogene Abschnitt 352 nur wenig Auswirkung auf die Form des Schlitzbandes 351 hat und die Form des Schlitzbandes 351 damit trotzdem als ein Parallelogramm angesehen werden kann. Das Schlitzband 351 in dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift kann leicht hergestellt werden, da es die Form eines Parallelogramms aufweist, das heißt, der erste Winkel β ist zwischen der Hauptachse Y1 des Schlitzbandes 251 und der Richtung Y2 lotrecht zu der Gate-Leitung 22 definiert.
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14 ist eine schematische Schnittdarstellung entlang einer Richtung B1-B2 aus 9. Wie in 14 dargestellt, beinhaltet das Arraysubstrat des Weiteren eine planare gemeinsame Elektrode 37. Insbesondere ist die gemeinsame Elektrode 37 zwischen der Pixelelektrode 35 und dem Substrat 31 angeordnet und ist über eine erste Isolierschicht 36 elektrisch von der Pixelelektrode 35 isoliert. Des Weiteren weist das Arraysubstrat, wie in 14 dargestellt, eine Dünnschichttransistor-Filmschicht 38 auf, die zwischen dem Substrat 31 und der gemeinsamen Elektrode 37 angeordnet ist. Da die Pixelelektrode 35 und die gemeinsame Elektrode 37 auf verschiedenen Schichten in dem Arraysubstrat positioniert sind, wie in 14 dargestellt, ist das Arraysubstrat für das FFS-Anzeigefeld verwendbar. Die Pixelelektrode 35 ist zwischen der gemeinsamen Elektrode 37 und dem Substrat 31 angeordnet, so dass das in den obigen Ausführungsbeispielen beschriebene Arraysubstrat als ein Arraysubstrat verwendet werden kann, bei dem die gemeinsame Elektrode unterhalb der Pixelelektrode angeordnet ist.
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In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie in 15 basierend auf dem Arraysubstrat aus 9 dargestellt, weist das Arraysubstrat aus 15 des Weiteren eine erste Ausrichtungsfilmschicht 39 auf, die auf einer Fläche der Pixelelektrode 35 angeordnet ist, die von dem Substrat 31 entfernt ist, wobei eine Ausrichtungsreibungsrichtung Y3, in der die Ausrichtungsreibung auf der ersten Ausrichtungsfilmschicht 39 durchgeführt wird, parallel zu einer Richtung Y2 lotrecht zu den Gate-Leitungen in einer Ebene verläuft, welche die Pixelelektroden 35 umfasst.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift sieht des Weiteren ein Anzeigefeld vor. Wie in 16 dargestellt, wobei es sich um eine schematische Darstellung einer Struktur eines Anzeigefeldes gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift handelt, weist das Anzeigefeld ein Farbfiltersubstrat 41 und ein Arraysubstrat 42 auf, das gegenüber dem Farbfiltersubstrat 41 angeordnet ist, wobei das Arraysubstrat 42 jenes Arraysubstrat ist, das im Zusammenhang mit den obigen Ausführungsbeispielen erläutert wurde. Eine zweite Ausrichtungsfilmschicht 411 und ein Stützelement 412 sind auf einer Seite des Farbfiltersubstrats 41 angeordnet, die sich nahe dem Arraysubstrat 42 befindet. Wie in 17 dargestellt, befindet sich eine erste Region C, die unvollständig reibungsausgerichtet ist, in der zweiten Ausrichtungsfilmschicht 411 am Umfang des Stützelements 412 entlang der Ausrichtungsreibungsrichtung Z. Es sei außerdem angemerkt, dass die erste Region C, die unvollständig reibungsausgerichtet ist, dieselbe wie die unvollständig reibungsausgerichtete Region ist, die im Zusammenhang mit den verschiedenen Ausführungsbeispielen des Arraysubstrats beschrieben wurde.
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Ferner nimmt entsprechend dem Graf aus 3, der im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen des Arraysubstrats beschrieben wurde, ein Flächenverhältnis einer Region der gemeinsamen Elektrode mit den Schlitzbändern, die den Pixeleinheiten entspricht, welche von der Orthogonalprojektion der ersten Region C auf das Arraysubstrat besetzt ist, zu einer Fläche der ersten Region C mit zunehmendem ersten Winkel ab, wobei der erste Winkel größer als oder gleich 6° und kleiner als oder gleich 8° ist. Es sei angemerkt, dass das Flächenverhältnis der Region der gemeinsamen Elektrode mit den Schlitzbändern, die den Pixeleinheiten entspricht, welche von der Orthogonalprojektion der ersten Region C auf das Arraysubstrat besetzt ist, zu der Fläche der ersten Region C das effektive Flächenverhältnis der unvollständig reibungsausgerichteten Region ist, wie im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel des Arraysubstrats beschrieben, bei dem die Pixelelektrode zwischen der gemeinsamen Elektrode und dem Substrat angeordnet ist.
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Entsprechend dem Graf aus 10, der im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen des Arraysubstrats beschrieben wurde, nimmt ein Flächenverhältnis einer Region der Pixelelektrode mit den Schlitzbändern, welche von der Orthogonalprojektion der ersten Region C auf das Arraysubstrat besetzt ist, zu einer Fläche der ersten Region C mit zunehmendem ersten Winkel ab, wobei der erste Winkel größer als oder gleich 6° und kleiner als oder gleich 8° ist. Es sei angemerkt, dass ein Flächenverhältnis der Region der Pixelelektrode mit den Schlitzbändern, welche von der Orthogonalprojektion der ersten Region C auf das Arraysubstrat besetzt ist, zu der Fläche der ersten Region C das effektive Flächenverhältnis der unvollständig reibungsausgerichteten Region ist, wie im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel des Arraysubstrats beschrieben, bei dem die gemeinsame Elektrode zwischen der Pixelelektrode und dem Substrat angeordnet ist.
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In den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenlegungsschrift ist das Anzeigefeld das FFS-Anzeigefeld, so dass die Ausrichtungsreibungsrichtung, in der die Ausrichtungsreibung auf der ersten Ausrichtungsfilmschicht durchgeführt wird, die auf dem Arraysubstrat angeordnet ist, dieselbe wie die Ausrichtungsreibungsrichtung ist, in der die Ausrichtungsreibung auf der zweiten Ausrichtungsfilmschicht durchgeführt wird, die auf einer Seite des Farbfiltersubstrats angeordnet ist, die sich nahe dem Arraysubstrat befindet.
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Wie in 16 dargestellt, beinhaltet das Anzeigefeld des Weiteren eine Flüssigkristallschicht 43 zwischen dem Farbfiltersubstrat 41 und dem Arraysubstrat 42, wobei die Flüssigkristallschicht 43 von zahlreichen Flüssigkristallmolekülen 431 gebildet wird, bei welchen es sich um positive Flüssigkristallmoleküle handelt.
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Es sei angemerkt, dass das oben genannte Anzeigefeld eine Touchfunktion aufweisen kann, je nach den spezifischen Anforderungen bei der tatsächlichen Herstellung. Die Touchfunktion kann als elektromagnetische Touchfunktion, kapazitive Touchfunktion, elektromagnetischkapazitive Touchfunktion oder dergleichen implementiert werden.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenlegungsschrift sieht des Weiteren eine Anzeigevorrichtung vor. Wie in 18 dargestellt, wobei es sich um eine schematische Darstellung einer Struktur einer Anzeigevorrichtung gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenlegungsschrift handelt, beinhaltet die Anzeigevorrichtung 50 ein Anzeigefeld 51 und kann außerdem weitere Komponenten zum Unterstützen der normalen Funktionsweise des Anzeigefeldes 51 enthalten. Bei dem Anzeigefeld kann es sich um das Anzeigefeld handeln, das in den verschiedenen Ausführungsbeispielen oben beschrieben wurde. Die Anzeigevorrichtung 50 kann ein Mobiltelefon, einen Desktop-Computer, ein Laptop, ein Tablet-PC, ein elektronisches Fotoalbum, elektronisches Papier oder dergleichen sein.
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In dem Arraysubstrat, dem Anzeigefeld und der Anzeigevorrichtung gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenlegungsschrift ist die Vielzahl der Schlitzbänder in der Region der gemeinsamen Elektrode angeordnet, die der Pixeleinheit entspricht, wobei die Hauptachsen einer Vielzahl der Schlitzbänder, die derselben Reihe von Pixeleinheiten entsprechen, parallel zueinander verlaufen, die Verlängerungslinien der Hauptachsen der Schlitzbänder, die zwei benachbarten Reihen vom Pixeleinheiten entsprechen, einander kreuzen, und ein erster Winkel zwischen der Hauptachse von einem der Schlitzbänder und einer Richtung lotrecht zu den Gate-Leitungen in der Ebene definiert ist, welche die gemeinsame Elektrode umfasst; oder die Vielzahl der Schlitzbänder ist in der Pixelelektrode angeordnet, wobei die Hauptachsen einer Vielzahl der Schlitzbänder in den Pixelelektroden in derselben Reihe von Pixeleinheiten parallel zueinander verlaufen, und die Verlängerungslinien der Hauptachsen der Schlitzbänder in den Pixelelektroden in zwei benachbarten Reihen von Pixeleinheiten einander kreuzen; und ein erster Winkel ist zwischen der Hauptachse von einem der Schlitzbänder und einer Richtung lotrecht zu der Gate-Leitung in der Ebene definiert, welche die gemeinsame Elektrode umfasst; und, warm der erste Winkel größer als oder gleich 6° und kleiner als oder gleich 8° ist, in der Folge die Flüssigkristallmoleküle, die in dem Anzeigefeld nicht normal ausgerichtet sind, reduziert werden können, so dass auf diese Weise das Lichtaustrittsphänomen des Anzeigefeldes und der Anzeigevorrichtung in einem schwarzen Anzeigezustand abgemildert werden kann.
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Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenlegungsschrift und das zu Grunde liegende technische Prinzip wurden oben beschrieben. Fachleute werden verstehen, dass die vorliegende Offenlegungsschrift nicht auf die hier dargelegten spezifischen Ausführungsbeispiele beschränkt ist und verschiedene offensichtliche Änderungen, Anpassungen und Ersetzungen durch Fachleute vorgenommen werden können, ohne vom Schutzbereich der Offenlegungsschrift abzuweichen. So wurde die vorliegende Offenlegungsschrift zwar ausführlich unter Bezug auf die obigen Ausführungsbeispiele erläutert, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Weitere äquivalente Ausführungsbeispiele können ebenso umgesetzt werden, ohne von der Idee der vorliegenden Offenlegungsschrift abzuweichen, und der Geltungsbereich der Offenlegungsschrift ist in den angehängten Ansprüchen definiert.