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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Stricken von Fußbekleidung mit einem Fersenabschnitt.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Socken sind herkömmlicherweise als Fußbekleidung mit einem Fersenabschnitt bekannt. Die Socke wird mit einer Rundstrickmaschine, einer Flachstrickmaschine und Ähnlichem gestrickt und wird durch ein Verfahren gestrickt, das das Stricken einmal auf einer Rist- bzw. Spannseite, im Nachfolgenden als Fußrückenseite bezeichnet, an dem Fersenabschnitt aussetzt bzw. unterbricht, während in einer Schlauchform in einer Richtung von einer Eintrittsöffnung zu einer Zehe oder in der umgekehrten Richtung gestrickt wird. Zum Beispiel ist in Patentdokument 1 das Stricken von der Eintrittsöffnung der Socke aufgebaut und wird in Richtung der Zehe unter Verwendung einer Flachstrickmaschine durchgeführt. Flechage- bzw. Biegungsstricken, bei dem das Stricken an der Fußrückenseite in dem Fersenabschnitt während des Strickens aussetzt, graduelles Verschmälern der Strickbreite lediglich auf der Fersenseite und dann graduelles Verbreitern der Strickbreite, wird durchgeführt.
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DOKUMENT DES STANDES DER TECHNIK
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PATENTDOKUMENT
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- [Patentdokument 1] Japanische Patentveröffentlichung Nr. 3333384
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Da die nicht gestrickten Maschen beim Biegungsstricken graduell zunehmen, verschlechtert sich das Nachgeben der Maschen, wenn eine neue Masche gebildet wird, je mehr die nicht gestrickten Maschen zunehmen. Daher kann das Stricken in Maschenstäbchenrichtung des Fersenabschnitts nicht ausreichend zunehmen, und die Socke wird eine Socke, bei der ein Winkel zwischen den schlauchförmigen Gestricken auf der Seite der Zehen und der Seite der Eintrittsöffnung größer oder gleich 100 Grad ist. Folglich tendiert die Socke dazu herabzurutschen, da das Gestrick beim Tragen zusätzlichen Raum auf der Fußrückenseite hat und die Socke möglicherweise nicht zu dem Fuß passt. In den letzten Jahren hat das Stricken in Maschenstäbchen-Richtung des Biegestrickens zugenommen durch Verbessern einer bewegbaren bzw. verschiebbaren Platinenvorrichtung, die das Gestrick an dem Nadelbettspalt in der Flachstrickmaschine hält, und eine rechtwinklige Socke, in der der Winkel ungefähr 90 Grad ist, ist entwickelt worden.
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In Anbetracht des Obigen ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Stricken einer Fußbekleidung mit einem Fersenabschnitt vorzusehen, das ohne Nutzung von Biegestricken gebildet wird, unabhängig davon, ob die bewegbare Platinenvorrichtung in der Flachstrickmaschine angeordnet ist oder nicht.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Stricken einer Fußbekleidung mit einem Fersenabschnitt unter Verwendung einer Flachstrickmaschine mit wenigstens einem Paar von vorderen und hinteren Nadelbetten; das Verfahren beinhaltet Folgendes: einen Prozess α zum Stricken von zwei schlauchförmigen Gestricken, und zwar eines ersten schlauchförmigen Gestrickes und eines zweiten schlauchförmigen Gestrickes, ausgerichtet in einer Längsrichtung zu den Nadelbetten; einen Prozess β zum Bewegen wenigstens eines der schlauchförmigen Gestricke, um Doppelmaschen durch die Maschen der zwei schlauchförmigen Gestricke auf jedem der vorderen und hinteren Nadelbetten zu bilden, und zum Stricken einer neuen Masche auf den Maschen, die die schlauchförmigen Gestricke formen, die die Doppelmaschen beinhalten, um ein drittes schlauchförmiges Gestrick anstelle der zwei schlauchförmigen Gestricke zu bilden; und einen Prozess γ zum Bewegen, in Bezug auf eine Masche in der Nähe der Doppelmaschen jedes der vorderen und hinteren Nadelbetten in dem dritten schlauchförmigen Gestrick, einer Maschenreihe auf entweder der linken oder der rechten Seite der Masche, um Doppelmaschen innerhalb des dritten schlauchförmigen Gestrickes zu bilden und um einen Schlauchdurchmesser zu verringern, und zum Wiederholen des Strickens und Verbindens einer neuen Masche auf den Maschen, die das dritte schlauchförmige Gestrick formen, die die Doppelmaschen beinhalten, um eine Designlinie zu bilden, in der die Maschen in Maschenstäbchenrichtung von einer Fußrückenseite in Richtung einer Fersenseite verbunden sind.
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Bei der vorliegenden Erfindung werden beim Bilden der Designlinie ein Bereich X zum Rechtsstricken (knit knitting) der Maschenreihe auf entweder der rechten oder linken Seite und ein Bereich Y zum Rechtsstricken einer Maschenreihe auf sowohl der rechten als auch der linken Seite kombiniert, einschließlich einer Maschenreihe, die die Designlinie formt, um das dritte schlauchförmige Gestrick zu bilden.
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Weiter beinhaltet, in der vorliegenden Erfindung, die Bildung der Designlinie in dem Bereich X zweimaliges Bewegen der Maschenreihe auf einer Seite in derselben Richtung, wobei die Maschenreihe auf der nahen Seite der Doppelmaschen, die auf einer Seite der Bewegungsrichtung gebildet sind, beim ersten Mal bewegt wird, und wobei die Maschenreihe in einer Maschenreihenrichtung der Designlinie auf einer nahen Seite nachfolgend auf die Doppelmaschen gehalten wird, wobei die zweite Bewegung auf der Maschenreihe auf der nahen Seite durchgeführt wird, um die zweiten Doppelmaschen zu bilden.
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Darüber hinaus werden in der vorliegenden Erfindung das erste schlauchförmige Gestrick und das zweite schlauchförmige Gestrick mit unterschiedlichen Schlauchdurchmessern gebildet. Die Schlauchdurchmesser der zwei schlauchförmigen Gestricke unterscheiden sich deutlich, da die Anzahl der Maschen, die verbunden werden sollen, nicht übereinstimmt, und daher wird das Stricken an dem schlauchförmigen Gestrick mit der größeren Anzahl von Maschen so durchgeführt, dass es zu der Anzahl von Maschen in dem schlauchförmigen Gestrick mit weniger Maschen passt, beispielsweise durch Bilden von Doppelmaschen und Verringern der Differenz oder durch Einsetzen von nicht verbindenden Maschen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die zwei schlauchförmigen Gestricke ohne Durchführen von Biegestricken verbunden, und daher kann das Stricken des Fersenabschnitts zwischen zwei schlauchförmigen Gestricken leicht durchgeführt werden ohne Anordnen der bewegbaren Platinenvorrichtung. Beim verschmälernden Stricken wird eine neue Masche gebildet direkt nachdem die Doppelmaschen zum Verbinden der schlauchförmigen Gestricke gebildet werden, so dass das Gestrick ausreichend nachgeben kann und das Stricken leicht ausgeführt werden kann. Zum Beispiel kann leicht in einem Winkel von 90 Grad oder weniger gestrickt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung werden das Stricken des Bereichs X des schlauchförmigen Gestricks zum Verbinden, ohne Zunahme des Rechtsstrickens, die Maschenreihe auf der linken oder der rechten Seite, wobei die Designlinie in dem Verbindungsbereich dazwischen vorliegt, sowie das Strickstück des Bereichs Y des schlauchförmigen Gestricks zum Verbinden durch das Stricken kombiniert bzw. verbunden, während die Anzahl von Maschen durch Bilden von verbreiternden Maschen angepasst wird. Als eine Folge kann der Winkel zwischen den schlauchförmigen Gestricken und die Größe (die Anzahl der Maschen) des Fersenabschnitts leicht angepasst werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Maschen, die bewegt werden sollen, beim Bilden der Doppelmaschen zeitweilig zu einem Zeitpunkt auf dem gegenüberliegenden Nadelbett gehalten, da die Doppelmaschen in derselben Richtung gebildet werden, und die Doppelmaschen können sequenziell zurück gehängt werden, da das Versetzen auch in derselben Richtung durchgeführt wird, wodurch eine zufriedenstellende Strickeffizienz realisiert wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Form der Fußbekleidung, die beim Tragen entlang der Form des Fußes anliegt, erreicht werden durch Verändern der Schlauchdurchmesser auf der Seite des Fußrückens und der Seite des Knöchels.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Ansicht eines Stützelements, das als eine Fußbekleidung, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dient;
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2A bis 2C sind schematische Ansichten, die einen Strickprozess des Stützelements gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen.
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3 ist eine Strickansicht einer ersten Hälfte des Strickprozesses des Stützelementes gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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4 ist eine Strickansicht einer zweiten Hälfte des Strickprozesses des Stützelementes gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
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5A und 5B sind schematische Ansichten, die eine Fußbekleidung zeigen, die sich von dem Stützelement unterscheidet, das in 1 in der vorliegenden Erfindung gezeigt ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ein Stützelement
1 mit einem Fersenabschnitt, das als Fußbekleidung dient, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und ein Verfahren zum Stricken desselben wird nachfolgend unter Verwendung der
1 bis
5 beschrieben. Eine Flachstrickmaschine, die für das Stricken in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendet wird, ist eine Zwei-Bett-Maschine mit einem ein Paar von vorderen und hinteren Nadelbetten, und in der Maschen zwischen den Nadelbetten umgehängt werden können. Weiter wird eine Schiebernadel (siehe z. B.
japanische Patentveröffentlichung Nr. 2946323 ) verwendet, die in der Lage ist, Maschen auf einer Zunge zu halten, das in einem Schieber angeordnet ist, so dass die Maschen sogar dann umgehängt werden können, wenn keine leere Nadel vorliegt. Die Flachstrickmaschine, die zum Stricken verwendet wird, kann vier Betten aufweisen, und die Stricknadeln, die in der Flachstrickmaschine angeordnet sind können Zungennadeln sein. Für eine einfache Erklärung wird die Anzahl von Stricknadeln und die Anzahl der Verschmälerungsvorgänge zum Verbinden so gezeigt, dass sie weniger sind als beim tatsächlichen Stricken. Die Pfeile, die in den
2 und
5 gezeigt sind zeigen die Maschenrichtung an, und die Strichpunktlinie, die in dem Gestrick gezeigt ist, zeigt die Grenze jedes der ersten bis dritten schlauchförmigen Gestricke an. Das dritte schlauchförmige Gestrick, das unten beschrieben wird, ist mit Schraffur versehen um anzuzeigen, dass die Maschen durch Rechtsstricken gebildet sind, und die Segmentierung des Bereichs wird mit einer fetten Linie bezüglich des Strickens nur in
2C angezeigt.
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In den 3 und 4 zeigt die Zahl auf der linken Seite in den Figuren einen Strickschritt (S) an, und der abgeknickte Pfeil zeigt einen Bewegungspfad der Maschen an. FB zeigt ein vorderes Nadelbett an und BB zeigt ein hinteres Nadelbett an. Die Großbuchstaben A bis M zeigen die Stricknadeln des FB an und Kleinbuchstaben a bis m zeigen die Stricknadeln des BB an. Ein schwarzer Kreiszeigt eine Masche an, die in dem Strickschritt gestrickt worden ist, ein weißer Kreis zeigt eine Masche an, die auf der Stricknadel hängt, unabhängig vom Stricken im Strickschritt, ein doppelter Kreis zeigt eine Doppelmasche an und ein Dreieck zeigt einen Fadenführer an.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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1 ist eine schematische Ansicht des Stützelementes 1. Die rechte Seite in der Zeichnungsebene ist eine Öffnung auf einer Zehenseite, und die obere Seite in der Zeichnungsebene ist eine Öffnung auf der Eintrittsöffnungsseite. In dem Stützelement 1, das an dem Fersenabschnitt angebracht werden soll, liegt eine Designlinie 6 so vor, dass die Maschen in Maschenstäbchenrichtung von der Fußrückenseite in Richtung der Fersenseite verbunden werden, und zwei schlauchförmige Gestricke 1a, 1b werden durch die Designlinie 6 innerhalb des dritten schlauchförmigen Gestrickes 1c verbunden, das in jeder Maschenstäbchenrichtung fortgeführt wird. Das heißt, als Folge des verschmälernden Strickens der zwei schlauchförmigen Gestricke 1a, 1b an beiden seitlichen Enden der Designlinie 6, erscheinen die Doppelmaschen als eine Grenzlinie, und die Doppelmaschen und die Maschenreihe dazwischen werden in Maschenstäbchenrichtung verbunden, um die Designlinie 6 zu bilden. Daher können die Breite und der Winkel der Linie und die formgebende Position leicht verändert werden, indem ein formgebender Bereich der Doppelmaschen zum Zeitpunkt des verschmälernden Strickens einfach bewegt wird. Die Designlinie 6 hat eine unterschiedliche Richtung von den Maschen der zwei schlauchförmigen Gestricke 1a, 1b, wie mit einem Pfeil in der Figur angezeigt ist.
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Das Stützelement 1 wird auf der Eintrittsöffnungsseite und der Zehenseite geöffnet und solche offenen Enden werden der Einrichtbereich. Ein geeignetes Dehnen wird erreicht, da der Abbind-Vorgang nicht ausgeführt wird, und ein 2 × 2-Rippenstrukturabschnitt 11 wird in Fortführung an das offene Ende hinzugefügt, so dass das Stützelement 1 leicht auf den Fuß passt. Mit Blick auf den Bereich eines Einfachmaschen-Strukturabschnittes 12, der zu dem dritten schlauchförmige Gestrick 1c wird, anders als die Rippe, ist die Anzahl der Maschen (Distanz) auf der Zehenseite von dem Endabschnitt der Designlinie 6 lang im Vergleich zu der Anzahl der Maschen (Distanz) auf der Eintrittsöffnungsseite und der Bereich ist auch breiter. Wenn das Stricken des Einfachmaschenstrukturabschnittes 12 in Maschenstäbchenrichtung zunimmt, können die Maschen vergrößert werden, wodurch dem Fersenabschnitt zusätzlicher Raum gegeben wird.
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In dem ersten Ausführungsbeispiel wird das Rechtsstricken durchgeführt, während ein verschmälerndes Stricken jede zwei Maschenreihen auf der Zehenseite von dem Startpunkt bis zur Mitte der Designlinie 6 auszuführen, um einen Winkel von ungefähr 45 Grad zu erlangen, und das verschmälernde Stricken wird durchgeführt, ohne das Rechtsstricken durchzuführen, und zwar zum Verbinden bei einem Winkel der nahezu senkrecht zu der Eintrittsöffnungsseite ist, so dass der gebildete Zustand des Einfachmaschen-Strukturabschnittes 12 zwischen der Designlinie 6 und der Rippenstruktur 11 offensichtlich wird.
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Nach dem Mittelabschnitt wird das Rechtsstricken auf beiden Seiten, der Zehenseite und der Eintrittsöffnungsseite, ausgeführt, um einen Winkel von ungefähr 45 Grad auf jeder Seite zu erhalten, wodurch der Fersenabschnitt gebildet wird. Zudem ist der Schlauchdurchmesser des schlauchförmigen Gestrickes auf der Zehenseite größer als der des schlauchförmigen Gestrickes auf der Eintrittsöffnungsseite, um zu der Form des Fußes zu passen. Die Häufigkeit (Anzahl von Malen) des verschmälernden Strickens wird angepasst, so dass unterschiedliche Schlauchdurchmesser verbunden werden können und ein Raum, der zu der Form der Ferse passt, vorgesehen wird, so dass das Stützelement 1, das eine hohe Passformeigenschaft hat, wenn es an die Ferse angebracht ist, gebildet werden kann.
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2A bis 2C sind schematische Ansichten, die einen Strickprozess des Stützelementes 1 zeigen. In 2A werden zwei schlauchförmige Gestricke 1a, 1b des ersten schlauchförmigen Gestrickes 1a und des zweiten schlauchförmigen Gestrickes 1b ausgelegt auf den Nadelbetten gebildet, und in 2B werden die zwei schlauchförmigen Gestricke 1a, 1b verbunden, um ein drittes schlauchförmiges Gestrick 1c zu bilden, wobei die Maschen reduziert werden, während die Öffnungen verbunden werden, um den Fersenabschnitt zu bilden. In 2C werden die Maschen in der Maschenstäbchenrichtung von der Fußrückenseite zur Fersenseite des abgeschlossenen Stützelementes 1 als die Designlinie 6 gebildet, und zwar zwischen den beiden schlauchförmigen Gestricken, in der das Verbinden beendet wird.
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In 2C ist ein Bereich gezeigt, in dem eine Verbreiterungsmasche 7, die durch Rechtsstricken gebildet wird, das benachbart zur Designlinie 6 ist und durch diagonale Linien angezeigt ist, durch eine fette Linie segmentiert wird. Das Stricken des Bereichs X zum Bilden der Verbreiterungsmasche 7 auf einer Seite der Designlinie 6 und des Bereichs Y zum Bilden der Verbreiterungsmasche 7 auf beiden Seiten wird kombiniert, so dass der Winkel zwischen den schlauchförmigen Gestricken und die Zunahme/Abnahme der Maschen, die zu zusätzlichem Raum des Fersenabschnittes führen, angepasst werden können. Wenn die Strickmaschenreihe des Bereichs Y zunimmt, wird der Winkel zwischen den schlauchförmigen Gestricken enger. Der Verbindungsabschnitt mit der Designlinie 6, die in dem schlauchförmigen Gestrick gebildet wird, kann zunehmen, wenn die Strickmaschenreihe erhöht wird. Wenn ein verschmälerndes Stricken für das Rechtsstricken von ungefähr zwei Maschenreihen von sowohl der rechten als auch der linken Seite durchgeführt wird, kann zusammen ein Winkel von ungefähr 90 Grad gebildet werden, wobei der Winkel weiter reduziert werden kann, wenn das verschmälernde Stricken einmal alle drei Maschenreihen durchgeführt wird. Im Gegensatz dazu kann das Stricken einmal alle vier Maschenreihen und Ähnliches kombiniert werden, um den Winkel zwischen den schlauchförmigen Gestricken genau einzustellen. In dem ersten Ausführungsbeispiel werden ein Bereich X und ein Bereich Y vorgesehen, aber solche Bereiche können mehrfach vorgesehen sein.
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3 und 4 sind Strickansichten des Stützelementes 1. Die Strickschritte S1 bis S17, die in den 3 und 4 gezeigt sind, werden im Folgenden beschrieben.
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S1 der 3 zeigt einen Zustand der zwei schlauchförmigen Gestricke 1a, 1b des ersten schlauchförmigen Gestrickes 1a und des zweiten schlauchförmigen Gestrickes 1b. Ein Fadenführer 8 wird hin und her bewegt und neue Maschen werden auf den Stricknadeln a bis f des BB und den Stricknadeln F bis A des FB nur in dem ersten schlauchförmigen Gestrick 1a der zwei schlauchförmigen Gestricke 1a, 1b gestrickt, die auf dem Nadelbett ausgelegt sind. Obwohl dies nicht gezeigt ist, werden beide schlauchförmigen Gestricke 1a, 1b in einer bekannten Einrichten durchgeführt, und anschließend wird das Stricken einer neuen Masche mit einer 2 × 2-Rippenstruktur, während sich die Fadenführer 8, 9 hin und her bewegen, auf den zwei schlauchförmigen Gestricken 1a, 1b wiederholt. Die Strickzeit kann verringert werden, da die beiden schlauchförmigen Gestricke 1a, 1b parallel gestrickt werden. In dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Anzahl von Maschenstäbchen des ersten schlauchförmigen Gestrickes 1a groß in Bezug auf das zweite, schlauchförmige Gestrick 1b (siehe 1). In S1 werden die zwei schlauchförmigen Gestricke 1a, 1b mit unterschiedlichen Fadenführern gestrickt, aber können sequenziell mit einem Fadenführer gestrickt werden. Die Einrichtbereiche der zwei schlauchförmigen Gestricke 1a, 1b werden die offenen Enden des Stützelementes 1, und die Enden, die ausreichend gedehnt werden können und dasselbe Erscheinungsbild haben, werden erhalten, da der Abbindvorgang und das Nähen nicht durchgeführt werden.
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In S2 wird das zweite schlauförmige Gestrick 1b durch zwei Nadeln auf die linke Seite bewegt, und Doppelmaschen 2f, 2b in Bezug auf die Endmasche des ersten schlauchförmigen Gestrickes 1a werden auf der Stricknadel F des FB bzw. der Stricknadel f des BB gebildet. Eine solche Verbindungsposition wird die Fußrückenseite, und die Maschen werden in Maschenstäbchenrichtung als die Designlinie 6 zur Fersenseite hin verbunden. Die Doppelmaschen können durch Bewegen des ersten schlauchförmigen Gestrickes 1a zur rechten Seite gebildet werden, wobei die Doppelmaschen durch zwei Maschen gebildet werden, oder die Positionen der Doppelmaschen des FB und des BB können verschoben werden.
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In S3 wird der Fadenführer 8 verwendet und in die rechte Richtung bewegt als ein Außenpfadstricken, eine neue Masche wird nachfolgend zu den Maschen gestrickt, die auf den Stricknadeln a bis k des BB hängen, und weiter wird der Fadenführer 8 in die linke Richtung als ein Rückpfadstricken bewegt und eine neue Masche wird nachfolgend auf die Maschen gestrickt, die auf den Stricknadeln K bis A des FB hängen. Das dritte schlauchförmige Gestrick 1c wird anstelle der zwei schlauchförmigen Gestricke 1a, 1b in S1 gebildet. Das kreisende und das C-förmige Stricken, die danach ausgeführt werden, sind ebenfalls für das Stricken des dritten schlauchförmigen Gestricks 1c. Eine Masche, die auf der Stricknadel D des FB hängt, wird als Masche 4f definiert, und eine Masche, die auf der Stricknadel d des BB hängt, wird als Masche 4b definiert, als Maschen benachbart zu den Doppelmaschen 2f, 2b, die in S2 gebildet werden.
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In S4 werden die Maschen, die auf den Stricknadeln E bis K des FB hängen und die Maschen, die auf den Stricknadeln e bis k des BB hängen, um die Maschenreihe auf der rechten Seite zu werden, in Richtung der Maschen 4f, 4b als die erste Bewegung in einer Richtung bewegt, und eine Doppelmasche 3f wird auf der Stricknadel D des FB gebildet und eine Doppelmasche 3b wird auf der Stricknadel d des BB gebildet. In S5 wird die zweite Bewegung in derselben Richtung nachfolgend zu S4 durchgeführt. Die Maschen, die auf den Stricknadeln G bis J des FB hängen und die Maschen, die auf den Stricknadeln g bis j des BB hängen werden, um die Maschenreihe auf der rechten Seite zu werden, werden bewegt und eine Doppelmasche 5f wird auf der Stricknadel d des BB gebildet. In diesem Fall werden die Maschen, die auf den Stricknadeln D bis F des FB hängen und die Maschen, die auf den Stricknadeln d bis f des BB hängen, um die Maschenreihe in der Maschenreihenrichtung der Designlinie 6 zu werden, auf der nahen Seite in der Bewegungsrichtung nachfolgend auf die Doppelmaschen 3f, 3b zurückbehalten. In S4 und S5 werden die Maschen, die bewegt werden sollen, zu einem Zeitpunkt temporär zu dem gegenüberliegenden Nadelbett bewegt, da die Doppelmaschen in derselben Richtung gebildet werden, und die Maschen können sequenziell zurück bewegt werden, da das Versetzen auch in derselben Richtung durchgeführt wird. Daher wird eine befriedigende Strickeffizienz erlangt.
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In S6 wird der Fadenführer 8 hin und her bewegt und neue Maschen werden auf den Maschen und den Doppelmaschen 3f, 3b, 5f, 5b gebildet, die auf den Stricknadeln D bis F des FB und den Stricknadeln d bis f des BB hängen, um die Designlinie 6 zu werden, und die neuen Maschen werden auch auf den Maschen gebildet, die auf den Stricknadeln G bis I des FB und den Stricknadeln g bis i des BB hängen, um die Maschenreihe auf einer Seite zu werden. Das heißt, das Stricken des Bereichs X zum Rechtsstricken der Maschenreihe auf der rechten oder linken Seite wird realisiert.
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In S7 wird die erste Bewegung ausgeführt an den Maschen, die auf den Stricknadeln D bis I des FB hängen, um die Maschenreihe auf der rechten Seite zu werden, in Richtung der Masche, die auf der Stricknadel C des FB hängt, und an den Maschen, die auf den Stricknadeln d bis i des BB hängen, um die Maschenreihe auf der rechten Seite zu werden, in Richtung der Masche, die auf der Stricknadel c des BB hängt. Die Doppelmaschen 3f, 3b werden auf der Stricknadel C des FB bzw. der Stricknadel c des BB gebildet. In S8 wird die zweite Bewegung in derselben Richtung nachfolgend zu S7 durchgeführt. Die Maschen, die auf den Stricknadeln f bis h des BB hängen, um die Maschenreihe auf der rechten Seite zu werden, werden bewegt, und die Doppelmaschen 5f, 5b werden auf der Stricknadel E des FB bzw. der Stricknadel e des BB gebildet.
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In S9 wird der Fadenführer 8 hin und her bewegt und neue Maschen werden auf den Maschen und Doppelmaschen gebildet, die auf den Stricknadeln C bis E des FB hängen, und auf den Maschen und Doppelmaschen, die auf den Stricknadeln c bis e des BB hängen, um die Designlinie 6 zu werden. Neue Maschen werden auch auf der Masche gebildet, die auf der Stricknadel G des FB und auf der Stricknadel g des BB hängt, um die Maschenreihe auf einer Seite zu werden. Das heißt, das Stricken des Bereichs X wird realisiert. In S10 werden die Maschen, die auf den Stricknadeln A, B des FB hängen, zu den Stricknadeln B, C bewegt und die Maschen, die auf den Stricknadeln a, b des BB hängen, werden zu den Stricknadeln b, c bewegt, um die Doppelmaschen 3f, 3b auf der Stricknadel C des FB bzw. der Stricknadel c des BB zu bilden, um die Maschenreihen von sowohl der rechten Seite als auch der linken Seite zu der Designlinie 6 zu bewegen und zu verbinden.
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In S11 wird der Fadenführer hin und her bewegt und neue Maschen werden auf den Maschen und den Doppelmaschen gebildet, die auf den Stricknadeln C bis E des FB hängen und auf den Maschen und Doppelmaschen, die auf den Stricknadeln c bis e des BB hängen, um die Designlinie 6 zu werden, und neue Maschen werden auch auf den Maschen gebildet, die auf den Stricknadeln B, F des FB und den Stricknadeln b, f des BB hängen, um die Maschenreihen auf beiden Seiten in Bezug auf jede der Doppelmaschen zu werden. Das heißt, das Stricken des Bereichs Y zum Rechtsstricken der Maschenreihe auf sowohl der rechten als auch der linken Seite wird realisiert. In S12 wird die Masche, die auf der Stricknadel B des FB hängt, zu der Stricknadel C bewegt und die Masche, die auf der Stricknadel b des BB hängt wird zu der Stricknadel c bewegt, um Doppelmaschen 3f, 3b auf der Stricknadel C des FB bzw. der Stricknadel c des BB zu bilden, um die Maschenreihen von sowohl der rechten als auch der linken Seite zu der Designlinie 6 zu bewegen und zu verbinden. Weiter wird die Masche, die auf der Stricknadel F des FB hängt zu der Stricknadel E bewegt und die Masche, die auf der Stricknadel f des BB hängt, wird zu der Stricknadel e bewegt, um Doppelmaschen 5f, 5b auf der Stricknadel E des FB bzw. der Stricknadel e des BB zu bilden.
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In S13 wird der Fadenführer 8 hin und her bewegt und neue Maschen werden gebildet auf den Maschen und Doppelmaschen, die auf den Stricknadeln C bis E des FB hängen, und auf den Maschen und Doppelmaschen, die auf den Stricknadeln c bis e des BB hängen, um die Designlinie 6 zu werden. Das heißt, das Stricken des Bereichs Y wird realisiert. In S14 wird die Masche, die auf der Stricknadel E des FB hängt, zu der Stricknadel D bewegt und die Masche, die auf der Stricknadel e des BB hängt, wird zu der Stricknadel d bewegt, um Doppelmaschen 5f, 5b auf den entsprechenden Stricknadeln D, d zu bilden. In S15 werden die neuen Maschen gebildet auf den Maschen und Doppelmaschen, die auf den Stricknadeln C, D des FB hängen und auf den Maschen und Doppelmaschen, die auf den Stricknadeln c, d des BB hängen. Weiter überlappen sich die Masche, die auf der Stricknadel C des FB hängt und die Masche, die auf der Stricknadel c des bb hängt auf der Masche, die auf der Stricknadel D des FB hängt und der Masche, die auf der Stricknadel d des BB hängt, und eine neue Masche wird auf den jeweiligen Doppelmaschen gebildet. In S17 wird die Masche, die auf der Stricknadel d des BB hängt zu der Masche bewegt, die auf der Stricknadel D des FB hängt, um die Doppelmasche zu bilden, und eine neue Masche wird auf der Doppelmasche gebildet. Die Maschen der Designlinie 6, die auf der Fußrückenseite in S2 begonnen wurden, haben somit den Fersenabschnitt des Gestrickendes erreicht, das in S17 geschlossen wird.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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Das Stützelement
1 wurde im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben und nun wird im Folgenden eine Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispiels unter Verwendung der
5A und
5B vorgenommen.
5A ist ein Beispiel, in dem eine Öffnung in einem Bereich vorgesehen ist, der der Ferse entspricht. Von dem Zustand S11 der
4 werden Maschen, die auf dem FB und dem BB hängen, durch den Abbindvorgang zu den benachbarten Maschen gekreist, um ein Auftrennen zu verhindern, oder solche Maschen werden von den Nadelbetten entfernt und der relevante Bereich wird vernäht.
5B ist ein Beispiel des Strickens des schlauchförmigen Gestricks
1a nach dem Ausführen des Strickens, das den vorderen Teil und den hinteren Teil verbindet, wie beispielsweise Rippenstricken und Ähnliches, wenn das eine schlauchförmige Gestrick
1a eingerichtet wird, um eine abgerundete Socke zu bilden. Eine Unterteilung für Zehen kann in dem Inneren des Gestricks des Zehs vorgesehen werden, oder schlauchförmige Abschnitte können gebildet werden, nachdem sie eingerichtet worden sind, wie beispielsweise bei Fünf-Zehen-Socken mit fünf schlauchförmigen Abschnitten, und dann kann die Drehung zum Drehen des schlauchförmigen Gestricks
1 um 90 Grad (siehe offengelegte
japanische Patentveröffentlichung Nr. 7-81228 ) durchgeführt werden, so dass das Stricken ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel, das für das Stützelement
1 gezeigt ist, realisiert werden kann.
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In jedem Ausführungsbeispiel können die zwei schlauchförmigen Gestricke 1a, 1b die Länge, den Schlauchdurchmesser, den Winkel zwischen den schlauchförmigen Gestricken und Ähnliches haben, welche frei eingerichtet werden können, und die jeweiligen schlauchförmigen Gestricke können unabhängig gebildet werden.
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Ein elastischer Faden, ein nicht elastischer Faden, und der Strickfaden aus einem anderen Material, einer anderen Farbe und Ähnliches kann für den Strickfaden gemäß der Fußbekleidung ausgewählt werden. Weiter werden in dem ersten Ausführungsbeispiel die Doppelmaschen in zwei Bereichen rechts und links in derselben Maschenreihe gebildet, wenn die Designlinie 6 gebildet wird, aber sie können in einem Bereich auf entweder der linken Seite oder der rechten Seite gebildet und danach kombiniert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Stützelement
- 1a
- erstes schlauchförmiges Gestrick
- 1b
- zweites schlauchförmiges Gestrick
- 1c
- drittes schlauchförmiges Gestrick
- 2, 3, 5
- Doppelmasche
- 6
- Designlinie
- 8, 9
- Fadenführer
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 3333384 [0003]
- JP 2946323 [0019]
- JP 7-81228 [0037]