DE102015005291A1

DE102015005291A1 - Bogenstapelvorrichtung, Steuerverfahren für Bogenstapelvorrichtung und Speichermedium

Info

Publication number: DE102015005291A1
Application number: DE102015005291.8A
Authority: DE
Inventors: Jun Miyajima
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 2014-05-01
Filing date: 2015-04-24
Publication date: 2015-11-05
Also published as: JP2015212180A; GB201507481D0; US20150314978A1; GB2527656A; CN105034616A; KR101824917B1; JP6153494B2; KR20150126290A; CN105034616B; US9481540B2

Abstract

Eine Bogenstapelvorrichtung führt eine Steuerung durch, um in einem Fall, in dem ein Hindernis das zweite Bogenstapelfach daran hindert hinunterbewegt zu werden, während ein Bogen zum ersten Bogenstapelfach ausgetragen wird, einen Bogenaustragezielort von einem ersten Bogenstapelfach zu einem zweiten Bogenstapelfach zu ändern.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bogenstapelvorrichtung, ein Steuerverfahren für die Bogenstapelvorrichtung, sowie ein Speichermedium.
Beschreibung des Standes der Technik
In einer herkömmlichen Bogenstapelvorrichtung, die konfiguriert ist Bögen zu einer Bogenstapeleinheit auszutragen, die hinauf- und hinunterbewegt werden kann, wird ein Bild auf einen Bogen gedruckt, und der Bogen, auf dem das Bild gedruckt wird, wird aus einem Bogenaustragedurchlass zur Bogenstapeleinheit ausgetragen. Wie in 12A illustriert, wird die Bogenstapeleinheit gemäß der Menge an auf der Bogenstapeleinheit gestapelten Bögen derart hinunterbewegt, dass die oberste Oberfläche der auf der Bogenstapeleinheit gestapelten Bögen nahe zum Bogenaustragedurchlass gelegen ist, wodurch aus dem Bogenaustragedurchlass ausgetragene Bögen stabil gestapelt werden können.
Falls ein Hindernis, das die Bogenstapeleinheit daran hindert hinunterbewegt zu werden, unter der Bogenstapeleinheit, wie in 12B illustriert, platziert ist, trifft die Bogenstapeleinheit das Hindernis, während die Bogenstapeleinheit hinunterbewegt wird. Falls die Bogenstapeleinheit gewaltsam hinunterbewegt wird, selbst nachdem die Bogenstapeleinheit das Hindernis trifft, wird eine Last auf eine Antriebseinheit, die konfiguriert ist die Bogenstapeleinheit hinunterzubewegen, ausgeübt, und dies kann die Bogenstapeleinheit und die Antriebseinheit beschädigen. Um dieses Problem zu bewältigen, wird ein Verfahren diskutiert, in dem in einem Fall, in dem eine Operation eine Bogenstapeleinheit hinunterzubewegen durch ein Hindernis verhindert wird, eine Bogenaustrageoperation und die Operation die Bogenstapeleinheit hinunterzubewegen gestoppt werden, und eine Warnung angezeigt wird (siehe japanische Patentveröffentlichungsschrift Nr. 2001-226022 ).
Derweil kann, wenn Bögen auf einer Bogenstapeleinheit gestapelt werden, das Bogenbündel so hoch werden, dass das Bogenbündel stürzen kann. Die japanische Patentveröffentlichungsschrift Nr. 2012-12182 diskutiert eine Lösung für dieses Problem. Die japanische Patentveröffentlichungsschrift Nr. 2012-12182 diskutiert das Einschließen von zwei Bogenstapeleinheiten, so dass nicht wahrscheinlich ist, dass die Höhe eines auf den Bogenaustragefächern gestapelten Bogenbündels übermäßig hoch wird, um so das Bogenbündel am Stürzen zu hindern. Dann wird, wenn übermäßig Bögen auf einer der Bogenstapeleinheiten gestapelt sind, die Ausgabe zur anderen der Bogenstapeleinheiten umgeschaltet, um die Stapelungskapazität ohne Verringern der Gesamtmenge an Stapeln zu bewahren.
Ein Raum unter einer Bogenstapeleinheit ist praktisch zum Lagern von Verbrauchsmaterial wie etwa Bögen und von Vorrichtungshandbüchern. Weiterhin ermöglicht der Ort des Raums einen leichten Zugang zu gelagertem Verbrauchsmaterial und zu Handbüchern. Weiterhin gibt es Benutzer, die in Betracht ziehen, dass ein Druckauftrag nicht häufig ausgeführt wird, der die Bogenstapeleinheit veranlasst zur Untergrenze hinunterbewegt zu werden. Somit gibt es Fälle, in denen ein Objekt absichtlich durch die Benutzer unter der Bogenstapeleinheit platziert wird.
Im Fall, in dem eine Warnung an den Benutzer angezeigt wird, wenn ein Hindernis, das die Bogenstapeleinheit daran hindert hinunterbewegt zu werden, detektiert wird, wie in der japanischen Patentveröffentlichungsschrift Nr. 2001-226022 diskutiert, versucht der Benutzer als Antwort auf die Warnung das Hindernis zu entfernen. Jedoch sind die Bogenstapeleinheit und das Hindernis in Kontakt zueinander, da das Hindernis das Bogenaustragefach daran hindert hinunterbewegt zu werden.
Weiterhin wünscht man im Fall, in dem es mehrere Bogenstapeleinheiten gibt wie in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2012-12182 diskutiert, die Ausgabe zur anderen der Bogenaustragefächer umzuschalten, um die Ausgabe fortzusetzen. Jedoch kann, falls die Bogenstapeleinheit bewegt wird, wenn die Bogenstapeleinheit mit dem Hindernis in Kontakt ist, das Hindernis beschädigt werden, oder das Bogenaustragefach kann beschädigt werden, was in einem Ausfall der Vorrichtung resultiert.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Bogenstapelvorrichtung, die konfiguriert ist einen Bogen zu einem ersten Bogenstapelfach, das konfiguriert ist hinauf- und hinunterbewegt zu werden, und zu einem zweiten Bogenstapelfach, das unter dem ersten Bogenstapelfach gelegen ist und konfiguriert ist hinauf- und hinunterbewegt zu werden, auszutragen, eine Austrageeinheit, die konfiguriert ist einen Bogen zu dem ersten Bogenstapelfach oder dem zweiten Bogenstapelfach auszutragen, sowie eine Steuerungseinheit, die konfiguriert ist eine Steuerung durchzuführen, um in einem Fall, in dem ein Hindernis das zweite Bogenstapelfach daran hindert hinunterbewegt zu werden, während die Austrageeinheit einen Bogen zum ersten Bogenstapelfach austrägt, einen Zielort eines durch die Austrageeinheit auszutragenden Bogens vom ersten Bogenstapelfach zum zweiten Bogenstapelfach zu ändern.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlich.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist ein Blockdiagramm, das eine Bilderzeugungsvorrichtung illustriert, auf die eine Bogenstapelvorrichtung gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung anwendbar ist.
2 ist eine Schnittzeichnung, die eine Lesereinheit und eine Druckereinheit illustriert.
3A, 3B, 3C und 3D illustrieren eine Stapelsteuerung zum Zeitpunkt, wenn ein Fach voll wird.
4A, 4B, 4C und 4D illustrieren eine Stapelsteuerung zum Zeitpunkt, wenn ein Fach voll wird.
5A und 5B illustrieren eine Stapelsteuerung zum Zeitpunkt, wenn ein Fach voll wird.
6A, 6B, 6C und 6D illustrieren eine Stapelsteuerung zum Zeitpunkt, wenn ein Fach voll wird.
7 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Steuerverfahren gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung illustriert.
8 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Steuerverfahren gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung illustriert.
9 illustriert ein Beispiel für eine Tabelle zu Fachänderungsmöglichkeiten.
10 illustriert ein Beispiel für einen auf einer Bedieneinheit anzuzeigenden Benutzerschnittstellenbildschirm.
11 illustriert ein Beispiel für einen auf einer Bedieneinheit anzuzeigenden Benutzerschnittstellenbildschirm.
12A und 12B illustrieren die Beziehung zwischen einer Bogenstapeleinheit und einem Hindernis.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
1 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für eine Konfiguration einer Bilderzeugungsvorrichtung illustriert, auf die eine Bogenstapelvorrichtung gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung anwendbar ist.
Wie in 1 illustriert, ist die Bilderzeugungsvorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein multifunktionales Peripheriegerät (MFP), und beinhaltet eine Steuerungsvorrichtung 101, eine Lesereinheit 105, und eine Druckereinheit 108. Während das vorliegende Ausführungsbeispiel das MFP als Beispiel beschreibt, kann die Bilderzeugungsvorrichtung ein einzelfunktionales Peripheriegerät (SFP) einschließlich der eine Druckfunktion besitzenden Druckereinheit 108 sein. Die Lesereinheit 105, die Steuerungsvorrichtung 101, und die Druckereinheit 108 sind elektrisch verbunden, um Steuerbefehle oder Daten zueinander zu senden und voneinander zu empfangen. Eine Endverarbeitungseinheit 112 ist konfiguriert, um am MFP anbringbar und von diesem abnehmbar zu sein.
Die Steuerungsvorrichtung 101 beinhaltet eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU für „Central Processing Unit”) 102, einen Bildspeicher 103, einen nichtflüchtigen Speicher 113, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM für „Random Access Memory”) 114, einen Nur-Lese-Speicher (ROM für „Read Only Memory”) 115, und eine Bedieneinheit 104. Die CPU 102 in der Steuerungsvorrichtung 101 steuert übergreifend das MFP durch Lesen und Ausführen von im ROM 115 gespeicherten Programmen in den RAM 114, um verschiedene Arten von Steuerung auszuführen. Zum Beispiel steuert die CPU 102 die Lesereinheit 105, um Bilddaten eines Dokuments in den Bildspeicher 103 zu lesen, und steuert die Druckereinheit 108, um die Bilddaten im Bildspeicher 103 auf einen Aufzeichnungsbogen auszugeben, und stellt dadurch eine Kopierfunktion bereit.
Der RAM 114 wird als Arbeitsbereich der CPU 102 verwendet und speichert verschiedene Arten von Programmen, Daten, usw. Der ROM 115 speichert verschiedene Arten von Steuerprogrammen der CPU 102 usw., und die Steuerprogramme werden durch die CPU 102 gelesen und ausgeführt. Der Bildspeicher 103 dient zum Speichern von Bilddaten. Zum Beispiel speichert der Bildspeicher 103 durch die Lesereinheit 105 gelesene Bilddaten und von einem externen Personal Computer (PC) empfangene Bilddaten usw. Im Bildspeicher 103 gespeicherte Bilddaten werden als Antwort auf eine Anweisung von der CPU 102 zur Druckereinheit 108 gesendet.
Der nichtflüchtige Speicher 113 fungiert als Speichereinheit, die konfiguriert ist Daten zu halten, selbst wenn zu dieser kein Strom geliefert wird. Der nichtflüchtige Speicher 113 speichert verschiedene Arten von Programmen, Bilddaten, usw. Der nichtflüchtige Speicher 113 kann jeglicher nichtflüchtige Speicher mit einer genügenden Kapazität zum Speichern von Bilddaten sein, wie etwa ein Festplattenlaufwerk (HDD), eine Digital Versatile Disc (DVD), eine Solid-State-Drive (SSD), eine Blu-ray Disc, usw.
Die Bedieneinheit 104 beinhaltet eine ein Touchpanel und feste Tasten beinhaltende Anzeigeeinheit. Die Bedieneinheit 104 besitzt Funktionen zum Anzeigen eines Bedienungsbildschirms und zum Empfangen einer Benutzerbedienung. Die Anzeigeeinheit der Bedieneinheit 104 zeigt Funktionen von Operationen des MFP oder Bilddaten gemäß der Steuerung durch die CPU 102 an. Weiterhin werden in das Touchpanel oder die festen Tasten der Bedieneinheit 104 eingegebene Signale zur CPU 102 übertragen. Weiterhin kann die Bedieneinheit 104 einen Benutzer über den Status des MFP, Anleitung zum Bedienen des MFP, usw. benachrichtigen.
Das MFP beinhaltet eine Netzwerkschnittstelle (nicht illustriert), zum Beispiel in der Steuerungsvorrichtung 101. Das MFP kommuniziert mit einer externen Vorrichtung wie etwa dem PC über das Netzwerk über die Netzwerkschnittstelle. Während das vorliegende Ausführungsbeispiel den PC als Beispiel für die externe Vorrichtung beschreibt, kann die externe Vorrichtung ein anderes MFP, ein Mobilterminal, oder eine Telefaxvorrichtung sein. Weiterhin können das MFP und die externe Vorrichtung über ein leitungsgebundenes Netzwerk oder ein Universal Serial Bus (USB) Kabel miteinander verbunden sein, oder können mittels Wireless Fidelity (Wi-Fi) drahtlos miteinander kommunizieren.
Die Lesereinheit 105 (Bildeingabevorrichtung) ist eine Einheit zum optischen Lesen eines Dokumentenbilds und Umwandeln des gelesenen Dokumentenbilds in Bilddaten. Die Lesereinheit 105 beinhaltet eine Scannereinheit 106 und eine Dokumentenbogenzufuhreinheit (DF-Einheit für „Document Sheet Feeding Unit”) 107. Die Scannereinheit 106 liest optisch ein Bild eines Dokuments und erzeugt Bilddaten des gelesenen Bilds. Die DF-Einheit 107 führt ein durch die Scannereinheit 106 zu lesendes Dokument zu.
Die Druckereinheit (Bildausgabevorrichtung) 108 ist eine Einheit zum Drucken eines Bilds auf einem Bogen (Aufzeichnungsbogen). Eine Bogenzufuhreinheit 109 führt einen in einer Bogenzuführkassette (unten beschrieben) bevorrateten Bogen, einer nach dem anderen, zu und so, und transportiert den Bogen zu einer Markiereinheit 110. Die Bogenzufuhreinheit 109 beinhaltet eine Kassette und ein Fach für manuelle Bogenzufuhr. Die Markiereinheit 110 druckt ein Bild auf dem zugeführten Bogen basierend auf den aus dem Bildspeicher 103 gesendeten Bilddaten. Die Markiereinheit 110 kann jegliches Druckverfahren wie etwa ein elektrophotographisches Verfahren und ein Tintenstrahlverfahren verwenden, durch das ein Bild gedruckt werden kann. Dann transportiert eine Bogenaustrageeinheit 111 den Bogen, auf dem durch die Markiereinheit 110 das Bild gedruckt worden ist, zur Endverarbeitungseinheit 112.
Die Endverarbeitungseinheit 112 beinhaltet mehrere Bogenaustragefächer (z. B. Bogenaustragefächer 250 und 260 wie in unten beschriebener 2 illustriert, usw.), und stapelt die transportierten Bögen auf den Bogenaustragefächern. Die Bogenaustragefächer sind ein Beispiel für die Bogenstapeleinheit, und werden auch als Bogenstapelfach bezeichnet. Während das vorliegende Ausführungsbeispiel einen beispielhaften Fall beschreibt, in dem die CPU 102 eine Motorantriebssteuerungseinheit oder dergleichen in der Endverarbeitungseinheit 112 direkt anweist, um die Operationen der Bogenaustragefächer zu steuern, kann die Endverarbeitungseinheit 112 eine eigene CPU beinhalten, um Daten und Befehle zur CPU 102 zu senden und von dieser zu empfangen, um die Endverarbeitungseinheit 112 zu steuern. Die Endverarbeitungseinheit 112 kann Heftverarbeitung, Sortierverarbeitung, und so weiter durchführen.
Das Folgende beschreibt unter Bezugnahme auf 2 im Detail die Konfigurationen der in 1 illustrierten Lesereinheit 105 und Druckereinheit 108.
2 ist eine Schnittzeichnung, die ein Beispiel für die Konfigurationen der Lesereinheit 105 und der Druckereinheit 108 illustriert.
Die Dokumentenbogenzufuhreinheit (Zuführer) 107 der Lesereinheit 105 führt Dokumente eins nach dem anderen von der ersten Seite zu und transportiert das zugeführte Dokument auf ein Vorlagenglas 201. Nachdem eine Operation das transportierte Dokument zu lesen abgeschlossen ist, wird das transportierte Dokument zu einem Dokumentenbogenaustragefach 209 ausgetragen.
Wenn das Dokument auf das Vorlagenglas 201 transportiert wird, schaltet die Lesereinheit 105 eine Lampe 202 ein und veranlasst eine optische Einheit 203 Licht auf das Dokument anzuwenden. Zu diesem Zeitpunkt wird Reflektionslicht vom Dokument durch Spiegel 204, 205 und 206 und eine Linse 207 zu einem ladungsgekoppelten Bauteil (CCD für „Charge-Coupled Device”)-Bildsensor 208 (nachstehend ”CCD 208”) geführt. Dann wird ein Bild des Dokuments durch den CCD 208 gelesen. Aus dem CCD 208 ausgegebene Bilddaten werden vorbestimmter Verarbeitung unterzogen und werden dann zur Steuerungsvorrichtung 101 transferiert.
Weiterhin liest die Lesereinheit 105 ein Bild eines zwischen der Dokumentenbogenzufuhreinheit 107 und dem Vorlagenglas 201 platzierten Dokuments. In diesem Fall schaltet die Lesereinheit 105 die Lampe 202 ein und bewegt die optische Einheit 203. Zu diesem Zeitpunkt wird Reflektionslicht vom Dokument durch die Spiegel 204, 205 und 206 und die Linse 207 zum CCD 208 geführt. Dann wird durch der CCD 208 ein Bild des Dokuments gelesen. Aus dem CCD 208 ausgegebene Bilddaten werden vorbestimmter Verarbeitung unterzogen und werden dann zur Steuerungsvorrichtung 101 transferiert. Während das vorliegende Ausführungsbeispiel den beispielhaften Fall beschreibt, in dem das Bild des Dokuments durch den CCD 208 gelesen wird, kann das Bild des Dokuments durch einen Kontaktbildsensor (CIS für „Contact Image Sensor”) gelesen werden. Im Fall von Lesen des Bilds des Dokuments durch den CIS sind die Spiegel 204, 205 und 206 und die Linse 207 unnötig, und der CIS ist an der Position der optischen Einheit 203 angeordnet.
In der Druckereinheit 108 treibt ein Lasertreiber 214 eine Laserlichtemissionseinheit 215 an, um die Laserlichtemissionseinheit 215 zu veranlassen Laserlicht entsprechend zu aus dem Bildspeicher 103 der Steuerungsvorrichtung 101 ausgegebenen Bilddaten zu emittieren. Das Laserlicht bestrahlt eine lichtempfindliche Trommel 216, um darauf ein latentes Bild entsprechend zum Laserlicht zu erzeugen. Ein Entwicklungsmittel wird an einem Teil des latenten Bilds der lichtempfindlichen Trommel 216 durch eine Entwicklungseinheit 217 angewandt.
Weiterhin beinhaltet die Druckereinheit 108 als die Bogenzufuhreinheit 109 Kassetten 210, 211, 212 und 213, von denen jede die Form einer Schublade hat. Der Benutzer kann durch Herausziehen der Bogenzuführkassette, Wiederauffüllen der Bogenzuführkassette mit Bögen, und dann Schließen der Bogenzuführkassette Bögen nachfüllen. Die Druckereinheit 108 kann weiterhin ein Fach für manuelle Bogenzufuhr als die Bogenzufuhreinheit 109 beinhalten.
Die Druckereinheit 108 führt einen Aufzeichnungsbogen (Bogen) von einer der Kassetten 210, 211, 212 und 213 und dem Fach für manuelle Bogenzufuhr zu, und transportiert den Aufzeichnungsbogen durch einen Bogenzufuhrweg 222 zu einer Transfereinheit 218. Die Transfereinheit 218 transferiert das auf die lichtempfindliche Trommel 216 angewandte Entwicklungsmittel auf den Aufzeichnungsbogen. Der Aufzeichnungsbogen, auf den das Entwicklungsmittel transferiert worden ist, wird durch ein Transportband 219 zu einer Fixiereinheit 220 transportiert, und das Entwicklungsmittel wird durch Hitze und Druck, angewandt durch die Fixiereinheit 220, an dem Aufzeichnungsbogen fixiert. Danach wird der Aufzeichnungsbogen, der die Fixiereinheit 220 durchlaufen hat, durch Bogenzufuhrwege 226 und 225 transportiert, um ausgetragen zu werden. In einem Fall von Umkehren der bedruckten Fläche des Aufzeichnungsbogens und dann Austragen des Aufzeichnungsbogens wird der Aufzeichnungsbogen, der die Fixiereinheit 220 durchlaufen hat, zu Bogenzufuhrwege 227 und 239 geführt. Von den Bogenzufuhrwegen 227 und 239 wird der Aufzeichnungsbogen durch Bogenzufuhrwege 228 und 225 in eine entgegengesetzte Richtung transportiert, um ausgetragen zu werden.
In einem Fall, in dem doppelseitiges Drucken eingestellt ist, wird ein Aufzeichnungsbogen, der die Fixiereinheit 220 durchlaufen hat, durch den Bogenzufuhrweg 227 transportiert und dann durch eine Prallplatte 221 zu einem Bogenzufuhrweg 224 geführt. Danach wird der Aufzeichnungsbogen in eine entgegengesetzte Richtung transportiert und durch die Prallplatte 221 zum Bogenzufuhrweg 239 geführt und dann zu einem Bogenwiederzufuhrweg 223. Der zum Bogenwiederzufuhrweg 223 geführte Aufzeichnungsbogen wird in der oben beschriebenen Taktung durch den Bogenzufuhrweg 222 transportiert und dann zur Transfereinheit 218 transportiert. Das Entwicklungsmittel wird durch die Transfereinheit 218 auf eine zweite Oberfläche transferiert, die von einer ersten Oberfläche verschieden ist, auf die das Bild durch die Transfereinheit 218 schon transferiert worden ist. Dann wird der Aufzeichnungsbogen durch die Fixiereinheit 220 zum Bogenzufuhrweg 225 geführt.
In beiden Fällen von einseitigem Aufzeichnen und doppelseitigem Aufzeichnen wird der durch den Bogenzufuhrweg 225 transportierte Aufzeichnungsbogen zur Endverarbeitungseinheit 112 transportiert.
Der zur Endverarbeitungseinheit 112 transportierte Aufzeichnungsbogen wird zuerst zu einer Puffereinheit 229 gesendet. In der Puffereinheit 229 wird der transportierte Aufzeichnungsbogen wie benötigt um eine Pufferwalze gewickelt und zwischengespeichert. Zum Beispiel wird in einem Fall, in dem Verarbeitung wie etwa Heftverarbeitung, die stromabwärts durchgeführt werden soll, Zeit benötigt, die Puffereinheit 229 verwendet, um das Transportintervall von vom Hauptkörper transportierten Aufzeichnungsbögen anzupassen. Danach wird der Aufzeichnungsbogen durch einen Bogenzufuhrweg 234 an einem Paar Stromaufwärtsaustragwalzen 230 und einem Paar Stromabwärtsaustragwalzen 231 transportiert, um zum Bogenaustragefach 250 oder 260 ausgetragen zu werden.
In einem Fall, in dem Verschiebesortieren oder Heften eingestellt ist, wird, unmittelbar nachdem der durch das Paar Stromaufwärtsaustragwalzen 230 transportierte Aufzeichnungsbogen das Paar Stromaufwärtsaustragwalzen 230 verlässt, das Paar Stromabwärtsaustragwalzen 231 rückwärts gedreht, während ein Stromabwärtsendbereich des Aufzeichnungsbogens durch das Paar Stromabwärtsaustragwalzen 231 eingeklemmt wird, wodurch der Aufzeichnungsbogen auf einem Stapelfach 232 gestapelt wird. Das Stapelfach 232 beinhaltet einen Stapelfach-Detektionssensor für Bogenvorhandensein/fehlen 243, der konfiguriert ist einen Bogen auf dem Stapelfach 232 zu detektieren.
Im Fall, in dem das Verschiebesortieren vorgesehen ist, wird, wenn ein Bogenbündel eines Ausfertigungssatzes auf dem Stapelfach 232 gestapelt worden ist, das auf dem Stapelfach 232 gestapelte Bogenbündel um einen vorbestimmten Betrag nach rechts oder nach links verschoben gegenüber einem unmittelbar vor dem Bogenbündel ausgetragenen Bogenbündel und dann zum Bogenaustragefach 250 oder 260 ausgetragen. Auf diese Weise kann der Benutzer jeden Ausfertigungssatz leicht erkennen. Die Weite (der vorbestimmte Betrag), um die das Bogenbündel zu verschieben ist, ist zum Beispiel auf 1 cm eingestellt, kann aber jede andere Weite als 1 cm sein.
Weiterhin führt im Fall, in dem das Heften vorgesehen ist, wenn ein Bogenbündel eines Ausfertigungssatzes auf dem Stapelfach 232 gestapelt worden ist, eine Hefteinheit Heftverarbeitung an dem auf dem Stapelfach 232 gestapelten Bogenbündel durch. Das geheftete Bogenbündel wird durch das Paar Stromabwärtsaustragwalzen 231 zum Bogenaustragefach 250 oder 260 ausgetragen.
Die Endverarbeitungseinheit 112 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beinhaltet zwei Bogenaustragefächer, die Bogenaustragefächer 250 und 260. Das obere Bogenaustragefach wird als das Bogenaustragefach 250 bezeichnet, und das untere Bogenaustragefach als das Bogenaustragefach 260. Wahlweise kann die Endverarbeitungseinheit 112 drei oder mehr Bogenaustragefächer beinhalten. Anders ausgedrückt, das MFP gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beinhaltet mehrere Bogenstapeleinheiten. Falls Bögen auf einem Bogenaustragefach gestapelt werden, kann die Höhe des Bogenbündels übermäßig hoch werden, und das Bogenbündel kann stürzen. Um dieses Problem zu lösen, werden die Bögen auf mehreren Bogenaustragefächern gestapelt, so dass es nicht wahrscheinlich ist, dass die Höhe eines auf den Bogenaustragefächern gestapelten Bogenbündels übermäßig hoch wird, um das Bogenbündel am Stürzen zu hindern.
In der Endverarbeitungseinheit 112 können die Bogenaustragefächer 250 und 260 durch eine Motoreinheit gemäß der Menge an auf den Bogenaustragefächern 250 und 260 gestapelten Bögen hinauf- und hinunterbewegt werden. Ein Anhebe-/Absenkmotor 251 ist konfiguriert das Bogenaustragefach 250 hinauf- und hinunterzubewegen. Weiterhin ist ein Anhebe-/Absenkmotor 261 konfiguriert das Bogenaustragefach 260 hinauf- und hinunterzubewegen. Die Anhebe-/Absenkmotoren 251 und 261 arbeiten ansprechend auf eine Anweisung von der CPU 102. Zum Beispiel wird der Anhebe-/Absenkmotor 251 vorwärtsgedreht ansprechend auf eine Anweisung von der CPU 102 das Bogenaustragefach 250 hinaufzubewegen, wohingegen der Anhebe-/Absenkmotor 251 rückwärtsgedreht wird, um das Bogenaustragefach 250 hinunterzubewegen. Weiterhin wird der Anhebe-/Absenkmotor 261 vorwärtsgedreht ansprechend auf eine Anweisung von der CPU 102 das Bogenaustragefach 260 hinaufzubewegen, wohingegen der Anhebe-/Absenkmotor 261 rückwärtsgedreht wird, um das Bogenaustragefach 260 hinunterzubewegen.
In der Endverarbeitungseinheit 112 kann Information über die Position des Bogenaustragefachs 250, das hinauf- oder hinunterbewegt worden ist, durch eine Positionsdetektiereinheit 252 erfasst werden. Weiterhin kann Information über die Position des Bogenaustragefachs 260, das hinauf- oder hinunterbewegt worden ist, durch eine Positionsdetektiereinheit 262 erfasst werden.
Ein ”Sensor für das obere Ende von Bogenaustragefach 250” 270 ist ein Sensor zum Bestimmen, dass das Bogenaustragefach 250 eine Obergrenze eines Bewegungsbereichs als Ergebnis einer Anhebeoperation erreicht hat. Der ”Sensor für das obere Ende von Bogenaustragefach 250” 270 ist an einer Rückzugsposition des Bogenaustragefachs 250 beim Stapeln von Bögen auf dem Bogenaustragefach 260 gelegen und ist konfiguriert zu detektieren, dass das Bogenaustragefach 250 die Rückzugsposition erreicht hat.
Ein ”Detektionssensor für übermäßiges Bogenstapeln” 271 ist ein Sensor zum Bestimmen einer Obergrenze eines Stapels im Fall von Hinunterbewegen des Bogenaustragefachs 250 oder 260 gemäß der Menge an auf dem Bogenaustragefach 250 oder 260 gestapelten Bögen. Der ”Detektionssensor für übermäßiges Bogenstapeln” 271 ist an einer unteren Grenzposition des Bogenaustragefachs 260 gelegen. Die CPU 102 bewegt beide Bogenaustragefächer 250 und 260 allmählich hinunter, während Bögen gestapelt werden. Dann detektiert die CPU 102, dass das Bogenaustragefach voll geworden ist, wenn das Bogenaustragefach, auf dem die Bögen gestapelt werden, die Position des ”Detektionssensor für übermäßiges Bogenstapeln” 271 erreicht, und führt Steuerung durch, um keinen weiteren Bogen auf dem Bogenaustragefach zu stapeln. Dann führt die CPU 102 Steuerung durch das Bogenaustragefach umzuschalten, falls es ein anderes Bogenaustragefach gibt, das keinen übermäßigen Stapel Bögen aufweist (Bogenaustragefach, das nicht voll ist) zum Zeitpunkt, wenn das Bogenaustragefach 250 oder 260 die Position des ”Detektionssensor für übermäßiges Bogenstapeln” 271 erreicht.
Die Bogenaustragefächer 250 und 260 beinhalten einen Detektionssensor für Bogenvorhandensein/-fehlen (nicht illustriert). Der Detektionssensor für Bogenvorhandensein/-fehlen ist konfiguriert das Vorhandensein/Fehlen eines auf den Bogenaustragefächern 250 oder 260 gestapelten Bogens zu detektieren. Der Detektionssensor für Bogenvorhandensein/-fehlen detektiert einen auf dem Bogenaustragefach 250 oder 260 gestapelten Bogen zum Beispiel durch Detektieren, das ein auf dem Bogenaustragefach 250 oder 260 hervorragender Schalter durch das Gewicht des Bogens niedergedrückt wird. Der Schalter kann selbst durch das Gewicht eines Bogens niedergedrückt werden. Falls auf dem Bogenaustragefach 250 oder 260 ein Bogen vorhanden ist, sendet der Detektionssensor für Bogenvorhandensein/-fehlen der CPU 102 ein das Vorhandensein des Bogens anzeigendes Signal. Andererseits, falls auf dem Bogenaustragefach 250 oder 260 kein Bogen vorhanden ist, sendet der Detektionssensor für Bogenvorhandensein/-fehlen der CPU 102 ein das Fehlen eines Bogens anzeigendes Signal. Die CPU 102 empfängt die Signale vom Detektionssensor für Bogenvorhandensein/-fehlen, um zu bestimmen, ob es einen Bogen auf den Bogenaustragefächern 250 oder 260 gibt.
Das die vorhergehenden Funktionen besitzende MFP kann mehrere Arten von Aufträgen ausführen.
Zum Beispiel führt das MFP einen Kopierauftrag durch Lesen eines Bilds eines Dokuments mittels der Lesereinheit 105, Erzeugen von das gelesene Dokumentenbild anzeigenden Bilddaten, und Drucken eines Bilds auf einem Bogen basierend auf den Bilddaten und über die Bedieneinheit 104 empfangenen Einstellungen aus. Weiterhin führt das MFP einen Druckauftrag durch Analysieren von vom PC empfangenen Druckdaten, Erzeugen von Bilddaten basierend auf vom PC empfangenen Druckeinstellungen, und Drucken eines Bilds auf einem Bogen basierend auf den erzeugten Bilddaten aus. Weiterhin führt das MFP einen Fax-/Druckauftrag durch Empfangen von Kodedaten von einer externen Telefaxvorrichtung über eine Telefonleitung, Umwandeln der empfangenen Kodedaten in Bilddaten, und Drucken eines Bilds auf einem Bogen basierend auf den umwandelten Bilddaten aus.
Das MFP empfängt mehrere oben beschriebene Aufträge und speichert die empfangenen Aufträge der Reihe nach im nichtflüchtigen Speicher 113, und die CPU 102 führt die Aufträge in der Reihenfolge aus, in der die Aufträge im nichtflüchtigen Speicher 113 gespeichert worden sind. Während das vorliegende Ausführungsbeispiel beschreibt, dass das MFP mehrere Arten von Aufträgen ausführt, ist dies nicht ein begrenzender Fall. Das MFP braucht nur in der Lage zu sein manche der mehrere Arten von Aufträgen auszuführen.
3A bis 3D, 4A bis 4D, 5A, 5B und 6A bis 6D sind schematische Diagramme, die Stapelsteuerung zum Zeitpunkt illustrieren, wenn ein Bogenaustragefach voll wird.
3A bis 3D sind schematische Diagramme, die einen Fall illustrieren, in dem Bögen auf dem oben gelegenen Bogenaustragefach 250 und danach auf dem unten gelegenen Bogenaustragefach 260 gestapelt werden.
3A illustriert zuerst einen Zustand, in dem kein Bogen auf beiden Bogenaustragefächern 250 und 260 gestapelt ist. Als nächstes werden Bögen auf dem Bogenaustragefach 250 gestapelt wie in 3B illustriert. Jedes Mal wenn ein Bogen auf das Bogenaustragefach 250 gestapelt wird, bewegt die CPU 102 das Bogenaustragefach 250 allmählich hinunter, um die Höhe der Bogenoberfläche zum Niveau des Bogenzufuhrwegs 234 zu bringen. Dann bestimmt die CPU 102, wenn das Bogenaustragefach 250, das hinunterbewegt worden ist, den ”Detektionssensor für übermäßiges Bogenstapeln” 271 erreicht, dass das Bogenaustragefach 250 einen übermäßigen Stapel Bögen aufweist (das Bogenaustragefach 250 wird voll), und die CPU 102 ändert das Bogenaustragefach, um nachfolgende Bögen auf dem Bogenaustragefach 260 zu stapeln.
Durch allmähliches Hinunterbewegen des Bogenaustragefachs, jedes Mal wenn ein Bogen auf das Bogenaustragefach gestapelt wird, um die Höhe einer Oberfläche des Bogens zum Niveau des Bogenzufuhrwegs 234 zu bringen wie oben beschrieben, können die folgenden Wirkungen erhalten werden. Die auf dem Bogenaustragefach gestapelten Bögen können daran gehindert werden den Bogenaustragedurchlass so blockieren, dass ein Bogen daran gehindert werden kann ausgetragen zu werden. Weiterhin wird das Bogenaustragefach hinauf- und hinunterbewegt, um die alleroberste Oberfläche der Bögen nahe zum Bogenaustragedurchlass zu legen, so dass vom Bogenaustragedurchlass ausgetragene Bögen stabil gestapelt werden können. Während das vorliegende Ausführungsbeispiel den beispielhaften Fall beschreibt, in dem das Bogenaustragefach jedes Mal hinunterbewegt wird, wenn ein Bogen ausgetragen wird, kann das Bogenaustragefach jedes Mal hinunterbewegt werden, wenn eine vorbestimmte Anzahl Bögen, die zwei oder mehr beträgt, in einem Bündel ausgetragen werden. Zum Beispiel kann das Bogenaustragefach jedes Mal hinunterbewegt werden, wenn zehn Bögen ausgetragen werden. Mit anderen Worten, die CPU 102 muss nur konfiguriert sein das Bogenaustragefach 250 oder 260 gemäß der Menge an auf dem Bogenaustragefach 250 oder 260 gestapelten Bögen hinunterzubewegen.
3C illustriert dann einen Zustand unmittelbar nachdem das Bogenaustragefach vom Bogenaustragefach 250 zum Bogenaustragefach 260 geändert wird. Die CPU 102 bewegt das Bogenaustragefach 250, auf dem übermäßig Bögen gestapelt sind, zum Punkt des ”Sensors für das obere Ende von Bogenaustragefach 250” 270 hinauf, und bewegt das Bogenaustragefach 260 zum Niveau des Bogenzufuhrwegs 234. Schließlich werden Bögen auf dem Bogenaustragefach 260, wie in 3D illustriert, gestapelt. Jedes Mal, wenn ein Bogen auf das Bogenaustragefach 260 gestapelt wird, bewegt die CPU 102 das Bogenaustragefach 260 allmählich hinunter, um die Höhe der Bogenoberfläche zum Niveau des Bogenzufuhrwegs 234 zu bringen. Wenn das Bogenaustragefach 260, das hinunterbewegt worden ist, den ”Detektionssensor für übermäßiges Bogenstapeln” 271 erreicht, bestimmt die CPU 102, dass das Bogenaustragefach 260 einen übermäßigen Stapel Bögen aufweist (das Bogenaustragefach wird voll). Wenn die Bogenaustragefächer 250 und 260 beide einen übermäßigen Stapel Bögen aufweisen, stoppt die CPU 102 die Ausgabe.
4A bis 4D sind schematische Diagramme, die einen Fall illustrieren, in dem Bögen auf dem unten gelegenen Bogenaustragefach 260 und danach auf dem oben gelegenen Bogenaustragefach 250 gestapelt werden.
4A illustriert zuerst einen Zustand, in dem kein Bogen auf beiden Bogenaustragefächern 250 und 260 gestapelt ist. Als nächstes werden Bögen auf dem Bogenaustragefach 260 gestapelt wie in 4B illustriert. Jedes Mal wenn ein Bogen auf das Bogenaustragefach 260 gestapelt wird, bewegt die CPU 102 das Bogenaustragefach 260 allmählich hinunter, um die Höhe der Oberfläche des Bogens zum Niveau des Bogenzufuhrwegs 234 zu bringen. Wenn das Bogenaustragefach 260, das hinunterbewegt worden ist, den ”Detektionssensor für übermäßiges Bogenstapeln” 271 erreicht, bestimmt die CPU 102, dass das Bogenaustragefach 260 einen übermäßigen Stapel Bögen aufweist, und die CPU 102 ändert das Bogenaustragefach, um nachfolgende Bögen auf dem Bogenaustragefach 250 zu stapeln. Der übermäßige Stapel Bögen wird auch als ”das Bogenaustragefach ist voll” bezeichnet.
4C illustriert dann einen Zustand unmittelbar nachdem das Bogenaustragefach vom Bogenaustragefach 260 zum Bogenaustragefach 250 geändert wird. Die CPU 102 bewegt das Bogenaustragefach 250 hinunter, um das Bogenaustragefach 250 zum Niveau des Bogenzufuhrwegs 234 zu bringen. Gleichzeitig bewegt die CPU 102 auch das Bogenaustragefach 260 hinunter, so dass die auf dem Bogenaustragefach 260 gestapelten Bögen nicht das Bogenaustragefach 250 treffen werden. Dann werden Bögen auf dem Bogenaustragefach 250, wie in 4D illustriert, gestapelt. Jedes Mal, wenn ein Bogen auf das Bogenaustragefach 250 gestapelt wird, bewegt die CPU 102 das Bogenaustragefach 250 allmählich hinunter, um die Höhe der Oberfläche des Bogens zum Niveau des Bogenzufuhrwegs 234 zu bringen. Gleichzeitig bewegt die CPU 102 auch das Bogenaustragefach 260 hinunter, so dass die auf dem Bogenaustragefach 260 gestapelten Bögen nicht das Bogenaustragefach 250 treffen werden. Wenn das Bogenaustragefach 250, das hinunterbewegt worden ist, den ”Detektionssensor für übermäßiges Bogenstapeln” 271 erreicht, bestimmt die CPU 102, dass das Bogenaustragefach 250 einen übermäßigen Stapel Bögen aufweist. Wenn die Bogenaustragefächer 250 und 260 beide einen übermäßigen Stapel Bögen aufweisen, stoppt die CPU 102 die Ausgabe.
5A und 5B sind schematische Ansichten, die einen Fall illustrieren, in dem Bögen auf dem unten gelegenen Bogenaustragefach 260 gestapelt werden, während ein Fremdkörper 500 unter dem Bogenaustragefach 260 vorhanden ist.
5A illustriert zuerst einen Zustand, in dem kein Bogen auf beiden Bogenaustragefächern 250 und 260 gestapelt ist. Als nächstes werden Bögen auf dem Bogenaustragefach 260 gestapelt wie in 5B illustriert. Jedes Mal wenn ein Bogen auf das Bogenaustragefach 260 gestapelt wird, bewegt die CPU 102 das Bogenaustragefach 260 allmählich hinunter, um die Höhe der Oberfläche des Bogens zum Niveau des Bogenzufuhrwegs 234 zu bringen. Wenn das Bogenaustragefach 260, das hinunterbewegt worden ist, den Fremdkörper 500 trifft, wird das Bogenaustragefach 260 fälschlich zu ”übermäßigem Stapeln”.
Falls zum Beispiel ein Hindernis (Fremdkörper 500), das das Bogenaustragefach 260 am Hinunterbewegen hindert, unter dem Bogenaustragefach 260 platziert ist wie in 5A und 5B illustriert, trifft das Bogenaustragefach 260 den Fremdkörper 500 und kann sich nicht weiter hinunterbewegen. Falls das Bogenaustragefach 260 gewaltsam weiter hinunterbewegt wird, wird die Last an dem Bogenaustragefach 260 und dem Anhebe-/Absenkmotor 261 angewandt, und das Bogenaustragefach 260 kann beschädigt werden. Somit bestimmt die CPU 102, dass eine Unregelmäßigkeit detektiert wird, während das Bogenaustragefach 260 hinunterbewegt wird, falls die Positionsdetektiereinheit 262 detektiert, das die Position des Bogenaustragefachs 260 nicht verändert wird, obwohl der Anhebe-/Absenkmotor 261 angetrieben wird, und die CPU 102 stoppt Hinunterbewegen des Bogenaustragefachs 260. Auf diese Weise wird verhindert, dass das Bogenaustragefach 260 und der Anhebe-/Absenkmotor 261 durch Hinunterbewegen des Bogenaustragefachs 260 trotz des Vorhandenseins des Hindernisses beschädigt werden. Wie oben beschrieben, bestimmt die CPU 102 im Fall, in dem eine Unregelmäßigkeit detektiert wird, während das Bogenaustragefach 260 hinunterbewegt wird, dass es ein Hindernis oder dergleichen unter dem Bogenaustragefach 260 gibt und dass das Bogenaustragefach 260 fälschlich zu ”übermäßigem Stapeln” wird.
Im Fall von einem normalen übermäßigen Stapel Bögen ohne einen Fremdkörper oder dergleichen unter dem Bogenaustragefach 260 wie in 4B illustriert, wird kein Bogen auf das Bogenaustragefach 250 gestapelt. Somit ändert die CPU 102 das Bogenaustragefach wie in 4C illustriert. Jedoch kann im Fall vom fälschlichen ”übermäßigen Stapeln” mit einem unter dem Bogenaustragefach 260 platzierten Fremdkörper oder dergleichen das Bogenaustragefach 260 nicht weiter hinunterbewegt werden. Somit ist es nicht möglich das Bogenaustragefach zu ändern, weil das Bogenaustragefach 260 weiter hinunterbewegt werden muss, um das Bogenaustragefach 250, das das andere der Bogenaustragefächer ist, zum Niveau des Bogenzufuhrwegs 234 hinunterzubewegen. Dementsprechend ändert die CPU 102 das Bogenaustragefach nicht (verbietet Ändern) im Fall, in dem, während Bögen auf dem Bogenaustragefach 260 gestapelt werden, durch Detektieren einer Unregelmäßigkeit ein Fremdkörper detektiert wird, während das Bogenaustragefach 260 hinunterbewegt wird. In diesem Fall veranlasst die CPU 102 das MFP das Drucken zu stoppen.
6A bis 6D sind schematische Ansichten, die einen Fall illustrieren, in dem Bögen auf dem oben gelegenen Bogenaustragefach 250 und danach auf dem unten gelegenen Bogenaustragefach 260 gestapelt werden, wenn der Fremdkörper 500 unter dem Bogenaustragefach 260 ist.
6A illustriert zuerst einen Zustand, in dem kein Bogen auf beiden Bogenaustragefächern 250 und 260 gestapelt ist. Als nächstes werden Bögen auf dem Bogenaustragefach 250 gestapelt wie in 6B illustriert. Jedes Mal wenn ein Bogen auf das Bogenaustragefach 250 gestapelt wird, bewegt die CPU 102 das Bogenaustragefach 250 allmählich hinunter, um die Höhe der Oberfläche des Bogens zum Niveau des Bogenzufuhrwegs 234 zu bringen. Weiterhin bewegt die CPU 102 auch das Bogenaustragefach 260 in Entsprechung zum Hinunterbewegen des Bogenaustragefachs 250 allmählich hinunter, so dass das Bogenaustragefach 260 nicht das Bogenaustragefach 250 treffen wird. Wenn das Bogenaustragefach 260, das hinunterbewegt worden ist, den Fremdkörper 500 trifft, wird das Bogenaustragefach 260 fälschlich zu ”übermäßigem Stapeln”. In diesem Fall ändert die CPU 102 das Bogenaustragefach, um nachfolgende Bögen auf dem Bogenaustragefach 260 zu stapeln, das vom Bogenaustragefach 250 verschieden ist, das fälschlich zu ”übermäßigem Stapeln” wird. Der in 6A bis 6D illustrierte Fall ist vom in 5A und 5B illustrierten Fall darin verschieden, dass, selbst wenn das Bogenaustragefach vom Bogenaustragefach 250 zum Bogenaustragefach 260 geändert wird, das Bogenaustragefach 260 nicht den Fremdkörper 500 unter dem Bogenaustragefach 260 treffen wird. Somit kann in diesem Fall das Bogenaustragefach geändert werden. Mit anderen Worten, die CPU 102 erlaubt das Ändern vom Bogenaustragefach 250 zum Bogenaustragefach 260.
6C illustriert dann den Zustand unmittelbar nachdem das Bogenaustragefach vom Bogenaustragefach 250 zum Bogenaustragefach 260 geändert wird. Die CPU 102 bewegt das Bogenaustragefach 250, das einen übermäßigen Stapel Bögen aufweist, hinauf zum Punkt des ”Sensors für das obere Ende von Bogenaustragefach 250” 270 und bringt das Bogenaustragefach 260 zum Niveau des Bogenzufuhrwegs 234. Schließlich werden Bögen auf dem Bogenaustragefach 260 gestapelt wie in 6D illustriert. Jedes Mal wenn ein Bogen auf das Bogenaustragefach 260 gestapelt wird, bewegt die CPU 102 das Bogenaustragefach 260 allmählich hinunter, um die Höhe der Oberfläche des Bogens zum Niveau des Bogenzufuhrwegs 234 zu bringen. Wenn das Bogenaustragefach 260, das hinunterbewegt worden ist, den Fremdkörper 500 trifft, wird das Bogenaustragefach 260 fälschlich zu ”übermäßigem Stapeln”. Da die Bogenaustragefächer 250 und 260 beide einen übermäßigen Stapel Bögen aufweisen, stoppt die CPU 102 die Ausgabe.
7 und 8 sind Flussdiagramme, die ein Beispiel für ein Steuerverfahren für die Steuerungsvorrichtung 101 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel illustrieren. Die CPU 102 liest vom ROM 115 ein auf den Flussdiagrammen basierendes Steuerprogramm und führt das Steuerprogramm aus, um die in den Flussdiagrammen illustrierten Vorgänge zu verwirklichen.
In Schritt S701 führt die CPU 102, falls ein Benutzer eine Starttaste der Bedieneinheit 104 drückt, Druckverarbeitung eines Kopierauftrags aus durch Lesen eines Dokuments mit der Lesereinheit 105 und Drucken eines Bilds des gelesenen Dokuments mit der Druckereinheit 108. Während das vorliegende Ausführungsbeispiel den Kopierauftrag als Beispiel beschreibt, kann der Auftrag jeglicher Auftrag sein, der Drucken ausführen soll wie etwa der oben beschriebene Druckauftrag oder ein Fax-/Druckauftrag. Wenn die Druckverarbeitung in Schritt S701 abgeschlossen ist, dann führt die CPU 102 in Schritt S702 Verarbeitung aus, um ein Bogenaustragefach zu bewegen, das zu diesem Zeitpunkt als Ausgabezielort (Stapelzielort) vorgesehen ist (nachstehend wird das Bogenaustragefach als ”das Bogenaustragefach des Ausgabezielorts” bezeichnet). In der in Schritt S702 ausgeführten Verarbeitung bestimmt die CPU 102 auch, ob ein Zustand der Zustand ist, in dem der Bogen zum Bogenaustragefach des Ausgabezielorts ausgetragen werden kann, oder der Zustand, in dem das Bogenaustragefach des Ausgabezielorts voll ist, oder der Zustand, in dem unter dem Bogenaustragefach 260 ein Fremdkörper detektiert wird. Die Verarbeitung wird unter Bezugnahme auf 8 im Detail beschrieben.
In Schritt S703 bestimmt die CPU 102 basierend auf dem Verarbeitungsergebnis in Schritt S702, ob unter dem Bogenaustragefach 260 ein Fremdkörper detektiert wird. Falls die CPU 102 bestimmt, dass unter dem Bogenaustragefach 260 kein Fremdkörper detektiert wird (NEIN in Schritt S703), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S704 fort.
In Schritt S704 bestimmt die CPU 102 basierend auf dem Verarbeitungsergebnis in Schritt S702, ob das Bogenaustragefach des Ausgabezielorts voll ist (einen übermäßigen Stapel Bögen aufweist). Die CPU 102 bestimmt, ob das Bogenaustragefach des Ausgabezielorts den ”Detektionssensor für übermäßiges Bogenstapeln” 271 erreicht hat, wie im Detail in 8 illustriert. Falls die CPU 102 in Schritt S704 bestimmt, dass das Bogenaustragefach des Ausgabezielorts nicht voll ist (NEIN in Schritt S704), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S705 fort. In Schritt S705 trägt die CPU 102 den Bogen zum Bogenaustragefach des Ausgabezielorts aus, und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S706 fort.
In Schritt S706 bestimmt die CPU 102, ob alles Drucken des Auftrags abgeschlossen ist. Falls die CPU 102 bestimmt, dass das Drucken nicht abgeschlossen ist (NEIN in Schritt S706), kehrt die Verarbeitung zu Schritt S701 zurück, und das Drucken wird fortgesetzt. Falls die CPU 102 andererseits in Schritt S706 bestimmt, dass das Drucken abgeschlossen ist (JA in Schritt S706), beendet die CPU 102 den im Flussdiagramm illustrierten Vorgang.
Falls die CPU 102 andererseits in Schritt S704 bestimmt, dass das Bogenaustragefach des Ausgabezielorts voll ist (JA in Schritt S704), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S707 fort. In Schritt S707 bestimmt die CPU 102, ob es irgendein anderes Bogenaustragefach gibt, das nicht voll ist. Falls die CPU 102 bestimmt, dass es ein anderes Bogenaustragefach gibt, das nicht voll ist (JA in Schritt S707), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S708 fort. In Schritt S708 ändert die CPU 102 das Bogenaustragefach des Ausgabezielorts. Dann schreitet die Verarbeitung zu Schritt S702 fort, und die CPU 102 bewegt das Bogenaustragefach des Ausgabezielorts.
Falls die CPU 102 andererseits in Schritt S707 bestimmt, dass es kein anderes Bogenaustragefach gibt, das nicht voll ist (NEIN in Schritt S707), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S709 fort. In Schritt S709 steuert die CPU 102 die Bedieneinheit 104, um einen Benutzerschnittstellenbildschirm wie in 10 illustriert auf der Anzeigeeinheit der Bedieneinheit 104 anzuzeigen, und stoppt das Bogenstapeln und die Druckoperation.
10 illustriert ein Beispiel für den Benutzerschnittstellenbildschirm, der in Schritt S709 in 7 auf der Anzeigeeinheit der Bedieneinheit 104 angezeigt wird.
Der in 10 illustrierte Benutzerschnittstellenbildschirm dient dazu den Benutzer aufzufordern die auf dem Bogenaustragefach 250 oder 260 gestapelten Bögen zu entfernen.
Wie oben beschrieben, selbst nachdem auf allen Bogenaustragefächern übermäßig Bögen gestapelt worden sind, bewegt die CPU 102, falls Entfernen der auf irgendeinem der Bogenaustragefächer gestapelten Bögen detektiert wird, das Bogenaustragefach, von dem die Bögen entfernt worden sind, zum Niveau des Bogenzufuhrwegs 234. Dann trägt die CPU 102 den Bogen zum Bogenaustragefach aus, von dem die Bögen entfernt worden sind, und die Verarbeitung kehrt zu Schritt S701 zurück, um Drucken neu zu starten. Die vorhergehende Steuerung kann eine Abnahme an Produktivität verhindern.
Weiterhin falls die CPU 102 in Schritt S703 bestimmt, dass unter dem Bogenaustragefach 260 ein Fremdkörper detektiert wird (JA in Schritt S703), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S710 fort. In Schritt S710 bestimmt die CPU 102, ob es irgendein anderes Bogenaustragefach gibt, das nicht voll ist. Falls die CPU 102 bestimmt, dass es kein anderes Bogenaustragefach gibt, das nicht voll ist (NEIN in Schritt S710), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S711 fort. In Schritt S711 steuert die CPU 102 die Bedieneinheit 104, um einen Benutzerschnittstellenbildschirm wie in 11 illustriert auf der Anzeigeeinheit der Bedieneinheit 104 anzuzeigen, und stoppt das Bogenstapeln und die Druckoperation.
11 illustriert ein Beispiel für den Benutzerschnittstellenbildschirm, der in Schritt S711 in 7 auf der Anzeigeeinheit der Bedieneinheit 104 angezeigt wird.
Der in 11 illustrierte Benutzerschnittstellenbildschirm dient dazu den Benutzer aufzufordern die auf dem Bogenaustragefach gestapelten Bögen zu entfernen oder den unter dem Bogenaustragefach platzierten Fremdkörper zu entfernen. Ein Knopf 11001 dient dazu durch den Benutzer gedrückt zu werden, wenn der Benutzer den Fremdkörper (Hindernis) entfernt.
Zum Beispiel bewegt die CPU 102 das Bogenaustragefach 260 zum Niveau des Bogenzufuhrwegs 234 hinauf in einem Fall, in dem der Fremdkörper unter dem Bogenaustragefach 260 zu einem Hindernis wird, das das Bogenaustragefach 260 veranlasst fälschlich zu ”übermäßigem Stapeln” zu werden, falls Entfernen der auf dem Bogenaustragefach 260 gestapelten Bögen detektiert wird. Weiterhin bewegt die CPU 102 in einem Fall, in dem das Bogenaustragefach 250 fälschlich zu ”übermäßigem Stapeln” wird, falls Entfernen der auf dem Bogenaustragefach 250 oder 260 gestapelten Bögen detektiert wird, das Bogenaustragefach, von dem die Bögen entfernt worden sind, zum Niveau des Bogenzufuhrwegs 234 hinauf. Weiterhin bewegt die CPU 102 das Bogenaustragefach des Ausgabezielorts hinunter, falls Entfernen des Fremdkörpers detektiert wird, um die Höhe des auf dem Bogenaustragefach des Ausgabezielorts (Stapelzielort) gestapelten Bogenbündels zum Niveau des Bogenzufuhrwegs 234 zu bringen.
Dann trägt die CPU 102 den Bogen zum Bogenaustragefach aus, und die Verarbeitung kehrt zu Schritt S701 zurück, um Drucken neu zu starten. Die vorhergehende Steuerung kann eine Abnahme an Produktivität verhindern.
In einem Fall, in dem der Knopf 11001 in 11 gedrückt wird, detektiert die CPU 102, dass der Fremdkörper (Hindernis) entfernt worden ist und bestimmt auch, dass die Unregelmäßigkeit zum Zeitpunkt vom Hinunterbewegen des Bogenaustragefachs 260 behoben worden ist. Ein Sensor kann angebracht sein, um einen unter dem Bogenaustragefach 260 vorhandenen Fremdkörper zu detektieren, und Entfernen des Fremdkörpers kann basierend auf einem Signal vom Sensor detektiert werden.
Nun zurück zur Beschreibung des Flussdiagramms in 7.
Falls die CPU 102 in Schritt S710 bestimmt, dass es ein anderes Bogenaustragefach gibt, das nicht voll ist (JA in Schritt S710), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S712 fort. In Schritt S712 bestimmt die CPU 102, ob eine Fachänderung zum Bogenaustragefach möglich ist, das nicht voll ist. Ob die Fachänderung möglich ist, wird basierend auf einer im ROM 115 gespeicherten Tabelle zu Fachänderungsmöglichkeiten (siehe 9) bestimmt.
9 ist ein schematisches Diagramm, das die Tabelle zu Fachänderungsmöglichkeiten im ROM 115 illustriert, auf die durch die CPU 102 in Schritt S712 in 7 Bezug genommen wird.
Die Tabelle zu Fachänderungsmöglichkeiten beinhaltet die Punkte ”derzeitiger Ausgabezielort”, ”Ausgabezielort nach Fachänderung”, und ”Möglichkeit von Fachänderung”. In der in 9 illustrierten Tabelle zu Fachänderungsmöglichkeiten bestimmt die CPU 102, dass die Fachänderung (Fachumschalten) möglich ist, falls der derzeitige Ausgabezielort das Bogenaustragefach 250 ist und der Ausgabezielort nach der Fachänderung das Bogenaustragefach 260 ist. Weiterhin bestimmt die CPU 102, dass die Fachänderung (Fachumschalten) nicht möglich ist, falls der derzeitige Ausgabezielort das Bogenaustragefach 260 ist und der Ausgabezielort nach der Fachänderung das Bogenaustragefach 250 ist.
Nun zurück zur Beschreibung des Flussdiagramms in 7.
Falls die CPU 102 in Schritt S712 bestimmt, dass die Fachänderung zum Bogenaustragefach, das nicht voll ist, nicht möglich ist (NEIN in Schritt S712), verbietet die CPU 102 das Ändern des Bogenaustragefachs und führt den oben beschriebenen Schritt S711 aus. Eine Beschreibung der Details von Schritt S711 wird ausgelassen.
Falls die CPU 102 andererseits in Schritt S712 bestimmt, dass die Fachänderung zum Bogenaustragefach, das nicht voll ist, möglich ist (JA in Schritt S712), erlaubt die CPU 102 das Ändern des Bogenaustragefachs, und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S713 fort. In Schritt S713 ändert die CPU 102 das Bogenaustragefach des Ausgabezielorts. Dann schreitet die Verarbeitung zu Schritt S702 fort, und die CPU 102 führt einen Vorgang zum Bewegen eines Bogenaustragefachs eines Ausgabezielorts aus.
Das Folgende beschreibt unter Bezugnahme auf 8 den Vorgang zum Bewegen des Bogenaustragefachs des Ausgabezielorts in Schritt S702 in 7.
In Schritt S801 bestimmt die CPU 102, ob das Bogenaustragefach des Ausgabezielorts das Bogenaustragefach 250 ist. Falls die CPU 102 bestimmt, dass das Bogenaustragefach des Ausgabezielorts nicht das Bogenaustragefach 250 ist (NEIN in Schritt S801), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S802 fort.
In Schritt S802 bewegt die CPU 102 das Bogenaustragefach 250 zum Niveau des ”Sensors für das obere Ende von Bogenaustragefach 250” 270 hinauf, und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S803 fort. In Schritt S803 bewegt die CPU 102 die Bogenoberfläche des auf dem Bogenaustragefach 260 gestapelten Bogenbündels zum Niveau des Bogenzufuhrwegs 234, und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S804 fort.
In Schritt S804 bestimmt die CPU 102, ob das Bogenaustragefach 260 den ”Detektionssensor für übermäßiges Bogenstapeln” 271 erreicht hat. Falls die CPU 102 bestimmt, dass das Bogenaustragefach 260 den ”Detektionssensor für übermäßiges Bogenstapeln” 271 erreicht hat (JA in Schritt S804), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S806 fort. In Schritt S806 bestimmt die CPU 102, dass das Bogenaustragefach 260 im Fach-Voll-Zustand ist, und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S703 in 7 fort.
Falls die CPU 102 andererseits in Schritt S804 bestimmt, dass das Bogenaustragefach 260 den ”Detektionssensor für übermäßiges Bogenstapeln” 271 nicht erreicht hat (NEIN in Schritt S804), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S805 fort. In Schritt S805 bestimmt die CPU 102, ob eine Unregelmäßigkeit detektiert wird, während das Bogenaustragefach 260 hinunterbewegt wird. Falls die CPU 102 bestimmt, dass keine Unregelmäßigkeit detektiert wird, während das Bogenaustragefach 260 hinunterbewegt wird (NEIN in Schritt S805), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S807 fort. In Schritt S807 bestimmt die CPU 102, dass der Bogen zum Bogenaustragefach 260 ausgetragen werden kann, und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S703 in 7 fort.
Falls die CPU 102 andererseits in Schritt S805 bestimmt, dass eine Unregelmäßigkeit detektiert wird, während das Bogenaustragefach 260 hinunterbewegt wird (JA in Schritt S805), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S811 fort. In Schritt S811 bestimmt die CPU 102, dass ein Fremdkörper detektiert wird (Fremdkörper-Detektiert-Zustand), und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S703 in 7 fort. Im Fall, in dem die Verarbeitung von Schritt S805 zu S811 fortschreitet, bestimmt die CPU 102 auch, dass das Bogenaustragefach 260 fälschlich im Fach-Voll-Zustand ist.
Falls die CPU 102 in Schritt S801 bestimmt, dass das Bogenaustragefach des Ausgabezielorts das Bogenaustragefach 250 ist (JA in Schritt S801), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S808 fort. In Schritt S808 bewegt die CPU 102 die Bogenoberfläche des auf dem Bogenaustragefach 250 gestapelten Bogenbündels zum Niveau des Bogenzufuhrwegs 234, und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S809 fort. In Schritt S809 bewegt die CPU 102 das Bogenaustragefach 260 so hinunter, dass die Bogenoberfläche des auf dem Bogenaustragefach 260 gestapelten Bogenbündels nicht das Bogenaustragefach 250 treffen wird, und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S810 fort. Insbesondere im Fall von Hinunterbewegen des Bogenaustragefachs 250 bewegt die CPU 102 das Bogenaustragefach 260 gemäß dem Abstand zwischen den Bogenaustragefächern 250 und dem unter dem Bogenaustragefach 250 gelegenen Bogenaustragefach 260 hinunter. In einem Fall, in dem ein Bogenbündel auf dem Bogenaustragefach 260 gestapelt wird, ist der Abstand zwischen den Bogenaustragefächern 250 und 260 der Abstand zwischen dem Bogenbündel und dem Bogenaustragefach 250.
In Schritt S810 bestimmt die CPU 102, ob eine Unregelmäßigkeit detektiert wird, während das Bogenaustragefach 260 hinunterbewegt wird. Falls die CPU 102 bestimmt, dass eine Unregelmäßigkeit detektiert wird, während das Bogenaustragefach 260 hinunterbewegt wird (JA in Schritt S810), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S811 fort. In Schritt S811 bestimmt die CPU 102, dass ein Fremdkörper detektiert wird (Fremdkörper-Detektiert-Zustand), und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S703 in 7 fort. Im Fall, in dem die Verarbeitung von Schritt S810 zu S811 fortschreitet, bestimmt die CPU 102 auch, dass das Bogenaustragefach 250 fälschlich im Fach-Voll-Zustand ist.
Falls die CPU 102 andererseits in Schritt S810 bestimmt, dass keine Unregelmäßigkeit detektiert wird, während das Bogenaustragefach 260 hinunterbewegt wird (NEIN in Schritt S810), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S812 fort. In Schritt S812 bestimmt die CPU 102, ob das Bogenaustragefach 250 den ”Detektionssensor für übermäßiges Bogenstapeln” 271 erreicht hat. Falls die CPU 102 bestimmt, dass das Bogenaustragefach 250 den ”Detektionssensor für übermäßiges Bogenstapeln” 271 nicht erreicht hat (NEIN in Schritt S812), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S813 fort. In Schritt S813 bestimmt die CPU 102, dass der Bogen zum Bogenaustragefach 250 ausgetragen werden kann, und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S703 in 7 fort.
Falls die CPU 102 andererseits in Schritt S812 bestimmt, dass das Bogenaustragefach 250 den ”Detektionssensor für übermäßiges Bogenstapeln” 271 erreicht hat (JA in Schritt S812), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S814 fort. In Schritt S814 bestimmt die CPU 102, dass das Bogenaustragefach 250 im Fach-Voll-Zustand ist, und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S703 in 7 fort.
Wie oben beschrieben, selbst wenn das Hindernis das Bogenaustragefach des Bogenaustragezielorts daran hindert hinunterbewegt zu werden, kann, falls das Bogenaustragefach des Bogenaustragezielorts das oben gelegene Bogenaustragefach 250 ist, der Bogenaustragezielort zum unten gelegenen Bogenaustragefach 260 geändert werden, und das Bogenaustragen und Drucken können fortgesetzt werden, wodurch mehr Bögen gestapelt werden können. Andererseits können, wenn das Bogenaustragefach des Bogenaustragezielorts das unten gelegene Bogenaustragefach 260 ist, das Bogenaustragen und Drucken gestoppt werden, um zu verhindern, dass die Vorrichtung durch gewaltsames Bewegen des Bogenaustragefachs 260 beschädigt wird.
Während das vorhergehende Ausführungsbeispiel den Fall beschreibt, in dem es zwei Bogenaustragefächer gibt, können die Austragfächer drei oder mehr sein.
In diesem Fall bestimmt die CPU 102, wenn ein Fremdkörper unter dem alleruntersten (untersten) Bogenaustragefach detektiert wird, falls Raum auf dem unter dem derzeitigen Bogenaustragefach gelegenen Bogenaustragefach verfügbar ist, dass das Bogenaustragefach zum unten gelegenen Bogenaustragefach geändert werden kann. Andererseits bestimmt die CPU 102, wenn kein Raum auf dem unter dem derzeitigen Bogenaustragefach gelegenen Bogenaustragefach verfügbar ist, selbst falls Raum auf dem über dem derzeitigen Bogenaustragefach gelegenen Bogenaustragefach verfügbar ist, dass es nicht möglich ist das Bogenaustragefach zum oben gelegenen Bogenaustragefach zu ändern. Mit anderen Worten, im Fall, in dem der Fremdkörper detektiert wird, erlaubt die CPU 102 das Ändern zum unter dem derzeitigen Bogenaustragefach gelegenen Bogenaustragefach, und setzt das Bogenstapeln und die Druckverarbeitung fort. Jedoch begrenzt (verbietet) die CPU 102 das Ändern zum über dem derzeitigen Bogenaustragefach gelegenen Bogenaustragefach, und stoppt das Bogenstapeln und die Druckverarbeitung.
Durch die vorhergehenden Steuerungen wird das Bogenaustragefach geändert, selbst wenn das Hindernis das Bogenaustragefach des Bogenaustragezielorts daran hindert hinunterbewegt zu werden, falls Raum auf dem unter dem Bogenaustragefach des Bogenaustragezielorts gelegenen Bogenaustragefach verfügbar ist, und das Bogenaustragen und das Drucken werden fortgesetzt, wodurch mehr Bögen gestapelt werden können. Andererseits werden das Bogenaustragen und das Drucken gestoppt, falls das Bogenaustragefach des Bogenaustragezielorts das allerunterste Bogenaustragefach ist oder falls kein Raum auf dem unter dem Bogenaustragefach des Bogenaustragezielorts gelegenen Bogenaustragefach verfügbar ist, um das Bogenaustragefach daran zu hindern gewaltsam bewegt zu werden und die Vorrichtung zu beschädigen.
Dementsprechend kann, selbst wenn das Hindernis das Bogenaustragefach daran hindert hinunterbewegt zu werden, verhindert werden, dass die Bogenstapelvorrichtung ausfällt oder beschädigt wird, und es kann, wenn möglich, Stapeln von mehr Bögen durchgeführt werden, um die Druckverarbeitung fortzusetzen.
Die Konfigurationen und Inhalte von verschiedenen Arten von Daten sind nicht auf die oben beschriebenen begrenzt, und die verschiedenen Arten von Daten können verschiedene Konfigurationen und Inhalte gemäß dem beabsichtigen Gebrauch oder dem Verwendungszweck besitzen.
Während oben Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, ist die vorliegende Erfindung zum Beispiel auch auf ein System, eine Vorrichtung, ein Verfahren, ein Programm, ein Speichermedium, usw. anwendbar. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung auf ein mehrere Bauteile beinhaltendes System oder auf eine ein einziges Bauteil beinhaltende Vorrichtung anwendbar.
Weiterhin sind auch Kombinationen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung erfasst.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können auch durch einen Computer eines Systems oder Apparats realisiert werden, der auf einem Speichermedium (z. B. ein nicht-vergängliches computerlesbares Speichermedium) aufgezeichnete computerausführbare Anweisungen ausliest und ausführt, um die Funktionen von einer oder mehr der oben beschriebenen Ausführungsform(en) der vorliegenden Erfindung durchzuführen, sowie durch ein durch den Computer des Systems oder Apparats durchgeführtes Verfahren zum Beispiel durch Auslesen und Ausführen der computerausführbaren Anweisungen von dem Speichermedium, um die Funktionen von einer oder mehr der oben beschriebenen Ausführungsform(en) durchzuführen. Der Computer kann eins oder mehr aus einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU), einer Mikroprozessoreinheit (MPU) oder einer anderer Schaltungsanordnung umfassen, und kann ein Netzwerk von separaten Computern oder separaten Computerprozessoren enthalten. Die computerausführbaren Anweisungen können dem Computer zum Beispiel von einem Netz oder dem Speichermedium zur Verfügung gestellt werden. Das Speichermedium kann zum Beispiel eins oder mehr aus einer Festplatte, einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), einem Nur-Lese-Speicher (ROM), einem Speicher von verteilten Computersystemen, einer optischen Platte (wie etwa eine Compact Disc (CD), Digital Versatile Disc (DVD) oder Blu-ray Disc (BD)^TM) eines Flashspeicherbauteils, einer Speicherkarte, und dergleichen enthalten.
Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele begrenzt ist. Der Umfang der folgenden Ansprüche ist der weitestgehenden Interpretation zugänglich, sodass alle solchen Modifikationen und äquivalenten Strukturen und Funktionen erfasst sind.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2001-226022 [0003, 0006]
JP 2012-12182 [0004, 0004, 0007]

Claims

Bogenstapelvorrichtung, die konfiguriert ist einen Bogen zu einem ersten Bogenstapelfach, das konfiguriert ist hinauf- und hinunterbewegt zu werden, und zu einem zweiten Bogenstapelfach, das unter dem ersten Bogenstapelfach gelegen ist und konfiguriert ist hinauf- und hinunterbewegt zu werden, auszutragen, wobei die Bogenstapelvorrichtung umfasst: eine Austrageeinrichtung zum Austragen eines Bogens zu dem ersten Bogenstapelfach oder dem zweiten Bogenstapelfach; sowie eine Steuereinrichtung zum Durchführen einer Steuerung, um in einem Fall, in dem ein Hindernis das zweite Bogenstapelfach daran hindert hinunterbewegt zu werden, während die Austrageeinrichtung einen Bogen zum ersten Bogenstapelfach austrägt, einen Zielort eines durch die Austrageeinrichtung auszutragenden Bogens vom ersten Bogenstapelfach zum zweiten Bogenstapelfach zu ändern.
Bogenstapelvorrichtung nach Anspruch 1, wobei in einem Fall, in dem das Hindernis das zweite Bogenstapelfach daran hindert hinunterbewegt zu werden, während die Austrageeinrichtung einen Bogen zum zweiten Bogenstapelfach austrägt, die Steuereinrichtung eine Steuerung durchführt, um den Zielort eines durch die Austrageeinrichtung auszutragenden Bogens nicht vom zweiten Bogenstapelfach zum ersten Bogenstapelfach zu ändern.
Bogenstapelvorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin umfassend eine Benachrichtigungseinrichtung zum Bereitstellen einer Benachrichtigung, um einen Benutzer aufzufordern das Hindernis zu entfernen, in einem Fall, in dem das Hindernis das zweite Bogenstapelfach daran hindert hinunterbewegt zu werden, während die Austrageeinrichtung einen Bogen zum zweiten Bogenstapelfach austrägt.
Bogenstapelvorrichtung nach Anspruch 1, wobei in einem Fall, in dem das zweite Bogenstapelfach daran gehindert wird hinunterbewegt zu werden, während die Austrageeinrichtung einen Bogen zum ersten Bogenstapelfach austrägt, die Steuereinrichtung eine Steuerung durchführt, um ein Austragen eines Bogens zum ersten Bogenstapelfach durch die Austrageeinrichtung zu stoppen.
Bogenstapelvorrichtung nach Anspruch 1, wobei in einem Fall, in dem das zweite Bogenstapelfach daran gehindert wird hinunterbewegt zu werden, weil die Menge an auf dem zweiten Bogenstapelfach gestapelten Bögen eine vorbestimmte Menge erreicht hat, während die Austrageeinrichtung einen Bogen zum zweiten Bogenstapelfach austrägt, die Steuereinrichtung eine Steuerung durchführt, um den Zielort eines durch die Austrageeinrichtung auszutragenden Bogens vom zweiten Bogenstapelfach zum ersten Bogenstapelfach zu ändern.
Bogenstapelvorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin umfassend eine Druckeinrichtung zum Drucken eines Bilds auf einen Bogen, wobei die Austrageeinrichtung den Bogen austrägt, auf dem durch die Druckeinrichtung das Bild gedruckt worden ist.
Steuerverfahren für eine Bogenstapelvorrichtung, die konfiguriert ist einen Bogen zu einem ersten Bogenstapelfach, das konfiguriert ist hinauf- und hinunterbewegt zu werden, und zu einem zweiten Bogenstapelfach, das unter dem ersten Bogenstapelfach gelegen ist und konfiguriert ist hinauf- und hinunterbewegt zu werden, auszutragen, wobei das Verfahren umfasst: Austragen eines Bogens zu dem ersten Bogenstapelfach oder dem zweiten Bogenstapelfach; sowie Durchführen einer Steuerung, um in einem Fall, in dem ein Hindernis das zweite Bogenstapelfach daran hindert hinunterbewegt zu werden, während das Austragen einen Bogen zum ersten Bogenstapelfach austrägt, einen Zielort eines durch das Austragen auszutragenden Bogens vom ersten Bogenstapelfach zum zweiten Bogenstapelfach zu ändern.
Nichtflüchtiges Speichermedium, das ein Programm speichert zum Veranlassen eines Computers ein Steuerverfahren einer Bogenstapelvorrichtung auszuführen, die konfiguriert ist einen Bogen zu einem ersten Bogenstapelfach, das konfiguriert ist hinauf- und hinunterbewegt zu werden, und zu einem zweiten Bogenstapelfach, das unter dem ersten Bogenstapelfach gelegen ist und konfiguriert ist hinauf- und hinunterbewegt zu werden, auszutragen, wobei das Programm umfasst: Austragen eines Bogens zu dem ersten Bogenstapelfach oder dem zweiten Bogenstapelfach; sowie Durchführen einer Steuerung, um in einem Fall, in dem ein Hindernis das zweite Bogenstapelfach daran hindert hinunterbewegt zu werden, während das Austragen einen Bogen zum ersten Bogenstapelfach austrägt, einen Zielort eines durch das Austragen auszutragenden Bogens vom ersten Bogenstapelfach zum zweiten Bogenstapelfach zu ändern.