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Diese Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung mit einem flexiblen Schaltungssubstrat, das an einem Endabschnitt eines Glassubstrats montiert ist. Insbesondere kann diese Erfindung für eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung, eine organische Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung und dergleichen verwendet werden.
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Wie in
6 dargestellt, ist in einer eine COG(Chip-On-Glass)-Technik verwendenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung in vielen Fällen ein sich in einer x-Richtung erstreckendes, langes flexibles Schaltungssubstrat
5 (nachfolgend bezeichnet als FPC, flexible Leiterplatte) mit einem Flüssigkristallpanel
7 verbunden. In diesem Fall ist ein freiliegender Anschlussteil in einem Spalt zwischen einem vorderseitigen Coverlay-Endabschnitt B (einem einer Stirnseite eines Glassubstrats zugewandten Endabschnitt) des FPC
5 und einem Fasenbereichsendabschnitt D des Glassubstrats des Flüssigkristallpanels
7 gemacht (siehe
1 der
JP-A-2007-281378 ). Außerdem ist das Bezugszeichen A ein auf einer Rückseite positionierter rückseitiger Coverlay-Endabschnitt und ist das Bezugszeichen E ein auf einer Glassubstratseite positionierter Endabschnitt der FPC. Um eine Korrosion des freiliegenden Anschlusses (eines metallisierten Teils) zu unterdrücken, ist ein Kunstharz
24 auf den freiliegenden Anschlussteil aufgebracht (siehe
5 der
JP-A-2007-281378 ).
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In der nachfolgenden Beschreibung bezeichnet eine ”Vorderseite” der FPC 5 eine Seite, an welcher ein Verbindungsanschluss (ein Leiter zum Verdrahten) 13a mit dem Flüssigkristallpanel 7 vorgesehen ist, und bezeichnet eine ”Rückseite” eine Seite, auf welcher ein Coverlay 11 vorgesehen ist.
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Wie in
7 dargestellt, welche eine Querschnittsansicht gemäß Schnitt VII-VII in
6 ist, hat die herkömmliche dreischichtige FPC
5 eine Schichtstruktur, bei welcher Coverlay-Klebeschichten
16 zwischen einem vorderseitigen Coverlay
10 und dem Panelverbindungsanschluss (einem Leiter zum Verdrahten)
13a und zwischen dem rückseitigen Coverlay
11 und einem Basisfilm
12 vorgesehen sind und Basisfilmklebeschichten
15 auf beiden Seiten des Basisfilms
12 vorgesehen sind (siehe Absatz [0050] der
JP-A-2011-9270 ). Außerdem enthält das Flüssigkristallpanel
7 eine Polarisationsplatte
1, einen Farbfilter und ein Glassubstrat
4.
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Für eine zweischichte FPC, in welcher kein Klebstoff verwendet wird, sind die Basisfilmklebeschichten
15 nicht vorgesehen (siehe Absatz [0027] der
JP-A-2011-9270 ).
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Hierbei beträgt ein linearer Expansionskoeffizient des Glases, das ein Substratmaterial des in 7 gezeigten Flüssigkristallpanels 7 ist, etwa 4 ppm/K; gemeines Polyimid, welches für den Basisfilm 12 und die Coverlays 10, 11 der FPC 5 verwendet wird, hat einen linearen Expansionskoeffizienten von etwa 16 bis 18 ppm/K; und der Coverlay-Klebstoff 16 oder Basisfilm-Klebstoff 15, welche den Basisfilm bzw. die Coverlays verklebt, hat einen linearen Expansionskoeffizienten von etwa 100 ppm/K, was deutlich größer als andere lineare Expansionskoeffizienten ist. Als Ergebnis wird, falls die FPC 5 in einem Abschreckversuch mit sich wiederholenden niedrigen und hohen Temperaturen wiederholt kleiner wird und sich ausdehnt, auf die an dem Glassubstrat 4 befestigte FPC 5 an beiden Enden in einer W-Richtung (einer Längsrichtung der FPC) in 6 leicht Spannung ausgeübt.
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Zum Entspannen wird eine Vielzahl von Verfahren eingesetzt. Zum Beispiel kann (1) ein zweischichtiges Material ohne Basisfilmklebeschicht
15 von
7 eingesetzt werden, (2) der Spalt zwischen B und C in
7 wellenförmig gemacht werden (siehe
2 der
JP-A-2005-311106 ), und (3) das rückseitige Coverlay
11 in
7 weggelassen werden.
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Das zweischichtige Material des Verfahrens (1) ist jedoch teurer als das dreischichtige Material. Wenn der Spalt zwischen B und C in 7 im Verfahren (2) wellenförmig gemacht wird, ist es notwendig, ein großes Überlappungsmaß zwischen E und D in 7 zu sichern, was für ein schmales Rahmendesign nachteilig ist. Gemäß dem Verfahren (3) des Weglassens des rückseitigen Coverlays 11 wird, wenn die FPC, welche einmal zur Rückseite einer Hinterleuchtungseinheit gebogen worden ist, beim Austauschen der Hinterleuchtungseinheit für eine Anzeigevorrichtung in einen ursprünglichen planen Zustand zurückgeführt wird, auf den Panelverbindungsanschluss 13a zwischen E und D in 7 die Spannung ausgeübt, so dass ein Risiko einer Trennung erhöht wird. Deshalb ist es schwierig, das die FPC verwendenden Flüssigkristallpanel wiederzuverwenden.
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Weiter sind 8A und 8B vergrößerte schematische Ansichten eines Ausschnitts 20 eines in 6 gestrichelt dargestellten Verbindungsbereichs. In dem Beispiel von 8B ist der Abstand zwischen B und D im Vergleich zu dem Beispiel von 8A ohne Verändern einer Position eines Endabschnitts A des rückseitigen Coverlays 11 vergrößert. Bezüglich eines Ausdehnungs- und Schrumpfungsmaßes Δ (welches in 8 mit Δ1 und Δ2 dargestellt ist) der FPC 5 aufgrund einer Temperaturveränderung ist, da der Abstand zwischen B und D vergrößert ist, Δ1 größer als Δ2. Deshalb ist der Bereich des vorderseitigen Coverlays 10 der FPC 5 schmaler und somit ist der Klebeschichtbereich verkleinert.
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Außerdem ist bezüglich eines Biegewinkels des Panelverbindungsanschlusses 13a aufgrund der Temperaturveränderung beim Vergleich eines Biegewinkels θ2 in einem Fall, wenn der Abstand zwischen B und D groß ist, und eines Biegewinkels θ1 in einem Fall, wenn der Abstand zwischen B und D klein ist, θ1 größer als θ2. Deshalb hat die auf den Panelverbindungsanschluss 13a des Endabschnitts des vorderseitigen Coverlays 10 des Endabschnitts B ausgeübte Spannung die gleiche Beziehung.
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Außerdem ist, wie durch ein Bezugszeichen 14 in 7 dargestellt, der Endabschnitt B des vorderseitigen Coverlays 10 ein Endabschnitt eines Ni-Au-metallisierten Teils, was im allgemeinen häufig als Vorderseitenbehandlung benutzt wird, und die Spannung wird wahrscheinlich darauf konzentriert. Insbesondere wird, wenn die Länge W der FPC 5 (6) verlängert wird, die Spannungskonzentration erhöht und wird in manchen Fällen die Trennung verursacht.
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Wenn jedoch der Abstand zwischen B und D zu groß eingestellt ist, wird eine Menge des zum Unterdrücken der Korrosion aufgebrachten isolierenden Kunstharzes
24 (siehe
5 der
JP-A-2007-281378 ) erhöht oder das Aufbringen des Kunstharzes wird unmöglich (wegen der Benetzbarkeit des Kunstharzes), was der Entspannung entgegensteht.
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Eine Anzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung enthält ein Glassubstrat mit einer Treiberschaltung und mehreren Verbindungsanschlüssen, die mit der Treiberschaltung verbunden sind und in Reihe angeordnet sind, und eine längliche FPC, die mehrere Panelverbindungsanschlüsse aufweist, die den Verbindungsanschlüssen entsprechen, und die an dem Glassubstrat montiert ist. Die FPC hat einen Basisfilm, ein Basisfilmklebematerial, ein Coverlay und einen Leiter zum Verdrahten. Die FPC hat in einem montierten Zustand einen Fasenbereichsendspalt zwischen einem Endabschnitt des Coverlays, der einer Stirnseite des Glassubstrats zugewandt ist, und einen Fasenbereichsendabschnitt des Glassubstrats. Der Fasenbereichsendabschnitt ist mit einem isolierenden Kunstharz bedeckt. Der Fasenbereichsendspalt ist an einem Mittelabschnitt der FPC schmaler als der Fasenbereichsendspalt an beiden Endabschnitten der FPC.
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Gemäß dieser Erfindung werden, selbst wenn ein Zustand auftritt, in dem es notwendig ist, einen Spalt zwischen einem Glasende und einem Coverlay-Endabschnitt der FPC aufzuweiten, um die Spannung an beiden Endabschnitten der länglichen FPC abzubauen, die Widerstandseigenschaften gegen die Trennung der FPC verbessert, ohne eine Menge eines Kunstharzes zu vergrößern.
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Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
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Obige sowie weitere Merkmale und Eigenschaften der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen besser verständlich. Darin zeigen:
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1 eine Konstruktionsansicht eines Montierzustandes einer FPC an einem Flüssigkristallpanel einer Anzeigevorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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2A und 2B Schnittansichten eines montierten Zustandes der FPC an dem Flüssigkristallpanel der Anzeigevorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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3 eine schematische Darstellung eines Prozesses, bei dem ein isolierendes Kunstharz auf einen Spalt (einen metallisierten Teil) zwischen einem Fasenbereichsendabschnitt eines Glassubstrats und einem Anschluss eines vorderseitigen Coverlays der FPC aufgebracht wird;
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4 eine Konstruktionsdarstellung eines Montierzustandes einer FPC an einem Flüssigkristallpanel einer Anzeigevorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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5A und 5B Schnittansichten eines montierten Zustandes der FPC an dem Flüssigkristallpanel der Anzeigevorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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6 eine Draufsicht von Ausgestaltungen eines Flüssigkristallpanels und einer FPC einer Anzeigevorrichtung des Standes der Technik;
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7 eine Schnittansicht der Ausgestaltungen des Flüssigkristallpanels und der FPC der Anzeigevorrichtung des Standes der Technik; und
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8A und 8B schematische Darstellungen eines Veränderungsmaßes aufgrund einer auf einen Anschluss in der Anzeigevorrichtung des Standes der Technik ausgeübten Temperaturveränderung.
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Nachfolgend werden beispielhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung Bezug nehmend auf die Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen sind die Elemente mit gleichen oder äquivalenten Funktionen mit den gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet, um sich überschneidende und redundante Beschreibungen zu vermeiden.
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Erstes beispielhaftes Ausführungsbeispiel
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1 ist eine Konstruktionsdarstellung eines Montierzustandes einer FPC an einem Flüssigkristallpanel einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung und zeigt eine Konfiguration, bevor die FPC angebracht ist, um ein Fasenmuster eines Endabschnitts eines Glassubstrats 4 eines Flüssigkristallpanels 7 zu zeigen. 2A und 2B sind Schnittansichten, die einen Zustand zeigen, wenn die FPC angebracht ist, wenn die FPC 5 an einer vorbestimmten Position an dem in 1 gezeigten Flüssigkristallpanel 7 (mit einer Überlappung einer vorbestimmten Breite in einer mit dem Pfeil dargestellten y-Richtung) montiert ist und so eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung zusammengebaut ist. 2A ist eine Schnittansicht entlang der mittigen gestrichelten Linie IIA-IIA in 1, und 2B ist eine Schnittansicht entlang der rechten gestrichelten Linie IIB-IIB in 1.
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Wie in 1 gezeigt, bezeichnet hierbei die y-Richtung eine Richtung einer Höhe H der länglichen FPC 5. Das Bezugszeichen H bezeichnet eine Größe einer kurzen Seite der FPC 5. Anschlussdrähte (nicht dargestellt) von einem Source-Treiber-IC 3 und einem Gate-Treiber-IC 6 im Glassubstrat 4 sind mit entsprechenden Verbindungsanschlüssen 17 an der Glassubstratseite verdrahtet. Die Verbindungsanschlüsse 17 sind mit mehreren Panelverbindungsanschlüssen 13a, die entsprechend den Verbindungsanschlüssen 17 in einer Längsrichtung der FPC 5 ausgerichtet angeordnet sind, durch eine ACF(Anisotropic Conductive Film)-Verbindung verbunden. Die mehreren Panelverbindungsanschlüsse 13a sind mit Verdrahtungsleitern 13b entsprechend den Anschlussdrähten in der FPC 5 verbunden.
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In 1 ist die Anordnungsrichtung der mehreren Panelverbindungsanschlüsse 13a als x-Richtung bezeichnet, und die Richtung ist gleich einer Breitenrichtung der Längsrichtung der FPC 5. Ferner bezeichnet ein Bezugszeichen W in 1 eine Größe der FPC 5 in der Längsrichtung. Hierbei ist ACF eine allgemeine Technik zum Verbinden des Glassubstrats und der Panelverbindungsanschlüsse der FPC 5.
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Wie in 1 dargestellt, ist das Glassubstrat 4 derart abgefast, dass ein Fasenmaß davon von einem Mittelabschnitt zu Endabschnitten allmählich größer wird. Als Ergebnis ist ein Spalt (nachfolgend als B-D-Abstand bezeichnet) zwischen einem Fasenstartpunkt (einem Fasenbereichsendabschnitt) D des Glassubstrats 4 und einem Endabschnitt B (einem einer Stirnseite des Glassubstrats zugewandten Ende) eines vorderseitigen Coverlays 10 der FPC 5 so ausgestaltet, dass ein Abstand des Spaltes am Mittelabschnitt am kürzesten wird und an den beiden Endabschnitten an der rechten und der linken Position groß wird. Das heißt, wie klar aus 2A und 2B ersichtlich, der B-D-Abstand kann an beiden Enden der FPC 5 groß gemacht werden. Dabei ist ein Verbindungsbereich zwischen der FPC 5 und dem Glassubstrat 4 ein überlappender Bereich (D-E-Abstand) zwischen dem Fasenstartpunkt (dem Fasenbereichsendabschnitt) D des Glassubstrats 4 und einem Endabschnitt (einer Glassubstratseite) E der FPC 5. D. h. der Fasenstartpunkt D entspricht einem Endabschnitt der Glassubstratseite des Verbindungsbereichs zwischen der FPC 5 und dem Glassubstrat 4.
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Hierbei kann als Verfahren zum Vergrößern des Fasenmaßes beider Enden des Glassubstrats 4, falls eine zum Abfasen benutzte Schleifwalze für einen Schleifprozess am linken und rechten Ende des Glassubstrats 4 leicht geneigt wird, der Schleifprozess einfach durchgeführt werden.
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Gemäß der Flüssigkristallanzeigevorrichtung der Erfindung ist, da die FPC 5, welche sich leicht ausdehnen kann, durch ACF an dem Glassubstrat 4, welches sich schwer ausdehnen kann, befestigt ist, ein Expansions- und Schrumpfungsmaß Δ der FPC 5 aufgrund einer Temperaturveränderung in der Mitte deutlich kleiner als Maße Δ an beiden Enden, auch wenn die Breite W der FPC 5 in der Längsrichtung sehr groß ist. Als Ergebnis ist der Teil, für den es notwendig ist, den B-D-Abstand ähnlich der Flüssigkristallanzeigevorrichtung des Standes der Technik groß zu machen, nur in der Nähe beider Enden der FPC 5. D. h. selbst wenn der Abstand des B-D-Abstandes in der Mitte der FPC 5 kürzer als der Abstand des B-D-Abstandes an beiden Enden ist, gibt es kein Problem. Deshalb ist es nicht notwendig, den Abstand des B-D-Abstandes in der x-Richtung gleichmäßig zu machen, wie bei der FPC 5 des in 6 dargestellten Standes der Technik.
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Nachfolgend wird ein Verfahren zum Aufbringen eines isolierenden Kunstharzes 24 nach einer Montage der FPC 5 an dem Flüssigkristallpanel 7 Bezug nehmend auf 3 beschrieben. In 3 bezeichnet eine Bezugsziffer 24 das isolierende Kunstharz, das zwischen B und D aufgebracht wird, und bezeichnet eine Bezugsziffer 25 eine Ausgabevorrichtung zum Aufbringen des Isolierharzes 24. Beim Prozess des Aufbringens des Isolierharzes 24 ist das Flüssigkristallpanel so eingestellt, dass eine Anzeigeseite davon nach unten zeigt, und die Ausgabevorrichtung 25 wird in der x-Richtung von einem Ende des Glassubstrats 4 zum anderen Ende bewegt, während eine vorbestimmte Menge des isolierenden Kunstharzes 4 aufgebracht wird, um den Spalt zwischen B und D zu füllen.
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Alternativ ist auch eine Ausgestaltung möglich, bei welcher die Ausgabevorrichtung 25 fest ist und das Flüssigkristallpanel 7 bewegt wird, um das Kunstharz 24 aufzubringen. In diesem Fall ist eine Ausgabemenge des Kunstharzes 24 von der Ausgabevorrichtung 25 in der Nähe der Start- und Endabschnitte des Aufbringens im Vergleich zum Mittelabschnitt etwas größer gemacht. Es ist dadurch einfach, die gleiche Auftragsmenge wie bei der Flüssigkristallanzeigevorrichtung des Standes der Technik zu gewährleisten. Außerdem wird während des Aufbringens das in der Mitte der FPC 5 verwendete isolierende Kunstharz 24 reduziert. Zum Beispiel sind die Ausgabevorrichtung 25 und das Flüssigkristallpanel 7 so eingestellt, dass das Kunstharz 24 vom linken Ende oder rechten Ende der FPC 5 aufgebracht wird und dann die Ausgabevorrichtung 25 oder das Flüssigkristallpanel 7 zum anderen Ende bewegt wird. Dadurch wird das im Mittelabschnitt der FPC 5 aufgebrachte isolierende Kunstharz 24 im Vergleich zur Flüssigkristallanzeigevorrichtung des Standes der Technik reduziert, und das an beiden Enden der FPC 5 aufgebrachte isolierende Kunstharz 24 ist im Wesentlichen mengengleich zum Stand der Technik.
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Wie oben beschrieben ist es möglich, wenn der Abstand zwischen dem Coverlay-Endabschnitt B und dem Fasenbereichsendabschnitt D im Mittelabschnitt der FPC verkürzt wird, da der Abstand des B-D-Abstandes kürzer wird, wie in 2A dargestellt, den gesamten metallisierten Teil 14 mit einer relativ kleinen Auftragsmenge des Kunstharzes zu bedecken.
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Ferner wird, wie oben beschrieben, das isolierende Kunstharz 24 entlang der x-Richtung aufgebracht, um den Spalt zwischen B und D zu füllen. Deshalb kann die Ausgabevorrichtung 25 zum Aufbringen des isolierenden Kunstharzes 24 beim Starten und Beenden des Auftragens vorübergehend gestoppt werden, so dass es möglich ist, die Auftragsmenge einfacher zu steuern. Selbst wenn der Abstand des B-D-Abstandes an beiden Enden der FPC 5 vergrößert wird, ist es deshalb möglich, einen Fall zu verhindern, bei dem der Spalt zwischen B und D nicht ausreichend mit dem Kunstharz 24 gefüllt ist und die Bedeckung des metallisierten Teils unzureichend wird. D. h. man muss die Menge des isolierenden Kunstharzes 24 nur an den beiden Enden der FPC 5 erhöhen.
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Wie oben beschrieben, ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel das Glassubstrat 4 in der Nähe seines Mittelabschnitts etwas abgefast. Deshalb ist der Abstand des B-D-Abstandes verkürzt, so dass die benötigte Menge des isolierenden Kunstharzes 24 reduziert wird. Als weiteres Verfahren kann eingesetzt werden, dass eine Stirnseite C des Glassubstrats 4 in der Nähe des Mittelabschnitts etwas abgeschliffen wird, so dass der Abstand zwischen B und C in der Nähe des Mittelabschnitts des Glassubstrats 4 reduziert ist (der Abstand zwischen den abgefasten Teilen D und C wird nicht verändert). Auch bei diesem Verfahren ist es möglich, die benötigte Menge des isolierenden Kunstharzes 24 zu reduzieren.
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Zweites beispielhaftes Ausführungsbeispiel
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4 ist eine Konstruktionsansicht eines Montierzustandes einer FPC an einem Flüssigkristallpanel einer Anzeigevorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung und zeigt eine Konfiguration, bevor die FPC befestigt ist, um auf einfache Weise eine Positionsbeziehung zwischen einem Endabschnitt B1 oder B2 des Coverlays 10 der FPC 5 und der Stirnseite C des Glassubstrats 4 zu zeigen. 5 ist eine Schnittansicht eines montierten Zustandes der FPC an dem Flüssigkristallpanel, wenn die FPC 5 an einer vorbestimmten Position an dem in 4 gezeigten Flüssigkristallpanel 7 montiert ist (mit einer Überlappung einer vorbestimmten Breite in der mit dem Pfeil dargestellten y-Richtung) und so eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung zusammengebaut ist.
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Hierbei ist 5A eine Schnittansicht entlang der mittigen gestrichelten Linie VA-VA in 4, und ist 5B eine Schnittansicht entlang der rechten gestrichelten Linie VB-VB in 4.
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In dem zweiten Ausführungsbeispiel ist, wie durch (X), (Y) und (Z) in 4 gekennzeichnet, der ACF-Endabschnitt der FPC 5 in der Längsrichtung (x-Richtung) in drei Blöcke unterteilt. Wie klar aus 5A und 5B ersichtlich, ist ein Spalt zwischen der Stirnseite C des Glassubstrats 4 und dem Endabschnitt B1 oder B2 des Coverlays 10 (nachfolgend als B1-C-Abstand oder B2-C-Abstand bezeichnet) an beiden Endblöcken (X) und (Z) größer gemacht als der Spalt am zentralen Block (Y). D. h. beim Vergleichen der Positionsbeziehungen zwischen den Endabschnitten B1, B2 des Coverlays 10 und der Stirnseite C des Glassubstrats 4, wie in 4, 5A und 5B dargestellt, sind die Endabschnitte B1, B2 des vorderseitigen Coverlays 10 so angeordnet, dass eine Beziehung erfüllt ist, dass der B2-C-Abstand größer als der B1-C-Abstand ist. Wie aus 4, 5A und 5B klar ersichtlich, ist dabei die Fasenposition (der Fasenbereichsendabschnitt) D des Glassubstrats 4 anders als beim ersten Ausführungsbeispiel in der x-Richtung gleichmäßig. Deshalb wird auch eine Beziehung erfüllt, dass der B2-D-Abstand größer als der B1-D-Abstand ist.
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Ferner hat, wie klar aus 4 ersichtlich, die FPC 5 Schlitze 9 zwischen dem Block (X) und dem Block (Y) und zwischen dem Block (Y) und dem Block (Z). Beim Auftragen des in 3 gezeigten isolierenden Kunstharzes 24 zwischen der FPC 5 und dem Glassubstrat 4 ist es möglich, das Auftragen an den Schlitzen 9 vorübergehend zu stoppen und die Auftragbedingungen einfach zu verändern.
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Bezüglich der Auftragbedingungen ist es möglich, die Auftragmenge des isolierenden Kunstharzes 24 für jeden Schlitz einfach zu verändern und die Position der Ausgabevorrichtung 25 in der in 3 gezeigten y-Richtung zu verändern, um beim Auftragen des Kunstharzes 24 die Zentrumskoordinaten zu verändern. Ferner ist es in einem Beispielfall, wenn eine Erkennungsmarke in der Nähe des Schlitzes 9 vorgesehen ist und durch eine Kamera oder dergleichen erkannt wird, möglich, die Ausgabevorrichtung 25 einfach zu steuern, um die Kunstharzmenge oder die y-Position zu verändern. Ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel kann bezüglich des Spaltes zwischen der Stirnseite C des Glassubstrats 4 und dem Endabschnitt des Coverlays 10 der B1-C-Abstand des Mittelteils im Vergleich zum B2-C-Abstand beider Enden kürzer gemacht werden. Auch wird das am Mittelteil der FPC 5 aufgebrachte isolierende Kunstharz 24 im Vergleich zur Flüssigkristallanzeigevorrichtung des Standes der Technik reduziert und wird das isolierende Kunstharz 24 an beiden Enden der FPC 5 in der gleichen Menge wie im Stand der Technik einfach aufgebracht. Als Ergebnis ist es möglich, die benötigte Menge des isolierenden Kunstharzes 24 zu reduzieren.
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Außerdem ist im zweiten Ausführungsbeispiel der ACF-Endabschnitt der FPC in die drei Blöcke (X), (Y) und (Z) unterteilt. Die Anzahl der Unterteilungen ist nicht notwendigerweise drei. D. h. wenn der ACF-Endabschnitt in drei oder mehr Blöcke unterteilt ist und wenn der B-C-Abstand in beiden Endblöcken in der Längsrichtung der FPC länger als der B-C-Abstand der anderen Blöcke ist, ist es möglich, die gleichen Wirkungen wie bei diesem Ausführungsbeispiel zu realisieren.
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Ferner wird, falls eine Seite der FPC in der y-Richtung etwas abweicht und dann durch den ACF an dem Flüssigkristallpanel montiert wird, die FPC in einem Zustand montiert, dass der B-C-Abstand an einem Endabschnitt der FPC klein wird und der B-C-Abstand am anderen Endabschnitt der FPC groß wird. Unter Verweis auf die obigen Ausführungen kann man die im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel beschriebenen Wirkungen der Erfindung erzielen, wenn jeder B-C-Abstand entsprechend so eingestellt ist, dass der B-C-Abstand an beiden Endabschnitten größer als der B-C-Abstand in der Mitte ist, wobei angenommen wird, dass das maximale Abweichungsmaß bei der Herstellung verursacht wird.
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Weiter wurde die Erfindung im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel Bezug nehmend auf ein Beispiel beschrieben, bei dem die FPC an dem Endabschnitt des Glassubstrats des Flüssigkristallpanels montiert ist. Jedoch ist das Substrat, mit dem die FPC verbunden ist, nicht notwendigerweise das Flüssigkristallpanel. Zum Beispiel sind auch ein Glassubstrat eines organischen Elektrolumineszenzbildschirms und ein Glassubstrat eines Plasmadisplays möglich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2007-281378 A [0002, 0002, 0012]
- JP 2011-9270 A [0004, 0005]
- JP 2005-311106 A [0007]