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Die Erfindung betrifft eine Flügelteilkurvenkontur von einem asymmetrischen Kettenblattflügel eines Zwei- oder Einflügelkettenblatts. Ein Vordersektor der Flügelteilkurvenkontur und ein Hintersektor (β1) der Flügelteilkurvenkontur sind einander ungleich. Die Flügelteilkurvenkontur ist ohne/mit einem einen Zwischensektor bildenden Abstand zwischen einem Endpunkt einer Vorderseitenteilkurvenkontur und einem Anfangspunkt einer Hinterseitenteilkurvenkontur ausgeführt,
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Die symmetrischen länglichen (elliptischen, ovalen, rhombenförmigen) Kettenblätter des Tretkurbeltriebs sind beispielsweise in
DE 10 2010 052 116 ,
DE 624983 ,
DE 2219530 ,
DE 3421591 ,
DE 8430305 ,
DE 8809795 ,
CH 282923 ,
US 4 181 034 A ,
FR 2 315 427 A2 u. a. mehrfach beschrieben und weisen zwei gleiche mit jeweils symmetrischer Kettenblattflügelteilkurvenkontur bildenden Kettenblattflügel auf. Die Vordersektoren der Vorderseitenteilkurvenkonturen von dieser Kettenblattflügel und die Hintersektoren ihrer Hinterseitenteilkurvenkonturen sind einander gleich. Die Tretkurbeltriebe mit länglichen Kettenblättern lassen infolge ihrer länglichen Form den Rennfahrern die nützliche Anwendung der Muskelkräfte erhöhen. Dabei ist Rennfahrer die mühevolle Beschleunigung und die mühelose Verlangsamung der Bewegung des Pedals und Rennfahrerfußes in gleichen Zeitspannen gezwungen zu erfüllen. Nach dem leistungsstarken Teil des Antriebstakts muss der Rennfahrer vor unterem Totpunkt die scharf aufsteigende Beschleunigung und große Anstrengung leisten, die den Rennfahrer zermürbt. Vor dem leistungsstarken Teil des Antriebstakts hemmt die gedehnte Verlangsamung der Bewegung des Pedals und Rennfahrerfußes im Kreisumlauf den Beginn des leistungsstarken Teiles des Antriebstakts.
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Ein Zweiflügelkettenblatt der Firma O, SYMETRIC weist zwei gleichen zusammengesetzten asymmetrischen Kettenblattflügel auf. Eine Vorderseitenteilkurvenkontur des Kettenblattflügels ist ein Bogen und die liegt in dem Vordersektor des Kettenblattflügels. Ein freies Ende (Anfangspunkt der Vorderseitenteilkurvenkontur) dieses Bogens ist ein von zwei von dem Drehzentrum des Kettenblattflügels am wenigsten entfernter Punkt der Kettenblattflügelteilkurvenkontur. Ein anderes freies Ende (Endpunkt der Vorderseitenteilkurvenkontur) dieses Bogens ist ein von dem Drehzentrum höchst entfernter Punkt der Kettenblattflügelteilkurvenkontur. Eine Hinterseitenteilkurvenkontur des Kettenblattflügels stellt zwei aneinander angestoßenen Bogen vor. Ein freies Ende (Anfangspunkt der Hinterseitenteilkurvenkontur) dieser Bogen ist ein von dem Drehzentrum höchst-entfernter Punkt der Kettenblattflügelteilkurvenkontur. Zweites freies Ende (Endpunkt der Hinterseitenteilkurvenkontur) der genannten Bogen ist ein anderer von dem Drehzentrum am wenigsten entfernter Punkt der Kettenblattflügelteilkurvenkontur. Die von dem Drehzentrum höchst entfernten zwei Punkte (der Endpunkt der Vorderseitenteilkurvenkontur und der Anfangspunkt der Hinterseitenkontur) der Kettenblattflügelteilkurvenkontur fallen in einem Punkt zusammen und die Kettenblattflügelteilkurvenkontur weist demzufolge keine Zwischenteilkurvenkontur auf. Der Vordersektor der Vorderseitenteilkurvenkontur und der Hintersektor der Hinterseitenteilkurvenkontur sind einander ungleich, wobei der Vordersektor der Vorderseitenteilkurvenkontur ist größer als der Hintersektor der Hinterseitenteilkurvenkontur. Zum Verlust der Rennfahrermuskelkräfte und Fahrgeschwindigkeit bringt es, dass der Vordersektor zu groß ist und den Hintersektor überwiegt.
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In dem
DD 256855 ist ein Zweiflügelkettenblatt dargestellt, das aus zwei gleichen zusammengesetzten asymmetrischen Kettenblattflügeln besteht. Eine Vorderseitenteilkurvenkontur jedes Kettenblattflügels stellt zusammengebaute eine Strecke und drei zusammengebauten Bogen von einem kleinen, einem großen und einem anderen kleinen Radius vor. Ein Anfangspunkt dieser Strecke ist ein von zwei von einem Drehzentrum am wenigsten entfernter Punkt der Kettenblattflügelteilkurvenkontur. Ein freies Ende (Endpunkt der Vorderseitenteilkurvenkontur) des Bogens von dem anderen kleinen Radius ist ein von dem Drehzentrum höchst entfernter Punkt der Kettenblattflügelteilkurvenkontur. Eine Hinterseitenteilkurvenkontur jedes Kettenblattflügels stellt die zusammengebauten Bogen und Strecke vor. Ein Anfangspunkt der Hinterseitenteilkurvenkontur dieses Bogens ist der Endpunkt der Vorderseitenteilkurvenkontur. Ein freies Ende (Endpunkt der Hinterseitenteilkurvenkontur) ihrer Strecke ist ein anderer von dem Drehzentrum am wenigsten entfernter Punkt der Kettenblattflügelteilkurvenkontur. Ein Vordersektor der Vorderseitenteilkurvenkontur und ein Hintersektor der Hinterseitenteilkurvenkontur sind einander ungleich, wobei der Vordersektor ist viel größer als der Hintersektor.
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In dem
FR 2 547 550 A1 sind symmetrische Einflügelkettenblätter (PL.
3–PL.
8) und ein asymmetrisches Einflügelkettenblatt (PL.
9) (aufweisend nur ein am wenigsten entfernter Punkt und ein höchst-entfernter Punkt der Teilkurvenkontur) beschrieben. Vordersektor des asymmetrischen Einflügelkettenblatts ist größer als dessen Hintersektor.
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Radfahren mit den allen beschriebenen asymmetrischen Zweiflügelkettenblätter verlangen von Rennfahrern die wesentliche Beschleunigung der Bewegung des Pedals und des Rennfahrerfußes und erhebt hiermit den Kraftaufwand. Hierzu verzögert sich der Beginn des leistungsstarken Antriebstakts.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine wirkungsvolle Kettenblattflügelteilkurvenkontur von einem asymmetrischen Kettenblattflügel eines Zwei-/Einflügelkettenblatts zu schaffen, um Effektivität des Tretkurbeltriebs mit dem Zwei-/Einflügelkettenblatt zu erhöhen.
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Die Aufgabe wird mit der Merkmalen des 1. Patentanspruchs gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Erfindungsgemäß ist der Vordersektor der Vorderseitenteilkurvenkontur des Kettenblattflügels kleiner als der Hintersektor der Hinterseitenteilkurvenkontur des Kettenblattflügels. Die Vorderseitenteilkurvenkontur kann voll geradlinig ausgeführt sein. Die Zwischenteilkurvenkontur kann zumindest teilweise/voll geradlinig sein. Die Tangente an die Hinterseitenteilkurvenkontur in ihrem Anfangspunkt und die Tangente an die dieser Hinterseitenteilkurvenkontur angrenzende Vorderseiten- oder Zwischenteilkurvenkontur in ihrem Endpunkt können einander unter einem Winkel durchqueren. Der Vordersektorwinkel der Vorderseitenteilkurvenkontur des Kettenblattflügels kann 46° betragen, der Zwischensektorwinkel – 52° der Zwischenteilkurvenkontur und der Hintersektorwinkel – 82°.
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Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
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Es zeigen:
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1 – Zweiflügelkettenblatt, deren Flügelteilkurvenkonturen aus den Teilen von ungleichförmigen Ellipsen formiert sind
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2 – Zweiflügelkettenblatt, deren Vorderseitenteilkurvenkonturen voll geradlinig sind
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3 – Zweiflügelkettenblatt mit geradlinigen Zwischenteilkurvenkonturen
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4, 5 – Zweiflügelkettenblätter, deren Zwischenteilkurvenkonturen die Kreisbogen vorstellen
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Die am wenigstens von dem Zweiflügelkettenblattzentrum Z1 entfernten Punkte 1, 2 der Teilkurvenkontur des Zweiflügelkettenblatt 3 teilen die Teilkurvenkontur in zwei Flügelteilkurvenkonturen der asymmetrischen Kettenblattflügel 4, 5. Der von dem Zentrum Z1 höchst-entfernter Punkt 6 des Kettenblattflügels 4 teilt seine Flügelteilkurvenkontur in die Vorderseitenteilkurvenkontur 7 und die Hinterseitenteilkurvenkontur 8. Die Vorderseitenteilkurvenkontur 7 und die Hinterseitenteilkurvenkontur 8 des Kettenblattflügels 4 bestehen aus den Bogen von ungleichförmigen Ellipsen. Der Vordersektor α1 der Vorderseitenteilkurvenkontur 7 ist kleiner als der Hintersektor β1 der Hinterseitenteilkurvenkontur 8. Die Vorderseitenteilkurvenkontur 9 des Zweiflügelkettenblatts 10 liegt in dem Vordersektor α2 und ist voll geradlinig. Seine Hinterseitenteilkurvenkontur 11 befindet sich in dem Hintersektor β2 und weist ein Kreisbogen 12 und eine geradlinige Strecke 13 auf. Zwischen der indem Vordersektor α3 untergebrachten Vorderseitenteilkurvenkontur 14 und der in dem Hintersektor β3 untergebrachten Hinterseitenteilkurvenkontur 15 des Kettenblattflügels 16 gibt es einen Abstand und den Zwischensektor γ3, In dem Zwischensektor γ3 liegt die untergebrachte geradlinige Zwischenteilkurvenkontur 17, die von dem Zweiflügelkettenblattzentrum Z3 den Abstand AZ entfernt ist und den Endpunkt 18 der Vorderseitenteilkurvenkontur 14 mit dem Anfangspunkt 19 der Hinterseitenteilkurvenkontur 15 verbindet. Der Endpunkt 18 und der Anfangspunkt 19 sind die von dem Zweiflügelkettenblattzentrum Z3 höchst-entfernten Punkte der Kettenblattflügelteilkurvenkontur dieses asymmetrischen Kettenblattflügels 16. Die Radiusvektoren RV, RH entsprechend des Endpunkts 18 und des Anfangspunkts 19 sind mithin einander gleich. Der Anfangspunkt 20 der Vorderseitenteilkurvenkontur 14 und der Endpunkt 21 Hinterseitenteilkurvenkontur 15 sind die von dem Zweiflügelkettenblattzentrum Z3 am wenigsten entfernten Punkte der Flügelteilkurvenkonturen des Zweiflügelkettenblatts. Der bogenförmige Teil 22 der Vorderseitenteilkurvenkontur 14 befindet sich in dem Sektor α3b und ihr geradliniger Teil 23 – in dem Sektor α3g. Der bogenförmige Teil 24 der Hinterseitenteilkurvenkontur 15 befindet sich in dem Sektor β3b und ihr geradliniger Teil 25 – in dem Sektor β3g. Der Radius R der zwischen den Anfangs- und Endpunkten 26, 27 liegenden Zwischenteilkurvenkontur 28 ist gleich der Entfernung der Anfangs- und Endpunkte 26, 27 der Zwischenteilkurvenkontur 28 von dem Zweiflügelkettenblattzentrum Z. Die Zwischenteilkurvenkontur 28 ist in dem Zwischensektor γ zwischen der Vorderseitenteilkurvenkontur 29 und der Hinterteilkurvenkontur 30, die letztgenannten entsprechend in den Sektoren α, β, darunter α kleiner ist, liegen, untergebracht. Der Anfangspunkt 31 der Vorderseitenteilkurvenkontur 29 und Endpunkt 32 der Hinterteilkurvenkontur 30 sind die am wenigsten von dem Zentrum Z entfernten Punkte der Flügelteilkurvenkontur. Das Zweiflügelkettenblatt dreht sich in der Richtung D. Die Hinterseitenteilkurvenkontur 30 stellt die konvexe gebrochene Linie vor, welche aus den geradlinigen Strecken 33, 34, 35, 36 besteht. Die Strecke 33 der Hinterseitenteilkurvenkontur 30 durchquert die Tangente 37 an die Zwischenteilkurvenkontur 28 in ihrem Endpunkt 27 unter dem Winkel λ. Die Vorderseitenteilkurvenkontur A0-B0 des Kettenblattflügels 38 liegt in dem Vordersektor A0-Z0-B0, dessen Winkel 46°, die kreisförmige Zwischenteilkurvenkontur B0-C0, deren Radius R0, – in Zwischensektor B0-Z0-C0, dessen Winkel 52°, und die Hinterteilkurvenkontur C0-E0 – in Hintersektor C0-Z0-E0, dessen Winkel 82°. Die Hinterteilkurvenkontur C0-E0 ist in dem in dem Sektor C0-Z0-D0, dessen Winkel 57°, befindlichen Ellipsbogen C0-D0 und in die in dem Sektor D0-Z0-E0, dessen Winkel 25°, geradlinige Strecke D0-E0 geteilt. Zwischen der Achslinie Z0-A0 und der Pedallinie Z0-Ku gibt es den Winkel 15°. Solche Kombination der geometrischen Parameter von Kettenblattflügel 38 des Kettenblatts sichert bei Radfahren harmonische und schonende Belastung des Radfahrers, besonders Rennfahrers.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010052116 [0002]
- DE 624983 [0002]
- DE 2219530 [0002]
- DE 3421591 [0002]
- DE 8430305 [0002]
- DE 8809795 [0002]
- CH 282923 [0002]
- US 4181034 A [0002]
- FR 2315427 A2 [0002]
- DD 256855 [0004]
- FR 2547550 A1 [0005]