DE102013000689A1

DE102013000689A1 - Blattflügel eines Kettenantriebsblatts vom Tretkurbeltrieb

Info

Publication number: DE102013000689A1
Application number: DE201310000689
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2013-01-12
Filing date: 2013-01-12
Publication date: 2014-07-17

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Blattflügel eines Kettenantriebsblatts von einem Tretkurbeltrieb, dessen Teilkurvenkontur 1 des asymmetrischen Blattflügels 2 des Kettenantriebsblatts 3 aus dem ellipsähnlichen Bogen 4 und dem an diesem Bogen 4 angestoßenen kreisähnlichen Vorderbogen 5 besteht. In beiden Endpunkten 6, 7 der Teilkurvenkontur 1 bilden die freien Enden 8, 9 der Teilkurvenkontur 1 einerseits und die diesen Enden 8, 9 entsprechenden und voneinander in den entgegengesetzten Richtungen gerichteten Radiusvektoren Ra, Re andererseits die rechten Winkel ε, ε'. Die Radiusvektoren Ra, Re der Endpunkte 8, 9 sind einander gleichmäßig und kleinst unter allen anderen Radiusvektoren der Teilkurvenkontur 1. Der ellipsähnliche Bogen 4 und der konkave kreisähnliche Vorderbogen 5 sind an deren Berührungspunkt 10 angestoßen. Der Krümmungshalbmesser Ke des an dem Endpunkt 10 des kreisähnlichen Vorderbogens 5 befindlichen Teilstücks ist kleiner als der Krümmungshalbmesser Ka, der annähernd 0,6 m beträgt, des an dem Anfangspunkt 6 des kreisähnlichen Vorderbogens 5 befindlichen Teilstücks.

Description

Die Erfindung betrifft einen Blattflügel eines Kettenantriebsblatts von einem Tretkurbeltrieb, dessen Teilkurvenkontur einen ellipsähnlichen Bogen mit/ohne einen an diesem ellipsähnlichen Bogen angestoßenen konkaven kreisähnlichen Bogen vorstellt. In beiden Endpunkten der Teilkurvenkontur bilden die freien Enden der Teilkurvenkontur einerseits und die diesen Enden entsprechenden und voneinander in den entgegengesetzten Richtungen gerichteten Radiusvektoren andererseits die rechten Winkel. Diese zwei Radiusvektoren der Endpunkte der Teilkurvenkontur sind einander gleichmäßig und kleinst unter allen anderen Radiusvektoren der Teilkurvenkontur.
In DE 8522573 U1 ist ein Zahnrad/Riemenscheibe für Kurbelantriebe, insbesondere für Fahrräder Kurbelantrieb, insbesondere für Fahrräder beschrieben. Im wesentlichen besteht es aus einem Zahnrad oder einer Riemenscheibe, deren Teilkurvenkontur eine ellipsähnliche Form aufweist und dadurch das Übersetzungsverhältnis im Laufe von jeder Kurbelumdrehung ständig definiert geändert wird. Dadurch wird bei jeder Umdrehung der Kurbel mit dem ellipsähnlichen Zahnrad und gleicher Betätigungskraft mehr Leistung übertragen, als bei einem herkömmlichen Zahnrad mit gleicher Zähnezahl. Die Länge des Bogens von größtem Teilkreisdurchmesser ist so kurz, dass Widerstandsmoment der Fahrrad-Tretkurbel den Möglichkeiten des Einsatzes von Muskelkraft des Radfahrers nicht anpasst.
Eine Verbreitung der leistungsstarken Zone der Kurvenkontur bringen EP 607356B1 ( DE 69217979 T2 ) und die Kettenblätter von Firma Osymetric ein. Eine Vorderseite und ein Teil einer Hinterseite der Teilkurvenkontur jedes Blattflügels dieser Kettenblätter weisen die Form von einem ellipsähnlichen Bogen auf. An einem freien Ende des Teiles der Hinterseite der Teilkurvenkontur ist ein konkaven kreisähnlichen Bogen angestoßen, untergebracht in Zone-Sektor, der 37° beträgt, und dessen Ende eine Gerade senkrecht zu dem kleinsten Halbmesser oder eine Kurve mit sehr großem Radius (mehr als 60 cm) beschreibt, wodurch die Drehbewegung der Tretkurbel beschleunigt wird.
Langsame Zunahme des Halbmessers der Vorderseite der Teilkurvenkontur von der kleinsten Größe führt eine Verschiebung von Einsatz der leistungsstarken Zone der Kurvenkontur und Energieverlust des Radfahrers herbei. Sehr großer Radius des konkaven kreisähnlichen Bogens, der an der Hinterseite der Teilkurvenkontur sich befindet, bringt dem Sportler die schädige Belastung. Die Beschleunigung der Drehbewegung der Tretkurbel verläuft in Stoßtempo mit großer stressreichen Kraftverwendung. Radfahren mit diesen Kettenblättern braucht von Sportlern eine besondere Fähigkeit und Gewöhnung.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein leistungsstarkes und stressfreies Kettenantriebsblatt zu schaffen.
Diese Aufgabe wird mit Merkmalen des 1. Patentanspruchs gelost. Weitere Vervollkommnungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß ist eine Vorderseite der Teilkurvenkontur mit einem an dem ellipsähnlichen Bogen angestoßenen konkaven kreisähnlichen Vorderbogen ausgerüstet, wobei Krümmungshalbmesser von einzelnen Teilstücken des konkaven kreisähnlichen Vorderbogens einander gleich/ungleich sind und in dem Anfangspunkt des kreisähnlichen Vorderbogens der Teilkurvenkontur und sein Radiusvektor einen rechten Winkel bilden. Die Krümmungshalbmesser von allen Teilstücken des Vorderbogens können kleiner als 0,6 m sein. Die Krümmungshalbmesser von allen Teilstücken eines kreisähnlichen Hinterbogens einer Hinterseite der Teilkurvenkontur können kleiner als 0,6 m sein. Der Vorderbogen der Teilkurvenkontur kann länger/kürzer als deren Hinterbogen der Teilkurvenkontur sein.
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Es zeigen:
1 – Blattflügel, dessen Teilkurvenkontur aus dem ellipsähnlichen Bogen und dem konkaven kreisähnlichen Vorderbogen besteht
2–4 – Blattflügel, die unterschiedliche Größe der Parameter aufweisen und deren Teilkurvenkonturen aus dem ellipsähnlichen Bogen und zwei konkaven kreisähnlichen Bogen besteht
5 – Stand der Technik. Ein Kettenblatt von der Firma Osymetric
Die Teilkurvenkontur 1 des asymmetrischen Blattflügels 2 des Kettenantriebsblatts 3 besteht aus dem ellipsähnlichen Bogen 4 und dem an diesem ellipsähnlichen Bogen 4 angestoßenen konkaven kreisähnlichen Vorderbogen 5. In beiden Endpunkten 6 (Anfangspunkt des kreisähnlichen Vorderbogens 5), 7 der Teilkurvenkontur 1 bilden die freien Enden 8, 9 der Teilkurvenkontur 1 einerseits und die diesen Enden 8, 9 entsprechenden und voneinander in den entgegengesetzten Richtungen gerichteten Radiusvektoren Ra, Re andererseits die rechten Winkel ε, ε'. Die Radiusvektoren Ra, Re der Endpunkte 8, 9 der Teilkurvenkontur 1 sind einander gleichmäßig und kleinst unter allen anderen Radiusvektoren der Teilkurvenkontur 1. Der ellipsähnliche Bogen 4 und der konkave kreisähnliche Vorderbogen 5 sind an deren Berührungspunkt (der Endpunkt des kreisähnlichen Vorderbogens 5) 10 angestoßen. Der kreisähnliche Vorderbogen 5 der Teilkurvenkontur 1 befindet sich in der Vorderseite 11 der Teilkurvenkontur 1. Der Krümmungshalbmesser Ke des an dem Endpunkt 10 des kreisähnlichen Vorderbogens 5 befindlichen Teilstücks ist kleiner als der Krümmungshalbmesser Ka, der annähernd 0,6 m beträgt, des an dem Anfangspunkt 6 des kreisähnlichen Vorderbogens 5 befindlichen Teilstücks. Der Radiusvektor Rm des Punktes 12 der Teilkurvenkontur 1 ist der größte.
Der Krümmungshalbmesser Ka₁, Kh entsprechend des kreisähnlichen Vorderbogens 13 und des kreisähnlichen Hinterbogens 14 der Teilkurvenkontur 15 des Blattflügels 16 machen annähernd 0,3 m aus. Das Verhältnis der Längen des Vorderbogens 13 und des Hinterbogens 14 der Teilkurvenkontur 15 ist 1:1,3. Der ellipsähnliche Bogen 17 und der kreisähnliche Vorderbogen 13 und der kreisähnliche Hinterbogens 14 sind an deren Berührungspunkten 18, 19 angestoßen. Die Längen des Vorderbogens 20 und des Hinterbogens 21 der Teilkurvenkontur 22 des Blattflügel 23 sind einander annähernd gleich. Das Verhältnis der Längen des Vorderbogens 24 und des Hinterbogens 25 der Teilkurvenkontur 26 des Blattflügel 27 ist 1,5:1.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 8522573 U1 [0002]
EP 607356 B1 [0003]
DE 69217979 T2 [0003]

Claims

Blattflügel eines Kettenantriebsblatts vom Tretkurbeltrieb, dessen Teilkurvenkontur einen ellipsähnlichen Bogen (4) mit/ohne einen an diesem ellipsähnlichen Bogen (4) angestoßenen konkaven kreisähnlichen Bogen vorstellt, wobei in beiden Endpunkten (6, 7) der Teilkurvenkontur die freien Enden (8, 9) der Teilkurvenkontur (4) einerseits und die diesen Enden (8, 9) entsprechenden und voneinander in den entgegengesetzten Richtungen gerichteten Radiusvektoren (Ra, Re), die einander gleichmäßig und kleinst sind, andererseits die rechten Winkel (ε, ε') bilden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorderseite (11) der Teilkurvenkontur (1) mit einem an dem ellipsähnlichen Bogen (4) angestoßenen konkaven kreisähnlichen Vorderbogen (5) ausgerüstet ist, wobei Krümmungshalbmesser (Ka, Ke) von einzelnen Teilstücken des konkaven kreisähnlichen Vorderbogens (5) einander gleich/ungleich sind und in dem Anfangspunkt (6) des kreisähnlichen Vorderbogens (5) der Teilkurvenkontur (1) und sein Radiusvektor (Ra) einen rechten Winkel (ε) bilden.
Blattflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Krümmungshalbmesser (Ka_i) von allen Teilstücken des kreisähnlichen Vorderbogens (13) kleiner als 0,6 m sind.
Blattflügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Krümmungshalbmesser (Kh) von allen Teilstücken eines kreisähnlichen Hinterbogens (14) einer Hinterseite der Teilkurvenkontur (17) kleiner als 0,6 m sind.
Blattflügel nach einem der Ansprche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der kreisähnliche Vorderbogen (13, 24) der Teilkurvenkontur (15, 26) länger/kürzer als der kreisähnliche Hinterbogen (14. 25) der Teilkurvenkontur (15, 26) ist.