DE102014003160A1 - Photorealistische Gegenstände und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein dreidimensionales Modell (M) eines Körpers, umfassend eine oder mehrere mit jeweiligen Außenrändern (3, 4) versehene Modell-Oberfläche(n) (1, 2) aus mindestens einem flächigen Material, wobei das/die flächige(n) Material(ien) der Modell-Oberfläche(n) (1, 2) an den Außenrändern (3, 4) unter Bildung des Modells (M) des Körpers so miteinander verbunden ist/sind, dass die Flächen (1, 2) wenigstens ein Füllmaterial umschließen, und wenigstens eine der Flächen (1, 2) des Modells (M) eine photorealistische Darstellung des Körpers aufweist. Die Erfindung betrifft auch das Verfahren zur Herstellung eines dreidimensionalen Modells (M) eines Körpers.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft photorealistische Gegenstände und ein Verfahren zum Herstellen photorealistischer Gegenstände. Insbesondere betrifft die Erfindung Gegenstände, ganz besonders dreidimensionale Gegenstände („Körper”), deren Oberfläche Photographien des realen Originals umfasst und damit den realen Gegenstand in einer Reproduktion zeigt, die dem Original sehr ähnlich sieht, sowie Körper, deren photorealistische Oberflächen nach Bearbeitung eine dem Original ähnliche, jedoch künstlerisch bearbeitete Oberflächengestaltung zeigen. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen derartiger photorealistischer bzw. künstlerisch bearbeiteter photorealistischer Gegenstände bzw. Körper.
  • Verfahren zum Herstellen von (beispielsweise dreidimensionalen) Gegenständen, denen eine hohe Ähnlichkeit mit dem Original zugeschrieben werden kann, sind seit Urzeiten bekannt. So wurden bereits in archaischen Zeiten – beispielsweise zu religiösen Zwecken oder zu Kultzwecken – Figuren aus natürlichen Materialien wie Ton oder Holz hergestellt, und die geformten Roh-Körper wurden mit Asche (Ruß) oder Farb-Pigmenten bemalt, um ihnen ein Aussehen ähnlich einem Tier oder einer Person zu geben.
  • Ähnliche Techniken wurden auch später immer wieder angewandt, und die erhaltenen Gegenstände dienten zunehmend auch Zwecken der Dekoration oder – im Lehrbereich oder in der Naturwissenschaft – der Demonstration. Beispiele dekorativer Gegenstände in einer dem Original sehr ähnlich sehenden Reproduktion sind beispielsweise dreidimensionale Gestaltungen aus Porzellan mit eingebrannter Bemalung oder – neuerdings immer häufiger – auch aus Kunststoffen mit aufgebrachter Bemalung.
  • Selbst bei hoher Kunstfertigkeit der Bemalung bedurfte es jedoch immer noch (bzw. immer wieder) einer gehörigen Portion Phantasie, um die Ähnlichkeit des geschaffenen Gegenstandes mit der Natur bzw. dem Original zu erkennen. Versuche, photographische Abbildungen in eine dreidimensionale Form zu bringen bzw. mit dreidimensionalen Körpern zu „verschmelzen”, scheiterten meist an der Zweidimensionalität der aufgenommenen Photographie, die sich nicht in die dritte Dimension „übersetzen” ließ. Zum Anderen wurden dreidimensionale Gegenstände mit photorealistischer Oberfläche im Regelfall nicht künstlerisch bearbeitet. Die Möglichkeit, gestaltend einzuwirken, wurde dadurch vergeben.
  • Überraschend wurde nun gefunden, dass sich dieser Nachteil überwinden lässt mit den photorealistischen Gegenständen („Körpern”) der vorliegenden Erfindung, die aus flächigen Materialien zusammengefügt werden, die in der Lage sind, ein passendes Füllmaterial zu umschließen, und die auf ihren Außenseiten photorealistische Darstellungen des Gegenstandes bzw. Körpers zeigen.
  • Die erfindungsgemäßen photorealistischen Gegenstände bzw. Körper lassen sich beispielsweise herstellen, indem man ein photorealistisches Motiv, beispielsweise in digitaler Aufnahme-Qualität, mittels geeigneter Übertragungs-Techniken auf ein oder mehrere formbare(s) Flächen-Material(ien) überträgt (Transfer), das/die Flächenmaterial(ien) mit dem photorealistischen Motiv zu einem oder mehreren für die Ausbildung einer dreidimensionalen Form geeigneten Flächenelement(en) macht (Schneiden), diese(s) Flächenelement(e) mittels geeigneter Techniken in eine dreidimensionale Form bringt und vor dem Vollenden der dreidimensionalen Form mit geeignetem Füllmaterial füllt bzw. ausstopft (Formen), bevor die dreidimensionale Form final fixiert wird (Fixieren).
  • Im Ergebnis entstehen (beispielsweise) dreidimensionale photorealistische Gegenstände (Körper), die hinsichtlich Größe, Form und Farbgestaltung eine hohe Ähnlichkeit mit dem Original aufweisen.
  • Die Erfindung betrifft also ein dreidimensionales Modell eines Körpers, der umfasst: eine oder mehrere mit jeweiligen Außenrändern versehene Modell-Oberfläche(n) aus mindestens einem flächigen Material, wobei das/die flächige(n) Material(ien) der Modell-Oberfläche(n) an den Außenrändern unter Bildung des Modells (M) des Körpers so miteinander verbunden ist/sind, dass die Flächen wenigstens ein Füllmaterial umschließen, und wenigstens eine der Flächen des Modells eine photorealistische Darstellung des Körpers aufweist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des dreidimensionalen Modells eines Körpers sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 6 beansprucht.
  • Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Herstellen eines dreidimensionale Modells eines Körpers, das hinsichtlich Größe, Maßstab, Form und Farbgestaltung ein Abbild mit hoher Ähnlichkeit zum Vorbild ist („photorealistischer Gegenstand”), umfassend zumindest die folgenden Schritte:
    • – Verbinden mehrerer flächiger Materialien, die auf einer ihrer Seiten jeweils eine photorealistische Darstellung des Körpers zeigen, zu einem dreidimensionalen Form-Rohling mit photorealistischen Außenseiten;
    • – Füllen des dreidimensionalen Form-Rohlings mit photorealistischen Außenseiten mit mindestens einem Füllmaterial unter Erhalt einer Modell-Vorstufe mit photorealistischen Außenseiten; und
    • – Fixieren der mit Füllmaterial gefüllten Modell-Vorstufe mit photorealistischen Außenseiten unter Schließen des dreimensionalen Modells (M).
  • Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens werden in den abhängigen Ansprüchen 8 bis 10 beansprucht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen und einzelne Beispiele beschrieben, die dem besseren Verständnis der Erfindung dienen sollen, ohne die Erfindung zu beschränken. Insbesondere ist die Erfindung nicht auf die in den Figuren gezeigten beispielhaften Ausführungsformen beschränkt.
  • Einzelne Merkmale der Erfindung, die nachfolgend beschrieben werden, können allein verwirklicht sein oder können mit einem anderen Merkmal der Erfindung oder mehreren anderen Merkmalen der Erfindung verwirklicht sein.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1A und 1B beispielhafte (spiegelbildliche) Abbildungen eines dreidimensionalen Modells eines Körpers eines Vogels als eine Ausführungsform der Erfindung; und
  • 2 die Folge der Verfahrensschritte gemäß der allgemeinen Ausführungsform der Erfindung; und
  • 3, 4 und 5 beispielsweise gezeigte und dem Verständnis der Erfindung dienende Ausführungsformen von dreidimensionalen Modellen M von realen Erscheinungsformen (hier: Tierkörpern).
  • In der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen werden einerseits die Begriffe „umfaßt”, „umfassen” bzw. „umfassend” so verstanden, dass sie eine Aufzählung von Elementen (z. B. Merkmalen der Erfindung) angeben, die den genannten Begriffen folgen. Dabei ist die Aufzählung der Elemente nicht abschließend, sondern liefert die wesentlichen Elemente bzw. Merkmale der Erfindung. Die genannten Begriffe „umfaßt”, „umfassen” bzw. „umfassend” können in diesen Fällen also mehr die Bedeutung von „einschließend” oder „einschließlich” haben. In bevorzugten Ausführungsformen bzw. Unteransprüchen oder abhängigen Ansprüchen können (müssen jedoch nicht zwingend) weitere Elemente enthalten sein, die sich auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beziehen, die jedoch nicht beschränkend sind.
  • Die Begriffe „umfaßt”, „umfassen” bzw. „umfassend” werden jedoch im Rahmen der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen alternativ andererseits auch so verstanden, dass sie eine vollständige Aufzählung von notwendigen Merkmalen der Erfindung angeben. Damit wird den genannten Begriffen „umfaßt”, „umfassen” bzw. „umfassend” mehr die Bedeutung von „bestehend aus” (nämlich bestehend aus den darauf folgenden Elementen bzw. Merkmalen) gegeben. In weiteren bevorzugten Ausführungsformen bzw. abhängigen Ansprüchen können jedoch auch in diesen Fällen bevorzugte Ausführungsformen angegeben oder in abhängigen Ansprüchen beansprucht sein, die weitere Merkmale enthalten und damit die im unabhängigen Anspruch bzw. in der breitesten Ausführungsform beanspruchte bzw. beschriebene Erfindung weiter spezifizieren.
  • Beide Bedeutungen der Begriffe „umfaßt”, „umfassen” bzw. „umfassend”, also eine nicht-abschließende Bedeutung und eine abschließende Bedeutung der Begriffe, werden in die Beschreibung der vorliegenden Erfindung und in die Patentansprüche eingeschlossen.
  • Der Begriff „photorealistischer Gegenstand” oder „photorealistische Gegenstände” wird in der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen so verstanden, dass hergestellte Gegenstände (z. B. Modelle M), insbesondere dreidimensionale Gegenstände (z. B. Modelle M), hinsichtlich Größe, Maßstab, Form und Farbgestaltung Abbilder mit hoher Ähnlichkeit zum Vorbild sind. Dies betrifft insbesondere die außenseitige, dem Betrachter entgegentretende Gestaltung, die photographisch das Vorbild abbildet und damit zusammen mit der bevorzugt maßstabsgerechten und formgetreuen Form dem hergestellten Gegenstand das Aussehen verleiht, das hohe Ähnlichkeit mit dem Vorbild aufweist. Dies schließt Gegenstände (z. B. Modelle) ein, deren Oberfläche neben der photorealistischen Gestaltung gegebenenfalls noch eine weitere (z. B. photographische und/oder mechanische Bearbeitung erfahren hat.
  • Der Begriff „dreidimensional”, wie er in der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen verwendet wird, wird so verstanden, daß hergestellte Gegenstände (z. B. Modelle M eines Körpers) jeweils eine endliche Dimension in der Länge, in der Breite und in der Höhe (Tiefe) aufweisen. Bei der Formgestaltung kommt es in erster Linie auf maßstabsgetreue Gestaltung an, in der die Abbild-Dimensionen im Verhältnis von Länge zu Breite zu Höhe untereinander den Dimensionen des Vorbilds gleichen oder sogar mit diesen identisch sind. Dabei kann eine der Dimensionen – wie im Vorbild – verschieden von den anderen Dimensionen sein, oder alle drei Dimensionen können verschieden voneinander sein. Insbesondere kann eine Dimension deutlich kleiner sein als die beiden anderen. Beispielsweise kann das Abbild eines Blattes einer Pflanze vergleichsweise große Abmessungen (Dimensionen) in der Länge und Breite haben, jedoch nur eine geringe Dicke haben, wie dies auch beim Vorbild der Fall ist. Trotzdem wird das erfindungsgemäß hergestellte Abbild eines Blattes als „dreidimensionaler” Gegenstand bezeichnet.
  • Der Begriff „Körper”, wie es in der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen verwendet wird, wird so verstanden, dass er dreidimensionale Erscheinungsformen von Gegenständen, Tieren, Menschen, Figuren usw. umfaßt, die gemäß der vorliegenden Erfindung als ein dreidimensionales Modell erstellt werden, das ein Abbild des natürlichen Vorbilds ist und das mit dem natürlichen Vorbild eine hohe Ähnlichkeit aufweist
  • Es wird nun für die detaillierte Beschreibung der Erfindung auf 1A und 1B Bezug genommen. 1A und 1B zeigen beispielhafte (spiegelbildliche) Abbildungen eines dreidimensionalen Modells eines Körpers eines Vogels als eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß umfasst ein dreidimensionales Modell M eines Körpers – im Sinne der obigen Definition eines „Körpers” gemäß der Terminologie der vorliegenden Beschreibung und der Patentansprüche – eine oder mehrere mit jeweiligen Außenrändern 3, 4 versehene Oberfläche(n) 1, 2 eines Modells, wobei diese Oberflächen aus einem flächigen Material bestehen.
  • Das dreidimensionale Modell M eines Körpers ist also das erfindungsgemäß hergestellte Abbild des Körper-Vorbilds mit hoher Ähnlichkeit. Es wird also eine Erscheinungsform eines realen Gegenstandes, beispielsweise einschließend auch einen in der Natur vorkommenden Gegenstand, in ein dreidimensionales Modell abgebildet, das hohe Ähnlichkeit mit dem Vorbild (also mit dem realen, beispielsweise in der Natur vorkommenden Körper) hat.
  • Das dreidimensionale Modell M eines Körpers umfasst erfindungsgemäß eine oder mehrere Oberflächen 1, 2. Das dreidimensionale Modell kann eine einzige Oberfläche 1 umfassen, kann zwei Oberflächen 1, 2 umfassen oder kann noch mehr Oberflächen umfassen. Dies steht im freien Belieben des Fachmanns in diesem technischen Bereich. Mit Vorteil umfasst das dreidimensionale Modell M des Körpers zwei Oberflächen 1, 2, ohne die Erfindung hierauf zu beschränken.
  • Die Oberflächen 1, 2 bestehen erfindungsgemäß aus einem flächigen Material. Das flächige Material kann vom Fachmann entsprechend den Erfordernissen gewählt werden, was üblicherweise nach Kriterien geschieht, die am endgültigen Abbild zu messen sind. Dem Fachmann stehen zahlreiche flächige Materialien ohne Beschränkung zur Verfügung.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, die allein oder zusammen mit den anderen Merkmalen der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden können, sind die flächigen Materialien solche, die einem daraus bestehenden dreidimensionalen Modell M Elastizität vermitteln. Beispiele können in weiter bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, die allein oder zusammen mit den anderen Merkmalen der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden können, Folien aus Kunststoff, Folien aus Metall, textile Stoffe aus Naturfasern oder synthetischen Fasern oder deren Kombinationen oder Mischungen oder Verbundmaterial(ien) aus den genannten Materialien umfassen, ohne die Erfindung hierauf zu beschränken. Besonders bevorzugte Materialien sind solche flächigen Materialien aus den vorgenannten Gruppen, die flexibel für die nachfolgende Bildung von dreidimensionalen Modellen M von Körpern sind, und die genügend haltbar (reißfest, dehnbar usw.) sind, um als Außenhülle einer dreidimensionalen Abbild-Form dienen zu können, auf deren Außenseite die photorealistische Abbildung des Vorbilds haltbar, bevorzugtermaßen haftend, aufgebracht ist.
  • Ganz besonders bevorzugt sind als flächige Materialien textile Stoffe aus Naturfasern (wie beispielsweise Baumwolle) oder synthetischen (idealerweise körperfreundlichen) Fasern oder aus Mischgeweben, die beispielsweise Baumwolle oder andere Materialien in Köper-Qualität einschließen, wie auch solche textilen Stoffe umfassende Verbundmaterialien. Erfindungsgemäß kann ein flächiges Material als Oberflächen-Material 1, 2 verwendet werden, oder es können mehrere, beispielsweise zwei oder drei, flächige Materialien als Oberflächen-Materialien 1, 2 verwendet werden.
  • In der in den 1A und 1B gezeigten Ausführungsform ist die Oberfläche 1 bzw. 2 des Modells jeweils mit einem Außenrand 3 bzw. 4 versehen. Der Außenrand 3, 4 zieht sich in im Wesentlichen gleicher Dicke um die gesamte Modell-Oberfläche 1, 2 und dient einem späteren Befestigen der Außenflächen-Teile aneinander, wie es nachfolgend beschrieben wird. Er besteht bevorzugt aus demselben Material die das flächige Oberflächenmaterial 1, 2 selbst.
  • In dem erfindungsgemäßen Modell M eines Körpers ist das bzw. sind die flächige(n) Material(ien) der Modell-Oberfläche(n) 1, 2 an den Außenrändern 3, 4 unter Bildung des Modells M des Körpers so miteinander verbunden ist/sind, dass die Flächen 1, 2 wenigstens ein Füllmaterial umschließen.
  • In bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen dreidimensionalen Modells M eines Körpers, die allein oder zusammen mit den anderen Merkmalen der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden können, besteht die Verbindung zwischen dem bzw. den flächigen Material(ien) der Modell-Oberfläche(n) 1, 2 an den Außenrändern 3, 4 unter Bildung des Modells M des Körpers aus einer Reih-, Näh-, Klammer-, Klebe- oder Schweiß-Verbindung oder aus einer Kombination daraus. Bevorzugt sind Verbindungen, die hergestellt werden durch Aufeinandernähen, Aufeinanderklammern, Aufeinanderkleben oder Aufeinanderschweißen der beiden Außenränder 3, 4 der Oberflächen 1, 2, und ganz besonders sind Nähen bei manueller Arbeit und Kleben oder Schweißen, beispielsweise Thermoschweißen, bei industrieller Herstellung der dreidimensionalen Modelle M bevorzugt.
  • Durch das erfindungsgemäße Verbinden der flächigen Materialien entsteht zwischen diesen ein Hohlraum, der erfindungsgemäß mit einem Füllmaterial gefüllt wird.
  • Als Füllmaterial sind dem Fachmann bekannte Materialien geeignet, solange sie dem Erfordernis, den Hohlraum zwischen den flächigen Materialien zu füllen, dienen können. Grundsätzlich kennt der Fachmann eine Reihe solcher Füllmaterialien und kann diese entsprechend den Gegebenheiten auswählen. Es stehen in bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, die allein oder zusammen mit den anderen Merkmalen der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden können, am besten solche Materialien zur Auswahl, die dem dreidimensionalen Modell M, in das sie gefüllt sind, eine gewisse Elastizität vermitteln. Weiter bevorzugt sind Materialien mit niedrigem spezifischen Gewicht (besonders bevorzugt mit einem spezifischen Gewicht ≤ 0,2 g/cm3) und mit hohem Formhalte-Vermögen. Mit besonderem Vorteil werden beispielsweise Styropor (z. B. in Kugelform) Watte, Baumwoll-Watte, Polyester-Watte, Hohlfaser-Materialien, Vlies-Materialien, leichter (d. h. wenig dichter) Filz oder Kombinationen daraus verwendet. Beispielhaft seien Polyester-Watte oder siliconisierte Polyester-Hohlfasern genannt.
  • Erfindungsgemäß weist wenigstens eine der Außenflächen 1, 2 des Modells M eine photorealistische Darstellung des Körpers auf, der als Vorbild für das dreidimensionale Modell M dient. Um dem Modell M hohe Ähnlichkeit mit dem Körper des realen Vorbilds hinsichtlich Größe, Maßstab, Form und Farbgestaltung zu geben, weisen in bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, die allein oder zusammen mit den anderen Merkmalen der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden können, mindestens zwei der Flächen 1, 2 des Modells M photorealistische Darstellungen auf, und noch weiter bevorzugt weisen alle Flächen 1, 2 des Modells M photorealistische Darstellungen auf. Auf diese Weise wird erreicht, dass das Modell M eines Körpers eine hohe Ähnlichkeit mit dem realen Körper hat, also mit dem Vorbild. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Größe, Maßstab, Form und Farbgestaltung des Modells M auf seinen Außenflächen 1, 2 photorealistisch entsprechend dem Vorbild gestaltet sind.
  • Die 3, 4 und 5 zeigen beispielhaft solche sehr stark dem Vorbild ähnelnden Modelle M als Beispiele, ohne die Erfindung auf diese zu beschränken, wie sie auch im Beispielteil der Beschreibung zu finden sind.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 2 das Verfahren zum Herstellen eines dreidimensionalen Modells M eines Körpers im Detail beschrieben. 2 fasst die Mindestschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens zusammen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dient zum Herstellen dreidimensionaler Gegenstände. Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen dreidimensionaler Gegenstände („Modelle”) zur Verfügung zu stellen, die hinsichtlich Größe, Maßstab, Form und Farbgestaltung Abbilder sind, die eine hohe Ähnlichkeit zum Vorbild haben. Solche dreidimensionalen Gegenstände als Abbilder mit hoher Ähnlichkeit zum Vorbild werden in der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen und unter Bezugnahme auf die obige Definition „photorealistische Gegenstände” oder synonym auch „Modelle” genannt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst eine Reihe von Schritten, die nachfolgend im Einzelnen unter Bezugnahme auf 2 grundsätzlich und weiter – zum besseren Verständnis der Erfindung, ohne diese jedoch zu beschränken – beispielhaft erläutert werden. Dabei umfasst das erfindungsgemäße Verfahren zumindest die in Patentanspruch 7 genannten und in 2 dargestellten Mindestschritte 1 bis 3, zu denen weitere Schritte optional – und ebenfalls ohne die Erfindung zu beschränken – hinzutreten.
  • In einem vor dem (gemäß 2) als „Schritt 1” bezeichneten Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens liegenden Schritt nimmt man aus allen für eine Reproduktion des Gegenstandes erforderlichen Perspektiven von dem Vorbild eine photographische Aufnahme (Photographie) auf.
  • Das Photographieren geschieht auf eine dem Fachmann in diesem technischen Bereich bekannte Weise und bedarf daher an dieser Stelle keiner detaillierten Beschreibung. Da das Ziel des erfindungsgemäßen Verfahrens das Herstellen eines Abbildes mit hoher Ähnlichkeit zum Vorbild ist, ist eine möglichst gute photographische Erfassung des Vorbilds eine wichtige Voraussetzung zum Erreichen des Ziels. In Abhängigkeit von der Komplexität des Vorbilds wird jede Perspektive einer Ansicht des Vorbilds, aus der sich photographische Informationen für das spätere Abbild ergeben können, photographisch erfasst. Ein einfaches Vorbild kann daher mit wenigen Photographien vollständig erfasst werden. So können bei dem oben erwähnten Beispiel eines Pflanzenblatts, beispielsweise eines Blatts einer Buche, wenige (beispielsweise 3 oder 4) Photographien ausreichen, um das spätere Abbild mit hoher Ähnlichkeit zum Vorbild auszustatten. Andererseits können kompliziertere Formen eines Vorbilds (beispielsweise die Stelze eines Vogels) bereits das Aufnehmen einer Mehrzahl von (beispielsweise 7 oder 8) Photographien erfordern, um beim späteren Abbild eine hohe Ähnlichkeit zum Vorbild erzeugen zu können. Noch kompliziertere Formen können eine (unter Umständen deutlich) höhere Zahl von Photographien im ersten Verfahrensschritt erfordern. Die Wahl der Zahl der Photographien obliegt dem Fachmann entsprechend den Erfordernissen des Einzelfalls und liegt beispielsweise zwischen 1 und 10.
  • Statt Photographien können – wie dem Fachmann klar ist – auch Bilder anderer Provenienz herangezogen werden und werden genauso wie Photographien verarbeitet.
  • Die erforderlichen Photographien können nach Wahl des Fachmanns, die den Umständen des Einzelfalls entsprechend auszuüben ist, Aufsichten (d. h. photographische Aufnahmen im im Wesentlichen rechten Winkel zur Vorbild-Form-Oberfläche sein, oder können perspektivische Ansichten sein, die allgemein in einem von einem rechten Winkel verschiedenen Winkel zur Vorbild-Form-Oberfläche aufgenommen sind. Der Fachmann kann mit seinen Kenntnissen des Erfassens von Einzelheiten der Größe, des Maßstabs, der Form und der Farbgestaltung der Vorbild-Form anhand der Gegebenheiten des Einzelfalls entscheiden, mit welchen photographischen Aufnahmen eine bestmögliche Erfassung der Vorbild-Form für die spätere Reproduktion erhalten werden kann. Insbesondere werden in den meisten Fällen sowohl Aufsichten als auch perspektivische Ansichten photographisch aufgenommen werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, die allein oder zusammen mit den anderen Merkmalen der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden kann, erfolgt das photographische Aufnehmen mittels mindestens einer digital-photographischen Methode. Diese vorteilhafte Ausführungsform erzielt bekanntermaßen hohe Original-Treue der Photographie(n). Sie kommt damit der Lösung der Aufgabe sehr zugute, dem Abbild und seiner Form eine hohe Ähnlichkeit mit dem Vorbild und seiner Form zu verschaffen. Weitere Vorteile des digitalen Photographierens sind dem Fachmann bekannt und sind daher auch für das vorliegende Herstellungsverfahren vorteilhaft: Diese schließen die Möglichkeit der digitalen Bearbeitung der Aufnahmen und damit eine weitere Verbesserung der Ähnlichkeit des Abbilds mit dem Vorbild ein. Weitere Vorteile des digitalen Photographierens kommen ebenfalls dem Ziel der vorliegenden Erfindung zugute.
  • Dieselben Anforderungen wie an Photographien werden naturgemäß auch an Bilder anderer Provenienz gestellt, beispielsweise Scans oder Kopien.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, die allein oder zusammen mit den anderen Merkmalen der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden kann, erfolgt das photographische Aufnehmen des Vorbilds bzw. der Vorbild-Form aus mindestens (n) Perspektiven. (n) steht hier (als ganze Zahl) für die Zahl der Ansichten, für die das Abbild hohe Ähnlichkeit zum Vorbild aufweisen soll. Im Fall des bereits oben angeführten Buchenblatts würde – dem obigen Beispiel folgend – die Zahl (n) den Wert 3 oder 4 annehmen, wenn drei oder vier Ansichten erforderlich dafür sind, damit das später gemäß dem vorliegenden Verfahren zu schaffende Abbild bzw. dessen Form drei oder vier Ansichten bzw. Perspektiven des Vorbilds bzw. seiner Form erfordert, um zu einer hohen Ähnlichkeit zwischen Vorbild(-Form) und Abbild(-Form) zu kommen. Den Wert von (n) kann der Fachmann den Gegebenheiten des Einzelfalls entsprechend ohne Probleme und ohne Aufwand ermitteln. (n) kann dabei im Einzelfall eine ganze Zahl zwischen 1 und (beispielsweise) 30 sein, vorzugsweise im Bereich von 1 und 15, weiter bevorzugt zwischen 1 und 10, abhängig von der Kompliziertheit von der Größe, dem Maßstab, der Form und der Farbgestaltung der Vorbild-Form. Beispielsweise reichen für die meisten dreisimensionalen Modelle zwischen 3 und 10 Bildern.
  • Im nächsten Schritt vor Schritt 1 des erfindungsgemäßen Verfahrens (2) wird die/werden die Aufnahme(n) des Vorbildes auf eine oder mehrere Transfer-Folie(n) unter Erhalt eines photorealistischen Abzugs oder mehrerer photorealistischer Abzüge übertragen.
  • Der Schritt des Übertragens von photographischen (insbesondere digitalphotographischen, ohne jedoch die Erfindung hierauf zu beschränken) Aufnahmen auf Transfer-Folien ist als solcher ebenfalls bekannt und kann vom Fachmann in diesem technischen Bereich auf der Grundlage dieser bekannten Technologie für die vorliegende Erfindung angewendet werden. Der Fachmann entscheidet dabei insbesondere anhand der Gegebenheiten des Einzelfalls, ob die Photographie(n) (oder entsprechende photographische Darstellungen anderer Provenienz) auf eine einzelne oder auf mehrere Transfer-Folie(n) übertragen wird, um einen oder mehrere photorealistische(n) Abzug/Abzüge zu erhalten.
  • Gemäß den bekannten Verfahrensweisen der Übertragung der photographischen Aufnahmen auf eine Transferfolie kann die Übertragung auf jede dem Fachmann bekannt Weise erfolgen, ohne dass die Erfindung hierdurch beschränkt wird. In bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die allein oder zusammen mit den anderen Merkmalen der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden können, erfolgt das Übertragen von Aufnahmen auf Transfer-Folie mittels drucktechnischer Verfahrensschritte. Diese schließen weiter vorzugsweise Laserdruck oder – besonders bevorzugt – digitalen Tintenstrahldruck ein.
  • Im nächsten dem Schritt 1 des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß 2 vorgelagerten Schritt werden die im vorangehenden Schritt erhaltenen einzelnen oder mehreren photorealistische(n) Abzug/Abzüge auf ein flächiges Material übertragen, wobei man ein flächiges Material oder flächige Materialien erhält, das/die auf einer ihrer Seiten ein Abbild des vorher auf der Transferfolie getragenen photorealistischen Abzugs aufweist/aufweisen. Mittels der Transferfolie(n) wird also ein neutrales flächiges Material, das später als Hülle für das dreidimensionale Modell M dienen soll, auf einer seiner Seiten mit dem photorealistischen Abzug beaufschlagt.
  • Dieser Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens, der Gebrauch von der Transferfolie als Träger des Photographie-Abbilds macht, ist als solcher ebenfalls aus dem Stand der Technik für andere Zwecke (nämlich beispielsweise des Bedruckens von Textilbahnen oder Kleidungsstücken wie T-Shirts) bekannt, wurde jedoch noch nicht zur Herstellung von photorealistischen (insbesondere dreidimensionalen) Gegenständen verwendet. Die technische Vorgehensweise ist jedoch für einen Fachmann in diesem technischen Bereich vergleichbar und kann den Gegebenheiten entsprechend angewendet werden.
  • Das flächige Material, das in diesem dritten Verfahrensschritt verwendet wird, kann vom Fachmann entsprechend den Erfordernissen gewählt werden, die beim endgültigen Abbild anzuwenden sind, und dem Fachmann stehen zahlreiche flächige Materialien ohne Beschränkung zur Verfügung. Beispiele können in bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, die allein oder zusammen mit den anderen Merkmalen der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden können, Folien aus Kunststoff, Folien aus Metall, textile Stoffe aus Naturfasern oder synthetischen Fasern oder deren Kombinationen oder Mischungen oder Verbundmaterial(ien) aus den genannten Materialien umfassen, ohne die Erfindung hierauf zu beschränken. Besonders bevorzugte Materialien sind solche flächigen Materialien aus den vorgenannten Gruppen, die flexibel für die nachfolgende Bildung von dreidimensionalen Körpern sind, und die genügend haltbar (reißfest, dehnbar usw.) sind, um aus Außenhülle einer dreidimensionalen Abbild-Form dienen zu können, auf deren Außenseite die photorealistische Abbildung des Vorbilds haltbar, bevorzugtermaßen haftend, aufgebracht ist. Ganz besonders bevorzugt sind als flächige Materialien textile Stoffe aus Naturfasern (wie beispielsweise Baumwolle) oder synthetischen (idealerweise körperfreundlichen) Fasern oder aus Mischgeweben, die beispielsweise Baumwolle oder andere Materialien in Köper-Qualität einschließen, wie auch solche textilen Stoffe umfassende Verbundmaterialien. Erfindungsgemäß kann ein flächiges Material verwendet werden, oder es können mehrere, beispielsweise zwei oder drei, flächige Materialien verwendet werden.
  • Die Übertragung des im vorangehenden Schritt erhaltenen photorealistischen Abzugs auf ein flächiges Material, beispielsweise auf ein flächiges Material aus der vorstehend genannten Gruppe, kann in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, die allein oder zusammen mit den anderen Merkmalen der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden kann, mittels Verfahren erfolgen, die bei erhöhter Temperatur (thermisch) und/oder bei erhöhtem Druck ablaufen. Solche Verfahren sind dem Fachmann in diesem technischen Bereich bekannt und umfassen Preßverfahren, Hitze-Übertragungsverfahren, Heißpress-Verfahren, ohne auf diese beschränkt zu sein. Unter Aufbringung von Hitze durchgeführte Preß-Verfahren, die bei manueller Verfahrensdurchführung auch ein Aufbügeln umfassen können, sind erfindungsgemäß wegen ihrer Effizienz und sauberen Übertragung des photorealistischen Abzugs auf ein oder mehrere flächige(s) Material(ien) besonders bevorzugt.
  • Ein nachfolgender Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens, der ebenfalls noch vor Schritt 1 des Verfahrens gemäß 2 durchgeführt wird, umfasst einen Schritt des Bringens der einen oder mehreren photorealistischen Hülle(n) bzw. des flächigen Hüllmaterials/der flächigen Hüllmaterialien, die auf einer ihrer Seiten einen photorealistischen Abzug aufweist/aufweisen, in für ein Herstellen einer dreidimensionalen Form geeignete Größe.
  • Dieser Schritt kann in für den Fachmann bekannter Weise erfolgen, ohne dass die Erfindung diesbezüglich irgendwelchen Beschränkungen unterliegt. Die genau anzuwendende oder anwendbare Vorgehensweise in diesem Schritt hängt unter anderem von dem Material ab, das als flächiges Hüllmaterial im vorangehenden Schritt des Verfahrens eingesetzt wurde.
  • Übliche und erfindungsgemäß bevorzugte Verfahrensweisen des In-Form-Bringens, die allein oder zusammen mit den anderen Merkmalen der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden können, schließen Verfahren des Schneidens ein. Ein Schneiden des Hüllmaterials/der Hüllmaterialien unter Beachtung des auf einer von dessen/deren Seiten aufgebrachten photorealistischen Abzugs kann beispielsweise mit üblichen mechanischen Schneidwerkzeugen wie Scheren (besonders bevorzugt beim manuellen Arbeiten) oder maschinellen Schneidwerkzeugen (besonders bevorzugt beim maschinellen Arbeiten, weil mehrere Schichten der Hüllmaterialien gleichzeitig geschnitten werden können, insbesondere bei textilen oder polymeren Werkstoffen) erfolgen. In Abhängigkeit von den Hüllmaterialien kann weiter bevorzugt auch ein Laser-Schneidverfahren für die maschinelle/industrielle Verarbeitung angewendet werden.
  • Die gemäß dem vorangehend beschriebenen Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltenen flächigen Hülle(n) in für die Herstellung einer dreidimensionalen Abbild-Form geeigneter Größe werden im Verfahrensschritt 1 des Verfahrens, wie es mit den Mindestschritten in 2 angegeben ist, zu einem dreidimensionalen Form-Rohling mit photorealistischen Außenseiten vereinigt.
  • Auch dieser Schritt 1 des Verfahrens ist in seiner Durchführung stark von dem Material/den Materialien der flächigen Hülle(n) geprägt. So können textile flächige Hüllen mit einer Reihe an sich bekannter Verfahren vereinigt werden, während teilweise gleiche, teilweise davon verschiedene Verfahren zum Vereinigen flächiger Hülle(n) aus polymeren flächigen Materialien oder aus metallischen flächigen Materialien geeignet sind. Ein Fachmann in diesem Bereich kann solche Verfahren entsprechend seinem Fachwissen auswählen und den Gegebenheiten, z. B. den Materialien der flächigen Hüllen, entsprechend anwenden. So können beispielsweise erfindungsgemäß mit Vorteil in Form gebrachte (beispielsweise zugeschnittene) Hüllmaterial-Teile zu einem Form-Rohling mit photorealistischen Außenseiten zusammengesetzt und fixiert werden. Dabei können manuell durchgeführte Verfahren des Zusammensetzens und Fixierens und maschinell durchgeführte Verfahren des Zusammensetzens und Fixierens nach dem gleichen Grundprinzip oder nach verschiedenen Grundprinzipien durchgeführt werden.
  • Bevorzugte Beispiele solcher Verfahren, die allein oder zusammen mit den anderen Merkmalen der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden können, schließen das Zusammensetzen und Fixieren im Wege eines Verfahrens aus der Gruppe Kleben, Nähen, Reihen, Klammern, Verschweißen und Kombinationen solcher Verfahren ein.
  • In geeignete Größe gebrachte Teile aus textilen flächigen Hüllmaterialien wie beispielsweise aus Baumwolle, Wolle, Seide, auch aus Polymeren wie einem Polyamid, können ein einer praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens beispielsweise mittels manueller oder maschineller Verfahren des Reihens und/oder Nähens zu dreidimensionalen Form-Rohlingen zusammengefügt und als einheitlicher Form-Rohling fixiert werden, dessen Außenseiten mit photorealistischen Motiven beaufschlagt sind.
  • In einer anderen, ebenfalls praktisch interessanten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens können in geeignete Größe gebrachte Teile aus polymeren flächigen Hüllmaterialien wie beispielsweise aus Folien aus Polyolefinen (wie Polyethylen, Polypropylen), Polyestern (wie Polyethylenterephthalat) und deren Copolymeren oder deren Mischungen, beispielsweise mittels manueller oder maschineller Verfahren des Klebens oder Heißklebens oder Heißschmelzens oder Verschweißens zu dreidimensionalen Form-Rohlingen zusammengefügt und als einheitlicher Form-Rohling fixiert werden, dessen Außenseiten mit photorealistischen Motiven beaufschlagt sind.
  • Derartige (wie auch andere) Verfahren des Zusammenfügens und Fixierens können in einem einzigen Schritt oder auch in mehreren voneinander getrennten Einzelschritten durchgeführt werden, die der Fachmann für solche Zwecke kennt.
  • Insbesondere ist es in einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich, die Schritte des Zusammenfügens und Fixierens der im vorangehenden Schritt des Verfahrens erhaltenen flächigen Hüllteile zu einem dreidimensionalen Form-Rohling so weit auszuführen, dass bereits in diesem Schritt eine geschlossene Abbild-Form vorliegt. Auf deren Außenseiten finden sich photorealistische Motive, deren Aussehen beim Betrachter den Eindruck einer hohen Ähnlichkeit mit der Form des Vorbilds erweckt. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn das Material oder die Materialien der Hülle so zusammengefügt werden kann/können, daß zur Stabilisierung der Form keine weiteren Maßnahmen mehr zu treffen sind. Ein solcher dreidimensionaler Form-Rohling mit photorealistischen Motiven auf seiner Außenfläche sieht bereits dem Vorbild und seiner Form ähnlich und bedarf keiner Füllung, die eine stärker stabilisierende Wirkung als das in der Form enthaltene Gas. (Luft) ausübt. Ein solcher Fall ist in einem nachfolgenden Beispiel beschrieben: Dies ist dadurch gekennzeichnet, daß die im erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Form des Abbilds eine relativ kleine Größe (und damit auch ein kleines Volumen) aufweist, die/das sich durch eine geeignete Fixierung so stabilisieren läßt, dass das Gas (Luft) im Innenvolumen die Stabilisierung der Form aufrecht erhält. Natürlich können statt Luft zum Fixieren der Abbild-Form in diesem Fall auch andere Gase dienen, beispielsweise reiner Stickstoff (N2) oder Helium (He), was zu weiteren Effekten (beispielsweise bei He: Gas ist leichter als Luft, und Form kann „fliegen”) führen kann, wenn die Fixierung ein gasdichtes Form-Abbild schafft.
  • In Schritt 2 des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen dreidimensionaler photorealistischer Gegenstände („Modelle M”) füllt man den photorealistische Außenseiten zeigenden Abbild-Form-Rohling mit mindestens einem eine stabile Form haltenden Füll-Material unter Erhalt einer Abbild-Form-Vorstufe mit photorealistischen Außenseiten.
  • Unter dem Begriff „stabile Form”, wie er in diesem Zusammenhang in der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen verwendet wird, wird eine Form verstanden, die ohne weitere Hilfsmaßnahmen selbst-stehend ist sogar einem gewissen Druck auf die (mit den photorealistischen Motiven versehene) Außenfläche standhält, so daß beim Betrachter der Eindruck einer dem Vorbild ähnlichen Struktur entsteht.
  • Das eine stabile Form haltende Füll-Material ist in einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, die allein oder zusammen mit den anderen Merkmalen der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden kann, ein einzelnes Material oder eine Mischung oder Kombination von Materialien. Aus Gründen der einfachen Verfügbarkeit wird vorzugsweise ein einzelnes Füll-Material verwendet.
  • Das Füll-Material (oder – im Einzelfall – auch die Füll-Materialien) ist/sind weiter bevorzugt, aufgrund der offensichtlichen Vorteile, gewählt aus Materialien aus der Gruppe von Materialien mit geringem spezifischen Gewicht und hohem Formhaltevermögen, um mit einer kleinen Volumenmenge eines solchen Materials einen hohen, die Form stabilisierenden Effekt erzielen zu können. Weiter bevorzugt ist das spezifische Gewicht ≤ 0,2 g/cm3.
  • Abhängig von dem Material/den Materialien der flächigen Hülle des Abbild-Form-Rohlings und deren Durchlässigkeits-Eigenschaften kann das/können die Füll-Material(ien) gewählt sein aus gasförmigen, flüssigen oder festen Materialien, unter denen der Fachmann den Gegebenheiten entsprechend ein Füll-Material oder eine Kombination von Füllmaterialien aussuchen kann.
  • In weiter bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die allein oder zusammen mit den anderen Merkmalen der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden können, kann das/können die Füll-Material(ien) für den Form-Rohling gewählt sein aus der Gruppe Styropor, Watte, Baumwoll-Watte, Polyesterwatte, Hohlfaser-Materialien, Vlies, Filz oder Kombinationen. Besonders bevorzugt sind Polyesterwatte oder siliconisierte Polyester-Hohlfasern.
  • Die so in Schritt 2 des erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltene, mit einem Füll-Material oder mehreren Füll-Materialien gefüllte Abbild-Form-Vorstufe mit auf den Außenflächen aufgebrachten photorealistischen Darstellungen wird anschließend in Verfahrens-Schritt 3 unter Schließen der Form des Modells M final fixiert. Das Fixieren kann – wie bereits der frühere Fixier-Schritt – je nach der Natur des flächigen Hüll-Materials durchgeführt werden mittels eines Verfahrens aus der Gruppe Kleben, Nähen, Reihen, Klammern, Verschweißen und Kombinationen der genannten Verfahren, ohne den Fachmann in seiner Wahl des Verfahrens für den finalen Fixierschritt zu beschränken. Damit wird erfindungsgemäß eine Abbild-Form (das Modell M) als dreidimensionaler Gegenstand erhalten, deren Außenseite photorealistische Gestaltung aufweist und damit dem Abbild und seiner Form eine hohe Ähnlichkeit zum Vorbild und dessen Form verschafft.
  • In einem optionalen Folge-Schritt kann in dem erfindungsgemäßen Verfahren die Form-Außenseite gegebenenfalls noch weiter verfeinernd bearbeitet werden. Damit werden einerseits die Ähnlichkeit zwischen Vorbild und Abbild gegebenenfalls beeinträchtigende Elemente weitgehend eliminiert und das Abbild in Größe, Maßstab, Form und Farbgestaltung noch weiter dem Vorbild angenähert. Andererseits ist es auch möglich, in einem weiteren Schritt (oder anstelle des gerade genannten Schritts) dem Endprodukt, also dem dreidimensionalen Modell eines Körpers, charakteristische Züge zu geben, so beispielsweise durch markante Nahoptiken, Verfremdungseffekte, künstlerisch freie Gestaltung, Einfügen von Labels oder Logos, Anbringen einer Schnur zum Aufhängen oder eines Ständers oder Standfußes zum Aufstellen, usw.
  • In weiteren, wegen des Ergebnisses der Erzielung einer weiteren Ähnlichkeit bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die allein oder zusammen mit den anderen Merkmalen der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden können, wird das photorealistische Abbild aus der Form-Vorstufe erhalten und weiter verbessert durch ein Fein-Bearbeitungsverfahren aus der Gruppe, die besteht aus Beischneiden, Konturieren, Abschmirgeln oder Feilen.
  • Wie oben bereits im Rahmen der Beschreibung der einzelnen Verfahrensschritte offenbart wurde, kann in dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen dreidimensionaler photorealistischer Gegenstände ein Verfahrensschritt oder mehrere oder alle Verfahrensschritte manuell durchgeführt werden. Dies bedeutet, daß – beispielsweise – ein Übertragen photorealistischer Abzüge auf ein flächiges Hüllmaterial durch manuelles Aufbringen von Druck und/oder Hitze erfolgen kann, beispielsweise dadurch, daß man im entsprechenden Schritt den photorealistischen Abzug von einer Transfer-Folie auf das flächige Material aufbügelt und die Größe des flächigen Hüllmaterials anschließend manuell zuschneidet.
  • Alternativ dazu kann – beispielsweise im Rahmen einer Großserienfertigung ein Verfahrensschritt oder mehrere oder alle Verfahrensschritte maschinell durchgeführt werden. Dies kann – beispielsweise – beim Übertragen einer digitalen Aufnahme eines Vorbilds per Sublimation oder Direkt-Druck geschehen durch Drucken mit einem Hochleistungs-Digital-Tintenstrahldrucker oder kann beim Bringen der flächigen Hüllmaterialien mit aufgebrachtem photorealistischem Abzug in eine zum Herstellen einer dreidimensionalen Form passenden Größe geschehen durch Zuschneiden per Laserschnitt. Natürlich ist es alternativ dazu auch möglich, daß ein Teil der Verfahrensschritte manuell und ein Teil der Verfahrensschritte maschinell durchgeführt wird.
  • In einem weiteren optionalen Verfahrensschritt kann das fertige dreidimensionale Modell M versehen werden mit einer Einrichtung, die ein Aufhängen oder Aufstellen des Modells M ermöglicht. Dies erfolgt in einer dem Fachmann präsenten Weise und bedarf an dieser Stelle keiner besonderen Erläuterung. Insbesondere ist die Befestigung einer Aufhängeschnur oder eines Szandfußes eine gängige Maßnahme, die dem praktischen Gebrauch des dreidimensionalen Modells M beispielsweise als Dekorations- oder Ziergegenstand dienen kann.
  • Ein weiterer optionaler Verfahrensschritt kann darin bestehen, das hergestellte dreidimensionale Modell M weiter künstlerisch zu bearbeiten. Dies kann dekorativen Zwecken (beispielsweise Besticken; Beaufschlagen mit Flitter-Material oder Konfetti; „Ausstattung” eines Vogels mit einem Fichten- oder Olivenzweig usw.), Zwecken der Variation des Grundmodells, oder Zwecken einer Anpassung eines Modells an jahreszeitliche Schmuck-Zwecke dienen, beispielsweise in der Weihnachts-, Fasnet-(Karnevals-) oder Osterzeit oder zu persönlichen Ereignissen wie Geburtstag oder Hochzeit. Eine derartige Bearbeitung verändert die grundsätzliche Optik oder Form oder auch Farben oder Realitätsnähe lediglich teilweise, so dass die erhaltenen dreidimensionalen Modelle M jedenfalls unter den Schutz der beigefügten Patentansprüche fallen, auch hinsichtlich ihres Herstellungsverfahrens.
  • Mit dem oben im Einzelnen beispielhaft beschriebenen Herstellungsverfahren können in bevorzugten Verfahrensvarianten, die allein oder zusammen mit den anderen Merkmalen der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden können, photorealistische Abbilder einer großen Vielzahl von Vorbildern hergestellt werden. Diese schließen – nicht beschränkend, sondern nur die Erfindung zu deren besserem Verständnis erläuternd – dreidimensionale photorealistische Gegenstände als Abbilder von Vorbildern aus der Gruppe Menschen, Tiere, Gebäude, Ziergegenstände, dekorative Gegenstände und andere Gegenstände und Kombinationen davon ein.
  • Die Erfindung wird nachstehend weiter unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele näher erläutert, die jedoch die Erfindung lediglich beispielhaft erklären, nicht jedoch beschränken.
  • Beispiele
  • Es wurden digitale Photographien von natürlichen Vorbildern folgender Tiere gemäß Tabelle 1 angefertigt. Die Zahl (n) je photographiertem Objekt ist ebenfalls in Tabelle 1 genannt.
    Beispiel Vorbild (n) Figur
    1 Eisvogel 2 3
    2 Meise 2 4
    3 Goldfisch 2 5
  • Die digitalen Photographien wurden per digitalem Tintenstrahldruck auf Transferfolien übertragen und von den Transferfolien per Heißpress-Verfahren übertragen auf textilen Stoff. Die Abdrucke wurden manuell ausgeschnitten. Die Schnitte wurden mittels einer Industrienähmaschine zu dreidimensionalen Formen zusammengenäht, fixiert und mit Polyesterwatte ausgestopft.
  • Die fertigen Abbilder der Vorbilder wurden manuell entlang den Konturlinien ausgeschnitten.
  • Die fertigen Abbilder sind in einer seitlichen Ansicht in den 3, 4 und 5 dargestellt und zeigen in Größe, Maßstab, Form und Farbgestaltung hohe Ähnlichkeit mit dem Vorbild.

Claims (10)

  1. Dreidimensionales Modell (M) eines Körpers, umfassend eine oder mehrere mit jeweiligen Außenrändern (3, 4) versehene Modell-Oberfläche(n) (1, 2) aus mindestens einem flächigen Material, wobei das/die flächige(n) Material(ien) der Modell-Oberfläche(n) (1, 2) an den Außenrändern (3, 4) unter Bildung des Modells (M) des Körpers so miteinander verbunden ist/sind, dass die Flächen (1, 2) wenigstens ein Füllmaterial umschließen, und wenigstens eine der Flächen (1, 2) des Modells (M) eine photorealistische Darstellung des Körpers aufweist.
  2. Dreidimensionales Modell (M) nach Anspruch 1, zusätzlich umfassend eine Einrichtung (5) zum Aufhängen oder Aufstellen des Modells (M).
  3. Dreidimensionales Modell (M) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, umfassend zwei Modell-Oberflächen (1, 2), die über die umlaufenden Außenränder (3, 4) miteinander verbunden sind; vorzugsweise worin die Modell-Oberflächen (1, 2) miteinander durch Reihen, Nähen, Klammern, Kleben, Verschweißen oder Kombinationen daraus verbunden sind.
  4. Dreidimensionales Modell (M) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Modell-Oberflächen (1, 2) und/oder das von den Modell-Oberflächen (1, 2) umschlossene Füllmaterial jeweils aus mindestens einem Elastizität vermittelnden Material bestehen; vorzugsweise worin die Modell-Oberflächen (1, 2) aus mindestens einem elastischen flächigen Material bestehen oder worin das Füllmaterial mindestens ein elastisches Material mit niedrigem spezifischen Gewicht und hohem Formhalte-Vermögen ist.
  5. Dreidimensionales Modell (M) nach Anspruch 4, wobei die Modell-Oberflächen (1, 2) Folien aus Kunststoff, Folien aus Metall, textile Stoffe aus Naturfasern oder synthetischen Fasern oder deren Kombinationen oder Mischungen oder Verbundmaterial(ien) aus den genannten Materialien umfassen und/oder wobei das mindestens eine Füllmaterial Styropor, Watte, Baumwoll-Watte, Polyesterwatte, Hohlfaser-Materialien, Vlies, Filz oder Kombinationen daraus umfasst.
  6. Dreidimensionales Modell (M) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, wobei mindestens zwei der Flächen (1, 2) des Modells (M) photorealistische Darstellungen des Körpers aufweisen, vorzugsweise worin alle Flächen (1, 2) des Modells (M) photorealistische Darstellungen aufweisen; gegebenenfalls worin mindestens eine der Flächen (1, 2) des Modells (M) photographisch oder mechanisch bearbeitete photorealistische Darstellungen aufweisen.
  7. Verfahren zum Herstellen eines dreidimensionale Modells (M) eines Körpers, das hinsichtlich Größe, Maßstab, Form und Farbgestaltung ein Abbild mit hoher Ähnlichkeit zum Vorbild ist („photorealistischer Gegenstand”), umfassend zumindest die folgenden Schritte: – Verbinden mehrerer flächiger Materialien (1, 2), die auf einer ihrer Seiten jeweils eine photorealistische Darstellung des Körpers zeigen, zu einem dreidimensionalen Form-Rohling mit photorealistischen Außenseiten (Schritt 1); – Füllen des dreidimensionalen Form-Rohlings mit photorealistischen Außenseiten mit mindestens einem Füllmaterial unter Erhalt einer Modell-Vorstufe mit photorealistischen Außenseiten (Schritt 2); und – Fixieren der mit Füllmaterial gefüllten Modell-Vorstufe mit photorealistischen Außenseiten unter Schließen des dreidimensionalen Modells (M) (Schritt 3).
  8. Verfahren nach Anspruch 7, umfassend den weiteren Schritt einer Feinbearbeitung des dreimensionalen Modells (M) unter Erhalt eines dreidimensionalen Modells (M) mit hoher Ähnlichkeit zum Körper-Vorbild, und gegebenenfalls mindestens einen weiteren Schritt der photographischen und/oder mechanischen Bearbeitung der photorealistischen Darstellung des Körpers.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, wobei das Verbinden mehrerer flächiger Materialien (1, 2), die auf einer ihrer Seiten jeweils eine photorealistische Darstellung des Körpers zeigen, zu einem dreidimensionalen Form-Rohling mit photorealistischen Außenseiten erfolgt durch Reihen, Nähen, Klammern, Kleben, Verschweißen oder Kombinationen daraus; und/oder wobei das Füllen des dreidimensionalen Form-Rohlings mit photorealistischen Außenseiten mit mindestens einem Füllmaterial ein Füllen der Form-Rohlings mit mindestens einem Material umfasst, das gewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus Styropor, Watte, Baumwoll-Watte, Polyesterwatte, Vlies, Filz oder Kombinationen daraus, vorzugsweise aus Polyesterwatte oder silikonisierten Polyester-Hohlfasern.
  10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, wobei ein Verfahrensschritt oder mehrere oder alle Verfahrensschritte manuell durchgeführt werden oder wobei ein Verfahrensschritt oder mehrere oder alle Verfahrensschritte maschinell durchgeführt werden oder wobei ein Teil der Verfahrensschritte manuell und ein Teil der Verfahrensschritte maschinell durchgeführt wird.
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