DE436924C - Blecherner Spielzeugschiffsrumpf - Google Patents

Blecherner Spielzeugschiffsrumpf

Info

Publication number
DE436924C
DE436924C DEP48912D DEP0048912D DE436924C DE 436924 C DE436924 C DE 436924C DE P48912 D DEP48912 D DE P48912D DE P0048912 D DEP0048912 D DE P0048912D DE 436924 C DE436924 C DE 436924C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
edge
hull
stern
keel
tin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP48912D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEO PRAGER
Original Assignee
LEO PRAGER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LEO PRAGER filed Critical LEO PRAGER
Priority to DEP48912D priority Critical patent/DE436924C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE436924C publication Critical patent/DE436924C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H23/00Toy boats; Floating toys; Other aquatic toy devices
    • A63H23/02Boats; Sailing boats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Blecherner Spielzeugschiffsrumpf. Blecherne Spielzeugschiffsrümpfe werden bisher ausschließlich durch Aneinanderlöten zweier Rumpfhälften aus Weißblech hergestellt. Das Löten muß zur Erzielung marktfähiger Ware von geschulten Arbeitskräften sauber ausgeführt werden und kommt deshalb sehr teuer. Nach ihrem Löten müssen die Schiffsrümpfe von Hand bemalt werden, was sie auch sehr verteuert. Von Hand lassen sich mit der erforderlichen Geschwindigkeit auch nur einfache Verzierungsmuster aufmalen, die sich in der Regel auf einen ringsum laufenden, andersfarbigen Bordrandstreifen und auf eine andersfarbige Bemalung des eintauchenden unteren Rumpfteiles beschränken. Blech mit aufgedruckten Mustern läßt sich hierbei nicht vertuenden, weil die Muster beim Löten Brandflecke erhalten würden.
  • Die Erfindung bezweckt, blecherne Spielzeugschiffsrümpfe zu schaffen, welche bedeutend billiger herstellbar sind. Der neue Rumpf unterscheidet sich von dem bekannten Spielzeugschiffsrümpfen dadurch, daß eine Umbördelung des Vorstevens, des Kieles und des Hinterstevens der einen Rumpfhälfte um den Vorsteven, den Kiel und den Hintersteven der anderen Rumpfhälfte herumgreift und beide Rumpfhälften wasserdicht zusammenhält. Die bedeutende Verbilligung wird einerseits durch die Ersparung der Lötarbeit, anderseits durch die Verwendbarkeit bedruckten Weiß- oder Schwarzbleches erzielt. Die Verwendbarkeit von bedrucktem Schwarzblech trägt zur Verbilligung wesentlich bei.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Anfertigung des Rumpfes veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt von_.unten und Abb. a von hinten eine vorzugsweise aus bedrucktem Schwarzblech gestanzte und gepreßte Schale, von welcher die äußeren Ränder der beiden Hälften eines Rumpfes nach den strichpunktierten Linien ausgestanzt werden, worauf die Trennung der Hälften erfolgt.
  • Abb. 3 ist eine Draufsicht auf eine dieser Hälften, welche zugleich die Längsschnittform der Schale vor Augen führt.
  • Abb. 4 zeigt im Längsschnitt die mit dem breiteren ebenen Vorsteven-, Kiel- und Hinterstevenrand versehene, im folgenden als Mutterhälfte bezeichnete Hälfte zwischen Matrize und Patrize und läßt als erste Vorbereitung zum überbördeln ihrer Randverbreiterung ein rechtwinkliges Aufbiegen derselLen erkennen.
  • Abb. 5 zeigt als zweite Vorbereitung zum Überbördeln ein schräges Rinwärtsbiegen dieser Randverbreiterung und Abb. 6 das flache Aufquetschen derselben auf den Rand der anderen Rumpfhälfte.
  • Abb. 7 stellt die wasserdichte Einfügung einer etwaigen Triebschraubenwelle dar. Abb. 8 ist eine Seitenansicht und Abb. 9 eine Rückansicht des fertigen Schiffsrumpfes.
  • Die Schale nach den Abb. i und z wird im ersten Arbeitsgang aus Blech derart zu den beiden zu einem Rumpfe gehörigen Hälften a und a' gezogen, daß diese mit einer gemeinsamen, verbreiterten Bordrandleiste b zusammenhängen und überschüssig breite Kielrandlappen c. c', Vorstevenrandlappen-d;.d' und , Hinterstevenrandlappen f, f' erhalten.
  • Im zweiten Arbeitsgang werden von der Schale die Kielränder x, x', die Vorstevenränder i, i' und die Hinterstevenränder. h, k' auf verschiedene Breiten abgeschnitten. Der Kielrand z, der Vorstevenrandä und der Hinterstevenrand-k' der Mutterhälfte a.' sind um den umzubördelnden, überall gleich breiten Randteil l breiter als die entsprechenden Ränder c, i, h der Einsteckhälfte a.
  • Im dritten Arbeitsgang wird die Schale unter Ausschneiden der Bordränder g, g' und der Deckanzapfungszapfen h, h' in die zwei Hälften a, a' zerlegt. -Im vierten - Arbeitsgang wird der Bördelungsrand l der Mutterhälfte zwischen Matrize na und Patrize iz nach der Knicklinie y rechtwinklig von dem übrigen Randteil abgebogen, der so breit bleibt wie die Ränder c, i und h der Einsteckhälfte (Abb. 4).
  • Im fünften Arbeitsgang wird der nun rechtwinklig abstehende Bördelungsrand l durch einen Stempel o mit schräger Innenfläche p schräg einwärts gebogen. Die Mutterhälfte a' bildet dann mit ihrem schrägen Bördelungsrande gewissermaßen eine Einstecktasche für die Einsteckhälfte a (Abb. 5).
  • Ist diese eingesteckt, so wird im sechsten Arbeitsgang der schräge Bördelungsrand auf die in ihn eingesteckten und von ihm in richtiger Schlußlage gehaltenen schmäleren Ränder der Einsteckhälfte a mit dem ebenen Rande q des Stempels Y eben und so fest aufgepreßt, daß die.Bördelungskante wasserdicht schließt (Abb.6).
  • Soll nicht der Rumpf eines Ruderbootes, sondern derjenige eines Dampf- oder Motorschiffes mit Triebschraubenwelle s hergestellt werden, so läßt sich letztere auch ohne Löten wasserdicht in den Hintersteven einfügen, indem man dessen entsprechende Randstellen den Abb. 7 bis 9 entsprechend zu Halbschalen t preßt und diese zugleich im letzten Arbeitsgang auf eine aus Weichblei bestehende Rohrmuffe 2c aufpreßt, die zuvor auf das die Triebwelle ü lagernde Messingröhrchens aufgegossen wurde. An der so abgedichteten Durchtrittsstelle des Messingröhrchens kommt der Bördelrand der Mutterhälfte natürlich in Fortfall. Ein eingezogener Rohrrand s' stellt in bekannter Weise die Abdichtung zwischen Rohr und Triebwelle her.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRÜcnE: i. Blecherner Spielzeugschiffsrumpf, dadurch gekennzeichnet, daß die Uinbördelung (l) des Vorstevens (i'), des Kieles (x') und des Hinterstevens (k') der einen Rumpfhälfte (a') um den Vorsteven (i), den -Kiel (x) und den Hintersteven (k) der anderen Rumpfhälfte (a) herumgreift und die Nähte beider Rumpfhälften (a, a') durch Falze wasserdicht zusammengefügt sind. a. Spielzeugschiffsrumpf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Durchtrittsstelle des Propellerwellenrohres (s) der im übrigen breitere Hinterstevenrand (k') auf die Breite des schmäleren Hinterstevenrandes (k) abgeschnitten ist und die gleich breiten Kielränderstellen als Halbschalen (-t,-t') eine auf das Propellerwellenrohr aufgegossene Weichbleiinuffe (2c) wasserdicht umschließen.
DEP48912D 1924-10-07 1924-10-07 Blecherner Spielzeugschiffsrumpf Expired DE436924C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP48912D DE436924C (de) 1924-10-07 1924-10-07 Blecherner Spielzeugschiffsrumpf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP48912D DE436924C (de) 1924-10-07 1924-10-07 Blecherner Spielzeugschiffsrumpf

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE436924C true DE436924C (de) 1926-11-12

Family

ID=7383376

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP48912D Expired DE436924C (de) 1924-10-07 1924-10-07 Blecherner Spielzeugschiffsrumpf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE436924C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014003160A1 (de) * 2014-03-03 2015-09-03 Barbara Reck-Irmler Photorealistische Gegenstände und Verfahren zu deren Herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014003160A1 (de) * 2014-03-03 2015-09-03 Barbara Reck-Irmler Photorealistische Gegenstände und Verfahren zu deren Herstellung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE436924C (de) Blecherner Spielzeugschiffsrumpf
CH622747A5 (en) Windsurfer with a multi-piece hull
CH95866A (de) Wellblech.
DE467294C (de) Elektrisches Punktschweissverfahren
DE967694C (de) Ventilgehaeuse
DE383872C (de) Bootskoerper
DE392437C (de) Metalldichtung
AT58938B (de) Vorhemd.
DE672131C (de) Schwachstrompatronensicherung
DE345606C (de) Aus zwei Halbschalen bestehender schmiedeeiserner Gliederheizkoerper
DE387478C (de) Verschluss fuer Halsketten o. dgl.
DE491371C (de) Schweissverbindung zwischen den Stirnwaenden und dem Mantel eines trommelfoermigen Behaelters
DE619171C (de) Bootshaut aus Metall fuer Faltboote
DE636148C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kantigen Blechhuelsen
DE530887C (de) Wulstvorrichtung zur Herstellung der Randwuelste an Blechbadewannen
DE540063C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Tuben
DE364684C (de) Vorrichtung zum beiderseitigen Umboerdeln des Randes von Metallstreifen, Ringen u. dgl.
US1833072A (en) Sheet metal toy ship hull
DE684311C (de) Zuschnitt von Werkstuecken, z.B. Blechen o. dgl., die zum Schweissen Schweissnahtverlaengerungen erhalten
DE356316C (de) Wertmarkennotgeld
DE341813C (de) Kopfstueck fuer Wasserrohrkessel
DE205440C (de)
DE369113C (de) Schluesselbuechse und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE963917C (de) Verfahren zur Herstellung von Muffen oder Muffenhaelften
DE554316C (de) Elektrischer Stecker