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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schaltungsschutz zum Schützen einer Überwachungsschaltung, die eine Spannung einer Leistungszufuhreinheit überwacht.
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BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
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Herkömmlich ist ein Hybridfahrzeug oder ein elektrisches Fahrzeug beispielsweise mit einem Batteriepack ausgestattet, welcher viele Batteriezellen als Leistungszufuhreinheit in Reihe geschaltet hat, und ein Elektromotor zum Antreiben des Fahrzeugs wird durch eine Spannung, die durch die Leistungszufuhreinheit erzeugt wird, angetrieben.
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Eine derartige Leistungszufuhreinheit ist mit einer Überwachungsschaltung verbunden, die eine Spannung überwacht, um eine Hitzeerzeugung, einen Schaden durch Feuer, eine Alterung, etc., welche durch eine Spannungsabnormalität erzeugt werden können, zu verhindern (siehe z. B. das
japanische Patent Nr. 4537993 ).
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Hierbei sind zur Spannungserfassung die Leistungszufuhreinheit und die Überwachungsschaltung durch eine Mehrzahl von Erfassungsleitungen elektrisch verbunden und es ist möglich, dass die Überwachungsschaltung beschädigt werden kann, wenn unter Einfluss von Peripherievorrichtungen oder ähnlichem eine übermäßige Spannung an der Leistungszufuhreinheit auftritt, oder ein hoher Strom in die Erfassungsleitungen fließt.
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Daher ist es erforderlich, einen Schaltungsschutz vorzusehen, der die Überwachungsschaltung zwischen der Leistungszufuhreinheit und der Überwachungsschaltung schützt.
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Für den Schaltungsschutz kann eine Zusammenstellung angedacht sein, die Schaltungsschutzelemente, wie beispielsweise eine Sicherung, an jeder Erfassungsleitung vorsieht.
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Somit kann eine Unterdrückung des übermäßigen Stroms an der Überwachungsschaltung ermöglicht werden, da das Spannungsschutzelement der Erfassungsleitung getrennt wird, wenn ein hoher Strom, der höher als ein Nennstrom ist, in die Erfassungsleitung fließt.
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Darüber hinaus kann eine Zenerdiode (Überspannungsschutzelement) zwischen jeder Erfassungsleitung als Schaltungsschutz derart verbunden sein, dass sie mit der Leistungszufuhreinheit zusammen liegt.
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Somit kann, wenn eine übermäßige Spannung in der Leistungszufuhreinheit auftritt, eine Spannung, die an der Überwachungsschaltung angelegt wird, auf einem fixierten bzw. konstanten Spannungswert aufrechterhalten werden, da der Kurzflussstrom zwischen jeder Erfassungsleitung durch die Zenerdiode fließt.
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Ferner verändert sich der Strom, der in jede Erfassungsleitung fließt, entsprechend dem inneren Aufbau (Impedanz) der Überwachungsschaltung, wenn die übermäßige Spannung in der Leistungszufuhreinheit auftritt.
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Daher ist es, wenn der Schaltungsschutz aus Schaltungsschutzelementen, wie Sicherungen zusammengestellt ist, schwierig, den Nennstrom des Schaltungsschutzelements derart einzustellen, dass die Erfassungsleitung unterbrochen wird, wenn die übermäßige Spannung auftritt, wodurch die Überwachungsschaltung nicht geeignet geschützt werden kann.
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Andererseits kann, wenn der Schaltungsschutz aus Überspannungsschutzelementen wie den Zenerdioden ausgebildet ist, das Überspannungsschutzelement durch den hohen Strom (Kurzschlussstrom), der zwischen jeder Erfassungsleitung fließt, wenn die übermäßige Spannung in der Leistungszufuhreinheit auftritt, beschädigt werden.
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Falls der Fehler des Überspannungsschutzelements bei dieser Gelegenheit ein Fehler eines offenen Stromkreises ist, wo ein innerer Strompfad getrennt wurde, ist es möglich, dass die Überwachungsschaltung beschädigt werden kann, da die übermäßige Spannung, die in der Leistungszufuhreinheit aufgetreten ist, an der Überwachungsschaltung angelegt wird.
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Somit kann die Überwachungsschaltung nicht geeignet vor der übermäßigen Spannung geschützt werden, die in der Leistungszufuhreinheit mit dem herkömmlichen Schaltungsschutz auftritt, weshalb es in diesem Fall erforderlich ist, jedes Element in der Überwachungsschaltung als Hochspannungselement mit einer hohen elektrischen Sicherheit auszubilden, oder Schutzelemente in der Überwachungsschaltung vorzusehen, wodurch die Schaltungskonfiguration im Leistungszufuhrsystem kompliziert wird oder die Kosten entsprechend ansteigen.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde im Lichte der vorliegenden Problematik erstellt, wobei es die zugrundeliegende Aufgabe ist, einen Schaltungsschutz zu schaffen, der eine Überwachungsschaltung geeignet vor einer übermäßigen Spannung schützen kann, die in einer Leistungszufuhreinheit aufgetreten ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft daher einen Schaltungsschutz, der eine Überwachungsschaltung schützt, die eine Spannung einer Leistungszufuhreinheit überwacht.
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Bei einem Schaltungsschutz gemäß einem ersten Aspekt enthält der Schaltungsschutz zum Schützen einer Überwachungsschaltung, die eine Spannung einer Leistungszufuhreinheit überwacht, eine Mehrzahl von Erfassungsleitungen für eine Spannungserfassung, die zwischen der Leistungszufuhreinheit und der Überwachungseinheit verbunden sind, ein Überspannungsschutzelement, das zwischen den Erfassungsleitungen verbunden ist, das die Spannung, die an der Überwachungsschaltung angelegt wird, auf einer fixierten bzw. konstanten Spannung hält, und ein Schaltungsschutzelement, das in jeder Erfassungsleitung angeordnet ist und eine elektrische Verbindung zwischen der Überwachungsschaltung und der Leistungszufuhreinheit unterbricht, wenn Strom in die Erfassungsleitung fließt, der größer als ein vorbestimmter Stromwert ist.
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Das Überspannungsschutzelement ist derart ausgestaltet, dass es zwischen jeder Erfassungsleitung einen Kurzschlusszustand aufrecht erhält, wenn eine übermäßige Spannung in der Leistungszufuhreinheit auftritt.
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Das Schaltungsschutzelement ist derart ausgestaltet, dass die elektrische Verbindung zwischen der Leistungszufuhreinheit und der Überwachungsschaltung durch einen Kurzschlussstrom unterbrochen wird, der zwischen den Erfassungsleitungen über das Überspannungsschutzelement abfließt, wenn die übermäßige Spannung in der Leistungszufuhreinheit auftritt.
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Dadurch kann, da zwischen der Mehrzahl der Erfassungsleitungen der Kurzschlusszustand durch das Überspannungsschutzelement aufrechterhalten wird, wenn die übermäßige Spannung in der Leistungszufuhreinheit auftritt und, da die elektrische Verbindung zwischen der Leistungszufuhreinheit und der Überwachungsschaltung durch das Schaltungsschutzelement unterbrochen wird, die Überwachungsschaltung geeignet vor der übermäßigen Spannung, die in der Leistungszufuhreinheit auftritt, geschützt werden.
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Deshalb ist es nicht erforderlich, die Überwachungsschaltung aus einem Hochspannungselement mit einer hohen elektrischen Robustheit bzw. Sicherheit auszugestalten, oder ein Schutzelement in der Überwachungsschaltung vorzusehen, um einen Fehler in der Überwachungsschaltung aufgrund der übermäßigen Spannung, die in der Leistungszufuhreinheit auftritt, zu verändern, wodurch eine zu komplizierte Schaltungskonfiguration verhindert werden kann und dadurch ein geeigneter Schutz für die Überwachungsschaltung bei reduzierten Kosten geschaffen werden kann.
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Da das Schaltungsschutzelement den Unterbrechungsstrom (Nennstrom) basierend auf dem Kurzschlussstrom, der zwischen jeder Erfassungsleitung fließt, wenn die übermäßige Spannung in der Leistungszufuhreinheit auftritt, konfigurieren kann, wird es außerdem einfach, das Schaltungsschutzelement auszuwählen.
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Bei dem Schaltungsschutz gemäß einem zweiten Aspekt ist das Überspannungsschutzelement mittels einer Zenerdiode ausgestaltet, die einen Kurzschlussfehler aufweist, wenn die übermäßige Spannung daran angelegt wird.
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Bei dem Schaltungsschutz gemäß einem dritten Aspekt besteht das Schaltungsschutzelement aus einer Sicherung, die aufgrund des Kurzschlussstroms, der zwischen den Erfassungsleitungen über das Überspannungsschutzelement fließt, wenn die übermäßige Spannung in der Leistungszufuhreinheit auftritt, ausgelöst wird.
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Bei dem Schaltungsschutz gemäß einem vierten Aspekt besteht das Schaltungsschutzelement aus einem niederohmigen Widerstand, der aufgrund des Kurzschlussstroms, der zwischen den Erfassungsleitungen über das Überspannungsschutzelement fließt, ausgelöst wird, wenn die übermäßige Spannung in der Leistungszufuhreinheit auftritt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
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1 ein Blockdiagramm eines gesamten elektrischen Leistungssystems gemäß einer ersten Ausführungsform;
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2 ein Blockdiagramm eines Hauptteils einer Batterieüberwachung gemäß der ersten Ausführungsform;
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3 ein schematisches Diagramm einer Zenerdiode gemäß der ersten Ausführungsform; und
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4 ein Blockdiagramm eines Hauptteils einer Batterieüberwachung gemäß einer zweiten Ausführungsform.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen werden im Folgenden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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[Erste Ausführungsform]
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Ein Schaltungsschutz gemäß der vorliegenden Erfindung wird bei einem elektrischen Leistungssystem angewandt, das in einem Hybridfahrzeug oder einem elektrischen Fahrzeug gemäß der vorliegenden Ausführungsform installiert ist.
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Wie in 1 dargestellt, weist ein elektrisches Leistungssystem gemäß der vorliegenden Ausführungsform als Hauptkomponenten einen Batteriepack 1 und einen Batteriemonitor bzw. eine Batterieüberwachung 2 auf.
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Der Batteriepack 1 führt elektrische Leistung zu verschiedenen fahrzeuginternen Stromverbrauchern zu, hauptsächlich einem Elektromotor zum Antreiben des Fahrzeugs, und bildet eine Leistungszufuhreinheit der vorliegenden Erfindung.
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Der Batteriepack 1 der vorliegenden Ausführungsform wird durch serielles Verbinden einer Mehrzahl von Batteriezellen 10, die aus wieder aufladbaren Batterien bestehen, wie beispielsweise einer Lithiumionenbatterie, vorgesehen, und besteht aus einem seriellverbundenen Körper einer Mehrzahl von Batterieblöcken B1...Bn, die mit einer vorbestimmten Anzahl bzw. Nummer von miteinander verbunden Batteriezellen 10 gruppiert sind.
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Die Batterieüberwachung 2 ist eine Vorrichtung, die den Batteriepack 1 durch Erfassen verschiedener Zustände, wie einer Spannung des Batteriepacks 1, überwacht, und ist mit beiden Anschlüssen jeder Batteriezelle 10 des Batteriepacks 1 durch Erfassungsleitungen L, etc. zur Spannungserfassung verbunden.
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Die Batterieüberwachung 2 der vorliegenden Ausführungsform weist einen Schaltungsschutzabschnitt 21, eine Mehrzahl von Überwachungsschaltungen 22, einen Steuerabschnitt 23 und einen isolierten Abschnitt 24 als Hauptkomponenten auf.
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Der Schaltungsschutzabschnitt 21 ist ein Schaltungsschutz, der die Überwachungsschaltungen 22 des Batteriepacks 1 schützt, und weist ein Schaltungsschutzelement 211 und Überspannungsschutzelemente 212 auf.
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Das Schaltungsschutzelement 211 ist ein Element, das in jeder Erfassungsleitung L angeordnet ist und eine elektrische Verbindung zwischen den Überwachungsschaltungen 22 und dem Batteriepack 1 unterbricht, wenn ein Strom in die Erfassungsleitung L fließt, der größer als ein vorbestimmter Stromwert ist.
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Darüber hinaus ist das Überspannungsschutzelement 212 ein Element, das zwischen jeder der Erfassungsleitungen L verbunden ist und die Spannung, die an der Überwachungsschaltung 22 angelegt wird, auf einer konstanten Spannung hält.
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Details des Schaltungsschutzelements 211 und des Überspannungsschutzelements 212 im Schaltungsschutzabschnitt 21 werden nachfolgend beschrieben.
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Mehrere Überwachungsschaltungen 22 sind entsprechend jeweiligen Batterieblöcken B1...Bn des Batteriepacks 1 vorgesehen und sind Schaltungen, die eine Blockspannung der Batterieblöcke B1...Bn und eine Zellenspannung der Batteriezelle 10 im Batteriepack 1 überwachen.
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Die Überwachungsschaltung 22 der vorliegenden Ausführungsform ist derart ausgestaltet, dass ein Signal, das einen Spannungszustand des Batteriepacks 1 oder ähnliches darstellt, zum Steuerabschnitt 23 über den isolierten Abschnitt 24 ausgegeben wird.
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Der Steuerabschnitt 23 besteht aus einem Mikrocomputer, der durch eine CPU, einen ROM, einen RAM, einen EEPROM und dergleichen, sowie Peripherievorrichtungen ausgebildet ist, und ist derart ausgestaltet, dass verschiedene Prozessabläufe, wie beispielsweise ein Steuerprozess jeder Überwachungsschaltung 22 und ein Beurteilungsprozess von Abnormalitäten einer Spannung des Batteriepacks 1 gemäß einem Steuerprogramm in einem Speichermittel, wie beispielsweise dem ROM, gespeichert sind.
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Der isolierte Abschnitt 24 ist ein Signalübertragungsmittel zum Übertragen eines Signals auf bidirektionale Weise, wo die Überwachungsschaltung 22 und die Steuerabschnitte 23 isoliert sind, und ist beispielsweise als Fotokoppler oder ähnlichem aus gestaltet.
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Als Nächstes werden Details des Schaltungsschutzabschnitts 21 der vorliegenden Ausführungsform mit Bezug auf 2 erläutert.
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Zusätzlich werden ein Batterieblock Bi aus einer Mehrzahl der Batterieblöcke B1...Bn, die Überwachungsschaltung 22, die den Batterieblock Bi überwacht und der Schaltungsschutzabschnitt 21, der die Überwachungsschaltung 22 schützt, in 2 zur vereinfachten Erläuterung dargestellt.
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Das Überspannungsschutzelement 212 der vorliegenden Ausführungsform ist ein Element, das eine übermäßige Spannung, die im Batterieblock Bi auftritt, davor schützt, an der Überwachungsschaltung 22 angelegt zu werden.
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Darüber hinaus ist das Überspannungsschutzelement 212 derart ausgestaltet, dass zwischen den Erfassungsleitungen L, die mit beiden Anschlüssen der Batteriezelle 10 verbunden sind, ein Kurzschlusszustand (Leitungszustand) aufrechterhalten wird, wenn die übermäßige Spannung in einem Teil der Batteriezelle 10, die den Batterieblock Bi ausbildet, auftritt.
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Das Überspannungsschutzelement 212 besteht aus einer Zenerdiode ZD und, wie in 2 dargestellt, sind die Zenerdioden ZD1...ZDn in der vorliegenden Ausführungsform zwischen jeder Erfassungsleitung L1...Ln + 1 verbunden.
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Eine Durchschlagspannung (zum Beispiel ein Mehrfaches einer vollen Ladespannung der Batteriezelle 10) ist in der Zenerdiode ZD der vorliegenden Ausführungsform bezüglich der Spannung der Batterie 10 und einer erforderlichen Robustheit der Überwachungsschaltung 22 konfiguriert.
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Zudem ist in jeder Zenerdiode ZD1...ZDn aus einem Paar von Erfassungsleitungen L, das mit beiden Anschlüssen der Batteriezelle 10 verbunden ist, eine Kathode mit einer Erfassungsleitung verbunden, die mit dem hochpotentialseitigen Anschluss der Batteriezelle 10 verbunden ist, und eine Anode ist entsprechend mit einer Erfassungsleitung verbunden, die mit dem niederpotentialseitigen Anschluss verbunden ist.
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Darüber hinaus ist die Zenerdiode ZD in der vorliegenden Ausführungsform derart konfiguriert, dass ein Kurzschlussfehler auftritt, wenn die übermäßige Spannung angelegt wird.
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Genauer gesagt ist die Zenerdiode ZD der vorliegenden Ausführungsform, wie im schematischen Diagramm von 3 dargestellt, aus einem IC-Chip 212a eines PN-Leitungstyps, einem Paar von Leiterrahmen 212b und 212c, die den IC-Chip 212a sandwichartig auf den Endseiten aufnehmen und einem Außenteil 212d, das aus Harz besteht, das den IC-Chip 212a abdeckt, und Teilen der Leiterrahmen 212b und 212c ausgebildet.
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Falls zudem die Zenerdiode ZD derart konfiguriert ist, dass der IC-Chip 212a und die Leiterrahmen 212b und 212c über eine Leitung verbunden sind, kann bei Anliegen einer übermäßigen Spannung die Leitung unterbrochen werden und Leerlauf-Fehler verursachen.
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Aus diesem Grund wird in der vorliegenden Ausführungsform die Zenerdiode ZD mit der Struktur, die den IC-Chip 212a direkt durch das Paar der Leiterrahmen 212b und 212c sandwichartig aufnimmt, vorgesehen.
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Das Schaltungsschutzelement 211 der vorliegenden Ausführungsform ist derart ausgestaltet, dass die elektrische Verbindung zwischen beiden Anschlüssen in der Batteriezelle 10 und der Überwachungsschaltung 22, wo der übermäßige Strom erzeugt wird, durch den Kurzschlussstrom, der zwischen den Erfassungsleitungen L durch das Überspannungsschutzelement 212 fließt, wenn die übermäßige Spannung erzeugt wird, unterbrochen werden kann.
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Das heißt, das Schaltungsschutzelement 211 verwendet ein Element, das aufgrund des Kurzschlussstroms unterbrochen wird, der zwischen den Erfassungsleitungen L durch das Überspannungsschutzelement 212 abfließt, wenn die Überspannung erzeugt wird.
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Genauer gesagt besteht das Überspannungsschutzelement 212 aus einer Sicherung F, die ausgelöst wird, wenn ein Strom über dem Nennstrom durch das Schaltungsschutzelement 211 fließt und, wie in 2 dargestellt, die Sicherung F1...Fn + 1 in jeder Erfassungsleitung L1...Ln + 1 in der vorliegenden Ausführungsform angeordnet ist.
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Die Sicherung F der vorliegenden Ausführungsform ist derart ausgestaltet, dass sie aufgrund des hohen Stroms ausgelöst wird, der in die Erfassungsleitung L fließt, wenn die Zenerdiode ZD einen Kurzschlussfehler aufgrund der übermäßigen Spannung aufweist.
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Das heißt, der Nennstrom der Sicherung F ist basierend auf dem hohen Strom konfiguriert, der in die Erfassungsleitung L fließt, wenn die Zenerdiode ZD aufgrund der übermäßigen Spannung einen Kurzschlussfehler aufweist.
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Da zudem ein Einfluss auf die Genauigkeit der Spannungsüberwachung in der Überwachungsschaltung 22 und ähnlichem vorliegt, wenn die Widerstandskomponente in der Sicherung F groß ist, ist es erwünscht, eine Sicherung F mit einem kleinen Widerstandswert auszuwählen.
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Als Nächstes wird eine Funktion des Schaltungsschutzabschnitts 21 erläutert, wenn die übermäßige Spannung im Batteriepack 1 auftritt.
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Wenn die übermäßige Spannung im Batteriepack 1 auftritt und die Spannung, die die Durchschlagsspannung überschreitet, an der Zenerdiode ZD1...ZDn angelegt wird, fließt ein hoher Strom (Kurzschlussstrom) in die kurzgeschlossene Schaltung, die zwischen dem Batteriepack 1 und der Zenerdiode ZD1...ZDn ausgebildet ist.
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Falls die Zenerdiode ZD1...ZDn einen Kurzschlussfehler aufweist, fließt ein hoher Strom (Kurzschlussstrom) weiter in die kurzgeschlossene Schaltung, die zwischen dem Batteriepack 1 und der Zenerdiode ZD1...ZDn ausgebildet ist.
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Anschließend wird die Sicherung F1...Fn + 1 durch den hohen Strom ausgelöst und die elektrische Verbindung zwischen dem Batteriepack 1 und der Überwachungsschaltung 22 wird unterbrochen.
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Dadie übermäßige Spannung nicht an der Überwachungsschaltung 22 angelegt wird, wird demgemäß die Überwachungsschaltung 22 geeignet vor der übermäßigen Spannung, die im Batteriepack 1 auftritt, geschützt.
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Falls zum Beispiel übermäßige Spannung in der Batteriezelle 10 auftritt, die als zweites hohes Potential des Batterieblocks Bi dient, dargestellt in 2, und die Spannung, die die Durchschlagsspannung überschreitet, an der Zenerdiode ZD2 angelegt wird, fließt ein hoher Strom (Kurzschlusstrom) in die Batteriezelle 10, die Erfassungsleitungen L2 und L3 und die geschlossene Schaltung, die durch die Zenerdiode ZD2 ausgebildet wird (siehe Pfeil in 2).
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Falls die Zenerdiode ZD1...ZDn in diesem Zeitpunkt einen Kurzschlussfehler aufweist, weil der hohe Strom (Kurzschlussstrom) weiter in die geschlossene Schaltung fließt, die zwischen der Batteriezelle 101 und der Zenerdiode ZD2 ausgebildet ist, löst die Sicherung F2 aus und die elektrische Verbindung zwischen der Batteriezelle 10 und der Überwachungsschaltung 22 wird unterbrochen.
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Der Schaltungsschutzabschnitt 21 der vorliegenden Ausführungsform, der vorstehend erläutert ist, besteht aus dem Überspannungsschutzelement 212, das zwischen jeder Erfassungsleitung L im Kurzschlusszustand aufrechterhalten wird, wenn die übermäßige Spannung im Batteriepack 1 auftritt, und dem Schaltungsschutzelement 211, das gemäß dem hohen Strom unterbricht bzw. auslöst, der zwischen jeder Erfassungsleitung L über das Überspannungsschutzelement 212 fließt, wenn die übermäßige Spannung im Batteriepack 1 auftritt.
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Da zwischen jeder Erfassungsleitung L der Kurzschlussschaltungszustand durch das Überspannungsschutzelement 212 aufrechterhalten wird, wenn die übermäßige Spannung in dem Batteriepack 1 auftritt und da die elektrische Verbindung zwischen dem Batteriepack 1 und der Überwachungsschaltung 22 durch das Schaltungsschutzelement 211 unterbrochen wird, kann die Überwachungsschaltung 22 geeignet vor der übermäßigen Spannung, die im Batteriepack 1 auftritt, geschützt werden.
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Als Ergebnis ist es nicht erforderlich, die Überwachungsschaltung 22 aus einem robusten Hochspannungselement auszugestalten oder ein Schutzelement in der Überwachungsschaltung 22 hinzuzufügen, um einen Fehler der Überwachungsschaltung 22 durch die übermäßige Spannung, die im Batteriepack 1 auftritt, zu verhindern, und eine komplizierte Konfiguration der Schaltung zum geeigneten Schutz der Überwachungsschaltung 22 sowie hohe Kosten können verhindert werden.
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Da das Schaltungsschutzelement 211 den Durchschlagsstrom (Nennstrom) basierend auf dem Kurzschlussstrom, der zwischen jeder Erfassungsleitung L fließt, wenn die übermäßige Spannung im Batteriepack 1 auftritt, konfigurieren kann, wird es zudem einfach, das Schaltungsschutzelement 211 auszuwählen.
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Ferner ist in der vorliegenden Ausführungsform das Überspannungsschutzelement 212 durch die Zenerdiode ZD ausgestaltet, die einen Kurzschlussfehler aufweist, wenn die übermäßige Spannung angelegt wird.
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Aus diesem Grund ist, da ein beliebiges Schaltungsschutzelement verwendet werden kann, das jede Erfassungsleitung L durch den Kurzschlussstrom unterbricht, der zwischen jeder Erfassungsleitung L fließt, wenn die Zenerdiode ZD einen Kurzschlussfehler aufweist, die Auswahlmöglichkeit für das Schaltungsschutzelement 211 größer und die Auswahl eines Schaltungsschutzelements 211 wird entsprechend einfach.
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[Zweite Ausführungsform]
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Als Nächstes wird die zweite Ausführungsform erläutert.
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Es sollte erwähnt sein, dass gemäß der zweiten Ausführungsform Komponenten, die identisch oder gleich denen der ersten Ausführungsform sind, mit entsprechend gleichen Bezugszeichen versehen werden, um die Erläuterung zu vereinfachen und auf entsprechend wiederholende Erläuterungen zu verzichten.
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Wie im Blockdiagramm von 4 dargestellt, ist gemäß dieser Ausführungsform das Schaltungsschutzelement 211 aus einem niederohmigen Widerstand R anstelle der Sicherung F ausgebildet.
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Der niederohmige Widerstand R der vorliegenden Ausführungsform verwendet ein Widerstandselement, das aufgrund des Kurzschlussstroms, der zwischen den Erfassungsleitungen L über das Überspannungsschutzelement 212 fließt, wenn die übermäßige Spannung auftritt, wie die Sicherung eine entsprechende Trennung der Verbindung herstellt.
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Zudem ist, um dem Einfluss auf die Spannungserfassungsleistung bzw. -performance in der Überwachungsschaltung 22 zu unterdrücken, ein niederohmiger Widerstand R erwünscht, um entsprechend einen niedrigen Widerstand vorzusehen.
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Auch wenn das Schaltungsschutzelement 211 gemäß dieser Ausführungsform durch einen niederohmigen Widerstand R ausgebildet ist, können die gleichen Funktionen und Effekte wie bei der ersten Ausführungsform erzielt werden.
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Ferner ist es, wenn das Schaltungsschutzelement 211 mit dem niederohmigen Widerstand R ausgebildet ist, der einen niedrigeren Einheitspreis als die Sicherung F hat, möglich, die Kosten des Schaltungsschutzabschnitts 21 zu verringern.
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[Weitere Ausführungsformen]
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Obwohl die vorliegende Erfindung bezüglich der vorstehenden Ausführungsformen erläutert wurde, ist sie nicht auf diese beschränkt und Ausführungsformen können entsprechend den Ansprüchen weiter modifiziert werden. Zum Beispiel können die folgenden Veränderungen vorgenommen werden.
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Obwohl sich jede vorstehend erläuterte Ausführungsform auf das entsprechende Schaltungsschutzelement 211 unter Verwendung der Sicherung F und des niederohmigen Widerstands R bezieht, sind sie nicht nur auf den niederohmigen Widerstand R und die Sicherung F beschränkt, sondern es kann ein beliebiges Element vorgesehen werden, das eine entsprechende Funktion der Sicherung F als das Schaltungsschutzelement 211 ausführen kann.
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Obwohl jede vorstehend erläuterte Ausführungsform bezüglich Beispielen ausgestaltet ist, die ein Überspannungsschutzelement 212 unter Verwendung der Zenerdiode ZD verwendet, sind diese nicht auf die Zenerdiode ZD beschränkt, sondern es kann ein beliebiges Element, das eine Funktion entsprechend der Zenerdiode ZD als das Überspannungsschutzelement 212 ausführen kann, verwendet werden.
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Obwohl jede vorstehend erwähnte Ausführungsform Beispiele erläutert, in welchen der Schaltungsschutz der vorliegenden Erfindung bei der Überwachungsschaltung 22 angewandt wird, die die Spannung des Batteriepacks 1 überwacht, der in den Fahrzeugen installiert ist, kann sie auch bei einer Überwachungsschaltung angewandt werden, die eine Spannung einer Leistungszufuhreinheit für andere Verwendungen überwacht.
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Zudem ist die Leistungszufuhrschaltung nicht bezüglich einer Batterie beschränkt, sondern auch verschiedene andere Stromverbraucher mit elektrischer Leistung versorgen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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