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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Düsenberührmechanismus einer Spritzgussmaschine, der konfiguriert ist, um zu verhindern, dass sich eine stationäre Platte während eines Düsenberührvorgangs neigt.
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Beschreibung des verwandten Stands der Technik
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In einem Gussformklemmmechanismusabschnitt einer Spritzgussmaschine sind eine stationäre Platte und eine Rückplatte miteinander durch eine Vielzahl von Säulen verbunden. Außerdem ist eine bewegliche Platte zwischen diesen Platten zur Bewegung entlang der Säulen angelegt. Des Weiteren sind eine stationäre und eine bewegliche Gussformhälfte einer Gussform individuell an gegenüberliegende maschinell bearbeitete Oberflächen der stationären und beweglichen Platte angefügt, wodurch Gussform klemm- und Öffnungsvorgänge durchgeführt werden.
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Des Weiteren wird eine Einspritzeinheit relativ zu der stationären Platte auf einer Maschinenbasis vorgeschoben und zurückgezogen, und wird eine Düse an dem distalen Ende eines Einspritzzylinders der Einspritzeinheit in engen Kontakt mit einem Harzeinspritzanschluss der stationären Platte verbracht. In diesem Zustand wird ein Harz in die Gussform durch den Einspritzzylinder eingeführt. Ein Düsenberührmechanismus ist vorgesehen, um die Düse in engen Kontakt mit dem Harzeinspritzanschluss der stationären Platte zu bringen oder um die Düse von ihm zu trennen. Die Düse auf dem distalen Ende des Einspritzzylinders ist konfiguriert, um gegen den Harzeinspritzanschluss der stationären Platte durch den Düsenberührmechanismus während eines kontinuierlichen Gussvorgangs gepresst zu werden.
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11 und 12 zeigen Ansichten, die den Gesamtaufbau einer Spritzgussmaschine zeigen, die einen Düsenberührmechanismusabschnitt umfasst. 11 und 12 zeigen Zustände, in denen die Düse jeweils unberührt und berührt ist.
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Die Spritzgussmaschine umfasst einen Gussformklemmabschnitt Mc und einen Einspritzabschnitt Mi auf einer (nicht gezeigten) Maschinenbasis. Der Einspritzabschnitt Mi dient zum Schmelzen eines Harzmaterials (Pellets) durch Erwärmen und Einspritzen des geschmolzenen Harzmaterials in einen Hohlraum einer Gussform 40 (die eine bewegliche und eine stationäre Gussformhälfte 40a und 40b umfasst). Der Gussformklemmabschnitt Mc dient hauptsächlich zum Öffnen und Schließen der Gussform 40.
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Der Einspritzabschnitt Mi wird zuerst beschrieben werden. Eine Düse 2 ist an das distale Ende eines Einspritzzylinders 1 angefügt, und eine Schraube 3 ist in den Einspritzzylinder 1 eingefügt. Die Schraube 3 ist mit einem Harzdrucksensor 5, wie einer Lastzelle, versehen, um den Harzdruck auf der Grundlage eines Drucks auf die Schraube 3 zu erfassen.
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Die Schraube 3 wird durch einen Schraubdrehservomotor durch einen Übertragungsmechanismus 6 gedreht, der Rollen, Bänder usw. umfasst. Des Weiteren wird die Schraube 3 axial durch einen Einspritzvorrichtungsvorschub-/Rückzugmechanismus 8 bewegt. Bezugszeichen 4 bezeichnet einen Trichter, der das Harz dem Einspritzzylinder 1 zuführt.
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Nachstehend wird eine Beschreibung des Gussformklemmabschnitts Mc dargereicht. Der Gussformklemmabschnitt Mc umfasst eine Rückplatte 31, eine bewegliche Platte 30, Säulen 32, eine stationäre Platte 33, die auf einer Basisstruktur 9 befestigt ist, ein Querhaupt 34 und einen Einspritzmechanismus 35. Die Rückplatte 31 und die stationäre Platte 33 sind miteinander durch die Säulen 32 verbunden, und die bewegliche Platte 30 ist derart lokalisiert, um durch die Säulen 32 geführt zu werden. Die bewegliche und die stationäre Gussformhälfte 40a und 40b sind jeweils an die bewegliche und die stationäre Platte 30 und 33 angefügt. Falls das Querhaupt 34 in 11 und 12 nach rechts vorgeschoben oder bewegt wird, wird die bewegliche Platte 30 vorgeschoben, um die Gussform zu schließen.
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Nachstehend ist eine Beschreibung des Gussvorgangs mittels der Spritzgussmaschine dargereicht. Wird ein (nicht gezeigter) Motor zum Vorschieben/Zurückziehen der beweglichen Platte vorwärts gedreht, dann wird eine Kugelrollspindelwelle 38 nach vorwärts gedreht. Daraufhin geht das Querhaupt 34 in Gewindeeingriff mit der Kugelrollspindelwelle 38, die vorgeschoben wird (nach rechts in 1), so dass die bewegliche Platte 30 ebenso vorgeschoben wird.
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Falls die bewegliche Gussformhälfte 40a, die an die bewegliche Platte 30 angefügt ist, die stationäre Gussformhälfte 40b kontaktiert, die an die stationäre Platte 33 angefügt ist (oder falls die Gussform geschlossen wird), wird ein Gussformklemmprozess gestartet. In dem Gussformklemmprozess wird eine Gussformklemmkraft in der Gussform 40 durch weiteres Antreiben des Motors zum Vorschieben/Zurückziehen der beweglichen Platte nach vorne erzeugt. Des Weiteren wird der Hohlraum in der Gussform 40 mit dem geschmolzenen Harz gefüllt, wenn ein Rädermotor M1 zum Einspritzvorrichtungsvorschub und -Rückzug des Einspritzvorrichtungsvorschub/Rückzugmechanismus 8, der an den Einspritzabschnitt Mi angefügt ist, derart angetrieben wird, dass die Schraube 3 axial vorgeschoben wird.
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In einem Gussformöffnungsprozess, falls der Motor zum Vorschieben/Zurückziehen der beweglichen Platte in der Rückwärtsrichtung angetrieben wird, wird die Kugelrollspindelwelle 38 in der Rückwärtsrichtung gedreht. Anhand dieses Vorgangs wird das Querhaupt 34 zurückgezogen, wird ein Gelenkstangenmechanismus betrieben, um sich zu beigen, und wird die bewegliche Platte 30 hin zu der Rückplatte 31 zurückgezogen. Wenn der Gussformöffnungsprozess vollendet ist, wird ein (nicht gezeigter) Auswurfstift aus der beweglichen Gussformhälfte 40a herausgedrückt, wodurch ein Spritzgussartikel aus der beweglichen Gussformhälfte 40a ausgeworfen wird.
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Falls der Düsenberührmechanismus in dem Zustand gemäß 11 in den Zustand gemäß 12 verbracht wird, so dass eine Düsenberührung auftritt, wird ein Moment äquivalent zu dem Produkt einer Düsenberührkraft und der Distanz von der unteren Oberfläche der stationären Platte zu dem Düsenmittelpunkt erzeugt, was womöglich eine Neigung oder ein Umkippen der stationären Platte verursacht.
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Die
japanische Patentanmeldungsoffenlegung Nr. 9-277306 offenbart einen Düsenberührmechanismus, der derart konfiguriert ist, dass ein Paar von Drehungs-/Linearbewegungsumwandlungsmechanismen axial symmetrisch hinsichtlich des Mittelpunkts einer Einspritzeinheit angeordnet sind. In diesem Aufbau werden die Angriffspunkte der jeweiligen Schraubwellen der Drehungs-/Linearbewegungsumwandlungsmechanismen auf der stationären Platte axial symmetrisch gestaltet hinsichtlich des Angriffspunkts einer Düse eines Einspritzzylinders, so dass die stationäre Platte daran gehindert werden kann, durch eine Düsenberührung geneigt oder umgekippt zu werden.
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In dem vorstehend beschriebenen Düsenberührmechanismus kann die stationäre Platte daran gehindert werden, sich zu neigen oder umzukippen, wenn der Angriffspunkt eine Düse eines Spritzgusszylinders axial symmetrisch hinsichtlich der Angriffspunkte der jeweiligen Schraubwellen der Drehungs-/Linearbewegungsumwandlungsmechanismen der stationären Platte gestaltet wird, aber Verbindungsstäbe können die Wartung eines Drehgelenks der Einspritzeinheit oder der Düsenspitze behindern. Da ein Düsenberührmechanismusabschnitt nahe einer Frontplatte einer Spritzgussmaschine befindlich ist, wird des Weiteren die Wartung eines Schraubengelenks erschwert.
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Des Weiteren offenbart die
japanische Patentanmeldungsoffenlegung Nr. 2001-315157 einen Düsenberührmechanismus einer Spritzgussmaschine, der einen Elektromagneten verwendet, um eine Düse in Kontakt mit einer Angussbuchse einer Gussform durch Druckbindung mit einer vorbestimmten Kraft zu verbringen.
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Da dieser Düsenberührmechanismus den Elektromagneten verwendet, muss elektrischer Strom immerwährend fließen, während die Kraft erzeugt wird. Falls die elektrische Stromaufnahme sich erhöht oder ein Stromausfall auftritt, wenn die Erzeugung der Kraft erforderlich ist, wird die Druckkraft der Düse so klein, dass unweigerlich Harz herausfließt.
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Kurzfassung der Erfindung
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Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung in der Bereitstellung eines Düsenberührmechanismus einer Spritzgussmaschine, der in der Lage ist, ökonomisch einen verlässlichen Düsenberührvorgang durchzuführen, während eine stationäre Platte daran gehindert wird, sich zu neigen oder umzukippen.
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Die Erfindung betrifft einen Düsenberührmechanismus einer Spritzgussmaschine, der konfiguriert ist, um eine Düse auf einem distalen Ende eines Zylinders gegen eine Gussform, die an eine stationäre Platte angefügt ist, mit einer vorbestimmten Düsenberührkraft zu pressen. Die stationäre Platte ist an einer Basisstruktur der Spritzgussmaschine derart befestigt, dass eine Frontplatte einer Spritzgussvorrichtung gegenüberliegend der stationären Platte befindlich ist, und ist der Zylinder an der Frontplatte befestigt.
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Eine erste Ausgestaltung des Düsenberührmechanismus einer Spritzgussmaschine umfasst eine Einspritzvorrichtungsvorschub/-Rückzugseinheit, die konfiguriert ist, um die Einspritzvorrichtung vorzuschieben und zurückzuziehen, und eine Vielzahl von Verbindungselementen, die auf den Seiten des Zylinders angeordnet sind und der Einspritzvorrichtung bereitgestellt werden. Des Weiteren wird eine der stationären Platte und der Verbindungselemente mit einer Magnetismuserzeugungseinheit, die einen Permanentmagneten umfasst, und die andere mit einem magnetischen Körper versehen. Die Magnetismuserzeugungseinheit ist konfiguriert, um Magnetismus zu erzeugen, um den magnetischen Körper anzuziehen, wodurch die Düse in Kontakt mit der Gussform verbracht wird.
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Eine zweite Ausgestaltung des Düsenberührmechanismus einer Spritzgussmaschine umfasst eine Einspritzvorrichtungsvorschub/-Rückzugeinheit, die konfiguriert ist, um die Einspritzvorrichtung vorzuschieben und zurückzuziehen, eine Vielzahl von magnetischen Verbindungselementen, die auf den Seiten des Zylinders angeordnet sind und die bei einen Enden dessen durch einen proximalen Abschnitt des Zylinders gelagert werden, und eine Magnetismuserzeugungseinheit, die einen Permanentmagneten umfasst, der auf jenem Abschnitt der stationären Platte vorgesehen ist, der den anderen Enden der magnetischen Verbindungselemente gegenübersteht. Die Magnetismuserzeugungseinheit ist konfiguriert, um Magnetismus zu erzeugen, um die magnetischen Verbindungselemente anzuziehen, wodurch die Düse in Kontakt mit der Gussform verbracht wird.
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Eine dritte Ausgestaltung des Düsenberührmechanismus einer Spritzgussmaschine umfasst eine Einspritzvorrichtungsvorschub/-Rückzugeinheit, die konfiguriert ist, um die Einspritzvorrichtung vorzuschieben und zurückzuziehen, eine Vielzahl von Verbindungselementen, die bei den Seiten des Zylinders angeordnet ist und bei einen Enden dessen durch einen proximalen Abschnitt des Zylinders gelagert ist, eine magnetische anfügbare/lösbare Platte, die lösbar an den anderen Enden der Verbindungselemente angebracht ist, und eine Magnetismuserzeugungseinheit, die einen Permanentmagneten umfasst, der auf jenem Teil der stationären Platte vorgesehen ist, der den anderen Enden der Verbindungselemente gegenübersteht. Die Magnetismuserzeugungseinheit ist konfiguriert, um Magnetismus zu erzeugen, um die magnetische lösbare/anfügbare Platte anzuziehen, wodurch die Düse in Kontakt mit der Gussform verbracht wird.
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Eine vierte Ausgestaltung des Düsenberührmechanismus einer Spritzgussmaschine umfasst eine Einspritzvorrichtungsvorschub/-Rückzugeinheit, die konfiguriert ist, um die Einspritzvorrichtung vorzuschieben und zurückzuziehen, eine Vielzahl von Verbindungselementen, die bei den Seiten des Zylinders angeordnet ist und die bei einem Enden desselben durch einen proximalen Abschnitt des Zylinders gelagert ist, eine Magnetismuserzeugungseinheit, die einen Permanentmagneten umfasst, der auf den anderen Enden der Verbindungselemente vorgesehen ist, und einen magnetischen Körper, der auf jenem Abschnitt der stationären Platte vorgesehen ist, der den anderen Enden der Verbindungselemente gegenübersteht. Die Magnetismuserzeugungseinheit ist konfiguriert, um Magnetismus zu erzeugen, um wiederum den magnetischen Körper anzuziehen, wodurch die Düse in Kontakt mit der Gussform verbracht wird.
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Jedes der Verbindungselemente kann einen Verbindungsstab und ein Verbindungsstabeinstellelement umfassen, und kann die Länge des Verbindungselements durch das Verbindungsstabeinstellelement eingestellt werden.
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Jedes der Verbindungselemente kann gleitbar durch eine Basis gelagert sein, die an dem proximalen Abschnitt des Zylinders befestigt ist, und die an eine Pressplatte durch eine Feder befestigt ist.
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Die Magnetismuserzeugungseinheit kann einen Magneten variabler Polarität, eine Polaritätsumschaltspule, die um den Magneten variabler Polarität angeordnet ist und die konfiguriert ist, um die Polarität des Magneten variabler Polarität zu ändern, und einen Magnet fester Polarität umfassen, und kann der Permanentmagnet den Magneten variabler Polarität und den Magneten fester Polarität umfassen.
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Gemäß der Erfindung kann ein Düsenberührmechanismus einer Spritzgussmaschine vorgesehen werden, der in der Lage ist, ökonomisch einen verlässlichen Düsenberührvorgang durchzuführen, während eine stationäre Platte daran gehindert wird, sich zu neigen oder umzukippen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die vorstehenden und weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen offensichtlich werden. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel 1 eines Düsenberührmechanismus einer Spritzgussmaschine gemäß der Erfindung zeigt;
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2 eine perspektivische Ansicht des Düsenberührmechanismus gemäß 1, die aus einem anderen Winkel im Unterschied zu jenem gemäß 1 aufgenommen ist;
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3 eine perspektivische Ansicht, die Ausführungsbeispiel 2 des Düsenberührmechanismus der Spritzgussmaschine gemäß der Erfindung zeigt;
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4 eine perspektivische Ansicht, die Ausführungsbeispiel 3 des Düsenberührmechanismus der Spritzgussmaschine gemäß der Erfindung zeigt;
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5 eine Darstellung, die die Magnetismuserzeugungseinheit des Düsenberührmechanismus gemäß 1 in einem magnetisierten Zustand zeigt;
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6 eine Darstellung, die die Magnetismuserzeugungseinheit des Düsenberührmechanismus gemäß 1 in einem entmagnetisierten Zustand zeigt;
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7 eine vergrößerte Darstellung, die einen Abschnitt zeigt, der durch eine gestrichelte Linie H in 5 umgeben ist;
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8 eine vergrößerte Ansicht, die ein erstes Beispiel eines Verbindungsstabeinstellelements in dem Düsenberührmechanismus gemäß 3 und seine Umgebung zeigt;
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9 eine vergrößerte Ansicht, die ein zweites Beispiel des Verbindungsstabeinstellelements in dem Düsenberührmechanismus gemäß 3 und seine Umgebung zeigt;
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10 eine vergrößerte Ansicht, die eine Feder zeigt, die in dem Düsenberührmechanismus gemäß 2 und seiner Umgebung verwendet wird;
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11 eine Ansicht, die den gesamten Aufbau einer Spritzgussmaschine zeigt, die sich nicht in einem Düsenberührzustand befindet; und
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12 eine Ansicht, die den gesamten Aufbau der Spritzgussmaschine in dem Düsenberührzustand zeigt.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Nachfolgend ist eine Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele eines Düsenberührmechanismus einer Spritzgussmaschine dargereicht. Eine Gliederung des Aufbaus der Spritzgussmaschine ist ähnlich jenem des Beispiels des Standes der Technik, das in 11 und 12 gezeigt ist.
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(Ausführungsbeispiel 1)
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Ausführungsbeispiel 1 des Düsenberührmechanismus der Spritzgussmaschine gemäß der Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben werden.
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In 1 und 2 bezeichnet Bezugszeichen 1 einen Einspritzzylinder 1; 10 eine Magnetismuserzeugungseinheit; 21 Verbindungsstäbe; 22 lösbare und anfügbare Platten; 33 eine stationäre Platte; 51 eine Frontplatte; 52 eine Platte; 53 einen Wassermantel; 54 eine Basis; 55 eine Feder und 56 eine Führung.
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Die Verbindungsstäbe 21 und die lösbaren und anfügbaren Platten 22 sind symmetrisch in Paaren auf der linken und rechten Seite des Einspritzzylinders 1 angelegt. Wie in dem konventionellen Fall wird ein Düsenberührmechanismusabschnitt unter Verwendung einer Drehmomentfluktuation eines Radmotors oder eines Servomotors oder unter Verwendung eines Annäherungsschalters vorgeschoben und zurückgezogen. Wenn der Düsenberührmechanismusabschnitt vorgeschoben wird, bewegt sich der Einspritzzylinder 1 entlang der Verbindungsstäbe 21 und der lösbaren und anfügbaren Platten 22 (oder wird vorgeschoben) hin zu der stationären Platte 33. Wenn die Magnetismuserzeugungseinheit 10 und die lösbaren und anfügbaren Platten 22 magnetisch verbunden werden, wird eine Düsenberührung auf der Spitze einer Düse hergestellt, und wird ein Düsenberührzustand beibehalten. Der Aufbau der Magnetismuserzeugungseinheit 10 wird nachstehend beschrieben werden.
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In dem Düsenberührzustand wird die lösbare und anfügbare Platte 22 durch die Feder 55 unter Druck gesetzt (2), und außerdem ist sie magnetisch mit der Magnetismuserzeugungseinheit 10 verbunden. Somit kann die Düsenspitze selbst dann verlässlich in engen Kontakt mit einer Gussform verbracht werden, wenn die Länge der Düse oder des Zylinders aufgrund der Temperaturausdehnung oder der Auflagekraft eines Harzdrucks geändert wird.
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Die Feder 55, die in dem Düsenberührmechanismus gemäß 2 und seiner Umgebung verwendet wird, wird unter Bezugnahme auf die vergrößerte Ansicht gemäß 10 beschrieben werden.
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In 10 bezeichnet Bezugszeichen 21 einen Verbindungsstab; 54 eine Basis; 55 eine Feder; 56 Führungen; 57 und 59 Buchsen; 58 eine Gewindemutter; 60 Bolzen und 61 eine Pressplatte. Ein Ende des Verbindungsstabs 21 ist an der Pressplatte 61 befestigt und gleitbar durch die Basis 54 gelagert (die einen Abschnitt des Einspritzzylinders 1 bildet), die an dem Wassermantel 53 oder der Frontplatte 51 befestigt ist. Die Feder 55 ist um jenen Abschnitt des Verbindungsstabs 21 herumgewunden, der zwischen der Basis 54 und der Pressplatte 61 befindlich ist.
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Des Weiteren ist ein Ende der Führung 56 auf der Seite der Pressplatte 61 im Durchmesser größer als der andere Abschnitt, so dass die Pressplatte 61 davon abgehalten wird, sich hin zu der Frontplatte 51 zu bewegen.
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5 und 6 zeigen Diagramme, die die Magnetismuserzeugungseinheit des Düsenberührmechanismus gemäß 1 jeweils in einem magnetisierten und einem entmagnetisierten Zustand zeigen.
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In 5 und 6 bezeichnet Bezugszeichen 11 elektromagnetische Spulen; 12 Alnico-Magneten; 13 Neodym-Magneten; 14 Magnetkerne; 21 einen Verbindungsstab; und 22 eine lösbare und anfügbare Platte.
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Die Alnico-Magneten 12 sind zwischen den elektromagnetischen Spulen 11 angelegt. Wie in der vergrößerten Darstellung gemäß 7 entsprechend einem Abschnitt, der durch eine gestrichelte Linie H in 5 umgeben ist, gezeigt ist, sind die elektromagnetischen Spulen 11 derart konfiguriert, dass Spulendrähte 15 um Wellen herumgewunden sind, die sich von den Alnico-Magneten 12 hin zu den Neodym-Magneten 13 erstrecken. In jedem von zwei angrenzenden elektromagnetischen Spulen 11 in einem Paar sind deren jeweilige Spulendrähte 15 entgegengerichtet gewunden.
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Die Polarität von jedem Alnico-Magnet 12 ändert sich jedes Mal dann, wenn die elektromagnetischen Spulen 11 Strom führen. Falls die elektromagnetischen Spulen 11 in dem entmagnetisierten Zustand Strom führen, wird der magnetisierte Zustand hergestellt, wie in 5 gezeigt. In diesem Zustand werden die Alnico- und Neodym-Magneten 12 und 13 homopolar ausgestaltet, so dass Linien der Magnetkraft 16 ausgebildet werden, wie durch gestrichelte Linien in 5 gezeigt. Daraufhin werden die Magnetkerne 14 starke Magneten, die mit den lösbaren und anfügbaren Platten 22 zu verbinden sind.
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Der entmagnetisierte Zustand, der in 6 gezeigt ist, wird hergestellt, wenn die elektromagnetischen Spulen 11 in dem magnetisierten Zustand Strom führen. Falls der entmagnetisierte Zustand hergestellt wird, werden die Linien der Magnetkraft 16 auf den Oberflächen der Magnetkerne 14 schwächer und verschwinden schließlich, wie durch die gestrichelten Linien in 6 angegeben. Somit werden die lösbaren und anfügbaren Platten 22 von der Magnetismuserzeugungseinheit 10 getrennt.
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(Ausführungsbeispiel 2)
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Ausführungsbeispiel 2 des Düsenberührmechanismus gemäß der Erfindung wird unter Bezugnahme auf 3 beschrieben werden.
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Der Düsenberührmechanismus, der in 3 gezeigt ist, unterscheidet sich von dem Düsenberührmechanismus gemäß Ausführungsbeispiel 1 (2) dahingehend, dass ein Verbindungsstabeinstellelement 23 zwischen einem Verbindungsstab 21 und einer lösbaren und anfügbaren Platte 22 vorgesehen ist. Während ein Einspritzzylinder 1 und eine Düse 2 in ihrer Länge variieren, dient das Verbindungsstabeinstellelement 23 zum Einstellen der Länge des Verbindungsstabs 21, so dass die Spitze der Düse 2 näherungsweise eine stationäre Platte 33 einer Gussform kontaktieren kann.
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8 und 9 zeigen vergrößerte Ansichten, die das Verbindungsstabeinstellelement 23 in dem Düsenberührmechanismus gemäß 3 und seine Umgebung zeigen.
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In dem Beispiel gemäß 8 werden der Verbindungsstab 21, die lösbare und anfügbare Platte 22 und das Verbindungsstabeinstellelement 23 jeweils durch Löcher durchdrungen, und wird eine Gewindeausnutzung auf der Innenoberfläche des Lochs in dem Verbindungsstab 21 ausgebildet. Eine Schraube 24, deren proximaler Endabschnitt an der lösbaren und anfügbaren Platte 22 befestigt ist, durchdringt das Loch in dem Verbindungsstab 21, und geht ein Außengewinde, das an dem spitzen Ende der Schraube 24 ausgebildet ist, in Gewindeeingriff mit der Gewindeausnutzung des Lochs in dem Stab 21. Somit kann die Länge einer Kombination des Verbindungsstabs 21, der lösbaren und anfügbaren Platte 22 und des Verbindungsstabeinstellelements 23 eingestellt werden, und zwar durch Drehen der lösbaren und anfügbaren Platte 22 relativ zu dem Verbindungsstab 21 und dem Verbindungsstabeinstellelement 23.
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In dem Beispiel gemäß 9 ist das distale Ende des Verbindungsstabeinstellelements 23 derart geformt, dass es in den Verbindungsstab 21 derart eingepasst werden kann, dass ein darauf ausgebildetes Außengewinde in Eingriff mit einem Innengewinde geht, das innerhalb des Verbindungsstabs 21 ausgebildet ist. Des Weiteren durchdringt die Schraube 24, deren einer Endabschnitt an der lösbaren und anfügbaren Platte 22 befestigt ist, Löcher, die die lösbare und anfügbare Platte 22 und das Verbindungsstabeinstellelement 23 durchdringen. Ebenso in dem Beispiel gemäß 9 kann die Kombination des Verbindungsstabs 21, der lösbaren und anfügbaren Platte 22 und des Verbindungsstabeinstellelements 23 eingestellt werden, obwohl der Bereich der Längeneinstellung etwas kleiner als in dem Beispiel gemäß 8 ist.
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(Ausführungsbeispiel 3)
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Ausführungsbeispiel 3 des Düsenberührmechanismus gemäß der Erfindung wird unter Bezugnahme auf 4 beschrieben werden.
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Der Düsenberührmechanismus, der in 4 gezeigt ist, unterscheidet sich von dem Düsenberührmechanismus gemäß Ausführungsbeispiel 1 (2) dahingehend, dass die lösbaren und anfügbaren Platten 22 gemäß Ausführungsbeispiel 1 ausgelassen sind, und Verbindungsstäbe 21 magnetische Elemente sind. Somit wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Düsenberührmechanismus nicht mit den lösbaren und anfügbaren Platten 22 versehen, so dass die Teileanzahl verringert werden kann.
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In den Ausführungsbeispielen des Düsenberührmechanismus gemäß der Erfindung wird die Magnetismuserzeugungseinheit 10 auf der Seite der stationären Platten 33 vorgesehen, werden die magnetischen lösbaren und anfügbaren Platten 22 auf der Seite der Verbindungsstäbe 21 vorgesehen oder werden die Verbindungsstäbe 21 als magnetische Elemente vorgesehen. Alternativ können jedoch ein magnetisches Element, z. B. ein magnetischer Körper und die Magnetismuserzeugungseinheit 10 zum Beispiel jeweils auf den Seiten der stationären Platte 33 und der Verbindungsstäbe 21 vorgesehen werden, wenn lediglich die Magnetismuserzeugungseinheit 10 und die lösbaren und anfügbaren Platten 22 (oder die Verbindungsstäbe 21 in dem Fall, in dem die anfügbaren und lösbaren Platten 22 nicht verwendet werden) magnetisch verbunden werden.
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Obwohl die Neodym- und Alnico-Magneten für die Permanentmagneten in den Ausführungsbeispielen des Düsenberührmechanismus gemäß der Erfindung verwendet werden, können sie des Weiteren durch Magnete anderer Arten ersetzt werden. In dem Ausführungsbeispiel werden des Weiteren der magnetisierte und entmagnetisierte Zustand derart umgeschaltet, dass die Polarität der Alnico-Magneten umgekehrt wird durch Stromführung der elektromagnetischen Spulen, die um die Alnico-Magneten herum angelegt sind. Des Weiteren kann die Polarität ebenso durch andere Einrichtungen geändert werden.
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In den Ausführungsbeispielen des Düsenberührmechanismus gemäß der Erfindung wird die Längeneinstellung des Verbindungsstabs 21 in jedem Verbindungsstabeinstellelement 23 durchgeführt mittels der Schraube 24, die die lösbare und anfügbare Platte 22, das Einstellelement 23 und den Verbindungsstab 21 durchdringt, oder der Schraube, die die lösbare und anfügbare Platte 22 und das Einstellelement 23 durchdringt. Es können jedoch andere Einrichtungen zur Längeneinstellung verwendet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 9-277306 [0013]
- JP 2001-315157 [0015]