DE112008002284T5 - Formklemm- bzw. Formschließvorrichtung und Formschließsteuerverfahren - Google Patents

Formklemm- bzw. Formschließvorrichtung und Formschließsteuerverfahren Download PDF

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Hiroshi Yokusuka-shi Morita
Atsushi Yokusuka-shi Kato
Taizo Yokusuka-shi Yamamoto
Tatsuya Shibata
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Sumitomo Heavy Industries Ltd
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Abstract

Eine Formklemm- bzw. Formschließvorrichtung, die eine Formklemm- bzw. Formschließkraft mit einem Elektromagnet ausübt, wobei die Formschließvorrichtung Folgendes aufweist:
eine erste Strombefehlserzeugungseinheit, die einen Strombefehl für den Elektromagnet erzeugt, der einer Zielformschließkraft entspricht;
eine Formschließkraftdetektionseinheit, die die Formschließkraft detektiert, die durch den Elektromagnet ausgeübt wird; und
eine zweite Strombefehlserzeugungseinheit, die einen Korrekturbefehl zur Korrektur des Strombefehls erzeugt, und zwar basierend auf einem detektierten Wert der Formschließkraft, der durch die Formschließkraftdetektionseinheit detektiert wird.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Formklemm- bzw. Formschließsteuervorrichtung und ein Formklemm- bzw. Formschließsteuerverfahren.
  • Hintergrund der Technik
  • Herkömmlicher Weise, wenn ein Formgegenstand mit einer Spritzgussmaschine erhalten wird, wird Harz von einer Einspritzdüse einer Einspritzvorrichtung eingespritzt, in einen Hohlraum zwischen einer feststehenden Form und einer bewegbaren Form gefüllt und ausgehärtet. In der Spritzgussmaschine ist eine Formklemm- bzw. Formschließvorrichtung angeordnet, die die bewegbare Form relativ zu der feststehenden Form bewegt, um Formschließ-, Formklemm- und Formöffnungsvorgänge auszuführen.
  • Formschließvorrichtungen werden in hydraulische Formschließvorrichtungen unterteilt, die angetrieben werden, wenn Öl an einen Hydraulikzylinder geliefert wird, sowie in motorisierte Formschließvorrichtungen, die durch einen Elektromotor angetrieben werden. Innerhalb dieser Vorrichtungen werden motorisierte Formschließvorrichtungen häufig verwendet, da sie hervorragend zu steuern sind, die umgebenden Komponenten nicht verschmutzen und energieeffizient sind. In diesem Fall dreht die motorisierte Formschließvorrichtung eine Kugelumlaufspindel, um einen Schub durch das Antreiben des Elektromotors zu erzeugen und um den Schub mit einem Kniehebel- bzw. Umschaltermechanismus zu verstärken, um eine größere Formschließkraft zu erzeugen.
  • Da die motorisierte Formschließvorrichtung mit dem obigen Aufbau konfiguriert ist, um den Umschaltermechanismus zu verwenden, hat sie jedoch Schwierigkeiten bei der Veränderung der Formschließkraft aufgrund der Eigenschaften des Umschaltermechanismus. Da die motorisierte Formschließvorrichtung darüber hinaus schwach im Ansprechverhalten und in der Stabilität ist, kann die Formschließkraft nicht während eines Formvorgangs gesteuert werden. Um diese Probleme zu vermeiden ist eine Formschließvorrichtung vorgeschlagen worden, die imstande ist, den Schub direkt als Formschließkraft zu verwenden, der durch die Kugelumlaufspindel erzeugt wird. In diesem Fall, da das Drehmoment eines Elektromotors proportional zu der Formschließkraft ist, kann die Formschließvorrichtung die Formschließkraft während des Formvorgangs steuern.
  • In der herkömmlichen Formschließvorrichtung kann keine große Formschließkraft aufgrund eines wenig belastbaren Lagers der Kugelumlaufspindel erzeugt werden, und die Formschließkraft wird mit einer Drehmomentschwankung verändert, die in dem Elektromotor erzeugt wird. Zusätzlich ist es erforderlich, das die Formschließvorrichtung zu sämtlichen Zeiten Strom an den Elektromotor liefert, um die Formschließkraft zu erzeugen, was zu einem Anstieg im Stromverbrauchsbetrag und zu einem Erwärmen des Elektromotors führt. Zu diesem Zweck muss die Nennleistung des Elektromotors um einen entsprechenden Betrag erhöht werden. Infolgedessen steigen die Kosten für die Formschließvorrichtung an.
  • Um diese Probleme zu lösen, ist eine Formschließvorrichtung vorgeschlagen worden, die einen Linearmotor verwendet, um eine Form zu öffnen und zu schließen und die die Anziehungskraft eines Elektromagneten verwendet, um die Form zusammen zu klemmen (beispielsweise in Patentdokument 1). Diese Formschließvorrichtung führt eine Rückkopplungssteuerung auf der Formschließkraft aus, um die Formschließkraft während eines Formschließvorgangs konstant zu halten. Eine allgemeine Steuereinheit, die die Rückkopplungssteuerung ausführt, ist wie folgt aufgebaut.
  • 1 ist ein Diagramm, das ein Aufbaubeispiel der allgemeinen Steuereinheit zeigt. In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 100 eine Formschließvorrichtung. Das Bezugszeichen 160 bezeichnet die Steuereinheit, die die Formschließkraft der Formschließvorrichtung 100 steuert. Die Steuereinheit 160 besitzt einen Addierer 161, einen Integrator 162, einen Verstärker 163 und Ähnliches. In den Addierer 161 wird ein Formschließkraftbefehl (Befehl, der die Größe einer Form schließkraft anzeigt, die erhalten werden soll (Zielformschließkraft)) von einer Steuervorrichtung des oberen Pegels, nicht gezeigt, und ein detektierter Wert der Formschließkraft von dem Formschließkraftdetektor 155 der Formschließvorrichtung 100 eingegeben. Der Addierer 161 berechnet einen Fehler (Formschließkraftfehler) relativ zu der Zielformschließkraft, und zwar basierend auf dem Wert der Formschließkraft und dem detektierten Wert der Formschließkraft, und gibt dann selbigen an den Integrator 162 aus. Der Integrator 162 berechnet einen Stromwert, um die den Formschließkraftfehler durch Integrieren des Formschließkraftfehlers zu korrigieren, und gibt dann einen Strombefehl aus, der dem Verstärker 163 den Stromwert anzeigt. Der Verstärker 163 liefert den Strom des Stromwerts, der durch den Strombefehl angezeigt wird, an den Elektromagnet 49. Dann wird mit der sequentiellen Eingabe der detektierten Werte der Formschließkraft in den Addierer 161 die Rückkopplungssteuerung ausgeführt.
    • [Patentdokument 1] JP-A-10-244567
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
  • Durch das ausschließliche Verwenden der allgemeinen Rückkopplungssteuerung ist es schwierig, die Formschließkraft in einem gewünschten Zustand angesichts der Eigenschaften des Elektromagnets zu steuern.
  • 2 ist ein Diagramm, das die Formschließkraft darstellt, die durch die allgemeine Rückkopplungssteuerung erhalten wird. In 2 zeigt eine horizontale Achse die verstrichene Zeit an, während die vertikale Achse den detektierten Wert der Formschließkraft anzeigt. Eine Kurve L0 zeigt die Formschließkraft an, die durch die Rückkopplungssteuerung in Übereinstimmung mit der verstrichenen Zeit erhalten wird.
  • Von Beginn eines Formschließvorgangs an ist die Kurve L0 sehr leicht geneigt. Dies deshalb, da das Ansprechverhalten des Elektromagnets während seiner An stiegszeit schwach ist. Selbst wenn der Strom eines bestimmten Stromwerts geliefert wird, ist mit anderen Worten die elektromagnetische Kraft des Elektromagnets aufgrund einer großen Entfernung zwischen den Lücken gering. Daher kann der Elektromagnet nicht unmittelbar eine Kraft ausüben, die dem Stromwert entspricht. Infolgedessen ist eine bestimmte Zeit erforderlich bis der detektierte Wert der Formschließkraft die Zielformschließkraft erreicht.
  • Wie oben beschrieben kann durch ausschließliches Verwenden der allgemeinen Rückkopplungssteuerung die Zielformschließkraft nicht umgehend erreicht werden. Wenn die Zeit, die erforderlich ist bis die Zielformschließkraft erreicht ist, lang wird, wird ein Formzyklus dementsprechend auch lang, was sich wiederum auf die Produktivität auswirkt.
  • Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Punkte gemacht und kann eine Formschließvorrichtung und ein Formschließsteuerverfahren vorsehen, welches imstande ist, eine Formschließkraft in geeigneter Weise zu steuern, die durch einen Elektromagnet ausgeübt werden soll.
  • MITTEL ZUM LÖSEN DER PROBLEME
  • Um die obigen Probleme zu lösen, sieht die vorliegende Erfindung eine Formschließvorrichtung vor, die eine Formschließkraft mit einem Elektromagnet ausübt. Die Formschließvorrichtung umfasst Folgendes: eine erste Strombefehlserzeugungseinheit, die einen Strombefehl für den Elektromagnet erzeugt, der einer Zielformschließkraft entspricht; eine Formschließkraftdetektionseinheit, die die Formschließkraft detektiert, die durch den Elektromagnet ausgeübt wird; und eine zweite Strombefehlserzeugungseinheit, die einen Korrekturbefehl zum Korrigieren des Strombefehls erzeugt, und zwar basierend auf einem detektierten Wert der Formschließkraft, die durch die Formschließkraftdetektionseinheit detektiert wird.
  • Ferner kann die Formschließvorrichtung so konfiguriert sein, dass sie ferner eine Berechnungseinheit für einen Korrekturstrombefehl umfasst, die einen Korrekturstrombefehl berechnet, der an den Elektromagnet geliefert wird, und zwar gemäß dem Strombefehl, der durch die erste Strombefehlserzeugungseinheit erzeugt wird, und dem Korrekturbefehl, der durch die zweite Stromerzeugungseinheit erzeugt wird.
  • Darüber hinaus kann die Formschließvorrichtung so konfiguriert sein, dass die erste Strombefehlserzeugungseinheit einen Strombefehl erzeugt, der einen Anstiegsstrombefehl umfasst, der die Formschließkraft erzeugt, und einen Aufrechterhaltungsstrombefehl, der die erzeugte Formschließkraft aufrecht erhält.
  • Darüber hinaus kann die Formschließvorrichtung so konfiguriert sein, dass die zweite Strombefehlserzeugungseinheit den Korrekturbefehl basierend auf einem Fehler zwischen der Formschließkraft erzeugt, die gemäß dem Aufrechterhaltungsstrombefehl und dem detektierten Wert der Formschließkraft aufrecht erhalten wird, der durch die Formschließkraftdetektionseinheit detektiert wird.
  • Darüber hinaus kann die Formschließvorrichtung so konfiguriert sein, dass die erste Strombefehlserzeugungseinheit den Strombefehl erzeugt, der einen größeren Strombefehlswert als ein Strom besitzt, der der Zielformschließkraft entspricht, wenn der Formschließvorgang begonnen wird.
  • Darüber hinaus kann die Formschließvorrichtung so konfiguriert sein, dass die zweite Strombefehlserzeugungseinheit den Korrekturbefehl basierend auf einem Fehler zwischen der Zielformschließkraft und dem detektierten Wert der Formschließkraft erzeugt.
  • Darüber hinaus kann die Formschließvorrichtung so konfiguriert sein, dass sie ferner eine Schalteinheit umfasst, die zwischen dem Betrieb und dem Anhalten der zweiten Strombefehlserzeugungseinheit umschaltet, und zwar basierend auf dem detektierten Wert der Formschließkraft.
  • Darüber hinaus kann die Formschließvorrichtung so konfiguriert sein, dass die Schalteinheit zwischen dem Betrieb und dem Anhalten der zweiten Strombefehlserzeugungseinheit umschaltet, wenn ein Steuervorgang gemäß einem Aufrechter haltungsstrombefehl des Strombefehls vorgenommen wird, der durch die erste Strombefehlserzeugungseinheit erzeugt wird.
  • Darüber hinaus kann die Formschließvorrichtung so konfiguriert sein, dass die Schalteinheit die zweite Strombefehlswerterzeugungseinheit während einer Zeit im Betrieb hält, in der die Zielformschließkraft aufrechterhalten werden sollte.
  • Darüber hinaus kann die Formschließvorrichtung so konfiguriert sein, dass die Schalteinheit die zweite Strombefehlseinheit für eine vorbestimmte Zeit nachdem ein Formschließvorgang begonnen wurde, anhält.
  • Darüber hinaus kann die Formschließvorrichtung so konfiguriert sein, dass die Schalteinheit die zweite Strombefehlseinheit für eine vorbestimmte Zeit anhält, nachdem eine Veränderung der Zielformschließkraft begonnen wurde.
  • Darüber hinaus kann die Formschließvorrichtung so konfiguriert sein, dass die Schalteinheit die zweite Strombefehlseinheit anhält, wenn die Zielformschließkraft null beträgt.
  • WIRKUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Formschließvorrichtung und ein Formschließsteuerverfahren vorzusehen, welches imstande ist eine Formschließkraft, die durch einen Elektromagnet ausgeübt werden soll, in geeigneter Weise zu steuern.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Diagramm, das ein Aufbaubeispiel einer allgemeinen Steuereinheit zeigt;
  • 2 ist ein Diagramm, das eine Formschließkraft zeigt, die durch eine allgemeine Rückkopplungssteuerung erhalten wird;
  • 3 ist ein Diagramm, das eine Formeinheit und eine Formschließvorrichtung gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung zeigt, und zwar wenn ein Formschließvorgang ausgeführt wird;
  • 4 ist ein Diagramm, das die Formeinheit und die Formschließvorrichtung gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung zeigt, und zwar wenn ein Formöffnungsvorgang ausgeführt wird;
  • 5 ist ein Diagramm, das ein Aufbaubeispiel der Steuereinheit gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 6 ist ein Diagramm zur Darstellung eines Strommusters, das durch einen Strommustergenerator erzeugt wird;
  • 7 ist ein Diagramm zur Darstellung der Steuerung der Formschließkraft mit der Steuereinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 8 ist ein Diagramm, das ein Aufbaubeispiel der Steuereinheit gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 9 ist ein Diagramm zur Darstellung der Steuerung der Formschließkraft mit der Steuereinheit gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel; und
  • 10 zeigt eine Modifikation der vorliegenden Erfindung, in der ein Rotationsmotor verwendet wird, der den Auftrittsbereich eines Magnetfelds mit seinem Motorrahmen abblockt.
  • 10
    Formklemm- bzw. Formschließvorrichtung
    11
    feststehende Platte
    12
    bewegbare Platte
    12a
    Flanschteil der bewegbaren Platte
    13
    hintere Platte
    14
    Führungssäule
    15
    feststehende Form
    16
    bewegbare Form
    17
    Einspritzvorrichtung
    18
    Einspritzdüse
    19
    Formeinheit
    21
    Führungspfosten
    22
    Anziehungsplatte
    23
    Führungsloch
    24
    Teil mit großem Durchmesser
    25
    Teil mit kleinem Durchmesser
    28
    Linearmotor
    29
    Stator
    31
    Bewegungselement
    37
    Elektromagneteinheit
    39
    Stange
    41, 42
    Loch
    43
    Schraube bzw. Schnecke
    44
    Mutter
    45
    Spulenbereitstellungseinheit
    46
    Kern
    47
    Joch
    48
    Spule
    49
    Elektromagnet
    51
    Anziehungseinheit
    55
    Formschließkraftdetektor
    71
    Kugelumlaufspindelmutter
    72
    Kugelumlaufspindelwelle
    73
    Motorhalterung
    74
    Formöffnungs-/-schließmotor
    75
    Positionsdetektor
    601
    Steuereinheit des oberen Pegels
    602
    Strommustergenerator
    603
    Integrator
    604
    Verstärker
    605, 606
    Addierer
    607
    Schaltüberwachungsvorrichtung
    Br1
    Lagerglied
    Gd
    Führung
    Fr
    Rahmen
    n1, n2
    Mutter
  • BESTER AUSFÜHRUNGSMODUS DER ERFINDUNG
  • Im Folgenden wird eine gezielte Beschreibung der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung erfolgen, und zwar unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen. Es sei bemerkt, dass in der Beschreibung der Ausführungsbeispiele die Vorwärtsrichtung einer Formklemm- bzw. Formschließvorrichtung die Bewegungsrichtung einer bewegbaren Platte bezeichnet, wenn ein Formschließvorgang ausgeführt wird, und die Rückwärtsrichtung der Formschließvorrichtung die Bewegungsrichtung der bewegbaren Platt bezeichnet, wenn ein Formöffnungsvorgang ausgeführt wird. Darüber hinaus bezeichnet die Vorwärtsrichtung einer Einspritzvorrichtung die Bewegungsrichtung einer Schraube bzw. Schnecke, wenn ein Einspritzvorgang ausgeführt wird, und die Rückwärtsrichtung der Einspritzvorrichtung bezeichnet die Bewegungsrichtung der Schraube bzw. Schnecke, wenn ein Dosiervorgang ausgeführt wird.
  • 3 ist ein Diagramm, das eine Formeinheit und eine Formschließvorrichtung gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung zeigt, wenn der Formschließvorgang ausgeführt wird, und 4 ist ein Diagramm, das die Formeinheit und die Formschließvorrichtung gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung zeigt, wenn der Formöffnungsvorgang ausgeführt wird.
  • In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 10 die Formschließvorrichtung und Fr bezeichnet den Rahmen einer Spritzgussmaschine. Gd bezeichnet zwei Führungen (nur eine der beiden Führungen ist in den Figuren gezeigt), die auf dem Rahmen Fr vorgesehen sind, um eine Schiene zu bilden, die Formschließvorrichtung 10 tragen und als erstes Führungsglied dienen. Bezugszeichen 11 bezeichnet eine feststehende Platte, die auf den Führungen Gd vorgesehen ist und als ein erstes feststehendes Glied dient, das auf dem Rahmen Fr und den Führungen Gd vorgesehen ist. Das Bezugszeichen 13 bezeichnet eine hintere Platte, die der feststehenden Platte 11 gegenüberliegend mit einem vorbestimmten Abstand zwi schen der hinteren Platte und der feststehenden Platte 11 vorgesehen ist, und dient als ein zweites feststehendes Glied. Das Bezugszeichen 14 bezeichnet Führungssäulen (nur zwei der vier Führungssäulen sind in den Figuren gezeigt), die zwischen der feststehenden Platte 11 und der hinteren Platte 13 aufgespannt sind und als die vier Verbindungsglieder dienen. Es sei bemerkt, dass die hintere Platte 13 auf den Führungen Gd vorgesehen ist, so dass sich diese leicht relativ zu den Führungen Gd bewegen kann, während die Führungssäulen 14 auseinandergezogen und zusammengeschoben werden.
  • Es sei bemerkt, dass in den Ausführungsbeispielen die feststehende Platte 11 an dem Rahmen Fr und den Führungen Gd befestigt ist, und sich die hintere Platte 13 leicht relativ zu den Führungen Gd bewegen kann. Die Ausführungsbeispiele können jedoch so angeordnet sein, dass die hintere Platte 13 an dem Rahmen Fr und den Führungen Gd befestigt ist und die feststehende Platte 11 kann sich leicht relativ zu den Führungen Gd bewegen.
  • Eine bewegbare Platte 12, die als ein erstes Bewegungsglied dient, ist gegenüberliegend der feststehenden Platte 11 entlang der Führungssäulen 14 vorgesehen, um sich frei in einer Formöffnungs-/-schließrichtung zu bewegen. Daher sind Führungslöcher, die nicht gezeigt sind, in Teilen der bewegbaren Platte 12, die den Führungssäulen 14 entsprechen gebildet, um zu veranlassen, dass die Führungssäulen durch diese hindurchgehen.
  • Vordere Endteile der Führungssäulen 14 sind mit einem ersten Schraubenteil vorgesehen. Die Führungssäulen 14 sind an der feststehenden Platte 11 befestigt, wenn sich die ersten Schraubenteile der Führungssälen 14 in Gewindeeingriff mit den Müttern n1 befinden. Darüber hinaus ragen an vorbestimmten Teilen der Führungssäulen 14 in der Rückwärtsrichtung Führungspfosten 21 hervor, die einen Außendurchmesser aufweisen, der kleiner als der der Führungssäulen 14 ist und die als zweite Führungsglieder dienen, und zwar in der Rückwärtsrichtung von der hinteren Endoberfläche der hinteren Platte 13 aus und integral geformt mit den Führungssäulen 14. In der Nähe der hinteren Endoberfläche der hinteren Platte 13 sind zweite Schraubenteile, nicht gezeigt, gebildet. Die feststehende Platte 11 und die hintere Platte 13 sind miteinander verbunden, wenn sich die zweiten Schraubenteile in Gewindeeingriff mit den Muttern n2 befinden. In den Ausführungsbeispielen sind die Führungspfosten 21 konfiguriert, um integral mit den Führungssäulen 14 gebildet zu sein. Die Ausführungsbeispiele können jedoch so angeordnet sein, dass die Führungspfosten 21 und die Führungssäulen 14 separat voneinander gebildet sind.
  • Darüber hinaus ist eine feststehende Form 15, die als eine erste Form dient, an der feststehenden Platte 11 befestigt, und eine bewegbare Form 16, die als eine zweite Form dient, ist an der bewegbaren Platte 12 befestigt. Die bewegbare Form 16 wird in Kontakt mit der feststehenden Form 15 gebracht und von dieser gelöst, wenn sich die bewegbare Platte 12 bewegt, was wiederum die Formschließ-, Formklemm- und Formöffnungsvorgänge ausführt. Es sei bemerkt, dass während des Formklemmvorgangs mehrere Hohlräume, die nicht gezeigt sind, zwischen der feststehenden Form 15 und der bewegbaren Form 16 gebildet werden. Harz, welches nicht gezeigt ist und als ein Formmaterial dient, wird von einer Einspritzdüse 18 der Einspritzvorrichtung 17 eingespritzt und in die Hohlräume gefüllt. Ferner wird eine Formeinheit 19 durch die feststehende Form 15 und die bewegbare Form 16 gebildet.
  • Darüber hinaus ist eine Anziehungsplatte 22, welche parallel zu der bewegbaren Platte 12 vorgesehen ist und als ein zweites Bewegungsglied dient, in der rückwärtigen Richtung von der hinteren Platte 13 vorgesehen, um sich frei entlang der Führungspfosten 21 zu bewegen, und zwar geführt durch die Führungspfosten 21. Es sei bemerkt, dass die Anziehungsplatte 22 Führungslöcher 23 aufweist, welche es ermöglichen, das die Führungspfosten 21 durch diese hindurchgehen, und zwar an Teilen, die den Führungspfosten 21 entsprechen. Die Führungslöcher 23 besitzen einen Teil 24 mit großem Durchmesser, der an der vorderen Endoberfläche der Anziehungsplatte 22 geöffnet ist und eine Kugelmutter n2 aufnimmt, und besitzen einen Teil 25 mit kleinem Durchmesser, der an der hinteren Endoberfläche der Anziehungsplatte 22 geöffnet ist und eine Gleitoberfläche besitzt, auf der der Führungspfosten 21 gleitet. In den Ausführungsbeispielen wird die Anziehungsplatte 22 durch die Führungspfosten 21 geführt. Die Ausführungsbeispiele können jedoch so angeordnet sein, dass die Anziehungsplatte 22 so konfiguriert ist, dass sie nicht nur durch die Führungspfosten 21, sondern auch durch die Führungen Gd geführt wird.
  • Unterdessen ist ein Linearmotor 28, der nicht nur als eine erste Antriebseinheit, sondern auch als eine Antriebseinheit zum Ausführen der Formöffnungs-/-schließvorgänge dient, zwischen der bewegbaren Platte 12 und dem Rahmen Fr vorgesehen, um die bewegbare Platte 12 zu bewegen. Der Linearmotor 28 besitzt einen Stator 29, der als ein erstes Antriebselement dient, und ein Bewegungsglied 31, das als ein zweites Antriebselement dient. Der Stator 29 ist auf dem Rahmen Fr gebildet, um parallel zu den Führungen Gd zu sein und um mit dem Bewegungsbereich der bewegbaren Platte 12 übereinzustimmen. Das Bewegungsglied 31 ist an dem unteren Ende der bewegbaren Platte 12 gebildet, um dem Stator gegenüberzuliegen und um einen vorbestimmten Bereich abzudecken.
  • Das Bewegungsglied 31 besitzt einen Kern 34 und eine Spule 35. Der Kern 34 besitzt mehrere Magnetpolzähne 33, die zu dem Stator 29 hervorragen und bei einem vorbestimmten Abstand gebildet sind. Die Spule 35 ist auf jeden der mehreren Magnetpolzähne 33 gewickelt. Es sei bemerkt, dass die mehreren Magnetpolzähne 33 in einer Richtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung der bewegbaren Platte 12 gebildet sind, um parallel zueinander zu sein. Darüber hinaus besitzt der Stator 29 einen Kern, der nicht gezeigt ist, und einen Permanentmagnet, der nicht gezeigt ist, und ist so gebildet, dass er sich auf dem Kern erstreckt. Der Permanentmagnet ist so gebildet, dass die Magnetpole der N- und S-Pole abwechselnd bei den gleichen Intervallen magnetisiert sind, wie die der Magnetzähne 33.
  • Wenn der Linearmotor 28 mit der Lieferung eines vorbestimmten Stroms an die Spule 35 angetrieben wird, wird das Bewegungsglied 31 bewegt. Infolgedessen wird die bewegbare Platte 12 bewegt, was es wiederum ermöglicht, die Formschließ-/-öffnungsvorgänge auszuführen.
  • Es sei bemerkt, dass in den Ausführungsbeispielen der Stator 29 den Permanentmagnet aufweist, und das Bewegungsglied 31 die Spule 35 aufweist. Die Aus führungsbeispiele können jedoch so angeordnet sein, dass der Stator die Spule aufweist und das Bewegungsglied den Permanentmagnet. In diesem Fall, kann, da sich die Spule nicht bewegt, wenn der Linearmotor 28 angetrieben wird, die Verdrahtung zur Lieferung einer elektrischen Leistung an die Spule in einfacher Weise vorgenommen werden.
  • Wenn die bewegbare Platte 12 vorwärts bewegt wird, um die bewegbare Form 16 in Kontakt mit der feststehenden Form 15 zu bringen, wird der Formschließvorgang ausgeführt, und zwar gefolgt von dem Formklemmvorgang. Um den Formklemmvorgang auszuführen, ist eine Elektromagneteinheit 37, die nicht nur als zweite Antriebseinheit, sondern auch als Antriebseinheit zum Ausführen des Formklemmvorgangs vorgesehen ist, zwischen der hinteren Platte 13 und der Anziehungsplatte 22 vorgesehen. Ferner ist eine Stange 39, welches sich in einer solchen Art und Weise erstreckt, dass sie durch die hintere Platte 13 und die Anziehungsplatte 22 hindurchgeht, und als ein Formklemmkraftübertragungsglied dient, das die bewegbare Platte 12 mit der Anziehungsplatte 22 verbindet, so vorgesehen, dass sie sich frei bewegen kann. Die Stange 39 bewegt die Anziehungsplatte 22, um simultan mit den Bewegungen der bewegbaren Platte 12 zu agieren, wenn die Formschließ-/Formöffnungsvorgänge ausgeführt werden, und überträgt eine Formschließkraft, die durch die Elektromagneteinheit 37 erzeugt wird, auf die bewegbare Platte 12, wenn der Formklemmvorgang ausgeführt wird.
  • Es sei bemerkt, dass die Formschließvorrichtung 10 aus der feststehenden Platte 11, der bewegbaren Platte 12, der hinteren Platte 13, der Anziehungsplatte 22, dem Linearmotor 28, der Elektromagneteinheit 37, der Stange 39 und Ähnlichem besteht.
  • Darüber hinaus werden in der Formschließvorrichtung 10 die Vorgänge des Linearmotors 28, die als die Antriebseinheit zum Ausführen der Formöffnungs-/-schließvorgänge und die der Elektromagneteinheit 37, die als die Antriebseinheit zum Ausführen des Formschließvorgangs dient, durch eine Steuereinheit 60 gesteuert. Die Steuereinheit 60 wird unten im Detail beschrieben.
  • Die Elektromagneteinheit 37 besteht nicht nur aus Elektromagneten 49, die auf der Seite der hinteren Platte 13 gebildet sind und als erste Antriebsglieder dienen, sondern auch aus einer Anziehungseinheit 51, die auf der Seite der Anziehungsplatte 22 gebildet ist und als ein zweites Antriebsglied dient. Die Anziehungseinheit 51 ist an einem vorbestimmten Teil der vorderen Endoberfläche der Anziehungsplatte 22 gebildet (in den Ausführungsbeispielen ist sie an einer Stelle gebildet, welche die Stange 39 abdeckt und den Elektromagneten 49 der Anziehungsplatte 22 gegenüberliegt). Darüber hinaus sind zwei Nuten 45, welche einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und als eine Spulenvorsehungseinheit dienen, an vorbestimmten Teilen der hinteren Endoberfläche der hinteren Platte 13 gebildet (in diesem Ausführungsbeispiel sind sie an Teilen leicht oberhalb und unterhalb der Stange 39 gebildet), um parallel zueinander zu sein. Ein Kern 46 mit einer rechteckigen Form ist zwischen den Nuten 45 gebildet und ein Joch 47 ist an einem anderen Teil gebildet. Eine Spule 48 ist auf den Kern 46 gewickelt.
  • Es sei bemerkt, dass der Kern 46 und das Joch 47 integral an der Form gebildet sind, sie können aber durch Laminieren dünner Platten aus einem ferromagnetischen Material gebildet sein und eine elektromagnetisch laminierte Stahlplatte bilden.
  • In den Ausführungsbeispielen sind die Elektromagneten 49 separat von der hinteren Platte 13 gebildet und die Anziehungseinheit 51 ist separat von der Anziehungsplatte 22 gebildet. Die Ausführungsbeispiele können jedoch so angeordnet sein, dass der Elektromagnet als ein Teil der hinteren Platte 13 und die Anziehungseinheit als ein Teil der Anziehungsplatte 22 gebildet ist.
  • Wenn ein Strom (Gleichstrom) an die Spule 48 in der Elektromagneteinheit 37 geliefert wird, werden die Elektromagneten 49 angetrieben, um die Anziehungseinheit 51 anzuziehen, was wiederum ermöglicht, dass die Formklemm- bzw. Formschließkraft erzeugt wird.
  • Die Stange 39 ist mit der Anziehungsplatte 22 an ihrem hinteren Endteil verbunden und mit der bewegbaren Platte 12 an ihrem vorderen Endteil verbunden.
  • Wenn der Formschließvorgang ausgeführt wird, wird demgemäß die Stange 39 gemeinsam mit der Vorwärtsbewegung der bewegbaren Platte 12 vorwärts bewegt, was wiederum die Anziehungsplatte 22 vorwärts bewegt. Wenn der Formöffnungsvorgang ausgeführt wird, wird darüber hinaus die Stange 39 gemeinsam mit der Rückwärtsbewegung der bewegbaren Platte 12 rückwärts bewegt, was wiederum die Anziehungsplatte 22 rückwärts bewegt.
  • Daher ist ein Loch 41, welches es der Stange 39 ermöglicht durch dieses zu gehen, an einem Mittelteil der hinteren Platte 13 gebildet, und ein Loch 42, welches es ermöglicht, dass die Stange 39 ebenfalls durch dieses geht, ist an einem Mittelteil der Anziehungsplatte 22 gebildet. Ferner ist ein Lagerglied Br1, wie beispielsweise eine Buchse, zum gleitbaren Tragen der Stange 39 vorgesehen, um zu der Öffnung des Vorderendteils des Lochs 41 zu weisen. Darüber hinaus ist ein Schraube 43 an dem hinteren Endteil der Stange 39 gebildet. Die Schraube 43 befindet sich in Gewindeeingriff mit einer Mutter 44, die drehbar an der Anziehungsplatte 22 getragen ist, und die als ein Formdickenanpassungsmechanismus dient.
  • Ein Zahnrad mit großem Durchmesser, nicht gezeigt, ist auf der Außenumfangsoberfläche der Mutter 44 gebildet, und ein Formdickenanpassungsmotor, welche nicht gezeigt ist und als eine Antriebseinheit dient, die die Formdicke eine Form anpasst, ist in der Anziehungsplatte 22 vorgesehen. Das Zahnrad, das auf der Außenumfangsoberfläche der Mutter 44 gebildet ist, befindet sich in Eingriff mit dem Zahnrad mit kleinem Durchmesser, das an der Abtriebswelle des Formdickenanpassungsmotors angebracht ist.
  • Wenn der Formdickenanpassungsmotor angetrieben wird, um die Mutter 44 zu drehen, und zwar um einen vorbestimmten Betrag relativ zu der Schnecke 43, um mit der Dicke der Formeinheit 19 übereinzustimmen, wird die Position der Stange 39 relativ zu der Anziehungsplatte 22 angepasst und die Position der Anziehungsplatte 22 relativ zu der feststehenden Platte 11 und der bewegbaren Platte 12 wird angepasst. Infolgedessen kann ein Abstand 6 auf einen optimalen Wert eingestellt werden. Mit anderen Worten wird die Dicke einer Form angepasst, wenn eine rela tive Position zwischen der bewegbaren Platte 12 und der Anziehungsplatte 22 verändert wird.
  • Es sei bemerkt, dass in den Ausführungsbeispielen der Kern 46, das Joch 47 und die Anziehungsplatte 22 vollständig durch eine elektromagnetisch laminierte Stahlplatte gebildet werden. Die Ausführungsbeispiele können jedoch so angeordnet sein, dass die Peripherie des Kerns 46 der hinteren Platte 13 und die Anziehungsplatte 51 durch eine elektromagnetisch laminierten Stahlplatte gebildet werden. Darüber hinaus ist der Elektromagnet 49 in den Ausführungsbeispielen an der hinteren Endoberfläche der hinteren Platte 13 gebildet, und die Anziehungseinheit 51 ist dem Elektromagnet 49 gegenüberliegend an der vorderen Endoberfläche der Anziehungsplatte 22 vorgesehen, um frei bewegbar zu sein. Die Ausführungsbeispiele können jedoch so angeordnet sein, dass die Anziehungseinheit an der hinteren Endoberfläche der hinteren Platte 13 vorgesehen ist, um sich frei zu bewegen, und der Elektromagnet ist gegenüberliegend der Anziehungseinheit an der vorderen Endoberfläche der Anziehungsplatte 22 vorgesehen, um sich frei zu bewegen.
  • Als nächstes wird eine Beschreibung der Details der Steuereinheit 60 erfolgen. 5 ist ein Diagramm, das ein Aufbaubeispiel der Steuereinheit gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt. In dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Steuereinheit 60 als eine Steuereinheit 60a beschrieben. Die Steuereinheit 60a besteht aus einer Steuervorrichtung 601 des oberen Pegels, einem Strommustergenerator 602, einem Integrator 603, einem Verstärker 604, Addierern 605 und 606 und Ähnlichem.
  • Die Steuervorrichtung 601 des oberen Pegels besitzt eine CPU, einen Speicher und Ähnliches und steuert die Betriebe des Linearmotors 28 und des Elektromagnets 49 durch Verarbeiten eines Steuerprogramms durch die CPU, das in dem Speicher aufgezeichnet ist. Die Steuervorrichtung 601 des oberen Pegels gibt einen Befehl aus, der den Betrag einer Formklemm- bzw. Formschließkraft (Formschließkraftbefehl) anzeigt, und einen Befehl, der eine Position anzeigt, wohin der Linearmotor 28 bewegt werden sollte (Positionsbefehl). Es sei bemerkt, dass in diesem Ausführungsbeispiel eine detaillierte Beschreibung der Steuerung des Linearmotors 28 der Einfachheit halber weggelassen wird. Demgemäß sind in der Zeichnung ebenfalls Bestandteile, die den Linearmotor 28 steuern, weggelassen.
  • Der Formklemm- bzw. Formschließkraftbefehl von der Steuervorrichtung 60 des oberen Pegels wird in den Strommustergenerator 602 eingegeben. Der Strommustergenerator 602 besteht beispielsweise aus einer Servokarte und erzeugt ein Strommuster, das der Formschließkraft entspricht, die durch den Formschließkraftbefehl angegeben wird. Hier bezeichnet das Strommuster Information, die einen Zeitreihenstromwert anzeigt, der an den Elektromagnet 49 (Spule 48) geliefert werden soll. Der Strommustergenerator 602 gibt sequentiell ein Signal an den Addierer 606 aus, das den Stromwert angibt, der an den Elektromagnet 49 (Strombefehl) der Zeit entsprechend geliefert werden soll.
  • Der Formschließkraftbefehl von der Steuervorrichtung 601 des oberen Pegels wird ebenfalls in den Addierer 605 eingegeben. In den Addierer 605 wird zusätzlich ein detektierter Wert (tatsächlicher Wert) der Formschließkraft eingegeben, der durch den Formschließkraftdetektor 55 detektiert wird, der in der Formschließvorrichtung 10 vorgesehen ist. Der Addierer 605 berechnet einen Fehler des tatsächlichen Werts relativ zu dem Formschließkraftbefehl (Formschließkraftfehler), und zwar basierend auf dem Wert der Formschließkraft, der durch den Formschließkraftbefehl (Formschließkraftbefehlswert) und den detektierten Wert der Formschließkraft angegeben wird. Der berechnete Formschließkraftfehler wird in den Integrator 603 eingegeben. Es sei bemerkt, dass der Formschließkraftdetektor 55 aus Folgendem bestehen kann: einem Sensor, der den Expansionsbetrag der Führungssäulen 14 detektiert, einem Lastdetektor wie beispielsweise einer Kraftmesszelle, die auf der Stange 39 vorgesehen ist, oder einem Sensor, der einen Magnetfluss zwischen dem Elektromagnet 49 und der Anziehungseinheit 51 detektiert.
  • Der Integrator 603 berechnet einen Korrekturwert, der dem Strombefehl entspricht, und zwar durch Integrieren des Formschließkraftfehlers, um den Formschließkraftfehler zu beseitigen, und gibt dann folgend ein Signal aus, welches dem Addierer 606 den Korrekturwert (Korrekturbefehl) angibt.
  • Der Addierer 606, der als eine Korrekturstrombefehlseinheit dient, korrigiert den Stromwert (Stromwertbefehl), der durch die Strombefehlseingabe von dem Strommustergenerator 602 angegeben wird, und zwar mit einem Stromwert (Korrekturbefehlswert), der durch die Korrekturbefehlseingabe von dem Integrator 603 angegeben wird, und gibt dann folgend ein Signal aus, welches den korrigierten Stromwert (Korrekturstrombefehl) angibt, an den Verstärker 604 aus.
  • Der Verstärker 604 besteht beispielsweise aus einer Steuerplatine und liefert einen Strom, der der Korrekturstrombefehlseingabe von dem Addierer 606 an den Elektromagnet 49 entspricht. Der Elektromagnet 49 wird mit dem gelieferten Strom angetrieben.
  • Es sei bemerkt, dass in diesem Ausführungsbeispiel eine erste Strombefehlserzeugungseinheit 610 aus dem Strommustergenerator 602 besteht und eine zweite Strombefehlserzeugungseinheit 620 aus dem Addierer 605 und dem Integrator 603 besteht.
  • Als nächstes wird eine Beschreibung der Betriebe der Formschließvorrichtung 10 mit dem obigen Aufbau erfolgen.
  • Die Steuereinheit 60 führt die Formöffnungs-/-schließverarbeitung aus und liefert einen Strom an die Spule 35 in einem in 4 gezeigten Zustand, um den Formschließvorgang auszuführen. Dann wird der Linearmotor 28 angetrieben, um die bewegbare Platte 12 vorwärts zu bewegen, was wiederum die bewegbare Form 16 in Kontakt mit der feststehenden Form 15 bringt, wie in 3 gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt wird ein optimaler Abstand 6 zwischen der hinteren Platte 13 und der Anziehungsplatte 22, d. h. zwischen dem Elektromagnet 49 und der Anziehungseinheit 51 gebildet. Es sei bemerkt, dass eine Kraft, die für das Ausführen des Formschließvorgangs erforderlich ist, wesentlich kleiner als die Formklemmkraft gemacht wird.
  • Wenn die bewegbare Platte 12 eine vorbestimmte Position erreicht (bei einer Position, wo die bewegbare Form 16 in Kontakt mit der feststehenden Form 15 gebracht wird oder bei einer Position die leicht vor der Position ist, wo die bewegbare Form 16 in Kontakt mit der feststehenden Form 15 gebracht wird), wird ein Formklemmprozess begonnen. Mit anderen Worten gibt die Steuervorrichtung 61 des oberen Pegels den Formklemmkraftbefehl, der den Zielwert einer vorgeschriebenen Formklemmkraft (Zielformklemmkraft) angibt, an den Strommustergenerator 602 und den Addierer 605 aus. Der Strommustergenerator 602 erzeugt ein Strommuster, das dem Formschließ- bzw. Formklemmkraftbefehl entspricht und gibt einen Strombefehl gemäß dem Strommuster zu der Zeit aus. Hier wird das Strommuster so erzeugt, dass ein Anstiegsansprechverhalten der Formklemmkraft durch den Elektromagnet 49 verbessert wird.
  • 6 ist ein Diagramm zur Darstellung des Strommusters, welches durch den Strommustergenerator erzeugt wird. In (A) der 6 wird ein Strommuster L1 durch die gepunkteten Linien angezeigt. In (A) der 6 stellt eine vertikale Achse einen Stromwert da und eine horizontale Achse stellt die verstrichene Zeit dar. Andererseits ist in (B) der 6 der Übergang der Formklemm- bzw. Formschließkraft, die erhalten wird, wenn ein Stromwert der dem Strommuster entspricht direkt an die Spule 48 geliefert wird, durch eine Kurve 12 angezeigt. In (B) der 6 stellt eine vertikale Achse die Formschließkraft dar, und eine horizontale Achse stellt die verstrichene Zeit dar. Es sei bemerkt, dass die verstrichene Zeit der horizontalen Achse in (A) der 6 und die horizontale Achse in (B) der 6 miteinander übereinstimmen.
  • Wie in der Figur gezeigt, umfasst das Strommuster L1 einen Anstiegsstrombefehl, welcher die Formklemmkraft für eine vorbestimmte Zeit (t1 bis t2) von dem Beginn des Formklemmbetriebs an erzeugt. Nach dem Zeitpunkt (t2) umfasst das Strommuster L1 einen Aufrechterhaltungsstrombefehl, der die Formklemmkraft aufrecht erhalt. In dem Anstiegsstrombefehl wird ein Strom, der den Strom eines Stromwerts übersteigt, der einem Zielformklemmkraft (Nennleistung), z. B. einen Maximalstrom (Strom eines Maximalstromwerts, den die Steuereinheit 60a in geeigneter Weise liefern kann), als Strombefehlswert verwendet. In dem Aufrechterhal tungsstrombefehl wird die Nennleistung als der Strombefehlswert verwendet. Basierend auf derartigen Strommustern wird ein Strom für die Zeit von t1 bis t2 an die Spule 48 geliefert, der die Nennleistung deutlich übersteigt. Infolgedessen steigt eine Neigung bei dem Teil (Zeit t1 bis t2) an, der durch den Buchstaben a der Kurve 12 in (B) in 6 angezeigt ist. Mit anderen Worten wird das Anstiegsansprechverhalten des Elektromagnets 49 verbessert. Auf diese Weise erzeugt der Strommustergenerator 601 das Strommuster so dass das Anstiegsansprechverhalten des Elektromagnets 49 verbessert werden kann.
  • Die Formschließkraft, die durch den Elektromagnet 49 erhalten wird, ist nicht immer konstant relativ zu dem gleichen Stromwert, und zwar aufgrund eines Einflusses durch die Hysterese des Elektromagnets 49, einem Fehler des Abstands 6 zwischen dem Elektromagnet 49 und der Anziehungseinheit 51, einem Fehler der Harzdeformation oder Ähnlichem. Demgemäß, selbst wenn die Nennleistung geliefert wird, wird nicht immer die Zielformklemmkraft erhalten. Wie in (B) der 6 gezeigt, könnte ein Formklemmkraftfehler e zwischen der Zielformklemmkraft und einem tatsächlichen Wert auftreten.
  • Um das Auftreten des Formklemmkraftfehlers e zu verhindern, korrigiert die Steuereinheit 60a einen Strom, der an die Spule 48 geliefert werden soll, und zwar durch Vornehmen einer Steuerung gemäß einem Korrekturbefehl basierend auf dem detektierten Wert des Formklemm- bzw. Formschließkraftdetektors 55 anstelle des direkten Liefern eines Stroms an die Spule 48 basierend auf dem Strommuster.
  • Mit anderen Worten berechnet der Addierer 605 den Formschließkraftfehler basierend auf dem Formschließkraftbefehlswert und dem detektierten Wert der Formschließkraft, der folgend von dem Formschließkraftdetektor 55 eingegeben wird, und gibt dann selbigen an den Integrator 603 aus. Der Integrator 603 berechnet den Korrekturwert des Stroms, der an den Elektromagnet 49 geliefert werden soll, um den Formschließkraftfehler durch Integrieren des Formschließkraftfehlers vom Beginn des Formschließ- bzw. Formklemmbetriebs an zu beseitigen, und gibt dann den Korrekturbefehl, der den Korrekturwert angibt, an den Addierer 606 aus.
  • Der Addierer 606 korrigiert den Stromwert, der durch den Strombefehl angibt, der von dem Strommustergenerator 602 eingegeben wird, wobei der Stromwert durch den von dem Integrator 603 eingebenen Korrekturbefehl angegeben wird, und gibt dann ein Signal aus, das den korrigierten Stromwert (Korrekturstrombefehl) an den Verstärker 604 aus. Der Verstärker 604 liefert einen Strom, der dem Korrekturstrombefehl entspricht, der von dem Addierer 606 an die Spule 48 des Elektromagnets 49 eingegeben wird. Der Elektromagnet 49 wird durch das Liefern des Stroms an die Spule 48 angetrieben und die Anziehungseinheit 51 wird durch die Anziehungskraft des Elektromagnets 49 angezogen. Infolgedessen wird die Formschließkraft auf die bewegbare Platte 12 durch die Anziehungsplatte 22 und die Stange 39 übertragen, um den Formschließ- bzw. Formklemmvorgang auszuführen.
  • Während des Formschließvorgangs wird die Formschließkraft wie folgt durch die Steuerung basierend auf dem Strommuster der Steuereinheit 60a und die Steuerung gemäß dem Korrekturbefehl basierend auf dem detektierten Wert des Formschließkraftdetektors 55 gesteuert.
  • 7 ist ein Diagramm zur Darstellung der Steuerung der Formschließkraft mit der Steuereinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. In 7 sind die gleichen Teile wie in 6 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und die Beschreibungen dieser werden, wie erforderlich, weggelassen.
  • In (A) der Figur zeigt die Kurve 13 den Übergang des Stromwerts eines Stroms, der tatsächlich von dem Verstärker 604 an die Spule 48 geliefert wird, und zwar gemäß dem Korrekturstrombefehl (Stromwert des Korrekturstrombefehls). Ferner zeigt in (B) der Figur eine Kurve 14 die Formschließkraft, die detektiert wird, wenn ein Strom, der durch die Kurve 13 angegeben wird, an die Spule 48 geliefert wird.
  • Wie durch die Kurve 13 angezeigt, liefert die Steuereinheit 60a einen Maximalstrom für eine vorbestimmte Zeit (t1 bis t2) vom Beginn des Formklemmbetriebs an. Der Maximalstrom wird erhalten, wenn das Strommuster L1 basierend auf dem Ansteigsstrombefehl gesteuert wird. Die Lieferung des Maximalstroms für die bestimmte Zeit von dem Beginn des Formklemmbetriebs an verbessert das Anstiegsansprechen des Elektromagnets 49, was wiederum die Formklemmkraft erheblich erhöht (und zwar bei einem Teil, der durch den Buchstaben a der Kurve 14 angezeigt ist).
  • Ferner beginnt der Integrator 603 der Steuereinheit 60a in dem ersten Ausführungsbeispiel das Integrieren des Formklemmkraftfehlers vom Beginn des Formklemmbetriebs an. Mit anderen Worten wird gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel begonnen, die Formklemmkraft gemäß dem Anstiegsstrombefehl gemäß dem Korrekturbefehl basierend auf dem detektierten Wert des Formklemmkraftdetektors 55 von dem Beginn des Formklemmbetriebs an zu steuern.
  • Unterdessen liefert, wie durch die Kurve 13 angezeigt, die Steuereinheit 60a den Maximalstrom für eine Zeit (t1 bis t3), die länger als die Zeit (t1 bis t2) des Strommusters L1 ist. Dies geschieht deshalb, da die Formklemmkraft nicht eine Zielformklemmkraft zum Zeitpunkt t2 erreicht. Daher integriert der Integrator 603 den Formklemmkraftfehler e um einen entsprechenden Betrag, indem er die Steuerung gemäß dem Korrekturbefehl basierend auf dem detektierten Wert des Formklemmkraftdetektors 55 vornimmt, so dass der Strombefehl basierend auf dem Strommuster L1 gemäß dem Korrekturbefehl von dem Integrator 603 korrigiert wird. Demgemäß wird der Maximalstrom geliefert bis die Zielformklemmkraft zum Zeitpunkt t3 erhalten wird.
  • Wenn die Zielformklemmkraft erhalten wird, verringert die Steuereinheit 60a den gelieferten Strom auf die Nennleistung gemäß dem Aufrechterhaltungsstrombefehl des Strommusters L1. Da das Ansprechverhalten des Elektromagnets 49 jedoch schwach ist, und zwar nicht nur während seiner Anstiegszeit, sondern auch in der umgekehrten Richtung (während seiner Fallzeiten) steigt die Formklemmkraft weiterhin an, selbst nachdem der gelieferte Strom zu fallen beginnt (nach dem Zeitpunkt t3), wie in einem Teil der Kurve L4 gezeigt, der durch den Buchstaben b bezeichnet ist. Der Formklemmkraftfehler, der aus der erhöhten Formklemmkraft resultiert, wird ebenfalls gemäß dem Korrekturbefehl gesteuert, und zwar basierend auf dem detektierten Wert des Formklemmkraftdetektors 55, und dann integriert der Integrator 603 den Formklemmkraftfehler und gibt den Korrekturbefehl aus. Infolgedessen wird in dem Addierer 606 der Aufrechterhaltungsstrombefehl von dem Strommustergenerator 602 durch den Korrekturbefehl korrigiert und ein Strom mit einem Stromwert kleiner als dem der Nennleistung wird an die Spule 48 geliefert, wie in einem Teil der Kurve 13 gezeigt, der mit dem Buchstaben c bezeichnet ist. Die Formklemmkraft beginnt die Verringerung später als die Verringerung des gelieferten Stroms und kommt dicht an die Zielformklemmkraft.
  • Später, wenn die Zielformklemmkraft nicht mit der Nennleistung erhalten werden kann, wie beispielsweise (B) der 6 gezeigt, integriert der Integrator 603 den Formklemmkraftfehler e, um den Korrekturbefehl auszugeben. Wenn der Aufrechterhaltungsstrombefehl gemäß dem Korrekturbefehl korrigiert wird, wird ein Strom an die Spule 48 geliefert, der größer als die Nennleistung ist, wie in einem Teil der Kurve 13 gezeigt ist, der mit dem Buchstaben d bezeichnet ist. Infolgedessen erreicht die Formklemmkraft die Zielformklemmkraft zu einem Zeitpunkt t4 in der Figur, was wiederum ein Fließgleichgewicht erzeugt. Selbst nach dem Fließgleichgewicht wird der detektierte Wert der Formklemmkraft, der durch den Formklemmkraftdetektor 55 detektiert wird, folgend in den Addierer 605 während des Formklemmbetriebs eingegeben, und der Strom, der an die Spule 48 geliefert wird, wird durch die Steuerung angepasst, und zwar gemäß dem Korrekturbefehl basierend auf dem detektierten Wert des Formklemmkraftdetektors 55. Infolgedessen wird der Formklemmbetrieb unter Verwendung der sichergestellten Formklemmkraft ausgeführt.
  • Während dieser Zeit wird Harz, das durch die Einspritzvorrichtung 17 geschmolzen wurde, von der Einspritzdüse 18 eingespritzt und in die Hohlräume der Formeinheit 19 gefüllt. Es sei bemerkt, dass als Lastdetektor, der Kraftmesszelle die auf der Stange 39 vorgesehen ist, ein Sensor verwendet werden kann, der die Expansionsbeträge der Führungssäulen 14 etc. detektiert.
  • Dann, wenn das Harz in jedem der Hohlräume gekühlt und ausgehärtet ist, hält die Steuereinheit 60a die Lieferung von Strom an die Spule 48 in einem Zustand, der in 3 gezeigt ist, an, wenn der Formöffnungsbetrieb ausgeführt wird. Demgemäß wird der Linearmotor 28 angetrieben, um die bewegbare Platte 12 rückwärts zu bewegen. Infolgedessen wird, wie in 4 gezeigt, die bewegbare Form 16 in einer Rückzugsbegrenzungsposition angeordnet, um den Formöffnungsbetrieb auszuführen.
  • Wie oben beschrieben, wird gemäß der Formschließvorrichtung mit der Steuereinheit 60a in dem ersten Ausführungsbeispiel das Strommuster unter Berücksichtigung der Eigenschaften des Elektromagnets durch den Strommustergenerator 602 erzeugt, und die Formklemmkraft wird basierend auf dem Strommuster gesteuert. Demgemäß kann das Anstiegsansprechverhalten der Formklemmkraft verbessert werden, und der Formzyklus kann verkürzt werden. Darüber hinaus kann, da die Formklemmkraft gemäß dem Korrekturbefehl basierend auf dem detektierten Wert des Formklemmkraftdetektors 55 gesteuert wird, die Zielformklemmkraft in geeigneter Weise aufrecht erhalten werden.
  • Als nächstes erfolgt eine Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispiels. Wie in Fig. (B) der 7 gezeigt, bewirkt die Steuereinheit 60a gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ein Phänomen, in dem die Formklemmkraft die Zielformklemmkraft während der Zeit t3 bis t4 übersteigt (d. h. ein Überschreiten der Formschließ- bzw. Formklemmkraft). Das Überschreiten der Formklemmkraft ist hinsichtlich des Schützens einer Form und des Verhinderns fehlerhaften Formens nicht erwünscht. Daher beschreibt das zweite Ausführungsbeispiel ein Beispiel in dem ein derartiges Problem gelöst wird.
  • 8 ist ein Diagramm, das ein Aufbaubeispiel der Steuereinheit gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt. In 8 werden Teile die denen der 5 entsprechen mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und deren Beschreibung wird, wie erforderlich, weggelassen. In dem zweiten Ausführungsbeispiel wird die Steuereinheit 60 als eine Steuereinheit 60b beschrieben.
  • Die Steuereinheit 60b besitzt einen Schaltüberwachungsvorrichtung 607 als ein Bestandteil zusätzlich zu den Bestandteilen der Steuereinheit 60a. Die Schaltüberwachungsvorrichtung 607 schaltet den Integrator 603 AN/AUS. Die Schaltüberwachungsvorrichtung 607 betreibt mit anderen Worten Integrator 603 zur geeigneten Zeit und hält diesen an, und zwar basierend auf dem Wert der Formklemmkrafteingabe von der Steuervorrichtung 601 des oberen Pegels und dem detektierten Wert der Formklemmkraft, der von dem Formklemmkraftdetektor 55 eingegeben wird. Das Bedienen des Integrators 603 bezeichnet das Bedienen der Steuerung gemäß dem Korrekturbefehl, und zwar basierend auf dem Wert des Formklemmkraftdetektors 55. Darüber hinaus bezeichnet das Anhalten des Integrators 603 das Anhalten der Steuerung aufgrund des Korrekturbefehls, und zwar basierend auf dem detektierten Wert des Formklemmkraftdetektors 55.
  • Im Folgenden wird die Beschreibung der Steuerung der Formklemmkraft unter Verwendung des Integrators 60b mit der Schaltüberwachungsvorrichtung 607 erfolgen. 9 ist ein Diagramm zur Darstellung der Steuerung der Formklemmkraft mit der Steuereinheit gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. in 9 sind entsprechende Teile wie in der 7 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und die Beschreibung dieser wird, je nach Erforderlichkeit, weggelassen.
  • In dem zweiten Ausführungsbeispiel gibt die Schaltüberwachungsvorrichtung 607 einen Haltebefehl an den Integrator 603 aus, um den Integrator am Start des Formklemmbetriebs anzuhalten. Demgemäß wird während der Zeit t1 bis t5 in der Figur ein Formklemmkraftfehler nicht durch den Integrator 603 integriert, und ein Strombefehlswert wird nicht durch den Addierer 606 gemäß dem Anstiegsstrombefehl von dem Strommustergenerator 602 korrigiert. Infolgedessen wird, wie in (A) der 9 gezeigt, ein Strom, wie durch ein Strommuster L1 angezeigt, an die Spule 48 während der Zeit t1 bis t5 geliefert. Es sei bemerkt, dass in (A) der 9 der Pfad der Kurve 13 mit dem des Strommusters L1 während der Zeit t1 bis t5 übereinstimmt, aber eine durchgezogene Linie, die die Kurve 13 angibt, ist nicht angezeigt, und zwar zur Sichtbarmachung der gestrichelten Linien, die das Strommuster L1 anzeigen.
  • Der Grund wieso der Betrieb des Integrators 603 angehalten wird bis die Formklemmkraft beginnt sich zu stabilisieren, ist dass die Integration des Formklemmkraftfehlers von Beginn des Formklemmbetriebs an einer der Faktoren sein könnte, der das Überschreiten der Formklemmkraft in dem ersten Ausführungsbeispiel verursacht. Mit anderen Worten wird in (B) der 7 die Zeitdauer des Liefern des maximalen Stroms ausgedehnt, um den Formklemmkraftfehler, der während der Zeitdauer von t1 bis t2 integriert wird, zu korrigieren, was dazu führt, dass die Formklemmkraft nach dem Zeitpunkt t3 überschritten wird, wo die Zielformklemmkraft erhalten wird. Demgemäß hält in dem zweiten Ausführungsbeispiel die Schaltüberwachungsvorrichtung 607 nach dem Start des Formklemmbetriebs den Betrieb des Integrators 603 während der Zeit (t1 bis t5) an, wo die Formklemmkraft instabil ist.
  • Wenn die Formklemmkraft beginnt sich zu stabilisieren, basierend auf dem Aufrechterhaltungsstrombefehl (t5), gibt die Schaltüberwachungsvorrichtung 607 einen Betriebsbefehl an den Integrator 603 aus. Es sei bemerkt, dass die Schaltüberwachungsvorrichtung 607 die Stabilität der Formklemmkraft durch Überwachen der Veränderung des detektierten Werts der Formklemmkraft, der von dem Formklemmkraftdetektor 55 mit der Zeit eingegeben wird, detektiert. Wenn die Veränderung des detektierten Werts der Formklemmkraft in einen bestimmten Wert innerhalb der vorbestimmten Zeit fällt, bestimmt die Schaltüberwachungsvorrichtung 607, dass die Formklemmkraft stabilisiert ist.
  • Als nächstes beginnt der Integrator 603 den Betrieb (d. h. das Integrieren des Formklemmkraftfehlers) gemäß dem Betriebsbefehl. In einem Beispiel von (B) der 9 ist der detektierte Wert der Formklemmkraft gemäß dem Aufrechterhaltungsstrombefehl niedriger als die Zielformklemmkraft zu dem Zeitpunkt t5, wo die Integration des Formklemmkraftfehlers begonnen wurde. Daher gibt der Integrator 603 den Korrekturbefehl zum Korrigieren des Formklemmkraftfehlers an den Addierer 606 aus. Der Addierer 606 korrigiert den Wert des Strombefehls gemäß dem Aufrechterhaltungsstrombefehl von dem Strommustergenerator 602 mit dem Wert des Korrekturbefehls. Infolgedessen wird, wie durch die Kurve 13 angezeigt, der Wert des gelieferten Stroms größer als der der Nennleistung. Durch die Erhö hung des gelieferten Stroms steigt die Formklemmkraft ebenfalls an. Wie in (B) der Figur gezeigt, erreicht die Formklemmkraft ebenfalls die Zielformklemmkraft zum Zeitpunkt t6. Es sei bemerkt, dass in dem zweiten Ausführungsbeispiel die Integration des Formklemmkraftfehlers begonnen wird, nachdem die Formklemmkraft beginnt sich gemäß dem Aufrechterhaltungsstrombefehl zu stabilisieren. Daher wird der Wert des Strombefehls nicht rasch korrigiert, was wiederum die Wahrscheinlichkeit des Übersteigens der Formklemmkraft verringert. Wenn die Formklemmkraft die Zielformklemmkraft zum Zeitpunkt t6 erreicht, wird demgemäß direkt ein Fließgleichgewicht erzeugt. Selbst nach dem Fließgleichgewicht betriebt die Schaltüberwachungsvorrichtung 607 den Integrator 603 während der Klemmbetrieb aufrecht erhalten wird (während der Zeit, in der die Zielformklemmkraft aufrechterhalten werden sollte). Demgemäß wird basierend auf dem detektierten Wert der Formklemmkraft, der von dem Formklemmkraftdetektor 55 eingegeben wird, der Strom angepasst, der an die Spule 48 geliefert werden soll, und zwar durch die Steuerung gemäß dem Korrekturbefehl basierend auf dem detektierten Wert des Formklemmkraftdetektors 55. Infolgedessen wird der Formklemmbetrieb mit der sichergestellten Formklemmkraft ausgeführt.
  • Es sei bemerkt, dass obwohl dies in der Fig. weggelassen ist, die Schaltüberwachungsvorrichtung 607 ein Haltesignal an den Integrator 603 ausgibt, um den Integrator 603 anzuhalten, wenn ein Formklemmkraftbefehl zur Verringerung der Formklemmkraft (d. h. ein Formklemmkraftbefehl, der anzeigt, dass eine Formklemmkraft kleiner als die Stromformklemmkraft ist) von der Steuervorrichtung des oberen Pegels während des Formklemmbetriebs eingegeben wird. In diesem Fall wird demgemäß ein dem Strommuster entsprechender Strom, der durch den Strommustergenerator 602 erzeugt wird, direkt an die Spule 48 in Übereinstimmung mit dem Formklemmkraftbefehl geliefert. Infolgedessen beginnt sich die Formklemmkraft zu verringern und wird dann um die Formklemmkraft herum stabilisiert, die durch den Formklemmkraftbefehl angezeigt wird. Wenn die Formklemmkraft beginnt sich zu stabilisieren, betreibt die Schaltüberwachungsvorrichtung 607 den Integrator 603. Auf diese Weise wird der Formklemmkraftfehler nicht während der Zeit integriert, wo die Formklemmkraft rasch verringert wird, was wiederum verhindert, dass die Formklemmkraft übermäßig verringert wird.
  • Wenn der Formklemmbetrieb beendet ist und die Formklemmkraft, die durch den Formklemmkraftbefehl von der Steuervorrichtung 601 des oberen Pegels angezeigt wird, null wird, hält darüber hinaus die Schaltüberwachungsvorrichtung 607 den Integrator 603 an. Infolgedessen ist es möglich zu verhindern, dass die Formklemmkraft aufgrund der Steuerung gemäß des Korrekturbefehls basierend auf dem detektierten Wert des formklemmkraftdetektors 55 erhöht wird, obwohl der Stromwert des Strombefehls, der von dem Strommustergenerator 602 ausgegeben wird, null ist. Wenn der Integrator 603 im Betrieb bleibt wird mit anderen Worten der Formklemmkraftfehler integriert und der Korrekturbefehl wird von dem Integrator 603 ausgegeben, was dazu führt, dass der Strom des Stromwerts, der durch den Korrekturbefehl angegeben wird, an die Spule 48 geliefert wird. Dann verursacht das Liefern des Stroms an die Spule 48 eine Schlaufe, in der der Formklemmkraftfehler weiter erhöht wird, der Korrekturbefehl, der einen größeren absoluten Wert für die Korrektur des Formklemmkraftfehlers aufweist, von dem Integrator 603 ausgegeben wird, und der Strom des Stromwerts mit einem viel größeren Absolutwert an die Spule 48 durch den Korrekturbefehl geliefert wird. Es sei bemerkt, dass die Größe der Kraft proportional zu dem Quadrat des Stromwerts ist. Selbst wenn der Stromwert des Korrekturbefehls negativ ist, würde daher die Formklemmkraft nicht verringert werden.
  • Wie oben beschrieben hält gemäß der Steuereinheit 60b in dem zweiten Ausführungsbeispiel die Schaltüberwachungsvorrichtung 607 die Steuerung gemäß dem Korrekturbefehl basierend auf dem detektierten Wert des Formklemmkraftdetektors 55 während der Zeit an, wo die Formklemmkraft instabil ist (Anstiegszeit, Abfallzeit, etc.). Demgemäß ist es möglich die Wahrscheinlichkeit eines Überschreitens der Formklemmkraft zu verringern. Als eine Folge davon kann die Zeit, die für das Erreichen der Zielformklemmkraft erforderlich ist, weiter verringert und ein Formzyklus kann verkürzt werden, verglichen mit dem Fall des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Es sei bemerkt, dass es in den Ausführungsbeispielen bevorzugt ist, den Formklemmkraftdetektor 55 als eine Formklemmkraftdetektionseinheit zu verwenden, die eine Last detektiert, die an eine Form angelegt wird. Daher beziehen sich die Ausführungsbeispiele auf ein Beispiel, das den Formschließ- bzw. Formklemmkraftdetektor 55 verwendet. Es ist jedoch ebenfalls möglich als Formklemmkraftdetektionseinheit einen Magnetflussdichtedetektor zu verwenden, der die Magnetflussdichte eines Elektromagnets detektiert, einen Entfernungsdetektor, der den Abstand 6 zwischen der hinteren Platte 13 und der Anziehungsplatte 22 misst, oder Ähnliches.
  • Unterdessen ist die Formschließ- bzw. Formklemmvorrichtung gemäß den Ausführungsbeispielen nicht auf eine beschränkt, die die Formöffnungs-/-schließbetriebe durch Antreiben des Linearmotors 28 ausführt. Insbesondere in dem Fall des Verwendens des Linearmotors 28 kann Staub oder Ähnliches aufgrund dessen anhaften, dass der Elektromagnet an der vorderen Oberfläche des Rahmens exponiert ist. Um dieses Problem zu lösen, zeigt 10 eine Modifikation der vorliegenden Erfindung in der ein Rotationsmotor, der den Auftrittsbereich eines Magnetfelds mit dem Motorrahmen blockiert, als Formöffnungs-/-schließeinheit anstelle des Linearmotors 28 verwendet wird.
  • Da eine elektromagnetische Einheit, die als eine zweite Antriebseinheit dient, die gleiche ist, wie die die in den 1 und 2 beschrieben ist, wird eine erneute Beschreibung weggelassen. Ein Formöffnungs-/-schließmotor 74, der als eine Antriebseinheit zum Öffnen/Schließen einer Form (Formöffnungs-/-schließantriebseinheit) dient, ist bewegbar auf einer Motorhalterung 73 angebracht, die an einem Rahmen befestigt ist. Hier wird ein Rotationsmotor verwendet, der den Auftrittsbereich eines Magnetfelds mit dem Motorrahmen blockiert, als Formöffnungs-/-schließmotor 74 verwendet. Eine Motorwelle, nicht gezeigt, ragt von dem Rotationsmotor hervor und ist mit einer Kugelumlaufspindelwelle 72 verbunden. Die Kugelumlaufspindelwelle 72 bildet eine Bewegungsrichtungsumwandlungseinheit die sich in Gewindeeingriff mit einer Kugelumlaufspindelmutter 71 befindet, um eine Drehbewegung, die durch den Rotationsmotor erzeugt wird, in eine lineare Bewegung umzuwandeln. Die Kugelumlaufspindelmutter 71 ist in einem Flanschteil 12a der bewegbaren Platte vorgesehen, der von dem unteren Teil der bewegbaren Platte 12 hervorragt, so dass er nicht gedreht werden kann. Auf diese Weise bewirkt die Rotation des Formöffnungs-/-schließmotors 74, dass sich die bewegbare Platte 12 vorwärts und rückwärts bewegt, was wiederum ermöglicht, dass die Formöffnungs-/-schließbetriebe mit der bewegbaren Form 16 ausgeführt werden.
  • Darüber hinaus ist ein Positionsdetektor 75 an dem hinteren Ende des Formöffnungs-/-schließmotors 74 vorgesehen. Die Position der bewegbaren Platte 12 kann durch Ablesen eines Rotationswinkels des Formöffnungs-/-schließmotors 74 ermittelt werden. Auf diese Wiese steuert eine Formöffnungs-/-schließverarbeitungseinheit 61 den Formöffnungs-/-schließmotor 74.
  • Gemäß dieser Konfiguration steuert die Formöffnungs-/-schließverarbeitungseinheit 61 variabel das Liefern eines Stroms an den Formöffnungs-/-schließmotor 74 wenn das Verursachen der Abweichung der Form während der Erzeugung der Formklemmkraft mit dem Elektromagnet in der Formeinheit 19, genauer gesagt nach dem Beginn des Druckanstiegs, nicht absehbar ist. Gezielt wird die Lieferung des Stroms angehalten. Auf diese Weise wird ein Einfluss auf die Formklemmkraft aufgrund der Positionssteuerung des Formöffnungs-/-schließmotors 74 beseitigt.
  • Obwohl die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben wurden, sollte erkannt werden, dass verschiedene Veränderungen, Substitutionen und Anpassungen hieran vorgenommen werden können, ohne den Rahmen und Umfang der Erfindung zu verlassen.
  • Die vorliegende internationale Anmeldung basiert auf und beansprucht den Vorteil der Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr. 2007-221573 , eingereicht am 28. August 2007, deren Inhalt in seiner Gesamtheit hierin durch Bezugnahme enthalten ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Offenbart ist eine Formklemm- bzw. Formschließvorrichtung, die eine Formklemm- bzw. Formschließkraft mit einem Elektromagnet ausübt. Die Formschließvorrichtung umfasst Folgendes: eine erste Strombefehlserzeugungseinheit, die einen Strombefehl für den Elektromagnet erzeugt, der einer Zielformschließkraft entspricht; eine Formschließkraftdetektionseinheit, die die Formschließkraft detektiert, die durch den Elektromagnet ausgeübt wird; und eine zweite Strombefehlserzeugungseinheit, die einen Korrekturbefehl für die Korrektur des Strombefehls erzeugt, und zwar basierend auf einem detektierten Wert der Formschließkraft, der durch die Formschließkraftdetektionseinheit detektiert wird. Mit diesem Aufbau ist es möglich eine Formklemm- bzw. Formschließvorrichtung und ein Formklemm- bzw. Formschließsteuerverfahren vorzusehen, welches imstande ist, die Formschließkraft, die durch den Elektromagnet ausgeübt werden soll, in geeigneter Weise zu steuern.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 10-244567 A [0007]
    • - JP 2007-221573 [0106]

Claims (14)

  1. Eine Formklemm- bzw. Formschließvorrichtung, die eine Formklemm- bzw. Formschließkraft mit einem Elektromagnet ausübt, wobei die Formschließvorrichtung Folgendes aufweist: eine erste Strombefehlserzeugungseinheit, die einen Strombefehl für den Elektromagnet erzeugt, der einer Zielformschließkraft entspricht; eine Formschließkraftdetektionseinheit, die die Formschließkraft detektiert, die durch den Elektromagnet ausgeübt wird; und eine zweite Strombefehlserzeugungseinheit, die einen Korrekturbefehl zur Korrektur des Strombefehls erzeugt, und zwar basierend auf einem detektierten Wert der Formschließkraft, der durch die Formschließkraftdetektionseinheit detektiert wird.
  2. Formschließvorrichtung gemäß Anspruch 1, die ferner Folgendes aufweist: eine Korrekturstrombefehlsberechnungseinheit, die einen Korrekturstrombefehl berechnet, der an den Elektromagnet geliefert werden soll, und zwar gemäß dem Strombefehl, der durch die erste Strombefehlserzeugungseinheit erzeugt wird, und dem Korrekturbefehl, der durch die zweite Stromerzeugungseinheit erzeugt wird.
  3. Formschließvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die erste Strombefehlserzeugungseinheit einen Strombefehl erzeugt, einschließlich eines Anstiegsstrombefehls, der die Formschließkraft erzeugt und eines Aufrechterhaltungsstrombefehls, der die erzeugte Formklemm- bzw. Formschließkraft aufrecht erhält.
  4. Formschließvorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei die zweite Strombefehlserzeugungseinheit den Korrekturbefehl basierend auf einem Fehler zwischen der Formschließkraft, die gemäß dem Aufrechterhaltungsstrombefehl aufrecht erhalten wird, und dem detektierten Wert der Formschließkraft, der durch die Formschließkraftdetektionseinheit detektiert wird, erzeugt wird.
  5. Formschließvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei Die erste Strombefehlserzeugungseinheit den Strombefehl mit einem größeren Stromwert erzeugt als ein Strom der der Zielformschließkraft entspricht, wenn ein Formklemm- bzw. Formschließbetrieb begonnen wird.
  6. Formschließvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die zweite Strombefehlserzeugungseinheit den Korrekturbefehl basierend auf einem Fehler zwischen der Zielformschließkraft und dem detektierten Wert der Formklemm- bzw. Formschließkraft erzeugt.
  7. Formschließvorrichtung gemäß Anspruch 1, die ferner Folgendes aufweist: eine Schalteinheit, die zwischen einem Betrieb und einem Anhalten der zweiten Stromerzeugungseinheit umschaltet, und zwar basierend auf dem detektierten Wert der Formschließkraft.
  8. Formschließvorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei die Schalteinheit zwischen dem Betrieb und dem Anhalten der zweiten Strombefehlserzeugungseinheit umschaltet, wenn ein Steuerbetrieb gemäß einem Aufrechterhaltungsstrombefehl des Strombefehls vorgenommen wird, der durch die erste Strombefehlserzeugungseinheit erzeugt wird.
  9. Formschließvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Schalteinheit die zweite Strombefehlserzeugungseinheit während einer Zeit betreibt, in der die Zielformschließkraft aufrechterhalten werden sollte.
  10. Formschließvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Schalteinheit die zweite Strombefehlseinheit für eine vorbestimmte Zeit anhält, nachdem ein Formklemm- bzw. Formschließbetrieb begonnen wurde.
  11. Formschließvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Schalteinheit die zweite Strombefehlseinheit für eine vorbestimmte Zeit anhält, nachdem eine Veränderung der Zielformschließkraft eingeleitet wurde.
  12. Formschließvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Schalteinheit die zweite Strombefehlseinheit anhält, wenn die Zielformschließkraft null ist.
  13. Ein Formklemm- bzw. Formschließsteuerverfahren, welches eine Formklemm- bzw. Formschließkraft mit einem Elektromagnet ausübt, wobei das Formschließverfahren Folgendes aufweist: Erzeugen eines Strombefehls für den Elektromagnet, der einer Zielformklemm- bzw. Zielformschließkraft entspricht; Detektieren der Formschließkraft, die durch den Elektromagnet ausgeübt wird; und Erzeugen eines Korrekturbefehls zum Korrigieren des Strombefehls, basierend auf einem detektierten Wert der Formschließkraft.
  14. Formklemm- bzw. Formschließsteuerverfahren gemäß Anspruch 13, das ferner Folgendes aufweist: Berechnen eines Korrekturstrombefehls, der an den Elektromagnet geliefert werden soll, und zwar gemäß dem Strombefehl und dem Korrekturbefehl.
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