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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Formklemm- bzw. Formschließvorrichtung
und insbesondere auf eine Formschließvorrichtung, die eine
Form durch den Antrieb eines Linearmotors öffnet und schließt.
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Hintergrund der Technik
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In
der verwandten Technik spritzt eine Spritzgussmaschine ein Harz
von einer Einspritzdüse einer Einspritzvorrichtung ein,
füllt einen Hohlraum zwischen einer feststehenden Form
und einer bewegbaren Form mit dem Harz und härtet das Harz,
so dass ein Formprodukt erhalten wird. Ferner ist eine Formklemm-
bzw. Formschließvorrichtung vorgesehen, die die bewegbare
Form relativ zu der feststehenden Form bewegt, um die Form zu schließen,
die Form festzuklemmen, und um die Form zu öffnen.
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Als
Formschließvorrichtung existieren eine hydraulische Formschließvorrichtung,
die durch das Liefern von Öl an einen Hydraulikzylinder
angetrieben wird, und eine elektrische Formschließvorrichtung,
die durch einen Elektromotor angetrieben wird. Die elektrische Formschließvorrichtung
besitzt jedoch eine hohe Steuerbarkeit und hohe energetische Effizienz
und verschmutzt bzw. kontaminiert die Umgebung nicht. Aus diesem
Grund findet die elektrische Formschließvorrichtung breite
Verwendung. In diesem Fall, wenn der Elektromotor angetrieben wird,
wird eine Kugelumlaufspindel gedreht, so dass eine Schubkraft erzeugt
wird. Dann wird die Schubkraft durch einen Umschalter- bzw. Kniehebelmechanismus
verstärkt, so dass die elektrische Formschließvorrichtung
eine große Formklemm- bzw. Formschließkraft erzeugt.
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Da
der Kniehebelmechanismus in der elektrischen Formschließvorrichtung
mit dem oben erwähnten Aufbau verwendet wird, ist es unterdessen schwierig,
die Formklemm- bzw. Formschließkraft aufgrund der Eigenschaften
des Kipp- bzw. Kniehebelmechanismus zu verändern. Ferner
sind das Ansprechverhalten bzw. die Empfindlichkeit und die Stabilität
der elektrischen Formschließvorrichtung schwach und es
ist nicht möglich die Formschließkraft während
des Formens zu steuern. Demgemäß hat es eine Formschließvorrichtung
gegeben, die die Schubkraft direkt als eine Festklemm- bzw. Schließkraft
verwenden kann, die durch die Kugelumlaufspindel erzeugt wird. In
diesem Fall, da das Drehmoment des Elektromotors proportional zu
der Formschließkraft ist, ist es möglich, die
Formschließkraft während des Formens zu steuern.
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Gemäß der
Formschließvorrichtung in der verwandten Technik ist jedoch
der Lastwiderstand der Kugelumlaufspindel niedrig, es ist nicht
möglich eine große Formschließkraft zu
erzeugen und die Formschließkraft fluktuiert aufgrund der
Drehmomentschwankungen, die in dem Elektromotor erzeugt werden.
Ferner muss der elektrische Strom konstant an den Elektromotor geliefert
werden, um eine Formschließkraft zu erzeugen, so dass die
Menge der erzeugten Wärme und der Leistungsverbrauch des
Elektromotors groß sind. Demgemäß muss
die Nennleistung des Elektromotors so sehr erhöht werden,
dass die Herstellungskosten der Formschließvorrichtung
ansteigen.
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Demgemäß wurden Überlegungen
hinsichtlich einer Formschließvorrichtung gemacht, die
einen Linearmotor verwendet, um eine Form zu öffnen und zu
schließen und eine Anziehungskraft eines Elektromagneten
verwendet um eine Form festzuklemmen (siehe beispielsweise Patentdokument
1).
- Patentdokument 1: Broschüre der Internationalen Veröffentlichung
Nr. 05/090052
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE
PROBLEME
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Indessen
wird eine Anziehungskraft zwischen einem Stator (ein Permanentmagnet
oder ein Elektromagnet) und einer Bewegungsvorrichtung (ein Elektromagnet
oder ein Permanentmagnet) des Linearmotors angewendet. Demgemäß wird,
zumindest wenn der Stator und die Bewegungsvorrichtung in einer
horizontalen Richtung zueinander weisend angeordnet sind, wie in
Patentdokument 1 beschrieben, die Anziehungskraft auf ein Glied
angewendet, wo die Bewegungsvorrichtung und der Stator zu diesem
Zeitpunkt angeordnet sind. Aus diesem Grund besteht die Möglichkeit,
dass das Glied deformiert wird.
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1 ist
eine Ansicht, die ein Problem darstellt, das durch den Einfluss
einer Anziehungskraft zwischen einem Stator und einer Bewegungsvorrichtung
eines Linearmotors verursacht wird. Eine Gleitbasis Sb und ein Rahmen
Fr, die durch eine Anziehungskraft eines Linearmotors 128 deformiert
werden, umfassen einen Stator 129 und eine Bewegungsvorrichtung 131,
die in einer horizontalen Richtung zueinander weisend angeordnet
sind, sind durch eine gestrichelte Linie in 1 gezeigt.
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Die
Erfindung wurde in Anbetracht der oben erwähnten Umstände
gemacht und ein Ziel der Erfindung ist es, eine Formschließvorrichtung
vorzusehen, die imstande ist, die Deformierung eines Glieds zu verringern,
die durch eine Magnetkraft eines Linearmotors zum Antreiben des Öffnen
und Schließen einer Form erzeugt wird.
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MITTEL ZUM LÖSEN
DES PROBLEMS
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Um
das Problem zu lösen, umfasst gemäß einem
Aspekt der Erfindung eine Formschließvorrichtung Linearmotoren
und öffnet und schließt eine Form durch die Bewegung
der Bewegungsvorrichtungen relativ zu den Statoren der Linearmotoren. Die
Formschließvorrichtung umfasst ein erstes Glied, wo die
Statoren an geordnet sind und ein zweites Glied, wo die die Bewegungsvorrichtungen
so angeordnet sind, dass sie zu den Statoren weisen. Das erste Glied
ist mit einer feststehenden Platte verbunden, wo eine feststehende
Form angeordnet ist, und das zweite Glied ist mit einer bewegbaren
Platte verbunden, wo eine bewegbare Form angeordnet ist. Mehrere
Sätze der Statoren und Bewegungsvorrichtungen sind auf
den ersten und zweiten Gliedern so angeordnet, dass eine Anziehungskraft,
die zwischen dem Stator und der Bewegungsvorrichtung eines Satzes
erzeugt wird, und eine Anziehungskraft, die zwischen dem Stator
und der Bewegungsvorrichtung eines anderen Satzes erzeugt wird,
im Wesentlichen symmetrisch angewendet werden, wenn sich die bewegbare
Form relativ zu der feststehenden Form vorschiebt und zurückzieht.
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In
der Formschließvorrichtung kann es möglich sein
die Deformierung eines Glieds zu verringern, die durch eine Magnetkraft
eines Linearmotors für den Antrieb des Öffnens
und Schließens einer Form verursacht wird.
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Ferner
können in einem Aspekt der Erfindung die Statoren und Bewegungsvorrichtungen
auf den ersten und zweiten Gliedern angeordnet sein, so dass eine
Anziehungskraft, die zwischen dem Stator und der Bewegungsvorrichtung
eines Satzes erzeugt wird, und eine Anziehungskraft, die zwischen
dem Stator und der Bewegungsvorrichtung eines anderen, benachbarten
Satzes erzeugt wird, im Wesentlichen symmetrisch angewendet werden.
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Ferner
können in einem Aspekt der Erfindung eine Vielzahl von
zwei Sätzen von Statoren und Bewegungsvorrichtungen, die
so angeordnet sind, dass die Anziehungskräfte im Wesentlichen
symmetrisch angewendet werden, auf den ersten und zweiten Gliedern
angeordnet sein.
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Zusätzlich
kann in einem Aspekt der Erfindung eine Vielzahl von Sätzen
der Statoren und der Bewegungsvorrichtungen so angeordnet sein,
dass der Stator und die Bewegungsvorrichtung hinsichtlich einer
horizontalen Ebene angewinkelt sind und zueinander weisen.
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Ferner
können in einem Aspekt der Erfindung die Bewegungsvorrichtungen
und die Statoren so angeordnet sein, dass sie im Wesentlichen senkrecht
zu einer horizontalen Ebene sind und zueinander weisen.
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Darüber
hinaus können in einem Aspekt der Erfindung die ersten
und zweiten Glieder Ausnehmungen und Vorsprünge bilden
und können lose ineinander gepasst sein.
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Zusätzlich
können in einem Aspekt der Erfindung Nuten bei dem ersten
Glied gebildet sein, die Statoren können auf den Seitenoberflächen
der Nuten angeordnet sein und die Statoren können auf den beiden
Seitenoberflächen jeder der Nuten angeordnet sein.
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Ferner
kann in einem Aspekt der Erfindung die Vielzahl der Nuten bei dem
ersten Glied gebildet sein, und die Statoren können auf
beiden Seitenoberflächen eines Vorsprungs angeordnet sein,
der zwischen zumindest zwei Nuten gebildet ist.
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Darüber
hinaus kann in einem Aspekt der Erfindung eine dünne Platte,
die aus einem Magnetkörper gebildet ist, zwischen dem Stator
und dem ersten Glied angeordnet sein.
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Die
Formschließvorrichtung gemäß einem Aspekt
der Erfindung kann ferner ein Momentabsorptionsglied umfassen, dessen
eines Ende an dem ersten Glied angebracht ist und das zwischen dem
ersten Glied und dem Linearmotor vorgesehen ist.
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Ferner
können in einem Aspekt der Erfindung die Linearmotoren
symmetrisch um ein Führungsglied angeordnet sein, das die
Bewegungsvorrichtung führt.
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VORTEIL DER ERFINDUNG
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Gemäß der
Erfindung ist es möglich, eine Formklemm- bzw. Formschließvorrichtung
vorzusehen, die imstande ist, die Deformierung eines Glieds zu verringern, die
durch eine Magnetkraft eines Linearmotors zum Antreiben des Öffnens
und Schließens einer Form verursacht wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Ansicht, die ein Problem darstellt, welches durch den Einfluss
eine Anziehkraft zwischen einem Stator und einer Bewegungsvorrichtung
eines Linearmotors verursacht wird.
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2 ist
eine Seitenansicht, die zeigt, dass eine Form durch eine Formvorrichtung
und eine Formschließvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung geschlossen wird.
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3 ist
eine Seitenansicht, die zeigt, dass eine Form durch die Formvorrichtung
und eine Formschließvorrichtung gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Erfindung geöffnet wird.
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4 ist
eine Querschnittansicht, die entlang einer Linie A-A der 2 genommen
ist und ein Beispiel der Anordnung der Linearmotoren eines ersten
Ausführungsbeispiels darstellt.
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5 ist
eine Querschnittansicht, die entlang einer Linie B-B der 4 genommen
ist und das Beispiel der Anordnung der Linearmotoren des ersten
Ausführungsbeispiels darstellt.
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6 ist
eine Querschnittansicht, die entlang der Linie A-A der 2 genommen
ist und eine Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels
darstellt.
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7 ist
eine Querschnittansicht, die entlang der Linie A-A der 2 genommen
ist und eine zweite Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels darstellt.
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8 ist
eine Querschnittansicht, die entlang der Linie A-A der 2 genommen
ist und ein Beispiel der Anordnung der Linearmotoren in einem zweiten
Ausführungsbeispiel darstellt.
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9 ist
eine Querschnittansicht, die entlang der Linie C-C der 8 genommen
ist und ein Beispiel der Anordnung der Linearmotoren in dem zweiten
Ausführungsbeispiel darstellt.
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10 ist
eine Querschnittansicht, die entlang der Linie A-A der 2 genommen
ist und eine Modifikation des zweiten Ausführungsbeispiels
darstellt.
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BESTER AUSFÜHRUNGSMODUS
DER ERFINDUNG
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Die
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden jetzt mit Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben.
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Eine
Formschließvorrichtung einer Spritzgussmaschine, auf welche
die Erfindung angewendet wird, wird zunächst unter Bezugnahme
auf die 2 bis 5 beschrieben. 2 ist
eine Seitenansicht, die zeigt, dass eine Form durch eine Formvorrichtung
und eine Formschließvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung geschlossen wird. 3 ist
eine Seitenansicht, die zeigt, dass eine Form durch die Formvorrichtung
und eine Formschließvorrichtung gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Erfindung geöffnet wird.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, wird eine Formschließvorrichtung 10 auf
einer Führung Gd getragen, die zwei Schienen umfasst, die
auf einem Rahmen Fr einer Spritzgussmaschine vorgesehen sind. Eine
feststehende Platte 11 ist auf dem Rahmen Fr angebracht
und durch Bolzen oder Ähnliches befestigt. Eine hintere
Platte 13 ist angeordnet, um zu der feststehenden Platte 11 zu
weisen. Spurstangen bzw. Führungssäulen 14 (nur
zwei Führungssäulen sind in den 2 und 3 gezeigt)
als vier Verbindungsglieder sind zwischen der feststehenden Platte 11 und
der hinteren Platte 13 vorgesehen. Eine bewegbare Platte 12 ist
angeordnet, um sich frei entlang der Führungssäulen 14 in
einer Formöffnungs-/- schließrichtung vorzuschieben
und zurückzuziehen (um in einer Links-/Rechts-Richtung
in 2 und 3 bewegbar zu sein), während
sie zu der feststehenden Platte 11 weist. Zu diesem Zweck sind
Führungslöcher (nicht gezeigt), durch welche die
Führungssäulen 14 hindurchgehen, bei
der bewegbaren Platte 12 gebildet.
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Unterdessen
wird in dieser Beschreibung die Formöffnungs-/-schließrichtung,
d. h. die Bewegungsrichtung der bewegbaren Platte 12, als
eine horizontale Richtung bezeichnet und eine Richtung senkrecht
zu der Bewegungsrichtung der bewegbaren Platte 12 wird
als eine vertikale Richtung bezeichnet.
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Ein
erstes Gewinde (nicht gezeigt) ist an einem vorderen Endteil (rechter
Endteil in 2 und 3) der Führungssäulen 14 gebildet,
so dass die Führungssäule 14 an der feststehenden
Platte 11 durch Schrauben einer Mutter n1 an das erste
Gewinde befestigt ist. Ein Führungspfosten 21,
dessen Außendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser
der Führungssäule 14 ist, ist integral
an einem hinteren Endteil (linker Endteil in 2 und 3)
jeder Führungssäule 14 gebildet. Der
Führungspfosten 21 ragt vor und erstreckt sich
von einer hinteren Endfläche (linke Endfläche
in den Zeichnungen) der hinteren Platte 13 rückwärts.
Ein zweites Gewinde (nicht gezeigt) ist an einem Teil von jedem
der Führungspfosten 21 gebildet, der dicht an
der Rückendfläche der hinteren Platte 13 ist,
so dass die feststehende Platte 11 und die hintere Platte 13 durch
Festschrauben einer Mutter n2 an dem zweiten Gewinde befestigt ist.
Der Führungspfosten 21 wurde integral mit der
Führungsstange 14 gebildet, aber der Führungspfosten 21 kann
separat von der Führungssäule 14 gebildet
sein. In diesem Fall ist die hintere Platte 13 an dem Rahmen
Fr durch Schenkel (nicht gezeigt) befestigt, so ein Gleitbasis Sb
zu überspannen.
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Ferner
ist eine feststehende Form 15 an der feststehenden Platte 11 befestigt
und eine bewegbare Form 16 ist an der bewegbaren Platte 12 befestigt. Die
feststehende Form 15 und die bewegbare Form 16 bilden
eine Formvorrichtung 19. Während ich die bewegbare
Platte 12 vorschiebt und zurückzieht, bewegt sich
die bewegbare Form 16 relativ zu der feststehenden Form 15,
so dass die Form ge schlossen, festgeklemmt und geöffnet
werden kann. Wenn die Form festgeklemmt wird, wird ein Hohlraum
zwischen der feststehenden Form 15 und der bewegbaren Form 16 gebildet
und wird mit einem Harz als einem Formmaterial gefüllt,
welches von einer Einspritzdüse 18 einer Einspritzvorrichtung 17 eingespritzt
wird.
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Eine
Anziehungsplatte 22 als ein Magnetkörper, der
parallel zu der bewegbaren Platte 12 angeordnet ist, ist
so angeordnet, dass sie entlang der entsprechenden Führungspfosten 21 auf
der Rückseite der hinteren Platte 13 sich frei
vorschieben und zurückziehen kann, und wird durch die Führungspfosten 21 geführt.
Unterdessen sind Führungslöcher 23, durch
welche die Führungspfosten 21 hindurchgehen, in
der Anziehungsplatte 22 an Positionen gebildet, die mit
den entsprechenden Führungspfosten 21 übereinstimmen.
Das Führungsloch 23 umfasst eine Teil 24 mit
großem Durchmesser, der zu der vorderen Endfläche
(der rechten Endfläche in 2) der Anziehungsplatte
hin geöffnet ist, und einen Teil 25 mit kleinem
Durchmesser, der mit dem Teil mit großem Durchmesser in
Verbindung steht bzw. korrespondiert. Die Mutter n2 ist in dem Teil 24 mit
großem Durchmesser aufgenommen. Der Teil 25 mit
kleinem Durchmesser ist zu der hinteren Endfläche der Anziehungsplatte 22 hin
geöffnet und umfasst eine Gleitfläche auf der
die Führungspfosten 21 gleiten. Die Anziehungsplatte 22 wird
durch die Führungspfosten 21 geführt.
Die Anziehungsplatte 22 kann jedoch nicht ausschließlich
durch die Führungspfosten 21, sondern auch durch
die Führung Gd geführt werden. Alternativ kann
die Anziehungsplatte nur durch die Führung Gd geführt
werden, und zwar ohne Verwendung der Führungspfosten 21.
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Um
zu bewirken, dass sich die bewegbare Platte 12 vorschiebt
und zurückzieht, sind Linearmotoren 28, die als
Antriebseinheiten zum Öffnen und Schließen der
Form fungieren, zwischen dem Rahmen Fr und der Anziehungsplatte 22 angeordnet,
die mit der bewegbaren Platte 12 verbunden ist.
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Wenn
die bewegbare Platte 12 vorgeschoben wird (sich nach rechts
in der 2 bewegt) aufgrund des Antriebs der Linearmotoren 28 und
die bewegbare Form 16 kommt in Kontakt mit der feststehenden
Form 15, wird das Schließen der Form beendet.
Eine Elektromagneteinheit 37, die als eine Antriebseinheit
zum Schlie ßen bzw. Festklemmen der Form fungiert, ist zwischen
der hinteren Platte 13 und der Anziehungsplatte 22 angeordnet,
so dass die Form nach dem Schließen zusammengeklemmt werden
kann. Ferner erstreckt sich eine Stange 39, welche die
bewegbare Platte 12 mit der Anziehungsplatte 22 verbindet,
durch die hintere Platte 13 und die Anziehungsplatte 22.
Wenn die Form geschlossen und geöffnet wird, bewirkt die
Stange 39, dass sich die bewegbare Platte 12 vorschiebt
und zurückzieht, während sie mit dem Vorschieben
und Zurückziehen der Anziehungsplatte 22 verriegelt
ist. Wenn die Form zusammengeklemmt wird, überträgt
die Stange eine Formklemm- bzw. Formschließkraft, die durch die
Elektromagneteinheit 37 erzeugt wird, auf die bewegbare
Platte 12. Unterdessen umfasst die Formschließvorrichtung 10 den
Rahmen Fr, die feststehende Platte 11, die bewegbare Platte 12,
die hintere Platte 13, die Anziehungsplatte 22,
die Linearmotoren 28, die Elektromagneteinheit 37,
die Stange 39 und Ähnliches.
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Die
Elektromagneteinheit 37 umfasst einen Elektromagneten 49,
der an der hinteren Platte 13 angeordnet ist und einen
Anziehungsteil 51, der an der Anziehungsplatte 22 angeordnet
ist. Zwei Nuten 45 als Spulenanordnungsteile, die einen
rechteckigen Querschnitt aufweisen, die sich in horizontaler Richtung
erstrecken, sind parallel zueinander an vorbestimmten Positionen
gebildet, und zwar Positionen leicht oberhalb und unterhalb der
Stange 39 an der hinteren Endfläche der hinteren
Platte 13. Ein Kern 46 mit einem rechteckigen
Querschnitt ist zwischen den Nuten 45 gebildet und ein
Joch 47 ist an dem anderen Teil der hinteren Platte mit
Ausnahme des Kerns 46 gebildet. Eine Spule ist um den Kern 46 herum
gewickelt.
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Ferner
ist der Anziehungsteil 51 an einem vorbestimmten Teil auf
der vorderen Endfläche der Anziehungsplatte 22 vorgesehen,
d. h. an einem Teil der Anziehungsplatte 22, der die Stange 39 umgibt und
zu dem Elektromagneten 49 weist. Unterdessen sind sowohl
der Kern 46 als auch das Joch 47 der hinteren
Platte 13 und die Anziehungsplatte 22 aus einer
elektromagnetisch laminierten Stahlplatte gebildet, die durch Laminieren
dünner Platten, die aus ferromagnetischen Körpern
geformt sind, gebildet werden. Darüber hinaus ist der Elektromagnet 49 separat
von der hinteren Platte 13 vorgesehen, und der Anziehungsteil 51 ist
separat von der Anziehungsplatte 22 vorgesehen. Der Elektromagnet
kann jedoch als ein Teil der hinteren Platte 13 gebildet
sein, und der Anziehungsteil kann als ein Teil der Anziehungsplatte 22 gebildet
sein. Darüber hinaus muss die elektromagnetisch laminierte
Stahlplatte nicht notwendigerweise verwendet werden und der Kern 46 und
das Joch 47 können unter Verwendung eines Kerns,
der aus dem gleichen Glied geformt ist, gebildet werden. In diesem
Fall ist es möglich, die Entfernung eines Zwischenraums
mit hoher Genauigkeit einzustellen.
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Wenn
ein Strom an die Spule 48 in den Nuten 45 in der
Elektromagneteinheit 37 angelegt wird, wird demgemäß der
Elektromagnet 49 erregt und der Anziehungsteil 51 wird
angezogen, so dass eine Formklemm- bzw. Formschließkraft
erzeugt wird.
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Die
Stange 39 ist mit der Anziehungsplatte 22 an dem
hinteren Endteil (linken Endteil in 2 und 3)
von dieser verbunden und ist mit der bewegbaren Platte 12 an
dem vorderen Endteil von dieser verbunden. Wenn die Form geschlossen
wird, wird die Anziehungsplatte 22 vorgeschoben. Demgemäß wird
die Stange 39 vorgeschoben, so dass die bewegbare Platte 12 vorgeschoben
wird. Ferner, wenn die Form geöffnet wird, wird die Anziehungsplatte 22 zurückgezogen
(bewegt sich nach links in der 3). Demgemäß wird
die Stange 30 zurückgezogen, so dass die bewegbare
Platte 12 zurückgezogen wird.
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Zu
diesem Zweck ist ein Loch 41, durch welche die Stange 39 hindurchgeht,
in dem Mittelteil der hinteren Platte 13 gebildet. Ferner
ist ein Loch 42, durch welches die Stange 39 hindurchgeht
in dem Mittelteil der Anziehungsplatte 22 gebildet. Zusätzlich ist
ein Lagerglied Br1, wie beispielsweise eine Lagerbuchse, die die
Stange 39 trägt, um es zu ermöglichen,
dass die Stange gleitet, an der Öffnung angeordnet, die
mit dem vorderen Endteil des Lochs 41 übereinstimmt.
Ferner ist eine Schraube 43 an dem hinteren Endteil der
Stange 39 gebildet und eine Mutter 44 als ein
Formdickenanpassungsmechanismus, welche drehbar durch die Anziehungsplatte 22 getragen
ist, ist durch eine Gewinde auf der Schraube 43 angebracht.
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Wenn
das Schließen der Formen beendet ist, befindet sich die
Anziehungsplatte 22 dicht an der hinteren Platte 13 und
ein Zwischenraum δ ist zwischen der hinteren Platte 13 und
der Anziehungsplatte 22 gebildet. Wenn der Zwischenraum δ übermäßig klein
oder übermäßig groß ist, kann
der Anziehungsteil 51 nicht ausreichend angezogen werden,
so dass eine Formschließkraft verringert wird. Der optimale Wert
(Entfernung oder Abmessung) des Zwischenraums δ variiert
mit der Variation der Dicke der Formvorrichtung 19.
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Demgemäß ist
ein Getriebe mit großem Durchmesser (nicht gezeigt) auf
der Außenumfangsoberfläche der Mutter 44 gebildet,
ein Formdickenanpassungsmotor (nicht gezeigt) als eine Antriebseinheit
zum Anpassen der Formdicke ist bei der Anziehungsplatte 22 angeordnet
und ein Getriebe mit kleinem Durchmesser, das an einer Abtriebswelle
des Formdickenanpassungsmotors befestigt ist, befindet sich in Eingriff
mit dem Getriebe, das auf der Außenumfangsoberfläche
der Mutter 44 gebildet ist.
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Wenn
der Formdickenanpassungsmotor angetrieben wird, um mit der Dicke
der Formvorrichtung 19 zu übereinstimmen und die
Mutter 44 als der Formdickenanpassungsmechanismus relativ
zu der Schraube 43 um einen vorbestimmten Drehwinkel gedreht
wird, wird die Position der Stange 39 relativ zu der Anziehungsplatte 22 angepasst
und die Position der Anziehungsplatte 22 relativ zu der
feststehenden Platte 11 und der bewegbaren Platte 12 wird angepasst.
Demgemäß ist es möglich, den Zwischenraum δ auf
den optimalen Wert einzustellen. D. h. die Formdicke wird durch
Verändern der Position der bewegbaren Platte 12 relativ
zu der Anziehungsplatte 22 angepasst.
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Die
Anpassung der Formdicke geschieht zur groben Anpassung der Entfernung
des Zwischenraums δ, die mit der Veränderung der
Formdicke variiert. Beispielsweise wird eine Feinanpassung alle 0,1
mm durch Verändern der Position der Anziehungsplatte 22 auf
der Gleitbasis Sb oder durch Verändern der Position der
hinteren Platte 13 auf der Führung Gd ausgeführt.
In der Formschließvorrichtung 10, ist die Anziehungsplatte 22 auf
einer Anbringungsplatte 27 angebracht, die auf der Gleitbasis
Sb angebracht ist, um senkrecht zu der Gleitbasis Sb aufgerichtet zu
werden, und die Entfernung des Zwischenraums δ wird fein
angepasst, und zwar durch Anpassen der Dicke eines Ausgleichblechs
bzw. einer Beilagscheibe, die zwischen die Anziehungsplatte 22 und
die Anbringungsplatte 27 eingefügt ist. Unterdessen
umfasst die Anbringungsplatte 27 eine Rippe 27a.
Selbst wenn die Reaktionskraft gegen die Formschließkraft
auf die Anbringungsplatte 27 angewendet wird, fällt
demgemäß die Anbringungsoberfläche der
Anbringungsplatte 27 nicht um und die Rechtwinkligkeit
der Anbringungsoberfläche wird aufrechterhalten.
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Ferner
ist es bevorzugt, dass ein Ausgleichsblech, das die gleiche Fläche
wie die Gesamtfläche des Elektromagneten oder der Anziehungsplatte
besitzt, zwischen den Elektromagneten und die Anziehungsplatte eingefügt
wird, um die Parallelität zwischen dem Elektromagnet und
der Anziehungsplatte aufrechtzuerhalten. Es ist jedoch schwierig,
ein Ausgleichsblech zu verwenden, das die oben erwähnte Fläche
und eine gleichmäßige Dicke besitzt. Wenn beispielsweise
vier Ecken einer im Wesentlichen vierseitigen Anziehungsplatte durch
Bolzen befestigt sind, werden kleine Ausgleichsbleche nur zwischen den
Elektromagnet und die befestigten vier Ecken eingefügt.
In diesem Fall wird ein Zwischenraum in einem Teil gebildet, wo
kein Ausgleichsblech vorgesehen ist, so dass die Anziehungsplatte
deformiert wird. Aus diesem Grund bestehen Bedenken, dass ein Problem
der Verschlechterung der Flachheit oder ein Problem der Verschlechterung
der Parallelität relativ zu der Basis auftritt.
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Unterdessen
bilden der Formdickenanpassungsmotor, die Getriebe, die Mutter 44,
die Stange 39 und Ähnliches eine Formdickenanpassungsvorrichtung.
Ferner wird eine Drehübertragungseinheit, welche die Drehung
des Formdickenanpassungsmotors auf die Mutter 44 überträgt
durch die Getriebe gebildet. Darüber hinaus wird eine Bewegungsrichtungsumwandlungseinheit
durch die Mutter 44 und die Schraube 43 gebildet
und die Drehbewegung der Mutter 44 wird in die lineare
Bewegung der Stange 39 in der Bewegungsrichtungsumwandlungseinheit
umgewandelt.
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Der
Betrieb der Formschließvorrichtung 10 wird im
Folgenden beschrieben.
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Zunächst,
wenn die Form geschlossen ist, wird Strom an die Spulen (die Spulen 35 werden
unten beschrieben) der Linearmotoren 28 in einem in 3 gezeigten
Zustand geliefert. Demgemäß werden die Linearmotoren 28 angetrieben
und die bewegbare Platte 12 bewegt sich gemeinsam mit der Anziehungsplatte 22 vorwärts,
so dass die bewegbare Form 16 in Kontakt mit der feststehenden
Form 15 kommt, wie in 2 gezeigt.
In diesem Fall wird die Position der Anziehungsplatte 22 unter
Verwendung der Ausgleichsbleche fein angepasst. Infolgedessen wird
ein optimaler Zwischenraum δ zwischen der hinteren Platte 13 und
der Anziehungsplatte 22 gebildet, d. h. zwischen dem Elektromagnet 49 und
dem Anziehungsteil 51, so dass eine Zielformschließkraft
F erhalten wird. Unterdessen ist eine Kraft, die für das Schließen
der Form erforderlich ist, ausreichend kleiner als die Formschließkraft.
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Nachfolgend
wird ein Strom an die Spule 48 angelegt, so dass der Anziehungsteil 51 der
Anziehungsplatte 22, der aus einem Magnetkörper
gebildet ist, durch eine Anziehungskraft des Elektromagneten 49 angezogen
wird. Demgemäß wird die Anziehungskraft auf die
bewegbare Platte 12 als eine Formschließkraft
durch die Anziehungsplatte 22 und die Stange 39 übertragen,
so dass die Form geschlossen bzw. zusammengeklemmt wird.
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Ferner
wird der Betrag des an die Spule 48 gelieferten Stroms
bestimmt, so dass die Formschließkraft einem Zieleinstellungswert
entspricht und der Strom wird an die Spule 48 geliefert,
so dass die Form zusammengeklemmt wird. Während die Form
zusammengeklemmt wird, wird ein in der Einspritzvorrichtung 17 geschmolzenes
Harz von der Einspritzdüse 18 eingespritzt, so
dass der Hohlraum der Formvorrichtung 19 mit dem geschmolzenen Harz
gefüllt wird.
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Ferner,
wenn das in den Hohlraum gefüllte Harz ausgehärtet
ist, wird das Liefern von Strom an die Spule 48 in einem
in 2 gezeigten Zustand beendet. In diesem Fall, selbst
wenn das Liefern von Strom an die Spule 48 beendet wurde,
verbleibt ein Magnetismus auf dem Anziehungsteil 51. Demgemäß wird
der auf dem Anziehungsteil 51 verbleibende Restmagnetismus
durch Liefern von Strom an die Spule 48 in einer umgekehrten
Richtung zu der Richtung des Stroms, wenn die Form zusammengeklemmt
wird, entfernt. Nachfolgend wird Strom an die Spulen der Linearmotoren 28 in
umgekehrter Richtung geliefert. Daher werden die Linearmotoren 28 angetrieben
und die bewegbare Platte 12 zieht sich zurück,
so dass sich die bewegbare Form 16 zu der Rückzugsbegrenzungsposition
bewegt, wie in 3 gezeigt, und die Form wird
geöffnet.
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In
der Formschließvorrichtung 10 mit dem oben erwähnten
Aufbau erfordert die Tätigkeit der Anpassung des Abstands
des Zwischenraums δ durch Einfügen von Ausgleichsblechen
zwischen die Anbringungsplatte 27 und die Anziehungsplatte 22 Zeit
und Arbeitsaufwand. Da der anzupassende Abstand von der Dicke des
Ausgleichsblechs abhängt, besteht ferner das Problem, dass
es schwierig ist, den Zwischenraum mit hoher Genauigkeit anzupassen.
Wenn ein Zwischenraum zwischen der Anbringungsplatte 27 und
der Anziehungsplatte 22 gebildet ist, schwankt der Magnetkreis,
der die Anziehungsplatte 22 und die Anbringungsplatte 27 umfasst.
Aus diesem Grund kann es unmöglich sein, die Formschließkraft
mit hoher Genauigkeit zu steuern.
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Demgemäß werden
bzw. wird in der Formschließvorrichtung 10 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel beide oder entweder die hintere Platte 13 oder
die Anziehungsplatte 22 in der vertikalen Richtung bewegt
und die gegenüberliegenden Oberflächen der hinteren
Platte 13 und der Anziehungsplatte 22 (d. h. die
gegenüberliegenden Oberflächen, die den Zwischenraum δ bilden)
des Elektromagneten sind leicht geneigt, so dass der Abstand des
Zwischenraums δ im Wesentlichen angepasst wird. Die Bewegungsentfernung
in vertikaler Richtung der hinteren Platte oder der Anziehungsplatte
wird auf der Basis eines Verhältnisses verringert, das
durch einen Neigungswinkel bestimmt wird, und wird zur Bewegungsentfernung
in horizontaler Richtung (d. h. die Anpassungsentfernung des Zwischenraums δ). Demgemäß ist
es möglich, die Bewegungsentfernung problemlos anzupassen.
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Die
Linearmotoren 28 werden im Folgenden im Detail beschrieben. 4 ist
eine Querschnittansicht, die entlang der Linie A-A der 2 genommen ist
und ein Beispiel der Anordnung der Linearmotoren des ersten Ausführungsbeispiels
ist. Ferner ist 5 eine Querschnittansicht, die
entlang einer Linie B-B der 4 genommen
ist und ein Beispiel der Anordnung der Linearmotoren des ersten
Ausführungsbeispiels darstellt.
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Wie
in 4 gezeigt, sind zwei Nuten 61 (Ausnehmungen)
in dem Rahmen Fr der Formvorrichtung 10 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel gebildet, und zwar so, dass
sie symmetrisch um eine vertikale Achse Z sind, die durch die Mitte
der Stange 39 in dem Querschnitt geht, der entlang der
Linie A-A genommen ist. Ferner ist ein Vorsprung 62, der
zu der Gleitbasis Sb vorragt, zwischen den beiden Nuten gebildet.
Jede der beiden Seitenoberflächen des Vorsprungs 62 bildet
eine Oberfläche, die im Wesentlichen senkrecht zu der horizontalen
Ebene und parallel zu der Bewegungsrichtung (Formöffnungs-/-schließrichtung)
der Anziehungsplatte 22 ist. Demgemäß besitzt
beispielsweise der Querschnitt der Nut 61 eine rechteckige
Form (U-Form), die durch einen im Wesentlichen horizontalen Boden
und Seiten, die im Wesentlichen senkrecht zu dem Boden sind, gebildet
wird. Wie in 5 gezeigt, sind die beiden Nuten 61 so
gebildet, dass sie sich parallel zu der Bewegungsrichtung der Anziehungsplatte 22 erstrecken.
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Unterdessen
sind zwei Vorsprünge 71 auf der Gleitbasis Sb
gebildet, so dass diese symmetrisch um die vertikale Achse Z verlaufen
und teilweise in die Nuten 61 des Rahmens Fr auf dem Querschnitt,
der entlang der Linie A-A genommen ist, eingeführt sind.
Zumindest die Innenseitenoberfläche von jedem der Vorsprünge 71 (d.
h. die Seitenoberfläche die zu der Seitenoberfläche
des Vorsprungs 62 auf dem Rahmen Fr weist) bildet eine
Oberfläche, die im Wesentlichen senkrecht zu der horizontalen
Ebene und parallel zu der Bewegungsrichtung (Formöffnungs-/-schließrichtung)
der Anziehungsplatte 22 verläuft, oder eine Oberfläche,
die parallel zu der Seitenoberfläche des Vorsprungs 62 weist.
Demgemäß besitzt zum Beispiel der Vorsprung 71 eine
rechteckige Form (U-Form), die durch ein im Wesentlich horizontalen
Boden und Seiten gebildet wird, die im Wesentlichen senkrecht zu
dem Boden sind. Wie in 5 gezeigt, sind zwei Vorsprünge 71 so
gebildet, dass sie sich parallel zu der Bewegungsrichtung der Anziehungsplatte 22 erstrecken.
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Bei
diesem Aufbau umfasst jeder der Linearmotoren 28 einen
Stator 29, der auf dem Rahmen Fr angeordnet ist, und eine
Bewegungsvorrichtung 31, die auf der Gleitbasis Sb angeordnet
ist.
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Die
Statoren 29 sind auf beiden Seitenoberflächen
des Vorsprungs 62 des Rahmens Fr angeordnet (d. h. den
Seitenoberflächen, die zu den Innenseitenoberflächen
der Vorsprünge 71 der Gleitbasis Sb weisen), um
mit zumindest dem Bewegungsbereich der Anziehungsplatte 22 übereinzustimmen. Wie
in 5 gezeigt, umfasst der Stator 29 einen Kern 34,
wo eine Vielzahl von Magnetpolzähnen 33 so gebildet
ist, dass sie zu der Bewegungsvorrichtung 31 mit einem
vorbestimmten Abstand vorragen, und Spulen 35 sind jeweils
um die Magnetpolzähne 33 gewickelt. Unterdessen
sind die Magnetpolzähne 33 parallel zueinander
in einer Richtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Anziehungsplatte 22 gebildet.
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Die
Bewegungsvorrichtungen 31 sind über einen vorbestimmten
Bereich hinweg auf den Innenseitenoberflächen des Vorsprungs 71 der
Gleitbasis Sb gebildet, an der das untere Ende der Anziehungsplatte 22 befestigt
ist. Die Bewegungsvorrichtung 31 umfasst einen Kern und
einen Permanentmagnet (nicht gezeigt), der so gebildet ist, dass
er sich auf dem Kern erstreckt. Der Permanentmagnet wird durch abwechselndes
Magnetisieren von Magnetpolen, wie beispielsweise der N- und S-Pole
mit gleichem Abstand wie dem der Magnetpolzähne 33 gebildet
ist.
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Wie
oben beschrieben, weisen die Bewegungsvorrichtung 31 und
der Stator 29 in einer Richtung zueinander, die im Wesentlichen
senkrecht zu der horizontalen Ebene ist. Ferner sind zwei Linearmotoren 28 symmetrisch
zu der Achse Z angeordnet.
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Angenommen,
dass die Länge des Stators 29 des Linearmotors 28 mit
Lp bezeichnet ist, die Länge der Bewegungsvorrichtung 31 mit
Lm bezeichnet ist und der Hub der Anziehungsplatte 22 (bewegbare
Platte 12) mit Lst bezeichnet ist, wird die Länge
Lm, so eingestellt, dass sie der maximalen Schubkraft entspricht, die
durch den Linearmotor 28 erzeugt wird. Ferner wird die
Länge Lp so eingestellt, dass sie die Beziehung „Lp > Lm + Lst” erfüllt.
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Wie
in 4 gezeigt, werden beide Enden der Gleitbasis Sb
durch die Führung Gd über die Führungsbasen
Gb getragen und die Gleitbasis trägt die Bewegungsvorrichtung 31 so,
dass die Bewegungsvorrichtung entlang des Stators 29 bewegbar
ist. Die Gleitbasis Sb bedeckt die obere Oberfläche der
Bewegungsvorrichtung 31 und erstreckt sich in der Ausdehnungsrichtung
der Führung Gd. Zu diesem Zweck sind, wie in 3 gezeigt,
Schenkel 13a, die Aussparungen 81 bilden, durch
welche die Führungsbasen Gb und die Gleitbasis Sb hindurchgehen,
auf beiden Seiten des unteren Endes der hinteren Platte 13 vorgesehen.
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Wenn
die beiden Linearmotoren 28 durch Liefern eines vorbestimmten
Stroms an die Spulen 35 angetrieben werden, werden die
Bewegungsvorrichtungen 31 der Linearmotoren 28 vorgeschoben und
zurückgezogen. Demgemäß werden die Gleitbasis
Sb, die Anziehungsplatte 22, die an der Gleitbasis Sb befestigt
ist, und die bewegbare Platte 12, die mit der Anziehungsplatte 22 verbunden
ist, durch die Stange 39 vorgeschoben und zurückgezogen.
Infolgedessen wird die Form geschlossen und geöffnet. In diesem
Fall werden die Richtungen und Stärken der entsprechenden
Anziehungskräfte (Anziehungskräfte zwischen den
Statoren 29 und den Bewegungsvorrichtungen 31)
der beiden Linearmotoren 28 gesteuert, so dass sie symmetrisch
zu der vertikalen Achse Z auf der Oberfläche sind, die
sich gerade in der Formöffnungs-/-schließrichtung
bewegt.
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Unterdessen
wurde der Permanentmagnet auf dem Stator 29 angeordnet
und die Spulen 35 wurden auf der Bewegungsvorrichtung 31 angeordnet. Die
Spulen können jedoch auf dem Stator angeordnet sein und
der Permanentmagnet kann auf der Bewegungsvorrichtung angeordnet
sein. Da die Spulen nicht bewegt werden, wenn der Linearmotor 28 angetrieben
wird, ist es in diesem Fall möglich, die Verdrahtung zur
Lieferung der elektrischen Leistung an die Spulen in einfacher Weise
aufzubauen.
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Unterdessen
wurden Nuten 61 auf dem Rahmen Fr gebildet. Die Nuten 61 können
jedoch auf der Gleitbasis Sb gebildet sein, um den Vorsprung 62 zu bilden.
Ferner können die Vorsprünge 71 auf dem Rahmen
Fr gebildet sein. In diesem Fall sind die Vorsprünge 71 an
dem Rahmen Fr befestigt und der Vorsprung 62 wird gemeinsam
mit der Gleitbasis Sb vorgeschoben und zurückgezogen.
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In 4 stellen
die Pfeile a1 und a2 Anziehungskräfte dar, die auf den
Rahmen Fr durch die Magnetkräfte angewendet werden, die
zwischen den Statoren 29 und den Bewegungsvorrichtungen 31 erzeugt
werden, wenn die Linearmotoren 28 angetrieben werden. D.
h. die Anziehungskräfte werden auf den Vorsprung 62 des
Rahmens Fr unmittelbar nacheinander durch die zwei Linearmotoren 28 angewendet.
In diesem Fall sind die Richtungen und Stärken der entsprechenden
Anziehungskräfte im Wesentlichen die Gleichen. Demgemäß wird
die Anziehungskraft a1 im Wesentlichen durch die Anziehungskraft a2
aufgehoben. Infolgedessen wird die Deformierung des Rahmens Fr verringert.
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Wie
oben beschrieben, ist es gemäß der Formschließvorrichtung 10 des
ersten Ausführungsbeispiels möglich, die Deformierung
des Rahmens Fr zu verringern, die durch die Magnetkräfte
der Linearmotoren 28 erzeugt werden. Demgemäß ist
es möglich, die Geradlinigkeit des Linearmotors 28 zu
verbessern und die Möglichkeit fehlerhaften Formens zu verringern.
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Ferner
werden zwei Linearmotoren 28 in der Formschließvorrichtung 10 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel verwendet. Demgemäß ist
es möglich, die Magnetkraft zu verringern, die in einem
Linearmotor 28 erzeugt wird, um die gleiche Schubkraft zu
erhalten, wenn nur ein Linearmotor 28 in der Formschließvorrichtung
verwendet wird. Es kann möglich sein, die Deformierung
des Rahmens Fr selbst in dieser Hinsicht zu verringern.
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Unterdessen
sind in der obigen Beschreibung die beiden Seitenoberflächen
des Vorsprungs 62 des Rahmens Fr im Wesentlichen senkrecht
zu der horizontalen Ebene. Dies schließt jedoch nicht einen
Fall aus, wo beide Seitenoberflächen nicht im Wesentlichen
senkrecht zu der horizontalen Ebene sind. Beispielsweise können
die Seitenoberflächen, wie in 6 gezeigt,
gebildet sein.
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6 ist
eine Querschnittansicht, die entlang der Linie A-A der 2 genommen
ist und stellt eine Modifizierung des ersten Ausführungsbeispiels dar.
Die gleichen Komponenten der 6, wie die der 4,
sind durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet und die Beschreibung
von diesen wird weggelassen.
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In 6 sind
beide Seitenoberflächen eines Vorsprungs 62 eines
Rahmens Fr als flache Oberflächen gebildet, die zumindest
einen Winkel relativ zu einer horizontalen Ebene besitzen. In diesem
Fall weisen die Statoren 29 und Bewegungsvorrichtungen 31 von
zwei Linearmotoren 28, die symmetrisch um eine Achse Z
angeordnet sind, zueinander, während sie zumindest einen
Winkel relativ zu einer horizontalen Ebene aufweisen. Demgemäß werden
Anziehungskräfte symmetrisch zu der Z-Achse erzeugt, um
auf den Vorsprung 62 angewendet zu werden. Daher wird es
ermöglicht, einen Effekt zu erzielen, der die Anziehungskräfte
aufhebt. Unterdessen ist es Hinsichtlich des Ausgleichs der Anziehungskräfte
bevorzugt, dass die Winkel der Statoren 29 und der Bewegungsvorrichtungen 31 relativ
zu einer horizontalen Ebene dicht an einem rechten Winkel sind.
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Ferner
können beide Seitenoberflächen des Vorsprungs 62 des
Rahmens Fr im Wesentlichen horizontal sein. 7 ist eine
Querschnittansicht, die entlang der Linie A-A der 2 genommen
ist und stellt eine zweite Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels
dar. Die Komponenten der 7, die denen der 4 entsprechen,
sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und eine Beschreibung von
diesen wird weggelassen.
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In 7 ist
eine Nut 61 (Ausnehmung) an einem Rahmen Fr gebildet. Ein
Vorsprung 62 ist auf einer Seitenoberfläche (linke
Seitenoberfläche in dem in 7 gezeigten
Beispiel) der Nut 61 gebildet. Die oberen und unteren Oberflächen
des Vorsprungs 62 bilden im Wesentlichen horizontale Oberflächen
die parallel zur Bewegungsrichtung (Formöffnungs-/-schließrichtung)
der Anziehungsplatte 22 sind.
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Unterdessen
umfasst ein Vorsprung 71 einer Gleitbasis Sb einen im Wesentlichen
vertikalen Teil und einen im Wesentlichen horizontalen Teil und
bildet als Ganzes eine L-Form (eine umgekehrte L-Form in 7).
Der im Wesentlichen horizontale Teil ist so angeordnet, dass er
unter den Vorsprung 62 des Rahmens Fr eingeführt
wird. Demgemäß bilden ein im Wesentlichen horizontaler
Boden der Gleitbasis Sb und der Vorsprung 71 eine U-förmige Nut
in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung.
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In
diesem Aufbau sind Statoren 29 auf den oberen und unteren
Oberflächen (d. h. zwei im Wesentlichen horizontale Oberflächen)
des Vorsprungs 62 des Rahmens Fr angeordnet. Unterdessen
sind Bewegungsvorrichtungen 31 auf dem Boden der Gleitbasis
Sb und der oberen Oberfläche des horizontalen Teils des
Vorsprungs 61 so gebildet, dass sie zu den Statoren 31 weisen.
Demgemäß weisen die Statoren 29 und die
Bewegungsvorrichtungen 31 im Wesentlichen horizontal zueinander.
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In
diesem Fall werden Anziehungskräfte auf den Vorsprung 62 der
Gleitbasis unmittelbar aufeinanderfolgend angewendet. Die Richtungen
und Größen der entsprechenden Anziehungskräfte
sind im Wesentlichen die gleichen. Demgemäß wird
die Anziehungskraft a1 im Wesentlichen durch die Anziehungskraft
a2 aufgehoben. Als eine Folge davon wird die Deformierung des Rahmens
Fr verringert.
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Unterdessen
ist es unter Berücksichtigung der Schwerkraft, die auf
den Vorsprung 62 einwirkt, bevorzugt, dass der Vorsprung 62 so
gebildet ist, dass er in der Richtung der Schwerkraft, wie in 4 oder 6 gezeigt,
vorragt.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel wird im Folgenden beschrieben. 8 ist
eine Querschnittansicht, die entlang der Linie A-A der 2 genommen ist
und stellt ein Beispiel der Anordnung der Linearmotoren eines zweiten
Ausführungsbeispiels dar. Ferner ist 9 eine
Querschnittansicht, die entlang einer Linie C-C der 8 genommen
ist und stellt ein Beispiel der Anordnung von Linearmotoren des
zweiten Ausführungsbeispiels dar.
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Wie
in 8 gezeigt, ist eine Nut 63 (Ausnehmung)
auf dem Rahmen Fr der Formschließvorrichtung 10 gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel gebildet, um symmetrisch zu
einer vertikalen Achse Z zu sein, die durch die Mitte einer Stange 39 auf
dem Querschnitt durchgeht, der entlang der Linie A-A genommen ist.
Zwei Seitenoberflächen der Nut 63 bilden Oberflächen,
die im Wesentlichen senkrecht zu der horizontalen Ebene und parallel
zu der Bewegungsrichtung (Formöffnungs-/-schließrichtung)
einer Anziehungsplatte 22 verlaufen. Demgemäß besitzt
zum Beispiel der Querschnitt der Nut 63 eine rechteckige
Form (U-Form), die durch einen im Wesentlichen horizontalen Boden
und Seiten gebildet wird, die im Wesentlichen senkrecht zu dem Boden sind.
Wie in 9 gezeigt, ist die Nut 63 so gebildet, dass
sie sich parallel zu der Bewegungsrichtung der Anziehungsplatte 22 erstreckt.
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Unterdessen
ist ein Vorsprung 72 auf einer Gleitbasis Sb gebildet,
um symmetrisch zu der vertikalen Achse Z zu sein und um teilweise
in die Nut 63 des Rahmens Fr auf dem Querschnitt eingeführt
zu werden, der entlang der Linie A-A genommen ist. Beide Seitenoberflächen
des Vorsprungs 72 (d. h. die Seitenoberflächen
die zu den Seitenoberflächen der Nut 63 des Rahmens
Fr weisen) bilden flache Oberflächen, die im Wesentlichen
senkrecht zu der horizontalen Ebene und parallel zu der Bewegungsrichtung
(Formöffnungs-/-schließrichtung) der Anziehungsplatte 22 sind,
oder flache Oberflächen, die parallel zu den entgegen weisenden
Seitenoberflächen der Nut 63 sind. Demgemäß besitzt
zum Beispiel der Vorsprung 72 eine rechteckige Form (U-Form),
die durch einen im Wesentlichen horizontalen Boden und im Wesentlichen
senkrecht zu dem Boden verlaufenden Seiten gebildet wird. Wie in 9 gezeigt,
ist der Vorsprung 72 so gebildet, dass er sich parallel
zu der Bewegungsrichtung der Anziehungsplatte 22 erstreckt.
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Bei
diesem Aufbau umfasst jeder der Linearmotoren 28 eine Stator 29,
der auf dem Rahmen Fr angeordnet ist und eine Bewegungsvorrichtung 31, die
auf der Gleitbasis Sb angeordnet ist.
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Die
Bewegungsvorrichtungen 31 sind über einen vorbestimmten
Bereich hinweg auf beiden Seitenoberflächen des Vorsprungs 72 der
Gleitbasis Sb angeordnet, an der das untere Ende der Anziehungsplatte 22 befestigt
ist. Wie in 9 gezeigt, umfasst die Bewegungsvorrichtung 31 einen
Kern 34, wo eine Vielzahl von Magnetpolzähnen 33 gebildet
ist, so dass sie zu einem Stator 29 mit einem vorbestimmten Abstand
vorragen, und Spulen 35, die jeweils um die Magnetpolzähne 33 gewickelt
sind. Unterdessen sind Magnetpolzähne 33 parallel
zueinander in einer Richtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung
der Anziehungsplatte 22 gebildet.
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Die
Statoren 29 sind auf beiden Seitenoberflächen
der Nut 63 des Rahmens Fr angeordnet (d. h. den Seitenoberflächen,
die zu den Seitenoberflächen des Vorsprungs 72 der
Gleitbasis Sb weisen), so dass sie zumindest mit dem Bewegungsbereich
der Anziehungsplatte 22 übereinstimmen. Der Stator 29 umfasst
einen Kern und einen Permanentmagnet (nicht gezeigt), der so gebildet
ist, dass er sich auf dem Kern erstreckt. Der Permanentmagnet wird durch
abwechselndes Magnetisieren von Magnetpolen, wie beispielsweise
N- und S-Polen, mit dem gleichen Abstand wie dem der Magnetpolzähne 33 gebildet.
Unterdessen ist in dem zweiten Ausführungsbeispiel eine
dünne Platte 91, die aus einem Magnetkörper
gebildet ist, zwischen dem Stator 29 und dem Rahmen Fr
angeordnet. Die dünne Platte 91 besitzt beispielsweise
eine L-förmige Querschnittform, um der Form der Querschnittform
der Nut 63 des Rahmens Fr zu entsprechen und besitzt eine
Kragarm- bzw. Auslegerstruktur, wo ein Ende an dem Rahmen Fr durch
einen Bolzen 92 befestigt ist und das andere Ende bildet
ein freies Ende, um durch die Anziehungskraft deformiert zu werden.
Wie in 9 gezeigt, ist die dünne Platt 91 so
angeordnet, dass sie zumindest mit dem Bereich übereinstimmt,
wo der Stator 29 angeordnet ist.
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Wie
oben beschrieben, weisen die Bewegungsvorrichtung 31 und
der Stator 29 zueinander, und zwar in einer Richtung die
im Wesentlichen senkrecht zu der horizontalen Ebene ist. Ferner
sind zwei Linearmotoren 28 symmetrisch zu der vertikalen Achse
Z angeordnet.
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Wenn
die beiden Linearmotoren 28 durch Liefern eines vorbestimmten
Stroms an die Spulen 35 angetrieben werden, werden die
Bewegungsvorrichtungen 31 der Linearmotoren 28 vorgeschoben und
zurückgezogen. Demgemäß werden die Gleitbasis
Sb, die Anziehungsplatte 22, die an der Gleitbasis Sb befestigt
ist, und die bewegbare Platte 12, die mit der Anziehungsplatte 22 verbunden
ist, durch die Stange 39 vorgeschoben und zurückgezogen.
Als eine Folge davon wird die Form geöffnet und geschlossen.
In diesem Fall werden die Richtungen und Größen
der entsprechenden Anziehungskräfte (Anziehungskräfte
zwischen den Statoren 29 und den Bewegungsvorrichtungen 31)
der beiden Linearmotoren 28 gesteuert, um symmetrisch zu
der vertikalen Achse Z auf der Oberfläche zu sein, die
gerade in der Formöffnungs-/-schließrichtung verläuft.
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Unterdessen
wurde der Permanentmagnet auf dem Stator 29 angeordnet
und die Spulen 35 wurden auf der Bewegungsvorrichtung 31 angeordnet. Die
Spulen können jedoch auf dem Stator angeordnet sein und
der Permanentmagnet kann auf der Bewegungsvorrichtung angeordnet
sein. In diesem Fall, da die Spulen nicht bewegt werden wenn der
Linearmotor 28 angetrieben wird, ist es möglich,
die Verdrahtung zum Liefern der elektrischen Leistung an die Spulen
in einfacher Weise durchzuführen.
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In 8 stellen
die Pfeile a3 und a4 Anziehungskräfte dar, die an die Gleitbasis
Sb durch die Magnetkräfte, die zwischen den Statoren 29 und
den Bewegungsvorrichtungen 31 erzeugt werden, angelegt
werden, wenn die Linearmotoren 28 angetrieben werden. D.
h. die Anziehungskräfte werden an den Vorsprung 72 der
Gleitbasis Sd unmittelbar aufeinanderfolgend durch die beiden Linearmotoren 28 angelegt.
In diesem Fall sind die Richtungen und Stärken der entsprechenden
Anziehungskräfte im Wesentlichen die gleichen. Demgemäß wird
die Anziehungskraft a3 im Wesentlichen durch die Anziehungskraft a4
aufgehoben. Infolgedessen wird die Deformierung der Gleitbasis Sd
verringert.
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Wie
oben beschrieben, kann es gemäß der Formschließvorrichtung 10 des
zweiten Ausführungsbeispiels möglich sein, die
Deformierung der Gleitbasis Sd zu verringern, die durch die Magnetkräfte
der Linearmotoren 28 verursacht wird. Dem gemäß ist
es möglich, die Geradlinigkeit des Linearmotors 28 zu
verbessern und die Möglichkeit fehlerhaften Formens zu
verringern.
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Ferner
ist in der Formschließvorrichtung 10 gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel die dünne Platte 91,
die aus einem Magnetkörper gebildet ist, zwischen dem Rahmen
Fr und dem Stator 29 angeordnet. Demgemäß wird
die Anziehungskraft, die an den Rahmen Fr angelegt wird, durch die
dünne Platte 91 durch die Deformierung der dünnen
Platte 91 absorbiert. Als eine Folge davon kann es möglich
sein, die Deformierung des Rahmens Fr zu verringern. Wie oben beschrieben,
fungiert die dünne Platte 91 als ein Momentabsorbierungsglied
zum Absorbieren des Moments, das in dem Rahmen Fr durch die Anziehungskraft
erzeugt wird.
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Ferner
werden zwei Linearmotoren 28 in der Formschließvorrichtung 10 gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel verwendet. Demgemäß ist
es möglich, die Magnetkraft wesentlich zu reduzieren, die
in einem Linearmotor 28 erzeugt wird, um die gleiche Schubkraft
zu erzielen, wie die Schubkraft bei der Verwendung nur eines Linearmotors 28 in
der Formschließvorrichtung. Es ist möglich, die
Deformierung des Rahmens Fr oder der Gleitbasis Sb selbst in dieser
Hinsicht zu verringern.
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Unterdessen
kann eine Vielzahl von gleichen Nuten als Nute 63, wo die
Linearmotoren 28 angeordnet sind, symmetrisch zu der verikalen
Achse Z angeordnet sein.
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10 ist
eine Querschnittansicht, die entlang der Linie A-A der 2 genommen
ist und stellt eine Modifizierung des zweiten Ausführungsbeispiels dar.
Die gleichen Komponenten der 10 wie
die der 8 sind mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet und die Beschreibung dieser wird weggelassen.
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In 10 sind
zwei Nuten 64 auf einem Rahmen Fr gebildet, so dass sie
symmetrisch zu einer vertikalen Achse sind. Ferner sind zwei Vorsprünge 73 auf
der Gleitbasis Sb gebildet, so dass sie mit den Nuten 64 übereinstimmen.
In 10 sind vier Linearmotoren 28 aus vier
Statoren 29, die auf den zwei Nuten 64 ange ordnet
sind, und vier Bewegungsvorrichtungen 31, die auf den zwei
Vorsprüngen 73 angeordnet sind, gebildet.
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D.
h. die Sätze der Statoren 29 und Bewegungsvorrichtungen 31 sind
so angeordnet, dass eine Anziehungskraft, die durch einen Satz eines Stators 29 und
einer Bewegungsvorrichtung 31 erzeugt wird, und eine Anziehungskraft,
die durch einen weiteren Satz eines Stators 29 und einer
Bewegungsvorrichtung 31 benachbart zu dem Satz erzeugt
wird, im Wesentlichen symmetrisch zu einer vertikalen Achse angewendet
werden.
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Genauer
gesagt sind zwei Sätze von Statoren 29 und Bewegungsvorrichtungen 31 angeordnet (auf
einer Nut 64 angeordnet), so dass die Anziehungskräfte
im Wesentlichen symmetrisch zu einer vertikalen Achse angewendet
werden. Während zwei Sätze in 10 spezifiziert
wurden, können drei oder mehr Sätze angeordnet
sein.
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In
diesem Fall werden die Anziehungskräfte, die auf beide
Seitenoberflächen eines Vorsprungs 65 zwischen
den Nuten 64 angewendet werden, aufgehoben, so dass die
Deformierung des Rahmens Fr verringert wird. Ferner sind dünne
Platten 91, die aus Magnetkörpern gebildet sind,
auf den Außenseitenoberflächen der jeweiligen
Nuten 64 angeordnet, so dass die Deformierung der Vorsprünge 66 verringert wird.
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Unterdessen
werden die Anziehungskräfte, die auf beide Seitenoberflächen
der beiden Vorsprünge 73 angewendet werden, aufgehoben,
so dass die Deformierung der Gleitbasis Sb verringert wird.
-
Ferner
werden vier Linearmotoren 28 in dem in 10 gezeigten
Beispiel verwendet. Demgemäß ist es möglich,
die Magnetkräfte, die in jedem der Linearmotoren 28 erzeugt
werden, zu verringern, um die gleiche Schubkraft zu erhalten. Es
ist möglich selbst in dieser Hinsicht die Deformierung
des Rahmens Fr oder der Gleitbasis Sd effektiv zu verringern.
-
Die
Ausführungsbeispiele der Erfindung wurden im Vorangehenden
beschrieben. Die Erfindung ist nicht auf die oben erwähnten,
spezifischen Ausführungsbeispiele beschränkt und
es können verschiedene Modifikationen und Veränderungen
vorgenommen werden, ohne den Rahmen und das Konzept der Erfindung
zu verlassen, die in den Ansprüchen beschrieben werden.
-
Diese
internationale Anmeldung beansprucht die Priorität, die
auf der internationalen,
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2007-089487 , eingereicht am 29. März
2007, basiert und der gesamte Inhalt der internationalen,
japanischen Patentanmeldung Nr.
2007-089487 ist in dieser internationalen Anmeldung durch
Bezugnahme enthalten.
-
ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
Formklemm- bzw. Formschließvorrichtung umfasst Linearmotoren öffnet
und schließt eine Form durch die Bewegung der Bewegungsvorrichtungen
relativ zu den Statoren der Linearmotoren. Die Formschließvorrichtung
umfasst ein erstes Glied, an dem die Statoren angeordnet sind, und
ein zweites Glied, an dem die Bewegungsvorrichtungen angeordnet
sind, so dass sie zu den Statoren weisen. Das erste Glied ist mit
einer feststehenden Platte verbunden, an der eine feststehende Form
angeordnet ist, und das zweite Glied ist mit einer bewegbaren Platte
verbunden, an der eine bewegbare Form angeordnet ist. Mehrere Sätze
der Statoren und Bewegungsvorrichtungen sind auf den ersten und
zweiten Gliedern so angeordnet, dass eine Anziehungskraft, die zwischen
dem Stator und der Bewegungsvorrichtung eines Satzes erzeugt wird,
und eine Anziehungskraft, die zwischen dem Stator und der Bewegungsvorrichtung
eines weiteren Satzes erzeugt wird, im Wesentlichen symmetrisch
angelegt werden, wenn die bewegbare Form relativ zu der feststehenden
Form vorgeschoben und zurückgezogen wird. Demgemäß wird
eine Formschließvorrichtung vorgesehen, die die Deformierung
der Glieder verringern kann, die durch die Magnetkraft der Linearmotoren zum
Antreiben des Öffnens und Schließens einer Form,
verursacht werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 05/090052 [0006]
- - JP 2007-089487 [0106, 0106]