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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Formklemm- bzw. Formschließvorrichtung.
Die Priorität der
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2009-104461 , eingereicht am 22. April
2009, und der
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2010-092722 , eingereicht am 14. April
2010, deren gesamter Inhalt hierin durch Bezugnahme enthalten ist,
wird beansprucht.
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2. Beschreibung der verwandten Technik
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Herkömmlicher
Weise wird, wenn ein Formgegenstand durch eine Spritzgussmaschine
erhalten wird, ein Harz von einer Einspritzdüse einer Einspritzvorrichtung
eingespritzt, und zwar in einen Hohlraum zwischen einer feststehenden
Form und einer bewegbaren Form geliefert und ausgehärtet.
In der Spritzgussmaschine ist eine Formklemm- bzw. Formschließvorrichtung
angeordnet, die die bewegbare Form relativ zu der feststehenden
Form bewegt, um Formschließ-, Formklemm- und -öffnungsvorgänge auszuführen.
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Formschließvorrichtungen
werden in hydraulische Formschließvorrichtungen, die angetrieben werden,
wenn Öl an einen Hydraulikzylinder geliefert wird, und
motorisierte Formschließvorrichtungen unterteilt, die durch
einen Elektromotor angetrieben werden. Von diesen Vorrichtungen
wird häufig die motorisierte Formschließvorrichtung
verwendet, da sie ausgezeichnet zu steuern ist, umgebende Komponenten
nicht verschmutzt, und energieeffizient ist. In diesem Fall dreht
die motorisierte Formschließvorrichtung eine Kugelumlaufspindel,
um eine Schubkraft durch Antreiben des Elektromotors zu erzeugen und
erhöht die Schubkraft mit einem Umschaltermechanismus,
um eine größere Formklemm- bzw. Formschließkraft
zu erzeugen.
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Da
die motorisierte Formschließkraft mit dem obigen Aufbau
konfiguriert ist, um den Umschaltermechanismus zu verwenden, hat
sie Schwierigkeiten die Formschließkraft aufgrund der Eigenschaften
des Umschaltermechanismus zu verändern. Ferner, da die
motorisierte Formschließvorrichtung schwach in ihrem Ansprechverhalten
und der Stabilität ist, kann sie die Formschließkraft
nicht während eines Formvorgangs steuern. Um diese Probleme
zu vermeiden, wurde eine Formschließvorrichtung vorgeschlagen, die
imstande ist, direkt die Schubkraft als Formschließkraft
zu verwenden, die durch die Kugelumlaufspindel erzeugt wird. Da
das Drehmoment eines Elektromotors proportional zu der Formschließkraft ist,
kann in diesem Fall die Formschließvorrichtung die Formschließkraft
während des Formvorgangs steuern.
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In
der herkömmlichen Formschließvorrichtung kann
jedoch keine große Formschließkraft aufgrund einer
niedrigen Tragfähigkeit der Kugelumlaufspindel erzeugt
werden, und die Formschließkraft wird mit Drehmomentschwankungen
verändert, die in dem Elektromotor erzeugt werden. Zusätzlich
ist es erforderlich, dass die Formschließvorrichtung beständig
Strom an den Elektromotor liefert, um die Formschließkraft
zu erzeugen, was zu einem Anstieg im Stromverbrauch und zu einer
Erwärmung des Elektromotors führt. Dazu muss die
Nennleistung des Elektromotors um einen entsprechenden Betrag erhöht
werden. Infolgedessen steigen die Kosten der Formschließvorrichtung
an.
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Um
diese Probleme zu lösen, ist eine Formschließvorrichtung,
welche einen Linearmotor als eine Antriebseinheit verwendet, um
eine Form zu öffnen und zu schließen, und welche
die Anziehungskraft eines Elektromagnets als eine Antriebseinheit zu
zusammenklemmen der Form verwendet, vorgeschlagen worden (z. B.
in Patentdokument 1).
- Broschüre der Internationalen Veröffentlichungen
Nr. 05/090052 .
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In
der in Patentdokument 1 beschriebenen Formschließvorrichtung
ist es erwünscht, dass die Zeitsteuerung zum Liefern von
Strom an den Elektromagnet, der eine Form zusammenklemmt, auf die Zeit
beschränkt ist, in der die Formschließ- bzw. Formklemmkraft
erforderlich ist. Dies deshalb, da wenn der Strom selbst dann geliefert
wird, wenn die Formschließkraft nicht erforderlich ist,
z. B. wenn die Form geöffnet ist, Leistung verschwendet
wird. Ferner, wenn Strom an den Elektromagnet geliefert wird, wenn
die Form geöffnet ist, kann die Leckage eines Magnetfelds
ansteigen, welche zu einer Fehlfunktion von Peripheriegeräten
führt.
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Herkömmlicher
Weise basiert die zeitliche Regulierung für das Liefern
des Stroms an den Elektromagnet auf der Positionssteuerung der Antriebseinheit,
die für das Öffnen und Schließen der
Form verwendet wird. Demgemäß, wenn eine Abnormalität in
der Positionssteuerung auftritt, geht die zeitliche Regulierung
zum Liefern des Stroms an den Elektromagnet verloren, was einen
Anstieg im Stromverbrauch, die Leckage eines Magnetfelds etc. verursachen
kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Punkte gemacht
und kann eine Formschließvorrichtung vorsehen, die imstande
ist, in geeigneter Weise die zeitliche Regulierung zum Liefern von
Storm an einen Elektromagnet, der für das Zusammenklemmen
einer Form verwendet wird, zu begrenzen.
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Um
die obigen Nachteile zu lösen, sieht ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eine Formschließvorrichtung
vor, die Folgendes aufweist: ein Elektromagnethalteglied, welches
einen Elektromagnet hält, der eine Formschließkraft
erzeugt; ein Anziehungsglied, das gegenüberliegend dem
Elektromagnethalteglied vorgesehen ist und eine Formschließkraft
auf eine Form überträgt, wenn diese durch den
Elektromagnet angezogen wird; und eine Annäherungsdetektionseinheit,
die erkennt, wenn ein Abstand zwischen dem Elektromagnethalteglied
und dem Anziehungsglied einem vorbestimmten Abstand entspricht oder
geringer ist, wenn das Elektromagnethalteglied oder die Anziehungseinheit
bewegt wird; wobei ein Strom an eine Spule des Elektromagnets zumindest
geliefert wird, wenn durch die Annäherungsdetektionseinheit
detektiert wird, dass der Abstand zwischen dem Elektromagnethalteglied
und dem Anziehungsglied dem vorbestimmten Abstand entspricht oder
geringer ist.
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Gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist es möglich,
die zeitliche Steuerung zum Liefern des Stroms an einen Elektromagnet in
geeigneter Weise zu begrenzen, der für das Zusammenklemmen
einer Form verwendet wird.
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Andere
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der folgenden detaillierten Beschreibung offensichtlich werden,
wenn diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gelesen
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht, die eine Formeinheit und eine Formschließvorrichtung
gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung zeigt, und zwar wenn ein Formöffnungsvorgang
ausgeführt wird;
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2 ist
eine Seitenansicht, die die Formeinheit und die Formschließvorrichtung
gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung zeigt, und zwar wenn ein Formschließvorgang ausgeführt
wird;
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3 ist
ein Diagramm, das ein Aufbaubeispiel einer Stromversorgungseinheit
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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4 ist
ein Diagramm, das ein Aufbaubeispiel einer Stromversorgungseinheit
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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5 ist
ein Diagramm, das ein Aufbaubeispiel einer Stromversorgungseinheit
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ist
ein Flussdiagramm zur Darstellung einer Verfahrensprozedur durch
eine Steuereinheit gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel;
und
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7 ist
ein Diagramm, welches ein Beispiel zeigt, in dem ein Elektromagnethalteglied
und ein Anziehungsglied umgekehrt angeordnet sind; und
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8 ist
ein Diagramm, welches ein Beispiel zeigt, in dem eine direkt wirkende
Einheit, die aus einem Rotationsmotor und einer Kugelmuttereinheit besteht,
als eine Antriebseinheit zum Ausführen der Formöffnungs-
und -schließvorgänge verwendet wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden unten unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen beschrieben. Zunächst auf die 1 und 2 Bezug
nehmend, erfolgt eine Beschreibung einer Formschließvorrichtung
einer Spritzgussmaschine auf welche die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung angewendet werden. 1 ist
eine Seitenansicht, die eine Formeinheit und eine Formschließvorrichtung
gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung zeigt, wenn ein Formöffnungsvorgang ausgeführt wird. 2 ist
eine Seitenansicht, die die Formeinheit und die Formschließvorrichtung
gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung zeigt, wenn ein Formschließvorgang ausgeführt
wird.
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Die
Formschließvorrichtung 10, die in 1 und 2 gezeigt
ist, ist auf einer Führung Gd getragen, die aus zwei Schienen
besteht, die auf einem Rahmen Fr der Spritzgussmaschine vorgesehen sind.
Eine feststehende Platte 11 ist auf der Führung Gd
angebracht und an dem Rahmen Fr und der Führung Gd befestigt.
Eine hintere Platte 13, die als ein Elektromagnethalteglied
dient, ist gegenüberliegend der feststehenden Platte 11 mit
einem vorbestimmten Abstand zwischen der hinteren Platte 13 und
der feststehenden Platte 11 vorgesehen. Vier Führungssäulen 14 (nur
zwei der vier Führungssäulen sind in den Figuren
gezeigt), die als vier Verbindungsglieder dienen, sind zwischen
der feststehenden Platte 11 und der hinteren Platte 13 gespannt.
Eine bewegbare Platte 12 ist gegenüberliegend
der feststehenden Platte 11 entlang der Führungssäulen 14 vorgesehen,
um in einer Formöffnungs-/-schließrichtung (in einer
horizontalen Richtung in den Figuren) frei bewegbar zu sein. Daher
sind Führungslöcher (nicht gezeigt) in Teilen
der bewegbaren Platte 12 gebildet, um es zu ermöglichen,
dass die Führungssäulen 14 durch diese
hindurchgehen.
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Es
sei in der folgenden Beschreibung bemerkt, dass die Formöffnungs-/-schließrichtung,
d. h. die Bewegungsrichtung der bewegbaren Platte 12 als
eine horizontale Richtung definiert ist und eine Richtung senkrecht
zu der Bewegungsrichtung der bewegbaren Platte 12 als eine
senkrechte Richtung definiert ist.
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Vordere
Endteile (rechte Endteile in den Figuren) der Führungssäulen 14 sind
mit einem ersten Schrauben- bzw. Schneckenteil (nicht gezeigt) vorgesehen.
Die Führungssäulen 14 sind an der feststehenden
Platte 11 befestigt, wenn sich die ersten Schraubenteile
der Führungssäulen 14 in Gewindeeingriff
mit den Muttern n1 befinden. An hinteren Endteilen (linke Endteile
in den Figuren) der Führungssäulen 14 sind
Führungspfosten 21, die einen Außendurchmesser
aufweisen, der kleiner als der der Führungssäulen 14 ist,
integral mit den Führungssäulen 14 gebildet.
Die Führungspfosten 21 erstrecken sich in einer
in der rückwärtigen Richtung erstreckenden Art
und Weise von der hinteren Endoberfläche (linke Endoberfläche
in den Figuren) der hinteren Platte 13. In der Nähe
der hinteren Endoberfläche der hinteren Platte 13 sind
zweite Schrauben- bzw. Schneckenteile (nicht gezeigt) gebildet.
Die feststehende Platte 11 und die hintere Platte 13 sind aneinander
befestigt, wenn sich die zweiten Schraubenteile in Gewindeeingriff
mit den Muttern n2 befinden. In den Ausführungsbeispielen
sind die Führungspfosten 21 integral mit den Führungssäulen 14 gebildet.
Die Führungspfosten 21 und die Führungssäulen 14 können
jedoch separat voneinander gebildet sein.
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Eine
feststehende Form 15 ist an der feststehenden Platte 11 befestigt,
und eine bewegbare Form 16 ist an der bewegbaren Platte 12 befestigt. Eine
Formeinheit 19 wird durch die feststehende Form 15 und
die bewegbare Form 16 aufgebaut. Die bewegbare Form 16 wird
zu der feststehenden Form 15 und von dieser weg gemeinsam
mit der Bewegung der bewegbaren Platte 12 bewegt, wodurch
die Formschließ-/-klemm-/-öffnungsvorgänge
ausgeführt werden. Es sei bemerkt, dass während
des Formklemmvorgangs ein Hohlraum zwischen der feststehenden Form 15 und
der bewegbaren Form 16 gebildet wird, und Harz, welches
als ein Formmaterial dient, von einer Einspritzdüse 18 einer
Einspritzvorrichtung 17 in den Hohlraum geliefert wird.
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Eine
Anziehungsplatte 22, welche parallel zu der bewegbaren
Platte 12 vorgesehen ist und als ein Magnetkörper
dient, ist in der rückwärtigen Richtung der hinteren
Platte 13 vorgesehen, um sich frei entlang der Führungspfosten 21 zu
bewegen und wird durch die Führungspfosten 21 geführt.
Es sei bemerkt, dass die Anziehungsplatte 22 Führungslöcher 23 aufweist,
welche es ermöglichen, dass die Führungspfosten 21 durch
diese hindurchgehen, und zwar an Teilen, die mit den Führungspfosten 21 übereinstimmen.
Die Führungslöcher 23 besitzen einen Teil 24 mit
großem Durchmesser, der an der vorderen Endoberfläche
(rechte Endoberfläche in den Figuren) der Anziehungsplatte 22 offen
ist, und besitzen einen Teil 25 mit kleinem Durchmesser,
der mit dem Teil 24 mit großem Durchmesser verbunden
ist. Der Teil 24 mit großem Durchmesser nimmt
die Mutter n2 auf. Der Teil 25 mit kleinem Durchmesser
ist an der hinteren Endoberfläche der Anziehungsplatte 22 offen
und besitzt eine Gleitoberfläche, auf der der Führungspfosten 21 gleitet.
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Ein
Linearmotor 28, der als eine Antriebseinheit zum Ausführen
der Formöffnungs-/-schließvorgänge dient,
ist zwischen dem Rahmen Fr und der Anziehungsplatte 22 vorgesehen,
die mit der bewegbaren Platte 12 verbunden ist, um die
bewegbare Platte 12 zu bewegen. Der Linearmotor 28 besitzt
einen Stator 29 und ein Bewegungsglied 31. Der
Stator 29 ist auf dem Rahmen Fr gebildet, so dass er parallel
zu den Führungen Gd ist und dem Bewegungsbereich der Anziehungsplatte 22 entspricht.
Das Bewegungsglied 31 ist an einer Gleitbasis Sb befestigt,
an der das untere Ende der Anziehungsplatte 22 befestigt
ist, und ist so gebildet, dass es dem Stator 29 gegenüber
liegt und einen vorbestimmten Bereich abdeckt. Wie in 1 gezeigt,
ist die Gleitbasis Sb auf den Führungen auf ihren beiden
Seiten getragen, und trägt das Bewegungsglied 31 bewegbar
entlang dem Stator 29. Die Gleitbasis Sb erstreckt sich
in der Ausdehnungsrichtung der Führung Gd, um die obere Oberfläche
des Bewegungsglieds 31 abzudecken. Demgemäß sind
an dem unteren Ende der hinteren Platte 13, Schenkelteile 13a,
die einen Raum 81 bilden, durch welchen die Führungsbasis
Gb und die Gleitbasis Sb hindurchgehen, an ihren beiden Seiten vorgesehen.
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Das
Bewegungsglied 31 besitzt einen Kern 34 und Spulen 35.
Der Kern 34 besitzt mehrere Magnetpolzähne 33 die
zu dem Stator 29 vorragen und mit einem vorbestimmten Abstand
geformt sind. Die Spule 35 ist um jeden der mehreren Magnetpolzähne 33 gewickelt.
Es sei bemerkt, dass mehrere Magnetpolzähne 33 in
einer Richtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung der bewegbaren
Platte 12 so gebildet sind, dass sie parallel zueinander
sind. Der Stator 29 besitzt einen Kern und einen Permanentmagnet, welcher
nicht gezeigt ist und so gebildet ist, dass er sich auf dem Kern
erstreckt. Der Permanentmagnet ist so gebildet, dass Magnetpole
von N und S abwechselnd magnetisiert sind, und zwar mit dem gleichen
Intervall wie dem der Magnetpolzähne 33. Ein Positionssensor 75 ist
zwischen dem Bewegungsglied 31 und dem Stator 29 angeordnet.
Mit dem Positionssensor 75 wird die Position des Bewegungsglieds 31 detektiert.
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Wenn
ein vorbestimmter Strom an die Spule 35 geliefert wird,
um den Linearmotor 28 anzutreiben, wird das Bewegungsglied 31 demgemäß durch
die Positionsrückkopplungssteuerung basierend auf einem
Detektionswert des Positionssensors 75 bewegt. Infolgedessen
werden die Gleitbasis Sb, die an der Gleitbasis Sb befestigte Anziehungsplatte 22 und die
bewegbare Platte 12, die mit der Anziehungsplatte 22 durch
eine Stange 39 verbunden ist, bewegt, um dadurch die Formschließ-/-öffnungsvorgänge auszuführen.
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Es
sei bemerkt, dass in den Ausführungsbeispielen der Stator 29 den
Permanentmagnet aufweist und das Bewegungsglied 31 die
Spulen 35 aufweist. Der Stator 29 kann jedoch
die Spulen aufweisen und das Bewegungsglied 31 kann den
Permanentmagnet aufweisen. In diesem Fall, da sich die Spulen nicht bewegen,
wenn der Linearmotor 28 angetrieben wird, kann die Verdrahtung
zum Liefern der elektrischen Leistung an die Spulen in einfacher
Weise vorgenommen werden.
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Wenn
die bewegbare Platte 12 vorwärts bewegt wird (in
der rechten Richtung in den Figuren), um die bewegbare Form 16 in
Kontakt mit der feststehenden Form 15 zu bringen, wird
der Formschließvorgang ausgeführt, und zwar gefolgt
von dem Formklemmvorgang. Um den Formklemmvorgang auszuführen,
ist eine Elektromagneteinheit 37, die als eine Antriebseinheit
zum Ausführung des Formklemmvorgangs dient, zwischen der
hinteren Platte 13 und der Anziehungsplatte 22 vorgesehen.
Ferner erstreckt sich die Stange 39, die die bewegbare
Platte 12 und die Anziehungsplatte 22 miteinander
verbindet, in einer solchen Art und Weise, dass sie durch die hintere Platte 13 und
die Anziehungsplatte 22 hindurch geht. Die Stange 39 bewegt
die bewegbare Platte 12 simultan mit den Bewegungen der
Anziehungsplatte 22, und zwar wenn die Formschließ-/-öffnungsvorgänge
ausgeführt werden, und überträgt eine
Formschließkraft, die durch die Elektromagneteinheit 37 erzeugt
wird, auf die bewegbare Platte 12, wenn der Formklemmvorgang
ausgeführt wird. Es sei bemerkt, dass die Formklemm- bzw.
Formschließvorrichtung 10 durch den Rahmen Fr,
die feststehende Platte 11, die bewegbare Platte 12,
die hintere Platte 13, die Anziehungsplatte 22,
den Linearmotor 28, die Elektromagneteinheit 37,
die Stange 39 und Ähnliches aufgebaut wird.
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Die
Elektromagneteinheit 37 besitzt einen Elektromagnet 49 auf
der Seite der hinteren Platte 13 und eine Anziehungseinheit 51 auf
der Seite der Anziehungsplatte 22. Zwei Nuten 45,
die einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und als eine Spulenaufnahmeeinheit
dienen und sich in der horizontalen Richtung erstrecken, sind an
vorbestimmten Teilen der hinteren Endoberfläche der hinteren
Platte 13 gebildet (in diesem Ausführungsbeispiel
sind sie leicht oberhalb und unterhalb der Stange 39 gebildet),
um parallel zueinander zu sein. Es sei bemerkt, dass die Nuten 45 hier
zu Darstellungszwecken parallel sind, aber tatsächlich
ist eine einzelne Nut 45 in der hinteren Platte 13 gebildet.
Ein Kern 46 mit einem rechteckigen Querschnitt ist zwischen
den Nuten 45 gebildet und ein Joch 47 ist an anderen
Teilen gebildet. Eine Spule 48 ist um den Kern 46 gewickelt.
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Ferner
ist die Anziehungseinheit 51 an einem vorbestimmten Teil
der vorderen Endoberfläche der Anziehungsplatte 22 gebildet
(in den Ausführungsbeispielen ist sie an einem Teil der
Anziehungsplatte 22 gebildet, der die Stange 39 abdeckt
und dem Elektromagnet 49 gegenüber liegt). Es
sei bemerkt, dass der Kern 46 und das Joch 47 der
hinteren Platte 13 und der Anziehungsplatte 22 durch
eine elektromagnetisch laminierte Stahlplatte gebildet werden, in
die dünne Platten mit einem ferromagnetischen Material miteinander
laminiert sind. In den Ausführungsbeispielen ist der Elektromagnet 49 separat
von der hinteren Platte 13 gebildet und die Anziehungseinheit 51 ist
separat von der Anziehungsplatte 22 gebildet. Der Elektromagnet
kann jedoch als ein Teil der hinteren Platte 13 gebildet
sein, und die Anziehungseinheit kann als ein Teil der Anziehungsplatte 22 gebildet sein.
Ferner muss die elektromagnetisch laminierte Stahlplatte nicht notwendigerweise
verwendet werden. Stattdessen können der Kern 46 und
das Joch 47 aus einem Eisenkern mit dem gleichen Material gebildet
sein. In diesem Fall kann eine Entfernung zwischen den Zwischenräumen
genauer eingestellt werden.
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Wenn
Strom an die Spule 48 der Nuten 45 in der Elektromagneteinheit 37 geliefert
wird, wird demgemäß der Elektromagnet 49 angetrieben,
um die Anziehungseinheit 51 anzuziehen, um dadurch die Formklemmkraft
zu erzeugen.
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Die
Stange 39 ist mit der Anziehungsplatte 22 an ihrem
hinteren Endteil (linker Endteil in den Figuren) verbunden und ist
mit der bewegbaren Platte 12 an ihrem vorderen Endteil
verbunden. Wenn der Formschließvorgang ausgeführt
wird, wird demgemäß die Stange 39 gemeinsam
mit der Vorwärtsbewegung der Anziehungsplatte 22 vorwärts
bewegt, um dadurch die bewegbare Platte 12 vorwärts
zu bewegen. Ferner, wenn der Formöffnungsvorgang ausgeführt
wird, wird die Stange 39 rückwärts (in
der linken Richtung in den Figuren) gemeinsam mit der Rückwärtsbewegung
der Anziehungsplatte 22 bewegt, um dadurch die bewegbare
Platte 12 rückwärts zu bewegen.
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Daher
ist ein Loch 41 an einem Mittelteil der hinteren Platte 13 gebildet,
um es zu ermöglichen, dass die Stange 39 dadurch
hindurchgeht. Ferner ist ein Loch 42 an einem Mittelteil
der Anziehungsplatte 22 gebildet, um es zu ermöglichen,
dass die Stange 39 dadurch hindurchgeht. Ferner ist ein
Lagerglied Br1, wie beispielsweise ein Buchse bzw. Hülse
zum gleitbaren Tragen der Stange 39 so vorgesehen, dass
sie zu der Öffnung des vorderen Endteils des Lochs 41 weist.
Ferner ist eine Schraube bzw. Schnecke 43 an dem hinteren
Endteil der Stange 39 gebildet. Die Schraube 43 befindet
sich in Gewindeeingriff mit einer Mutter 44, die drehbar
an der Anziehungsplatte 22 angebracht ist und als ein Formraumanpassungsmechanismus
dient.
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Wenn
der Formschließvorgang abgeschlossen ist, kommt die Anziehungsplatte 22 dicht
an die hintere Platte 13, um einen Spalt δ zwischen
der hinteren Platte 13und der Anziehungsplatte 22 zu
bilden. Wenn der Spalt δ zu klein oder zu groß ist,
kann die Anziehungseinheit 51 nicht in zufriedenstellender Weise
angezogen werden, was dazu führt, dass die Formklemmkraft
zu gering ist. Ein optimaler Wert (Abstand oder Größe)
des Spalts δ variiert in Übereinstimmung mit einer
Variation der Dicke der Formeinheit 19.
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Ein
Zahnrad mit großem Durchmesser (nicht gezeigt) ist an der
Außenumfangsoberfläche der Mutter 44 gebildet,
und ein Formraumanpassungsmotor (nicht gezeigt), welcher als eine
Antriebseinheit dient, die die Dicke der Formeinheit 19 anpasst, ist
in der Anziehungsplatte 22 vorgesehen. Das Zahnrad, welches
auf der Außenumfangsoberfläche der Mutter 44 gebildet
ist, befindet sich in Eingriff mit einem Zahnrad mit kleinem Durchmesser,
welches an der Abtriebswelle des Formraumanpassungsmotors angebracht
ist.
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Wenn
der Formraumanpassungsmotor angetrieben wird, um die Mutter 44 zu
drehen, die als ein Formraumanpassungsmechanismus dient, und zwar
um einen bestimmten Betrag relativ zu der Schraube 43,
um mit der Dicke der Formeinheit 19 übereinzustimmen,
wird die Position der Stange 39 relativ zu der Anziehungsplatte 22 angepasst,
und die Position der Anziehungsplatte 22 relativ zu der feststehenden
Platte 11 und der bewegbaren Platte 12 wird angepasst.
Infolgedessen kann der Spalt δ auf einen optimalen Wert
eingestellt werden. Mit anderen Worten wird die Dicke der Formeinheit 19 dann angepasst,
wenn eine relative Position zwischen der bewegbaren Platte 12 und
der Anziehungsplatte 22 verändert wird.
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Es
sei bemerkt, dass eine Formraumanpassungseinheit durch den Formraumanpassungsmotor, die
Zahnräder, die Mutter 44, die Stange 39 und Ähnliches
aufgebaut wird. Ferner wird eine Drehmomentübertragungseinheit,
welche das Drehmoment von dem Formraumanpassungsmotor auf die Mutter 44 überträgt,
durch die Zahnräder aufgebaut. Ferner wird eine Bewegungsrichtungsumwandlungseinheit durch
die Mutter 44 und die Schraube 43 aufgebaut. Die
Bewegungsrichtungsumwandlungseinheit wandelt die Drehbewegung der
Mutter 44 in Linearbewegungen um.
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Unterdessen
ist ein Kontaktschalter 71 an einer vorbestimmten Position
(unteres Ende in den Figuren) der hinteren Endoberfläche
der hinteren Platte 13 vorgesehen. Ferner ist ein Betriebsstück 72 Kontaktschalter 71 an
der Position der vorderen Endoberfläche der Anziehungsplatte 22 gegenüberliegend
dem Kontaktschalter 71 vorgesehen, welches als eine zu
detektierende Einheit dient, um einen Schalterabschnitt 71a zu
betreiben, der als eine Einheit zum Detektieren des Kontaktschalters 71 dient.
In den Ausführungsbeispielen ist die Annäherungsdetektionseinheit
durch den Kontaktschalter 71 und das Betriebsstück 72 aufgebaut.
Mit anderen Worten, wenn die Anziehungsplatte 22 vorwärts
bewegt wird, um den Abstand (Spalt δ) zwischen der hinteren
Platte 13 und der Anziehungsplatte 22 einer vorbestimmten
Entfernung anzupassen oder kleiner zu machen, wird der Schalterabschnitt 71a des
Kontaktschalters 71 durch das Betriebsstück 72 angehoben.
Infolgedessen wird der Kontaktschalter 71 angeschaltet
(siehe 2). Andererseits, wenn der Abstand zwischen der
Anziehungsplatte 22 und der hinteren Platte 13 eine
vorbestimmte Entfernung übersteigt (im Folgenden als ein „Abstand
L” bezeichnet), d. h. Abstand L > δ, wird der Schalterabschnitt 71a von
dem Betriebsstück 72 gelöst. Infolgedessen
wird der Kontaktschalter 71 abgeschaltet (siehe 1). Es
sei bemerkt, dass der Kontaktschalter 71 und das Betriebsstück 72 in
einer umgekehrten Weise vorgesehen werden können. Mit anderen
Worten kann der Kontaktschalter 71 in der Anziehungsplatte 22 vorgesehen
sein und das Betriebsstück 72 kann in der hinteren
Platte 13 vorgesehen sein.
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Hier
ist es aus dem Gesichtspunkt der Verringerung des Leistungsverbrauchs
erwünscht, dass der Abstand L einem Abstand zwischen der
hinteren Platte 13 und der Anziehungsplatte 22 entspricht,
der erforderlich ist, wenn die Erregung für das Erzeugen der
Formklemmkraft (im Folgenden als ein „Abstand A” bezeichnet)
begonnen wird, d. h. Abstand A > δ. Wenn
der Abstand L größer als der Abstand A ist, kann
Strom an die Spule 48 geliefert werden, selbst wenn die
Erzeugung der Formschließkraft nicht erforderlich ist,
und auf diese Weise wird die Leistung, die während der
Stromlieferung verbraucht wird, verschwendet. Ferner wird, wenn
der Abstand L kleiner als der Abstand A ist, die Erzeugung der Formklemmkraft
A nach der Vollendung des Formschließvorgangs nicht zugelassen.
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Wenn
beispielsweise die Formklemmkraft nach der Vollendung des Formschließvorgangs
erzeugt wird, ist es demgemäß erforderlich, den
Abstand L zwischen der hinteren Platte 13 und der Anziehungsplatte 22 bei
der Vollendung des Formschließvorgangs einzustellen. Ferner,
wenn die Formklemmkraft vor der Vollendung des Formschließvorgangs
erzeugt wird, ist es angesichts der Schwäche des Anstiegsansprechverhaltens
der Formklemmkraft erforderlich, den Abstand L zwischen der hinteren
Platte 13 und der Anziehungsplatte 22 einzustellen,
wenn die Formklemmkraft erzeugt wird.
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Der
Kontaktschalter 71 ist mit einer Stromversorgungseinheit 60 verbunden
und der An/Aus-Status des Kontaktschalters 71 wird an die Stromversorgungseinheit 60 übertragen.
Die Stromversorgungseinheit 60 ist ein Aggregat aus Einheiten oder
Komponenten zum Liefern von Strom an die Spule 48 und ist
so konfiguriert, dass sie Strom an die Spule 48 nur liefern
kann, wenn der Kontaktschalter 71 angeschaltet ist.
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3 ist
ein Diagramm, das ein Aufbaubeispiel der Stromversorgungseinheit
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt. in dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Stromversorgungseinheit 60 als eine
Stromversorgungseinheit 60a beschrieben. In 3 besitzt
die Stromversorgungseinheit 60a eine Gleichstromleistungsversorgung 61,
einen Stromrichter 62, einen elektromagnetischen Kontaktgeber 63 und Ähnliches.
Die Eingangsseite des Stromrichters 62 ist mit der Gleichstromleistungsversorgung 61 verbunden
und die Eingangsseite des elektromagnetischen Kontaktgebers 63 ist
mit der Ausgangsseite des Stromrichters 62 verbunden. Die
Spule 48 ist mit der Ausgangsseite des elektromagnetischen
Kontaktgebers 63 verbunden.
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Die
Gleichstromleistungsversorgung 61 ist beispielsweise aus
einer Wechselstromleistungsversorgung, einer Diodenbrücke,
Kondensatoren und Ähnlichem aufgebaut und liefert Gleichstrom
an den Stromrichter 62.
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Ein
Positionssensor 75 detektiert die Position des Bewegungsglieds 31 relativ
zu dem Stator 29 und überträgt den Detektionswert
an eine Steuereinheit 90.
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Wenn
basierend auf dem Detektionswert von dem Positionssensor 75 detektiert
wird, dass das Bewegungsglied 31 eine Position erreicht
hat, bei der die Erregung der Spule 48 begonnen wird, überträgt die
Steuereinheit 90 ein Steuersignal an den Stromrichter 62,
um die Erregung der Spule 48 zu steuern.
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Der
Stromrichter 62 ist beispielsweise ein PWM-(PWM = Pulse
Width Modulation) bzw. Pulsbreitenmodulationsstromrichter und gibt
eine geeignete Strommenge an den elektromagnetischen Kontaktgeber 63 ansprechend
auf einen von der Steuereinheit 90 eingegebenen Betriebsbefehl
ab.
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Der
elektromagnetische Kontaktgeber 63 ist ein sogenannter
elektromagnetischer Kontaktgeber, der in diesem Ausführungsbeispiel
als ein „harter” Schalter arbeitet. Der elektromagnetische
Kontaktgeber 63 bewirkt, dass der Strom von dem Stromrichter 62 durch
die Spule 48 hindurchgeht, wenn dieser angeschaltet wird.
Andererseits blockiert der elektromagnetische Kontaktgeber 63 den
Strom von dem Stromrichter 62, wenn dieser abgeschaltet
ist.
-
Wie
in 3 gezeigt, ist in dem ersten Ausführungsbeispiel
der Kontaktschalter 71 mit dem elektromagnetischen Kontaktgeber 63 verbunden. Wenn
der Kontaktschalter 71 angeschaltet ist, ist der elektromagnetische
Kontaktgeber 63 ebenfalls angeschaltet. Andererseits, wenn
der Kontaktschalter 71 abgeschaltet ist, ist auch der elektromagnetische Kontaktgeber 63 abgeschaltet.
-
Als
Nächstes werden die Betriebe der Formschließvorrichtung 10 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
-
Zunächst
wird in einem in 1 gezeigten Zustand Strom an
die Spule 35 beim Formschließvorgang geliefert.
Infolgedessen wird der Linearmotor 28 angetrieben, um die
bewegbare Platte 12 gemeinsam mit der Anziehungsplatte 22 vorwärts
zu bewegen. In diesem Stadium wird der Kontaktschalter 71 abgeschaltet.
Demgemäß wird der elektromagnetische Kontaktgeber 63 ebenfalls
abgeschaltet. Selbst wenn Strom von dem Stromrichter 62 ausgegeben wird,
wird die Stromlieferung an die Spule 48 durch den elektromagnetischen
Kontaktgeber 63 blockiert.
-
Wie
in 2 gezeigt, wird dann die bewegbare Form 16 in
Kontakt mit der feststehenden Form 15 gebracht. Zu diesem
Zeitpunkt wird die Position der Anziehungsplatte 22 durch
eine Beilegscheibe fein angepasst, um den optimalen Spalt δ zwischen der
hinteren Platte 13 und der Anziehungsplatte 22 zu
bilden, um eine Zielformklemmkraft F (hier, Abstand A > δ) zwischen
dem Elektromagnet 49 und der Anziehungseinheit 51 vorzusehen.
Es sei bemerkt, dass die Kraft, die für das Ausführen
des Formschließvorgangs erforderlich ist, im Wesentlichen kleiner
als die Formklemmkraft ist.
-
Ferner
wird nicht später als bei in Kontakt bringen der bewegbaren
Form 16 mit der feststehenden Form 15, der Schalterabschnitt 71a durch
das Betriebsstück 72 gemeinsam mit der Vorwärtsbewegung
der Anziehungsplatte 22 angehoben. Infolgedessen wird der
Kontaktschalter 71 angeschaltet. Wenn der Kontaktschalter 71 angeschaltet
wird, wird der elektromagnetische Kontaktgeber 63 der Stromversorgungseinheit 60 ebenfalls
angeschaltet.
-
Wenn
der Betriebsbefehl von der Steuereinheit 90 an den Stromrichter 62 basierend
auf dem Detektionswert des Positionssensors 75 ausgegeben wird,
wird nachfolgend der Strom von der Gleichstromleistungsversorgung 61 von
dem Stromrichter 62 an den elektromagnetischen Kontaktgeber 63 abgegeben.
Zu diesem Zeitpunkt wird, da der elektromagnetische Kontaktgeber 63 angeschaltet
ist, der Strom, wie er ist, an die Spule 48 geliefert.
-
Wenn
der Strom an die Spule 48 geliefert wird, wird die Anziehungseinheit 51 der
Anziehungsplatte 22, die als ein Elektromagnetkörper
dient, durch die Anziehungskraft des Elektromagnets 49 angezogen.
Auf diese Weise wird die Anziehungskraft auf die bewegbare Platte 12 als
die Formklemmkraft durch die Anziehungsplatte 22 und die
Stange 39 übertragen, wodurch der Formklemmvorgang ausgeführt
wird.
-
Ferner,
wird der Stromwert, der an die Spule 48 geliefert werden
soll, so bestimmt, dass die Formklemmkraft auf einen erwünschten
Einstellungswert eingestellt wird. Dann wird der Strom an die Spule 48 geliefert,
um den Formklemmvorgang auszuführen. Während des
Formklemmvorgangs wird das in der Einspritzvorrichtung 17 geschmolzene
Harz von der Einspritzdüse 18 eingespritzt und
in den Hohlraum der Formeinheit 19 geliefert.
-
Dann,
wenn das Harz in dem Hohlraum ausgehärtet ist, gibt die
Steuereinheit 90 einen Haltebefehl an den Stromrichter 62 in
einem Zustand aus, der in 2 gezeigt
ist. Ansprechend auf den Haltebefehl hält der Stromrichter 62 die
Abgabe von Strom an. Selbst wenn der elektromagnetische Kontaktgeber 63 angeschaltet
ist, wird demgemäß die Stromversorgung an die
Spule 48 angehalten. Nachfolgend wird Strom an die Spule 35 in
einer umgekehrten Richtung geliefert und der Linearmotor 28 wird
angetrieben, um die bewegbare Platte 12 zurückzuziehen. Infolgedessen
wird die bewegbare Form 16, wie in 1 gezeigt,
zu einer Rückzugsbegrenzungsposition bewegt, wodurch der
Formöffnungsvorgang ausgeführt wird.
-
Es
sei bemerkt, dass während des Rückzugsprozesses
der bewegbaren Platte 12 (Anziehungsplatte 22),
der Schalterabschnitt 71a von dem Betriebsstück 72 gelöst
ist und der Kontaktschalter 71 abgeschaltet ist. Infolgedessen
ist der elektromagnetische Kontaktgeber 63 ebenfalls abgeschaltet. Selbst
wenn der Strom von dem Stromrichter 62 ausgegeben wird,
wird die Stromversorgung an die Spule 48 durch den elektromagnetischen
Kontaktgeber 63 blockiert.
-
Wie
oben beschrieben kann in der Formschließvorrichtung 10 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel die Zeitdauer, an der der Strom
imstande ist an die Spule 48 geliefert zu werden, auf die Zeitperiode
begrenzt werden, an der der Kontaktschalter 71 angeschaltet
ist. Mit anderen Worten kann der Strom nur an die Spule 48 geliefert
werden, wenn durch den Kontaktschalter 71 detektiert wird, dass
die Anziehungsplatte 22 und die hintere Platte 13 nahe
beieinander liegen. Hier wird der An/Aus-Status des Kontaktschalters 71 mechanisch betätigt,
und zwar unabhängig von der Steuereinheit 90.
Selbst wenn der Betriebsbefehl in den Stromrichter 62 eingegeben
wird, wobei die Form geöffnet ist, und zwar aufgrund eines
unsachgemäßen Betriebs der Software der Steuereinheit 90 (z.
B. unsachgemäßer Vorgang in der Positionssteuerung
des Linearmotors 28), kann demgemäß die
Stromabgabe von dem Stromrichter 62 durch den elektromagnetischen Kontaktgeber 63 blockiert
werden, der mit dem Kontaktschaler 71 verbunden ist, der
abgeschaltet ist. Infolgedessen kann die zeitliche Steuerung für
das Liefern des Stroms an die Spule 48 zuverlässiger
als zuvor begrenzt werden.
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Als
nächstes wird ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 4 ist ein
Diagramm, welches ein Aufbaubeispiel einer Stromversorgungseinheit
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt. In dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Stromversorgungseinheit 60 als eine
Stromversorgungseinheit 60b beschrieben. In 4 sind
die gleichen Teile wie die in 3 mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet und deren Beschreibung wird weggelassen.
-
Verglichen
mit 3 wurde herausgefunden, dass die Positionen des
elektromagnetischen Kontaktgebers 63 und des Stromrichters 62 in 4 umgeschaltet
sind. Mit anderen Worten ist die Eingabeseite des elektromagnetischen
Kontaktgebers 63 mit der Gleichstromleistungsversorgung 61 verbunden
und die Eingabeseite des Stromrichters 62 ist mit der Ausgabeseite
des elektromagnetischen Kontaktgebers 63 verbunden. Die
Spule 48 ist mit der Ausgabeseite des Stromrichters 62 verbunden.
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Es
sei bemerkt, dass ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel
der Kontaktschalter 71 mit dem elektromagnetischen Kontaktgeber 63 verbunden
ist. Wenn der Kontaktschalter 71 angeschaltet ist, ist demgemäß der
elektromagnetische Kontaktgeber 63 ebenfalls angeschaltet.
Andererseits, wenn der Kontaktschalter 71 abgeschaltet
ist, ist der elektromagnetische Kontaktgeber 63 ebenfalls
abgeschaltet.
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Als
nächstes werden die Betriebe der Formklemm- bzw. Formschließvorrichtung 19 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel beschrieben.
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Zunächst
wird in dem in 1 gezeigten Zustand Strom an
die Spule 35 beim Formschließvorgang geliefert.
Infolgedessen wird der Linearmotor 28 angetrieben, um die
bewegbare Platte 12 gemeinsam mit der Anziehungsplatte 22 vorwärts
zu bewegen. In diesem Stadium wird der Kontaktschalter 71
abgeschaltet.
Demgemäß wird der elektromagnetische Kontaktgeber 63 ebenfalls
abgeschaltet und der Strom von der Gleichstromleistungsversorgung 61 zu dem
Stromrichter 62 wird durch den elektromagnetischen Kontaktgeber 63 blockiert.
Selbst wenn der Betriebsbefehl von der Steuereinheit 90 an
den Stromrichter 62 ausgegeben wird, wird die Stromversorgung
an die Spule 48 nicht zugelassen.
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Wie
in 2 gezeigt, wird die bewegbare Form 16 dann
in Kontakt mit der feststehenden Form 15 gebracht. Nicht
später als dies, wenn die bewegbare Form 16 in
Kontakt mit der feststehenden Form 15 gebracht wird, wird
der Schalterabschnitt 71a durch das Betriebsstück 72 gemeinsam
mit der Vorwärtsbewegung der Anziehungsplatte 22 angehoben.
Infolgedessen wird der Kontaktschalter 71 angeschaltet.
Wenn der Kontaktschalter 71 angeschaltet wird, wird der
elektromagnetische Kontaktgeber 63 der Stromversorgungseinheit 60 ebenfalls
angeschaltet. Demgemäß wird der Strom von der
Gleichstromleistungsversorgung 61 an den Stromrichter 62 durch
den elektromagnetischen Kontaktgeber 63 abgegeben.
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Nachfolgend,
wenn der Betriebsbefehl von der Steuereinheit 90 an den
Stromrichter 62 basierend auf dem Detektionswert des Positionssensors 75 ausgegeben
wird, wird der Strom von der Gleichstromleistungsversorgung 61 von
dem Stromrichter 62 an die Spule 48 abgegeben.
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Wenn
der Strom an die Spule 48 geliefert wird, wird die Anziehungseinheit 51 der
Anziehungsplatte 22, die als Elektromagnetkörper
dient, durch die Anziehungskraft des Elektromagnets 49 angezogen.
Auf diese Weise wird die Anziehungskraft auf die bewegbare Platte 12 als
die Formklemmkraft durch die Anziehungsplatte 22 und die
Stange 39 übertragen, wodurch der Formklemmvorgang
ausgeführt wird.
-
Es
sei bemerkt, dass da der Formklemmvorgang der gleiche wie der in
dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebene ist, seine
Beschreibung hier weggelassen wird.
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Während
des Rückzugsprozesses der bewegbaren Platte 12 (Anziehungsplatte 22)
wird dann der Schalterabschnitt 71a von dem Betriebsstück 72 gelöst,
und der Kontaktschalter 71 wird abgeschaltet. Infolgedessen
wird der elektromagnetische Kontaktgeber 63 ebenfalls abgeschaltet.
Selbst wenn der Betriebsbefehl von der Steuereinheit 90 an
den Stromrichter 62 ausgegeben wird, wird demgemäß der Strom
zu dem Stromrichter 62 durch den elektromagnetischen Kontaktgeber 63 blockiert.
Infolgedessen wird nicht zugelassen, das Strom an die Spule 48 geliefert
wird.
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Wie
oben beschrieben, kann die Formklemm- bzw. Formschließvorrichtung 10 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel die gleichen Effekte wie die Formklemmvorrichtung
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
vorsehen. D. h. die Zeitperiode bei der es möglich ist,
dass Storm an die Spule 48 geliefert wird, kann auf die
Zeitperiode begrenzt werden, bei der der Kontaktschalter 71 angeschaltet
ist. Mit anderen Worten kann der Strom an die Spule 48 nur geliefert
werden, wenn durch den Kontaktschalter 71 detektiert wird,
dass die Anziehungsplatte 22 und die hintere Platte 13 nahe
beieinander liegen. Selbst wenn der Betriebsbefehl in den Stromrichter 62 eingegeben
wird, wobei die Form geöffnet ist, und zwar aufgrund eines
unsachgemäßen Betriebs der Software der Steuereinheit 90 (z.
B. unsachgemäßer Vorgang in der Positionssteuerung
des Linearmotors 28), kann demgemäß die
Stromabgabe von dem Stromrichter 62 durch den elektromagnetischen
Kontaktgeber 63 blockiert werden, der mit dem Kontaktschaler 71 verbunden
ist, der abgeschaltet ist. Infolgedessen kann die Stromversorgung
an die Spule 48 blockiert werden. Demgemäß kann
die zeitliche Steuerung zum Liefern des Stroms an die Spule 48 zuverlässiger
als zuvor begrenzt werden.
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Als
nächstes wird ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 5 ist ein
Diagramm, welches ein Aufbaubeispiel einer Stromversorgungseinheit
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. In dem dritten Ausführungsbeispiel
ist die Stromversorgungseinheit 60 als eine Stromversorgungseinheit 60c beschrieben.
Ferner sind in 5 die gleichen Teile wie die
in 3 oder 4 mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet und deren Beschreibung wird weggelassen.
-
In 5 weist
die Stromversorgungseinheit 60c nicht den elektromagnetischen
Kontaktgeber 63 auf. Dies deshalb, da in dem dritten Ausführungsbeispiel
der Kontaktschalter 71 mit der Steuereinheit 90 verbunden
ist. Es sei bemerkt, dass in 5 ein Aufbaubeispiel
der Steuereinheit 90 gezeigt ist. Die Steuereinheit 90 besitzt
eine CPU 91, einen ROM 92, einen RAM 93 und Ähnliches.
Im dritten Ausführungsbeispiel basiert die zeitliche Steuerung
bei der die Steuereinheit 90 bestimmt, ob ein Betriebsbefehl oder
ein Haltebefehl ausgegeben wird, oder bei der die Steuereinheit 90 den
Betriebsbefehl oder den Haltebefehl ausgibt, auf dem An/Aus-Status
des Kontaktschalters 71.
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6 ist
ein Flussdiagramm zur Darstellung der Verfahrensprozedur durch die
Steuereinheit 90 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel.
Die CPU 91 führt die Verfahrensprozedur in 6 basierend
auf einem Programm aus, welches auf dem ROM 92 aufgezeichnet
ist und in den RAM 93 geladen wird.
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In
Schritt S101 wird der Status des Kontaktschalters 71 überprüft.
Es sei bemerkt, dass die Steuereinheit 90 aktiv den Status
des Kontaktschalters 71 überprüfen kann,
und zwar durch die Verwendung von Polling bzw. Sendeabrufen oder Ähnlichem
oder selbigen passiv detektieren kann, und zwar basierend auf der
Unterbrechung des Kontaktschalters 71.
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Wenn
der Kontaktschalter 71 angeschaltet ist (AN in S102), kann
der Betriebsbefehl an den Stromrichter 62 (S103) ausgegeben
werden. In diesem Stadium kann der Betriebsbefehl an den Stromrichter 62 ausgegeben
werden, sofern es die Situation erfordert. Der Betriebsbefehl muss
nicht notwendigerweise unmittelbar nach dem Detektieren des An-Status
des Kontaktschalters 71 ausgegeben werden. Es sei bemerkt,
dass ein spezifischer Prozess, um es zu ermöglichen, dass
der Betriebsbefehl an den Stromrichter 62 ausgegeben wird,
darin besteht, den Wert einer Bitschalter- bzw. Flag-Variable anzuschalten,
die den Status in dem RAM 93 anzeigt. Mit anderen Worten,
wenn der Wert der Flag-Variable abgeschaltet wird, gibt die Steuereinheit 90 den
Betriebsbefehl auch dann nicht aus, wenn dies erforderlich ist.
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Andererseits,
wenn der Kontaktschalter 71 abgeschaltet ist (AUS in S102),
wird der Haltebefehl an den Stromrichter 62 (S104) ausgegeben.
In diesem Fall kann der Betriebsbefehl nicht an den Stromrichter 62 ausgegeben
werden. Mit anderen Worten wird der Wert der Flag-Variable abgeschaltet.
Es sei bemerkt, dass die Verarbeitungsschritte von S101 bis S104
wiederholt ausgeführt werden.
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Als
nächstes werden, basierend auf der obigen Verfahrensprozedur
durch die Steuereinheit 90, die Betriebe der Formklemm-
bzw. Formschließvorrichtung 10 gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel beschrieben.
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Zunächst
wird in einem in 1 gezeigten Zustand Strom an
die Spule 35 beim Formschließvorgang geliefert.
Infolgedessen wird der Linearmotor 28 angetrieben, um die
bewegbare Platte 12 gemeinsam mit der Anziehungsplatte 22 vorwärts
zu bewegen. In diesem Stadium wird der Kontaktschalter 71 abgeschaltet.
Demgemäß wird der Haltebefehl von der Steuereinheit 90 an
den Stromrichter 62 ausgegeben. Daher wird die Stromversorgung
an die Spule 48 nicht zugelassen.
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Dann
wird, wie in 2 gezeigt, die bewegbare Form 16 in
Kontakt mit der feststehenden Form 15 gebracht. Spätestens
wenn die bewegbare Form 16 in Kontakt mit der feststehenden
Form 15 gebracht wurde, wird der Schalterabschnitt 71a durch das
Betriebsstück 72 gemeinsam mit der Vorwärtsbewegung
der Anziehungsplatte 22 angehoben. Infolgedessen wird der
Kontaktschalter 71 angeschaltet. Wenn der Kontaktschalter 71 angeschaltet
wird, kann die Steuereinheit 90 den Betriebsbefehl an den Stromrichter 62 ausgeben.
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Als
nächstes bestimmt die Steuereinheit 90 basierend
auf der Positionssteuerung des Linearmotors 28, dass die
Ausgabe des Betriebsbefehls an den Stromrichter 62 erforderlich
ist. Da sich die Steuereinheit 90 in einem Stadium der
Ausgabe des Betriebsbefehls befindet, gibt sie den Betriebsbefehl
an den Stromrichter 62 aus. Auf diese Weise wird Strom von
dem Stromrichter 62 an die Spule 48 geliefert.
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Wenn
Strom an die Spule 48 geliefert wird, wird die Anziehungseinheit 51 der
Anziehungsplatte 22, die als der Elektromagnetkörper
dient, durch die Anziehungskraft des Elektromagnets 49 angezogen. Auf
diese Weise wird die Anziehungskraft auf die bewegbare Platte 12 als
Formklemmkraft durch die Anziehungsplatte 22 und die Stange 39 übertragen,
wodurch der Formklemmvorgang ausgeführt wird.
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Es
sei bemerkt, dass da der Formklemmvorgang der gleiche wie der in
dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebene ist, seine
Beschreibung hier ausgelassen wird.
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Dann
wird während des Rückzugsprozesses der bewegbaren
Platte 12 (Anziehungsplatte 22) der Schalterabschnitt 71a von
dem Betriebsstück 72 gelöst und der Kontaktschalter 71 wird
abgeschaltet. Demgemäß gibt die Steuereinheit 90 den
Haltebefehl an den Stromrichter 62 aus und ist in diesem
Stadium nicht imstande, den Betriebsbefehl auszugeben. Es sei bemerkt,
dass da die Stromversorgung an die Spule 48 bereits in
dem Formklemmprozess angehalten wurde, das Anhalten der Stromversorgung
der Spule 48 gemäß dem Haltebefehl nicht
zum ersten Mal erfolgt.
-
Wie
oben beschrieben, kann in der Formklemm- bzw. Formschließvorrichtung 10 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel die Zeitperiode, in der es möglich
ist Strom an die Spule 48 zu liefern, auf die Zeitperiode
begrenzt werden, in der der Kontaktschalter 71 angeschaltet
ist. Mit anderen Worten kann der Strom nur an die Spule 48 geliefert
werden, wenn durch den Kontaktschalter 71 detektiert wird, dass
die Anziehungsplatte 22 und die hintere Platte 13 in
unmittelbarer Nähe zueinander liegen. Selbst wenn bestimmt
wird, dass erforderlich ist, dass der Betriebsbefehl in den Stromrichter 62 eingegeben wird,
wobei die Form geöffnet ist, und zwar aufgrund eines unsachgemäßen
Betriebs der Positionssteuerung des Linearmotors 28, wird
die Ausgabe des Betriebsbefehls gemäß der Detektion
des Aus-Status des Kontaktschalters 71 verhindert. Infolgedessen kann
die Stromversorgung der Spule 48 blockiert werden. Demgemäß kann
die zeitliche Steuerung der Lieferung des Stroms an die Spule 48 zuverlässiger als
zuvor begrenzt werden.
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Es
sei bemerkt, dass in den obigen Ausführungsbeispielen der
Kontaktschalter 71 und das Betriebsstück 72 als
Annäherungsdetektionseinheit verwendet werden, aber die
Annäherungsdetektionseinheit kann aus verschiedenen Sensoren
aufgebaut sein. Beispielsweise kann ein Glied, welches sich gemäß dem
Formöffnungs- und -schließvorgängen bewegt
(d. h. ein Positionssensor (lineare Skala) in Bezug auf die bewegbare
Platte 12, die Anziehungsplatte 22 und das Bewegungsglied 31 des
Linearmotors 28 vorgesehen sein), verwendet werden. In
diesem Fall kann das Bewegungsglied des linearen Sensors in Bezug
auf das Glied vorgesehen sein, welches sich gemäß den
Formöffnungs- und -schließvorgängen bewegt,
und der Stator des linearen Sensors kann in Bezug auf das Glied
vorgesehen sein, welches sich nicht gemäß den
Formöffnungs- und -schließvorgängen bewegt.
Der lineare Sensor kann mit der Stromversorgungseinheit 60 in
den in 3 bis 5 gezeigten Modi verbunden sein.
-
Ferner
können, wie in 7 gezeigt, das Elektromagnethalteglied
(Elektromagnet 49) und das Anziehungsglied (Anziehungseinheit 51)
umgekehrt angeordnet sein. 7 ist ein
Diagramm, welches ein Beispiel zeigt, in dem ein Glied, welches
mit dem Bezugszeichen 22a bezeichnet ist, als Elektromagnethalteglied
fungiert, und ein Glied, welches mit dem Bezugszeichen 13a bezeichnet
ist, als das Anziehungsglied fungiert. In 7 ist das
Elektromagnethalteglied 22a mit der bewegbaren Platte 12 durch die
Stange 39 verbunden und bewegt sich gemeinsam mit der bewegbaren
Platte 12 vorwärts und rückwärts.
-
Ferner
wird in den obigen Ausführungsbeispielen der Linearmotor
als Antriebseinheit für die Formöffnungs- und
-schließvorgänge verwendet. Es kann jedoch, wie
in 8 gezeigt, eine direktwirkende Einheit bestehend
aus einem Rotationsmotor 85 und einer Kugelumlaufspindeleinheit 86 als
Antriebseinheit zum Ausführen der Formöffnungs-
und -schließvorgänge verwendet werden. In diesem
Fall fungiert ein an dem Rotationsmotor 85 angebrachter Rotationsdetektor 87 als
der Positionssensor 75 der Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern Variationen und Modifikationen können
vorgenommen werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu
verlassen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2009-104461 [0001]
- - JP 2010-092722 [0001]
- - WO 05/090052 [0006]