DE19727344C2 - Linearstellglied - Google Patents
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- F15B15/08—Characterised by the construction of the motor unit
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Linearstell
gliedvorrichtung mit einem Gleichstromservomotor.
Linearstellgliedvorrichtungen mit Gleichstromservomotoren sind
bekannt und weisen eine axial bewegliche Betätigungsstange und
einen elektromagnetischen Servoantrieb auf, der die Be
tätigungsstange durch Schubkräfte bewegt, die erzeugt werden,
wenn ein Strom in eine Spule eingeleitet wird und dabei ein magnetisches Feld erzeugt.
Die bekannten Vorrichtungen weisen außerdem
eine Servoregelung auf, um die Stromzufuhr zu der Spule des
elektromagnetischen Antriebs zur Betätigung der Betätigungs
stange zu regeln. Ein derartiges Linearstellglied hat den
Vorteil, daß der Betrieb der Betätigungsstange durch Regelung
der Größe und Richtung eines in die Spule eingeleiteten
Gleichstromes präzise gesteuert werden kann.
Solche Linearstellgliedvorrichtungen haben jedoch unter dem
Einfluß gegenläufiger elektromagnetischer Kräfte, die in der
Spule erzeugt werden, und aufgrund anderer Faktoren, die
Verzögerungen beim Starten der Betätigungsstange bewirken und
dadurch eine schnelle Bewegung des zugeordneten Werkstücks
verhindern, Probleme hinsichtlich der Aktivierungsreaktion.
Verzögerungen der Aktivierung verhindern jedoch eine Steige
rung der Geschwindigkeit, mit der die Betätigungsstange
arbeiten kann.
Wenn ein derartiges Linearstellglied vertikal angebracht und dazu verwendet
wird, mit zusätzlicher Ausrüstung an der Betätigungsstange ein Werkstück
beispielsweise durch Adsorption oder Adhäsion anzuheben oder zu halten,
erfordert eine (zusätzliche) Last an der Betätigungsstange eine höhere
Stromzufuhr zu der Spule, wodurch die Energiedissipation verstärkt wird. Wenn
ein schweres Werkstück verarbeitet wird, erhöht sich die elektrische
Stromzufuhr zu der Spule, was zu einer verstärkten Spulenerwärmung führt und
daher das Vorsehen zusätzlicher Spulenkühleinrichtungen in der gesamten
Anordnung erfordert.
Aus der GB 1 550 067 ist ein Stellglied bekannt, welches zur multi-direktionalen
lateralen Positionierung zwischen einem Werkzeug und einem zu bearbeitenden
Werkstück dient. Die DE 37 02 369 A1 beschreibt eine Positioniereinrichtung,
welche in der Robotertechnik, in Metallschneidemaschinen und in hydraulischen
Servosystemen Anwendung findet. Die US 4 628 499 beschäftigt sich mit einem
linearen Stellglied, welches über eine analog-digitale Positionskontrolle und
Positionssteuerung verfügt. Hierdurch soll jeweils eine hochgenaue
Positionierung und Justierung des Stellgliedes ermöglicht werden. Dabei wird
allerdings eine Verschlechterung der Aktivierungsreaktion des Stellgliedes
sowie ein höherer Energieverbrauch in Kauf genommen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Linearstellglied
vorrichtung zu schaffen, die eine verbesserte Aktivierungsreaktion der
Betätigungsstange ermöglicht und die weniger elektrische Energie dissipiert.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist eine Linearstellgliedvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung die Merkmale des Anspruchs 1 auf.
Die dadurch erreichte Verbesserung der Aktivierungsreaktion
der Betätigungsstange kann die Geschwindigkeit, mit der die
Stange arbeitet, erhöhen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung wird eine Linearstellgliedvorrichtung vorgesehen,
bei der der Hub der Hilfsstange kürzer ist als der der
Betätigungsstange, wobei beide Stangen nicht miteinander
gekoppelt sind.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
ist an der Betätigungsstange und der Hilfsstange ein Ein
griffsabschnitt vorgesehen, wobei die Eingriffsabschnitte
ineinander eingreifen, wenn die Stangen in dem Rückkehrmodus
sind, wodurch die Rückkehr der Betätigungsstange über die
Hilfsstange durch den Druckluftzylindermechanismus unterstützt
wird.
Bei einer noch weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sind die Hilfsstange und die Betätigungsstange so
angeordnet und ausgestaltet, daß sie mit im wesentlichen
derselben Hubzahl arbeiten und miteinander verbunden sind,
wodurch sichergestellt wird, daß das Halten einer Last an der
Betätigungsstange und deren Rückkehrbewegung über die
Hilfsstange durch den Druckluftzylindermechanismus unterstützt
wird.
Die beschriebenen Gestaltungen gemäß der vorliegenden
Erfindung vermeiden eine hohe Stromzufuhr zu der Spule des
Servoantriebs zur Aufnahme einer Last, wodurch der Stromver
brauch und dadurch die Spulenerwärmung reduziert wird.
Bei der Linearstellgliedvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung sind der Kolben und die Hilfsstange des Druckluft
zylindermechanismus vorzugsweise so unterstützt, daß sie auf
einem Luftlager gleiten können. Diese Anordnung reduziert die
Gleitwiderstände der Gleitabschnitte auf etwa Null, wodurch
eine schnellere und gleichmäßigere Betätigung der Hilfsstange
gewährleistet wird und die Aktivierungsreaktion der Be
tätigungsstange weiter verbessert wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3(A) bis (C) Diagramme, die die Beziehung zwischen der Verschiebung der
Betätigungsstange und der Zeit darstellen,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Hauptabschnitte einer modifizierten
Form der zweiten Ausführungsform und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die erste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, bei der eine Linearstellgliedvor
richtung 1 vertikal angeordnet ist, so daß die Betätigungs
stange 7 sich auf und ab bewegen kann.
Die Linearstellgliedvorrichtung 1 umfaßt eine kastenförmige
Gehäuseanordnung 2 mit einer Frontöffnung, eine Abdeckung 3
zur Abdeckung der Frontseite der Gehäuseanordnung, einen
Druckluftzylindermechanismus 4, der auf der Gehäuseanordnung
2 angeordnet ist, und ein Schwingspulenstellglied 5, ein
Beispiel eines Gleichstromservomotors, der an dem unteren
Abschnitt des Gehäuses angeordnet ist. Die Hilfsstange 6 des
Druckluftzylindermechanismus 4 und die Betätigungsstange 7 des
Schwingspulenstellgliedes 5 sind axial zueinander ausge
richtet.
Der Druckluftzylindermechanismus 4 weist eine Zylinderbohrung
9 auf, die in der Gehäuseanordnung 2 ausgebildet ist, eine
Endplatte 10 zum luftdichten Verschließen der Öffnung der
Zylinderbohrung, einen in dem luftdichten Zylinder 9 hin- und
hergehenden Kolben 11, eine mit dem Kolben gekoppelte
Hilfsstange 6, eine Zylinderkammer 12 und eine Belüftungs
kammer 13, die durch den Kolben 11 unterteilt sind, und eine
Zufuhr- und Ablaßöffnung 14 für die Zufuhr und den Ablaß von
Druckluft in und aus der Zylinderkammer 12, wobei die Zufuhr-
und Ablaßöffnung 14 mit einem Magnetventil (Solenoidventil) 16
und einer Belüftungsöffnung 15 mit einer Öffnung zu der
Belüftungskammer 13 verbunden ist. Dementsprechend arbeitet
der Druckluftzylindermechanismus 4 gemäß dieser Ausführungs
form nur in einer Richtung.
Das Magnetventil 16 ist als dauerhaft geschlossenes 3-Wege-
Magnetventil bekannter Art ausgebildet, d. h. ein Ventil mit
einer Zufuhröffnung P, einer Auslaßöffnung A und einer
Ablaßöffnung R, die alle Druckluft aufnehmen können, wobei die
Auslaßöffnung A entweder mit der Zufuhröffnung P oder der
Ablaßöffnung R in Verbindung steht, wobei der Wechsel davon
abhängt, ob der Magnet (Solenoid) 16a eingeschaltet oder
abgeschaltet ist. Bei diesem Magnetventil 16 ist die Zufuhr
öffnung über einen Drucklufttank 17 mit einer Druckluftquel
le 18 verbunden.
Der Druckluftzylindermechanismus 4 soll die Aktivierungs
bewegung der Betätigungsstange 7 unter dem Druck der Hilfs
stange 6 beschleunigen, wenn das Schwingspulenstellglied 5
aktiviert wird, und ist daher kleiner als das Schwingspulen
stellglied 5, wobei der Hub der Hilfsstange 6 kleiner ist als
der der Betätigungsstange 7.
Das Schwingspulenstellglied 5 umfaßt einen elektromagnetischen
Servoantrieb 20 mit einem magnetischen Rahmen 24, der aus
einem Zentraljoch 21, Bodenjochen 22, 22 an dessen Vorder- und
Hinterseiten und Seitenjochen 23, 23, die die oberen und
unteren Enden dieser Joche verbinden, besteht, mit Magneten
25, 25 an der Oberfläche des Bodenjochs 22 an der Seitenfläche
des Zentraljochs und einer beweglichen Spule 26, die um das
Zentraljoch 21 gewunden ist und sich entlang des Zen
traljochs 21 bewegen kann. Der magnetische Rahmen 24 ist in
der Gehäuseanordnung 2 mit einem nicht dargestellten Haltebol
zen angebracht, der durch die Seitenjoche 23, 23 hindurch
geführt ist. Der Servoantrieb 20 soll die Gleichstromzufuhr
zu der magnetischen Spule 26 in einem durch die Magneten 25,
25 erzeugten magnetischen Feld variieren, um entsprechend der
linke Hand Regel von Fleming einen aufwärts oder abwärts
gerichteten Schub in der Spule zu erzeugen, wobei der Schub
bewirkt, daß sich die bewegliche Spule 26 in einer vertikalen
Richtung entlang des Zentraljoches 21 bewegt.
Die bewegliche Spule 26 weist eine Spulenpresse 28 und einen
Spulenhalter 29 auf, die jeweils aus synthetischem Faser- oder
einem anderen nichtmagnetischen Material bestehen und mittels
Halteschrauben 30, 30 befestigt sind, wobei der Spulenhalter
ein metallisches Bewegungselement 31 über nicht dargestellte
geeignete Mittel aufweist. Am Boden der Gehäuseanordnung 2 ist
eine Linearführungsschiene 32 angebracht. Eine Linearfüh
rung 33 zur Bewegung entlang der Linearführungsschiene 32 ist
an dem Bewegungselement 31 mittels Halteschrauben 34 an
gebracht.
In der Gehäuseanordnung 2 ist eine Linearskala 36 an der Wand
angebracht, die der Seite, an der der Servoantrieb 20
angebracht ist, gegenüberliegt. Am oberen Ende des Bewegungs
elements 31 ist ein elektrisches Encodersubstrat 37 befestigt,
das eine Anzeige an der Linearskala 36 lesen soll und in
Reaktion hierauf ein Signal erzeugt.
Die Betätigungsstange umfaßt einen Abschnitt mit großem
Durchmesser und einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser und
ist an dem Bewegungselement 31 so angebracht, daß ein an dem
unteren Ende des kleineren Abschnitts ausgebildetes Außenge
winde in eine Durchgangsbohrung mit Innengewinde in dem
Bewegungselement 31 eingeschraubt ist, wodurch der abgestufte
Bereich zwischen diesen Abschnitten in Kontakt mit der oberen
Fläche des Bewegungselements 31 gebracht wird. Getragen durch
ein Lager 38 und außerhalb der Gehäuseanordnung 2 weist das
obere Ende des Abschnitts mit kleinem Durchmesser ein
Druckluftspannfutter, ein Adhäsionspolster oder andere
geeignete Werkzeuge (nicht dargestellt) auf.
Ein Multipolarverbinder 40 für die Zufuhr von Elektrizität und
Signalen ist an der Seitenwand der Gehäuseanordnung 2
angebracht, ein mittlerer Verbinder 41 ist an einem Be
festigungsvorsprung 2a der Gehäuseanordnung 2 angebracht und
der Verbinder 42 ist an dem Spulenhalter 29 angebracht, wobei
alle Verbinder mit Hilfe von Halteschrauben befestigt sind.
Ein Empfangsverbinder 43 ist elektrisch mit dem Multipolar
verbinder 40 und dem mittleren Verbinder 41 verbunden, und der
mittlere Verbinder 41 und ein Verbinder 42 sind ebenfalls
elektrisch miteinander über ein Flachbandkabel 44 verbunden.
Der Multipolarverbinder 40 ist außerdem über eine Servo
regelung 45 mit einer Gleichstromquelle 46 gekoppelt.
Die Servoregelung 45 soll zur vertikalen Bewegung der Spule
die Größe und Richtung der Gleichstromzufuhr in die bewegliche
Spule 26 steuern. Das elektrische Encodersubstrat 37, das sich
zusammen mit der beweglichen Spule 26 bewegt, liest eine
Anzeige auf der Linearskala 36 und erzeugt auf deren Basis ein
Positionssignal für die Betätigungsstange 7 und meldet dieses
zurück an die Servoregelung 45.
Die Servoregelung 45 ist mit einer Regelung 47 verbunden, die
eine Druckluftzufuhreinrichtung aufweist. Diese Regelung 47
ist vorgesehen, um den Magneten 16a des Magnetventils 16 so
zu aktivieren und erregen, daß Druckluft während des Anfangs
zustands des Prozesses, in welchem ein Strom durch die
Servoregelung 45 in die bewegliche Spule 26 eingeführt wird,
in eine Zylinderkammer 12 eintritt, und um den Magneten 16a
zu entmagnetisieren, so daß die Luft aus der Zylinderkammer 12
entlüftet werden kann, wenn die resultierende Abwärtsbewegung
der Hilfsstange 6 die Betätigungsstange 7 herunterdrückt.
Das Bezugszeichen 48 in Fig. 1 bezeichnet eine gleitende
Dichtung, die aus einem O-Ring besteht, der um den Außenumfang
der Hilfsstange 6 und des Kolbens 11 vorgesehen ist.
Bei der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform beginnen
die bewegliche Spule 26 und die Betätigungsstange 7 ihre
Abwärtsbewegung von den in Fig. 1 angedeuteten Positionen,
wenn ein Strom mit der Richtung und Größe zur Abwärtsbewegung
der beweglichen Spule durch die Servoregelung 45 der Spule 26
zugeführt wird. Gleichzeitig mit dem Einschalten wird die
Steuerung 47 aktiviert, um den Magneten 16a des Magnetventils
16 zu magnetisieren, wodurch die Druckluft in dem Druckluft
tank 17 über das Magnetventil 16 schnell zu der Zylinderkammer
12 geführt wird. Die resultierende schnelle Abwärtsbewegung
des Kolbens 11 und der Hilfsstange 6 drückt die Betätigungs
stange 7 nach unten, so daß die Stange 7 schnell aktiviert
werden und sich zu der vorgesehenen Zielposition bewegen kann,
wobei der Einfluß von entgegengesetzt gerichteten elek
tromotiven Kräften gering ist.
Wenn die Betätigungsstange 7 sich zu ihrer Zielposition bewegt
hat, wird der Magnet 16a über die Steuerung 47 ausgeschaltet,
so daß eine Verbindung von der Zylinderkammer 12 nach außen
hergestellt wird.
Geführt durch die Linearführungsschiene 32 und die Linearfüh
rung 33 bewegen sich die bewegliche Spule 26 und die Be
tätigungsstange 7 gleichmäßig auf und ab. Das elektrische
Encodersubstrat 37 an dem beweglichen Teil 31 liest den dann
an der Linearskala 36 angezeigten Wert und meldet ein
erzeugtes Positionssignal an die Servoregelung 45 zurück,
welche wiederum die Information dazu verwendet, die Größe und
Richtung der Stromzufuhr zu der beweglichen Spule zu steuern,
so daß die Betätigungsstange 7 akkurat an einer vorgesehenen
Stopposition positioniert werden kann. In diesem Fall weist
ein der beweglichen Spule 26 zugeführter Strom eine aus
reichende Größe auf, um eine Kraft zum Ausgleichen der auf das
gesamte System ausgeübten Last einschließlich der beweglichen
Spule 26 und der Betätigungsstange 7 zu erzeugen.
Wenn ein Strom mit der Größe und Richtung zur Bewegung der
beweglichen Spule 26 nach oben von der Servoregelung 45 zu der
Spule 26 zugeführt wird, verschieben sich die bewegliche
Spule 26 und die Betätigungsstange 7 nach oben begleitet von
einer gleichzeitigen Aufwärtsbewegung der Hilfsstange 6 in dem
Druckluftzylindermechanismus 4, wodurch sie zu den in Fig. 1
angedeuteten Positionen zurückgeführt werden.
Fig. 3(A) zeigt das Verhältnis zwischen der Verschiebung und
der Zeit einer Betätigungsstange eines bekannten Schwing
spulenstellgliedes. Fig. 3(B) zeigt das Verhältnis zwischen
der Verschiebung und der Zeit der Hilfsstange 6 des Luft
zylindermechanismus 4. Fig. 3(C) zeigt das Verhältnis zwischen
der Verschiebung und der Zeit der Betätigungsstange 7 unter
Druck durch die Hilfsstange 6. Das Symbol "a" in der Zeichnung
bezeichnet die Zeit, zu der die bewegliche Spule 26 elektrisch
aufgeladen wird.
Wie sich durch einen Vergleich zwischen den Fig. 3(A) und (C)
ergibt, ermöglicht das Aufbringen von Druck durch die
Hilfsstange 6 auf die Betätigungsstange 7 eine schnelle
Aktivierung der Betätigungsstange 7.
Das Linearstellglied kann manchmal als Transportvorrichtung
eingesetzt werden, um ein Werkstück (nicht dargestellt)
mittels eines Druckluftspannfutters 49 (vgl. Fig. 4), das an
einer Betätigungsstange 7 angebracht ist, zu halten und es
anzuheben und zu einer anderen Stelle zu tragen.
Da das Gewicht des von dem Druckluftspannfutter 49 gehaltenen
Werkstückes addiert wird, erfordert diese Anwendung die Zufuhr
eines entsprechend größeren Stromes zu der beweglichen
Spule 26 als des während der Aufwärtsbewegung der Betätigungs
stange 7 ohne Last zugeführten Stromes. Dies bedeutet, daß je
schwerer ein Werkstück ist, desto größer die Stromzufuhr sein
muß, die der beweglichen Spule 26 zugeführt wird, wodurch
nicht nur die Energiedissipation, sondern auch die Spulen
erwärmung erhöht wird.
Fig. 4 zeigt die zweite Ausführungsform der Erfindung, die
zusätzlich zu den bereits durch die erste Ausführungsform
überwundenen Problemen auch die gerade beschriebenen Probleme
überwindet.
Ein Linearstellglied 51 gemäß der zweiten Ausführungsform
umfaßt einen doppelt wirkenden Druckluftzylindermechanismus
52, wobei die Hilfsstange 6 des Druckluftzylindermechanismus
52 und die Betätigungsstange 7 des Schwingspulenstellgliedes
5 mittels eines Verbindungsstiftes 53 so gekoppelt sind, daß
kein axiales Spiel besteht. An der Spitze der Betätigungs
stange 7, die sich aus der Gehäuseanordnung 2 heraus er
streckt, ist ein Druckluftspannfutter 49 angebracht. Bei
dieser Ausführungsform weisen die Hübe der Hilfsstange 6 und
der Betätigungsstange 7 im wesentlichen dieselbe Länge auf.
Zufuhr- und Ablaßöffnungen 55a, 55b, die mit einem Paar von
durch einen Kolben 11 unterteilten Zylinderkammern 54a, 54b
in Verbindung stehen, sind mit elektromagnetischen Propor
tional-Druckregulierventilen 56a, 56b verbunden, die den
Ausgangspneumatikdruck auf der Basis der Größe der Stromzufuhr
zu Proportionalmagneten (Proportionalsolenoiden) 57a, 57b
steuern können. Die Größe der den Proportionalmagneten 57a,
57b zugeführten Ströme wird durch eine Regelung 58 geregelt,
die eine Druckluftzufuhreinrichtung darstellt.
Die übrige Gestaltung der zweiten Ausführungsform entspricht
derjenigen der ersten Ausführungsform, so daß die bei der
ersten Ausführungsform verwendeten Bezugszeichen zur Bezeich
nung ähnlicher Hauptkomponenten der zweiten Ausführungsform
verwendet und diese nicht erneut beschrieben werden.
Entsprechend der zweiten Ausführungsform wird einer Zylinder
kammer 54a Druckluft zugeführt, wodurch die Hilfsstange 6 nach
unten gebracht und auch die mit der Stange 6 verbundene
Betätigungsstange 7 in derselben Richtung bewegt wird, wenn
ein Strom mit der Richtung und Größe zur Bewegung der
beweglichen Spule 26 nach unten durch die Servoregelung 45 der
Spule 26 zugeführt wird, wobei gleichzeitig der Proportional
magnet 57a des elektromagnetischen Proportional-Druck
regulierventils 56a durch eine Steuerung 58 erregt wird. Auf
diese Weise beschleunigt die Hilfsstange 6 die Aktivierung der
Betätigungsstange 7, wodurch diese sich schneller nach unten
zu einer festgelegten Zielposition bewegen kann.
Wenn sich die Betätigungsstange 7 nach unten bewegt und der
festgelegten Stopposition annähert, wird der Proportional
magnet 57a entmagnetisiert und der Proportionalmagnet 57b wird
aktiviert, wodurch ein Zufluß von Druckluft in die Zylinder
kammer 54b bewirkt wird. Zu derselben Zeit wird der Pneumatik
druck innerhalb der Zylinderkammer 54b über die Regelung 58
so eingestellt, daß er eine im wesentlichen im Gleichgewicht
mit den durch die verschiedenen Komponenten, wie dem Druck
luftspannfutter 49, stehende Kraft erzeugen kann, die auf die
Betätigungsstange 7 wirkt. Anschließend steuert die Servo
regelung 45 die Größe und Richtung des in die bewegliche
Spule 26 fließenden Stromes, um die Betätigungsstange 7 exakt
an der zum Festspannen eines Werkstücks festgelegten Stopposi
tion zu stoppen.
Sobald das Druckluftspannfutter 49 das Werkstück ergreift,
wird die bewegliche Spule 26 durch die Servosteuerung 45
ausgeschaltet, zu welcher Zeit der Luftdruck in der Zylinder
kammer 54b eine Aufwärtsbewegung der Hilfsstange 6 bewirkt,
und dadurch die Betätigungsstange 7 anhebt.
Die oben beschriebene zweite Ausführungsform dient dazu, die
durch den Luftdruck in der Zylinderkammer 54b unterhalb des
Druckluftzylindermechanismus 52 ausgeübten Kräfte im wesentli
chen mit einer auf die Betätigungsstange 7 wirkenden Last
auszubalancieren. Dies führt zu einer Verringerung der
erforderlichen Stromzufuhr zu der bewegliche Spule 26, um die
Betätigungsstange 7 in ihrer Stopposition zu halten.
Zusätzlich ist keine Stromzufuhr zu der beweglichen Spule 26
notwendig, um die Betätigungsstange 7 zurückzuführen, da die
Kraft des der Zylinderkammer 54b zugeführten Luftdruckes dazu
verwendet wird, die Betätigungsstange 7 anzuheben, selbst wenn
das Druckluftspannfutter 49 ein schweres Werkstück hält. Dies
führt zu einer Verringerung der Energiedissipation sowie des
Wärmeaufbaus in der Spule.
Bei der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform wird eine
gleitende Dichtung 48 um den Kolben 11 und die Hilfsstange 6
des Druckluftzylindermechanismus 52 vorgesehen, so daß, wenn
der Gleitwiderstand der gleitenden Dichtung groß ist, eine
Verzögerung bei der Abwärtsbewegung der Hilfsstange 6
auftreten kann.
Fig. 5 zeigt eine weitere Modifikation der zweiten Aus
führungsform, die eine Lösung des obengenannten Problems
liefert. Bei dem Druckluftzylindermechanismus 62 dieser
Linearstellgliedvorrichtung 61 sind ein Luftlager 63 bildende
Umfangsnuten jeweils zwischen dem Außenumfang des Kolbens 11
und der Gehäuseanordnung 2 und zwischen der Endplatte 10 und
der Hilfsstange 6 ausgebildet. Diese Umfangsnuten stehen mit
einer Druckluftquelle über Kanäle 64, 65 in Verbindung, die
in der Umfangsrichtung der Umfangsnut mehrere Öffnungen in
gleichen Abständen aufweisen.
Da die übrige Gestaltung dieser Modifikation
der der zweiten Ausführungsform entspricht,
wird sie nicht erneut beschrieben.
Im Unterschied zu der Ausgestaltung mit einer gleitenden
Dichtung 48 kann die modifizierte Ausgestaltung der zweiten
Ausführungsform im wesentlichen jeglichen Gleitwiderstand
vermeiden und daher eine schnellere Wirkung der Hilfsstange 6
ermöglichen, da der Kolben 11 und die Hilfsstange 6 des
Druckluftzylindermechanismus 52 schwebend durch das Druck
luftlager 63 gehalten werden.
Der Druckluftzylindermechanismus 52 erzeugt praktisch keinen
Gleitwiderstand, wodurch es ermöglicht wird, die Betätigungs
stange 7 exakt zu steuern, so daß sie an ihrer Zielposition
stoppt, selbst wenn sie mit der Hilfsstange 6 über einen
Verbindungsstift 53 gekoppelt ist.
Fig. 6 zeigt die dritte Ausführungsform der Erfindung. Wie
dargestellt weist diese Linearstellgliedvorrichtung 71 Arme 72
auf, die jeweils an der Spitze der Hilfsstange 6 des Druck
luftzylindermechanismus 52 und an der Spitze der Betätigungs
stange 7 des Schwingspulenstellgliedes 5 angeordnet sind und
sich parallel zueinander erstrecken. An der Spitze jedes
Armes 72 ist ein Eingriffsabschnitt 74 angebracht, der mit dem
anderen Arm in Eingriff treten kann. An dem unteren Ende ist
ein Kontaktabschnitt 73 vorgesehen, mit welchem der Eingriffs
abschnitt 74 in Kontakt tritt.
Die Kontaktabschnitte 73 und die Eingriffsabschnitte 74 an
diesen Armen 72, 72 stehen miteinander wie folgt in Beziehung:
Wenn die Hilfsstange 6 und die Betätigungsstange 7 an ihren
entsprechenden in der Zeichnung angedeuteten Positionen
angeordnet sind, wird der Befestigungsabschnitt 73 jedes Armes
in Kontakt mit dem Eingriffsabschnitt 74 des anderen gebracht.
Wenn diese Stangen zur Betätigung ausgestreckt sind, sind die
Eingriffsabschnitte 74, 74 beider Arme leicht voneinander
beabstandet. Wenn sie zu ihrer Ursprungsposition zurückgezogen
werden, greifen sie ineinander ein.
Das Magnetventil 76 ist ein federzentriertes drei Positionen
5-Wege-Ventil für die Zufuhr und den Auslaß von Druckluft in
und aus den Zylinderkammern 54a, 54b des Druckluftzylinder
mechanismus 52. Das Ventil weist eine Zufuhröffnung P,
Auslaßöffnungen A, B und Ablaßöffnungen EA, EB auf, die
jeweils für Druckfluid geeignet sind. Beim Betrieb werden bei
Erregen des Magneten 76a die Zufuhröffnung P und die Auslaß
öffnung A und die Auslaßöffnung B und die Ablaßöffnung EB
miteinander in Verbindung gebracht. Wenn der Magnet 76b erregt
wird, wird eine Verbindung zwischen der Zufuhröffnung P und
der Auslaßöffnung B und zwischen der Auslaßöffnung A und der
Ablaßöffnung EA hergestellt. Wenn an den dazwischenliegenden
Stoppositionen keiner der Magnete erregt ist, stehen die
Auslaßöffnungen A und B mit den Ablaßöffnungen EA und EB in
Verbindung. Die Auslaßöffnungen A, B stehen mit den Zufuhr-
und Auslaßöffnungen 55a bzw. 55b in Verbindung. Das Ein
schalten und Ausschalten der Magnete 76a, 76b wird durch eine
Regelung 77 gesteuert.
Die übrige Gestaltung der dritten Ausführungsform entspricht
derjenigen der ersten Ausführungsform. Es werden daher die
selben Bezugszeichen zur Bezeichnung derselben Hauptkomponen
ten in dieser Figur verwendet und ihre erneute detailierte
Beschreibung nicht wiederholt.
Gemäß der dritten Ausführungsform wird, wenn das Magnetven
til 76 an der mittleren Stopposition steht, der beweglichen
Spule 26 über die Servoregelung 45 ein elektrischer Strom mit
der Richtung und Größe zur Aufwärtsbewegung der Spule
zugeführt, und die bewegliche Spule 26 und die Betätigungs
stange 7 bewegen sich nach oben und bewirken, daß der
Eingriffsabschnitt 74 den Befestigungsabschnitt 73 berührt,
wodurch die Hilfsstange 6 nach oben geschoben wird.
Wenn während des Anfangszustandes des Prozesses ein die
Abwärtsbewegung der beweglichen Spule 26 bewirkender Strom
durch die Servoregelung 45 zu der Spule 26 zugeführt wird,
wird der Magnet 76a durch die Regelung 77 erregt. Dann wird
der Zylinderkammer 54a unter Druck stehende Luft zugeführt,
um die Hilfsstange nach unten zu bewegen und den Befestigungs
abschnitt 73 in Kontakt mit dem Eingriffsabschnitt 74 zu
bringen, wodurch die Betätigungsstange 7 nach unten gedrückt
und deren Abwärtsbewegung beschleunigt wird. Wenn die
Betätigungsstange 7 einem Druck ausgesetzt wird, wird der
Magnet 76a durch die Regelung 77 abgeschaltet, wodurch das
Magnetventil 76 zu seiner mittleren Stopposition zurückkehrt.
Die Stopposition der ausgestreckten Betätigungsstange 7 wird
durch die Servoregelung 45 in derselben Weise wie bei der
ersten Ausführungsform der Erfindung gesteuert. Selbst wenn
die Hilfsstange 6 und die Betätigungsstange 7 vollständig
ausgestreckt sind, verbleibt ein kleiner Freiraum zwischen
ihren entsprechenden Eingriffsabschnitten 74, 74.
Wenn der Magnet 76b durch die Regelung 77 erregt wird, wird
unter Druck stehende Luft zu der unteren Zylinderkammer 54b
zugeführt, um die Hilfsstange 6 nach oben zu bringen. Wenn die
Hilfsstange 6 sich leicht nach oben bewegt, tritt ihr
Eingriffsabschnitt 74 in Eingriff mit dem Eingriffsab
schnitt 74 der Betätigungsstange 7, wodurch die Betätigungs
stange 7 durch die Hilfsstange 6 nach oben gezogen wird. Die
Eingriffsabschnitte 74, 74 beider Stangen 6, 7 stehen
lediglich während der Aktivierungsphase des Aufwärtsbewegungs
prozesses miteinander in Eingriff, wenn eine besonders große
Kraft erforderlich ist. Nachdem die Hilfsstange 6 mit einem
kurzen Hub vollständig zu dem oberen Ende ihres Hubes
zurückkehrt, steigt die Betätigungsstange 7 unter dem Schub
des Servoantriebsabschnittes 20.
Dies bedeutet, daß eine geringere Stromzufuhr zu der be
weglichen Spule 26 erforderlich ist, um die Aufwärtsbewegung
der Betätigungsstange 7 zu erzeugen, als dann, wenn kein
Druckluftzylindermechanismus 4 verwendet wird.
Die übrige Betriebsweise der dritten Ausführungsform ent
spricht derjenigen der ersten Ausführungsform, so daß sie
nicht erneut beschrieben wird.
Obwohl nicht dargestellt, können die Hilfsstange 6 und der
Kolben 11 auch in einem schwebenden Zustand von dem Druck
luftlager 6 ohne Verwendung der gleitenden Dichtung 48
getragen werden.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen hat sich die Be
schreibung auf Längslinearstellglieder für die Auf- und
Abwärtsbewegung der Betätigungsstange 7 konzentriert. Es
versteht sich jedoch, daß die vorliegende Erfindung auch auf
horizontale Linearstellglieder Anwendung findet, die eine
Betätigungsstange 7 in einer Querrichtung bewegen.
1
Linearstellgliedvorrichtung
2
Gehäuseanordnung
2
a Befestigungsvorsprung
3
Abdeckung
4
Druckluftzylindermechanismus
5
Schwingspulenstellglied
6
Hilfsstange
7
Betätigungsstange
9
Zylinderbohrung
10
Endplatte
11
Kolben
12
Zylinderkammer
13
Belüftungskammer
14
Zufuhr- und Auslaßöffnung
15
Belüftungsöffnung
16
Magnetventil (Solenoidventil)
16
a Magnet (Solenoid)
17
Drucklufttank
18
Druckluftquelle
20
Servoantrieb
21
Zentraljoch
22
Bodenjoch
23
Seitenjoch
24
magnetischer Rahmen
25
Magnet
26
Spule
28
Spulenpresse
29
Spulenhalter
30
Halteschraube
31
bewegliches Element
32
Linearführungsschiene
33
Linearführung
35
Halteschraube
36
Linearskala
37
Encodersubstrat
38
Lager
40
Multipolarverbinder
41
mittlerer Verbinder
42
Verbinder
43
Aufnahmeverbinder
44
Flachbandkabel
45
Servoregelung
46
Gleichstromzufuhr
47
Regelung
48
gleitende Dichtung
49
Druckluftspannfutter
51
Linearstellglied
52
Druckluftzylindermechanismus
53
Verbindungsstift
54a, b Zylinderkammer
55a, b Zufuhr- und Auslaßöffnung
56a, b Druckregulierventil
57a, b Proportionalmagnet
54a, b Zylinderkammer
55a, b Zufuhr- und Auslaßöffnung
56a, b Druckregulierventil
57a, b Proportionalmagnet
58
Regelung
61
Linearstellgliedvorrichtung
62
Druckluftzylindermechanismus
63
Druckluftlager
64
Kanal
65
Kanal
71
Linearstellgliedvorrichtung
72
Arm
73
Kontaktabschnitt
74
Eingriffsabschnitt
76
Magnetventil
76a, b Magnet
76a, b Magnet
77
Regelung
Claims (5)
1. Linearstellglied (1, 51, 61, 71) mit einer axial beweglichen Betätigungs
stange (7),
einem elektromagnetischen Servoantrieb zur Bewegung der Betätigungsstange (7) durch Schubkräfte, die durch Einleiten von elektrischem Strom in eine Spule (26) und das damit verbundene magnetische Feld erzeugt werden,
und mit einem Druckluftzylindermechanismus (4, 52, 62) mit einem Kolben (11), der in Abhängigkeit von der Zufuhr und dem Auslaß von Druckluft arbeitet, und eine Hilfsstange (6) aufweist, die sich in Kombination mit der Bewegung des Kolbens (11) zwischen einer zurückgezogenen Position und einer ausgestreckten Position bewegt, wobei der Druckluftzylindermechanismus (4, 52, 62) so ausgestaltet ist, daß die Aktivierungsgeschwindigkeit der Betätigungsstange (7) unter dem Druck der Hilfsstange (6) erhöht werden kann.
einem elektromagnetischen Servoantrieb zur Bewegung der Betätigungsstange (7) durch Schubkräfte, die durch Einleiten von elektrischem Strom in eine Spule (26) und das damit verbundene magnetische Feld erzeugt werden,
und mit einem Druckluftzylindermechanismus (4, 52, 62) mit einem Kolben (11), der in Abhängigkeit von der Zufuhr und dem Auslaß von Druckluft arbeitet, und eine Hilfsstange (6) aufweist, die sich in Kombination mit der Bewegung des Kolbens (11) zwischen einer zurückgezogenen Position und einer ausgestreckten Position bewegt, wobei der Druckluftzylindermechanismus (4, 52, 62) so ausgestaltet ist, daß die Aktivierungsgeschwindigkeit der Betätigungsstange (7) unter dem Druck der Hilfsstange (6) erhöht werden kann.
2. Linearstellglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hub der Hilfsstange (6) kürzer ist als der der Betätigungsstange (7) und daß die
Hilfsstange (6) und die Betätigungsstange (7) nicht miteinander gekoppelt sind.
3. Linearstellglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
tätigungsstange (7) und die Hilfsstange (6) Eingriffsabschnitte (74) aufweisen,
die miteinander in Eingriff stehen, wenn beide Stangen (6, 7) an ihren entspre
chenden zurückgezogenen Positionen stehen, so daß die Rückkehr der Betäti
gungsstange (7) über die Hilfsstange (6) durch den Druckluftzylindermechanis
mus (62) unterstützt werden kann.
4. Linearstellglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hübe der Hilfsstange (6) und der Betätigungsstange (7) etwa gleich lang sind
und daß beide Stangen (6, 7) miteinander verbunden sind, so daß das Tragen
einer Last an der Betätigungsstange (7) und die Rückkehr der Betätigungs
stange (7) über die Hilfsstange (6) durch den Druckluftzylindermechanismus
(52, 62) unterstützt werden können.
5. Linearstellglied nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kolben (11) und die Stange (6) des Druckluftzylindermecha
nismus (62) mittels eines Druckluftlagers (63) derart getragen werden, daß sie
gleiten können.
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- 1996-07-12 JP JP20284096A patent/JP3728023B2/ja not_active Expired - Fee Related
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KR980012827A (ko) | 1998-04-30 |
GB2315371A (en) | 1998-01-28 |
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JPH1030611A (ja) | 1998-02-03 |
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