DE4102730C2 - Weiche für ein automatisches Transportsystem - Google Patents

Weiche für ein automatisches Transportsystem

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Description

Die Erfindung betrifft eine Weiche für ein automatisches Transportsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem automatischen Transportsystem, wie es hier in Betracht kommen kann, werden Wagen mit Werkstücken zwischen einer Hauptschiene und Nebenschleifen versetzt, die paarwei­ se längs der Hauptschiene angeordnet sind. Ein solches Sy­ stem ist durch die US-Patentschrift 4 615 273 bekannt. Es enthält eine Transferweiche mit drei Schaltstellungen, die eine Transferschiene zwischen einem in der Haupttransport­ schiene ausgebildeten Zwischenraum und den Eintrittsenden von Nebenschleifen bewegt, die auf den beiden Seiten der Haupttransportschiene vorgesehen sind. Eine Weiche dieser Art ist jedoch in der Herstellung ziemlich teuer. Ein we­ sentlicher Faktor dabei ist die Größe des Weichenrahmens zur Aufnahme der Antriebe, die die Umschaltbewegung des Trans­ ferschienenabschnitts bewirkt. Bisher waren dies längliche Einheiten mit zwei an ihren Enden verbundenen Antrieben. Dieses Prinzip wird zum Bewegen der Übertra­ gungsschiene zwischen ihren Positionen als erforderlich angesehen. Bei den bekannten Weichen ist auch ein den Schie­ nenabschnitt mit der Weiche verbindender Träger in Führungs­ schlitzen des Weichenrahmens bewegbar. Die Ausbildung dieser Führungsschlitze trägt gleichfalls zu den hohen Herstell­ kosten der Weiche bei. Ferner war das für diese Führungs­ schlitze verwendete Material auch dasjenige des Weichenrah­ mens. Dies führte oft zu einer beachtlichen Reibung zwischen dem Träger und den Führungsschlitzen und damit zu größerer Abnutzung der Antriebe, wodurch die Lebensdauer der Weiche verkürzt wurde.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine kompakte Weiche zum wahlweisen Bewegen eines Transferschie­ nenabschnitts zwischen mehreren diskreten Positionen eines Transportsystems anzugeben, die eine glattere und geräusch­ arme Bewegung des Transferschienenabschnitts erlaubt und kostengünstig hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch die Merkmale im Patentanspruch 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Die Erfindung führt zu einer Weiche mit separat ausgebilde­ ten Führungen, auf denen ein Träger für den Transferschie­ nenabschnitt verschiebbar geführt wird. Diese Bewegung wird durch reibungsarme Lager zwischen den Führungen und dem Träger weiter verbessert. Mehrere Betätiger, die zum ein­ heitlichen Verschieben auf individuellen Führungsschienen laufen, können zugleich mit dem Träger für die Transfer­ schiene bewegt werden, wodurch der Gesamtwirkungsgrad der Bewegungen in der Weiche verbessert wird. Eine Weiche nach der Erfindung hat eine Doppelfunktion: sie bringt einen Transportwagen zu dem Eintritt einer Nebenschleife und über­ nimmt einen Transportwagen von deren Austritt, wobei der Eintritt stromabwärts des Austritts, auf die allgemeine Transportrichtung bezogen, angeordnet ist. Die Nebenschlei­ fen können also an dem Haupttransportweg paarweise direkt nebeneinander vorgesehen sein, und ein Transportwagen kann zwischen diesen beiden Nebenschleifen umgesetzt werden oder auch eine einzelne Nebenschleife wiederholt durchlaufen.
Eine Weiche nach der Erfindung mit der beschriebenen Doppel­ funktion ermöglicht also das Umschalten eines Transportwa­ gens zwischen diskreten Positionen einerseits in Ausrichtung auf einen ersten Transportweg, andererseits in Ausrichtung auf zwei Nebenschleifen auf den beiden Seiten dieses Trans­ portweges. Die Weiche hat eine Lagerung und einen relativ dazu beweglichen Träger sowie eine dazwischen angeordnete Betätigungsvorrichtung zum Bewegen des Trägers, der einen Transferschienenabschnitt trägt, zwischen den diskreten Positionen. Hierzu enthält die Betätigungsvorrichtung einen ersten und einen zweiten Antrieb, die eine erste bzw. eine zweite lineare Bewegung für den Transferschienenabschnitt erzeugen. Die beiden Antriebe sind parallel zueinander angeordnet, so daß entweder eine oder beide lineare Bewegun­ gen den Transferschienenabschnitt zwischen den Positionen umschalten.
Die Weiche hat längliche Führungsstäbe, die jeweils an einer Lagerung fixiert sind und auf denen der Träger und die bei­ den Betätiger relativ zum Weichenrahmen bewegt werden. Der Träger und die Antriebe sind mit den Führungsstäben auf Lagern aus einem Material geringer Reibung montiert, so daß der Transferschienenabschnitt zwischen seinen einzelnen Positionen glatt bewegbar ist.
Die Weiche hat eine verringerte Größe und enthält die beiden Antriebe in der parallelen gegenseitigen Zuordnung. Dieser Aufbau in Kombination mit einem Steuersystem ermöglicht eine Verbesserung der Bewegung des Transferschienenabschnitts zwischen seinen drei Positionen relativ zum Haupttransport­ weg.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Transportsystem,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Ab­ schnitts des Transportsystems nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den in Fig. 2 gezeigten Abschnitt mit drei Weichenpositionen,
Fig. 4 eine vordere Teilansicht der Weiche gemäß der in Fig. 3 gezeigten Linie 4-4 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine Draufsicht der Weiche mit entfernter Abdeckung für die Normalstellung des Trans­ ferschienenabschnitts,
Fig. 6 eine Draufsicht der Weiche mit entfernter Abdeckung für die linke Position des Trans­ ferschienenabschnitts,
Fig. 7 eine Draufsicht der Weiche mit entfernter Abdeckung für die rechte Position des Trans­ ferschienenabschnitts und
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Steuersy­ stems zur Bewegung des Transferschienenab­ schnitts zwischen den in Fig. 5 bis 7 gezeig­ ten Positionen.
In Fig. 1 ist ein automatisches Transportsystem 5 darge­ stellt. Dieses enthält eine Antriebsbahn 10 in Form eines extrudierten Kanals, in dem eine Endloskette mit Mitnehmern 15 durch eine motorisierte Antriebseinheit 3 bewegt wird. Unter der Antriebsbahn 10 befindet sich ein Haupttransport­ weg in Form einer Hauptschiene 12, längs dem frei bewegliche Transportwagen 14 laufen, die mit den Mitnehmern 15 bewegt werden. Längs der Antriebsbahn 10 befinden sich auf einer oder beiden Seiten z. B. paarweise Nebenschleifen 16 und 32, die jeweils zu einer Arbeitsstation 33 bzw. 35 und von die­ ser weg führen. Weitere Nebenschleifen 17 und 19 führen zu Lagerstellen. Das automatische Transportsystem 5 umfaßt ferner einen Hauptrechner 8 zum Steuern der Bewegung der Transferweichen 25, mit denen die Transportwagen 14 zwischen der Hauptschiene 12 und dem jeweiligen Paar Nebenschleifen 32 bzw. 16 oder direkt zwischen den Nebenschleifenpaaren 32, 16 in noch zu beschreibender Weise umgeleitet werden.
In Fig. 2 ist ein Abschnitt des automatischen Transportsy­ stems 5 nach Fig. 1 dargestellt. Die Antriebsbahn 10 ist über der Hauptschiene 12 angeordnet, und ein Paar Neben­ schleifen 16 und 32 sind nebeneinander auf den beiden Seiten der Hauptschiene 12 vorgesehen. Ein Transportwagen 14a läuft auf der Hauptschiene 12 und wird in der dargestellten Pfeil­ richtung 13 mit einem Mitnehmer 15a bewegt, der wiederum an der nicht dargestellten Kette gehalten ist. Sperrstreben 170 stehen von der Endloskette 2 nach unten vor jeweils einem Mitnehmer 15, so daß der Transportwagen 14a, wie Fig. 2 zeigt, unter der positiven Antriebskraft des zugeordneten Mitnehmers 15a der Nebenschleife 16 zugeführt wird.
Die Nebenschleife 16 enthält eine Schienenschleife 28, einen Anschlag 38 und einen Aufzug 54. Die Nebenschleife 32 auf der anderen Seite ist spiegelbildlich zur Nebenschleife 16 aufgebaut. Die Hauptschiene 12 und jede Nebenschleife 16 und 32 bilden jeweils einen Spalt 29, die aufeinander ausgerich­ tet sind, und die Weiche 25 enthält einen geraden Schienen­ abschnitt 24 sowie eine Betätigungsvorrichtung, die im fol­ genden noch deutlicher beschrieben wird. Die Schienenschlei­ fe 28 der Nebenschleife 16 verläuft ausgehend von ihrem Eintritt 36, also der Stelle, wo die Transportwagen von dem Transferschienenabschnitt 24 übernommen werden, abwärts. Die Transportwagen bewegen sich also infolge ihrer Schwerkraft durch die Nebenschleife 16. Der Anschlag 38 bewirkt ein Sammeln der abwärts wandernden Transportwagen, die in Fig. 2 mit 14b bis d bezeichnet sind, bis eine Bedienungsperson 42 einen von ihnen übernehmen kann. Dazu wird eine Taste auf einem Steuerkasten 50 betätigt, um in dem Anschlag 38 eine Sperre zu öffnen und das Bewegen des Transportwagens 14b zur Arbeitsstation zu ermöglichen. Die Bedienungsperson führt eine Bearbeitung wie z. B. Nähen mit einer Nähmaschine 45 an einem mit dem Transportwagen 14b transportierten Werk­ stück 46 aus. Dann kann eine weitere Taste auf dem Steuerka­ sten betätigt werden, um eine Sperre im Anschlag 38 zu öff­ nen und den hier betrachteten Transportwagen 14b zum Aufzug 54 zu bringen, wo er zur Weiterbewegung aufwärts zur Haupt­ schiene 12 bereitsteht. Wenn der Transportwagen eine Posi­ tion nahe der Hauptschiene 12 durch den Aufzug 54 erreicht hat, wird er auf den Transferschienenabschnitt 24 gebracht, so daß er dann wahlweise auf die Hauptschiene 12 oder zur anderen Nebenschleife 32 gebracht werden kann. Auch kann er am Eintritt der Nebenschleife 16 warten, um sie nochmals zu durchlaufen. Eine eingehende Erläuterung dieses Vorgangs gibt die US-Patentschrift 4 615 273.
Anhand der Fig. 3 wird nun erklärt, wie die Weichen 25 in dem Transportsystem 5 arbeiten. Die Weichen 25 haben eine Doppelfunktion, sie können den Transferschienenabschnitt 24 zwischen drei diskreten Positionen bewegen. Dies sind eine Position 24₁ bei der der Transferschienenabschnitt auf den Eintritt der Nebenschleife 16 eingestellt ist, eine Position 24₂, bei der der Transferschienenabschnitt 24 auf die Haupt­ schiene 12 eingestellt ist, und eine Position 24₃, bei der der Transferschienenabschnitt 24 auf den Eintritt der Neben­ schleife 32 eingestellt ist. Ein Antrieb eines Transportwa­ gens zwischen diesen Positionen mit der Antriebskette 2 ist möglich, weil diese gemäß der Darstellung in Fig. 4 längs der Antriebsbahn 10 in einer U-förmigen länglichen Ausspa­ rung 20 läuft, die einen Schlitz 21 hat, durch den die Mit­ nehmer 15 ragen. Die Länge P des Mitnehmers 15 ist so bemes­ sen, daß er bis zu den Positionen 24₁ und 24₃ reicht, so daß er seine Antriebskupplung mit einem Ansatz 66a des Trans­ portwagens 14g beibehält und ihn längs des Transferschienen­ abschnitts 24 bewegt, während dieser zwischen seinen mögli­ chen Positionen umgeschaltet wird. Somit wird der Transport­ wagen 14g zunächst auf eine erste Kurve 70 der Schienen­ schleife 28 gebracht, wenn der Transferschienenabschnitt 24 an der Position 24₁ oder 24₃ ankommt, und danach befindet sich der Ansatz 66a des Transportwagens 14g außerhalb des Bereichs des Mitnehmers 15b, so daß er ausschließlich durch seine Schwerkraft dann längs der Schienenschleife 28 geführt wird.
Eine erfindungsgemäß aufgebaute Weiche verbesserter Kon­ struktion und verbilligter Herstellung ist in Fig. 4 bis 7 dargestellt und ermöglicht eine glatte Bewegung des Trans­ ferschienenabschnitts 24 zwischen Wahlpositionen innerhalb der Hauptschiene 12 oder an danebenliegenden Nebenschleifen 16 und 32. Hierzu enthält die Weiche 25 eine Betätigungsvor­ richtung 18, eine Lagerung in Form einer Grundplatte 40, Führungen 43 mit Führungsstäben 80 und 81 und einen U-förmi­ gen Träger 44, der auf den Führungsstäben 80 und 81 bewegt werden kann und den Transferschienenabschnitt 24 zwischen den Positionen 24₁, 24₂ und 24₃ bewegt.
Zunächst wird der Aufbau der Grundplatte 40 erläutert, so­ weit er die Funktionen der Weiche 25 betrifft. Die Grund­ platte 40 ist rechteckförmig und hat eine Länge L und Breite W. Sie ist längs jeder Seitenkante an Linien parallel zur Abmessung L nach unten abgebogen, wodurch zwei Träger­ flanschsätze 60, 61 und 62, 63 gebildet sind. Die Träger­ flansche eines jeden Satzes sind durch einen Spalt 11 von­ einander getrennt, wodurch ein Rahmen gebildet ist, der die Weiche 25 gegen seitliche Bewegung auf der Antriebsbahn 10 sichert. Eine längliche Öffnung 68 ist in der Grundplatte 40 vorgesehen, deren Länge parallel zur Abmessung L liegt und durch die hindurch ein Teil 84 des Trägers 44 ragt, der so groß ist, daß durch die und unterhalb der Grundplatte 40 Zugänglichkeit gegeben ist. Entgegengesetzt zu den Träger­ flanschen stehen auf der Grundplatte 40 zwei Paare von Hal­ tern 52 und 53, die die Führungsstäbe 80 und 81 über der Grundplatte 40 halten. In jedem Halter ist eine Öffnung 72 bzw. 73 vorgesehen, die aufeinander ausgerichtet sind und in denen die Führungsstäbe 80 und 81 sitzen. Sie werden gegen axiale Bewegung mit Ringen 76 und 78 gehalten, die auf jedem Führungsstab mit einer radialen Stellschraube befestigt sind.
Die U-Form des Trägers 44 ist mit einem ersten Querteil 82 parallel zur Grundplatte 40 und nach unten stehenden Teilen 84 bestimmt, die von dem ersten Querteil 82 ausgehen und an ihrem unteren Ende mit einem zweiten Querteil 86 verbunden sind, der parallel zur Grundplatte 40 liegt und an seinem freien Ende mit dem Transferschienenabschnitt 24 verbunden ist, so daß dieser damit unter der Antriebsbahn 10 getragen ist.
Um den Träger 44 an den Führungsstäben 80 und 81 verschieb­ bar zu halten, hat er einen ersten Flanschteil 88 und zwei separate zweite Flanschteile 90, die von dem ersten Flansch­ teil 88 einen der Länge des ersten Querteils 82 des Trägers 44 entsprechenden Abstand haben. Jeder Flanschteil 88 und 90 ragt von dem Träger 44 nach oben und hat eine Öffnung 94 bzw. 96 zur Aufnahme der Führungsstäbe 80 und 81. Zwischen den Innenwänden dieser Öffnungen und den Führungsstäben 80 und 81 sind Ringlager 100 in die Öffnungen 94 und 96 einge­ preßt, die die Schiebebewegung auf den Führungsstäben 80 und 81 verbessern. Die Ringlager 100 haben einen Ringkörper und eine Bleischicht, die eine innere Ringfläche geringer Rei­ bung bildet. Die Führungsstäbe 80 und 81 sind aus gehärtetem Stahl hergestellt und bewirken mit dem Bleimaterial in den Lagern 100 eine glatte und ruhige Führung des Trägers 40 längs der Führungsstäbe 80 und 81.
Anhand der Fig. 5 bis 8 wird nun die Betätigungsvorrichtung 18 sowie die Schiebebewegung relativ zur Grundplatte 40 erläutert. Die Betätigungsvorrichtung 18 enthält einen er­ sten Antrieb 110 und einen zweiten Antrieb 112, die jeweils ein Gehäuse auf der Grundplatte 40 haben und parallel zueinander über ihr angeordnet sind. Die Antriebe 110 und 112 haben doppeltwirkende pneumatische Vorrichtungen jeweils mit einer Kolbenstange 114 bzw. 116, die relativ zum jeweiligen Gehäuse verschiebbar ist. Jede Kolbenstange 114 und 116 wird zwischen zwei Endstellungen bewegt, indem ein Fluid unter Druck, normalerweise Preßluft, jeweils in Expan­ sionseinlässe 120, 122 und in Rückzugseinlässe 124, 126 im jeweiligen Antrieb 110 und 112 eingeführt wird. Wie noch genauer erläutert wird, sind diese Einlässe über Leitungen mit einer Quelle für das Druckmedium verbunden, und dessen Strömung wird wahlweise mit einem Elektromagnetventil ge­ steuert, das jedem Betätiger zugeordnet ist.
Die Antriebe 110 und 112 sind auf der Grundplatte 40 neben­ einander angeordnet, und das freie Ende der Kolbenstange 114 des Antriebs 110 ist an einem nach oben abgebogenen Teil 56 der Grundplatte 40 befestigt, während die Kolbenstange 116 des zweiten Antriebs 112 dazu entgegengesetzt zum ersten Flanschteil 88 des Trägers 44 gerichtet ist, um die­ sen gemeinsam mit ihr zu bewegen. Eine Öffnung in dem nach oben gebogenen Teil 56 nimmt einen Teil der Kolbenstange 114 auf und ist damit über geeignete Fixiermittel verbunden, beispielsweise mit einer Mutter auf dem Gewindeende der Kolbenstange 114. Ähnlich kann das Ende der Kolbenstange 116 ein Gewinde haben, um es mit einer Gewindeöffnung im Flanschteil 88 zu verbinden. Diese Anordnung der Antriebe 110 und 112 ermöglicht einen relativ kompakten Aufbau der Weiche 25 und trotzdem ein wahlweises Bewegen des Trägers 44 und damit des Transferschienenabschnitts 24 relativ zu der stationären Hauptschiene 12 durch individuelle oder kombi­ nierte lineare Bewegungen mittels der Betätiger 110 und 112.
Um ein gemeinsames Verschieben des ersten und zweiten Antriebs 110 und 112 längs der Führungsstäbe 80 und 81 zu erreichen, werden sie mit zwei Platten 130 und 132 gehalten. Diese haben jeweils zwei beabstandete Montageöffnungen 131 bzw. 133, die jeweils einen Gewindeansatz 111 bzw. 113 des Antriebs 110 bzw. 112 aufnehmen. Die Platten 130 und 132 sind an jedem Antriebsgehäuse mit Kontermuttern 134 befe­ stigt, die auf dem jeweiligen Gewindeansatz 111 und 113 der Antriebe 110 und 112 aufgeschraubt sind. Dadurch werden die Antriebe 110 und 112 mit Abstand und parallel zueinander gehalten.
In dem hier erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung hat die Platte 132 Teile 151 und 153, die seitlich über die Antriebe 110 und 112 hinausragen und mit Öffnungen 138 und 140 versehen sind, in denen die Führungsstäbe 80 und 81 laufen. Zwischen der Platte 132 und jedem Führungsstab 80, 81 sind in den Öffnungen 138 und 140 Hülsen 144 aus einem Material geringer Reibung, vorzugsweise aus Nylon, vorgese­ hen, die als Lagerungen dienen, welche eine Bewegung der Antriebe 110 und 112 relativ zu den Führungsstäben 80 und 81 ermöglichen. Die Antriebe 110 und 112 sind also seitlich mit der Platte 132 auf den Führungsstäben 80 und 81 gelagert und somit gegen jedes unerwünschte Verkanten gesichert, das durch ihre parallele Ausrichtung verursacht werden könnte.
Im Betrieb kann die Weiche 25 mehrere unterschiedliche Be­ triebsarten haben, in denen der Transferschienenabschnitt 24 jeweils in eine der diskreten Positionen 24₁, 24₂ und 24₃ gebracht wird, die in Fig. 3 gezeigt sind. Wenn die in Fig. 5 dargestellte Position 24₂ des Transferschienenabschnitts die Normalposition ist, so ergibt sich dafür die folgende Umschaltbewegung des Transferschienenabschnitts 24. Hierzu dient ein Steuersystem, das in Fig. 8 dargestellt ist und einen Hauptrechner 8, Steuerkästen 50, 50′ für jeweils eine Bearbeitungsstation und Elektromagnetventile 202 und 204 umfaßt, die jeweils mit einem Antrieb 110 und 112 zum Steuern der ihm zugeführten Strömung des Druckmediums ver­ bunden sind.
Die Steuerkästen 50, 50′ enthalten jeweils eine Steuerung 500 bzw. 501 zur Anpassung an den Hauptrechner 8. Jede Steuerung 500, 501 enthält eine eigene Zentraleinheit (CPU) 502 bzw. 503, die Befehle an einen zugeordneten Elektroma­ gnettreiber 504, 505 abgibt, mit dem die Ein- und Ausschal­ tung der Elektromagnetventile 202 und 204 gesteuert wird.
Die Elektromagnetventile 202 und 204 sind normalerweise im Zustand AUS, bei dem sich der Transferschienenabschnitt 24 in der in Fig. 5 gezeigten Position 24₂ befindet. Hierzu wird Druckmedium in den Expansionseinlaß 122 des zweiten Antriebs 112 und in den Rückzugseinlaß 124 des ersten Antriebs 110 eingeführt, so daß die Kolbenstange 116 aus­ gefahren und die Kolbenstange 114 eingefahren ist.
Aus dieser Normalstellung kann ein Transportwagen 14 von der Hauptschiene 12 auf die linke Nebenschleife 16 gebracht werden, an der sich der Steuerkasten 50 und die in Fig. 6 gezeigte Position 24₁ befindet. Hierzu erzeugt der Haupt­ rechner 8 einen Befehl für die Steuerung 500, durch den das Elektromagnetventil 202 in den Zustand EIN geschaltet wird. Dadurch wird wiederum Druckmedium in den Rückzugseinlaß 126 des zweiten Antriebs 112 eingeführt, wodurch die Kolben­ stange 116 eingefahren wird und der Transferschienenab­ schnitt 24 in seine linke Stellung 24₁ gebracht wird. Da­ durch kann der Transportwagen 14 in die Nebenschleife 16 eintreten. Wenn die Bedienungsperson 42 ihre Bearbeitung des mit dem Transportwagen 14 zugeführten Werkstücks beendet hat, betätigt sie eine Sendetaste auf dem Steuerkasten 50, wodurch die Steuerung 500 nach Empfang eines entsprechenden Befehls von dem Hauptrechner 8 das Elektromagnetventil 202 abschaltet und in den AUS-Zustand bringt. Dadurch wird der Transferschienenabschnitt 24 mit dem Transportwagen 14 in seine Normalstellung 24₂ gebracht.
In einer weiteren Betriebsart, in der ein Transportwagen von der Hauptschiene 12 auf die rechte Nebenschleife 32 zu brin­ gen ist, an der sich der Steuerkasten 50′ und die Position 24₃ gemäß Fig. 7 befinden, erzeugt der Hauptrechner 8 wie­ derum einen Befehl für die Steuerung 501, so daß diese das Elektromagnetventil 204 aus dem AUS-Zustand in den EIN-Zu­ stand bringt. Dadurch wird Druckmedium in den Expansionsein­ tritt 120 des ersten Antriebs 110 eingeführt, wodurch der Transferschienenabschnitt 24 in seine rechte Position 24₃ gebracht wird. Wenn die Bedienungsperson 42 ihre Bearbeitung des mit dem hier befindlichen Transportwagen 14 zugeführten Werkstücks beendet hat, betätigt sie eine Sendetaste auf dem Steuerkasten 50′, wodurch die Steuerung 501 nach Empfang eines entsprechenden Befehls von dem Hauptrechner 8 das Elektromagnetventil 202 in den AUS-Zustand bringt und den Transferschienenabschnitt 24 mit dem daran befindlichen Transportwagen 14 in die Normalstellung 24₂ bringt.
In einer dritten Betriebsart kann die Weiche 25 den Trans­ ferschienenabschnitt 24 vollständig von einer Anfangsstel­ lung 24₁ in eine Endstellung 24₃ oder umgekehrt bewegen. Dies ist für Fälle relevant, bei denen der jeweilige Transportwa­ gen 14 direkt zwischen den beiden einander gegenüber liegen­ den Nebenschleifen 16 und 32 umzuschalten ist. In diesen Fällen ist dann eines der Elektromagnetventile 202, 204 der Nebenschleife, an der sich der Transferschienenabschnitt 24 anfangs befindet, im Zustand EIN, während das andere Elek­ tromagnetventil in seinem Normalzustand AUS gehalten wird. Die Bewegung des Transferschienenabschnitts 24 direkt zwi­ schen den Positionen 24₁ und 24₃ kann durch gleichzeitiges Umsteuern der EIN/AUS-Bedingungen der Elektromagnetventile 202 und 204 erreicht werden, indem die Anpassungsfähigkeit des Hauptrechners 8 genutzt wird, gleichzeitig Befehle an die Steuerungen 500 und 501 zu geben.
Vorstehend wurde eine Weiche für ein automatisches Trans­ portsystem anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Zahlreiche Abwandlungen und Weiterbildungen sind ohne Ab­ weichung vom Grundgedanken der Erfindung möglich. Beispiels­ weise wurden die Betätiger 110 und 112 als pneumatisch ange­ triebene Einheiten erläutert. Hier können auch andere An­ triebe, beispielsweise elektrisch gespeiste Elemente, einge­ setzt werden. Außerdem muß die Weiche 25 nicht mit der in Fig. 8 gezeigten Steuerung arbeiten. Es können auch andere Steuerungen vorgesehen sein, die gleichartige Ergebnisse erzeugen.

Claims (15)

1. Weiche (25) für ein Transportsystem (5) zum Bewegen eines Transferschienenabschnitts (24) zwischen diskreten Positio­ nen (24₁, 24₂, 24₃), von denen eine in einem Haupttrans­ portweg (12) liegt und die anderen ei­ ner Nebenschleife (16, 32) auf jeweils einer Seite des Haupttransportweges (12) zugeordnet sind, mit einer Lage­ rung (40), einem relativ dazu beweglichen Träger (44) für den Transferschienenabschnitt (24), einem ersten Antrieb (110) in Antriebsverbindung mit der Lagerung (40) zum Er­ zeugen einer ersten linearen Bewegung des Transferschienen­ abschnitts (24), einem zweiten Antrieb (112) in Antriebs­ verbindung mit dem Träger (44) zum Erzeugen einer zweiten linearen Bewegung des Transferschienenabschnitts (24), und linearen Führungselementen (80, 81) an der Lagerung (40) zum verschieblichen Führen des Trägers (44), wobei die erste und die zweite lineare Bewegung entweder kombiniert oder einzeln eine wahlweise Positionierung des Transfer­ schienenabschnitts (24) auf eine der diskreten Positionen (24₁, 24₂, 24₃) bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Antrieb (110, 112) parallel nebenein­ ander angeordnet und gemeinsam relativ zur Lagerung (40) bewegbar an den Führungselementen (80, 81) geführt sind.
2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die linearen Führungselemente zwei gegenseitig beabstandete Führungsstäbe (80, 81) sind, die gegen Längsbewegung auf der Lagerung (40) gesichert sind und über Ringlager (100) den Träger (44) zwecks Relativbewegung verschieblich führen.
3. Weiche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringlager (100) einen ersten Flanschteil (88) und zwei separate zweite Flanschteile (90) mit Abstand zu dem ersten Flanschteil (88) umfassen, wobei dieser Abstand durch einen ersten Querabschnitt (82) des Trägers (44) gebildet ist, daß der erste Flansch­ teil (88) zwei gegenseitig beabstandete Öffnungen (94) hat, während jeder der beiden separaten zweiten Flanschteile (90) eine Einzelöffnung (96) hat, und daß jede dieser Öffnungen (94, 96) einen der beiden Füh­ rungsstäbe (80, 81) aufnimmt.
4. Weiche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ringlager (100) in den Öffnungen (94, 96) der ersten und zweiten Flanschteile (88, 90) angeordnet sind, die teilweise aus einem Material geringer Reibung bestehen und zwischen den ersten und zweiten Flansch­ teilen (88, 90) und den Führungsstäben (80, 81) liegen.
5. Weiche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ringlager (100) ein zweiteiliges Element mit Stahlkörper und einer inneren Bleischicht ist, daß der Stahlkörper in jede der Öffnungen (94, 96) der ersten und zweiten Flanschteile (88, 90) eingepreßt ist, wäh­ rend die Bleischicht an jeweils einem Führungsstab (80, 81) anliegt, und daß die Führungsstäbe (80, 81) aus gehärtetem Stahl bestehen.
6. Weiche nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Lagerung (40) eine Grundplatte mit einer länglichen Öffnung (68) parallel zur Grund­ plattenlänge ist, und daß jeder Führungsstab (80, 81) über der Grundplatte mit zwei Haltern (52, 53) auf jeweils einer Seite der Öffnung (68) gehalten ist, wozu die Halter (52, 53) jeweils eine Öffnung (73, 72) haben.
7. Weiche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (44) U-Form mit einem abwärts ragenden Teil (84) ausgehend von dem ersten Querabschnitt (82) hat, welcher durch die Öffnung (68) der Grundplatte (40) abwärts ragt und an seinem unteren Ende mit einem zweiten Quer­ abschnitt (86) parallel zum ersten (82) verbunden ist, an dessen freiem Ende der Transferschienenabschnitt (24) befestigt ist.
8. Weiche nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten der Grundplatte (40) nach unten abgebogen sind und zwei Trägerflanschsätze (60, 61; 62, 63) bilden, deren Einzelflansche für jede Längskante einen Zwischenraum bilden, in dem ein Schienenabschnitt aufgenommen ist, welcher die Weiche (25) trägt.
9. Weiche nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der erste und der zweite Antrieb (110, 112) jeweils an ihren Enden über eine Platte (132, 130) verbunden sind, und daß die erste Platte (132) zwei seitlich über die beiden Antriebe (110, 112) hinausragende Teile mit einer Öffnung (138, 140) hat, die einen der Führungsstäbe (80, 81) aufnimmt.
10. Weiche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der Öffnungen (138, 140) der seitlichen Teile der ersten Platte (132) eine Hülse (144) sitzt, und daß jede Hülse (144) zwischen der ersten Platte (132) und dem jeweils von ihr aufgenommenen Führungsstab angeordnet ist, um den ersten und zweiten Antrieb (110, 112) an den beiden Führungsstäben (80, 81) ver­ schieblich zu halten.
11. Weiche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Antrieb (110, 112) Gewindeansätze (111, 113) an ihren beiden Enden haben, an denen die beiden Platten (132, 130) mit Montageöffnungen (131, 133) durch Kontermuttern (134) gehalten sind.
12. Weiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Antrieb (110) einen ersten Eintritt (120) und einen zweiten Eintritt (124) für ein Druckmedium und der zweite Antrieb (112) einen dritten Eintritt (122) und einen vierten Eintritt (126) für das Druckmedium hat, daß der erste Eintritt (120) und der dritte Eintritt (122) jeweils mit einer Expansionskammer verbunden ist, daß der zweite Eintritt (124) und der vierte Eintritt (126) jeweils mit einer Rückzugskammer verbunden ist, und daß eine Steuerung (80, 500, 505) zum steuerbaren Einführen des Druckmediums in die Eintritte (120, 124, 122, 126) des ersten und des zweiten Antriebs (110, 112) zwecks Bewegung des Transferschienenabschnitts (24) zwischen den diskreten Stellungen (24₁, 24₂, 24₃) vor­ gesehen ist.
13. Weiche nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung einen Hauptrechner (8) enthält, der mit zwei Steuerungen (500, 505) für Bearbeitungsstationen verbunden ist, wobei diese Steuerungen (500, 505) je­ weils ein Elektromagnetventil (202, 204) steuern, das den ersten bzw. den zweiten Antrieb (110, 112) mit einer Quelle für das Druckmedium verbindet und jeweils zwischen einer EIN- und einer AUS-Stellung umsteuerbar ist.
14. Weiche nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß das dem ersten Antrieb (110) zugeordnete Elektromagnetventil (204) normalerweise im AUS-Zustand ist, in dem das Druckmedium in den zweiten Eintritt (124) des ersten Antriebs (110) eingeführt wird und gegenüber dem ersten Eintritt (120) gesperrt ist, daß das Elektromagnetventil (202) des zweiten Antriebs (112) normalerweise im AUS-Zustand ist, in dem das Druckmedium in den dritten Eintritt (122) des zweiten Antriebs (112) eingeführt wird und gegenüber dem vierten Eintritt (126) gesperrt ist, und daß der AUS- Zustand beider Elektromagnetventile (202, 204) eine Positionierung des Transferschienenabschnitts in Aus­ richtung auf den Haupttransportweg (12) bewirkt.
15. Weiche nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Transferschienenabschnitt (24) von der auf den Haupttransportweg (12) ausgerichteten Stellung zu einer der Bearbeitungsstationen (24₁, 24₃) gebracht wird, wenn das dieser zugeordnete Elektromagnetventil (202, 204) in den EIN-Zustand und das der anderen Bearbei­ tungsstation zugeordnete Elektromagnetventil (204, 202) in den AUS-Zustand gebracht wird.
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