DE3205860C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Regelventil mit den im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus einem Vorsteuerventil, dessen Steuerschieber zwischen zwei
Magneten angeordnet ist und einem Hauptventil, dessen Kolben
von dem am Vorsteuerventil eingesteuerten Druck beaufschlagt
ist, sind bekannt und dienen beispielsweise der Steuerung der
Druckmittelwege von und zu einem doppeltwirkenden Hydraulik
zylinder. Die Mittelstellung des Steuerschiebers des Steuer
ventils wird durch Zentrierfedern eingestellt. Soll der
Steuerschieber aus der Mittelstellung in die eine Richtung
verschoben werden, so wird die Wicklung des einen Magneten
mit einem Stromsignal beaufschlagt, während beim Verschieben
in die andere Richtung ausgehend von der Mittelstellung die
andere Wicklung erregt wird. Beim Durchfahren der Mittel
lage wird also von der einen Magnetwicklung auf die andere
umgeschaltet. Die Bauweise solcher Ventile ist zwar einfach,
doch weisen sie keine lineare Hub-Druck-Kennlinie auf, so
daß sie zum Einsatz in Regelkreise nicht geeignet sind.
Außerdem erfolgt die Rückstellung des Steuerschiebers allein
durch die Rückstellkraft der Justierfedern.
Die genannten Nachteile lassen sich mit bekannten Servo
ventilen vermeiden, die für den Einsatz in Regelkreisen
geeignet sind. Solche Servoventile bedingen jedoch einen
erheblichen Bauaufwand, da das Eingangssignal von einem
Steuermotor mit Permanentmagnet, Steuerspulen und Anker
mit Prallplatte in eine proportionale Bewegung der Prall
platte umgewandelt wird und in einem hydraulischen Verstärker
mit der zwischen zwei Düsen angeordneten Prallplatte eine
Druckdifferenz erzeugt wird, mit der der Kolben des Schieber
ventils beaufschlagt wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es daher,
das Regelventil der eingangs geschilderten Art so weiter
zubilden, daß es Eigenschaften erhält, die mit denen eines
Servoventils vergleichbar sind.
Die Aufgabe ist durch das im
Patentanspruch 1 gekennzeichnete Regelventil gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß ist der Steuerschieber des Steuerventils
zwischen den Ankern der beiden Magnete eingespannt, die
beide gleichzeitig mit einem Stromsignal angesteuert werden.
Für die Mittelstellung des Steuerschiebers werden die
beiden Magnetwicklungen gegensinnig mit jeweils einem Strom
signal erregt. Diese Mittelstellung bei erregten Wicklungen
muß mit der Mittelstellung des Steuerschiebers im stromlosen
Zustand übereinstimmen. Ausgehend von der Mittelstellung wird
nun das Stromsignal in mindestens einer Magnetwicklung
vergrößert bzw. verkleinert, so daß sich eine Verschiebung
des Steuerschiebers in der einen bzw. in der anderen Richtung
ergibt.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Regelventils
liegt darin, daß die Schaltfrequenz in starkem Maße erhöht
werden kann. Soll nämlich beispielsweise der Steuerschieber
des Steuerventils in die Mittelstellung zurückgefahren
werden, so wird das Stromsignal des Magneten auf der einen
Seite beispielsweise um 100 mA erhöht, während das Strom
signal für den Magneten der anderen Seite um 100 mA ver
ringert wird, so daß sich eine Differenzkraft entsprechend
der Stromdifferenz von 200 mA ergibt, welche auf den Steuer
kolben wirkt. Diese Kraft steht zusätzlich zur Rückstell
kraft der Justierfedern zur Verfügung, welche den Steuer
kolben in die Mittelstellung zurückzuführen suchen.
Die Magnetwicklungen können in mehrfacher Weise angesteuert
werden: In einer ersten Ausführungsform wird der eine Magnet
mit einem konstanten Strom beaufschlagt, während das Strom
signal in der Wicklung des anderen Magneten verändert wird.
Vorzugsweise sind zur Einstellung der Mittelstellung des
Steuerschiebers der Konstantstrom und der veränderliche
Strom gleich, so daß sich jede Stellung des Steuerschiebers
in der einen und in der anderen Richtung durch Veränderung
des Stroms in der gesteuerten Wicklung ergibt. Infolgedessen
genügt es, den mit Konstantstrom gespeisten Magnet als
Schaltmagnet auszubilden, an den keine besonderen Anforde
rungen hinsichtlich seiner Hub-Kraft-Kennlinie gestellt
werden. Dieser Magnet soll ja nur eine bestimmte Ausgangs
stellung des Steuerschiebers vermitteln. Es braucht nur der
gegenüberliegende Magnet als Proportionalmagnet ausgebildet
zu sein, bei dem also die vom Magneten ausgeübte Kraft während
des vom Anker ausgeführten Hubes in einem möglichst großen
Bereich linear ist.
Im zweiten Fall sind beide Magnete als Proportionalmagnete
ausgeführt und werden zum Einstellen der Mittelstellung des
Steuerschiebers jeweils mit dem gleichen Stromsignal erregt.
Soll nun die Verschiebung des Steuerschiebers in die eine
Richtung erfolgen, so wird das Stromsignal in dem einen
Magneten erhöht und in dem anderen Magneten im selben Maße
verringert, d. h. die Stromsignale in beiden Magnetwicklungen
sind zueinander umgekehrt proportional. Durch eine derartige
Gegeneinanderschaltung der beiden Magnete, deren Wicklung
mit umgekehrt proportionalen Stromsignalen erregt werden, ist
bei einem derartigen einfachen Wegeventil eine Linearität der
Hub-Kraft-Kennlinie, also der von den Magneten längs des
Hubes gelieferten Kraft zu erzielen, die mit der Linearität
eines eingangs geschilderten Servoventils ohne weiteres
vergleichbar ist. Es wird erfindungsgemäß eine nahezu voll
ständige Linearität der Kennlinie erreicht. Die Linearität
läßt sich sowohl für Proportionalmagnete mit ansteigender und
waagrechter Kraft-Hub-Kennlinie erreichen als auch für Proportionalmagnete
mit abfallender Kraft-Hub-Kennlinie.
Ausführungsformen der Erfindung sind nachstehend anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines
zweistufigen Regelventils mit magnetbetätigtem
Steuerventil und einem Vier-Wege-Schieberventil,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein magnetbetätigtes Steuer
ventil in einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 3 eine waagrechte Hub-Kraft-Kennlinie mit ansteigendem und abfallenden Ast eines
Proportionalmagneten,
Fig. 4 eine abfallende Hub-Kraft-Kennlinie eines
Proportionalmagneten und
Fig. 5 ein Schaltbild der Elektronikschaltung zum An
steuern der Proportionalmagnete.
Fig. 1 zeigt ein zweistufiges Regelventil. Die erste
Stufe besteht aus einem magnetbetätigten Vier-Wege-Schie
berventil 10. In einer Längsbohrung des herkömmlichen und
bei Großserienfertigung sehr preiswerten Ventilgehäuses 11
ist eine Steuerbüchse 12 mit erodierten Fenstern einge
setzt. Demzufolge ist auch die Steuerbüchse preiswert
herzustellen. In der Längsbohrung der Steuerbüchse ist ein
Steuerschieber 13 verschiebbar angeordnet, der mit Steuer
bunden 14, 15, 16 und 17 versehen ist, über welche die im
Gehäuse 11 und der Steuerbüchse 12 angeordneten Druck
mittelkanäle steuerbar sind. Auf je ein Ende des Steuer
schiebers 13 wirkt je ein Anker 20, 21 eines Magneten 22, 23.
Die Anker 20, 21 sind verschiebbar gelagert und jeweils
von einer Magnetwicklung umgeben, deren Anschlüsse mit
nicht dargestellten Klemmen verbunden sind.
Der Steuerschieber 13 ist in seiner Mittelstellung dar
gestellt. Hierzu ist der Steuerschieber von zwei Justier
federn 29, 30 gegensinnig beaufschlagt, so daß auch im
stromlosen Zustand der Magnete 22, 23 die Mittelstellung
des Steuerkolbens erreicht wird.
Die Zentrierfeder 29 ist zwischen dem Bund 17 des Steuer
schiebers 13 und einer Hohlschraube 31 angeordnet, die
mit der Steuerbüchse 12 verschraubt ist und durch welche
der Anker 21 des Magneten 23 greift.
Die andere als Zentrierfeder dienende Justierfeder 30 ist auf der dem Steuerschieber
13 abgekehrten Seite des Magneten 22 angeordnet und stützt
sich mit ihrem einen Ende auf dem Anker 20 und mit ihrem
anderen Ende in einer Sackbohrung einer Einstellschraube
32 ab, die in eine Gewindebohrung 33 im Deckel 34 des Ma
gnetgehäuses eingeschraubt ist. Durch Verstellen der
Schraube 32 läßt sich so die Federspannung der Justier
feder 30 verändern und damit die Mittelstellung des Steuer
schiebers 13 von außen her einstellen.
In der dargestellten Mittelstellung sind durch die Bun
de 15 und 16 des Steuerschiebers 13 die zu der zweiten
Stufe führenden Kanäle 36 und 37 abgesperrt. Die Räume
zwischen den Bunden 14, 15 bzw. 16 und 17 sind über den
Kanal 38, 39 mit Tank verbunden und der Raum zwischen den
Bunden 15 und 16 über den Kanal 40 mit einer Druckmittel
quelle P.
Wird die Magnetwicklung des Magneten 22 mit einem bestimm
ten Stromsignal erregt, so verschiebt sich der Anker 20
nach rechts und drückt auf den Steuerschieber 13, der sich
somit ebenfalls nach rechts verschiebt und über den
Steuerbund 16 die Verbindung des Druckmittelkanals 40 zum
Kanal 37 öffnet, so daß Druckmittel zur zweiten Stufe ge
langen kann, während die Verbindung des Kanals 36 über den
Steuerbund 15 zum Kanal 39 geöffnet wird, wodurch eine
Verbindung des Kanals 36 zum Tank zwecks Druckentlastung
hergestellt wird. Je größer das Stromsignal i in der
Magnetwicklung eingestellt wird, desto größer ist die vom
Anker ausgeübte Kraft F. In Fig. 3 ist dies für eine waagrechte
Hub-Kraft-Kennlinie mit ansteigendem und abfallendem Ast des Magneten dargestellt,
wobei sich zeigt, daß sich eine Linearität eines einzelnen
Proportionalmagneten nicht erzielen läßt. Vielmehr ändert
sich die Kraft über die Hublänge für jedes eingestellte
Stromsignal in der dargestellten Weise.
Es können auch Proportionalmagnete mit abfallender Hub-
Kraft-Kennlinie Verwendung finden, wie dies in Fig. 4
dargestellt ist.
Erfindungsgemäß sind zum Einstellen des Steuerschiebers
13 auf die dargestellte Mittelstellung beide Magneten 22
und 23 mit dem gleichen Stromsignal erregt. Die Größe
des Stromsignals beträgt etwa die Hälfte des Nennstroms.
Soll nun der Steuerschieber 13 nach rechts verschoben wer
den, so wird der Strom im Magneten 22 im selben Maße er
höht, wie im Magneten 23 verringert. Die Magnete werden
also so angesteuert, daß ihre Ströme zueinander umgekehrt
proportional sind. Es läßt sich anhand der in den Fig. 3
und 4 dargestellten Kennlinien zeigen, daß mit einem der
artigen Gegeneinanderschalten der beiden Magnete und An
steuern mit umgekehrt proportionalen Strömen eine nahezu
vollständige Linearität der aus beiden Magneten resultie
renden Hub-Kraft-Kennlinie erzielt wird. Die am Steuerschieber
13 wirkende Kraftdifferenz beider Magnete ist somit
linear proportional dem Hub des Steuerschiebers, wie dies
bisher nur mit komplizierten und aufwendigen Servoventilen
mit Prallplatte und Düsensteuerung erreicht werden konnte.
Die entsprechend der Verschiebung des Steuerschiebers 13
erzeugte Druckdifferenz in den Kanälen 36, 37 wirkt auf
die einander entgegengesetzten Steuerflächen 42, 43 des
Schiebers 44 der zweiten Stufe, die ebenfalls als Vier-
Wege-Schieberventil 45 ausgebildet ist. Steuerbunde 46,
47 des Schiebers 44 steuern je nach Lage des Schiebers
die Verbindung von einer Druckmittelquelle P zu einem
ersten Auslaß A bzw. zu einem zweiten Auslaß B, während
jeweils der andere Auslaß A bzw. B mit Tank T verbunden
ist. In bekannter Weise können die Auslässe A und B mit
einem doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder verbunden
sein, der nicht dargestellt ist.
Ferner kann auf der einen Seite des Wegeventils 45 ein
elektro-magnetischer Weggeber 50 befestigt sein, der die
jeweilige Verschiebung des Schiebers 44 erfaßt und in ein
elektrisches Istwert-Signal umwandelt.
In Fig. 2 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Steuer
ventils 10 dargestellt, wobei gleiche Bauteile mit glei
chen Bezugszeichen versehen sind. Die zweite Stufe des
Steuerventils, nämlich das Vier-Wege-Schieberventil 45
ist in Fig. 2 nicht dargestellt.
Die Änderung in Fig. 2 besteht darin, daß der Anker 20
des Magneten 22 nicht unmittelbar auf den Steuerschieber
13 wirkt, sondern vielmehr über eine Justierfeder 52, die
zwischen einer auf dem Steuerschieber 13 angeordneten Plat
te 53 und einem auf dem Anker 20 angeordneten Federhal
ter 54 angeordnet ist. Somit sind die Feder 52 und der
Anker 20 hintereinander in Reihe geschaltet. Wie in der
Ausführungsform nach Fig. 1 ist aber die Justierfeder 29
parallel zum Anker 21 des gegenüberliegenden Magneten 23
angeordnet und stützt sich unmittelbar zwischen der ge
häusefesten Hohlschraube 31 und dem Steuerschieber 13 ab,
wie auch der Anker 21 unmittelbar auf den Steuerschieber wirkt.
Die dargestellte Mittelstellung des Steuerschiebers 13 wird
durch entsprechende Bemessung und Einstellung der Federn
31 und 52 im stromlosen Zustand der Magneten erreicht.
Diese Mittelstellung soll auch beim Einschalten der Ma
gnete erreicht werden. Hierzu wird die Wicklung des
linken Magneten 22 mit einem Konstantstrom erregt und die
Wicklung des rechten Magneten 23 mit einem bestimmten
Strom, wobei beide Ströme so aufeinander abgestimmt sind,
daß die Mittelstellung beibehalten bleibt. Aus dieser
Mittelstellung heraus erfolgt nun die Verschiebung des
Steuerschiebers 13 nach rechts bzw. nach links durch Ände
rung des Stromsignals in der Wicklung des Magneten 23,
das vergrößert bzw. verringert wird. Dabei bleibt das
Stromsignal in der Wicklung des Magneten 22 konstant.
Der Magnet 22 kann somit als einfacher Schaltmagnet ausge
bildet sein, während nur der Magnet 23 ein Proportional
magnet ist.
Der Schaltmagnet muß über die Feder 52 auf den Steuer
schieber 13 wirken, damit die Mittelstellung des Schie
bers bei durchgeschalteten Schaltmagnet und halb ange
steuertem Proportionalmagnet 23 erreicht wird. Wird die
Feder 52 durch den Schaltmagneten 22 um den doppelten
Kolbenhub zusammengedrückt, so bewegt sich der Steuerschieber
13 in eine Endstellung, also nur um den Einfach
kolbenhub weiter. Da der Proportionalmagnet 23 unmittel
bar auf den Steuerschieber 13 wirkt, verstellt er diesen
bei halber Ansteuerung in seine Mittelstellung und bei
voller Ansteuerung in die andere Endstellung. Während
der Magnet 23 über den Kolben 13 die Druckfeder 52 be
lastet, entlastet er die Druckfeder 29 um den gleichen
Betrag. Die Federkonstanten beider Druckfedern sind gleich
und addieren sich. Eine Linearität des Kraft-Hub-Ver
hältnisses zwischen den beiden Magneten im Sinne der Aus
führungsform nach Fig. 1 durch Kompensierung der Hub-
Kraft-Kennlinie zweier Proportionalmagnete ist in der
Ausführungsform nach Fig. 3 nicht möglich, die jedoch
eine sehr einfache Variante darstellt.
Da beide Federn 29 und 52 in Fig. 2 zum Einstellen der
Mittellage des Steuerschiebers 13 nicht von außen zugäng
lich sind, kann eine weitere Feder 30 vorgesehen sein,
die von außen verstellbar ist und die in der in Fig. 1
dargestellten Weise angeordnet ist.
Es ist auch möglich, mit dem Regelventil nicht ein in
Fig. 1 dargestelltes Schieberwegeventil anzusteuern,
sondern beispielsweise ein Druckventil, das zur Reduzie
rung des Pumpendruckes auf einen Verbraucherdruck propor
tional zu dem elektrischen Eingangssignal dient.
In Fig. 5 ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, die
zum Ansteuern der beiden Proportionalmagnete mit zu
einander umgekehrt proportionalen Stromsignalen dient.
Die in Fig. 5 dargestellte Schaltung dient zur Ansteue
rung der Magnete 22 und 23 von Fig. 1. Ein elektrischer
Sollwert zur Verstellung des Servoventils wird in einem
Verstärker 60 verstärkt und wird dem Endverstärker 61 des
Magneten 22 unmittelbar und dem Endverstärker 62 des Ma
gneten 23 über eine Inverterstufe 63 invertiert zuge
führt. Über die Einstellpotentiometer 64 und 65 der Ver
stärker 61 und 62 läßt sich das dem Magneten 22 bzw. 23
zugeführte Stromsignal so einstellen, daß bei einge
schalteter Elektronik die Nullage des Steuerschiebers
vorgegeben wird. Dann erhalten beide Magnete 22 und 23
etwa 50% ihres Nennstroms, sie arbeiten mit gleichen
Kräften und halten den Steuerschieber in der Nullage.
Die Eingabe eines positiven Sollwerts in den Verstärker
60 bewirkt eine Vergrößerung des vom Verstärker 61 abge
gebenen Stromsignals und mittels der Invertierstufe 63
eine Verringerung des vom Verstärker 62 abgegebenen Strom
signals um den gleichen Betrag. Bei Eingabe eines nega
tiven Sollwerts verläuft der gleiche Vorgang umgekehrt,
so daß ausgehend von der Nullage der Steuerschieber je
nach Eingabe eines positiven oder negativen Sollwert
signals in Richtung der einen oder der anderen End
stellung verschoben wird.
Wird das erfindungsgemäße Regelventil in einer Regel
schaltung vorgesehen, so ist dem Verstärker 60 noch eine
Sollwert-Istwert-Vergleichsstufe 66 vorgeschaltet, der
über die Leitung 67 das Sollwertsignal und über die Lei
tung 68 das Istwertsignal vom Weggeber 50 zugeführt wird.
Wenn sich bei Laständerungen die Position des Schie
bers 44 der zweiten Stufe des Servoventils ändert, so
bedingt dies eine Änderung des Istwertsignals auf der
Leitung 68 und die Vergleichsstufe 66 bildet ein neues
Fehlersignal, das dem Verstärker 60 zugeführt wird und
eine Änderung der den Magneten 22 und 23 zugeführten
Stromsignale bewirkt, so daß die Position des Steuer
schiebers 44 entsprechend korrigiert wird.
Claims (7)
1. Regelventil mit einem Steuerventil (10), dessen Steuer
schieber (13) von Magneten (22, 23) aus einer durch
Federn einstellbaren Mittellage in beiden Richtungen
verschiebbar ist und mit einer Betätigungsvorrichtung,
insbesondere einem Schieberventil (45), dessen Kolben
proportional zu der auf seine entgegengesetzten Steuer
flächen wirkenden Druckkraftdifferenz des Steuerventils
verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Mittellage beide Wicklungen der Magnete (22, 23) mit
jeweils einem bestimmten Stromsignal beaufschlagt sind
und daß die Verschiebung in eine der Richtungen aus
gehend von den die Mittellage einstellenden Stromsignalen
mittels Änderung des Stromsignals in wenigstens einer der
Magnetwicklungen erfolgt.
2. Regelventil nach Anspruch 1, wobei beide Magnete Proportional
magnete sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung
in eine der Richtungen ausgehend von den die Mittellage
einstellenden Stromsignalen mittels einer zueinander umge
kehrt proportionalen Änderung der Stromsignale in den Magnet
wicklungen erfolgt.
3. Regelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der eine Magnet (22) ein Schaltmagnet und der andere
Magnet (23) ein Proportionalmagnet ist, wobei der Schalt
magnet mit einem Konstantstrom beaufschlagt ist und
ausgehend von der Mittelstellung des Steuerschiebers (13)
das Stromsignal für die Wicklung des Proportionalmagneten
erhöht bzw. verringert wird.
4. Regelventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anker des Schaltmagneten unter Zwischenschaltung
einer ersten Druckfeder (52) auf den Steuerschieber (13)
wirkt und der Anker (21) des Proportionalmagneten unter
Parallelschaltung einer zweiten Druckfeder (29) unmittel
bar auf den Steuerschieber wirkt.
5. Regelventil nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine auf den Anker des Magneten wirkende
Justierfeder (30) auf der dem Steuerschieber abgekehrten
Seite mindestens eines Magneten (22) angeordnet ist.
6. Regelventil nach einem der Ansprüche 2 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Proportionalmagnete von einer
Elektronikschaltung ansteuerbar sind, die aus jeweils
einem Verstärker (61, 62) für jede Magnetwicklung besteht,
denen ein Sollwertsignal unmittelbar und über einen
Inverter (63) zuführbar ist.
7. Regelventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektronikschaltung als Regelschaltung ausgebildet ist,
der das Istwertsignal von einem Weggeber zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823205860 DE3205860A1 (de) | 1982-02-18 | 1982-02-18 | Magnetbetaetigtes servoventil |
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DE3205860C2 true DE3205860C2 (de) | 1989-12-28 |
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ID=6156098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823205860 Granted DE3205860A1 (de) | 1982-02-18 | 1982-02-18 | Magnetbetaetigtes servoventil |
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DE3205860A1 (de) | 1983-08-25 |
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D2 | Grant after examination | ||
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