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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kettenförderersystem zum Beladen und Fördern von Artikeln, die befördert werden sollen (im Folgenden einfacher als „Artikel“ bezeichnet), und insbesondere auf ein Kettenförderersystem zum Befördern von metallischen, magnetischen Artikeln, in dem die Artikel selbst auf einer Förderlinie, die nach oben oder nach unten geneigt ist, oder auf einer rutschigen, nassen Förderlinie sicher angezogen und gehalten werden.
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Bisher waren Kettenförderersysteme bekannt, um magnetisch anzuziehende Artikel zu befördern, so dass sie nicht herunter fallen, indem eine magnetisch hinterlegte Kette verwendet wird, die eine große Anzahl von magnetischen Anziehungseinheiten hat, die an bestimmten Intervallen auf einer äußeren Umfangsseite einer Kettenbasis angeordnet sind. In solch einer Magneteinheit wird eine Oberfläche eines Permanentmagneten, der an einem dünnen ferromagnetischen Joch befestigt ist, mit einem Epoxyharz oder dergleichen beschichtet, siehe beispielsweise die
Japanische Offenlegungsschrift Nr. Hei. 9-275011 , Paragraph 8,
8.
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Weil eine große Anzahl von Magneteinheiten auf der äußeren Umfangsseite der Kettenbasis bei dem Kettenförderersystem nach dem Stand der Technik, das die magnetisch hinterlegte Kette verwendet, angeordnet ist, gibt es jedoch das Problem, dass nicht nur die Magneteinheiten in direkten Kontakt mit den metallischen, magnetischen Artikeln kommen, wodurch die Permanentmagnete herunterfallen oder beschädigt werden können, sondern dass das Kettenförderersystem auch Geräusche aufgrund des Kontaktes durch das Aufschlagen der Artikel erzeugt.
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Weil die Magneteinheiten weiterhin direkt in Kontakt mit den metallischen, magnetischen Artikeln sind und ihre starke Anziehungskraft selbst in einem am Ende liegenden Austragbereich der Förderkette bei dem Kettenförderersystem nach dem Stand der Technik zeigen, gibt es auch das Problem, dass es schwierig wird, die Artikel freizugeben oder zu trennen, was eine ernsthafte Behinderung bei der Weiterleitung der Artikel bedeutet, was auf der starken Anziehungskraft der Magneteinheiten beim Übergeben der Artikel an eine nachfolgende Förderlinie beruht.
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Es gab auch ein weiteres Problem, dass es schwierig ist, die Artikel von der Förderkette abzunehmen, indem die starke Anziehungskraft der Magneteinheit dem Abnehmen der Artikel in einem geneigten, geraden Förderbereich zwischen einem am Startende liegenden Förderbereich und dem am Ende liegenden Austragbereich der Förderkette entgegensteht, so dass die Arbeitsbelastung beim Abnehmen von Artikeln in dem geneigten, aber geraden Förderbereich erhöht wird.
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Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, ein Kettenförderersystem bereitzustellen, welches eine Beschädigung und Vibrationsgeräusche vermeidet, die ansonsten durch das Aufschlagen von sicher angezogenen und gehaltenen metallischen, magnetischen Artikeln in einer geneigten Förderlinie oder in rutschigen, nassen Förderlinien erzeugt werden, und das es gestattet, Artikel von der Förderlinie durch Aufheben der Anziehungskraft auf die Artikel an speziellen Positionen der Förderlinie abzunehmen.
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Dazu weist das erfindungsgemäße Kettenförderersystem die Merkmale von Anspruch 1 auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen charakterisiert.
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Weil das Kettenförderersystem eine Förderkette umfasst, die eine Vielzahl von Gelenkmodulen aus Kunststoff aufweist, die jeweils eine Ladefläche haben, und weil die Gelenkzapfen zum miteinander Verbinden der Gelenkmodule in der Längsrichtung der Kette vorgesehen sind, und weil die Zahnräder jeweils in die Förderkette eingreifen und diese in Umlauf bringen, zeigen die Gelenkmodule der Förderkette in Synergie eine Anziehungskraft und eine einen Aufschlag absorbierende Kraft und sie absorbieren Aufschläge und Schwingungen in den metallischen, magnetischen Artikeln, die ansonsten während der Förderung der Artikel erzeugt würden. Daher ist es nicht nur möglich, die Artikel durch ein sicheres Anziehen und Festhalten der Artikel selbst auf einer Förderlinie, die nach oben oder nach unten geneigt ist, oder auf einer rutschigen, nassen Förderlinie zu fördern, sondern es können auch Beschädigungen an der Förderkette und an den Artikeln und Schwingungsgeräusche vermieden werden, die ansonsten durch das Aufschlagen der metallischen, magnetischen Artikel erzeugt würden.
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Da die Förderkette des Weiteren die Magnetstück-Aufnahmeabschnitte aufweist, die in den Gelenkmodulen aus Kunststoff ausgebildet sind, und da die Artikel anziehenden Magnetstücke respektive in den Magnetstück-Aufnahmeabschnitten aufgenommen sind und sich in den Magnetstück-Aufnahmeabschnitten von der Innenseite der Kette zu der Außenseite der Kette bewegen, um die Artikel auf den Ladeflächen anzuziehen und festzuhalten, und weil die Artikel-Trenneinrichtung, die auf der Innenseite der Förderkette vorgesehen ist, um die auf den Gelenkmodulen angezogenen Artikel zu trennen, die Artikel trennenden Magnetstücke aufweist, die die zu den Gelenkmodulen angezogenen Artikel freigeben, indem die Artikel anziehenden Magnetstücke innerhalb der Magnetstück-Aufnahmeabschnitte von der Außenseite der Kette zu der Innenseite der Kette in den Magnetstück-Aufnahmeabschnitten angezogen werden, bewegen sich die Artikel anziehenden Magnetstücke zwischen der Außenseite der Kette, wenn die Artikel anziehenden Magnetstücke die metallischen, magnetischen Artikel anziehen, und der Innenseite der Kette, wo die Artikel trennenden Magnetstücke in den Magnetstück-Aufnahmeabschnitten angezogen werden, wobei damit die Artikel zwangsweise angezogen beziehungsweise freigegeben werden. Folglich ist es möglich, zwischen den die Artikel anziehenden und nicht anziehenden Zuständen umzuschalten.
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Weil die Artikel-Trenneinrichtung sich zu dem Förderbereich der Förderkette erstreckt, können die Artikel trennenden Magnetstücke die Anziehungskraft zwischen den Artikeln und den die Artikel anziehenden Magnetstücken sequentiell innerhalb der Förderbereiche aufheben. Daher kann das Kettenförderersystem die Anziehungskraft auf die Artikel beim Weitergeben der Artikel an eine nachfolgende Förderlinie oder beim Abnehmen der Artikel leichtgängig aufheben, indem ein Bereich der zwangsweisen Trennung der die Artikel anziehenden Magnetstücke von den Artikeln nach Bedarf vergrößert wird, um die Artikel zu trennen.
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Weil die Artikel-Trenneinrichtung an der Welle des Zahnrades angeordnet ist, welches die Förderkette in Umlauf bringt und sich von dem am Ende liegenden Austragbereich zu einem geraden, zum Austrag hin verlaufenden Bereich der Förderkette erstreckt, können die Artikel trennenden Magnetstücke bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Anziehungskraft auf die Artikel sequentiell zwischen dem am Ende angeordneten Austragbereich und dem geraden, dem Austrag vorhergehenden Bereich aufheben, was einem Eingriffszustand oder einem Nicht-Eingriffszustand der Förderkette und der Zahnräder entspricht.
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Aus diesem Grund ist es möglich, den Bereich zu vergrößern, wo die Artikel anziehenden Magnetstücke gewaltsam von den Artikeln nach Bedarf getrennt werden, um die Artikel freizugeben, um mit Sicherheit zu vermeiden, dass die Artikel unbeabsichtigt in dem am Ende angeordneten Austragbereich angezogen werden, und um die Artikel auf eine nachfolgende Förderlinie oder dergleichen mit Sicherheit weiterzugeben im Vergleich zu einem Fall, wenn die Artikel-Trenneinrichtung koaxial mit dem Zahnrad vorgesehen ist, d. h. nur in dem am Ende angeordneten Austragbereich der Förderkette.
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Weil die Artikel trennenden Magnetstücke der Artikel-Trenneinrichtung respektive so angeordnet sind, dass sie den die Artikel anziehenden Magnetstücken der Gelenkmodule gegenüberliegen und dass die Artikel trennenden Magnetstücke der Artikel-Trenneinrichtung und die Artikel anziehenden Magnetstücke der Gelenkmodule ordnungsgemäß einander gegenüberliegen und sich gegenseitig anziehen, ist es bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung möglich, die Artikel glattgängig weiterzureichen, indem beide Anziehungskräfte maximal und stetig bei der Trennung der Artikel aufgebracht werden, ohne dass eine Phasenverschiebung in dem Zeitablauf bei der Trennung durch die Artikel-Trenneinrichtung verursacht wird.
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Weil die Anziehungskraft des Artikel trennenden Magnetstückes auf das Artikel anziehende Magnetstück größer eingestellt ist als die Anziehungskraft des Artikel anziehenden Magnetstückes auf die Artikel, ist bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Anziehungskraft zwischen dem Artikel trennenden Magnetstück der Artikel-Trenneinrichtung und dem Artikel anziehenden Magnetstück des Gelenkmoduls leistungsstark und übertrifft die Anziehungskraft zwischen dem Artikel anziehenden Magnetstück und dem Artikel.
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Daher ist es möglich, die bei der Weiterreichung erforderliche Zuverlässigkeit zu erhöhen, indem das Artikel anziehende Magnetstück von der Außenseite der Kette zu der Innenseite der Kette in dem Magnetstück-Aufnahmeabschnitt angezogen wird, wenn die Artikel zwischen einem geraden, dem Austrag vorangehenden Bereich und dem am Ende angeordneten Austragbereich gefördert werden.
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Weil die Artikel-Trenneinrichtung ein Paar von Zahnrädern aufweist, die auf der Innenseite der Kette separat entlang der Längsrichtung der Kette zwischen dem am Ende angeordneten Austragbereich und dem geraden Förderbereich angeordnet sind, und da die Artikel trennende Kette um das Paar der Zahnräder herumgeführt ist und um die herum die Artikel trennenden Magnetstücke vorgesehen sind, heben bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Artikel trennenden Magnetstücke die Anziehungskraft zwischen den Artikel anziehenden Magnetstücken und den Artikeln über dem Paar der Zahnräder auf, die separat entlang der Längsrichtung der Kette angeordnet sind.
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Daher ist es möglich, die Artikel sicher an eine nachfolgende Förderlinie und dergleichen weiterzugeben, ohne dass die Artikel unbeabsichtigter Weise in dem am Ende angeordneten Austragbereich der Förderkette weiterhin angezogen werden, selbst wenn die Artikel in einer Richtung lang ausgeführt sind, in der die Artikel sich vorwärts bewegen.
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Weil ein Zahnrad von dem Paar der Zahnräder drehbar auf der Welle koaxial mit dem Antriebszahnrad gelagert ist, das die Förderkette über das Getriebe in Umlauf bringt, ziehen sich in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Artikel anziehenden Magnetstücke und die Artikel trennenden Magnetstücke als Folge des eingerückten und ausgerückten Zustandes der Förderkette und des Zahnrades gegenseitig an.
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Daher ist es möglich, die Artikel im Zuge der Bewegung der Förderkette sicher zu trennen, ohne dass das Artikel trennende Zahnrad von außerhalb angetrieben wird.
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Weil ein Zahnrad von dem Paar der Zahnräder an der Welle des Antriebszahnrades, das die Förderkette in Umlauf bringt, durch eine Klinke, die in eine Nut passt, die auf der Welle ausgebildet ist, befestigt ist, drehen sich bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Zahnräder ohne Verzögerung gegenüber dem Zahnrad, welches die Förderkette in Umlauf bringt, und die Artikel trennende Kette dreht sich synchron mit der Förderkette.
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Daher ist es möglich, die Artikel an eine nachfolgende Förderlinie und dergleichen weiter zu geben, indem ein Abstand zwischen dem die Artikel anziehenden Magnetstück und dem die Artikel trennenden Magnetstück in dem am Ende angeordneten Austragbereich der Förderkette konstant gehalten wird und indem das Artikel trennende Magnetstück und der Artikel von dem die Artikel trennenden Magnetstück sicher getrennt werden.
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Weil sich die Artikel anziehenden Magnetstücke und die Artikel trennenden Magnetstücke in Breitenrichtung des Förderers der Förderkette erstrecken, bewegen sich bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Artikel anziehenden Magnetstücke in den Gelenkmodulen alle gemeinsam in der Breitenrichtung des Förderers zwischen der Außenseite der Kette, wo die Magnetstücke die Artikel anziehen, und der Innenseite in den Magnet-Aufnahmeabschnitten, wo die Magnetstücke die Artikel trennenden Magnetstücke anziehen und die Artikel entsprechend in einen eingerückten Zustand und einen ausgerückten Zustand der Förderkette und des Zahnrads gewaltsam anziehen.
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Daher kann das Kettenförderersystem die Artikel an eine nachfolgende Förderlinie in dem am Ende angeordneten Austragbereich der Förderkette glattgängig übergeben, ohne dass die Orientierung der Artikel bei der Beladung unbeabsichtigt beeinträchtigt wird, d. h. es wird eine sogenannte stetige Übergabe realisiert, während die Ladestellung bzw. die Orientierung der Artikel beibehalten wird.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
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In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in der Zeichnung werden die in der unten aufgeführten Liste der Bezugzeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugzeichen verwendet. In der Zeichnung bedeutet:
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1 eine allgemeine Darstellung, die die Verwendung eines Kettenförderersystems nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
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2 einen zusammengebauten Zustand und eine Explosionsdarstellung einer Förderkette des Kettenförderersystems von 1;
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3 eine perspektivische Darstellung, die zeigt, wie die Förderkette und ein Zahnrad, das in 1 gezeigt ist, angeordnet sind;
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4 eine perspektivische Darstellung einer Artikel-Trenneinrichtung, die in 3 gezeigt ist;
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5 eine erläuternde Darstellung, die die Arbeitsweise des Kettenförderersystems erläutert, das in 1 gezeigt ist;
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6 eine Schnittdarstellung entlang der Linie X-X in 5, um die Arbeitsweise des Kettenförderersystems zu erläutern;
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7 eine erläuternde Darstellung, die die Arbeitsweise des Kettenförderersystems nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert, und
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8 eine Schnittdarstellung entlang der Linie X-X in 7, um die Arbeitsweise des Kettenförderersystems zu erläutern.
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Ein erstes Ausführungsbeispiel des Kettenförderersystems der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt ist, umfasst das Kettenförderersystem 100 des Ausführungsbeispiels der Erfindung eine Förderkette 110 und Antriebszahnräder 120, die an der Förderkette 110 angreifen und diese in Umlauf bewegen. Die Förderkette 110 umfasst eine große Anzahl von Gelenkmodulen 111 aus Kunststoff und Gelenkzapfen 112, um die Gelenkmodule 111 miteinander in einer Längsrichtung der Kette zu verbinden und die Förderkette 110 fördert metallische, magnetische Artikel M, indem sie die Artikel auf Ladeflächen 111a auf magnetischem Wege in einer nach oben geneigten Förderkette anzieht und festhält.
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Auf diese Weise fördert das Kettenförderersystem 100 die metallischen, magnetischen Artikel M, indem sie die Artikel sicher anzieht und festhält, während Beschädigungen und Schwingungsgeräusche vermieden werden, die ansonsten durch das Aufschlagen der Artikel M erzeugt werden. Die Gelenkmodule 111 aus Kunststoff der Förderkette 110 bringen in Synergie eine Anziehungskraft und eine einen Aufschlag absorbierende Kraft auf, und damit werden Stöße und Schwingungen, die auf die Artikel M wirken, absorbiert, die ansonsten während der Förderung der Artikel erzeugt würden.
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1 zeigt auch eine Artikel-Trenneinrichtung 130, um die Artikel M, die von den Magneten in den Gelenkmodulen 111 angezogen werden, zu trennen, eine Führungsschiene 140 zur Einschränkung und Führung der Förderkette 110 während ihrer Bewegung, eine Zwischen-Leerlaufrolle 150, um ein Durchhängen der Förderkette 110 auf der Rücklaufseite zu unterdrücken, und Wellen 160, um die Antriebszahnräder 120 zu fixieren und die Artikel-Trenneinrichtung 130 axial zu lagern.
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Wie in den 2 und 3 gezeigt ist, hat jeder Gelenkmodul 111 eine Ladefläche 111a zum Laden der Artikel M, Scharnierabschnitte 111b, die jeweils vor und nach der Ladefläche 111a vorstehen, und Zapfen-Aufnahmebohrungen 111c, die durch die entsprechenden Scharnierabschnitte 111b ausgebildet sind. Die Förderkette 110 ist in einem vorgegebenen Feldmuster konstruiert, indem drei der Gelenkmodule 111 in der Breitenrichtung des Förderers miteinander verbunden sind, und indem die große Anzahl von je drei Gelenkmodulen 111 in einer Längsrichtung der Kette miteinander verknüpft sind, indem die Gelenkzapfen 112 durch die Zapfen-Aufnahmebohrungen 111c eingesetzt werden.
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Die drei Gelenkmodule 111A, 111B und 111C sind parallel in der Breitenrichtung des Förderers in einem Feldmuster der Förderkette 110 angeordnet, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendet wird. Der Gelenkmodel 111 hat eine Modulbreite, die etwas breiter als das Zweifache der Breite der Gelenkmodule 111B und 111C ist. Die Gelenkmodule 111B und 111C haben die gleiche Modulbreite.
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Die Anordnungssequenz der Gelenkmodule 111A, 111B und 111C wird bilateral und sequentiell in der Längsrichtung der Kette eins nach dem anderen umgestellt.
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Jeder Gelenkmodul 111B hat einen Magnetstück-Aufnahmeabschnitt 111d, der darin ausgebildet ist, und der Magnetstück-Aufnahmeabschnitt 111d hat ein Artikel anziehendes Magnetstück 113, das den Artikel M auf der Ladefläche 111a anzieht und festhält, indem es sich von einer Innenseite der Kette zu einer Außenseite der Kette in dem Magnetstück-Aufnahmeabschnitt bewegt.
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Die Förderkette 110 dieses Ausführungsbeispiels trägt die Artikel M dadurch, dass die Gelenkmodule 111B, die ein die Artikel anziehendes Magnetstück 113 haben, in Zickzack-Richtung in der Längsrichtung der Kette angeordnet werden.
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Wie in 3 gezeigt ist, erstrecken sich zwei Sätze von Artikel-Trenneinrichtungen 130 zum Trennen der Artikel M, die durch die Gelenkmodule 111B angezogen werden, von einem am Ende angeordneten Austragbereich zu einem geraden, dem Austragsbereich vorangehenden Bereich der Förderkette 110 und sind koaxial mit der Welle 160 angeordnet und sind an den Zahnrädern 120 befestigt, die an der Förderkette 110 angreifen und diese in Umlauf halten.
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Wie in den 4 und 5 gezeigt ist, umfasst die Artikel-Trenneinrichtung 130 Artikel trennende Magnetstücke 131, die Artikel anziehende Magnetstücke 113 in den Magnetstück-Aufnahmeabschnitten 111d von der Außenseite zu der Innenseite der Kette in den Magnetstück-Aufnahmeabschnitten 111d anziehen, um die Anziehungskraft auf die Artikel M aufzuheben.
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Bei dieser Anordnung kann das Artikel anziehende Magnetstück 113, das in dem Gelenkmodul 111B angeordnet ist, den Artikel gewaltsam anziehen oder trennen, indem es sich zwischen der Außenseite der Kette in dem Magnetstück-Aufnahmebereich 111d, wo das Magnetstück 113 den metallischen, magnetischen Artikel M anzieht, und der Innenseite der Kette in dem Magnetstück-Aufnahmeabschnitt 111d, wo das Magnetstück 113 an das Artikel trennende Magnetstück 131 angezogen wird, bewegt, je nach einem Einrücken und Ausrücken der Förderkette 110 und des Zahnrads 120.
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Wie in den 4 und 5 gezeigt ist, ist das Artikel trennende Magnetstück 131 in Kunststoff eingeschlossen, um zu verhindern, dass es mit der Förderkette 110 in dem am Ende angeordneten Austragbereich und in dem geraden, dem Austragbereich vorhergehenden Bereich der Förderkette 110 in direkten Kontakt kommt. Daher ist es möglich, zu verhindern, dass das Artikel trennende Magnetstück 130 beschädigt wird oder wegfliegt.
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Wie in 4 gezeigt ist, umfasst die Artikel-Trenneinrichtung 130 ein Paar von Zahnrädern 132, die separat entlang der Längsrichtung der Kette zwischen dem am Ende angeordneten Austragbereich und dem geraden Förderbereich auf der Innenseite der Kette angeordnet sind, und einen Rollenzug 133 als Artikel trennende Kette, die um das Paar der Zahnräder 132 geführt ist und entlang der die Artikel trennenden Magnetstücke 131 vorgesehen ist.
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Bei dieser Anordnung heben die Artikel trennenden Magnetstücke 131 die Anziehungskraft der die Artikel anziehenden Magnetstücke 113 auf die Artikel M zwischen dem Paar der Zahnräder 132 auf, die getrennt voneinander entlang der Längsrichtung der Kette angeordnet sind. Die Artikel M werden so sicher an eine nachfolgende Förderlinie und dergleichen übergeben, ohne dass die Artikel M in dem am Ende angeordneten Austragbereich der Förderkette 110 weiterhin unbeabsichtigter Weise angezogen werden, selbst wenn die Artikel M in der Förderrichtung lang ausgebildet sind.
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Das Zahnrad 132 ist auf der Seite des am Ende angeordneten Austragbereichs der Förderkette 110 von dem Paar der Zahnräder 132 drehbar auf der Welle 160 durch ein Lager 134 gelagert, das koaxial mit der Welle 160 angeordnet ist, wie in 5 gezeigt ist.
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Das Zahnrad 132, das auf der Seite des geraden, dem Austragbereich vorhergehenden Bereiches der Förderkette 110 vorgesehen ist, ist auf einer Welle (nicht gezeigt) parallel zu der Welle 160 drehbar gelagert.
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Wie in 5 gezeigt ist, ziehen die Artikel trennenden Magnetstücke 131 der Artikel-Trenneinrichtung 130 im Betrieb die Artikel anziehenden Magnetstücke 113 der Gelenkmodule 111B zu einander an und sie trennen die Artikel M im Zuge der Bewegung der Förderkette 110, ohne das Zahnrad 132 von außen her anzutreiben, je nach dem eingerückten und ausgerückten Zustand der Förderkette 110 und des Zahnrads 120.
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Die Artikel trennenden Magnetstücke 131 der Artikel-Trenneinrichtung 130 sind so angeordnet, dass sie den Artikel anziehenden Magnetstücken 113 der Gelenkmodule 111B zugewandt sind, wie in 6 gezeigt ist. Dadurch sind die Artikel trennenden Magnetstücke 131 der Artikel-Trenneinrichtung 130 und die Artikel anziehenden Magnetstücke 113 der Gelenkmodule 111B ordnungsgemäß einander zugewandt und ziehen sich gegenseitig an.
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Die Anziehungskraft der Artikel trennenden Magnetstücke 131 auf die Artikel anziehenden Magnetstücke 113 ist größer eingestellt als die Anziehungskraft der Artikel anziehenden Magnetstücke 113 auf die Artikel M. Dadurch werden die Artikel anziehenden Magnetstücke 113 von der Außenseite der Kette zu der Innenseite der Kette in den Magnetstück-Aufnahmeabschnitten kräftig angezogen, wenn die Artikel von dem geraden, dem Austragbereich vorhergehenden Bereich in den am Ende angeordneten Austragbereich gefördert werden.
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Wie in 2 gezeigt ist, erstrecken sich die Artikel anziehenden Magnetstücke 113 und die Artikel trennenden Magnetstücke 131 in der Breitenrichtung des Förderers innerhalb der Förderkette 110. Bei dieser Anordnung bewegen sich die Artikel anziehenden Magnetstücke 113 in den Gelenkmodulen 111 alle zusammen auf beiden Seiten in der Breitenrichtung des Förderers zwischen der Außenseite der Kette in dem Magnetstück-Aufnahmeabschnitt 111d, wo das Magnetstück eine Anziehungskraft auf den metallischen Artikel ausübt, und der Innenseite in den Magnet-Aufnahmeabschnitten 111d, wo das Magnetstück eine Anziehungskraft auf das Artikel trennende Magnetstück 131 ausübt und die Artikel entsprechend dem eingerückten oder ausgerückten Zustand der Förderkette 110 und des Zahnrads 120 gewaltsam anzieht oder trennt.
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Weil das Kettenförderersystem 100 des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Förderkette 110 hat, die durch Verbinden einer großen Anzahl von Gelenkmodulen 111 aus Kunststoff, die die Artikel M durch wechselseitig wirkende Magnetkraft auf den Ladeflächen 111a anziehen und halten, in der Längsrichtung der Kette durch Gelenkzapfen 112 zusammengefügt ist, und weil das Zahnrad 120 an der Förderkette 110 angreift und diese in Umlauf bewegt, kann das Kettenförderersystem 100 die Artikel M befördern, während die Artikel M in der Förderlinie, die nach oben geneigt ist, sicher angezogen und festgehalten werden. Dabei können Beschädigungen und Schwingungsgeräusche vermieden werden, die ansonsten durch das Auftreffen der metallischen, magnetischen Artikel M erzeugt würden.
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Weil die Gelenkmodule 111B, die die Förderkette 110 bilden, die Artikel anziehenden Magnetstücke 113 umfassen, die sich von der Innenseite der Kette zu der Außenseite der Kette in den Magnetstück-Aufnahmeabschnitten 111d bewegen, um die Artikel M auf der den Ladeflächen 111a anzuziehen und festzuhalten, und weil die Artikel-Trenneinrichtung 130 zum Trennen der Artikel M, die an die Gelenkmodule 110B angezogen sind, das Lager 134 hat, das koaxial mit dem Zahnrad 120 angeordnet ist, und weil das Zahnrad 132, das axial durch das Lager 134 gelagert ist, und die Artikel trennenden Magnetstücke 131, die auf der Außenseite des Zahnrades 132 angeordnet sind, um die Artikel M dadurch zu trennen, dass die Artikel anziehenden Magnetstücke 113 in den Gelenkmodulen 111B von der Außenseite der Kette zu der Innenseite der Kette in den Magnetstück-Aufnahmeabschnitt 111d angezogen werden, kann das Kettenförderersystem 100 die metallischen, magnetischen Artikel M an eine nachfolgende Förderlinie oder dergleichen in einem am Ende angeordneten Austragbereich weitergeben, indem die Antriebszahnräder 120 koaxial zu der Artikel-Trenneinrichtung 130 angeordnet sind, ohne dass die Anziehungskraft auf die Artikel M unbeabsichtigt weiterhin aufrechterhalten wird, d. h. es kann eine sogenannte stetige Übergabe realisiert werden.
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Es ist weiterhin möglich, mit Sicherheit zu vermeiden, dass die Artikel M in dem am Ende angeordneten Austragbereich unbeabsichtigt angezogen werden, indem der Bereich vergrößert wird, wo die Artikel anziehenden Magnetstücke 113 unter Krafteinwirkung von den Artikeln M nach Bedarf getrennt werden, um die Artikel M freizugeben im Vergleich zu dem Fall, wenn die Artikel-Trenneinrichtung 130 nur in dem am Ende vorgesehenen Austragbereich der Förderkette 110 vorgesehen ist.
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Weil die Artikel trennenden Magnetstücke 131 der Artikel-Trenneinrichtung 130 so angeordnet sind, dass sie wechselseitig den Artikel anziehenden Magnetstücken 113 der Gelenkmodule 111 zugewandt sind, und weil die Anziehungskraft der Artikel trennenden Magnetstücke 131 größer eingestellt ist als die Anziehungskraft der Artikel anziehenden Magnetstücke 113 auf die Artikel M, wird es möglich, eine glatte Übergabe dadurch zu erreichen, dass beide Anziehungskräfte beim Trennen der Artikel maximal und stetig eingestellt sind, ohne dass eine Phasenverschiebung bei der Zeitsteuerung der Artikel-Trenneinrichtung 130 verursacht wird. Es ist auch möglich, die bei der Übergabe erforderliche Zuverlässigkeit zu verbessern, in dem die Artikel anziehenden Magnetstücke 113 in den Gelenkmodulen 111B von der Außenseite der Kette zu der Innenseite der Kette in dem Magnetstück-Aufnahmeabschnitt 111d kräftig angezogen werden, um die Anziehungskraft auf den Artikel M sofort aufzuheben. Somit sind die vorteilhaften Wirkungen der Erfindung erheblich.
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Als nächstes wird ein zweites Ausführungsbeispiel des Kettenförderersystems der Erfindung unter Bezugnahme auf die 7 und 8 beschrieben.
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Im Vergleich zu dem Kettenförderersystem 100 des ersten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich das Kettenförderersystem des zweiten Ausführungsbeispiels nur in der Ausgestaltung der Artikel-Trenneinrichtung, und sie ist nicht grundlegend unterschiedlich im Hinblick auf die Anordnung der anderen Teile, wie in 7 gezeigt ist. Daher werden die gleichen oder entsprechenden Teile des zweiten Ausführungsbeispiels mit solchen des Kettenförderersystems 100 des ersten Ausführungsbeispiels mit Bezugszeichen in der 200er Serie bezeichnet, und eine wiederholte Erläuterung wird weggelassen.
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Wie in 7 gezeigt ist, erstreckt sich die Artikel-Trenneinrichtung 230 des Kettenförderersystems 200 des vorliegenden Ausführungsbeispiels von dem am Ende angeordneten Austragbereich zu einem geraden, dem Austragbereich vorhergehenden Bereich der Förderkette 210. Zwei Sätze von Artikel-Trenneinrichtungen sind koaxial mit dem Antriebszahnrad 220 angeordnet, wie in 8 gezeigt ist.
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Die Artikel-Trenneinrichtung 230 umfasst ein Paar von Zahnrädern 232, die auf der Innenseite der Kette und in der Längsrichtung der Kette zwischen dem am Ende angeordneten Austragbereich und dem geraden, dem Austragbereich vorhergehenden Bereich getrennt angeordnet sind, und eine Rollenkette 233, die aus einer Artikel trennenden Kette besteht, die um das Paar der Zahnräder 232 gelegt und um die Artikel trennende Magnetstücke 231 vorgesehen ist.
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Wie in 7 gezeigt ist, ist das Zahnrad 232, das auf der Seite des am Ende angeordneten Austragbereichs der Förderkette 210 vorgesehen ist, an der Welle 260 durch eine Klinke 235 befestigt, die in eine Nut 261 passt, die auf der Welle 260 ausgebildet ist. Das Antriebszahnrad 220, welches an der Förderkette 210 angreift und diese in Umlauf bewegt, ist auf der Welle 260 befestigt.
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Das Zahnrad 232, das auf der Seite des geraden, vor dem Austragbereich liegenden Abschnitt der Förderkette 210 vorgesehen ist, ist auf einer Welle (nicht gezeigt), die parallel zu der Welle 260 angeordnet ist, durch ein Lager drehbar gelagert.
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Das Kettenförderersystem 200 des vorliegenden Ausführungsbeispiels hat nicht nur die gleichen Wirkungen wie das Kettenförderersystem 100 des ersten Ausführungsbeispiels, sondern sorgt auch für eine sichere Übergabe der Artikel M an eine nachfolgende Förderlinie und dergleichen. Das Zahnrad 232 dreht die Rollenkette 233 synchron mit der Förderkette 210, ohne dass eine relative Verzögerung von den Antriebszahnrad 220 ausgeht, welches die Förderkette 210 antreibt, so dass der Abstand zwischen den Artikel anziehenden Magnetstücken 213 und den Artikel trennenden Magnetstücken 231 konstant gehalten wird und das die Artikel trennenden Magnetstücke 213 die Artikel sicher von den Artikel anziehenden Magnetstücken 213 trennt. Daher ist die vorteilhafte Wirkung des vorliegenden Ausführungsbeispiels erheblich.
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Die spezielle Ausführung des Kettenförderersystems der vorliegenden Erfindung kann modifiziert werden, solange es die folgenden Merkmale hat.
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Das Kettenförderersystem umfasst eine Förderkette, die eine große Anzahl von Gelenkmodulen aus Kunststoff, die jeweils eine Ladefläche haben, Gelenkzapfen zum Verbinden der Gelenkmodule miteinander in der Längsrichtung der Kette, Antriebszahnräder, die an der Förderkette angreifen und diese in Umlauf bewegen, und eine Artikel-Trenneinrichtung, die auf der Innenseite der Förderkette angeordnet ist, um die von den Gelenkmodulen angezogenen Artikel zu trennen.
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Die Förderkette umfasst ferner Magnetstück-Aufnahmeabschnitte, die in den Gelenkmodulen angeordnet sind, und Artikel anziehende Magnetstücke, die in den Magnetstück-Aufnahmeabschnitten aufgenommen sind und die sich von der Innenseite der Kette zu der Außenseite der Kette in den Magnetstück-Aufnahmeabschnitten bewegen, um die Artikel auf den Ladeflächen anzuziehen und zu halten. Die Artikel-Trenneinrichtung umfasst auf der Außenseite davon die Artikel trennenden Magnetstücke zum Trennen der von den Gelenkmodulen angezogenen Artikel durch Anziehen der Artikel anziehenden Magnetstücke in den Magnetstück-Aufnahmebereichen von der Außenseite der Kette zu der Innenseite der Kette innerhalb der Magnetstücke-Aufnahmeabschnitte. Die Artikel-Trenneinrichtung erstreckt sich in dem Förderbereich der Förderkette.
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Dadurch fördert das Kettenförderersystem die Artikel durch eine sichere Anziehungskraft und sichere Halterung der Artikel selbst bei einer geneigt angeordneten Förderlinie oder einer rutschigen, nassen Förderlinie, und Beschädigungen und Vibrationsgeräusche werden vermieden, die ansonsten durch Auftreffen der Artikel verursacht werden.
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Das Kettenförderersystem hebt die Anziehung der Artikel an speziellen Positionen der Förderlinie auf und gestattet, dass die Artikel leicht von der Förderlinie heraus befördert werden.
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Während das erfindungsgemäße Kettenförderersystem zur Verwendung bei Förderlinien geeignet ist, die nach unten oder nach oben geneigt sind, wobei es erforderlich ist, dass die metallischen, magnetischen Artikel sicher angezogen und gehalten werden, und bei rutschigen und nassen Förderlinien, wo Schmiermittel, beispielsweise Seifenwasser, aufgesprüht wird, ist die Erfindung auch bei Förderlinien anwendbar, wo die Artikel horizontal befördert werden.
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Die Artikel-Trenneinrichtung, die in dem Kettenförderersystem der Erfindung vorgesehen ist, kann insbesondere an einem beliebigen Teil des Eintragbereichs, des Austragbereichs oder eines Zwischenbereichs zwischen diesen Bereichen der Förderkette angeordnet sein und kann sich von dem am Ende angeordneten Austragbereich zu dem geraden, dem Austragbereich vorhergehenden Bereich oder er kann sich auch zu einem geneigten, geraden Förderbereich erstrecken.
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Wenn die Artikel-Trenneinrichtung auf der Innenseite der Förderkette angeordnet ist und sich insbesondere in einen geneigt angeordneten, geraden Förderbereich erstreckt, ziehen die Artikel trennenden Magnetstücke die Artikel anziehenden Magnetstücke in den entsprechenden Magnetstück-Aufnahmebereichen von der Außenseite zu der Innenseite der Kette an und heben die Anziehungskraft zwischen den Artikeln und den Artikel anziehenden Magnetstücken auf, wodurch ermöglicht wird, dass die Artikel leicht abgenommen werden können in dem Bereich, in dem die Artikel-Trenneinrichtung sich erstreckt, selbst dann, wenn die Artikel anziehenden Magnetstücke eine starke Anziehungskraft auf die Artikel ausüben. Daher ist es möglich, die Arbeitsbelastung beim Herausnehmen von Artikeln in dem geraden Förderbereich zu reduzieren.
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Die Förderkette, die in dem Kettenförderersystem der Erfindung verwendet wird, kann eine beliebige Konfiguration haben, solange sie eine große Anzahl von Gelenkmodulen aus Kunststoff, die jeweils eine Ladefläche haben, und die Gelenkzapfen aufweist, um die Gelenkmodule miteinander zu verbinden in der Längsrichtung der Kette, und solange die Förderkette die metallischen, magnetischen Artikel durch Anziehen und Festhalten der Artikel auf den Ladeflächen unter Auswirkung von Magnetismus befördert.
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Die Förderkette kann eine große Anzahl von Gelenkmodulen aus Kunststoff aufweisen, die eine Ladefläche zum Aufladen der metallischen, magnetische Artikel und Scharnierabschnitte haben, die vor und nach der Ladefläche vorstehen, wobei die Gelenkmodule in Längsrichtung der Kette durch Gelenkzapfen verbunden sind, die durch Zapfen-Aufnahmebohrungen eingesetzt sind, die in den Scharnierabschnitten ausgebildet sind. Die Förderkette kann auch eine große Anzahl von Gelenkreihen aufweisen, die jeweils Gelenkmodule aufweisen, die in der Breitenrichtung des Förderers angeordnet sind und die jeweils die Ladefläche und die Scharnierabschnitte vor und nach der Ladefläche aufweisen, wobei die Gelenkmodule in der Längsrichtung der Kette in einem vorgegebenen Feldmuster miteinander verbunden sind durch die Gelenkzapfen, die durch die Zapfen-Aufnahmebohrungen eingesetzt sind, die durch die Scharnierabschnitte ausgebildet sind.
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Das Material für die Gelenkmodule, die bei der oben beschriebenen Förderkette verwendet werden, kann ein beliebiges Material sein, solange es sich um Kunststoff handelt, der den Aufschlag und die Schwingungen von metallischen, magnetischen Artikeln absorbieren kann und es günstige mechanische Eigenschaften hat und eine präzise Herstellung im Gussverfahren ermöglicht. Beispielsweise kann ein Polyolefin-Kunstharz verwendet werden, beispielsweise Polyethylen und Polypropylen, Polyamid-Kunstharz, Polyester-Kunstharz, Polyacryl-Kunstharz, Polyacetal-Kunstharz, Polyvinylchlorid-Kunstharz und Polystyrol-Kunstharz.
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Die spezielle Konfiguration des Magnetstück-Aufnahmeabschnitts, der in dem oben beschriebenen Gelenkmodul ausgebildet ist, kann ein beliebiger, Magnete aufnehmender Raum sein, solange ermöglicht wird, dass das Artikel anziehende Magnetstück zum Anziehen und Festhalten der Artikel auf den Ladeflächen sich von der Innenseite der Kette zu der Außenseite der Kette bewegen kann oder solange es von der Außenseite der Kette zu der Innenseite der Kette in diesem Magnetstück-Aufnahmeraum angezogen werden kann.
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Wenn der Magnetstück-Aufnahmeabschnitt ein Magnetaufnahmeraum ist, der es gestattet, dass die Artikel anziehenden Magnetstücke sich in der Breitenrichtung der Förderkette erstrecken, ist es möglich, die Artikel allesamt auf beiden Seiten der Breitenrichtung des Förderers gewaltsam anzuziehen und zu trennen. Ein konkretes Material für das Artikel trennende Magnetstück der Artikel-Trenneinrichtung und das Artikel anziehende Magnetstück des Gelenkmoduls, welche bei dem Kettenförderersystem der Erfindung verwendet werden, kann ein Permanentmagnet, beispielsweise ein Seltenerdenmagnet und ein Ferritmagnet sein, solange er in der Lage ist, eine Magnetkraft sicherzustellen, die zum Anziehen und Festhalten der metallischen, magnetischen Artikel in der Lage ist. Ein Neodym-Magnet, dessen restliche Magnetflussdichte und Anziehungskraft groß sind und der eine geringe Temperaturänderung hat, ist ebenfalls geeignet.
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Das Artikel anziehende Magnetstück kann eine beliebige Konfiguration haben, beispielsweise eine rechteckige Parallelepiped-Form, eine Stange oder eine Platte, solange es sich von der Innenseite der Kette zu der Außenseite der Kette bewegen kann oder so lange es von der Außenseite der Kette zu der Innenseite der Kette in dem Magnetstück-Aufnahmebereich angezogen werden kann.
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Es ist bevorzugt, dass die Anziehungskraft des Artikel trennenden Magnetstücks auf das Artikel anziehende Magnetstück größer ist als die Anziehungskraft des Artikel anziehenden Magnetstücks auf die Artikel. In diesem Fall übertrifft die Anziehungskraft zwischen dem Artikel trennenden Magnetstück und dem Artikel anziehenden Magnetstück gegenüber der Anziehungskraft zwischen dem Artikel anziehenden Magnetstück und dem Artikel, und es wird möglich, die Zuverlässigkeit bei der Übergabe von Artikeln zu verbessern, in dem das Artikel anziehende Magnetstück in dem Gelenkmodul von der Außenseite der Kette zu der Innenseite der Kette in dem Magnetstück-Aufnahmebereich angezogen wird, um die Anziehungskraft auf den Artikel augenblicklich aufzuheben.
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Es ist noch zu bemerken, dass die Artikel trennenden Magnetstücke der Artikel-Trenneinrichtung und die Artikel anziehenden Magnetstücke der Gelenkmodule, die in dem Kettenförderersystem der Erfindung verwendet werden, so angeordnet sind, dass die Süd- und Nordpole davon einander zugewandt sind.
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Die Artikel trennende Kette der Artikel-Trenneinrichtung kann eine beliebige Konfiguration haben, solange die Kette um ein Paar von Zahnrädern gelegt ist und entlang derer die Artikel trennenden Magnetstücke vorgesehen sind. Die Kette kann eine Buchsenkette oder eine Rollenkette sein.
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Bezugszeichenliste
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- 100, 200
- Kettenförderersystem
- 110, 210
- Förderkette
- 111, 211
- Gelenkmodul aus Kunststoff
- 111a
- Ladefläche
- 111b
- Scharnierabschnitt
- 111c
- Zapfeneinführungsbohrung
- 111d,
- 211d Magnetstück-Aufnahmeabschnitt
- 112, 212
- Gelenkzapfen
- 113, 213
- Artikel anziehendes Magnetstück
- 120, 220
- Antriebszahnrad
- 130, 230
- Artikel-Trenneinrichtung
- 131, 231
- Artikel trennendes Magnetstück
- 132, 232
- Zahnrad
- 133, 233
- Rollenkette
- 134
- Lager
- 235
- Formkeil
- 140, 240
- Führungsschiene
- 150
- Zwischen-Leerlaufzahnrad
- 160, 260
- Welle
- 261
- Nut
- M
- zu befördernde Artikel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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