DE2610272C2 - Bandmagnetscheider - Google Patents

Bandmagnetscheider

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DE2610272C2
DE2610272C2 DE19762610272 DE2610272A DE2610272C2 DE 2610272 C2 DE2610272 C2 DE 2610272C2 DE 19762610272 DE19762610272 DE 19762610272 DE 2610272 A DE2610272 A DE 2610272A DE 2610272 C2 DE2610272 C2 DE 2610272C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/16Magnetic separation acting directly on the substance being separated with material carriers in the form of belts

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Description

Die Erfindung betrifft einen Bandmagnetscheider laut Oberbegriff des Hauptanspruches.
Ein Bandmagnetscheider dieser Art ist bekannt (GBPS 4 33 616). Das hierbei verwendete Polstück erstreckt sich zwischen dem einlaufenden und dem auslaufenden Trum des Bandes und soll gewährleisten, daß die magnetischen Haltekräfte sich an der Stelle aufheben, an welcher das Band tangential von der Walze abläuft, so daß die geförderten magnetischen Teile an dieser Stelle sicher abfallen. Das Magnetfeld der Magnetwalze ist im übrigen so ausgebildet, daß es radial den Walzenmantel verläßt und über Ankerabschnitte geschlossen ist, die zwischen den Polen der Permanentmagnete liegen, so daß am Walzenumfang abwechselnd Nordpol- und Südpol-Abschnitte entstehen, die sich jeweils über die gesamte Walzenlänge in gleicher Polarität erstrecken.
Bei Bandmagnetscheidern der bezeichneten Art ist es wünschenswert, daß die geförderten Teile, beispielsweise Besteck, nicht unmittelbar bereits vor oder an der Stelle sich ansammelt und abgeworfen wird, an welcher das Förderband tangential von der Magnetwalze abläuft, also in einem Bereich, welcher unmittelbar unterhalb der Magnetwalze liegt. Dieses Problem könnte mit der bekannten Magnetwalzenausbildung nicht gelöst werden, auch nicht durch das hier verwendete Polstück.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Bandmagnetscheider zu schaffen, bei dem trotz des starken Magnetfeldes, das zum sicheren Halten der zu fördernden Teile wünschenswert ist, die Teile nicht in dem Bereich unmittelbar unterhalb der Magnetwalze angesammelt oder dort sogar abgeworfen werden.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Bandmagnetscheider laut Oberbegriff des Hauptanspruches durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Untcran-Sprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Bandmagnetscheider erstrecken sich die Polstücke beginnend vom Zwickel zwischen Magnetwalze und ablaufendem Bandtrum längs diesem Bandtrum bis zu der Stelle, an welcher die zu iTirderriden magnetischen Teile, beispielsweise Besteck, abfallen sollen. Durch die zusätzlich noch am Band selbst angebrachten Nebenschlußschienen wird sichergestellt, daß in vorbestimmten Abständen die über die Polstücke längs des Bandes geleiteten Magnetkräfte periodisch kurzgeschlossen werden und dann die Besteckteile sicher auch von dem unterhalb der Polstückc liegenden Bereich des Bandes gelöst werden. Ein erfindungsgemäßer Bandmagnetscheider eignet sich daher besonders gut zum Ausscheiden von Eßbestecktcilen und dergleichen aus Speiseresten, wie dies in Restaurants und Kantinen nötig ist. wobei sichergestellt sein muß, daß keine Besteckteile mit den Speiseresten ausgeschieden werden und somit verlorengehen. Die erfindungsgemäße Anordnung der Polstücke ermöglicht es nämlich, sehr starke Magnetkräfte zum Halten der Bestecke zu verwenden und trotzdem sicherzustellen, daß die Bestecke immer nur an einer vorbestimmten Stelle oberhalb eines Sammelbehälters nur für die Bestecke vom Band gelöst werden. Gemäß der Erfindung ist diese Stelle nicht unmittelbar der Punkt, an welchem das Förderband tangential von der Magnetwalze abläuft, sondern durch die verlängerten Polstücke werden die Bestecke über diesen Punkt hinaus noch am Förderband festgehalten und erst im Abstand von der Walze obcrhalb des Sammelbehälters für die beüeckc vom Band gelöst. Die Speise- und Papierabfälle werden durch Schwerkraft vom Förderband bereits vorher an der Umlenkstelle des Bandes im Bereich der Magnetwal/e vom Band gelöst und fallen in einen dort aufgestellten gesonderten Abfallbehälter, während die Bestecke durch die Magnetkraft am Förderband haften bleiben und sicher weitergefördert werden, wobei durch die erwähnten Polstücke ein Ansammeln von Eßgerätcn unmittelbar unterhalt-der Magnetwalze verhindert wird.
so Da sehr starke Haltemagnete verwendet werden können, wird auch ein störendes Klappern der Metallteile am Förderband verhindert. In den Nebenschlußschienen auf dem Band werden Magnetkräfte gleicher Polarität wie in den zu fördernden Bestecken induziert, so daß die Bestecke ohne körperliche Berührung mit den Nebenschlußschienen am Ende der Polstücke mit magnetischer Abstoßkraft abgeschoben werden, wodurch die Möglichkeit einer Beschädigung der Bestecke auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischcr Zeichnungen an Ausführuingsbeispiclcn naher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bandmagnetscheider zum Trennen von Bcsteckteilen von Speiseresten und Papierabfäl'en:
Fig. 2 eine Seitenansicht des Bandmagnetscheider nach Fig. I·,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 nach Ι·" ι g. 2
mit dem erzeugten Magnetfeld;
F ig. 4 eine Seitenansicht einer Einzelheit aus Fig. 2, zeigend die Vorrichtung zum zwangsläufigen Freigeben der magnetischen Stoffe,
Fi g. 5 eine Ansicht von oben der Umlenkwalze und der magnetischen Vorrichtung der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung,
F i g. 6 eine Seitenansicht einer leicht abgewandelten Ausführungsform der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, mit einer ;:n Durchmesser kleineren Umlenkwalze zur Verlängerung der Bewegungsbahn der Förderbänder in Räume geringen Lumens,
F i g. 7 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung zum selbsttätigen Trennen von magnetischen und unmagnetischen Stoffen mit zwei Förderbändern, bei der die Eßgeräte durch Anziehung an das obere Förderband selbsttätig aussortiert werden, und
F i g. 8 einen vertikalen Schnitt längs der Linie 8-8 in I-ig.6.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform wuist die in ihrer Gesamtheit mit JO bezeichnete Vorrichtung zum selbsttätigen Aussortieren von r;3geräten, insbesondere von (Eß)Besteckteilen, ein Gestell 12 aus einem beliebigen mechanisch festen, leicht zu reinigenden und zu wartenden unmagnetischen Werkstoff, wie z. B. rostfreiem bzw. korrosionsbeständigem Stahl, auf, dessen Hauptteil 14 die Seiten eines Förderers 18 umschließt und sich an Füßen 13 abstützt, welche auch Abstellböden tragen. An einem Ende des Gestells 12 ist direkt in Flucht mildem Förderer 18 normalerweise ein Abfallbehälter 15 in herkömmlicher Ausbildung angeordnet. Auf einein Abstellboden unterhalb des Förderers 18 steht ein ebenfalls herkömmlich ausgebildeter Bestecktcilcbehäl'iT 16.
Der Förderer <*i weist, ein Endlosförderband 20 aus einem beliebigen /.weckdienlichen weichen, leicht zu reinigenden Werksloff, beispielsweise aus einem Elastomer, auf, das gesPannt werden kann, um eine relativ feste und durchgehende Fläche zu bieten, auf die Bestccktcile. Speisef'reste und Papierabfall zusammen geleert werden kennen oder auf die derartige Gegenstände enthaltende Tabletts gestellt werden können. Oberhalb des Hauptteils 14 und des Förderers 18 kann auch ein Aufgabetrichter 17 ausgebildet sein, der die in ihn entleerten, aus Besteckteilen und Speisenresten zusammengesetzten Abfälle direkt auf das Förderband 20 leitet, um zu vermeiden, daß Abfälle an den Seiten des Förderbandes 20 oder außerhalb der Vorrichtung 10 herausfallen.
Das Förderband 20 isi abgestützt und geführt zwischen einer ersten Umlenkwalze 22 und einer zweiten Umlenkwalze 24, die an seinen entgegengesetzter. Enden angeordnet sind. Die erste Umlenkwalze 22 ist an einer unmagnetischen Welle 23 montiert, die zweite Umlenkwalze 24 an einer ähnlichen Welle 25 aus rostfreiem bzw. korrosionsbeständigem Stahl. Die Stellung der zweiten Umlenkwalze 24 und der Welle 25 in Längsrichtung gegenüber dem Hauptteil 14 isi vorzugsweise mittels einer Umlenkwalzen-Nachstellvorrichtung 26 veränderbar, mit der die Welle 25 relativ zum Gestell 12 verstellbar ist, um die Spannung des Förderbandes 20 nachstellen zu können. Die Umlenkwalzen-Nachstellvurrichtung 26 kann an jeder Seite des Förderbandes 20 Nachsicllschrauben aufweisen, damii sichergestellt werden kann, daß da.i Förderband 20 im Betrieb einwandfrei /wischen den Seiten des Gestells 12 läuft.
Die Umlcnkwal/.cn 21 und 24 sind an den Wellen 23 und 25 gegenüber dem Gestell 12 drehbar gelagert, so daß sie bei Drehung das Förderband 20 in einer gewünschten Richtung über sich hinweg bewegen. Der Förderer 18 kann durch einen herkömmlichen Elektromotor 28 angetrieben sein, der spannungsumschaltbar ist und mit einer der Umlenkwalzen 22 oder 24, betriebsmäßig verbunden sein kann, und zwar entweder, wie beim gezeigten Beispiel, direkt über ein Untersetzungsgetriebe, Schnecke und Schneckenrad, die in einem Antriebskasten 29 untergebracht sind, oder über einen Antriebsriemen oder eine Antriebskette zwischen dem Elektromotor 28 und einer Riemenscheibe bzw. einem Kettenrad am außenliegenden Ende der Welle 23 der ersten Umlenkwalze 22, oder über eine beliebige zweckdienliche Anordnung. Der direkte Antrieb kann außerhalb und an der einen oder der anderen Seite des Förderers 18 angeordnet sein, damit der Antrieb für Reparaturzwecke leicht zugänglich ist oder damit der Förderer 18 von beiden Seiten beschickt werden kann.
Die erste Umlenkwalze 22 hat im Abstand von der Welle 23 einen Außenmantel 36 ?>·.<; rostfreiem bzw. korrosionsbeständigem Stahl. Die zv.-site Umlenkwalze 24 ist ähnlich aufgebaut. Im Innern der ersten Umlenkwalze 22 sind jedoch an der Welle 23 zwei ringscheibenförmige Dauermagnete 32 angebracht, die sich mit der Welle 23, und daher mit der Umlenkwalze 22, drehen und nane des Mittelpunktes der Umlenkwalze 22 benachbarte gleichnamige Pole aufweisen. Zwischen den Dauermagneten 32 und über deren Stirnseiten sind PoI-stücke 34 aus Fluß- oder Weichstahl angeordnet, die durch die Dauermagnete 32 magnetisch erregbar sind, um einen magnetischen Kreis herzustellen, der die Stärke des Magnetfeldes in beträchtlichem Umfang erhöht Das in dieser Weise errichtete Magnetfeld verläuft relativ zur Welle 23 imd zur Umlenkwalze 22 in radialer Richtung über jede gewünschte, von der Stärke des verwendeten Magnets abhängige Strecke nach oben durch den Außenmantel 36 aus rostfreiem bzw. korrosionsbeständigem Stahl hindurch (Fig.3). In Fig.3 is? zu erkennen, daß die Kraftlinien des Magnetfeldes zwischen den Polstücken 34 an entgegengesetzten Stirnseiten jedec Dauermagnets 32 und in das Polstück 34 im Zentrum zwischen den Nordpolen der beiden Dauermagnete 32 hinein verlaufen. Durch diese spezielle Anordnung ist sichergestellt, daß das Magnetfeld im Zentrum des Förderbandes 20 am stärksten ist, da, wie allgemein bekannt, ein Magnetfeld seine größte Stärke an den Polen des Dauermagnets hat.
Wie weiter oben erläutert, wirkt dieses Magnetfeld, das um den gesamten Umfang der Umlenkwalze 22 in radialer Richtung verläuft, in der Weise, daß es Besteckteile aus magnetischen Werkstoffen, wie z. B. rostfreiem bzw. korrosionsbeständigem Stahl Klasse 400, von den unmr^retischen Speisenresten und Papierabfällen körperlich trennt. Es leuchtet ein, daß unter den Ausdruck »Eßgeräte« oder .'Besteckteile«, wie er in dieser Beschreibung angewandt wird, auch alle metallischen, magnetischen Gegenstände, wie z. B. Frucht- oder Dessertschalen, Sahnekännchen u. dgl- fallen. Wird somit die Umlenkwalze 22, entsprechend F i g. 2, im Gegenuhrzeigersinn geoxeht, werden die Speisen- und Papierabfälle nach Erreichen des linken Endes des Förderbandes 20 in den Abfallbehälter 15 fallen, während die Besteckteile durch die Wirkung des Magnetfeldes am Förderband 20 gehalten werden, obwohl sich das Förderband 20 zur Unterseite des Förderers 16 bewegt hat. Selbst auf Speisenresten oder Abfällen obenauf liegende Besteckteile werden beim Umlauf des Förderbandes 20 um die ma-
gnetische Umlenkwalze 22 aussortiert, da der Abfall vertikal abfällt, während die Besteckteile durch das starke Magnetfeld in radialer Richtung an das Förderband 20 gezogen werden.
Um eine zuverlässige, insbesondere zwangläufige Freigabe der am Förderband 20 magnetisch festgehaltenen Besteckteile im richtigen Zeitpunkt zu erreichen, kann die Vorrichtung 10 eine Einrichtung für die zwangläufige Freigabe aufweisen, bei der eine Mehrzahl von parallelen Induktorschienen 40 aus Stahl in Längsrichtung entlang dem Förderband 20 im wesentlichen parallel oder fluchtend zu den Polstücken 34 aus Stahl und mit einem Ende diesen benachbart angeordnet sind. In den Induktorschienen 40 aus Fluß- oder Weichstahl wird durch die permanentmagnetische Anordnung ein Magnetfeld induziert, das zwischen den Induktorschienen 40 eine längsgerichtete Verlängerung des radialen Magnetfeldes bildet und von ausreichender Stärke ist, um über einer Wegstrecke, die das Förderband 20 an der Umlenkwalze 22 vorbei gegenüber dem Gestell 12 zurücklegt, die Besteckteile am Förderband 20 festzuhalten. Der Besteckteilebehälter 16 ist unter diesen Induktorschienen 40 aufgestellt und während sich das Förderband 20 weiterbewegt, werden die Besteckteile durch das induzierte Magnetfeld über dem Besteckteilebehälter 16 festgehalten. Würde man zulassen, daß sich die Besteckteile an dieser Stelle ansammeln, würde ihre Masse letztlich das Magnetfeld überwinden oder dessen Stärke schwächen, so daß einzelne Besteckteile vorzeitig abfallen würden und es durch Berührung zwischen anderen zu gegenseitiger Beschädigung kommen könnte.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeit sind über der Länge des Förderbandes 20 und quer zu diesem mit zweckdienlichem Zwischenabstand in Längsrichtung eine Reihe von Nebenschlußschienen 42 aus Stahl so angeordnet, daß sie mit ihrer Längsachse senkrecht zu den induktorschienen 40 wandern und die von diesen eingenommene Breite bestreichen. Sie sind so ausgelegt, daß sie für den magnetischen Kraftfluß einen besseren, insbesondere einen bevorzugten Weg bilden und dadurch in der Weise wirken, daß sie das von den Induktorschienen 40 erzeugte Magnetfeld aufrechterhalten. Sobald eine Nebenschlußschiene 42 an den parallelen Induktorschienen 40 vorbeibewegt wird, schließt sie somit das Magnetfeld zu den Induktorschienen 40 kurz, indem sie deren induziertes Magnetfeld, das von den Induktorschienen 40 nach außen verläuft, direkt durch sich seiost leitet. Die Nebenschlußschiene 42 erstreckt sich quer über das Förderband 20 zwischen den stirnseitigen scheibenförmigen Polstücken 34 und wird in ähnlicher Weise wie die festgehaltenen Besteckteile durch das Magnetfeld angezogen und in diesem ausgerichtet. Wenn sich die Nebenschlußschiene 42 somit in Richtung der Stelle bewegt, an der die Besteckteile relativ zum sich bewegenden Förderband 20 festgehalten sind, schließt sie das induzierte Magnetfeld durch sich selbst hindurch kurz, wobei sie bewirkt, da..! die Besteckteile sofort freigegeben werden und direkt in den Besteckteilebehälter 16 fallen können. Die Nebenschiußschienen 42 können am Förderband 20 mittels eines starkwirkenden Klebemittels oder in anderer zweckdienlicher Weise befestigt und in Längsrichtung des Förderbandes 20 mit solchen Zwischenabständen angeordnet sein, daß die Induktorschienen 40 kurzgeschlossen und die Besteckteile freigegeben werden, bevor es zu einer Ansammlung von Besteckteilen am Förderband 20 kommt. Da zudem die Magnetpole der Nebenschiußschienen 42 in derselben Richtung wie die Pole in den Bcstecktcilcn orientiert sind, d. h. Nordpole benachbart, stoßen die Nebenschiußschienen 42 jedes am Förderband 20 infolge Magnetismus haften gebliebenes Besteckteil ab und schieben es vom Förderband 20 ab, ohne es jemals körperlich zu berühren.
Fig.6 zeigt eine leicht abgewandelte Ausführung*· form der Vorrichtung 10 gemäß F i g. 1, die für den Einbau unter einen Arbeitstisch oder zum Beschicken von
to beispielsweise, Müllbehältern oder Müllmahlvorrichtungen geeignet ist, deren Mindesthöhe höher liegt als die Unterkante des Förderers 18 gemäß Fig. I. Die in ihrer Gesamtheit mit 50 bezeichnete Vorrichtung weisi eine erste Umlenkwalze 52 und eine zweite Umlcnkwalze 54 auf, die in einem Gestell an Wellen 53 und 55 gegenüber dem Gestell drehbar gelagert sind und ein Förderband 58 von ähnlicher Konstruktion wie die weiter oben beschriebene abstützen. Nahe der ersten Umlenkwalze 52 ist jedoch eine mit kleinerem Radius ausgeführte Hilfs-Umlenkwalze 56 an einer unmagnetischen Welle 57 aufgenommen, die sich ebenfalls zwischen den Seiten des Gestellhauptteils erstreckt, jedoch von der Welle 53 der ersten Umlenkwalze 52 in einem Abstand angeordnet ist. der etwas größer ist als die Summe der Radien der Umlenkwalzen 52 und 56. Die erste Umlenkwalze 52, die Dauermagnete und scheibenförmige Polstücke in gleicher Anordnung wie weiter oben beschrieben enthält, wirkt in der Weise, daß sie in der mit kleinerem Radius ausgeführten Umlenkwalze 56 ein Magnetfeld induziert. Die Umlenkwalze 56 ist vorzugsweise aus drei Ringscheiben 60 aus Stahl oder aus einem anderen geeigneten magnetischen Werkstoff zusammengesetzt, die mit den scheibenförmigen Polstükken aus Stahl der Umlenkwalze 52 in Deckung stehen und durch Zwischenstücke 65 aus unmagnetischem Werkstoff, beispielsweise aus Aluminium, getrennt sind (Fig.8). Die im Radius kleinere Umlenkwalze 56 verlängert somit das Magnetfeld der permanentmagnetischen Anordnung in der gleichen Weise wie die weiter oben beschriebenen Induktorschienen 40. Durch die Verwendung einer Hilfs-Umlenkwalze 56 ist es möglich, das im Aufbau dem Förderband 20 ähnliche Förderband 58 bis unter die obere Abdeckplatte eines Arbeitstisches über einen Abfallbehälter 62 oder Müllbehälter, Müllabführvorrichtung o. dgl. zu führen (F i g. 6). Mit Abfällen vermischte Besteckteile können vom Schmutzgeschirr direkt auf das Förderband 58 gegeben werden, während dieses durcii die sich drehenden Umlenkwalzen 52,54 und 56 durch das permanentmagnetische Feld und das induzierte Magnetfeld bewegt wird, damit die Abfälle in den Abfallbehälter 62 fallen können ur >die abgetrennten Besteckteile mittels den weiter oben beschriebenen ähnlicher Induktorschienen 66 und Nebenschiußschienen 68 zwangläufig freigegeben und in einen Besteckteilebehälter 64 abgegeben werden können.
F i g. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung zum selbsttätigen Trennen von magnetischen und unmagnetischen Stoffen. Diese als Separator mit Doppelförderer bezeichnete Vorrichtung 70 weist einen oberen Förderer 72 mit einem oberen Förderband 73 auf, das sich, ebenso wie weiter oben beschrieben, an seinen entgegengesetzten Enden an Umlenkwalzen 80 und 81 abstützt und von diesen geführt wird. Der obere Förderer ist in einem Gesteil aufgenommen und über einem unteren Förderer 74 angeordnet, der ebenfalls ein Förderband 75 hat, welches sich an Umlenkwalzen 82 und 83, die an seinen entgegengesetzten Enden angeordnet und in einem Gestell gelagert sind, abstützt und
von diesen geführt wird. Bei dieser Ausführungsform ist die permanentm.ignetischc Anordnung in der Umlenkwalze 80 des oberen Förderers 72 untergebracht. Um dessen Umfang hrrum wird somit ein radial verlaufen- c\c\ Magnetfeld errichtet, das nach unten durch das Forderband 73 hindurch zur Oberfläche des Förderbandes 75 des unteren Förderers 74 verläuft. Im Betrieb werden die För-!ercr 72 und 74 von einer oder mehreren nicht gezeicVirmen Antriebsvorrichtungen angetrieben. Obwohl in Fi g. 7 für die Förderbänder 73 und 75 gleiche Bewegungsrichtungen angegeben sind, ist die Bewegungsrichtung nach Belieben wählbar, da das kritische F.lemcnt im Aufbau dieser Ausführungsform die Stellung der magnetischen Umlenkwalze 80 des oberen Förderers 72 über einem Abschnitt der Bewegungsbahn des Förderbandes 75 des unteren Förderers 74 ist.
Diese Ausführungsform eignet sich besonders gut /um Entnehmen von Besteckteilen aus Menütabletts, die direkt auf das sich bewegende Förderband 75 des unteren Forderers 74 gestellt werden. Dies wäre zweckmäßig für den Bordverpflegungsdienst von Luftverkehrsgesellschaften, wo die Tabletts, so wie sie sind, aus dem Flugzeug genommen und direkt auf den unteren Förderer 74 der Vorrichtung 70 gegeben werden können Während sich das Tablett, das Besteckteile und mit diesem vermischte Speisenabfälle enthält, unter die magnetische Umlenkwalze 80 bewegt, werden die Besteckleile durch ein rings um die Umlenkwalze 80 errichtetes Magnetfeld körperlich heraus- und nach oben gezogen und an das Förderband 73 des oberen Förderers 72 angezogen. Die abgetrennten Besteckteile werden dann /ur oberen Seite bzw. zum oberen Bandtrum des Förderers 72 transportiert, wo sie mittels Induktorschienen 90 und NcbenschluBschienen 91 zwangsläufig aus dem Magnetfeld freigegeben und dann nach hinten zum Ende des Förderers 72 transportiert werden, wo sie in einen entsprechenden Behälter 95 fallen können. Währenddem werden die Tabletts mit Speisen- und Papierabfäilen in Richtung des entgegengesetzten Endes des unteren Förderers 74 zu einem geeigneten Abfallbehälter 78 oder zu einer weiteren Aussortierstation transportiert. Der obere Förderer 72 kann über dtr Länge des unteren Förderers 74 in der gezeichneten oder, je nach räumlichen Erfordernissen, in jeder beliebigen anderen Stellung angeordnet sein. Der Förderer 72 könnte gegenüber dem Förderer 74 vertikal angeordnet und mit zusätzlichen Induktorschienen und Dauermagneten ausgestattet sein, um Besteckteile abtrennen und nach oben in einen Behälter transportieren zu können.
Statt Elektromagnete werden erfindungsgemäß Dauermagnetc wegen ihrer langen Lebensdauer, Stärke, Wartungsfreiheit und elektrischen Ungefährlichkeit bevorzugt. Zu den als Dauermagnete verwendbaren Werkstoffen gehören u. a. Bariumferrioxid, keramische Magnete oder das sich durch größere Haltbarkeit bei hohen Temperaturen auszeichnende AlNiCo. Die Stärke der verwendeten Magnete kann beliebig gewählt werden, wobei man mit zunehmender Größe des Betriebes und zunehmendem Volumen der zu verarbeitenden Abfälle auch stärkere Magnete verwenden wird. Die radiale Ausdehnung des Feldes hängt selbstverständlich von der Größe des verwendeten Magneten ab, sobald dieser mit den scheibenförmigen Polstücken in einer magnetischen Anordnung zusammengeschlossen ist Nur als Beispiel sei erwähnt, daß eine magnetische An-Ordnung, die ein etwa 75 mm über die Oberfläche des Förderbandes hinausgehendes Feld erzeugt, sich als ausreichend erwies für die Verarbeitung von mit Abfällen vermischten Bestecktcilen mit einem Durchsatz von über etwa 5,3 mVh.
Zur weiteren Abstützung des Förderbandes zwischen Umlenkwalzen, insbesondere dort, wo große Mengen Abfälle und Besteckteile transportiert werden, können direkt unter den oberen und unteren Trumen des Förderbandes Gleitführungen aus rostfreiem bzw. korrosionsbeständigem Stahl angeordnet sein. Derartige Flachführungen sind an sich gegenüberliegende Seiten des Gesteühauptteils 14 angeschweißt. Für die Stellungssicherung der Induktorschienen ist es auch zweckmäßig, wenn diese durch Heftschweißen mit einer Gleitführungsplatte 41 aus rostfreiem bzw. korrosionsbeständigem Stahl verbunden und mit einer unmagnetischen Niederhaltestange 43 überdeckt sind (F i g. 5).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Bandmagnetscheider mit einer Magnetwalze als Umlenlcrolle und mit von dieser induzierten festen Polstücken im Bereich der Bandablaufstelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstücke (40,60,66,90) sieh längs des von der Magnetwalze (22, 52, 80) ablaufenden Bandtrumes von dieser bis zu einer gewünschten Abgabestelle erstrecken und am Band mindestens eine sich quer dazu erstreckende magnetische Nebenschlu3schiene (42,68,91) angebracht ist
2. Bandmagnetscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Magnetwalze (22) durch Permanentmagnete (32) zwischen Polscheiben (34) ein außerhalb des Walzenmantels quer zur Bandlaufrichtung verlaufendes Magnetfeld erzeugt ist und die Polstücke (40,60,66,90) nebeneinander und gegenüber oäiisen Polscheiben (34) angeordnet sind.
3. Bandmagnetscheider nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Polstücke parallel nebeneinander im Abstand angeordnete Schienen (40,66,90) sind, die mit ihrem einen Ende nahe der Magnetwalze (22) angeordnet sind und die sich längs des von der Magnetwalze ablaufenden Bandtrumes bis zur Abgabestelle erstrecken.
4. Bandmagnetscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstücke Teil einer zusätzlichen im Durchmesser kleiner als die Magnetwalze (5?1* ausgebildete und nahe dieser angeordnete Umlenkwalze (56) sind und durch mehrere nebeneinander im Abstand lä.igs der Walzenachse (57) angeordnete Polscheiben (601 gebildet sind.
5. Bandmagnetscheider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Polscheiben (60) der zusätzlichen Walze (56) jeweils mit den Polscheiben (34) der Magnetwalze (22) fluchtend ausgerichtet sind.
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