DE102011103871A1 - Transportables Bühnenpodest - Google Patents

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Abstract

Ein transportables Bühnenpodest wird aus mehreren eine insbesondere rechteckige Umfangskontur aufweisenden Podestelementen gebildet. Diese weisen im Bereich eines einen Plattenkern begrenzenden Rahmens jeweilige die Podestelemente in der Gebrauchslage erfassende Verbinder auf, wobei die Podestelemente mittels an diesen angreifender Stützfüße bodenseitig abstützbar sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Podestelemente einen einen Plattenkern aus Leichtbaumaterial aufnehmenden Stützrahmen aufweisen. Dieser wird mit einem in jeweiligen Gebrauchslagen aneinanderliegender Podestelemente verdeckten und bei deren Zusammenlegung bzw. Demontage werkzeuglos handhabbaren Stecker-Buchsen-System versehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein transportables Bühnenpodest, das aus mehreren Podestelementen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zusammenlegbar ist.
  • Zur Herstellung eines Bühnenpodestes ist gemäß DE 76 19 103 U1 eine Schwenkbühne bekannt, wobei durch Verwendung von Leichtmetall im Bereich einer Bodenkonstruktion eine im wesentlichen in Leichtbauweise ausgeführte Konstruktion bereitgestellt wird. Bei einem in DE 27 51 187 gezeigten Tragwerk für eine Bühne wird eine Podestplatte von jeweiligen auf einem Pfeiler ruhenden Quer- und Nebenträgern gehalten, wobei diese jedoch eine aufwändige Verbindungskonstruktion mit Schraub- und Steckverbindern erfordern.
  • Aus DE 82 21 523 U1 ist ein als transportable Tanzfläche nutzbares System bekannt, bei dem jeweilige Tanzflächenfelder zusammengesetzt werden. An seitlichen Kanten dieser Tanzflächenfelder sind verschwenkbare Verbindungselemente vorgesehen, wobei diese einen mittels eines Hilfs-Werkzeuges schwenkbaren Hakenteil aufweisen, der an einem Halteelement des zugeordneten Tanzflächenfeldes festlegbar ist. Eine weitere, aus mehreren Einzelteilen bestehende Konstruktion in Form eines zerlegbaren Stufenpodestes wird in DE 35 11 985 A1 vorgeschlagen, wobei hier jeweilige plattenförmige Stufenelemente höhenvariabel an Vertikalstützen gehalten sind. Ein weiteres System gemäß DE 195 06 090 C2 zeigt eine zerlegbare Bühne, bei der jeweilige selbsttragende Belagplatten über Zapfenteile an einem aus Pfosten und Stegen bestehenden Rahmenfachwerk festlegbar sind.
  • In DE 296 06 134 U1 wird ein Podest vorgeschlagen, bei dessen Montage jeweilige lösbare selbständige Bauteile mit einem Podestrand so zusammenwirken, dass dabei ein nach oben ragender Hakenschenkel aus einer Betriebsstellung in eine nach unten gerichtete Nichtgebrauchsstellung verschwenkbar ist. Für eine flexible Halterung dieser Baugruppen ist vorgesehen, dass im Bereich des Hakenschenkels federnde Bauteile angeordnet werden. Aus DE 196 50 744 A1 ist ein zur Erstellung einer Bühne vorgesehenes Podest bekannt, wobei eine im wesentlichen unterhalb der Bühnen-Plattform ausgebildete Aufnahme zur Fixierung eines Geländerfußes vorgesehen ist und diese Aufnahme zwei sich bei der Fixierung kreuzende Versteifungsmittel aufweist.
  • Gemäß DE 199 08 248 C2 ist ein aus Rahmenprofilen bestehendes Podest zur Aufnahme von Plattformen vorgeschlagen, das mit einem entsprechenden zweiten Rahmenprofil zusammensetzbar ist. Dazu ist vorgesehen, dass diese Rahmenprofile jeweils unterschiedliche Querschnittsprofile aufweisen und diese komplementär zueinander ausgebildet sind. Bei der Verbindung dieser Bauteile liegen diese aneinander, derart, dass die Außenseiten aneinander anliegender Rahmenprofile ineinandergreifend ausgebildet sind und dabei durch die komplementäre Ausführung in zumindest einer Richtung der Lasteinwirkung eine zusätzliche Fixierung erfolgt. Bei einem tragbaren Bühnenpodestelement gemäß DE 20 2005 008 688 U1 werden die aus Kunststoff oder metallischem Werkstoff bestehenden Podestplatten als Elemente mit hohem Hohlraumanteil gefertigt und auf diese bodenseitige Stützen auf gefegt. Ein selbstverbindendes Bühnenpodest gemäß DE 10 2005 051 966 B4 weist einen Rahmen auf, bei dem die Rahmenprofile mit Aufnahme- und Auflageprofilen so ausgebildet sind, dass diese Profile aufeinander fassende schiefe Ebenen bilden. In der Einbauposition wird diese Verbindungsstruktur durch zusätzliches Einhängen von Auflageprofilen an den aneinandergefügten Podestteilen mit einem formschlüssigen Verbund gesichert.
  • Gemäß einem Vorschlag in US 4,580,776 wird eine zusammenlegbare Bühnenkonstruktion vorgeschlagen, bei der in einem Tragrahmen jeweilige Plattenelemente eingelegt werden, wobei diese über Scharniere verbunden sind. Ähnliche Konstruktionen mit einlegbaren Plattenteilen sind in US 4,759,162 und EP 0 358 367 gezeigt. Die Anwendung spezieller Leichtbaumodule wird in einer Konstruktion gemäß EP 0 590 767 A3 ( US 5,848,501 ) vorgesehen, und auch JP 10169224 zeigt eine ähnliche Bühnenkonstruktion. Gemäß einem Vorschlag in FR 2812321 wird eine Sandwich-Konstruktion aus Aluminiumteilen für die Podeste verwendet, in CN 201129022 ist eine zerlegbare Konstruktion mit einer erhöhten Plattform gezeigt, und CN 201040931 zeigt eine multifunktionale Bühne, wobei hier unterhalb einer Podestplatte eine aus Vertikal- und Horizontalstreben bestehende Stützkonstruktion vorgesehen ist. In US 2009/0255066 A1 ist eine Plattenkonstruktion gezeigt, die eine behindertengerechte Rampenkonstruktion aus lösbaren Einzelteilen bildet.
  • Die Erfindung befasst sich mit dem Problem, ein transportables Bühnenpodest und dafür vorgesehene Podestelemente zu schaffen, wobei deren Bauteilstruktur eine Minimierung des von Bedienpersonen zu handhabenden Gewichts ermöglicht und die Elemente bei vergleichsweise einfacher Montage bzw. Demontage den Einsatz von zusätzlichen Werkzeugen weitgehend entbehrlich machen.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch eine Ausbildung der Podestelemente mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Bühnenpodestes wird auf die Ansprüche 2 bis 12 verwiesen.
  • Für ein transportables Bühnenpodest sind aneinanderlegbare Podestelemente vorgesehen, wobei diese im Bereich eines einen Plattenkern begrenzenden Stützrahmens eine zusätzliche Verbindungsbaugruppe aufweisen. Diese Podestelemente sind erfindungsgemäß so konzipiert, dass ausgehend von einem einen Plattenkern aus Leichtbaumaterial aufnehmenden Stützrahmen eine für die Handhabung optimal geringes Gewichte aufweisende Funktionseinheit erreicht wird. Diese mit Blick auf eine steife Struktur gewichtsoptimierten Podestelemente weisen ein bei deren Zusammenlegen bzw. Demontieren werkzeuglos handhabbares Stecker-Buchsen-System auf, so dass auch für weniger geschultes Bedienpersonal eine einfache und für einen wiederholten Wechsel von Gebrauchslagen optimale Aneinanderreihung der Elemente zu einem Bühnenpodest möglich wird.
  • Dieses ”selbstverriegelnde” Konzept der Podestelemente ist dabei – mit optischen und anwendungstechnisch verbesserten Konstruktionsmitteln im Bereich deren Einzelteile – so ausgeführt, dass sämtliche Strukturen des als Verbinder vorgesehenen Stecker-Buchsen-Systems in der Gebrauchslage verdeckt sind bzw. in den Stützrahmen integriert werden. Gleichzeitig wird dabei eine insbesondere auch für hoch belastete Einsatzfälle der Podestelemente – beispielsweise für ein Tanzturnier o. dgl. öffentliche Veranstaltungen – besonders geeignete oberseitige Nutzfläche bereitgestellt, die auch im Anlagebereich von Seitenflächen der benachbarten Podestelemente jeweilige Berührungszonen ohne Stolperkanten o. dgl. nachteilige Konturen aufweist.
  • Diese Konstruktion der Podestelemente sieht vor, dass die dessen Stützrahmen bildenden Seitenprofilteile eine optimale Integration des Stecker-Buchsen-Systems ermöglichen. Dabei ist die Rahmen-Konstruktion so ausgeführt, dass die jeweiligen Seitenprofilteile des Stützrahmens mit dessen jeweilige Eckbereiche aussteifenden Stützblöcken versehen werden, so dass eine besonders verwindungssteife Ausführung der Podestelemente erreicht wird und die Leichtbau-Platte vom Stützrahmen belastungsoptimal fixiert ist. Diese Funktionseinheit kann mit unterschiedlichen Umfangskonturen bereitgestellt werden, wobei ausgehend von einer Rechteckform auch bogenförmige oder dreieckige Konturen denkbar sind.
  • Zur Herstellung der Stecker-Buchsen-Verbindung ist vorgesehen, dass die beispielsweise bei rechteckiger Umfangskontur der Elemente im Bereich jeweiliger Stützblöcke aneinandergrenzenden Seitenprofilteile jeweils paarweise mit dem Stecker oder der Buchse versehen sind, derart, dass damit Berührungszonen mit jeweils zwei Verbindern definiert werden.
  • Für die werkzeuglose Herstellung der Verbindungen im Bereich der jeweiligen Stecker-Buchsen-Paarungen hat es sich als vorteilhaft gezeigt, dass im Bereich der Buchse und/oder des Steckers jeweilige zusätzliche Halteteile vorgesehen werden, mit denen in Einbaulage insbesondere eine zusätzliche Pressverbindung zwischen den aneinanderliegenden Verbindungsteilen gebildet wird. Mit diesen integrierten Halteteilen wird der prinzipiell von einer einfachen formschlüssigen Abstützung ausgehende Stecker-Buchsen-Verbund zusätzlich stabilisiert und das gesamte System in der Montagestellung ”elastisch” ausgesteift.
  • Diese zusätzliche Aussteifung wird vorteilhaft bereits dadurch erreicht, dass an dem jeweiligen Buchsen-Profil des Systems eine aus verschleißfestem und dauerelastischen Material bestehende Einsatzhülse oder eine Einsatzbuchse als das zusätzliche Halteteil vorgesehen wird. Dieses Halteteil ist dabei im Bereich des Stützrahmens so dimensioniert und angeordnet, dass der in Verbindungslage eingeschobene bzw. eingelegte Stecker radial und/oder axial an dem vorzugsweise elastischen Halteteil anlegbar ist und damit eine sowohl statisch als auch dynamisch hoch belastbare Fixierung gebildet wird.
  • Vorteilhaft ist für die optimale Verbindungsherstellung vorgesehen, dass das in dem Buchsen-Profil befindliche Halteteil in Form einer radial offenen Halbschale ausgebildet wird und in diese der Stecker vergleichsweise einfach einlegbar bzw. einsteckbar ist. Ebenso kann der Stecker so geformt werden, dass im Zusammenwirken mit dem elastischen Einsatzteil eine Verrastung der Verbindungsteile möglich wird.
  • Für eine fertigungstechnisch einfache Vorbereitung dieses Verbindungsaufbaus ist vorgesehen, dass das System als die Stecker jeweilige an den Seitenprofilteilen festlegbare und in den Stützrahmen eingreifende Schraubstifte aufweist. Diese sind dabei so dimensioniert, dass im Bereich des zum Buchsen-Profil überstehenden Tragzapfens eine optimale Eingriffslänge erreicht wird.
  • Die Konstruktion der Podestelemente sieht im Bereich des Stützrahmens vor, dass an diesem jeweils zumindest ein Stützfuß je Plattenelement festgelegt werden kann. Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der Stützrahmen im Bereich seiner Stützblöcke mit jeweiligen die Stützfüße aufnehmenden Verbindungskonturen versehen wird. Die Stabilität des Bühnenpodestes in der Gebrauchslage wird dadurch erhöht, dass mehrere Stützfüße jeweils im Bereich zwischen dem Buchsen- bzw. Steckerprofil an den Seitenprofilteilen benachbarter Plattenelemente angreifen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, die mehrere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Systems schematisch veranschaulichen, näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine teilweise geschnittene Unteransicht eines zur Bildung eines transportablen Bühnenpodestes vorgesehenen Podestelementes,
  • 2 eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung im Bereich einer zur Bildung des Stecker-Buchsen-Systems vorgesehenen Aufnahmebuchse in Stirnansicht,
  • 3 eine Schnittdarstellung der Montagephase beim Verbinden des Steckers mit der in 2 dargestellten Buchse,
  • 4 eine Schnittdarstellung zweier Podestelemente im Bereich des in Einbaulage befindlichen Stecker-Buchsen-Systems,
  • 5 eine Schnittdarstellung einer Montagephase beim Festlegen eines Adapters für einen Stützfuß im Eckbereich eines Podestelementes,
  • 6 eine Schnittdarstellung ähnlich 5 mit dem Adapterteil für den Stützfuß in Einbaulage,
  • 7 eine Prinzipdarstellung des transportablen Bühnenpodestes, wobei eines der Podestelemente in die Verbindungsstellung eingelegt wird, und
  • 8 jeweilige Prinzipdarstellungen unterschiedlicher Konturen der Podestplatten bzw. Stützrahmen gemäß jeweiliger Teildarstellungen a) bis d).
  • In 1 ist in einer teilweise geschnittenen Unteransicht ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Podestelement dargestellt, mit dem ein in 7 gezeigtes Bühnenpodest P aus mehreren dieser transportablen Teile aufgebaut werden kann. Eine Mehrzahl von Podestelementen 1 kann bei dieser Montage (Pfeil M) an zumindest einer Seite der Umfangskontur aneinandergelegt werden, so dass eine stabile Verbindung erreicht wird. Derartige Podestelemente 1 weisen in an sich bekannter Ausführung im Bereich eines Plattenkerns 2 einen diesen begrenzenden Stützrahmen 3 auf, so dass ein ausgesteiftes und druckbelastbares Podestelement geschaffen wird.
  • Diese Podestelemente 1 bestehen üblicherweise aus mehrschichtigen Holzplatten, wobei diese aus einem Stahl- oder Aluminiumteile aufweisenden Stützrahmen eingefasst sind. Für den Fall, dass derartige ”Holzplatten” nicht auf einer Stützkonstruktion aufgelegt werden, ist bei bekannten Konstruktionen die Anbringung von Steck- oder Teleskopfüßen vorgesehen. Bei der konventionellen Bauweise werden Hilfswerkzeuge wie Schraubenschlüssel o. dgl. eingesetzt, um die Verbindung herzustellen bzw. die jeweiligen Füße am Stützrahmen zu fixieren. Durch die mehrschichtige Ausführung der Plattenkerne weisen die bekannten Podestelemente 1 ein hohes Gewicht auf, so dass nur erwachsene Hilfspersonen eine Installation des Systems, beispielsweise beim Aufbau einer Tanzfläche (7), durchführen können.
  • Die endfingsgemäße Ausführung der Podestelemente 1 sieht vor, dass diese mit einem einen Plattenkern 2 aus Leichtbaumaterial aufnehmenden Stützrahmen 3 versehen werden, so dass die Handhabung dieser ”Leicht-Elemente” bereits durch geringes Gewicht vereinfacht ist. Die so optimal bereitgestellten Podestelemente 1 sind weiterhin mit einem Verbindungssystem versehen, das in Form eines beim Zusammenlegen (3) bzw. Demontieren werkzeuglos handhabbaren Stecker-Buchsen-Systems A (4) ausgebildet ist. Diese funktionale Einheit ist dabei so konzipiert, dass insbesondere bei in jeweiligen Gebrauchslagen aneinanderliegenden Podestelementen 1 (4, 7) das Stecker-Buchsen-System A vollständig verdeckt ist.
  • Der Plattenkern 2 (5) ist vorteilhaft als eine Sandwich-Platte ausgebildet, wobei diese aus einem Kern 4 aus XPS-Schaum – einem extrudierten Polystyrol – besteht und dieses schwer entflammbar ist (5). Eine jeweilige Unterseite 5 des Podestelementes 1 besteht ebenfalls unter dem Gesichtspunkt der Gewichtseinsparung aus einem Laminat- und/oder Gfk-Material. Dieses Hochdruck-Laminat ist ebenfalls im Bereich einer Oberseite 6 vorgesehen, wobei diese zusätzlich noch eine Anti-Rutsch-Struktur aufweisen kann.
  • Ausgehend von dieser funktional optimierten Konstruktion der Podestelemente 1 ist der vorzugsweise aus Hart-PVC bestehende Stützrahmen 3 so mit jeweiligen Seitenprofilteilen 7, 8 bzw. 9, 10 (8a) ausgeführt, dass in diesen das Stecker-Buchsen-System A als integriertes Verbindungsprofil geformt werden kann. Zusätzlich ist vorgesehen, dass die Seitenprofilteile 7, 8, 9, 10 in jeweiligen Eckbereichen E des Stützrahmens 3 mit diesen aussteifenden Stützblöcken 11 versehen sind (6).
  • Optimale Gebrauchseigenschaften dieser leicht bauenden Podestplatten 1 werden bereits dadurch erreicht, dass diese im Randbereich mit jeweiligen Rahmenteilen 3 aus PVC (hart) versehen sind, und im Bereich der Stützblöcke 11 können die jeweiligen Eckbereiche E mit PVS-Teilen verstärkt werden. In 8d) und 8e) ist eine veränderte Einbaulage der Stützblöcke 11' gezeigt, wobei diese die Position der Stützfüße 16 (5, 6) vorgeben.
  • Aus der Unteransicht gemäß 1 wird in Zusammenschau mit der Verbindungslage gemäß 4 und 7 deutlich, dass die aneinandergrenzenden Seitenprofilteile 9, 10 jeweils paarweise mit den Steckern 12 oder den Buchsen 13 versehen sind. Für eine optimale Stabilisierung des Systems ist vorgesehen, dass an jeweils zwei der benachbarten Seitenprofilteile 7, 8, 9, 10 jeweils zwei der Stecker 12 und zwei der Buchsen 13 angebracht sind und diese als jeweilige Formbereiche das Stecker-Buchsen-System A bilden. Damit kann die wechselseitige Einbaulage (7) mit geringem Aufwand hergestellt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verbund-System ermöglicht eine optimale Verbindungsherstellung dadurch, dass die Buchse 13 (2) als eine nach unten offene Halbschale 15 ausgebildet ist, so dass der Stecker 12 wahlweise in die Buchse 13 – oder umgekehrt – eingesteckt (Pfeil M', 4) oder – wie in 3 mit Pfeil M dargestellt – in einer im wesentlichen senkrecht zur Plattenebene verlaufenden Verbindungsrichtung eingelegt werden kann. In dieser Verbindungsstellung (4) sind dann unterschiedliche Möglichkeiten einer zusätzlichen Verrastung und/oder Lagefixierung denkbar; wobei dies in jedem Fall ohne zusätzliche Hilfswerkzeuge erreicht wird.
  • Eine besonders vorteilhafte – und für hoch belastete Einsatzbedingungen des Stecker-Buchsen-Systems A optimale – Ausführung des Systems wird dadurch erreicht, dass im Bereich der Buchse 13 und/oder des Steckers 12 ein in Einbaulage (4) eine Pressverbindung bildendes Halteteil 14 (3) vorgesehen wird. Dieses Halteteil 14 kann dabei als Einsatzhülse oder Einsatzbuchse gefertigt sein, so dass entsprechende Anlagebereiche definiert werden. Vorteilhaft besteht das Halteteil 14 aus einem verschleißfesten und dauerelastischen Material, wobei an diesem der eingeschobene Stecker 12 radial und/oder axial anlegbar ist. Diese in 4 gezeigte Verbindungsstellung ist dadurch optimiert, dass ein Formansatz 20 des Steckers 12 in eine Formmulde 21 der Buchse 13 eingreift und dabei im angrenzenden Anlagebereich 22 das elastische Halteteil 14 wirksam ist. An den Plattenrändern verläuft dabei eine obere Fase 23, 23'.
  • Für die vorbeschriebene Festlegung kann der für das System A vorgesehene Stecker 12 in einfachster Ausführung als ein an den Seitenprofilteilen 7, 8, 9, 10 des Rahmens 3 in einer Bohrung 24 festlegbarer Schraubstift 19 (3) ausgebildet sein.
  • Aus 5 und 6 wird die prinzipielle Konstruktion eines zusätzlichen Stützfußes 16 im Bereich des Stützblockes 11, 11' deutlich, wobei für dessen Festlegung in der dargestellten Ausführung ein Adapter 17 vorgesehen ist, der in eine entsprechende Stecköffnung 18 im Bereich des Stützblockes 11 einsteckbar ist. Dabei kann im Bereich der Stecköffnung 18 ebenfalls ein elastisches Halteteil 14 vorgesehen sein, mit dem ein Zylinderkopf 24 des Stützfuß-Adapters 17 erfasst wird.
  • Für eine zusätzliche Abstützung der Plattenelemente 1 in der Einbaulage, beispielsweise bei Belastungen der einzelnen Elemente von mehr als 300 kg, ist die Festlegung eines Stützfußes 16' (7) in einer Stecköffnung 25 (1) denkbar. Diese ist vorzugsweise zwischen zwei Steckern 12 bzw. zwei Buchsen 13 im Bereich der Seitenprofilteile 7, 8, 9, 10 vorgesehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 8221523 U1 [0003]
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    • DE 19506090 C2 [0003]
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    • DE 19908248 C2 [0005]
    • DE 202005008688 U1 [0005]
    • DE 102005051966 B4 [0005]
    • US 4580776 [0006]
    • US 4759162 [0006]
    • EP 0358367 [0006]
    • EP 0590767 A3 [0006]
    • US 5848501 [0006]
    • JP 10169224 [0006]
    • FR 2812321 [0006]
    • CN 201129022 [0006]
    • CN 201040931 [0006]
    • US 2009/0255066 A1 [0006]

Claims (12)

  1. Transportables Bühnenpodest, gebildet aus mehreren eine insbesondere rechteckige Umfangskontur aufweisenden Podestelementen (1), die im Bereich eines einen Plattenkern (2) begrenzenden Rahmens (3) jeweilige die Podestelemente (1) in der Gebrauchslage erfassende Verbinder aufweisen und dabei die Podestelemente (1) mittels an diesen angreifender Stützfüße (16) bodenseitig abstützbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Podestelemente (1) einen einen Plattenkern (4) aus Leichtbaumaterial aufnehmenden Stützrahmen (3) aufweisen, der mit einem in jeweiligen Gebrauchslagen aneinanderliegender Podestelemente (1, 1') verdeckten und bei deren Zusammenlegung bzw. Demontage werkzeuglos handhabbaren Stecker-Buchsen-System (A) versehen ist.
  2. Transportables Bühnenpodest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stecker-Buchsen-System (A) in jeweilige den Stützrahmen (3) bildende Seitenprofilteile (7, 8, 9, 10) integriert ist.
  3. Transportables Bühnenpodest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenprofilteile (7, 8, 9, 10) des Stützrahmens (3) mit dessen jeweilige Eckbereiche aussteifenden Stützblöcken (11) verbindbar sind.
  4. Transportables Bühnenpodest nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die im Bereich jeweils eines Stützblockes (11) aneinandergrenzenden Seitenprofilteile (7, 8, 9, 10) jeweils paarweise mit dem Stecker (12) oder der Buchse (13) versehen sind.
  5. Transportables Bühnenpodest nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem der Seitenprofilteile (7, 8, 9, 10) jeweils zwei Stecker (12) und zwei Buchsen (13) aufweisende Formbereiche für das Stecker-Buchsen-System (A) vorgesehen sind.
  6. Transportables Bühnenpodest nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stecker-Buchsen-System (A) im Bereich der Buchse (13) und/oder des Steckers (12) mit einem in Einbaulage eine zusätzliche Pressverbindung bewirkenden Halteteil (14) versehen ist.
  7. Transportables Bühnenpodest nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem jeweiligen Buchsen-Profil (13) des Systems (A) eine aus verschleißfestem und dauerelastischem Material bestehende Einsatzhülse oder eine Einsatzbuchse als das Halteteil (14) vorgesehen ist, derart, dass an diesem der eingeschobene Stecker (12) radial und/oder axial anlegbar ist.
  8. Transportables Bühnenpodest nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem als radial offene Halbschale ausgebildeten Buchsen-Profil (13) das Halteteil (14) im wesentlichen konform verläuft und in dieses der Stecker (12) einlegbar bzw. einrastbar ist.
  9. Transportables Bühnenpodest nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das System (A) als Stecker (12) jeweilige an den Seitenprofilteilen (7, 8, 9, 10) festlegbare Schraubstifte (19) aufweist.
  10. Transportables Bühnenpodest nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Stützfuß (16) je Plattenelement (1) an dessen Stützrahmen (7, 8, 9, 10) festlegbar ist.
  11. Transportables Bühnenpodest nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützrahmen (3) im Bereich der Stützblöcke (11) mit jeweiligen die Stützfüße (16) aufnehmenden Verbindungskonturen versehen ist.
  12. Transportables Bühnenpodest nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Stützfüße (16) jeweils im Bereich zwischen dem Buchsen- bzw. Stecker-Profil (12, 13) an den Seitenprofilteilen (7, 8, 9, 10) benachbarter Plattenelemente (1, 1') mittels eines Adapters (17) festlegbar sind.
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