DE202016000831U1 - Modulares Möbelsystem - Google Patents

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Abstract

Modulares Möbelsystem (100) umfassend einen Rahmenaufbau (110) und mindestens ein daran angeordnetes Verkleidungs- und/oder Funktionselement (121, 122, 123), dadurch gekennzeichnet, dass jedes Verkleidungs- und/oder Funktionselement (121, 122, 123) mit Hilfe von mindestens zwei ineinander greifenden Verbindungselementen (131, 132) mit dem Rahmenaufbau (110) lösbar verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein modulares Möbelsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft insbesondere ein modulares Möbelsystem für den schnellen und einfachen Auf- und Abbau unterschiedlichster Möbel, wie z. B. Tische, Theken, Messestände, Regalsysteme. Als Einsatzbereiche sind exemplarisch zu nennen: Messebau, Einrichtung von Geschäfts- und Büroräumen, privater Wohnbereich usw., wobei die Erfindung sowohl Drinnen wie Draußen eingesetzt werden kann. Das modulare Möbelsystem ist für den mobilen Einsatz (temporäre Montage) wie auch den stationären Einsatz (Dauermontage) bestens geeignet.
  • Aus dem Stand der Technik sind modulare Möbelsysteme bekannt, die im Wesentlichen aus einem Rahmenaufbau und aus daran befestigten Verkleidungselementen (z. B. Platten, Seitenteile) und Funktionselemente (Tischplatten, Türen, Klappen) zusammengesetzt sind. Derartige Möbelsysteme sind z. B. in der DE 10 2007 002 064 A1 offenbart. Dort wird insbesondere der Rahmenaufbau beschrieben; die Befestigung der Verkleidungs- und Funktionselemente wird dort nicht näher beschrieben. Üblicherweise aber, werden zur Befestigung Schraubverbindungen oder aufwendig konstruierte Verriegelungsmechanismen benötigt, was den Auf- und Abbau des Möbelsystems umständlich und zeitaufwendig macht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein modulares Möbelsystem der eingangs genannten Art konstruktiv so zu verbessern, dass es in einfacher und schneller Weise aufgebaut und bedarfsweise wieder abgebaut werden kann. Des Weiteren soll das Möbelsystems im zerlegten Zustand möglichst platzsparend zu transportieren und zu lagern sein.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch ein modulares Möbelsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Demnach wird ein modulares Möbelsystem vorgeschlagen, das einen Rahmenaufbau und mindestens ein daran angeordnetes Verkleidungs- und/oder Funktionselement umfasst, wobei jedes Verkleidungs- und/oder Funktionselement mit Hilfe von mindestens zwei ineinander greifenden Verbindungselementen mit dem Rahmenaufbau lösbar verbunden ist. Vorzugsweise sind die Verbindungselemente als Klemmverbinder, Schnappverbinder, Klettverschlüsse und/oder Magneten ausgebildet. Die Verkleidungselemente sind bevorzugt als ein- oder mehrteilige plattenförmige Verkleidungselemente ausgebildet, welche z. B. aus Sperrholz, MDF, Multiplex, Kompaktschicht- oder Verbundmaterial, Kartonage, Plexiglas, und/oder Glas gefertigt sind. Dabei kann es sich um Trägermaterialien bzw. Stoffe handeln, die beliebig beschichtet werden können. Dabei können die Verkleidungselemente verschiedene Farbgestaltungen und/oder Oberflächenstrukturen aufweisen. Des Weiteren können als Funktionselemente Anbau- und/oder Einbauelemente angebracht werden, die zur Aufbewahrung von Gegenständen und/oder zum Anschluss von elektrischen oder elektronischen Geräten dienen.
  • Das modulare Möbelsystem kann dank der lösbaren Verbindungsmittel sehr einfach und schnell auf- und wieder abgebaut werden. Das Möbelsystem weist eine hohe Flexibilität auf und kann z. B. als Tisch, Theke, Tresen, Counter, Sitzbank, Regal usw. zusammengesetzt werden. Das modulare Möbelsystem kann in verschiedenen Höhen (Beinlängen) und/oder Plattengrößen ausgebildet werden. Der Rahmenaufbau ist vorzugsweise aus mehreren Rahmenteilen zusammengesetzt, wobei die Rahmenteile z. B. aus Aluminium, Stahl und/oder Kunststoff, insbesondere faserverstärktem Kunststoff, oder aus Holz gefertigt sein können. Insbesondere kann der Rahmenaufbau in einer einfachen Ausführung zwei seitliche Rahmenteile (für Seitenwände) und ein oberes Rahmenteil (z. B. für eine Tischplatte) aufweisen, wobei die Rahmenteile jeweils aus mehreren länglichen bzw. stangenförmigen Profilteilen bestehen und mittels Verbindungsteilen miteinander zu dem Rahmenaufbau zusammenfügbar sind. Vorzugsweise weisen die Verbindungsteile ein oder mehrere Nuten und darin eingreifende Nutsteine und/oder Schraubenköpfe auf. Dabei sind die Nuten insbesondere an Längsseiten der länglichen Profilteilen ausgebildet, und die Nutsteine und/oder Schraubenköpfe sind an den Stirnseiten der länglichen Profilteilen ausgebildet. Um für den Rahmenaufbau einen sicheren Kippschutz zu bewirken, greifen die Nutsteine und/oder Schraubenköpfe in die Nuten ein, so dass die Stirnseiten an den Längsseiten direkt anliegen.
  • Das modulare Möbelsystem kann des Weiteren so ausgebildet sein, dass in Ecken zwischen den miteinander verbundenen Rahmenteilen jeweils mindestens ein Eckverbinder angeordnet ist, wobei die Eckverbinder mittels Sicherungsstiften und/oder Schrauben den zusammengefügten Rahmenaufbau (durch Verspannen) sichern. Vorzugsweise sind die Sicherungsstifte und/oder Schrauben jeweils mittels einer Schnur mit dem Eckverbinder gegen Verlust gesichert verbunden, und können somit beim Transport nicht verloren gehen.
  • Das Prinzip der Erfindung und der genaue Aufbau des Möbelsystems sowie die sich daraus ergebenden Vorteile werden nachfolgend im Detail anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert, welche folgende schematische Darstellungen wiedergeben:
  • 1 zeigt in einer ersten Ausführungsform das modulare Möbelsystem in einem noch nicht zusammen gesetzten Zustand mit Rahmenaufbau und daran anbringbaren Verkleidungselementen (hier Tischplatte und Seitenplatten);
  • 2a und 2b veranschaulichen in Ausschnitten das Anbringen einer Seitenplatte an einem seitlichen Rahmenteil bzw. einer Tischplatte auf dem oberen Rahmenteil des Rahmenaufbaus;
  • 3 zeigt in einer zweiten Ausführungsform das modulare Möbelsystem im zusammengesetzten Zustand;
  • 4 zeigt im Detail eine Seitenplatte mit daran angebrachten Verbindungselementen sowie Führungs- bzw. Abstandselementen;
  • 5 zeigt im Querschnitt einen Satz bestehend aus zwei zusammen passenden Verbindungselementen zur Herstellung einer Schnappverbindung;
  • 6 veranschaulichen die Möglichkeit des Übereinanderstapelns mehrerer Platten;
  • 7 veranschaulicht in einem ausschnittsweisen Querschnitt die Möglichkeit, mehrere seitliche Rahmenteile bzw. Rahmenaufbauten mit Hilfe der Verbindungselemente nebeneinander angeordnet zusammenzufügen;
  • 8 veranschaulicht in einem ausschnittsweisen Querschnitt die Möglichkeit, mehrere obere Rahmenteile bzw. Rahmenaufbauten mit Hilfe der Verbindungselemente übereinander (kopfüber) angeordnet zusammenzufügen;
  • 9a und 9b zeigen einen Eckverbinder mit einer daran befestigten Sicherungs-Schraube bzw. die Schraube im Detail; und
  • 10a10c zeigen in Detailansichten die Verbindung zwischen den Rahmenteilen mit Hilfe einer Nut und einem darin eingreifenden Schraubenkopf.
  • Zunächst werden die 1, 2a und 2b in der Zusammenschau beschrieben, welche sich auf eine erste Ausführungsform beziehen, bei der das modulare Möbelsystem 100 zu einem Tisch zusammen gesetzt werden kann. Dazu wird ein Rahmenaufbau 110 mit mehreren Verkleidungselementen, hier einer Tischplatte 121 und zwei Seitenplatten 122 und 123, versehen. Die Verkleidungselemente können an dem Rahmenaufbau 110 lösbar mit Hilfe von Verbindungselementen angebracht werden, die in 1 noch nicht dargestellt sind, aber hier anhand der 2a und 2b veranschaulicht werden. Der Rahmenaufbau selbst ist aus mehreren Rahmenteilen 111, 112 und 113 zusammengesetzt, was später noch eingehender beschrieben wird.
  • Die 2a veranschaulicht im Detail das Anbringen der Seitenplatte 123 an den seitlichen Rahmenteil 113, wobei ineinander greifende Verbindungselemente 131 und 132 eine bewegungs- und rüttelfeste, aber jederzeit wieder lösbare Verbindung herstellen. Die Seitenplatte 123 braucht nur mit geringem Druck gegen den seitlichen Rahmenteil gedrückt zu werden, um die Verbindungselemente 131 und 132 einschnappen zu lassen (Schnappverschluss). Im gezeigten Beispiel befinden sich an der Seitenplatte 123 vier männliche Verbindungselemente 131, die genau in vier weibliche Verbindungselemente 132 passen, welche an dem Rahmenteil 113 befestigt sind. Die Konstruktion der hier gezeigten Schnappverbinder (Sets aus 131 und 132) werden später noch beschrieben. Hier soll kurz erwähnt werden, dass auch andere Verbindungselemente eingesetzt werden können, wie beispielsweise Magnete oder Klettverbindungen usw..
  • In der 2b wird veranschaulicht, dass auch zur Befestigung der Tischplatte 121 an dem oberen Rahmenteil 111 (s. auch 1) dieselben Verbindungselemente 131 und 132 verwendet werden. Somit kann die gesamte Konstruktion einheitlich mit denselben Bauteilen realisiert werden, was wiederum das Möbelsystem kostengünstiger macht. Die mittels Schnappverbindung angebrachten Platten sind auch mit Abstandhaltern 135 versehen, die zum einen die Führung der Bauteile beim Zusammenstecken erleichtern und zum anderen ein einfaches, material-schonendes Aufeinanderstapeln der demontierten Platten zwecks kompakter Lagerung und Transport ermöglichen (s. 6).
  • Die 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, nämlich einen zusammengesetzten Counter bzw. Bedientisch für einen Messestand oder dergleichen. Im Vergleich zu dem Aufbau nach 1 sind an zwei Seiten des Rahmenaufbaus eine höhere Seitenplatte 123* bzw. Frontplatte 124 angebracht. Des Weiteren zeigt die Figur, dass Eckelemente 115 zur weiteren Stabilisierung und Fixierung des Rahmenaufbaus eingebaut. Die Eckelement 115 werden mit Hilfe von Schrauben (s. 9a und 9b) an dem jeweiligen Rahmenteil befestigt. Jede Schraube 118 ist wiederum über eine Schnurr 117 mit dem Eckelement 115 verbunden und so gegen Verlust bei Transport gesichert.
  • Die 4 zeigt nochmals in einer Draufsicht das Seitenteil bzw. die Seitenplatte 122, welche mit vier männlichen Verbindungselementen 131 und vier Abstandshaltern 135 versehen ist. Als Abstandshalter sind vorzugsweise Elemente aus Kunststoff geeignet, die beim Aufeinanderstapeln der Platten (s. 6) die Oberflächen schonen und ein Verkratzen sowie Beschädigen verhindern.
  • In der 5 wird im Querschnitt der Aufbau einer Schapp-Verbindung bestehend aus einem männlichen Element 131 und einem weiblichen Element 132 gezeigt. Solche Schnappverbindungen bzw. Schnappverschlüsse sind an sich bekannt und werden als Türschließer im Maschinen- und Anlagenbau verwendet. Dabei greift das männliche Element 131 mit einer Kerbe in die schwenkbar gelagerte Nase des weiblichen Elements 132 ein. Die Nase ist über eine Feder elastisch um einen exzentrischen Drehpunkt schwenkbar gelagert, so dass beim Eingriff der Nase in die Kerbe hinein schwenkt und dort leicht einrastet, wodurch die Verbindung einen Schnappverschluss bildet, der sicher gegen Bewegung oder Rütteln hält. Zum Lösen braucht der Benutzer die Platte (hier z. B. Platte 122) nur mit einem gewissen Kraftaufwand von dem Rahmenteil abzuziehen, so dass das feder-elastisch bestimmte Kippmoment überwunden wird. Es ist kein Werkzeug erforderlich. Durch erneutes Andrücken der Platte an den Rahmenteil kann die Verbindung sofort wieder ohne Werkzeug hergestellt werden. Die Verbindungsteile sind stabil und langlebig konstruiert.
  • Mit Hilfe der Verbindungselemente können aber auch die Rahmenteile selbst untereinander verbunden werden, um mehrere Rahmenaufbauten bzw. Module zu einem größeren Möbel zusammenzusetzen. Hierzu wird auf die 7 und 8 verwiesen.
  • Die 7 veranschaulicht in einem ausschnittsweisen Querschnitt die Möglichkeit mehrere seitliche Rahmenteile 112a und 112a' (vergl. 1) mit Hilfe der Verbindungselemente 131 und 132 nebeneinander angeordnet zusammenzufügen. Somit können zwei oder mehr Rahmenaufbauten direkt nebeneinander stehend zusammengesetzt werden, um z. B. einen längeren Tisch oder einer Theke zu bilden. Dazu sind die männlichen und weiblichen Verbindungselemente 131 bzw. 132 jeweils wechselweise angeordnet. Das hat den Vorteil, dass ein Rahmenteil, z. B. 112a', auch um 180 Grad gedreht mit dem benachbarten anderen Rahmenteil 112a per Schnapp-Verschluss verbunden werden kann. Hierdurch wird die Vielfalt der Zusammensetzbarkeitsmöglichkeiten (Variationen) erhöht.
  • Die 8 veranschaulicht eine weitere Möglichkeit, nämlich obere Rahmenteile 111a und 111a' mit Hilfe der Verbindungselemente 131 und 132 übereinander (kopfüber) angeordnet zusammengefügt werden können. Wenn an jedem Rahmenteil die Abstände d zwischen den beiden dort angebrachten Verbindungselementen 131 und 132 einheitlich ist, können auch obere Rahmenteile (z. B. 111a) mit seitlichen Rahmenteilen (z. B. 112a) verbunden werden und umgekehrt. Somit ist der schnelle Zusammenbau von größeren und komplexeren Möbeln bzw. Arrangements möglich.
  • Anhand der 10a10c wird die Konstruktion des Rahmenaufbaus erläutert, welcher aus mehreren Rahmenteilen zusammengesetzt ist (siehe z. B. 111 und 112 in 1), die wiederum aus mehreren länglichen Profilteilen (hier z. B. Profilstangen 112a und 111a) bestehen. Um eine kippgesicherte Verbindung zwischen den Rahmenteilen (z. B. 111 und 112) herzustellen, verfügen zumindest einzelne Profilteile 112a über Nuten 112x, in die Nutsteine bzw. Schraubenköpfe 111x eingreifen, welche an Stirnseiten der anderen Profilteile 111a befestigt sind. Durch Eingriff des jeweiligen Schraubenkopfes in die Nut ergibt sich eine Zentrierung, so dass das angefügte Profilteil 111a seitlich nicht entweichen kann. Außerdem ergibt sich ein direktes Anliegen der Stirnseite an der Kante des anderen Profilteils 112a, wodurch ein Verkanten bzw. Umkippen beider Teile verhindert wird (Kippschutz).
  • Das hier beschriebene modulare Möbelsystemen ist sehr vielseitig variierbar und kann auch so ausgestaltet werden, dass möglichst dieselben Rahmenteile sowohl für die Seiten wie auch für den oberen Bereich verwendet werden. Ebenso können einheitlich große Platten verwendet werden, wodurch sich dann ein Bausatz aus relativ wenigen Grundelementen ergibt, welcher kostengünstig hergestellt und angeboten werden kann. Die Variationsvielfalt ergibt sich unter anderen aus dem Einsatz verschiedenster Verkleidungselemente bzw. Funktionselemente sowie der Möglichkeit, die Rahmenteile fast beliebig miteinander verbinden zu können. Jeder Rahmenteil, insbesondere seitliche Rahmenteil, kann zudem auch von beiden Seiten mit Verkleidungselementen versehen werden, um einen umfassenden Sichtschutz zu erreichen. Das modulare Möbelsystem erlaubt es, in einfacher und schneller Weise unterschiedlichste Möbel, unter anderem Tische in verschiedenen Höhen, Tresen, Bartheken, Büfetts, Counter sowie Regale aufzubauen. Die Platten können aus unterschiedlichsten Werkstoffen gefertigt werden; insbesondere können auch beschichtete Platten oder furnierte Platten verwendet werden. Die Profilteile können aus quadratischen rechteckigen oder anderen länglichen Profilstangen gebildet werden, unter anderen auch aus runden, halbrunden, ovalen oder dreieckigen Profilstangen. Das zusammengesetzte Möbelsystem kann auch mit Beleuchtungsmitteln versehen werden, beispielsweise durch Einlass von LED-Strings in die Nuten der Profilteile. In diesem Zusammenhang kann es vorteilhaft sein, auch die Verbinder mit Elektrosteckern zu kombinieren, so dass eine Verteilung von Strom (Niedervolt) sehr einfach und quasi unsichtbar erreicht werden kann. Die Einsatzmöglichkeiten der Erfindung sind nahezu unbegrenzt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007002064 A1 [0002]

Claims (14)

  1. Modulares Möbelsystem (100) umfassend einen Rahmenaufbau (110) und mindestens ein daran angeordnetes Verkleidungs- und/oder Funktionselement (121, 122, 123), dadurch gekennzeichnet, dass jedes Verkleidungs- und/oder Funktionselement (121, 122, 123) mit Hilfe von mindestens zwei ineinander greifenden Verbindungselementen (131, 132) mit dem Rahmenaufbau (110) lösbar verbunden ist.
  2. Modulares Möbelsystem (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (131, 132) Klemmverbinder, Schnappverbinder, Klettverschlüsse und/oder Magnete umfassen.
  3. Modulares Möbelsystem (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidungselemente ein- oder mehrteilige plattenförmige Verkleidungselemente (121, 122, 123) umfassen, die aus Sperrholz, MDF, Multiplex, Kompaktschicht- oder Verbundmaterial, Kartonage, Plexiglas, und/oder Glas gefertigt sind.
  4. Modulares Möbelsystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidungselemente (121, 122, 123) verschiedene Farbgestaltungen und/oder Oberflächenstrukturen aufweisen.
  5. Modulares Möbelsystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionselemente Anbau- und/oder Einbauelemente zur Aufbewahrung von Gegenständen und/oder zum Anschluss von elektrischen oder elektronischen Geräten umfasst.
  6. Modulares Möbelsystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenaufbau (110) aus mehreren Rahmenteilen (111, 112, 113) zusammengesetzt ist, wobei die Rahmenteile aus Aluminium, Stahl und/oder Kunststoff, insbesondere faserverstärktem Kunststoff, gefertigt sind.
  7. Modulares Möbelsystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenaufbau (110) mindestens zwei seitliche Rahmenteile (112, 113) und ein oberes Rahmenteil (111) umfasst, welche jeweils aus mehreren länglichen Profilteilen (111a, 112a) aufgebaut und mittels Verbindungsteilen (111x, 112x) miteinander zu dem Rahmenaufbau (110) zusammenfügbar sind.
  8. Modulares Möbelsystem (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsteile Nuten (112x) und darin eingreifende Nutsteine und/oder Schraubenköpfe (111x) umfassen.
  9. Modulares Möbelsystem (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (112x) an Längsseiten der länglichen Profilteilen (111a, 112a) ausgebildet sind, und dass die Nutsteine und/oder Schraubenköpfe (111x) an den Stirnseiten der länglichen Profilteilen (111a, 112a) ausgebildet sind.
  10. Modulares Möbelsystem (100) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutsteine und/oder Schraubenköpfe (111x) in die Nuten (112x) so eingreifen, dass die Stirnseiten an der Längsseiten direkt anliegen, um für den Rahmenaufbau einen Kippschutz zu bewirken.
  11. Modulares Möbelsystem (100) nach einem der Ansprüche 6–11, dadurch gekennzeichnet, dass in Ecken zwischen den miteinander verbundenen Rahmenteile (111a, 112a) Eckverbinder (115) angeordnet sind, die mittels Sicherungsstiften und/oder Schrauben (118) den zusammengefügten Rahmenaufbau (110) sichern, wobei die Sicherungsstifte und/oder Schrauben (118) jeweils mittels einer Schnur (117) mit dem Eckverbinder (115) gegen Verlust gesichert verbunden ist.
  12. Modulares Möbelsystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das modulare Möbelsystem als Tisch, Theke, Tresen, Counter, Sitzbank, Regal ausgebildet ist.
  13. Modulares Möbelsystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (131, 132) auch zur Befestigung von mehreren Rahmenaufbauten untereinander und/oder von deren Rahmenteilen (112a, 112a') angeordnet sind.
  14. Modulares Möbelsystem (100) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente männliche Verbindungselemente (131) und dazu passende weibliche Verbindungselemente (132) umfassen, wobei an dem jeweiligen Rahmenteil (112a) die männlichen Verbindungselementen (131) abwechselnd mit und den weiblichen Verbindungselementen (132) angeordnet sind, insbesondere in einem vorgegebenen Abstand (d) zueinander angeordnet sind.
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